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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Desktopsuchsysteme und ihre Gefahren


Gast
2008-06-13, 06:51:25
Neuerdings sind ja die ganzen Desktopsuchsysteme stark im Kommen.

Diese dienen dazu, den kommpletten Inhalt eines Dateisystems für die logische Suche und leichtere Auffinden zu Indexieren.
Das Problem dabei ist, das dadurch auch Informationen indexiert werden könnten,
die man vielleicht gar nicht indexiert haben möchte.
Z.b. eine gerade gemountete Truecrypt Containerdatei.
Deren kompletter Inhalt landet also, sofern ihr gemountetet Inhalt sich im Suchpfad
befindet, also irgendwann in der Datenbank der Desktopsuche und
ist somit für nahezu jedermann, der Zugriff auf den lokalen Rechner hat, zugänglich.

Außerdem könnten solche zentralen lokalen Datensammelstellen für Trojanerschreiber
ein verlockendes Ziel sein, da so natürlich senstive Daten, wie z.B. die Bewerbungsmappe viel schneller und leichter zugänglich ist, als es eine normale Suche
nach Dateien und deren Inhalt mit Programmen wie grep je sein könnte.
Letzteres benötigt z.B. viel mehr Zeit als die Abfrage nach bestimtmen Suchbegriffen in einer Datenbank.

Die Desktopsuchsysteme bieten also gewisse Gefahren.
Dazu sollte dieser Thread für die Diskussion dienen.


Auf dem Markt gibt es momentan folgende verbreiteten Desktopsuchsysteme:

Für Windows gibt es Google Desktop Search.
Für MacOS X gibt es Spotlight
und bei Unix/Linux Systemen ist die Integration von Strigi und Tracker in KDE und Gnome stark im kommen. Beagle ist bereits wieder veraltet und wird auf modernen Distributionen bereits durch Strigi (KDE ab ver. 4.0) bzw. Tracker (Gnome) ersetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Desktopsuche

HD-Ronny
2008-06-13, 18:48:58
Google Desktopsuche ist Spyware, da gibt es doch einige Artikel dazu das dieses Program ein Sicherheitsrisiko ist. Da würde ich noch eher MS vertrauen und diese "live desktop" suche verwenden. Zum Glück brauche und nutze ich selbst keines dieser Schnüffelprogramme

(del)
2008-06-13, 19:31:24
Ich hab mal Locate(32) benutzt. Seitdem die Suche von TotalCommander aber auch nicht-indiziert so sauschnell gewoirden ist, läuft auch das nicht mehr.

Recht hast du, Gast.

Botcruscher
2008-06-13, 20:39:31
Die ganze Suchdienste sind eh für den Arsch. Spyware, Sicherheitslücken...
Brain 1.0 und eine ordentliche Ordnerstruktur würden bei 90% der Menschen
voll ausreichen.

Alleine die Gefahr das verschlüsselte kontainer indexiert werden ist schon ein KO Argument.

Gast
2008-06-13, 20:47:45
Also ich benutze die Suchdienste recht häufig und zwar so, dass mir auch eine Ordnerstruktur kaum helfen würde. Oder wie will man gezielt in Dokumenten aller Art ansonsten bestimmte Begriffe suchen?

Es ist auch fraglich, ob man alle Suchdienste vom Sicherheitsaspekt über einen Kamm scheren kann.

Gast
2008-06-13, 21:54:14
Ich hab mal Locate(32) benutzt. Seitdem die Suche von TotalCommander aber auch nicht-indiziert so sauschnell gewoirden ist, läuft auch das nicht mehr.

Recht hast du, Gast.

Das ist aber nicht das gleiche.

Locate und total Commander suchen NUR nach Dateinamen,
diese Desktopsuchsysteme durchsuchen aber auch komplette Dokumente.

Wenn du z.B: einen Brief in dem das Wort "Weihnachten" vorkommt schreibst
und diesen als Open Document ODF Datei abspeichert.
Sprich, der Begriff wird als XML gespeichert und die XML Datei wird in eine ZIP Format gepackt, dann hast du ODF.
Und wenn du dann noch die ODF Datei mit RAR packst und irgendwo in deinem Ordner ablegst, dann wird die Desktopsuche den Begriff "Weihnachten" in der XML Datei in der Zip Datei in der RAR Datei finden.

Das kann kein locate und auch kein TotalCommander.

Auch könntest du den Inhalt des Briefes als PDF abspeichern und dann in eine 7Zip Datei verpacken.
Dann wird die Desktopsuche die 7Zip Datei und deren Inhalt, einschließlich der PDF Datei indizieren und somit auch in der PDF Datei das Wort "Weihnachten" finden.


Da sind also Welten zwischen den alten herkömmlichen Suchmöglichkeiten und einer Desktopsuche.

redpanther
2008-06-13, 22:40:17
Genauso ist das.
Ich benutze auf der Arbeit Copernic Desktopsearch.
Hat mir in unserem Wust an Dokumenten schon oft sehr geholfen wenn ich nach Begriffen gesucht habe.

Gast
2008-06-13, 22:52:04
Zumindest unter Vista kann man für die Indexsuche bei jedem Ordner in den Ordnereigenschaften einstellen, ob er in den Index mit aufgenommen werden soll. Ich kenne zwar die ganzen anderen Suchsysteme nicht, nehme aber stark an, dass es da ähnliche Einstellmöglichkeiten geben dürfte.

Also das gemountete TrueCrypt-Volume einfach ausschließen und gut ist.

Gast
2008-06-13, 22:54:29
Unter OSX lässt sich Spotlight AFAIK sehr granulat einstellen, was ausgeschlossen werden soll. Ausserdem ist es in 10.5 rasend schnell, da es wohl im Kernel implementiert ist.

(del)
2008-06-13, 22:55:37
Da erklärt MIR jemand Desktopsuchsysteme. Find ich cool :D

Das ist aber nicht das gleiche.

Locate und total Commander suchen NUR nach Dateinamen,
diese Desktopsuchsysteme durchsuchen aber auch komplette Dokumente.Du bist auf dem Holzweg.

Erstens können TotalCommander wie auch Locate in Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr wohl auch nach Textstrings in Dateien suchen. Man müßte sie dafür halt nur einmal aufgerufen haben...

Zweitens aber bin ich mir noch nicht ganz sicher, was das genaue Featureset einer datenbankbasierten Suche mit dem eigentlichen Topic zu tun hat :|
Außer, daß ich eben erwähnt habe, daß ich nicht zuletzt aus den vom Thread-Starter erwähnten Gründen, keine solche mehr benutze, sondern eben TotalCommander. Weil es FÜR MICH ausreicht.

Und selbst wenn es für jemanden nicht ausreichen sollte, ist das immernoch nicht das eigentliche Thema dieses Threads. Man muß einfach nur den ersten Beitrag lesen und schon weiß man was der Topic sein sollte. Mein ja nur...

edit:
Also das gemountete TrueCrypt-Volume einfach ausschließen und gut ist.Was bitte ist daran gut oder ausreichend? Du hast wirklich DEN Durchblick wie ein OS bzw. Windows funktioniert. Richtig?

Gast
2008-06-14, 00:40:01
sehr wohl[/B] auch nach Textstrings in Dateien suchen. Man müßte sie dafür halt nur einmal aufgerufen haben...


Ja, mit sed, ewk und Co kannst du dir natürlich die Finger mit locate & Co verbiegen um das zu erreichen was Desktopsuchsysteme erreichen, aber das ist nicht das gleiche.
Außerdem brauchst du dann natürklich eine nicht Posix konforme Version von locate, die Posix Version kann diesbezügl. nämlich nix.

Für Joe Six Pack bleibt Locate nichts anderes, sofern er es überhaupt kennt, als ein Programm, das nur nach Dateinamen suchen kann.




edit:
Was bitte ist daran gut oder ausreichend? Du hast wirklich DEN Durchblick wie ein OS bzw. Windows funktioniert. Richtig?

Im Gegensatz zu dir scheint er das in der Tat zu haben.
Wenn der Order mit dem unverschlüsselten Truecrypt Volume nicht mehr im Suchmuster der Desktopsuche ist, dann legt die zu dessen Inhalt auch keine Daten in der Datenbank ab.
Die Sicherheit der Daten in dem Truecrypt Volume bleiben damit also gewahrt.

Oder was meinst jetzt du?

Gast
2008-06-14, 08:38:41
Erstens können TotalCommander wie auch Locate in Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr wohl auch nach Textstrings in Dateien suchen. Man müßte sie dafür halt nur einmal aufgerufen haben...
Dann sag mal an, wie mit locate nach Inhalten von Dateien und Dokumenten gesucht wird.

