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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wißt Ihr noch ... damals, als es noch Jumper gab


anddill
2008-11-09, 00:56:04
Wann kommt eigentlich mal ein Bios mit Screenshot-Funktion? Finds immer etwas affig, dass man wegen so einem doofen Bios-Screen seine Kamera zücken muss.
Tja, früher konnte man einen BIOS-Screen wenigstens ausdrucken. Aber mit den Parallelportdruckern ist auch diese sinnvolle Funktion gestorben.

Nightspider
2008-11-09, 00:57:59
Tja, früher konnte man einen BIOS-Screen wenigstens ausdrucken. Aber mit den Parallelportdruckern ist auch diese sinnvolle Funktion gestorben.

Bios Bild ausdrucken? Was is daran sinnvoll? ;D

Habt ihr euch dann die Bilder per Post zuge"mailt" ? :D

anddill
2008-11-09, 11:15:45
Bios Bild ausdrucken? Was is daran sinnvoll? ;D

Habt ihr euch dann die Bilder per Post zuge"mailt" ? :D

Früher mußte man für viele Karten die IRQs und Speicherbereiche händisch einstellen. Auch Speichertimings und diverse Takte mußten laut Datenblatt eingegeben werden. Dann mußten die Gerätetreiber per Installer oder per config.sys / autoexec.bat entsprechend initialisiert werden.
Ging irgendwas davon verloren, liefen die Geräte oder der ganze PC nicht mehr.
Also druckte man sich die BIOS-Seiten, die autoexec und die config aus und heftete sie zu den PC-Unterlagen.

Nightspider
2008-11-09, 11:50:11
Früher mußte man für viele Karten die IRQs und Speicherbereiche händisch einstellen. Auch Speichertimings und diverse Takte mußten laut Datenblatt eingegeben werden. Dann mußten die Gerätetreiber per Installer oder per config.sys / autoexec.bat entsprechend initialisiert werden.
Ging irgendwas davon verloren, liefen die Geräte oder der ganze PC nicht mehr.
Also druckte man sich die BIOS-Seiten, die autoexec und die config aus und heftete sie zu den PC-Unterlagen.

Interessant... :uponder:

Zu den Zeiten zockte ich wohl noch jung und unschuldig am 233 Mhz'er Oldschool Games...

Schrotti
2008-11-10, 00:10:17
Früher mußte man für viele Karten die IRQs und Speicherbereiche händisch einstellen. Auch Speichertimings und diverse Takte mußten laut Datenblatt eingegeben werden. Dann mußten die Gerätetreiber per Installer oder per config.sys / autoexec.bat entsprechend initialisiert werden.
Ging irgendwas davon verloren, liefen die Geräte oder der ganze PC nicht mehr.
Also druckte man sich die BIOS-Seiten, die autoexec und die config aus und heftete sie zu den PC-Unterlagen.

autoexec.bat und config.sys ok, aber das Bios? Ich bin auch schon ne Weile dabei aber das ging bei meinen ersten Rechnern (286er) nicht. Ich muss was verpasst haben.

anddill
2008-11-10, 00:13:57
Wie, meinst Du das Drucken? Einfach Printtaste drücken, und der Bildschirminhalt wurde an den Parallelport gesendet.

anddill
2008-11-10, 00:27:25
Interessant... :uponder:

Zu den Zeiten zockte ich wohl noch jung und unschuldig am 233 Mhz'er Oldschool Games...

Ich rede eher von der 386SX16-Ära.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob heutige BIOSe das noch können oder ob die Fähigkeit vor den Parallelport-Druckern ausgestorben ist.

RaumKraehe
2008-11-10, 00:34:07
habe seit nem 8068 ständig Berührungen mit Rechnern und ja es war eine schöne Zeit.

Aber ehrlich gesagt vermisse ich das gefrickel nicht wirklich.

Cubitus
2008-11-10, 00:40:07
Ich habe meinen ersten PC mit einem P133 durch die Jumper auf 150 Mhz übertakten können wow ;D
An die config sys Spielereien erinnere ich mich dunkel, mein Onkel und dem sein Kumpel fummelten da mal was rum als die ne Soundkarte installieren wollten, glaube das war eine Typhoon mit 8 bit ^^

Jedenfalls lohnte sich die ganze Mühe.
Als dann der Intro Sound von Star Trek a finial unity und Rebel Assault zu hören war, drehten wir alle fast durch ;D
So geil war das damals, der Sprung vom PC-Speaker über Midi mit Hilfe eines Keyboards bis hin zur Soundkarte, das waren Welten...

Gast
2008-11-10, 00:57:14
Interessant... :uponder:

Zu den Zeiten zockte ich wohl noch jung und unschuldig am 233 Mhz'er Oldschool Games...

233 MHz?

Schwerzkecks, das ist nicht Oldschool, da war der ganze Rechner ja schon mit PCI Steckplätzen vollgestopft und beherrschte Plug&Pray.


Oldskool wäre, wenn du einen 486 oder schlechter mit reinen ISA karten gehabt hättest.

Ab Pentium ist schon alles modern.
Der Pentium war intern nichtmal mehr ne richtige CISC CPU, sondern da fing das ganze schon mit der RISC Technik auf x86 Basis an.

Nightspider
2008-11-10, 01:05:34
233 MHz?

Schwerzkecks, das ist nicht Oldschool, da war der ganze Rechner ja schon mit PCI Steckplätzen vollgestopft und beherrschte Plug&Pray.


Oldskool wäre, wenn du einen 486 oder schlechter mit reinen ISA karten gehabt hättest.

Ab Pentium ist schon alles modern.
Der Pentium war intern nichtmal mehr ne richtige CISC CPU, sondern da fing das ganze schon mit der RISC Technik auf x86 Basis an.

Liegt alles im Auge des Betrachters :)

Gast
2008-11-10, 01:15:37
Liegt alles im Auge des Betrachters :)

Nein, das ist durch das Forum definiert.

Alles was für Windows 95 rauskam gehört laut Forendefinition nicht zur Nostalgie und nicht zu Oldschool und Windows 95 ist älter als eine CPU die mit 233 MHz lief.

Windows 95 erschien irgendwann zu Pentium 100 MHz Zeiten.

Schrotti
2008-11-10, 02:07:18
Windows 95 erschien irgendwann zu Pentium 100 MHz Zeiten.

Zu Pentium 60 Zeiten. Lief bei mir auch auf einem 486 DX2-66 und DX4-120 von AMD und noch später auf einem Pentium 90.

der_roadrunner
2008-11-10, 03:00:09
Wie, meinst Du das Drucken? Einfach Printtaste drücken, und der Bildschirminhalt wurde an den Parallelport gesendet.

Ging das nicht generell unter DOS? :confused:

der roadrunner

Gast
2008-11-10, 04:21:15
Ging das nicht generell unter DOS? :confused:

der roadrunner


Das ging nur mit einem entsprechenden kostenpflichtigen Programm das auf die BIOS Funktionen Zugriff und den BIOS Screen nachahmte.

catamaran
2008-11-10, 09:15:20
Ja... damals.
Bei mir ist das leider ganz akut.

Ich frage infach einmal in die Runde ohne Hoffnung zu haben an die großen Experten der 386SX-Zeit :biggrin:

Wie bekomme ich auf einem QPC-5150 einen 386SX-20 auf 20 MHz? Leider läuft er nur auf 16 MHz und das Bios will mir auch nicht mehr zulassen.
Das Mainboard kann das wohl, aber will mir nicht verraten wie. :confused:

tombman
2008-11-10, 09:21:05
In der Schule hatten wir Mitte der 80er BULL MICRON 8086er Rechner, 2 Diskettenlaufwerke, keine HDD und Monochrom-Monitor -> DAS war oldschool, da waren manche von euch noch nicht mal geboren :eek:

Omg... :(

ux-3
2008-11-10, 09:37:17
Was? Tombman ist Mitte der 80iger noch zur Schule gegangen?

Ich kann mich noch erinnern, wie ich in den frühen 80igern auf nem VT100 Rogue gespielt habe. Damals haben wir uns Nachts heimlich in der Uni einschließen lassen, um gescheite Leistung zu haben. Den ein VT100 ist "dumm". Man brauchte also Rechenzeit am Zentralrechner.
Vor den VT100 hatten wir noch Lochkarten. Nur geil! Aber wirklich traurig bin ich nicht drum.

Gast
2008-11-10, 09:54:23
habe seit nem 8068 ständig Berührungen mit Rechnern und ja es war eine schöne Zeit.

Aber ehrlich gesagt vermisse ich das gefrickel nicht wirklich.

Heute hast du das Gefrickel auf Software-Ebene (Treiber) und auf Hardware-Seite gibt es auch immer mal wieder Unverträglichkeiten zwischen den Komponenten.

Gast
2008-11-10, 10:19:37
habe seit nem 8068 ständig Berührungen mit Rechnern und ja es war eine schöne Zeit.

Aber ehrlich gesagt vermisse ich das gefrickel nicht wirklich.

Mir hats Spass gemacht. Für jedes Spiel eine Bootdisk mit angepassten .bat und .sys erstellen, um die letzten FPS rauszukitzeln - naja, oft ging es garnicht anders. Und beim nächsten Neustart war alles wieder wie vorher! Das nenne ich Optimierung, nicht wie heute, wo man jede Änderung für X mit Einbußen bei Y (Komfort...) bezahlt, falls es überhaupt etwas bringt. Oder kann man das Gleiche mit verschiedenen Benutzerkonten erreichen? Habe mich nie wirklich damit auseinandergesetzt.

ux-3
2008-11-10, 10:22:56
oder einfach für ein Spiel einen batch befehl eingeben, der swappt die bat und sys und bootet neu, autostart inclusive. Kopierschutz war eh im Handbuch.

Gast
2008-11-10, 11:08:07
Tja, früher konnte man einen BIOS-Screen wenigstens ausdrucken. Aber mit den Parallelportdruckern ist auch diese sinnvolle Funktion gestorben.
Gegenfrage: Wißt ihr noch damals, als Computer absolut silent waren und kein teurer Heizlüfter. Als sie ohne Wartezeit bedienbar waren. Kein Treiberscheiß oder IRQ-Konflikt

ux-3
2008-11-10, 11:21:03
Gegenfrage: Wißt ihr noch damals, als Computer absolut silent waren und kein teurer Heizlüfter. Als sie ohne Wartezeit bedienbar waren.

Also "Nato Commander" von Datasette zu laden erschien mir schon damals nicht ohne Wartezeit. Und mit "Silent" war gründlich Schluss, wenn du was drucken wolltest!

Gast
2008-11-10, 11:39:42
Gegenfrage: Wißt ihr noch damals, als Computer absolut silent waren und kein teurer Heizlüfter. Als sie ohne Wartezeit bedienbar waren. Kein Treiberscheiß oder IRQ-Konflikt

Hm, man sollte aber dazusagen, dass früher nicht alles besser und einfacher war. Ohne Ahnung zu haben waren viele Dinge kaum hinzubekommen, während man heute realtiv problemlos HW und Software zum Laufen bekommt. Falls es mal nicht geht, hilft das www.

