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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : FED-Displays als SED-Ersatz?


Nightspider
2008-07-03, 01:46:41
Sony plant neben OLED nächstes Jahr 10.000 26" FED Displays auszuliefern, welche einen Kontrast von 50.000:1 erreichen sollen und eine Reaktionszeit von 1ms haben sollen.

http://www.prad.de/new/news/shownews_tv1668.html

Videos:
http://www.sed-fernseher.eu/sonys-field-emission-firma-plant-massenfertigung-von-26-zoll-und-60-zoll-fed-tvs

Wikipedia-Artikel zu FED-Displays:

http://de.wikipedia.org/wiki/Feldemissionsbildschirm

Was haltet ihr davon ?
Ich habe heut zum 1. mal davon gelesen. (Bilde ich mir zumindest ein)

(del)
2008-07-03, 02:00:06
Ist es nicht egal welche Technik die kaum zumutbaren features der (auch aktuellen) TFTs ablöst? Nur weil die Kiddis und Unwissende alles fressen heißt es ja nicht, daß Erwachsene an keinen besseren Lösungen mehr arbeiten (sollten)

Gast
2008-07-03, 19:51:17
Wurde die Technologie nicht schon im Herbst letzten Jahres angekündigt? Meine da was gelesen zu haben...

mbee
2008-07-03, 19:57:23
Ist es nicht egal welche Technik die kaum zumutbaren features der (auch aktuellen) TFTs ablöst? Nur weil die Kiddis und Unwissende alles fressen heißt es ja nicht, daß Erwachsene an keinen besseren Lösungen mehr arbeiten (sollten)
A) Wieso sollte es egal sein? Das hier ist schließlich ein Technik-Forum.

B) Zum zweiten Teil Ack, der erste Teil kommt mir allerdings vor wie die Aussage eines "Was ich nicht kenne, fress' ich nicht-Nölers", der wohl noch nie einen direkten Vergleich zwischen CRT und einem qualitativ guten LCD/Plasma gesehen hat ;) Die wenigsten Leute mit klarem Verstand würden trotz der natürlich vorhandenen Defizite einen halbwegs aktuellen und hochwertigen LCD/Plasma gegen eine CRT- oder Rückpro-Kiste eintauschen wollen (Beamer lassen wir hier mal außen vor, das ist eine andere Geschichte). Natürlich gilt auch hier die Regel "you get what you pay for".

Spasstiger
2008-07-03, 20:45:39
SEDs sind eigentlich nur eine Abwandlung der Idee, die hinter FEDs steckt.
An FEDs wurden schon vor 20-25 Jahren gebastelt, lange bevor sich ein Siegeszug der LCD-Technik abzeichnete.

Es gibt auch noch andere lichtemittierende (selbstleuchtende) Displaytypen neben CRTs, PDs (Plasma-Displays), OLEDs und FEDs/SEDs.
Z.B. Elektrolumineszenz-Displays (ELDs) und Vakuumfloureszenzdisplays (VFDs).

looking glass
2008-07-03, 21:14:28
Interessant, aber wen ich bei prad medizinische Einsatzgebiete lese, dann dürften die Teile recht teuer werden.

Was mich dabei interessieren würde, der Energieverbrauch, wo würde der so ungefähr liegen bei der Technik und da es ja scheinbar kein Hold Displays zu seien scheinen (oder habe ich die Technik falsch verstanden?), kommt da DVI überhaupt mit bei hohen Auflösungen, oder bedarf es da schon, mhh, Displayport, oder gar noch weiter (k.a. ist den schon was nach Displayport in Arbeit?)?

Gast
2008-07-03, 21:28:38
mbee, welche qualitativen Plasma für den Rechner hast du schon gesehen? Und was ändern bestmögliche Ausführungen einer Technik, wenn die prinzipbedingten Nachteile nicht oder kaum zu berherrschen sind?

Davon ab wo kauft sich der Mainstream bitte, also die erwähnten Kiddis und Unwissende, einen TFT für "wenigstens" mehr als 300€?

Wiedersprichst du den Leuten nur nach Nick oder ist das auch mal textbezogen? ;) Die aktuelle Technik ist nur akzeptabel was die Schärfe angeht. Alles andere ist schlechter als bei einer seinerzeit sehr guten Röhre. Vor einiger Zeit hätte deine Aussagen garkeinen sinn gehabt, da erst mit LED-Hintergrundbeleuchtung diese Technik HALBWEGS akzeptabel ist.

Da kann sich Kollege Gast seine "Arroganz" sonstwo klemmen. Es gibt Leute die sich an gute CRT-Technik immernoch erinnern können und deren Augen von der Schärfe und den Kontrasten der TFTs noch nicht weggebrannt worden sind.
Eine neue Technik wird dringend gebraucht und ich hoffe weiterhin es gibt genug Arrogante durch welche dieser Prozess beschleunigt werden kann.

BH

mbee
2008-07-03, 22:55:03
mbee, welche qualitativen Plasma für den Rechner hast du schon gesehen? Und was ändern bestmögliche Ausführungen einer Technik, wenn die prinzipbedingten Nachteile nicht oder kaum zu berherrschen sind?
Es geht hier ja nicht ausschließlich um den Einsatz als Computer-Monitor, sondern auch im Bereich Unterhaltungselektronik. Der letzte Satz trifft ebenso auf CRTs zu, auch diese weisen Nachteile auf, die sich kaum beherrschen lassen oder vielmehr ließen.

Die aktuelle Technik ist nur akzeptabel was die Schärfe angeht. Alles andere ist schlechter als bei einer seinerzeit sehr guten Röhre. Vor einiger Zeit hätte deine Aussagen garkeinen sinn gehabt, da erst mit LED-Hintergrundbeleuchtung diese Technik HALBWEGS akzeptabel ist.
Es gibt Leute die sich an gute CRT-Technik immernoch erinnern können und deren Augen von der Schärfe und den Kontrasten der TFTs noch nicht weggebrannt worden sind.
Eine neue Technik wird dringend gebraucht und ich hoffe weiterhin es gibt genug Arrogante durch welche dieser Prozess beschleunigt werden kann.

BH
Um mal bei den "Rechnern" zu bleiben: Es gibt Leute, die haben noch 2 Sony FW 900 im Büro stehen ;)
Ein Blick darauf im Vergleich zu den restlichen 30" und 22" TFTs dürfte dennoch so ziemlich jeden belehren, dass von der "CRT-Nostalgie" nicht mehr viel übrig bleibt. Du unterschlägst hier nämlich auch schön die Geometrie- und Konvergenz-Problematik, die jeder CRT mehr oder weniger aufweist (siehe oben).

Ikon
2008-07-04, 00:09:50
Wieder mal ein Fred über eine neue Bildschirmtechnologie, die wahrscheinlich nie Marktreife oder eine signifikante Verbreitung erreicht. Leute, wacht auf, solche vollmundigen Ankündigungen samt Promotion-Material sollen nur Investoren ködern, sonst nichts. Talk is cheap und Papier ist geduldig.

Klasse, mit Flames, Beleidigungen und Bashing wurde auch schon angefangen - da kann man das Thread-Abo wenigstens gleich wieder abschalten :uup:

(del)
2008-07-04, 00:32:00
Klasse, mit Flames, Beleidigungen und Bashing wurde auch schon angefangen - da kann man das Thread-Abo wenigstens gleich wieder abschalten :uup:Du fängst doch schon zu heulen, wenn dich jemand auf der Straße bissl zu laut nach der Uhrzeit fragt oder? :|

@mbee
Ja das stimmt. Geometrie hab ich nicht unterschlagen, sondern vergessen. Hatte nicht viel Zeit...
Trotzdem lies sie sich bei guten Geräten problemlos einstellen. Daß man es machen mußte, war ein Nachteil. Ist ok.

