Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux gesucht
BibleMan
2008-09-13, 08:33:28
Bin leider kein Kenner und suche für ein Sys nun ein passendes Linux.
Das Sys hat ein microATX Board AMD Athlon 2000 (VGA Onboard), Platte und halt Netzteil. Ich brauche nur den Browser von Linux in diesem Sys. Da ich das alles dann über ultraVNC ansteuern.
Ich werde dort auch nix größers arbeiten soll nur für kleine Internet suchen sein. Mehr nicht. Sollte also ein schlankes Linux sein ohne schnickschnack!
Fällt da euch was spontan ein?
krass
2008-09-13, 08:55:48
Damn Small Linux DSL (http://de.wikipedia.org/wiki/Damn_Small_Linux)
Zu Schlank fällt mir spontan Gentoo ein
http://www.gentoo.org/
Dort hast du die Möglichkeit sehr genau selbst zu bestimmen welcher Schnickschnack auf dein System kommt (Stichwort: USE-flags). Gentoo ist zwar im Allgemeinen nicht gerade als Einsteiger-Distribution bekannt, aber mit etwas Lernwillen und Geduld, sollte dank der guten Dokumentation kein Problem sein.
Vllt solltest du einmal etwas genauer sagen, was nach deiner Ansicht der "Browser von Linux" ist, denn da gibt es nicht nur einen.
da.phreak
2008-09-13, 09:56:18
Wieviel RAM/Festplatte hat die Kiste?
puntarenas
2008-09-13, 09:57:13
Zu Schlank fällt mir spontan Gentoo ein
http://www.gentoo.org/
Schön und gut, aber auf einem Athlon 2000 würden mir die Kompilierorgien keine Freude bereiten, obwohl ich das damals auf meinem XP1800+ laufen hatte. Offensichtlich möchte er es möglichst schlank haben und DSL ist in der Hinsicht wirklich empfehlenswert, ob die jeweils benötigten Pakete verfügbar sind, sollte man aber vorher schauen.
Schön und gut, aber auf einem Athlon 2000 würden mir die Kompilierorgien keine Freude bereiten, obwohl ich das damals auf meinem XP1800+ laufen hatte.
Ich selbst hab Gentoo lange genug auf deutlich weniger (EPIA-Sytem mit 1,2 GHz, flott wie nen Celeron 600 MHz) laufen gehabt, um sagen zu könne kompilieren ist überhaupt kein Problem. Zumal die schlimmen Packete gibt es ja als Binary (OO.org und Firefox) und die sind ja vom TS eh nicht gewünscht.
Cra$h
2008-09-13, 10:51:28
Vielleicht auch ein Blick wert: http://www.slitaz.org/en/
Ich komme immer wieer auf Gentoo.
denn bei diesem Distriutionsquatsch ala ubuntu muss ich eh immer hand anlegen um das system mit dem zu bestücken was ich brauche...
da kann ich man auch gleich gentoo nehmen und mir mein system so zusammenbaun wie ich es brauche
im endeffekt komfortabler als ubuntu&co (wenn ich da an den abhängigkeitskrampf manchmal denke)
Tesseract
2008-09-13, 17:56:10
im endeffekt komfortabler als ubuntu&co (wenn ich da an den abhängigkeitskrampf manchmal denke)
was daran komfortabel sein soll jedes package und jedes update stundenlang rumzukompilieren hab ich bis heute nicht verstanden.
interessant auf jedenfall, aber komfortabel? no bloody way.
Arcanoxer
2008-09-13, 18:27:29
Ich komme immer wieer auf Gentoo.
denn bei diesem Distriutionsquatsch ala ubuntu muss ich eh immer hand anlegen um das system mit dem zu bestücken was ich brauche...
da kann ich man auch gleich gentoo nehmen und mir mein system so zusammenbaun wie ich es brauche
im endeffekt komfortabler als ubuntu&co (wenn ich da an den abhängigkeitskrampf manchmal denke)
Bei Ubuntu (apt-get) gibt es kein "abhängigkeitskrampf". :confused:
sei laut
2008-09-13, 20:38:15
Vielleicht sollte er noch sein Wissen/seine Erfahrung im Umgang mit Linux sagen.
was daran komfortabel sein soll jedes package und jedes update stundenlang rumzukompilieren hab ich bis heute nicht verstanden.
interessant auf jedenfall, aber komfortabel? no bloody way.