Was mir heute wirklich ein bisschen fehlt, ist die schon genannte Optimierungsmöglichkeit. Was früher bei Spielen .sys und .bat waren, ist heute vielmehr die Frickelei in den Gameconfigs. Der Unterschied ist dabei leider, dass man damals wirklich problemlos rückgängig machbar mehr Kapazität frei gemacht hat, während man heute nur die vorhandene (beschnittene) Kapazität neu verteilt. Man sorgt also nicht für mehr Speicher oder Rechenleistung, sondern beschäftigt sich nur noch mit dem Vorhandenen. Alles Andere führt ja meist zu Komfort- oder Sicherheitseinbußen im normalen Betrieb.

Mich stören jedoch ebenfalls andere moderne Entwicklungen. Wie ich es im Applethread schonmal geschrieben habe, finde ich Plug&Play (ja, play - die prey Zeiten sind glücklicherweise vorbei!) äusserst praktisch und sinnvoll.

Dummerweise gilt es heute immer weniger, so dass man selbst für die Grundfunktionen vieler Geräte zwingend Treiber / SW braucht, was deren Vorgänger nicht benötigten. Ich verlange ja nicht, ohne Treiber meine Digicam z.B. als Webcam nutzen zukönnen, aber mal eben die Photos im Explorer zu kopieren sollte doch drin sein! Geht aber nicht, weil sich die Cam wie viele modernere mp3-Player ebenso nicht als Wechseldatenträger melden, solang kein Treiber vorliegt. -> Rückschritt

Ebenso finde ich es nervig, dass man für einfach Dinge wie Office oder den simplen Acrobat Reader immer mehr HW braucht. Ich will mir nur wie vor Jahren ein Dokument anschauen, aber mit den neuen Versionen dauert es unnötigerweise bei meinem alten System immer länger, bis ich was zu Gesicht bekomme. Von der reinen Programmgröße mal ganz abgesehen. Das trifft auf viele Dinge zu, die kaum Vorteile ggü. ihren Vorgängern haben, jedoch immer mehr Leistung schlucken.

Sind wir schon im Bereich des sichtbaren sinkenden Grenzertrags angekommen?

Ich denke schon.

Bandit_SlySnake
2008-11-10, 12:06:28
Autoexec.bat und config.sys, ja das waren noch Zeiten, selber habe ich PC-mässig mit einem IBM PC 10 angefangen, ansonsten natürlich auch mit C64 und Konsorten.

BIOS-Screens ausgedruckt habe ich allerdings nie, nur config.sys und autoexec.bat mit guten alten Star LC Druckern oder auch die Epson LQ-Serie.

Irgentwie vermisse ich aber die Zeit des Gefriemels, heute wird einem diese Arbeit nur noch abgenommen und man ärgert sich um andere Sachen wie, Treiberkonflikt, Patchdowload,...

-Sly

Marodeur
2008-11-10, 14:28:11
Tjaja damals. War schon immer eine Herausforderung den freien Speicher für Wing Commander oder Strike Commander freizuräumen. Welches (gute) Spiel brauchte eigentlich am meisten? Origin dürfte mit einigen Titeln vorn vertreten sein. :D

Auch war das noch die Zeit der "aaaah" und "ooooooh".

Kann mich noch gut an das gequake bei der Midi-Musik zu TIE Fighter und X-Wing mit der Soundblaster 2.5 erinnern. Als ich später dann eine SB16 hatte und mal wieder zocken wollt hatte mich der Teufel geritten und ich legte über 200 Öcken für ein Yamaha Wavetable hin. Das gab ein langes, seufzendes "scheeeeeeeeeeh"... :D

Überhaupt die Preise. Da jammert man heut über die 200 € für eine Grafikkarte. Aber weis noch jemand was man 93/94 für 4 MB RAM gezahlt hat damit Doom 2 endlich vernünftig lief? :D

Und Drucker... hehe... Hatte da auch einen Epson FX 9-Nadler... Echt krass, bei "aufwändiger" Grafik verlies ich das Zimmer, das hat man ja nicht ausgehalten... :D

tombman
2008-11-10, 14:30:11
Und Drucker... hehe... Hatte da auch einen Epson FX 9-Nadler... Echt krass, bei "aufwändiger" Grafik verlies ich das Zimmer, das hat man ja nicht ausgehalten... :D
Immerhin, solche Nadelausdrücke halten dann auch bis zum Jahr 3000, wo es dann irgendein Alien finden wird, und sich so die Ausrottung der Menschheit besser erklären kann ;D;D

Vote for STEINGRAVUR-Drucker- für die Ewigkeit ;D;D

anddill
2008-11-10, 14:59:06
Ja... damals.
Bei mir ist das leider ganz akut.

Ich frage infach einmal in die Runde ohne Hoffnung zu haben an die großen Experten der 386SX-Zeit :biggrin:

Wie bekomme ich auf einem QPC-5150 einen 386SX-20 auf 20 MHz? Leider läuft er nur auf 16 MHz und das Bios will mir auch nicht mehr zulassen.
Das Mainboard kann das wohl, aber will mir nicht verraten wie. :confused:
Das BIOS hilft dir da nicht weiter. Das muß ganz klassisch per Jumperkombination eingestellt werden.

catamaran
2008-11-10, 15:04:23
Das BIOS hilft dir da nicht weiter. Das muß ganz klassisch per Jumperkombination eingestellt werden.

Wenn du mir jetzt noch sagen kannst wie?

http://stason.org/TULARC/pc/motherboards/Q/QUALOGY-INC-386-QPC-5150.html

_DrillSarge]I[
2008-11-10, 15:04:28
Überhaupt die Preise. Da jammert man heut über die 200 € für eine Grafikkarte. Aber weis noch jemand was man 93/94 für 4 MB RAM gezahlt hat damit Doom 2 endlich vernünftig lief? :D
man konnte ja in doom den bildschirmausschnitt verkleinern, damit lief es deutlich besser.
dafür hatte ich ja die turbo-taste 33 anstatt 25mhz...yippieeehhh :D
früher war auch alles viel robuster. bei meiner amd-cpu 386dx40 waren die beinchen richtig "massiv" man musste schon richtig kraft aufwenden um da was kaputt zu machen. und die cpu war irgendwie in keramik-zeug eingegossen und hatte keinen kühler(wie alles - silent ftw).
meine 14 zoll röhre war auch hammer (die steht heute noch funktionstüchtig im keller). da hatte man an der seite 4 oder 5 rädechen, wo man alles verstellen konnte. meine alte ibm-tastatur hab ich auch noch und ich glaube, man brauch ne atombombe um die kaputt zu machen.
man sieht "damals" waren pc auch was für grobschlächtige. :D

Gast
2008-11-10, 16:23:10
Mir hats Spass gemacht. Für jedes Spiel eine Bootdisk mit angepassten .bat und .sys erstellen, um die letzten FPS rauszukitzeln - naja, oft ging es garnicht anders. Und beim nächsten Neustart war alles wieder wie vorher! Das nenne ich Optimierung, nicht wie heute, wo man jede Änderung für X mit Einbußen bei Y (Komfort...) bezahlt, falls es überhaupt etwas bringt. Oder kann man das Gleiche mit verschiedenen Benutzerkonten erreichen? Habe mich nie wirklich damit auseinandergesetzt.

Man kann Leistungsprofile in Windows anlegen, inkl. Deaktivierung von Hardware und
Softwarediensnten.
Und zwar mehrere Profile pro Benutzer.
Mehrere Benutzerkonten sind also nicht notwendig.


Alternativ:
Bei Linux kann man ein Computerspiel nach dem Login
direkt starten ohne den Desktop erst laden zu müssen.


In Zeiten von 4 GB RAM und mehr ist das aber alles nicht mehr notnendig.

Gast
2008-11-10, 16:26:27
Gegenfrage: Wißt ihr noch damals, als Computer absolut silent waren und kein teurer Heizlüfter. Als sie ohne Wartezeit bedienbar waren.


Solche Rechner gibt es auch heute noch, sie sind halt nur nicht
so Leistungsfähig wie manche aktuelle Spiele es gerne erfordern.


Kein Treiberscheiß oder IRQ-Konflikt

Das war damals dann aber kein PC.
Zumindest was IRQ Konflikte betrifft.

Treiberscheiß fing unter DOS mit den ersten SVGA Grafikkarten und Soundkarten an.
Bei Spielen waren nur Soundkarten betroffen, da die Spiele auf die höheren SVGA Modi verzichteten und sowieso alles in 320*200@256 Farben machten.


Erst mit VESA änderte sich das, aber da brauchte man schon für so manche Grafikkarte VESA 2.0 Treiber.

anddill
2008-11-10, 16:28:51
Wenn du mir jetzt noch sagen kannst wie?

http://stason.org/TULARC/pc/motherboards/Q/QUALOGY-INC-386-QPC-5150.html
Puh, eine ISA CPU-Karte? Hab ich auch noch nie gesehen.
Für die Frequenzeinstellung tippe ich mal auf die "Factory configured - do not alter" Jumper, speziell J4 erscheint mir "verdächtig".

Gast
2008-11-10, 16:35:56
Dummerweise gilt es heute immer weniger, so dass man selbst für die Grundfunktionen vieler Geräte zwingend Treiber / SW braucht, was deren Vorgänger nicht benötigten.

EFI könnte dieses Problem relativieren.

Da man dann nur noch Treiber für EFI installieren muß, was dann als Standardisierte Kompatibilitätsschicht für die Betriebsysteme dient.




Ebenso finde ich es nervig, dass man für einfach Dinge wie Office oder den simplen Acrobat Reader immer mehr HW braucht. Ich will mir nur wie vor Jahren ein Dokument anschauen, aber mit den neuen Versionen dauert es unnötigerweise bei meinem alten System immer länger, bis ich was zu Gesicht bekomme. Von der reinen Programmgröße mal ganz abgesehen. Das trifft auf viele Dinge zu, die kaum Vorteile ggü. ihren Vorgängern haben, jedoch immer mehr Leistung schlucken.

Die Software die stärkere Hardware braucht war nur in den lezten 10 Jahren so,
als man vom hochoptimierten Assemblercode auf Software mit wartbarem Code und ausgelagerten Bibliotheksfunktionen wechselte.

Da dieser Schritt des Wechsels auf Wartbaren Code nun aber inzwischen überwiegend vollzogen ist, werden die zuklünftigen PDF Reader relativ gesehen zur Hardwareentwicklung immer weniger Resourcen fressen.

Schon heute sind die 30 MB RAM die ein PDF Reader braucht, fast nichts im Vergleich
zu den 4 GB die im Rechner zur Verfügung stehen.


Zwar gab es zu Windows 3.1 Zeiten PDF Reader die mit 2 MB und weniger auskamen,
aber das war dem schwer wartbaren hochoptimierten Assemblercode zuzuschreiben.
Das Aufblähen auf die 30 MB RAM war also aus Softwareentwicklungskosten und
Wartungskosten ein notwendiger Schritt.

Aber wie schon gesagt, in Zukunft dürfte die Hardware wieder davon rennen.

Gast
2008-11-10, 16:43:08
Tjaja damals. War schon immer eine Herausforderung den freien Speicher für Wing Commander oder Strike Commander freizuräumen. Welches (gute) Spiel brauchte eigentlich am meisten? Origin dürfte mit einigen Titeln vorn vertreten sein. :D

Die Wing Comander Serie war noch harmlos.

Schon ab Wing Commander 3 gab es den Dos Extender der das Problem
relativierte.

Eine echt harte Nuss, genaugenommen die härteste die ich hatte,
war aber F-15 Strike Eagle 3.

Dieses Spiel kam noch ohne diese DOS Extender aus und verlangte schlicht und ergreifend ca. 634 KByte freien Speicher.




