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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist liebe?


Supa
2008-11-19, 20:44:19
Mir gehts es eigentlich darum, wer noch alles an wirkliche liebe glaubt? Und wie ihr sie deffiniert. Oder ist unsere heutige gesellschaft schon so kalt geworden, dass der aktuelle Partner nur ein Lebensabschnittsgefährt ist und man selbst quasi schon weiß, dass man dieser Person nicht ewig treu sein wird.

Ich für meinen Teil glaube nicht auf liebe auf den ersten Blick, ist mir noch nie passiert und für mich ist liebe auch nicht irgendwelche schmetterlinge im Bauch, sondern eher zu wissen, dass man jemanden gefunden hat der einen versteht und bei dem man sich fallen lassen kann. Und vielleicht mag es altmodisch klingen, aber ich könnte mir niemals vorstellen mit einer Person zusammen zu sein mit dem Wissen, dass ichl nur 2,3 mal meinen spaß haben will. Entweder ganz oder gar nicht, und dann kann ich auch mit der konsequenz leben, dass man sich irgendwann auseinder lebt oder andere Dinge geschehen, passiert halt, ist nicht toll und schmerzt abundzu, aber dafür weiß man, dass man eine erfüllte Beziehung hatte, zumindestens bis zu einem gewissen Zeitpunkt....

Konami
2008-11-21, 20:47:39
Liebe ist ein Gefühl. Oder: Die hormonelle respektive kognitive Auswirkung des menschlichen Sexualtriebs nach Fixierung auf einen einzigen Partner. (Das hab ich mir gerade aus den Fingern gesaugt.)
Natürlich weiß jeder, dass es zu 99,9%iger Wahrscheinlichkeit nicht ewig hält. Aber trotzdem kann man ja noch dieses Gefühl kriegen, bzw. aus Versehen ein paar Hormone ins Blut kippen. Und ohne das kann mans auch nicht "Liebe" nennen, denke ich.

Morgaine
2008-11-21, 20:53:27
Ich glaube nicht das es "früher" gross anderes gewesen ist mit den Gefühlen usw.
Nur hat man sich "früher" nicht so leicht getrennt wie heute.Die Gesellschaft war ganz anders.
Liebe hm ist ein kurzzeitiger Gefühlszustand.

Monger
2008-11-22, 00:15:39
Ich glaube an Liebe. Aber ich glaube auch daran, dass sich Menschen ändern. Dass etwas was heute eine unumstößliche Wahrheit ist, morgen zerbrechen könnte.

Ich glaube, dass man mit einem Menschen ein tiefes Verständnis der Welt teilen kann, was alleine nicht erreicht werden kann. Ich glaube, dass man echt und aufrichtig lieben kann - selbst wenn es von kurzer Dauer ist, und man enttäuscht wird.

Liebe geht von einem selbst aus, nicht vom anderen. Man kann lieben ohne geliebt zu werden, und nur wirklich große Geister verstehen was Liebe ist.

Liebe ist ein Geschenk, eine mühsam erkämpfte persönliche Errungenschaft - von ähnlicher Dimension wie das buddhistische Nirvana.

Dadi
2008-11-22, 07:39:19
Wer kann das bestätigen? Kann man das überhaupt bestätigen? Ich denke es fällt unter der größten Zuneigung zu einem anderen...

Beispiele:

Liebe ist, wenn der Partner für den/diejenigen auch da ist, nachdem er bei einem Autounfall querschnittsgelähmt ist.

Liebe ist, wenn man für den anderen vor eine Pistole springen würde.

ESAD
2008-11-22, 13:56:10
Liebe ist ein Ansammlung von Hormonen

Thanatos
2008-11-22, 14:28:45
Liebe ist ein Ansammlung von Hormonen

Das ist "verliebt sein", denn wie hinreichend bekannt ist, normalisiert sich der Hormonhaushalt nach einer gewissen Zeit, was bei vielen zu Problemen innerhalb der Beziehung führt und dann in der Trennung endet, es aber dennoch Paare gibt, die ihr gesamtes Leben zusammen verbringen und man diese innige Vertrautheit der beide noch im hohen alter sehen kann. Es mag zwar sein, dass dies selten ist, spricht aber dagegen, dass Liebe eine rein "hormonell bedingte Erscheinung" ist, wobei man hier auch differenzieren muss, da marktwirtschftliche "fairness" meistens auch mit Liebe verwechselt wird, was dann dazu führt, dass viele Menschen ihr Leben zusammen verbringen, da man zusammen besser durch das Leben kommt, aber auch hier keine wirkliche Liebe im Spiel ist, bzw. sie nur auf einem niederen Niveau der Liebe verweilen, wie der Großteil der Menschen.


Nach E. Fromm wäre die Liebe der einzige wahrhafte Weg des Menschen seine Abgetrenntheit zu transzendieren, derer er sich nach seiner "Vertreibung aus dem Paradies" - wie E. Fromm es so schön umschireb-, selbst bewusst wurde. Man könne zwar das Gefühl des "getrennt sein" auch mit orgiastischen Zuständen überwinden (Drogen, ekstatische Musik oder Sex), welche aber nur kurz anhalten. Des weiteren versucht es unsere Gesellschaft durch Konformität zu erreichen, was aber nur teils gelingt und dem menschen schadet, einzig die Liebe kann dies.