Was Unterhaltungselekronik angeht sieht die Sache doch nicht viel anders. ZB. die ewig unnatürlichen Bewegungen versucht man jetzt mit 100Hz auf die Pelle zu rücken. Es kommen immerwieder irgendwelche "jetzt aber" Features raus um in jeder Hinsicht an die alte Technik ranzukommen, weil TFT/Plasma eben immernoch CRTs nicht zu 100% ersetzen kann bzw. nicht in jeder hinsicht vergleichbar gut ist.

Schön, wenn man eine BR auf einer 2000€ Glotze laufen lassen kann. Unschön, wenn es nur in dem Fall schön ist...

Ikon
2008-07-04, 01:31:39
Es kommen immerwieder irgendwelche "jetzt aber" Features raus um in jeder Hinsicht an die alte Technik ranzukommen, weil TFT/Plasma eben immernoch CRTs nicht zu 100% ersetzen kann bzw. nicht in jeder hinsicht vergleichbar gut ist.

Dein Post ist zwar völlig OT, aber:
TFT/Plasma haben CRT de facto schon lange ersetzt, denn gute CRTs werden schon seit Jahren nicht mehr produziert. Wenn du das beweinen willst: nur zu. Ein Vergleich erübrigt sich dennoch.

Du fängst doch schon zu heulen, wenn dich jemand auf der Straße bissl zu laut nach der Uhrzeit fragt oder? :|

Du fühlst dich zurecht angesprochen :rolleyes:

MikBach
2008-07-04, 01:57:17
Dein Post ist zwar völlig OT, aber:
TFT/Plasma haben CRT de facto schon lange ersetzt, denn gute CRTs werden schon seit Jahren nicht mehr produziert. Wenn du das beweinen willst: nur zu. Ein Vergleich erübrigt sich dennoch.

Wieso das denn?
Mit schwierigem Material (Fußball) ist ein CRT einem LCD oder Plasma überlegen. Auch wenn der Scaler und Deinterlacer noch so gut arbeitet.
Und ich meine keine externe Recheneinheit, sondern die, die im TV verbaut ist...
Also immer locker bleiben. :)
Da helfen auch 100 Hz nicht oder kaum.
Der CRT hat auch unter Extrembedingungen zu kämpfen, aber es gelingt besser.

Ikon
2008-07-04, 02:08:15
Der Punkt ist, dass es völlig irrelevant ist, was ein CRT besser oder schlechter macht, da es sie nur noch als Restbestände bei eBay gibt und in ein paar Jahren auch die letzten Exemplare der Alterung zum Opfer gefallen sein werden. Genau daher erübrigt sich eine Debatte darüber, die noch dazu in diesem Thread völlig fehl am Platz ist.

Du auch :rolleyes:

Der Unterschied ist, dass du mich direkt angesprochen hast, Gehirnakrobat :tongue:

betasilie
2008-07-04, 02:08:25
Dein Post ist zwar völlig OT, aber:
TFT/Plasma haben CRT de facto schon lange ersetzt, denn gute CRTs werden schon seit Jahren nicht mehr produziert. Wenn du das beweinen willst: nur zu. Ein Vergleich erübrigt sich dennoch.
Tja, Du hast dir scheinbar über die Ursachen und Gründe keine Gedanken gemacht.

Die FEDs zeigen hervorragend, dass die Vorteile von CRTs immer noch gefragt sind. Derer echte Nachfolger des CRTs kommt erst noch. TFTs waren nur eine Übergangslösung in einigen Bereichen. .... Die Nachteile von TFTs, wie keine sauberen Schwarzwerte und Blurr, werden wohl erst mit FED und Co. der Vergangenheit angehören.

MikBach
2008-07-04, 02:17:50
Der Punkt ist, dass es völlig irrelevant ist, was ein CRT besser oder schlechter macht,
Weil DU das sagst?
Wird auch nicht richtiger dadurch.

da es sie nur noch als Restbestände bei eBay gibt und in ein paar Jahren auch die letzten Exemplare der Alterung zum Opfer gefallen sein werden. Genau daher erübrigt sich eine Debatte darüber, die noch dazu in diesem Thread völlig fehl am Platz ist.
Sprechen wir jetzt nur über PC-Monitore oder allgemein über die Technologie? Ich sage das nur, weil du bei PC-Monitoren recht haben solltest....

Ikon
2008-07-04, 02:22:06
Tja, Du hast dir scheinbar über die Ursachen und Gründe keine Gedanken gemacht.

Die FEDs zeigen hervorragend, dass die Vorteile von CRTs immer noch gefragt sind. Derer echte Nachfolger des CRTs kommt erst noch. TFTs waren nur eine Übergangslösung in einigen Bereichen. .... Die Nachteile von TFTs, wie keine sauberen Schwarzwerte und Blurr, werden wohl erst mit FED und Co. der Vergangenheit angehören.

Das Ganze ist noch im Entwicklungsstadium und offenbar meilenweit von der Marktreife entfernt, daraus lässt sich praktisch gar nichts ableiten. Wie viele Display-Technologien wurden uns wohl in den letzten Jahren vorgestellt und sind dann wieder in der Versenkung verschwunden?

Man kann über TFT/Plasma sagen was man will, aber die Teile existieren zumindest. Nicht "morgen", nicht "irgendwann", nicht "vieleicht auch doch nicht", sondern es gibt sie jetzt.

(del)
2008-07-04, 02:22:07
p.s.:
Der Unterschied ist, dass du mich direkt angesprochen hast, Gehirnakrobat :tongue:Ja ich bin auch zugegeben für jemanden der sich für Komputer und Technik interessiert nicht so übermäßig introvertiert... Trotzdem laß ich mich nicht mit jedem dahergelaufenen gleich auf eine Beleidigungsschlacht ein.

Kann hier jemand noch (fürs später) vielleicht klären warum das hier OT sein soll und warum man eine alte Technik mit einer neueren wegen OT (wtf?) nicht vergleichen darf, die neuere mit einer zukünftigen aber sehr wohl? Nur weil die alte nicht mehr verkauft wird? Die zukünftige doch auch (noch) nicht :rolleyes:
Da ist doch "wirsch in der Birne" garkein Ausdruck für sowas oder?

Welchen Mist würden wir heute haben und benutzen, wenn wir nicht gelegentlich einen Blick nach hinten wagen würden? Das gilt dann auch für den Kunden genauso wie für den Entwickler.
Sollte man zB. heutige Kompaktkameras nicht an einer Fujifilm F31fd messen? Warum nicht? :usweet:

Bis dann mal.

p.s.:
Man kann über TFT/Plasma sagen was man will, aber die Teile existieren zumindest. Nicht morgen, nicht übermorgen, nicht vieleicht auch doch nicht, sondern es gibt sie jetzt.Vielleicht sollten wir das Subforum von "Technik" in "Anfassbares" umbenennen? :rolleyes: Ich schätze 95% der Threads hier werden damit OT.

MikBach
2008-07-04, 02:29:24
Das Ganze ist noch im Entwicklungsstadium und offenbar meilenweit von der Marktreife entfernt, daraus lässt sich praktisch gar nichts ableiten. Wie viele Display-Technologien wurden uns wohl in den letzten Jahren vorgestellt und sind dann wieder in der Versenkung verschwunden?