Überhaupt die Preise. Da jammert man heut über die 200 € für eine Grafikkarte. Aber weis noch jemand was man 93/94 für 4 MB RAM gezahlt hat damit Doom 2 endlich vernünftig lief? :D

Ich habe extra wegen Dark Forces von 4 MB auf 8 MB RAM aufgerüstet
und das Speicherupdate hat mich damals ca. 360 DM gekostet.

Speicher ist also in der Tat bezogen auf den heutigen Bedarf der Software deutlich günstiger geworden.
Schon mit 50 € hat man den Speicherbedarf aller heutigen Spiele mehr als gedeckt.
Früher war das nicht so.
Siehe Dark Forces.



Und Drucker... hehe... Hatte da auch einen Epson FX 9-Nadler... Echt krass, bei "aufwändiger" Grafik verlies ich das Zimmer, das hat man ja nicht ausgehalten... :D

Ich bin zum Glück gleich bei den Farbtintenpissern eingestiegen.
Zum Nachteil hatte ich da aber den Drucker leider erst ca. 3-4 Jahre später nach Kauf des PCs.
Und das war schon etwas doof, da es hin und wieder praktisch gewesen wäre nen Drucker zu haben.


Und was den Farbtintenpisser betrifft.
Dieser Canon BJC600 kostete damals noch stolze 1200 DM.
Heute kriegt man die Tintenpisser für 60 € als Wegwerfprodukt nachgeschmissen.

Radeonfreak
2008-11-10, 16:45:05
Tjaja damals. War schon immer eine Herausforderung den freien Speicher für Wing Commander oder Strike Commander freizuräumen. Welches (gute) Spiel brauchte eigentlich am meisten? Origin dürfte mit einigen Titeln vorn vertreten sein. :D



Ja ich glaube 620 kb freien Speicher oder so ähnlich.Nur blöd wenn man den MSCDEX.exe treiber noch brauchte.Was für ein gefriemel.....:)

Gast
2008-11-10, 16:49:34
I[;6903382']
früher war auch alles viel robuster. bei meiner amd-cpu 386dx40 waren die beinchen richtig "massiv" man musste schon richtig kraft aufwenden um da was kaputt zu machen. und die cpu war irgendwie in keramik-zeug eingegossen und hatte keinen kühler(wie alles - silent ftw).

Es wird noch besser.

Ich habe hier eine 386er DX CPU von Intel und die ist außen mit echtem Blattgold vergoldet und sieht im Glasschrank richtig schick aus.

Heutige Rechner sehen da im Vergleich mit ihrem Plastikdesign richtig billig aus.


meine 14 zoll röhre war auch hammer (die steht heute noch funktionstüchtig im keller).

Mein 14 Zoller ist damals mit einem lauten Pfeifen und Blitzverdichtungsschlag in die Mitte der Röhre kaputt gegangen, vorher hat er noch extreme Wellen gebildet, aber mein 15" Samsung Monitor läuft noch.
Der 14 Zoller ging mir zur Zeit von Rebel Assault kaputt.


Was ich aber überhaupt nicht vermisse sind die 60 Hz Flimmergrafik unter Windows 3.1
mit meiner damaligen ET4000/W32 Grafikkarte und dem oben genannten 15" Monitor.
Ich konnte bei Windows 3.1 einfach nirgends die Bildwiederholrate einstellen.

Erst als ich eine andere Grafikkarte verwendete, die andere Treiber hatte, ging das.

Marodeur
2008-11-10, 16:56:59
Ich bin zum Glück gleich bei den Farbtintenpissern eingestiegen.
Zum Nachteil hatte ich da aber den Drucker leider erst ca. 3-4 Jahre später nach Kauf des PCs.
Und das war schon etwas doof, da es hin und wieder praktisch gewesen wäre nen Drucker zu haben.


Und was den Farbtintenpisser betrifft.
Dieser Canon BJC600 kostete damals noch stolze 1200 DM.
Heute kriegt man die Tintenpisser für 60 € als Wegwerfprodukt nachgeschmissen.

So lang konnt ich nicht warten. Hab damals (94) meine Bewerbung geschrieben. Mit "Komforttext". :D


Meine erste Begegnung mit dem PC war ja erstmal sehr negativ. Kein Wunder wenn man von einem Top-Gerät wie dem Amiga 500 auf einen 8086 mit EGA Grafik umsteigt... :ugly:

Gott, war das ein Rückschritt. Fühlte mich wie Scotty als er versucht mit der Maus zu sprechen...

Gast
2008-11-10, 17:14:30
EFI könnte dieses Problem relativieren.

Da man dann nur noch Treiber für EFI installieren muß, was dann als Standardisierte Kompatibilitätsschicht für die Betriebsysteme dient.

Die Software die stärkere Hardware braucht war nur in den lezten 10 Jahren so,
als man vom hochoptimierten Assemblercode auf Software mit wartbarem Code und ausgelagerten Bibliotheksfunktionen wechselte.

Da dieser Schritt des Wechsels auf Wartbaren Code nun aber inzwischen überwiegend vollzogen ist, werden die zuklünftigen PDF Reader relativ gesehen zur Hardwareentwicklung immer weniger Resourcen fressen.

Schon heute sind die 30 MB RAM die ein PDF Reader braucht, fast nichts im Vergleich
zu den 4 GB die im Rechner zur Verfügung stehen.


Zwar gab es zu Windows 3.1 Zeiten PDF Reader die mit 2 MB und weniger auskamen,
aber das war dem schwer wartbaren hochoptimierten Assemblercode zuzuschreiben.
Das Aufblähen auf die 30 MB RAM war also aus Softwareentwicklungskosten und
Wartungskosten ein notwendiger Schritt.

Aber wie schon gesagt, in Zukunft dürfte die Hardware wieder davon rennen.
Ich frage mich halt, wo die Vorteile von EFI liegen sollen (höre es das erste mal). Man hat Himmel und Hölle bewegt, den User die ganzen Kinderkrankheiten ausstehen lassen (der geläufige Begriff "prey" war nicht willkürlich gewählt...) und hat nun mit USB ein stabiles, für viele Anwendungen und Geräte ausreichendes System geschaffen. Warum das alles über Bord werfen? Alles Mögliche wird problemlos erkannt und zumindest die Grundfunktionen sind nutzbar, angefangen vom Drucker über Maus, Tastatur, Joysticks, Pads... - die Liste wird echt lang! Und alles, ohne irgendwelche SW zu brauchen. Nun geht für meinen Geschmack viel zu oft das nichtmehr. Was kommt als nächstes? Mäuse und Tastaturen, die ohne Treiber garnichtmehr funktionieren?

Zu den HW-Anforderungen kann ich nur sagen: das interessiert mich alles unterm Strich nicht ;).
Ich will, dass die Sachen funktionieren, mehr nicht. Es ist doch nicht sinnvoll, wenn ohne Änderung der Nutzungsgewohnheiten neuere Versionen mehr Nach- als Vorteile bringen. Nehmen wir z.B. Nero. Was macht man damit? Brennen! Also soll es mir diese Möglichkeiten geben. Wozu aber dann neuere Versionen mit irgendwelchen redundanten Mediacenterfunktionen (schon in WMP, iTunes oder sonstwo besser vorhanden) unnötig aufblähen?

Ach ja, bei meiner alten Kiste muß ich schon etwa eine Minute bis zum öffnen von .pdfs warten...

Noch so eine tolle Sache, die mich heute ankotzt: warum wollen so viele Programme ins Internet? Die Liste der gesperrten Programme in der FW wird von Jahr zu Jahr länger. Besonders schicklich ist dabei, dass einige Kanidaten beim Start zuerst sekundenlang eine Verbindung suchen, bis sie es aufgeben und dann endlich nutzbar sind. WTF!?

Mr.Magic
2008-11-10, 18:36:17
Wie bekomme ich auf einem QPC-5150 einen 386SX-20 auf 20 MHz?

Du machst die Kiste auf und setzt die Jumper entsprechend (Handbuch/Mainboardbeschriftung).

No.3
2008-11-10, 18:44:42
In der Schule hatten wir Mitte der 80er BULL MICRON 8086er Rechner, 2 Diskettenlaufwerke, keine HDD und Monochrom-Monitor -> DAS war oldschool, da waren manche von euch noch nicht mal geboren :eek:

oja, so was hatten wir ganz am Anfang im Computerraum auch noch :biggrin:

Radeonfreak
2008-11-10, 18:46:48
Wir hatten in unseren Computerräumen nur KC85/3.


Versucht das mal zu toppen ;)

catamaran
2008-11-10, 18:58:02
Du machst die Kiste auf und setzt die Jumper entsprechend (Handbuch/Mainboardbeschriftung).

Siehe meinen Link zum "Handbuch (http://stason.org/TULARC/pc/motherboards/Q/QUALOGY-INC-386-QPC-5150.html)" und zeig mir den Jumper bitte.
Der wird leider nicht beschrieben.

tombman
2008-11-10, 19:18:17
Wir hatten in unseren Computerräumen nur KC85/3.


Versucht das mal zu toppen ;)
Habe mich jetzt über wiki ein bischen schlau gemacht und kann daher ein kräftiges "LOL" nicht verkneifen ;D

DDR power ;D;D

#44
2008-11-10, 19:20:34
I[;6903382']früher war auch alles viel robuster. bei meiner amd-cpu 386dx40 waren die beinchen richtig "massiv" man musste schon richtig kraft aufwenden um da was kaputt zu machen. und die cpu war irgendwie in keramik-zeug eingegossen und hatte keinen kühler(wie alles - silent ftw).

Nanana - also ich habe vor 3 Jahren einen 386dx33 (oder wars der 66er?) gelyncht indem ich für ca. (!) 2 Sekunden den Kühlkörper (der mit nem 40er Miefquirl bestückt war und selbst auch so hoch wie dieser war) abgenommen hab. Dachte auch das der doch ohne müsste :rolleyes: Danach war alles schwarz :-/ Mobo natürlich auch mit übern Jordan.

Ohne Kühlkörper is da also schon nicht gewesen.

Da dacht ich mir: Hey wieso nicht noch etwas Leichenschändung betreiben - und setzte den Prozessor um 180° gedreht in den Sockel (nix mit deppensicherer Pinanordnung, da war nur eine Ecke markiert). Power -> *PENG* eine der 4 Ecken des Prozessors hatt sich vom Rest 'getrennt' und zwischen den 2 Teilen gabs nen fetten Lichtbogen. Beim versuch den Prozzi wieder auszubauen hab ich mir dann noch die Finger verbrannt :biggrin:

Radeonfreak
2008-11-10, 19:56:14
Habe mich jetzt über wiki ein bischen schlau gemacht und kann daher ein kräftiges "LOL" nicht verkneifen ;D

DDR power ;D;D

Jawoll. :up:Hab immer noch einen Zuhause stehen.

Gast
2008-11-10, 20:02:07
Nanana - also ich habe vor 3 Jahren einen 386dx33 (oder wars der 66er?) gelyncht indem ich für ca. (!) 2 Sekunden den Kühlkörper (der mit nem 40er Miefquirl bestückt war und selbst auch so hoch wie dieser war) abgenommen hab. Dachte auch das der doch ohne müsste :rolleyes: Danach war alles schwarz :-/ Mobo natürlich auch mit übern Jordan.

Ohne Kühlkörper is da also schon nicht gewesen.



