Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Revival der Homecomputer?
florymonth
2008-07-18, 15:19:12
Überlegt man sich mal,über welche Hardwareaustattung die nächste Konsolengeneration wahrscheinlich verfügen wird(vor allem Ram,2-4 Gb),liegt es doch für einen Konsolenhersteller recht nahe,die Möglichkeit anzubieten,die gleich mit einem konventionellen Betriebssystem auszustatten und die Konsole halt als Computer mit dem Komfort einer Spielconsole zu vermarkten und aufzuwerten(zwei Partitionen mit Spielebetriebssystem und etwa Linux).So was ähnliches,was es mit den Heimcomputer wie etwa dem Atari bereits gab,die im Grunde so was wie Spielkonsolen mit Tastatur waren.Die Möglichkeit gibt es bei der Ps3 ja jetzt schon,allerdings ist der Ram doch recht mager...
Wie ist eure Meinung dazu?
Ich fände ja so was nicht schlecht,ein Htpc+Spielkonsole in einem wäre recht praktisch.
Avalox
2008-07-18, 15:27:20
Überlegt man sich mal,über welche Hardwareaustattung die nächste Konsolengeneration wahrscheinlich verfügen wird(vor allem Ram,2-4 Gb)
Ist der PC kein Heimkomputer?
Wie die nächsten Konsolen aussehen, muss sich nach dem wirtschaftlichen Totaldebakel von Sony und MS auch erst mal zeigen.
florymonth
2008-07-18, 15:56:01
Ist der PC kein Heimkomputer?
Konnte man die damligen Homecomputer so aufrüsten wie Pcs?Wäre mir neu.Im Grunde waren das doch Spielkonsolen mit Tastatur?
Und der Pc kann da keinen vergleichbaren Komfort bieten(für Normalanwender),wie die Konsolen heute und die Spielkonsolen damals.
Wie die nächsten Konsolen aussehen, muss sich nach dem wirtschaftlichen Totaldebakel von Sony und MS auch erst mal zeigen.
Es gibt kein Debakel.Microsoft stören die Verluste angesicht von Quartalgewinnen von 4 Milliarden Dollar nicht wirklich.Und laut Handelsblatt machen sie mit der jetzigen Xbox bereits Gewinn.Sony hat mit der Ps3 Blu Ray durchgesetzt.Das wird die Verluste zumindest langfristig auf jeden Fall aufwiegen,etwa durch Lizenzeinnahmen.Durch die Shrinks kostet die Konsole in der Herstellung nur noch 400 Dollar.2009 sollen Gewinne erzielt werden.(ein weiterer Shrink kommt noch) Und die Ps3 wird lange verkauft werden,so wie die Ps2.Am Ende wird meines Erachtens mindestens eine schwarze Null als Ergebnis herauskommen.
Avalox
2008-07-18, 16:04:08
Konnte man die damligen Homecomputer so aufrüsten wie Pcs?
Absolut konnte man damalige Homecomputer so aufrüsten und es wurde auch gemacht.
Ganz im Gegenteil. Die PCs von vor einigen Jahren waren noch sehr viel modularer, als die heutigen PCs. Der Trend geht ja in Richtung der Integration.
Homecomputer ist einfach ein altes Wort für einen privat genutzten Computer.
Microcomputer auf Arbeit waren PCs. Microcomputer Zuhause sind Homecomputer gewesen.
Heute heißen alle Microcomputer egal ob Zuhause oder auf Arbeit PC.
Und laut Handelsblatt machen sie mit der jetzigen Xbox bereits Gewinn..
Na ich weiss nicht am
7.7.08 schrieb dein Handelblatt aber noch anderes.
"Für sich betrachtet, ist das Konsolengeschäft von Microsoft aber ein einziges Desaster: Der US-Konzern stieg 2002 mit der Xbox-Konsole ein und ist seit 2006 mit dem Nachfolger Xbox 360 am Start. Beide Gerätegenerationen haben eines gemeinsam: riesige Verluste.
Zwischen 2002 und 2007 hat der Konzern in seiner Sparte „Entertainment and Devices“ mehr als sieben Milliarden Dollar versenkt. Trotzdem hält Microsoft an dem Projekt fest. „Wir haben die Absicht, mit der Xbox 360 ein profitables Geschäft zu betreiben und wir sind auf dem Wege dahin“, sagt der Xbox-Europachef Chris Lewis. Tatsächlich lieferte seine Sparte in den ersten neun Monaten 2008 ein Betriebsergebnis von 614 Millionen Dollar. "
http://www.handelsblatt.com/technologie/it-internet/sony-verspielt-milliarden;2008319
Der einzige der wirklich Geld mit Konsolen verdient ist Nintendo. Nintendo definiert wie Konsolengeschäft in Zukunft gemacht wird.
Black-Scorpion
2008-07-18, 16:15:14
Konnte man die damligen Homecomputer so aufrüsten wie Pcs?Wäre mir neu.Im Grunde waren das doch Spielkonsolen mit Tastatur?
Selbst der alte Brotkasten konnte mit Speichererweitung (Ramdisk) erweitert werden.
Dafür gab es bereits eine grafische Oberfläche (GEOS (http://de.wikipedia.org/wiki/GEOS_%288-Bit-Betriebssystem%29)) mit Schreibprogramm und Zeichenprogramm. Später auch noch Tabellenkalkulation und Datenbank.
Alles weit entfernt von einer Konsole mit Tastatur.
florymonth
2008-07-18, 16:21:03
Absolut konnte man damalige Homecomputer so aufrüsten und es wurde auch gemacht.
Ganz im Gegenteil. Die PCs von vor einigen Jahren waren noch sehr viel modularer, als die heutigen PCs.
Ok,wusste ich nicht.
Technisch gesehen ist die Konsole mit den Heimcomputern von Atari nahezu identisch, lediglich die Joystickanschlüsse und der Modulport waren inkompatibel. Wie schon beim Atari 400 und 800 werkeln im Innern des Geräts eine 6502C-CPU und die bekannten Custom Chips ANTIC und POKEY, außerdem ist wie bei neueren Atari-Heimcomputern der GTIA vorhanden.
Musste,konnte man für Spiele aufrüsten und/oder für Anwedungen.Oder liefen die meisten Spiele passabel in der Grundkonfiguration?
Na ich weiss nicht am
7.7.08 schrieb dein Handelblatt aber noch anderes.
"Für sich betrachtet, ist das Konsolengeschäft von Microsoft aber ein einziges Desaster: Der US-Konzern stieg 2002 mit der Xbox-Konsole ein und ist seit 2006 mit dem Nachfolger Xbox 360 am Start. Beide Gerätegenerationen haben eines gemeinsam: riesige Verluste.
Tatsächlich lieferte seine Sparte in den ersten neun Monaten 2008 ein Betriebsergebnis von 614 Millionen Dollar. "
http://www.handelsblatt.com/technologie/it-internet/sony-verspielt-milliarden;2008319
Richtig,die Verluste der vergangenen Jahre werden damit nicht aufgewogen,aber die 360 wird für sich betrachtet wohl wenigstens eine schwarze Null erzielen(über deren gesamte Laufzeit)
Der einzige der wirklich Geld verdient ist Nintendo. Nintendo definiert wie Konsolengeschäft in Zukunft gemacht wird.
Das glaube ich nicht.Keiner garantiert,daß Microsoft und Sony die Gewohnheitsspieler genauso gut ansprechen können wie Nintendo.Gleichzeitig könnte man diejenigen verlieren,die bisher diese Konsolen kaufen,falls diese nicht wieder einen großen Sprung bei der Leistung machen.Eher wird es so laufen,daß die Konsolen von Microsoft und Sony wieder technisch einen großen Schritt nach vorne machen und gleichzeitig versuchen,mehr Gewohnheitspieler zu gewinnen.
florymonth
2008-07-18, 16:25:11
Selbst der alte Brotkasten konnte mit Speichererweitung (Ramdisk) erweitert werden.
Dafür gab es bereits eine grafische Oberfläche (GEOS (http://de.wikipedia.org/wiki/GEOS_%288-Bit-Betriebssystem%29)) mit Schreibprogramm und Zeichenprogramm. Später auch noch Tabellenkalkulation und Datenbank.
Alles weit entfernt von einer Konsole mit Tastatur.
Aber musste jemals für ein Spiel aufgerüstet werden?
Rogue
2008-07-18, 16:27:56
Es war ja nun schon seit Playstation 1 Zeiten so das man mit der Konsole an sich gezielt Verluste eingefahren hat (Preis subventioniert quasi) um den Verbreitungsgrad zu erhöhen. Die Kohle wurde immer schon NUR mit den Spielen gemacht.
Das wird heute nicht anders sein. Wer kann schon Sony in die Kalkulation reingucken ?
Zumindest bei Microsoft ist ein beträchtlicher Teil des Verlustes der eigenen Dummheit zuzuschreiben. Die erste Version der Xbox 360 ist doch pausenlos abgeraucht und musste auf Garantie ersetzt werden.
Liege ich da richtig ? Allein aus dem Garantieumtausch ist doch ne volle Millarde durch den Kamin gejagd worden. Das hätte man vermeiden können.
Interessant wäre die Kalkulation ohne diesen Posten.
dargo
2008-07-18, 16:30:16
Eher wird es so laufen,daß die Konsolen von Microsoft und Sony wieder technisch einen großen Schritt nach vorne machen und gleichzeitig versuchen,mehr Gewohnheitspieler zu gewinnen.
Damit die Verluste die 10 Milliarden-Marke erreichen bzw. überschreiten? Naja, so kann man auch Rekorde aufstellen. :D
Es gibt ja immer noch welche, die glauben das die Hersteller mit den Konsolen ansich das Geld verdienen wollen ;D Wie ignorant seit ihr eigentlich? Geld wird mit den Spielen, Zubehör und Lizenzen verdient und nicht mit dem verkauf der Konsole! Konsolen sind eine langzeitinvestition einer Firma. Die PS2 hat am Anfang auch derbe Verluste eingefahren und JAhre später rechnete es sich voll und ganz.
florymonth
2008-07-18, 16:36:34
Damit die Verluste die 10 Milliarden-Marke erreichen bzw. überschreiten? Naja, so kann man auch Rekorde aufstellen. :D
Nein.Microsoft macht bereits Gewinn mit der Xbox.Sony wird 2009 in die schwarzen Zahlen kommen.Beider Konsolen werden lange verkauft werden,auch wenn der Nachfolger bereits erschienen ist.In der nächsten Generation fällt Blu Ray als Verteuerungsfaktor für die Ps4 weg=deutlich weniger Anfangsverluste.
dargo
2008-07-18, 16:39:49
Die PS2 hat am Anfang auch derbe Verluste eingefahren und JAhre später rechnete es sich voll und ganz.
Ob das heute noch wirklich vergleichbar ist? Zu PS2 Zeiten gab es imho kaum Konkurrenz. Die Xbox1 war praktisch unbekannt und Sony hatte sich halt ein gutes Image mit der PS1 aufgebaut. Heute gibts aber schon 3 ernsthafte Hersteller die sich im Konsolengeschäft durchboxen - Sony, MS und Nintendo (von DS und Co mal abgesehen).
Avalox
2008-07-18, 16:41:46
Das wird heute nicht anders sein. Wer kann schon Sony in die Kalkulation reingucken ?
Die Kalkulation interessiert ja niemanden. Wichtig ist das Ergebnis in der Sparte.
Und die sieht jeder. MS ist ja ebenso der Veröffentlichungspflicht gebunden wie jede andere Aktiengesellschaft.
Wer schwarze Kassen hat und Gelder wegschummelt bekommt Haue, wie Siemens aktuell. Dieses ist Hinterziehung. Das Geld der Investoren wird ohne Bekanntgabe verwendet.
Natürlich sind die Spiele Umsätze mit eingerechnet. Es gibt dort keinen gemeinen Kompensationen, welche Wirtschaftsredakteuren ohne Ahnung von Videospielen durch die Lappen gehen könnten.
@florymonth
Die schwarze Null ist das Ziel von MS! Im Augenblick ist man noch weit davon entfernt. MS wird es nicht schaffen.
Sicherlich wird dieses Sony ungleich schwerer treffen als MS.
Musste,konnte man für Spiele aufrüsten und/oder für Anwedungen.Oder liefen die meisten Spiele passabel in der Grundkonfiguration?
Man musst unbedingt Homecomputer erweitern um alle Spiele zu spielen.
Man musste z.B. den Speicher erweitern, bei Systemen wie dem Atari 400, den Apple II, dem Spectrum, oder dem ZX81 um ganz handelsübliche und auch überwiegend vorhandene Spiele ausführen zu können.