Nicht viele.
SED vielleicht, aber das wird wohl noch kommen.

BTW FED ist von SED gar nicht so weit entfernt.

Ikon
2008-07-04, 03:07:12
Wir alle wollen ein optimales Anzeigegerät - keine Frage - aber was bringt es, sich auf die Seite einer Technologie zu schlagen, die sich noch gar nicht in der Praxis bewiesen hat? OLED, SED und jetzt FED sind offenbar noch weit von der Serienproduktion in Monitoren oder Fernsehern entfernt trotz vollmundiger Ankündigungen (teilweise seit vielen Jahren!). Und von der Marktreife zur Serienproduktion zur Marktdurchdringung mit bezahlbaren Preisen ist ein viel weiterer Weg als manche hier anzunehmen scheinen. Man kann natürlich hypothetisch vergleichen was man will, aber sollte nicht vergessen, dass ein Großteil dieser Ankündigungen am Ende gar nicht zu käuflichen Produkten führt oder diese erst nach massiver Verspätung bei völlig anderen Marktbedingungen Einzug finden. Wenn es nach den Ankündigungen ginge, dann würden wir alle schon lange an Quanten-Computern mit holografischem Speicher sitzen, aber die Realität spricht doch eine "leicht" andere Sprache.

Ich bin mal gespannt ob einer der potenziellen TFT-Nachfolger auch eine so ruhige und scharfe Textdarstellung hinbekommt wie besagtes TFT. Bisher war dies IMO die größte Schwäche der Flimmerkisten und da SED/FED auf einem ähnlichen Prinzip basieren, könnte das durchaus ein Problem werden. Zumindest würde die Fokussierungsungenauigkeit des einen zentralen Elektronenstrahls hierbei wegfallen.

@BessereHälfte
Ich bin zu alt für dieses Spielchen, du hast gewonnen.

betasilie
2008-07-04, 12:33:14
Das Ganze ist noch im Entwicklungsstadium und offenbar meilenweit von der Marktreife entfernt, daraus lässt sich praktisch gar nichts ableiten. Wie viele Display-Technologien wurden uns wohl in den letzten Jahren vorgestellt und sind dann wieder in der Versenkung verschwunden?

Man kann über TFT/Plasma sagen was man will, aber die Teile existieren zumindest. Nicht "morgen", nicht "irgendwann", nicht "vieleicht auch doch nicht", sondern es gibt sie jetzt.
Ja, mit den bekannten Nachteilen, wie kein Schwarz und Geblurre. Wer die Nachteile nicht sieht, gegenüber einer Röhre oder einem FED, der hat wohl sehr geringe visulle Ansprüche.

Und wer nicht erkennt, dass FED und Co. die Zukunft sind, der hat einen Weitblick von unter einem Meter.

Ich bin mal gespannt ob einer der potenziellen TFT-Nachfolger auch eine so ruhige und scharfe Textdarstellung hinbekommt wie besagtes TFT. Bisher war dies IMO die größte Schwäche der Flimmerkisten und da SED/FED auf einem ähnlichen Prinzip basieren, könnte das durchaus ein Problem werden. Zumindest würde die Fokussierungsungenauigkeit des einen zentralen Elektronenstrahls hierbei wegfallen.
Die ist aber klar wie FED funktioniert? Ich meine Du knallst dich hier in eine Diskussion rein und hast nichtmal das Prinizip vom FED verstanden? ...

Ikon
2008-07-04, 13:27:10
Ja, mit den bekannten Nachteilen, wie kein Schwarz und Geblurre. Wer die Nachteile nicht sieht, gegenüber einer Röhre oder einem FED, der hat wohl sehr geringe visulle Ansprüche.

Und wer nicht erkennt, dass FED und Co. die Zukunft sind, der hat einen Weitblick von unter einem Meter.

Also in Kurzform: Jeder, der nicht wie du mit TFT totunglücklich ist, hat keine Ansprüche und keinerlei Weitblick. Noch so ein Gehirnakrobat.

Die ist aber klar wie FED funktioniert? Ich meine Du knallst dich hier in eine Diskussion rein und hast nichtmal das Prinizip vom FED verstanden? ...

Hast du ein FED etwa schon in Aktion gesehen? Ich nicht. Die Frage stellt sich jedenfalls, wenn man sich das Funktionsprinzip ansieht - es gibt auch hier jeweils gerichtete Elektronenstrahlen, die einen Pixel beleuchten. Dieses Konzept bedingt immer eine gewisse Unschärfe, die in der Praxis hierbei signifikant oder insignifikant sein kann.

Ein Satz aus einer der Quellen, der auch nicht unter den Tisch fallen sollte:

Der Einsatzgebiet der FED-Displays gilt im medizinischen Bereich und im Broadcast.

Gast
2008-07-04, 14:01:10
Die Frage stellt sich jedenfalls, wenn man sich das Funktionsprinzip ansieht - es gibt auch hier jeweils gerichtete Elektronenstrahlen, die einen Pixel beleuchten. Dieses Konzept bedingt immer eine gewisse Unschärfe, die in der Praxis hierbei signifikant oder insignifikant sein kann.Das ist FALSCH. Der Elektronenstrahl aktiviert den Pixel. Da wird garnichts "beleuchtet". Informier dich doch endlich und erzähl nicht dauernd was vom Pferd.

Ja es gibt Leute die mehr als nur Word, Excel und Internet machen und die sind, vorausgesetzt sie kennen sehr gute CRTs und sehr gute VGA-Ausgänge, mit TFTs nicht wirklich glücklich.
Ob man gleich "totunglücklich" sein muß, um hier mitreden zu dürfen laßen wir mal Leute entscheiden die sich mit billiger Rethorik auskennen. Ich weiß es nicht.

betasilie
2008-07-04, 15:21:53
Also in Kurzform: Jeder, der nicht wie du mit TFT totunglücklich ist, hat keine Ansprüche und keinerlei Weitblick. Noch so ein Gehirnakrobat.
Beileidigungen lassen wir mal sein. Du kannst solche Sprüche gerne in deinem Freundschaftskreis äußern, wenn Du einen hast.

Hast du ein FED etwa schon in Aktion gesehen? Ich nicht. Die Frage stellt sich jedenfalls, wenn man sich das Funktionsprinzip ansieht - es gibt auch hier jeweils gerichtete Elektronenstrahlen, die einen Pixel beleuchten. Dieses Konzept bedingt immer eine gewisse Unschärfe, die in der Praxis hierbei signifikant oder insignifikant sein kann.

Ein Satz aus einer der Quellen, der auch nicht unter den Tisch fallen sollte:
Tja, wie Du wieder mal beweist, weißt Du garnichts über FED Technik und scheinbar auch nichts über CRTs. :uup:

Weder wird etwas beleuchtet, noch wird ein Pixel beim CRT aktiviert. Beim CRT werden Breiche zum fluoreszieren gebracht, beim FED konkrete Pixel.

Das ist FALSCH. Der Elektronenstrahl aktiviert den Pixel. Da wird garnichts "beleuchtet". Informier dich doch endlich und erzähl nicht dauernd was vom Pferd.

