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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Methanhydrat vor sibirischer Küste zersetzt sich


Argh
2008-09-26, 09:48:21
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,580213,00.html

Großflächig steigt im arktischen Meer vor der sibirschen Küste Methan auf, welches aus schmelzenden Methanhydraten stammt.

Tja, jetzt geht's wirklich los...

user77
2008-09-26, 10:10:32
ich empfehle das Buch: Der Schwarm, da gehts auch um das.

Monger
2008-09-26, 11:33:00
Das ist auf jeden Fall ziemlich unzweifelhaft... schlecht.

Dazu noch die Zahlen, dass unser weltweiter CO² Austoß sich mitnichten stabilisiert oder gar verringert hat...

Wird wohl ein sonniges Jahrhundert! ;)

Niall
2008-09-26, 15:01:44
Jau, steht im Schwarm. War abzusehen und ganz ehrlich,
solche Hiobsbotschaften werden sich dank uns in der nächsten Zeit häufen.
Irgendwann ist halt Schluß mit lustig und das war abzusehen. Wird zwar immer wieder kalt - warm - kalt - warm auf der Erde aber halt nicht innerhalb so kurzer Zeit.

Da sich die ganze Baustelle die wir aufgerissen haben meiner Einschätzung nach mit unserem derzeitigem Denken und Handeln nicht wieder zuschütten lässt, kann man nur hoffen dass es sich solang hinzögert bis man selbst von der Bildfläche verschwunden ist. Hat vielleicht für manchen einen egoistischen Beigeschmack, ist aber grundsätzlich wohl so.

Wer sich dafür interessiert was wir alles geschafft haben und wie fatal die Auswirkungen sein könnten wenn wir plötzlich weg wären, dem sei das Buch »Die Welt ohne uns« von Alan Weisman empfohlen.

Und jetzt setz ich nen Punkt. Punkt. :D

Migrator
2008-09-26, 15:09:41
Ich kauf Grundstück in Grönland. Das wird die neue Immobilienhochburg schlechthin :biggrin:. Punkt :biggrin:

Monger
2008-09-26, 19:09:52
Ich kauf Grundstück in Grönland. Das wird die neue Immobilienhochburg schlechthin :biggrin:. Punkt :biggrin:

Ich hab vor kurzem einen Bericht gelesen, wonach jemand vor Norwegen auf einer kleinen Insel Wein anbaut. Vor zehn Jahren hat ihn jeder für verrückt erklärt, heute verkauft sich der Wein gar nicht schlecht! ;)

Argh
2008-09-28, 10:23:34
Das Klima wird sich stärker und schneller ändern als die meisten sich das heute vorstellen können. Und es wird definitiv unangenehme, teils sehr kritische Folgen für unser Leben haben. Vielleicht werden ja irgendwann die Regierungen und Menschen einsehen, dass es vielleicht doch keine so gute Idee war riesige Waldflächen zu verbrennen oder nur abzuholzen, massenhaft Sümpfe trockenzulegen und unendlich viel fossile Energieträger zu heißer Luft zu machen.
Aber man muss schon zugeben, dass wir da grad ein sehr spannendes Experiment mit dem Planeten durchführen. Mal sehen was das Resultat sein wird. :)

Migrator
2008-09-28, 10:35:40
Ich hab vor kurzem einen Bericht gelesen, wonach jemand vor Norwegen auf einer kleinen Insel Wein anbaut. Vor zehn Jahren hat ihn jeder für verrückt erklärt, heute verkauft sich der Wein gar nicht schlecht! ;)

Norwegen verdient jetzt ne Menge Kohle mit Öl und ich 30 Jahren ne Menge Kohle mit dem Tourismus :D. Ich glaub die Skandinavier haben nichts gegen die Klimaerwärmung ;D

JonSnow
2008-09-28, 11:10:32
Hier eine aktuelle Studie im Auftrag des Bundesumweltamt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,575794,00.html

http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/mysql_medien.php?anfrage=Kennummer&Suchwort=3513

Für Deutschland sieht es gar nicht mal so schlecht aus, wenn die eingesetzten Modelle halbwegs stimmen.

(del)
2008-09-28, 12:32:35
Ich denke mal das in diesen Prognosen das Problem Methanhydrat noch nicht enthalten ist. Also wirds wohl noch "deutlich" schlimmer werden als in diesen Statistiken.

VooDoo7mx
2008-09-30, 23:02:31
Das ist auf jeden Fall ziemlich unzweifelhaft... schlecht.

Dazu noch die Zahlen, dass unser weltweiter CO² Austoß sich mitnichten stabilisiert oder gar verringert hat...

Wird wohl ein sonniges Jahrhundert! ;)

Du weißt hoffentlich, dass der Mensch nicht einmal für 1% des weltweiten CO² in der Atmosphäre zuständig ist. Selbst welkende Blätter verursachen weltweit mehr CO² als der Mensch.

Zur Zeit wo die Dinosaurier um die Erde stapften war fast der gesamte Planet mit einen tropischen Klima überzogen. Wer hat denn da bitteschön das pöhse CO² hergestelt, wenn nicht der Mensch?

Und wenn ich schon wieder so Worte wie "Klimakiller" lese wird mir schlecht. Das ist doch schon Bild Niveau, kommt gleich nach Killerspielen. Und was soll den großartig gekillt werden? Das Klima ist auch noch da, wenn es wärmer wird. Das kann man nicht "killen".
Killen sollte man höchstens diese ganze Zeitungs- und Medienbagage die nichts als Lügen verbreitet.

uweskw
2008-10-01, 01:06:26
Du weißt hoffentlich, dass der Mensch nicht einmal für 1% des weltweiten CO² in der Atmosphäre zuständig ist. Selbst welkende Blätter verursachen weltweit mehr CO² als der Mensch.



1% ??
Wo hast du diese Angabe her? Gibts da ne Quelle?
Kann ich so nicht glauben.
Edit.
Nach KURZER Recherche via google halte ich das für ne dreiste Lüge!!

uweskw
2008-10-01, 03:40:15
Zitat Michael Buchwitz:
"Die Menschen stoßen pro Jahr etwa 25 Milliarden Tonnen Kohlendioxid aus", so Buchwitz. "Aus natürlichen Quellen kommen dagegen fast 400 Milliarden Tonnen pro Jahr."

selbst nach Buchwitz schon eine Ecke mehr als 1%, also ungefähr 6,2 %
In einem ausbalacierten System viel zuviel.
Hier können schon Abweichungen von 2-3% gravierende Einflüsse haben. Wie zum Beispiel ne neue Eiszeit oder das Aussterben der Saurier.
Also bitte nicht bagatellisieren, es geht hier schließlich nicht um den Spritpreis oder ein paar Banken, sondern um die Überlebensmöglichkeit unserer Kinder und Kindeskinder.
Sowas finde ich einfach verantwortungslos!

ceed
2008-10-01, 07:04:18
Zitat Michael Buchwitz:
"Die Menschen stoßen pro Jahr etwa 25 Milliarden Tonnen Kohlendioxid aus", so Buchwitz. "Aus natürlichen Quellen kommen dagegen fast 400 Milliarden Tonnen pro Jahr."

selbst nach Buchwitz schon eine Ecke mehr als 1%, also ungefähr 6,2 %
In einem ausbalacierten System viel zuviel.
Hier können schon Abweichungen von 2-3% gravierende Einflüsse haben. Wie zum Beispiel ne neue Eiszeit oder das Aussterben der Saurier.
Also bitte nicht bagatellisieren, es geht hier schließlich nicht um den Spritpreis oder ein paar Banken, sondern um die Überlebensmöglichkeit unserer Kinder und Kindeskinder.
Sowas finde ich einfach verantwortungslos!

So ist es aber, früher war es schon deutlich wärmer auf der Erde und es war auch schond deutlich kälter-> das Klima ändert sich mit oder ohne unser tun. DAS sollten die ganzen Umweltaktivisten endlich mal begreifen. Ich geb dir Brief und Siegel drauf das dieser ganzer CO2 Hype spätestens nächstes Jahrhundert vorbei ist. Da ist nichts mit Verantwortungslos. Und wenn ich das schon lese "ausbalanciertes System" ;D Wer hat das denn ausbalanciert? lol lol und noch ein lol hinterher... alles ändert sich ständig nichts ist ausbalanciert höchstens angepasst.

Monger
2008-10-01, 08:35:22
Du weißt hoffentlich, dass der Mensch nicht einmal für 1% des weltweiten CO² in der Atmosphäre zuständig ist. Selbst welkende Blätter verursachen weltweit mehr CO² als der Mensch.

Hattest du jemals ein Süßwasser-Aquarium? ;)
Da kann so ziemlich jede leichte Störung gleich deine Fische ausrotten: eine leicht schwächelnde Heizung, ein paar abgestorbene Pflanzen, ein leicht veralgter Sauerstoffspender...
Selbst geringste Änderungen können ein System völlig kippen lassen.

Natürlich produziert - und konsumiert - die Natur weit mehr CO² als was auf menschlichem Wege im Umlauf ist. Die Frage ist nur: kann sie auch unseren Überschuss ebenso binden? Sieht derzeit nicht danach aus.


Zur Zeit wo die Dinosaurier um die Erde stapften war fast der gesamte Planet mit einen tropischen Klima überzogen. Wer hat denn da bitteschön das pöhse CO² hergestelt, wenn nicht der Mensch?

Ursprünglich bestand die Erdatmosphäre aus keinem Gramm Sauerstoff, nur CO² (und Stickstoff, natürlich). Das erste Leben hat sich vollkommen unter anaeroben Umständen entwickelt.
Als die ersten Lebewesen Sauerstoff produzierten, löste dies das größte Artensterben der Erdgeschichte aus. Sollten wir zu alten Verhältnissen zurückkehren, wird das umgekehrt natürlich auch passieren.

Nicht alles was natürlich ist, ist gut.


Ich bin jedesmal erstaunt, wenn bei so einem Thema da einzelne Totalverleugner wieder angekrochen kommen. Wie kann man angesichts eines praktisch eisfreien Nordpols die Veränderung leugnen? Das hat es in der Geschichte des modernen Menschen noch nie gegeben. Wie blind muss man sein, um unseren Einfluss auf das Ökosystem der Erde zu ignorieren?
Mittlerweile löst das bei mir nur noch Kopfschütteln aus.

Argh
2008-10-01, 08:59:02
Zumal das 1% völliger Unsinn ist. Laub? Wir verbrennen mit Öl, Gas und Kohle das Äquivalent von gewaltigen Wäldern, Blatt, Ast, Stamm und Wurzel. Da macht das bisschen Laub nichts aus. Sonst müsste man ja auch nur ein wenig Laub zusammenharken und das verbrennen. Dann hätte man ja mehr Energie als mit Öl, Gas und Kohle zusammen, sofern das gammelnde Laub mehr CO2 freisetzen würde als die Menschheit. Zudem: Was an Laub vergammelt, wächst im nächsten Frühjahr wieder nach. Das freigesetzte CO2 wird also wieder aufgenommen.
Im 19. Jahrhundert war Europa übrigens fast völlig entwaldet. Man brauchte für das bisschen Industrie, Herstellung von Eisen, Dampfmaschinen usw. so viel Holzkohle, dass es zu massiven Kahlschlag kam. Und jetzt sollen für die ganze Welt, mit 6 Milliarden Menschen einer Güterproduktion die sich kein Mensch auch nur mehr vorstellen kann, für hunderte Millionen Autos Blätter ausreichen? Wo früher riesige Wälder nicht für ausreichten?

Der CO2 Gehalt der Atmosphäre steigt nachweislich an. Das kann man direkt messen. Aber das kommt natürlich nicht daher dass wir Gigatonnen an Kohle, Öl und Gas verbrennen und nebenbei noch die Regenwälder abfackeln (und somit Aufnahmekapazitäten vernichten). Das CO2 was in hunderten Millionen Jahre der Atmosphäre entzogen wurde durch Pflanzen, das setzen wir nun in Jahrzehnten wieder frei. Das kann natürlich überhaupt keinen Effekt haben. ROFLMAO!
Auf der Urerde gab es meines Wissens nach keinen freien Sauerstoff, sondern hauptsächlich CO2 und Methan. Der freie Sauerstoff kam erst mit der Photosynthese. Was also heute hauptsächlich an Sauerstoff in der Atmosphäre rumwabert war mal CO2. Wo wohl der ganze Kohlenstoff hin ist?

mAxmUrdErEr
2008-10-01, 09:07:51
Ich bin jedesmal erstaunt, wenn bei so einem Thema da einzelne Totalverleugner wieder angekrochen kommen. Wie kann man angesichts eines praktisch eisfreien Nordpols die Veränderung leugnen? Das hat es in der Geschichte des modernen Menschen noch nie gegeben.
Ja genau, deswegen heißt Grönland auf Dänisch auch Grønland (Grünland). :uattack4:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalterliche_Warmzeit

Bin dafür wieder über Methanhydrat zu reden, die Fronten sind bei CO2 einfach zu sehr verhärtet. (y)

Simon Moon
2008-10-01, 09:09:01
Zur Zeit wo die Dinosaurier um die Erde stapften war fast der gesamte Planet mit einen tropischen Klima überzogen. Wer hat denn da bitteschön das pöhse CO² hergestelt, wenn nicht der Mensch?

Zu Zeiten der Dinosaurier stapfte eben dieses CO2, das wir gerade wieder freisetzen, über den Planeten.



http://www.der-flix.de/autocartoons/388.jpg

ceed
2008-10-01, 09:21:54
Ich bin jedesmal erstaunt, wenn bei so einem Thema da einzelne Totalverleugner wieder angekrochen kommen. Wie kann man angesichts eines praktisch eisfreien Nordpols die Veränderung leugnen? Das hat es in der Geschichte des modernen Menschen noch nie gegeben. Wie blind muss man sein, um unseren Einfluss auf das Ökosystem der Erde zu ignorieren?
Mittlerweile löst das bei mir nur noch Kopfschütteln aus.

Geschichte des modernen Menschen ist nichts in Vergleich zu gesamten Geschichte unseres Planeten. Es ist nun mal so das die meisten Leute denken das unser Klima so wie es ist perfekt ist und immer so weiter bestehen muss. Das ist aber keineswegs der Fall. Es wird auch ohne unser handeln wärmer und kälter, und zwar drastisch. Wieso sollte ich wegen ein paar lächerlichen Grad mehr in Panik und Angst verfallen? Was ist denn so schlimm an einem eisfreien Nordpol? Und komm mir jetzt nicht mit irgendwelcher Panikmache von Wissenschaftlern die nur mehr Forschungszuschüsse bekommen je schlimmer ihre Prognosen werden.

Argh
2008-10-01, 09:34:51
Früher war früher. Früher herrschten andere Bedingungen, es gab andere Arten. Wir bringen hier einiges durcheinander, wenn wir das Klima verändern. Was das für Folgen haben wird, kann niemand genau vorhersagen.
Die Erdgeschichte zeigt durchaus einige große Aussterbeereignisse. Wenn z.B. die Meeresströmungen zum Erliegen kommen, weil z.B. der Nordpol zu warm wird, dann wird das Auswirkungen auf das Leben in den Ozeanen haben. Als das das letzte Mal geschah starben 90% aller Arten aus.
Vielleicht passiert es ja auch nicht. Es kann eben niemand sagen. Jedenfalls ist es nun soweit dass Methan in großen Mengen freigesetzt wird. Ein potentes Treibhausgas. Wir haben somit womöglich einen Prozess in Gang gebracht der ein Selbstläufer sein könnte. Mehr Methan, mehr Erwärmung, mehr Erwärmung, mehr Methan usw...
Das wird auf jeden Fall Veränderungen mit sich bringen. Welche genau kann niemand sagen. Und das ist doch eigentlich schon beunruhigend genug.

_Gast
2008-10-01, 09:40:10
selbst nach Buchwitz schon eine Ecke mehr als 1%, also ungefähr 6,2 %
In einem ausbalacierten System viel zuviel.
Hier können schon Abweichungen von 2-3% gravierende Einflüsse haben.
Also bitte nicht bagatellisieren, es geht hier schließlich nicht um den Spritpreis oder ein paar Banken, sondern um die Überlebensmöglichkeit unserer Kinder und Kindeskinder.
Sowas finde ich einfach verantwortungslos!Kohlen(stoff)dioxid macht aber nur 0,04% unserer Atmosphäre aus. Sie besteht also im Umkehrschluss zu 99,96% aus anderen Gasen, hauptsächlich Stickstoff und Sauerstoff. Sogar das Edelgas Argon ist mehr als zwanzig mal so häufig in der Luft vorhanden wie Kohlendioxid. Selbst ein Anstieg des Kohlendioxidgehalts um 10 Prozent würde die Zusammensetzung der Luft nur um 0,004% ändern und an der Tatsache, dass 99,96 unserer Luft nicht aus diesem Gas besteht, in keinster Weise beinflussen.

Es geht nicht darum, etwas zu verharmlosen, aber das ist reine Mathematik. Wie du daraus schließt, dass bereits eine Abweichung von 2% oder 3% gravierende Einflüsse hat, musst du mit bitte genauer erklären.

Monger
2008-10-01, 09:46:04
Es geht nicht darum, etwas zu verharmlosen, aber das ist reine Mathematik. Wie du daraus schließt, dass bereits eine Abweichung von 2% oder 3% gravierende Einflüsse hat, musst du mit bitte genauer erklären.

Stickstoff und Sauerstoff haben ein ganz anderes Absorptionsspektrum von sichtbarem Licht wie CO². Auf einer zwei Zentimeter dicken Glasscheibe reicht schließlich auch nur eine hauchdünne Lackschicht, um sie komplett undurchsichtig zu machen. Da sind ein paar Promille Farbanteil eben plötzlich sehr wohl relevant.

Außerdem: http://de.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt
Ist ja nicht so, dass das alles unbekannt wäre.

_Gast
2008-10-01, 10:19:05
Auf einer zwei Zentimeter dicken Glasscheibe reicht schließlich auch nur eine hauchdünne Lackschicht, um sie komplett undurchsichtig zu machen.Ja, aber hier handelt es sich um eine Glasscheibe, die dicker ist als ein 30-stöckiges Hochhaus. Auf dieser liegt ein Katalog, der jetzt um ein paar Blätter ergänzt wird. Ob da der Unterschied wirklich so gravierend ist?Außerdem: http://de.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt
Ist ja nicht so, dass das alles unbekannt wäre.Sagt ja auch keiner. Allerdings gehöre ich zu den Menschen, die allen Dingen zunächst mit einer gesunden Portion Skepsis begegnen. Insbesondere dann, wenn alle und jeder in die gleiche Richtung "Hurra" schreien.

Heutzutage verliert jeder Wissenschaftler sofort jegliche Reputation, wenn er versucht, gegen den Strom der Kohlendioxid-Schwarzmaler anzuschwimmen. Forscher, die gegen die allgemeine Hysterie ankämpfen, werden lächerlich gemacht, der Dumm- oder Blindheit bezichtigt oder es wird ihnen eine Finanzierung durch die Ölindustrie unterstellt.

Dass Kohlendioxid für den Anstieg der Temperaturen verantwortlich zeigt, ist meiner Meinung nach keineswegs zweifelsfrei nachgewiesen. Und selbst wenn es so wäre, fehlt mir der wirkliche Nachweis, dass die Menschheit maßgeblich für den Anstieg verantwortlich ist.

Versteh mich nicht falsch. Ich finde es toll, dass endlich etwas für unsere Umwelt getan wird. Und wenn der Weg nur über eine weltweite Kohlendioxidhysterie führt, soll es mir recht sein. Gestatte mir trotzdem, die ganze Angelegenheit mit Argwohn und Misstrauen zu betrachten.

joe kongo
2008-10-01, 10:47:46
Wenn wir alle willenstark genug wären um nicht gleich jeder Blähung freien Lauf zu lassen, könnten wir vielleicht gemeinsam das Weltklima retten.

darph
2008-10-01, 11:19:03
Wenn wir alle willenstark genug wären um nicht gleich jeder Blähung freien Lauf zu lassen, könnten wir vielleicht gemeinsam das Weltklima retten.
Wie, retten? "Das Klima" hat ja nun schon mehrere Eiszeiten hinter sich gebracht. Mir war nicht bewußt, daß das Klima der Rettung bedarf. Das Klima befindet sich in einem ständiges Wandel, es wird wärmer und wieder kälter. Wikipedia sagt (http://de.wikipedia.org/wiki/Eiszeit#Das_aktuelle_Eiszeitalter): „Vor allem seit etwa einer Million Jahren ist das Klima der Erde starken kurzfristigen Schwankungen zwischen Glazialen und Interglazialen unterworfen.“ Laut dem Artikel befinden wir uns am Ende einer Warmzeit und bewegen uns auf ene neue Kaltzeit zu.