L.ED
2008-06-14, 13:45:37
Darum geht es hier doch gar nicht ^^

OK
Beispielsweise:
Ein Mensch oder Automatisiertes Böswilliges System (allerdings dahinter auch wiederum irgendwo und wann mal ein Mensch oder eine Organisation, is klar ;) ). Kommt auf ein System und hat an bestimmten Dingen Interesse, nun sagen we mal das Ganze möchte dabei so schnell und gleichsam unauffällig wie möglich noch gestaltet werden (gezieltes unterschieben/positionieren von Daten "späteren Beweisstücken", wäre z.b. ein mögliches Szenario, wenn auch schon krasseres und in dann anderen Themenumfeldbereiche gesiedelt .. aber nur mal als Anhaltspunkt gebendes, weiter um-einführendes Beispiel ;) ).

Wir gehen jetzt davon aus und dieses Beispiel meint dann denn normalen Anwender und Systeme @Home!

Tjo was tut er/es dann (ohne direkte Anhaltspunkte), zunächst einmal einschlägige Ordner auf der Platte ansteuern/durchsuchen. Wenn das nicht von Erfolg gekrönt oder insgesamt noch nicht reicht, dann eben klassisches komplett scannen (und wenn es erstmal auch nur drum geht (im ersten Schritt?) einen Gesamtüberblick der Lage zu Verschaffen). Spätestens letzteres fällt dann einen Versierten Anwender schonmal wohl auf (?), wenn außer der Reihe ein ungewöhnlich hohes aufkommen an Platten Aktivität.

(obgleich hörte das u.a. Vista sei Dank es diesbezüglich noch unklarer heuer dann ggf. geworden, da eigentlich andauernd viel HD Aktivität (wenn gerade nix zu tun)!? ), so das es als inoffizieller und ein weiterer indirekten Anhaltspunkt dann dort kaum mehr hernehmbar!)

Diese neuen Index und ach so mächtigen Suchsysteme erleichtern es also im Ernstfall und im Zweifel das es eben auch andere (als man selbst oder bewusst so autorisiert hätte), ebenso Effizient Nutzen können und zwar womöglich auch sehr direkt und viel gezielter dann gegen die Interessen des Anwenders (als es zuvor in Praxis und in dieser Breite realistisch gewesen wäre).

So nun mal als grob und ausführlicher Zusammengefasst, worum es dem Thread Starter meiner Lesart und Meinung hier eigentlich nur geht/ging!?

(del)
2008-06-14, 15:05:08
@L.ED
Genau so siehts aus.

Dann sag mal an, wie mit locate nach Inhalten von Dateien und Dokumenten gesucht wird.Wenn man mit der GUI schon überfordert ist, dann weiß ich nicht was das schlaue Gerede sonstso soll...

Hier. Ansage:

anderer Gast
2008-06-14, 15:15:41
@L.ED
Genau so siehts aus.

Wenn man mit der GUI schon überfordert ist, dann weiß ich nicht was das schlaue Gerede sonstso soll...

Hier. Ansage:

Ich nehme mal stark an, das mit 'locate' das Unixtool gemeint ist.

(del)
2008-06-14, 15:55:30
Ich nehme mal stark an, das mit 'locate' das Unixtool gemeint ist.Wann hast du mich das letzte mal im Unix-Subforum gesehen? ;)
http://www.locate32.net/

Gast
2008-06-14, 16:10:23
Wenn man mit der GUI schon überfordert ist, dann weiß ich nicht was das schlaue Gerede sonstso soll...
"locate" ist bei mir dies hier: http://www.gnu.org/software/findutils/

Damit kann man nur Verzeichnisinhalte und keine Dateien durchsuchen. Aber gut dass wir das geklärt haben.

Gast
2008-06-14, 18:17:08
"locate" ist bei mir dies hier: http://www.gnu.org/software/findutils/

Damit kann man nur Verzeichnisinhalte und keine Dateien durchsuchen. Aber gut dass wir das geklärt haben."Locate und total Commander suchen NUR nach Dateinamen"
Damit kann TotalCommander immernoch nach Textpassagen suchen ;)

Senior Sanchez
2008-06-14, 18:51:24
Unter OSX lässt sich Spotlight AFAIK sehr granulat einstellen, was ausgeschlossen werden soll. Ausserdem ist es in 10.5 rasend schnell, da es wohl im Kernel implementiert ist.

Zumindest der Dienst, der Änderungen am Dateisystem beobachtet lief schon immer als Kerneldienst.

Gast
2008-06-14, 19:57:40
Wann hast du mich das letzte mal im Unix-Subforum gesehen? ;)
http://www.locate32.net/


Man bist du ein Dummschwätzer.

Locate ist das da und nichts anderes:


bla@blu:~$ locate --version
mlocate 0.18
Copyright (C) 2007 Red Hat, Inc. All rights reserved.
This software is distributed under the GPL v.2.

This program is provided with NO WARRANTY, to the extent permitted by law.
bla@blu:~$

(del)
2008-06-14, 20:09:10
Man bist du ein Dummschwätzer.:| Schonmal was von Darwin Award gehört?
http://www.darwinpreis.de/

Gast
2008-06-14, 20:41:24
:| Schonmal was von Darwin Award gehört?
http://www.darwinpreis.de/

Das ist doch die Adresse wo du letztes Jahr einen Preis gewonnen hast, richtig?

Gast
2008-06-14, 21:17:15
Das ist doch die Adresse wo du letztes Jahr einen Preis gewonnen hast, richtig?Da würde er dir nicht schreiben können. Schon grausam wie behämmert hier manche sind.

DELIUS
2008-06-15, 00:33:27
Von Desktopsuchsystemen welche Internetgebunden (-kombiniert) sind, lasse ich eh die Finger. Tools wie Locate32 sind für mich ideal. Wann suche ich mal nach Textpassagen in Dateien... ? (obwohl das auch mit Locate32 möglich ist)

Meine Dateien haben gewöhnlich einen Bezug im Dateinamen zum Inhalt, das sollte zum Suchen ausreichen. Wer seine Datei Brief.doc oder Hallo.doc benennt und ordnerlos in "Eigene Dateien" bunkert, hat scheinbar keinen Ordnungssinn seiner Daten. Mit einer minimalen Ordnung meiner Dateien + Locate32, habe ich bis jetzt alles in kürzester Zeit wiedergefunden.

Senior Sanchez
2008-06-15, 09:05:47
Meine Dateien haben gewöhnlich einen Bezug im Dateinamen zum Inhalt, das sollte zum Suchen ausreichen. Wer seine Datei Brief.doc oder Hallo.doc benennt und ordnerlos in "Eigene Dateien" bunkert, hat scheinbar keinen Ordnungssinn seiner Daten. Mit einer minimalen Ordnung meiner Dateien + Locate32, habe ich bis jetzt alles in kürzester Zeit wiedergefunden.

Wobei die sinnvolle Ordnung der Dateien in Ordnern ja immer ein Sortierkriterium voraussetzt, dass man sich da überlegt. Bsp. sämtliche Uni-Skripte in den jeweiligen Ordner des Studienfachs. Nur manchmal sucht man eben Dateien die nicht diesem Kriterium entsprechen.

Also ich möchte auf Spotlight nicht mehr verzichten. Gerade bei einem großen Haufen wissenschaftlicher Arbeite oder Skripte ist es ansonsten müßig ein einmal gelesene Textpassage wieder zu finden.

Gast
2008-06-15, 12:04:04
Ich behaupte einfach mal im Privatbereich kann man locker alles so sortieren, dass man es wiederfindet.

PH4Real
2008-06-15, 12:39:20
Die "Desktopsuche" wird so oder so kommen... die hierachische Ordnerverwaltung ist in zu vielen Fällen einfach zu unflexibel. Wie schon gesagt, kann man damit die Dokumente (und Videos, Bilder etc.) nur anhand eines Suchkriteriums ordnen (häufig Datum oder Thema oder eine kuriose Mischung).

Das ist dann auch immer lustig Kumpel "suchen" zu sehen... "Kannst Du nochmal kurz XYZ zeigen?" "Ähh ja, warte, ich überlege gerade wann wir damals das Thema durchgenommen haben...". Tja, er den Kram eben zeitlich stukturiert (was ja nicht schlecht ist), muss eben dann auch wissen, was wann war.

Das durch die "Desktopsuche" auch "böse" Personen leichter Sachen finden ist klar... Dann wären Metatags sinnvoll wie "privat", "sehr privat" etc. mit entsprechender Betriebssystemunterstützung... aber das kommt wohl erst, wenn das Problem akut wird ;)...


Ich behaupte einfach mal im Privatbereich kann man locker alles so sortieren, dass man es wiederfindet.

Diese wenden dann aber auch locker 20-30% der Zeit auf, um Ordnung zu halten. Selbst wenn nur gemailt und gesurft wird... bei entsprechend aktiven Leuten mit sagen wir mal 20-30 Mails pro Tag, sind diese nur am sortieren... vorrausgesetzt sie benutzen nicht ein Mailsystem wie GMail ;)...

