Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Robohund, der nicht umfällt! Militärisches Experiment mit "Robotertier"!
Blackland
2008-03-19, 15:01:50
Langsam nähert sich die Technik der Natur an. Gleichgewichtssinn behaltend auf unterschiedlichen Untergründen und selbst Tritte abfangen:
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2008/03/lebensechtes-robotier-im-freilandtest.html
Wie weit ist es noch bis zum "Roboterfreund"?
Juice
2008-03-19, 16:29:46
Das Ding ist echt der Hammer, vor ner Weile gabs glaub ich schonmal nen Thread dazu. Ich Frage mich wie es da mit dem Energieverbrauch aussieht, schließlich wird der wohl hauptsächlich fürs Militär entwickelt. Zudem was ist, wenn es wirklich mal umfällt, wie könnte man dem Hund "beibringen" selbständig wieder aufzustehen, kann ich mir nur schwer vorstellen, vor allem, wenn so stark beladen. Müssten dann erst 2-3 Soldaten kommen und das Ding wieder aufrichten?
Beavis
2008-03-19, 17:52:46
Das Teil sieht irgendwie unwirklich aus.... :uroll:
Aber es scheint mal echt ein großer Forschritt auf diesem Forschunsgebiet zu sein. Zumindest wenn man jetzt z.b. diese komischen japanischen Roboter zum Vergleich heranzieht.
Draal
2008-03-19, 19:37:13
Kein Fake? Das Ding ist der Hammer :eek:
darph
2008-03-19, 20:27:36
Als der Mann die Maschine getreten hat, hab ich fast erwartet, daß sie zurückschnappt. ;(
Schon irgendwie scary. Aber bei Rettungseinsätzen gewiß große Klasse. (y)
Amarok
2008-03-19, 20:29:27
Als ich das erste Mal dieses Video gesehen hab bin ich ehrlich gesagt schon mit etwas offenem Mund vor dem LCD gesessen....
Wenn die Entwicklung so wieter geht haben wir in paar Jahren ein ähnliches Modell auf 2 Beinen. Dann noch Schussautomatik bei Feindesbewegung, Orientierung per GPS....
Beängstigend....
Amarok
2008-03-19, 20:30:15
Schon irgendwie scary. Aber bei Rettungseinsätzen gewiß große Klasse. (y)
Hm?
Beispiel?
Zudem was ist, wenn es wirklich mal umfällt, wie könnte man dem Hund "beibringen" selbständig wieder aufzustehen
Ich glaub gar nicht, wenn das Ding mal wirklich kompett auf der Seite liegt, helfen die Beine auch nicht mehr, weil es eine Krafteinwirkung braucht um aufzustehen. Dann liegt es da wie ein Käfer.
darph
2008-03-19, 21:38:51
Hm?
Beispiel?
Navigieren und absuchen von einsturzgefährdeten oder sonstwie eigentlich nicht zugänglichen Gebieten, durch die Menschen nicht durch können oder sollen. Eingestürzte Hochhäuser unzo zum Beispiel oder anderes instabiles Terrain.
Ich glaub gar nicht, wenn das Ding mal wirklich kompett auf der Seite liegt, helfen die Beine auch nicht mehr, weil es eine Krafteinwirkung braucht um aufzustehen. Dann liegt es da wie ein Käfer.
Schmeiß das Ding mal um, wenn es 10 meter groß ist!
Die Mechs werden Realität :eek:
bulla
2008-03-19, 21:55:41
Wenns auf der Seiten liegt, dürfte es doch kein Problem sein, eine Art ausfahrbaren Stab einzubauen, der ihm wieder auf die Beine hilft.
Als ich es aber gestern gesehen hab, habe ich auch gestaunt, was für Fortschritte dieser Bereich bislang gemacht hat. Die Dynamik und Reaktionsschnelligkeit ist enorm.
Epizentrum
2008-03-19, 23:50:43
Wenn die Entwicklung so wieter geht haben wir in paar Jahren ein ähnliches Modell auf 2 Beinen. Dann noch Schussautomatik bei Feindesbewegung, Orientierung per GPS....
<insert skynet joke here>
:)
Beispiel?
Bergrettung.
Seerettung. Muss nur schwimmen lernen!
Schmeiß das Ding mal um, wenn es 10 meter groß ist!
Die Mechs werden Realität :eek:
Ich weiß nicht. Im flachen Gelände ist ein Kettenfahrwerk überlegen und im hügeligen Gelände ist viel Vegetation im Weg. Dort findet Infanterie auch leicht Deckung.
Als was machen mit einem "Beingehwerk"? ;D
Sinnvoll wäre wohl ein künstlicher Soldat. Den könnte man dann T-1 nennen und alle vernetzen..
..ein Moment..
Wenns auf der Seiten liegt, dürfte es doch kein Problem sein, eine Art ausfahrbaren Stab einzubauen, der ihm wieder auf die Beine hilft.
Solange BigDog nicht in der Lage ist nur mit Hilfe seiner vier Beine aufzustehen ist er für die Praxis nicht zu gebrauchen.
Eggcake
2008-03-19, 23:53:57
Echt erstaunlich...dachte eigentlich man ist noch weit von so nem Ding entfernt. Sah bisher nur immer diese idiotischen Roboter der Japaner.
Der Energieverbrauch dürfte das grösste Problem werden.
Ich finds erstaunlich wie dieses Ding vollkommen allein die Balance wieder findet (sogar auf Eis). Das erinnert stark an ein strauchelendes Pferd, das sich wieder aufrichtet. Der Wahnsinn.
Solange BigDog nicht in der Lage ist nur mit Hilfe seiner vier Beine aufzustehen ist er für die Praxis nicht zu gebrauchen.
Steh du mal nur mit deinen Beinen auf wenn du auf der Seite liegst. D.h. ohne Arme, ohne Krafteinwirkung durch deinen eigenen Körper, kein Abstoßen, Abferdern oder Sonstiges. Viel Spaß :)
Epizentrum
2008-03-20, 00:11:54
Steh du mal nur mit deinen Beinen auf wenn du auf der Seite liegst. D.h. ohne Arme, ohne Krafteinwirkung durch deinen eigenen Körper, kein Abstoßen, Abferdern oder Sonstiges. Viel Spaß :)
Jo, hab ich gerade gemacht. Ich hab aber auch mein Hinterteil benutzt :biggrin:
Nein, ich lad das nicht bei Youtube hoch.
Die Ingenieure müssen sich ja nicht an die menschliche Anatomie halten. Die Gelenke können sich ja durchaus in größeren Winkeln bewegen.
Das aufrichten aus allen Lagen ist halt enorm wichtig und gleichzeitig auch extrem schwierig. Man kann so einen Roboter nicht als Praxistauglich bezeichnen wenn er sich nicht alleine aufrichten kann.
sChRaNzA
2008-03-20, 00:16:43
Ich find das Teil krass...
Beängstigend und faszinierend gleichzeitig...
Fritte
2008-03-20, 00:37:49
mann bin ich froh, dachte eigentlich ich würde von nem kettengetriebenen Ungetüm mit MGs oder nem fliegenden Seeker abgemetzelt im dritten WK, jetzt ist es halt ein sehr genialer, wenn auch irreal aussehender Hund, Termination Day is coming..
Hab jetzt die ganze Zeit versucht den Trick dahinter zu finden, scheint als wäre das Ding echt und wirklich so "klug"
mictasm
2008-03-20, 04:51:26
Vor ein paar Jahren gabs das doch schonmal als Video, damals mussten sie aber auch draußen noch Kabel mitschleppen und die Beinbewegungen waren zackiger (unnatürlicher). Jetzt sind die Bewegungen -gerade auch auf Eis- einfach atemberaubend.
Wenn ich mich richtig erinnere, war es als Packesel für Infantrieeinheiten gedacht.
Baalzamon
2008-03-20, 09:29:39
Ob das Ding von alleine wieder aufstehen kann, da kann man ja nur wild spekulieren. Das es nicht im Video gezeigt wird, deutet für mich allerdings darauf hin, das er es noch nicht kann.
