Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tomb Raider früher vs. heute
Ich hatte mal die letzten Tage die Möglichkeit ein aktuelles modernes Tomb Raider Spiel durchzuspielen und die Grafik, der Sound und vieles mehr ist zwar deutlich besser geworden als zu früher zu Tomb Raider 1 Zeiten.
Aber eines habe ich schon recht störend empfunden.
Früher war Tomb Raider 1 viel schwerer.
Die Rätsel waren komplizierter und wer sich noch an den Bären aus der Tomb Raider 1 Demo erinnern kann, der weiß, das man gegen den kaum eine Chance hatte. Aber beim heutigen Tomb Raider Spiel überlebt man gleich mehrere Angriffe von Sibirischen Tigern, Haien usw.
IMHO ist das doch stark unrealistisch.
san.salvador
2008-12-25, 10:05:49
Moment, damit ichs richtig verstehe: Du beschwerst dich über mangelnden Realismus in Tomb Raider? :ugly:
Ich hatte mal die letzten Tage die Möglichkeit ein aktuelles modernes Tomb Raider Spiel durchzuspielen und die Grafik, der Sound und vieles mehr ist zwar deutlich besser geworden als zu früher zu Tomb Raider 1 Zeiten.
Aber eines habe ich schon recht störend empfunden.
Früher war Tomb Raider 1 viel schwerer.
Die Rätsel waren komplizierter und wer sich noch an den Bären aus der Tomb Raider 1 Demo erinnern kann, der weiß, das man gegen den kaum eine Chance hatte. Aber beim heutigen Tomb Raider Spiel überlebt man gleich mehrere Angriffe von Sibirischen Tigern, Haien usw.
IMHO ist das doch stark unrealistisch.
Jo und die Klötzchengrafik fehlt auch irgendwie. :ulol:
Moment, damit ichs richtig verstehe: Du beschwerst dich über mangelnden Realismus in Tomb Raider? :ugly:
Exakt
dogmeat
2008-12-25, 14:55:07
Exakt
Du hast schon aber TR1 zu Ende gespielt oder? Mutanten/lebendige Mumien als Stichwort. Und schon im 3. Level kämpft man gegen Dinosaurier.
san.salvador
2008-12-25, 15:25:10
Exakt
Dann sollte man hier zudrehen. Sonst kommt noch jemand auf die Idee Threads wie "Blau ist mir nicht rot genug" und "Wie lange bleibt Feuer im Kühlschrank frisch?" zu öffnen.
Ihr habt wahrscheinlich nicht die neuen TR Teile gespielt.
Das es mir beim Thema Realismus um die Gegener ging, sollte eigentlich aus dem Kontext erkennbar sein.
Und die Frage von san.salvador fand ich so doof, daß ich sie mit Ironie beantworten mußte.
[dzp]Viper
2008-12-25, 15:50:34
Hm ich kann mich an mehrere Kampfszenen des alten TRs errinnern, wo ich auch gegen mehrere Tiger oder Wölfe gekämpft habe. Oder gegen Dinos oder sonst welchen Gegner die nichts mit der Realität zu tun haben.
Die alten TR Teile waren genauso unrealistisch wie die neuen Teile... das nimmt sich nix. Es ist und bleibt nun mal ein Fantasiespiel und kein Simulation :ugly:
Interessant, ihr habt euch schon alle am Aufhänger des letzten Satzes im 1. Posting aufgehängt.
Madman123456
2008-12-25, 15:57:23
"Tomb Raider Anniversery" ist ein Remake des allerersten Tomb Raider teils. Hübsch gemacht, dummerweise wurden hier auch gleich ein paar moderne dussligkeiten eingebaut. Anscheinend gibt es ein Gesetz welches es verbietet irgendwo einfach nur Cutscenes zu haben. Naahaain, wir müssen unbedingt irgendwelche dämlichen Reflextests einbauen, mit irgendwelchen unvorhersehbaren Auslösern damit der Spieler den Anfang der Cutscene mindestens zehnmal ansieht.
"Quicktime Events" ist eine Erfindung für die der Erfinder erschossen und erschlagen werden sollte. Und gevierteilt und zerhackt.
Es war einmal ein neues Medium um Daten darauf unterzubringen. Die CD. Hier liessen sich Videosequenzen unterbringen und schrottige Spiele wurden durch eine riesenmasse an "Fullmotion Videos" aufgewertet, die der damalige Konsolenbesitzer richtig geil fand. Von grob gezeichneten Figuren mit 5 Phasen animationen zu Flimchen mit Schauspielern wars ein grosser Sprung.
Nun leider gabs auch reichlich Spiele die so fürchterlich schlimm waren das auch Videosequenzen nichts mehr retten konnten.
"Road Avenger" war ein Zeichentrickfilm...spiel...
Man sah einen Trickfilm ablaufen und kriegte Kommandos eingeblendet welche Aktion man nun machen sollte. Drücke den Knopf, dann den anderen und dann den Knopf.
Wie eine Zwischensequenz in einem modernen Spiel. Nur leider war "Road Avenger" nur das. Eine Reaktionstest-Zwischensequenz die das ganze Spiel darstellt.
Das Spiel wurde zurecht verrissen und normale Menschen hätten nun gemerkt, das Leute solche Reaktionstests doch recht langweilig finden.
Sega haben wirs zu verdanken das dieses Prinzip für Zwischensequenzen verwendet wurde, den die Spieler müssen ja zumindest ein bisschen Folter ertragen.
Und nun haben wir diesen Mist in jedem Spiel.
"Tomb Raider" hats nun auch, beibehalten aus alten Zeiten wurde die dämliche Kameraführung. Damals war sie noch revolutionär, aber heute gibts wirklich besseres. Überall sonst, aber nicht bei Tomb Raider.
"unrealistische" Kämpfe kann man sehn wie man will. Eine 9mm Kugel wird den Schädel durchschlagen, auch wenn der Besitzer des Schädels ein Bär ist. Lara gegen Bären kämpfen zu lassen und sie gewinnt ist also nicht das Problem.
Im alten Tomb Raider wars auch kein Problem, es gibt genug erhöhte Standpunkte von denen man das Bärchen gemütlich abknallen kann.