Ja es gibt Leute die mehr als nur Word, Excel und Internet machen und die sind, vorausgesetzt sie kennen sehr gute CRTs und sehr gute VGA-Ausgänge, mit TFTs nicht wirklich glücklich.
Ob man gleich "totunglücklich" sein muß, um hier mitreden zu dürfen laßen wir mal Leute entscheiden die sich mit billiger Rethorik auskennen. Ich weiß es nicht.
So sieht es aus. FED ist eine pixelgenau Darstellung, ganz wie ein TFT.

Und mal abgesehen davon, dass TFTs für Officekram ganz gut sind, sind sie für Filme, Spiele und Bildbearbeitung eben suboptimal.

Was Ikon da schreibt ist doch sowieso nur billiges Geflame und Beleidigungen, ohne das er einen Funken Ahnung von Technik hat.

tombman
2008-07-04, 15:27:50
Die Mischung aus CRT und TFT kann nur gut sein. Die Schnelligkeit des CRT gepaart mit der Schärfe und Flachheit des TFT ist nun mal das Optimum.

Über die Qualität brauchen wir uns keine Sorgen machen, schließlich wollen die auch in den medizinischen Bereich- und dort gibts kein "rumnooben" ;)

Ich beweifle nur, daß diese FED/SED Schirme irgendwann in naher Zukunft in den bezahlbaren consumer Markt kommen :(

AnarchX
2008-07-04, 15:40:44
Und wer nicht erkennt, dass FED und Co. die Zukunft sind, der hat einen Weitblick von unter einem Meter.

Also in Kurzform: Jeder, der nicht wie du mit TFT totunglücklich ist, hat keine Ansprüche und keinerlei Weitblick. Noch so ein Gehirnakrobat.

Beileidigungen lassen wir mal sein. Du kannst solche Sprüche gerne in deinem Freundschaftskreis äußern, wenn Du einen hast..
Wenn es nicht möglich ist vernünftig zu diskutieren, werdet ihr mit Konsequenzen rechnen müssen.

Ikon
2008-07-04, 19:02:26
Der Elektronenstrahl aktiviert den Pixel. Da wird garnichts "beleuchtet".

Genau da liegt ja der Hase im Pfeffer. Wenn es tatsächlich nur einen Elektronenstrahl pro Pixel gibt, dann müsste dieser von der Anode auf ein RGB-Trippel abgelenkt werden, das dadurch in der gewünschten Farbe leuchtet. Sobald der Winkel des Strahls aber relativ spitz zur Phosphorfläche wird, tritt die von CRTs gewohnte Unschärfe auf (bei denen besonders zum Rand hin, da dort der Elektronenstrahl in einem immer spitzeren Winkel auftrifft). Das was du beschreibst würde nur eintreffen, wenn jeder Sub-Pixel seine eigene Kathode hätte, denn dann müsste man die Elektronen nicht ablenken und sie würden immer senkrecht zur Phosphorfläche auftreffen, was zu optimaler Bildschärfe führt.

Ich habe schon diverse Patente zu dem Thema überflogen, aber eine Aussage ob bei FED das erste oder das zweite Verfahren zum Einsatz kommen soll, konnte ich noch nirgendwo in definitiver Form finden. Findet hier tatsächlich keine Ablenkung oder etwas äquivalentes statt? Und ist dann bei so vielen Bauelementen überhaupt eine für Computer-Monitore praktikable Pixeldichte realisierbar?

MikBach
2008-07-04, 19:21:03
Genau da liegt ja der Hase im Pfeffer. Wenn es tatsächlich nur einen Elektronenstrahl pro Pixel gibt, dann müsste dieser von der Anode auf ein RGB-Trippel abgelenkt werden, das dadurch in der gewünschten Farbe leuchtet. Sobald der Winkel des Strahls aber relativ spitz zur Phosphorfläche wird, tritt die von CRTs gewohnte Unschärfe auf (bei denen besonders zum Rand hin, da dort der Elektronenstrahl in einem immer spitzeren Winkel auftrifft). Das was du beschreibst würde nur eintreffen, wenn jeder Sub-Pixel seine eigene Kathode hätte, denn dann müsste man die Elektronen nicht ablenken und sie würden immer senkrecht zur Phosphorfläche auftreffen, was zu optimaler Bildschärfe führt.

Ich habe schon diverse Patente zu dem Thema überflogen, aber eine Aussage ob bei FED das erste oder das zweite Verfahren zum Einsatz kommen soll, konnte ich noch nirgendwo in definitiver Form finden. Findet hier tatsächlich keine Ablenkung oder etwas äquivalentes statt?
Ich bin davon überzeugt, dass dein zweiter Gedanke richtig ist. Es werden Sub-Pixel ohne irgendwelche Ablenkung angesteuert.
Aber selbst wenn man die Ansteuerung per Pixel mit einem Verteiler machen würde (was ich mir nicht vorstellen kann, da die Logik zur Ansteuerung nicht richtig greifen würde oder unnötig kompliziert wäre), hättest du ja nicht unbedingt einen großen Winkel...

Und ist dann bei so vielen Bauelementen überhaupt eine für Computer-Monitore praktikable Pixeldichte realisierbar?
Klar, das sollte kein Problem sein.
Wird sicherlich ziemlich teuer am Anfang.

Sailor Moon
2008-07-04, 19:26:20
ZB. die ewig unnatürlichen Bewegungen versucht man jetzt mit 100Hz auf die Pelle zu rücken.
Zwischenbildberechnungen hat es auch schon auf CRT Basis (von Philips) gegeben. Dort fiel zwar der Aspekt "Minderung der BU" weg, aber die künstliche Erhöhung der zeitlichen Auflösung für ein "smootheres Bild" war auch dort ein Ziel. 24/25 Frames/s reichen eben nicht in allen Situationen für ein ruckelfreies Bild, das betrifft den CRT in gleichem Umfang wie Hold-Type Geräte.

Gruß

Denis

(del)
2008-07-04, 19:28:43
Was für eine Phosphorfläche? Hallo? :| Du bekommst hier "dein" Recht nicht. Da kannst du dich auch auf dem Kopf stellen. Der Strahl bestimmt nur die Leichtintensität und die Farbe. Mit der Schärfe oder Geometrie hat er überhaupt nichts zu tun. Die Pixel haben jeder seine eigenen "Kanüle".

Meinst du jetzt die SED/FED-Technik wird nur deswegen entwickelt, um die Nachteile der CRTs auch für FT-basierte Technik zu ermöglichen? :rolleyes: Das kommt mir schon langsam verbohrt vor. Jeder liegt mal falsch. Mach hier nicht so ein Drama draus.

@Sailer Moon
Bei weitem nicht IM GLEICHEN Umfang. Bei weitem nicht.

Sailor Moon
2008-07-04, 19:34:03
Und mal abgesehen davon, dass TFTs für Officekram ganz gut sind, sind sie für Filme, Spiele und Bildbearbeitung eben suboptimal.
Gerade in Prepressbereich haben sich TFTs ja schon seit einiger Zeit durchgesetzt. In Sachen Farbraumgröße sind Geräte mit WCG-CCFL oder LED Backlight auch High-End Röhren überlegen (für Arbeiten in AdobeRGB z.B. eine wichtige Sache, wer ausschließlich in sRGB arbeitet sollte eher ein Gerät ohne WCG-CCFL oder LED Backlight nehmen) und farbecht wird es ohnehin jeweils nur nach Kalibrierung. Vernünftige, für die Bildbearbeitung geeignete Geräte, bringen dann noch eine LUT >= 10 Bit und dimmbares Backlight mit. Das i-Tüpfelchen wäre eine programmierbare LUT, die es ermöglicht, die LUT der Grafikkarte unangetastet zu lassen. Wer hier etwas aufpaßt, erhält mit einem TFT eine ideale Lösung für die Bildbearbeitung.