Ich persönlich kann da Herrn Fromm großteils nur zustimmen, vor allem in dem Punkt, dass der Kapitalismus heutzutage schon selbst eine der menschlichsten Empfindungen, mit seiner totalen Inwertsetzung, beeinflusst hat. Die Partnersuche wurde zu einem Liebesmarkt, wenn man in diesem Kontext überhaupt das Wort "Liebe" benutzen darf. Wunderbares Beispiel hierfür finde ich immer folgenden Dialog, in dem zwei Damen über eine Bekannte unterhielten und sich hierbei daran anstießen, dass ihr Freund doch viel zu hässlich sei für sie sei. Man hat sich also zu einem schlechten preis auf dem Markt verkauft, obwohl man besseres haben könnte für seinen eigenen Tauschwert.

Das Interessante, wenn auch erschreckende, ist leider immer, dass einem solche Zustände immer erst auffallen, wenn es einem - in welcher Form auch immer - mitgeteilt wird und einem somit die Augen öffnet. Zuvor nimmt man dies gar nicht wahr oder denkt darüber nach, sondern nimmt es als allgemeines Gesetz und Regel hin - es war ja schon immer so!


Man könntees vielleicht mit diesem Paradoxon ausdrücken: Liebe ist das eins sein zweier Menschen, jedoch unter Beibehaltung der eigenen Person.

RaumKraehe
2008-11-22, 14:34:43
Liebe = Biochemie.

;D

Argh
2008-11-22, 15:23:32
Leben = Chemie.

Natürlich sind wir getrieben von unseren Trieben, folgen wir Vorlieben die wir uns nicht aussuchen können, die wir nicht begründen können. Aber das ist imho hier nicht das Thema.

Für mich ist Liebe (fast) bedingungslose Zuneigung. Einen Menschen oder ein Tier zu lieben heißt für mich nicht, diesen Menschen oder dieses Tier für etwas zu benutzen. Auch wenn es letztlich ja der Fall ist. Man benutzt diesen Menschen um sich besser zu fühlen. Wenn es dem geliebten Wesen auch so geht ist das wunderbar.
Aber gehen wir mal ein paar Ebenen höher.

Was ist Liebe nicht? Kalkül. Zusammen zu sein mit einem Menschen um an Geld, Macht, Sicherheit, Sex oder Verehrung zu kommen. Liebe ist grundlos. Man liebt einen Menschen weil er ist was er ist und nicht weil er eine Liste erfüllt an für einen nützlichen Eigenschaften.

Aber was Liebe nun ist. Keine Ahnung. Wenn es wehtut wenn das geliebte Wesen fort ist. Das ist wohl das deutliches Zeichen. Liebe ist eine Form der Sucht. Liebe ist eine schwer zu ergründene Zuneigung zu einem Menschen. Warum dieser Mensch?

Nunja. Ich habe schon einige Wesen sehr vermisst als sie fort waren. Manche länger, manche weniger lang. Ich habe es genossen jemanden in den Arm zu nehmen und in den Arm genommen zu werden. Aber sonst weiss ich von Liebe aus persönlicher Erfahrung nichts. Es war eigentlich immer Kalkül zu Beginn. Man gewöhnt sich aneinander und will irgendwann nur ungern den anderen missen. Bis man selbst oder andere einem dermaßen auf den Keks geht das es vorbei ist.
Ich war noch nie verliebt denke ich. Aber wissen kann man das ja auch nicht.

Liebe ist ein Wort für Zuneigung. Zuneigung verspürte ich zu einigen Menschen. Ob das allgemein als Liebe bezeichnet wird, keine Ahnung.

Gast
2008-11-23, 01:43:26
Ich glaube nicht das es "früher" gross anderes gewesen ist mit den Gefühlen usw.
Nur hat man sich "früher" nicht so leicht getrennt wie heute.Die Gesellschaft war ganz anders.

Früher hat die Religion die Ehe maßgeblich zusammengehalten und wer Ehebruch begann
war rechtmäßig fürs Höllenfeuer gebrandmarkt.



Heute machen viele Menschen sich aus der Religion und Gott einen Spaß,
glauben nicht daran, erklären die Welt zu einer religionsfreien Zone und
verirren sich auch sonst in unliebsame Verstrickungen wie z.B. die Scheidung, die
oft dann mehr Schmerzen bereitet als wohl tut, insbesondere ganz nett, wenn man das Sorgerecht verliert.
Aber es ist so gewollt, der Atheismus ist erwünscht, von daher
braucht auch keiner Jammern, denn Gottes Strafe ist wohl und gerecht.


AFAIK ist auch der MOD ein Atheist und daher wird er wohl dieses Posting nicht online stellen, denn Zensur ist erwünscht aber ich poste das jetzt trotzdem, vielleicht
sieht er es als wertbereichernden Diskussionsansatz.

Thowe
2008-11-23, 13:01:47
Heute schon von den Kindern getrennt? Von den Eltern? Nein?

Liebe begreifen bedeutet Gefühle zu begreifen und Liebe ist nicht die brennende Leidenschaft der Lenden, nicht das sexuelle Verlangen, nicht das Streben nach Befriedigung egal ob einfach zu verstehende wie der der Lust oder eben weitreichende wie alle anderen Bedürfnisse.