"realistisch" ist ein Kampf gegen Dinosaurier eher nicht, richtig. Aber relistisch ist rein garnichts an dem Spiel. Archäologen kommen zu jedem Schauplatz gleich mit reichlich Hilfe an und vermessen die einzelnen Steine des Bauwerks. Jeder einzelne Stein wird auf millimeterpapier in einem Maßstab aufgezeichnet.
Es werden lange Gräben gezogen werden, um die Erdschichten zu analysieren. Ists irgendwo schwarz, hats da gebrannt. Haben alle Grabungsschnitte eine schwarze Schicht auf derselben Höhe, sucht man nach weiteren Hinweisen für eine grosse Brandkatastrophe.
In mühevoller Kleinarbeit wird jeder Brösel abgepinselt.
Relismus ist dann doch eher langweilig. Dann lieber Dinosaurier abknallen mit Lara Croft =)
Marscel
2008-12-25, 16:37:11
Ich hatte mal die letzten Tage die Möglichkeit ein aktuelles modernes Tomb Raider Spiel durchzuspielen und die Grafik, der Sound und vieles mehr ist zwar deutlich besser geworden als zu früher zu Tomb Raider 1 Zeiten.
Aber eines habe ich schon recht störend empfunden.
Früher war Tomb Raider 1 viel schwerer.
Die Rätsel waren komplizierter und wer sich noch an den Bären aus der Tomb Raider 1 Demo erinnern kann, der weiß, das man gegen den kaum eine Chance hatte. Aber beim heutigen Tomb Raider Spiel überlebt man gleich mehrere Angriffe von Sibirischen Tigern, Haien usw.
IMHO ist das doch stark unrealistisch.
Ich hab vor ein paar Tagen TR1 durch und spiel gerade TR: Anniversary (gerade in "Das Kolusseum").
Vom Schwierigkeitsgrad find ich das recht äquivalent, Bären und Wölfe haben mir sicher genauso viel eine reingewischt, wie im Urspiel. Und in Anniversary ist der T-Rex alles andere als ein Zuckerschlecken, das hat drei Anläufe gekostet und der dann mehrere Minuten.
Generell scheinen aber ein paar Widersacher gecancelt worden zu sein, Pierre und Lars gibts nur noch in interaktiven Cut-Scenes, mir fehlten einige Löwen, Gorillas und Krokodile in Level 5 + 6.
Bisher habe ich bis Level 6 in TR1 und TR8 etwa dieselbe Zeit gebraucht.
Die Steuerung macht eigentlich beim Kämpfen nun deutlich mehr Spaß, man kann Lara ja nun wie Sam Fischer in Splinter Cell steuern. Und auch die Animationen sind deutlich hübscher, wenn man nun zum 10x eine Passage spielen muss, wirds eigentlich nicht langweilig.
Und endlich kann man mal ohne dieselben Sounds, Tracks und Texturen spielen, die mindestens 5 Teile lang fast unverändert waren.
TR1 ist auf keinen Fall schlecht, ich mochte es damals wie heute. Aber TR8 ist eindeutig ein Beispiel, wieviel man aus einem Remake machen kann, das find ich wirklich gut gelungen, weder zu leicht noch zu schwer, nicht 1:1 und nicht ganz neu.
arcanum
2008-12-25, 17:32:54
wenn ich mich recht erinnere ist lara in den neuen teilen etwas agiler, was ihr vor allem in kämpfen gegen mehrere gegner hilft. in den alten teilen musste man zudem bei einigen sprüngen milimetergenau von der kante abspringen, um nicht in die tiefe zu fallen. und: lara hat sich nach sprüngen nicht automatisch festgehalten, was man in tr:a aber wieder aktivieren konnte.
insgesamt würde ich sagen, dass tomb raider nicht leichter geworden ist sondern zeitgemäßer.
Turiz
2008-12-25, 18:06:37
Jo und die Klötzchengrafik fehlt auch irgendwie. :ulol:
Die eckigen Möpse? :biggrin:
RavenTS
2008-12-25, 22:07:37
Gibts keine Schwieerigkeitsgrade mehr.?! Damit kann man den Realismus doch teils recht gut einstellen...
DeusExMachina
2008-12-26, 00:48:32
Ich denke nicht, daß es hier primär um Realismus geht. Viele ältere Spiele sind einfach viel viel anspruchsvoller, da ein Großteil der heutigen Spieler einen sehr straff gespannten Geduldsfaden hat.
Und Quick Time Events sind viel viel älter, als einige hier denken. Auch das erwähnte Road Avenger kommt eigentlich aus den frühen 80ern und war eines der damals sehr beliebten Laser Disc-Games á la Dragons Lair.
Es ist schon etwas wahres dran, da ich heute durch viele moderene Spiele nur so durchrenne. Das erste Tomb Raider hab ich vor kurzem als Kontrasprogramm mal wieder auf dem Saturn gespielt, und das ist doch ein paar ganz große Nummern schwerer als z.B. Underworld. Und das nicht nur wegen der hakeligen aber beherrschbaren Steuerung. Dies hat jedoch auch ein ungleich stärkerers Erfolgserlebnis beim Erreichen eines Levelziels zur Folge.
RavenTS
2008-12-26, 01:03:57
Ich denke nicht, daß es hier primär um Realismus geht. Viele ältere Spiele sind einfach viel viel anspruchsvoller, da ein Großteil der heutigen Spieler einen sehr straff gespannten Geduldsfaden hat.
Und Quick Time Events sind viel viel älter, als einige hier denken. Auch das erwähnte Road Avenger kommt eigentlich aus den frühen 80ern und war eines der damals sehr beliebten Laser Disc-Games á la Dragons Lair.
Es ist schon etwas wahres dran, da ich heute durch viele moderene Spiele nur so durchrenne. Das erste Tomb Raider hab ich vor kurzem als Kontrasprogramm mal wieder auf dem Saturn gespielt, und das ist doch ein paar ganz große Nummern schwerer als z.B. Underworld. Und das nicht nur wegen der hakeligen aber beherrschbaren Steuerung. Dies hat jedoch auch ein ungleich stärkerers Erfolgserlebnis beim Erreichen eines Levelziels zur Folge.