Wenn ich mir allerdings anschaue wie präzise und hoch das Teil hüpfen kann, dann kann ich mir gut vorstellen, das es sich auch, wenn es auf der Seite liegt, wieder durch einen tüchtigen Sprung aufrichten könnte. Die Kraft scheint ja da zu sein. Hmm.....
Pennywise
2008-03-20, 10:17:27
Jaaa, selbstlernende Systeme, später mit automatischer Feinderkennung :D Wer war der Feind noch mal? ;D Gott sei Dank lebe ich in 100 Jahren nicht mehr.
drexsack
2008-03-20, 10:25:46
Nicht schlecht nicht schlecht :eek: Ich dachte der aktuelle Technikstand wären diese ollen japanischen Haushaltsroboter, aber das hier ist ja schon ne ganz andere Geschichte.
Blackland
2008-03-20, 10:37:00
Das faszinierende ist die Koordination in Verwendung von Untergrund und Gefälle! Wie dass Ding den Hang herabklettert ist einfach beängstigend real! Schwerpunktverlagerung und "Abstützen" auf die vorderen Glieder!
Darkman]I[
2008-03-20, 10:52:26
wirklich sehr beeindruckend und schön anzuschauen welche fortschritte gemacht werden in diesem bereich. generell wenn es um roboter geht bin ich davon immer fasziniert.
... Ich dachte der aktuelle Technikstand wären diese ollen japanischen Haushaltsroboter, aber das hier ist ja schon ne ganz andere Geschichte.
ich glaube es ist ungemein schwieriger das gleichgewicht mit zwei beinen zu halten als mit vier! von daher finde ich die bisher gezeigte leistung von asimo und co. mindestens genauso beeindruckend.
lilgefo~
2008-03-20, 22:48:12
frage mich wieso da im hintergrund jemand die ganze zeit bäume mit ner kettensäge fällt O.o
Panasonic
2008-03-20, 23:25:35
Zum ersten sehe ich eine Maschine und habe Angst vor ihr.
Monger
2008-03-21, 00:13:49
Sehr beeindruckend.
Nach ein paar mal sehen habe ich den Eindruck, dass die Bewegungen eigentlich komplett passiv sind - soll heißen: der Roboter bewegt sich nicht vorausschauend, sondern versucht einfach nur bei jedem Schritt jeden Fehler so gut abzufangen wie es irgendwie geht.
Dazu muss man grundsätzlich mal die aktuelle Position all seiner Gelenke messen, und dann schnellstmöglich alle Gliedmaßen dorthin positionieren wo sie den Schwerpunkt - ausgehend von einer Ebenen Fläche - am besten abfangen können.
Das steckt schon ziemlich viel Gehirnschmalz dahinter, und vorallem sehr agile Motorik. Ich finde das aber schon deshalb faszinierend, weil sowas auch Rückschlüsse darauf zulässt, wie das Laufen bei Lebewesen eigentlich funktioniert. Jede Ameise kriegt schließlich ihre 6 Beine koordiniert, da muss also eigentlich ein recht simples Prinzip dahinterstecken.
Weil eben dieses vorausschauende fehlt, vermute ich dass die Sprünge derzeit nur im Labor funktionieren. Wenn Robodog springt, und ein Fuß bleibt an einem Ast hängen, wird es den vermutlich knallhart auf die Schnauze legen. Dem Biest also richtigen Trab oder Galopp beizubringen, wird mit Sicherheit ungleich komplizierter als ein normaler Gang - einfach weil dann die Bodenbeschaffenheit ein Stück weit vorausgeahnt werden muss.
Epizentrum
2008-03-21, 00:24:21
Zum ersten sehe ich eine Maschine und habe Angst vor ihr.
Das Gefühl kenne ich. Ich hatte dieses Erlebnis als ich das hier gesehen habe:
http://www.defensereview.com/1_31_2004/Metal%20Storm%2040mm%20Grenade%20Talon%20Robot%20Demo_3.jpg
Hallo, T-0,5 (http://www.globalsecurity.org/military/systems/ground/talon.htm) ...
Gibt es auch mit noch größerer Wumme (http://www.defensereview.com/1_31_2004/Talon-2.jpg). Oder wie wäre es damit? (http://www.globalsecurity.org/military/systems/ground/images/talon-swords-02.jpg)
Noch mehr (http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Barracuda_av_dr.jpg) Biester (http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Gladiator_240G.jpg).
Fritte
2008-03-21, 01:01:26
am erstaunlichsten finde ich den Ausfallschritt den das Vieh mit dem rechten Vorderbein (von ihm aus gesehen) bei 0:37 bzw. in Slowmo bei 0:43 macht nachdem er getreten wurde, das ist echt hitverdächtig, kenne einige Leute die sich dabei auf die Fresse gelegt hätten
Darkman]I[
2008-03-21, 01:36:24
frage mich wieso da im hintergrund jemand die ganze zeit bäume mit ner kettensäge fällt O.o
so wie es aussieht funktioniert der robohund mit einem hydrauliksystem welches von einem benzinmotor versorgt wird. man kann auch gut die wasserkühlung erkennen (schwarzer radiator auf beiden seiten, besonders gut zu erkennen in der slowmotion ab 1:33).
was noch auf hydraulik hinweißt ist der lautlose betrieb im innenraum - hier wird der robohund durch kabel mit pressluft versorgt.
G.A.S.T.
2008-03-21, 04:53:00
Wenn die Entwicklung so wieter geht haben wir in paar Jahren ein ähnliches Modell auf 2 Beinen. Dann noch Schussautomatik bei Feindesbewegung, Orientierung per GPS....
Beängstigend....
Wozu auf 2 Beinen?
Draal
2008-03-21, 05:25:01
Erinnert mich an "Red Planet"
http://www.gods-inc.de/macavity/IsleOfShadows/vehicles/amee-profile.jpg
Darkman]I[
2008-03-21, 11:04:09
Erinnert mich an "Red Planet"
http://www.gods-inc.de/macavity/IsleOfShadows/vehicles/amee-profile.jpg
das wiederum erinnert mich an dog von hl2
http://developer.valvesoftware.com/w/images/4/49/D0g.jpg
:biggrin:
Monger
2008-03-21, 11:05:46
I[;6370257']so wie es aussieht funktioniert der robohund mit einem hydrauliksystem welches von einem benzinmotor versorgt wird.
Außerdem spricht für ein Hydrauliksystem die schnelle Beweglichkeit. Elektromotoren müssen schon sehr mächtig sein, um so plötzliche Bewegungen durchführen zu können. Das ist mit Hydraulik leichter zu realisieren.
Pennywise
2008-03-21, 11:12:20
Vor allem Sprünge sind recht einfach drin, muss nur der Maximaldruck passen. Schwieriger ist es nach dem Aufkommen das Gerät wieder zu stabilisieren.
Wie weit ist es noch bis zum "Roboterfreund"?
hmmm
Roboter, der andere zum Umfallen bringt (http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/article3591734.ece)
centurio81
2008-03-21, 13:06:24
hat das ding nen rasenmähermotor oder wieso macht das son Krach.. :-D;D
Megamember
2008-03-21, 13:18:04
Naja, viel mehr als sich gut ausbalancieren und nicht so schnell umfallen kann das Ding nicht und wenns einmal auf der Seite liegt isses eh aus. Sonst isses ein Roboter wie jeder andere auch. Was mich richtig beeindrucken würde ist wenn es ne gewisse künstliche Intelligenz hätte und eigene Entscheidungen treffen könnte, dann hätte ich auch Angst.;). Das werden wir aber alle nichtmehr erleben.
dafür ist das ding ja garnicht ausgelegt ist hald ein moderner lastenesel das perfekte spielzeug für amis kostet 3 mal so viel, ist lauter und anfälliger als ein esel aber dafür moderner oO
Darkman]I[
2008-03-21, 13:56:37
... Was mich richtig beeindrucken würde ist wenn es ne gewisse künstliche Intelligenz hätte und eigene Entscheidungen treffen könnte, dann hätte ich auch Angst.;). Das werden wir aber alle nichtmehr erleben.
das glaube ich nicht, tim.