Das war wohl Pech, bei mir lief selbst ein 486DX2-66 jahrelang ohne Kühlkörper problemlos. D.h. Kühlkörper war zwar drauf (vom PC-Hersteller montiert), aber der passte wohl nicht so zum Sockel von der Montage her, da war ein 2mm Luftspalt zwischen Kühlkörper und CPU, wie mir erst bei Demontage beim Ausrangieren des Systems auffiel.:D

Lawmachine79
2008-11-10, 20:38:03
Das geilste war die Config.Sys und Autoexec.Bat-Spielerei UND die Konfliktentzerrung von ISA-Soundkarte und Netzwerkkarte. Da hatte man noch selber Einfluß, konnte beiden über eigene Konfigurationsprogramme Ressourcen zuteilen, unter DOS ging das wesentlich besser als unter Windows, erst sehr viel später, mit Windows XP hielt Plug & Play, was es versprach, unter Windows 95/98 gab es Konstellationen, an denen man verzweifeln konnte, wenn man die Netzwerkkarte im PNP-Modus laufen gelassen hat, die manuelle Ressourcenzuteilung war die treffsichere Variante.

Gast
2008-11-10, 20:51:51
So lang konnt ich nicht warten. Hab damals (94) meine Bewerbung geschrieben. Mit "Komforttext". :D


Der Canon BJC600 Drucker kam doch etwa 1993-1994 in den Handel.



Meine erste Begegnung mit dem PC war ja erstmal sehr negativ. Kein Wunder wenn man von einem Top-Gerät wie dem Amiga 500 auf einen 8086 mit EGA Grafik umsteigt... :ugly:

Das war in der Tat ein dämlicher Umstieg.
Schließlich hatte der Amiga 500 schon eine 32 Bit CPU (intern), während der 8086er nur eine 16 Bit CPU war.
Und von der Taktrate war der ja auch nicht wesentlich schneller.
Mehr RAM konnte man in den Amiga 500 auch ein bauen.
Und zur EGA Grafikkarte muß ja jetzt nichts mehr gesagt werden.

Der PC war dem Amiga erst mit dem aufkommen des 286er und VGA überlegen, da der mit 16 MHz deutlich schneller war und spätestens ab dem 386er gehörte der Amiga zum alten Eisen.


Wieso bist du also vom Amiga 500 auf einen 8086 mit EGA Grafik umgestiegen?

Gast
2008-11-10, 20:56:05
Ich frage mich halt, wo die Vorteile von EFI liegen sollen (höre es das erste mal). Man hat Himmel und Hölle bewegt, den User die ganzen Kinderkrankheiten ausstehen lassen (der geläufige Begriff "prey" war nicht willkürlich gewählt...) und hat nun mit USB ein stabiles, für viele Anwendungen und Geräte ausreichendes System geschaffen. Warum das alles über Bord werfen?


EFI würde USB nicht über Bord werfen.

EFI würde das Bios ersetzen, nicht die Schnittstellen des PCs.
http://de.wikipedia.org/wiki/Extensible_Firmware_Interface



Wozu aber dann neuere Versionen mit irgendwelchen redundanten Mediacenterfunktionen (schon in WMP, iTunes oder sonstwo besser vorhanden) unnötig aufblähen?

Die Softwarehersteller haben halt das Problem, daß sie neue Funktionen bieten müssen, wenn sich ihr Programm verkaufen soll.

Gast
2008-11-10, 21:03:10
Nanana - also ich habe vor 3 Jahren einen 386dx33 (oder wars der 66er?) gelyncht indem ich für ca. (!) 2 Sekunden den Kühlkörper (der mit nem 40er Miefquirl bestückt war und selbst auch so hoch wie dieser war) abgenommen hab. Dachte auch das der doch ohne müsste :rolleyes: Danach war alles schwarz :-/ Mobo natürlich auch mit übern Jordan.

Ohne Kühlkörper is da also schon nicht gewesen.


Das kann kein 386er 33 MHz gewesen sein, da ich hier schon seit Jahren einen 486erDX @ 33 MHz im Betrieb habe und der hat wirklich gar keinen Kühlkörper.
Also weder Kühlkörper noch Lüfter.
Nur die Keramikoberfläche der CPU selbst.

Einen 66 MHz schnellen 386er von Intel gab es nie.

D.h. entweder war deine CPU ein 486er @ 50 oder 66 MHz.
z.B. DX/2 mit 66 MHz intern und 33 MHz extern,
der brauche nämlichin der Tat einen Kühlkörper
oder es war gar keine Intel CPU, sondern z.b. ein 386 von AMD, den gab es nämlich auch mit 40 MHz Taktfrequenz.

Da du 386er gesagt hast, tippe ich spontan auf letzteres.

Crazy_Chris
2008-11-10, 21:55:21
Im Vergleich zu früher kann heute echt jeder Depp einen PC selber zusammenschrauben. :biggrin:

ux-3
2008-11-10, 22:07:28
Wieso bist du also vom Amiga 500 auf einen 8086 mit EGA Grafik umgestiegen?

Kann jetzt nur für mich sprechen: Ich habe mir 1989 einen Atari PC1 gekauft (ein 8086 iirc), obwohl ich einen Atari ST hatte. Der Grund war sehr einfach: Für den PC gab es wesentlich bessere Strategiespiele von SSI etc. Ich meine nicht den Bunti-Klick Kram, der heute als "Strategie" durchgeht, sondern die ganzen alten SSI Hardcore Spiele. Für "Hüpf, Plumps & BallerBum" war der PC natürlich nicht geeignet. Bis es dann 1990 wurde, kurz vor Weihnachten. Da habe ich den Atari ST und PC1 gegen einen 286 mit 16 MHz ersetzt. Und dafür gab es genau einen Grund: Wing Commander. :eek: Das war m.E. der Durchbruch.

Aber bei Strategiespielen war der PC schon lange vorher führend.

der_roadrunner
2008-11-10, 23:06:11
Nanana - also ich habe vor 3 Jahren einen 386dx33 (oder wars der 66er?) gelyncht indem ich für ca. (!) 2 Sekunden den Kühlkörper (der mit nem 40er Miefquirl bestückt war und selbst auch so hoch wie dieser war) abgenommen hab. Dachte auch das der doch ohne müsste :rolleyes: Danach war alles schwarz :-/ Mobo natürlich auch mit übern Jordan.

Ohne Kühlkörper is da also schon nicht gewesen.

Da dacht ich mir: Hey wieso nicht noch etwas Leichenschändung betreiben - und setzte den Prozessor um 180° gedreht in den Sockel (nix mit deppensicherer Pinanordnung, da war nur eine Ecke markiert). Power -> *PENG* eine der 4 Ecken des Prozessors hatt sich vom Rest 'getrennt' und zwischen den 2 Teilen gabs nen fetten Lichtbogen. Beim versuch den Prozzi wieder auszubauen hab ich mir dann noch die Finger verbrannt :biggrin:

Unser erster 386er (DX-40) war noch direkt mit der Platine verlötet! Nix mit Kühlung oder upgrade. ;)

der roadrunner

anddill
2008-11-10, 23:33:48
386er hatten noch gar keine Kühler. Bei den 486ern ab 50MHz ging es dann mit Passivkühlern los. Der 4cm Miefquirl kam dann ab DX2-66 und aufwärts.
Mein erster PC hatte einen Cyrix 5x86-100, und der hatte auch schon einen Lüfter.

Gast
2008-11-10, 23:43:58
Jumper gibt es heute noch,sata,mobo usw.....

Mordred
2008-11-11, 00:20:22
Im Vergleich zu früher kann heute echt jeder Depp einen PC selber zusammenschrauben. :biggrin:

Das war auch früher nicht viel anders. Gab keine Farbcodierung ok aber sonst konnte man recht wenig versemmeln da auch damals die Stecker schon genormt waren.

Das wahre Problem war die Konfiguration der ganzen Sache. Da wurd es heute in der Tat einfacher.

catamaran
2008-11-11, 08:52:03
Puh, eine ISA CPU-Karte? Hab ich auch noch nie gesehen.
Für die Frequenzeinstellung tippe ich mal auf die "Factory configured - do not alter" Jumper, speziell J4 erscheint mir "verdächtig".

J4 sind leider nur 4 Lötpunkte.

Hier mal ein Bild der Karte (http://www.abload.de/image.php?img=386sxj2yl.jpg) - Achtung ~700kb.

Das Bild zeigt die Karte im Ursprungszustand. Ich musste eine neue Batterie einlöten und ein Cyrix Fasmath fristet sein Dasein als Coprozessor. Die PLCC CPU ist gesockelt und wurde durch einen Intel 386SX-20 (vorher 16) ersetzt.

czuk
2008-11-11, 09:04:16
Mein i486DX33 kam auch noch komplett ohne Kühlkörper aus und wurde im Betrieb nur lauwarm.
Ich hatte damals massive Probleme mit dem VIA Chipsatz des Boards; sobald ich meine Soundblaster 16 MultiCD ASP im Soundblaster Mode betrieb, hing sich mein System auf. Musste die Karte immer im Adlib Mode betreiben...


http://img145.imageshack.us/my.php?image=ct2230yf2.jpg

anddill
2008-11-11, 10:31:46
J4 sind leider nur 4 Lötpunkte.

Hier mal ein Bild der Karte (http://www.abload.de/image.php?img=386sxj2yl.jpg) - Achtung ~700kb.

Das Bild zeigt die Karte im Ursprungszustand. Ich musste eine neue Batterie einlöten und ein Cyrix Fasmath fristet sein Dasein als Coprozessor. Die PLCC CPU ist gesockelt und wurde durch einen Intel 386SX-20 (vorher 16) ersetzt.
Tja, dann mußt Du wahrscheinlich wirklich irgendwas gößeres umbauen. Ich denke mal, ein Wechsel der CPU war nie vorgesehen. Da bleibt Dir nur, ein 20MHz Board aufzutreiben und zu vergleichen.
Andererseits, ob die CPU nun mit 16 oder 20 MHz läuft, was soll das in diesem Fall groß bringen?

catamaran
2008-11-11, 10:55:54
Tja, dann mußt Du wahrscheinlich wirklich irgendwas gößeres umbauen. Ich denke mal, ein Wechsel der CPU war nie vorgesehen. Da bleibt Dir nur, ein 20MHz Board aufzutreiben und zu vergleichen.
Andererseits, ob die CPU nun mit 16 oder 20 MHz läuft, was soll das in diesem Fall groß bringen?

~25% Mehrleistung.
Es macht keinen Sinn eine PLCC-CPU zu sockeln wenn ein Austausch der CPU nicht vorgesehen ist. PLCC werden zu 95% einfach draufgelötet.

Schrotti
2008-11-11, 11:54:36
Mein erster PC hatte einen Cyrix 5x86-100, und der hatte auch schon einen Lüfter.

