Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hat der PS/2-Anschluss ausgedient?
klumy
2009-04-04, 19:48:34
Immer mehr Tastaturen und Mäuse kommen ohne PS2 Support daher.
Gibt es eigentlich einen technischen Vorteil für PS2 oder wird PS2 zukünftig durch den USB Port verdrängt?
anddill
2009-04-04, 19:50:22
Der Vorteil ist: PS/2 funktioniert immer. Im BIOS, unter exotischen Betriebssystemen oder wenn USB mal wieder rumspinnt.
Spasstiger
2009-04-04, 19:52:02
Die einzigen beiden Vorteile für PS/2, die mir auf die Schnelle einfallen:
- PS/2 funktioniert auch mit alten Mainboards und alten Betriebssystemen
- KVM-Switches mit PS/2 sind günstiger als KVM-Switches mit USB
Argo Zero
2009-04-04, 20:19:17
Ach Gottchen, er ist klein, er ist rund und in bestimmten Situationen, nämlich dann, wenn gar nichts mehr geht, ist man doch froh diesen kleinen runden Stecker zu haben.
Lasst ihn am Leben, jedenfalls im Desktop-Bereich, wenigstens so lange, bis sich EFI im PC-Bereich etabliert hat.
Immer mehr Tastaturen [...] kommen ohne PS2 Support daher.
Wirklich? Welche normale Tastatur gibts denn nicht mehr für PS/2? Irgendwelche blinkenden pseudo-progaymer-Tastaturen zählen nicht.
PS/2 funzt immer und wird schon allein deswegen zumindest als Tastaturanschluss nicht so schnell verschwinden.
jojo4u
2009-04-04, 22:33:56
Bei einer Tastatur über USB muss man für Power-on-Keyboard alle anderen USB-Geräte auch versorgen.
Klingone mit Klampfe
2009-04-04, 22:55:41
Bei meiner Cherry Stream Evolution-Tastatur komme ich über USB nicht in das BIOS (mit meinen anderen USB-Tastaturen geht's, selbst mit den Billigheimern) - per PS/2-Adapter aber kein Problem, auch die Zusatztasten funktionieren einwandfrei. Früher musste ich auch des öfteren auf PS/2 ausweichen, weil mir schlicht die USB-Anschlüsse ausgegangen sind. Jetzt habe ich einen ordentlichen HUB mit eigener Stromversorgung.
In allen Fällen hatte ich nie einen spürbaren Nachteil, insofern bin ich pro PS/2 (aber ich mag ja auch AGP ;)).
Vorteil PS/2: Hat einige Features, die USB nicht hat.
Vorteil USB: Moderner, zeitgemäßer, hot plugging (DER entscheidende Vorteil!)
Man sollte ein neues Tastaturprotokoll für USB implementieren, das jetzige leidet unter vollkommen dämlichen Einschränkungen (7-key rollover, bei PS/2 gehen theoretisch beliebig viele), das muß nicht sein.
-huha
klumy
2009-04-05, 09:51:09
Wird USB 3.0 diesen fehlenden Tastatur Support mitbringen?
Kinman
2009-04-05, 10:18:08
Wirklich? Welche normale Tastatur gibts denn nicht mehr für PS/2? Irgendwelche blinkenden pseudo-progaymer-Tastaturen zählen nicht.
z.B: die Logitech diNovo und das ist keine "pseudo-progaymer-Tastatur"
Ich finde aber, dass der PS/2 Anschluss nicht weh tut und vermutlich auch nicht mehr als ein paar Cent kostet. Somit kann er mMn bleiben.
mfg Kinman
Dank Adapter muss eine Tastatur auch nicht in einer PS/2 Variante erscheinen...
DanMan
2009-04-05, 12:31:32
Ich finde für Tastaturen sollte man den PS/2 Anschluss am Leben erhalten - zumindest vorerst, denn USB ist nicht besser. Gründe wurden ja schon genannt.