Ganz im Gegenteil ohne Erweiterung, liess sich eigentlich überhaupt kein Spiel spielen auf Heimcomputer. Der Joystick war z.B. solch eine wichtige Erweiterung, welche bei keinem Heimcomputer dabei war. Diskettenlaufwerke usw. setzten dieses fort.
dargo
2008-07-18, 16:43:26
Nein.Microsoft macht bereits Gewinn mit der Xbox.Sony wird 2009 in die schwarzen Zahlen kommen.
Und in welchem Verhältnis steht das zu dem bereits existierenden Verlusten? Oder anders ausgedrückt - wie lange muss man die Konsole noch halten bis man auf +/- Null kommt? Wobei +/- Null nicht wirklich viel ist um einen Nachfolger zu finanzieren. ;)
Wenn man mit Konsolen kein Geld verdienen kann, würde sie keiner bauen ;) Crysis war auch ein Verlustgeschäft, Geld kommt über die Lizenzen, gleiches geschieht bei der Konsole. Interessant wäre mal, wieiviel MS und Sony über die Spiele verdienen.
Avalox
2008-07-18, 17:01:05
Geld kommt über die Lizenzen, gleiches geschieht bei der Konsole. Interessant wäre mal, wieiviel MS und Sony über die Spiele verdienen.
Die Gelder sind doch eingerechnet.
Warum Sony die PS baut? Na eigentlich um damit Geld zu verdienen. Was aber wegen katastrophaler Absätze nicht so funktioniert. Ziel der PS3 war die Verkäufer der PS2 zu wiederholen.
Warum baut MS die Xbox360? Na weil es sonst gefährlich wäre, wenn Sony mit der Idee PS Erfolg hätte.
Ein schöner Artikel ist auch folgender.
http://www.handelsblatt.com/technologie/it-internet/generation-wii-uebernimmt-das-ruder;2011289
das_Apo
2008-07-18, 17:03:39
Richtig,die Verluste der vergangenen Jahre werden damit nicht aufgewogen,aber die 360 wird für sich betrachtet wohl wenigstens eine schwarze Null erzielen(über deren gesamte Laufzeit)
Wird sie das?
FY* Sony** Nintendo Microsoft
1998 974,000,000 629,000,000
1999 1,130,000,000 645,000,000
2000 730,000,000 421,000,000
2001 -409,000,000 726,000,000
2002 623,000,000 800,000,000 -750,000,000
2003 939,000,000 560,000,000 -1,191,000,000
2004 650,000,000 316,000,000 -1,215,000,000
2005 404,000,000 777,000,000 -485,000,000
2006 75,000,00 894,000,000 -1,262,000,000
2007 -1,969,000,000 1,489,000,000 -1,892,000,000
2008 -965,000,000 2,193,000,000 532,000,000
Totals 2,182,000,000 9,450,000,000 -6,263,000,000
MS hat zwar über das letzte Jahr gesehen Gewinn gemacht, kommen das letzte Quartal aber schon wieder mit einem Verlust daher:
Auch die Entertainment-Sparte schreibt wieder Verluste, auch wenn diese im Schlussquartal von 1,22 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 188 Millionen US-Dollar schrumpften. Der Umsatz der Sparte wuchs dank steigender Xbox-Verkäufe von 1,15 Milliarden auf 1,57 Milliarden US-Dollar. Der Absatz der Spielkonsole Xbox 360 hat sich im Quartalsvergleich von 700.000 auf 1,3 Millionen Stück nahezu verdoppelt.
Quelle (http://www.heise.de/newsticker/Microsoft-waechst-kann-aber-nicht-ueberzeugen--/meldung/112973)
Des Weiteren sollte man nicht vergessen, dass in dem nun vergangenen, gewinnbringenden Jahr der Halo 3 Release eine sehr große Rolle gespielt hat. MS wird aber nicht jedes Jahr ein neues "Halo" bringen können, das Cash-Cow für sie spielt.
Allein um die Verluste für 2006 und 2007, die wohl zu größten Teilen auf die XBOX360 fallen, wieder einzufahren, bräuchte MS noch 5 weitere solcher Jahre. Allerdings drücken vorher schon wieder die Entwicklungskosten der nächsten Generation, sofern man wieder auf "High-End" setzt.
Gleichzeitig läuft Nintendo vorne weg und im Rückspiegel ist immer noch Sony, auch wenn sie ebenfalls das Kostenproblem haben.
Ich hab mir vor einiger Zeit auch noch gedacht, was wohl die nächste Hardwaregeneration alles zu leisten im Stande sein wird. Mittlerweile sehe ich die Dinge etwas anders. Avalox hat da gar nicht mal so unrecht.
Gast846522
2008-07-18, 17:06:54
Ist der PC kein Heimkomputer?
Nein. Der PC hat gravierende Nachteile, die ihn als Homecomputer disqualifizieren. Und diese Nachteile sind allesamt in der beliebigen Erweiterbarkeit begründet. Mit OpenGL und DirectX hat man in großem Umfang versucht, den PC spieletauglich zu machen. Leider sind die Bemühungen bislang nur von bescheidenem Erfolg gekrönt. Es gibt inzwischen zuviele Versionen von DirectX und kein einziges PC-Spiel, welches die mögliche vorhandene Hardware perfekt nutzen kann. Homecomputer wie der C64 und der Amiga haben den Entwicklern eine viel höhere Erfolgsgarantie für ihre Arbeit beschert, weil ihre Spiele eben nicht nur auf 10% der vorhandenen Basisgeräte vernünftig gespielt werden konnten.
Heute jammern die Publisher über miserable Absatzzahlen und schieben alles auf illegale Kopien. Das ist aber eine ganz grobe Fehleinschätzung des Marktes. Die Spiele die heute auf den Markt geworfen werden sind auf 90% aller Systeme einfach NICHT SPIELBAR.
Wir haben Ausfälle wegen fehlerhaft programmierter Hardware (Bugs). Ausfälle wegen kopierschutzinkompatibler Hardware (StarForce, SecuRom etc.). Ausfälle wegen überzogener Preispolitik wie Pay per Play. Da kommen 100 Sachen zusammen. Wenn man sich ein Spiel für eine Konsole/HC kauft, kann man sich zu 99,9% sicher sein, daß das Spiel 'out-of-the-box' funktioniert.
Bei heutigen PC-Titeln liegt die Wahrscheinlichkeit, daß man ein Spiel out-of-the-box installiert und anschließend direkt spielen kann bei 0%. Das fängt beim Kopierschutz an - wird die CD/DVD überhaupt als Original erkannt?. Setzt sich beim ersten Crash in die Firewall fort. Dann kommt der obligatorische Patch, wobei man nur auf Knien beten kann, daß der Patch nicht abbricht, weil man eine andere Grundversion (deutsch) des Spiels hat. Dann muß man sich erst sonstwo registrieren um online spielen zu können. Dann stürzt das Spiel nach 20 Minuten ab, weil sich im Hintergrund irgendein Prozeß gemeldet hat, das Spiel den Wechsel auf den Desktop aber verhindert hat. Nach dem anschließenden Neustart stellt man fest, daß Windows wieder 1 Minute länger braucht zum Hochfahren wegen der neuen Kopierschutztreiber. Dann gibts nur Grafikfehler und im Internet kann man sich dann in irgendwelchen Hinterhofsforen zusammengoogeln, warum das Spiel derzeit nur in der gecrackten russischen NoCD-Version auf chinesischen Widescreen-TFTs spielbar ist....
Homecomputer = tolle Spiele, ungetrübter Spielspaß und Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Minute
PC = Realm down, Memory-Leak, StarForce, Windows Vista, BlueScreen, NoCD-Patch, Widescreen-Workaround, please insert original CD/DVD, wrong version - patch cancelled, www.xyz.support.com not found, 0190-Hotline, punkbuster heartbeats stopped, connection to host lost - session terminated, you have been kicked from server..... und mit dem kostenpflichtigen Erweiterungspack wird alles noch besser
So - genug gemeckert.
florymonth
2008-07-18, 17:11:50
@florymonth
Die schwarze Null ist das Ziel von MS! Im Augenblick ist man noch weit davon entfernt. MS wird es nicht schaffen.
Wieso nicht?Beziehen sie sich jetzt nur auf die Verluste,die insgesamt erzielt wurden oder auf die 360?Die Konsole macht bereits Gewinn.Sie läuft noch so bis circa 2014.(auch wenn vorher der Nachfolger erscheint)
florymonth
2008-07-18, 17:22:54
Wird sie das?
MS hat zwar über das letzte Jahr gesehen Gewinn gemacht, kommen das letzte Quartal aber schon wieder mit einem Verlust daher:
Quelle (http://www.heise.de/newsticker/Microsoft-waechst-kann-aber-nicht-ueberzeugen--/meldung/112973)
Ich beziehe mich nur auf die 360.Die Kosten für die erste Xbox waren Markteintrittskosten und sind längst abgeschrieben.Ein Quartal ändert nicht daran,daß im Gesamtjahr ein Gewinn erzielt wird.Siehe Handelsblatt.
Des Weiteren sollte man nicht vergessen, dass in dem nun vergangenen, gewinnbringenden Jahr der Halo 3 Release eine sehr große Rolle gespielt hat. MS wird aber nicht jedes Jahr ein neues "Halo" bringen können, das Cash-Cow für sie spielt.
Das ist auch nicht nötig.Die Verbreitung der Konsolen wächst und damit auch die Umsätze mit anderen Spielen.Dieses Jahr kommt noch Gears of War2,Too Human,Fable.Auch die Spiele von Third Partie Herstellern verkaufen sich gut,wie etwa Gta 4.Für dieses Spiel kommen noch xboxexklusive Addons.Ich könnte da noch vieles mehr aufzählen.
Allein um die Verluste für 2006 und 2007, die wohl zu größten Teilen auf die XBOX360 fallen, wieder einzufahren, bräuchte MS noch 5 weitere solcher Jahre.
Die werden sie haben.Die größten Umsätze werden logischerweise mit der größten Verbreitung gemacht.Die 360 läuft bis 2014.
Allerdings drücken vorher schon wieder die Entwicklungskosten der nächsten Generation, sofern man wieder auf "High-End" setzt.
Eher die anfänglichen Subventionen.
Mittlerweile sehe ich die Dinge etwas anders. Avalox hat da gar nicht mal so unrecht.
Es ist noch zu früh,um Schlussfolgerungen zu ziehen.Diese Konsolengeneration hat gerade erst angefangen.
Bandit_SlySnake
2008-07-18, 17:24:57
Man kann damalige Technik mit der Heutigen in keinster Weise vergleichen, heute kommen jährlich dutzende neue Grafikkarten auf dem Markt die sich selbst bei gleicher Bezeichnung durch unterschiedliche Platinenlayouts auch wieder extrem unterscheiden, Prozessoren werden gibts heute single,-duo,-tri und quadcore, Soundkarten onboard/PCI, PCIex mit 5.1, 7.1 ...
Selbst wenn die Hersteller die Softwareschmieden mit den neusten Informationen versorgen würden, würden die Spiele nicht 100% kompatibel sein da Entwicklungen von 4 Jahren in der Hardwarebranche nicht ersehbar sind.
Damals kamen zwar auch Neuentwickliungen logischerweise auf dem Markt aber die Firmen waren nicht so reichhaltig, die Konkurrenz so gross und es mussten keine Millionen in Lizensen investiert werden und somit die Softwareschmieden unter Erfolgsdruck zwangen.
Heutzutage will jeder den schnellstmöglichsten PC haben und dafür natürlich auch Software die den zu 100% ausreizt, also Hardware für aber hunderte von Euro für ein vor 4 Jahren entwickeltes Spiel ausgeben um im Nachhinein zu meckern warum die das Spiel trotz der vielen Bugs um viele Monate später released haben.
Wer wirklich das alte "CD rausnehmen, einlegen und loszocken" haben will braucht definitiv eine Konsole, PCs sind dafür viel zu vielseitig geworden, da man an denen nebenbei vielleicht noch surfen, paintshoppen, digitalisieren und programmieren will.
-Sly
Wishnu
2008-07-18, 17:26:27
Absolut konnte man damalige Homecomputer so aufrüsten und es wurde auch gemacht.
Ganz im Gegenteil. Die PCs von vor einigen Jahren waren noch sehr viel modularer, als die heutigen PCs. Der Trend geht ja in Richtung der Integration.
Punkt 2 stimme ich zu, aber Punkt 1 traf doch nur auf sehr wenige Exemplare zu.
Ohne Lötkolben ging da bei zahlreichen Homecomputer nicht viel, Steckkarten
waren da schon etwas besonderes. Der A1000 eregte ja nicht nur wegen seiner
Grafikfähigkeiten Aufsehen, sondern auch wegen seiner Erweiterbarkeit.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich bei meinem Atari260 die einzelnen RAMs - zwecks Speichererweiterung - per Hand auf die anderen Chips huckepack löten musste. :)
dargo
2008-07-18, 17:29:52
Wer wirklich das alte "CD rausnehmen, einlegen und loszocken" haben will braucht definitiv eine Konsole, PCs sind dafür viel zu vielseitig geworden, da man an denen nebenbei vielleicht noch surfen, paintshoppen, digitalisieren und programmieren will.