Boaa grauenhafte CPU. Nen Kumpel hatte die auch und nur Ärger mit dem Teil.

anddill
2008-11-11, 12:46:26
Boaa grauenhafte CPU. Nen Kumpel hatte die auch und nur Ärger mit dem Teil.
Tja, wollte mir damals schon ein Intel-Anhänger weismachen, und dann hab ich ihn bei Quake1 gnadenlos geownet. Damals noch per direkter Modem-Verbindung ;)

anddill
2008-11-11, 12:48:06
~25% Mehrleistung.
Es macht keinen Sinn eine PLCC-CPU zu sockeln wenn ein Austausch der CPU nicht vorgesehen ist. PLCC werden zu 95% einfach draufgelötet.
Das mit der Mehrleistung ist schon klar, aber Du hast die Wahl zwischen extrem langsam und extremer langsam. Willst Du mit dem Ding F@H rechnen oder wozu brauchst Du die "Power"?

catamaran
2008-11-11, 13:19:50
Das mit der Mehrleistung ist schon klar, aber Du hast die Wahl zwischen extrem langsam und extremer langsam. Willst Du mit dem Ding F@H rechnen oder wozu brauchst Du die "Power"?
Was tut man nicht alles um seinem Retro-System den letzten Schliff zu verleihen.

Es gibt tatsächlich einige DOS-Spiele wo man die 25% gut merken würde.


Boaa grauenhafte CPU. Nen Kumpel hatte die auch und nur Ärger mit dem Teil.
Afaik wurde die doch idR nie als Pentium erkannt sondern immer nur als 486 gemeldet weswegen die eine oder andere Software damit Probleme hatte. Gabs dafür nicht irgend ein TSR-Programm um das zu fixen?

anddill
2008-11-11, 13:45:30
Es war auch kein Pentium, sondern ein hoch optimierter 486er, der aber alles konnte, was der Pentium konnte (was immer das war, ich habs vergessen ;) ). Und jetzt wo Du es sagst, ja, es gab so ein Programm.

der_roadrunner
2008-11-11, 14:47:20
Was tut man nicht alles um seinem Retro-System den letzten Schliff zu verleihen.

Es gibt tatsächlich einige DOS-Spiele wo man die 25% gut merken würde.

Warum nimmst du dann nich eine 486er mit 33 oder mehr MHz? Dann laufen auch alle Dos-Spiele vernünftig. :up:

der roadrunner

catamaran
2008-11-11, 15:08:40
Warum nimmst du dann nich eine 486er mit 33 oder mehr MHz? Dann laufen auch alle Dos-Spiele vernünftig. :up:

der roadrunner

Leider hat Schneider sowas nie in sein System 220 eingebaut, sonst hätte ich bestimmt danach gesucht.

Irgendwelche 486 gibts wie Sand am Meer. System 220 nur noch ganz wenige.
Es geht mir auch nicht primär um die DOS Spiele (dann könnte ich ja Dosbox verwenden), sondern darum das Maximale aus dem System herauszuholen.
Und ja, es macht Spaß. :biggrin:

der_roadrunner
2008-11-11, 16:22:33
Leider hat Schneider sowas nie in sein System 220 eingebaut, sonst hätte ich bestimmt danach gesucht.

Irgendwelche 486 gibts wie Sand am Meer. System 220 nur noch ganz wenige.
Es geht mir auch nicht primär um die DOS Spiele (dann könnte ich ja Dosbox verwenden), sondern darum das Maximale aus dem System herauszuholen.
Und ja, es macht Spaß. :biggrin:

Ja, kann ich verstehen! :biggrin:

Hab auch noch einen K6-3 auf einem AT(!) Board mit AGP, ATX-Netzteil und 512MB Ram am laufen. ;)

der roadrunner

P.S.: Dosbox ist aber auch nicht immer optimal.

_DrillSarge]I[
2008-11-11, 18:34:01
Tja, wollte mir damals schon ein Intel-Anhänger weismachen, und dann hab ich ihn bei Quake1 gnadenlos geownet. Damals noch per direkter Modem-Verbindung ;)
etwas später hatt ich irgendeinen cyrix (III oder so) mit vielleicht um die 300MHz. darauf hab ich versucht unreal zu zocken. no go.

hier steht noch ein altere commodore 386/40Mhz, 8Mb ram (owned peng!°peng!) und irgendeiner hercules graka und mit 200mb festplatte.
natürlich mit windows 3.11 :)

€: früher waren auch die jumper besser, da größer. nicht so mini-fitzeldinger wie jetzt.

Dr.Doom
2008-11-11, 18:37:14
Dass ein PC bzw generell ein Computer aus "Komponenten" besteht, wurde mir erst so Anfang der 1990er bewusst, als ich mich für's Innenleben von Geräten zu interessieren begann. Zu C64-, Amiga- und 386er-Zeiten waren Computer für mich sowas wie ein Toaster:
Ein Knopf zum Einschalten und Öffnungen zum Einlegen/-stecken von, äh Medien. :)

der_roadrunner
2008-11-11, 20:40:02
I[;6906103']etwas später hatt ich irgendeinen cyrix (III oder so) mit vielleicht um die 300MHz. darauf hab ich versucht unreal zu zocken. no go.

Wat? Auf meinem P200 lief das recht brauchbar. ;)

der roadrunner

catamaran
2008-11-11, 20:53:23
Wat? Auf meinem P200 lief das recht brauchbar. ;)

der roadrunner

Müsste ich mal testen. Die CPU dafür hätte ich ja. Einen brauchbaren SSockel7-Untersatz auch. Den Intel 200 allerdings nur als MMX.

Gast
2008-11-11, 22:08:44
~25% Mehrleistung.
Es macht keinen Sinn eine PLCC-CPU zu sockeln wenn ein Austausch der CPU nicht vorgesehen ist. PLCC werden zu 95% einfach draufgelötet.

Wenn man Angst hat die CPU durch Löten kaputt zu machen, dann verwendet man lieber einen Sockel.

Außerdem, die Karte ist ne ISA Karte, d.h. 8 MHz Busspeed.
Und wenn die 16 MHz vom Busspeed abgeleitet werden, ist kar, wo der Pfeffer wächst.

Du köntest versuchen deinen ISA Bus auf 10 MHz zu übertakten.

anddill
2008-11-11, 22:39:02
Jaa, Unreal. Das war das einzige mal, daß ich eine Intel-CPU hatte. Mit den Cyrix und AMD war da einfach nichts zu machen, also hab ich mir einen Pentium MMX 200MHz zugelegt, und den auf dem PC-Chips Spezialboard mit 83MHz Bustakt betrieben, so daß er mit 250MHz lief.
Und als Graka hab ich mir eine Matrox Mystique G200 zugelegt, da das die erste Graka war, die DX3D soweit unterstützte, daß man keine Voodoo brauchte, um Unreal zu zocken.
3dfx war mir einfach unsympathisch mit ihrem proprietären Glide. Damals hatte ich noch gehofft, daß sich OpenGL durchsetzt.

der_roadrunner
2008-11-12, 00:22:31
Müsste ich mal testen. Die CPU dafür hätte ich ja. Einen brauchbaren SSockel7-Untersatz auch. Den Intel 200 allerdings nur als MMX.

Ja, genau der war's bei mir auch. Allerdings konnte ich es nur in Software spielen. 3dfx war zu der Zeit noch ein Fremdwort für mich. ;)

der roadrunner

Abdul Alhazred
2008-11-12, 01:14:53
@anddill: ich hab noch ein CB-TX1 Mobo (8086) inkl. Chipsatz und 256 KB RAM. Passt in ein full-size case anno 1980 - 84, flatboard IBM Typ (kein Tower - OMG, die Teile würden ja runterfallen!), inkl. CGA / Hercules Chipsatz. Was gibt's für? :usweet:

elianda
2008-11-12, 01:40:17
Hmm damals durfte ich noch Assembler programmieren auf einem KC87 in der Schule, wo zuhause schon ein C64 stand. Das war irgendwie schon gewoehnungsbeduerftig von einem Computer mit Farbe und vernuenftigen Sound und vor allem Tastatur auf ein Geraet zu wechseln mit Plaste S/W Russenmonitor, schmalen Plastetasten und Kassettenbandlaufwerk.
Witzigerweise war der U880D in Assembler etwas flotter als der 6510.

Abdul Alhazred
2008-11-12, 01:50:23
Hmm damals durfte ich noch Assembler programmieren

:uup:

DAS war geil! Wir durften mal mit PUSH und POP und Co. einen Emulator für nen alten Prozessor schreiben. Auja, hat das Spaß gemacht! :uhammer:

Gast
2008-11-12, 02:55:07
Und als Graka hab ich mir eine Matrox Mystique G200 zugelegt, da das die erste Graka war, die DX3D soweit unterstützte, daß man keine Voodoo brauchte, um Unreal zu zocken.

Igitt!

Natürlich brauche man eine Voodoo, denn die hatte wenigstens einen göttlichen 22 Bit Postfilter.
Die Mystique war da einfach nur häßlich.

catamaran
2008-11-12, 07:20:07
Jaa, Unreal. Das war das einzige mal, daß ich eine Intel-CPU hatte. Mit den Cyrix und AMD war da einfach nichts zu machen, also hab ich mir einen Pentium MMX 200MHz zugelegt, und den auf dem PC-Chips Spezialboard mit 83MHz Bustakt betrieben, so daß er mit 250MHz lief.
Und als Graka hab ich mir eine Matrox Mystique G200 zugelegt, da das die erste Graka war, die DX3D soweit unterstützte, daß man keine Voodoo brauchte, um Unreal zu zocken.
3dfx war mir einfach unsympathisch mit ihrem proprietären Glide. Damals hatte ich noch gehofft, daß sich OpenGL durchsetzt.

Hat der OpenGL-Mist der G200 wirklich für Unreal ausgereicht? Der Treiber für die G200 kam doch erst nachdem die Karte lange auf dem Markt war. Der Texturfilter der G200 war wirklich nix dolles.

Sogar eine G200 liegt bei mir rum. Eine G2/MEC0A8B/20D. Müsste 8MB haben.


Für Unreal habe ich mir damals eine Voodoo geholt (Voodoomania). Damit konnte selbst mein Cyrix/IBM 6x86L PR200+ in ganz neue Dimensionen vorstoßen.

Zool
2008-11-12, 07:51:05
Ich hatte Unreal1 auf einer Mystique G200 in meinem K6-233Mhz gespielt. Mittels Patch 1.4x, der hochauflösende Texturen freischaltete, sah das Game deutlich besser aus als mit meiner Voodoo2, die nur maximal 256x256 Texturen konnte.
Die Frameraten waren bei 800x600 in 32Bit immer noch in erträglichen 30-40 fps.

Die originale Mystique war wirklich häßlich, da sie keine bilinearen Texturfilter hatte.

anddill
2008-11-14, 00:02:28
Ich weiß die genauen Settings nicht mehr. Ich hatte mir kurz nach dem Kauf von Unreal eine Voodoo geborgt, später bin ich dann auf die Mystique G200 umgestiegen und hab die Voodoo wieder zurückgegeben. Und das Bild war mit der Mystique besser. Vor allem die Farben waren kräftiger, besonders ist mir das strahlende Blau des Tarydiums in Erinnerung. Mit der Voodoo lief es zwar flüssiger, aber der Look war irgendwie - hmm, quakischer. ;)
Das lief mit dem nachgereichten D3D-Renderer, und wenn ich mich recht erinnere sogar mit 32 Bit. Kann aber auch sein, daß ich das mit der RivaTNT durcheinanderbringe, die ich danach hatte. Der G200-Chip hatte übrigens einen funktionierenden Texturfilter, im Gegensatz zu dem Vorgänger, der PS1-mäßige Bilder lieferte.

ps: Ach Unreal... das waren noch Spielpackungen... <seufz>

Abdul Alhazred
2008-11-14, 00:40:03
Mir ist gerade eingefallen das, genau wie Parity Rates und Protokolauswahl beim Modem, werde ich nie IRQ 5 und 7 vergessen... :ugly:

Gast
2008-11-14, 00:47:20
Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber ausser der fehlenden RS232 Schnittstelle ist/war das Problem, dass die Drucker zu sogenannten Windows-Druckern wurden, die konnten kein ASCII mehr, die konnten nur noch via Win-Treiber angesteuert werden.