Für die Filmwiedergabe sind LCDs letztlich auch eine sehr geeignete Basis. "Schwarzwertfetischisten" finden sich ihrem Traum von perfektem Schwarz mit LED Backlight inkl. local Dimming ein gutes Stück nähergekommen, zumal diese Konfiguration demnächst häufiger anzutreffen sein wird. Ansonsten hängt die Bildqualität größtenteils am Videoprocessing der Geräte - das ist aber keine Sache des Panels. Generell ist ein gutes VA Panel heute aber eine gute Basis (auch ohne LED Backlight).

Bei weitem nicht IM GLEICHEN Umfang. Bei weitem nicht.
Tatsächlich in gleichem Umfang. Film wird an bestimmten Stellen (Kameraschwenks, Sport) immer ruckeln, dafür reicht die zeitliche Auflösung bei weitem nicht aus. Eben das war der Grund für Philips, DNM auch schon für CRTs einzusetzen (nicht, das ich davon ein Fan wäre!). Nicht umsonst wird Sport ja i.d.R. mit 50/60 Fields/s aufgezeichnet und gesendet, was einer Verdoppelung der zeitlichen Auflösung entspricht. Und das sieht dann auch auf einem TFT grundsätzlich* flüssig aus.

*
Natürlich gibt es auch Effekte durch die Hold-Type Charakteristik, da spielt aber die BU viel mehr hinein, als ein ruckeliges Bild. Wichtig ist natürlich wie immer die korrekte Refreshrate (am PC unbedingt Reclock nutzen und bedenken, das bei PC-LCDs im Regelfall leider nur 60Hz korrekt unterstützt werden), um Judder zu vermeiden. Auch das miese Deinterlacing der meisten TVs trägt seinen Teil zu vielerlei Artefakten bei, die gerne der Technik an sich angelastet werden.

Gruß

Denis

Sailor Moon
2008-07-04, 19:42:59
doppelpost

Gast
2008-07-04, 19:59:47
@Sailor Moon
Garnichts davon stimmt wirklich, denn diese und jene Geräte sind nur für ein bestimmtes oder paar bestimmte Einsatzgebiete nah-CRT gut. Auf einem TFT bei dem es sinnig ist überhaupt eine Kalibrierung durchzuführen kann man zu 99.9% nicht zocken und/oder er suckt beim DVD-Fullscreen. Und selbst dann kosten solche Kisten immernoch Schweinegeld, wogegen wir mit billigschrott beliefert werden den wir teuer bezahlen sollen.

Andererseits, daß eine Technik besser sein kann als sich hier die meisten leisten können nützt eben den meisten überhaupt nichts. Die absoluten Spitzen der jeweiligen Entwicklungen standen hier auch nicht zur Kritik, da sie keinen massentauglichen Preis erreichen.

Bei LED-Hintergrundbeleuchtung müßen wir nicht so tun als wenn das schon ein uralter Markthut wäre...

So gesehen bezeichne ich deine Ausführungen mal als weltfremd. Die Welt benutzt größtenteils und meist notgedrungen eine TFT-Technik die in einigen Bereichen den CRTs auch im Jahre 2008 schwer hinterherhinkt.

Solange es auch einer längeren Recherche im Internet bedarf, um das entsprechende passende Gerät unter hunderten für 3 von 5 Einsatzgebieten zu finden, gibt es keinen besseren Beweis, daß mit dieser Technik etwas nicht in Ordnung ist.

Und wenn du jetzt wieder deinen externen DSP rausholst, dann flamm ich dich bis nur Asche über bleibt ;) ;) ;)

(del)
2008-07-04, 20:05:33
Das war ich :frown:

Eine Abfahrt in Kitzbüchel sieht was Bewegungen angeht auf keinem TFT/Plasma so aus als zB. auf einem Loewe CRT. Das weiß ich, weil ich das vergleichen kann.
Die ganzen Bewegungskompensationen wurden erst mit 100Hz CRTs entwickelt. Wenn man das neue Hightech aber gegen eine ganz normale gute 50Hz Glotze vergleicht, dann merkt man davon garnichts. Bei Plasma/TFT dagegen sofort.

Eine Technik mit einigen ausgezeichneten Problemlösungen und einigen neuen wie auch alten Problemen. Eine halbgare Zwangsrevolution.

Bis dann mal.

Sailor Moon
2008-07-04, 20:07:18
Garnichts davon stimmt wirklich, denn diese und jene Geräte sind nur für ein bestimmtes oder paar bestimmte Einsatzgebiete nah-CRT gut.
Es ging um die Bildbearbeitung - und hier kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass in der Vorstufe schon seit "Ewigkeiten" (bezogen auf IT Zeiträume) großflächig auf LCDs umgesattelt wurde. Lange waren wirklich sehr gut geeignete TFTs hier sehr teuer, das waren entsprechende CRTs allerdings auch immer (nein, auch ein FW-900 zählt da z.B. nicht zu High-End). Inzwischen bekommt man zu zivilen Preisen Geräte, die zumindest für semiprofessionelle Ansprüche bestens geeignet sind. Im Grunde ist die Situation hier also eher besser geworden.

Bei LED-Hintergrundbeleuchtung müßen wir nicht so tun als wenn das schon ein uralter Markthut wäre...
In Verbindung mit local dimming sicher nicht, aber ich denke, es ist legitim, das als Option anzuführen, da es einige Hersteller gibt, die noch in diesem bzw. nächsten Jahr ihr Portfolio in dieser Richtung stark erweitern. Und das betrifft nicht nur die wirklich großen Diagonalen.
Im Computer-TFT Bereich wird LED Backlight schon länger (selten) verwendet, wie im altem SpectraViewReference. "Damals" gab es eben noch keine Geräte mit WCG-CCFL. Natürlich war das ein teures Spezialgerät, aber eben auch für Profi-Anwendungen gedacht.

So gesehen bezeichne ich deine Ausführungen mal als weltfremd.
Das sei dir unbelassen - ich sehe sie als ziemlich bodenständig an, aber das mag jeder Leser selbst entscheiden. Nur sollte man nicht jeden Nutzer eines LCDs als verbohrten Lemming aburteilen, der marketinghörig alles frißt, was man ihm vorsetzt. Das wird der Userbasis kaum gerecht.

Und wenn du jetzt wieder deinen externen DSP rausholst, dann flamm ich dich bis nur Asche über bleibt
Ich weiß doch, was ich dir schuldig bin :-) - daran krankt es nunmal bei den TVs und leider wird dann oft nicht reflektiert und der Technik an sich die Schuld gegeben. Übrigens nutzen die Teile auch CRT User, wenn es hier auch um den Beamerbereich geht. Schaue ich mir mal die aktuellen Preise kleinerer Geräte auf Ebay an, auch lange nichts mehr nur für Freaks. Aber, ich hör ja schon auf... ;-).

Eine Abfahrt in Kitzbüchel sieht was Bewegungen angeht auf keinem TFT/Plasma so aus als zB. auf einem Loewe CRT. Das weiß ich, weil ich das vergleichen kann.
Da wird wohl, auch wenn der Hinweis nerven mag, eher das Processing kranken. Nicht schön, aber ursächlich an anderer Stelle beheimatet. Ist leider für die Hersteller kaum etwas, das sich direkt verkausfördernd auswirken und auch noch sehr viel Geld und Entwicklungsaufwand kosten würde.