weil das system läuft wenns einmal aufgesetzt wurde...da gibts kein grossartigen stress mehr wenn man ein distupgrade machen will
da gibts keinen nutzlosen ballast wie bei diversen anderen distributionen
und stundenlang ist wohl übertrieben..das trifft bei kde z.b. zu aber nicht bei 99% aller portage pakete
ausserdem macht man sowas nebenbei, wenn das grundsystem einmal läuft "behindert" das nicht mehr wirklich
Bei Ubuntu (apt-get) gibt es kein "abhängigkeitskrampf". :confused:
solang das zeug in den apt quellen drin ist vielleicht....sobald man mal was neueres will dann geht der krampf los.....bei ubuntu ist das schon etwas besser (weil aktueller) als bei debian...aber auch da gibts nicht selten mal ein deadlock.....wo dann der halbe dpkg baum entfernt werden muss...
nee du auf sowas hab ich kein bock mehr
was daran komfortabel sein soll jedes package und jedes update stundenlang rumzukompilieren hab ich bis heute nicht verstanden.
interessant auf jedenfall, aber komfortabel? no bloody way.
1) komfortabel war vom TS nicht gefragt
2) Komfort hat wohl generell nichts mit anfallender Compilierarbeit zu tun, aber vllt heißt dein Compiler ja Tesseract, per Hand die Quellen zu übersetzen würde mir auch stinken. Zum Glück hört meiner auf den Namen gcc und kann seine Arbeit (ganz kompfortabel, ha!) erledigen ohne Beaufsichtigung.
Wenn wir das Augenmerk allerdings auf Konfigurierbarkeit (und Entschlackbarkeit) richten, dann ist Gentoo darauf bezogen wirklich Komfortabel zu nennen.
Tesseract
2008-09-14, 01:17:05
solang das zeug in den apt quellen drin ist vielleicht....sobald man mal was neueres will dann geht der krampf los....
was denn "neueres"? wenn etwas neues nicht im ubuntu-repository ist (wie z.B. KDE4 bis vor kurzem oder compiz damals) gibt es dazu in der regel ein externes respository oder bei kleineren projekten ein passendes .deb file.
aber manche leute machen sich wohl gern mehr probleme als nötig.
Wenn wir das Augenmerk allerdings auf Konfigurierbarkeit (und Entschlackbarkeit) richten, dann ist Gentoo darauf bezogen wirklich Komfortabel zu nennen.
ich glaub du verwechselst da die begriffe komfortabel und flexibel.
ausserdem macht man sowas nebenbei, wenn das grundsystem einmal läuft "behindert" das nicht mehr wirklich
also wenn ich etwas brauche, das vorher noch nicht oben war, brauch ich es in der regel jetzt und nicht erst in ein paar stunden oder in einer woche. updates kann man auf jedenfall nebenbei compilieren aber bei neuen packages ist es mit dem komfort schnell vorbei.
Tesseract
2008-09-14, 01:34:46
1) komfortabel war vom TS nicht gefragt
"Bin leider kein Kenner[...]"
"Ich werde dort auch nix größers arbeiten[...]"
"[...]ohne schnickschnack!"
das hört sich für mich stark nach "hinstellen -> fertig" an und nicht nach "use-flags gehacke für maximale effizienz". versteh mich nicht falsch, ich finde gentoo für gewisse aufgaben toll. aber ich denke nicht, dass es das ist, was der TE hier sucht.
ein athlon 2000+ "braucht" auch mit sicherheit kein DSL. da läuft schon so gut wie alles drauf wenn nicht grade unterdurschnittlich wenig ram drin sind.
Wie wäre es mit Arch Linux? Ist schön schlank und bietet eigentlich alles. Allerdings muss man bei der Installation etwas Hand anlegen, was aber mit http://wiki.archlinux.org/index.php/Beginners_Guide_(Deutsch) kein Problem sein sollte.
Würde zu einen normalen Ubuntu (Hardy) raten. Die Standardinstallation müßte ungefähr 4GB groß sein. Wenn man Platz sparen will, kann man OpenOffice, Gimp und dergleichen deinstallieren.
Wie wäre es mit Arch Linux? Ist schön schlank und bietet eigentlich alles. Allerdings muss man bei der Installation etwas Hand anlegen, was aber mit http://wiki.archlinux.org/index.php/Beginners_Guide_(Deutsch) kein Problem sein sollte.
Genauso ungeeignet wie Gentoo. In diesem Fall viel zu aufwendig, - ohne irgendein Vorteil zu haben.
Was sind das hier alles für merkwürdige Empfehlungen?