Und das kommt von einem PS3-Besitzer. X-D
Avalox
2008-07-18, 17:30:22
Wieso nicht?
Ich habe doch nur zitiert.
XBox360
"Die Wahrscheinlichkeit, dass auch bei dieser Konsolengeneration unter dem Strich ein Verlust bleibt, ist hoch."
Aus dem oben verlinkten Artikel.
@Gast846522
der C64 und der Amiga haben den Entwicklern eine viel höhere Erfolgsgarantie für ihre Arbeit beschert
Ich nehme nur mal diesen Satz von Dir, weil dieses argumentativ an der Basis steht.
Diese Aussage ist allerdings quatsch. Weil auf dem C64 und Amiga der "Erfolg" für die Entwickler viel geringer war.
Es wurde viel weniger Geld verdient auf dem C64 und dem Amiga. Geld = Erfolg. Die Spiele waren demnach auch viel billiger als heutige Spiele. Teure Spiele konnte sich kein Mensch in der Entwicklung leisten, weil dieses schlicht nicht zu bezahlen waren.
Der PC mit all seiner Erweiterbarkeit und allen Nachteilen für die Entwickler, war damit erst mal die Basis auf der die heutigen Entwickler überhaupt zu existieren angefangen haben.
Es ist das Henne/Ei Problem. Ohne Spiele fähige PCs keine Entwickler, welche heute jammern würden.
Der PC war der interessanteste aller Heimcomputer, deshalb hat er dominiert. Der Kunde wollte es so. Deshalb stehen heute so viel von den Dingern Zuhause rum.
Avalox
2008-07-18, 17:35:29
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich bei meinem Atari260 die einzelnen RAMs - zwecks Speichererweiterung - per Hand auf die anderen Chips huckepack löten musste. :)
Ich denke aber, dass die Atari ST eben auch die am schlechtesten zu erweiternden Heimcomputer aller Zeiten gewesen sind.
Tramiel wollte eben einen eigenen Mac artigen PC anbieten und der Mac ist natürlich ein sehr schlecht zu erweiternder Computer gewesen. Dieses Designkonzept hat man in den Atari ST übernommen. Vermutlich stand dahinter die Idee, dass Erweiterungen Benutzer nur verunsichern und vom Verkauf von Nachfolgemodellen abhalten. Aber das ist nicht symptomatisch für Heimcomputer gewesen.
Sehe dir doch mal die Vorgänger der ST an. Als die Atari 8Bit Heimcomputer erschienen sind, hatten diese gleich mehrere Slots, z.B. für Speichererweiterungen. Dieses waren sogar so wartungsfreundlich angebraucht, dass man nicht mal einen Schraubenzieher benötigt hat.
Der Apple II wohl der erste richtige Heimcomputer hatte gar einen Erweiterungsbus mit acht Steckplätzen. (Wozniak sei dank, Jobs wollte diese ausdrücklich nicht haben)
Bandit_SlySnake
2008-07-18, 17:43:08
Und das kommt von einem PS3-Besitzer. X-D
Hehe stimmt,
hab aber auch PS1, PS2, 3x verschiedene PCs usw rumstehen.
Ok bei der PS3 muss ich unter Spiele dann das Spiel starten aber grossartig "Hirn" braucht man dafür nicht. :biggrin:
-Sly
Wishnu
2008-07-18, 17:48:47
Ich denke aber, dass die Atari ST eben auch die am schlechtesten zu erweiternden Heimcomputer aller Zeiten gewesen sind.
Tramiel wollte eben einen eigenen Mac artigen PC anbieten und der Mac ist natürlich ein sehr schlecht zu erweiternder Computer gewesen. Dieses Designkonzept hat man in den Atari ST übernommen. Vermutlich stand dahinter die Idee, dass Erweiterungen Benutzer nur verunsichern. Aber das ist nicht symptomatisch für Heimcomputer gewesen.
Sehe dir doch mal die Vorgänger der ST an. Als die Atari 8Bit Heimcomputer erschienen sind, hatten diese gleich mehrere Slots, z.B. für Speichererweiterungen. Dieses waren sogar so wartungsfreundlich angebraucht, dass man nicht mal einen Schraubenzieher benötigt hat.
Der Apple II wohl der erste richtige Heimcomputer hatte gar einen Erweiterungsbus mit acht Steckplätzen. (Wozniak sei dank, Jobs wollte diese ausdrücklich nicht haben)
Afaik waren C64, SchneiderCPC, MSX usw. hier auch nicht flexibler, und die Möglichkeit einer Speichererweiterung ist dann doch nicht ganz damit vergleichbar, was hier beim PC machbar war.
Gut, bei späteren Homecomputern waren auch Grafik-Updates machbar (allerdings auch nicht immer ohne Handarbeit).
Ich weiß nicht, ob sich Tramiel da überhaupt so viel gedacht hat, denn schließlich wurde der ST innerhalb weniger Monate entwickelt und auf den Markt geworfen. :)
Imo umso beachtlicher, was da noch dabei herausgekommen ist..
Blacksoul
2008-07-18, 18:02:21
Hehe stimmt,
hab aber auch PS1, PS2, 3x verschiedene PCs usw rumstehen.
Ok bei der PS3 muss ich unter Spiele dann das Spiel starten aber grossartig "Hirn" braucht man dafür nicht. :biggrin:
-Sly
Ich denke, dass er eher auf die Installationen bei der PS3 anspielen wollte. ;)
Und zu den Verlusten der Entertainment and Devices Division sei noch gesagt, dass diese nicht nur die Xbox-Sparte umfasst.
Dazu gehört auch Windows Mobile, Zune, Microsoft Game Studios, alle Peripheriegeräte, eHome (Media Center-Team z.B.), Microsofts Privatanwendersoftware (Encarta z.B.) und noch mehr.
Die Sparten laufen ebenfalls nicht alle rund oder gewinnbringend.
t.b.d
Matrix316@work
2008-07-18, 18:16:20
Homecomputer wie der C64 und der Amiga haben den Entwicklern eine viel höhere Erfolgsgarantie für ihre Arbeit beschert, weil ihre Spiele eben nicht nur auf 10% der vorhandenen Basisgeräte vernünftig gespielt werden konnten.
Heute jammern die Publisher über miserable Absatzzahlen und schieben alles auf illegale Kopien. Das ist aber eine ganz grobe Fehleinschätzung des Marktes. Die Spiele die heute auf den Markt geworfen werden sind auf 90% aller Systeme einfach NICHT SPIELBAR.
Beim Amiga und C64 war die Hardwarebasis zum größten Teil identisch (mal abgesehen von Kickroms, neuen Prozessoren und so ;)), aber raupkopiert wurde wie wild und sicher viel mehr als heute.
Beim Amiga und C64 war die Hardwarebasis zum größten Teil identisch (mal abgesehen von Kickroms, neuen Prozessoren und so ;)), aber raupkopiert wurde wie wild und sicher viel mehr als heute.
Mehr als heute? Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich würde wohl eher auf Gleichstand tippen. Du kannst dir die nötigen Sachen schneller besorgen als zu den früheren Seiten. Das Problem ist nur, dass viele Leute online zocken wollen und somit sich die Sachen kaufen (oder auf speziellen Servern zocken :D ).
Darkstar
2008-07-18, 20:07:42
Ob das heute noch wirklich vergleichbar ist? Zu PS2 Zeiten gab es imho kaum Konkurrenz. Die Xbox1 war praktisch unbekannt und Sony hatte sich halt ein gutes Image mit der PS1 aufgebaut. Heute gibts aber schon 3 ernsthafte Hersteller die sich im Konsolengeschäft durchboxen - Sony, MS und Nintendo (von DS und Co mal abgesehen).Hmm, vielleicht hast Du Recht, SEGA war wahrscheinlich nie ein ernstzunehmender Hersteller und ist wohl deshalb mittlerweile aus dem Bewußtsein vieler Menschen verschwunden. ;)
Mr.Magic
2008-07-18, 20:19:54
Ist der PC kein Heimkomputer?
Jein.
Wenn man technisch sein will, ist tatsächlich alles, was kein Terminal ist (also Timesharing mit anderen Leuten auf dem gleichen Server), ein Personal Computer (da man die ganze Rechenleistung für sich ganz alleine horten kann).
Aber PCs waren teuer, also wurden für zuhause günstigere Varianten entwickelt, die ab dem Amiga sogar von einem Affen bedient werden könnten (Autoboot), also aktuellen Win-PCs doch irgendwo ähnlich.
Das allgemeine Verständinis in den 80ern/90ern war folgendermaßen. Ein PC ist ein IBM-kompatibler x86-Computer, alles andere sind HCs.
Teilweise wurde auch durch die technischen Unterschiede getrennt. Erweiterbar im Desktop-/Towergehäuse ist PC, kompakte Maschine mit wenigen Spezialslots ist HC. Vom Amiga gab es sogar alle drei Varianten. Den A500 als HC und A2000/A3000 als PC.
http://www.amiga.org/modules/myalbum/photos/3224.jpg
Avalox
2008-07-18, 22:50:03
J Vom Amiga gab es sogar alle drei Varianten. Den A500 als HC und A2000/A3000 als PC.
Das wurde von Commodore vielleicht so vermarktet, um einen höheren Verkaufspreis den Kunden zu suggerieren. Aber es hat weder Hand noch Fuß.
Homecomputer ist einfach ein für den privaten Gebrauch bestimmter Computer.
Privater Gebrauch bedingt erstmal eines. Einen günstigen Preis!
Deshalb waren Tastaturcomputer in der Zeit sehr beliebt. Eben weil sie sich preiswerter herstellen liessen.
Aber selbst heute gibt es PCs in Tastaturgehäuse. Aber natürlich sind es PCs.
Welche wenn diese "Zuhause" privat eingesetzt werden, eben Homecomputer sind. Nur dass der Name Homecomputer ebenso veraltet ist, wie der Name Laptop. Natürlich wird aber niemand bestreiten, dass jedes Notebook ein Laptop ist.
Interessant waren die Heimcomputer in der DDR. Hießen erst Heimcomputer, bis man feststellte, dass man gar nicht in der Lage ist genug davon zu produzieren, um dass diese bei Bürgern Zuhause daheim auch wirklich verfügbar zu sein. Die Computer wurden daraufhin vom Regime in Kleincomputer umgetauft.
Der offizielle Eingruppierung von Heim-, Klein- und Personalcomputer sind Microcomputer. Eben als Computer mit geringer Rechenleistung.
Afaik waren C64, SchneiderCPC, MSX usw. hier auch nicht flexibler, und die Möglichkeit einer Speichererweiterung ist dann doch nicht ganz damit vergleichbar, was hier beim PC machbar war.
Gut, bei späteren Homecomputern waren auch Grafik-Updates machbar (allerdings auch nicht immer ohne Handarbeit).
Der C64 hatte einen richtig schönen Erweiterungsslot. Mit herausgeführten Daten- und Adressbus.
Hier mal eine Karte mit IDE Controller für den C64 für den Erweiterungsslot des C64 (schon beim ersten C64 vorhanden):
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/00/C64_ide_flash.jpg/180px-C64_ide_flash.jpg
Der Schneider CPC hatte sowas auch. Bei MSX weiss ich es nicht.
Aber sehe dir doch mal den Apple II an. (1977 wohlgemerkt)
8 Slots mit Karten welche so aussahen:
Eine Karte mit Z80 Processor und CP/M (war übrigens eine Karte der Firma Microsoft)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/f/f7/M_Karte.JPG/792px-M_Karte.JPG
Es gab Grafikkarten und und.
Der Heimcomputer war von Anfang an erweiterbar. Nur haben es weniger Leute gemacht.
Ganz einfach, weil es keine Softwarebasis dafür gab. Es gab kein Betriebssystem mit einer Abstraktion der Hardware, keine Betriebssystemfunktionen für Gerätetreiber. Keine Standards.
Jede Erweiterung musste durch die Software direkt unterstützt werden. Das war die Einschränkung. Nicht die Hardware, es war die Software welche noch nicht weit genug war.
Ich beziehe mich nur auf die 360.Die Kosten für die erste Xbox waren Markteintrittskosten und sind längst abgeschrieben.Ein Quartal ändert nicht daran,daß im Gesamtjahr ein Gewinn erzielt wird.Siehe Handelsblatt.
Darum geht es nicht. Die Herstellungskosten sind einfach zu hoch, und das obwohl M$ schon selber fertigen lässt. Nach der letzten Preissenkung wird man selbstredend wieder Verluste einfahren.
