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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 1&1 und Fritzbox - wie Zwangstrennung verhindern!?


Seph
2008-03-21, 18:47:57
In der Fritzbox gibt es ja eine entsprechende Option dafür. Diese habe ich auch aktiviert, allerdings verhindert das die Zwangstrennung nicht, alle 24 Stunden setzt die Leitung kurz aus. Besonders ärgerlich bei Telefongesprächen.

Live1982
2008-03-21, 18:53:51
http://s5.directupload.net/images/080321/temp/w3xzcw8j.jpg (http://s5.directupload.net/file/d/1374/w3xzcw8j_jpg.htm)

geht bei mir so einwandfrei

Seph
2008-03-21, 19:03:10
Ja, so habe ich es jetzt auch eingestellt, ist ja immerhin eine Alternative. Ganz verhindern kann man es nicht?

eth0
2008-03-21, 19:17:35
Ganz verhindern kann man es nicht?

Sonst würde es ja eine "optionale Trennung" sein.

Mirko

Andi_669
2008-03-21, 19:20:21
Die Zwangstrennung kommt von der Vermittlungsstelle, u. nicht von deiner Box, das kannst du nicht verhindern. :wink:

bloodflash
2008-03-21, 19:24:19
Ganz verhindern kann man es nicht?


Nein.

Das wird von Deinem Provider initiiert - an der Gegenstelle, beim AC oder Radius - da kommst Du nicht ran ;)

Alternative wäre ein Provider der die 24h-Zwangstrennung nicht hat. Sowas gibt es meist bei Businessprovidern, die auch DSL mit fester IP anbieten. Kostet auch meist ein wenig mehr. Bei manchen örtlichen Anbietern gibt es das vielleicht auch in bezahlbar. Q-DSL hatte das AFAIR auch mal.

Ist aber ein Anachronismus aus alten Zeiten. KA warum sich das noch immer hält. IPv4-Mangel ist es wohl kaum.

Gast
2008-03-21, 20:20:57
Klar ist es der IP Mangel.
Hast du eine Vorstellung wie viele Router/Rechner einfach so IPs blockieren würden nur weil sie an sind?
Außerdem soll damit das Betreiben von Servern mit fester IP verhindert werden.

Undertaker
2008-03-21, 21:42:28
Klar ist es der IP Mangel.
Hast du eine Vorstellung wie viele Router/Rechner einfach so IPs blockieren würden nur weil sie an sind?

Und eine 24h - Neueinwahl ändert daran genau was?

Philipus II
2008-03-21, 22:14:02
Eine weitere Möglichkeit wäre,dass der Router-eben wenn kein Telefongespräch läuft-alle 12h neu verbindet.
Nachdem man eher selten länger als 12h telefoniert,dürfte dann die Zwangstrennung nicht eintreten.

Aber halt schwierig zu machen,schätz ich...

Undertaker
2008-03-21, 22:35:19
Alternativ legt man sich die Zwangstrennung einfach auf 5.00Uhr früh =)

Gast
2008-03-22, 09:11:10
Klar ist es der IP Mangel.
Hast du eine Vorstellung wie viele Router/Rechner einfach so IPs blockieren würden nur weil sie an sind?
Nein. Das ändert sich durch die Zwangstrennung nicht, da der Router sich sofort neu verbindet. Abgesehen davon leidet kein deutscher Anbieter unter IP-Adressen-Mangel.

Außerdem soll damit das Betreiben von Servern mit fester IP verhindert werden.
Nochmal nein. T-DSL Business-Anschlüsse haben optional eine feste IP-Adresse und trotzdem eine Zwangstrennung alle 24 Stunden.


Der Grund für die tägliche Zwangstrennung liegt einfach nur in der Produktabgrenzung gegenüber Standleitungen. Neben einer garantierten Verfügbarkeit und einer höheren Upstream-Geschwindigkeit bleibt sonst nicht viel übrig, was den um ein Vielfaches höheren Preis rechtfertigen würde. Die Zwangstrennung ist also nichts weiter als eine künstliche Verschlechterung der DSL-Anschlüsse, damit auch noch jemand die teureren Alternativen nutzt.

kiX
2008-03-22, 10:45:14
Nein. Das ändert sich durch die Zwangstrennung nicht, da der Router sich sofort neu verbindet. Abgesehen davon leidet kein deutscher Anbieter unter IP-Adressen-Mangel.
Das sag mal keinem Freenet-Komplett-Kunden, der -da freenet dringend neue IPs brauchte- eine der neuen 77.128-130er-IPs gekriegt hat und mit dem neuen Samsung-Router so (ohne unschöne Umwege) lange Zeit keine M$-/Onlinebanking-Seiten aufrufen konnte und auch kein WoW spielen konnte :D
Ansonsten natürlich vollkommen richtig.


Der Grund für die tägliche Zwangstrennung liegt einfach nur in der Produktabgrenzung gegenüber Standleitungen. Neben einer garantierten Verfügbarkeit und einer höheren Upstream-Geschwindigkeit bleibt sonst nicht viel übrig, was den um ein Vielfaches höheren Preis rechtfertigen würde. Die Zwangstrennung ist also nichts weiter als eine künstliche Verschlechterung der DSL-Anschlüsse, damit auch noch jemand die teureren Alternativen nutzt.
Wikipedia sagt dazu noch: vor allem der Betrieb von Webservern soll durch das ständige (täglich) Ändern der IPs 'verhindert' werden. Wobei seit DynDNS eigentlich jeder Webserver hier laufen sollte.
Schön eigentlich Wikis Eintrag:
Die österr. Telekom-Austria z.B., preist die 8h-Zwangstrennung bei ihren "AON-Internet-Produkten" als "Feature" an!