überleg mal wie weit die entwicklung in ca. 40 - 50 jahren sein wird! und das kriegen die allermeisten hier noch locker mit.
I[;6371036']das glaube ich nicht, tim.
überleg mal wie weit die entwicklung in ca. 40 - 50 jahren sein wird! und das kriegen die allermeisten hier noch locker mit.
Nicht zwangsläufig... das Thema K.I. ist übelst komplex und überschreitet die Grenzen von der Wissenschaft hinüber zur Ethik und Philosphie.
Es gibt viele Ansätze wie etwa Lernfähigkeit - aber was letztendlich "eigene Entscheidungen" angeht ist es noch ein sehr sehr langer weg.
Avrojet
2008-03-21, 14:22:51
Ich finde das sehr beeindruckend. Wie sich der BigDog auf dem Eis wieder ausrichtet ist wirklich heftig.
In dem Bereich werden auch immer schneller Fortschritte gemacht.
Monger
2008-03-21, 14:36:52
I[;6371036']das glaube ich nicht, tim.
überleg mal wie weit die entwicklung in ca. 40 - 50 jahren sein wird! und das kriegen die allermeisten hier noch locker mit.
An KIs in verschiedenen Geschmacksrichtungen wird ja jetzt auch schon locker 30 Jahre geforscht. Und das Thema hängt nicht nur allein an der Hardware, sondern nunmal auch ganz viel an der Software. Solange wir nicht wirklich verstehen wie die Entscheidungsfindung bei uns selbst abläuft, lässt sich das schlecht für einen Roboter adaptieren.
Und seit Siegmund Freud sind jetzt auch über 100 Jahre vergangen, und trotzdem verstehen wir unsere Psyche nicht wesentlich besser! ;)
Herr.Penaten
2008-03-21, 14:40:46
Und an dem Teil montiert man jetzt an jeder Seite ne Wärmekamera mit automatischer Feinderkennung.. Oben ne fette Wumme drauf und ab gehts!
Die Amis kriegen dann selbstverständlich einen Chip in die Jacke genäht, dem der BigDog folgt und auf den nicht geschossen wird ...
gruselige Vorstellung ..
Giraffengustav75
2008-03-21, 15:49:56
Auch wenns schon 100 mal gesagt wurde......das Ganze sieht einfach unwirklich aus! Das kann man fast nicht in Worte fassen...
Und an dem Teil montiert man jetzt an jeder Seite ne Wärmekamera mit automatischer Feinderkennung.. Oben ne fette Wumme drauf und ab gehts!
Die Amis kriegen dann selbstverständlich einen Chip in die Jacke genäht, dem der BigDog folgt und auf den nicht geschossen wird ...
gruselige Vorstellung ..
Jup, dazu bekommt der Roboter ein Programm von Microsoft und dann passiert ein Software-Bug, durch den der Roboter den Chip nicht mehr als Freund erkennt...:uattack4:
Panasonic
2008-03-21, 16:24:34
Das Gefühl kenne ich. Ich hatte dieses Erlebnis als ich das hier gesehen habe:
http://www.defensereview.com/1_31_2004/Metal%20Storm%2040mm%20Grenade%20Talon%20Robot%20Demo_3.jpg
Hallo, T-0,5 (http://www.globalsecurity.org/military/systems/ground/talon.htm) ...
Gibt es auch mit noch größerer Wumme (http://www.defensereview.com/1_31_2004/Talon-2.jpg). Oder wie wäre es damit? (http://www.globalsecurity.org/military/systems/ground/images/talon-swords-02.jpg)
Noch mehr (http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Barracuda_av_dr.jpg) Biester (http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Gladiator_240G.jpg).
Deine Waffenbildchen lassen mich völlig kalt. Mir macht der "Robohund" Angst, weil er lebendig wirkt. Er wirkt intelligent. Er trägt ja überhaupt keine Waffen, darum geht es nicht.
hm richtige intelligenz entdecke ich nicht. er regiert auf die situation aber er versucht nicht bestimmte situationen hervorzurufen bzw. zu vermeiden
intelligent wäre z.b. anstadt über die aufgeschichteten blöcke darum herum läuft weil eben... bis jetzt ist er nur ein haufen lagesensoren (das geht allerdings auch schon also beurteilung der umgebung auf besten weg o.Ä. das können anderer robotertypen bereits bzw. dessen software)
oder anderes beispiel:
intelligent wäre vor dem mörder wegzulaufen bzw. zu kämpfen und nicht zu warten bis er auf einen schießt und dann möglichst gut versuchen auszuweichen ohne wegzulaufen
gruselige Vorstellung ..
Wieso gruselig? Die Amis sind doch die guten!
Panasonic
2008-03-21, 17:15:37
hm richtige intelligenz entdecke ich nicht. er regiert auf die situation....Von "richtiger Intelligenz" hat hier niemand gesprochen. Übrigens ist das "reagieren auf Situationen" auch eine gewisse Form von Intelligenz.
Epizentrum
2008-03-21, 22:14:52
Deine Waffenbildchen lassen mich völlig kalt. Mir macht der "Robohund" Angst, weil er lebendig wirkt. Er wirkt intelligent. Er trägt ja überhaupt keine Waffen, darum geht es nicht.
Das Waffenbildchen hat es aber leider ziemlich in sich. Das Talon UGV vermittelt IMHO die extreme Gefahr die von UVs ausgeht. Das Risiko, in einem Krieg Menschenleben in Gefahr zu bringen wird vermieden und es bleibt lediglich ein wirtschaftlicher Aspekt.
Hört sich gut an wenn man das so liest, aber leider ist das erst der Anfang. Der Krieg verliert sein Fratze. Krieg wird reduziert zu einem Spiel. Hemmschwellen werden gesenkt und Bereitschaft für Rüstungsausgaben gesteigert. Kommende Generationen vergessen, was Krieg eigentlich bedeutet. Kriege werden gefochten zwischen Maschinen und dazwischen sterben, wie in jedem Krieg, Zivilisten. Kollateralschäden, wann man so will. Und wenn wir dann noch richtig Pech haben, heißt es dann am Ende, wenn keine Maschinen auf einer Seite mehr stehen, Maschine gegen das feindliche Volk.
Das Szenario wird noch ekelhafter wenn man von einem "asymmetrischen" Krieg ausgeht, was IMHO auch am wahrscheinlichsten ist. Dann heißt es von Anfang an, Maschine gegen Soldat. Der reiche Staat schickt die Maschinen, der arme den Soldat. Der reiche Staat kann dass Volk schnell vom (Angriffs-)Krieg überzeugen, da dieses ja keinen Blutzoll zahlen muss. Das ist an Ekelhaftigkeit und Feigheit nicht mehr zu übertreffen.
Oder wenn wir noch mehr Pech haben kommt Skynet.
Das steckt alles in diesem "Waffenbildchen".
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Bigdog ist erstmal nur ein "Fahrwerk". Nicht mehr und nicht weniger. Er wirkt auf mich auch nicht intelligent. Ich möchte nicht die Leistung der Erfinder schmälern, diese ist ohne Zweifel exzellent. Allerdings finde ich die Meinung, dass BigDog intelligent oder gar gefährlich oder beängstigend wirkt ein bisschen übertrieben.
Zum Beispiel gibt es schon seit längerem extrem ausgeklügelt und kaum erkennbare Prothesen für den menschlichen Körper. Diese haben eine ähnliche Hydraulik und ich finde, dass eine moderne Prothese kein bisschen beängstigend wirkt. Sie sind ein Produkt unserer F&E und ich finde es ziemlich gut das es sie gibt. Vielleicht kann die Prothesenforschung von BigDog lernen oder dies ist anderes herum schon geschehen. Die Beine sehen auf jeden Fall so aus, als wenn in ihnen Prothesentechnik steckt.