Meine Tastatur hängt auch per PS/2 Adapter dran. Allerdings sitzt am anderen Ende ein DIN-Stecker. :D
Hardwaretoaster
2009-04-05, 14:29:49
DIN-Stecker
Dieser etwas größer, ebenfalls runde Anschluss? Das hat Stil!
sloth9
2009-04-05, 14:47:41
Die einzigen beiden Vorteile für PS/2, die mir auf die Schnelle einfallen:
- PS/2 funktioniert auch mit alten Mainboards und alten Betriebssystemen
- KVM-Switches mit PS/2 sind günstiger als KVM-Switches mit USB
PS/2 pollt auch schneller als USB. Da stinken so einig l333t-Gamer-Mäuse mit 100 000 dpi an USB gewaltig ab.
_DrillSarge]I[
2009-04-05, 14:56:21
JETZT sehe ich usb größtenteils im vorteil, auch wenn es speziell für eingabegeräte eigentlich "zuviel" ist. vor paar jahren war das ganze noch schlimmer, als usb-maus/tastatur bspw. nur sporadisch funktionierten oder auch gerne mal im betrieb sich abmeldeten. ich hatte etliche boards, wo eine usb-tastatur im bios prinzipiell ned funktionierte. glücklicherweise ist das alles vergangenheit.
unbedingt wegrationalisieren muss man ps/2 aber deswegen nicht, weils in "notfällen" immer funktioniert.
Das Auge
2009-04-05, 15:00:04
Dieser etwas größer, ebenfalls runde Anschluss? Das hat Stil!
Hehe, so einen hab ich auch noch an der Cherry von anno Schnuff (ohne Windowstasten ;)) an meinem DOS-Rechner. Die Maus hängt stilecht am seriellen ("Com"-) Port ;)
An meinen aktuellen Rechnern hängen auch alle Tastaturen und Mäuse per USB->PS/2 Adapter am selbigen Anschluss.
DanMan
2009-04-05, 15:01:26
Dieser etwas größer, ebenfalls runde Anschluss? Das hat Stil!
Ja, genau der:
http://www.xtivate.de/gfx/produkte/200791.jpg
So richtig Oldschool.
Maus am Com-Port hat aber auch was. :D
Spasstiger
2009-04-05, 15:13:00
PS/2 pollt auch schneller als USB. Da stinken so einig l333t-Gamer-Mäuse mit 100 000 dpi an USB gewaltig ab.
Die Gamer-Mäuse werden per Treiber mit einer höheren Pollrate betrieben als es mit PS/2 überhaupt möglich wäre. Manche Modelle arbeiten mit einer Pollrate von 500 Hz. Das ist einer der Gründe, warum es keine Gamermäuse für PS/2 gibt.
/EDIT: Meine Razer Diamondback erreicht eine Polling Rate von 760 Hz, wenn ich die usbport.sys auf 1000 Hz setze. Momentan fahre ich 500 Hz.
Exxtreme
2009-04-05, 16:18:06
PS/2 ist technisch Mist. Hatte schon öfter Fälle wo Maus abstecken und wieder einstecken den Rechner abgeschossen hat.
Spasstiger
2009-04-05, 16:21:11
Hatte schon öfter Fälle wo Maus abstecken und wieder einstecken den Rechner abgeschossen hat.
Dass PS/2 nicht Hot-Plug-fähig ist, sollte allgemein bekannt sein. Beim Ein- und Ausstöpseln fließen sehr große Ströme, die Sicherungen auf dem Board auslösen können. Diese Sicherungen sind heute meistens selbstheilend, so dass zum Glück meist keine bleibenden Schäden entstehen. Trotzdem sollte man es nicht drauf anlegen.
Liszca
2009-04-05, 16:42:40
Vorteil USB: Moderner, zeitgemäßer, hot plugging (DER entscheidende Vorteil!)