Tesseract
2008-06-15, 14:29:47
Die "Desktopsuche" wird so oder so kommen... die hierachische Ordnerverwaltung ist in zu vielen Fällen einfach zu unflexibel.

als ob ein buntes mischmasch in irgendwelchen non- oder halb-hirarchischen systemen wesentlich flexibler wäre.

schon mal daran gedacht was es bedeutet, da mehr zu machen als nur in eine neue, saubere struktur ein paar dinge einzufügen sondern z.B. umzuorganisieren, löschen usw.?
oder wie undurchsichtig das ganze ab einer gewissen komplexität wird? und wie performant?

ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen wie man sowas unter kontrolle behalten will. vor allem, weil es hauptsächlich für leute interessant ist die sich ohnehin keine gedanken machen wollen sondern einfach eine einzige "deppen-leiste" wollen, in die sie wirr reinbrainstormen können.

Senior Sanchez
2008-06-15, 14:40:33
als ob ein buntes mischmasch in irgendwelchen non- oder halb-hirarchischen systemen wesentlich flexibler wäre.

Ist es.
Bei Spotlight kannst du nach irgendwelchem Kram suchen, richtig schöne boolsche Abfragen erzeugen usw. Die Suchanfrage kannst du dann noch als intelligenten Ordner speichern und somit kannst du deine Dateien quasi in einen großen Ordner quetschen und dir dank der intelligenten Ordner "Indexe" (wobei, es sind mehr Views *g*) basteln, sodass du je nach Sortierkriterium schnell an deine Daten kommst.

Ich betreibe selber ein Mischmasch. Ich habe ne ordentliche Ordnerstruktur aber suche immer via Spotlight, da es einfach schneller ist als mich zum Ordner zu hangeln. Dank der Ordnerstruktur kann ich aber leichter Backups machen oder Daten komplett an andere Leute kopieren.

PH4Real
2008-06-15, 15:39:37
als ob ein buntes mischmasch in irgendwelchen non- oder halb-hirarchischen systemen wesentlich flexibler wäre.

Dass es das ist zeigt ja wohl die "Geschichte"... wie wird denn im Internet sortiert bzw. gesucht?
Ich sage nicht, dass es heute das Optimum ist aber bestimmt besser als "eine" Hierachie... performant scheint es mir auch zu sein...
Letzendlich geht es nur darum Information "intelligent" abzulegen und wiederzufinden.

Tesseract
2008-06-15, 16:58:19
Dass es das ist zeigt ja wohl die "Geschichte"... wie wird denn im Internet sortiert bzw. gesucht?

das internet ist vieles, aber sicher kein beispiel für gute nicht-hirarchische ordnung.
im gegenteil. du hast unglaublich viel redundanz, overhead und von kompletter indexierung kann keine rede sein.

genaugenommen funktioniert das internet überhaupt nur, weil es größenmäßig unbeschränkt ist und die arbeit komplett dezentral stattfindet.
sowas wie das internet wäre auf einem einzelserver beispielsweise totaler käse weil es fast unmöglich ist etwas zu löschen oder umzuorganisieren.
das sieht man auch schon an dem vielen teilweise jahre alten unbeaufsichtigem content, der noch so rumgeistert.

PH4Real
2008-06-15, 17:29:15
das internet ist vieles, aber sicher kein beispiel für gute nicht-hirarchische ordnung.
im gegenteil. du hast unglaublich viel redundanz, overhead und von kompletter indexierung kann keine rede sein.


Wenn ich mir die Rechner mancher Kumpels angucke finde ich genau das: sprich das komplette Chaos. Das liegt teilweise bestimmt daran, dass manche Leute keinen Bock haben zu sortieren und andererseits daran, dass es zuviel Zeit kostet und es keinerlei Context/Meta/etc. Information gibt.

Entweder kannst Du die Leute jetzt dazu zwingen ihre Sachen hierarchisch zu sortieren, was eh nicht funktionieren wird, oder Du bietest ihnen ein Suchtool zur Verfügung, damit sie einigermaßen den Kram wiederfinden. In Zusammenhang mit der Möglichkeit Information einfach mit Stichwörtern zu "taggen" und die Möglichkeit dann die virtuellen Ordnen zu erschaffen kommt man damit doch schon ziemlich weit.

Guck Dir doch einfach mal Leute mit massiven Mailaufkommen an und wie diese mit Outlook (welches eine streng hierarchische Ordnung propagiert... die Kategorien funktionieren noch nicht wirklich) wirklich am verzweifeln sind, weil sie nichts wiederfinden; trotz tausender von Regeln, Ordnerstaffelein etc.

Wenn man dann diesen Leute GMail oder insbesondere XOBNI zeigt, dann will keiner mehr zurück.


sowas wie das internet wäre auf einem einzelserver beispielsweise totaler käse weil es fast unmöglich ist etwas zu löschen oder umzuorganisieren.
Och... also ich will semantische Wikis intern nicht mehr missen...

Gast
2008-06-15, 18:22:43
Apropo hierarchische Ordnung.

Ich kenne jemanden, der seine Dateinamen unter Windows zum Ordnen mit einem Slash versieht, anstatt richtige Ordner zu benutzen.
Den Slash nutzt er, weil er das von der URL Leiste im Browser gewohnt ist.
Daß er dadurch unter anderen Betriebssystemen wie Linux, Unix etc. riesige Probleme bekommen würde, das weiß er natürlich nicht und Windows läßt das dummerweise zu.

Eine Datei heißt bei ihm dann z.B. so:

Urlaub/Afrika/25.2.06.jpg

Wobei Urlaub und Afrika kein Ordner, sondern Bestandteil des Dateinamen ist,
inkl. der "/" Zeichen!

Tesseract
2008-06-15, 19:08:34
und Windows läßt das dummerweise zu.

das wäre mir neu. normalerweise blockt windows eine ganze reihe zeichen, die NTFS sogar könnte. "?" z.B. oder eben "/".

Gast
2008-06-15, 19:53:23
Entweder kannst Du die Leute jetzt dazu zwingen ihre Sachen hierarchisch zu sortieren, was eh nicht funktionieren wirdMein ich auch. Gerade Spotlight wurde eingeführt, weil es über den Macuser bekannt ist, daß es bei ihm zuhause immer so aussieht als wenn da eine Horde Paviane eine Woche gehaust hätte.
Man kann die leute einfach nicht dazu zwignen etwa zu soriteren. Man müßte es aber geradezu. Ist schon klar :uclap:

Mit der Bitte den Thread zu schliessen, da er OT zum Durchdrücken der eigenen OT-Meinungen mißbraucht wird.

JaDz
2008-06-16, 07:45:16
das wäre mir neu. normalerweise blockt windows eine ganze reihe zeichen, die NTFS sogar könnte. "?" z.B. oder eben "/".
So ist es. \ / * ? " < > | geht nicht.

drmaniac
2008-06-16, 12:17:36
vom technischen mal zurück zum Thema... ;)

http://www.zdnet.de/security/news/0,39029460,39140945,00.htm

indiziert die Software die Harddisk und stellt sie allen anderen Computern, die unter demselben Google Account laufen, zur Verfügung. Beispielweise kann man damit unterwegs per Laptop den Desktop-Rechner im eigenen Arbeitszimmer durchsuchen. An sich eine praktische Funktion, jedoch werden Kopien dieser Indizes auf Servern abgelegt, damit sie auch dann verfügbar sind, wenn der PC ausgeschaltet ist.

Die EFF sieht Regierungsbehörden aus Vorfreude auf die sich dadurch ergebenden Möglichkeiten bereits grinsen. Denn die Indizes sind Datenbasen, auf die möglicherweise sehr einfach zugegriffen werden kann, so die Bürgerrechtler. US-rechtlich genießen diese Datenbestände einen geringeren Schutzstatus, als Daten, die auf einem privaten Rechner gespeichert sind. "Wenn der Desktop vom Nutzer nicht sehr vorsichtig konfiguriert wird, was einige Leute sicher nicht tun werden, dann hat Google Kopien der Steuererklärung, von Liebesbriefen, Geschäftsdaten, medizinischen Unterlagen und allen anderen Textdateien, die die Software indizieren kann", so EFF-Anwalt Kevin Bankston. Zudem ist auch die Web-History abfragbar.

Google Desktop Suche, speichert die Indizes online. US-Ermittler brauchen dafür nicht mal einen gerichtlichen Beschluss um auf diese Daten zuzugreifen.
Steuererklärung, Liebesbriefe, alles kann der Staat mitlesen.

Ich denke das werden die meisten Leute überhaupt nicht raffen !

Goggle scannt mal eben alle privaten Dateien auf dem Rechner und speichert diese dann (briefe Excel Tabellen usw usw) im Internet zwischen! Und das bis zu 65 Tage, selbst wenn der Account gelöscht wird.

Hurra.