Das hängt wohl aber auch mit der Zielgruppe zusammen, die aus wirtschaftlichen Überlegungen stets öglichst groß sein soll, also darf ein Spiel nicht zu schwer sein, damit da nicht direkt das Geweine losgeht. Aber gerade dafür sollten dann ja das Einstellen von verschiedenen Schwierigkeitsgraden "zuständig" sein...
Marscel
2008-12-26, 01:25:05
Apropos schwer, die Kampf gegen die Zentauren am Ende von Griechenland ist ja nicht nur unmenschlich, sondern auf dem PC auch verbuggt? Mal kann ich das Schild nicht aufnehmen, mal freezt die Kamera, wenn ich aus der Versteinerung gelöst habe, mal - zu meinen Gunsten - hören die Feuerbälle einfach so auf.
DeusExMachina
2008-12-26, 03:09:50
Das hängt wohl aber auch mit der Zielgruppe zusammen, die aus wirtschaftlichen Überlegungen stets öglichst groß sein soll, also darf ein Spiel nicht zu schwer sein, damit da nicht direkt das Geweine losgeht. Aber gerade dafür sollten dann ja das Einstellen von verschiedenen Schwierigkeitsgraden "zuständig" sein...
Der Gedanke der hinter leichtem Einheitsbrei steht ist mir natürlich schon klar; gutheißen muß ich das jedoch nicht. Underworld ist beleibe kein schlechtes Spiel, ein richtig anspruchsvolles Spiel mit der heutigen Technik wäre mir dennoch lieber.
Und gegen recht simple Levels hilft auch kein einstellbarer Schwierigkeitsgrad.
in den alten teilen musste man zudem bei einigen sprüngen milimetergenau von der kante abspringen, um nicht in die tiefe zu fallen.
Sag ich doch, es war deutlich anspruchsvoller.
In den neuen Teilen kann man eigentlich kaum was falsch machen, das klettern ist so popelig einfach geworden das man sich fragt was da jetzt eigentlich die Herausforderung sein soll.
So habe ich das gemeint.
Und die Zwischenmonster in z.b. Legend waren mehr nervend als erheiternd.
Und die Rätsel sind sehr trivial.
Bei Legends habe ich z.b. nicht lange gebraucht um ein Rätsel zu lösen und die wenigen
Rätsel auf die man nicht gleich gekommen ist, waren dermaßen an den Haaren herbeigezogen, daß man wiederum nicht durch Logik auf diese schließen konnte.
Es ist schon etwas wahres dran, da ich heute durch viele moderene Spiele nur so durchrenne. Das erste Tomb Raider hab ich vor kurzem als Kontrasprogramm mal wieder auf dem Saturn gespielt, und das ist doch ein paar ganz große Nummern schwerer als z.B. Underworld. Und das nicht nur wegen der hakeligen aber beherrschbaren Steuerung. Dies hat jedoch auch ein ungleich stärkerers Erfolgserlebnis beim Erreichen eines Levelziels zur Folge.
Danke, endlich jemand der mich versteht.
Hydrogen_Snake
2008-12-26, 09:46:43
Ich hatte mal die letzten Tage die Möglichkeit ein aktuelles modernes Tomb Raider Spiel durchzuspielen und die Grafik, der Sound und vieles mehr ist zwar deutlich besser geworden als zu früher zu Tomb Raider 1 Zeiten.
Aber eines habe ich schon recht störend empfunden.
Früher war Tomb Raider 1 viel schwerer.
Die Rätsel waren komplizierter und wer sich noch an den Bären aus der Tomb Raider 1 Demo erinnern kann, der weiß, das man gegen den kaum eine Chance hatte. Aber beim heutigen Tomb Raider Spiel überlebt man gleich mehrere Angriffe von Sibirischen Tigern, Haien usw.
IMHO ist das doch stark unrealistisch.
Also das mit den Gegner in TR ist heute wie Damals, es ist wenig realistisch das ich in in TR2 in Venedig am Anfang erst mehr als 3 Magazine in Paar Männer Pumpen muss damit diese Umfallen. Ich weis gar nicht mehr ob sie in den alten Teilen überhaupt ihre Knarren nachlädt. Aber die Rätsel sind nicht leichter geworden, sondern nachvollziehbarer und teilweise logischer.
Mir fällt spontan der letzte Level von TR 1 ein. Bei denen man stellenweise wirklich abstruse zusammenhänge suchen musste. Mal abgesehen von Endgegner.
Im direkten Vergleich zwischen Anniversary und Legend, würde ich Anniversary eindeutig als das anspruchsvollere sehen. Es steht dem allerersten Teil meiner Meinung in nichts nach und ist das, was man sich unter einem zeitgemäßen Remake vorstellt. Legend hingegen ist eher ein 3rd-Person-Shooter mit ein paar Klettereinlagen, keinesfalls schlecht; nur hat es mit dem ursprünglichen nicht mehr sehr viel gemein.
looking glass
2008-12-29, 18:47:40
Abstrus beschreibt es nicht mal Ansatzweise - man gebe sich mal die Speedruns von http://speeddemosarchive.com/ , vor allem Teil 2, ich sag nur "Maria Doria", dieser Level ist sowas von witzlos, wen man sich den Speedrun anschaut merkt man erstmal wirklich, was für unsinnige Hebelpositionen es dort gibt, um am Arsch der Welt irgend eine Tür zu öffnen. Laufwegsverlängerung ftw..
Die Level in Venedig stehen dem in kaum was nach.
P.S. Und das sag ich als jemand, der Teil 2 als den Besten der alten Teile ansieht.
Fusion_Power
2008-12-29, 18:56:25
...also ich hab an Teil 2 ewig geknabbert damals, für Teil 3 hab ich noch länger gebraucht mangels Talent aber immerhin hab ich nach gefühlten tausend Versuchen die Rennstrecke auf Laras Anwesen öffnen können, mann war das krampfig...Trotzdem hab ich die ersten TR Spiele am PC komplett mit Tastatur geschafft, keine Ahnung ob das heute noch ginge.
Das letzte Tomb Raider was ich je gespielt hatte war ne Demo zu TR4. Seit dem hab ich sicher einen Haufen verpasst. Ich hätt auch wieder angefangen aber es hängen wohl einige der neueren Teile zusammen da fehlt einem nur wieder die halbe Story oder?
