Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist RAM = RAM beim Stromverbrauch oder gibt es Herstellerunterschiede?
Wenn ich ein DDR2 Modul, sagen wir mit 5-4-4-4 vom Hersteller A kaufe, ist das dann vom Stromverbrauch das gleiche wie vom Hersteller B oder kann es sein,
daß Hersteller B bei gleichen technischen Eigenschaften sparsamere Module hat?
Und wenn letzteres gilt, welche Hersteller haben sparsame RAM Module?
patrese993
2009-03-16, 02:22:31
hmm, kann mich nicht erinnern davon schon mal was gelesen zu haben... Die Unterschiede sind aber sicherlich sehr gering.
Spasstiger
2009-03-16, 12:21:34
Imo: Wenn die Riegel die gleichen Spezifikationen aufweisen und die Chips mit der gleichen Spannung arbeiten und mit der gleichen Strukturbreite gefertigt werden, sollte der Unterschied vernachlässigbar sein.
Bei Modulen mit unterschiedlicher Spannung bei sonst gleichen Spezifikationen besteht aber sicherlich ein Unterschied. Gerade bei OC-Riegeln gibt es da Unterschiede. Z.B. benötigen die meisten DDR2-1066-Riegel laut Herstellerempfehlung 2,1 Volt. Manche werden vom Hersteller aber auch mit 1,9 Volt im DDR2-1066-Betrieb beworben.
Corny
2009-03-16, 12:31:33
Ich habe mal beim Kauf von Speicher für mein Notebook die Datenblätter verglichen. Die unterschiede liegen im niedrigen 0,x Watt Bereich, also absolut zu vernachlässigen. Kauf dir zuverlässigen Speicher der mit deinem Board kompatibel ist und du sparst dir Zeit ;-)
Bei Übertaktermodulen die höhere Spannungen brauchen sieht die Sache natürlich anders aus.
Ich bin mit OCZ-Speicher DDR3 voll reingefallen, da diese, entgegen der DDR3-Spezifikation, deutlich höher gevolted werden müssen (1,5 zu 1,8 V).
Finde ich nicht toll, zudem ich am Anfang ständig Abstürze hatte, bis ich endlich mal nachgelesen habe, und dann merkte, daß es an diesem §$%&-Speicher liegt.
[fu]121Ah
2009-03-16, 15:17:38
also es gibt da schon unterschiede. meine mushkin ziehen vielleicht 3 bis 4 w bei 2,1v (DDR2)
die kingston @ 1,8v verbrauchen 1-2w
[fu]121Ah
2009-03-16, 15:18:37
Ich bin mit OCZ-Speicher DDR3 voll reingefallen, da diese, entgegen der DDR3-Spezifikation, deutlich höher gevolted werden müssen (1,5 zu 1,8 V).
Finde ich nicht toll, zudem ich am Anfang ständig Abstürze hatte, bis ich endlich mal nachgelesen habe, und dann merkte, daß es an diesem §$%&-Speicher liegt.
die EPPs sollten korrekt sein, und wenn du dich daran hälst, ist er auch stabil. keiner garantiert dir, dass die bei standard volts schon hoch laufen. das wird eigentlich immer mit angegeben.
Ich halte es mittlerweile sowieso für Unfug, Module zu kaufen, die ihre hohen Taktraten hauptsächlich dadurch erreichen, indem der "Hersteller"/Labeler einfach mehr Spannung draufklatscht. Einfach "normale" Module vom DRAM-Hersteller selbst (Micron/Crucial, Samsung, Qimonda/Aeneon, usw.) kaufen und gut ist. Die laufen in jedem Fall stabil und übertakten kann man die ebenso. Für das gesparte Geld lieber die doppelte Menge kaufen, da ist immerhin recht wahrscheinlich, dass man nennenswert von profitiert.
Mittlerweile? Das ist schon immer so gewesen ;)
][immy
2009-03-18, 19:50:16
Mittlerweile? Das ist schon immer so gewesen ;)
dem kann ich nicht zustimmen. ich habe an sich immer "direkt" von den herstellern gekauft und nicht die gelabelten. das zahlte sich so aus, das ich aus den speichern nicht ein MHz rausquetschen konnte. eine verringerung der latenzen war ebenfalls nie drin. daher kaufe ich neuerdings zumindest speicher, die auch direkt das erreichen, was ich mir vorstelle. einen wirklichen preislichen unterschied, gibt es da inzwischen auch nicht mehr (außer jetzt vielleicht bei DDR3).
110 EUR für 6 GB DDR3 mit 1600 MHz @ 7-6-6-18 unter 1.7V. Dann kann man auch mal Label-RAM kaufen ;)
Jonny1983
2009-03-20, 22:09:42
GEIL hat jetzt auch einen Verbrauchsarmen Speicher vorgestellt.
http://www.gamestar.de/hardware/news/arbeitsspeicher/1954416/geil_mit_stromsparendem_ddr2_ram.html
RavenTS
2009-03-22, 02:02:30
GEIL hat jetzt auch einen Verbrauchsarmen Speicher vorgestellt.
http://www.gamestar.de/hardware/news/arbeitsspeicher/1954416/geil_mit_stromsparendem_ddr2_ram.html
Einfach "geil" wie "GreenIT" mittlerweile um sich greift... :biggrin:
Dabei sind diese Daten noch nichtmal besonders; gut wäre ein DDR3 Modul mit 1,30-1,35V: http://www.heise.de/newsticker/IDF-DDR3-SDRAM-soll-noch-schneller-werden--/meldung/105894
Bei heftig übertakteten Modulen ist der Stromverbrauch auf jeden Fall höher, das merkt man allein schon an der entstehenden "Hitze".