Gast
2008-06-16, 14:37:52
Naja, so extrem ist es nicht es wird ja "nur" der Index gespeichert. Die kompletten Daten lassen sich nicht daraus rekonstruieren, allerdings ist einfach eine Art "Rasterfahndung" möglich, mit der man nach verdächtigen Begriffen suchen kann. Ich würde sowas auch nicht benutzen...

Hydrogen_Snake
2008-06-16, 16:14:06
vom technischen mal zurück zum Thema... ;)

http://www.zdnet.de/security/news/0,39029460,39140945,00.htm



Google Desktop Suche, speichert die Indizes online. US-Ermittler brauchen dafür nicht mal einen gerichtlichen Beschluss um auf diese Daten zuzugreifen.
Steuererklärung, Liebesbriefe, alles kann der Staat mitlesen.

Ich denke das werden die meisten Leute überhaupt nicht raffen !

Goggle scannt mal eben alle privaten Dateien auf dem Rechner und speichert diese dann (briefe Excel Tabellen usw usw) im Internet zwischen! Und das bis zu 65 Tage, selbst wenn der Account gelöscht wird.

Hurra.

Ich wäre schon fast versucht google mein 1,2TB großes Dokumentenarchiv ins internet Uploaden zu lassen... ich denke du hast da was falsch verstanden!

dreas
2008-06-16, 16:34:04
Diese ganzen Desktopsuchmaschinen braucht man imo nicht wirklich. Da tuts ne vernünftige Struktur auf jeden Fall. Im Outlook bin ich allerdings auf eine vernünftige Suchmaschhine (siehe Sig) angewiesen. Seit MS Lookout übernommen und in seine Desktopsuche integriert hat ist es aber auch nur langsamer und imo unbenutzbar geworden. Zum Glück geht mit nem Trick Lookout immern noch. Ne gute Alternative scheint Lookeen zu sein. Wenn Lookout mal mehr geht werde ich mir dann notgedrungen Lookeen zulegen müssen.

mfg dreas

Senior Sanchez
2008-06-16, 17:16:39
Diese ganzen Desktopsuchmaschinen braucht man imo nicht wirklich. Da tuts ne vernünftige Struktur auf jeden Fall. Im Outlook bin ich allerdings auf eine vernünftige Suchmaschhine (siehe Sig) angewiesen. Seit MS Lookout übernommen und in seine Desktopsuche integriert hat ist es aber auch nur langsamer und imo unbenutzbar geworden. Zum Glück geht mit nem Trick Lookout immern noch. Ne gute Alternative scheint Lookeen zu sein. Wenn Lookout mal mehr geht werde ich mir dann notgedrungen Lookeen zulegen müssen.

mfg dreas

Warum brauchst du in Outlook ne Suchfunktion? Tuts da nicht auch eine vernünftige Struktur? ;)

Und ich brauche diese Desktopsuchmaschine. Ich möchte Spotlight nicht mehr missen und die Gründe dafür wurden ja schon genannt.

(del)
2008-06-16, 17:21:47
Naja, so extrem ist es nicht es wird ja "nur" der Index gespeichert.Also wenn das nicht "extrem" ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Es gibt Leute die ihren Dateien auch mal sinnvolle Namen geben...

sun-man
2008-06-16, 17:33:57
Also ich setze auch auf Coppernic.
Auf dem Firmenlaptop hab ich ~6 GB an PDFs die sich nennen 601-775-01 oder 601-775-09 oder was weiß ich. Suche ich jetzt genau einen begriff udn weiß um welchen Server oder OS es geht komme ich 1000x schneller zum Ziel als wennich das ganze in irgendwelchen Ordnern ablege. such mal svcadm und sun4v oder cfgadm in Verbindung mit nem ISP2200. No way ohen so ein Ding.
Hier zu Hause brauch ich es wiederum nicht, so viel Briefe hab ich hier nicht.

Hydrogen_Snake
2008-06-16, 20:19:46
Warum brauchst du in Outlook ne Suchfunktion? Tuts da nicht auch eine vernünftige Struktur? ;)

Und ich brauche diese Desktopsuchmaschine. Ich möchte Spotlight nicht mehr missen und die Gründe dafür wurden ja schon genannt.

Aufjedenfall! Spotlight und Windows Desktop Search sind bei mir ebenfalls pflicht. Bei der Menge an Dokumentationen und Dokumenten hilft alles strukturieren nichts, einfach die Kdnr oder Auftragsnummer eintippen, alles damit verbundene wird sofort angezeigt, in Windows Live gleich mit vorschau was mir auch erspart die Files zu öffnen.

Lyka
2008-06-16, 20:25:22
Menschen, die ihren Computer benipel bearbeiten und die Dateien perfekt ordnen, sind für mich Menschen, die ihre Socken nach Wochentag sortieren. Ich mach es normalerweise so, daß ich erstmal alles in eigene Dateien schiebe und 1x alle halbe Jahre alles verteile. Copernic ist sehr gut, und ganz ehrlich, wer weiss bei der Menge, die sich heutzutage auf einem normalen PC ansammeln, wo sich welche Information befindet.

Tesseract
2008-06-16, 23:15:21
Ich mach es normalerweise so, daß ich erstmal alles in eigene Dateien schiebe und 1x alle halbe Jahre alles verteile.

was allerdings wesentlich mehr aufwand, zeit und nerven kostet als es sofort einzuordnen.

Hydrogen_Snake
2008-06-17, 07:29:06
was allerdings wesentlich mehr aufwand, zeit und nerven kostet als es sofort einzuordnen.

Indizierung kostet dich gar keine Zeit.

Gast
2008-06-17, 08:23:39
Also wenn das nicht "extrem" ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Es gibt Leute die ihren Dateien auch mal sinnvolle Namen geben...

Es ist auf jeden Fall sehr bedenklich, allerdings werden keine kompletten Dateien hochgeladen wie hier beschrieben.

Es ist ja jedem selbst überlassen ob man so eine Suche verwendet. Der eine hat halt weniger Dokumente und der andre je nach Hobby und Beruf mehr. Nicht jeder hat außerdem Bock drauf die Sachen dauernd zu sortieren.

PH4Real
2008-06-17, 19:13:35
Die einzige "Gefahr" von Desktopsuchen sehe ich im privaten/sozialen Bereich... einen Kumpel ist genau das passiert:

Gemütlicher Abend beim Kumpel, er zeigt Fotos von seinem Laptop, er geht kurz weg, anderer Kumpel macht sich einen Spass und gibt einfach mal "Porn" und weitere Begriffe in die WindowsDesktopSuche ein...
Fazit: Der Abend war gelaufen... seine Freundin saß nämlich daneben ;)

Aber man hätte vielleicht auch nach "Lohnsteuer" suchen können...

Btw. dieses Problem lässt sich natürlich eigentlich sehr elegant lösen, ist aber nicht trivial, solange es "Zwei Systeme" nebeneinander gibt (Hierachische Ordnung und "Views" )...

ESAD
2008-06-17, 21:30:10
Also ich setze auch auf Coppernic.
Auf dem Firmenlaptop hab ich ~6 GB an PDFs die sich nennen 601-775-01 oder 601-775-09 oder was weiß ich. Suche ich jetzt genau einen begriff udn weiß um welchen Server oder OS es geht komme ich 1000x schneller zum Ziel als wennich das ganze in irgendwelchen Ordnern ablege. such mal svcadm und sun4v oder cfgadm in Verbindung mit nem ISP2200. No way ohen so ein Ding.
Hier zu Hause brauch ich es wiederum nicht, so viel Briefe hab ich hier nicht.


von copernic habe ich schon viel gutes gehört kann das die ganzen office 2007 dateien indexieren bzw. als vorschau anzeigen?

edit: merke gerade es kann kein rar. ist dann sinnlos für mich

sun-man
2008-06-17, 22:05:54
Welche können den rar? Dazu muß der Kram doch meist entpakt werden um indiziert zu werden - und selbst wenn das nur in Tmp funzt. Anonsten ists natürlich nur der Filename der indiziert wird, also vom Rar und Co.
File name is indexed for the following file formats:

Gzip Compressed archive (GZ)
Compressed Archive File (ZIP)
Windows Help file (HLP)
WinRAR Compressed archive (RAR)
Macromedia Flash Format file (SWF)
Tape Archive file (TAR)
Visio Drawing documents (VSD)
OpenOffice.org Draw File (SXD)
MHTML Document (MHT)

ESAD
2008-06-18, 10:23:11
die windows dektop search (von ms) kanns z.b. wenn man ihr den passenden iFilter dazuinstalliert. funktioniert hier ganz gut (also den inhalt indexieren und nicht nur den dateinamen) und man kann auch andere archive indexieren z.b. zip, cab, etc.