Mit welchen TR Teilen nach Teil 3 (war TR4 noch gut in der Vollversion? ) kann man bedenkenlos einsteigen, also welche sind zu empfehlen und auch eigenständig? Ich bin mehr der Puzzle-Typ der sich stundenlang in die Levels "kuscheln" kann um nach Lösungen zu suchen anstatt purer Action und Geschicklichkeitsorgien.
Ich fand Tomb Raider früher genau so scheiße wie heute :-D
Alleine die Steuerung bei den ersten Teilen, furchtbar. Da kann man sich doch freuen, dass man Lara heute wenigstens halbwegs smooth durch die Level bekommt. Ok die Kamera haben Sie seit 10 Jahren nicht so wirklich gut hinbekommen, aber sonst geht es schon.
Ich finde jedenfalls das TR eine der Serien ist, die sich trotz wechsel von Studios und über einem Jahrzehnt Existenz noch am wenigsten gewandelt hat und dem Original relativ treu geblieben ist. Das muss man auch mal sehen, schließlich ist das enorm selten wenn nicht sogar einmalig bei derart vielen Spielen und über so einen langen Zeitraum.
looking glass
2008-12-30, 00:36:00
Mhh, was soll an der Steuerung der alten Teile schlecht gewesen sein? sie war für das Spiel und das Spielprinzip praxisorientiert. Sie mag nicht fluffig-flüssig gewesen sein, dafür wusste man immer genau, das man am Ende der Klippe abspringt, das ein Anlauf genau einen kleinen Hüpfer zurück brauchte, das man Lara an einer Klippe, ohne runterfallen drehen konnte, das man ohne zutun nicht runter fallen konnte.
Es passte, wen man sich Angel of Darkness ansieht, dann kann man erahnen, was für einen Scheiss man entgangen ist, steuerungstechnisch gesehen.
Zu den Teilen, Teil 5 kann man sich klemmen (Episodenformat ohne wirklichen Sinn, Rückblenden halt) und Teil 4 war sehr schwach umgesetzt, Angel of Darkness sollte man nicht anfassen (Steuerung ist echt mies), ich würde mit Anniversary anfangen (das ist der Teil 1 Remake), dann Legend und Underworld.
Marscel
2008-12-30, 00:41:53
Obwohl die neue Steuerung teilweise auch noch Tücken hat, bis man einen Kopfschuss bei "Underworld" hinbekommt, den Parcours in Nepal in "Legend" meistert oder in "Anniversary" es schafft, einen Wallrun mit gerichtetem Sprung am Ende zu schaffen, vergeht mehr Zeit als in den alten Teilen das Ausrichten eines Sprungs.
Mhh, was soll an der Steuerung der alten Teile schlecht gewesen sein?
Sehr kantig, das konnte man auch damals schon besser lösen. Natürlich kein Vergleich zu heutigen Möglichkeiten, aber auch früher gab es Action Adventures die es besser gemacht haben. Sowohl auf dem PC als auch auf der Playstation.
Tomb Raider basiert im Grunde auf zwei fetten Pixeltitten, alles andere wurde schon häufig besser gemacht. Die letzten 5 Jahre hat kein einziger Tomb Raider Titel in Punkto Qualität die Spitze erklommen, insbesondere nicht bei den Konsolen wo das Genre etwas lebendiger ist.
Das was Ubisoft mit seinen Titeln macht, das darf sich Eidos gerne mal abschauen.
looking glass
2008-12-30, 01:20:14
Mag ja sein das es "kantig" war, aber durch fehlende Animation bei leichten Drehungen um einige Grad, die man eben einfach schwebend vollführte, auch schneller - was hat mich diese Aufnehmenanimation schon angekotzt, so elend langsam wie die war, wen sich Lara nun auch noch bei jeder kleinen Positionierungsaktion verrenkt, nur damit das flüssig aussieht, ich hätte die Spiele wegen unnützer Langatmigkeit wohl entnervt aufgegeben.
Zudem sollte man nicht vergessen, alle Teile Angel of Darkness waren super mit Tastatur only zockbar, ebenso wie mit dem Gamepad, es was persistent in der Handhabung und konnte auch von unerfahrenen vollbracht werden - das zählt für mich mehr, als die fehlende superfeine Bewegung hier oder dort.
Sehr kantig, das konnte man auch damals schon besser lösen. Natürlich kein Vergleich zu heutigen Möglichkeiten, aber auch früher gab es Action Adventures die es besser gemacht haben. Sowohl auf dem PC als auch auf der Playstation.
Tomb Raider basiert im Grunde auf zwei fetten Pixeltitten, alles andere wurde schon häufig besser gemacht. Die letzten 5 Jahre hat kein einziger Tomb Raider Titel in Punkto Qualität die Spitze erklommen, insbesondere nicht bei den Konsolen wo das Genre etwas lebendiger ist.
Das was Ubisoft mit seinen Titeln macht, das darf sich Eidos gerne mal abschauen.
Sehr kantig hatte aber auch seine Vorteile, wie Looking Glass schon richtig erkannt hab. Man wusste immer genau was geht und was nicht. Mit ein wenig Übung bleibt es schwer UND spielt sich genauso smooth wie die aktuellen Teile. Dann braucht man auch nicht mehr den bekannten Hüpfer zurück vor einem weitem Sprung, nein, dem weitest möglichen Sprung, bei dem alles passen muß. Genau diese Berechenbarkeit war ein riesiger Vorteil der kantigen Engine. Bei "analogeren" Systemen mit ähnlicher Steuerung wird das Spiel entweder bockschwer oder muss sehr stark entschärft werden, so wie bei Legend, wo man vergleichsweise ohne Übung dieselbe smoothness wie mit Übung in Teil 1 an den Tag legen konnte. Jedenfalls konnte ich Legend "mit einer Hand" durchspielen und kann mich heute nichtmal an irgendwelche Besonderheiten erinnern (nicht nur zur Steuerung, obwohl es mich nicht schlecht unterhalten hat), während der berühmte Hüpfer zurück im Kopf blieb, ebenso wie in Atlantis die fiesen Sprünge, bei denen man in der Luft ein wenig steuern musste um anzukommen.