Das ist auch nicht nötig.Die Verbreitung der Konsolen wächst und damit auch die Umsätze mit anderen Spielen.Dieses Jahr kommt noch Gears of War2,Too Human,Fable.Auch die Spiele von Third Partie Herstellern verkaufen sich gut,wie etwa Gta 4.Für dieses Spiel kommen noch xboxexklusive Addons.Ich könnte da noch vieles mehr aufzählen.
Es gibt so gut wie keine Exklusivtitel mehr und die Konsole wird technisch nicht aktueller. Die Addons sind bei Konsolen eher halbherzig zu sehen. Das kann mit einem "Heimcomputer" nicht konkurrieren.
Die werden sie haben.Die größten Umsätze werden logischerweise mit der größten Verbreitung gemacht.Die 360 läuft bis 2014.
Wenn bis 2014 nichts neues kommt, wirds ganz schön traurig auf dem Konsolenmarkt :D. Bis dahin hat der PC die Konsolen technisch wieder so weit abgehängt, dass es wieder tonnenweise Exklusive PC-Titel geben wird :D.
Eher die anfänglichen Subventionen.
Eher permanente Subventionen.
Es ist noch zu früh,um Schlussfolgerungen zu ziehen.Diese Konsolengeneration hat gerade erst angefangen.
Die Konsolengeneration gehört technisch quasi zum alten Eisen :D. Ist schon lange nix mehr mit "next-gen" die jetzige Konsolengeneration hat ihr Zenit bereichts erreicht. Es handelt sich hier im Prinzip um moderat schnelle SM3 Hardware mit 256MB freiem RAM für das Spiel. Trotzdem sind die Fertigungskosten für die möglichen Einnahmen einfach zu hoch. Das Wachstum, was einfach nötig wäre, um die Konsole profitabel zu machen, gibt es nicht. Das ist bei Sony ähnlich. Nintendo hält die Kosten im Rahmen und fertigt eben nicht auf Wachstum, was nur beschränkt vorhanden ist, sondern auf Kontinuität, das sieht man an den Zahlen. Wer arbeitet erfolgreicher, M$ oder Nintendo? Vllt macht M$ mit dem PC-Angleichen weiter bei der nächsten Konsolengeneration, Sony wird das ganz sicher nicht tun. Das kindische "die nächste Konsolengeneration hat 16GB RAM und DX12 Grafik" kann man sich echt sparen...
Sony werden "back to the roots" wollen und nach Exklusiventwicklern und billiger Hardware ausschau halten, um wieder ein profitables Geschäft aufzubauen, das mehr auf Kontinuität und moderates Wachstum setzt. M$ scheint die Profitabilität herzlich egal zu sein, Sony ist das ganz sicher nicht egal. Die werden das Spiel nicht weiter mitspielen.
Zudem ist der "Hardwarehype" der Konsolen ja auch endlich vorbei, es hat mitlerweile ein Grossteil der Leute endlich begriffen, dass "next-gen"-Konsolen eigentlich technisch nur Billig-PC-Klone sind, die die Hardware vom PC quasi geerbt haben, da gibts keinen Mystizismus mehr, Aufklärung ist eher die Regel. Deshalb wird jetzt eher nüchtern geschaut, was die wirklichen Bedürfnisse stillt und weniger was grad modisch im Trend ist. Die Wii beweist genau das und auch die Preissenkungen der XBox schlagen genau da rein. Die Wii ist doch nicht wegen dem "revolutionären" Controller so erfolgreich, sondern weil sie ein anderes Ziel verfolgt, das Sony schon lange aus den Augen verloren hat...
Die großen Amigas, gemeint die Desktop und Tower Serien (A1000, A2000, A3000, A4000 und ihre unterschiedlicher Deriviate), waren nicht für den Heim gebrauch bestimmt. Das Manifestierte sich auch allein schon im Preis und natürlich ihren Möglichkeiten, die besonders in den Ausbaustuffen (der späteren) und somit unterschiedlicher Spezialisierungs- Möglichkeiten (von denen vieles, insbesondere zu der Zeit für den Heimgebrauch nicht mal Spruchreif gewesen geschweige denn allgemein Bezahlbar)!
Seiner Zeit wurden aber selbst auch diese Amigas (für die Professionelle Schiene) nicht als PC gesehen, da herkömmliche PC anno zu damals im Vergleich ab bestimmten Punkt und oder Anwendungsbereich schlicht gleich gar keine Hausnummer gewesen und das sollte sich so auch einige Jahre halten. ;)
Anders ausgedrückt, Amiga (gerade auch die Großen), damals mit einem PC gleichzusetzen hätte man schlicht als beleidigende Herabsetzung auch einstufen können, bzw. es dieser Computerserie oder halt Generation nicht wirklich gerecht geworden wäre, da sie nebenbei noch Felder abdeckte die welche andere Systeme zu der Zeit kaum bedienen konnten.
Genau das brach den Amigas aber das Genick - zumal sie stinknormale PC-Hardware verbaut hatten, sie erfüllten PC-Standards wie IDE z.B.. Man konnte eine stinknormale Festplatte in einen Amiga2000 einbauen, ich hab nen Kumpel, der hat sowas gehabt und daran rumgebastelt.
Wenn man das Thema betrachtet, würde ich seher sagen, wir werden des Revival des PCs als Standardplattform erleben, Firmen wie Blizzard werden schon dafür sorgen und der technische Abstand zu den Konsolen wird bis 2012 noch viel grösser werden. Wenn 64Bit den Durchbruch feiert (das wird 2009 unweigerlich passieren), ist die Konsolengeneration technisch total veraltet und der PC wird als Plattform der unbegrenzten Möglichkeiten, die er mal war, wieder interessanter. Meiner Meinung nach hat vor allem die 2GB-Adressraumgrenze den PC als Spieleplattform so uninteressant gemacht und natürlich M$ Engagement, dem PC so nahe wie möglich zu kommen. M$ wird damit vor allem eines schaffen: Die Märkte wieder zu trennen. War das vllt sogar der Plan, um M$s eigentliches Standbein, den PC zu retten? Verschwörungstheoretiker können sich daran ja auslassen :D.
Darum geht es nicht. Die Herstellungskosten sind einfach zu hoch, und das obwohl M$ schon selber fertigen lässt. Nach der letzten Preissenkung wird man selbstredend wieder Verluste einfahren.
Woher wollen sie das wissen?Es werden keine Verluste eingefahren.Im Fiskaljahr 2008 gab es einen Gewinn von 426 Millionen Dollar
http://www.microsoft.com/msft/earnings/FY08/earn_rel_q4_08.mspx
Bald kommt außerdem noch ein Shrink.Die Belastungen für Reperaturen werden den Gewinn in 2009 dann nicht mehr belasten
Es gibt so gut wie keine Exklusivtitel mehr und die Konsole wird technisch nicht aktueller.
Zeitexklusivität scheint zu reichen.Es wurden ja außerdem auch zur Zeit,als die Ps2 aktuell war,deren Toptitel portiert.Etwa Metal Gear Solid.Geschadet hat es der Konsole nicht.Zeitexklusivtät scheint zu reichen.
Wenn bis 2014 nichts neues kommt, wirds ganz schön traurig auf dem Konsolenmarkt :D.
Die Nachfolger kommen ab 2012.Das heißt aber nicht,daß die Ps3 und die 360 nicht weiter verkauft werden.Die Ps2 verkauft sich immer noch hervorragend.
Eher permanente Subventionen.
Nein.Nichtmal bei Sony.Selbst dort sind die Herstellungskosten durch Shrinks etc. auf 400 Dollar gefallen.
Die Konsolengeneration gehört technisch quasi zum alten Eisen :D.
Das stört nur wenige.Die Wii und die Ps2 sind immer noch weit vorne in Deutschland.
Ist schon lange nix mehr mit "next-gen" die jetzige Konsolengeneration hat ihr Zenit bereichts erreicht.
Unsinn.Microsoft hat etwa mehr Konsolen als im Vorjahr verkauft.
. Das Wachstum, was einfach nötig wäre, um die Konsole profitabel zu machen, gibt es nicht. Das ist bei Sony ähnlich.
Das ist weder bei Sony noch bei Microsoft so.Sony wird ab 2009 profitabel.
Vllt macht M$ mit dem PC-Angleichen weiter bei der nächsten Konsolengeneration, Sony wird das nicht tun. Die werden back to the Roots wollen und nach Exklusiventwicklern und billiger Hardware ausschau halten, um wieder ein profitables Geschäft aufzubauen, das mehr auf Kontinuität und moderates Wachstum setzt. M$ scheint die Profitabilität herzlich egal zu sein, Sony ist das ganz sicher nicht egal. Die werden das Spiel nicht weiter mitspielen.
Der Gesamtkonzern arbeitet profitabel.Und es gab nur einen Faktor,der die hohen Verluste verursacht hat,und zwar Blu Ray.Das fällt bei der nächsten Konsolengeneration weg.Es garantiert außerdem niemand,daß Sony bei den Gelegenheitsspielern genau so gut ankommt wie Nintendo.
Zudem ist der "Hardwarehype" der Konsolen ja auch endlich vorbei, es hat mitlerweile ein Grossteil der Leute endlich begriffen, dass "next-gen"-Konsolen eigentlich nur Billig-PC-Klone sind, die die Hardware vom PC quasi geerbt haben, da gibts keinen Mystizismus mehr, Aufklärung ist eher die Regel. [/QUOTE]
Alles klar.Mit Billigpcklonen macht man Milliarden Verluste.Deswegen hat die Ps3 mal 800 Dollar in der Herstellung gekostet.Weil die ein "Billig-Pc-Klon" war.
Was Amiga das Genick brach war die eigene Mutter Firma (Commodore) bzw. deren unfähiges Management an der oberen Etage. Ist ne krasse Story und gibt es als Buch im Handel (halt vom Aufstieg und Fall eines ganz Großen (http://www.vesalia.de/?V02b0f1459514210735c57555c1a594d5241074608425e07401f12034a4429510b2270796224302 8681648256f257839291b39621d13383a27307d7d2b6f6a6965451174647344655f41116f49435b5 50a60396953005140475f46594a47131e54315374663d656a7724707))
Meiner Meinung nach hat vor allem die 2GB-Adressraumgrenze den PC als Spieleplattform so uninteressant gemacht .
Klingt logisch.Weil die Spielentwickler die 2gb-Adressraumgrenze als einschränkend empfunden haben,wendeten sie sich den Konsolen zu,die maximal 512 mb haben.Einleuchtend.:D
Gerade Blizzards Spiele zeichnen sich nicht dadurch aus,daß sie das volle Potenzial moderner Pc-Hardware aufzeigen.Gerade deswegen verkaufen sie sich recht gut.Sind im Grunde Lowtechspiele,die auch auf der Wii realisiert werden könnten.
Ein Spiel wie Crysis wird sich nie auch nur annähernd so gut verkaufen.
Avalox
2008-07-19, 11:23:09
Die großen Amigas, gemeint die Desktop und Tower Serien (A1000, A2000, A3000, A4000 und ihre unterschiedlicher Deriviate), waren nicht für den Heim gebrauch bestimmt.
Ein Amiga 1000 kein Heimcomputer? Na so ein Quatsch.
Natürlich war der Amiga 1000 1985/86 ein Heimcomputer reinster Kultur. So war er von Commodore auch gedacht.
Man hat dem Amiga 1000 nur ein Desktop Gehäuse verpasst, um diesen ein professionelleres Aussehen zu verpassen und damit von anderen Heimcomputern der Zeit abszusetzen. Dazu gibt es sogar Entwickleraussagen aus erster Hand.
Erst als, sich der Amiga 1000 katastrophal verkaufte und Atari mit dem ST immer weiter davon zog, man den Amiga bei Commodore schon komplett einstellen wollte. Versuchte man es nochmal nach dem Atari Vorbild mit einem Tastaturgehäuse. Das hat es dann auch gebracht. Bis 1989 der Amiga so langsam unterging.
Der A1000 kostete seiner Zeit 7000$, ja sicher Computer waren zu Derzeit noch allgemein etwas Teurer, aber als @Home würde ich es dennoch nicht Einstufen wollen. Auch zielte die Pompöse Präsentation und Einführung (84 in US / 85 in DE), meines erachten auf was anderes ab. Der A1000 wurde der Welt mit nichten als 08/15 Schreibmaschine und oder ner besseren Spielkonsole dar gebracht.