Kommandofrosch
2008-06-18, 11:09:35
@ Threadstarter

Ich finde die Erschließung dieser Thematik sehr gut.
Ich werde schon im Linuxbereich des Forums schon denunziert, weil ich gegen Tracker, und sonstige Indexsoftware bin. Ich betrachte dies schon als Trojaner den man schon vorinstalliert hat. Gerade in der heutigen Zeit, wo Papierkram und Berufliche Angelegenheiten immer mehr auf den Home_desktop wandern sehe ich die Gefahr darin, dass fremde Personen an diese Daten gelangen.
Es ist schön oder Stylisch, kann ich verstehen wenn man per Klickibunti Chef-Style-mäßig seine Daten in null-komma-nichts hat, aber dahinter könnten sich in nächster Zukunft Gefahren verbergen. --> Gläserner Bürger.
Nicht fremde Personen durchsuchen den Computer, sondern man selbst liefert Suchergebnisse an Dritte.
Auch Wenn viele Desktopsuchsysteme aus dem Opensource Bereich kommen, wer versichert mir, dass dort keine Hintertür ist?
Sind wir mal ehrlich, vor 10 jahren hat sich keiner darüber beschwert, dass man keinen Suchassistenten gab. Und woher das plötzliche Folgen von Trends?

#44
2008-06-19, 09:40:40
Sind wir mal ehrlich, vor 10 jahren hat sich keiner darüber beschwert, dass man keinen Suchassistenten gab. Und woher das plötzliche Folgen von Trends?
Und vor 15 Jahren hat ein BS noch auf Diskette gepasst... :|
Nutzlose Aussage.

Kommandofrosch
2008-06-19, 10:23:00
Und vor 15 Jahren hat ein BS noch auf Diskette gepasst... :|
Nutzlose Aussage.
Ich verstehe den Sinn deiner Aussage nicht. Ich spreche nicht von vor 15 Jahren, sondern von einer Zeitspanne von 10 jahren. Da waren sämtliche Revisionen von Windows NT und 9X schon auf dem Markt. Auf eine Diskette hatte gegebenen Falls DOS gepasst, bzw Dos-basierte minimalistische Gui-Systeme. SUSE und andere bekannte Linuxdistributoren haben schon auf mehren CDROMs ihre Softwarezusammenstellung angeboten.HDDs mit schon über 1GB waren da schon längst stand der Dinge. Auch ein Blick auf 10 - 15 Jahre alte Computerspiele-Kartons ( siehe Hardware Anforderungen ) lässt erahnen, dass da mit einem Disketten-System wenig zu reißen war.
IBM und SGI haben nicht ohne Grund vor über einem Jahrzehnt ihre Turbodateisysteme( JFS 1990 / XFS Ende 1994) im Terrabytebereich und darüber entwickelt.
Multimedia und andere datenlastige Dinge wurden schon längst auf dem Desktop vor 10 jahren abgewickelt. Das sind zwar Beispiele aus dem industriellen High-End-Computing mit Zukunftsorientierter Entwicklung gewesen. Glaube kurz vor der Jahrtausendwende ca. ~10 Jahre Differenz zu Heute war es schon in, mehrere tausend Musiktitel auf seiner Hdd zu haben. Da sieht man, welche Datenlast schon damals zu bewältigen war, aber kaum jemand hatte nach Liveindexing geschrieen.
Im jahre 1999 - 2000 zu P3- und K7 - Zeiten hatte man schon 10 - 50 GB Festplattenspeicher gehabt. noch ein paar Jahre noch davor gab es ja schon Pentiums mit MMX-Befehlssastzerweiterung wegn Multimedia und dem Aufkommen des Internets im Entertainmentsektor. Da waren ja auch Lanpartys in gewesen, zu dem genannten Zeitraum. Und bei solchen LAN-Partys vor über 10 Jahren hatte keiner nen OS auf ner Diskette, nur MS-DOS Startdiskette für Recovery.
Und 2001 war man schon ein Lamer, wenn man mit Win98 operierte.

#44
2008-06-19, 11:19:53
Ich verstehe den Sinn deiner Aussage nicht.
Das Datenvolumen ist um einiges gewachsen. Und zwar für Durchschnittsnutzer.
Nicht für Geeks, die Napster vom 1. Tag an kannten und ständig auf LANs waren, denen Festplatten nie zu groß werden...

Beispiel:
Wer einen PC hat, dessen Fotoapparat ist mit großer Wahrscheinlichkeit ne Digicam. Da kommen sehr schnell viele Daten zusammen die SEHR schwer zu Kategoriesieren sind.

Nach Datum?
Nach Ort der Aufnahme?
Nach Inhalt?
Nach Fotograf?

Alles zugleich ist nicht auf eine Hierarchie abzubilden. Alles zu haben wäre aber wichtig. Diese Ansichten per indexloser Suche zu lösen ist so Arschlahm das du gleich drauf verzichten willst.

Darum sind Aussagen wie "Haben wir vor 10 Jahren auch nicht gebraucht" nutzlos.

Das ist kein Trend, es wird zunehmend wichtig.

(del)
2008-06-19, 12:44:46
Es ist auf jeden Fall sehr bedenklich, allerdings werden keine kompletten Dateien hochgeladen wie hier beschrieben.Wie gesagt hat/hatte die Datenbank von zB. Locate32 hier keine 5 MB. Das ist schneller über DSL gemopst als man vermuten kann. Und dann hat Kollege Trojaner den Index fast aller meiner Laufwerke.

Auch wenn damit noch keine Dateien übertragen worden wären, bin ich mir ziemlich sicher, daß ich das nicht toll finden würde.

@#44
Hmm. Welche Desktopsuche indiziert EXIF- und IPTC-Daten?

Außer der Menge an Fotos, Videos und MP3, im Vergleich zu vor 10 Jahren, ist welöcher "Datenvolumen" sonstnoch gewachsen?

Kommandofrosch
2008-06-19, 13:05:17
Wem was nutzt ist auch nicht die Frage bei diesem Thema. Der Threadstarter wollte nur nachforschen, ob es Risiken bei dem Auflisten von all den dateinen gibt. Schön für die, welche sich von zusätzlicher Software zum Indizieren aund Auffinden von Daten abhängig machen.
Es wird leider nur auf die Benutzbargeit solcher Tools eingeganen, aber wenig über Sicherheitsrisiken gesprochen.
Alle Daten sind wie auf dem Präsentierteller. Beagle zum beispiel listet per Default eigentlich das Komplette Betriebsystem. Die HDD wird dadurch öfters beansprucht, nach eigener Erfahrung. Alle Libs, executables, .c, .cpp, .h, .hpp, obj, la, und noch mehr werden gelistet.
Angreifer oder personen die sich mal eben Zugang verschaffen, können ohne Sachkenntnisse sich ein Bild vom System machen. Das ist traurig, wenn irgend so ein DAU dann an dem System spielt. Das gleiche Spielchen kann aber automatisiert durch Malware, zielgerichtet auf Datenbanken von Desktopsearchutils sein. Und wie wir Wissen, wissen nur minimale Prozentanteile der Computeranwender, wie es um ihre Sicherheit steht.
Glücklicherweise bin ich von dieser allgemeinen Sicherheitsproblematik nicht mehr betroffen. In mein OpenBSD oder NetBSD kommt keiner mehr rein. Indexing ist dort Tabu. Eine Gewisse (erlernte) Paranoidität ist besser als die sehr verbreitete Blauäugigkeit mit welcher so hantiert wird.

#44
2008-06-19, 15:26:09
Hmm. Welche Desktopsuche indiziert EXIF- und IPTC-Daten? Was welche Implementierung wie gut/schlecht macht ist mir egal. Das ist eine Frage der Zeit.

Außer der Menge an Fotos, Videos und MP3, im Vergleich zu vor 10 Jahren, ist welöcher "Datenvolumen" sonstnoch gewachsen? E-Mail wurde auch schon angesprochen. Und in Zukunft wird es bestimmt nicht besser.

Wem was nutzt ist auch nicht die Frage bei diesem Thema. Dann hättest du sie nicht anschneiden sollen...

Angreifer oder personen die sich mal eben Zugang verschaffen, können ohne Sachkenntnisse sich ein Bild vom System machen. Das ist traurig, wenn irgend so ein DAU dann an dem System spielt.
Achso, es ist also einfacher einen Suchindex auszuwerten als direkt auf der Platte zu stöbern? :| Alles andere, ausser der Suchgeschwindigkeit bei indizierten Daten, bleibt ja gleich.
Wenn der "DAU" zu blöd ist die Dateisuche zu nutzen wird ihm der Index auch keine Vorteile geben.

Es wird leider nur auf die Benutzbargeit solcher Tools eingeganen, aber wenig über Sicherheitsrisiken gesprochen.
Und wie wir Wissen, wissen nur minimale Prozentanteile der Computeranwender, wie es um ihre Sicherheit steht
Dem kann man kaum wiedersprechen. Förderlich für die Sicherheit ist es nicht...

ZilD
2008-06-19, 19:06:29
bis auf spotlight unter os x kannst du sämtliche such-software in die tonne werfen.