"Partnerschaftliche Liebe", die funktioniert solange, wie man sich gegenseitig auf allen Ebenen befriedigen kann, den Erwartungen gerecht wird und der Zusammenhalt ist eher meist die Angst davor, die eigenen Bedürfnisse (und dazu gehören auch emotionale) nicht befriedigen zu können. Mit Liebe hat das wenig zu tun, im Grunde rein gar nichts und deshalb ist in den meisten Fällen ein: "Ich liebe dich", nichts mehr als eine Floskel die korrekt lauten müsste: "Ich liebe, was du für mich tust." und das kommt der Wahrheit verdammt nah.

Wer lieben will, muss begreifen das außerhalb von Trieben und Erwartungen noch etwas steht und das ist der Mensch, der da angeblich geliebt ist. Erst wenn man wirklich liebt und den Wert begreift, erst dann hat man das gefunden, was wahre Liebe ist. Nur, das Problem dahinter ist eher, dass die Wahrnehmungen immer mehr gestört sind, die Erwartungen immer höher und der Egoismus längst den Kern der Liebe, den Altruismus, nicht nur begraben hat, sondern einen Grabhügel auf diese gesetzt hat.

Also, vielleicht sollte man sich wirklich von den Eltern trennen, es gibt bessere oder von den Kindern, da gibt es auch bessere. Erst wer den Unsinn darin versteht, ist reif, die wahre Liebe erleben zu dürfen und zu können.

Turiz
2008-11-23, 14:56:42
....."Ich liebe, was du für mich tust." ...
Kurz und unglaublich wahr für den Großteil der Beziehungen. Ein genialer Satz Thowe. (y)

Thanatos
2008-11-23, 17:00:15
Kurz und unglaublich wahr für den Großteil der Beziehungen. Ein genialer Satz Thowe. (y)

Ja, er ist sehr schön, erinnerte mich sehr an diesen:

Unreife Liebe sagt: "Ich liebe Dich, weil ich Dich brauche!"

Reife Liebe sagt: "Ich brauche Dich, weil ich Dich Liebe"


Aber wie Thowe auch sagte, ist eben der Mensch nicht einfach ein Automat - zu dem er leider aber immer mehr erzogen wird - dem man einfach seine existentiellen physiologischen Bedürfnisse erfüllen muss und schon ist er glücklich und zufrieden, wichtiger sind für ihn oftmals die Befriedigung seiner menschlich charakterlichen Leidenschaften.

Wegen einem Verlust an der Börse haben sich schon manche Menschen umgebracht, extremst selten aber wegen einem unbefriedigenden Sexualleben.

Gast
2008-11-23, 17:29:56
Heute schon von den Kindern getrennt? Von den Eltern? Nein?

Liebe begreifen bedeutet Gefühle zu begreifen und Liebe ist nicht die brennende Leidenschaft der Lenden, nicht das sexuelle Verlangen, nicht das Streben nach Befriedigung egal ob einfach zu verstehende wie der der Lust oder eben weitreichende wie alle anderen Bedürfnisse.

"Partnerschaftliche Liebe", die funktioniert solange, wie man sich gegenseitig auf allen Ebenen befriedigen kann, den Erwartungen gerecht wird und der Zusammenhalt ist eher meist die Angst davor, die eigenen Bedürfnisse (und dazu gehören auch emotionale) nicht befriedigen zu können. Mit Liebe hat das wenig zu tun, im Grunde rein gar nichts und deshalb ist in den meisten Fällen ein: "Ich liebe dich", nichts mehr als eine Floskel die korrekt lauten müsste: "Ich liebe, was du für mich tust." und das kommt der Wahrheit verdammt nah.

Wer lieben will, muss begreifen das außerhalb von Trieben und Erwartungen noch etwas steht und das ist der Mensch, der da angeblich geliebt ist. Erst wenn man wirklich liebt und den Wert begreift, erst dann hat man das gefunden, was wahre Liebe ist. Nur, das Problem dahinter ist eher, dass die Wahrnehmungen immer mehr gestört sind, die Erwartungen immer höher und der Egoismus längst den Kern der Liebe, den Altruismus, nicht nur begraben hat, sondern einen Grabhügel auf diese gesetzt hat.

Also, vielleicht sollte man sich wirklich von den Eltern trennen, es gibt bessere oder von den Kindern, da gibt es auch bessere. Erst wer den Unsinn darin versteht, ist reif, die wahre Liebe erleben zu dürfen und zu können.
ist bei liebe nicht noch mehr? man liebt doch die eltern/verwandten nicht nur für das, was sie für einen tun. auch wenn man weit entfernt lebt, ändert das nichts an der liebe.

Thanatos
2008-11-23, 19:06:48
ist bei liebe nicht noch mehr? man liebt doch die eltern/verwandten nicht nur für das, was sie für einen tun. auch wenn man weit entfernt lebt, ändert das nichts an der liebe.

Das sagt er ja nicht, er sagt nur aus, dass heutzutage "Ich liebe Dich" nur noch zur Floskel verkommen ist und eher bedeutet, dass man mit dem anderen seinen momentanen Lebensabschnitt verbringt, was aber eher eine Zweck- und Vorteilsorientierte Gemeinschaft ist, denn das wirkliche Tiefe Interesse den Charakter des anderen zu ergründen.