Aber letztendlich will mich hier nicht um im Grunde nichtiges Streiten. :) (glaube aber schon damals zeigte sich daran, das die oberen Etagen bei Commodore nicht wirklich wussten was sie da eigentlich hatten und oder so wirklich wollten, sprich keine Linie ;) )
Für mich ist aber der A500 der erste Computer aus der Amiga Familie der wirklich auf das Marktsegment des Heim und gleichsam auch Spielcomputer abzielte. Ob diese Idee nun von Atari ab geschaut oder diese nicht vielleicht nur schneller waren, da würde ich mich nun nicht so festlegen wollen (dazu ist damals, in der Pionierzeit einer neuen Ära, auch zu vieles an hin, her, drunter, drüber und teils auch Link gelaufen).
Exxtreme
2008-07-19, 12:40:31
Musste,konnte man für Spiele aufrüsten und/oder für Anwedungen.Oder liefen die meisten Spiele passabel in der Grundkonfiguration?
Zumindest für den Amiga 500 gab es Spiele, die ohne die 512kb Speichereweiterung nicht liefen. Folglich war die Aufrüstung der Hardware für einige Spiele Pflicht.
Homecomputer sind mit Konsolen gar nicht vergleichbar. Konsolen sind eher so, daß man auf keinen Fall da was rumfummeln soll. Man könnte nämlich "aus Versehen" auch noch irgendwelche Kopierschutzmechanismen rauslöten etc. :D Bei Homecomputern war die Erwarterbarkeit eben von vorneherein geplant. Der A500 hatte einen Slot zum RAM-Aufrüsten und seitlich sogar einen Slot wo man einen SCSI-Controller + Festplatte anschliessen konnte.
Avalox
2008-07-19, 12:52:46
Der A1000 kostete seiner Zeit 7000$, ja sicher Computer waren zu Derzeit noch allgemein etwas Teurer, aber als @Home würde ich es dennoch nicht Einstufen wollen.
Ich glaube mein Atari ST hatte damals 3500DM gekostet.
Der Amiga 1000 der etwas später nach dem ST auf dem Markt gekommen ist auch so in etwa, kann ich mich dran erinnern. Mehr als 4000DM auf keinen Fall.
Die ersten 10 3,5' Disketten kosteten 169,00 DM. Daran kann ich mich auch noch gut erinnern.
Die Preise sind dann aber sehr schnell gefallen. Denke ein Amiga 1000 ist für unter 2000DM dann gehandelt worden. Das muss weit unter 1000$ gewesen sein.
7000$ muss wohl ein Erstkäufer Schwarzmarkt, super Import Schnäppchenpreis gewesen sein.
Mr.Magic
2008-07-19, 13:36:09
http://www.old-computers.com/museum/computer.asp?st=1&c=28
The inventor of the Amiga 1000 was Jay Miner, who created the Atari 800 many years before. He wanted to make the most powerful computer ever, then he joined a small Californian company called Amiga. He used the principle of the three coprocessors (again) to help the main processor. [...]
The operating system (AmigaDOS) was done by MetaComCo, a British company who specialized in the 68000 processor (they also made languages for the Sinclair QL). It is a fully multitasking system which looks like UNIX with a graphical user interface.
It was the very first personal computer with great graphics and sound capabilities with a GUI environment.
The Amiga BASIC was written by Microsoft (like most other versions of BASIC), but the first models were shipped with a non-Microsoft BASIC called ABasiC. [...]
PRICE £1700 (UK, 1985) - $1500 (USA, 1986) - £1285 (UK, Nov. 1986, 512K RAM)
florymonth
2008-07-19, 14:24:37
Zumindest für den Amiga 500 gab es Spiele, die ohne die 512kb Speichereweiterung nicht liefen. Folglich war die Aufrüstung der Hardware für einige Spiele Pflicht.
Speichererweiterungen gab es ja auch mal für Nintendokonsolen...
Ich meinte eher Aufrüsten der Art,daß Mainboard,Grafikkarte und Prozessor ausgewechselt werden müssen.
Aber die Diskussion hat sich von der Ausgangsfrage entfernt.Wer hätte also gerne wie ich einen Computer mit dem Komfort einer Spielkonsole?
Beim Spielen,einlegen und "losdaddeln".Und ansonsten reicht das Ding halt für alle Sachen,die Ottonormal mit seinem Pc jetzt macht.
http://www.old-computers.com/museum/computer.asp?st=1&c=28
Ich habe gerade tatsächlich mal meine "Amigaklamotten" durchgeschaut. Die Rechnung lautete:
Amiga 1000 mit Amiga 1010 (Diskettenlaufwerk 880kb) für 2949 DMark
Juni ´86
:D
Exxtreme
2008-07-19, 14:38:26
Speichererweiterungen gab es ja auch mal für Nintendokonsolen...
Ich meinte eher Aufrüsten der Art,daß Mainboard,Grafikkarte und Prozessor ausgewechselt werden müssen.
Aber die Diskussion hat sich von der Ausgangsfrage entfernt.Wer hätte also gerne wie ich einen Computer mit dem Komfort einer Spielkonsole?
Beim Spielen,einlegen und "losdaddeln".Und ansonsten reicht das Ding halt für alle Sachen,die Ottonormal mit seinem Pc jetzt macht.
Wo ist jetzt der Unterschied ob ich RAM oder eine CPU aufrüste? In beiden Fällen muss ich den Rechner aufmachen und was einstecken. Und nein, für den Amiga 500 war meines Wissens nach keine Aufrüstung der CPU erforderlich um alles spielen zu können. Wobei man Turbokarten durchaus einbauen konnte wenn man denn wollte. Was aber auch nach hinten losging denn Motorolla war damals nicht unbedingt 100%ig abwärtskompatibel.
Und einen Computer mit dem Komfort einer Spielekonsole wird es nie wieder geben. Zumindest nicht wenn das Ding internetfähig sein soll.
Zum Thema Rentabilität:
DÜSSELDORF. In einer schon am 23. Juni veröffentlichten, bisher aber öffentlich nicht beachteten Börsenpflichtmeldung beziffert Sony die bisherigen Verluste der High-Tech-Konsole auf 3,3 Milliarden Dollar. „Es besteht das Risiko, dass diese Investitionen nicht zurückfließen“, heißt es in der Mitteilung. Die PlayStation 3 könne die „Profitabilität des gesamten Konzerns signifikant negativ“ beeinflussen.
Den ganzen Artikel auf:
http://www.handelsblatt.com/technologie/it-internet/sony-verspielt-milliarden;2008319;0
Oha da bin dann wohl einer Fehlinformation aufgesessen die da einst mal irgendwo so auf geschnappt und die Jahre mit so rum getragen. :redface: Muss auch gestehen das gerade die Ära der ersten Amigas, insbesondere des A1000 noch leicht vor meiner Zeit gewesen. :smile:
dargo
2008-07-19, 15:00:38
Die Nachfolger kommen ab 2012.
Dafür hätte ich gerne eine zuverlässige Quelle. :)
Mr.Magic
2008-07-19, 16:18:20
Wer hätte also gerne wie ich einen Computer mit dem Komfort einer Spielkonsole?
Beim Spielen,einlegen und "losdaddeln".Und ansonsten reicht das Ding halt für alle Sachen,die Ottonormal mit seinem Pc jetzt macht.
Habe ich für meinen Teil bereits beantwortet, wenn auch eher indirekt.
Der Affe, der den Amiga bedienen konnte, kann auch einen Vista-PC bedienen.
Amiga -> Diskette rein, warten (laden), spielen
moderner PC -> Scheibe rein, warten (laden), spielen - Die einmalige Installation ist normalerweise auch relativ Deppensicher.
Ein kleiner PC für ~300€ ist nicht großartig anders als ein Homecomputer damals, wenn auch vom benötigten Wissen eher mit dem C64 verwandt (load "blahdibla",8,1 + run entspricht icon aktivieren).
Habe ich für meinen Teil bereits beantwortet, wenn auch eher indirekt.
Der Affe, der den Amiga bedienen konnte, kann auch einen Vista-PC bedienen.
Amiga -> Diskette rein, warten (laden), spielen
moderner PC -> Scheibe rein, warten (laden), spielen - Die einmalige Installation ist normalerweise auch relativ Deppensicher.
Na ja,wenn es ein Spiel wie Gothic 3 ist...
Tatsache ist,Bugs in so einem Ausmass gibt es bei Konsolen bisher nicht.
Exxtreme
2008-07-19, 17:14:38
Na ja,wenn es ein Spiel wie Gothic 3 ist...
Tatsache ist,Bugs in so einem Ausmass gibt es bei Konsolen bisher nicht.
Was aber nicht an Konsolen sondern an den Publishern selbst liegt. Und daran ändert auch ein zugeklebter Homecomputer nix.
Was aber nicht an Konsolen sondern an den Publishern selbst liegt. Und daran ändert auch ein zugeklebter Homecomputer nix.
Immerhin muss man nur eine fixe Konfiguration berücksichtigen.Allein das verhindert grobe Bugs,wenn der Entwickler nicht vollkommen unfähig ist.
Demirug
2008-07-19, 18:13:42
Immerhin muss man nur eine fixe Konfiguration berücksichtigen.Allein das verhindert grobe Bugs,wenn der Entwickler nicht vollkommen unfähig ist.
Aber nur solange es nur exakt einen „Homecomputer“ gibt.
Exxtreme
2008-07-19, 18:21:17
Immerhin muss man nur eine fixe Konfiguration berücksichtigen.Allein das verhindert grobe Bugs,wenn der Entwickler nicht vollkommen unfähig ist.
Wenn man sich die Spielebugs bei PC-Spielen so anschaut dann sind fast alle nicht hardwarespezifisch. Sprich, an der Vielfalt der Hardware liegt es nicht.
Aber nur solange es nur exakt einen „Homecomputer“ gibt.
Ist der PC selber nicht egal?
Es gibt ja mit DX9 oder DX10 fixe APIs?
Ist der PC selber nicht egal?
Es gibt ja mit DX9 oder DX10 fixe APIs?
Nein,ist es nicht.Trotz Apis sind trotzdem noch "händische" Anpassungen nötig.
Wenn man sich die Spielebugs bei PC-Spielen so anschaut dann sind fast alle nicht hardwarespezifisch. Sprich, an der Vielfalt der Hardware liegt es nicht.
In Foren liest man was anderes.Treiberproblem,Firewallproblem etc.Bequem spielen kann man halt nur mit einer Spielkonsole.
Exxtreme
2008-07-20, 15:17:27
Klar, nachdem man erstmal die aktuelle Firmware der Konsole und danach das Spiel installiert und gepatcht hat. :D
Wie dem auch sei, die Hardwarevielfalt ist nicht so das Problem da es APIs gibt, die die Hardware abstrahieren. Die Probleme gibt es IMHO nur weil man die Spiele patchen kann. Und seit dem es auf Konsolen ebenfalls geht, geht auch dort die Patcherei los.
florymonth
2008-07-20, 15:22:19
Klar, nachdem man erstmal die aktuelle Firmware der Konsole und danach das Spiel installiert und gepatcht hat. :D
Dieser Unsinn wieder.Die Firmware kann ich auch bei meinem Dvd-Player patchen.Macht auch nichts,solange neue Funktionen dazukommen.Da wird niemand dagegen sein.Die Anzahl der Spiele,die gepatcht werden mussten,sind bei Konsolen verschwindend gering und betreffen eher die Ps3.
=Floi=
2008-07-20, 15:28:36
aber bei den consolen fehlt die veränder- und erweiterbarkeit.
Das ist und was ja gerade das geniale an den home und personal conputern.
wenn ich an die kleinen mods und veränderungen denke die ich am pc habe möchte ich für keine geld der welt beim spielen auf die console umsteigen. (ebenbei gibt es hier auch noch AA&AF und eine saubere und präziese steuerung)
ich möchte höchstens eine ur ergänzung und zum spielen spezieller titel die es nicht für den pc gibt und gab
Exxtreme
2008-07-20, 15:39:08
Dieser Unsinn wieder.Die Firmware kann ich auch bei meinem Dvd-Player patchen.Macht auch nichts,solange neue Funktionen dazukommen.Da wird niemand dagegen sein.Die Anzahl der Spiele,die gepatcht werden mussten,sind bei Konsolen verschwindend gering und betreffen eher die Ps3.
Soviele PC-Spiele muss man auch net patchen. Die allerwenigsten laufen ungepatch sehr schlecht. Wie dem auch sei, sobald man patchen kann, muss man damit rechnen, daß das ausgenutzt wird. Denn jetzt verdiente Kohle > in 3 Monaten verdiente Kohle. Denn für die 3 Monate kann man wieder Verzinsung abgreifen.
florymonth
2008-07-20, 16:07:42
aber bei den consolen fehlt die veränder- und erweiterbarkeit.