Zur Steuerung. Leider kann ich auch hier keine Intelligenz finden. Ich würde ein künstliches Fahrzeug als intelligent betrachten, wenn es autonom ist (zu mindestens zeitlich begrenzt, es brauch sich nicht von alleine Warten können) und selbständig ein Problem lösen kann (Dazu gehört erstmal die Selbsterhaltung, im Falle von BigDog zum Beispiel das sichere fortbwegen, aber auch die Erfüllung eines bestimmten anderen Zieles).
Die Steuerung ist sicherlich komplex. Allerdings ist zum Beispiel die Steuerung eines Navigationscomputer eines Kampfjets auch ziemlich komplex. Moderen ESP/ABS-Systeme sind sicherlich auch komplex. Aber deswegen wirkt ein Mercedes nicht intelligent auf mich. Diese Steuerungen gehören halt dazu um ein Funktionieren des Fahrwerkes zu garantieren. Es werden Informationen von allen möglichen Sensoren erfasst und dementsprechend die Hydraulik/Leitwerke/Reifen bewegt. Bewegt sich ein Wert aus dem für diesen Zustand vorgesehen Sollwert und es wird reagiert. Alles eine Sache der Physik, wie man so schön sagt.
Das ganze wird dann beängstigend, wenn man darauf eine Waffe schnallt. Oder es wird intelligent, wenn es autonom und ein Ziel hat.
Panasonic
2008-03-21, 22:25:31
Bigdog ist erstmal nur ein "Fahrwerk". Nicht mehr und nicht weniger. Er wirkt auf mich auch nicht intelligent. Ich möchte nicht die Leistung der Erfinder schmälern, diese ist ohne Zweifel exzellent. Allerdings finde ich die Meinung, dass BigDog intelligent oder gar gefährlich oder beängstigend wirkt ein bisschen übertrieben.Komisch. Ich habe gerade in einem anderen Forum das gleiche Problem. Massives Unverständnis.
Ich finde nicht, dass der "Robohund" gefährlich ist. Es ist sein komplexer Bewegungsapparat, den ich persönlich als bedrohlich empfinde. Und auch hier werde ich weiter differenzieren:
Ich habe keine Angst, dass mir das Ding auf den Fuß tritt. Oder mich im Steptanz schlägt. Es ist die organisch anmutende Bewegung, die ein undifferenziertes Gefühl in mir verursacht. Nicht vor Robohund. Sondern von der Entwicklung und deren Ziele. Betrachte das mal philosophisch, nicht abstrakt.
Und Du brauchst mir auch nichts zu autarken Waffensystemen erzählen, wirklich nicht, ich bin ganz gut informiert, gerade auch mit dem, was Metalstorm in der Entwicklung hat. Aber darum soll es nicht gehen. Wie gesagt, die Waffen lassen mich kalt.
Epizentrum
2008-03-21, 22:52:06
Komisch. Ich habe gerade in einem anderen Forum das gleiche Problem. Massives Unverständnis.
Das mag vielleicht daran liegen, dass du ursprünglich deine Meinung in 4 äußerst kurzen Sätzen formuliert hast und man so nicht die "feinen Nuancen" erkennen kann.
Es ist die organisch anmutende Bewegung, die ein undifferenziertes Gefühl in mir verursacht. Nicht vor Robohund. Sondern von der Entwicklung und deren Ziele. Betrachte das mal philosophisch, nicht abstrakt.
Ja okay. Das ist jetzt bei mir angekommen :). Würdest du dieses Gefühl auch empfinden, wenn dir einen gehenden Menschen mit einer unverkleideten Beinprothese vorstellst?
Ich empfinde es als ganz normal, dass die Technik probiert die Natur nachzuahmen. Angefangen mit "organisch" optimierten Fahrzeugachsen über den elektrischen Schmetterling bis hin zu BigDog.
Und Du brauchst mir auch nichts zu autarken Waffensystemen erzählen, wirklich nicht, ich bin ganz gut informiert, gerade auch mit dem, was Metalstorm in der Entwicklung hat. Aber darum soll es nicht gehen. Wie gesagt, die Waffen lassen mich kalt.
Ist Metalstorm nicht Mehrfachprojektilsystem? Was hat das hiermit zu tun?
Wenn du dich über bewaffnete UVs schon informiert hast, wie kann dich da ein Gedankenspiel dazu kalt lassen? Ich finde man kann da sehr viel drüber diskutieren. Hier liegt IMHO auch der Pfeffer vergraben.
derwalde
2008-03-21, 22:58:11
bin ich der einzige der sofort an die roboviecher aus den mgs4 trailern gedacht hat? beängstigend.:ugly:
Panasonic
2008-03-21, 23:21:47
Ist Metalstorm nicht Mehrfachprojektilsystem? Was hat das hiermit zu tun? Richtig. Metalstorm fängt an, seine Systeme auf Roboter zu setzen... interessante Geschichte.Wenn du dich über bewaffnete UVs schon informiert hast, wie kann dich da ein Gedankenspiel dazu kalt lassen? Ich finde man kann da sehr viel drüber diskutieren. Hier liegt IMHO auch der Pfeffer vergraben.Warum habe ich Angst vor spinnen? Würde Asimo freundlich den Berg hochstolzieren um mir ein Glas Wasser zu bringen, dann hätte ich auch kein Gefühl der Angst.
Läuft aber etwas derart "biologisch" auf mich zu wie der Robohund, dann verursacht das in mir ein ähnliche sGefühl wie eine größere Spinne, die auf mich zukommt - ich weiß, dass rational keine Gefahr droht, dennoch stellt mein Körper sich auf Flucht oder Angriff ein.
Ist halt so.
Darkman]I[
2008-03-21, 23:47:37
wenn mich so ein robodog verfolgen würde, würde ich ihm erstmal ordentlich in die seite treten, um dann festzustellen, dass er gar nicht umfallen kann. :ugly:
Monger
2008-03-22, 00:00:06
Läuft aber etwas derart "biologisch" auf mich zu wie der Robohund, dann verursacht das in mir ein ähnliche sGefühl wie eine größere Spinne, die auf mich zukommt - ich weiß, dass rational keine Gefahr droht, dennoch stellt mein Körper sich auf Flucht oder Angriff ein.
Ist halt so.
Das passende Stichwort hierfür ist "The uncanny valley" (http://de.wikipedia.org/wiki/Uncanny_Valley)
Die Bewegungen von RoboDog wirken halt schon ziemlich organisch. Was mir ehrlich gesagt am meisten einen Schauer über den Rücken jagt, ist das Geräusch des Motors. Dieses Gesumme erinnert mich an ein Insekt, und auch die ungelenken Bewegungen erinnern an einen Käfer. Das verbindet sich dann im Kopf zu einem 1m hohen metallenen Käfer, und das ist nun wirklich keine schöne Vorstellung.
der Motor macht das Ding doch recht unpraktikabel bei der Lautstärke, aber dafür wird sich früher oder später auch noch ne Lösung finden.
Was noch gut wäre, ist wenn das Ding ne Kamera hat um den Untergrund zu analysieren. Als das Ding den Steinhaufen heruntergeklettert ist, hat man gemerkt das es einfach blind irgendwo hin tritt und dann die Fehler auskorigiert. Schlauer wäre es, wenn es gleich vor dem Schritt schaut welcher Stein bzw welche Stelle geeignet scheint
mictasm
2008-03-22, 10:51:23
Schlauer wäre es, wenn es gleich vor dem Schritt schaut welcher Stein bzw welche Stelle geeignet scheint
Vielleicht ist es für die Software einfacher, die Eignung zu ertasten als es über Bilder zu vermuten.
Darkman]I[
2008-03-22, 11:00:34
ich denke mal die umgebungserkennung wird nachträglich eingebaut.
die wollten zuerst einmal einen bewegungsfähigen roboter auf die beine stellen.
Is halt blöd wenn man dann abrutscht und z.b. den Berg hinunter fliegt
Blackland
2008-03-23, 19:58:14
I[;6372521']wenn mich so ein robodog verfolgen würde, würde ich ihm erstmal ordentlich in die seite treten, um dann festzustellen, dass er gar nicht umfallen kann. :ugly:
Genau das ist das "philosophische Problem".