Die elterliche Liebe muss man jedoch von der eigentlichen Liebe, zwischen Mann und frau, differenzieren, auch da sie einen völlig anderen Charakter haben. Mütterliche Liebe ist bedingungslos, wodurch man sie sich nicht verdienen kann - wohl dem der sie erfährt, der sie jedoch nicht erfährt, der leidet extrem darunter. Die Väterlich autoritäre Liebe ist dagegen nicht bedingungslos, sondern an an gewisse Bedingungen wie etwa Gehorsam geknüpft, wodurch man sie sich erst erarbeiten muss.

Sehr interessant finde ich den Aspekt der narzisstischen Mutteriebe, die in den kleinkindlichen Zeit, wo das Neugeborene noch völlig "willenlos" und auf Gedeih und Verderb an die Mutter gebunden ist, wie Liebe scheint, es aber in Wirklichkeit nur der auf das Kind erweiterte eigene Narzissmus ist, da die Mutter das Kind noch als ein Teil ihrer selbst betrachtet, es liebt und damit sich selbst, aber sobald es seinen eigenen Willen entwickelt es sie erbost.

evolutionconcept
2008-11-24, 09:47:41
Ich würde es so sagen:

Liebe ist, wenn man die Bedürfnisse des Partners über die eigenen stellt, ohne seine eigenen zu vergessen.

Bestes Beispiel: Kinder

Kinman
2008-11-24, 10:01:23
Ich für meinen Teil glaube nicht auf liebe auf den ersten Blick, ist mir noch nie passiert und für mich ist liebe auch nicht irgendwelche schmetterlinge im Bauch, sondern eher zu wissen, dass man jemanden gefunden hat der einen versteht und bei dem man sich fallen lassen kann.

Ich sah das auch immer so, bis einmal die Liebe auf den ersten Blick passierte. Schwer zu Beschreiben oder gar zu Begreifen, was da mit einem passiert...
Hat trotzdem nicht ewig gehalten (1,5 Jahre). Man kann in diesem Fall halt viele Dinge nicht im Vorfeld abchecken.

mfg Kinman

Kurgan
2008-11-24, 10:51:28
Lebenslänglicher
irrtum
eines
bedauerlichen
esels


sorry, der musste einfach raus :redface:

XxTheBestionxX
2008-11-26, 09:12:29
Leider ist die Liebe heute bei vielen Menschen Sprunghaft da sie sich zu sehr von Gefühlen leiten lassen anstatt daran zu denken was man am anderen hat. In einer langjährigen Beziehung ist es so das man mal den anderen mehr vermist mal weniger, das gleiche ist auch beim Sex oder anderen Dingen so. Aber die Menschen geben heute zu schnell auf und trennen sich weil ja anscheinend schnell wieder was neues gefunden ist. Ich weiß nur von mir das ich so bin das selbst in Tagen wo ich mal meien FReundin nicht vermisst habe ich wusste was ich an ihr habe udn was wir schon erlebt haben und keine Phase von mir soweit ging über Trennung nachzudenken weil ich wie gesagt daran glaube das immer wieder gute udn schlechte Zeiten kommen aber die meisten Menschen kein Bock mehr haben sich mal in harten Zeiten durch zu schlagen sondern lieber alles fallen lassen. Ist traurig und ich werde wohl immer der sein der Versuch die Partnerschaft oder später mal die Familie zusammen zu halten.
Dieses man versteht sich nicht mehr oder man hat sich auseinander gelebt geht mir aufn Senkel. Wenn man merkt hey es läuft Scheisse sollte man die Kraft haben daran was zu ändern.

Es ist heutzutage dank Internet extrem einfach irgendwelche Mädels kennen zulernen auch wenn man etwas schüchtern ist und sich mit dennen zu treffen aber was bringst? Ich kann für meinen Teil sagen das Aussehen oder erste Sympatie garnichts aussagen. Erst im laufe der Zeit merkt man ob es passt und das hatte ich bisher nur so in meiner 7 jährigen Beziehung erlebt. Klar streitet man auch über viel Mist aber es passt einfach weil man auf einer Welle ist, ne neue kennen zu lernen hat mir selber nicht viel gebracht...

Und Liebe ist für mich ne Mischung aus Vertrauen, Ehrlichkeit, Treue, körperliche Anziehung und zu wissen das es einen Menschen gibt der genauso denkt und fühlt wie man selber und mit dem man einfach Zeit verbringen will. Diese Schmetterlinge oder sowas vergehen schnell aber was man danach aus der Beziehung macht ist die Kunst, und nicht immer aufgeben und neu suchen:rolleyes:

GBWolf
2008-11-26, 11:49:28
Leider ist die Liebe heute bei vielen Menschen Sprunghaft da sie sich zu sehr von Gefühlen leiten lassen anstatt daran zu denken was man am anderen hat. In einer langjährigen Beziehung ist es so das man mal den anderen mehr vermist mal weniger, das gleiche ist auch beim Sex oder anderen Dingen so. Aber die Menschen geben heute zu schnell auf und trennen sich weil ja anscheinend schnell wieder was neues gefunden ist. Ich weiß nur von mir das ich so bin das selbst in Tagen wo ich mal meien FReundin nicht vermisst habe ich wusste was ich an ihr habe udn was wir schon erlebt haben und keine Phase von mir soweit ging über Trennung nachzudenken weil ich wie gesagt daran glaube das immer wieder gute udn schlechte Zeiten kommen aber die meisten Menschen kein Bock mehr haben sich mal in harten Zeiten durch zu schlagen sondern lieber alles fallen lassen. Ist traurig und ich werde wohl immer der sein der Versuch die Partnerschaft oder später mal die Familie zusammen zu halten.
Dieses man versteht sich nicht mehr oder man hat sich auseinander gelebt geht mir aufn Senkel. Wenn man merkt hey es läuft Scheisse sollte man die Kraft haben daran was zu ändern.

