Zanardi schwer verletzt!

[Littlehonk]

Da sich hier anscheinend keiner für Rennsport zu interessieren scheint, wohl aber ich, muß ich jetzt mal sagen, dass ich es schrecklcih finde, dass es wieder einen Top-Rennfahrer erwischt hat.
Beide Beine amputiert, dazu noch ein bleibender Gehirnschaden.
Wirklich schade um diesen tollen Rennfahrer. Ist ähnlich wie mit Wayne Rainey...

Gruß
Littlehonk

[barracuda]

Mit mir interressiert sich mindestens noch einer für Motorsport, und ich bin sicher es gibt noch einige mehr.

Ein jeder Rennfahrer weiß, daß er jedesmal wenn er sein Gefährt besteigt, Leben und Gesudheit riskiert. Das trotz immer sicher werdender Fahrzeugkonstruktionen. Jetzt hat es wieder einen der Besten erwischt. Vor ihm traf es schon Michele Alboreto am Lausitzring. Ich glaube nicht, daß das fahren auf dem Lausitztring grundsätzlich mehr Risiken birgt als auf anderen Rennstrecken, es ist nur eine Häufung unglücklicher Umstände.

[Littlehonk]

Das denke ich auch. Der Lausitzring scheint mir zumindest sehr sicher. War selbst schon dort...

[StefanV]

Die Champ Car Serie ist nunmal VIEL gefährlicher als die F1...

Da passieren doch öfter schlimme Unfälle, wenn ich mich nicht irre...

Ist aber dennoch nicht toll...

[TomJakkobee]

Also,ich schaue zwar regelmäßig Formel 1, aber über die Champcar-Serie, weiß ich nur soviel,das sie als spannender gilt als die "Hightech-Schlacht" Formel Eins. Außerdem sollen die Fahrzeuge auf Rundkursen noch schneller sein, als Formel Eins Autos.

Ich habe ja mehrere haarsträubende Crashes dieses Jahr in der Formel Eins gesehen, die alle relativ glimpflich abgegangen sind. Mir stellt sich nun die Frage ob die Champcars in puncto Sicherheit so viel hinter Formel Eins Autos zurückstehen? Am Lausitzring kann es wohl nicht gelegen haben, der ist ja ziemlich neu und sollte eine der
sichersten Rennstrecken der Welt sein.

Mein Mitgefühl gilt Alex Zanardi.

[Littlehonk]

Nein, meines Erachtens nach sind die Champcars sicherer. Aber die Champcars rasen auf so einem Oval mit weit über 300 Sachen rundrum. Wenn da einer quer zur Bahn steht und so ein Auto da reinkracht, dem Fahrer des fahrenden Autos so gut wie nichts und bei dem anderen "nur" beide Beine weg sind, dann sind die Champcars sicherer. Wäre der selbe Unfall am WE in Monza bei der F1 passiert (Seitenaufprall), dann hätte es mit Sicherheit Tote gegeben.
Im allgemeinen sollten sie ja auch sicherer sein, schließlich sind die Autos vornehmlich auf Rundkurse ausgelegt, wo viel höhere Geschwindigkeiten gefahren werden, und -was auch noch zählt- an Ovalen sind keine Reifenbarrieren.

Gruß
Littlehonk

[barracuda]

Ein Seitenaufprall ist immer hochgefährlich, weil die schützende Struktur wesentlich schwächer ist als die, die gegen Frontalaufprall schützen soll.

Champcars haben turboaufgeladene V8-Motoren mit knapp 2,7 l Hubraum, ca. 900 PS und werden mit Methanol betrieben. Das Spitzentempo liegt bei 385 km/h. "Oval"kurse gibt es nicht. Die Superspeedways haben für gewöhnlich 5 Kurven und eine Gerade, der einzige Unterschied zu anderen Rennstrecken ist, daß die Kurven die gleiche Richtung haben. Auch fehlen naturgemäß die Sturzräume, weil eine Mauer den Kurs begrenzt. Die Seitenneigung der Fahrbahn beträgt ca. 4° (NASCAR: ca. 18°).

Champcar-Fahrer verdienen wesentlich weniger als ihre F1-Kollegen, sie betrachten F1-Fahrer als verweichlichte Milchbubis. O-Ton Paul Newman, Schauspieler und Miteigner des Newman-Haas-Teams: "Champcar fahren ist nur etwas für richtige Männer". Dabei ist auch mit Jill St. John auch schon mindestens eine Frau Champcar gefahren, damals noch Indycar, bevor die Liga gespalten wurde.

[Etienne]

stimmt.

Die Fahren wissen, wie gefährlich sie leben, doch trotzdem trösten einige Titel und Erfolge drüber hinweg.

Schade um die vielen Fahrer. Der Crash war aber echt ein bisschen seeehr hart...
Ayerton Senna war schließlich auch ein seeehr klasse fahrer... :(
Tja in jedem Beruf ist eigentlich ein kleines verletzungsrisiko. Doch bei dem einen ist es halt höher als bei dem anderen...

[Littlehonk]

Tja, aber ich würde das, wenn ich die Chance hätte, ohne zu überlegen und sofort machen. Auch ohne viel Geld. Wenn mir jemand mein jetziges Gehalt weiterzahlen würde, würde ich dafür alles ausgeben. Verrückt genug bin ich dazu auf jeden Fall...

[moncheeba]

kann ich nachvollziehen...
zwar nicht direkt mit rennsport,aber wenn man seine lieblinssportart zum beruf machen kann...man,was gibts da noch groß nachzudenken...
ich für meinen teil wäre sehr gern profi geworden...
wie stehts mit euch?
würdet ihr auch gern das hobby(sport)zum beruf machen?

[Etienne]

Originally posted by moncheeba
kann ich nachvollziehen...
zwar nicht direkt mit rennsport,aber wenn man seine lieblinssportart zum beruf machen kann...man,was gibts da noch groß nachzudenken...
ich für meinen teil wäre sehr gern profi geworden...
wie stehts mit euch?
würdet ihr auch gern das hobby(sport)zum beruf machen?
Naja eigentlich schon... Ich hätte noch die Chance, da ich noch jung (14) bin. Ich glaube, dass es daran liegt, dass ich früher zu viel Sport gemacht habe, dass meine Beine jetzt total abgehärtet sind. Aber ab und zu, mache ich schon schwachsinnigkeiten, z.B. wie im Urlaub. Über die Sommerferien hab ich mich etwas vollgefressen. Ich bin nicht dick, aber meine Kondition hat schon etwas nachgelassen. Jetzt droht unsere Fußball-Auswahl sich aufzulösen und in meinem 'richtigen Verein komme ich nicht klar, da wir in der 6. Liga sind!
In der auswahl hätte ich zumindest eine kleine Chance entdeckt zu werden...
Und dann hatte ich mit 12 von Mainz 05 (die sind hier in der nähe) einen Vorschlag zum Testspiel bekommen, doch dann war ich an diesem Tag krank und der Trainer ist persönlich vorbeigekommen und zu sagen, dass es ihm leid tut. Tja. Mein schicksal macht manchmal nicht mehr mit... Wäre schön gewesen.
Aber ich spiele schon 9 Jahr Fußball (Ja, ich hab schon mit 5 angefangen) und werde nicht aufgeben
Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das schaffe...
Ansonsten find ich Journalismus auch sehr interessant...

[moncheeba]

ja,ich glaub auch das das sehr viel mit glück zu tun haben muss,wenn man den sprung zum profi schaffen will,von wegen die richtigen betreuer/trainer/entdecker unsw. ...
aber hast recht,das mit dem sport-journalismus is ne gute sache...