Der 2. Teil spielte sich fast genauso, im 3. wurde dann der Schwierigkeitsgrad zumindest auf der PSX in ungeahnte Höhen geschraubt, so dass ich da nie das Ende zu Gesicht bekam. Angefangen über die Schwierigkeit an sich (Kombinationssprüge, bei denen der kleinste Fehler zum Tod führte) über das ungeeignete Speichersystem (limitiert aber selber einteilbar) bis zur nervigen Kanusteuerung. Danach hab ich bis Legend Abstand genommen.
Vor allem scheint dich deine Erinnerung zu täuschen, bei Erscheinen gab es NICHTS nennenswert Vergleichbares.
Fusion_Power
2008-12-30, 18:12:59
Mhh, was soll an der Steuerung der alten Teile schlecht gewesen sein? sie war für das Spiel und das Spielprinzip praxisorientiert. Sie mag nicht fluffig-flüssig gewesen sein, dafür wusste man immer genau, das man am Ende der Klippe abspringt, das ein Anlauf genau einen kleinen Hüpfer zurück brauchte, das man Lara an einer Klippe, ohne runterfallen drehen konnte, das man ohne zutun nicht runter fallen konnte.
Yupp, mit Anlauf schaffte man auch die großen Abstände (2 "Blöcke" glaube) wo sich dann Lara am gegenüber liegenden Vorsprung festhielt.
Hat sich die Steuerung sehr verändert in den neuen Teilen? Wie erwähnt hatte die alte "Klotz+Blockgrafik" den Vorteil, dass man immer wußte wo man wie springen musste. Wie geht das heute im Zeitalter der sanften Abstufungen und unzähligen Polygonen?
looking glass
2008-12-30, 18:35:33
Probier es aus:
Legend Demo
http://www.gamershell.com/download_14295.shtml
Anniversary Demo
http://www.gamershell.com/download_19299.shtml
Underworld Demo
http://www.gamershell.com/download_35156.shtml
Es spielt sich gut, wäre es anders, gäbe es schon Kritik am Steuerungskonzept, bisher wird aber nur das Kameraproblem benannt, insofern Ja, die Steuerung funktioniert auch ohne Blocksystem. Jedoch, auch das will ich nicht verhehlen, man springt durchaus mal häufiger daneben.
Wer will heutzutage noch auf quadratischen Blöcken basierende Level? Die Steuerung war für damalige Verhältnisse vollkommen in Ordnung: es gab kaum andere 3rd-Person Spiele und Mouse-Aiming hatte sich noch nicht so etabliert. Spätestens am dem dritten Teil wurden sie von der Konkurrenz überholt.
Die eckigen Möpse? :biggrin:
Ja, Spitzbergen hatten was. X-D
Fusion_Power
2008-12-30, 21:31:35
Probier es aus:
Legend Demo
http://www.gamershell.com/download_14295.shtml
Anniversary Demo
http://www.gamershell.com/download_19299.shtml
Underworld Demo
http://www.gamershell.com/download_35156.shtml
Es spielt sich gut, wäre es anders, gäbe es schon Kritik am Steuerungskonzept, bisher wird aber nur das Kameraproblem benannt, insofern Ja, die Steuerung funktioniert auch ohne Blocksystem. Jedoch, auch das will ich nicht verhehlen, man springt durchaus mal häufiger daneben.
Thx, sobald ich einen brauchbaren Rechner hab (mein AthlonXP 1,1GHz + GeForce 3 pfeift leider aus dem letzten Loch :D) werd ich auch mal die neue Gerneration TR antesten. Ich hab früher mit der alten Lara viele aufregende Stunden verlebt...naja, oft waren es frustrierende Stunden aber immerhin. :D
Ist einer der ersten Teile zufällig schon Open Source? ein Port für meinen zukünftigen "Pandora" Handheld währ technisch kein Problem aber Ports brauchen naturgemäß Sourcecode...
looking glass
2008-12-30, 23:07:45
Nope, kein einziger ist frei gegeben und mir ist nur ein Projekt bekannt, was sich mit den Core Sachen beschäftigt und das sieht nicht sonderlich gut aus, die letzten Forenbeiträge sind von 2004 und die Version steht bei 0.1.0 - sagt doch wohl alles:
http://openraider.sourceforge.net/
P.S. Unraider auf den der Link auf icculus verweist, war wohl das Ursprungsprojekt, in das OpenRaider aufging, oder so, keine Ahnung wie da der 3D Modeller Freyja rein passt.
Mag ja sein das es "kantig" war, aber durch fehlende Animation bei leichten Drehungen um einige Grad, die man eben einfach schwebend vollführte, auch schneller - was hat mich diese Aufnehmenanimation schon angekotzt, so elend langsam wie die war, wen sich Lara nun auch noch bei jeder kleinen Positionierungsaktion verrenkt, nur damit das flüssig aussieht, ich hätte die Spiele wegen unnützer Langatmigkeit wohl entnervt aufgegeben.
Zudem sollte man nicht vergessen, alle Teile Angel of Darkness waren super mit Tastatur only zockbar, ebenso wie mit dem Gamepad, es was persistent in der Handhabung und konnte auch von unerfahrenen vollbracht werden - das zählt für mich mehr, als die fehlende superfeine Bewegung hier oder dort.
Vielleicht auch unschön ausgedrückt von mir, nicht unbedingt die kantigen Bewegungen an und für sich, als die langsame und immer leicht verzögerte Ausführung dieser hat mich genervt. Ich weiß es noch als wenn es gestern wäre... und wenn ihr da was gegen sagt pack ich meine Playstation aus und schau noch mal nach ;-) Sofern ich TR noch finde.
Sehr kantig hatte aber auch seine Vorteile, wie Looking Glass schon richtig erkannt hab. Man wusste immer genau was geht und was nicht. Mit ein wenig Übung bleibt es schwer UND spielt sich genauso smooth wie die aktuellen Teile. Dann braucht man auch nicht mehr den bekannten Hüpfer zurück vor einem weitem Sprung, nein, dem weitest möglichen Sprung, bei dem alles passen muß. Genau diese Berechenbarkeit war ein riesiger Vorteil der kantigen Engine. Bei "analogeren" Systemen mit ähnlicher Steuerung wird das Spiel entweder bockschwer oder muss sehr stark entschärft werden, so wie bei Legend, wo man vergleichsweise ohne Übung dieselbe smoothness wie mit Übung in Teil 1 an den Tag legen konnte. Jedenfalls konnte ich Legend "mit einer Hand" durchspielen und kann mich heute nichtmal an irgendwelche Besonderheiten erinnern (nicht nur zur Steuerung, obwohl es mich nicht schlecht unterhalten hat), während der berühmte Hüpfer zurück im Kopf blieb, ebenso wie in Atlantis die fiesen Sprünge, bei denen man in der Luft ein wenig steuern musste um anzukommen.