Es ist heutzutage dank Internet extrem einfach irgendwelche Mädels kennen zulernen auch wenn man etwas schüchtern ist und sich mit dennen zu treffen aber was bringst? Ich kann für meinen Teil sagen das Aussehen oder erste Sympatie garnichts aussagen. Erst im laufe der Zeit merkt man ob es passt und das hatte ich bisher nur so in meiner 7 jährigen Beziehung erlebt. Klar streitet man auch über viel Mist aber es passt einfach weil man auf einer Welle ist, ne neue kennen zu lernen hat mir selber nicht viel gebracht...




Ich verstehe was du meinst.

Das ist die Ansicht desjenigen der verlassen wird. Ich hab vor einiger Zeit noch genauso gedacht.

Nur glaube ich kaum, dass jemand diese Entscheidung von heute auf morgen trifft. Und in der Liebe sollte man sich eben wohl von den Gefühlen leiten lassen.

In einem hast du aber recht, viele Paare sind früher zusammen geblieben, weil die Frau z.B. nicht anders konnte, aber sie sind nicht unbedingt alle glücklich zusammen!

Andere haben sich vielleicht wiedergefunden.

"Und Liebe ist für mich ne Mischung aus Vertrauen, Ehrlichkeit, Treue, körperliche Anziehung und zu wissen das es einen Menschen gibt der genauso denkt und fühlt wie man selber und mit dem man einfach Zeit verbringen will. "

Das sehe ich aber genauso, nur muss es auf beiderseitigkeit beruhen.

Und man muss verzeihen können!

XxTheBestionxX
2008-11-26, 12:21:31
Ich habe in meinem leben eigentlich schon das perfekte Gegenstück gefunden weil wir soviel gemeinsam haben was man ind er Beziehung selber manchmal garnicht so sieht irgendwie. Das Problem ist das wohl mein Kampf jetzt gerade aussichtlos erscheint das weiß ich selber aber wenn ich ihn aufgebe gebe ich einen Teil von mir auf, das will ich einfach nicht.
Ich habe schon mit vielen Leute die älter sidn als ich besprochen und sie sagten mir das es jetzt ein Wechsel der Ebene in der Beziehung ist. Wir sind früh zusammengekommen und bevor es sagen wir mal richtig ernst wird mit zusammen ziehen und sowas will sie nochmal Frehiet schnuppern. Den danach wird sich die Beziehung ändern denke ich weil ich nun weiß wie blöd es ohen sie ist und ich mir wieder mehr mühe geben werde und nicht alles selbstverständlich sehe. Ich kämpfe für meinen Glauben zu ihr und hoffe das ich irgendwann mal dafür belohnt werde und es nicht bereue....ah die liebe iss schon ne komische Sache generell^^

Nedo
2008-11-26, 12:48:40
Ich habe in meinem leben eigentlich schon das perfekte Gegenstück gefunden weil wir soviel gemeinsam haben was man ind er Beziehung selber manchmal garnicht so sieht irgendwie. Das Problem ist das wohl mein Kampf jetzt gerade aussichtlos erscheint das weiß ich selber aber wenn ich ihn aufgebe gebe ich einen Teil von mir auf, das will ich einfach nicht.
Ich habe schon mit vielen Leute die älter sidn als ich besprochen und sie sagten mir das es jetzt ein Wechsel der Ebene in der Beziehung ist. Wir sind früh zusammengekommen und bevor es sagen wir mal richtig ernst wird mit zusammen ziehen und sowas will sie nochmal Frehiet schnuppern. Den danach wird sich die Beziehung ändern denke ich weil ich nun weiß wie blöd es ohen sie ist und ich mir wieder mehr mühe geben werde und nicht alles selbstverständlich sehe. Ich kämpfe für meinen Glauben zu ihr und hoffe das ich irgendwann mal dafür belohnt werde und es nicht bereue....ah die liebe iss schon ne komische Sache generell^^
Finde ich klasse! Kämpfe weiter, ich denk an dich! Ich muss gerade auch kämpfen... Unsere Beziehung wurde ziemlich erschüttert. Wir sind noch zusammen und wir lieben uns, dennoch muss ich es nun mehr beweisen als zuvor. Und das mache ich sehr sehr gerne!

Auf das alles gut geht, auch bei dir! :) Hab' deine Geschichte ja sehr mitverfolgt und es hast mich stark berührt.

