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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : versagt im studium


verzweifelterGast
2008-03-27, 23:20:24
Hallo,

ich bin nun 23 und habe bisher fast alles in meinem leben geschafft, abitur, bundeswehr usw.
nun nach der bundeswehr habe ich an der tu-berlin für 3 semester elektrotechnik studiert, kam damit aber nicht klar.
dannach wechselte ich an die tfh-berlin, ich würde jetzt ins 3. semester kommen, habe auch fast alle kurse bestanden, leider bin ich jetzt zum 3. mal durch mathematik 1 durchgefallen was das ende des studiums bedeutet.

ehrlichgesagt weis ich jetzt nicht was ich tun soll.

Gast
2008-03-28, 09:16:34
Ich bin selber Student und habe meine letzte Prüfung fürs Elektrotechnik-Diplom vor einem Monat mit Ach und Krach mit 4,0 bestanden (war eine der berühmten "vier gewinnt"-Prüfungen ;)). Wenn ich das nicht geschafft hätte, wären die Anstrengungen der letzten 6 Jahre umsonst gewesen. Ich kenne also den Druck, der auf Dir gelastet hat.

Hast Du schon einen "Härtefallantrag" gestellt? Damit kann man meist die Erlaubnis für eine zusätzliche Wiederholung der Prüfung bekommen.
Wenn nicht, mach das sofort!!! Deine Fachschaft wird Dir bestimmt dabei behilflich sein! Vielleicht gibt es auch noch andere Möglichkeiten an Deiner Uni, die Du nicht kennst! :)

Suche erstmal aufrichtig und ehrlich nach den Gründen für das häufige Durchfallen:

Zu spät angefangen zu lernen?
Zu wenig gelernt?
Nicht den gesamten Stoff gelernt?
Freundin war wichtiger trotz nahenden Prüfungsterminen?
Hast Du den Stoff vollkommen verstanden?

Meiner Erfahrung nach war zu 99 % die eigene Faulheit Schuld am Durchfallen in einer Prüfung. Klar, die eine oder andere Sieb-Prüfung war auch mal dabei, die selbst mit wochenlangen Lernsessions nicht mit guter Note zu bestehen war.

Wenn Du den Grund gefunden hast, arbeite daran oder versuche es zumindest.

War es Deine eigene Entscheidung, genau dieses Studienfach zu wählen oder wurdest Du "reingedrängt" (z. B. von den Eltern)?

Da kenne ich einige Fälle...frage Dich selbst, was Du beruflich machen willst.

Willst Du noch ein weiteres Studium probieren (Uni, FH, BA)?

Man kann einige SWS des bisherigen Studiums bei einem Umstieg auf ein anderes (verwandtes) Studienfach anrechnen lassen.
Schau mal, was da in Deiner Fachrichtung geht.
Vielleicht hast Du auch schon psychisch "dicht gemacht" und willst nicht wieder studieren.

Würdest Du auch eine Ausbildung in Erwägung ziehen?

Wenn ja, schau Dich jetzt schon mal um.

Nicht den Kopf hängen lassen! Es gibt schlimmeres im Leben! (Sagt sich leicht, ich weiß :()

Den ganzen Tag im Zimmer hocken und Grübeln bringt aber auch nichts!
Trete Dir selbst in den Hintern und mach was aus Deinem Leben! :)

Gruß,
Ein anderer Gast

Gast
2008-03-28, 09:46:31
Such dir ne ausländische Uni und mach weiter. Aber Mathe 1 solltest du als Abiturient eigentlich leicht bestehen...

Daltimo
2008-03-28, 11:45:43
Schon echt schlimm für dich. Nur was möchtest du von uns hören?

Du wirst sicher selbst wissen wies für dich weitergehen muss. Sehr viele Möglichkeiten wirst du sicher nicht haben. Du wirst sicher nicht der erste sein der an diesem Punkt steht, es geht für jeden das Leben weiter.

drexsack
2008-03-28, 11:49:39
Studier etwas was du kannst, oder mach ne Ausbildung, irgendwie geht es immer weiter. Wenn du an einer Mathe 1 Erstsemesterklausur scheiterst, wäre das Studium wohl eh nicht das richtige gewesen schätze ich es gibt ja sicherlich darauf aufbauende Module, Mathe 2,3 etc. Oder du hast nicht richtig gelernt für die Totprüfung [+Nachhilfe etc], das vermag ich aber nicht zun bewerten.

Lyka
2008-03-28, 11:49:52
ist mir ebenso passiert. 2001. Informatikstudium. Die Frage ist, ob du einen Plan B hast oder dich nur (wie ich damals) auf einen stetigen Lebensweg zu einem spezifischen Ziel befindest.

redfox
2008-03-28, 11:57:20
schon scheiße. Mathe ist zwar recht anspruchsvoll, aber für Etechnik absolute Grundlage (Fourier / Laplace für Nachrichtentechnik usw...). Du solltest dir einige Zeit nehmen und dich fragen, welche in Richtung du jetzt gehen kannst. Ausbildung? Ganz anderer Studienzweig? Es wird auf einen Neuanfang hinauslaufen, aber da musst du nun durch. Ich wünsch dir dabei alles Gute.

Redfox

Panasonic
2008-03-28, 11:59:42
Hallo,

ich bin nun 23 und habe bisher fast alles in meinem leben geschafft, abitur, bundeswehr usw.
nun nach der bundeswehr habe ich an der tu-berlin für 3 semester elektrotechnik studiert, kam damit aber nicht klar.
dannach wechselte ich an die tfh-berlin, ich würde jetzt ins 3. semester kommen, habe auch fast alle kurse bestanden, leider bin ich jetzt zum 3. mal durch mathematik 1 durchgefallen was das ende des studiums bedeutet.

ehrlichgesagt weis ich jetzt nicht was ich tun soll.
Trink ein Bier und sieh ein, dass das wohl nichts für Dich ist. Mein Gott, Du bist nur ein Mensch, es ist nur ein Studium! Tu das, was Du willst, was Dir Spaß macht und das, was Du kannst.

Es gibt doch wikrlich schlimmeres.

GBWolf
2008-03-28, 12:01:51
Hallo,

ich bin nun 23 und habe bisher fast alles in meinem leben geschafft, abitur, bundeswehr usw.
nun nach der bundeswehr habe ich an der tu-berlin für 3 semester elektrotechnik studiert, kam damit aber nicht klar.
dannach wechselte ich an die tfh-berlin, ich würde jetzt ins 3. semester kommen, habe auch fast alle kurse bestanden, leider bin ich jetzt zum 3. mal durch mathematik 1 durchgefallen was das ende des studiums bedeutet.

ehrlichgesagt weis ich jetzt nicht was ich tun soll.


eine Ausbildung in einem Beruf der dir eventuell Spass macht. Was soll so schlimm daran sein? habe mein Berufsbegleitendes Studium auch geschmissen. Es ist nicht jeder für ein Studium gemacht und es ist auch keine Vorraussetzung für eine gute Zukunft. Lass dir keine Scheisse einreden.

Viel Erfolg !

Daltimo
2008-03-28, 12:05:34
Trink ein Bier und sieh ein, dass das wohl ncihts für Dich ist. Mein Gott, Du bist nur ein Mensch, es ist nur ein Studium!Tu das, was Du willst, was Dir Spaß macht und das, was Du kannst.

Es gibt doch wikrlich schlimmeres.

Wohl richtig, es kann auch so noch was aus dich werden. Solche Niederlagen bringt das Leben mit sich und wir alles müssen da durch.

The Hypnotoad
2008-03-28, 12:09:40
Mir ist an sich das selbe passiert (auch E-Technik, ist halt auch eines der schwersten Studiengänge, vor allem wenn man etwas Mathe schwach ist (war bei mir net anders)). Dummerweise war es bei mir im Oktober, als Einschreiben in was neues war net drin. Hab mir dann Gedanken gemacht, was mir wirklich liegt und dann was ganz anderes studiert und bin damit auch net schlecht gefahren.
Und mit 23 ist man auch net der älteste Studienanfänger ;) - außerdem hast du ja schau schon genug Erfahrung um Anfängerfehler zu vermeiden.

An deiner Stelle würde ich schauen, gibts Studiengänge, bei denen du vorhandene Leistungen anerkennen lassen kannst. Ansonsten mal in dich gehen und schauen wo deine Stärken liegen. Es gibt dermassen viele Möglichkeiten, also nicht verrückt machen.

Eine Frage, hast du nicht schon an der TU gemerkt, dass dir Mathe schwerfällt?

AtTheDriveIn
2008-03-28, 12:47:47
Das Problem was er haben wird ist, das Mathe (vor allem Mathe 1, also diese Inhalte) für eigentlich jedes Fach in den Naturwissenschaften, Ingenieurstudiengängen und Informatik wichtig sind. Afaik ist er dadruch jetzt in all den obengenannten Studienrichtungen deutschlandweit gespeert... ;(

SgtDirtbag
2008-03-28, 12:53:28
Das ist mir mit Informatik passiert.
Ich bin nur mit ach und krach durch den Matheteil im ersten Semester gekommen und hab mir dann zu Beginn des zweiten Semesters gruendlich Gedanken gemacht, ob das ganze ueberhaupt Sinn macht.

Ende vom Lied, irgendwann im zweiten Semester hab ich abgebrochen, mich in eine zweimonatige Selbstfindungsphase begeben und hab dann eine Ausbildung zum ScreenDesigner angefangen (wollte halt zur Abwechslung was kreativeres machen), in der ich dann festgestellt hab, dass mir Programmieren immer noch liegt (das hat mir im InfoStudium auch schon am meisten Spass gemacht) und bin so ueber nen kleinen Umweg zum Flashprogrammieren gekommen und hab damit meine Leidenschaften, Programmieren und Design, verbunden. ;)

Also nicht den Kopf haengenlassen und einfach auf deinen Bauch hoeren und das naechste Projekt in Angriff nehmen, das wird schon. :)

verzweifelterGast
2008-03-28, 12:56:49
so, ich habe heute morgen mit meinen eltern geredet und ich bin zu dem schluss gekommen dass eine ausbildung für mich wohl besser ist, ich bin zwar "nur" wegen einem punkt durchgefallen aber egal, hochschulmathematik scheint nichts für mich zu sein, ich habe 6 wochenlang 2 mal die woche für mathe gelernt, bin alte klausuren durchgegangen, habe die übungsaufgaben gerechnet usw. in der prüfung dann selbst habe ich aber wieder die gleichen fehler wie sonst gemacht obwohls beim lernen funktioniert hat.

zum glück habe ich die unterstützung meiner eltern, ich glaube nicht das ein härtefall antrag in meinem fall hilft, außerdem was bringts wenn ich mit ach und krach mathe 1 bestehe und dafür dann bei mathe2 u. 3 das gleiche problem habe?

wiegesagt die anderen fächer gingen, nahezu alles bestanden, aus dem 1. semester außer mathe sogar komplett alles.

jetz heißt es für mich bewerben, bewerben, bewerben. außerdem zum kreiswehrersatzamt und mich als wiedereinsteller bewerben.


umsonst war die zeit jedenfalls nicht, denn ich habe zb. programmieren in c und c++ gelernt.

Gast
2008-03-28, 13:17:35
Also mal ehrlich, Bund, Studium,...

sind doch für die meisten Leute ne ARt Überbrückung mit festem Rahmen oder zumindest abgestecktem Rahmen, weil sie nicht wissen was sie machen sollen.

Danach weiß man erstmal wie nach dem Abi wieder nicht was man machen soll.

Irgendwann ist es so oder so vorbei mit dieser Art Leben, man muss auf eigenen Beinen stehen, daher denke ich tut den Leuten dann eine Ausbildung die in die Praxis tut wesentlich besser als vor sich hin zuvegetieren aeh studieren.

Iceman346
2008-03-28, 13:25:55
umsonst war die zeit jedenfalls nicht, denn ich habe zb. programmieren in c und c++ gelernt.

Dann nutze das Wissen ;)

Mir gings so ähnlich, nur noch etwas krasser. Habe im Oktober letzten Jahres HöMa 2 entgültig nicht bestanden. Schlimmerweise fehlten mir zu dem Zeitpunkt nur noch 2 Fächer (HöMa 2 und 3 ;)) zum Vordiplom Informationstechnik.

Daraufhin hab ich mich umentschlossen und mich für ne Ausbildung zum Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung beworben und trotz 25 Jahren Alter, einmal Studiengang gewechselt (hatte 2 Semester Physik studiert, aber das war absolut nix für mich) und einmal entgültig rausgeflogen hab ich überraschend schnell nen Ausbildungsplatz gefunden und bin jetzt seit dem 1.3. im Betrieb tätig und bisher sehr zufrieden.

Kenny1702
2008-03-28, 13:26:23
Ich denke, das ist die richtige Entscheidung.

Ein Bekannter von mir hat 10 Semester lang Informatik studiert, die Info-Scheine waren nicht das Problem, bei den Mathe-Scheinen hat er aber kein Land gesehen. Er hatte keinen von 2 notwendigen Mathe-Scheinen für das Vordiplom.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Und eine wichtige Erfahrung ist es trotzdem.

P.S.: Ich habe mich damals in einer ähnlichen Situation genau anders herum entschieden und habe es nicht bereut. Ich wußte aber, daß ich Mathe mag, wenn ich mich reinknie.