Das ist und was ja gerade das geniale an den home und personal conputern.
wenn ich an die kleinen mods und veränderungen denke die ich am pc habe möchte ich für keine geld der welt beim spielen auf die console umsteigen. (ebenbei gibt es hier auch noch AA&AF und eine saubere und präziese steuerung)
ich möchte höchstens eine ur ergänzung und zum spielen spezieller titel die es nicht für den pc gibt und gab
Gegen eine Ergänzung spricht ja auch nichts.Ich ging auch von der nächsten Generation der Konsolen aus.Das gibt es AA&Af standardmäßig,auch weil die Unreal Enginge 4 speziell dafür entwickelt wird.Auch solche Sachen wie Tiling werden da von Anfang an unterstützt.Mods waren/sind doch auch auf der Ps3 möglich.Zumindest für Unreal Tournament.
florymonth
2008-07-20, 16:10:35
Soviele PC-Spiele muss man auch net patchen. Die allerwenigsten laufen ungepatch sehr schlecht. Wie dem auch sei, sobald man patchen kann, muss man damit rechnen, daß das ausgenutzt wird. Denn jetzt verdiente Kohle > in 3 Monaten verdiente Kohle. Denn für die 3 Monate kann man wieder Verzinsung abgreifen.
So hoch sind die Zinsen aber nicht...
Vor allem in drei Monaten.Und dafür riskiert man eigentlich kein schlechtes "Image".
Exxtreme
2008-07-20, 17:00:07
So hoch sind die Zinsen aber nicht...
Vor allem in drei Monaten.Und dafür riskiert man eigentlich kein schlechtes "Image".
Die Zinsen können verdammt hoch sein wenn man die Sache bei G3 gesehen was passieren kann. Entweder das Spiel geht jetzt raus oder überhaupt nicht. Und das Spiel ist einfach rausgegangen. Wären Patches beim PC nicht möglich dann gäbe es so ein Theater nicht.
Und ich bin gespannt warum die aktuellen Konsolen überhaupt die Möglichkeit haben Spiele patchen zu können. Ist schliesslich ein extra Aufwand sowas überhaupt zu ermöglichen. Ich wette, die Publisher haben da ein Wörtchen mitgeredet.
Die Idee ist schon interessant, Konsolen als Homecomputer auszubauen.
Allerdings ist die wichtigste Frage dabei, ob es einen Vorteil für die Hersteller hat.
Konsolen als "Multimedia" Station wird ja schon anvisiert. Mit Online Film- und Musikdiensten, als DVD/Bluray Player etc. Da können die Anbieter auch Geld mit verdienen. Was ich bisher so gelesen habe, wollen da ja Microsoft, Sony oder auch Apple (mit Apple TV) da hin. Dies setzt aber noch keine Homecomputer Funktionalität voraus.
Wenn man der Konsole aber richtige Homecomputer Funktionalität gibt, wird es problematischer. Dann müsste der HC ja mindestens folgendes haben: Textverarbeitung (dementsprechend Druckerschnittstellen und -treiber), Photobearbeitung, Videoschnitt (dementsprechend Kameraschnittstellen und -treiber), eMail, Browser und natürlich Tastatur und Maus. Ich denke das sind so die Grundfähigkeiten die ein Homecomputer mitbringen müsste.
Diese zusätzlichen Funktionalitäten sind natürlich auch Kosten, die die Konsole/HC erstmal verteuern. Die Frage ist auch, ob man so einen Homecomputer, wie derzeit bei Konsolen üblich, noch in der Hardware subventionieren sollte, weil ja nicht jeder Käufer unbedingt weitere Software/Spiele dann kauft, sondern nur die gelieferte Funktionalität nutzt. Dann könnte so ein Homecomputer natürlich auch andere Geschäftssparten kannibalisieren. Bei Microsoft den Verkauf von Windows und Office und bei Sony die PC Sparte.
Der Zielort einer Homecomputer/Konsole ist natürlich das Wohnzimmer. Mit HD Flachbildfernsehern ist das sicherlich gut kombinierbar. Allerdings sollte man sich dann auch Gedanken darüber machen, ob Drucker Tastatur und Maus da sogut reinpassen. Das könnte man aber mit drahtlosen Verbindungen lösen.
Die Frage bleibt aber wie man mit einem Homecomputer zusätzliches Geld verdienen kann, dass die zusätzlichen Kosten amortisiert und noch einen Gewinn darüber hinaus für den Anbieter ermöglicht . Anhand von MS versuche ich meine Idee mal exemplarisch zu erläutern.
Ich denke, das könnte man machen indem man das Geschäftsmodell von Google mit dem Homecomputer verbindet. Also die Sammlung von Information zum Zwecke der gezielten und personalisierten Werbung. Dementsprechende Einschränkungen müsste der Homecomputer haben, so dass der Homecomputer Nutzer beispielsweise nur auf Microsoftdienste bei Suchmaschinen (MS-Yahoo), Videoportalen (MSN Video?), Chatdiensten und soziale Netzwerkseiten wie bspw. StudiVZ zugreifen kann. Da bekommt Microsoft dann die Informationen für die personalisierte Werbung her. Konkurrenzseiten werden dann natürlich nur zugelassen, wenn MS den gleichen Zugriff auf die Informationen hat.
Der Rest des Internets wäre dann frei anwählbar für den Homecomputer Nutzer. Wobei man natürlich Werbekunden an prominenter Stelle plaziert und dafür Geld kassiert oder gleich eine Art MS Online Mall mit einfachem Verrechnungssystem (MS Points) hat, wo nur Online-Miete zahlende Anbieter drin sind.
Ich denke dies könnte ein interessantes Geschäftsmodell für so einen Homecomputer-Konsolenhybrid sein, dass sich mittels eines geschlossenen Systems auch rechnet. Ob es wünschenswert ist, sei mal dahingestellt.
Botcruscher
2008-07-20, 17:46:03
Kuck dir doch die PS3 an. Das hast du doch schon deinen "Heimcomputer".
Die Frage ist nun warum sollte man ein zugenageltes System wollen, wenn man doch auf offene Plattformen setzen kann?
Darauf gibts zwei Antworten:
1. Es soll schnell und einfach gehen.
2. Der Nutzer ist nicht in der Lage sein System selber aufzubaun.
Irgend eine Mischung aus beidem ist es dann. Bei Generation Dumm und den höheren Jahrgängen eher letzteres.
Die Kosten sind kein wirkliches Argument. Unter dem Strich bezahl ich für beide Systeme gleich viel und muss bei einem sogar noch nach den Vorgaben eines Herstellers handeln.
Ansonsten gibts noch die Möglichkeit auf subventionierter Hardware Kopien laufen zu lassen. Angesichts der Trackerzahlen ein sehr gewichtiger Grund für das Konsolenwachstum.
InsaneDruid
2008-07-21, 10:17:14
Genau das brach den Amigas aber das Genick - zumal sie stinknormale PC-Hardware verbaut hatten, sie erfüllten PC-Standards wie IDE z.B.. Man konnte eine stinknormale Festplatte in einen Amiga2000 einbauen, ich hab nen Kumpel, der hat sowas gehabt und daran rumgebastelt.
Nope.
Erst der Amiga 4000 war aus Kostengründen mit IDE statt SCSI Controller ausgerüstet. Und ansonsten war daran nichts "stinknormale PC Hardware"
man hatte zwar auch ISA Slots, aber die wurden idR nur benutzt wenn man ne Januskarte (PC im Amiga) hatte. Ansonsten war der Zorro Bus für die Erweiterungskarten vorghesehen. Zorro II im 2000er, Zorro 3 im 3000er.
Anders als im PC setzte man zb auch auf ZIP Rams im 3000er statt auf Sip/Simm. Der 4000er bekam dann PS2 Module.
Der_Donnervogel
2008-07-21, 17:33:49
Genau das brach den Amigas aber das Genick - zumal sie stinknormale PC-Hardware verbaut hatten, sie erfüllten PC-Standards wie IDE z.B..Wie InsaneDruid schon geschrieben hatte, war so gut wie gar nichts zwischen Amiga und PC austauschbar. Was auch noch prinzipiell PC-Hardware war, war das Diskettenlaufwerk. Allerdings verwendete der Amiga einen anderen Controller, weswegen man am Amiga PC-Disketten lesen konnte, aber nicht umgekehrt. Ansonsten gab es aber viele Unterschiede, selbst bei eigentlich standardisierten Sachen wie der seriellen Schnittstelle. Von Kleinigkeiten wie anderer CPU-Architektur, anderer Art die Grafik aufzubauen (Bitplanes basiert, dazu noch auf PAL/NTSC-KHz ausgerichtet weswegen auch Monitore inkompatibel waren), anderem Bussystem, usw. ganz abgesehen.
Kuck dir doch die PS3 an. Das hast du doch schon deinen "Heimcomputer".Nun eine PS3 ist auch kein wirklicher Heimcomputer, das ist eine Spielkonsole auf der ein verstümmeltes Linuxfeigenblatt drauf installiert werden kann. Im Vergleich zu den älteren Homecomputern fehlt da einiges. Vor allem die späteren Homecomputer (Amiga und Atari) wurden nicht nur als Spielemaschinen verkauft, sondern als Allrounder. Man sieht es daran, dass Amiga und Atari jeweils zwar eine Maus dabei hatten, aber keinen Joystick. Dieser war aber für so viele Spiele nötig, dass ein Zukauf eines Joysticks für einen Spieler eigentlich obligatorisch war. Dazu kam out of the box standardmäßig noch eine grafische Benutzeroberfläche und zumindest am Amiga noch eine unixartige Konsole. Für die Ataris gab es wiederum viele Zusatzgeräte, die nicht für Spieler gedacht waren. Dazu gehört der damals sehr gute Schwarzweißmonitor, der Laserdrucker und auch die (externen) Festplatten, auch der MIDI-Anschluß war nicht zum Spielen da.
Meiner Meinung nach am nächsten an die alten Heimcomputer dran kommen Laptops. Die kann man sowohl zum Arbeiten und Spielen verwenden, Computer und Tastatur steckt alles in einem Gehäuse, CPU und Grafik sind fix integriert, man kann aber in begrenztem Rahmen aufrüsten (Ram, Festplatte) und externe Geräte wie Drucker ansteuern.
florymonth
2008-07-21, 18:28:38
Wenn man der Konsole aber richtige Homecomputer Funktionalität gibt, wird es problematischer. Dann müsste der HC ja mindestens folgendes haben: Textverarbeitung (dementsprechend Druckerschnittstellen und -treiber), Photobearbeitung, Videoschnitt (dementsprechend Kameraschnittstellen und -treiber), eMail, Browser und natürlich Tastatur und Maus. Ich denke das sind so die Grundfähigkeiten die ein Homecomputer mitbringen müsste.
Diese zusätzlichen Funktionalitäten sind natürlich auch Kosten, die die Konsole/HC erstmal verteuern.
Nein.Die sind bei einem gewöhnlichen Pc ja auch nicht dabei.Da hat man Windows,Works und ein paar Testversionen anderer Software.Sony könnte hier aber ein Opensource Betriebssystem mit entsprechenden Programmen vorinstallieren.Auf einer anderen Partition natürlich,getrennt von der Gamepartition.Das würde so gut wie keine Kosten verursachen.
Bei der Xbox kauft man halt entweder zusätzliche Programme zum Homecomputer und/oder hat einen brauchbaren Emulator,der die vorhandenen Pc-Programme ausführt.Ähnlich dem Kompabilitätsmodus von Xp.
Die Frage ist auch, ob man so einen Homecomputer, wie derzeit bei Konsolen üblich, noch in der Hardware subventionieren sollte, weil ja nicht jeder Käufer unbedingt weitere Software/Spiele dann kauft, sondern nur die gelieferte Funktionalität nutzt.
Zumindest könnte man die Subvention stark reduzieren,ohne auf Aktzeptanzprobleme der Käufer zu stoßen.
Dann könnte so ein Homecomputer natürlich auch andere Geschäftssparten kannibalisieren. Bei Microsoft den Verkauf von Windows und Office und bei Sony die PC Sparte.
Wieso?Der Aufpreis für Windows wäre mit drin.Da könnte man den Betrag ansetzen,den Händler für eine Oem-Version bezahlen müssen.Office muss sowieso zusätzlich erworben werden.
Ich denke, das könnte man machen indem man das Geschäftsmodell von Google mit dem Homecomputer verbindet. Also die Sammlung von Information zum Zwecke der gezielten und personalisierten Werbung. Dementsprechende Einschränkungen müsste der Homecomputer haben, so dass der Homecomputer Nutzer beispielsweise nur auf Microsoftdienste bei Suchmaschinen (MS-Yahoo), Videoportalen (MSN Video?), Chatdiensten und soziale Netzwerkseiten wie bspw. StudiVZ zugreifen kann. Da bekommt Microsoft dann die Informationen für die personalisierte Werbung her. Konkurrenzseiten werden dann natürlich nur zugelassen, wenn MS den gleichen Zugriff auf die Informationen hat.