Bisher konnte man als Humanoid immer sicher sein, dass ein kräftiger Tritt in den Allerwertesten, da facto jeden "Robo" zumindest aus den Stand befördert und wahrscheinlich "hilflos" macht.
Dies ist mit der experimentellen theoretischen A(b)nwendbarkeit (was anderes ist es ja noch nicht) Geschichte.
Genau das ist der eigentliche (anfängliche) Wendepunkt im Kräfteverhältnis Mensch vs. Maschine.
Hoffen wir nur, dass die Grundgesetzte der Robotik (Asimov) und deren Erweiterung jetzt immer schön in den Speicher gebrannt werden.... :ugly:
darph
2008-03-23, 20:43:53
Komisch. Ich habe gerade in einem anderen Forum das gleiche Problem. Massives Unverständnis.
Ich finde nicht, dass der "Robohund" gefährlich ist. Es ist sein komplexer Bewegungsapparat, den ich persönlich als bedrohlich empfinde. Und auch hier werde ich weiter differenzieren:
Ich habe keine Angst, dass mir das Ding auf den Fuß tritt. Oder mich im Steptanz schlägt. Es ist die organisch anmutende Bewegung, die ein undifferenziertes Gefühl in mir verursacht. Nicht vor Robohund. Sondern von der Entwicklung und deren Ziele. Betrachte das mal philosophisch, nicht abstrakt.
Das so genannte Uncanny Valley (http://en.wikipedia.org/wiki/Uncanny_valley):
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f0/Mori_Uncanny_Valley.svg/461px-Mori_Uncanny_Valley.svg.png
Du kannst einen Roboter akzeptieren, der nicht aussieht/agiert, wie ein lebendiges, intelligentes, menschliches Wesen, weil du weißt, daß es kein Mensch ist. Du hast kein Problem mit Robotern wie sie in der Autofertigung verwendet werden (obwohl … (http://youtube.com/watch?v=c_IkUysQASQ)) oder dem Talon. Die Angst vor denen ist begründet und rational, du weißt, daß sie schießen kann.
Du hast auch keine Probleme mit Robotern, die absolut menschlich sind und wirken, denn du kannst zu ihnen die gleiche emotionale Bindung aufbauen, wie zu echten Menschen. Du hast kein Problem mit Data (http://www.why-not.com/img/data.gif) oder Chi (http://images.elfwood.com/fanq/b/o/boudica2/chi_watched_anime.jpg), weil sie in jeder Hinsicht menschlich sind. Xenophobie mal ausgenommen.
Womit man aber instinktiv Probleme hat, sind Maschinen, die menschlich/natürlich anmuten, es aber offensichtlich nicht sind. Maschinen, die im Kontext der Annäherung an lebendige Vorbilder eben nicht ganz perfekt sind. Wo irgendwas nicht so ganz stimmt.
Intellektuell wissen wir, daß es eine Maschine ist. Emotional erkennen wir es aber anhand seiner Bewegungen als echten Hund, mit dem etwas nicht stimmt: Davor haben wir Angst. Vor dem "da stimmt was nicht, das kenne ich nicht, das sollte so nicht sein, das ist unheimlich." Ganz im Gegensatz zum Beispiel zu Asimo (http://asfan.files.wordpress.com/2007/11/asimo-1a.jpg), den wir auch emotional instinktiv als Maschine erkennen, die eben einige menschliche Züge hat. "Hey, das ist eine Maschine, die laufen kann. Süß!"
Edith, die Sau, sagt: Man sollte alle Antworten lesen, bevor man einen Beitrag beantwortet. :usad:
Panasonic
2008-03-24, 03:55:32
Das so genannte Uncanny Valley (http://en.wikipedia.org/wiki/Uncanny_valley):
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f0/Mori_Uncanny_Valley.svg/461px-Mori_Uncanny_Valley.svg.png
Du kannst einen Roboter akzeptieren, der nicht aussieht/agiert, wie ein lebendiges, intelligentes, menschliches Wesen, weil du weißt, daß es kein Mensch ist. Du hast kein Problem mit Robotern wie sie in der Autofertigung verwendet werden (obwohl … (http://youtube.com/watch?v=c_IkUysQASQ)) oder dem Talon. Die Angst vor denen ist begründet und rational, du weißt, daß sie schießen kann.
Du hast auch keine Probleme mit Robotern, die absolut menschlich sind und wirken, denn du kannst zu ihnen die gleiche emotionale Bindung aufbauen, wie zu echten Menschen. Du hast kein Problem mit Data (http://www.why-not.com/img/data.gif) oder Chi (http://images.elfwood.com/fanq/b/o/boudica2/chi_watched_anime.jpg), weil sie in jeder Hinsicht menschlich sind. Xenophobie mal ausgenommen.
Womit man aber instinktiv Probleme hat, sind Maschinen, die menschlich/natürlich anmuten, es aber offensichtlich nicht sind. Maschinen, die im Kontext der Annäherung an lebendige Vorbilder eben nicht ganz perfekt sind. Wo irgendwas nicht so ganz stimmt.
Intellektuell wissen wir, daß es eine Maschine ist. Emotional erkennen wir es aber anhand seiner Bewegungen als echten Hund, mit dem etwas nicht stimmt: Davor haben wir Angst. Vor dem "da stimmt was nicht, das kenne ich nicht, das sollte so nicht sein, das ist unheimlich." Ganz im Gegensatz zum Beispiel zu Asimo (http://asfan.files.wordpress.com/2007/11/asimo-1a.jpg), den wir auch emotional instinktiv als Maschine erkennen, die eben einige menschliche Züge hat. "Hey, das ist eine Maschine, die laufen kann. Süß!"
Edith, die Sau, sagt: Man sollte alle Antworten lesen, bevor man einen Beitrag beantwortet. :usad:Ich denke das drückt mein Problem mit dem "Robohund" gut aus. Ich habe in einem anderen Forum auch versucht, diese Eindrücke zu diskutieren und habe im Ethik-Bereich einen Thread eröffnet - mit katastrophalen Ergebnissen - Tenor: "Hä? Der kann doch nur laufen, jedes Kleinkind kann mehr, hast Du vor denen auch Angst?".
Mein Problem damit wird nicht geteilt, diese Akzeptanz-Schwellen scheinen sehr individuell zu sein.
Blackland
2008-03-24, 10:27:13
Edith, die Sau, sagt: Man sollte alle Antworten lesen, bevor man einen Beitrag beantwortet. :usad:
He He - ist schon gut, passt ja inhaltlich perfekt! ;) Zumal die Grafik sehr interessant und aufschlussreich ist!
@panasonic
So sehe ich das eben auch. Ich denke, Darph´s und mein Post beschreiben die Problematik sehr genau. Die "Unterschwelligkeit" der Information bereitet dem Gehirn "Probleme". Hast Du ja sehr gut als "Ethik-Bereich" definiert.
Epizentrum
2008-03-25, 01:04:06
..Uncanny Valley..
Dat funktioniert bei mir nicht. :biggrin:
Naja, ich finde auch Aliens cute. ;D
Mit Bigdog würde ich ein Tänzchen wagen, mit Talon lieber nicht.
Wenn es dann mal so agil ist wie Amee aus Red Planet erreicht dann Hilft wohl nur noch "Hol Stöckchen"..
Simon Moon
2008-03-25, 01:27:35
der Motor macht das Ding doch recht unpraktikabel bei der Lautstärke, aber dafür wird sich früher oder später auch noch ne Lösung finden.
Nicht nur das, er ist wohl auch ziemlich schwer, was der Reichweite dieses Esels nicht gerade zuträglich sein dürfte. Überhaupt denke ich, dass ein Rad oder Kettenbetriebenes Fortbewegungsmittel eine wesentlich grössere Reichweite haben dürfte.
Was nützt das Teil, wenn man für einen Tagesmarsch noch 20 Liter Benzin mittragen muss?
Als Designstudie ganz interessant, aber keineswegs praxistauglich. Ich hab vor dem Teil nicht mehr (und nicht weniger) angst als vor fliegenden Drohnen.