(del)
2008-06-19, 19:19:25
Was welche Implementierung wie gut/schlecht macht ist mir egal. Das ist eine Frage der Zeit.Ah so... Ja :| Natürlich =)

E-Mail wurde auch schon angesprochen.Für die Emailproggis die selbst nicht in eigenen Beständen suchen können? :|

JaDz
2008-06-19, 20:29:08
@#44
Hmm. Welche Desktopsuche indiziert EXIF- und IPTC-Daten?
Exif kann die Windows-Desktopsuche soweit ich weiß.

sun-man
2008-06-19, 20:36:47
Coppernic schreibt auch das die Metadaten gesammelt werden. Dafür kann Coppernic kein TheBat! :D

ESAD
2008-06-19, 21:00:49
bis auf spotlight unter os x kannst du sämtliche such-software in die tonne werfen.

warum?

Wie gesagt hat/hatte die Datenbank von zB. Locate32 hier keine 5 MB. Das ist schneller über DSL gemopst als man vermuten kann. Und dann hat Kollege Trojaner den Index fast aller meiner Laufwerke.

Auch wenn damit noch keine Dateien übertragen worden wären, bin ich mir ziemlich sicher, daß ich das nicht toll finden würde.

@#44
Hmm. Welche Desktopsuche indiziert EXIF- und IPTC-Daten?

Außer der Menge an Fotos, Videos und MP3, im Vergleich zu vor 10 Jahren, ist welöcher "Datenvolumen" sonstnoch gewachsen?

naja die dokumente die ich in die hand bekomme werden schon immer mehr. ich hab hier allein in 4 jahren über 60000 dokumente (~6 GB) bloß für meine ausbildung zusammenbekommen

Senior Sanchez
2008-06-19, 23:37:10
@#44
Hmm. Welche Desktopsuche indiziert EXIF- und IPTC-Daten?

Außer der Menge an Fotos, Videos und MP3, im Vergleich zu vor 10 Jahren, ist welöcher "Datenvolumen" sonstnoch gewachsen?

Spotlight kann das.

Und wenn man Student einer Universität ist, hat man seeeeehr viele Skripte und Paper um sich und das war früher auch nicht so ;) Dafür ist eine leistungsstarke Echtzeitsuche wie Spotlight ungemein praktisch!

(del)
2008-06-19, 23:44:13
Exif kann die Windows-Desktopsuche soweit ich weiß.Schön, wenn man nach "ISO100" sucht :|

@ESAD
60.000 Dokumente in 6GB. Master of science bei MIT? Dabei komsmt du ohne Hierarchien trotzdem kaum zu recht. Oder du kannst messerscharfe Anfragen stellen. Hut ab =)

Gast
2008-06-20, 03:18:22
Die einzige "Gefahr" von Desktopsuchen sehe ich im privaten/sozialen Bereich... einen Kumpel ist genau das passiert:

Gemütlicher Abend beim Kumpel, er zeigt Fotos von seinem Laptop, er geht kurz weg, anderer Kumpel macht sich einen Spass und gibt einfach mal "Porn" und weitere Begriffe in die WindowsDesktopSuche ein...
Fazit: Der Abend war gelaufen... seine Freundin saß nämlich daneben ;).

Da ist er selber schuld, wenn er seine Pornos in die Desktopsuche miteinbezieht.
Den Pornoordner kann man nämlich ganz gut aus der Desktopsuche herausnehmen.


Außerdem packt man die Pornos aus gutem Grund in ein verschlüsseltes Truecrypt Archiv.
Was da dann noch übrig bleibt, ist dann nur noch die History der zuletzt betrachteten Dateinamen des Videoplayers.
Und bei Betriebssystemen wie Linux ist dann noch der ~/.thumb Ordner ein Problem,
denn es werden ja kleine Miniaturbilder angelegt.
Das gleiche gilt, falls man die Konsole benutzt für die .bash_history.


BTW, nur weil ich mal neugierig bin.
Was für Pornos waren das denn und wie alt war die Freundin?
Ich mein, sie muß doch damit rechnen daß man auf dem Rechner einer männlichen Person mit 80 % Wahrscheinlichkeit irgendeine Art von Porno findet,
da darf sie doch nicht beleidgt sein sondenr sollte sich damit abfinden.
Verstehen kann sie es natürlich, wenn das spezielle Pornos waren und sie einen Schock bekommen hatte.

Gast
2008-06-20, 03:34:12
@ Threadstarter

Ich finde die Erschließung dieser Thematik sehr gut.
Ich werde schon im Linuxbereich des Forums schon denunziert, weil ich gegen Tracker, und sonstige Indexsoftware bin.

Also ich bin der Threadstarter und benutzte die Desktopsuche schon, sie hat
halt hier und da schon ihre Vorzüge.

Aber ich weise sie auch ziemlich stark in die Schranken.

So binde ich z.B. nur belanglose Order in die Desktopsuche ein.
Der gesamte Home Ordner wird bei mir z.B. nicht indiziert, das sehe ich allein schon als Blödsinn an, da man .* Konfigurationsdateien nicht zu indizieren braucht.
Das ist von Haus aus also abgestellt.
Und private Dateien in der so Sachen wie Briefe und Fahrtkosten usw. drinstehen habe ich in einem speziellen Ordner, der ist von der Desktopsuche ebenfalls ausgenommen.
Was ich aber indiziere sind z.B. Bücher aller Art in PDF oder HTML Form. (z.B. Handbücher für Programmiersprachen, oder wissenschaftliche Arbeiten über irgendwelche Physikalischen Entedeckungen usw.)
Also alles, was man im Internet auch so finden kann und im Prinzip das was das private nicht betrifft, also Dinge die eher ohne belang sind.

Und da ist so eine Desktopsuche durchaus nützlich.
D.h. wenn man sie in ihre Schranken weißt, dann ist sie eigentlich ganz hilfreich.

Ach ja, den /usr/share/doc Ordner, den habe ich auch noch eingebunden.
Es ist manchmal ungemein nützlich mal schnell die README einer installierten Software zu lesen, ohne sich jetzt lange durch eine Ordnerstruktur durchhangeln zu müssen.
Mit Tracker bin ich da wesentlich schneller.

BTW, das Indizieren meiner Dateien hat auf meinem Core2Duo E6550 und 500 GB Festplatte ca. 13 h gedauert, aber jetzt geht alles ganz flott
wenn die erste Indizierung erstmal beendet ist.


Und dann noch etwas.
Natürlich habe und nutze ich eine gut durchdachte Ordnerstruktur und Hierarchy.
Bei mir ist z.b. alles gut geordnet und durchsortiert und ich würde also durchaus das eine oder andere wiederfinden.
Aber mal schnell nach einem Begriff zu suchen, der vielleicht in einer Vielzahl von Dokumenten drinsteht, die jetzt nicht unbedingt nur reine *.txt Textdateien sind, geht mit Tracker halt einfach ungemein schneller.
Das Ding ist also schon praktisch.


Den Thread habe ich übrigens gestartet, um mal eure Meinung über die Desktopsuchsysteme zu erhalten.





Auch Wenn viele Desktopsuchsysteme aus dem Opensource Bereich kommen, wer versichert mir, dass dort keine Hintertür ist?

Der Quellcode!
Also man kann nachschauen und andere machen das sicher.
Und solange du eine gängige Distribution und keine fremden Pakete benutzt,
kann man davon ausgehen, daß es genug Leute gibt, die diese auf Herz und Nieren prüfen.

Gast
2008-06-20, 03:41:44
Beispiel:
Wer einen PC hat, dessen Fotoapparat ist mit großer Wahrscheinlichkeit ne Digicam. Da kommen sehr schnell viele Daten zusammen die SEHR schwer zu Kategoriesieren sind.

Nach Datum?
Nach Ort der Aufnahme?
Nach Inhalt?
Nach Fotograf?

Alles zugleich ist nicht auf eine Hierarchie abzubilden. Alles zu haben wäre aber wichtig. Diese Ansichten per indexloser Suche zu lösen ist so Arschlahm das du gleich drauf verzichten willst.

In gewisser Weise sind die Datenbankorientierten Desktopsuchsysteme
aber selbst ein Problem.
Ein modernes Betriebssystem wie z.B. BeOS konnte z.b. solche Kategoriedaten
in Dateisystem direkt in Form von Attributen speichern und die Software
für BeOS geschrieben wurde, machte von diesen Daten auch intensiv gebrauch.
Da konnte man die Daten dann sehr gut nach Datum, Ort der Aufnahme, Inhalt etc. nach Bedraf ordnen, obwohl sie ganz normale hierarchisch gespeichert waren.

Schade das sich BeOS hier nicht durchgesetzt haben.
Die aufgesetzten Lösungen mit Datenbankanbindung haben halt das Problem,
das Datenbanken ab und zu anfällig werden und man an die Daten mit einfachen Tools nicht direkt herankommt.