Ich will jetzt nicht behaupten, daß unser Verhalten keinerlei Einfluß auf die auch von selbst stattfindenden Klimaveränderungen hat. Das Beispiel mit dem Aquarium ist ja nun schon einleuchtend. Aber mal so im Großen und Ganzen betrachtet: Das große Artensterben wird stattfinden, so, wie es das schon ganz oft getan hat. Frag das Wollmammut. Wenn das jetzt durch unser Handeln tausend Jahre früher stattfindet, dann ist das zwar für uns Menschen irgendwie scheiße, aber es ändert jetzt nicht wirklich was am Ergebnis.

MrMostar
2008-10-01, 11:27:11
Gegen die Zersetzung des Methanhydrats können wir leider nichts machen...
Wir dürfen nur hoffen, dass sich der Planet nicht in den nächsten 103-104 Jahren selbst sterilisiert, was ich aber für unwahrscheinlich halte, da der Temperaturanstieg später wieder durch Wolkenbildung abgebremst wird.

ansonsten gilt ;)

desert
2008-10-01, 13:26:27
Früher war früher. Früher herrschten andere Bedingungen, es gab andere Arten. Wir bringen hier einiges durcheinander, wenn wir das Klima verändern. Was das für Folgen haben wird, kann niemand genau vorhersagen.
Die Erdgeschichte zeigt durchaus einige große Aussterbeereignisse. Wenn z.B. die Meeresströmungen zum Erliegen kommen, weil z.B. der Nordpol zu warm wird, dann wird das Auswirkungen auf das Leben in den Ozeanen haben. Als das das letzte Mal geschah starben 90% aller Arten aus.
Vielleicht passiert es ja auch nicht. Es kann eben niemand sagen. Jedenfalls ist es nun soweit dass Methan in großen Mengen freigesetzt wird. Ein potentes Treibhausgas. Wir haben somit womöglich einen Prozess in Gang gebracht der ein Selbstläufer sein könnte. Mehr Methan, mehr Erwärmung, mehr Erwärmung, mehr Methan usw...
Das wird auf jeden Fall Veränderungen mit sich bringen. Welche genau kann niemand sagen. Und das ist doch eigentlich schon beunruhigend genug.

zeigt doch aber das diese ganze co2 hysterie nur geldscheffelei ist und war. Denn gegen einen klimawandel können wir als menschen nullkommagarnix machen, wir sollten das geld lieber in höhere deiche investieren.

Fritte
2008-10-01, 13:41:48
Gegen die Zersetzung des Methanhydrats können wir leider nichts machen...

Doch, fördern und gezielt verbrennen, so kann mans wenigstens sinnvoll nutzen und spart andere Brennstoffe

Argh
2008-10-01, 14:03:30
Natürlich sind wir verantwortlich für den Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre. Woher sollte das Gas denn sonst kommen? Und wohin sollte das Gas gehen das wir freisetzen?
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass nicht die Menschheit den Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre verusacht.

desert
2008-10-01, 14:07:58
Natürlich sind wir verantwortlich für den Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre. Woher sollte das Gas denn sonst kommen? Und wohin sollte das Gas gehen das wir freisetzen?
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass nicht die Menschheit den Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre verusacht.

es gibt aber auch keinen dafür, nur annahmen

V2.0
2008-10-01, 14:10:41
Nur ob der für den Klimawechsel verantwortlich ist, dieser Beweis ist eben offen.Bei dem geringen Anteil an CO2 in der Atmosphäre ist eine Äderung an Co2 Gehaöt um wenige Prozent immer noch im hundertstel Prozentbereich, auf die gesamte Atmosphäre bezogen.

Man darf nicht ausschliessen, dass Änderungen der Sonnenaktivität, Sonnenstrahlung oder gar kosmische Strahlung einen größeren Einfluss auf den Energiehaushalt der Erde haben. Und ob der Mensch diese Änderungen durch sein Verhalten beeinflussen mag, das ist schon fraglich. (Aber sicher den Versuch wert)

Argh
2008-10-01, 14:20:03
es gibt aber auch keinen dafür, nur annahmen
Wenn ich ein Glas habe welches 10 mL Wasser enthält und ich gebe 5 mL hinzu. Dann kann ich annehmen, dass ich dann 15 mL Wasser in diesem Glas habe.
Wenn ich einen Raum habe, da sind 100 L CO2 und andere Gase drin. Darin verbrenne ich einen Sack Kohle. Wird der CO2-Gehalt des Gases in diesem Raum ansteigen?
Ich habe die Erdatmosphäre. Ich geben 100 Billionen Liter CO2 da rein. Habe ich dann mehr CO2 drin als vorher?
Gleichzeitig messe ich dass der CO2 Gehalt höher ist als vorher.
Also was zum Teufel sollte da sonst passieren? Gott steigt vom Himmel herab, schnappt sich unser CO2 beamt es auf die Venus und holt venusisches CO2 auf die Erde damit wir einen Anstieg des CO2-Gehalts messen?
Wenn Du Saft in Dein Glas gießt, dann steigt der Pegel also nicht wegen des Hineingießens, sondern weil Gott das was Du reinkippst wegbeamt und gleichzeitig durch etwas anderes ersetzt?
Faszinierende Weltsicht. Wollen wir hoffen, das Gott beim nächsten Tankstopp nicht vergisst das Benzin aufzufüllen nachdem er es weggebeamt hat...

_Gast
2008-10-01, 15:25:38
Natürlich sind wir verantwortlich für den Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre. Woher sollte das Gas denn sonst kommen? Und wohin sollte das Gas gehen das wir freisetzen?
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass nicht die Menschheit den Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre verusacht.Es gibt nachweislich Anstiege der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre lange bevor die Menschheit entstand. Vor einer Million Jahre (als etwa 64 Millionen Jahre nachdem die Dinosaurier ausgestorben waren) lag der Anteil des CO2 beispielsweise bei rund 12 Prozent! Heute sind es nur noch etwa 0,04%.

Fritte
2008-10-01, 15:51:30
Es gibt nachweislich Anstiege der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre lange bevor die Menschheit entstand. Vor einer Million Jahre (als etwa 64 Millionen Jahre nachdem die Dinosaurier ausgestorben waren) lag der Anteil des CO2 beispielsweise bei rund 12 Prozent! Heute sind es nur noch etwa 0,04%.

und fand die signifikante Steigerung des CO2-Gehaltes auch in einem derartig kurzen Zeitraum statt wie sagen wir mal 150 Jahre? Also ca. equivalent der Industrialisierung der Menschheit?

Der zeitliche Aspekt ist dabei schon wichtig...

desert
2008-10-01, 16:17:28
und fand die signifikante Steigerung des CO2-Gehaltes auch in einem derartig kurzen Zeitraum statt wie sagen wir mal 150 Jahre? Also ca. equivalent der Industrialisierung der Menschheit?

Der zeitliche Aspekt ist dabei schon wichtig...

und genauso equivalent wie der anstieg der sonneneinstrahlung, da wir uns ja bis zum 18 jahrhundert in einer kleinen eiszeit befanden? Wer weiss. Wir nehmen daten der letzten paar jahre und rechne solange mit unseren simulationen rum, die nur auf co2 ausgerichtet sind bis uns das ergebnis zusagt. Da wird also solange rumexperimentiert bis die temperaturschwankungen sich per computer nachbilden lassen, aber halt nur mit co2 als auslöser, ob es daran nun wirklich liegt weiss kein mensch.

Was anderes scheint es ja garnicht mehr zu geben.

_Gast
2008-10-01, 16:17:46
und fand die signifikante Steigerung des CO2-Gehaltes auch in einem derartig kurzen Zeitraum statt wie sagen wir mal 150 Jahre? Also ca. equivalent der Industrialisierung der Menschheit?Und genau das ist bereits eine Streitfrage. Ist der Anstieg von 0,04% auf 0,042% wirklich signifikant, wenn man weiß, dass der CO2-Gehalt bereits um das Dreihundertfache höher lag? Und das nicht etwa zu einer Zeit, als die Erde wüst und leer war, sondern als bereits die Säugetiere die Herrschaft übernommen hatten und die ersten Primaten sich anschickten, Humanoide zu werden.

flatbrain
2008-10-01, 16:48:36
und fand die signifikante Steigerung des CO2-Gehaltes auch in einem derartig kurzen Zeitraum statt wie sagen wir mal 150 Jahre? Also ca. equivalent der Industrialisierung der Menschheit?

Der zeitliche Aspekt ist dabei schon wichtig...

Seit wann finden qualitativ hochwertige Messungen des CO2-Gehaltes der Luft im Nachkommastellenbereich statt?

V2.0
2008-10-01, 17:46:50
Der Vorteil an der Sache ist, dass eine CO2 Reduktion in jedem Falle wertvolle fossile Brennstoff einspart und den Verfügbarkeitszeitraum dieser verlängert. Die Maßnahmen sind also nie sinnlos.

_Gast
2008-10-01, 17:58:36
Der Vorteil an der Sache ist, dass eine CO2 Reduktion in jedem Falle wertvolle fossile Brennstoff einspart und den Verfügbarkeitszeitraum dieser verlängert. Die Maßnahmen sind also nie sinnlos.Auch das kann man genau anders herum sehen: Sind alle fossilen Brennstoffe verbraucht, kann deren Verbrennung auch kein CO2 mehr erzeugen. Als netten Nebeneffekt müssten wir zwangsläufig auch noch nach Alternativen suchen. Wenn wir jetzt hemmungslos fahren, heizen und produzieren, haben wir das Problem der fossilen Brennstoffe in spätestens 30 Jahren gelöst. Wie lange brauchen wir, um den Kohlendioxidgehalt unsere Atmosphäre zu senken? Du siehst, die Maßnahmen, in die wir zur Zeit alle Ressourcen stecken, sind aus dieser Sicht völlig sinnlos.

Argh
2008-10-01, 20:50:19
Es gibt nachweislich Anstiege der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre lange bevor die Menschheit entstand. Vor einer Million Jahre (als etwa 64 Millionen Jahre nachdem die Dinosaurier ausgestorben waren) lag der Anteil des CO2 beispielsweise bei rund 12 Prozent! Heute sind es nur noch etwa 0,04%.Ja, und?
12 Prozent. Das wäre problematisch für uns:
"Konzentrationen über 8% CO2 können beim Einatmen schnell
Kreislaufschwäche verursachen. Symptome können
Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Übelkeit und Verlust der
Koordinationsfähigkeit sein."
http://www.linde-gas.de/international/web/lg/de/likelgde30.nsf/RepositoryByAlias/y8377_1/$FILE/8377_1.pdf

Trotzdem ist der Anstieg des CO2 Gehalts zur Zeit menschenverursacht. Ansonsten erklär mir wo all das CO2 hin sein soll, was wir freigesetzt haben?

Dass CO2 und Methan Treibhausgase sind, daran besteht kein Zweifel. Kann man im kleinen auch ganz einfach überprüfen. Gläsernes Behältnis, Lichteinfall, verschiedene Gase, Temperatur messen.
Die eigentliche Frage ist die genaue Wirkung im komlexen System Erde.

VooDoo7mx
2008-10-02, 01:46:06
Ich verstehe das hier wieder nicht, wie einige Menschen sich tatkräftig weigern einfach mal selber nachzudenken.
Wir bekommen in allen Medien eingetrichtert das wird mit CO² das Klima verändern. Das ist einfach gezielt gesteuerte Meinungsmanipulation. Eines hat die Geschichte gelehrt, dass die Menschen sich in alle Richtungen von ihren Führern mainupulieren lassen. Kaum ist das nächste schlimme Ereignis auf folge dessen wieder vorbei, hat man diese Tatsache schon wieder vergessen.
Früher hatten alle Menschen geglaubt, die Erde sei eine Scheibe und Abweichler hat man umgebracht. Spätestens jetzt sollte jeden hier einmal ein Licht aufgehen.

Wie schon mehrfach hier geschrieben, besteht unsere Luft nur aus einen lächerlich winzigen Teil aus CO². Von diesen lächerlich winzigen Teil CO² versucht der Mensch selber auch nur einen lächerlich winzigen Prozentsatz.
Selbst wenn wir Menschen unseren CO² Ausstoß noch einmal verdoppeln sollten, was die wirtschaftliche Kapazität dieses Planeten jedoch gar nicht zulässt, ändern wir nur den CO² Anteil unserer Luft in tausendstelteilen, also in 0,0001% Teilen.

Bis heute gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis, dass wir Menschen auch nur irgendwie das Klima auf unseren Planeten beeinflussen.
Die selbsternannte UN Weltklimabehörde IPCC behauptet dies nur. Aber selbst dies ist nur eine Behauptung. Jeglicher wissenschaftliche Beweis fehlt trotzdem. Die IPCC selber beruft sich von ihrerer Annahme auf eine Liste von mehreren hundert Wissenschaftlern wovon viele jedoch einer ganz anderen Annahme sind. Teilweise müssen sogar einige Wissenschaftlicher juristische Wege gehen um von dieser Liste entfernt zu werden.

Fakt ist einfach, dass sich das Klima auf unseren Planeten schon immer geändert hat. Komplett ohne menschliches zutun schon seit Milliarden von Jahren. Jeder der was anderes behauptet, soll einfach mal gen Himmel emporschauen und auf den riesigen grellen Ball beobachten, den unser Planet seit jeher umkreist. Dort wird eine Energie freigsetzt die alles was der Mensch je erreichen wird ins lächerliche abdriften lässt. Wenn "wir" uns anmaßen irgendwas in Richtung Klima auf unseren Planeten ändern zu können, hat das nur was mit lächerlicher Größenwahnsinnigkeit zu tun.

Wir Menschen verändern nicht das Klima auf unseren Planeten. CO² tut dies auch nicht. Und trotzdem sollte man mit jeglichen Resourcen auf den Planeten so sparsam wie möglich umgehen, jegliche Form von Energie sparen wo es nur möglich ist und möglichst viele Mittel in die Erforschung von neuen und sauberen Energiegewinnungsmethoden stecken.

Das die Menschenmassen gerade jetzt während der allgemeinen Medienmanipulation mit Energiesparen und öffentlichen Rumheulen anfangen, zeigt im Endeffekt nur wie dumm und nachhaltig Massen sind.

_Gast
2008-10-02, 08:25:49
"Konzentrationen über 8% CO2 können beim Einatmen schnell Kreislaufschwäche verursachen. Symptome können Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Übelkeit und Verlust der Koordinationsfähigkeit sein."Es ist wahrscheinlich tatsächlich so, dass bei einer CO2-Konzentration von über 8% Probleme für den Menschen auftauchen können. Allerdings nur, wenn diese Konzentration schlagartig eintritt. Ein Anstieg auf 8% würde aber selbst unter den jetzigen Gegebenheiten Zehntausende von Jahren dauern. Bis dahin hätte sich der menschliche Körper akklimatisiert. Schließlich können Säugetiere nachweislich wesentlich höhere Konzentrationen vertragen.

Nebenbei darf man nicht vergessen, dass die derzeitige Konzentration 0,04% beträgt. Selbst wenn wir den CO2-Anteil verzehnfachen, sind wir erst bei 0,4%. Das ist immer noch das Zwanzigfache unterhalb der derzeit für Menschen als bedenklich eingestuften Konzentration.Trotzdem ist der Anstieg des CO2 Gehalts zur Zeit menschenverursacht. Ansonsten erklär mir wo all das CO2 hin sein soll, was wir freigesetzt haben?Niemand bestreitet, dass der Mensch CO2 freisetzt. Die Frage ist nur, wie groß ist der Anteil und welchen Einfluss hat das tatsächlich auf das Klima.

Ich bezweifle, dass es eine Klimakatastrophe gibt. Änderungen des Klimas hat es immer gegeben und wird es auch in Zukunft weiter geben. Nur weil unser Klima in den letzten 10.000 Jahren einigermaßen stabil erschien, ist dieser erdgeschichtlich winzige Zeitraum kaum aussagekräftig.

Aber wie bereits gesagt, solange diese Hysterie anhält und dadurch etwas für unsere Umwelt getan wird, soll es mir Recht sein. Man darf den Menschen eben nie den Eindruck von Machtlosigkeit vermitteln.

Argh
2008-10-02, 09:36:41
Wissenschaftler sind selten, einer Meinung, außer es geht um Sachen wo man wirklich nichts mehr anzweifeln kann, außer absolut fundamentalen Dingen, wie Kausalität, oder die Realität an sich etc...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass so gut wie alle Wissenschaftler einfach so, eigentlich grundlos irgendeinen Mist erzählen nur weil es grad in Mode ist. Es gibt natürlich auch Wissenschaftler die mit den Moden gehen und auf Publicity hoffen usw... Aber es gibt immer auch jede Menge anderer die die Dinge ganz anders sehen.
Mal so am Rande bemerkt: Früher sah es anders aus. Da war nur eine Minderheit überzeugt davon, dass die Menschen einen Klimawandel durch die Freisetzung von CO2 bewirkt. Mit den Jahren waren immer mehr Wissenschaftler davon überzeugt. Warum sollte man seine Meinung zu Gunsten der Meinung einer Minderheit ändern? Wo doch die meisten überzeugt waren dass die Theorie falsch ist.
Ein Wissenschaftler braucht Gründe um seine Meinung zu ändern. Beweise und gute Argumente. Und was die Käuflichkeit angeht: Es gibt viele verschiedene Geldquellen. Viele verschiedene Firmen mit unterschiedlichen Interessen.
Im Thread über die Kriege der USA usw. sind die Ölkonzerne allmächtig, eine Verschwörung der Juden, der industriellen militärischen Komplexes usw.. Hier sind die Ölkonzerne die Ohnmächtigen die von den Ökofaschisten überrannt werden.
Das sind doch alles nur Verschwörungstheorien. Es ist grad der Allmächtig, zieht der die Fäden wo es der eigenen Meinung dient. Und richtig liegen immer die 10 Leute die es anders sehen. Aber sich doch! Der Typ auf dem Marktplatz der meint wir sollten uns alle umbringen, denn der Weltuntergang ist morgen liegt sicherlich auch richtig...:rolleyes:

_Gast
2008-10-02, 10:20:58
Wissenschaftler sind selten, einer Meinung, außer es geht um Sachen wo man wirklich nichts mehr anzweifeln kann, außer absolut fundamentalen Dingen, wie Kausalität, oder die Realität an sich etc...Du meinst so etwas wie die Äthertheorie? Jahrhundertelang war sie gängige Wissenschaftsmeinung, wurde in zahllosen Experimenten bestätigt und erst Albert Einstein brachte sie mit seiner Relativitätstheorie zum Einsturz. Heutzutage erscheint die Theorie der Wissenschaft so lächerlich, dass sie nicht einmal mehr in Lehrbüchern erwähnt wird.

Dass die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler einer Meinung ist, bedeutet keineswegs, dass diese Meinung auch richtig ist. Die Geschichte lehrt uns da etwas ganz anderes. Die Erde ist nicht flach, im Himmel wohnen keine Götter, die Blitze herabschleudern und Aderlass ist kein Heilmittel gegen die Pest.

Fatalerweise scheinen die Wissenschaftler aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt zu haben. Anstatt neue Theorien grundsätzlich auf den Prüfstand zu stellen, sie anzuzweifeln und jede Anstrengung zu unternehmen, sie zu widerlegen, um im Umkehrschluss festzustellen, dass sie vielleicht doch richtig sind, laufen hier alle lemminggleich in die selbe Richtung. Warum gibt es Tausende von Experimenten, die belegen sollen, dass das CO2 für die Erderwärmung verantwortlich ist, aber kein einziges, das versucht, das Gegenteil zu beweisen?

desert
2008-10-02, 10:53:12
Warum gibt es Tausende von Experimenten, die belegen sollen, dass das CO2 für die Erderwärmung verantwortlich ist, aber kein einziges, das versucht, das Gegenteil zu beweisen?

Und diese experimente sind auch so ausgelegt das nur co2 als ergebnis rauskommt.