BananaJoe
2008-03-28, 13:37:13
Hallo,

ich bin nun 23 und habe bisher fast alles in meinem leben geschafft, abitur, bundeswehr usw.
nun nach der bundeswehr habe ich an der tu-berlin für 3 semester elektrotechnik studiert, kam damit aber nicht klar.
dannach wechselte ich an die tfh-berlin, ich würde jetzt ins 3. semester kommen, habe auch fast alle kurse bestanden, leider bin ich jetzt zum 3. mal durch mathematik 1 durchgefallen was das ende des studiums bedeutet.

ehrlichgesagt weis ich jetzt nicht was ich tun soll.

Ich denke in E-Technik zu scheitern ist keine Schande!

Ehemaliger Mitbewohner studierte das auch, bis eben 3. Versuch Mathe...danach große Verzweiflung..

Mittlerweile arbeitet er (hatte Berufsausbildung auf dem Gebiet) in einer gehobenen Position, und macht grad seinen Techniker in E-Technik!

Also:

a) was anderes suchen, was dich interessiert (Mechatronik evtl.)
b) Arbeit suchen, Studienabbrecher sind willkommen (E-Techniker sowieso) und dann evtl. nen Techniker nachschieben, soll auch bedeutend einfacher sein als das Studium.

Gruß und Kopf hoch!

verzweifelterGast
2008-03-28, 13:41:11
das ist ja das witzige an der geschichte, ich bin eben ein bastler, deswegen sind mir kurse wie e-technik, messtechnik, werkstoffe oder elektronik relativ leicht gefallen, ich hatte komischerweise keine probleme bei der angewandten mathematik.


aber wie schreibt man eine bewerbung so das der studienabbruch nicht alzu negativ durchschlägt? sollte ich meine bestandenen kurse dort mit einbeziehen?

PHuV
2008-03-28, 13:41:25
@Threadsteller, ging mir mit Mathe genau so. Was solls, ich hab nen DV-Kaufmann danach als Ausbildung gemacht, und werde heute trotzdem wie ein Informatiker bezahlt, das Wissen und Können machts. Mathe finde ich eh total überbewertet, das ganze Zeugs habe ich in meinen mittlerweile 15 Jahren Berufserfahrung nicht einmal benötigt, und habe trotzdem Parser und Compiler geschrieben.

Was aber schwierig ist, daß habe ich bei meinen Bewerbungen letztes Jahr gemerkt, wenn so gewisse Vereine alle auf den Abschluß schauen. Gerade die ganzen Consulting-Firmen nehmen nur "Spitzenleute mit spitzen Studienabschluß". Das sind dann die, die bei Accenture, KPMG und Co rumhüpfen und die keiner leiden kann, weil die ein Projekt nach dem anderen versieben. Sind viele theoretische Stümper darunter.

Ich habe Antworten auf meine Bewerbungen bekommen, da schlackert man mit den Ohren. Besonders Führungspositionen haste ohne Studium kaum eine Chance, was hat ein Studium mit Führungsqualitäten zu tun?

Ansonsten, wenn Du gut bist, wirst Du auf alle Fälle Deine Nische finden. Deshalb sei nicht traurig, daß Du es nicht geschafft hast, und Du bist nicht alleine. :up:

Gast
2008-03-28, 13:44:30
a) was anderes suchen, was dich interessiert (Mechatronik evtl.)


Das ist sehr wichtig! Man kann ein MINT-Fach nur schwer studieren, wenn man sich dafür nicht einigermaßen begeistern kann.

NiCoSt
2008-03-28, 13:55:12
Sieh es als Chance des Neuanfangs

Gast
2008-03-28, 13:55:35
das ist ja das witzige an der geschichte, ich bin eben ein bastler, deswegen sind mir kurse wie e-technik, messtechnik, werkstoffe oder elektronik relativ leicht gefallen, ich hatte komischerweise keine probleme bei der angewandten mathematik.


aber wie schreibt man eine bewerbung so das der studienabbruch nicht alzu negativ durchschlägt? sollte ich meine bestandenen kurse dort mit einbeziehen?

Du musst dich in der Bewerbung nicht großartig rechtertigen. Die Personaler wissen, dass ein Etechnik-Studium schwer ist (Erfolgsquote ~40%).
DU solltest eben nur begründen, warum du jetzt eine Ausbildung anpeilst und was dich bewegt hat, nicht mehr zu studieren.

Iceman346
2008-03-28, 13:58:49
aber wie schreibt man eine bewerbung so das der studienabbruch nicht alzu negativ durchschlägt? sollte ich meine bestandenen kurse dort mit einbeziehen?

Ich habs in meiner Bewerbung sehr allgemein gehalten und bin nicht näher auf die Umstände eingegangen, hab diese aber natürlich im Bewerbungsgespräch näher erklärt.

Was die bestandenen Fächer angeht: Ich hatte ne Liste darüber inklusive Note einfach bei der Bewerbung beigelegt. Schaden tuts imo nicht, vor allem dann nicht wenn man vom Namen des Faches erkennen kann, dass Wissen zur Ausbildung wo du dich bewirbst vorhanden ist.
Solltest du natürlich auch im Anschreiben drauf eingehen und heraustellen, dass du entsprechendes Wissen im Studium mitgenommen hast.

thomasius
2008-03-28, 14:24:34
Such dir ne ausländische Uni und mach weiter. Aber Mathe 1 solltest du als Abiturient eigentlich leicht bestehen...
also nicht bei uns, differentialgleichungsysteme und ein paar andere nette sachen hatten wir nicht im abi.

aber jetzt mal ehrlich, 6 wochen lang und dann 2 mal die woche, das ist nicht besonders viel. soviel sollte man ja eigentlich schon lernen wenn es ne normale prüfung ist. normalerweise hab ich immer 4 wochen vor der prüfungszeit angefangen, dann aber 6-7 tage die woche und 8-10h am tag, mehr hat bei mir nie was gebracht.


ich stand mal vor einer 2.w (trotz freischuss)im 12. semester kurz vor der diplomarbeit, chemische mehrphasenthermodynamik, da hab ich 1 semester lang für gelernt, gerechnegt bin 2x die woche zum prof hab mir was erklären lassen, und dann hat es auch gereicht.

verzweifelterGast
2008-03-28, 15:35:21
vielleicht macht es sich in einer bewerbung auch positiv bemerkbar das ich neben dem studium gejobt sowie in den semesterferien ein praktikum absolviert habe

Huhn
2008-03-28, 17:30:30
mhh erkundige dich mal ob ein wechsel des Bundslandes reicht.
Für dich in Berlin wäre ja dann Brandenburg (evtl.Potsdam) eine Möglichkeit weiter zu machen.
Da ich selber auch von der TU Berlin zur TFH Berlin gewechselt bin kenn ich mich was Mathe angeht auch etwas aus und kann dir sagen....total Prof abhängig.

Wählst du den falschen Prof wirds stressig und die Prüfung deutlich schwerer.
Die richtige Wahl des Profs is daher entscheidend und nimmt bei mir am Anfang des Semesters immer etwas Zeit in Anspruch. Hat sich aber bisher immer gelohnt
Ein Beispiel:
Baustoffe1 bei Prof A ( 10% Durchfallquote Durchschnittsnote 2,6)
Baustoffe 1 bei Prof B ( 80% Durchfallquote Durchschnittsnote 3,6)
Das ist natürlich das Extrembeispiel aber so siehts bei uns aus :/


edit: Ich bin an der TU auch gescheitert. Bin anfangs zurück geblieben im Stoff und bin damit einfach nich mehr klar gekommen. Hab dann letztlich innerlich aufgegeben und dann gewechselt und einen Neuanfang gewagt. Bin in Mathe 1 und 2 beim ersten Mal durchgekommen....an der TU bin ich daran gescheitert.
Was ich damit sagen will: Nicht immer ist es gut an etwas festzuhalten. Ein Neuanfang bietet auch Chancen :)

kizi81
2008-03-28, 17:40:14
Also das gleich ist mir auch passiert. Ich bin wegen Thermodynamik vor 3.5 Jahren an der FH-München rausgeflogen. Bis dato bin ich auch nie schulisch gescheitert und dieser Schlag traf mich dann umso heftiger. Ich hab dann als erstes für mich selbst erörtert woran's gelegen haben könnte. Hab ich zu wenig gelernt, lag mir die Studienrichtung nicht, bin ich vielleicht grundsätzlich nicht für ein Studium geeignet, etc.
Ich hab natürlich auch an eine ausbildung gedacht, jedoch wurde mir persönlich schnell klar, dass ich nicht mein abi gemacht habe, um dann an nem bankschalter zu versauern :)
Also hab ich mich, nach genauer recherche erneut für ein studium (jedoch andere studienrichtung) eingeschrieben und konnte mir natürlich alle bestandenen prüfungen anrechnen lassen. Das ergebnis: nach 3.5 Jahren brauch ich nur noch die Diplomarbeit zu schreiben und bin im oktober fertig. Im nachhinein war der rausschmiss das beste was mir passieren konnte, denn die Studienrichtung war wirklich nichts für micht (wirtschaftingenieurwesen).

Also lass auf keinen Fall die Ohren hängen und mach dich auch selbst nicht fertig. So was kann jedem passieren. Überleg dir, ob du vielleicht wirklich nur das falsche studiert hast und informiere dich mal, was für andere studienrichtungen es noch gibt.

mfg
taylan

verzweifelterGast
2008-03-28, 17:47:06
ich glaube nicht das nochmal studieren etwas bringt, ich werde alles daran setzen eine ausbildung in dem bereich zu finden, ich möchte endlich eine grundlage für mein leben haben.

und danke für eure antworten

Gast
2008-03-28, 22:57:33
Ich bin wegen Thermodynamik vor 3.5 Jahren an der FH-München rausgeflogen.

Keine Angst vor Thermodynamik :D
Ist doch nur etwas Differenzial- und Integralrechnung XD


Im nachhinein war der rausschmiss das beste was mir passieren konnte, denn die Studienrichtung war wirklich nichts für micht (wirtschaftingenieurwesen).



Auf was bist du umgeschwenkt!?

Plutos
2008-03-28, 23:18:14
Das Problem was er haben wird ist, das Mathe (vor allem Mathe 1, also diese Inhalte) für eigentlich jedes Fach in den Naturwissenschaften, Ingenieurstudiengängen und Informatik wichtig sind. Afaik ist er dadruch jetzt in all den obengenannten Studienrichtungen deutschlandweit gespeert... ;(

Als es noch Diplom gab, vor Bologna, hieß es "keine Zulassung zum Studium in denselben oder ähnliche, im Grundstudium gleiche Studiengänge" mehr.

Aber sind wir mal ehrlich: entweder du studierst was komplett anderes (ich habe von Physik auf Diplom zu Internationaler Volkswirtschaftslehre und Sprachen auf Bachelor gewechselt) oder du lässt es gleich bleiben. Klingt hart, ist aber so - ich habe da auch einige Jahre meines Lebens investiert, hab mir dann als Alternative Luft- und Raumffahrttechnik und sowas überlegt, aber da hätt's mich genauso auf die Schnauze geschmissen.

Spasstiger
2008-03-29, 01:00:06
Für einen technischen Studiengang sollte man schon eine gewisse Mathematik-Affinität haben. Und HM I ist doch wirklich ein Killerfach, das ist Abiturwissen + X.

Ich kenn auch jemanden, der zuerst Maschinenbau studiert hat und im vierten Semester rausflog. Dann ist er auf Englisch und Mathe auf Lernamt umgestiegen.

Gast
2008-03-29, 01:37:19
Für einen technischen Studiengang sollte man schon eine gewisse Mathematik-Affinität haben. Und HM I ist doch wirklich kein Killerfach, das ist Abiturwissen + X.



Das ist von Uni zu Uni unterschiedlich. An unserer TU entspricht Etech-Mathe grob der Mathematik der Physiker und ist sehr umfangreich. Die ersten 2 Vorlesungen behandeln Abitur-Stoff, alles andere ist derbste Theorie und kam so in der Schule nie dran. (ich weiß ja nicht, auf was für Gymnasien ihr so ward).
Wobei die TUs hoch wissenschaftliche Universitäten sind und primär für den eigenen Nachwuchs ausbilden.

An der normalen Uni (also keine TU) in unserer Stadt ist die Mathematik in MINT-Fächern dann wiederum um einiges leichter. Die machen in 2 Semestern fast genau so viel Mathe, wie wir in einem Semester an der TU. oO

Nightspider
2008-03-29, 03:44:54
Leute ich geh krachen...ihr macht mir hier eine Angst...

Ich wollte nächstes Jahr anfangen Elektrotechnik zu studieren...

In Mathe bin ich sicherlich nicht der Hit...nur wenn ich lerne seh ich Land...

In wenigen Monaten hab ich mein Abi...ich kann mir schwer vorstellen, wie diese "krassen" Mathe-Uni-Prüfungen aussehen...

Kann man sich irgentwo Uni-Prüfungen einsehen bzw. kann mir die einer schicken, falls er welche da hat. (einscannen oder so)

Die Sache ist die, das ich Berufliches Abitur mache und mein 2. Leistungskurs Elektrotechnik ist...das Fach passt schon...unmöglich war bisher nichts...ich scheiter nur manchmal an ein paar Aufgaben, weil ich Schusselfehler mache oder weil unser Lehrer fast nur Prüfungsaufgaben zur Übung gibt und wir manchmal an den komisch formulierten Aufgabenstellungen scheitern...