Sir Silence
2008-11-14, 01:55:17
das erinnert mich spontan an meine norton commander ( ;D ) zeit bei nem kumpel und diversen doom/shadow warrior(für items konnte man dort noch zwischen 2d-sprites und richtigen 3d models wählen! :D )/comanche(!) sessions ... und das tolle bnc-lan-"baukastensystem"! :D

hm.. is doch schon paar jährchen her :eek:

edit: wenn wir schon bei unreal sind: so einen "aha!"-effekt hatte ich nie wieder, als ich aus dem kaputten raumschiff gelaufen bin und die geile umgebung gesehen hab! ... und das per software-rendering :ugly: aber trotzdem, rockt!

Gast
2008-11-14, 02:04:05
...

hm.. is doch schon paar jährchen her :eek:

...

Als wenns gestern gewesen wäre, wenn man dran denkt. Wo ist all die Zeit, wo sind all die Jahre? Aber die Erinnerung ist schöööön. :)

Schwarzmetaller
2008-11-14, 04:50:36
GDI-Drucker, nicht wahr?

Hier ist ja schon alles rumgekommen, was damals lieb und teuer war:
monströse Jumperorgien, die ersten Töne aus dem PC, Speicherfreischaufeln....14er Röhren (Belinea 14065...steht im Keller...geht nicht kaputt...inzwischen bestimmt bald 15 Jahre alt).....und Nadeldrucker

pest
2008-11-14, 09:58:29
Mein erster eigener PC war ein Monochrom 80286 mit dem ich Ultima7 Spielstände gehackt habe,
aber nicht das jmd. denkt ich wär' schon 35, mein Vater hatte da nen 80486DX-33 :D

Hatte auch lustige HW,
nen 486-Mobo das ich mit nem Sockelmodul auf nen 5x86 erweitert habe, oder nen Cyrix 6x86-P166 der mit Floats (Quake I ;)) so grottig war :D
Meinen Athlon1200 hatte ich bis Sommer2007 :D, jetzt steht hier noch nen PentiumMMX 200Mhz, als Notfallsurfstation

czuk
2008-11-14, 11:44:13
Mein erster eigener PC war ein Monochrom 80286 mit dem ich Ultima7 Spielstände gehackt habe,
aber nicht das jmd. denkt ich wär' schon 35, mein Vater hatte da nen 80486DX-33 :D

Hatte auch lustige HW,
nen 486-Mobo das ich mit nem Sockelmodul auf nen 5x86 erweitert habe, oder nen Cyrix 6x86-P166 der mit Floats (Quake I ;)) so grottig war :D
Meinen Athlon1200 hatte ich bis Sommer2007 :D, jetzt steht hier noch nen PentiumMMX 200Mhz, als Notfallsurfstation

Spielen konntest du aber auf dem 80286 kein Ultima 7, oder? Das lief ja auf einem 486DX33 bereits etwas träge.

ux-3
2008-11-14, 12:19:12
Erinnert sich noch jemand an Harris (?). Die hatten eine 20 MHz und eine 25 MHz 80286 CPU.:D

Marodeur
2008-11-14, 12:23:43
Der Canon BJC600 Drucker kam doch etwa 1993-1994 in den Handel.

Ja, aber da hatte ich für Drucker nicht so viel Geld übrig, da musste ein altes Gerät aus der Arbeit meines Vaters herhalten. ;)

Wieso bist du also vom Amiga 500 auf einen 8086 mit EGA Grafik umgestiegen?

Weil ich damals jung war und es nicht besser wusste. Kumpel zockte an seinem 286er damals Lombard RAC Ralley und Wing Commander. Vor allem letzteres MUSSTE ja sein. Dazu kam noch dieses "dem PC gehört die Zukunft" und man musste ja aktuell bleiben. Nur sollte man sich halt auch besser auskennen bevor man sich was andrehen lässt. ;)

Im Prinzip gings mir damals wie dem durchschnittlichen Mediamarkt-Besucher heute. Es wird einem halt was angedreht. Als nächstes kam ein 386 DX40 und ab dann gings auch mit dem Wissen etwas aufwärts. Ab dem 486er hab ich dann auch selbst gebastelt und der Pentium 100 war mein erster Rechner den ich übertaktet hab. :D

Aber das ich mich extrem geärgert habe hinterher dürfte klar sein. ;)

Da fällt mir ein das ich mal wieder meinen Nachbarn fragen wollte ob er endlich seinen Amiga 500 rausrückt damit ich meine Sammlung vollständig hab (C16, C64, Atari ST hab ich schon).


Muss mich übrigens korrigieren. war kein 8086 sondern 8088. Hab nochmal nachgelesen (Danke an ux-3 wegen des Atari PC I, da musst ich jetzt nochmal nachlesen) und ich hatte ja einen Atari PC III, somit also 8088... Der Brüller wars trotzdem nicht.

Ich zockte damals übrigens vor allem so ein Rennspiel mit dem man in einem buggy über eine art Achterbahn gefahren ist und immer schön springen konnte. Keinen Plan mehr wie das hies. :D

Argo Zero
2008-11-14, 12:43:55
habe seit nem 8068 ständig Berührungen mit Rechnern und ja es war eine schöne Zeit.

Aber ehrlich gesagt vermisse ich das gefrickel nicht wirklich.

Dito. Heute kann man nach dem Arbeiten noch seinen Rechner zusammenbauen. Früher ging ein ganzes Wochenende dabei drauf.

anddill
2008-11-14, 13:29:14
Ich zockte damals übrigens vor allem so ein Rennspiel mit dem man in einem buggy über eine art Achterbahn gefahren ist und immer schön springen konnte. Keinen Plan mehr wie das hies. :D
Vielleicht POD (http://en.wikipedia.org/wiki/Planet_of_Death)? Wobei das auf einem P100 nicht lief. Aber ist ja lange her.

anddill
2008-11-14, 13:30:15
...werde ich nie IRQ 5 und 7 vergessen... :ugly:
Gaaa....!! Die Alpträume...sie....sind....wieder....daaaa!!!!1111

Sir Silence
2008-11-14, 13:47:10
ich erinnere mich auch manch seltsame verhaltensweisen, die schon an voodoo grenzen.. wenn beim c64 die ganze zeit über ein spiel gefunzt hat und plötzlich nicht mehr, hab ich tatsache angefangen zu beten oder war ganz still, da ich davon überzeugt war, dass die schwingungen meiner stimme die floppy beeinträchtigen :ugly: das hat sich 4 jahre hingezogen und als ich dann 8 jahre alt war, hab ich das abgelegt und stattdessen in snes-module gepustet, wenns bildfehler gab :D moment.. mit 4 jahren am c64? ja, dat geht! mein bruder hat mir alle commands auf nen zettel geschrieben und ich hab im adler-suchsystem das symbol aka buchstabe gesucht und reingehackt.. noch bevor ich in die schule kam, konnte ich die üblichen verdächtigen commands auswendig und das erste wort in meiner sammlung war "RUN" :D

Marodeur
2008-11-14, 14:15:37
Vielleicht POD (http://en.wikipedia.org/wiki/Planet_of_Death)? Wobei das auf einem P100 nicht lief. Aber ist ja lange her.

Ich meinte mit dem Rennspiel das Game was ich auf dem Atari PC III gezockt hab. POD ist viel zu modern, kenn ich aber auch. In diesem alten Spiel ging es richtig rauf und runter, so richtig Achterbahn nur ohne Schienen und etwas breiter. Man musste ja darauf normal fahren. Ok an Loopings erinner ich mich nicht aber die Sprünge waren geil. ;)

Und wegen IRQ

Ohje... IRQ 7... Drucken und aus versehen noch Lautsprecher an... Arks... :ugly:

Gast
2008-11-14, 14:16:00
ach da hätt ich gleich bock den alten pentium 60 rauszuholen.

aber neh, ich nehm lieber den athlon xp @ 2,2ghz mit Dos und win98...

meine erste kiste war ein 386 33mhz, aber echt begeistert hat mich erst wing commander und natürlich dune2. das war der brüller, oh, nicht zu vergessen rebel assault... hammergames.

Marodeur
2008-11-14, 14:20:35
Interessanter Thread wär vielleicht noch "Was war euer erstes Computerspiel?". Konsole aussen vor, da hatte ich ja auch schon Frogger, etc. Den Amiga 500 kaufte ich mir damals von meinem Kommunionsgeld und als Geburtstagsgeschenk durft ich mir dann das erste Spiel aussuchen. Da erinner ich mich noch genau dran, das war Lotus Esprit Turbo Challenge (http://www.thelegacy.de/Museum/4776/). Geiles Game. :D

Wobei ich mich vor allem auch DARAN (http://www.thelegacy.de/Museum/5473/) erinnere. Genial simpel. Und das hier (http://www.youtube.com/watch?v=Mg82_j9q50w) ist für mich eh das beste Sportspiel ever... :D

Äh, ja... sorry für OT, mir kamen die Erinnerungen grad hoch...

Für Nostalgiker (http://www.youtube.com/watch?v=TI-SWkqGnak)

pest
2008-11-14, 14:38:20
Spielen konntest du aber auf dem 80286 kein Ultima 7, oder? Das lief ja auf einem 486DX33 bereits etwas träge.

nee das lief nur ab 80386er CPUs, auf nem 80386DX33 war es ganz gut spielbar (Ultima7 hatte ja nen eigenen Speichermanager)
der 486DX33 musste sich nur StrikeCommander und Comanche geschlagen geben (obwohl da ne ET4000 drin war ;))
MIG-29 Fulcrum hab ich auf dem 80286 gezockt, inkl. Joystick und selbstgebasteltem Pilotenhelm+Brille...
F15 StrikeEagle III (erstes mal Texturemapping) und Harrier Jumpjet (erstes Mal Gouraud Shading), liefen aber nur auf dem 486er zufriedenstellend

ux-3
2008-11-14, 16:12:15
Mein erstes gekauftes Computerspiel war m.W. Sid Meiers Erstlingswerk: Nato Commander. Das war einfach nur cool. Dank Emulator kann ich das immer noch mal anwerfen. Auf dem Atari ST gab es dann Red Lightning, welches auch auf dem PC zu haben war. Die Umsetzung war allerdings auf dem Atari besser. Ähnliches gilt auch für Stellar Crusade. Denn Mäuse waren auf dem PC nicht wirklich implementiert :eek:

czuk
2008-11-14, 16:17:41
Ich zockte damals übrigens vor allem so ein Rennspiel mit dem man in einem buggy über eine art Achterbahn gefahren ist und immer schön springen konnte. Keinen Plan mehr wie das hies. :D

Du meinst bestimmt Stunt Car Racer:
http://en.wikipedia.org/wiki/Stunt_Car_Racer

Radeonfreak
2008-11-14, 16:39:44
Ja das ist toll.Spiel`s ab und an mal auf dem AMIGA.Ich würde mir ja mal eine aktuelle PC Umsetzung wünschen.