Es fragt keiner was ist schuld an dem temperaturanstieg, sondern schuld ist das co2 und so laufen wohl 99 % aller experimente im bereich klimaforschung ab. Das ergebnis steht vorher fest, und man sucht nur noch einen weg eine simulation zu erschaffen die nur das co2 als schuldigen liefert.

Und den co2 anstieg können wir nur verhindern wenn wir zusätzliche steuern erheben auf co2 verbrauch. Und wenn in 2 jahren alle auf methan umschwenken, kommt dann die pfurzsteuer? ohne natürlich die co2 steuer abzuschaffen.

und in 3 jahren stellt man dann doch fest, das die sonne mehr geschienen hat als normal oder der sonnenwird stärker war. gibt es dann die antisonnensteuer?

Argh
2008-10-02, 12:01:05
Du meinst so etwas wie die Äthertheorie? Jahrhundertelang war sie gängige Wissenschaftsmeinung, wurde in zahllosen Experimenten bestätigt und erst Albert Einstein brachte sie mit seiner Relativitätstheorie zum Einsturz. Heutzutage erscheint die Theorie der Wissenschaft so lächerlich, dass sie nicht einmal mehr in Lehrbüchern erwähnt wird.

Dass die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftler einer Meinung ist, bedeutet keineswegs, dass diese Meinung auch richtig ist. Die Geschichte lehrt uns da etwas ganz anderes. Die Erde ist nicht flach, im Himmel wohnen keine Götter, die Blitze herabschleudern und Aderlass ist kein Heilmittel gegen die Pest.Warum sind dann so viele Wissenschaftler dazu übergegangen von einem menschengemachten Klimawandel auszugehen?

Echte Wissenschaftler werden nie behauptet haben, dass die Erde flach ist, es einen Himmel und Götter gibt die Blitze schleudern, auch das mit dem Aderlass. Medizin war keine Wissenschaft und ist es heute auch nur im Ansatz.

Die Äthertheorie ist falsch, ja. Man hat sich Experimente überlegt um nachzusehen ob sie stimmt. IIRC gab es mindestens ein Experiment (Michelson-Experiment), welches diese Theorie widerlegt hat.
Wenn die Theorie des menschegemachten Klimawandels falsch ist wird man das herausfinden.
Das große Problem ist, wie gesagt, die enorme Komplexität des System Erde. Etliche Rückkopplungen, einige unbekannte Effekte, vieles konnte bisher nicht quantifiziert werden.


Fatalerweise scheinen die Wissenschaftler aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt zu haben. Anstatt neue Theorien grundsätzlich auf den Prüfstand zu stellen, sie anzuzweifeln und jede Anstrengung zu unternehmen, sie zu widerlegen, um im Umkehrschluss festzustellen, dass sie vielleicht doch richtig sind, laufen hier alle lemminggleich in die selbe Richtung. Warum gibt es Tausende von Experimenten, die belegen sollen, dass das CO2 für die Erderwärmung verantwortlich ist, aber kein einziges, das versucht, das Gegenteil zu beweisen?Verallgemeinerung. Es ist üblich sich Experimente zu überlegen die eine Theorie widerlegen können. Denn das bringt auch "Ruhm" mit sich. Wer etwas Neues behauptet steht erst einmal recht allein da und alle schauen skeptisch und sind ganz wild darauf diese lächerliche Theorie zu widerlegen.
Das CO2 zu einer Erwärmung der Atmosphäre führt ist keine neue Theorie. Die gab es schon im 19. Jahrhundert.
Wie will man diese Theorie (menschegmachte globale Erwärmung) widerlegen? Wir haben nur eine Erde. Wir können somit nur an Modellen arbeiten. Und die sind nie 100% korrekt.
Was ich kritisiere ist, dass die Presse sich stets die worst case Szenarien raussucht und jeden Ruf was genaue Temperaturen, Meeresspiegelanstieg usw. angeht veröffentlicht. 3°C, nein 5°C usw... Das macht die Sache unglaubwürdig.

Monger
2008-10-02, 12:18:23
Ich verstehe das hier wieder nicht, wie einige Menschen sich tatkräftig weigern einfach mal selber nachzudenken.
Wir bekommen in allen Medien eingetrichtert das wird mit CO² das Klima verändern. Das ist einfach gezielt gesteuerte Meinungsmanipulation.

Blödsinn! Man kann es sich natürlich jederzeit richtig zurechtbiegen. Vor fünf Jahren waren Wissenschaftler die den Klimawandel durch menschliche Eingriffe prognostiziert haben noch Birkenstockträger und Wirrköpfe (wobei die entsprechenden Prognosen schon seit den 70ern mehr oder minder unverändert stehen), kein Politiker hat sich darum gekümmert. Und jetzt wo die Fakten so überwältigend sind dass es schlicht keinen Weg mehr vorbei an politischen Entscheidungen gibt, ist das ganze plötzlich eine von langer Hand gestrickte Verschwörung.
Ja ne, ist klar.


Wie schon mehrfach hier geschrieben, besteht unsere Luft nur aus einen lächerlich winzigen Teil aus CO². Von diesen lächerlich winzigen Teil CO² versucht der Mensch selber auch nur einen lächerlich winzigen Prozentsatz.
Selbst wenn wir Menschen unseren CO² Ausstoß noch einmal verdoppeln sollten, was die wirtschaftliche Kapazität dieses Planeten jedoch gar nicht zulässt, ändern wir nur den CO² Anteil unserer Luft in tausendstelteilen, also in 0,0001% Teilen.

Bis heute gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis, dass wir Menschen auch nur irgendwie das Klima auf unseren Planeten beeinflussen.

Bullshit!
Wir verändern das Klima ständig, in jeder erdenklichen Form. Und nicht erst seit 150 Jahren. Die Osterinselbewohner haben sich schon vor Jahrhunderten durch intensive Waldrodung selbst das Wasser abgegraben. Die Sahara war ursprünglich ein Steppe, bis man in diesen Gebieten mit intensiver Rodung die Boden erodieren ließ. London war nicht zuletzt deshalb in der frühen Industrialisierung so ein Regenloch, weil die ganzen ungefilterten Schwebstoffe den Wasserdampf gebunden haben.
Das geht soweit, dass man in Mitteleuropa nachweisen kann, dass in den Städten an den Wochenenden durchschnittlich mehr Regen herrscht als am Wochenende, weil der Berufsverkehr für ein verändertes, trockeneres Kleinklima sorgt.
Und weil es so gerne verdrängt wird: auch das Ozonloch wurde mit ein paar wenigen Tonnen FCKW geschaffen, und ist aufgrund gesetzlicher Maßnahmen heute wieder am schrumpfen. Frag mal einen Australier, ob er an den Klimawandel glaubt.

Du kannst an jeder beliebigen Stelle dieses Planeten lokale Klimaphänomene nachweisen die vom Menschen verursacht wurden. Warum sollte die Summe aller lokalen Effekte keinen globalen Effekt haben können?

Warum gibt es Tausende von Experimenten, die belegen sollen, dass das CO2 für die Erderwärmung verantwortlich ist, aber kein einziges, das versucht, das Gegenteil zu beweisen?
Das ist eine schlicht unhaltbare Behauptung!

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts galt das Klima als praktisch konstant. Große Umwälzungen wie sie in der Prähistorie passiert sind, waren bis dahin unbekannt. Erst die Forschung an Eisbohrkernen hat dies überhaupt ergeben - und erst bei dieser Gelegenheit wurde ja überhaupt erst klar, dass sich auch aktuell das Klima ändert.

Bis heute wird selbstverständlich an jedem Hinweis gearbeitet, wie in früheren Zeitaltern das Klima war, und was die Gründe dafür waren. Und selbstverständlich ist da noch nicht das letzte Wort gesprochen. Aber solange es kein brauchbares Indiz dafür gibt, dass es jemals einen vergleichbar plötzlichen Klimawandel gab, und solange es keine anderen Faktoren gibt die nachweisbar das Klima deutlicher verändert als die Treibhausgase, bleibt nunmal der aktuelle Kenntnisstand die allgemein gültige Theorie. Aber dass Wssenschaftler in ihren Forschungen boykottiert werden, ist schlicht Verschwörungsgemunkel.

VooDoo7mx
2008-10-02, 13:22:20
Vor fünf Jahren waren Wissenschaftler die den Klimawandel durch menschliche Eingriffe prognostiziert haben noch Birkenstockträger und Wirrköpfe (wobei die entsprechenden Prognosen schon seit den 70ern mehr oder minder unverändert stehen), kein Politiker hat sich darum gekümmert. Und jetzt wo die Fakten so überwältigend sind dass es schlicht keinen Weg mehr vorbei an politischen Entscheidungen gibt, ist das ganze plötzlich eine von langer Hand gestrickte Verschwörung.
Ja ne, ist klar.

Und weil jetzt neben den von dir genannten Bevölkerungsgruppen auch noch Politiker das verbreiten ist es auf einmal richtig? Genau die Politiker die das Volk schon seit Jahrzehnten schamlos in fast allen Belangen anlügen?
Und nebenbei sind die Klimaforscher in den 70er Jahren davon ausgegangen das bald eine Eiszeit ansteht, da die Temperatur zu der Zeit jährlich am sinken waren. ;D Und von welchen überwältigenden Fakten redest du? Bis heute gibt es keine wissenschaftlichen Beweise, dass durch das CO² das Klima verändert wird.


Wir verändern das Klima ständig, in jeder erdenklichen Form. Und nicht erst seit 150 Jahren. Die Osterinselbewohner haben sich schon vor Jahrhunderten durch intensive Waldrodung selbst das Wasser abgegraben. Die Sahara war ursprünglich ein Steppe, bis man in diesen Gebieten mit intensiver Rodung die Boden erodieren ließ. London war nicht zuletzt deshalb in der frühen Industrialisierung so ein Regenloch, weil die ganzen ungefilterten Schwebstoffe den Wasserdampf gebunden haben.
Das geht soweit, dass man in Mitteleuropa nachweisen kann, dass in den Städten an den Wochenenden durchschnittlich mehr Regen herrscht als am Wochenende, weil der Berufsverkehr für ein verändertes, trockeneres Kleinklima sorgt.
Und weil es so gerne verdrängt wird: auch das Ozonloch wurde mit ein paar wenigen Tonnen FCKW geschaffen, und ist aufgrund gesetzlicher Maßnahmen heute wieder am schrumpfen. Frag mal einen Australier, ob er an den Klimawandel glaubt.


Jo wenn ich bei mir die Heizung aufdrehe, kann ich auch das Klima in meiner Wohnung verändern. Die logische Schlussfolgerung daraus, ist das der Mensch global das Klima ändern kann. :hammer:
Und nur weil durch Rodung oder Erosion sich die Flora in einen Gebiet ändert, verändert sich das vorherrschende Klima dort nicht. Die Sahara war auch schon immer eine Wüste. Vor ein paar tausend Jahren haben sich nur die Klimazonen ein wenig hin- und wieder zurückgeschoben haben und damit kamen und gingen auch die Menschen in der Region. Hence - die Sahara bedeckt fast komplett Nordafrika, du willst mir doch nicht ernsthaft erklären das 5000 v Chr Menschen eine 9.000.000km² große Fläche erodiert haben.
Und was hat bitteschön das Ozonloch mit dem Klima zu tun? Beim Ozonloch kommen mehr gefährliche UV Strahlen der Sonne durch aber das Klima bleibt gleich.


Du kannst an jeder beliebigen Stelle dieses Planeten lokale Klimaphänomene nachweisen die vom Menschen verursacht wurden. Warum sollte die Summe aller lokalen Effekte keinen globalen Effekt haben können?

Ich streite nicht ab das der Mensch in geringen Maße das Klima regional minimal verändern kann. Aber für eine globale Erwärmung reicht das nicht. Besonders wenn jegliche wissenschaftliche Grundlage dafür fehlt.


Bis Mitte des 20. Jahrhunderts galt das Klima als praktisch konstant. Große Umwälzungen wie sie in der Prähistorie passiert sind, waren bis dahin unbekannt. Erst die Forschung an Eisbohrkernen hat dies überhaupt ergeben - und erst bei dieser Gelegenheit wurde ja überhaupt erst klar, dass sich auch aktuell das Klima ändert.

Wissenschaftler wussten schon weit früher als Mitte des 20. Jahrhunderts das sich das Klima ändert. (Dinosaurier? Eiszeit?)
Und Wetteraufzeichnungen gab es schon vor Eisbohrungen und selbst da war das Klima nicht die ganze Zeit konstant.


Bis heute wird selbstverständlich an jedem Hinweis gearbeitet, wie in früheren Zeitaltern das Klima war, und was die Gründe dafür waren. Und selbstverständlich ist da noch nicht das letzte Wort gesprochen. Aber solange es kein brauchbares Indiz dafür gibt, dass es jemals einen vergleichbar plötzlichen Klimawandel gab, und solange es keine anderen Faktoren gibt die nachweisbar das Klima deutlicher verändert als die Treibhausgase, bleibt nunmal der aktuelle Kenntnisstand die allgemein gültige Theorie. Aber dass Wssenschaftler in ihren Forschungen boykottiert werden, ist schlicht Verschwörungsgemunkel.

Natürlich gab es Indizien das es Klimawandel gab. Im Mittelalter war es z.B. deutlich wärmer als Heute man spricht auch von der "Mittelalterlichen Warmperiode". Danach folgte eine Klimaperiode in Europa die als "kleine Eiszeit" bezeichnet wird, wo es deutlich kälter als heute war. Erst in den letzten 100 Jahren steigt das Klima wieder, allerdings wurden immer noch nicht die Werte des Mittelalters erreicht.
Und Forscher werden nicht direkt boykottiert aber wenn deine Meinung abweichend zum Mainstream ist, bekommst du für deine Forschungen einfach kein Geld mehr. So einfach ist das. Wenn dein Forschungsobjekt irgendetwas mit CO² und durch Menschen verursachte Erderwärmung zu tun hat, sprudeln die Forschungsgelder.

Ich hab auch weiterhin keine Lust mehr Zeit und Energie in deinen "Schwachsinn" und "Bullshit" zu stecken. Lass dir nur weiter von den Massenmedien dein Hirn massieren und benutz es ja nicht selber einmal.

Der_Donnervogel
2008-10-02, 13:35:45
Du kannst an jeder beliebigen Stelle dieses Planeten lokale Klimaphänomene nachweisen die vom Menschen verursacht wurden. Warum sollte die Summe aller lokalen Effekte keinen globalen Effekt haben können?Ich gehe auch davon aus, dass die Summe von lokalen Effekten auch globale Effekte haben kann. Die eigentlich wichtige Frage, nämlich welche, lässt sich aber momentan nicht beantworten. Das eigentliche Problem ist, dass die Wissenschaftler ja noch nicht einmal die Klimaentwicklung der Vergangenheit, ohne menschlichen Einfluß, wirklich verstanden haben. Deshalb kann man meiner Meinung nach auch nicht wirklich seriös schätzen wie sich der Eingriff durch den Menschen auswirkt. Mal ganz davon abgesehen, dass es womöglich noch Mechanismen (Rückkopplung, Selbstverstärkung,...) gibt, die unbekannt oder noch nicht vollständig verstanden sind, kann es auch ganz unvorhergesehen Ereignisse geben, die alles durcheinander bringen können. Beispiele dafür wären Vulkanausbrüche oder Schwankungen in der Sonneneinstrahlung. Diese können den menschlichen Effekten entweder entgegenwirken oder sie verstärken. Um noch einmal auf den eigentliche Threadstart zurückzukommen. Keiner kann mit letzter Bestimmtheit sagen wie sich das mit den Methanhydraten wirklich weiterentwickelt, wie viel in die Atmosphäre kommt, und wie sich das dann wirklich auswirkt. Man kann allerhöchstens grobe Schätzungen abgeben.

Am besten sollte man das ganze als etwas gelassen sehen. Die Menschheit hat schon viele Klimawandel überlebt, also wird sie auch diesen überleben, egal wie er schlussendlich aussehen wird.

V2.0
2008-10-02, 13:39:31
Das Problem ist die für die Aufgabenstellung schwache Datenbasis.

Ich kenne dies aus dem Bereich der Berechnung von Hochwassern für Gewässer. Da hat man Daten der Pegelstände der letzten 50 Jahre und gibt die in die Simulation ein, dazu historische Berichte aus den letzten Jahrhunderten die ca. 5 Ereignisse berichten. Aus dieser Basis berechnete man dann den normalen Wasserstand, und dann die Hochwasser nach Jährlichkeiten. Man stellt dann fest, dass in den letzten 15 Jahren die Hochwasserhäufigkeit über den statistischen Wahrscheinlichkeiten liegt. Ergo muss es menschlichen Einfluss geben.

Dann findet man in einem Haus von 16XX im Keller eine Markierung, die ein Hochwasser aus dem 17ten Jahrhundert dokumentiert, dass deutlich über den bisherigen bekannten Ereignissen liegt und plötzlich sieht die Rechnung anders aus. das wird beim Klima nicht anders sein.

Migrator
2008-10-02, 13:40:14
@ Voodoo7mx

Deine Manipulationsvorwürfe klappen aufgrund eines Punktes nicht. Es gibt wohl kaum eine Lobby die finanziell stärker ausgestattet ist als die Öl-/Autoindustrie. Wenn die Fakten nicht so überwältigend wären, dann wäre das Thema "Klimaerwärmung durch Faktor Mensch" bei weitem nicht so ausgeprägt...

mekakic
2008-10-02, 14:27:25
Ich bin jedesmal erstaunt, wenn bei so einem Thema da einzelne Totalverleugner wieder angekrochen kommen. Das macht alle Diskussionen, die die Welt vor der Kellertür betreffen, in nerdlastigen Foren immer so unproduktiv. Gewisse Klientel kommt immer sofort angesprungen sobald man sich von gesellschaftlichen Problemen irgendwo absetzen und als "Freidenker" aufspielen kann.

_Gast
2008-10-02, 15:06:00
Echte Wissenschaftler werden nie behauptet haben, dass die Erde flach ist, es einen Himmel und Götter gibt die Blitze schleudern, auch das mit dem Aderlass.Oh doch! Damals galten diese als Wissenschaftler.Medizin war keine Wissenschaft und ist es heute auch nur im Ansatz.Medizin ist keine Wissenschaft, Meteorologie aber schon?

Dir ist schon klar, dass die heutigen Wissenschaftler in tausend Jahren auch als Scharlatane und Wirrköpfe dastehen werden.Das CO2 zu einer Erwärmung der Atmosphäre führt ist keine neue Theorie.Nochmal! Niemand behauptet, dass CO2 nicht zur Erwärmung der Atmosphäre beiträgt. Die Frage ist nur, in welchem Umfang? Wenn man wie jetzt die Forschung nur noch in eine Richtung treibt, weil alle Welt glaubt, den vermeintlichen Schuldigen gefunden zu haben, dann ist das auch nicht wissenschaftlicher als die Behauptung, die Erde sei flach.Wenn die Theorie des menschegemachten Klimawandels falsch ist wird man das herausfinden.Die Frage ist nur wann und ob das dann noch rechtzeitig ist....wobei die entsprechenden Prognosen schon seit den 70ern mehr oder minder unverändert stehen...Das entspricht aber nicht ganz den Tatsachen. In den 70er Jahren des vorherigen Jahrhunderts gab es auch eine Strömung, die behauptete, wir stünden vor einer neuen Eiszeit. Man wollte die Polkappen mit Asche abdunkeln, um das Sonnenlicht weniger zu reflektieren. Und ganz ernsthaft hat man darüber nachgedacht, den Ausstoß von CO2 zu erhöhen! Aber wer weiß das heutzutage noch?Es gibt wohl kaum eine Lobby die finanziell stärker ausgestattet ist als die Öl-/Autoindustrie.Die Ölindustrie kann man als Generalverdächtigen ja noch durchgehen lassen, aber der Autoindustrie ist doch nichts besser passiert als die CO2-Hysterie. Ständig neue Technologien oder neue Gesetze, die das Fahren mit alten oder nicht entsprechend ausgestatteten Fahrzeugen verbieten. Der Autoindustrie kann nichts besseres passieren als CO2 und Feinstaub. Auch wenn sie ständig jammert.