Ihr wisst gar nicht wie unendschlossen ich in Bezug auf das ET-Studium bin :(

Gast
2008-03-29, 08:21:36
Ich kann dir sagen was ich in Mathematik für Maschinenbau gelernt habe.

Mathematik1: Vektorrechnung, Komplexe Zahlen, Differntial- und Integralrechnung, Reihen

Mathematik2: Differentialgleichunngen, Ebene Kurven und Geometrie allgemein,
Funktionen meherer Variablen

Mathematik3: Mehrfachintegrale und Integralsätze,Räumliche Kurven, Fourrier, Laplace

kizi81
2008-03-29, 08:45:53
Keine Angst vor Thermodynamik :D
Ist doch nur etwas Differenzial- und Integralrechnung XD



Auf was bist du umgeschwenkt!?

Feinwerkmechanik mit Schwerpunkt Medizintechnik. Eigentlich eine Schippe schwieriger als Wirtschaftsingenieurwesen.

Edit zum Thema Thermodynamik:
Thermodynamik ist wirklich nicht schwer, jedoch hatte ich ein problem mit der Vorlesungsart und der fragestellung in den prüfungen des profs. Ich bin nur froh, dass ich nicht wirtschaftingenieur studiert habe.

Iceman346
2008-03-29, 08:53:33
In wenigen Monaten hab ich mein Abi...ich kann mir schwer vorstellen, wie diese "krassen" Mathe-Uni-Prüfungen aussehen...

Kann man sich irgentwo Uni-Prüfungen einsehen bzw. kann mir die einer schicken, falls er welche da hat. (einscannen oder so)

Ich kann dir mal ne Themenübersicht aufschreiben was bei mir so in HöMa 1 und 2 vorgekommen ist:

Höhere Mathematik 1:

- Mengen
- komplexe Zahlen
- Eigenwerte/Eigenvektoren von Matrizen
- Basis von Matrizen
- Folgen, Konvergenz
- Differential und Integralrechnung
- Grenzwerte von Funktionen
- Vollständige Induktion

Höhere Mathematik 2:

- Konvergenz Integral
- Fläche parametrisieren und Schwerpunkt berechnen
- Taylorpolynom
- Jacobimatrix
- Wegintegral
- relative/absolute Extrema und Extrema mit Nebenbedingungen
- Konvergenzradius Reihe
- Fourierreihen
- Differentialgleichungen/Anfangswertprobleme
- Satz von Stokes/Satz von Gauß

Nein, die Liste kann ich nicht mal eben aus dem Ärmel schütteln ;), die hab ich damals aufgestellt als ich an der FH nachgefragt hab ob ich dort noch weiterstudieren könnte, trotz entgültig nicht bestandener Matheprüfung. Wäre auch möglich gewesen, hab mich aber schlussendlich dagegen entschieden.

Gast
2008-03-29, 08:58:14
Leute ich geh krachen...ihr macht mir hier eine Angst...

Ich wollte nächstes Jahr anfangen Elektrotechnik zu studieren...

In Mathe bin ich sicherlich nicht der Hit...nur wenn ich lerne seh ich Land...

In wenigen Monaten hab ich mein Abi...ich kann mir schwer vorstellen, wie diese "krassen" Mathe-Uni-Prüfungen aussehen...

Kann man sich irgentwo Uni-Prüfungen einsehen bzw. kann mir die einer schicken, falls er welche da hat. (einscannen oder so)

Die Sache ist die, das ich Berufliches Abitur mache und mein 2. Leistungskurs Elektrotechnik ist...das Fach passt schon...unmöglich war bisher nichts...ich scheiter nur manchmal an ein paar Aufgaben, weil ich Schusselfehler mache oder weil unser Lehrer fast nur Prüfungsaufgaben zur Übung gibt und wir manchmal an den komisch formulierten Aufgabenstellungen scheitern...

Ihr wisst gar nicht wie unendschlossen ich in Bezug auf das ET-Studium bin :(

Du musst Mathe lieben. Ich kenne das von einem Kumpel der ET studiert ist jetzt im 5 Semester und eine 2.0 im Durchschnitt. Was er so erzählt... da verzweifelt man. Aber eben eine richtige Liebe zu Mathematik lässt für ihn unmöglichste Sachen möglich werden. Dort ist manchmal weniger Mathe Wissen gefragt wie logisches Denken. Der hatte gerade mit logischen Aufgaben seine grösste Probleme, die Formeln und das Zeug hat er alle immer mit 1 gelöst.

Urion
2008-03-29, 10:35:42
Leute ich geh krachen...ihr macht mir hier eine Angst...

Ich wollte nächstes Jahr anfangen Elektrotechnik zu studieren...

In Mathe bin ich sicherlich nicht der Hit...nur wenn ich lerne seh ich Land...

In wenigen Monaten hab ich mein Abi...ich kann mir schwer vorstellen, wie diese "krassen" Mathe-Uni-Prüfungen aussehen...

Kann man sich irgentwo Uni-Prüfungen einsehen bzw. kann mir die einer schicken, falls er welche da hat. (einscannen oder so)

Die Sache ist die, das ich Berufliches Abitur mache und mein 2. Leistungskurs Elektrotechnik ist...das Fach passt schon...unmöglich war bisher nichts...ich scheiter nur manchmal an ein paar Aufgaben, weil ich Schusselfehler mache oder weil unser Lehrer fast nur Prüfungsaufgaben zur Übung gibt und wir manchmal an den komisch formulierten Aufgabenstellungen scheitern...

Ihr wisst gar nicht wie unendschlossen ich in Bezug auf das ET-Studium bin :(

Keine Panik an der UNI wird auch nur mit Wasser gekocht,
es ist teilweise so das du in den Vorlesungen und Übungen mit Scheisse bombadiert wirst wo du denkst

"das kann sich kein Mensch von dieser Erde ausgedacht haben"

und in der Klausur kommt dann im Vergleich dazu "Kinderkacke"

hier mal ne MatheI Klausur von E-Technik/Inf

http://www.mathematik.uni-kassel.de/~koepf/Elektrotechnik/Klausuren-pdf/m1kl06s.pdf

steht ja das das 20 Punkte zum bestehen reichen, am Ende reichen aber meist auch schon 18 Punkte weil sonst einfach zu viele abkacken

Und in der Regel wird auch fair bewertet

don´t panic probiers halt

Actionhank
2008-03-29, 10:47:01
Keine Panik an der UNI wird auch nur mit Wasser gekocht,
es ist teilweise so das du in den Vorlesungen und Übungen mit Scheisse bombadiert wirst wo du denkst

"das kann sich kein Mensch von dieser Erde ausgedacht haben"

und in der Klausur kommt dann im Vergleich dazu "Kinderkacke"

hier mal ne MatheI Klausur von E-Technik/Inf

http://www.mathematik.uni-kassel.de/~koepf/Elektrotechnik/Klausuren-pdf/m1kl06s.pdf

steht ja das das 20 Punkte zum bestehen reichen, am Ende reichen aber meist auch schon 18 Punkte weil sonst einfach zu viele abkacken

Und in der Regel wird auch fair bewertet

don´t panic probiers halt

Wobei die Uni Kassel jetzt nicht die allerschwersten Prüfungen hat. Das ist zumindest mein Eindruck.

tatarus
2008-03-29, 11:12:12
Ich hatte im E-Technik Studium noch 4 Semester Mathe. Hat sich auch nicht geändert. Die Themen in den ersten beiden Semestern sind eher einfach. Ungefähr das was Iceman346 beschrieben hat. Danach wirds erst richtig lustig.

Die MatheI Klausur von Urion erscheint mir auch eher einfach. Ist ja noch mehr Rechnen als Mathe. Da fehlen die "Zeigen Sie, dass..." Aufgaben. Die Leute, die bei uns verkackt haben und an die FH gewechselt sind, haben dann eher von solchen Aufagentypen berichtet.

Urion
2008-03-29, 11:38:57
Ich hatte im E-Technik Studium noch 4 Semester Mathe. Hat sich auch nicht geändert. Die Themen in den ersten beiden Semestern sind eher einfach. Ungefähr das was Iceman346 beschrieben hat. Danach wirds erst richtig lustig.

Die MatheI Klausur von Urion erscheint mir auch eher einfach. Ist ja noch mehr Rechnen als Mathe. Da fehlen die "Zeigen Sie, dass..." Aufgaben. Die Leute, die bei uns verkackt haben und an die FH gewechselt sind, haben dann eher von solchen Aufagentypen berichtet.

Is ja auch sinnvoll, was soll ein Ingenieur denn mathematische Beweise führen?

BBB
2008-03-29, 12:17:20
Das stimmt auf jeden Fall ;)

Bei Mathematik für Physiker Klausuren hauen die dann schon gerne zwei, drei solcher Aufgaben rein. Die Klausur kann man zum Glück auch bestehen wenn man diese Aufgaben überhaupt nicht hinbekommt.
Wie reine Mathematik-Klausuren aussehen will ich gar nicht wissen :biggrin:

tatarus
2008-03-29, 13:17:02
Is ja auch sinnvoll, was soll ein Ingenieur denn mathematische Beweise führen?

Naja. Eigentlich braucht man in der Arbeit ständig höhere Mathematik. Beim Entwickeln von Algorithmen für DSPs etc. oder wenn man wissenschaftlich tätig ist und was veröffentlichen will.

Auch bei Feldtheorie, Regelungstechnik, bei der Energieversorgung, der Netzplanung, Kommunkiationsprotokollen... braucht man sehr viel Mathematik. Da kommt man zumindest in der Entwicklung (wenn man nicht gerade nur fertige Bauteile miteinander verbindet) nicht drum herum.

czuk
2008-03-29, 13:41:14
Mathe hab ich in meinem Maschinenbau-Studium auch nicht sehr gemocht. Ich war geradezu enttäuscht darüber, wie schwer es mir fiel, wo ich doch bis dato immer ein Einser-Kandidat in Mathe war.

Ich habe mir damals auch Gedanken darüber gemacht, was ich wohl tun würde, wenn ich in einen sehr mathematisch geprägten Beruf einsteigen würde.
Zum Glück kam alles anders. Nach einigen Jahren als Systemanalytiker (ein Job bei dem kommunikative und analytische, jedoch nicht wirklich mathematische Skills gefordert sind) wechselte ich im Anschluß in die Produktion und bin dort mittlerweile Abteilungsleiter in einem Bereich.

Mathe habe ich in meinen bisherigen fünf Berufsjahren NIE wieder gebraucht. Alle Berechnungen die ich seit dem anstellte konnte ich mit Dreisatz, ein wenig Prozentrechnung und nem Schultaschenrechner lösen.
Das steht reflektierend im krassen Widerspruch zum Anspruch, den man im Studium an Mathe erhoben hat.

Ich will dir damit nur sagen, wenn du die Möglichkeit hast, beantrage den Härtefall. Geh in Tutorien, schaff dir nen höhersemestrigen Nachhilfestudenten an, mach alle Übungen der Profs mit und bereite dich zu 100% auf die Klausur vor. Arschbacken zusammenkneifen, Augen zu und durch.

Mit großer Wahrscheinlichkeit wirst du Mathe in deiner Zukunft nur noch sehr wenig benötigen. Daher würde ich einen erneuten Anlauf probieren, sofern du dir darüber im Klaren bist, dass du auch wirklich studieren WILLST.

T101
2008-03-29, 16:08:18
@threatstarter
Wenn ich es richtig in Erinnerung hab darfst du, wenn du in deinem Fall kein E-Technik Studiengang mehr anfangen. Allerdings Sachen wie Mechatronik, Informatik,... sind noch erlaubt. Scheine kann man dann evtl. anrechnen lassen. Am besten erstmal darüber informieren und rausfinden was du willst.

E-Technik ist schon ein recht anspruchsvoller Studiengang. Wenn die Durchfallquote in den wichtigen Fächern, wie E-Technik 1/2, Mathe 1/2,. bei 50% liegt fällt die Klausur bei uns schon gut aus. Ein E-Technik, MB, Physik, Mathe oder ähnliches Studium abzubrechen, ist keine Schande. Es bei Interesse nicht probiert zu haben, schon eher.
Es gibt immer das ein oder andere Fäch, das einem nicht liegt. Wenn es allerdings mehrere sind sollte man sich Gedanken machen, ob es Sinn macht weiter zu studieren.
Was einem gefällt und was man gut kann, sind nicht immer die selben Dinge.

kizi81
2008-03-29, 16:19:04
Wenn jemand beispielsweise an einer FH in Bayern (z.B. München) in E-Technik durchgefallen ist, so darf diese Studienrichtung an einer anderen FH in Bayern nicht mehr studiert werden. In einem anderen Bundesland jedoch darf man die E-technik wieder studieren.

Das gleiche müsste auch für die Uni gelten. Leute die von der Uni wegen Bauingenieurwesen geflogen sind, durften an der FH weiter machen.