Der 2. Teil spielte sich fast genauso, im 3. wurde dann der Schwierigkeitsgrad zumindest auf der PSX in ungeahnte Höhen geschraubt, so dass ich da nie das Ende zu Gesicht bekam. Angefangen über die Schwierigkeit an sich (Kombinationssprüge, bei denen der kleinste Fehler zum Tod führte) über das ungeeignete Speichersystem (limitiert aber selber einteilbar) bis zur nervigen Kanusteuerung. Danach hab ich bis Legend Abstand genommen.
Vor allem scheint dich deine Erinnerung zu täuschen, bei Erscheinen gab es NICHTS nennenswert Vergleichbares.
Also ick weiß ja nicht, fand es nie so intuitiv als dass man wirklich angenehm durch die Gegend wandern konnte. Bei der 4. oder 5. Kante war immer schicht und ich hab mich wegen dem Scheiß geärgert, weil ich die gesamte Klippe wieder hoch klettern durfte. Das war bei TR1 oder 2.
Kann sein, dass ich das etwas verschiebe in der Zeit. Das muss ich gerade mal nachschauen.
/jo so so zwei jahre, bis 98, wars relativ einmalig in der Form, obwohl es auch andere Action Adventures gab, die aber auch andere Schwerpunkte hatten (Gex z.B.). Aber so aber der Jahrtausendwende, etwas früher vielleicht, da hat die Konkurrenz doch massiv zu genommen und in den letzten Jahren definitiv jeden TR-Teil übertrumpft. Ich zumindest finde es 2009 nicht mehr angebracht in irgendwelchen abstrusen Ruinen mit magischen Fallen und Wunderwerken der Technik noch rum zu eiern auf der Suche nach Hitlers goldener Nachttischlampe... die Thematik hat ihren Reiz für mich verloren, obwohl gar nicht so viel gebraucht außerhalb der Serie.
looking glass
2008-12-31, 00:08:31
Zuerst ja, die Steuerung war ein bisschen schwammig, durch das blocksystem aber handhabbar und das schwammige konnte man gut kompensieren, da es meist dann auftrat, wen man anlief, lief man, klappte es. Ich würde sogar weiter gehen und sagen, das erst dadurch die Tastatursteuerung klappte.
Zu dem anderen, na wie will man das auch anders machen? Lara Croft ist Archäologin, man hat bewusst auf den India jones Faktor gesetzt in der Konzeptphase (das es eine Frau wurde, war doch nur dem Umstand geschuldet, das man sich weit genug von India jones absetzen musste, um dahingehend kein Problem zu bekommen). Der Plot muss was hergeben - ein Objekt dem man hinter jagt, ein Objekt, das entweder zerteilt wurde, damit man unterschiedliche Orte aufsuchen kann, oder andere Objekte führen einen dorthin, wichtig ist nur, das man nicht 20 Stunden in der gleichen Ruine rumgurkt, sondern stilistisch unterschiedliche Orte aufsuchen kann, mit anderen Klimazonen, anderen Gegnertypen, anderen Hindernissen. Weiter braucht der Plot natürlich einen passenden Gegenpart, die Bösen müssen auch hinter dem Objekt her sein - und entschuldige, nur weil es wertvoll sein könnte, reicht doch wohl kaum aus, also muss es Macht bringen - Ende.
Wen man das ändern wollte, müsste man der Dame schon eine Tochter zugestehen, die dann irgend wann in der Zukunft was macht - sich als Diebin/Assassine betätigen? Was anderes fällt mir nämlich nicht ein, um das Spielprinzip weiter führen zu können.
Es spielt sich gut, wäre es anders, gäbe es schon Kritik am Steuerungskonzept, bisher wird aber nur das Kameraproblem benannt, insofern Ja, die Steuerung funktioniert auch ohne Blocksystem.
Sie spielt sich zwar gut und funktioniert, aber sie ist keine Herausforderung.
Lara neu ist wie Lara auf Schienen.
Man muß kaum noch was machen, die spielerische Herausforderung geht gegen 0.
Jedoch, auch das will ich nicht verhehlen, man springt durchaus mal häufiger daneben.
Eigentlich nicht.
Vielleicht auch unschön ausgedrückt von mir, nicht unbedingt die kantigen Bewegungen an und für sich, als die langsame und immer leicht verzögerte Ausführung dieser hat mich genervt. Ich weiß es noch als wenn es gestern wäre... und wenn ihr da was gegen sagt pack ich meine Playstation aus und schau noch mal nach ;-) Sofern ich TR noch finde.
Also ick weiß ja nicht, fand es nie so intuitiv als dass man wirklich angenehm durch die Gegend wandern konnte. Bei der 4. oder 5. Kante war immer schicht und ich hab mich wegen dem Scheiß geärgert, weil ich die gesamte Klippe wieder hoch klettern durfte. Das war bei TR1 oder 2.
Hm, mit ein wenig Übung hatte ich keine der von dir genannten Probleme. Es ist zwar richtig, dass man anfangs n Koller bekommen hat, wenn man 4 mal am Healthpack vorbeigerannt ist. Aber mit einem Druck auf die "gehen" Taste blieb Lara sofort stehen und es war wieder kein Problem. Bei Klippen war es ebenso, so dass Abstürze bei mir nur noch bei Flüchtigkeitsfehlern auftraten. Unter Wasser war es sogar noch einfacher, weil Lara in der Nähe von Schaltern/Objekten bei Druck auf die Aufnehmen/Benutzen-Taste automatisch hin geschwommen ist.