Das klingt jetzt so, als würde ich für die LCD Lobby arbeiten. Ich mache auch keinen Hehl daraus, dass ich von der Technik, aufgrund guter Erfahrungen, ziemlich eingenommen bin. Tatsächlich soll jeder mit einem CRT/ Plasma/ LCD seiner Wahl glücklich werden. Nur ist aus meiner Sicht eben auch ein LCD heute bereits ausgereift genug, um mit ein wenig Obacht beim Kauf (das galt auch für CRTs) ein wirklich vernünftiges Gerät zu erwischen - gleichwohl ich es absolut unproblematisch finde, wenn jemand kein geeignetes Gerät findet. Das ist dann eben so - ich fände ja auch keinen CRT, der meinen aktuellen Anforderungen gerecht würde. Und mein letzter war bis 2003 immerhin doch ein FW900 von Sony, also kein LowEnd.

Gruß

Denis

(del)
2008-07-04, 20:25:16
;)

Mag ohne Frage zum Teil richtig sein, aber an welcher Stelle in der Darstellung mit TFT/Plasma die Problemzonen - DIE MAN ZU SEHEN BEKOMMT - entstehen, dürfte den meisten genauso wie mir egal sein. Behaupte ich mal frech.

Wann kam der erste TFT und wann der erste Plasma raus? Wir schreiben 2008 und die Technik in ihrer ganzen Allgemeinheit ist immernoch nicht zu zivilen Preisen in einer rundum guter Qualität zu bekommen? Warum nicht?
Wenn man dir zuhört bekommt man das Gefühl, daß die Hersteller einfach nur dauernd an einigen wenigen Stellen bisschen patzen. Genau das kann ich mir aber nicht vorstellen.

Ich denke entweder bekommen die Ingenieure das nicht in den Griff oder der Preis wäre dann für die meisten immernoch alles andere als das was du persönlich als "zivilen Preis" bezeichnest.

Sonst habe ich den Eindruck, daß du um meine Aussagen ganz schön drumherum geredet hast ;)

Und nun wech.

p.s.:
Ich hab bereits schon 4 Anläufe hinter mir mit welchen ich einen "overall" TFT als Ersatz für meinen http://www.accurateit.com/details.asp?iid=175 gesucht habe. Ich finde sowas nicht. Der Moni lag bis vor 1.5 Jahren noch verpackt in einem Firmenkeller. Ein Traum wurde wahr :ulol:

Sailor Moon
2008-07-04, 20:30:58
Sonst habe ich den Eindruck, daß du um meine Aussagen ganz schön drumherum geredet hast
Eigentlich nicht, aber ich bin, so hoffe ich doch, eher ein versöhnlicher Charakter ;-). Ich glaube nicht, dass wir uns hier wegen Ausgabegeräten in die Haare kommen sollten, auch wenn unsere Meinungen da auf keinen Nenner zu bringen sind. Und nachdem alles Für- und Wieder dagelegt ist, wäre alles weitere wohl nur Redundanz für die DB - so sehe ich das.

Gruß

Denis

(del)
2008-07-04, 20:33:15
Auf garkeinen Fall! :up: So mein ich das auch nicht. Der Ärger gilt den Herstellern, nicht dir.
Schade nur, daß das schon alles war was dir "quotewürdig" erschien.

Du ich komm echt zu spät und dann gibts nur Gemecker ;) Gruß und bis dann mal nun.

Ikon
2008-07-04, 20:37:31
Was für eine Phosphorfläche?
[...]
Der Strahl bestimmt nur die Leichtintensität und die Farbe. Mit der Schärfe oder Geometrie hat er überhaupt nichts zu tun. Die Pixel haben jeder seine eigenen "Kanüle".

Schon mal versucht einen Elektronenstrahl mit bloßem Auge zu sehen? Noch dazu in unterschiedlichen Farben? ;D

Natürlich ist da eine Phosphorschicht - die ist es schließlich, die der Elektronenstrahl zum Leuchten anregt.

Dieses Bild zeigt nochmal den Aufbau: http://www.sed-fernseher.eu/images/aufbau-fed-displays.jpg

Es beantwortet teilweise auch meine Frage: Bei FED findet tatsächlich eine Ablenkung der Elektronen statt, allerdings stellt die Grafik das auf eine Art und Weise dar, die die Elektronen trotzdem senkrecht zur Phosphorschicht auftreffen lässt (-> sehr scharfes Bild). Genau wie man die Elektronen aber in der Praxis "um die Ecke" ablenken will, ist mir unklar. Möglicherweise handelt es sich hier auch um eine Ungenauigkeit der Illustration, weil es natürlich in so einem schönen Bildchen schöner aussieht, wenn die Pfeile nicht "schief" verlaufen.

Hallo? :| Du bekommst hier "dein" Recht nicht. Da kannst du dich auch auf dem Kopf stellen.
[...]
Das kommt mir schon langsam verbohrt vor. Jeder liegt mal falsch. Mach hier nicht so ein Drama draus.

Kannst es nicht lassen, was? Nur zu, ich steig' nicht mehr darauf ein :D

Sailor Moon
2008-07-04, 20:37:39
Schade nur, daß das schon alles war was dir "quotewürdig" erschien.
Ist nicht persönlich gemeint gewesen, aber ich könnte mich, wie gesagt, nur wiederholen - unabhängig davon, ob man das jetzt als korrekt oder falsch bzw. ausweichend ansieht.

Gruß

Denis

MikBach
2008-07-04, 22:36:35
Dieses Bild zeigt nochmal den Aufbau: http://www.sed-fernseher.eu/images/aufbau-fed-displays.jpg

Es beantwortet teilweise auch meine Frage: Bei FED findet tatsächlich eine Ablenkung der Elektronen statt, allerdings stellt die Grafik das auf eine Art und Weise dar, die die Elektronen trotzdem senkrecht zur Phosphorschicht auftreffen lässt (-> sehr scharfes Bild). Genau wie man die Elektronen aber in der Praxis "um die Ecke" ablenken will, ist mir unklar. Möglicherweise handelt es sich hier auch um eine Ungenauigkeit der Illustration, weil es natürlich in so einem schönen Bildchen schöner aussieht, wenn die Pfeile nicht "schief" verlaufen.

Dieses Bild ist doch nur eine Schema.
Und man sieht auch, dass die Farben einzeln angesteuert werden, so wie ich geschrieben habe.
Ich weiss nur nicht, was du mit dem Ablenken der Elektronen hast...
Wo siehst du da ein Problem? Weil ich kann dir nicht ganz folgen.
In einem gebogenem Kabel muessen die Elektronen auch eine Kurve nehmen, und?
Die Dimensionen sind zwar ein wenig anders, aber die Elektronen sind so klein, dass es fuer diese kaum einen Unterschied macht...

Ikon
2008-07-04, 23:14:31
Dieses Bild ist doch nur eine Schema.
Und man sieht auch, dass die Farben einzeln angesteuert werden, so wie ich geschrieben habe.
Ich weiss nur nicht, was du mit dem Ablenken der Elektronen hast...
Wo siehst du da ein Problem? Weil ich kann dir nicht ganz folgen.