Liebe ist... nunja, das beste was mir je passiert ist. Sie ist Zusammenhalt, Vertrauen, aber auch Vergeben und Vergessen.
Einfach ein wundertolles Gefühl morgens neben jemandem aufzuwachen, der einen liebt und so schätzt wie er ist =)

XxTheBestionxX
2008-11-26, 13:03:22
Wow endlich einer der mich richtig versteht :-)
Einige meinen ja ich würde jammern was vielleicht auch manchmal stimmt aber andererseits gebe ich soviel das ich einfach manchmal keine Kraft mehr habe.

Ich hoffe auch mehr als alles andere das es gut endet, den ohne Sie kommt mir jeder Tag sinnlos vor. Ich freue mich nicht mehr so richtig auf Sachen. Klar mal nette Abende mit Freunden oder nen Event sind schön aber niemals so schön als wenn man sie mir seiner großen Liebe erlebt die auch so fühlt wie man selber...

Es werde mir immer wieder komische Zeichen gesandt, hört sich blöd an ist aber so. Ich denke sie sagen mir irgendwo verliere nicht die Hoffnung bleib dran auch wenn es dich fertig macht.

Scheinst echt nen feiner Kerl zu sein Nedo, nicht einer von diesen neucoolen Machos :biggrin:


darf ich deinen letzten Satz zitieren? ich finde ihn sowas von schön und passend einfach...

Nedo
2008-11-26, 13:10:34
Wow endlich einer der mich richtig versteht :-)
Einige meinen ja ich würde jammern was vielleicht auch manchmal stimmt aber andererseits gebe ich soviel das ich einfach manchmal keine Kraft mehr habe.

Ich hoffe auch mehr als alles andere das es gut endet, den ohne Sie kommt mir jeder Tag sinnlos vor. Ich freue mich nicht mehr so richtig auf Sachen. Klar mal nette Abende mit Freunden oder nen Event sind schön aber niemals so schön als wenn man sie mir seiner großen Liebe erlebt die auch so fühlt wie man selber...

Es werde mir immer wieder komische Zeichen gesandt, hört sich blöd an ist aber so. Ich denke sie sagen mir irgendwo verliere nicht die Hoffnung bleib dran auch wenn es dich fertig macht.

Scheinst echt nen feiner Kerl zu sein Nedo, nicht einer von diesen neucoolen Machos :biggrin:


darf ich deinen letzten Satz zitieren in einem anderen Thread? ich finde ihn sowas von schön und passend einfach...
Ja, ich versteh' dich :) Ich finde die Idee des Kämpfens gut, wieso sollte man es nicht versuchen, mehr als scheitern kann man nicht.
Und bis man wieder ein solch lange und schöne Beziehung aufgebaut hat, kostet viel Kraft, mir wäre das zuviel =/

Darfst du selbstverständlich ;)

XxTheBestionxX
2008-11-26, 13:15:06
Das ist auch ein Problem...
Ich will nicht wieder 7 Jahre an einer Beziehung arbeiten um auf diesem Stand zu sein..falls man das überhaupt nochmal so schafft.
Es ist kein Problem jemanden kennen zulernen aber einen zu finden der solche gleichen Ansichten hat und einen versteht ist umso schwerer. Deswegen machen sie die meisten garnicht mehr die Mühe nach was festen zu suchen sondern poppen sich durch die Gegend was aber nicht meine Erfüllung ist im Leben. Ich suche Beständigkeit und hoffe das ich sie finden werde...

GBWolf
2008-11-26, 13:26:29
kommt mir alles bekannt vor ;)

Wenn du Posts von vor 3 Jahren von mir anguckst, wirst du erschreckende Ähnlichkeiten feststellen.

Ebenso bei einigen anderen Members hier.

Aber jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln.

Nedo
2008-11-26, 14:25:08
kommt mir alles bekannt vor ;)

Wenn du Posts von vor 3 Jahren von mir anguckst, wirst du erschreckende Ähnlichkeiten feststellen.

Ebenso bei einigen anderen Members hier.

Aber jeder muss seine eigenen Erfahrungen sammeln.
Jop, deine Posts kenne ich noch ^^

Mein Hochachtung, dass du das alles so gut durchstehst =)

CrazyHorse
2008-11-26, 14:43:59
"Vor eigenen Verhaltenswahlen wird die Frage vorgeschhaltet, wie sie von Alter her aussehen, welchen Sinn sie für Alter haben können. Eine solche Grundorientierung läßt sich als Liebe bezeichnen." N. Luhmann: Die Moral der Gesellschaft. 2008. S 130.

So einfach ist das. Es ist der permanente Perspektivwechsel, der eigenes Verhalten von den Wirkungen auf seinen Partner abhängig macht oder sie wenigstens berücksichtigt. Find ich irgendwie einleuchtend und angenhem unesoterisch und unverklärt.

GBWolf
2008-11-26, 15:30:34
Jop, deine Posts kenne ich noch ^^

Mein Hochachtung, dass du das alles so gut durchstehst =)


Was man nicht ändern kann muss man irgendwann akzeptieren.

Ist schon so lange her, dass ich damit umgehen kann, aber noch immer sehr oft dran denke.

Ziemlich bescheuert :) Aber soweit ich das sehe ist Sie glücklich, also was soll ich mich da einmischen.

Nedo
2008-11-26, 17:05:52
Was man nicht ändern kann muss man irgendwann akzeptieren.

Ist schon so lange her, dass ich damit umgehen kann, aber noch immer sehr oft dran denke.