Wie erwähnt aber nur bis zum 3. Teil. Da wurden dann Mehrfachkombinationssprüne en Mass eingebaut. Dabei kam es wirklich auf Millimeter an, weil dort immer wieder Rutsch-Schrägen eingebaut waren. Diese MUSSTE man so erwischen, dass man richtig herum runterrutschte. Bei Sprüngen aus 90° reicht dann ein Grad, um vorwärts oder oder rückwärts zu rutschen, gleichbedeutend mit dem Tod der Protagonistin. Da war sehr viel Trial an Eroor angesagt, was angesichts der wenigen Speichermöglichkeiten echt ein Graus war. Vor allem, weil diese nichtmehr an sinnvollen Stellen fest waren, sondern frei wählbar. Ohne Komplettlösung hatte ich schnell die Faxen dicke.
@ AHF
Niemand will heute noch ein derartiges Blocksystem, aber es war sehr angenehm zu spielen und ließ eine andere Mechanik (für mich bessere) als heutzutage zu. Rückblickend ist das Spiel zum perfekten Zeitpunkt erschienen. Die HW war schnell genug, um diesen Unreal-Wow-Effekt zu produzieren, die Spieler aber noch nicht so verwöhnt, als das das Blocksystem (eigentlich genau dasselbe wie bei Prince of Persia, da halt nur 2D) gestört hätte.
Vor allem war das Spielprinzip noch nicht so abgegriffen und das Leveldesign entgegen einiger Unkenrufe hier (z.B. Palast des Midas) hervorragend. Offenbar sogar so gut, dass ein Remake daraus wurde. Das werde ich mir zusammen mit einem PS2<->USB Adapter noch anschaffen -Zockerfreundliche 10€ sei dank!
Ich sag ja auch nichts anderes, aber spätestens ab/nach dem dritten Teil haben sie die Serie totgeritten. Zum Zeitpunkt seines Erscheinens war Tomb Raider natürlich konkurrenzlos.
G.A.S.T.
2009-01-05, 18:21:35
ich spiel grad Anniversary und hatte schon vorher die Befürchtung, dass es unsinnige Änderungen am Gameplay geben wird. Besonders halt wegen dem Trailer mit den Dinos...und die Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Erst Knöpfchendrücken auf Kommando, dann...
...der absolut dämliche Arena-Kampf gegen den T-Rex. Wieso stehen da eigentlich zufälligerweise stachelige Barrieren rum? Wieso kann ich nicht einfach hinter die Barrieren gehen? Und wie bin ich eigentlich in die Arena gekommen?
Ich fand es beim alten TR1 gut, dass ich mir selber aussuchen konnte, wie ich den T-Rex töte. Direkte Konfrontation oder feige in der Höhle verstecken. Ausserdem will ich kein Intro + Arenakampf, sondern dass ein starker Gegner plötzlich einfach mal so um die Ecke kommt. Warum musste man sowas ändern?
Marscel
2009-01-05, 18:46:25
Warum musste man sowas ändern?
Liegt doch auf der Hand, um es dem aktuellen Mainstream-Publikum anzupassen. Nicht-Boss-Fight-schwere-Gegner gibts doch kaum mehr.
Aber eine Sache fällt mir zu Tomb Raider und dem Blocksystem noch ein, Indiana Jones und der Turm von Babel hat doch schon recht bald gezeigt (nach TR3), dass es auch anders gut geht, war teilweise ähnlich millimetergenau zu springen.
biertrinker
2009-01-05, 19:38:33
Ich sag ja auch nichts anderes, aber spätestens ab/nach dem dritten Teil haben sie die Serie totgeritten. Zum Zeitpunkt seines Erscheinens war Tomb Raider natürlich konkurrenzlos.
Heute denke ich an die schöne Zeit zurück mit Tomb Raider 2 auf Venedig ,
Klar sieht das heute auch nichtmehr so hübsch aus wie früher . Das Spielerlebnis
war einfach um einiges besser
ich spiel grad Anniversary und hatte schon vorher die Befürchtung, dass es unsinnige Änderungen am Gameplay geben wird. Besonders halt wegen dem Trailer mit den Dinos...und die Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Erst Knöpfchendrücken auf Kommando, dann...
...der absolut dämliche Arena-Kampf gegen den T-Rex. Wieso stehen da eigentlich zufälligerweise stachelige Barrieren rum? Wieso kann ich nicht einfach hinter die Barrieren gehen? Und wie bin ich eigentlich in die Arena gekommen?
Ich fand es beim alten TR1 gut, dass ich mir selber aussuchen konnte, wie ich den T-Rex töte. Direkte Konfrontation oder feige in der Höhle verstecken. Ausserdem will ich kein Intro + Arenakampf, sondern dass ein starker Gegner plötzlich einfach mal so um die Ecke kommt. Warum musste man sowas ändern?
Ja, genau das meine ich.
Ich diese sch**** Bossgegner gingen mir schon bei Legends auf die nerven.
Zumal man die meist auch nur auf eine ganz bestimmte Weise töten kann.
Heute denke ich an die schöne Zeit zurück mit Tomb Raider 2 auf Venedig ,
Klar sieht das heute auch nichtmehr so hübsch aus wie früher . Das Spielerlebnis
war einfach um einiges besser
Ehrlich gesagt fand ich die altertümlichen Schauplätze deutlich besser als Venedig oder die Bohrinsel. Die Wracks gingen ja noch, richtig genervt hat mich dann London im 3. Teil oder die Demo zu Angel of Darkness.
Ja, genau das meine ich.
Ich diese sch**** Bossgegner gingen mir schon bei Legends auf die nerven.
Zumal man die meist auch nur auf eine ganz bestimmte Weise töten kann.
Naja, dem Drachen im 2. Teil mußte man ebenfalls den Dolch rausreißen damit man weiterkam. So schlecht finde ich diese Art der
(Zwischen)Bossbewältigung nicht, im Gegenteil, das Ganze kommt so richtig schön cineastisch rüber, was bei God of War bis zur Perfektion getrieben wurde. Mir machts Spass und bietet mehr als nur tumbes Draufhauen mit den Standardmoves oder Draufballern (mMn Hauen langweiliger als Ballern). Da zeigt sich für mich, dass nicht alles Neue schlecht ist ;).