Eigentlich wäre das bereits jetzt mit Xboxlive möglich,wenn man einen Browser integrieren würden.Mit könnte den Nutzern auch einen Anreiz geben,die Ausnutzung ihres Profils zuzulassen,in dem sie die Funktion von Live Gold kostenlos anbieten oder zu einem stark reduziertem Preis.Ich frage mich,warum Microsoft noch nicht auf diese simple Idee gekommen ist.
florymonth
2008-07-21, 18:32:53
Kuck dir doch die PS3 an. Das hast du doch schon deinen "Heimcomputer".
Die Frage ist nun warum sollte man ein zugenageltes System wollen, wenn man doch auf offene Plattformen setzen kann?
Bequemheit/"Trägheit.Besser abgestimmtes,auch möglicherweise sicheres System(Hard-und Software).Dasselbe Argument,warum Leute Applecomputer kaufen.Es geht auch darum,aus Herstellersicht,daß die Konsolen so erheblich aufgewertet werden.
Der_Donnervogel
2008-07-21, 19:18:02
Nein.Die sind bei einem gewöhnlichen Pc ja auch nicht dabei.Da hat man Windows,Works und ein paar Testversionen anderer Software.Die von RGB aufgeführten Tätigkeiten kann man mit einem Windows-PC wie man ihn zu kaufen bekommt schon machen. Meistens ist ein Works dabei, damit man kann Textverarbeitung (Word) und Photobearbeitung (Picture It!) machen. Für Videoschnitt ist Movie Maker dabei, E-Mail kann man mit Outlook Express machen, als Browser ist der Internet Explorer dabei und was RGB nicht erwähnt hat, Videos anschauen kann man auch noch mit dem Media Player. Natürlich bekommt man bei einem Linux noch mehr Sachen mitgeliefert, aber "Grundfunktionen" stellt auch Windows bereit, bzw fehlende werden von den Herstellern meistens mittels Works ergänzt.Zumindest könnte man die Subvention stark reduzieren,ohne auf Aktzeptanzprobleme der Käufer zu stoßen.Das ist eine mutige Behauptung. Es gibt genug Leute, die mit der Konsole einfach spielen wollen und sonst gar nichts. Die interessieren sich nicht dafür ob da ein Ubuntu drauf läuft, das tausend tolle Programme mitbringt. Hauptsache es ist billig und man kann damit spielen. Die anderen wiederum werden sich fragen warum man sich die dann (wenn man auf Subverntionen verzichtet) noch teurere Konsole überhaupt kaufen soll, wenn man fürs gleiche Geld auch einen PC mit Windows oder Linux bekommt. Dazu kommt dann noch, dass der Konslenhersteller für ein OS das er mit ausliefert auch noch Support stellen muss, indem er beispielsweise Patches ausliefert. Da so Konsolen jahrelang im Markt sind, wird man also als Konsolenhersteller jahrelang Kosten für den Support tragen müssen.
florymonth
2008-07-21, 20:10:51
Die von RGB aufgeführten Tätigkeiten kann man mit einem Windows-PC wie man ihn zu kaufen bekommt schon machen. Meistens ist ein Works dabei, damit man kann Textverarbeitung (Word) und Photobearbeitung (Picture It!) machen. Für Videoschnitt ist Movie Maker dabei, E-Mail kann man mit Outlook Express machen, als Browser ist der Internet Explorer dabei und was RGB nicht erwähnt hat, Videos anschauen kann man auch noch mit dem Media Player. Natürlich bekommt man bei einem Linux noch mehr Sachen mitgeliefert, aber "Grundfunktionen" stellt auch Windows bereit, bzw fehlende werden von den Herstellern meistens mittels Works ergänzt.
Wie gesagt,daß gäbe es dann auch mit einer Windows Oem-Version,die auf der Konsole mit stark reduzierter Subvention gäbe.
Das ist eine mutige Behauptung. Es gibt genug Leute, die mit der Konsole einfach spielen wollen und sonst gar nichts.
Für die gäbe es dann halt eine Art Arcade Version ohne diese "Goodies".
Auch hier mit der optionalen Möglichkeit,dieses Gerät gegen einen Aufpreis zu einem Homecomputer aufzuwerten.
Die anderen wiederum werden sich fragen warum man sich die dann (wenn man auf Subverntionen verzichtet) noch teurere Konsole überhaupt kaufen soll, wenn man fürs gleiche Geld auch einen PC mit Windows oder Linux bekommt.
Wieso.Ein Gerät,mit dem man alles machen kann,wie mit einem gewöhnlichen Computer und bei dessen Spielen man nicht vorher prüfen muss,ob die auf dem Gerät auch laufen?Da liesse sich möglicherweise sogar die "bessere Hälfte" davon leicht überzeugen.;)
Vati/Mutti kann damit arbeiten,surfen und der Sohn und/oder Tochter "daddeln".Unkompliziert und einfach ist es auch noch.
Dazu kommt dann noch, dass der Konslenhersteller für ein OS das er mit ausliefert auch noch Support stellen muss, indem er beispielsweise Patches ausliefert. Da so Konsolen jahrelang im Markt sind, wird man also als Konsolenhersteller jahrelang Kosten für den Support tragen müssen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Yellow_Dog_Linux
"Durch ein Abkommen von Terra Soft Solutions mit Sony Computer Entertainment wird Yellow Dog Linux auf der PS3 offiziell unterstützt und lässt sich ohne Hürden installieren."
Es gibt de facto ja schon eine Vereinbarung.
Eine Konsole die man zu einen fast vollwertigen Computer (seiner Familie) machen konnte gab es schon einmal bzw. wurde das auch realisiert.
Das Amiga CD32 (http://de.wikipedia.org/wiki/CD³²), konnte man dann auch um die Funktionalitäten eines A1200 erweitern und darauf später folgend sogar noch bis hin zur schnellsten 68030 Amiga Lösung seiner Zeit daraus machen (mittels des SX32 Pro).
Es hatte aber auch einen entscheidenden Vorteil in seinem Rücken, ein existierendes und bewährtes OS + Betriebssystem. Durch seine Abstammung und Technikverwandtschaft zu den Amiga Computern war es vergleichsweise ein leichtes, denn es genügte bereits auf Hardware ebene nur um die Schnittstellen zu Erweitern (weitere speziellere Treiber waren nicht notwendig bzw. schon alles im OS selbst vorhanden).
Heutige Konsolen bringen Schnittstellen Technisch zwar eigentlich schon alles nötige mit doch sie haben u.a. auch den entscheidende Nachteil welchen mal mit DRM (und all sein Anhängseln, Ideen und bis dato Auswüchsen), zusammenfassen und ablegen mag. Der es eben erfolgreich verhindert das auch nur irgendwer sonst (auf breiterer ebene) mehr damit anstellen kann, bzw. das was die Hardware noch hergeben könnte.
Der_Donnervogel
2008-07-22, 15:23:38
Selbst wenn man mit der Hardware so etwas hin bekommt, auf die Usability der alten Homecomputersysteme wird man kaum wieder hinkommen, da gibt es mehrere Gründe. Moderne Betriebssysteme sind zwangsläufig komplexer als die der alten Homecomputer.
In den 80er und Anfang der 90er Jahre waren beispielsweise Internet und Vernetzung allgemein kein Thema. Ebenso gab es keine Unterstützung für mehr als einen Benutzer. Somit konnte der komplette Bereich Security einfach unberücksichtigt bleiben. Die Folge war dass der Bedienkomfort höher war ohne irgendwelche Einbußen in Kauf nehmen zu müssen. Es gab keine Passwortanmeldungen, keine Betriebssystemupdates, keine Rechteverwaltung, usw.
War mal irgend eine Diskette kaputt war das auch nicht so schlimm, da eben nur die Diskette betroffen war und nicht wie heutzutage das ganze System wenn die Betriebssystempartition hinüber ist. Ein bedeutender Teil des Betriebsystems war ohnehin in einem ROM gespeichert. Beim Atari ST konnte man z.B. sogar komplett ohne dass eine Diskette eingelegt war booten, da das ganze Betriebssystem im ROM war. Ein "Rettungssystem" war also sehr schnell zur Hand. Man bootete einfach mit einer anderen Diskette. Nicht zuletzt war auch die Bootzeit der alten Computersysteme angenehm kurz.
@florymonth
So eine homecomputerartige Konsole hätte durchaus Vorteile und wäre auch umsetzbar. Allerdings sehe ich nach wie vor durchaus einige Probleme im Detail. Vor allem aber kollidiert es mit den Interessen der Firmen. Konsolenfirmen möchten ein möglichst geschlossenes System haben, das sie selbst kontrollieren können. Man sieht das ja sehr gut an Microsoft. MS hätte die XBox ja leicht so gestalten können, dass man daraus problemlos einen vollwertigen PC mit Windows XP machen hätte können, ähnlich wie das angesprochene CD32 zu einem vollwertigen Amiga hoch gerüstet werden konnte.
Exxtreme
2008-07-22, 15:37:48
Einen "konsolenartigen" Homecomputer kann man auch jetzt schon haben. Billigkiste kaufen, Ubuntu drauf und fertig. Einmal im Monat Sicherheitsupdates ziehen und fertig ist der Homeoffice-PC. Das ist kein Problem. Problem wird's dann wenn man mehr haben will. Dann wird eben dieser PC nicht mehr "konsolenartig" und hier fangen die Probleme halt an.
florymonth
2008-07-22, 22:08:24
@florymonth
So eine homecomputerartige Konsole hätte durchaus Vorteile und wäre auch umsetzbar. Allerdings sehe ich nach wie vor durchaus einige Probleme im Detail. Vor allem aber kollidiert es mit den Interessen der Firmen. Konsolenfirmen möchten ein möglichst geschlossenes System haben, das sie selbst kontrollieren können.
Könnten sie haben.Etwa in dem sie eine getrennte und verdongelte "Gamepartition" haben.Ich glaube eher,daß man dort die in diesem Thread angesprochene "Kannibalisierung" befürchtet.So ist die Xbox die einzige Konsole ohne integrierten Browser.
Hallo, die Patch problematik bei PC-Games hängt damit zsammen das diese viel Komplexer sind.
Ich kenne kein Spiel für Konsolen was wirklich intern Komplex ist, vieles irgendwelche Renn / Sport - Spiele, bzw. streng linear.
Die Linearität bezieht sich auch auf auf den Levelübergang, wenn ich kaum was mitnehmen kann außer Geld und ein paar Extras ist kaum was verlehrt zu machen.
-> Da passieren weniger Fehler.
Komplexe PC Games wie z.B. Civilization mal im Vergleich.
Anbei die Konsolen Version von Civ 4 besitzt eine Spieldauer pro Partie von etwa 10%, die maximal Kartengröße bei Konsolen ist die mininale bei PCs (heist dort Duell). Bei der PC Version gibt es versch. Religionen und Umweltverschmutzung z.B. durch Bewohner, bei der Konsolenversion eine Religion und keine(!) Umweltverschmutzung, usw.
Aber natürlich nutzen viele Hersteller das Wissen das es Patches für PCs gibt und werfen Ihre Produkte früher auf den Markt. Deshlab werden Konsolen niemals mit Computer vergleichbar sein, da sie sonst die selben Sorgen hätten.
Vor allem könnte nicht mehr jede Hartz-4 Empfänger seinen Kindern so ein Ding hinstellen und es würde einfach laufen. ( Schlecht für die Hersteller)
( -> Bei Problemen Stecker raus und rein und alles ist gut. )
Ich weiß das ist etwas übertrieben, aber in Haushalten höherer Schichten gibt es PCs und eventl. Konsolen. Bei "einfacheren" Leuten gibt es meist nur Konsolen (wenn überhaupt).
florymonth
2008-07-24, 20:39:19
Hallo, die Patch problematik bei PC-Games hängt damit zsammen das diese viel Komplexer sind.
Ich kenne kein Spiel für Konsolen was wirklich intern Komplex ist, vieles irgendwelche Renn / Sport - Spiele, bzw. streng linear.
Was ist wirklich komplex?:D
Darfs auch Supreme Commander sein?Wurde auf die 360 portiert.
Als die PC Version ist kein vergleich zu Civ.
Botcruscher
2008-07-29, 21:19:24
Was ist wirklich komplex?:D
Darfs auch Supreme Commander sein?Wurde auf die 360 portiert.
In Kartengröße 50x50m Sandkastenmeter... Und Supcom ist alles andere als komplex.
In Kartengröße 50x50m Sandkastenmeter... Und Supcom ist alles andere als komplex.
Und was dann?
vad4r
2008-11-19, 11:15:28
Nun, die Trennung von PC und Konsole ist einfach nicht mehr möglich, da sich alles - auch die Bedürfnisse - weiterentwickelt haben.