Ziemlich bescheuert :) Aber soweit ich das sehe ist Sie glücklich, also was soll ich mich da einmischen.
Kann man auch nichts dran ändern. Aber ich finde sowas immer einfach total schade ;(

Ich könnte mir das ja nicht einmal vorstellen, aber ich bin erst etwas mehr als 2,5 Jahre mit meiner Verlobten (übrigens X-D) zusammen. Ich hoffe einfach nur, dass alles gut geht.

spike.sp.
2008-11-26, 19:39:39
http://liebe-ist.moonweb.de/sw/Images/Bild028.gif

XxTheBestionxX
2008-11-26, 19:43:38
Sehr süß:tongue:

Black-Scorpion
2008-11-26, 23:20:20
Schöne Frage.

Liebe kann einen sehr glücklich aber auch sehr unglücklich machen.

Dem, dem du deine Liebe schenkst, gibst du die Macht dich zu verletzen

MooN
2008-11-26, 23:30:54
Liebe ist ein Gefühl.

Ja, aber noch mehr als das. Quasi ein Zustand, den man nicht beschreiben kann.

Oder: Die hormonelle respektive kognitive Auswirkung des menschlichen Sexualtriebs nach Fixierung auf einen einzigen Partner. (Das hab ich mir gerade aus den Fingern gesaugt.)

Liebe hat mit dem Sexualtrieb überhaupt nicht viel zu tun, eine Abhängigkeit davon sollte es schon gleich garnicht geben.
Wer Sex als Beziehungsgrundlage sieht, weiß nicht was Liebe ist.

Turiz
2008-12-03, 20:17:50
...Liebe hat mit dem Sexualtrieb überhaupt nicht viel zu tun, eine Abhängigkeit davon sollte es schon gleich garnicht geben.....
Viel lernen du noch musst, junger Padawan. ;)

Wenn man von der Liebe zwischen Mann und Frau redet, gibt es da sehr starke Wechselwirkungen.

Thanatos
2008-12-03, 21:56:56
Viel lernen du noch musst, junger Padawan. ;)

Nein, eigentlich nicht.

Das Erleben des "Eins sein" zweier Menschen wird innerhalb des Sexualakts erlebt, jedoch hat das tief in den menschliche Leidenschaften verwurzelte Streben nach dem Transzendieren der Abgetrenntheit, was nur durch die Liebe wirklich möglich ist, nichts mit dem Sexualtrieb des Menschen zu tun. Würde man so argumentieren müsste ja auch, wenn Liebe und Sex direkt voneinander Abhängig wären, eine kurze sexuelle Affäre durch Liebe bedingt sein.

Diese anfängliche Irrung des "verliebt seins", bedingt ja traurigerweise oftmals, dass Paare einige Zeit zusammen sind und dann langsam die Ernüchterung eintritt, da man doch kein wirklich tieferes Bedürfniss hatte die Seele dieses Menschen zu ergründen. Diese Partnerschaft geht dann entweder ganz in die Brüche oder lebt als reine Vorteilsbasierende Zweckgemeinschaft weiter, die mit Liebe aber rein gar nichts zu tun hat.

Monger
2008-12-03, 22:04:14
Nein, eigentlich nicht.

Das Erleben des "Eins sein" zweier Menschen wird innerhalb des Sexualakts erlebt, jedoch hat das tief in den menschliche Leidenschaften verwurzelte Streben nach dem Transzendieren der Abgetrenntheit, was nur durch die Liebe wirklich möglich ist, nichts mit dem Sexualtrieb des Menschen zu tun.

Das sind hier wiedermal Behauptungen... :rolleyes:
Weshalb sonst sollten wir uns nach Gesellschaft sehnen, wenn nicht aus körperlichen Gründen? Rein objektiv gesehen gibt es keinen Grund, warum wir uns zu dem einen Geschlecht mehr hingezogen fühlen sollten als zum anderen.


Würde man so argumentieren müsste ja auch, wenn Liebe und Sex direkt voneinander Abhängig wären, eine kurze sexuelle Affäre durch Liebe bedingt sein.
Der Denkfehler hier ist, dass Sexualität etwas triviales ist. Und dass nur langlebige Gefühle von Bedeutung sind.
Eine kurze Affäre kann durchaus eine Form von Verbundenheit schaffen, die halt nur meistens am nächsten morgen wieder verflogen ist.
Liebe ist alles mögliche, nur nicht ökonomisch. Da eine scharfe Trennline zu ziehen, halte ich für arg künstlich.

cessy000
2008-12-04, 08:07:06
Liebe :

Der verträumte Zustand bei dem Mann sich rundumwohl fühlt, rosa Wölkchen sieht, an den Partner glaubt und alles für ihn tut, solange bis man erkennt, das man verarscht worden ist.

XxTheBestionxX
2008-12-04, 15:30:55
Wie Recht du da hast!;D

evolutionconcept
2008-12-04, 16:03:36
http://liebe-ist.moonweb.de/sw/Images/Bild028.gif

Einfach auf den Punkt gebracht. (y)

EL_Mariachi
2008-12-04, 16:08:53
Männer geben Liebe, um Sex zu bekommen, Frauen geben Sex, um Liebe zu bekommen.


.

evolutionconcept
2008-12-04, 16:10:32
Männer geben Liebe, um Sex zu bekommen, Frauen geben Sex, um Liebe zu bekommen.


