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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kühler und CPU mit Aceton reinigen?


Matthias1981
2009-01-09, 18:36:16
Hi Leute.

Habe nen Kühler vom Kumpel bekommen.
Da is nun leider etwas silverpaste dran. und wenn ich meinen Kühler abnehme is am CPU auch och was dran.
Darf ich das mit Aceton entfernen? Oder is das schädlich?
Also Aceton auf ein Zewa und drüberwischen^^

Mfg Matthias

Propagandapanda
2009-01-09, 18:45:46
Das ist kein Problem darfst du ist aber mMn nicht nötig.

Matthias1981
2009-01-09, 18:48:04
damit gehts einfacher dachte ich^^
will nur net dass ne legierung oder so beschädigt wird

Propagandapanda
2009-01-09, 18:48:36
Nene da passiert garnichts.

Gast
2009-01-09, 18:56:44
AS5 geht mit Benzin (Feuerzeug- Wasch-) wesentlich besser weg als mit Aceton...

Das Auge
2009-01-09, 20:14:57
Nehm auch immer Waschbenzin, da bleibt kein WLP-Molekül mehr drauf. Hab das sogar damals bei den Heatspreaderlosen Athlons benutzt, war nie ein Problem.

Matthias1981
2009-01-09, 20:18:52
Ok. AS5 will ich net kaufen wenn ich so viel Aceton daheim habe^^ hehe.

Danke euch.
Mfg Matthias

TheUnforgiven
2009-01-09, 20:20:01
Spiritus, also Alkohol. Da kannste nix mit anstelln. Waschbenzin/Feuerzeigbenzin geht, aber nicht so ideal. Acetono ist schon sehr agressiv. Also wenn ich bedenk, dass ich damit den Sprühdosenlack von meiner MOtorradverkleidung abwischen konnte (der Lack war schon lange drauf), dann wär mir das schon zuuu agressiv.

Fritte
2009-01-09, 20:41:44
Jo Brennspiritus ruled!
Vor allem kriegt man damit auch schön die Fetttapser von den eigenen Fingern weg und innerhalb von Sekunden verfliegt das Zeug quasi geruchslos

Dark_angel
2009-01-12, 11:04:05
Benuze auch schon über jahre Aceton nur nicht unbedingt auf das Plastik kommen (verblasst dann etwas)

Cyphermaster
2009-01-12, 11:40:23
Reines Aceton tut Metallen gar nichts, es ist nur ein Lösemittel für organischen Schmodder - deswegen nimmt man's auch in der Technik zum Entfetten von Metallteilen. Das Einzige, was man damit zerstören/verändern kann, sind Bestandteile der WLP, das stört aber in diesem Fall ja nun auch nicht - außer vielleicht, man klatscht die neue WLP ins noch nicht verdunstete Rest-Aceton. Aber auch dann sollte der Effekt minimalst sein, also nicht in °C meßbar.

Fazit: Solang man's rückstandslos entfernen kann, es Kühler/IHS nicht angreift, und es die WLP abkriegt, kann man quasi alles nehmen.

Matthias1981
2009-01-13, 10:11:00
Hatte wunderbar funktioniert^^

derOnkel
2009-01-13, 16:50:24
einige zähe pasten lassen sich mit aceton nicht so gut lösen.
dann einfach einmal mit silikon-öl drauf gesprüht, dann kann mans prima mit aceton abwischen...
nur so als tipp...

hab schon gelesen, dass das eigentliche problem gelöst ist.-

Gast
2009-01-13, 21:26:33
Bissl Chemiekenntnisse schaden in dem Fall nicht... "Gleiches löst sich in Gleichem"...

Wärmeleitpasten basieren meist auf unpolaren Trägern, versetzt mit Metalloxiden. Um das am effektivsten zu reinigen nimmt man deshalb ein unpolares Lösemittel, also z.B. Reinigungsbenzin.

Aceton und Spiritus zählen zu den polaren Lösungsmitteln und sind deshalb weniger gut dazu geeignet. Geht natürlich auch wenn man nichts besseres hat aber dann kann man auch gleich Wasser mit bissl Spüli dazu benutzen.

Reinigungsbenzin (im Baumarkt auch als "Silikonenferner" geführt) ist ideal.