Aber mal ehrlich: wer studiert schon e-technik :D

anorakker
2008-03-29, 16:32:49
Wichtig ist halt, dass man so früh wie möglich damit anfängt Klausuren und nochmal Klausuren durchzurechnen, am besten in einer Gruppe, in der man aufpasst, dass auch jeder einigermassen mitkommt. Wenn man Sachen erklären kann und sich erklären lassen kann, hilft das umheimlich weiter.
Ich hab meinen Mathe1 Schein auch erst beim 3. mal mit Ach und Krach geschafft, im Rückblick ist es aber eher Pillepalle, wenn ich mich an die Klausuren wie z.B. Leitungstheorie, Systemtheorie, Theoretische E-Technik 1&2 aus dem Hauptstudium erinnere.
Wir durften zu fast allen Klausuren alle nur erdenklichen Bücher und Unterlagen mitnehmen, das reine Auswendiglernen hat einen also nur vor Zeitverlust (die begrenzte Zeit ist imo mit DAS Durchfallkriterium bei uns gewesen) bewahrt, ansonsten kommt man später einfach nicht weiter, wenn man den Stoff nicht wirklich verstanden hat.
Bis zum Vordiplom wird halt gerne etwas "aussortiert", wenn man Pech hat, muss man sich halt damit anfreunden vieles selbst (aus Büchern) zu erarbeiten , denn viele Hochschulprofs sind zwar klasse Wissenschaftler aber nur selten tolle "Lehrer".
Ich bin selber keine grosse Leuchte, habs aber schlussendlich (nach viel zu vielen Semestern) dann doch geschafft, man gewöhnt sich im Laufe des Studiums schon fast an das durchfallen, weiss aber auch, dass die anderen auch nur mit Wasser kochen (können).

Matrix316
2008-03-29, 16:36:53
Tja, an der FH wo ich studiert habe, haben sie sich was einfallen lassen: Früher gabs nur E-Technik und als dann immer weniger Studenten kamen, haben sie E-Technik aufgeteilt in Energie und Antriebstechnik, Informations und Kommunikationstechnik, Technische Informatik und Medieninformatik. Und jetzt ratet mal, welcher Studiengang besonders überfüllt ist. ;) Bis auf ein paar Fächer ähneln sich Technische Informatik und Medieninformatik sehr - und als ich TI angefangen habe, waren wir ca. genau so ungefähr 12 Leute - und in Medieninformatik über 80...

Wir hatten z.B. Mathe 1 und 2 zusammen und gerade in Mathe 1 sind bestimmt mehr als die Hälfte beim ersten Versuch durchgefallen und ich hatte mit einer 3 die zweitbeste Klausur. ;) Allerdings hatte ich einen kleinen Vorteil, da ich in der Schule zwar nicht der beste war, aber 3 Jahre Mathe Leistungskurs haben schon was gebracht, denn so wirklich viel gelernt habe ich nur für Mathe 1. Bei 2 und 3 wurde es immer weniger und gerade 3 habe ich wie 1 und 2 auch mit einer 3 bestanden, aber wir durften quasi alles benutzen, also habe ich den Rießinger (Mathe für Ingenieure) genommen und damit fast on the fly die Klausur geschafft. :D

Ansonsten war ich auch schon drauf und dran im 4. abzubrechen, weil gerade Elektronik mir überhaupt nicht gelegen hat. Aber ich hatte so viele Fächer schon bestanden, dass ich mich doch durchgebissen habe.

Gast
2008-03-29, 18:00:41
Keine Panik an der UNI wird auch nur mit Wasser gekocht,
es ist teilweise so das du in den Vorlesungen und Übungen mit Scheisse bombadiert wirst wo du denkst

"das kann sich kein Mensch von dieser Erde ausgedacht haben"

und in der Klausur kommt dann im Vergleich dazu "Kinderkacke"

hier mal ne MatheI Klausur von E-Technik/Inf

http://www.mathematik.uni-kassel.de/~koepf/Elektrotechnik/Klausuren-pdf/m1kl06s.pdf

steht ja das das 20 Punkte zum bestehen reichen, am Ende reichen aber meist auch schon 18 Punkte weil sonst einfach zu viele abkacken

Und in der Regel wird auch fair bewertet

don´t panic probiers halt

Das nenne ich eine einfache Prüfung!
Die hätte ich auch gerne gehabt! :(

Gast
2008-03-29, 18:19:58
Bis zum Vordiplom wird halt gerne etwas "aussortiert", wenn man Pech hat, muss man sich halt damit anfreunden vieles selbst (aus Büchern) zu erarbeiten, denn viele Hochschulprofs sind zwar klasse Wissenschaftler aber nur selten tolle "Lehrer".


Die Hochschulprofs an der TUHH kann man sowieso knicken.
Die Anzahl der Vorlesungen, die wirklich gut waren, kann ich an einer Hand abzählen. (Weltin war sehr gut :) )
Die TUHH hat es aber bis heute nicht gepeilt, dass zu einer "Elite-Uni" eine gute Lehre gehört. Endlos den Schwierigkeitsgrad hoschschrauben macht leider noch keine Elite-Uni.

pest
2008-03-29, 18:32:11
also nen Jahrgangsdurchschnitt von ~3.3 ist bei unseren Klausuren normal
studiere Angewandte Mathematik an ner FH, Vorteil für die die noch Diplom machen, ich mache Bachelor und da zählen alle Noten in die Endberwertung,
schwimme aber noch im oberen Viertel mit :D
die ersten Klausuren waren wirklich Kochrezepte+Rechenaufgabe, aber ich muss in meinen Klausuren auch Beweise bringen.

Daltimo
2008-03-29, 18:36:52
Tja, an der FH wo ich studiert habe, haben sie sich was einfallen lassen: Früher gabs nur E-Technik und als dann immer weniger Studenten kamen, haben sie E-Technik aufgeteilt in Energie und Antriebstechnik, Informations und Kommunikationstechnik, Technische Informatik und Medieninformatik. Und jetzt ratet mal, welcher Studiengang besonders überfüllt ist. ;) Bis auf ein paar Fächer ähneln sich Technische Informatik und Medieninformatik sehr - und als ich TI angefangen habe, waren wir ca. genau so ungefähr 12 Leute - und in Medieninformatik über 80...

Wir hatten z.B. Mathe 1 und 2 zusammen und gerade in Mathe 1 sind bestimmt mehr als die Hälfte beim ersten Versuch durchgefallen und ich hatte mit einer 3 die zweitbeste Klausur. ;) Allerdings hatte ich einen kleinen Vorteil, da ich in der Schule zwar nicht der beste war, aber 3 Jahre Mathe Leistungskurs haben schon was gebracht, denn so wirklich viel gelernt habe ich nur für Mathe 1. Bei 2 und 3 wurde es immer weniger und gerade 3 habe ich wie 1 und 2 auch mit einer 3 bestanden, aber wir durften quasi alles benutzen, also habe ich den Rießinger (Mathe für Ingenieure) genommen und damit fast on the fly die Klausur geschafft. :D

Ansonsten war ich auch schon drauf und dran im 4. abzubrechen, weil gerade Elektronik mir überhaupt nicht gelegen hat. Aber ich hatte so viele Fächer schon bestanden, dass ich mich doch durchgebissen habe.

Wie ist es da eigentlich an der BA?

Ich bin ab Oktober an der BA, Studienrichtung "Technisches Management". ???

noid
2008-03-29, 20:30:04
Im Grundstudium zählt quasi immer 4gewinnt. Da lernt man nur wie man an einem Tag Dinge lernt, die man früher in einer Woche gelernt hätte - hoffentlich.
Hauptstudium wird da immer besser ;)

Gast
2008-03-30, 13:34:47
Erstmal: dich sofort SELBST exmatrikulieren, denn wenn du nun alles seinen Gang gehen lässt und wartest bis die Noten eingetragen und du von Selbst exmatrikuliert wirst, darfst du nichts mehr studieren, in dem Mathe1 vorkommt.
Und das ist fast alles und ob du es noch einmal versuchen willst, weißt du ja noch nicht... daher, vorher abzuhauen und so das Problem umgehen(meist hilft dir das Immatrikulationsamt dabei und sorgt dafür, dass das klappt, gibt aber keine Garantie, also Hundeblick aufsetzen ;) ).

Ansonsten gibt es halt nicht so viele Möglichkeiten, such dir eine Ausbildung wenn du noch keine hast, fang an zu arbeiten und auch da kannst du dich in ein paar Jahren ohne Studium ganz gut hocharbeiten, wenn du gut bist, musst am Anfang aber natürlich kleinere Brötchen backen.

Keine Ahnung ob es hilft, aber ich las vor einigen Tagen
http://www.studis-online.de/Karriere/studienabbrecher.php

0.G
2008-03-30, 14:40:11
Erstmal: dich sofort SELBST exmatrikulieren, denn wenn du nun alles seinen Gang gehen lässt und wartest bis die Noten eingetragen und du von Selbst exmatrikuliert wirst, darfst du nichts mehr studieren, in dem Mathe1 vorkommt.

sry, ist so nicht richtig. mit den bachlor studiengängen ist das jetzt so, dass man das fach Elektrotechnik deutschlandweit nicht mehr belegen kann, wenn man eins der module endgültig nicht bestanden hat.
wenn das so wäre, wie du sagst, dann könnte man ohne mat1 ja kaum ein anderes technisches fach studieren. und sowas sollte ja bitte nicht an mathe1 scheitern

Gast
2008-03-30, 14:44:34
sry, ist so nicht richtig. mit den bachlor studiengängen ist das jetzt so, dass man das fach Elektrotechnik deutschlandweit nicht mehr belegen kann, wenn man eins der module endgültig nicht bestanden hat.
wenn das so wäre, wie du sagst, dann könnte man ohne mat1 ja kaum ein anderes technisches fach studieren. und sowas sollte ja bitte nicht an mathe1 scheitern

Hängt auch von der Hochschule ab.

Einige Hochschulen nehmen ohne Probleme zwangsexmatrikulierte Studenten bei sich auf, andere stellen sich wiederum an. Einfach mal in die DPO gucken!

verzweifelterGast
2008-03-30, 23:16:45
wie? bedeutet das ich könnte auch noch zur technischen informatik wechseln?
ein e-technik ing meinte auch zu mir das früher niemand so schnell rausgeschmissen wurde der nur in einem einzigen fach probleme hatte.

morgen hat die fh wieder auf, ich werde zur studienberatung gehen und schauen was denn noch möglich ist, werde mich aber wahrscheinlich selbst exmatrikulieren und hoffe das ich das geld fürs nächste semester wieder bekomme.


ich hatte bisher immer in erinnerung das wenn ich zb. mathe1 an einer fh nicht schaffe, ich europaweit für mein leben lang nichts mehr mit matheinhalt studieren darf.

kizi81
2008-03-31, 08:47:31
Das kann ich mir nicht vorstellen. Denn ich hatte meinen Physikschein nicht bestanden und konnte einfach wechseln. Es gab leute die Mathe nicht bestanden haben und auch den studiengang gewechselt haben.

Das man Bundesweit eine nicht bestandene Studienrichtung nicht mehr studieren würde doch gar kein sinn machen, weil jedes bundesland selbst für die Schulbildung verantwortlich ist. Bundeslandweit stimmt das schon, dass man das Studienfach nicht mehr studieren darf. Aber aber deutschlandweit kann das gar nicht sein (imho).

Aber das thema interessiert mich jetzt auch. ich werd mich mal informieren und das ergebniss hier posten.

mfg
taylan

Aquaschaf
2008-03-31, 10:13:22
ich hatte bisher immer in erinnerung das wenn ich zb. mathe1 an einer fh nicht schaffe, ich europaweit für mein leben lang nichts mehr mit matheinhalt studieren darf.

Das auf keinen Fall. Höchstens in Deutschland (und wahrscheinlich auch nur im selben Bundesland) nicht mehr genau diesen Studiengang, d.h. alles was den selben Namen trägt. Auf einen verwandten Studiengang zu wechseln (wenn man sich denn sicher ist damit das richtige zu tun) und so eventuell auch bestandene Prüfungsleistungen mitzunehmen geht.

Wobei es natürlich Sinn macht sich zu überlegen ob einem nicht was anderes besser liegt. Hat man für das Fach in dem man durchgefallen ist zu wenig gemacht, oder ist man durchgefallen obwohl man 2 Wochen lang 10 Stunden am Tag sich auf die Klausur vorbereitet hat? Und natürlich: macht einem der Rest genug Spaß? Wie auch immer: nach 3 Semestern umsatteln ist nicht das Ende der Welt. AFAIK kann man da mit etwas Verhandlung für ein anderes Studium auch weiter BAFÖG erhalten. Ich kenne Leute die es geschafft haben aus ihrem Studiengang erst nach 6 Semestern rauszufliegen; da wird es dann schon kritischer.

Snatch
2008-03-31, 10:58:00
Ihr macht mir ja echt Spaß.

Habe gerade mein Nebenberufliches Fernstudium Elektrotechnik begonnen und bin auch kein Mathe Ass. Was ich hier lese, kann einem echt Angst machen.

Gruß
Snatch

noid
2008-03-31, 11:20:18
Ihr macht mir ja echt Spaß.

Habe gerade mein Nebenberufliches Fernstudium Elektrotechnik begonnen und bin auch kein Mathe Ass. Was ich hier lese, kann einem echt Angst machen.

Gruß
Snatch

Gibt mehrere Dinge, die du tun kannst:
- fleissig _im_ Semester arbeiten, nicht erst 2 Wochen vor den Klausuren
- üben, üben.
- evtl. Nachhilfe in Anspruch nehmen. Wie schon erwähnt, Studiumsaufgaben sind oftmals schwerer als später das Berufsleben - dort arbeitet man auch mit passenden Tools (man sollte vllt wissen ob das Ergebnis hinkommen kann)

Nur nicht den Kopf in den Sand stecken. Mir wurde auch sehr komisch als uns in einer Stunde Hüllenintegrale und andere "Basics" "beigebracht" worden sind.

