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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Filesystem wahl für neuinstallation


Da_Hui
2008-08-19, 10:55:16
Ich möchte mir jetzt wieder mal eine Linux Distribution (vermutlich auf debian basis) installieren.

nvidia treiber, programme installieren etc, sehe ich nicht mehr als problem an (über die console natürlich).
also sehe ich mich nicht mehr als kompletter linux anfänger.

Die frage:
Was für ein filesystem soll ich für einen Laptop im primären Multimedia und Office betrieb wählen.

ich will nicht wissen welches besser ist (ja es gibt kein bestes FS) aber es sollte stabil und relativ schnell laufen (booten)

es werden eher größere datein sein und nicht viele kleine (was reiser eventuell ausschließt)

ausserdem wird es fürs erste unter 100GB bleiben.


meine frage ist es sinvoll, die boot partition mit ext2 anzulegen (hab irgendwo gelesen das bootet am schnellsten von grub aus)
wenn ich fehlinformiert bin sonst ext3.

in in /home mounte ich für filme und musik ein anderes FS.
dabei habe ich dann an XFS oder JFS gedacht.


meine frage dazu, ist es sinnvoll diese so zu kombinieren, oder sollte man bei einem FS bleiben.

hat das im home betrieb überhaupt auswirkungen ???
oder soll ich einfach alles als ext3 machen ??


mfg Da_Hui, ein linux-"anfänger"

Superguppy
2008-08-19, 11:04:38
meine frage ist es sinvoll, die boot partition mit ext2 anzulegen (hab irgendwo gelesen das bootet am schnellsten von grub aus)
wenn ich fehlinformiert bin sonst ext3.
Nachdem man ein ext3 grundsätzlich auch als ext2 (ohne Journaling) mounten kann, würde es mich stark verwundern, wenn das Vorteile hätte.

Gast
2008-08-19, 11:45:19
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=424283

Der Thread hat zwa den Titel "Vorteile von ReiserFS" die Diskussion jedoch ging dann mehr in richtung generell welches Filesystem.

#1 Da du aber nicht so der Profi bist und wahrscheinlich auch nicht so auf Geschwindigkeit ankommt, empfehl ich ext3.
Vor allem da ich nicht weiß wie der XFS bugfix in den Distributionen inzwischen angekommen ist.

By the way wenn du direkt Debian nimmst, Debian lenny soll laut Plan nächsten Monat als nächstes stable Release veröffentlicht werden.

Mir ist jedenfalls auch schleierhaft wieso ext2 schneller für /boot sein soll.
der GRUB liest sowieso nur und übrigens er ignoriert sogar das Journal komplett.
Das selbe nehm ich mal für den LILO an, da kenn ich mich aber ned so aus mit.

Da_Hui
2008-08-19, 12:08:56
danke, für die rasche antwort, wegen des nicht ganz offensichtlichen titels hab ich den anderen thread nicht gefunden.

danke mal.

das mit dem bootunterschied dürft dann ein irrtum sein, oder eine von mir falsch wiedergegebene information.

ext3 ist vermutlich das einfachste,
ich werde mich trotzdem mal wegen dem xfs bugfix umschaun, wenn wird es aber eine zweitpartition.

dann danke mal

[closed]

Gast
2008-08-19, 13:37:54
das mit dem bootunterschied dürft dann ein irrtum sein, oder eine von mir falsch wiedergegebene information.


Ja wahrscheinlich hast du es entweder falsch verstanden oder ja nur falsch wiedergegeben :)
LILO und der alte grub-legacy 0.9x (der selbst bei Debian lenny noch standard ist) können überhaupt kein RAID/LVM.
Deshalb braucht man eben manchmal eine kleine seperate /boot partition.
Und für den Fall bietet sich ext2 mehr an als ext3.
/boot wird praktisch nur für ein Kernel oder GRUB update geändert.
Da lohnt sich ein Journal nicht wirklich, es nimmt nur unnötig Platz weg.
Aber schaden würde es natürlich auch nicht so sehr.