Die Farben werden nicht einzeln angesteuert gemäß dem Diagramm*. Die Elektronen werden pro Pixel offenbar aus mehreren Kathoden (2000-3000 pro Pixel laut Wikipedia!) gesammelt und dann so auf ein RGB-Tripel gelenkt, dass der Pixel in der gewünschten Farbe leuchtet (additive Farbsynthese (http://de.wikipedia.org/wiki/Additive_Farbsynthese)). Es ist ein zentrales Attribut dieser Technologie in welchem Winkel die Elektronen auf der Phosphorschicht auftreffen. Wenn der Winkel senkrecht oder zumindest beinahe senkrecht ist, hast du eine so scharfe Darstellung wie z.B. bei einem TFT oder einem CRT (bei dem aber nur in der Bildmitte). Wenn der Winkel dagegen relativ spitz ist, dann ist das resultierende Bild so unscharf wie ein CRT es am Bildrand ist.

-> Daher ist es so wichtig, wie genau die Ablenkung der Elektronen erfolgt. Die geringe Tiefe von einem FED ist dabei sogar kontraproduktiv, weil hier nur Bruchteile eines Millimeters zwischen Kathode und Phosphorschicht liegen, während es beim CRT noch xx Zentimeter waren (noch stärkere Ablenkung nötig bzw. noch spitzere Auftreffwinkel).

Gute Lektüre zum Vergleichen: Wikipedia - CRT (http://de.wikipedia.org/wiki/Kathodenstrahlröhre)

Alternativ wäre es natürlich toll, wenn man die exakte Anzahl und Position der aktiven Emissionsspitzen (siehe Diagramm) pro Pixel steuern könnte um die Zielfarbe zu mischen und Leuchtkraft zu regeln, dann wäre nämlich überhaupt keine Ablenkung nötig. Leider scheint das nach allem was ich bisher dazu gelesen habe nicht der Fall zu sein (der Verwaltungsaufwand wäre bei 2000-3000 Kathoden pro Pixel dazu auch irrsinnig hoch). Eine praktikablere Lösung wäre eine Abgrenzung der Sub-Pixel voneinander, so dass diese einzeln angesteuert werden können (die Leuchtkraft müsste man dann über Strom/Spannung regulieren). Auch das scheint bei FED leider nicht der Fall zu sein.

*achte auf die Angabe, dass der Pixel im gezeigten Zustand rein rotes Licht emittieren soll. Dennoch sind nicht nur die Kathoden unter dem rotleuchtenden Teil der Phosphorschicht aktiv, sondern auch danebenliegende -> deren emittierte Elektronen werden offensichtlich zum roten Phosphor hin abgelenkt.


In einem gebogenem Kabel muessen die Elektronen auch eine Kurve nehmen, und?
Die Dimensionen sind zwar ein wenig anders, aber die Elektronen sind so klein, dass es fuer diese kaum einen Unterschied macht...

Vakuum != Kabel.

Paul Brain
2008-07-05, 01:14:44
Sag Ikon, bist Du's dann bald mit der Verbreitung Deines Irrglaubens?

Die Unschärfe des CRTs entstand durch den spitzen Winkel des einzigen Elektronenstrahls, und zwar weil das Schnittbild, wo er auftraf, nicht mehr rund, sondern oval war. Damit werden auch benachbarte Pixel "verschmutzt", die eigentlich gar nicht aktiviert werden sollten. Zumindest die Farbunreinheiten konnte man bei einigen Modellen beseitigen ("Landing Correction"), und für perfekten Fokus in den Bildecken wurde teilweise ein enormer Aufwand getrieben.
Trotzdem hat mehr oder weniger jeder CRT in zumindest einer Ecke Probleme mit dem Fokus; die Masken sind - zumindest bei Breitbildgeräten - am Rand oft gröber als hin zur Bildmitte, um die Unschärfen etwas zu kaschieren.

FEDs/SEDs kennen diese Probleme aber nicht; jeder Bildpunkt wird einzeln angesteuert, und da ist es wurscht, aus welchem "Winkel" das passiert, da der danebenliegende Pixel nicht "verschmutzt" werden kann. Werden andere Subpixel mitaktiviert, äußert sich das viel weniger in Unschärfe als in falscher Farbdarstellung.
Also: Mach Dir keine Sorgen, FEDs werden keine Unschärfeprobleme kennen. Bis die Technik allerdings wirklich reif ist, wird noch viel Zeit verstreichen, da gebe ich Dir recht. CRTs benötigten auch Jahrzehnte (angefangen mit kugelrunden grün/weiß-Geräten über flimmernde 14"-Fixfrequenz-Augenzerstörer bis zu 100Hz-Geräten mit 0.22mm-Maske und "perfekter" Geometrie), bei TFTs sind wir mittlerweile auch bei der 5. oder 6. Generation (wenn ich mich jetzt nicht irre).
Wer jetzt einen Bildschirm braucht, muß sich entweder bei ebay einen CRT holen oder einen TFT nehmen; auf SED/FED/OLED zu warten hat keinen Sinn, da Geräte, die wirklich was taugen und halbwegs leistbar sind, wohl erst in einigen Jahren verfügbar sein werden. TFTs waren anfangs trotz miesester Qualität ja auch schweineteuer; die verkauften sich einzig und allein über die futuristisch geringe Bautiefe...

Ikon
2008-07-05, 01:56:07
FEDs/SEDs kennen diese Probleme aber nicht; jeder Bildpunkt wird einzeln angesteuert, und da ist es wurscht, aus welchem "Winkel" das passiert, da der danebenliegende Pixel nicht "verschmutzt" werden kann.

Das wäre nur der Fall, wenn jeder Pixel von den Seiten her in eine Art "Kanal" gefasst wäre (davon ist auf dem Diagramm nichts zu sehen), die Ansteuerung auf Pixelebene hat damit nichts zu tun. Gerade die gegenüber dem CRT noch spitzeren Winkel begünstigen das Fokusproblem erstmal sogar. Allerdings haben wir als Grundlage bisher eben auch nur dieses Diagramm, und das lässt gerade ein Fragezeichen bei der Art der Ablenkung selbst. Ob das von mir beschriebene potenzielle Problem also auch ein praktisches Problem der Technik ist, ist wiederum reine Spekulation meinerseits.

Allerdings sollte man sich - bevor man FED in höchste Höhen lobt - ins Gedächtnis rufen, dass keine Technologie perfekt ist. Auch FED wird spezifische Schwächen mit sich bringen, ob die Bildschärfe eine sein sollte oder nicht.

TFTs waren anfangs trotz miesester Qualität ja auch schweineteuer; die verkauften sich einzig und allein über die futuristisch geringe Bautiefe...

Das könnte tatsächlich mal ein großes Vermarktungsproblem für potenzielle TFT-Nachfolger ganz allgemein werden. Die meisten Käufer haben wohl nur wegen der schlanken Optik und dem geringeren Platzbedarf ihre CRTs in Ruhestand geschickt. Die Bildqualität ist für Otto Normal kein sonderlich großes Thema, wie auch die Durchsetzung von TN-Panels zeigt. Erst extrem dünne oder z.B. knautschbare Bildschirme könnte man dem Käufer wieder leichter schmackhaft machen. FED könnte hier evtl. seine geringe Tiefe ausspielen, da man besonders dünne TFTs nur mit Abstrichen bei der Qualität hinbekommt (-> Notebook-Panels).