.


Wohl kaum. :|
Hört sich an wie ne Bravo - Weisheit.

Nedo
2008-12-04, 16:16:01
Wohl kaum. :|
Hört sich an wie ne Bravo - Weisheit.
Aber so als Verallgemeinerungsspruch für den Stammtisch sehr brauchbar ;D

EL_Mariachi
2008-12-04, 16:32:28
genau... da hab ich den auch aufgeschnappt.

:D

Thanatos
2008-12-04, 17:35:49
Das sind hier wiedermal Behauptungen... :rolleyes:
Weshalb sonst sollten wir uns nach Gesellschaft sehnen, wenn nicht aus körperlichen Gründen? Rein objektiv gesehen gibt es keinen Grund, warum wir uns zu dem einen Geschlecht mehr hingezogen fühlen sollten als zum anderen.

Das liegt laut E. Fromm an dem Wiederspruch, bzw. der Reibung des männlichen und weiblichen, was jeder Mensch in sich verkörpert (Das eigene Geschlecht natürlich mehr als das Andere), und zum erleben der Einheit und transzendieren des Gefühls der Abgetrenntheit sich diese beiden hälften wieder als eines Erleben. Ganz interessant ist in diesem Hinblick, dass der Mensch wohl schon zu früherer zeit ähnliches Annahm, da in mehreren Schöpfungsmythen Mann und Frau erst ein Wesen waren und dann von einer göttlichen Macht getrennt wurden und seit dieser Zeit an, nun versuchen zusammenzufinden um wieder vereint und vollständig zu sein. Auf diesen Gegensatz innerhalb eines jeden Menschen führt auch E. Fromm die Kreativität eines jeden Menschen zurück, ähnlich Freuds Sublimation der Libido, die in andere Lusterheischende Tätigkeiten abgeleitet wird um befriedigt zu werden, da sie sich in ihrer Reinform mit dem Selbsterhaltungstrieb konfrontiert sähe. Freud sah dies als Grund, weshalb es Kultur gibt, wie beispielsweise eine Sinfonie.

Wie man erahnen kann, hat sich E. Fromm mit dieser Begründung auf Seite der Homosexuellen natürlich wenig Freude bereitet, da ihnen hierdurch das Erleben wahrer Liebe versagt bleibt und sie auf einem infantilen Liebesniveau - genau wie die Mehrheit der Heterosexuellen - verbleiben.


Der Denkfehler hier ist, dass Sexualität etwas triviales ist. Und dass nur langlebige Gefühle von Bedeutung sind.
Eine kurze Affäre kann durchaus eine Form von Verbundenheit schaffen, die halt nur meistens am nächsten morgen wieder verflogen ist.
Liebe ist alles mögliche, nur nicht ökonomisch. Da eine scharfe Trennline zu ziehen, halte ich für arg künstlich.

Der Sexueltrieb ist auch etwas eher etwas triviales, der rein in den Existentiellen Trieben verwurzelt ist. Das Problem ist bloß, dass der Mensch eben noch ein "bisschen" mehr als nur Sexualtrieb ist und sich Liebe auch schlecht mit diesem erklären lässt. Auch ist genau dieses "danach verflogen" das kurzzeitig hormonell geweckte Bedürfniss sich mit diesem Partner sexuell zu vereinigen. Aber hat man nun an dem Menschen selbst wirklich Interesse, vor allem wenn es so schnell verfliegt?

Liebe würde ich auch nicht als Verbundenheit bezeichnen, einem Freund bin ich auch verbunden, an einem Sexualpartner habe ich auch ein gewisses interesse, aber ein wirkliche tiefes Interesse die Seele dieses Menschen zu ergründen, in zu seiner vollen Entwicklung und Verwirklichung seines, Charakter, also seiner selbst zu unterstützen und darauf zu achten, dass er dies auch kann? Ich glaube nein.


Liebe ist alles mögliche, nur nicht ökonomisch. Da eine scharfe Trennline zu ziehen, halte ich für arg künstlich.

So sollte es sein, Liebe sollte nicht den Gesetzen der Marktwirtschaft gehochen.
Das Problem ist bloß, dass es leider nicht so ist und wir dies gar nicht weiter wahrnehmen, da wir das, was da ist und wie es ist, als Normalität betrachten und nicht weiter Hinterfragen. Das ist auch Beispielsweise der Gesellschaftliche Sprengstoff den Philosophie, insbesondere die kritische Philosophie, inne hat, da sie ein Bewusstsein schafft die es ermöglicht diese Probleme zu erkennen. Man beschäftigt sich oftmals mit Themen, die sofort kleingeredet, als unwichtig, bzw. Spinnerei abgetan werden, aber wenn man dann mal genauer Hinschaut, bzw. ein Auge für diese Problematik hat, dann erkennt man langsam, dass etwas nicht stimmt und viele Ausprägungen unserer heutigen Gesellschaftsform dem Menschen und seiner Entwicklung nicht gut tun. Beschäftigt man sich natürlich nicht mit der Wurzel, sondern nur mit Oberflächenphänomenen, die diese gekonnt verschleiern, so fällt dies eiem natürlich nicht weiter auf, was aber auch der Zweck ist. Aber das geht jetzt etwas in das Abseits...