VooDoo7mx
2008-10-02, 15:27:26
@ Voodoo7mx

Deine Manipulationsvorwürfe klappen aufgrund eines Punktes nicht. Es gibt wohl kaum eine Lobby die finanziell stärker ausgestattet ist als die Öl-/Autoindustrie. Wenn die Fakten nicht so überwältigend wären, dann wäre das Thema "Klimaerwärmung durch Faktor Mensch" bei weitem nicht so ausgeprägt...

Und wodurch ist die Öl- und Automobilindustrie durch die öffentliche Meinung des CO² Klimawandels benachträchtigt?
Wird auf einmal weniger Öl verbraucht? Im Gegenteil, der Weltverbrauch steigert weider. Falls tatsächlich der Verbrauch sinken wird, was jedoch niemals eintreten wird, können die Ölproduzenten jederzeit die Preise steigen lassen um etwaige Umsatz- und Gewinnverluste ausgleichen zu können. Alle größen Energieunternehmen forschen auch verstärkt an erneuerbaren Energiequellen und stecken auch Unsummen an Geld, welches unter anderen wieder von den Staaten, EU oder der UN kommt.
Und auch die Automobilindustrie ist nicht durch diese Meinung beeinflusst. In Deutschland werden zwar zur Zeit weniger Neuwagen zugelassen was jedoch gar nichts mit CO² zu tun hat.

Viele scheinen den Fakt außer Acht zu lassen, dass sich mit dem "Klimaschutz" richtig viel Geld verdienen lässt und mitlerweile eine Milliardeschwere Industrie dranhängt.
Desweiteren bereitet auch die Weltelite ein allgemeine CO² Steuer vor da alle westlichen Staaten in irgendeiner Art betreffen wird.

Das macht alle Diskussionen, die die Welt vor der Kellertür betreffen, in nerdlastigen Foren immer so unproduktiv. Gewisse Klientel kommt immer sofort angesprungen sobald man sich von gesellschaftlichen Problemen irgendwo absetzen und als "Freidenker" aufspielen kann.

Ja immer diese lästige Zeckenpack mit der abweichenden Meinung. Am besten die ganzen Penner gleich einsperren.

uweskw
2008-10-02, 16:00:52
@ Voodoo7mx

stellt dir vor man legt dir zwei Pillen vor die Nase und sagt dir, sie könnten dein Leben verbessern.
Es ist aber auch möglich dass sie tödlich ist. der Beweis dafür dass sie tödlich ist gibt es nicht da sie noch keiner genommen hat.
Würdest du eine schlucken?

Ich habe nichts dagegen dass die Industrie Milliardengewinne macht, wenn der eine Weg dabei die Gefahr birgt unsere Umwelt zu beeinträchtigen, und die andere nicht, dann ist doch klar welchen von beiden wegen man wählen sollte.

Argh
2008-10-02, 16:57:07
Oh doch! Damals galten diese als Wissenschaftler.Medizin ist keine Wissenschaft, Meteorologie aber schon?
Weit mehr als Medizin in jedem Fall, ja. Die galten nicht als Wissenschaftler. Das waren Priester. Glaube und Wissenschaft sind zwei vollkommen verschiedene Dinge.


Dir ist schon klar, dass die heutigen Wissenschaftler in tausend Jahren auch als Scharlatane und Wirrköpfe dastehen werden.Nein, ist mir nicht klar, weil das Unsinn ist. Newtons Mechanik stimmt heute und wird auch in tausend Jahren noch stimmen. Die Relativitätstheorie ist lediglich eine bessere, umfangreichere Theorie, die auch in physikalisch extremeren Bereichen gilt. Auch in tausend Jahren bleibt die Mechanik Mechanik. Die Chemie bleibt Chemie. Und die gewonnen Erkenntnisse werden niemals allesamt als falsch erkannt werden, denn wenn dem so wäre, dann würde unsere Technologie nicht funktionieren, dann würde nichts funktionieren. Man wird Ergebnisse anders Interpretieren, das alles auf Strings oder sonstwas runterbringen etc.. Das sind dann größere, verallgemeinernde Theorien.

Die Frage ist nur wann und ob das dann noch rechtzeitig ist.Rechtzeitig um was zu verhindern?

_Gast
2008-10-02, 18:18:53
Meine Meinung zur Wissenschaft ist eine völlig konträre zu deiner. Allerdings gehört das nicht hierher. Vielleicht eröffne ich mal einen extra Thread dazu.Rechtzeitig um was zu verhindern?Dass vielleicht erkannt wird, ob wirklich das CO2 der Hauptverursacher für die globale Erwärmung ist oder doch etwas anderes. Das Problem ist, dass alle Anstrengungen, Forschungen und Finanzmittel weltweit nur noch in Richtung CO2-Reduzierung gehen. Sollte es sich aber irgendwann herausstellen, dass es eine abweichende Ursache gibt, sind vielleicht keine Mittel mehr da oder es ist für eine Lösung bereits zu spät.

Udragor
2008-10-03, 01:48:53
Ein interessanter Bericht über den "Klimawandel durch CO2"..
Ein guter Kommentar daraus: "Wenn ich Forschung betreiben möchte, sagen wir z.B. über das Süd-Englische Eichhörnchen, müßte mein Förderantrag um das Geld zu bekommen lauten: Erforschung des Nuss-Sammelverhaltens des Eichhörnchens in bezug auf die Erderwärmung. Sollte ich diesen Bezug vergessen, dann Ade Fördergelder."

http://video.google.de/videoplay?docid=8655966364251013448&ei=UlHlSLmUG6Ky2gKK2LydCw&q=global+warming+swindle

Und da hier auch die Sahara zur Sprache kam und der ach so pöse Mensch mit seiner Abholzung: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-8898-2008-10-01.html. Und rate mal, was daran Schuld hat, das die Sahara heute Wüste ist und früher grünes Land.. und davor Wüste und davor grünes Land usw. Nichts anderes als die Kreiselbewegung der Erde und die damit verbundene Menge und intensität der Sonneneinstrahlung am Äquator.

Ob man jetzt allerdings den Meldungen der Medien und Politiker glaubt oder nicht sollte nichts daran ändern, das wir sparsamer mit dem Umgehen was wir noch haben. Ewig wirds eh nicht reichen und bis wir Ersatz haben (was ich hoffen will) sollten wir es vermeiden in die Steinzeit zurückzufallen.

Argh
2008-10-03, 12:17:53
Meine Meinung zur Wissenschaft ist eine völlig konträre zu deiner. Allerdings gehört das nicht hierher. Vielleicht eröffne ich mal einen extra Thread dazu.Bitte nicht. Bist Du Wissenschaftler?
Wenn Du darauf hinaus willst, dass man Dinge nicht zu 100% genau wissen, oder beweisen kannst, geschenkt. Ich kann bei jeder Messung behaupten, dass da irgendwelche anderen Effekte eine Rolle gespielt haben und das Ergebnis verfälschen. Das wird auch oft getan. Da man das weiss hat man vorher aber viele Experimente durchgeführt und viele Argumente gefunden, warum der gemessene Effekt echt ist und kann dann mit 99,9%iger Sicherheit sagen, dass es so ist wie man das behauptet, solange eben niemand den Gegenbeweis gefunden hat.
Was Presse, Politiker und der Pöbel aus der Wissenschaft macht ist keine Wissenschaft. Es ist ein Zerrbild, es ist eine Religion was man da teilweise zu sehen bekommt. Statt an Gott glaubt man heute an die Wissenschaft. Vielleicht sind deswegen auch viele Kirchen so genervt und sehen sich in direkter Konkurrenz zur Wissenschaft.
Und halte mich nicht für einen unkritischen Menschen. Ich habe meinen Biologielehrer in den Wahnsinn getrieben als ich z.B. mal fragte: Sie sagen also dieses Experiment weisst Protein nach. Aber woher weiss man denn dass man da Protein sieht und nicht etwas anderes was einem gewissermaßen diesen Effekt vorgaukelt? Ja, da kann man dann mittels etlicher Verfahren (Röntgen, diverse spektroskopische Verfahen usw.) nachsehen was man da in Händen hält. Und diese Verfahren basieren auf grundlegenden physikalischen Erkenntnissen. Sie sind also richtig. Und irgendwann hat man sein 100% reines Protein, gibt das Nachweisreagenz dazu und sieht: Aha, das Zeug reagiert mit dem Protein und ich sehe einen Farbumschlag. Ja, aber wie willst du das einem Schüler erklären, dem du vorher noch x andere Sachen erklären müsstest um mit der Erklärung zu kommen?
Das einzige was ich noch akzeptieren würde ist, dass alles was wir wahrnehmen, was wir messen, was wir kennen nur Schatten sind von etwas gänzlich anderem. Es gibt nur keinen Grund das anzunehmen. Ebensogut kann man annehmen dass es auf dem Mond unsichtbare Dinosaurier gibt, die keine Spuren hinterlassen und auch sonst auf keine Weise wahrnehmbar sind. Und dann kann man auch glauben, dass es einen Gott gibt, den niemand messen kann. Dann kann man an absolut alles glauben.
Irgendwann sitzen wir dann wieder hier und diskutieren erst darüber, warum die Evolutionstheorie grundsätzlich völlig falsch ist, dann dass es keine Elementarteilchen gibt und das alles nur eine große Verschwörung gibt, dann geht es zum Vitalismus und irgendwann stimmt dann alles was in der Bibel steht...
Da habe ich ehrlich gesagt keine Lust zu.
Ich mache meine Experimente wertneutral. Ich messe meine Systeme und schaue was ich dabei herausfinde. Und dann sage ich: Ich habe das und das herausgefunden, auch wenn ich vieles davon (noch) nicht erklären kann. Und es wäre sensationell, wenn ich mal etwas messen würde was eine große Theorie umhauen würde. Das ist aber extrem unwahrscheinlich, weil das so viele vor mir versucht haben und die waren oft weit schlauer als ich. Was ich messe, das ist, sofern die Messgeräte korrekt arbeiten. Irgendwann kommt man immer an einen Punkt wo man sagen muss: Ich kann sagen, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass das was ich hier gemessen haben Unsinn ist. Weil z.B. verschiedene Messgeräte dasselbe Ergebnis anzeigen. Weil andere Messmethoden dieses Ergebnis bestärken. Aber vielleicht sind ja alle Geräte kaputt, bzw. messen fehlerhaft. Oder etwas anderes gaukelt mir einen nicht existierenden Effekt vor. Bei alle Geräten und allen Methoden. Wenn man Zweifel hat, dann schreibt man das. Hier haben Leute den Spruch "Wenn Theorie und Experiment übereinstimmen, mögen beide falsch sein" verinnerlicht.
Dass wir Wissenschaftler also allesamt Dummköpfe sind die nur irgendeinen Mist glauben, wir irgendeinen Mist messen und dann einfach irgendwas behaupten, dass wir alle käuflich sind, dass wir Teil einer Verschwörung sind, das ist einfach nur ein Riesenblödsinn!
Wir behaupten auch nicht die Wahrheit zu kennen, wir behaupten auch nicht, dass wir sie jemals erkennen werden, aber wir sind mit unseren Theorien verdammt weit gekommen. Der PC vor Deiner Nase funktioniert. Wir haben offenbar einiges richtig gemacht. ;)
Vielleicht werden die Elektronen ja von Engeln transportiert und Gott sorgt dafür, dass man Quake 3 Arena spielen kann. Dann können die Engel in Kupfer schneller und ungehinderter fliegen als in Blei. Und bei 90 K können sie durch YBa2Cu3O7-x ganz ohne Widerstand fliegen. Warum? Weil es so ist. Ahso.
Natürlich wird auch in der Wissenschaft betrogen, gibt es schwarze Schafe, gibt es Spinner, gibt es gekaufte Leute. Wie überall. Aber zu sagen, dass alle, oder so gut wie alle so sind ist einfach nur eine Frechheit!
Und es sind meist profilierungssüchtige Spinner, Fachfremde und schlichte Nichtskönner die gegen den Strom schwimmen und dann erzählen wollen, dass Darwin nur Mist erzählt hat und es keine Evolution gibt. Oder die Erde und das Universum nur 6000 Jahre alt ist. Oder dass es keinen Klimawandel gibt, oder dass es keine Treibhausgase gibt usw. usw...
Ab und an hat so ein Querläufer dann im Nachhinein recht. Aber wenn er keine guten Argumente hat, dann wird er das zu seinen Lebzeiten wahrscheinlich nicht erfahren.
Wenn man etwas gemessen hat was glasklar und eindeutig im Widerspruch zu Theorie X steht, dann misst man das einige Male nach und schaut ob auch alles richtig funktioniert. Dann veröffentlicht man, bzw. versucht es zu veröffentlichen (es gibt ja nun auch viele Spinner die die Verlage jeden Tag mit hahnebüchendem Unsinn bombardieren; da dann nicht immer alles abzulehnen was scheinbar nicht passt ist die Kunst). Dann wiederholen andere dieses Experiment. Und wenn die dasselbe rausfinden wird es interessant. Dann gibt es Nachfolgeexperimente, neue Ideen usw.. Und nach einer Weile steht dann fest: Theorie X ist so nicht haltbar. Und wir sind wieder etwas schlauer als vorher. Und auch derjenige der Theorie X aufgestellt hat ist einem nun nicht spinnefeind. Wenn er ein echter Wissenschaftler ist, dann gibt der einem die Hand und bedankt sich. Auch wenn mancher sich natürlich etwas ärgert, dass er sein Leben an eine falsche Theorie "verschwendet" hat.
FREIE Forschung funktioniert so. Wenn ich gewünschte Ergebnisse liefern soll, dann ist das KEINE Wissenschaft mehr.
Geh in eine Kirche und stell da irgendwas in Zweifel. Mal sehen wie die Gläubigen reagieren. ;D

Dass vielleicht erkannt wird, ob wirklich das CO2 der Hauptverursacher für die globale Erwärmung ist oder doch etwas anderes. Das Problem ist, dass alle Anstrengungen, Forschungen und Finanzmittel weltweit nur noch in Richtung CO2-Reduzierung gehen. Sollte es sich aber irgendwann herausstellen, dass es eine abweichende Ursache gibt, sind vielleicht keine Mittel mehr da oder es ist für eine Lösung bereits zu spät.
Es stimmt nicht, dass da alle Mittel drauf verwendet werden. Man forscht auch an anderen Dingen. Man schaut doch, wie es zu Klimaveränderungen in der Vergangenheit kam
Man ist auch dabei zu überlegen wie man sich an die akute Veränderung, also das was in den nächsten 100 Jahren passieren wird, anpassen kann. Deiche erhöhen, Sturmflutanlagen, Bewässerung, Entwässerung und so weiter.
Klima ist komplex. Da ist Forschung aufwendig. Und eindeutige Ergebnisse sind schwierig zu erlangen. So viele Faktoren die alle gemessen werden müssen um noch größere Genauigkeit erlangen zu können.
Wenn ich Modelle habe, Simulationen die Ereignisse der Vergangenheit treffend wiedergeben, dann mögen die auch für die Zukunft ganz passabel sein.

Giraffengustav75
2008-10-03, 12:34:52
...
Ich frage mich eher, wie man heute noch ernsthaft behaupten kann, der Mensch hätte keinen Einfluss und alles ist natürlich. Solche Leute würden es erst glauben, wenn die Erde innerhalb von 10 Jahren eine Atmosphäre wie die Venus hätte. :uup:

Argh
2008-10-03, 13:37:18
Plankton kann es regnen lassen. Wälder können es regnen lassen. Termiten verändern das Klima.
Ein Lebewesen namens Alge hat die Atmosphärenzusammensetzung sogar verändert. Von 0% Sauerstoff auf 21% Sauerstoff...

Giraffengustav75
2008-10-03, 13:54:57
Auch denke ich nicht, dass ein Verzehnfachung des CO² von 0,04% auf "lächerliche 0,4%" so wenig ist, wie es klingt. Das ist ähnlich wie mit dem weltweiten Temperaturanstieg: 1,2 oder meinetwegen 4 Grad Temperaturzunahme in 50 Jahren - hört sich wenig an, hat aber eine große Wirkung.

Beispiel Methan. Das hat schon in 25fach niedrigerer Menge ein ähnliches Treibhaus-Potential wie Kohlendioxid. Nicht die Menge allein gibt den Ton an.

SOL
2008-10-07, 22:54:54
Es ist erstaunlich, wie sehr die meisten die vorgekauten Informationen ohne kritisches Hinterfragen akzeptieren. Der Mensch kann noch nicht einmal das Wetter für die nächsten 2 Tage vorhersagen, einige glauben aber den "allwissenden" Wissenschaftlern, die meinen, das Klima des gesamten Planeten durchschaut zu haben.
Mir reichen schon die bereits angesprochene Angst vor einer neuen Eiszeit in den 70ern, die Klimaschwankungen im Mittelalter, die bereits in einem anderen Thread verlinkte Dansgaard-Oeschger-Ereignisse (http://de.wikipedia.org/wiki/Dansgaard-Oeschger-Ereignis), oder auch http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,770864-1,00.html (der Bericht stammt aus dem Jahre 1937) um der ganzen Geschichte mit einer gehörigen Portion Skepsis gegenüber zutreten.
Von wegen alles ist bewiesen. Die Wissenschaftler wissen praktisch nichts, posaunen aber "Fakten" heraus, als ob es hier um simples Einmaleins geht. Zum Geldverdienen reicht es allemal.

MfG!

dr_AllCOM3
2008-10-07, 23:18:23
Von wegen alles ist bewiesen. Die Wissenschaftler wissen praktisch nichts, posaunen aber "Fakten" heraus, als ob es hier um simples Einmaleins geht. Zum Geldverdienen reicht es allemal.
MfG!
damit weitere studien bei denen bezahlt werden :>

Argh
2008-10-08, 10:12:42
Wurde schon tausendmal geschrieben:

Wetter ist nicht Klima.

Wetter != Klima

_Gast
2008-10-08, 10:52:07
Wetter != KlimaVollkommen richtig. Wir können das Wetter für heute nachmittag nicht sicher vorhersagen, wie wollen wir dann das Klima, das ja sogar von Termiten beeinflusst wird, vorhersagen?

Fritzchen
2008-10-08, 11:11:26
Vollkommen richtig. Wir können das Wetter für heute nachmittag nicht sicher vorhersagen, wie wollen wir dann das Klima, das ja sogar von Termiten beeinflusst wird, vorhersagen?
Das Klima von Heute Nachmittag spielt keine Rolle. So etwas sind Langfristige Prognosen und die kann man auch erstellen.
Ähnlich könntest du fragen. Wie können wir die Position eines Steines bestimmen wenn wir nicht mal Teilchen Systeme genau bestimmen können.

_Gast
2008-10-08, 11:19:43
Das Klima von Heute Nachmittag spielt keine Rolle. So etwas sind Langfristige Prognosen und die kann man auch erstellen.
Ähnlich könntest du fragen. Wie können wir die Position eines Steines bestimmen wenn wir nicht mal Teilchen Systeme genau bestimmen können.Ich kann da nur Argh wiederholen: Klima ist nicht Wetter!

Wir können das Wetter von heute nachmittag nicht bestimmen, obwohl es doch so zeitnah ist und die einfließenden Faktoren weitgehend bekannt sind. Und ich behaupte jetzt einfach mal, dass die Berechnung des weltweiten Klimas (zumindest derzeit) unmöglich ist. Es spielen viel zu viele Faktoren eine Rolle beim Klima. Von den meisten werden wir noch nie etwas gehört haben.

flatbrain
2008-10-08, 11:21:45
Zumal die Klimaforschung mit Modellen arbeitet, die mit Annahmen arbeiten. Schon die geringste Abweichung führt zu anderen Ergebnissen...

SOL
2008-10-08, 11:23:29
Wurde schon tausendmal geschrieben:

Wetter ist nicht Klima.

Wetter != Klima

_Gast hat es ja schon angesprochen: willst du mir ernsthaft sagen, dass es einfacher wäre, das Klima vorauszusagen/zu verstehen, als das Wetter für Berlin in den kommenden 48 Stunden? Lächerlich! Aber wenn man von Simulationen, Supercomputern und hunderten Wissenschaftlern liest, dann werden viele anscheinend sehr leichtgläubig. Wenn man dann noch bedenkt, dass sich der größte Teil der Wettervorhersage nicht auf der reinen Simulation, sondern größtenteils auf Erfahrungswerte stützt (ähnliche Wettersituationen in der Vergangenheit -> wie hat sich das Wetter damals in den kommenden Tagen entwickelt), wie kann man dann den "Simulationen" beim Klima trauen, die ungleich komplexer sind? Und wenn ich dann schon die Ergebnisse höre: es könnte zwischen 0,7 und 5 °C wärmer werden. Gehts vielleicht noch ein wenig genauer? Wenn ein Motorenhersteller einen Motor am Computer entwickelt und der Ingenieur sagt nach diversen Simulationen, der Motor wird irgendwas zwischen 70 und 500 PS leisten, jeder würde ihn auslachen.