8h? da würd ich ko**en! wie soll ich da vernünftig ne nacht durchzocken? ;D

Wurschtler
2008-03-23, 08:11:59
Leute! Seid doch froh, dass wir sowas wie eine Zwangstrennung haben.

Ich wäre nicht begeistert, wenn meine IP-Adresse immer die gleiche wäre, so wäre ja noch viel länger nachvollziehbar, was man im Internet so alles gemacht hat.

Rein aus Datenschutzgründen sollte eine Zwangstrennung im Interesse von den meisten von euch sein.

Undertaker
2008-03-23, 11:53:36
Da man 1. auch per Hand neueinwählen kann und 2. die IPs eh gespeichert werden, ist das imho kein wirkliches Argument...

Wurschtler
2008-03-23, 12:26:17
Von Hand neu einwählen ist aber nicht so komfortabel wie eine tägliche Zwangstrennung um ca. 4 Uhr nachts, wo es eh nicht stört.
Und IPs werden ja nicht ewig gespeichert.
Wenn man aber immer die gleiche hat, dann ist alles ewig nachvollziehbar.

SynChronizer
2012-05-31, 11:18:12
Tagchen zusammen,

bei mir ist es so, dass dieser 24h-Reconnect erst auftritt seitdem ich die Fritzbox einmal auf Werkseinstellungen zurückgesetzt habe... habe schon in einigen Foren gelesen, aber nirgends eine Lösung gefunden. Nun ist mir vorhin zwischen zwei Happen Frühstück eine Idee gekommen, die ich mal ausprobieren werde:

Angenommen die bisherige Einstellung der Zwangstrennung war 21-22 Uhr, dann könnte man in den Einstellungen der Fritzbox um vielleicht 20:30 Uhr die Zwangstrennung auf 19-20 Uhr verschieben. Diese Einstellung dann übernehmen und vorher das Kästchen 'Internetzugang nach dem "Übernehmen" prüfen' deaktivieren. So kommt auch keine Trennung beim Ändern der Einstellung zustande. Das ganze dann jeden Tag nach dem gleichen Schema wiederholen.

MfG,
SynChronizer :)

Avalox
2012-05-31, 11:34:06
Leute! Seid doch froh, dass wir sowas wie eine Zwangstrennung haben.

Ich wäre nicht begeistert, wenn meine IP-Adresse immer die gleiche wäre, so wäre ja noch viel länger nachvollziehbar, was man im Internet so alles gemacht hat.

Rein aus Datenschutzgründen sollte eine Zwangstrennung im Interesse von den meisten von euch sein.

Das ist security by obscurity.

Die wechselnde IP Adresse verhindert sehr elegant, dass du einen Serverdienst im Internet platzierst. Die Zwangstrennung verhindert, dass du eine faktische feste Verbindung zum Netz hast.

Beides ist eigentlich völlig unnötig und schränkt nur die Tauglichkeit deiner Verbindung und damit deine Möglichkeiten als Nutzer ein.

Die Zwangstrennung existiert auch bei optionalen festen IP Adressen und der Carrier kann dich eh zuordnen. Auch bei wechselnder IP Adresse.

Mit IPv6 wirst du dann nach aller Voraussicht eine feste IP Adresse bekommen (und vermutlich immer noch zwangsgetrennt werden).

Den Datenschutz ist mit einer wechselnden IP Adresse keine Rechnung getragen. Der Datenschutz muss durch Maßnahmen herbei geführt werden. Dieses bei IPv4, wie IPv6.

Gast
2012-05-31, 17:02:34
Der zitierte Beitrag ist von 2008. Nur so als Anmerkung.

patrese993
2012-05-31, 23:14:10
Tagchen zusammen,

bei mir ist es so, dass dieser 24h-Reconnect erst auftritt seitdem ich die Fritzbox einmal auf Werkseinstellungen zurückgesetzt habe... habe schon in einigen Foren gelesen, aber nirgends eine Lösung gefunden. Nun ist mir vorhin zwischen zwei Happen Frühstück eine Idee gekommen, die ich mal ausprobieren werde:

Angenommen die bisherige Einstellung der Zwangstrennung war 21-22 Uhr, dann könnte man in den Einstellungen der Fritzbox um vielleicht 20:30 Uhr die Zwangstrennung auf 19-20 Uhr verschieben. Diese Einstellung dann übernehmen und vorher das Kästchen 'Internetzugang nach dem "Übernehmen" prüfen' deaktivieren. So kommt auch keine Trennung beim Ändern der Einstellung zustande. Das ganze dann jeden Tag nach dem gleichen Schema wiederholen.

MfG,
SynChronizer :)


wird nicht klappen. Diese Funktion in der Fritzbox hat lediglich die Aufgabe, der Trennung durch Deinen ISP zuvor zu kommen. Deshalb macht die Box das normalerweise nach 23h58min, da es der ISP normalerweise nach 24h machen würde.