Wer hat denn früher an Heimcomputern gebastelt? Das waren doch hauptsächlich nerds die sich für die Technik interessiert haben.
In der 16 Bit Ära ging dieses Verhalten dann auf die normalen User über, weil die zB auch Spiele spielen wollten, die mehr RAM benötigt haben - die Spiele haben sich weiterentwickelt.
Warum heute patchen? Weil die Hardware sich weiterentwickelt. Würde diese Entwicklung heute eingefroren werden, müssten zukünftige Spiele nicht mehr gepatcht werden, da die Entwickler wissen, für welche Hardware sie programmieren.
Früher hab ich mein C64 gestartet, weil ich nur spielen wollte. Wenn ich heute an meinem Spielerechner sitze, dann surfe ich, höre Musik oder schau mir ein Film an, manchmal schreib ich was oder verwalte meine Sammlungen - gespielt wird denn auch mal. Meist solo aber auch oft im Inet und manchmal auf LAN.
Und in diesem Gebiet wildern auch die nextgen Konsolen. Versucht haben sie es ja schon mit der alten Generation, jetzt funktioniert es auch.
Es entwickelt sich alles weiter und schmilzt zusammen, eine Trennung ist nicht mehr möglich...
btw: Möchte ich gerne mal ein Computerspiel sehen, das einen aktuellen Highendrechner so ausreizt wie der C64 zum Schluss ausgereizt wurde - Crysis würde vermutlich zu Pong mutieren...
Exxtreme
2008-11-19, 19:54:04
Warum heute patchen? Weil die Hardware sich weiterentwickelt. Würde diese Entwicklung heute eingefroren werden, müssten zukünftige Spiele nicht mehr gepatcht werden, da die Entwickler wissen, für welche Hardware sie programmieren.
Gepatcht wird auch auf Konsolen und da ändert sich die Hardware nicht. Und schau dir mal die typischen Bugs mal an. Meist kaputte Spielstände oder irgendwelche Memory-Leaks/Abstürze oder Logikfehler im Spiel selbst, daß du z.B. eine Aufgabe nicht abschliessen kannst. Und diese Fehler haben nichts mit der Hardware zu tun. Ich sehe es ja auch am Mammutprojekt WoW. Die allerwenigsten Fehler waren auf die Hardware zurückzuführen. Einmal fehlten bestimmte Texturen auf Radeonkarten wenn man eine bestimmte Option aktiviert hatte. Das ist ein typischer Bug, der auf Hardwarekombinationen zurückzuführen ist. Daß ein Spiel Spielstände zerballert, das wirst du egal mit welcher Hardware haben.
Die Möglichkeit zu patchen wird immer vertärkt Bananensoftware nach sich ziehen, die beim Kunden reift. Ohne die Möglichkeit zu patchen wären teure Datenträger-Austausch-Aktionen die Folge wenn sich ein fetter Bug einschlecht. Einen Patch stellt man ins Netz und fertig. Viel billiger. Und vor allem, man kann so viel schneller Goldstatus schreien.
Die Wii ist doch nicht wegen dem "revolutionären" Controller so erfolgreich, sondern weil sie ein anderes Ziel verfolgt, das Sony schon lange aus den Augen verloren hat...
Also da bin ich ganz anderer Meinung.
Natürlich ist es der Controller.
Denn technisch gesehen kann man eine Wii Problemlos durch eine XBox 1 oder PS2 austauschen, die Leistung ist in etwa die selbe, wenn da nicht der Controller wäre der der Wii eine gewisse Exklusivität verleit.
Und das sage ich dir als PC Only Spieler.
Warum heute patchen? Weil die Hardware sich weiterentwickelt. Würde diese Entwicklung heute eingefroren werden, müssten zukünftige Spiele nicht mehr gepatcht werden, da die Entwickler wissen, für welche Hardware sie programmieren.
Das ist Quatsch.
Heute entstehen Bugs nicht wegen Hardwareproblemen sondern hauptsächlich aus Zeitgründen, Geldproblemen und Änderungen in der letzten Minute.
Am Anfang entwickelt jeder Entwickler sauberen Code,
aber später, wenn das Projekt voranschreitet und man plötzlich am Testmuster sieht, daß die Spielelogik so nicht funktioniert, dann müssen
größere Teile umgebaut werden, das führt zu Zeitdruck denn das Spiel soll am Tag X ja fertig sein und wenn dieser Tag überschritten wird, führt es auch noch zu Geldproblemen.
Dann wird der Code schnell hingeschluddert, hauptsache der Code tut erstmal das was er soll, z.B. wenn man auf einen Button drückt, aber die Nebeneffekte, zb. was passiert wenn im Inventar ein X ist und dann der Button gedrückt wird, die werden dabei dann oft nicht mehr geprüft.
Und Zapp schon ist der Bug da und der wird dann meist erst nach Release behoben.
Hardwareprobleme haben aufgrund der APIs kaum noch Relevanz.
Und es kann mir keiner sagen daß es ja Treiberprobleme geben würde.
Natürlich kann so etwas vorkommen, aber die APIs sind inzwischen schon lange ausgereift, wir reden hier von 7 Generationen DirectX und entsprechend auch ausgereifte 3d Treiber der 2 großen einzigen Grafikkartenhersteller die für Spiele überhaupt relevant sind.
Früher hab ich mein C64 gestartet, weil ich nur spielen wollte. Wenn ich heute an meinem Spielerechner sitze, dann surfe ich, höre Musik oder schau mir ein Film an, manchmal schreib ich was oder verwalte meine Sammlungen - gespielt wird denn auch mal. Meist solo aber auch oft im Inet und manchmal auf LAN.
Und in diesem Gebiet wildern auch die nextgen Konsolen. Versucht haben sie es ja schon mit der alten Generation, jetzt funktioniert es auch.
Das Problem beim Thema Konsole zum Heimcomputer ist,
daß die Konsole so mit dem PC nicht mehr Konkurrenzfähig ist.
Spätestens dann wenn man sich noch eine Tastatur, Software und Maus dazukauft ist die Konsole teurer als der PC und leistet dabei auch noch weniger.
-> Weniger RAM, weniger Leistung.
Von daher macht es heute keinen Sinn gegen einen PC anzutreten.
Der PC Markt ist einfach viel zu schnelllebig als das man mit einem Zentralisierten System gegen diese vielzahl von PC Kombinationen antreten könnte.
Das zentralisierte System wird in diesem Umfeld preislich immer das nachsehen haben.
btw: Möchte ich gerne mal ein Computerspiel sehen, das einen aktuellen Highendrechner so ausreizt wie der C64 zum Schluss ausgereizt wurde - Crysis würde vermutlich zu Pong mutieren...
Heute sind die Softwareprojekte so groß und Komplex geworden,
das übersichtliche leicht wartbare Hochsprachen und ein sauberes Codedesign die entscheidenden Kriterien für ein Softwareprojekt sind.
Assemblercode wird nur noch extrem selten eingesetzt und ist in der Entwicklung für reine Spiele auch viel zu teuer und dank hochwertiger Compiler auch gar nicht notwendig.
Von daher wirst du nie wieder solche auf wenig RAM optimierten Spiele sehen,
da deren Zeit einfach aus obigen guten Gründen einfach vorbei sind.
Echte Codeoptimierungen findest du darüberhinaus also auch nur noch in der Wissenschaft, wenn es einen Monat Rechenzeit erspart wenn man den Earth Computer zur Wetterberechnung mit besserem Code zu einem schnelleren Ergebnis verhilft aber für Computerspiele hat das eigentlich keine
Relevanz mehr.
Du darfst froh sein, wenn der Spielehersteller noch auf schnelle Algorithmen wie Quicksort & Co achtet, aber die Zeiten von Assemblercode sind vorbei.
Tigerchen
2008-11-30, 08:20:31
Konnte man die damligen Homecomputer so aufrüsten wie Pcs?Wäre mir neu.Im Grunde waren das doch Spielkonsolen mit Tastatur?
Und der Pc kann da keinen vergleichbaren Komfort bieten(für Normalanwender),wie die Konsolen heute und die Spielkonsolen damals.
Ich habe meinen Schneider CPC 464 mit Floppy, Drucker, Modem,128KB RAM und einem Assembler/Disassembler im zusätzlich eingebauten ROM aufgerüstet. Der C64 oder Spektrum wurde in der Regel auch aufgerüstet. Einen besonderen Komfort boten aber weder Heimcomputer noch Spielekonsole. Alles sehr spartanisch. Das Aufregende war daß der Computer von einem Kultobjekt, das nur von Wissenschaftlern in weißen Kitteln bedient werden durfte, zum Spielzeug für Jungen und junge Männer mutierte.
Revival der Homecomputer? Kommt auf die Definition an.
Hm, ich denke schon. Wenn man sich anschaut, wieviele Netbooks mit nahezu identischer HW verkauft werden und diese auch in buchgroßen Desktops zu haben ist, kann man bei dieser einheitlichen HW schon davon sprechen.
Die Frage ist nur, was es bringt. Die angesprochene Optimierung im Sinne von das Letzte rausholen scheint ja noch nicht so richtig da zu sein. Ein angepasstes Linux o.ä. würde ich nämlich nicht dort einordnen. Also bleibt abzuwarten, in wie weit sich dieser Trend fortsetzt oder nur eine kurze Phase einer Marktdominanz ist (AMD schläft ja auch nicht).
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich dieses Rivival begrüßen würde. Da müssten ja immernoch die Kompatibilitäten zu den PCs erhalten bleiben, was recht aufwendig ist. Ein PC als Basis zu nehmen hat für mich irgendwie den gleichen Effekt, wie meine Karten, Prozzi und Co. mit Superkleber auf Mainboard zu fixieren... Davon profitieren im Endeffekt nur die SW Hersteller, welche mit weniger Bugs aufgrund der HW Vielfalt zu kämpfen hätten. Nur bleiben diese Bugs bei typischen Nichtspieler Homecomputern meist eh irrelevant. Soundknackser sind mir in Office bisher jedenfalls nicht aufgefallen und Grakatreiberprobleme ebenfalls nicht. Abgestürzt ist es aber trotzdem schon öfters...
Also, wozu Homecomputer?
http://www.heise.de/newsticker/53-Prozent-der-erwachsenen-US-Amerikaner-spielen-Videospiele--/meldung/120091
Zu 73 Prozent wird demnach in den USA am Computer gespielt, 53 Prozent an einer Konsole, 35 Prozent auf einem Mobiltelefon und 25 Prozent auf einer tragbaren Konsole.
...
Die Ältesten spielen hingegen zu 81 Prozent auf einem Computer, während die Befragten, die jünger als 30 Jahre sind, zu 68 Prozent einen Computer zum Spielen nutzen.
http://www.pewinternet.org/pdfs/PIP_Adult_gaming_memo.pdf
Adults Play Games On Many Devices
Do you ever use any of the following to play games whether or not you personally have
one? Do you use...to play games?
% of all % of adult % of teen
adults gamers gamers
Desktop or laptop computer 38% 73% 76%
Game console (Xbox, PlayStation, Wii, etc) 28 53 89
Cell phone, Blackberry, or other handheld organizer 18 35 50
Portable gaming device like PSP, DS, or Gameboy 13 25 62
Source: Adult data based on Pew Internet & American Life Project Survey, October-December 2007. N= 2,054 total
adults, margin of error is ±2%. N=1,063 total game players, margin of error is ±3%. Teen data based on Pew Internet
Project survey, November 2007-February 2008. N=1,064 teen gamers, margin of error is ±3%.
Computer or Game Console?
Do you ever use any of the following to play games whether or not
you personally have one? Do you use...to play games?
% of adults % of gamers
Game Game
Age Computer Computer
console console
Total adult population 38% 28% 73% 53%
18-29 55 61 68 75
30-49 42 34 70 57
50-64 33 9 83 23
65+ 19 2 81 10
Source: Pew Internet & American Life Project Survey, October-December 2007. N=
2,054 total adults, margin of error is ±2%. N=1,063 total game players, margin of
error is ±3%.
Parents Play on More Devices
Do you ever use any of the following to play games whether or not you
personally have one? Do you use...to play games?
Parents Non- Parents
Desktop or laptop 45% 35%
Game console 41 22
Cell phone, Blackberry, or other handheld organizer 25 16
Portable gaming device 21 10
Source: Pew Internet & American Life Project Survey, October-December 2007. N=597 total
parents, margin of error is ±4%. N=1,450 total non-parents, margin of error is ±3%
Philipus II
2008-12-08, 17:45:21
Die Ram Preise haben sich ja seit der Entwicklungszeit der letzten Konsolengeneration massiv verändert-vielleicht wird es in Zukunft daher anders ausgestatte Konsolen geben, die mehr Arbeitsspeicher haben?
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