Sir Silence
2008-11-14, 17:16:43
es gibt "stunt(s)" auch fürn pc.. zwar vermutlich so alt wie ich, aber lief aufm 386 von nem kumpel und war sogar mit map editor :D

Schwarzmetaller
2008-11-14, 19:14:59
4D Sports Racing (alias "Stunts")
YoutubeVid (http://www.youtube.com/watch?v=qT30-TCwDjM)
Yeah :)

Gast
2008-11-14, 19:44:56
Ja das ist toll.Spiel`s ab und an mal auf dem AMIGA.Ich würde mir ja mal eine aktuelle PC Umsetzung wünschen.

Ich finde, TrackMania Nations ist mit Abstand der beste Klon und ein würdiger "Nachfolger".

Marodeur
2008-11-15, 17:21:41
Du meinst bestimmt Stunt Car Racer:
http://en.wikipedia.org/wiki/Stunt_Car_Racer

Jo, das müsste es sein, nur hässlicher. :D

Jo, grad DOS-Screenshots gefunden. Wusste doch das es vor allem grün war, erinner mich also richtig. Schön wie man sich noch an sowas erinnert... :D

http://www.mobygames.com/images/shots/original/948621099-00.gif

Gast
2008-11-16, 02:30:51
Tja, dann mußt Du wahrscheinlich wirklich irgendwas gößeres umbauen. Ich denke mal, ein Wechsel der CPU war nie vorgesehen. Da bleibt Dir nur, ein 20MHz Board aufzutreiben und zu vergleichen.
Andererseits, ob die CPU nun mit 16 oder 20 MHz läuft, was soll das in diesem Fall groß bringen?

Kann mir auch vorstellen, das einfach ein anderer Quarz eingebaut werden muss. JETZT ist ein 32.... verbaut. Dieses gegen einen 40... austauschen.

Gast
2008-11-22, 22:48:37
Ich finde, TrackMania Nations ist mit Abstand der beste Klon und ein würdiger "Nachfolger".

Ganz sicherlich nicht.

Denn Trackmanie Nations benutzt StarForce als Kopierschutz und ist damit nicht würdevoll.

zappenduster
2008-11-23, 11:02:26
ich verstehe das ganze gefrickel mit hin und her kopieren von config.sys und autoexec.bat von wegen genug speicher freimachen nicht so recht damals konnte man doch wunderbar ein multiboot menue einrichten das halt mehrere optionen hatte die man beim starten auswaehlte
kann mich da entsinnen spaeter optionen fuer xms ems und als es denn mal aktuell war windows 3.1 nachgeruestet zu haben

Loci
2008-11-23, 13:14:27
ich verstehe das ganze gefrickel mit hin und her kopieren von config.sys und autoexec.bat von wegen genug speicher freimachen nicht so recht damals konnte man doch wunderbar ein multiboot menue einrichten das halt mehrere optionen hatte die man beim starten auswaehlte
kann mich da entsinnen spaeter optionen fuer xms ems und als es denn mal aktuell war windows 3.1 nachgeruestet zu haben

Omg da hast du allerdings recht. Ich habe noch heute eine Dos 6.22 BootDisk die genau diese Optionen die du hier ansprichst bietet. Von EMS und XMS mit Himem.sys und ohne und hau mich tot ... Die zeiten vermisse ich echt furchtbar.

elianda
2008-11-25, 14:20:52
Ich weiss nicht warum ihr Euch darueber so den Kopf zerbrecht. Wenn man sich da gut auskennt, hat man das doch in 5min komplett eingetippt.

Fatality
2008-11-25, 14:37:11
jumper gibts noch genaug, nur aus den mainstream consumerboards sind sie verschwunden.
besorg dir mal ein anständiges server board (tyan) oder irgendwas aus dem Industrie-sektor da kommt wieder bastelfreude auf.

robbitop@work
2008-11-27, 13:30:17
Jaa, Unreal. Das war das einzige mal, daß ich eine Intel-CPU hatte. Mit den Cyrix und AMD war da einfach nichts zu machen, also hab ich mir einen Pentium MMX 200MHz zugelegt, und den auf dem PC-Chips Spezialboard mit 83MHz Bustakt betrieben, so daß er mit 250MHz lief.
Und als Graka hab ich mir eine Matrox Mystique G200 zugelegt, da das die erste Graka war, die DX3D soweit unterstützte, daß man keine Voodoo brauchte, um Unreal zu zocken.
3dfx war mir einfach unsympathisch mit ihrem proprietären Glide. Damals hatte ich noch gehofft, daß sich OpenGL durchsetzt.
Also auf meinem damaligen K6-2 300@333 MHz lief sowohl Unreal, Half-Life als auch UT99 flüssig. Er hatte allerdings auch eine Voodoo2 im Gepäck. Soweit ich weiß gabs für Quake2 sogar einen 3DNow Patch, der die Transformation der Geometrie über die SIMD ALU des K6-2 laufen ließ statt über die herkömmliche skalare FPU. (das läuft ja nun alles auf der GPU) Das brachte den K6-2 ordentlich auf Touren. Dessen Archillisferse war IIRC ja immer die skalare FPU, die nicht pipelined war.

robbitop@work
2008-11-27, 13:32:50
Der G200-Chip hatte übrigens einen funktionierenden Texturfilter, im Gegensatz zu dem Vorgänger, der PS1-mäßige Bilder lieferte.
Der G200 hatte IIRC eine sehr rudimentäre LOD bestimmung gehabt. MIP-Mapping sah IIRC nicht so wahnsinnig gut aus mit dem Ding.

bernieserver
2008-12-23, 03:39:41
Ach ja, die gute alte Zeit...
Ich erinnere mich noch gut daran wie ich mit ca. 8-9 Jahren meinen ersten PC (das war damals wo ich in der 3. Klasse war, ca. 1991) von meinem Onkel bekam, einen damals schon alten Atari 800 mit Datasette. Das Ding ähnelte den damals verbreiteten C64, hat aber kein Diskettenlaufwerk sondern ein Kassettenlaufwerk. :) Dort hatte es noch eine halbe Stunde zum Laden eines Spiels gebraucht, man musste es von einer Audiokassette laden. Ja, wirklich: es war eine Audiokassette!
Am meisten gefesselt hat mich so ein Spiel namens Mr.Robot. Da steuerte man so einen Roboter durch die Welt, man musste Pünktchen aufsammeln und dabei so Monstern ausweichen und man musste aufpassen, dass man nicht irgendwo runterfiel. Dann war da noch PacMan, Lunar Lander, Arkanoid, Dig Dug etc und dann noch irgendein Geschicklichkeitsspiel wo man so einen Kreisel mit dem Joystick durch eine isometrische Welt steuerte, die sogar Trägheitsphysik hatte. Ein sehr schwieriges Geschicklichkeitsspiel, das aber fesselte.
Damals gab es noch kein Speichern. So lief der PC für Wochen nachdem ich mal ein Spiel geladen hatte. Ein Diskettenlaufwerk hatte ich nicht. Festplatten gabs sowieso nicht.

Dann später, so mit 11 Jahren bekam ich nochmals einen alten PC von meinem Onkel, einen 8086 4Mhz mit 20 MB Festplatte, DOS 3.2, 500kb Speicher und Hercules Grafik. Und damals war es noch so, dass ich keine Ahnung von den DOS Befehlen hatte. Ich wusste nicht mal was ein Ordner war. So probierte ich einfach auf der Tastatur solange herum, bis ich den Befehl "DIR" und "CD" gefunden hatte. Daran allein saß ich Stunden. Dann aber hatte ich den PC in meiner damaligen Verständniswelt schon im Griff - ab jetzt konnte also nichts mehr schiefgehen! :) Ich erkannte schnell was eine .exe und .com – Datei ist und probierte daraufhin alles mögliche an Programmen aus. Denn ich wusste ja nicht was auf der Maschine drauf war, ich hatte den so wie er war von meinem Onkel bekommen. Selbst die Spiele habe ich zufällig gefunden...
Ich spielte damals dann hauptsächlich SimCity auf einem schwarzgrünen Monochrommonitor, damals noch mit der Tastatur, eine Maus gab es nicht. Dann noch Tetris für DOS (ich glaube das war das Originaltetris aus Russland) und noch ein anderes Tetris, das aber 3D war. Dabei fielen die Steine von oben in quasi einen 3x3 Felder breiten Aufzugsschacht, in dem man von oben hineinblickte. Man musste die Steine in der X, Y und Z Achse rotieren um sie gut zu positionieren und zu landen. Wenn eine Fläche voll war verschwand sie, so wie bei Tetris eine Ebene. Das war quasi Tetris für Professionelle und hat sehr gefordert, aber auch viel Spaß gemacht. Aber leider weiß ich den Namen nicht mehr, vielleicht weiß jemand hier weiter..
Damals passierte mir auch der erste totale Daten - GAU. Ich habe in einem Textprogramm gedacht, dass diese ganzen Dateien mit den komischen Herzchensymbolen und sinnlosen Zeichen unnötig seien und habe die einfach im Dateimanager gelöscht. So klappte dann gar nichts mehr... ;) Zum Glück lief nach einem Neustart alles wieder, es war nur das Textprogramm, das über den Jordan ging.

Dann war ein-zwei Jahre später endlich etwas neueres da. Ich habe mir zwar einen 486er von meinen Eltern gewünscht, aber es war dann doch nur ein AMD 386 von Vobis geworden. Er hatte 40 Mhz Prozessortakt, 4MB Speicher, eine 260MB Festplatte und Dos 6.22 mit Windows 3.11
Ich verbrachte viel Zeit mit diesem Computer. Damals war es noch so, dass 4MB Speicher schon wenig waren. Aber ich habe trotzdem noch mit viel Tüftlerei an der autoexec.bat und config.sys die meisten Spiele zum Laufen bekommen, darunter Day of the Tentacle und alle anderen LucasArts Adventures und SimCity 2000. Bei dem Spiel war der PC auch über Tage an um die Städte zu simulieren. Ich habe bis zum Jahr 2400 simuliert. Dabei wurde das Spiel auch immer langsamer, da die Städte einfach zu komplex wurden. Aber ich war selten so lange an einem Spiel begeistert dabei, sicherlich über ein Jahr oder sogar noch länger.
Auch hatte ich zum ersten mal eine Maus. :) An die gewöhnte ich mich schnell. Auch das erste Office ( ich glaube MS Office 4.1 war das ) war schnell erlernt, ebenso habe ich meine ersten Solitär und Minesweeper Gehversuche absolviert.
Auch hatte ich meine erste Soundkarte gekauft. Hei war das ein Erlebnis!
Ich hatte die Soundblaster AWE 32. Die hatte einen astreinen MIDI - Sound unter allen LucasArts Adventures und unter SIMCity gezaubert. So war ich wieder dabei alle LucasArts Sachen durchzuspielen. Ach und mein erstes CD-ROM habe ich auch zu der Zeit bekommen. Das war auch substanziell für SimCity 2000.
Und das Lustige war: es gab einen Trick, den ich zufällig entdeckte, aber eigentlich in meinen Augen unmöglich schien und es immer noch ist:
Der Treiber der AWE32 war zu groß und hatte den Start der meisten Spiele verhindert. So probierte ich eines Tages folgendes: Ich lud den Treiber normal in die 4MB Speicher. Dann kommentierte ich die Treiber in der Autoexec.bat und Config.sys aus und startete warm neu. (Strg – ALT – Entf.)
Und oh Wunder: der Sound klappte dann - sogar ohne Treiber. Warum weiß der Teufel :)
So ging alles mit 4MB Speicher. Unglaublich.
Ach eins fällt mir noch ein was mich monatelang in den Bann zog: 4D Sports Driving oder auch Test Drive genannt. Ein Hammer Spiel mit 3d Umgebung, Loopings, Sprungschanzen etc. und einem lustigem Bug wo man wenn man die Maximalgeschwindigkeit erreicht hatte durch die Wiese nicht mehr gebremst wurde und so noch krankere Sachen möglich waren ( z.B. nen Sprung senkrecht in die Luft in schwindelerregende Höhen, war wohl auch nen Bug )


Ich begann mich bei dieser Tüftelei immer mehr für Hardware und Betriebssysteme zu interessieren. Ich weiß noch wie ich mich das erste Mal getraut habe, meinen PC zu öffnen. Und oh Wunder: ich habe alles erkannt, den Speicher, den Speichercontroller, den Prozessor etc. Denn ich hatte damals schon viel PC Zeitung gelesen. Ich startete mit ComputerBild an und steigerte sich schnell zu PC Welt, Chip und PC Professionell bis ich mit 15 Jahren meine erste C't in den Händen hielt.