ESAD
2008-06-20, 09:05:14
Schön, wenn man nach "ISO100" sucht :|

@ESAD
60.000 Dokumente in 6GB. Master of science bei MIT? Dabei komsmt du ohne Hierarchien trotzdem kaum zu recht. Oder du kannst messerscharfe Anfragen stellen. Hut ab =)


MIT zwar nicht ganz aber Master of Science stimmt :)
ich hab natürlich schon eine gewissen "ordnung" also die daten sind nach jahr/semester unf dann fach/projekt sortiert aber ohne desktopsuche wäre ich trotzdem erschlagen wenn ich mal nicht genau weiß wo was liegt.

JaDz
2008-06-20, 10:05:18
Schön, wenn man nach "ISO100" sucht :|
Ich bin wohl schwer von Begriff, aber worum geht es dir genau?;(

Gast
2008-06-20, 10:34:35
Ich bin wohl schwer von Begriff, aber worum geht es dir genau?;(Vielleicht darum, daß EXIF ohne IPTC für eine Suche wohl nur sehr wenig nützt?

sun-man
2008-06-20, 10:37:28
Wobei die IPTC auch erstmal gepflegt sein müssen. Als AllInOne Tool sehe ich allerdinsg z.B. Coppernic nicht. Für Bilder tut es Picasa wunderbar, ExiFviewer zur auswertung und div. ander Kleinigkeiten zum bearbeiten.

Leonidas
2008-06-23, 18:15:45
Die Menschen sind halt verschieden. Mir will zwar intellektuell nicht in den Kopf gehen, wieso man mit einer Ordner-Struktur nicht alles problemlos regeln kann (noch dazu, wo die abseits des Sucheffektes weitere erhebliche Vorteile hat), aber mir ist absolut klar, daß manche ohne eine Suchfunktion absolut erschossen wären.

Insofern läßt sich wohl feststellen, daß es hierzu keine allgemeingültige Antwort gibt, sondern beide Lösungen nebenbeinander existieren werden, weil sie je nach Person die bessere Wahl darstellen.

Nicht verstehe ich allerdings in diesem Zusammenhang den von MS wieder einmal ausgeübten Zwang in Richtung Indizierung & Suchfunktion. Auch MS muß wissen, daß viele Leute mit der Aufteilung in Ordnern besser kommen. Damit kann man trotzdem das Thema Indizierung & Suchfunktion vorantreiben, aber man sollte es dem Kunden & Käufer nicht als Zwang vorsetzten, sondern diesem die Wahlmöglichkeit lassen.

sun-man
2008-06-23, 19:42:43
Nicht verstehe ich allerdings in diesem Zusammenhang den von MS wieder einmal ausgeübten Zwang in Richtung Indizierung & Suchfunktion. Auch MS muß wissen, daß viele Leute mit der Aufteilung in Ordnern besser kommen. Damit kann man trotzdem das Thema Indizierung & Suchfunktion vorantreiben, aber man sollte es dem Kunden & Käufer nicht als Zwang vorsetzten, sondern diesem die Wahlmöglichkeit lassen.
Die Frage dabei wäre ob nicht wieder irgendwelche paranoiden Geeks gleich eine Verschwörung vermuten würden weil es ja das böse böse Microsoft ist. Keine ahnung, aber OpenSource ist auch nicht das allgemeingültige Allheilmittel denn WENN es gelingt dort etwas einzubauen dann ist die Software auch gleich tot. Standardsoftware von einem NoName Anbieter, am besten noch aus Russland, würde wohl auch keiner nehmen also kommt am Ende die Bezahlware die dann aber auch so ziemlich alle Formate liest.....und das ist dann auch wieder nicht richtig.

The Cell
2008-06-23, 20:32:28
Die Menschen sind halt verschieden. Mir will zwar intellektuell nicht in den Kopf gehen, wieso man mit einer Ordner-Struktur nicht alles problemlos regeln kann (noch dazu, wo die abseits des Sucheffektes weitere erhebliche Vorteile hat)

Hi Leo

Eine hierarchische Ordnerstruktur ist nicht immer von Vorteil.
Wer einmal Googlemail und den Labels verfallen ist, der wird mit dem "normalen" Ordnerdenken ein massives Problem haben. Ordner sind gut, nur lassen sich manche Sache nicht unbedingt nur in eine Schublade stecken.

Viele Grüße,
TC

Tesseract
2008-06-23, 20:52:19
Die Frage dabei wäre ob nicht wieder irgendwelche paranoiden Geeks gleich eine Verschwörung vermuten würden weil es ja das böse böse Microsoft ist.
die frage ist eher warum jedesmal, wenn irgendjemand irgendwas kritisiert sofort ein paar fanboys aus ihren löchern springen und mit polemik um sich werfen.

sun-man
2008-06-23, 21:18:03
Was hat das mit "Fanboys" zu tun? Den Zusammenhang erklär mir mal bitte. Der Begriff "Fanboy" ist ebenso abgedroschen und überflüssige wie "Polemik" - mit dem Unterschied das Fanboy ja nun überhaupt nicht passt sollte diese Kritik auf mich bzw meinen Beitrag gemünzt sein. Wenn nicht vergiss die Frage hier, allerdings versteh ich die antwort mit der Polemik und dem Fanboy dann trotzdem nicht. Kritik ist nicht gleichzusetzen mit paranoidem Wahn und dem Trittbrettfahren die einfach irgendwas kritisieren und offensichtlich keine Plan haben um was es geht.

MFG

Gast
2008-06-23, 21:22:08
Was hat das mit "Fanboys" zu tun? Den Zusammenhang erklär mir mal bitte. Der Begriff "Fanboy" ist ebenso abgedroschen und überflüssige wie "Polemik" - mit dem Unterschied das Fanboy ja nun überhaupt nicht passt sollte diese Kritik auf mich bzw meinen Beitrag gemünzt sein. Wenn nicht vergiss die Frage hier, allerdings versteh ich die antwort mit der Polemik und dem Fanboy dann trotzdem nicht. Kritik ist nicht gleichzusetzen mit paranoidem Wahn und dem Trittbrettfahren die einfach irgendwas kritisieren und offensichtlich keine Plan haben um was es geht.

MFG

hör auf ot-zu provozieren und den thread zu shreddern. mach das per pn. fürti, bübchen.

Gast
2008-06-23, 21:22:14
Eine hierarchische Ordnerstruktur ist nicht immer von Vorteil.
Wer einmal Googlemail und den Labels verfallen ist, der wird mit dem "normalen" Ordnerdenken ein massives Problem haben. Ordner sind gut, nur lassen sich manche Sache nicht unbedingt nur in eine Schublade stecken.Bis auf MP3-Playlists (Player!) läßt sich das für mich aber schwer auf andere Sachen übertragen.
Wer, der seine Fotos nicht über die Ordnerstruktur ausfindig machen kann, sucht danach mit einer Desktopsuche? :| Das ist Effizient? :)

Tesseract
2008-06-23, 21:28:07
Was hat das mit "Fanboys" zu tun? Den Zusammenhang erklär mir mal bitte.
weil der post auf mich den eindruck gemacht hat, als würdest du versuchen die (imho berechtigte) kritik mit á la "das sagst du nur weil es von microsoft ist" abwälzen wollen.
wenn ich dich falsch verstanden habe berichtige mich bitte.

Kritik ist nicht gleichzusetzen mit paranoidem Wahn und dem Trittbrettfahren die einfach irgendwas kritisieren und offensichtlich keine Plan haben um was es geht.
und wo liest du aus leonidas post so etwas raus?

ESAD
2008-06-23, 21:52:50
es kann auch effizient sein mit ordnern strukturierte dateien mit einer desktopsuche zu durchforsten

z.b. ich habe viele dokumente über ein thema da bei mir die dokumente der masse wegen auch nach jahren geordnet sind und ich z.B. etwas zum einem thema suche wo in mehreren jahren/semester/fächern etwas angefallen ist finde ich es so viel schneller (bzw. kann mir alle wichtigen zu dem thema passeneden dokumente auf einen rutsch zusammensuchen lassen).

oder auch ich habe sehr lange dokumente mit >1000 seiten. die kann ich in 3 verschiedene ordner einordnen nur wohin damit? mit der desktopsuche ist das kein problem. sonst müsste man vielleicht mit soft links arbeiten um alles konsistent zu halten

einen wirklichen kompletten murx also alle dokumente in einen ordner, etc. wird man auch mit desktopsuche nur schwer durchblicken

Senior Sanchez
2008-06-23, 21:55:51
Bis auf MP3-Playlists (Player!) läßt sich das für mich aber schwer auf andere Sachen übertragen.
Wer, der seine Fotos nicht über die Ordnerstruktur ausfindig machen kann, sucht danach mit einer Desktopsuche? :| Das ist Effizient? :)

Naja, es gibt ja nicht nur Bilder auf der Welt ;)

Beispiel irgendwelche Texte. Diese können zum Teil mehreren Themen zugeordnet werden. Mein Script über Datenbankendesign kann einmal in den Ordner für das jeweilige Semester, könnte aber auch in Ordner zum Thema Softwaredesign oder Algorithmen passen. Es ist manchmal jedenfalls für mich nicht möglich eindeutig zu kategorisieren und damit ich ja nix übersehe, bietet sich eine Desktopsuchmaschine an.

sloth9
2008-06-24, 06:33:52
Genau.
Habe hier ein 100-Seiten-Skript namens "theoretische Informatik I", indem z.B. locker 100 anglistische Fachtermini fallen.
Wie soll ich, wenn ich einen davon nachlesen will, diese in einer Ordnerhierachie abbilden?
Ohne Desktop-Suche ginge da gar nichts. Wer Stichwortsuchen natürlich komplett mit wikipedie erschlägt...
Natürlich lasse ich ich meine Suche nicht ins Internet, so wie jedes Programm, das da nicht hineinmuss.