Armaq
2008-03-31, 11:37:53
Sei fleißig. Ich hab in einem anderen Bereich ordentlich verkackt und bin auch erst im dritte Versuch durch. Panik bringt gar nichts.

Meine Freundin studiert Mathe und bei der hilft eigentlich nur eins: harte Arbeit. Mathe erschließt sich einem durch hartes ausdauerndes Arbeiten, abgesehen von völligen IQ-Bremsen.
Mathe kann halt auch Spass machen (Sudoku ahoi), aber nur mit Erfolgen und die naja s.o.

Major J
2008-03-31, 11:57:15
sry, ist so nicht richtig. mit den bachlor studiengängen ist das jetzt so, dass man das fach Elektrotechnik deutschlandweit nicht mehr belegen kann, wenn man eins der module endgültig nicht bestanden hat.
wenn das so wäre, wie du sagst, dann könnte man ohne mat1 ja kaum ein anderes technisches fach studieren. und sowas sollte ja bitte nicht an mathe1 scheitern
Ich glaube das gilt nur für die jeweiligen Bundesländer in denen du die Prüfung entgültig nicht bestanden hast. Ich studiere Diplom Elektrotechnik, was es bei uns in Chemnitz ab diesem Jahr endgültig nicht mehr gibt da alles auf Bachelor umgestellt wurde. Ich halte das für großen Quatsch, aber das müssen die selbst wissen.

Diese Prüfungsperiode hatte ich 2 Wiederholungen und einmal eine 3 und dann einmal 4 gewinnt. Habe zumindest alles bestanden was ich geschrieben habe und somit keine Wiederholungen im nächsten Semester. Habe es auch nicht leicht und mit meiner früheren Faulheit konnte ich keinen Blumentopf gewinnen. Diesmal habe ich mich zusammen gerissen und die Kurve noch einmal gekriegt. Es interessiert wirklich niemanden was du im Vordiplom hast, denn das ist sowieso kein Abschluss der anerkannt wird. Das Vordiplom ist nur dafür gut, das du bei einem Uniwechsel mit dem Hauptstudium fortfahren kannst. Nach dem Vordiplom hören nur noch ganz wenige auf und das ist auch die Hürde an der die meißten in den technischen Studiengängen scheitern.

Wenn man durch Mathe 1 drei mal durchfällt ist das technische Studium vielleicht doch nicht das Richtige, oder man war einfach zu faul... Diese Selbsterkenntnis ist, wenn man sie rechtzeitig hat meißtens der richtige Weg zur Besserung. Allein lernen, können sowieso die wenigsten - ich habe es diesmal stur durchgezogen und habe mir auch nicht reinreden lassen, oder irgendwelche Panik gemacht. Habe die Übungen gerechnet und das war dann der Weg zum "Erfolg". Für andere ist eine 1 ein Erfolg und für mich schon bestehen...

redfox
2008-03-31, 12:47:49
Im Grundstudium zählt quasi immer 4gewinnt. Da lernt man nur wie man an einem Tag Dinge lernt, die man früher in einer Woche gelernt hätte - hoffentlich.
Hauptstudium wird da immer besser ;)

Jo, Etechnik hat gerade abgeschlossen, Digitaltechnik geht dieses Semester zuende. Zeit für die lustigen Sachen. :)

Redfox

Kenny1702
2008-03-31, 12:52:58
Wenn man durch Mathe 1 drei mal durchfällt ist das technische Studium vielleicht doch nicht das Richtige, oder man war einfach zu faul... Diese Selbsterkenntnis ist, wenn man sie rechtzeitig hat meißtens der richtige Weg zur Besserung. Allein lernen, können sowieso die wenigsten - ich habe es diesmal stur durchgezogen und habe mir auch nicht reinreden lassen, oder irgendwelche Panik gemacht. Habe die Übungen gerechnet und das war dann der Weg zum "Erfolg". Für andere ist eine 1 ein Erfolg und für mich schon bestehen...
Das sehe ich genauso, insbesondere da der verzweifelte Gast ja bereits schon zur FH gewechselt war, ohne Erfolg, wie es scheint.

Abgesehen von Faulheit und Unvermögen kann auch inzwischen eine psychologische Sperre existieren, nach den ganzen Mißerfolgen in Mathe 1 wohl nicht unrealistisch. Das Vermögen ist vielleicht da, nur versagt es im entscheidenden Moment.

boxleitnerb
2008-03-31, 13:34:04
Also als jemand, der jetzt ins 8. Semester kommt (E-Technik), kann ich sagen, dass es doch mit gut lernen wirklich machbar ist. Das Studium ist nicht leicht, aber man will ja ab und zu auch ein bisschen herausgefordert werden.

Mathe, das ist schon so ewig her...im Endeffekt brauchst du später hauptsächlich Fourier und Laplace und solltest einigermassen fit bei den Basics sein.

Ich selbst habe vorher 4 Semester Luft- und Raumfahrttechnik studiert und bin 3x durch Technische Mechanik 1 gerasselt, was mich anfangs zwar geschockt hat, aber letztendlich zu dem gebracht hat, was mir Spass macht.

Hinterfrage wirklich, ob du das weiterstudieren willst - das musste ich bei LRT auch tun - sonst sitzt du nach 10 Semestern da wie ein Häufchen Elend, weil das Durchmogeln irgendwann eben doch nix mehr bringt.
Ich war einfach stinkefaul gewesen, war fast nie in den Vorlesungen oder Übungen gewesen. Gut, dann klappt es offensichtlich nicht :)

Studium hinkriegen ist auch oft eine Sache der Organisation. Wann mache ich was, wann lerne ich was, habe ich einen lesbaren kompletten Mitschrieb...klingt banal, aber mir hilft es ungemein, vor allem, wenn ich es selbst mache. Formelsammlungen schreiben usw. usf., denn dann hast du dich mit allem schonmal beschäftigt und sitzt nicht wie der Ochs vorm Berg, wenn mans doch mal ne Woche vor der Prüfung vom Kumpel kopiert hat.

Gast
2008-03-31, 18:51:52
Meine Freundin studiert Mathe und bei der hilft eigentlich nur eins: harte Arbeit. Mathe erschließt sich einem durch hartes ausdauerndes Arbeiten, abgesehen von völligen IQ-Bremsen.

Also gerade bei dem Studium Mathe würde ich sagen, da kommt's zu 90 % auf die genetische Veranlagung an. Da haben selbst angehende Physiker, die die Mathevorlesungen parallel mit den Mathestudenten mithören müssen, z.T. hart zu kämpfen. Vor allem hat die Mathematik dann nichts mit FH typischen und auch wenig mit UNI typischen Ingenieurswissenschaften zu tun. Das wird da als bekannt bzw. Basics angesehen. Da wird mit allerhand Sätzen bewiesen und gezeigt. Studiere das nicht selber, kannte aber einen ehemaligen Kommilitonen, der zuvor Physik studiert hatte und die Mathevorlesung der Mathematiker mitbesuchen "durfte". Der hatte da schon Schwierigkeiten, erstmal die Aufgabenstellung zu verstehen. Hat später Maschinenbau an der Uni studiert und einen Matheschnitt von 2,0 gehabt.
Trotzdem ist die Aussage "Mathe erschließt sich einem durch hartes ausdauerndes Arbeiten, abgesehen von völligen IQ-Bremsen" bullshit. Gilt jetzt natürlich nur für das reine Mathestudium. FH Mathe kann man auch mit schlechteren genetischen Voraussetzungen durch hartes Üben bestehen.

DeutscherHerold
2008-04-01, 18:48:55
Hi, ich studiere MB und habe morgen Mathe I Prüfung! Weil wir gerade beim Thema sind... Ich muss sagen das meine genetische Mathe-Voraussetzungen nicht die besten sind, war aber fleissig und habe ca 3 Wochen Tag ein Tag aus gelernt. Allerdings muss ich sagen das ich immer noch ein ungutes Gefühl habe. Einige Sachen erschließen sich mir einfach nicht. Naja falls es nicht klappen sollte dann habe ich mein bestes Versucht und habe mir nichts vorzuwerfen. Weder Faulheit noch Unbemühtheit. Sollte es nicht klappen dann bin ich einfach nicht zum Mathemagier geboren - und sehe das dann auch ein. Gibt ja noch weitere interessante Studienfächer. Gut, man verdient nicht so viel wie als Ingi aber es gibt wichtigeres für mich im Leben.

Vielleicht solltest du mal in dich gehen und dich fragen ob ein technischer Studiengang das Richtige ist. Ich kenne deinen sozialen Hintergrund nicht, evtl. hast du Druck von Eltern - dann hilft eine Aussprache am besten.

Armaq
2008-04-01, 19:45:56
Also gerade bei dem Studium Mathe würde ich sagen, da kommt's zu 90 % auf die genetische Veranlagung an. Da haben selbst angehende Physiker, die die Mathevorlesungen parallel mit den Mathestudenten mithören müssen, z.T. hart zu kämpfen. Vor allem hat die Mathematik dann nichts mit FH typischen und auch wenig mit UNI typischen Ingenieurswissenschaften zu tun. Das wird da als bekannt bzw. Basics angesehen. Da wird mit allerhand Sätzen bewiesen und gezeigt. Studiere das nicht selber, kannte aber einen ehemaligen Kommilitonen, der zuvor Physik studiert hatte und die Mathevorlesung der Mathematiker mitbesuchen "durfte". Der hatte da schon Schwierigkeiten, erstmal die Aufgabenstellung zu verstehen. Hat später Maschinenbau an der Uni studiert und einen Matheschnitt von 2,0 gehabt.
Trotzdem ist die Aussage "Mathe erschließt sich einem durch hartes ausdauerndes Arbeiten, abgesehen von völligen IQ-Bremsen" bullshit. Gilt jetzt natürlich nur für das reine Mathestudium. FH Mathe kann man auch mit schlechteren genetischen Voraussetzungen durch hartes Üben bestehen.
Und was ist wenn ich dir sage, dass das von Mathestudenten kommt? Nicht irgendwie ausgedacht, sondern von den Guten, Mittleren und den Schlechteren. Es gibt auch kein Mathegen, sondern nur Förderung und Nichtförderung kombiniert mit Veranlagung.
Bei ihr ist sich der überwiegende Teil mehr als einig, dass es einfach auch harte Arbeit ist. Selbst Einstein meinte, Mathe, dass ist die Bereitschaft alles wofür man lange und hart gearbeitet hat über den Haufen zu werfen.

DeutscherHerold
2008-04-01, 20:01:51
Und was ist wenn ich dir sage, dass das von Mathestudenten kommt? Nicht irgendwie ausgedacht, sondern von den Guten, Mittleren und den Schlechteren. Es gibt auch kein Mathegen, sondern nur Förderung und Nichtförderung kombiniert mit Veranlagung.
Bei ihr ist sich der überwiegende Teil mehr als einig, dass es einfach auch harte Arbeit ist. Selbst Einstein meinte, Mathe, dass ist die Bereitschaft alles wofür man lange und hart gearbeitet hat über den Haufen zu werfen.

da kann ich dir so halb zustimmen... meine exfreundin hat mathe studiert, vater war mathe/physiklehrer - hatte viel gelernt und sehr gute noten.

ich studiere mb, lerne fast genausoviel und muss für meine 3 oder 4 mein letztes Hemd verbrennen :-D

die welt ist eben ungerecht. aber wäre ja langweilig wenn jeder genau gleich gut in allem wäre!

Gauron Kampeck
2008-04-01, 20:10:44
Es gibt bestimmt eine gewisse Veranlagung. Demjenigen, der bei der Verteilung dieser Glück gehabt hat, werden viele Dinge im maturwissenschaftlichen/technischen Bereich leichter fallen. Diejenigen die Pech hatten (deshalb aber wahrscheinlich andere Stärken haben), müssen deutlich mehr tun. Hierbei kann man aber auch erfolgreich sein, aber meistens muss hier in der Schule schon ein gewisser Grundstein gelegt worden sein. Im Studium ohne Mathe-Gen Stoff aufholen zu müssen, geht manchmal, aber doch eher selten gut.

Popeljoe
2008-04-01, 20:32:39
Imo ist eine gute Lerngruppe mit der man durchs Studium geht das Beste!
Man richtet sich immer wieder gegenseitig auf, hilft sich durch schwierige Phasen.
Übrigens: es muss nicht immer der ING sein, ein Bachelor kann durchaus auch ausreichen.
Vor Allem, wenn man keinen Bock oder Geld hat um 10 Semester oder mehr zu studieren! :up:

Kladderadatsch
2008-04-01, 20:52:18
Imo ist eine gute Lerngruppe mit der man durchs Studium geht das Beste!
Man richtet sich immer wieder gegenseitig auf, hilft sich durch schwierige Phasen.
für fächer, die einem probleme bereiten, auf jeden fall. ich glaube allerdings nicht, mit jemand anderes ein hauptfach lernen zu wollen, wenn die gefahr besteht, dass derjenige/diejenigen langsamer/weniger effizient vorankommen als man selbst. und die "gefahr" ist imo gerade anfangs relativ groß, wenn man sich mit seinem studiengang nicht verwählt hat.


Übrigens: es muss nicht immer der ING sein, ein Bachelor kann durchaus auch ausreichen.
Vor Allem, wenn man keinen Bock oder Geld hat um 10 Semester oder mehr zu studieren! :up:
wenn es denn mal auf diesen abschluss zugeschnittene stellen gibt..