Arch und Gentoo sind mit Sicherheit gute Distributionen für Leute mit Linuxerfahrung bzw. soliden Grundkenntnissen. Wenn man aber über diese Erfahrungen/Kenntnisse verfügt, wird man hier bestimmt nicht nach einer passenden Distribution fragen ...
gez.
ein ArchLinux-Nutzer
Lokadamus
2008-09-14, 07:50:45
Was sind das hier alles für merkwürdige Empfehlungen?mmm...
Die Empfehlung wäre ok, wenn die Leute gleich darauf hinweisen würden, dass die Einarbeitungszeit bei Gentoo wesentlich länger ist, das Verständnis für Linux aber dadurch besser ist. Der andere Nachteil bei Gentoo für einen Anfänger ist halt die Sache mit dem Kompilieren der Pakete.
Nebenbei gibt es soviele Distris, die man vorschlagen könnte:
OpenSuse, Ubuntu, Fedora, PC-BSD, Desktop- BSD und von Solaris gibt es auch irgendwas.
Die genannten Distris sind für jeden Dau gleich benutzbar, dass bei *BSD und dem Solarisableger intern andere Sachen arbeiten, dürfte den wenigsten auffallen. Die allgemeinen Unterschiede wie Paketmanager sind selbst bei den Linux- Distris vorhanden ...
Frage war aber nach einer Distri, die klein und sparsam ist.
http://www.damnsmalllinux.org/index_de.html <-- wurde schon genannt.
Alternativ http://www.xubuntu.org/ nehmen, da wird XFCE anstelle Gnome genutzt, sollte ein Tick schneller laufen als Gnome.
Wie gut KDE 4 läuft, weiß ich nicht, kann man auch mal testen http://www.kubuntu.org/
BibleMan
2008-09-14, 09:43:18
danke für die vielen tipps. vom ram sind es nicht viel. 128mb. platte wird meine 400gb wohl drangehängt wenn das klappt über usb, denn es ist halt eine sata platte und das board unterstützt nur sata im raid modus.
Falls du mit RAID-Modus, die Möglichkeit meinst die Platte mit AHCI anzusprechen so stellt das für ein halbwegs aktuelles Linux kein Problem dar. Da besteht kein Grund die Platte an eine Krücke wie USB zu hängen.
Ob man allerdings mit 128 MB RAM noch Spaß haben kann am Surfen, lässt bei mir Skepsis aufkommen.
Arcanoxer
2008-09-14, 10:21:05
Puppy Linux (http://www.puppylinux.org/) ist auch noch eine echte Alternative, läuft ab 128MB Ram zu 100% im Speicher.
Habe mit "Pupeee" sehr gute Erfahrungen gemacht. (und das von SD-Karte)
The Cell
2008-09-14, 13:20:40
Bei dieser RAM Bestückung: Arch Linux
Gruß,
TC
BibleMan
2008-09-14, 13:27:10
also ich probiere nun das damn small aus. aber schaffe es nicht auf die usb festplatte eine partition für linux einzurichten. ich hab auch keine ahnung wie ich diese ansprechen soll. nehme halt immer den vorschlag hda.
wo könnte man denn sehen wie sie angesprochen wird?
Arcanoxer
2008-09-14, 13:39:14
also ich probiere nun das damn small aus. aber schaffe es nicht auf die usb festplatte eine partition für linux einzurichten. ich hab auch keine ahnung wie ich diese ansprechen soll. nehme halt immer den vorschlag hda.
Ganz einfach mit UNetbootin (http://lubi.sourceforge.net/unetbootin.html). (y)
Die Eingabe von "dmesg" könnte dir verraten wie deine Festplatte angesprochen. Leider sind diese Kernel-Nachrichten nicht ganz so leicht zu lesen, ich kenne aber leider keine andere Methode.
Im Normalfall sollte deine USB-Platte mit /dev/sda oder /dev/sdb oder /dev/sdc usw angesprochen werden. Ganz nachdem als das Wievielte SCSI, SATA oder USB (und neuerdings manchmal IDE) Gerät die Platte erkannt wird.
BibleMan
2008-09-14, 19:30:59
mit dev/sda 1 wird die 1. partition angesprochen. hab nun mal unter punkt 3 installiert. hat doch recht lange gedauert. dann die cd entfernt und wollte mal sehen ob der schön bootet. nix passierte es kam nur ein ; und das wars. mh.
Radeonator@Gast
2008-09-18, 11:01:50
Die eierlegende Wohlmilchsau : http://muppylinux.de/
Das schweizer Taschenmesser für jeden Notfall :)
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