MfG!

sei laut
2008-10-08, 11:37:00
Wenn ein Motorenhersteller einen Motor am Computer entwickelt und der Ingenieur sagt nach diversen Simulationen, der Motor wird irgendwas zwischen 70 und 500 PS leisten, jeder würde ihn auslachen.

MfG!
Das Beispiel hinkt. In deinem Fall würde man den Motor nicht bauen, da zu ungenaue Angaben.
Beim Klima haben wir diese Option überhaupt nicht.

Es stellt sich die Frage, ob wir uns erlauben können, es zu ignorieren? Das ist doch das Problem. Wenn die Simulationen zu pessimistisch waren, dann haben wir im schlimmsten Fall etwas gutes für die Umwelt getan.
Wenn die Simulationen aber zu optimistisch sind..

redpanther
2008-10-08, 11:50:48
Es stellt sich die Frage, ob wir uns erlauben können, es zu ignorieren? Das ist doch das Problem. Wenn die Simulationen zu pessimistisch waren, dann haben wir im schlimmsten Fall etwas gutes für die Umwelt getan.
Wenn die Simulationen aber zu optimistisch sind..

Ich glaube es hat ja auch niemand gesagt das man alles ignorieren soll.

Ich personlich finde es auch etwas "einfach" zu sagen, "CO2 ist Schuld".
Kommt bei mir ähnlich rüber wie solche sprüche: "Ausländer sind Schuld" oder "Politiker sind Schuld". Der Mensch neigt zur Vereinfachung.

SOL
2008-10-08, 12:18:24
Beim Klima haben wir diese Option überhaupt nicht.

Ok, dann können wir ja hier die Diskussion beenden, so wie man alle Diskussionen mit derartigen "Argumenten" (wie werden alle sterben! Willst du das? Willst du das wirklich???!!!) beenden kann. Fakt ist aber, ich wiederhole mich, die Wissenschaftler wissen praktisch nichts und die "Simulationen" sind es nicht wert, überhaupt als Simulationen bezeichnet zu werden. Bei der dünnen Datenlage würde man nirgendwo anders auf die Idee kommen, überhaupt eine Simulation zu starten.

MfG!

_Gast
2008-10-08, 14:20:17
Es stellt sich die Frage, ob wir uns erlauben können, es zu ignorieren?Warum nicht?

Zunächst sollte man sich fragen, ob wir z. Zt. wirklich einen Klimawandel durchmachen. Es könnte sich nämlich durchaus um eine völlig normale Klimaschwankung handeln. Es gab in der Vergangenheit wesentliche stärkere Schwankungen im Klima als jetzt.

Wenn wir keinen Klimawandel haben, können wir es ignorieren.

Gehen wir mal davon aus, wir hätten tatsächlich einen Klimawandel. Dann stellt sich die Frage, wie stark dieser ausfällt und ob man tatsächlich von einer Klimakatastrophe sprechen muss. Dass Gebiete verwüsten und erblühen ist, wie die Geschichte zeigt, völlig normal für diesen Planeten. Es könnte sich also, selbst wenn man von einem Klimawandel spricht, um einen absolut im Rahmen liegenden Wechsel handeln.

Wenn wir keine Klimakatastrophe haben, können wir es ignorieren.

Wenn man nun feststellt, dass es sich wirklich um eine Klimakatastrophe handelt, muss man sich fragen, welche Folgen diese haben könnte. Es könnte, wie in der Vergangenheit mehrfach geschehen, zur Ausrottung oder Wanderung von Lebewesen und Pflanzen führen. Und erst hier stellt sich die Frage, wer oder was für die Katastrophe verantwortlich sein könnte. Ist der Klimawandel maßgeblich von Menschen verursacht und es gelingt uns, weltweit dagegen vorzugehen, könnte man, sofern man der Argumentationskette bis hierher gefolgt ist, vielleicht tatsächlich den Wandel abmildern.

Ist der Klimawandel nicht maßgeblich vom Menschen verursacht, können wir es ignorieren.

Du siehst also, die Frage danach, ob wir die ganze Geschichte einfach ignorieren können, ist so dumm nicht. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass es nur eine einzige Möglichkeit gibt, es nicht zu ignorieren: Wenn es uns gelingt, den Menschen als den Hauptschuldigen festzunageln.

Allerdings kann ich nur wie immer anmerken, dass wenn diese Hysterie dazu führt, dass unsere Umwelt besser geschützt wird und wir mit unseren Ressourcen sorgfältiger umgehen, sich die ganze Aufregung gelohnt haben könnte, auch wenn sich das ganze später als Seifenblase herausstellen sollte.

SOL
2008-10-08, 16:19:38
Allerdings kann ich nur wie immer anmerken, dass wenn diese Hysterie dazu führt, dass unsere Umwelt besser geschützt wird und wir mit unseren Ressourcen sorgfältiger umgehen, sich die ganze Aufregung gelohnt haben könnte, auch wenn sich das ganze später als Seifenblase herausstellen sollte.

Ganz meine Meinung. Man muss ja sofort Abwehrhaltung einnehmen, wenn man am anthropogenen Klimawandel zweifelt. Als ob man Umweltverschmutzung bergrüßen würde- so wird einem das eigentlich immer sofort unterstellt. Aber das Gegenteil ist der Fall. Ich begrüße es ausserordentlich, wenn mit den Ressourcen und der Umwelt verantwortungsvoller umgeht. Aber Klimaveränderungen nutzen, um fragwürdige Politik zu machen und den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, nein Danke.
Zudem bin ich fest davon überzeugt das es sinnvoller wäre, das viele Geld zu nutzen, um sich auf eine Klimaveränderung einzustellen. Und nicht dafür, einen Status Quo zu halten, der sowieso keine feststehende Größe ist und es sehr fragwürdig ist, ob man ein solches Ziel überhaupt erreichen kann.

MfG!

Monger
2008-10-08, 17:07:09
Zudem bin ich fest davon überzeugt das es sinnvoller wäre, das viele Geld zu nutzen, um sich auf eine Klimaveränderung einzustellen. Und nicht dafür, einen Status Quo zu halten, der sowieso keine feststehende Größe ist und es sehr fragwürdig ist, ob man ein solches Ziel überhaupt erreichen kann.

MfG!
Das wird sowieso passieren. Wir können so oder so den Klimawandel nicht mehr aufhalten, allenfalls mildern. Auch jetzt schon wird sehr präzise nachgerechnet was mehr kosten würde: höhere Dämme bauen, oder den Klimawandel bremsen. Bis zu einem gewissen Maße ist ersteres tatsächlich billiger (und einfacher), ab einem gewissen Maß halt nicht mehr.

Morbid Angel
2008-10-08, 19:52:58
Dazu noch die Zahlen, dass unser weltweiter CO² Austoß sich mitnichten stabilisiert oder gar verringert hat...

Wird wohl ein sonniges Jahrhundert! ;)

Warum erwärmen sich auch andere Monde/Planeten? Ob die Sonne keine Rolle spielt?

Dann hör auf zu atmen, dann verringern wir die CO2 Menge. Übrigens soll ja weltweit eine 1-Kind Politik durchgesetzt werden, natürlich aus Klimaschutzgründen. Zufälligerweiße verdienen unsere Freunde mit den 2 Dreiecken ziemlich viel Geld damit, schaut einmal nach wer hinter Live Earth und dem ganzen anderen Unsinn steckt, ich lach mich kaputt!

Und ja, es dient definitv dazu, um globale, weltweite Gesetze durchzusetzen (weltweite einheitliche Steuer zum Beispiel), langfristig aber in allen Bereichen. Die nächsten 10-15 Jahre werden es zeigen. Wahrscheinlich werden wir dann begreifen, wozu die EU und andere Staatenzusammenschlüsse überhaupt erschaffen wurden (siehe SU...) ;) Ich erkenne schon an Frau Merkels Aussagen derzeit, vorallem zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA ihre Absichten und welchen Interessen sie vertritt...



Obs nun stimmt oder nicht:

Steht eine kleine Eiszeit bevor?
Die Erde steht möglicherweise vor einer neuen kleinen Eiszeit, wie sie vom 15. bis in das 19. Jahrhundert mit langen Wintern und kalten Sommern herrschte.

Messdaten des Satelliten „Ulysses“ der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigen zudem, dass der Sonnenwind so schwach ist wie seit 50 Jahren nicht mehr. Manche Forscher fürchten, der Fehlstart könne bedeuten, dass der überfällige Zyklus ganz ausfällt. Weil sich damit auch die auf die Erde eingestrahlte Energie verringert, sei eine Abkühlung unseres Planeten zu erwarten.

Weiter...

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/klimawandel-steht-eine-kleine-eiszeit-bevor_aid_334854.html


http://www.eike-klima-energie.eu/?WCMSGroup_4_3=6&WCMSGroup_6_3=1247&WCMSArticle_3_1247=388


Beharren wir weiter auf unserer Ignoranz, unsere frei gewählten demokratischen Politiker werdens schon richten. :D


Anhang: Und nein, ich behaupte nicht, das wir Menschen garkeinen keinen Einfluss auf das Klima haben.

Argh
2008-10-08, 20:03:37
Ach, mir ist langsam egal was ihr denkt oder nicht. Ihr habt glücklicherweise eh keinen Einfluss auf die Politik und Wirtschaft. Also was soll's?
Nochmals eine Buchempfehlung:
"Hitzerekorde und Jahrhundertflut" von Prof. Dr. Mojib Latif
Darin wird auf viele Vorwürfe eingegangen. Insbesondere auch auf das oft gehörte Argument: "Ihr könnt ja nicht einmal das Wetter für morgen vorhersagen, wie wollt ihr das Klima für Jahrzehnte vorhersagen?"
Ich habe keine Lust hier für euch das Kapitel abzutippen. Wenn euch das Thema tatsächlich interessieren sollte: Bibliotheken existieren, das Buch kann man an einem Tag durcharbeiten, wenn man zügig lesen kann.

Nur mal eine passende Analogie: Muss ich Impuls und Ort eines jeden Gasmoleküls kennen um den Druck in einem Gasbehälter zu bestimmen, bzw. vorherzusagen?
Muss ich regionales Wetter vorhersagen können, um z.B. zu wissen, dass es im Winter kalt ist und im Sommer warm? El Nino z.B. kann man mittlerweile auch gut vorhersagen.

Verschwörungstheorien sind übrigens keine Diskussionsgrundlage.

Steffko
2008-10-08, 20:32:15
Warum erwärmen sich auch andere Monde/Planeten? Ob die Sonne keine Rolle spielt?

Dann hör auf zu atmen, dann verringern wir die CO2 Menge. Übrigens soll ja weltweit eine 1-Kind Politik durchgesetzt werden, natürlich aus Klimaschutzgründen. Zufälligerweiße verdienen unsere Freunde mit den 2 Dreiecken ziemlich viel Geld damit, schaut einmal nach wer hinter Live Earth und dem ganzen anderen Unsinn steckt, ich lach mich kaputt!


Was redest du da eigentlich für einen unsäglichen Bullshit? :|

Man kann gerne mit gesunder Skepsis an das Thema rangehen, aber so vollkommen in den absoluten Schwachsinn muss es dann doch nicht abdriften.


Zunächst sollte man sich fragen, ob wir z. Zt. wirklich einen Klimawandel durchmachen. Es könnte sich nämlich durchaus um eine völlig normale Klimaschwankung handeln. Es gab in der Vergangenheit wesentliche stärkere Schwankungen im Klima als jetzt.


Dann frag ich doch mal ganz dreist, wann das gewesen sein soll? Immer her damit, ich bin gespannt.

Fritzchen
2008-10-08, 20:41:45
Ich kann da nur Argh wiederholen: Klima ist nicht Wetter!

Wir können das Wetter von heute nachmittag nicht bestimmen, obwohl es doch so zeitnah ist und die einfließenden Faktoren weitgehend bekannt sind.
Das Wetter ist heute Nachmittag mit einer Wahrscheinlichkeit von 83% das gleiche wie Gestern. :)
Dafür brauche ich noch nicht einmal die Faktoren berücksichtigen.

Morbid Angel
2008-10-08, 20:55:11
Was redest du da eigentlich für einen unsäglichen Bullshit? :|

Man kann gerne mit gesunder Skepsis an das Thema rangehen, aber so vollkommen in den absoluten Schwachsinn muss es dann doch nicht abdriften.

Ich bin nur etwas aufgedreht immoment. Es sollte nur als ein Hinweis gelten, dass einige Menschen enorme Geldmengen schöpfen, sprich das ein richtiges Geschäft dahinter steckt, willentlich und natürlich auch um Machtausbau durch globale, gleichgeschaltete Gesetze, das wirst du in einigen Jahren bemerken. Ich sehe hinter alldem einen großen Zusammenhang, innerhalb der Politik, dem Klima und der Wirtschaftsordnung, nicht wirklich beruhend auf Verschwörungstheorien, nicht auf Alex Jones oder anderen Menschen. Du kannst dich gern einmal kundig machen wer was finanziert und wer wodurch Vorteile erlangt.

Steffko
2008-10-08, 21:22:54
Da brauche ich mich nicht lange zu informieren, kaum jemand Wichtiges hat Interesse, eine "Klimakatastrophe" herbeizureden. Nicht die amerikanische, chinesische, deutsche oder japanische Regierung, gas- oder ölreiche Länder schon mal gar nicht und General Motors, Toyota, VW und Co. dürften auch ziemlich angepisst sein.

Es ist mir einfach unbegreiflich, wie man da eine große Verarsche wittern kann, wenn das wirklich so unheimlich wenig Sinn ergibt.
Ich schätze mal grob ins Blaue, dass die 100 größten Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien weniger Gewinn im Jahr machen, als Exxon Mobil, die könnten es sich also ganz schlicht und ergreifend überhaupt nicht leisten durch bewusste Fehlinformationen die Öffentlichkeit nachhaltig zu täuschen (indem sie Wissenschaftler scharenweise kaufen, Studien fälschen etc.).
Und warum zum Geier sollten Bush, Merkel oder sonstwer daran interessiert sein, ihren Leuten zu erzählen, dass sie den Gürtel enger schnallen müssen, weil es irgendwann mal wärmer wird?
Sowas macht man nicht, außer man ist überzeugt, dass da was dran ist, da es wahlkampftaktisch ungefähr das dümmste Manöver aller Zeiten ist.

Argh
2008-10-08, 22:03:35
Tja, so sieht es aus Steffko.

Aber das interessiert hier auch niemanden. Hauptsache man hat seine Verschwörungstheorie, kann sich als Nonkonformist fühlen und als der einzige der weiss wie es wirklich ist...:rolleyes:

In den USA-bashing Threads sind dann wiederum die Ölkonzerne übermächtig und haben die gesamte US-Regierung unter ihrer Kontrolle und auch sonst so gut wie die ganze Welt.

Hier sollen es wohl die Wissenschaftler und Politiker sein. Mal eine neue Kombination. Tjaja, die pöhsen, pöhsen Wissenschaftler. :rolleyes:
Haben die ja auch so viel von...

Zumal die Automobilkonzerne und Ölfirmen/Ölstaaten ja auch überhaupt kein Geld haben um genehme Studien zu finanzieren... :rolleyes:

Und überhaupt, die Wissenschaftler wissen doch nichts von irgendwas, ganz im Gegensatz zu mir. Denn ich bin ein schlauer Forenjunkie...

Und Treibhausgase, gibt es ja gar nicht. Alles eine Verschwörung, seit über hundert Jahren schon!

Wie gesagt: Ein Glück dass hier niemand in der Politik auch nur irgendwas zu sagen hat. Dass es keine direkte Demokratie gibt hat Vorteile.

flatbrain
2008-10-09, 10:03:03
Tja, so sieht es aus Steffko.

Aber das interessiert hier auch niemanden. Hauptsache man hat seine Verschwörungstheorie, kann sich als Nonkonformist fühlen und als der einzige der weiss wie es wirklich ist...:rolleyes:

In den USA-bashing Threads sind dann wiederum die Ölkonzerne übermächtig und haben die gesamte US-Regierung unter ihrer Kontrolle und auch sonst so gut wie die ganze Welt.

Hier sollen es wohl die Wissenschaftler und Politiker sein. Mal eine neue Kombination. Tjaja, die pöhsen, pöhsen Wissenschaftler. :rolleyes:
Haben die ja auch so viel von...

Zumal die Automobilkonzerne und Ölfirmen/Ölstaaten ja auch überhaupt kein Geld haben um genehme Studien zu finanzieren... :rolleyes:

Und überhaupt, die Wissenschaftler wissen doch nichts von irgendwas, ganz im Gegensatz zu mir. Denn ich bin ein schlauer Forenjunkie...

Und Treibhausgase, gibt es ja gar nicht. Alles eine Verschwörung, seit über hundert Jahren schon!

Wie gesagt: Ein Glück dass hier niemand in der Politik auch nur irgendwas zu sagen hat. Dass es keine direkte Demokratie gibt hat Vorteile.

Darf man fragen, warum du überhaupt einen Thread zu diesem Thema eröffnet hast, wenn du an einer Diskussion überhaupt nicht interessiert bist? Sehe es bitte nicht als Angriff, aber du lässt keine andere Meinung zu und diskreditierst mehrere Teilnehmer, in dem du versuchst, ihre Beiträge ins Lächerliche zu ziehen...

Argh
2008-10-09, 10:12:57
Um zu informieren. Ich lasse Meinungen zu, ich sage nur, dass einige Meinungen hier einfach falsch und blödsinnig sind.
Ihre Beiträge sind lächerlich. Verschwörungstheorien halt. Von nichts eine Ahnung, aber irgendwelchen paranoiden Quark weitererzählen.

flatbrain
2008-10-09, 10:17:13
Um zu informieren. Ich lasse Meinungen zu, ich sage nur, dass einige Meinungen hier einfach falsch und blödsinnig sind.
Ihre Beiträge sind lächerlich. Verschwörungstheorien halt. Von nichts eine Ahnung, aber irgendwelchen paranoiden Quark weitererzählen.

Gut, lassen wir mal die VT´ler mal aussen vor, bleiben viele Dinge in Bezug auf Klima, CO2 etc. eben doch Theorie. Und genau dieser Punkt lässt doch Raum für kritische Hinterfragung. Im günstigsten Fall führen doch genau diese Fragen zu neuen, alternativen Denkansätzen, die eine Theorie bestätigen oder widerlegen... aber sich hinzustellen und Meinungen als falsch zu bezeichen in diesem Zusammenhang finde ich nicht wirklich angemessen.

Argh
2008-10-09, 10:42:57
Würde man hier sachlich diskutieren wäre das ja ok. Aber dieser ständige Vorwurf der Verschwörung von Wissenschaft und Politik, des Abzockens durch weiss der Geier wen ist einfach nur nervtötend und lächerlich. Das ist keine Diskussion.
Entweder wir diskutieren wissenschaftlich über die Thematik, oder wir lassen es ganz. Das nutzlose Zwischending ist hier zu finden...

_Gast
2008-10-09, 11:18:43
Dann frag ich doch mal ganz dreist, wann das gewesen sein soll? Immer her damit, ich bin gespannt.Nachdem ich zuerst dachte, du meinst das ironisch, bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Unser Klima unterliegt ständigen Schwankungen. Was zur Zeit passiert ist ein Witz gegen das, was in der Vergangenheit geschah. Hier nur eines von unzähligen Beispielen (http://www.innovations-report.de/html/berichte/geowissenschaften/abrupte_klimaschwankungen_waehrend_letzten_eiszeit_115755.html) aus der Vergangenheit:In der Klimageschichte gab es während und zum Ende der letzten Eiszeit
(80.000 - 10.000 Jahre vor heute) abrupte und heftige Klimasprünge (Klimawechsel) zwischen kälteren und wärmeren Phasen, die sich innerhalb von nur wenigen Jahrzehnten vollzogen.
Um zu informieren. Ich lasse Meinungen zu, ich sage nur, dass einige Meinungen hier einfach falsch und blödsinnig sind.
Ihre Beiträge sind lächerlich.Das ist falsch. Du lässt Meinungen zu, hältst aber alle Meinungen, die nicht deiner entsprechen für schwachsinnig. Jeder Skeptiker ist für dich ein Blinder, der die Tatsachen einfach nicht sehen will. Das ist ja nicht schlimm und liegt in der Natur des Menschen, aber ehrlich sollte man schon sein.Tjaja, die pöhsen, pöhsen Wissenschaftler. :rolleyes:
Haben die ja auch so viel von...Nenne mir einen einzigen Wissenschaftler, der die Klimakatastrophe anzweifelt und ernst genommen wird.