Gast
2008-04-01, 21:13:29
für alle die Motivation im E-Technik Studium brauchen hier die Hymne zum Studiengang

http://wwwhni.uni-paderborn.de/~odenbach/calzone/mp3/etech.mp3

:D

DeutscherHerold
2008-04-01, 21:33:54
Also von Lerngruppen würde ich persönlich abraten (zumindest im Grundstudium). Wenn nicht alle Leute auf einem Level sind dann tut man sich als "schwächeres Glied" manchmal wahnsinnig schwer mit dem Tempo der anderen mithalten zu können. Schneller als man glaubt entgleiten einem die anderen. Zumindest war das bei mir so. In Fächern wo ich defizite bei mir sehe tue ich mir alleine in meinem Tempo am leichtesten. Falls ich fragen habe kann ich die trotzdem an andere stellen (zB. wenn man in der UniBib lernt)

Gauron Kampeck
2008-04-01, 21:52:44
Imo ist eine gute Lerngruppe mit der man durchs Studium geht das Beste!
Man richtet sich immer wieder gegenseitig auf, hilft sich durch schwierige Phasen.
Ich halte eher so ne Art "Fragegruppe" für sinnvoll. "Lerngruppe" impliziert für mich, dass man in dieser Gruppe mehr oder weniger den ganzen Weg zur Klausur beschreitet. Da sehen ich auch die Gefahr, dass man sich auf das kleinste gemeinsame Tempo einigt. Mit Fragegruppen meine ich solche, die ich vor der Klausur hin und wieder mal treffen, sich gegenseitig aufkommende Fragen beantworten (beim Dozenten fehlt da meistens die Zeit und Ruhe), jeder Student aber selbst autark lernt.

Übrigens: es muss nicht immer der ING sein, ein Bachelor kann durchaus auch ausreichen.
Vor Allem, wenn man keinen Bock oder Geld hat um 10 Semester oder mehr zu studieren! :up:
Hier ist es das Problem, dass selten ein Student auf dem Weg zwischen Bachelor und Master scheitert. Meistens sind es ja Sieb-Klausuren in den ersten Semestern und an denen kommt man ja auch als Bachelor nicht vorbei. Eine sinnvolle Wahlmöglichkeit sehe ich aber zwischen FH und Uni, da hier der Unterschied konzeptionell ist. Vielen ist der Uni-Stoff zu theoretisch, und sie wären bei einem praxisnäheren FH-Studiengang besser aufgehoben. Andere widerum sind eher in der Theorie stärker, so dass für sie die Uni die bessere Wahl ist. Sinnlos finde ich es hingegen einen FH-Studiengang an einer Uni zu belegen.

FluFFy80
2008-04-01, 23:19:59
Man sollte sein Augenmerk nicht darauf legen ob man in einer Lerngruppe der Schnellste oder Langsamste ist. Ich kann natürlich nicht für alle Fächer sprechen. Aber gerade in Fächern bei denen es nicht nur auf Auswendiglernen und gegenseitiges Abfragen ankommt kann eine Lerngruppe sehr hilfreich sein. Ich habe in meinem Studium das schwerste Fach mit den besten Noten abgeschlossen. Das lag zum einen daran, dass es meinen Ehrgeiz geweckt hat - zum großen Teil aber auch an meiner Lerngruppe. Man muss sich nur feste Termine setzen zu denen man sich trifft und eben auch während des Semesters den Stoff ständig wiederholt und durchkaut. Bei Fächern bei denen es auf das Verständnis ankommt, hat man schon durch das "darüber reden" und die verschiedenen Blickwinkel auf das Thema unglaubliche Chancen etwas zu lernen das weit über stumpfes Auswendiglernen hinausgeht: Tiefes Verständnis.

Und auf die unterschiedliche Geschwindigkeit kommt es da nicht an, sicher kann man niemandenn ewig mit durchziehen aber auch durch wiederholtes Erklären einzelner Themen können alle noch etwas lernen.

kizi81
2008-04-02, 15:47:55
Sinnlos finde ich es hingegen einen FH-Studiengang an einer Uni zu belegen.

Wie meinst du das?

mfg

Gast
2008-04-02, 15:59:36
Wie meinst du das?

mfg

Studiengänge, die per se an die FH gehören, weil sie von Grund auf praktisch ausgerichtet sind.

z.B Pflegemanagement

NiCoSt
2008-04-02, 16:32:49
Also von Lerngruppen würde ich persönlich abraten (zumindest im Grundstudium). Wenn nicht alle Leute auf einem Level sind dann tut man sich als "schwächeres Glied" manchmal wahnsinnig schwer mit dem Tempo der anderen mithalten zu können. Schneller als man glaubt entgleiten einem die anderen. Zumindest war das bei mir so. In Fächern wo ich defizite bei mir sehe tue ich mir alleine in meinem Tempo am leichtesten. Falls ich fragen habe kann ich die trotzdem an andere stellen (zB. wenn man in der UniBib lernt)


Das kann ich teilweise bestätigen. In den ersten zwei Semestern war ich in einer Lerngruppe, die mir damals viel zu schnell war und viel mehr Hintergrundwissen/Fähigkeiten besaß als ich. Die Sache "entglitt" mir dann auch. Nach einer Weile haben sich 2 alternativen ergeben: Ich habe mmit jemanden gelernt, der so ziehmlich exakt der gleiche Lerntyp ist wie ich und vA haben wir uns wunderbar ergänzt. Wusste er wie aufgabe 1a geht, wusste ich wie 1b geht, was er wieder nicht wusste usw.

Möglichkeit 2 ist in einer solchen Lerngruppe einfach immer und immer wieder nachzubohren und nachzuhaken. Auch wenn es die anderen vielleicht nervt, manchmal gibts keine andere chance (insbesondere wenn man nurnoch wenige Tage Zeit aber meherer Prüfungen hat). Eine gute Lerngruppe hilft einem dann und sieht die "wiederholung" dann selbst positiv...

Gauron Kampeck
2008-04-02, 21:48:24
Wie meinst du das?

mfg
Naja, das an der Uni vermittelte Wissen ist in der Regel theorielastiger, während ein FH-Abschluss ja eigentlich für eine größere praxisnähe stehen. Zumindest bei uns an der Uni ist es so, dass sich FH-Studiengänge inhaltlich nicht großartig von den Langzeit-Studiengängen unterscheiden, nur halt zwei Semester kürzer sind. Deswegen würde ich sagen, wenn FH dann auch richtig an einer Fachhochschule.

Gast
2008-04-03, 10:16:43
@ Threadstarter...

Ich habe auch 2 Studiengänge verbockt...sogar noch mehr Semester als Du.

Es hat extrem lange gedauert, bis ich die Selbstzweifel los hatte. 4-5 Jahre.
Mein größtes Problem war die Angst vor der fehlenden gesellschaftlichen Anerkennung.

Heute weiß ich: Ein fehlgeschlagenes Studium hat nicht immer was mit fehlender Intelligenz zu tun...

KOPF HOCH !!!!

Gast
2008-04-04, 10:36:37
Eins möchte ich hier noch loswerden: Man hat uns anfangs erzählt, dass nach dem Grundstudium alles einfacher und besser wird, da im hier besonders gesiebt wird. Das kann ich nicht bestätigen! Das die Abbrecherquote nach dem Grundstudium so klein wird hat imho nichts mit der Einfachheit des Hauptstudiums zu tun, sondern eher damit, dass nur die Fähigen und Fleißigen durchgekommen sind.
Jedenfalls muß(te) ich im Hauptstudium tendenziell mehr lernen als im Grundstudium und viele Klausuren aus dem Grundstudium, an denen ich fast gescheitert wäre (mündliche Ergänzungsprüfung ahoi...) sind nun pillepalle.
Mathe gehört im Übrigen nicht dazu - kann aus dem stehgreif keine Klausur mehr lösen, auch wenn ich seinerzeit ganz gut durchgekommen bin.
Nochwas zu den Klausuren: kann sein, dass das überall anders gehandhabt wird, aber hier war das Durchrechnen alter Klausuren das A und O. Naiv wie ich (und viele andere) war, habe ich anfangs den Stoff der Vorlesung bis zum Erbrechen durchgekaut, also verstanden, nicht nur auswendig gelernt. In den Klausuren wurden jedoch immer Aufgaben gestellt, die teilweise weit über das in der Vorlesung Durchgenommene hinausgingen. Selbst wenn man wirklich fit war, waren die Prüfungen so kaum zu lösen, denn wenn man sich cool mit viel Hirnschmalz die Lösungen zurechtknobelte, kam man schnell in arge Zeitnot.
Auch die Übungen waren im Vergleich zu den Klausuren sehr einfach, denn während in den Übungen sowas wie Grundlagen gefragt waren, bestanden die Klausurfragen Überwiegend aus Abweichungen, Ergänzungen oder Sonderfällen dieser.

kizi81
2008-04-05, 00:45:52
Eins möchte ich hier noch loswerden: Man hat uns anfangs erzählt, dass nach dem Grundstudium alles einfacher und besser wird, da im hier besonders gesiebt wird. Das kann ich nicht bestätigen! Das die Abbrecherquote nach dem Grundstudium so klein wird hat imho nichts mit der Einfachheit des Hauptstudiums zu tun, sondern eher damit, dass nur die Fähigen und Fleißigen durchgekommen sind.
Jedenfalls muß(te) ich im Hauptstudium tendenziell mehr lernen als im Grundstudium und viele Klausuren aus dem Grundstudium, an denen ich fast gescheitert wäre (mündliche Ergänzungsprüfung ahoi...) sind nun pillepalle.
Mathe gehört im Übrigen nicht dazu - kann aus dem stehgreif keine Klausur mehr lösen, auch wenn ich seinerzeit ganz gut durchgekommen bin.
Nochwas zu den Klausuren: kann sein, dass das überall anders gehandhabt wird, aber hier war das Durchrechnen alter Klausuren das A und O. Naiv wie ich (und viele andere) war, habe ich anfangs den Stoff der Vorlesung bis zum Erbrechen durchgekaut, also verstanden, nicht nur auswendig gelernt. In den Klausuren wurden jedoch immer Aufgaben gestellt, die teilweise weit über das in der Vorlesung Durchgenommene hinausgingen. Selbst wenn man wirklich fit war, waren die Prüfungen so kaum zu lösen, denn wenn man sich cool mit viel Hirnschmalz die Lösungen zurechtknobelte, kam man schnell in arge Zeitnot.
Auch die Übungen waren im Vergleich zu den Klausuren sehr einfach, denn während in den Übungen sowas wie Grundlagen gefragt waren, bestanden die Klausurfragen Überwiegend aus Abweichungen, Ergänzungen oder Sonderfällen dieser.
Kann ich voll und ganz bestätigen. Das hauptstudium ist mindestestens genauso schwer wie das Grundstudium. Den großteil meiner haare habe ich während des hauptstudiums, und nicht während des grundstudiums verloren :)

noid
2008-04-05, 00:51:01
Kann ich voll und ganz bestätigen. Das hauptstudium ist mindestestens genauso schwer wie das Grundstudium. Den großteil meiner haare habe ich während des hauptstudiums, und nicht während des grundstudiums verloren :)

Seltsam, mir kams gerade andersherum vor. Gerade weil es später mehr ums verstehen und nicht ums Auswendiglernen geht.

Armaq
2008-04-05, 11:35:20
Gelernt werden muss in jedem Fall, aber das hat man im Hauptstudium schon besser drin. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich die Themen aufarbeite, oder gedanklich noch in irgendeiner Vorlesung vom Tag hänge. Jetzt gerade hatte ich die erste Lesung Bilanzanalyse vor Augen.

Gast
2008-04-05, 11:49:56
Seltsam, mir kams gerade andersherum vor. Gerade weil es später mehr ums verstehen und nicht ums Auswendiglernen geht.
Gelernt werden muss in jedem Fall, aber das hat man im Hauptstudium schon besser drin. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich die Themen aufarbeite, oder gedanklich noch in irgendeiner Vorlesung vom Tag hänge. Jetzt gerade hatte ich die erste Lesung Bilanzanalyse vor Augen.
Das ist halt auch eine Sache des Studiengangs. Bei mir bestand (nahezu scheinfrei :)) das Haupstudium ebenfalls aus sehr viel Auswendiglernerei wie z.B. in MiBi. Wenn in einer Klausur gefragt wird, wie sich der Stoffwechsel von Organismus xy bei Wachstum auf Substrat z umstellt oder wie eine Mutation an Stelle a wirkt, muß man halt sämtliche Stoffwechselwege und Unterschiede der Organismen samt deren Regelung auswendig kennen. Dumm nur, dass mir das am wenigsten liegt... Schließlich kann ich bei einer derartigen Fragestellung im Beruf den Stoffwechselweg nachschlagen und dann überlegen. Deswegen hab ich dieses m.E. sinnlose Auswendiglernen auch immer gehasst.

Gauron Kampeck
2008-04-05, 11:58:36
Ich finde das HS nicht schwerer, aber stressiger als das GS, und deutlich interessanter. Leichter deswegen, weil Durchfallen sehr unwahrscheinlich ist und weil es, wie schon angesprochen, mehr um das Verstehen geht, weniger um das Reproduzieren. Stressiger deswegen, weil es jetzt auf die Note ankommt und sich ein mit 3.7en gestücktes Zeugniss nicht so gut macht. Unter anderem ist bei meiner DPO auch so, dass man wesentlich mehr Fächer hat, die laut Plan nicht allzu aufwendig sind (so um die 4 LP), die aber trotzdem alle vorbereitet und geprüft werden wollen, so dass man am Lernen bleibt.