Gynoug MD
2008-03-25, 03:21:31
Schade, daß der wahnsinnige technologische Fortschritt primär der US-Army zur Verfügung steht.
Wie vielen Menschen mit körperlichen Behinderungen könnte man mit so einer Forschung helfen?
Was ist gruseliger: autonome Roboter mit erschreckend realen Bewegungsmustern samt Waffen-Systemen oder am Rollstuhl gefesselte Öl-Scheichs und Milliardäre, die zukünftig mit Roboterbeinen wieder laufen können?
Im Ernst: Stellt euch das unglaublich beeindruckende "Ding" in einer verbesserten Version mit leisen Motoren samt Maschinenkanonen vor...
"Nr. 5 lebt" wäre mir da lieber...
Simon Moon
2008-03-25, 05:13:52
Vielleicht etwas OT: Räuspern macht Roboter sympathischer (http://www.scienceticker.info/2008/03/18/verlegenheitslaute-machen-roboter-umgaenglich/)
Passt imo gut zu darphs Theorie..
tombman
2008-03-25, 05:53:35
Ich war von der Technik beeindruckt, also was da für ne krasse software laufen muß, die sogar Tritte auffangen kann. Die haben da wahrscheinlich haufenweise Menschen und Tiere malträtiert, bis sie das richtige Muster hatten ;D;D
Aber: Angst davor? Nö, denn solange jeder Low-Tech Terrorist mit nem Pferd (warum was nachmachen, wenn das Original 1000x besser ist? ;)) und ner Kalaschnikov 100x gefährlicher ist, macht mir dieses Ding keine Angst.
Simon Moon
2008-03-25, 06:00:39
Aber: Angst davor? Nö, denn solange jeder Low-Tech Terrorist mit nem Pferd (warum was nachmachen, wenn das Original 1000x besser ist? ;)) und ner Kalaschnikov 100x gefährlicher ist, macht mir dieses Ding keine Angst.
Und was ist, wenn dich so ein Ding mit Infrarot, Lauschmikro und weiteren Bewegungsensoren verfolgt, dabei aber eine dicke Panzerschicht und ein paar 7,62mm Läufe draufgepappt bekommt? Am besten noch im Verbund mit weiteren Mechs, wodurch ihre Sensoren noch wesentlich mächtiger würden.
tombman
2008-03-25, 06:08:16
Und was ist, wenn dich so ein Ding mit Infrarot, Lauschmikro und weiteren Bewegungsensoren verfolgt, dabei aber eine dicke Panzerschicht und ein paar 7,62mm Läufe draufgepappt bekommt? Am besten noch im Verbund mit weiteren Mechs, wodurch ihre Sensoren noch wesentlich mächtiger würden.
Und wie erkennt das Ding ob da nur ein Zivilist in der Gegend rumsteht oder ein "Feind"?
Oder soll das so ne Art Generalterminator sein, der auf alles schießt, was keinen US-Chip dabei hat?
Sprich, den setzt irgendwo ab, schaltest ein, läßt ihn machen, und kommst nach 1 Woche nachsehen?
Außerdem, warum gibts dann sowas schon nicht, eben ohne Beine? Das einzig neue sind ja NUR die Beine und die Geländegängigkeit, ned mehr. Intelligenter isses deswegen auch ned, oder hat weniger Energieprobleme.
Wenn ein Pferd ein Energieproblem hat, dann laß ich es ausruhen und lasse es Gras vom BODEN fressen -> too easy :D
Ein Mensch ist immer noch das Intelligenteste, und auch die fallen auf Fallen rein. Also wie leicht muß es dann so ein Ding zu kapern. Schon geil, dann fällt absolute hightech gleich in die Hände des "Feindes" :D
Simon Moon
2008-03-25, 06:13:37
Und wie erkennt das Ding ob da nur ein Zivilist in der Gegend rumsteht oder ein "Feind"?
Und soll das so ne Art Generalterminator sein, der auf alles schießt, was keinen US-Chip dabei hat?
Sprich, den setzt irgendwo ab, schaltest ein, läßt ihn machen, und kommst nach 1 Woche nachsehen?
Das ist eine andere Sache, aber ich bin mir sicher, da wird nicht weniger angestrengt geforscht. Ausserdem wäre es mir ziemlich egal, wenn das Ding am Leben lässt, wenn es mich jagt. ;)
Außerdem, warum gibts dann sowas schon nicht, eben ohne Beine? Das einzig neue sind ja NUR die Beine und die Geländegängigkeit, ned mehr. Intelligenter isses deswegen auch ned, oder hat weniger Energieprobleme.
Naja, solange es auf Rädern/Raupen ist, kann ich einfach eine Treppe o.ä. raufklettern und bin erstmal sicher. Bei einem Teil, dass gleich agil ist wie ich, fallen mir da nicht mehr viele Fluchtmöglicheiten ein.
Ok, eine fliegende Drohne erfüllt natürlich denselben Zweck.
Panasonic
2008-03-25, 06:29:38
Interessant finde ich, dass einige nicht verstehen, was an dem dem Robohund jetzt so außergewöhnlich ist. Auch hier jetzt wieder. Unpraktisch, laut, groß, mangelnde Reichweite... als wenn das jetzt Dinge wären, die das besondere am Robodog sind :rolleyes:
Na ja, Gleichgewichtssinn und Reflexe werden häufig unterschätzt. Was man selber hat oder kann, wird schnell als "ganz normale" betrachtet.
Wenn man jetzt aber bedenkt, dass wir auf den Mond fliegen konnten, aber erst 40 Jahre später eine Maschine haben, die auf Eis nicht auf die Fresse fällt... evtl. wird einem dann ja ein wenig bewusst, dass es eben doch nicht so ganz banal ist.
Siegfried
2008-03-25, 06:32:56
schon ne coole sache
war sicher schwer das so zu programmieren
jetzt das ganze nur noch mit 2 beinen
dann gibt es bald lovedolls die laufen koennen
Simon Moon
2008-03-25, 07:15:28
Interessant finde ich, dass einige nicht verstehen, was an dem dem Robohund jetzt so außergewöhnlich ist. Auch hier jetzt wieder. Unpraktisch, laut, groß, mangelnde Reichweite... als wenn das jetzt Dinge wären, die das besondere am Robodog sind :rolleyes:
Nein, ich verstehe diese Entwicklung durchaus. Aber auch diese Technologie wird erst wirklich schlagkräftig in Kombination mit anderen. Momentan hast du ein Ding, das ziellos umherirrt und wohl nicht mal besonders weit kommt. Für Spionagemissionen ist das Teil also entweder zu sehr in der Reichweite beschränkt oder wenn es nah an den Feind soll, ist es schlicht zu laut.
Was noch fehlt ist ein leistungstarker Elektromotor, das könnte man bspw. mit Wind/Solarkraft kombinieren - dann wäre es der ideale Packesel für die Infantrie.
Ein autonomes Navigationssystem (http://www.welt.de/wissenschaft/article1306932/Die_teuerste_Roboter-Rallye_der_Welt.html) würde ihn dann noch dazu prädestienieren, längere Aufklärungsmissionen in abgelegenen Gebieten durchzuführen.
Na ja, Gleichgewichtssinn und Reflexe werden häufig unterschätzt. Was man selber hat oder kann, wird schnell als "ganz normale" betrachtet.
Das vorgegebene Ziel ist es, dass bis 2050 (http://fussball.blog.sf.tv/multikulti/roboter-gegen-welt-elf.html) eine Androidenmannschaft besser Fussball spielen kann, als eine Menschliche. Und wenn ich mir die entwicklungen der letzten Jahre anschaue, verwundern mich diese Schritte nicht.