Gast
2008-06-24, 12:19:41
Mal eine direkte Frage an die Google-Desktop Benutzer:

Ich finde das Programm klasse - hab aber ein riesen Problem: im gegensatz zum normalen google findet mein GD keine Teile von Dateinamen.

Beispiel: Ich wollte alle Fotos von der Digicam suchen und hab als suche "DSCF" eingegeben, weil alle meine Fuji-Pics standartmässig so anfangen.

GD findet jedoch trotz tausender Dateien keine einzige! Erst wenn ich den vollen Namen (vor dem Punkt) suche - also z.B. "DSCF4597" findet er die Datei.

Das kann es doch nicht sein! Gibts es bei GD andere Parameter als bei google oder geht das wirklich nicht?

Thanx in A.

ME

JaDz
2008-06-24, 16:38:31
Bei WDS / Vista findet er bei mir das Bild "Internetoptionen.png" wenn ich im Suchfeld "internet" eingebe oder auch wenn ich "optionen" eingebe, aber nicht, wenn ich z. B. "netoptio" tippe. Keine Ahnung, ob da auch nach irgendwelchen logischen Wörtern indiziert wird oder was. Eine "HDTune.gif" findet er bei "hdtu" und auch bei "tune" aber nicht bei "dtun". Schon seltsam.

Aber wenn ich wie du mit dem korrekten Dateinahmenanfang beginne (dscf…), findet er alles, was so beginnt. Bei deinem Google Desktop sollte es eigendlich auch so sein.

ThEgRaZe
2008-06-24, 22:48:11
Für Windows gibt es Google Desktop Search.
Für MacOS X gibt es Spotlight
und bei Unix/Linux Systemen ist die Integration von Strigi und Tracker in KDE und Gnome stark im kommen. Beagle ist bereits wieder veraltet und wird auf modernen Distributionen bereits durch Strigi (KDE ab ver. 4.0) bzw. Tracker (Gnome) ersetzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Desktopsuche
Warum benutzt dann openSUSE 11 Beagle inkl. Firefox Plugin?

ESAD
2008-06-25, 14:21:13
Mal eine direkte Frage an die Google-Desktop Benutzer:

Ich finde das Programm klasse - hab aber ein riesen Problem: im gegensatz zum normalen google findet mein GD keine Teile von Dateinamen.

Beispiel: Ich wollte alle Fotos von der Digicam suchen und hab als suche "DSCF" eingegeben, weil alle meine Fuji-Pics standartmässig so anfangen.

GD findet jedoch trotz tausender Dateien keine einzige! Erst wenn ich den vollen Namen (vor dem Punkt) suche - also z.B. "DSCF4597" findet er die Datei.

Das kann es doch nicht sein! Gibts es bei GD andere Parameter als bei google oder geht das wirklich nicht?

Thanx in A.

ME

schon mit wildcards versucht? also DSCF*

nampad
2008-06-25, 14:58:56
Spotlight kann das.

Und wenn man Student einer Universität ist, hat man seeeeehr viele Skripte und Paper um sich und das war früher auch nicht so ;) Dafür ist eine leistungsstarke Echtzeitsuche wie Spotlight ungemein praktisch!


Kann dir nur vollkommen zustimmen.
Benutze Spotlight zwar auch meist nur für Kleinigkeiten, aber wenn ich mit PDFs lernen muss ist es sehr hilfreich, vor allem wenn man mal nur kurz eine Definition/Formel nachschlagen will und nicht genau weiß in welcher Datei die Information steht.

ESAD
2008-06-25, 15:04:10
@#44
Hmm. Welche Desktopsuche indiziert EXIF- und IPTC-Daten?

Außer der Menge an Fotos, Videos und MP3, im Vergleich zu vor 10 Jahren, ist welöcher "Datenvolumen" sonstnoch gewachsen?

windows desktop search kanns auch

mekakic
2008-06-25, 15:39:33
Habe aktuell Copernic, die großartig praktisch ist, mir aber deutlich zu viel an Ressourcen braucht. MS Desktop Search würde ich erstmal nur als letzte Alternative nehmen, wie ist das mit Google? Man kann doch diese Option deaktivieren, da dürfte doch keine Dateien ins Web übertragen werden, oder? Oder gibst noch andere praktische Programme für den paranoiden Geek?

ThEgRaZe
2008-06-25, 16:18:33
Oder gibst noch andere praktische Programme für den paranoiden Geek?
Beagle ;)

ESAD
2008-06-25, 22:52:00
Habe aktuell Copernic, die großartig praktisch ist, mir aber deutlich zu viel an Ressourcen braucht. MS Desktop Search würde ich erstmal nur als letzte Alternative nehmen, wie ist das mit Google? Man kann doch diese Option deaktivieren, da dürfte doch keine Dateien ins Web übertragen werden, oder? Oder gibst noch andere praktische Programme für den paranoiden Geek?

also programme für den paranoiden geek tragen jedes wort im Titel nur nicht google

Gast
2008-06-26, 09:33:29
Bis auf MP3-Playlists (Player!) läßt sich das für mich aber schwer auf andere Sachen übertragen.
Wer, der seine Fotos nicht über die Ordnerstruktur ausfindig machen kann, sucht danach mit einer Desktopsuche? :| Das ist Effizient? :)

Windows Live Gallery oder Adobe Lightroom, nach Tags geordnet. Muss ja nicht sein das ich 10000 ordner habe für alle kategorien von fotos. Also stellt euch mal nicht so dumm an.

Gast
2008-06-26, 09:42:31
lol, als letztes kommt mir google bs auf mein bs. die sammeln sowieso daten über penislängen und sexuelle gewohnheiten. nene lass ich mal meine finger von.

Gast
2008-06-27, 05:45:41
Bis auf MP3-Playlists (Player!) läßt sich das für mich aber schwer auf andere Sachen übertragen.
Wer, der seine Fotos nicht über die Ordnerstruktur ausfindig machen kann, sucht danach mit einer Desktopsuche? :| Das ist Effizient? :)

Du willst alle Fotos haben, auf denen deine Freundin drauf ist.

Damit geht die Ordnerstruktur:
Urlaub_07
Weihnachten_06
Geburtstag_07

nicht mehr.


Natürlich mußt du die Fotos auf denen deine Freundin zu sehen ist, natürlich mit einem entsprechenden Attribut versehen, so daß danach gesucht werden kann.
Aber Betriebssysteme wie BeOS/Haiku bietet das ja.

Gast
2008-06-29, 18:19:32
schon mit wildcards versucht? also DSCF*


Geht auch nicht...

Gast
2008-07-17, 11:50:09
Bericht: Vista, Word und Google Desktop hebeln TrueCrypt-Funktion aus
http://www.heise.de/security/Bericht-Vista-Word-und-Google-Desktop-hebeln-TrueCrypt-Funktion-aus--/news/meldung/112927

=> Ist aber in erster Linie ein Windows-Problem "dank" Registry

sloth9
2008-08-03, 09:44:48
Bericht: Vista, Word und Google Desktop hebeln TrueCrypt-Funktion aus
http://www.heise.de/security/Bericht-Vista-Word-und-Google-Desktop-hebeln-TrueCrypt-Funktion-aus--/news/meldung/112927

=> Ist aber in erster Linie ein Windows-Problem "dank" Registry

Nicht zu Ende gelesen? Truecrypt 6.0 kann die ganze System-Partition verschlüsseln, so what?

Gast
2008-08-03, 10:08:07
Nicht zu Ende gelesen? Truecrypt 6.0 kann die ganze System-Partition verschlüsseln, so what?
Und wenn man das nicht will der aus irgendwelchen Gründen nicht kann/will? ;)

sloth9
2008-08-03, 23:20:53
Und wenn man das nicht will der aus irgendwelchen Gründen nicht kann/will? ;)

Dann hat man genauso Pech, wie Leute, die sich beim Autofahren nicht anschnallen können/wollen.