Monger
2008-10-09, 11:29:00
Nachdem ich zuerst dachte, du meinst das ironisch, bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Unser Klima unterliegt ständigen Schwankungen. Was zur Zeit passiert ist ein Witz gegen das, was in der Vergangenheit geschah. Hier nur eines von unzähligen Beispielen (http://www.innovations-report.de/html/berichte/geowissenschaften/abrupte_klimaschwankungen_waehrend_letzten_eiszeit_115755.html) aus der Vergangenheit: ...
Du solltest den Artikel nochmal aufmerksam lesen. Was die dort beschreiben, sind lokale Klimaeffekte - die können sich logischerweise sehr schnell ändern. Das hat aber nun rein gar nichts mit dem Weltklima zu tun.

Es hat meines Wissens noch nie in der Erdgeschichte so spontane weltweite Klimaänderungen gegeben - außer natürlich durch Meteoriteneinschläge o.ä.

_Gast
2008-10-09, 12:00:59
Was die dort beschreiben, sind lokale Klimaeffekte - die können sich logischerweise sehr schnell ändern. Das hat aber nun rein gar nichts mit dem Weltklima zu tun.Die heftigen Klimaschwankungen im nordatlantischen Raum während der letzten Eiszeit waren ein Phänomen extremer Winter.
...
Während der eiszeitlichen Klimasprünge war die sommerliche Lage des Regengürtels relativ stabil in der Höhe von Venezuela ausgebildet. Während extremer Winter verlagerte er sich über Südamerika hingegen weit nach Süden bis ca. 20°S (Bolivien).Das ist für mich weit mehr als ein einfacher lokaler Klimaeffekt.Es hat meines Wissens noch nie in der Erdgeschichte so spontane weltweite Klimaänderungen gegeben - außer natürlich durch Meteoriteneinschläge o.ä.Lies mal Natürliche Klimaänderungen im Laufe der Erdgeschichte (http://edoc.hu-berlin.de/miscellanies/klimawandel-28044/17/PDF/17.pdf) des Geographisches Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin.Ein Blick zurück in die etwa 4,6 Milliarden Jahre alte Erdgeschichte offenbart in vielfältiger Weise, dass es immer wieder zum Teil extreme natürliche, das heißt vom Menschen nicht beeinflusste, Klimaänderungen gab. Beispiele hierfür finden sich weltweit und für annähernd jede erdgeschichtliche Epoche.

Fragman
2008-10-09, 13:40:52
naja, das die politik beeinflusst wird, egal von welcher regierung, duerfte jedem klar sein. das diese ganze klimahysterie dazu genutzt wird geld zu machen ist auch klar. das hat nichts mit verschwoerungstheorien zu tun, das ist politischer alltag. das gerade die usa sich da nicht mit ruhm bekleckern ist auch fakt, das die deutschen nicht besser sind genauso. letztlich versucht jeder lobbyist soviel einfluss wie moeglich zu nehmen. wieviel letztlich wahr oder falsch ist wird nur die zukunft zeigen koennen. aber bei den ganzen subventionen darf man hier und da schon etwas skeptisch sein, alles zu leugnen ist aber genauso falsch.

_Gast
2008-10-09, 14:27:50
...alles zu leugnen ist aber genauso falsch.Aber hier hat niemand etwas geleugnet. Die ganze Geschichte zu hinterfragen ist etwas völlig anderes als sie abzustreiten. Nur wird man heutzutage sofort als Leugner oder Blinder bezeichnet, wenn man sich erlaubt, die ganze Hysterie auf den Prüfstand zu stellen. Und das betrifft auch Wissenschaftler.

BBB
2008-10-09, 14:32:52
Auch denke ich nicht, dass ein Verzehnfachung des CO² von 0,04% auf "lächerliche 0,4%" so wenig ist, wie es klingt. Das ist ähnlich wie mit dem weltweiten Temperaturanstieg: 1,2 oder meinetwegen 4 Grad Temperaturzunahme in 50 Jahren - hört sich wenig an, hat aber eine große Wirkung.
So siehts aus. Das Argument "0,04 ist ne ganz kleine Zahl also kann es auch nur ganz kleine Auswirkungen haben" ist Schwachsinn und das muss doch auch jeder wissen. Genauso die Verschwörungstheorie Politik <-> Wissenschaft und die Argumente "alles was nicht 100%ig bewiesen ist, ist falsch" oder "vor x Millionen Jahren ist das schonmal passiert und deswegen ist heute der Mensch ebenfalls nicht Schuld". Hinterfragen schön und gut, aber doch nicht mit so einem Hokus-Pokus.

Auf Seite 1 hab ich auch wieder was von Grönland gelesen. Das ist zumindest ein Argument, das ersteinmal Sinn macht. Aber auch dafür gibts eine Erklärung:
http://www.umweltbundesamt.de/klimaschutz/klimaaenderungen/faq/skeptiker.htm#22

beos
2008-10-09, 15:15:49
Du weißt hoffentlich, dass der Mensch nicht einmal für 1% des weltweiten CO² in der Atmosphäre zuständig ist. Selbst welkende Blätter verursachen weltweit mehr CO² als der Mensch.

Zur Zeit wo die Dinosaurier um die Erde stapften war fast der gesamte Planet mit einen tropischen Klima überzogen. Wer hat denn da bitteschön das pöhse CO² hergestelt, wenn nicht der Mensch?

Und wenn ich schon wieder so Worte wie "Klimakiller" lese wird mir schlecht. Das ist doch schon Bild Niveau, kommt gleich nach Killerspielen. Und was soll den großartig gekillt werden? Das Klima ist auch noch da, wenn es wärmer wird. Das kann man nicht "killen".
Killen sollte man höchstens diese ganze Zeitungs- und Medienbagage die nichts als Lügen verbreitet.

Du darfst nicht vergessen , dass es zur Zeit der großen und kleinen Klima Umschwünge keine Menschen gab...
Die heute menschliche Zivilisation kann starke globale Umweltschwankungen nicht kompensieren.
Nehmen wir an - die durchschnittliche Temperatur (dT) der Erde steigt um 2 Grad an. Das kann bedeuten, dass die dT in Deutschland sinkt - im Mittelmeerrraum so stark steigt, dass dort keine Landwirtschaft mehr möglich ist (siehe Spanien heute - dort ist es schon fast soweit).

Jetzt drängen Millionen Menschen in den kühleren Norden , um zu Überleben...was willst Du mit diesen Menschen machen - bei Dir in der Bude unterbringen ?

Nein - es wird große gesellschaftliche Umbruche geben .... Kriege....Völkerwanderungen. Alleine das wird unser Leben in Deutschland verändern....mal ganz von Afrika und den asiatischen Äquatorländern.

Und das ist nur EINE Konsequenz des Klimaumschwungs.....

Ich mach mir ehrlich gesagt Sorgen - nicht um die Erde....nicht um das Leben auf der Erde .. sondern um uns Menschen...und um unsere bequeme Lebensweise ...

_Gast
2008-10-09, 16:49:26
Ich mach mir ehrlich gesagt Sorgen - nicht um die Erde....nicht um das Leben auf der Erde .. sondern um uns Menschen...und um unsere bequeme Lebensweise ...Ehrlich gesagt machst du dir keine Sorgen um die Menschen, denn die allermeisten Menschen auf der Erde haben keine bequeme Lebensweise, sondern um dich und deinen Lebensstandard.09.10.2008: Klimaforscher fürchten stärkeren Anstieg des Meeresspiegel
...
Nach Studien der Universität von Wisconsin-Madison und anderer US-Forscher reagieren Eisschilde schneller auf Klimaveränderungen als bisher angenommen. Schellnhuber wies darauf hin, dass sich die Abschmelzraten der Gletscher im Himalaya sowie des grönländischen Eisschildes in den vergangenen Jahren verdoppelt bis verdreifacht haben. Ursache sei unter anderem der verstärkte Schadstoffausstoß chinesischer Kohlekraftwerke.

Vorsichtiger beurteilt Schellnhuber eine zweite Studie, wonach selbst bei einem Sofortstopp aller CO2-Emissionen eine weltweite Erwärmung um 2,4 Grad nicht mehr zu vermeiden sei - was unter anderem den Kollaps des Amazonas-Regenwaldes bedeuten würde.Quelle: http://de.news.yahoo.com/afp/20081009/tsc-d-umwelt-klima-meere-zf-c2ff8aa.html

beos
2008-10-09, 18:48:46
Ehrlich gesagt machst du dir keine Sorgen um die Menschen, denn die allermeisten Menschen auf der Erde haben keine bequeme Lebensweise, sondern um dich und deinen Lebensstandard.Quelle: http://de.news.yahoo.com/afp/20081009/tsc-d-umwelt-klima-meere-zf-c2ff8aa.html

Wenn die Klimaveränderungen Auswirkungen zeigen - wird die vorher nicht bequeme Lebensweise - den meisten Menschen extrem bequem vorkommen...

Und ja - ich mag meine Lebensweise ... Du Deine nicht ?

Argh
2008-10-09, 20:51:13
naja, das die politik beeinflusst wird, egal von welcher regierung, duerfte jedem klar sein.Ja, natürlich. Wäre sie nicht beeinflussbar, hätten wir einen abgeschotteten Diktator der uns regiert.
das diese ganze klimahysterie dazu genutzt wird geld zu machen ist auch klar.Hm, wo wird denn das große Geld gemacht? Eine große und mächtige Industrie, die Autoindustrie, welche immensen Einfluss hat (da einer der wichtigsten Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktoren in Deutschland) wird von den Politikern ziemlich angegangen damit die Autos bauen die weniger CO2 ausstoßen. Dagegen gehen auch einige deutsche Politiker, auch Sigmar Gabriel an. Also ich sehe da jetzt nicht die große Abzocke, bzw. Abzocke als eigentlichen Grund für "Klimahysterie".
das hat nichts mit verschwoerungstheorien zu tun, das ist politischer alltag.Natürlich sind das Verschwörungstheorien. Wissenschaftler und Politiker arbeiten Hand in Hand um die Leute abzuzocken. Das ist Verschwörungsquark höchster Güte.
das gerade die usa sich da nicht mit ruhm bekleckern ist auch fakt, das die deutschen nicht besser sind genauso.Was meinst Du damit? Gerade die USA, das mächtigste und reichste Land der Erde zweifel den menschengemachten Klimawandel an. Sie haben das Kyotoprotokoll nicht ratifiziert. Sind wohl nicht Teil der großen Weltverschwörung? Und die US Regierung würde nicht viel Geld zahlen, wenn Wissenschaftler klar und deutlich grobe Fehler an den bestehenden Theorien von der menschenverursachten globalen Erwärmung aufzeigen könnten? Und die Meinung dieser Wissenschaftler würde in den USA unterdrückt werden? Und die Meinung der US Wissenschaft hat kein Gewicht in der Welt? Häh? Geht's noch? Gib mir mal hierauf deutliche Antworten! Wie soll das denn zusammenpassen?
Wer ist diese mächtige Verschwörungslobby, die stärker ist als Automobilindustrie, Ölindustrie, ja die ganze US-Regierung? Wer? Und wie? Wer steckt denn dahinter? Und warum gibt es keine Wissenschaftler in den USA die die angeblichen groben Fehler der Theorie der menschengemachten globalen Erwärmung aufzeigen? Das wäre doch ein Fest für einen Herrn W. Bush! Das würde doch die Haltung der US-Regierung bestätigen und bestärken? Und die würden demnach auch massig Geld von der US Regierung und entsprechenden Lobbygruppen bekommen. Also, warum passiert das nicht? Warum nicht? Warum? Warum? Warum?!?!???
letztlich versucht jeder lobbyist soviel einfluss wie moeglich zu nehmen. wieviel letztlich wahr oder falsch ist wird nur die zukunft zeigen koennen. aber bei den ganzen subventionen darf man hier und da schon etwas skeptisch sein, alles zu leugnen ist aber genauso falsch.Das sind alles nur Allgemeinplätze.

Warum es keine Wissenschaftler gibt die die menschengemachte Klimaerwärmung ernsthaft bezweifeln und ihrerseits ernst genommen werden? Warum gibt es keine Wissenschaftler die ernsthaft bezweifeln, dass die Erde kugelförmig ist, sondern behaupten sie sei eine Scheibe und ernstgenommen werden?

Wem zum Vorteil? Wer ist da so unglaublich mächtig? Ja, wer?? Wer soll das sein? Werdet doch mal konkret!

Fragman
2008-10-09, 23:42:07
wenn man eine technologie verteufelt profitiert die andere davon. mit der klimahysterie schafft man neue wachstumszweige fuer die industrie. genau die leute die davon profitieren hetzen die lobbyisten auf die politiker um diese richtung so lange wie moeglich beizubehalten. windkraft ist doch ein sehr gutes beispiel, biosprit das andere, da verdienen einige leute viel geld mit. ist eigentlich ein sehr gutes beispiel fuer kapitalismus, neue maerkte erschliessen wenn die alten nicht mehr wachsen wie erwuenscht. das hat nichts mit verschwoerung zu tun, so funktioniert das nunmal, war doch beim automobil das gleiche. kannst natuerlich deine augen vor verschliessen weil es ja eine "gute" entwicklung ist, nur aendert es nichts dran. ich sage nicht das der mensch nicht dran schuld ist, nur mit ner rosa brille durch die gegend laufen weil es anscheinend nur zu unserem besten ist geht auch nicht. und grad deutschland tut nichts um das klima zu schuetzen, co2 ausstoss steigt immer weiter, die biosprit verarsche die dafuer sorgt das lebensmittel teurer werden und regenwaelder abgeholzt werden, also bitte.

die autoindustrie verdient nicht dran? lol, selten so gelacht. in regelmaessigen abstaenden werden schaerfere abgasnormen erlassen die dafuer sorgen das alte autos nicht mehr benutzbar sind, russpartikelfilter, co2 ausstoss ist ja der neueste marketinggag als argument fuer neue autos und du sagst die profitieren nicht davon, ja genau. und die usa stecken mehr geld in die erforschung alternativer energien als deutschland.

_Gast
2008-10-10, 08:59:34
Warum es keine Wissenschaftler gibt die die menschengemachte Klimaerwärmung ernsthaft bezweifeln und ihrerseits ernst genommen werden? Warum gibt es keine Wissenschaftler die ernsthaft bezweifeln, dass die Erde kugelförmig ist, sondern behaupten sie sei eine Scheibe und ernstgenommen werden?Keine? Ernsthaft?

Sind Dr. Ulrich Berner und Dr. Hansjörg Streif (http://www.schweizerbart.de/pubs/books/klimafakte-184055300-desc.html) von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Spinner, weil sie das CO2 als Hauptursache ausschließen? Und was ist mit dem Diplom-Meteorologen Dr. Wolfgang Thüne (http://www.edition-steinherz.de/Die_Autoren/Wolfgang_Thune/wolfgang_thune.html), der doch glatt behauptet, dass es dem Menschen unmöglich sei, das Klima zu beeinflussen? Oder Richard Lindzen (http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Lindzen), der den Vorwurf erhebt, dass die Mehrheit der Wissenschaftler vor allem aus Geltungsdrang den menschlichen Einfluss auf die Globale Erwärmung für erwiesen hält? Wenn der keine Ahnung hat, warum ist er dann Professor für Meteorologie am MIT? Das sind doch alles ernstzunehmende Wissenschaftler. Sie finden nur kein Gehör.Wer ist diese mächtige Verschwörungslobby, die stärker ist als Automobilindustrie, Ölindustrie, ja die ganze US-Regierung?Die Atomindustrie? Ins Abseits geraten und der Gefahr ausgesetzt, ihre Kraftwerke schließen zu müssen. Jetzt wird wieder über den Ausstieg aus dem Ausstieg diskutiert. Atomkraftwerke haben keinen CO2-Ausstoß.

BBB
2008-10-10, 10:07:13
Keine? Ernsthaft?

Also die ersten drei sind schonmal recht fachfremd. Daher würde ich einem richtigen Klimaforscher mehr Glauben schenken als denen.

Und wenn Richard Lindzen behauptet, dass alle Wissenschaftler korrupt sind, warum dann nicht auch er selber? Zumindest ich würde mir von einer Widerlegung aller gängigen Klimamodelle mehr Ruhm versprechen als davon, der 10.000ste Typ zu sein, der einfach nur das sagt was schon alle vorher gesagt haben. Die Standardmeinung ist langweilig, nur mit völlig gegenteiligen Thesen bekommt man Aufmerksamkeit. Sieht man ja hier im Thread.

EDIT:
http://www.realclimate.org/index.php?p=222

_Gast
2008-10-10, 10:15:26
Also die ersten drei sind schonmal recht fachfremd. Daher würde ich einem richtigen Klimaforscher mehr Glauben schenken als denen.

Und wenn Richard Lindzen behauptet, dass alle Wissenschaftler korrupt sind, warum dann nicht auch er selber? Zumindest ich würde mir von einer Widerlegung aller gängigen Klimamodelle mehr Ruhm versprechen als davon, der 10.000ste Typ zu sein, der einfach nur das sagt was schon alle vorher gesagt haben. Die Standardmeinung ist langweilig, nur mit völlig gegenteiligen Thesen bekommt man Aufmerksamkeit. Sieht man ja hier im Thread.Ich zitiere mich mal ausnahmsweise selbst:Forscher, die gegen die allgemeine Hysterie ankämpfen, werden lächerlich gemacht, der Dumm- oder Blindheit bezichtigt oder es wird ihnen eine Finanzierung durch die Ölindustrie unterstellt.

BBB
2008-10-10, 10:25:04
Achso verstehe. Ganze Gruppen von Wissenschaftlern kann man also als geltungsbedürftig und von der Atomindustrie finanziert abstempeln; während irgendwelche Geologen und Wetterfrösche unantastbar sind.

_Gast
2008-10-10, 10:39:58
Achso verstehe. Ganze Gruppen von Wissenschaftlern kann man also als geltungsbedürftig und von der Atomindustrie finanziert abstempeln; während irgendwelche Geologen und Wetterfrösche unantastbar sind.Wer bitte schreibt so etwas?

Allerdings ist es tatsächlich so, dass auch du nicht auf die Argumente der (renommierten) Gegner eingegangen bist, sondern sofort reflexartig versucht hast, sie zu diskreditieren. Falsches Fach, wahrscheinlich selbst korrupt usw.

Und genau das habe ich angeprangert: Heutzutage kann es sich praktisch kein Wissenschaftler, der noch ernstgenommen werden will, erlauben, gegen die allgemeine Hysterie anzuschwimmen, seien seine Argumente und seine Reputation noch so gut.

BBB
2008-10-10, 10:55:07
Allerdings ist es tatsächlich so, dass auch du nicht auf die Argumente der (renommierten) Gegner eingegangen bist, Auf alle Argumente wurde hier oder in anderen Threads schon ausreichend eingegangen. Wir müssen es doch nicht x-mal wiederholen.