Christi
2008-04-07, 12:31:00
ja die liebe mathematik:) ich wollte auch ein elektronik studium machen. nach gründlicher auseinandersetzung mit der materie habe ich aber nein gesagt. bin kein mathefreak und am gymi auch immer nur um die 7pt gehabt.

ist eine interessante sache und die aussichten auf einen späteren job sind enorm, aber es ist nunmal so, dass das studium net umsonst von studenten gemieden wird- es ist eben bockschwer.

Gast
2008-04-11, 17:41:59
ja die liebe mathematik:) ich wollte auch ein elektronik studium machen. nach gründlicher auseinandersetzung mit der materie habe ich aber nein gesagt. bin kein mathefreak und am gymi auch immer nur um die 7pt gehabt.


Ich hatte immer um die 9 Punkte, würde mich selbst auch nicht als Mathefreak bezeichnen und habe es trotzdem probiert.


ist eine interessante sache und die aussichten auf einen späteren job sind enorm, aber es ist nunmal so, dass das studium net umsonst von studenten gemieden wird- es ist eben bockschwer.

Wenn man Interesse an der Sache hat und die nötige Selbstdisziplin mitbringt, ist es zu schaffen. War trotzdem ein Haufen Arbeit...naja noch sechs Wochen Diplomarbeit fertigmachen und das wars.

Von den Jobaussichten her ist es momentan ideal. 5 Bewerbungen geschrieben, 5 Vorstellungsgespräche, 4 Firmen würden mich nehmen (die fünfte wollte mich mit lächerlichen 35.000 EUR Einstiegsgehalt abspeisen; ist ja nicht so, als ob wir einen Fachkräftemangel hätten).

Jetzt habe ich die Qual der Wahl (im positiven Sinne)...

Gast
2008-04-11, 20:42:20
Ich hatte immer um die 9 Punkte, würde mich selbst auch nicht als Mathefreak bezeichnen und habe es trotzdem probiert.



Wenn man Interesse an der Sache hat und die nötige Selbstdisziplin mitbringt, ist es zu schaffen. War trotzdem ein Haufen Arbeit...naja noch sechs Wochen Diplomarbeit fertigmachen und das wars.

Von den Jobaussichten her ist es momentan ideal. 5 Bewerbungen geschrieben, 5 Vorstellungsgespräche, 4 Firmen würden mich nehmen (die fünfte wollte mich mit lächerlichen 35.000 EUR Einstiegsgehalt abspeisen; ist ja nicht so, als ob wir einen Fachkräftemangel hätten).

Jetzt habe ich die Qual der Wahl (im positiven Sinne)...
Was studierst du denn?

Gast
2008-04-11, 21:28:02
Hallo,

studiere auch Elektrotechnik (Bachelor) und bin jetzt im 3 Semester.

Habe Mathe I auch nicht bestanden, aber beim zweiten Anlauf hats geklappt. Zwar nur 3,3 aber das reicht mir.
In Mathe muss man ständig nacharbeiten und üben. Anders gehts meiner Meinung nach nicht, weil der "Schulstoff" schnell weg ist.
Man brauch eins im Studium : Frustfestigkeit!
Nicht aufgeben, man bekommt nichts geschenkt, sondern muss dafür arbeiten..

Gruß

Gast
2008-04-12, 07:53:44
Bin der Gast von dem Post:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=6424376&postcount=91

Was studierst du denn?

Elektrotechnik in Karlsruhe. Bin einer der derjenigen, der noch nach der Diplomprüfungsordnung studiert.

Hallo,

studiere auch Elektrotechnik (Bachelor) und bin jetzt im 3 Semester.

Habe Mathe I auch nicht bestanden, aber beim zweiten Anlauf hats geklappt. Zwar nur 3,3 aber das reicht mir.
In Mathe muss man ständig nacharbeiten und üben. Anders gehts meiner Meinung nach nicht, weil der "Schulstoff" schnell weg ist.
Man brauch eins im Studium : Frustfestigkeit!
Nicht aufgeben, man bekommt nichts geschenkt, sondern muss dafür arbeiten..

Gruß

Bei HM I mußte ich auch ein zweites mal ran. Das war für mich der berühmte "Unischock", daß Verstehen alleine nicht genügt. Man muß wirklich knallhart alte Klausuren rechnen, um eine Chance zu haben.

Ich habe mich vor kurzem mit jüngeren Semestern unterhalten, die gerade den Bachelor in Elektrotechnik anstreben. Ich fand das Vordiplom in manchen Belangen schon relativ hart (Höhere Mathematik, Integraltransformationen...die typischen Siebprüfungen eben). Beim Bachelor scheint zusätzlich ein unheimlicher Druck zu bestehen, bestimmte Prüfungen auf Anhieb bestehen zu müssen, damit man bestimmte "Modulanforderungen" erfüllt.

Aussage eines Bachelorkandidaten:
Module bestehen aus mehreren fachlich verwandten Prüfungen, die man alle bestanden haben muß, um den Modulblock anrechnen zu können. Fehlt eine der Prüfungen im Modul, kann man den ganzen Block nicht anrechnen lassen.

Ein Vorteil beim Diplomstudiengang war, daß die Vordiplomsnoten nicht in die Diplomendnote mit eingefloßen sind. Bei den Bachelors zählt anscheinend jede Prüfung bei der Endnote.

Naja, ich wünsche allen angehenden und momentanen Studenten viel Erfolg!
Laßt euch nicht unterkriegen, auch wenn man nicht jede Prüfung beim ersten Versuch besteht!
Man bekommt eben nichts geschenkt und muß sich alles selbst erarbeiten...

Gast
2008-04-12, 14:22:35
Bin der Gast von dem Post:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=6424376&postcount=91



Elektrotechnik in Karlsruhe. Bin einer der derjenigen, der noch nach der Diplomprüfungsordnung studiert.



Bei HM I mußte ich auch ein zweites mal ran. Das war für mich der berühmte "Unischock", daß Verstehen alleine nicht genügt. Man muß wirklich knallhart alte Klausuren rechnen, um eine Chance zu haben.

Ich habe mich vor kurzem mit jüngeren Semestern unterhalten, die gerade den Bachelor in Elektrotechnik anstreben. Ich fand das Vordiplom in manchen Belangen schon relativ hart (Höhere Mathematik, Integraltransformationen...die typischen Siebprüfungen eben). Beim Bachelor scheint zusätzlich ein unheimlicher Druck zu bestehen, bestimmte Prüfungen auf Anhieb bestehen zu müssen, damit man bestimmte "Modulanforderungen" erfüllt.

Aussage eines Bachelorkandidaten:
Module bestehen aus mehreren fachlich verwandten Prüfungen, die man alle bestanden haben muß, um den Modulblock anrechnen zu können. Fehlt eine der Prüfungen im Modul, kann man den ganzen Block nicht anrechnen lassen.

Ein Vorteil beim Diplomstudiengang war, daß die Vordiplomsnoten nicht in die Diplomendnote mit eingefloßen sind. Bei den Bachelors zählt anscheinend jede Prüfung bei der Endnote.

Naja, ich wünsche allen angehenden und momentanen Studenten viel Erfolg!
Laßt euch nicht unterkriegen, auch wenn man nicht jede Prüfung beim ersten Versuch besteht!
Man bekommt eben nichts geschenkt und muß sich alles selbst erarbeiten...

Aus meiner Erfahrung heraus ist es für die meisten schwierig, sich nach dem Wechsel von Gymi auf Uni umzustellen. Wir müssen nämlich einmal festhalten: Das Abi wird einem heute hinterhergeworfen. Ich hab während meiner ABI-Zeit bis auf ganz wenige interessante Fächer sehr sehr wenig gemacht und bin mit eine guten Schnitt relativ problemlos durch's Abi gekommen. In heutigen Zeiten bereitet das Abi sehr schlecht auf die Uni vor!

Spätestens im ersten Semester in einem MINT-Studienfach kommt dann der große Schock! (Ja, den habe ich auch erlebt)
Plötzlich müssen sich alle auf die neuen Anforderungen umstellen, was den meisten nach 8 Jahren Schul-Lethargie sehr schwer fällt.
So erklären sich in den ersten beiden Semestern die recht hohen Durchfallquoten.

Ich hatte auch ganz schön damit zu kämpfen, meinen Arsch hochzubekommen und meine Leben endlich zu organisieren.

http://mahopa.de/dokumente/antiverpeil-howto.html

verzweifelterGast
2008-04-25, 15:16:37
wollte euch nur mal auf dem laufenden halten.

Ich werde mich noch als Fluglotse bewerben, außerdem habe ich nun einige bewerbungen als Fachinformatiker losgeschickt.

heute kam von der telekom eine mail wo sie mich zu einem test für die ausbildung des it-systemkaufmanns einladen.


wird schon. ich kann ja später noch irgendwann meinen techniker machen, jetzt möchte ich einfach nur eine grundlage auf die ich aufbauen kann.

naja möglicherweise klappts auch mit dem fluglotsen wovon ich aber nicht ausgehe da man dort extrem viel verantwortung trägt und die tests demensprechend hart gestaltet werden müssen.

Gast
2008-04-25, 21:08:35
Ich habe eine Frage: Stimmt es, dass man in vielen EU Ländern Studien-Prüfungen so oft wiederholen kann, wie man will!?
So habe ich es zumindest von vielen Freunden gehört.
Wenn das stimmt, dann wären wir hier in Deutschland ja wirklich derbe angepisst.

Gast
2008-04-26, 18:24:46
Ein Vorteil beim Diplomstudiengang war, daß die Vordiplomsnoten nicht in die Diplomendnote mit eingefloßen sind. Bei den Bachelors zählt anscheinend jede Prüfung bei der Endnote.
Dafür haben die den Vorteil, dass die Bachelornoten nicht das Masterstudium verfuschen können.

Gast
2008-04-26, 20:39:23
Dafür haben die den Vorteil, dass die Bachelornoten nicht das Masterstudium verfuschen können.
Wo ist da der Vorteil? Die Vordiplnoten beinflussen auch nicht die Diplnoten.

Gast
2008-04-26, 20:48:49
Wo ist da der Vorteil? Die Vordiplnoten beinflussen auch nicht die Diplnoten.
Der Bachelor geht aber ganze 6 Semester.
Das heißt quasi, man kann 6 Semester lang Scheiße bauen, und dann trotzdem noch ein Master mit 1,0 machen xD

darph
2008-04-26, 20:58:40
Nur leider wird man (hier zumindest) zum Master nur zugelassen, wenn man zu den oberen 50% seines Abschlußsemesters gehört oder besser als 2,0 ist.

kizi81
2008-04-27, 10:44:58
Wobei das wieder von Hochschule zu Hochschule anders gehandhabt wird.

Ich als Diplomand der FH-München z.B. brauche einen Schnitt von 2.5 um meinen Master machen zu können (an der FH-München). Ich war dann mal beim Dekan und wollte und hab wegen dem Schnitt gefragt, den ich damals nicht kannte. Er meinte nur, dass man 2.5 haben sollte, wobei absolventen der FH-München grundsätzlich genommen werden, unabhängig vom Notenschnitt. Das liegt halt im Ermessen der FH.

hasufell
2008-04-27, 11:11:22
ich bin nun 23 und habe bisher fast alles in meinem leben geschafft, abitur, bundeswehr usw.
naja, is ja nich viel.

nun nach der bundeswehr habe ich an der tu-berlin für 3 semester elektrotechnik studiert, kam damit aber nicht klar.
dannach wechselte ich an die tfh-berlin, ich würde jetzt ins 3. semester kommen, habe auch fast alle kurse bestanden, leider bin ich jetzt zum 3. mal durch mathematik 1 durchgefallen was das ende des studiums bedeutet.

ehrlichgesagt weis ich jetzt nicht was ich tun soll.
RADIKALER DENKEN! RADIKALER DENKEN!

du sitzt hier im Schoß der Gesellschaft und ich wette mit dir du hast noch wirklich NIE ernsthaft über RADIKALE Veränderungen nachgedacht.
Im Leben ist mehr möglich als "werde ich jetzt Informatiker oder Biologe?".

verzweifelterGast
2008-04-30, 11:22:10
nein, radikal denken oder handeln ist immer nachteilig, ob für dich selbst oder andere.

hatte am montag ein vorstellungsgespräch und es ist auch gut gelaufen, dienstag kam ein anruf einer anderen firma die mich auch zu einem vorstellungsgespräch einladen.

ich habe jetzt auf 4 bewerbungen antwort bekommen, eine absage, ein test und zwei vorstellungsgespräche.


ich schreibe jetzt pro tag 1-3 bewerbungen, ich werde schon einen ausbildungsplatz bekommen, allein zu einem vorstellungsgespräch eingeladen zu werden scheint deutlich einfacher zu sein als wie oft in den medien dargestellt.


also werde ich entweder fluglotse oder ich mache eine ausbildung zum fachinformatiker - systemintegration, naja vielleicht auch it-systemkaufmann.

was finden werde ich auf jeden fall.


ich danke euch allen für eure tips, eure zeit und eure hilfe.
verzweifelt bin ich nun nicht mehr.

hasufell
2008-05-01, 14:22:47
nein, radikal denken oder handeln ist immer nachteilig, ob für dich selbst oder andere.
du hast mich nicht verstanden

ich rede nicht davon anderen den Bauch aufzuschlitzen oder mit Steinen zu bewerfen -.-

ich rede davon die Möglichkeiten des Lebens bis zum LETZTEN auszudenken und nicht nur die Wege, die dir quasi die Gesellschaft und das System vor die Füße wirft, in Betracht zu ziehen

hast du keine Vorstellungskraft? Und damit will ich nicht unbedingt auf aussteigen hinaus.

verzweifelterGast
2008-05-08, 18:32:30
so geht weiter.

ich habe nun 2 ausbildungsplätze zur auswahl, beide als fachinformatiker-systemintegration.

außerdem habe ich diese woche erfolgreich an einem test der telekom teilgenommen und wurde zum gespräch eingeladen. das wäre dann aber als it-systemkaufmann

naja und in einer der kleineren firmen mache ich noch ein bezahltes praktikum zwischendurch.


da sag noch einer als studienabbrecher hätte man es schwer.