Leider finde ich die Quelle nicht mehr, aber ich hab neulich eine Bewegungstudie gesehen, wo einer praktisch ohne Rechenleistung die verschiedenen Gänge vom traben bis zum galoppieren nachstellen konnte. Er verliess sich dabei nur auf sehr einfache Messmittel (Durcksensoren an den Füsse). Dahin wird wohl auch die Richtung gehen, statt eines komplexen Kontrollzentrums, wird man eher kleine autonome Sensoren haben, die für ihre Gliedmassen individuell die richtige Bewegung voraussagen. Wie bei uns Menschen, wir können blind laufen und es reichen uns relativ wenige Informationen um uns auszubalancieren. Wenn wir geschubst werden, reagieren wir auch eher instinktiv, als dass wir berechnen wie unser Fuss nun auf den Boden auftreffen soll, damit wir nicht umfallen.
Panasonic
2008-03-25, 07:40:14
Nein, ich verstehe diese Entwicklung durchaus. Aber auch diese Technologie wird erst wirklich schlagkräftig in Kombination mit anderen. Momentan hast du ein Ding, das ziellos umherirrt und wohl nicht mal besonders weit kommt. Für Spionagemissionen ist das Teil also entweder zu sehr in der Reichweite beschränkt oder wenn es nah an den Feind soll, ist es schlicht zu laut.
Was noch fehlt ist ein leistungstarker Elektromotor, das könnte man bspw. mit Wind/Solarkraft kombinieren - dann wäre es der ideale Packesel für die Infantrie.
Anscheinend verstehst Du es doch nicht. Ich gebe es aber auf, weiter zu erklären, in dem anderen Forum bin ich auch gescheitert. Schade, dass doch so wenige mehr als das sehen, was sie sehen.
Roboter, die besser Fussball spielen als Menschen, Roboter, die Geige spielen (http://www.youtube.com/watch?v=OvZS16IxC8k)... selbst wenn Asimo drei Salti machen würde und dabei alle meine Entchen pupsen könnte. Ein Roboter, der autonom auf Feinde schiessen kann und gleichzeitig Brot für die Zivilbevölkerung backt... nichts davon hätte die Wirkung auf mich, wie eine Maschine, die tatsächlich den Anschein erweckt, als wäre sie lebendig (nicht weil sie so aussieht, weil sie sich so in Teilen verhält), als hätte Sie Angst davor umzufallen.
Es ist doch so, dem Roboter, der in dem Video Geige spielt, applaudiert niemand. Weil es eine Maschine ist. Bei dem Robohund habe ich nach dem Tritt als erstes erwartet, dass er zurück tritt. Auf dem Eis hatte ich das Gefühl, er wolle schnell runter von der rutschigen Fläche. Es ist diese Empfindungserscheinung.
Vergesst doch alle mal Waffen, atonome NAvigation, Krieg, leisere Motoeren. Um den ganzen Quatsch geht es doch überhaupt nicht...
Jetzt habe ich mich doch wieder erklärt.
Blackland
2008-03-25, 09:43:43
Ich verstehe das Palaver über die technische Ausstattung ebenso wenig!
Es ist völlig egal, mit was der RoboDog momentan angetrieben wird, wie er momentan aussieht und was er momentan mit sich rumschleppen kann und wie seine Reichweite momentan ist...
Es geht ausschließlich darum, dass er es kann, sich wie ein tierische Vorbild zu bewegen - und wie alle die hier kleinkariert bemängelten und belächelten Ausstattungen in naher Zukunft wohl sehr perfide "verbessert" werden!
Die nächste Generation ist kleiner, kommt doppelt so weit und trägt doppelt so viel - die darauf folgende Generation .... usw. usw.
Hier wurde der Anfang, die historische Gründung einer völlig neuartigen Technologie (mit alten Bauteilen) gezeigt, der Grundstein des T-1000 sozusagen! :(
Das Schlimme an der Sache wird sein, dass natürlich als "Abfallprodukt" ein ziviler Ableger konstruiert wird, der die militärische Verwendung kompensieren soll. Irgendwann sind die übernächsten generationen aus unserem gesamten Weltbild nicht mehr wegzudenken - der "Nutzen" wird zu groß sein. T-1000 eben.
darph
2008-03-25, 10:14:29
Ich war von der Technik beeindruckt, also was da für ne krasse software laufen muß, die sogar Tritte auffangen kann. Die haben da wahrscheinlich haufenweise Menschen und Tiere malträtiert, bis sie das richtige Muster hatten ;D;D
Aber: Angst davor? Nö, denn solange jeder Low-Tech Terrorist mit nem Pferd (warum was nachmachen, wenn das Original 1000x besser ist? ;)) und ner Kalaschnikov 100x gefährlicher ist, macht mir dieses Ding keine Angst.Nicht alles, was auch vom Militär entwickelt wird, muß auch gleich als Waffenplattform konzipiert sein.
Simon Moon
2008-03-25, 10:31:21
Hier wurde der Anfang, die historische Gründung einer völlig neuartigen Technologie (mit alten Bauteilen) gezeigt, der Grundstein des T-1000 sozusagen! :(
Jaja, bisher ist noch nie ein Mensch auf die Idee gekommen einer Maschine das gehen beizubringen... :rolleyes:
Nur weil es das erste Ding ist, das nicht gleich umfällt, ist es weder der Anfang noch das Ende. Es gibt etliche andere ambitionierte Projekte die sich mit dem natürlichen Gang beschäftigen. Der Ansatz bei diesem Projekt ist zwar wirklich interessant, aber bisher nicht viel nützlicher als Asimo oder ferngesteuerte Autos.
Edit: und wie es nun so leicht sein soll, ihm etwas leiseres mit einer grösseren Reichweite als ein Kolbenmotor auf zu montieren, musst du mir erklären. Das würde wohl einige Probleme, nicht nur für dieses Ding, lösen...
Blackland
2008-03-25, 12:27:28
Jaja, bisher ist noch nie ein Mensch auf die Idee gekommen einer Maschine das gehen beizubringen...
Quatsch - das hinkt gewaltig!
Ebenso kann ich sagen: Ein Bollerwagen und ein Rennwagen sind eigentlich das Gleiche, weil beide 4 Räder besitzen. Wozu die Aufregung - vom Pferdekarren zum Mondrover ist ja nix passiert. Alles kein Technologiesprung. ;)
Edit: und wie es nun so leicht sein soll, ihm etwas leiseres mit einer grösseren Reichweite als ein Kolbenmotor auf zu montieren, musst du mir erklären...
Ähmm - ich habe in keinster Weise das Wort "leicht" erwähnt ...? WTF?
Gynoug MD
2008-03-25, 12:51:55
Aber: Angst davor? Nö, denn solange jeder Low-Tech Terrorist mit nem Pferd (warum was nachmachen, wenn das Original 1000x besser ist? ;)) und ner Kalaschnikov 100x gefährlicher ist, macht mir dieses Ding keine Angst.
Da kann ich nur voll zustimmen.
Solange uns in jedem US-Blockbuster und jeder US-Serie mit Genuß vorgeführt wird, was für tolle Technik-Spielereien die US-Regierungs-Behörden zur Aufklärung von Verbrechen oder zur Personenfindung/-ausradierung besitzen, aber gleichzeitig ein verschissener Osama kackt im Laden die gesamte westliche Welt seit 7 Jahren auslacht, weil sie nicht im Stande ist, ihn und seine Eselficker in den Berglöchern von Kuffmukistan ausfindig zu machen, solange darf an der vollen Alltagstauglichkeit von neuester Technik gezweifelt werden.
Wobei ich hoffe, daß irgendwann ein "nicht alltags taugliche" Bömbsche das richtige Ziel findet.
Simon Moon
2008-03-25, 13:20:11
Quatsch - das hinkt gewaltig!
Ebenso kann ich sagen: Ein Bollerwagen und ein Rennwagen sind eigentlich das Gleiche, weil beide 4 Räder besitzen. Wozu die Aufregung - vom Pferdekarren zum Mondrover ist ja nix passiert. Alles kein Technologiesprung. ;)
Das nicht, aber du kannst sagen ein Ford Modell T ist genauso ein Wagen wie ein Enzo...
Oder anders: Ein laufender Roboter ist ein laufender Roboter. Wenn du das nun als Revolution feierst zeigt wohl nur, dass du die Entwicklung der letzten Jahre verschlafen hast.