_Gast
2008-10-10, 15:18:15
10.10.2008: Erdmagnetfeld beeinflusst Klima

Forscher von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München haben nun einen möglichen Mechanismus entdeckt, der den Einfluss des Magnetfelds auf das Klima erklären könnte. Sie untersuchten, ob nicht nur das CO2 für den Klimawandel verantwortlich ist, sondern auch die elektromagnetische Umpolung unseres Planeten eine Rolle dabei spielt.
...
Es sei aber absurd, das schwächer werdende Erdmagnetfeld für den Klimawandel verantwortlich zu machen, betont Michael Winklhofer. Zwar war die vom Forscherteam beobachtete CO2-Menge im Vergleich zum Kohlendioxid-Ausstoß durch den Menschen relativ gering, „dennoch könnte die Berücksichtigung dieses Faktors dazu beitragen, Klimamodelle zu verbessern“, sagt Winklhofer.Quelle: Focus (http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/klimawandel/klima-erdmagnetfeld-beeinflusst-klima_aid_339650.html)

SOL
2008-10-10, 15:59:22
Also wenn ich als Verschwörungstheoretiker bezeichnet werde, nur weil ich darauf verweise, dass mit der Klimaerwärmung eine Menge Politik und Geld gemacht wird, dann muss ich einfach nur schmunzeln. Ist euch denn nicht aufgefallen, was heutzutage alles mit dem Klimawandel erklärt und legitimiert wird? Ökosteuer hier, Umweltplakette da. CO2 Steuer in den USA steht auch vor der Tür. Autos werden steuerlich zu teuer, also müssen neue her. Hausbesitzer werden (z.B. in Marbug) dazu gezwungen, Solaranlagen zu installieren. Zertifikatehandel. Lebensmittelknappheit dank Biosprit. Entwicklungsländern wird auf die Finger geklopft, sie sollen sich doch bitte umweltschonend weiterentwickeln.
Alles unter dem Deckmantel des Klimawandels. Und wer dagegen ist, hat den Planeten auf dem Gewissen.

MfG!

_Gast
2008-10-10, 16:30:52
Alles unter dem Deckmantel des Klimawandels.Eben!

Ich kann empfehlen, den Artikel von Tom Harper im Telegraph (http://telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2007/03/11/ngreen211.xml) zu lesen. Nur so als Gedankenanstoß.Governments are trying to achieve unanimity by stifling any scientist who disagrees. Einstein could not have got funding under the present system.

Argh
2008-10-10, 23:04:28
Hier mal ein Bublathbeitrag.
http://www.youtube.com/watch?v=TM0lbKLwdGk

Lokale Klimabeinflussung wird da ganz gut dargelegt.

Und hier noch ein skeptischer Beitrag:
http://www.youtube.com/watch?v=ApIe5faS8mM

Auch wenn mir die Art wie das rübergebracht wird etwas zu billig ist...
Und ein paar Stimmen die es anders sehen wären auch ganz nett...

7 Gt? Wiki meint 32 Gt: http://de.wikipedia.org/wiki/Treibhausgas

Wer hat denn im 16. Jahrhundert die Sonnenflecken gezählt?

Erst: Ja, es wird wärmer. Dann: Dass die Polkappen schmelzen ist ganz normal, gibt keine Erwärmung...

Naja, mag ja schon was dran sein. Aber wer sagt jetzt, dass die nicht auch alle gekauft sind? Und nur Blödsinn erzählen?

Das hier ist weniger reißerisch:
http://www.youtube.com/watch?v=6FkBf5xIUEc

Auch interessant:
http://www.youtube.com/watch?v=362XCpTjNUU

Mal etwas ausgeglichener:
http://www.youtube.com/watch?v=evrwvCjdDsU

Giraffengustav75
2008-10-11, 10:19:23
Irgendwie kann man ja gar nichts mehr glauben...:(

Argh
2008-10-11, 11:48:08
So ist das mit dem glauben.

Letztlich müsste man selbst messen und auswerten um ein einigermaßen objektives Bild zu erhalten. Das kann man natürlich nicht. Der nächste Schritt wären Messdaten von anderen anzusehen. Schwierig. Dann könnte man Paper von Forschern durcharbeiten. Da kommt man an die Realität immer noch ganz gut dran.
Je weniger Zeit man hat, desto mehr müsste man glauben. Da sucht man sich Magazine und Zeitungen die man als seriös ansieht und glaubt dann halt was da drin steht. Oder eben auch nicht...

Ich gehe mal so weit und gebe zu, dass ich nicht weiss, ob der Klimawandel menschengemacht ist und ob es in Zukunft wirklich immer wärmer werden wird und wenn, was genau das für Folgen hätte. Sicher weiss das eh niemand.
Letztlich kann es mir ziemlich egal sein. Es gibt, wie in dem Video mit Herrn Gabriel ja schon gesagt, genug gute Gründe Energie zu sparen und auf alternative Energien umzustellen.

Was mir allerdings weiterhin missfällt sind diese Verschwörungstheorien. Das scheint mir nicht plausibel zu sein. Teure Energie nutzt nur den Energieerzeugern und die sind nicht allmächtig.
Und Zoologen, Geologen etc. die über das Klimageschehen reden. Hm...
Und wer sagt, dass die eben nicht gekauft sind? Irgendwelche passenden Korrelationen findet man immer. Ob es dann da wirklich einen Zusammenhang gibt ist nicht so leicht zu sagen.

Niemand kann die Zukunft komplexer Systeme exakt vorhersagen.
Weder kennen wir alle Größen die im Klimageschene eine Rolle spielen, noch können wir sie alle messen.
Ich weiss es nicht. Keine Ahnung. Es gibt Treibhausgase und ich bin der Meinung dass die eine Wirkung haben müssen, wenn man ihren Anteil in der Atmosphäre erhöht. Ich glaube nicht, dass die Atomlobby so mächtig ist, dass die die Politik auf der ganzen Welt dermaßen beeinflussen könnten. Und noch weniger die Windkraftanlagenbauer. Auch die Autoindustrie hat keine echten Vorteile davon. Teurer Sprit senkt die Autoverkaufszahlen. Autos mit weniger Verbrauch sind aufwendiger zu konstruieren und schwerer zu verkaufen (da oft schlicht teurer); sagen die uns zumindest immer. Zudem haben wir mit Porsche, Mercedes, BMW und Audi Hersteller von PKWs die groß, schwer, luxeriös, schnell und sehr verbrauchsfreudig sind.
Abgasnormen? Um alte Autos schneller wieder von der Straße zu kriegen und mehr Nachfrage zu erzeugen? Dafür braucht man keine CO2-Hysterie. In den Abgasen ist genug anderer Dreck der problematisch ist. NOx, Feinstaub und anderer Mist. Da kann man auch immer weiter drücken. CO2 und Verbrauch sind eher ärgerlich für die Hersteller. Da kann man nur sehr schwer drücken. Um tonnen Fahrzeugmasse zu bewegen mit allem erdenklichen Schnickschnack braucht es eben seine 7 Liter und mehr auf 100 km. Einsparungen sind da sehr aufwendig und teuer. Da hätten die doch nix von! Das drückt die Verkaufszahlen!
Kohlekraftwerke produzieren sehr billig und einfach Energie. Kohle ist im Land ordentlich vorhanden, auf dem Weltmarkt dennoch meist billiger. Warum sollten Energiekonzerne also nicht auf diese einfache und billige Art Strom erzeugen wollen? Warum sich Atomkraftwerke ans Bein binden die oft mehr Probleme bereiten (Störfälle, aufwendige Sicherungsmaßnahmen, unpopulär beim Volk, politisch angeschlagen, Entsorgungsproblematik, hohe Kosten was den Neubau angeht, mehr Leukämiefälle in deren Umgebung (Klagen?)) als Probleme lösen?
Kohle rein, verbrennen und gut ist. Treibhausgas? Ach, so ein Mist! CO2 Abgaben? Ärgerlich. Warum nicht billig produzieren und teuer verkaufen?
Und energieintensive Industrie. Die brauchen billige Energie. Was hätten die für ein Interesse an einer CO2-Hysterie?
Selbst der Gabriel macht sich Sorgen um die deutsche Autobranche wegen dem CO2-Problem. Der will keine Atomkraft, keine Kohlekraft, CO2 Reduktion und zwar massiv und glaubt fest an die CO2-verursachte globale Erwärmung. Dennoch hat der Angst um die deutsche Autoindustrie, sollte die EU strenge Grenzwerte für den Automobilverbrauch einführen.
Also, das passt nicht zusammen. Nur wenige Industriezweige profitieren von dem Klimaproblem. Viele haben dadurch Nachteile. Und unter denen sind, u.a. mit der Autoindustrie auch solche die viele Menschen in Lohn und Brot halten. Es gibt also ein immenses politisches Interesse denen das Leben nicht zu schwer zu machen. Warum sollten die dann also sowas erfinden?
Oder die Leute die sich über hohe Spritpreise ärgern. Oder Ökosteuer. Damit macht man sich beim Volk doch nicht grad beliebt! Der der die Abschaffung verspricht wäre sehr populär. Autofahren tun wir doch alle sehr gern. Wir sind eine Autonation. Warum dann irgendwas tun was uns Wählern den Spaß verderben könnte?
Für mich sieht das so aus: Die Politiker sehen ein echtes Problem. Und noch dazu eines mit dem sie sich als gute Menschen darstellen können. Und leider erfordert das gewisse Opfer von allen. Höhere Staatseinnahmen. Aber nur um mehr Geld zu kriegen so eine gigantische Verschwörung? Unglaubwürdig. Es ist doch eher so, dass man auf den Zug aufgesprungen ist und versucht zu profitieren, also dem schlechten etwas Gutes abzugewinnen.
Mag ja auch eine Verschwörung sein um den Verbrauch zu drücken, bevor Öl und Gas wirklich knapp werden, so dass der Absturz nicht soo übel wird?
Aber das sind alles nur Verschwörungstheorien. Und Verschwörungstheorien sind absolut unwiderlegbar.

Energie sparen, saubere Energie, Aufforsten, bzw. weniger Abholzen, Umweltschutz im allgemeinen, alles gute Ziele, selbst wenn es das CO2-Problem nicht geben sollte. Also, nix zu verlieren.

Steffko
2008-10-11, 16:00:16
Das ist für mich weit mehr als ein einfacher lokaler Klimaeffekt.Lies mal Natürliche Klimaänderungen im Laufe der Erdgeschichte (http://edoc.hu-berlin.de/miscellanies/klimawandel-28044/17/PDF/17.pdf) des Geographisches Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin.


Ich dachte, wir reden hier über das Weltklima und nicht über Veränderunge, die einerseits offensichtlich auf eine Jahreszeit und andererseits auch noch auf einen gewissen Raum begrenzt waren.


Falls wir hier aneinander vorbei reden: selbstverständlich gab es weiß der Geier wie viele Warm- und Kaltperioden, die absolut nichts mit dem Menschen zu tun hatten. Um was es geht ist, dass die aktuelle Erwärmungsperiode relativ genau dann einsetzt, wenn der Mensch anfängt CO² und anderes Zeug zu verbrennen und dazu auch noch in ihrer Geschwindigkeit afaik einmalig ist.
Es war sicher schon irgendwann mal wärmer, darum geht es nicht.
Es geht um die Geschwindigkeit, mit der diese Entwicklung momentan fortschreitet. ~0,6 Grad in den letzten 100 Jahren, und davon alleindavon ~0,4 (so um den Dreh) in den letzten 20 Jahren.
Das gab es in dieser Geschwindigkeit als weltweites Phänomen soweit ich weiß noch nie. Und dazu kommt, dass wir den Höhepunkt der ganzen Entwicklung ja keineswegs überschritten haben, es geht ja ständig weiter.

Pennywise
2008-10-11, 16:07:05
Der Mensch ist Teil der Erde und bestimmt damit auch die Prozesse die auf ihr stattfinden. Wir haben schon so viele Dinge angestellt, dass es eh nicht mehr reversibel ist. Sind wir der Blauschimmel auf dem Käse oder ein Parasit der seinen Wirt zerfrisst? Eventuell gibt es in 10.000 Jahren eine ganz andere Welt die sich so nie entwickelt hätte, hätte es den Mensch nicht gegeben. Ein stetige Evolution des Ganzen, ihr müsst nur mal etwas weiträumiger denken, dann ist es wieder egal. (nicht ganz ernst gemeint)

SOL
2008-10-12, 16:47:39
Es war sicher schon irgendwann mal wärmer, darum geht es nicht.
Es geht um die Geschwindigkeit, mit der diese Entwicklung momentan fortschreitet. ~0,6 Grad in den letzten 100 Jahren, und davon alleindavon ~0,4 (so um den Dreh) in den letzten 20 Jahren.
Das gab es in dieser Geschwindigkeit als weltweites Phänomen soweit ich weiß noch nie. Und dazu kommt, dass wir den Höhepunkt der ganzen Entwicklung ja keineswegs überschritten haben, es geht ja ständig weiter.

Falsch. Lese ein paar Seiten weiter zurück, da findest du passende Links.

MfG!

Steffko
2008-10-12, 18:03:52
Falsch. Lese ein paar Seiten weiter zurück, da findest du passende Links.

MfG!


Ich kann da leider nichts finden, nen Link zu den entsprechenden Posts wäre eine Sache.

desert
2008-10-12, 18:56:35
Ich dachte, wir reden hier über das Weltklima und nicht über Veränderunge, die einerseits offensichtlich auf eine Jahreszeit und andererseits auch noch auf einen gewissen Raum begrenzt waren.


Falls wir hier aneinander vorbei reden: selbstverständlich gab es weiß der Geier wie viele Warm- und Kaltperioden, die absolut nichts mit dem Menschen zu tun hatten. Um was es geht ist, dass die aktuelle Erwärmungsperiode relativ genau dann einsetzt, wenn der Mensch anfängt CO² und anderes Zeug zu verbrennen und dazu auch noch in ihrer Geschwindigkeit afaik einmalig ist.
Es war sicher schon irgendwann mal wärmer, darum geht es nicht.
Es geht um die Geschwindigkeit, mit der diese Entwicklung momentan fortschreitet. ~0,6 Grad in den letzten 100 Jahren, und davon alleindavon ~0,4 (so um den Dreh) in den letzten 20 Jahren.
Das gab es in dieser Geschwindigkeit als weltweites Phänomen soweit ich weiß noch nie. Und dazu kommt, dass wir den Höhepunkt der ganzen Entwicklung ja keineswegs überschritten haben, es geht ja ständig weiter.

hmm der mars wird auch wärmer, haben etwa unsere marssonden riesige mengen co2 auf den mars ausgesetzt? den nur co2 kann das klima verändern, nur das böse co2 kann es denn ja es ist böse meine freunde und wir können den teufel co2 nur mit extrasteuern austreiben, erinnert das keinen an den ablasshandel aus dem mittelalter?

Argh
2008-10-12, 20:13:02
Niemand behauptet, dass nur CO2 das Klima verändern kann.

Steffko
2008-10-13, 12:44:23
hmm der mars wird auch wärmer, haben etwa unsere marssonden riesige mengen co2 auf den mars ausgesetzt? den nur co2 kann das klima verändern, nur das böse co2 kann es denn ja es ist böse meine freunde und wir können den teufel co2 nur mit extrasteuern austreiben, erinnert das keinen an den ablasshandel aus dem mittelalter?

Was soll denn dieser Blödsinn? Niemand behauptet, dass nur CO² das Klima verändern kann. Wenn du wissen willst, warum es auf dem Mars wärmer wird, dann investier ein "paar" Mrd. und schick ne wissenschaftliche Mission hin.
Einerseits behaupten, dass wir ja von unserem eigenen Klima kaum was wissen und es deswegen doch unseriös wäre, die Erwärmung auf den Menschen zu schieben und andererseits dann mit dem Mars ankommen, über den wir nun wirklich so gut wie gar nichts wissen.

desert
2008-10-13, 13:02:49
Was soll denn dieser Blödsinn? Niemand behauptet, dass nur CO² das Klima verändern kann. Wenn du wissen willst, warum es auf dem Mars wärmer wird, dann investier ein "paar" Mrd. und schick ne wissenschaftliche Mission hin.
Einerseits behaupten, dass wir ja von unserem eigenen Klima kaum was wissen und es deswegen doch unseriös wäre, die Erwärmung auf den Menschen zu schieben und andererseits dann mit dem Mars ankommen, über den wir nun wirklich so gut wie gar nichts wissen.


aber kommt dir das nicht merkwürdig vor, seit dem anstieg der temperatur auf der erde steigt auch auf dem mars und anderen planeten die temperatur um ca 0.6 grad, aber nein das die sonne damit etwas zu tun hat ist völlig abwegig, es kann nur und es ist nur das co2 jedenfalls wenn es nach den wissenschaftlern und politikern geht. Oder spielen da doch extrem viele faktoren eine rolle die wir nicht mal im ansatz verstehen oder noch nicht mal entdeckt haben ?

Steffko
2008-10-13, 14:11:43
aber kommt dir das nicht merkwürdig vor, seit dem anstieg der temperatur auf der erde steigt auch auf dem mars und anderen planeten die temperatur um ca 0.6 grad, aber nein das die sonne damit etwas zu tun hat ist völlig abwegig, es kann nur und es ist nur das co2 jedenfalls wenn es nach den wissenschaftlern und politikern geht. Oder spielen da doch extrem viele faktoren eine rolle die wir nicht mal im ansatz verstehen oder noch nicht mal entdeckt haben ?

Ich bin nicht Gott und dementsprechend nicht allwissend. Unseren Wissenschaftler geht es genauso. Es müssen aber mit dem Wissen, das wir haben, wissenschaftliche Studien angefertigt und Entscheidungen für die Zukunft gefällt werden.
Vielleicht zeigt sich in 5, 10 oder 1000 Jahren, dass das ein absoluter Schuss in den Ofen war, aber auf der Basis von dem Wissen, dass wir momentan haben, ist sowas einfach nicht haltbar.
Die Sonne kann für die Erwärmung der letzten ~30 Jahre laut unseren Erkenntnissen nicht verantwortlich sein. Seit dieser Zeit ist es ja eher tendenziell im Gegenteil der Fall, dass die Sonnenaktivität leicht abgenommen hat. Dagegen ist es so, dass laut verdammt vielen Wissenschaftlern der Mensch mit ziemlicher Sicherheit einen ordentlichen Anteil an der Erwärmung hat. Und damit ist die Sache imo auch gegessen*. Man hat gewisse Fakten, dazu kommen einige Annahmen und am Ende muss man damit irgendetwas schlussfolgern.
Ich kann mich also nicht einfach hinstellen und sagen "Papperlapap, der Mars wird doch auch wärmer, also können wir ja mit der Erderwärmung nichts zu tun haben". Das ist Geschwätz.


* Was nicht heißen soll, dass sich an dieser Situation nicht auch etwas ändern kann. Wenn in 5 Jahren irgendjemand mit revolutionär neuen Erkenntnissen kommt, die alles über den Haufen schmeißen, dann muss das natürlich in den ganzen wissenschaftlichen Prozess mit einfließen und falls diese Erkenntnisse sich als richtig erweisen, auch entsprechend die Empfehlungen und konkreten Handlungen verändern.

_Gast
2008-10-13, 14:36:57
Was soll denn dieser Blödsinn? Niemand behauptet, dass nur CO² das Klima verändern kann.Aber viele behaupten, dass im Moment nur das CO2 das Klima verändert!Wenn du wissen willst, warum es auf dem Mars wärmer wird, dann investier ein "paar" Mrd. und schick ne wissenschaftliche Mission hin.Und genau das ist, was nicht nur ich, sondern auch kritische Wissenschaftler fordern. Die Forschungsgelder müssen in alle Bereiche fließen und nicht nur, wie in den letzten Jahren geschehen, in die Beweisführung für die Schuldigkeit des CO2. Wenn doch schon alles klar und CO2 als der Hauptschuldige entlarvt ist, warum muss man dann immer noch Milliarden in die Beweisführung stecken?Das gab es in dieser Geschwindigkeit als weltweites Phänomen soweit ich weiß noch nie. Und dazu kommt, dass wir den Höhepunkt der ganzen Entwicklung ja keineswegs überschritten haben, es geht ja ständig weiter.Das ist genau das Problem. Soweit du weißt, aber du weißt es eben nicht. Genauso wenig wie ich oder sonst jemand auf der Welt.