So in der Zeit 1994-1996 war mit meinen PCs nicht mehr viel los. Mein 386 war zu langsam und stürzte immer öfter ab. Ich war meist bei nem Kumpel und spielte dort Doom 1, Doom 2 , Duke Nukem, Command&Conquer Alarmstufe Rot und Quake 1 auf einem Pentium 1 100 Mhz und 8MB Ram, Win 95A und 800 MB Platte (die voll mit Pornobildchen waren ;) )

Damals, es war um 1996, wo gerade AGP im Kommen war und ich schon über 2 Jahre für einen neuen PC gespart habe, habe ich mich mit dem „Fachwissen“ aus den PC Zeitschriften getraut meinen eigenen PC zusammenzubauen:

Pentium 2 300
Gigabyte 686BX (Intel BX) – Board
64MB Speicher
8GB Festplatte
nVidia Riva 128 4MB
Win 95B

Von da an war ich nicht mehr zu halten. Ich spielte quasi alles nochmal durch. Q1, Q2, Doom1,2 (mit perfektem MIDI Sound aus meiner AWE32), Command & Conquer etc. Auch neuere Spiele wurden dankend angenommen: MotorRacer, NedforSpeed, so ein 3D Raumschiffshooter (nicht Descent), Half Life und noch viele Spiele die ich vergessen hatte. Und natürlich der Oberhammer: Unreal! Das war ein Spiel mit Gänsehautmomenten. Der Gang aus dem Raumschiff Vortex Rikers in die freie Welt, mit den wunderbar dargestelltem Wasserfall, dem unglaublichem Sound, den Vögeln, den Teich und die astreine Musik. hatte mich umgehauen. Solch ein Moment habe ich seitdem nie wieder erlebt. Ich vermisse diese Zeit.

Dann kam erstmal die Zeit de LAN Partys. Und dann die Zeit des Internets. Und jetzt haben wir schon bald 2009. Und bald die Zeit des Überwachungsstaats. So schnell geht das :)

Gruß
Bernhard

der_roadrunner
2008-12-23, 05:05:06
noch ein anderes Tetris, das aber 3D war. Dabei fielen die Steine von oben in quasi einen 3x3 Felder breiten Aufzugsschacht, in dem man von oben hineinblickte. Man musste die Steine in der X, Y und Z Achse rotieren um sie gut zu positionieren und zu landen. Wenn eine Fläche voll war verschwand sie, so wie bei Tetris eine Ebene. Das war quasi Tetris für Professionelle und hat sehr gefordert, aber auch viel Spaß gemacht. Aber leider weiß ich den Namen nicht mehr, vielleicht weiß jemand hier weiter..

Das müsste Blockout sein.

der roadrunner

bernieserver
2008-12-23, 12:15:32
Danke, genau das wars. :)
Mal sehen ob ich das noch finde. ^^

EDIT:
Saugeil, eben die originale DOS Version von 1989 gefunden und gleich mal gespielt ^^

Luke Undtrook
2008-12-23, 13:30:43
und dann noch irgendein Geschicklichkeitsspiel wo man so einen Kreisel mit dem Joystick durch eine isometrische Welt steuerte, die sogar Trägheitsphysik hatte. Ein sehr schwieriges Geschicklichkeitsspiel, das aber fesselte.
Gyroscope oder Spindizzy

bernieserver
2008-12-23, 18:06:29
Cool.
Danke, Spindizzy wars. Ach wie cool. Mal sehen ob ich das noch finde..

Gruß
Bernhard

Eco
2009-01-10, 12:29:27
Ich bin mit dem Schneider Euro-PC (8086/8088er CPU) in die PC-Welt gestartet: Hercules-Monochrom-Grafik mit unfassbaren 712x348 Punkten, Bernstein-Monitor. Standardmäßig 512 KB-Ram. Für ein Vermögen konnte man damals auf riesige 640 KB aufrüsten oder stattdessen eine VGA-Karte verbauen.
Immerhin liefen diverse Spiele (z.B. SimCity 1, Commander Keen, Blockout) über einen CGA/EGA-Emulator.

Mark3Dfx
2009-01-10, 12:33:11
Jaja, the god old Times.....
Wo man stundenlang an der autoexec.bat, config.sys (DOS=HIGH,UMB...) gebastelt hat
um die letzten kb zu finden um überhaupt ein Spiel starten zu können... X-D

Gast
2009-01-10, 15:40:09
Dort hatte es noch eine halbe Stunde zum Laden eines Spiels gebraucht, man musste es von einer Audiokassette laden. Ja, wirklich: es war eine Audiokassette!

Ja, ist mir bekannt.
Früher bin ich nämlich als 10 jähriger in die Stadtbücherei gegangen und habe in der Kinderbuchabteilung nach Programmierbüchern gesucht und da war auch eines mit bebilderten Abbildungen und einer Datasette drauf. ;)

In die Erwachsenenabteilung durfte ich damals noch nicht rein, weil der Zugang für Kinder aus Spiesertumgründen verboten war.
Das hat sich dann erst ein Jahr später gelockert und dann fand ich auch bessere brauchbare Bücher.

Gast
2009-01-10, 15:40:58
PS:

Jetzt habe ich es fast vergessen was ich eigentlich fragen wollte.

Wie hörten sich die digitalen Daten denn im normalen Casettenrecorder an?
Die Versuchung war doch bestimmt da, mal zu lauschen wie sich das anhört.

No.3
2009-01-10, 15:51:40
unspektakulär. ein wildes Kreischen halt. Beim C64 war AFAIK-IIRC 4000 Hz und 8000 Hz für 0 und 1 bzw. umgekehrt.

Gast
2009-01-10, 15:59:38
Ich wusste nicht mal was ein Ordner war. So probierte ich einfach auf der Tastatur solange herum, bis ich den Befehl "DIR" und "CD" gefunden hatte.

Ich habe da einfach das Handbuch zu DR-DOS durchgelesen und ich fand es faszinierend daß man die Dateien in Unterverzeichnissen strukturieren konnte. :)

Ganz am Anfang habe ich nämlich alles ganz flach in das Root Verzeichnis der C:\ Partition auf einer 20 MB HD installiert und das war nicht wirklich schön, aber zu dem Zeitpunkt habe ich noch überwiegend mit Disketten gespielt.

Die Festplatte wurde erst später interessant als die Spiele von Diskette alleine nicht mehr liefen und kurz darauf dann die 20 MB HD einen Headcrash bekam und gegen eine neue + neuen Rechner ausgetauscht werden mußte.





Denn ich wusste ja nicht was auf der Maschine drauf war, ich hatte den so wie er war von meinem Onkel bekommen. Selbst die Spiele habe ich zufällig gefunden...

Ich habe sehr schnell herausgefunden das die Dateien die auf *.exe, *.com und *.bat endeten ausführbar waren und nach denen habe ich dann mit dir *.exe usw. explizit gesucht, sie gestartet und geschaut was passiert.

Lediglich Packer blieben für mich noch sehr viele Monate ein Fremdwort
und das was die Packer wie lha und arj als Hilfe ausspuckten, das war für mich erstmal kryptisches Zeug mit dem ich nichts anfangen konnte.
Das hat sich erst später mit besseren Englischkenntnissen geändert.




Und das Lustige war: es gab einen Trick, den ich zufällig entdeckte, aber eigentlich in meinen Augen unmöglich schien und es immer noch ist:
Der Treiber der AWE32 war zu groß und hatte den Start der meisten Spiele verhindert. So probierte ich eines Tages folgendes: Ich lud den Treiber normal in die 4MB Speicher. Dann kommentierte ich die Treiber in der Autoexec.bat und Config.sys aus und startete warm neu. (Strg – ALT – Entf.)
Und oh Wunder: der Sound klappte dann - sogar ohne Treiber. Warum weiß der Teufel :)


Das ist doch nicht schwer zu verstehen.

Ein Warm Start löscht nämlich den Speicher nicht, das macht nur ein Kaltstart.
Die Daten sind also im Speicher immer noch vorhanden und die Hardware läd ihre Daten eh in für sie reservierte Speicherbereiche.
Das einzige was also überschrieben wurden waren die DOS Treiber der Soundkarte, die aber für die Spiele nicht notwendig waren, weil die ihre eigenen Treiber hatten.
Diese DOS Treiber hatten aus Spielesicht höchstens den Zweck die Soundkarte korrekt zu initalisieren und diese Initalisierung befand sich halt noch im Speicher nach dem Soft Reboot.
Während das Treiberprogramm nicht relevant war, das wäre aber z.b. notwendig gewesen, wenn du eine Audio CD abspielst und dazu das Creativ CD Player Programm nutzt, daß dank Treiber sowieso resisten im Speicher geladen wurde.





Der Gang aus dem Raumschiff Vortex Rikers in die freie Welt, mit den wunderbar dargestelltem Wasserfall, dem unglaublichem Sound, den Vögeln, den Teich und die astreine Musik. hatte mich umgehauen. Solch ein Moment habe ich seitdem nie wieder erlebt. Ich vermisse diese Zeit.

Na dann spiel mal "The Suffering", dieses Spiel wurde vor kurzem als kostenlose mit Werbung versetzte Version zum Download freigegeben, aber wenn du die Werbung nicht willst, dann kannst du es dir immer noch als UK Version zuschicken lassen.
Der Gang in Unreal ist da noch harmlos.

Alternativ dazu bietet sich auch AvP2 an, wobei das nicht so extrem ist wie The Suffering.

Gast
2009-01-10, 16:01:39
unspektakulär. ein wildes Kreischen halt. Beim C64 war AFAIK-IIRC 4000 Hz und 8000 Hz für 0 und 1 bzw. umgekehrt.


Wieviel Bytes konnte man auf einer Datasette bzw. Audio Casette speichern?

Mehr als auf eine 5.25" HD wird es ja wohl schon gewesen sein, oder?

No.3
2009-01-10, 16:33:18
Wieviel Bytes konnte man auf einer Datasette bzw. Audio Casette speichern?

Mehr als auf eine 5.25" HD wird es ja wohl schon gewesen sein, oder?

phew, da müsste ich nun lügen. Ich meinte bei der C64 Datasette wäre die Datenrate etwas über 1000 Baud gewesen. Aber wegen Datensicherheitsgedöhns und Checksummen und Co waren es unterm Strich irgendwie um die 300 Baud effektive Datenrate gewesen.