Bei 2.3-2.5V oder 2+ V würd es mich nicht wundern, wenn einzelne Module schon 10Watt fressen, einige kommen ja schon mit Wasserkühlungsanschluß daher.
e.v.o
2009-03-22, 12:45:58
Der Stromverbrauch beim RAM ist nicht unerheblich. Die Geschwindigkeit spielt im Bereich zw. 800 und 1066 keinen so großen Unterschied. Die vDIMM ist ausschlaggebend. Auf meinem P5Q Premium konnte ich mit wechsel von 8 GB (4x 2 GB) 1066 2.2vDIMM auf 4 GB (2x 2 GB) 800 1.8vDIMM ca. 6 Watt gutmachen.
Für 8 GB ist es am sinnvollsten auf 2x 4 GB Module zu setzen. Damit verlieren die GeIL Green Series leider ein wenig ihre "Berechtigung"
[immy;7176493']dem kann ich nicht zustimmen. ich habe an sich immer "direkt" von den herstellern gekauft und nicht die gelabelten. das zahlte sich so aus, das ich aus den speichern nicht ein MHz rausquetschen konnte. eine verringerung der latenzen war ebenfalls nie drin. daher kaufe ich neuerdings zumindest speicher, die auch direkt das erreichen, was ich mir vorstelle. einen wirklichen preislichen unterschied, gibt es da inzwischen auch nicht mehr (außer jetzt vielleicht bei DDR3).
dann hast du dich vorher nicht informiert
Mittlerweile? Das ist schon immer so gewesen ;)Da hast du allerdings Recht. Im Nachhinein kann ich diese Formulierung auch nicht so ganz nachvollziehen.Bei 2.3-2.5V oder 2+ V würd es mich nicht wundern, wenn einzelne Module schon 10Watt fressen, einige kommen ja schon mit Wasserkühlungsanschluß daher.Ich bezweifle, dass Wasserkühlung bei DIMMs irgendeinen anderen Effekt hat, als den, dass der jeweilige Labeler eine Begründung für die mehr als doppelt so hohen Preise nennen kann. Der ganze Heatspreader-Quatsch ist ebenso unnötig. Bei OCZ, Geil und Co. klatscht man die Heatspreader ja auch auf Module, die innerhalb der JEDEC-Specs beworben werden. Wird sowieso eher kontraproduktiv sein, wenn keine Luft mehr an die Module kommt, weil sie mit dicken Pads beklebt und in bunte Alu-/Plastikrahmen verpackt sind. Wenn man schon soviel Spannung geben muss, dass die Dinger heiß werden, befestigt man halt einen Lüfter in der Nähe. Wobei ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass solche Aktionen in irgendeinem gesunden Verhältnis zum Leistungsgewinn stehen. Bandbreite bieten die Infrastrukturen der gängigen modernen CPUs auch mit normalen Taktraten genug. Intel und AMD treiben eh einen massiven Aufwand, um Speicherzugriffe zu minimieren. Wenn dann doch auf den Hauptspeicher zugegriffen werden muss, ist das sowieso um Größenordnungen langsamer, als wenn man innerhalb der CPU bliebe, da machen ein paar Prozent mehr Takt auch nicht viel aus. Erst recht nicht, wenn man dafür einen Aufwand betreibt, für den man auch gleich die CPU eine Taktstufe höher hätte kaufen können. Klar, wenn übertaktet werden soll, zählt dieses Argument wohl für viele nicht, aber die verlangten Aufpreise der Labeler mit Übertakter-Image sind imho kaum zu vertreten, gerade wenn man auch noch viel Kapazität braucht, immerhin sind die "Übertakter-Module" oft nur in kleiner Kapazität zu haben und das zu viel höheren Preisen. Benötigt man dann noch DDR3-SDRAM (Core i7 z.B.), ist man für eine ordentliche Speicheraustattung schnell bei höheren Preisen als für CPU und Board zusammen. Einen spürbaren Leistungsvorteil hat man dennoch nicht. Dafür unter Umständen Probleme damit die Riegel auf Anhieb in jedem Mainboard zu betreiben. Diese Probleme sind gar nicht mal selten. Aber es dürfte schwer bis unmöglich werden, ein Board zu finden, auf dem stinknormale Module von Samsung z.B. nicht einwandfrei laufen. Auch das Aufrüsten dürfte einfacher sein. Wenn das Board nicht problemlos mit unterschiedlichen Modulen im Dualchannel läuft, dürfte es kein Problem darstellen, in einiger Zeit noch die gleichen Module eines großen Herstellers zu bekommen, als irgendeinen Labeler-Riegel, bei dem man oft nichtmal weiß, welche Chips in dieser Woche unter dem Heatspreader versteckt sind, ohne, dass man diesen entfernt. Liegt da einige Zeit zwischen dem Kauf der Riegel, ist es alles andere als wahrscheinlich, die gleichen Module noch einmal zu erhalten, sofern es den Produktnamen überhaupt noch geben sollte.
Jonny1983
2009-06-11, 00:25:11
Auf meinem P5Q Premium konnte ich mit wechsel von 8 GB (4x 2 GB) 1066 2.2vDIMM auf 4 GB (2x 2 GB) 800 1.8vDIMM ca. 6 Watt gutmachen.
Meine neuen Riegel (siehe Sig) laufen bei 1066MHz mit 1,8V auch ein Fortschritt :-)
Noch tiefer geht nicht, weil es das P5Q-E nicht zulässt.
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