Lies mal hier: http://www.heise.de/newsticker/Laufroboter-erobern-das-freie-Gelaende-langsam--/meldung/64508
" ohne dass ein Zentralgehirn die Störung analysiert und ein Ausweichmanöver daraus abgeleitet hätte. " - Diesen Ansatz hab ich definitiv vor ein oder zwei Jahren schon gesehen, aber leider finde ich das Video nicht mehr.
Versteh mich nicht falsch, ich will nicht sagen, dass diese Entwicklung kein Schritt nach vorne ist, aber es ist eben nicht so, dass diese Idee nun vollkommen neu ist. Die Überlegung die Standfestigkeit aus der Anatomie zu erhalten und nur noch aufgrund einiger weniger Sensoren (Neigungsensor im Torso, Drucksensoren an den Füssen) zu berechnen, macht diese Art von Laufrobotern so erfolgreich - aber das ist eben nicht der erste Prototyp.
Asimo und co. müssen quasi für jeden Schritt etliche Operationen durchführen, nur um das Gleichgewicht zu halten.
http://www.tu-ilmenau.de/fakmb/Robots_registered_fo.2993.0.html
Aber ich find das Video leider nicht mehr - wahr erstaunlich wie die Roboter liefen, obwohl sie wirklich kaum Technik installiert hatten.
G.A.S.T.
2008-03-25, 15:49:46
Ich denke schon, dass spätere Nachfolgemodelle auch Waffen wie z.B. Panzerabwehrraketen tragen werden.
Allerdings werden diese Köter nicht den menschlichen Soldaten ersetzen, sondern nur ergänzen. Zuerst nur als Packesel, später werden sie auch auf Kommando des Hundeführers Panzer und Hubschrauber bekämpfen.
Aber eben nur, wenn der "Hundeführer" es befiehlt
und das so ein Robo-Köter auf Menschen selber schiessen soll, glaube ich eher nicht
tombman
2008-03-25, 22:03:39
Da kann ich nur voll zustimmen.
Solange uns in jedem US-Blockbuster und jeder US-Serie mit Genuß vorgeführt wird, was für tolle Technik-Spielereien die US-Regierungs-Behörden zur Aufklärung von Verbrechen oder zur Personenfindung/-ausradierung besitzen, aber gleichzeitig ein verschissener Osama kackt im Laden die gesamte westliche Welt seit 7 Jahren auslacht, weil sie nicht im Stande ist, ihn und seine Eselficker in den Berglöchern von Kuffmukistan ausfindig zu machen, solange darf an der vollen Alltagstauglichkeit von neuester Technik gezweifelt werden.
Wobei ich hoffe, daß irgendwann ein "nicht alltags taugliche" Bömbsche das richtige Ziel findet.
Also ich würde es bedenklich finden, wenn die USA keine Feinde mehr hätte ;)
Blackland
2008-03-25, 23:11:31
.. Wenn du das nun als Revolution feierst zeigt wohl nur, dass du die Entwicklung der letzten Jahre verschlafen hast.
Lies mal hier: http://www.heise.de/newsticker/Laufroboter-erobern-das-freie-Gelaende-langsam--/meldung/64508
" ohne dass ein Zentralgehirn die Störung analysiert und ein Ausweichmanöver daraus abgeleitet hätte. " - Diesen Ansatz hab ich definitiv vor ein oder zwei Jahren schon gesehen, aber leider finde ich das Video nicht mehr.
*Räusper* - nichts für ungut - genau das ist der Inhalt des youtube-Videos! BigDog eben. ;)
http://www.bostondynamics.com/content/sec.php?section=BigDog
Natürlich wird solch "Erfindung" in einem deutlich zeitlichen Abstand der Allgemeinheit erst zugänglich gemacht (per Video).
Dass wir es jetzt eben hier erst mal zur Sprache bringen, ändert nichts am technologischem Fortschritt!
Oder anders: Ein laufender Roboter ist ein laufender Roboter.
Genau da scheiden sich eben die Geister. Denn dann ist ein rollender Eselskarren auch nur ein Wagen - wie der F1-Bolide auch (oder die Planierraupe ein Kettenfahrzeug, wie der Panzer). ;) Fair sollte man in den Formulierungen und Betrachtungsweisen dann nämlich schon sein.
Simon Moon
2008-03-27, 18:15:00
*Räusper* - nichts für ungut - genau das ist der Inhalt des youtube-Videos! BigDog eben. ;)
http://www.bostondynamics.com/content/sec.php?section=BigDog
Ja, das ist mir klar, die Ansätze sind diesselben - Das Video eben nicht. Das welches ich meinte, lief glaube ich auf sfdrs und handelte in der ETH Zürich.
In besagtem Video ging es auch daraum, dass ohne grosse Rechenschritte, einfach unter zuhilf name einfacher Algorytmen, wie "Bein Berührt Boden -> Knie beugen", komplexe Gangmuster wie "Trab" oder "Gallop" entstehen.
Manche hier scheinen Tatsächlich zu glauben, der Roboter würde jeden Schritt vorausberechnen ... :rolleyes:
Blackland
2008-03-28, 13:01:45
Ja, das ist mir klar, die Ansätze sind diesselben - Das Video eben nicht. Das welches ich meinte, lief glaube ich auf sfdrs und handelte in der ETH Zürich.
Ach so. Nur weil es halt dort im Beitrag auch schon verlinkt ist.
Die Gangmuster durch Algorythmen ist ne logisch Abfolge. Doch was ist, wenn eben dieser "Ablauf" gestört wird durch die äußeren Umstände, wie Bodenbeschaffenheit, Wind, Gefälle etc. ?
Die "natürliche" Bewegung eines Roboters kann doch nur ein Zusammenspiel mehrerer Komponenten sein: Grundsätzliche Abfolgen, "Gleichgewichtssinn" und Sensorenerfassung der Umgebung (inkl. der korrekten Auswertung)? Ohne Berechnung, also ohne das "richtige" Ergebnis und die darauf folgende Bewegung würde doch auch solch Roboter schlicht und einfach umfallen oder irgendwo gegen rennen?! :D
callisto
2008-03-28, 19:36:09
BigDog Beta (early Big Dog robot testing) (http://www.youtube.com/watch?v=VXJZVZFRFJc&feature=email)
Simon Moon
2008-03-29, 12:46:16
Die "natürliche" Bewegung eines Roboters kann doch nur ein Zusammenspiel mehrerer Komponenten sein: Grundsätzliche Abfolgen, "Gleichgewichtssinn" und Sensorenerfassung der Umgebung (inkl. der korrekten Auswertung)? Ohne Berechnung, also ohne das "richtige" Ergebnis und die darauf folgende Bewegung würde doch auch solch Roboter schlicht und einfach umfallen oder irgendwo gegen rennen?! :D
Nein, wenn er richtig gebaut wurde, wird er durch die Physik automatisch sein Bein ans ungefähr richtige Ort halten. Er berechnet also weniger als vorherige Roboter.
Panasonic
2008-03-29, 13:17:36
BigDog Beta (early Big Dog robot testing) (http://www.youtube.com/watch?v=VXJZVZFRFJc&feature=email)
Ich habe wirklich Tränen gelacht! ;D
Sonyfreak
2008-03-29, 13:47:00
BigDog Beta (early Big Dog robot testing) (http://www.youtube.com/watch?v=VXJZVZFRFJc&feature=email)Hahaha herrlich. :D
mfg.
Sonyfreak
dirk.loesche
2008-04-14, 23:47:12
BigDog Beta (early Big Dog robot testing) (http://www.youtube.com/watch?v=VXJZVZFRFJc&feature=email)
lol lol lol
nach den ganzem geschriebenen und geschauten der krönende abschluß. habe bestimmt 3 min lang gelacht. meine freundin konnte das garnicht verstehen und hat nur genervt mit dem kopf geschüttelt.
so jetzt kann ich beruhigt schlafen gehen. gute nacht.
BigDog Beta (early Big Dog robot testing) (http://www.youtube.com/watch?v=VXJZVZFRFJc&feature=email)
;D;D herrliche Verarsche!
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