Paul Brain
2008-07-05, 12:28:31
Das wäre nur der Fall, wenn jeder Pixel von den Seiten her in eine Art "Kanal" gefasst wäre (davon ist auf dem Diagramm nichts zu sehen), die Ansteuerung auf Pixelebene hat damit nichts zu tun. Gerade die gegenüber dem CRT noch spitzeren Winkel begünstigen das Fokusproblem erstmal sogar. Allerdings haben wir als Grundlage bisher eben auch nur dieses Diagramm, und das lässt gerade ein Fragezeichen bei der Art der Ablenkung selbst. Ob das von mir beschriebene potenzielle Problem also auch ein praktisches Problem der Technik ist, ist wiederum reine Spekulation meinerseits.Bei SEDs/FEDs sitzen die Emitter viel dichter an der Leuchtschicht, weshalb selbst "spitze" Winkel kein Problem darstellen sollten. Ein Elektronenstrahl ist kein Laser, er nimmt mit der Entfernung an Breite zu, weshalb er eben "fokussiert" werden muß, ähnlich einer Optik, die sich an unterschiedliche Abstände anpaßt. Nachdem beim CRT ein Elektronenstrahl Bereiche auf der Leuchtschicht von Abstand x (im Zentrum) bis zu Abstand x*2 (oder auch mehr bei Short-Neck-Röhren) abfahren und dabei immer fokussiert sein muß, und bei der größten (problematischsten) Entfernung auch noch den problematischsten Winkel zur Leuchtschicht hat, ist es klar, daß hier Einbußen in der Schärfe zu verzeichnen sind.
FEDs haben dieses Problem allerdings nicht; hier sitzt der Emitter sehr sehr nahe bei der Leuchtschicht, es gibt auch für jeden Bildpunkt eigene Emitterzellen. Eine Ablenkeinheit wäre auf diesem engen Raum gar nicht möglich.
Deine Sorgen sehe ich also als unbegründet an.


Allerdings sollte man sich - bevor man FED in höchste Höhen lobt - ins Gedächtnis rufen, dass keine Technologie perfekt ist. Auch FED wird spezifische Schwächen mit sich bringen, ob die Bildschärfe eine sein sollte oder nicht.Da stimme ich Dir natürlich voll und ganz zu. CRTs sind alles andere als perfekt - Unschärfe, Konvergenzprobleme, Geometrie, Farbverschiebungen infolge der Alterung der Leuchtschicht, nachlassende Brillanz aus demselben Grund, Abnutzung der Kathode, begrenzte Leuchtdichte aufgrund der Strahlstrombegrenzung, die allein dazu da ist, damit der Onkel Doktor das Gerät nicht gleich als Röntgenapparat einsetzen kann etc.
Auch FEDs werden wieder einen Anteil an Röntgenstrahlung haben, was nicht grad als Vorteil zu verbuchen ist. Weitere Probleme wird man spätestens bei Markteinführung entdecken.
Trotzdem freue ich mich darauf, daß endlich etwas Bewegung in die Display-Landschaft kommt; einige der LCD-Nachteile wird man diesen wohl nie austreiben können, und da ist es immer schön, wenn man Alternativen hat.
Auch auf OLED bin ich gespannt, wobei da wohl vor allem die unterschiedliche Lebensdauer der einzelnen Grundfarben das größte Problem darstellt. Fraglich ist auch, wie stark man die einzelnen Bildpunkte miniaturisieren kann - Stichwort dpi. Plasma z.B. hats aus diesem Grund auch nie in den Computermonitormarkt geschafft...


Das könnte tatsächlich mal ein großes Vermarktungsproblem für potenzielle TFT-Nachfolger ganz allgemein werden. Die meisten Käufer haben wohl nur wegen der schlanken Optik und dem geringeren Platzbedarf ihre CRTs in Ruhestand geschickt. Die Bildqualität ist für Otto Normal kein sonderlich großes Thema, wie auch die Durchsetzung von TN-Panels zeigt. Erst extrem dünne oder z.B. knautschbare Bildschirme könnte man dem Käufer wieder leichter schmackhaft machen. FED könnte hier evtl. seine geringe Tiefe ausspielen, da man besonders dünne TFTs nur mit Abstrichen bei der Qualität hinbekommt (-> Notebook-Panels).
Genau das meine ich. Flache Bildschirme gibts ja schon - auch wenn diese noch flacher werden, es wird für den Käufer kaum einen Mehrwert bedeuten. Ob das Teil jetzt 3cm Stelltiefe mehr oder weniger benötigt, ist effektiv wurscht. Die 30-50cm, die man sich beim Umstieg vom CRT gespart hat, fallen aber natürlich stark ins Gewicht.

mofhou
2008-07-05, 13:44:32
Um hier mal wieder zum Thema zurückzukommen:
http://i.i.com.com/cnwk.1d/i/ne/p/2004/kanellasslide_499x392.jpg
Speziell geht es mir um den Punkt, wo die Vorteile von kleinen Nanotubes beschrieben werden.

Bringt der geringe Abstand von Kathode zum Phosphor nicht auch große Probleme mit sich, so muss dort doch ein sehr hohes Vakuum herrschen, was sowohl hohe Anforderung an die Produktion als auch an die Lebenszeit (der Phosphor wird ja mit der Zeit auch als Gas ins Vakuum gehen).

edit:
Kann mal jemand erklären wie ein "Ion Backscatter" funktioniert?

betasilie
2008-07-05, 14:32:27
edit:
Kann mal jemand erklären wie ein "Ion Backscatter" funktioniert?
Sind das nicht einfach die Ionen, die entstehen?

Ikon
2008-07-05, 14:44:20
(der Phosphor wird ja mit der Zeit auch als Gas ins Vakuum gehen).

Kann mal jemand erklären wie ein "Ion Backscatter" funktioniert?

Beides hängt miteinander zusammen. Die unerwünschten freien Gasmoleküle, die beim Betrieb im Vakuum entstehen, werden bei Kollision mit den Elektronen ionisiert. Diese Ionen (positiv geladen) werden dann von den Emittern (negative Ladung) angezogen; das ist der "Ion Backscatter". Das Problem daran ist, dass die Emitter durch den Kontakt mit zu vielen Ionen beschädigt werden (und die Lebensdauer des Geräts stark eingeschränkt wäre). Daher müssen die Ionen in der Nähe der Emitterspitzen aufgefangen/gebunden werden -> da kommt eine Schicht z.B. aus Nanoröhrchen ins Spiel.

Es gibt offenbar auch Vorrichtungen innerhalb der FED-Zelle um zusätzlich die freien Gasmoleküle selbst einzufangen.

mofhou
2008-07-05, 15:07:25
Beides hängt miteinander zusammen. Die unerwünschten freien Gasmoleküle, die beim Betrieb im Vakuum entstehen, werden bei Kollision mit den Elektronen ionisiert. Diese Ionen (positiv geladen) werden dann von den Emittern (negative Ladung) angezogen; das ist der "Ion Backscatter". Das Problem daran ist, dass die Emitter durch den Kontakt mit zu vielen Ionen beschädigt werden (und die Lebensdauer des Geräts stark eingeschränkt wäre). Daher müssen die Ionen in der Nähe der Emitterspitzen aufgefangen/gebunden werden -> da kommt eine Schicht z.B. aus Nanoröhrchen ins Spiel.

Es gibt offenbar auch Vorrichtungen innerhalb der FED-Zelle um zusätzlich die freien Gasmoleküle selbst einzufangen.
Ah, besten dank. :up:

Gast
2008-08-12, 17:31:53
http://www.heise.de/newsticker/Erneuter-Anlauf-bei-Feldemissionsdisplays--/meldung/114155