JugglerOfJuSa
2008-05-08, 19:54:26
hast du zufällig bei rothkirch mathe gehabt?

falls ja, dann erklärt das so einiges,....der typ ist wirklich hart, bei dem schreiben selbst mathe-asse eine 3 vor dem komma...

lass auf jeden fall den kopf nicht hängen, ich drück dir die daumen für eine stelle ;)

freudigerGast
2010-06-27, 22:47:55
Hallo alle zusammen,

ich bin der Gast, der damals hier geschrieben hat.
Am Freitag habe ich meine mündliche Abschlussprüfung zum Fachinformatiker Systemintegration bestanden.

Hatte nur 1er und selten 2er in der Berufsschule.

Jetzt habe ich einen Beruf, bin nichtmehr ungelernt und wurde übernommen.
Ich hatte mich schon während meiner Ausbildungszeit bei der Bundeswehr beworben und habe nun ab Sonntag den Einstallungstest für die Laufbahn der Feldwebel des allgemeinen Fachdienstes.

Bin wirklich froh, 2008 eine Firma gefunden zu haben wo man die Ausbildung auch in 2 Jahren absolvieren kann.

Jetzt hoffe ich nur es klappt nächste Woche, dann geht es mit meinem Leben weiter vorwärts.

Meine Berufsschullehrer legten mir nahe, auch Lehrer zu werden.

So kann es gehen, der Abbruch meines Studiums hat mein Leben verändert und das nicht negativ.

cessy000
2010-06-28, 09:52:16
glückwunsch !
ich freu mich für dich :-)

Senior Sanchez
2010-06-28, 10:38:18
Super!
Das hat doch geklappt und wie du siehst, war jetzt wohl alles "halb so schlimm".

jtkirk67
2010-06-28, 12:53:09
Herzlichen Glückwunsch!

Und wirklich toll, dass Du dich nach diesen 2 Jahren hier nochmal gemeldet hast, um zu berichten, wie es Dir ergangen ist.

Ich hoffe Du nimmst daraus eine Lehre mit: Auch wenn mal was schiefgeht... Es gibt immer eine Tür, die dann für dich aufgeht.

freudigerGast
2010-07-06, 18:55:26
Hallo,

wollte mich nochmal melden.

Mit der Bundeswehr hat es nun auch geklappt, ich bin ab 04.10. wieder Soldat für 12 Jahre.

Migrator
2010-07-06, 20:51:52
Willst du an der BW-Uni studieren? :)

deepmac
2010-07-09, 18:04:06
Hallo,

wollte mich nochmal melden.

Mit der Bundeswehr hat es nun auch geklappt, ich bin ab 04.10. wieder Soldat für 12 Jahre.


Glückwunsch ,klappte dann ja noch mit dem Alter, wie ist da den die Grenze?

freudigerGast
2010-07-11, 16:20:21
Grenze liegt bei 32 weil ich einen für meinen Posten verwendbaren Beruf habe. Deswegen bin ich da mit 25 noch nicht zu alt.

Studieren über die Bundeswehr direkt werde ich nicht in der Feldwebellaufbahn.
Ich werde aber dann nach 10 Jahren über den BfD wieder studieren gehen,
am liebsten Informatik auf Lehramt und dann Berufsschullehrer.

r00t
2010-07-16, 00:39:12
Keine Panik an der UNI wird auch nur mit Wasser gekocht,
es ist teilweise so das du in den Vorlesungen und Übungen mit Scheisse bombadiert wirst wo du denkst

"das kann sich kein Mensch von dieser Erde ausgedacht haben"

und in der Klausur kommt dann im Vergleich dazu "Kinderkacke"

hier mal ne MatheI Klausur von E-Technik/Inf

http://www.mathematik.uni-kassel.de/~koepf/Elektrotechnik/Klausuren-pdf/m1kl06s.pdf

steht ja das das 20 Punkte zum bestehen reichen, am Ende reichen aber meist auch schon 18 Punkte weil sonst einfach zu viele abkacken

Und in der Regel wird auch fair bewertet

don´t panic probiers halt


also ich hab vor paar wochen Fachabi auf einer Berufsoberschule in Bayern gemacht und die mindestanzahl von 20 pkten hätte ich gerade locker geschafft!

sind die klausuren von bundesland zu bundesland verschieden schwer / aufgebaut ?

bin hoffentlich ab 2011 maschinenbaustudent!

Senior Sanchez
2010-07-16, 00:59:27
also ich hab vor paar wochen Fachabi auf einer Berufsoberschule in Bayern gemacht und die mindestanzahl von 20 pkten hätte ich gerade locker geschafft!

sind die klausuren von bundesland zu bundesland verschieden schwer / aufgebaut ?

bin hoffentlich ab 2011 maschinenbaustudent!

Jede Uni, ach was sag ich, jeder Prof definiert die Klausuren wie er es für richtig hält. Folglich kann man Klausuren unterschiedlicher Hochschulen nahezu gar nicht vergleichen. Ich muss sagen, dass ich bei der Klausur wohl schon ein paar Probleme hätte. Das liegt aber daran, dass ich das vor zig Semestern hatte und bisher nie wieder gebraucht habe. Würde ich es üben, würde ich das aber können. ;)

r00t
2010-07-16, 02:03:12
wenn wir schon beim thema sind.

ich muss eins vorneweg sagen:

ich bin kein mathe ass und bin auch skeptisch bezüglich meines geplanten Maschinenbau-Studiums an der FH.

kurze vorgeschichte:
war auf der realschule (nur wirtschaftszweig!), hab danach eine Ausbildung im Technik-Bereich begonnen und auch erfolgreich abgeschlossen.

ab sept. 2009 hab ich dann erneut die Schulbank gedrückt, besuchte also die 12. Klasse Berufsoberschule - Technik. Habe nun auch mein Fachabi!

der einstieg für mich war gerade in Mathe und Physik hart, da ich wie oben erwähnt, nur den Wirtschaftszweig in der Realschule besuchte, hatte also enorme defizite.

Letzendlich hab ich mich dann doch relativ gut eingewöhnt, kauere aber immer gerade so bei Note 3 in mathe und physik.

Mir wurde gesagt das gerade berufsoberschulen in bayern echt hart sind, ich muss auch zugeben es war hart, von 33 leuten haben 16 ihr fachabi erhalten!!!

Mir hat das lernen gerade in mathe und physik immer spaß gemacht, ich knobel auch gerne mal den ganzen tag an irgendwelchen physik-prüfungen o.ä , da vernachlässige ich sogar mal meine freundin xD

Es stellt sich für mich nur die frage ob ich das Studium packe oder nicht.

Für mich selber habe ich auf jedenfall in diesem Schuljahr gemerkt das ich mir lieber irgendwelche matheformeln ins hirn einbleue , als in irgendeiner Firma tag für tag zu schufften.


so long?!

ps: geld + studium spielen für mich im moment echt keine rolle ;) da bin ich von "oben" ganz gut abgesichert!

synergie
2010-07-16, 07:09:32
wenn wir schon beim thema sind.

ich muss eins vorneweg sagen:

ich bin kein mathe ass und bin auch skeptisch bezüglich meines geplanten Maschinenbau-Studiums an der FH.

kurze vorgeschichte:
war auf der realschule (nur wirtschaftszweig!), hab danach eine Ausbildung im Technik-Bereich begonnen und auch erfolgreich abgeschlossen.

ab sept. 2009 hab ich dann erneut die Schulbank gedrückt, besuchte also die 12. Klasse Berufsoberschule - Technik. Habe nun auch mein Fachabi!

der einstieg für mich war gerade in Mathe und Physik hart, da ich wie oben erwähnt, nur den Wirtschaftszweig in der Realschule besuchte, hatte also enorme defizite.

Letzendlich hab ich mich dann doch relativ gut eingewöhnt, kauere aber immer gerade so bei Note 3 in mathe und physik.

Mir wurde gesagt das gerade berufsoberschulen in bayern echt hart sind, ich muss auch zugeben es war hart, von 33 leuten haben 16 ihr fachabi erhalten!!!

Mir hat das lernen gerade in mathe und physik immer spaß gemacht, ich knobel auch gerne mal den ganzen tag an irgendwelchen physik-prüfungen o.ä , da vernachlässige ich sogar mal meine freundin xD

Es stellt sich für mich nur die frage ob ich das Studium packe oder nicht.

Für mich selber habe ich auf jedenfall in diesem Schuljahr gemerkt das ich mir lieber irgendwelche matheformeln ins hirn einbleue , als in irgendeiner Firma tag für tag zu schufften.


so long?!

ps: geld + studium spielen für mich im moment echt keine rolle ;) da bin ich von "oben" ganz gut abgesichert!

Das wichtigste im Stiudium ist der Wille es durch zuziehen und erfolgreich zu beenden. Ich habe Mechatronik studiert, ist ja auch ein Stückweit Maschinenbau, und kann dir sagen, dass Mathe und Phsyik zwar schwierig aber nicht unschaffbar sind. Da gibt es weit schwerere Fächer die auf dich zukommen werden :biggrin: Technische Mechanik und Thermodynamik wären solche Kandidaten. Aber erstmal brauchste keine Angst haben, denn zur Not heisst es halt 4 gewinnt.

Da du ja schon einige Brocken aus dem Weg geräumt hast, würde ich dir gerade raten es zu versuchen!

T101
2010-07-17, 13:55:19
Das wichtigste im Stiudium ist der Wille es durch zuziehen und erfolgreich zu beenden. Ich habe Mechatronik studiert, ist ja auch ein Stückweit Maschinenbau, und kann dir sagen, dass Mathe und Phsyik zwar schwierig aber nicht unschaffbar sind. Da gibt es weit schwerere Fächer die auf dich zukommen werden :biggrin: Technische Mechanik und Thermodynamik wären solche Kandidaten. Aber erstmal brauchste keine Angst haben, denn zur Not heisst es halt 4 gewinnt.

Da du ja schon einige Brocken aus dem Weg geräumt hast, würde ich dir gerade raten es zu versuchen!
Naja, man sollte schon wissen, warum man was studiert. Nach dem Studium wird man schließlich mehr oder weniger in dem Bereich weiter arbeiten. Interesse, Talent und eine Zukunftsperspektive sind da weit wichtiger als bloße Motivation.
Für Ingenieursmathe reicht es zu wissen, wie man damit rechnet und Zusammenhänge erkennt. Verstehen muss man das ganze nicht. Allerdings sollte man nicht mit Mathe auf Kriegsfuß stehen. Wenn meine Diplomarbeit nicht totaler Mist wird, werde ich trotz Mathe und Physik 3 mein E-Technik Diplom mit 1,x machen.

Geächteter
2010-07-17, 23:26:43
ich bin kein mathe ass und bin auch skeptisch bezüglich meines geplanten Maschinenbau-Studiums an der FH.

kurze vorgeschichte:
war auf der realschule (nur wirtschaftszweig!), hab danach eine Ausbildung im Technik-Bereich begonnen und auch erfolgreich abgeschlossen.

Also an der FH solltes du die Mathematik schon schaffen können, wenn du dich auf den Hosenboden setzt. Ich habe selber noch das Diplom gemacht, keine Ahnung, wie das jetzt mit dem Bachelor zeitmäßig so geht - man hört ja allgemein nichts Gutes drüber.
Aber wenn dort die Probleme liegen sollten, erfährst du es im Studium sehr schnell und verschwendest nicht viel Lebenszeit.
Viel wichtiger ist, ob dir technisches Zeichnen und CAD gut liegen und auch Spaß machen. Die meisten Jobs im Maschinenbau sind Konstrukteurjobs. Das können aber viele nicht so wirklich richtig gut, die Bezahlung ist für einen Ingenieur dort auch recht mau, gerade im Mittelstand und das ganze manchmal sehr stressig und überstundenintensiv. Und die Jobchancen als Average-Maschinenbauingenieur sind im Allgemeinen doch wesentlich schlechter, als es einem die Medien weißmachen wollen.

Gast
2010-07-18, 00:15:07
Und die Jobchancen als Average-Maschinenbauingenieur sind im Allgemeinen doch wesentlich schlechter, als es einem die Medien weißmachen wollen.

ist dem so?

jtkirk67
2010-07-18, 13:50:13
wenn man das studium so finanziert kriegt, geht es grade so... aber die studenten, die bei uns an der fh ihren lebensunterhalt verdienen muessen, die verkacken reihenweise bis auf die überflieger.