Was allerdings die Präsentation angeht muß ich G.A.S.T. zustimmen (ohne Anniversary zu kennen) - ohne Video/Cutszene kommts besser rüber. Vor allem der Rex, der sich zunächst im ganz normalen Spiel durch Erschütterungen bemerkbar machte, bevor er in die beschränkte Sichtweite stapfte.
biertrinker
2009-01-06, 18:01:51
Ehrlich gesagt fand ich die altertümlichen Schauplätze deutlich besser als Venedig oder die Bohrinsel. Die Wracks gingen ja noch, richtig genervt hat mich dann London im 3. Teil oder die Demo zu Angel of Darkness.
Naja, dem Drachen im 2. Teil mußte man ebenfalls den Dolch rausreißen damit man weiterkam. So schlecht finde ich diese Art der
(Zwischen)Bossbewältigung nicht, im Gegenteil, das Ganze kommt so richtig schön cineastisch rüber, was bei God of War bis zur Perfektion getrieben wurde. Mir machts Spass und bietet mehr als nur tumbes Draufhauen mit den Standardmoves oder Draufballern (mMn Hauen langweiliger als Ballern). Da zeigt sich für mich, dass nicht alles Neue schlecht ist ;).
Was allerdings die Präsentation angeht muß ich G.A.S.T. zustimmen (ohne Anniversary zu kennen) - ohne Video/Cutszene kommts besser rüber. Vor allem der Rex, der sich zunächst im ganz normalen Spiel durch Erschütterungen bemerkbar machte, bevor er in die beschränkte Sichtweite stapfte.
Angel of darkness möchte ich aus meinen gedanken streichen , dieser titel darf sich zu recht kein tomb Raider nennen dafür ist er einfach zu schlecht
Marscel
2009-01-06, 18:25:09
Meine Meinug von der TR-Serie, zwei Punkte jeweils heißt, dass das Spiel sich über die Zeit etwas geändert hat.
http://www.pcreact.de/3dc/tr.png
Anmerkungen:
Tomb Raider 3: Indien und Südsee waren tolle Level, London und Nevada eher ätzend, das Ende war aber wieder gut.
Tomb Raider 4: An sich alles gut, aber müssen die letzten Level so kontrastlos dunkel sein? Kriegt man Kopfschmerzen
Tomb Raider 5: Rom war gut, das Ende ganz lustig mal. Aber alles dazwischen: naja.
looking glass
2009-01-06, 18:33:09
Oh Gott, erinnere mich nicht an Nevada mit, was war das, Area 52? Was habe ich gekotzt bei dem Level, London ging, war mal was anderes (war doch das Museum oder).
In der Südsee habe ich am Anfang in der Bucht damals durch Zufall den Schlüssel gefunden, an das Glücksgefühl erinnere ich mich heute noch gern :).
Fusion_Power
2009-01-08, 22:35:01
Oh Gott, erinnere mich nicht an Nevada mit, was war das, Area 52? Was habe ich gekotzt bei dem Level, London ging, war mal was anderes (war doch das Museum oder).
In der Südsee habe ich am Anfang in der Bucht damals durch Zufall den Schlüssel gefunden, an das Glücksgefühl erinnere ich mich heute noch gern :).
TR 3, London, das war doch das Level, wo man Anfangs über die ganzen Dächer hopsen musste? BOAH da hab ich abgekotzt, bis man endlich mal in die inneren Räume kam, wo der nächste Abschnitt des Levels weiter ging, ich hab ewig gebraucht und dabei sieht man meißt schon wo man später hinkommt, kanns aber nicht erreichen... so nah und doch so fern, typisch Tomb Raider.
Marscel
2009-01-08, 22:41:14
kanns aber nicht erreichen...
Da gibts einen Trick. ;)
O RLY?
2009-01-09, 01:24:34
Also ich fand Tomb Raider 1 & 2 damals ziemlich fasznierend, habe beide auch durchgespielt! Als dann der dritte Teil rauskam hat die Faszination dann jedoch stark nachgelassen (Steuerung war angestaubt, nichts Neues, etc.), es war mein letztes TR das ich gespielt habe.
Warhammer Online
2009-01-11, 14:00:50
Ich hatte mal die letzten Tage die Möglichkeit ein aktuelles modernes Tomb Raider Spiel durchzuspielen und die Grafik, der Sound und vieles mehr ist zwar deutlich besser geworden als zu früher zu Tomb Raider 1 Zeiten.
Aber eines habe ich schon recht störend empfunden.
Früher war Tomb Raider 1 viel schwerer.
Die Rätsel waren komplizierter und wer sich noch an den Bären aus der Tomb Raider 1 Demo erinnern kann, der weiß, das man gegen den kaum eine Chance hatte. Aber beim heutigen Tomb Raider Spiel überlebt man gleich mehrere Angriffe von Sibirischen Tigern, Haien usw.
IMHO ist das doch stark unrealistisch.
Sowas nennt man da wo ich her komme Arcade.
OT:
Was ist eig. der letzte Tomb Raider Teil der erschienen ist?
Egal ob remake oder sonst was.
John Williams
2009-01-11, 14:28:52
Ich fand das Speichersystem im ersten Tomb Raider am besten, da mußte man noch gut überlegen ob und wann man einen Speicherkristall benutzt.
Heutzutage gibt es massig Queckpoints.
John Williams
2009-01-11, 14:29:38
Sowas nennt man da wo ich her komme Arcade.
OT:
Was ist eig. der letzte Tomb Raider Teil der erschienen ist?
Egal ob remake oder sonst was.
Tomb Raider Underworld
Warhammer Online
2009-01-11, 14:51:55
Tomb Raider Underworld
Danke :smile:
Hab eben noch gegooglet und sehe... 8 Teile? o.O
Das ist mal eine echte Serie o.O
Hätt ich nicht erwartet
Es sind neun. Mit den Addons sogar noch mehr.
looking glass
2009-01-11, 16:05:20
http://de.wikipedia.org/wiki/Tomb_Raider#Chronologie
9 PC Versionen, 3 DC Versionen
Wen man alles mitzählt, also auch die Konsolen ist das schon eine echte Menge (64 an der Zahl):
http://www.mobygames.com/search/quick/p,-1/q,tomb%20raider/showOnly,9/
Wobei ich EXEn und J2ME nicht mal zuordnen kann. Könnte mir vorstellen, das von den großen Spielplattformen die am rarsten und erfolglosesten wohl die Tomb Raider Legend für den GC sein dürfte (eine der letzten, wen nicht die letzte Neuerscheinung für den GC in Europa).
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