Das Problem ist unsere extreme enge Sicht. Verlässliche Klimadaten haben wir praktisch überhaupt keine. Lediglich das Wetter haben wir über den (lächerlich) kleinen Zeitraum von etwa 100 Jahren aufgezeichnet. Aus diesen Messungen schließen die Wissenschaftler, dass wir einen extremen Temperaturanstieg haben, wie es noch nie einen gab. Welche Temperaturen hatten wir von 1372 bis 1391, welche von 612 v. Chr. bis 598 v. Chr.? Wir wissen es nicht. Wir haben keine Ahnung, ob es nicht völlig natürlich ist, alle paar hundert Jahre einen steilen Anstieg oder Abfall der Temperaturen über einen Zeitraum von ein paar Jahrzehnten zu haben. Gehen wir noch weiter zurück, in die Zeit, als es noch nicht einmal Menschen gab (erdgeschichtlich war das gerade eben), haben wir überhaupt keine Daten mehr und verlieren uns in Spekulationen. Eine Million Jahre hin oder her ist da üblich. Da einen Temperaturanstieg von 3 Grad innerhalb eines Jahrhunderts festzustellen ist absurd und völlig unmöglich.Ich kann da leider nichts finden, nen Link zu den entsprechenden Posts wäre eine Sache.http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=6836466#post6836466Wir haben schon so viele Dinge angestellt, dass es eh nicht mehr reversibel ist.Das ist wahrscheinlich sogar das Hauptproblem an der ganzen Sache. Sollte tatsächlich das CO2 an der globalen Erwärmung Schuld sein, wäre es für Maßnahmen bereits zu spät. In China überschreitet der jährliche Anstieg des CO2-Ausstoßes bereits den gesamten CO2-Ausstoß einer europäischen Nation wie beispielsweise Deutschland oder Italien. Maßnahmen, wie die Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei uns um 20% bis zur Jahrhundertmitte sind zwar schöne Ziele, ändern aber am globalen CO2-Gehalt der Atmosphäre rein gar nichts. Falls das CO2 der Schuldige ist, wäre das ein globales Problem, das nur unter Mitwirkung der Schwellenländer zu lösen wäre. So aber steckt man Abermilliarden in eine aussichtslose Forschung.

Steffko
2008-10-13, 15:27:53
Aber viele behaupten, dass im Moment nur das CO2 das Klima verändert!Und genau das ist, was nicht nur ich, sondern auch kritische Wissenschaftler fordern. Die Forschungsgelder müssen in alle Bereiche fließen und nicht nur, wie in den letzten Jahren geschehen, in die Beweisführung für die Schuldigkeit des CO2. Wenn doch schon alles klar und CO2 als der Hauptschuldige entlarvt ist, warum muss man dann immer noch Milliarden in die Beweisführung stecken?

Wer sagt denn, dass sowas passiert? Meinst du, die Wissenschaftler, die glauben, dass wir nicht der Hauptgrund sind, leben von heißer Luft und gutem Zureden? Selbstverständlich bekommen die Gelder, ansonsten würden sie nicht forschen.


Das ist genau das Problem. Soweit du weißt, aber du weißt es eben nicht. Genauso wenig wie ich oder sonst jemand auf der Welt.

Das Problem ist unsere extreme enge Sicht. Verlässliche Klimadaten haben wir praktisch überhaupt keine. Lediglich das Wetter haben wir über den (lächerlich) kleinen Zeitraum von etwa 100 Jahren aufgezeichnet. Aus diesen Messungen schließen die Wissenschaftler, dass wir einen extremen Temperaturanstieg haben, wie es noch nie einen gab. Welche Temperaturen hatten wir von 1372 bis 1391, welche von 612 v. Chr. bis 598 v. Chr.? Wir wissen es nicht. Wir haben keine Ahnung, ob es nicht völlig natürlich ist, alle paar hundert Jahre einen steilen Anstieg oder Abfall der Temperaturen über einen Zeitraum von ein paar Jahrzehnten zu haben. Gehen wir noch weiter zurück, in die Zeit, als es noch nicht einmal Menschen gab (erdgeschichtlich war das gerade eben), haben wir überhaupt keine Daten mehr und verlieren uns in Spekulationen. Eine Million Jahre hin oder her ist da üblich. Da einen Temperaturanstieg von 3 Grad innerhalb eines Jahrhunderts festzustellen ist absurd und völlig unmöglich.

Du stellst es - mal wieder - so hin, als ob wir überhaupt keine Ahnung von Pauken und Trompeten hätten. Das ist so aber einfach nicht wahr. Wir haben tonnenweise Daten aus der Vergangenheit, die gehen hunderttausende Jahre zurück. Natürlich können wir nicht sagen, wie warm es genau vor 14.700 Jahren war, aber wen zum Geier juckt denn das? Es geht doch um die Gesamttendenz.
Darüber hinaus - und das wird konstant ignoriert - haben wir heute ganz einfache Fakten:
1.) es wird wärmer - das bestreitet mittlerweile niemand mehr
2.) die Sonnenaktivität ist dafür zumindest in den letzten ca. 50 Jahren nicht haftbar zu machen (vorher war das anders) - das wird ebenfalls von keinem ernstzunehmenden Wissenschaftler bezweifelt
3.) in der gleichen Zeit hat der Co², Methan etc. Ausstoß des Menschen durchaus massive Ausmaße erreicht - hier scheiden sich ganz offensichtlich die Geister
4.) es gibt in Form des Ozonlochs und der ganzen FCKW Geschichte einen ganz offensichtlichen Beweis dafür, dass der kleine, popelige Mensch in der Tat einiges auf diesem Planeten verändern kann


http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=6836466#post6836466

Das hast du schon mal gepostet und da steht soweit ich das überblickt habe, nirgends was drin. Ansonsten bitte konkreter schreiben, wo ich genau lesen soll. Ich hab nicht Lust, 10 Sekunden pfd Dokument nach eventuell einem einzigen Satz zu durchwühlen.


Das ist wahrscheinlich sogar das Hauptproblem an der ganzen Sache. Sollte tatsächlich das CO2 an der globalen Erwärmung Schuld sein, wäre es für Maßnahmen bereits zu spät. In China überschreitet der jährliche Anstieg des CO2-Ausstoßes bereits den gesamten CO2-Ausstoß einer europäischen Nation wie beispielsweise Deutschland oder Italien. Maßnahmen, wie die Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei uns um 20% bis zur Jahrhundertmitte sind zwar schöne Ziele, ändern aber am globalen CO2-Gehalt der Atmosphäre rein gar nichts. Falls das CO2 der Schuldige ist, wäre das ein globales Problem, das nur unter Mitwirkung der Schwellenländer zu lösen wäre. So aber steckt man Abermilliarden in eine aussichtslose Forschung.

Jo, seh ich auch so. Lass uns dann einfach abwarten, bis die Chinesen anfangen, weniger CO² auszustoßen. Aber halt: die Chinesen werden (zu Recht!) sagen, dass sie Pro-Kopf viel, viel weniger CO² ausstoßen, als wir Europäer oder die Amis, darüber sind sie ja viel ärmer, technologisch nicht so weit fortgeschritten etc. pp.
Folge: nichts passiert.
Deswegen müssen wir etwas machen. Wir haben die technischen Mittel, das Geld und die klugen Köpfe. Und später auch einen großen, gemeinsamen Binnenmarkt, um anderen Vorschriften machen zu können.
Siehe Photovoltaikmarkt, Deutschland ist Weltmarktführer in dem Bereich, und auch wenn beim Spiegel in schöner Regelmäßigkeit steht, dass die fiesen Chinesen angeblich davon mehr profitieren als wir, werden hier ständig Arbeitsplätze damit geschaffen.

flatbrain
2008-10-13, 15:34:06
Du stellst es - mal wieder - so hin, als ob wir überhaupt keine Ahnung von Pauken und Trompeten hätten. Das ist so aber einfach nicht wahr. Wir haben tonnenweise Daten aus der Vergangenheit, die gehen hunderttausende Jahre zurück. Natürlich können wir nicht sagen, wie warm es genau vor 14.700 Jahren war, aber wen zum Geier juckt denn das? Es geht doch um die Gesamttendenz.


Einspruch. Wenn wir nicht sagen können, ob es z.B. zwischen vor 14.700 und 14.400 Jahren einen Temperaturanstieg oder eine Abkühlung gab, können wir auch nur vermuten, dass an der aktuellen Erwärmung evtl. der Mensch schuld sei. Es kann bei einem beobachteten und dokumentierten Zeitraum von vielleicht 200 Jahren, einem Bruchteil der Existenz der Erde, überhaupt keine Tendenz bewiesen werden, maximal Vermutungen...

_Gast
2008-10-13, 16:14:06
Natürlich können wir nicht sagen, wie warm es genau vor 14.700 Jahren war, aber wen zum Geier juckt denn das?Mich! Mich juckt das! Und zwar gewaltig. So lange Wissenschaftler behaupten, dass wir in den letzten beiden Jahrzehnten einen nie dagewesenen Temperaturanstieg zu verzeichnen hätten, dann will ich das auch belegt haben. Und wenn ich dann die Frage stelle, was wir denn vor 15.000 Jahren für Temperaturen hatten und ich als Antwort bekomme, das sei nicht wichtig oder das juckt doch niemand, dann frage ich mich nach der wissenschaftlichen Ernsthaftigkeit solcher Behauptungen.Das hast du schon mal gepostet und da steht soweit ich das überblickt habe, nirgends was drin.Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es um deine (und auch Mongers) Aussage, es handele sich bei dem erwähnten Klimaverhalten um einen lokalen Effekt. Das sehe ich aber nicht so, dann da stehtDie heftigen Klimaschwankungen im nordatlantischen Raum während der letzten Eiszeit waren ein Phänomen extremer Winter.
...
Während der eiszeitlichen Klimasprünge war die sommerliche Lage des Regengürtels relativ stabil in der Höhe von Venezuela ausgebildet. Während extremer Winter verlagerte er sich über Südamerika hingegen weit nach Süden bis ca. 20°S (Bolivien). Und der nordatlantische Raum und Südamerika sind nunmal so weit auseinander, dass man schon von einem globalen Effekt sprechen kann.Siehe Photovoltaikmarkt, Deutschland ist Weltmarktführer in dem Bereich, und auch wenn beim Spiegel in schöner Regelmäßigkeit steht, dass die fiesen Chinesen angeblich davon mehr profitieren als wir, werden hier ständig Arbeitsplätze damit geschaffen.Das ist alles richtig und auch sicher ganz toll. Allerdings darf man die Tatsachen nicht verkennen. Selbst wenn wir in Deutschland den CO2-Ausstoß vollständig einstellen, ändert sich am jährlichen Anstieg des globalen Ausstoßes praktisch nichts. Und selbst wenn alle westlichen Industrienationen ihren Ausstoß so senken würden wie vorgesehen, würde der Anstieg des Ausstoßes der Schwellenländer diese Senkung in der Summe immer noch überschreiten. Ich halte es für ausgeschlossen, den CO2-Anstieg in absehbarer Zeit (bis zum Ende des Jahrhunderts) auch nur geringfügig zu verringern.

Argh
2008-10-13, 19:45:41
Es ist ja auch völlig unmöglich, dass wenn wir vorangehen andere dem guten Beispiel folgen könnten...Schon angesichts billigster Energie in letzter Zeit... :rolleyes:

_Gast
2008-10-14, 16:56:08
Es ist ja auch völlig unmöglich, dass wenn wir vorangehen andere dem guten Beispiel folgen könnten...Unmöglich nicht, aber auch wahrscheinlich?

Warum sollte ein Land wie China, das trotz jahrelanger internationaler Kritik und trotz der Warnungen renommierter Wissenschaftler den Drei-Schluchten-Staudamm gebaut hat, ausgerechnet hier einlenken? Wir liegen jetzt schon 25% hinter den 2012 Zielen des Kyoto-Protokolls zurück. Hauptsächlich wurde das Ziel verfehlt, weil u. a. China und Indien ihren Ausstoß nahezu verdoppelt haben. Indien erkennt im wirtschaftlichen Aufschwung erstmals ein probates Mittel gegen die Armut und sieht sich nicht einmal in der Verpflichtung, irgendwelche Klimaziele zu formulieren.

Dass die meisten Staaten weltweit massenhaft Atomkraftwerke bauen, um den Reduktionsverpflichtungen nachkommen zu können, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Steigende Rohstoffpreise allein sind auch kein Grund für eine Verringerung des CO2-Ausstoßes. So rangiert Indonesien an dritter Stelle der Rangliste der am meisten CO2 emittierenden Länder. Und das nicht durch fossile Verbrennung, sondern durch Abholzung des Regenwalds.

Argh
2008-10-14, 22:40:00
Dabei gäbe es viele einfache Sofortmaßnahmen. Man müsste sie nur ergreifen. Die Chinesen pflanzen übrigens Milliarden Bäume. Auch ein Mittel um CO2 Ausstoß zu drücken. Ein Tropfen. Aber viele Tropfen machen einen Fluss.

Wäre schon mal ein Fortschritt, wenn man etwas gegen die Rodung des Regenwaldes tun würde. Vor allem gegen die Brandrodung.

Aber tatsache ist doch auch hier, wie sonst überall: Schöne Worte, aber keine Taten. Was die Mächtigen wirklich tun, darüber verlieren sie keine Worte sondern machen es still und heimlich...
Also, wenn Sonntagsreden geschwungen werden von "Wir müssen dringen dies und das tun", dann weiss man mit nahezu 100%iger Sicherheit, dass nichts getan werden wird. Zumindest nichts Sinnvolles oder Wirksames.

Steffko
2008-10-14, 22:47:11
Ich halte es für ausgeschlossen, den CO2-Anstieg in absehbarer Zeit (bis zum Ende des Jahrhunderts) auch nur geringfügig zu verringern.

Und ich halte es für ausgeschlossen, dass das nicht passiert. So dumm und verbohrt kann die Menschheit unmöglich sein.

Giraffengustav75
2008-10-17, 10:06:51
Wäre schon mal ein Fortschritt, wenn man etwas gegen die Rodung des Regenwaldes tun würde. Vor allem gegen die Brandrodung.
Das würde mich auch mal interessieren, wieviel es ausgleichen würde, wenn beispielsweise der Amazonaswald oder allgemein die weltweiten Wäldflächen wieder so groß wie vor der großen Abholzung wären.

Fritzchen
2008-10-17, 11:07:55
Dabei gäbe es viele einfache Sofortmaßnahmen. Man müsste sie nur ergreifen. Die Chinesen pflanzen übrigens Milliarden Bäume. Auch ein Mittel um CO2 Ausstoß zu drücken. Ein Tropfen. Aber viele Tropfen machen einen Fluss.

Ich glaube die Dänen wollen beim Haus Bau jetzt stärker auf Holz setzen. Und schon wieder ein Tropfen.

Das würde mich auch mal interessieren, wieviel es ausgleichen würde, wenn beispielsweise der Amazonaswald oder allgemein die weltweiten Wäldflächen wieder so groß wie vor der großen Abholzung wären.
Es müssen ja auch nicht unbedingt Bäume sein. Andere schnell wachsende Pflanzen die man dann vielleicht als Dämmaterial benutzt oder sonst wie verarbeitet.
Hauptsache co2 wird gebunden. So etwas währe wohl das günstigste was man machen kann um co2 zu binden.

_Gast
2008-10-17, 14:29:28
17.10.2008: Der Klimawandel nimmt in der Arktis dramatische Ausmaße an: Die Temperaturen liegen um fünf Grad über dem Normalwert und damit so hoch wie nie zuvor im Herbst.
...
Der Bericht stellt einen bislang beispiellosen Anstieg des Meeresspiegels in der Arktis von 0,25 Zentimetern im Jahr fest. Die Schmelze der Eisberge erreichte im vergangenen Jahr einen Rekordwert, für dieses Jahr rechnen die Wissenschaftler mit dem zweithöchsten Wert seit Beginn der Messungen.Quelle: Focus (http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/arktis-wachsende-sorge-um-eisbaeren_aid_341406.html)

Eine Anmerkung: Auch wenn es im Bericht so klingt, hat das Schmelzen der Eisberge nichts mit dem Anstieg des Meeresspiegels zu tun.

Argh
2008-10-17, 18:23:29
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,584834,00.html

Tja, die EU und damit wir importieren auch noch das Holz aus Waldzerstörung. Und die EU will da nichts dran ändern. Der übliche Kniefall vor Kriminellen und Mafia.

Natürlich hat das Schmeluzen der Eisberge nichts mit dem Anstieg des Meeresspiegels zu tun. Nur Festlandeis hat diesen Effekt beim Schmelzen und Abfließen des Schmelzwassers ins Meer. Dann gibt es noch die thermische Ausdehnung des Meerwasser, wodurch der Pegel ebenfalls steigt.

Ansonsten gebe ich zu, dass auch in den Naturwissenschaften geschummelt wird und das Ergebnisse zurechtgebogen werden damit sie in Theorien passen. Das sind meist kleine Abweichungen, Dinge die nicht reinpassen aber der Sache an sich auch nicht widersprechen. Man lässt sie dann weg, oder mancher gibt sie auch an und gibt zu, dass der Trend der gezeigt werden sollte Ausnahmen aufzeigt die bisher nicht erklärt werden können. Allerdings sind Theorien keine heiligen Dogmen. Wenn Ergebnisse einer Theorie absolut widersprechen dann wird diese Theorie allerdings fallen und durch eine neue ersetzt werden.
Es fehlt vielleicht auch ein wenig die Zeit Dinge korrekt und richtig herauszufinden, da es einen erheblichen Druck gibt schnell Ergebnisse zu liefern. Man benutzt Messgeräte die man im Detail nicht versteht und damit auch nicht deren Fehler kennt. Theoretisch müsste man die Dinge oft viel ausführlicher auseinandernehmen.

Andererseits: Klima ist sehr komplex. Wenn wir warten bis wir alle Unklarheiten, alle Ungereimtheiten geklärt haben, bis wir zu 99,9999% sicher sein können, dann ist vielleicht schon ein Punkt der Entwicklung erreicht, wo nichts mehr geändert werden kann.

²Thom
2008-10-22, 12:48:24
Leider gibt es mittlerweile eine C02-Industrie, die sich selbst mit Hiobsbotschaften am Leben hält, weil sie damit locker ihr Geld verdient. Die Politiker sind auf den Zug aufgesprungen, weil man damit neue Steuern und Abgaben rechtfertigen kann. Wie soll's auch anders sein; Hauptsache die bekommen ihre Taschen gefüllt. Ich frag mich wann die Methan Abgabe/Steuer kommt. Die CO2-Steuer wird irgendwann für Autos kommen. Und was ein Quatsch, denn der CO2-Ausstoß ist proportional zum Benzinverbrauch. D. h. eigentlich wollen die Politiker die Mineralölsteuer anheben. Die ist nur schon zu hoch. Deshalb wird man die KFZ-Steuer so umbauen, dass es passt.

Was ist eigentlich mit dem Selbstregulierungseffekt des Klimas? Wenn es wärmer ist wird mehr Wasser verdunsten und damit sich auch mehr Wolken bilden, was die Sonneneinstrahlung veringert, wodurch es wieder kälter werden wird. Nur gibt es bei Regelsystemen zeitliche Hystheresen, heißt: es wird erst mal ne Weile wärmer, bevor es wieder kälter wird, sich einschwingt und normalisiert.

Da halte ich es lieber mit Douglas Adams: DON'T PANIC

Personifizierte Ahnungslosigkeit =: Politiker!:mad:

Argh
2008-10-22, 21:14:07
Wasser ist auch ein Treibhausgas. Es stellt sich also durchaus die Frage, welchen Effekt genau das zusätzliche verdampfte Wasser haben wird.

Ums Energiesparen werden wir so oder so nicht herumkommen. Ebenso werden wir Ressourcen aller Art sparsamer/intelligenter nutzen müssen. Metalle und andere Rohstoffe sind endlich. Das muss ja auch alles nicht unangenehm werden. Man sollte halt rechtzeitig nach brauchbaren Alternativen suchen.

_Gast
2008-10-29, 15:34:40
29.10.2008: China holt die USA ein

China hat die USA als größten Produzenten von Treibhausgasen eingeholt.
...
Mit seinem schnellen Wirtschaftswachstum wird Chinas Ausstoß von Kohlendioxid nach Einschätzung chinesischer Forscher weiter stark wachsen und sich bis 2030 sogar verdoppeln.Quelle: http://www.n-tv.de/1044899.html

Argh
2008-10-29, 18:25:09
Tja, umso mehr muss mehr getan werden bei der Entwicklung und dem Einsatz alternativer Eneriequellennutzen, sowie effizieterer Technologie.

Argh
2008-10-31, 12:13:31
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,587657,00.html

Natürlich kann man nun wieder an den Modell rumkriteln. Dass der Einfluss der entsprechenden Gase falsch ist und entsprechend das Ergebnis verfälscht. Oder dass "man ja nur das rauskriegt, was man rauskriegen wollte und die Modelle entsprechend angepasst hat". Tja, wer weiss? Alles eine große Verschwörung...;)