Einmal versehentlich nen Treiber für die Tastatur installiert und hotplug ist auch nicht mehr, meine Erfahrung.
Heimatsuchender
2009-04-05, 16:53:08
Meine Tastatur und Maus sind per USB angeschlossen, aber: Für Notfälle habe ich hier PS/2-Adapter liegen. Die Adapter habe ich schon öfters gebraucht.
tobife
RavenTS
2009-04-05, 18:32:09
Gibts es auf den neusten MoBos denn überhaupt noch PS2-Ports?
Parallel, Seriell und Com sind ja schon länger ausgestorben...
anddill
2009-04-05, 18:35:25
PS/2 ist technisch Mist. Hatte schon öfter Fälle wo Maus abstecken und wieder einstecken den Rechner abgeschossen hat.
Ha-Ha
PS/2 ist ja auch nicht Hotplug-fähig!
Einmal versehentlich nen Treiber für die Tastatur installiert und hotplug ist auch nicht mehr, meine Erfahrung.
USB-Tastaturen und Mäuse sind HID-Devices und laufen unter allen USB unterstützenden Betriebssystemen, wenn nicht totaler Pfusch am Bau betrieben wurde (an der Hardware, nicht am Betriebssystem) ohne zusätzlichen Treiber.
Zusätzliche Funktionalität die über HID hinaus geht kann als Subdevice implementiert werden. Das sollte auch für Gamepads usw. gelten. Das Xbox-360-Gamepad ist da z.B. sehr vorbildlich.
Wenn Hotplug nicht funktioniert liegt das auch nicht an USB, sondern am Treiber.
G!ZMo
2009-04-05, 18:45:28
Ha-Ha
PS/2 ist ja auch nicht Hotplug-fähig!
Bei meinem Ubuntu Jaunty hab ich letzte Woche eine PS/2-Tastatur mittem im Betrieb angeschlossen und sie wurde sofort erkannt, obwohl ich den PS/2-Anschluss noch nie unter Jaunty genutzt habe. WTF? ;D
Mr.Magic
2009-04-05, 18:46:19
Einmal versehentlich nen Treiber für die Tastatur installiert und hotplug ist auch nicht mehr, meine Erfahrung.
Ich habe gerade meine G15 rausgezogen und wieder eingesteckt*. Die Tastatur war sofort wieder da, inklusive G-Tasten-Belegung. Nur die laufenden LCD-Programme waren weg, wurden aber nach dem Neustart (der Programme) sofort wieder angezeigt.
Soviel dazu. Ich könnte es mit weiteren Tastaturen testen, sind allerdings alle Logitech, dürfte also überall das gleiche Ergebnis sein.
*Übrigens nicht extra für dich, brauchte sowieso eine Verlängerung (umgestellt).
Bei meinem Ubuntu Jaunty hab ich letzte Woche eine PS/2-Tastatur mittem im Betrieb angeschlossen und sie wurde sofort erkannt, obwohl ich den PS/2-Anschluss noch nie unter Jaunty genutzt habe. WTF? ;D
PS/2 ist trotzdem nicht hotplug-fähig. Es kann gutgehen, muß aber nicht.
-huha
Liszca
2009-04-05, 19:00:15
Ich habe gerade meine G15 rausgezogen und wieder eingesteckt*. Die Tastatur war sofort wieder da, inklusive G-Tasten-Belegung. Nur die laufenden LCD-Programme waren weg, wurden aber nach dem Neustart (der Programme) sofort wieder angezeigt.
Geht das auch wenn du einen anderen USB Anschluss nimmst?
sloth9
2009-04-05, 19:04:46
Die Gamer-Mäuse werden per Treiber mit einer höheren Pollrate betrieben als es mit PS/2 überhaupt möglich wäre. Manche Modelle arbeiten mit einer Pollrate von 500 Hz. Das ist einer der Gründe, warum es keine Gamermäuse für PS/2 gibt.
/EDIT: Meine Razer Diamondback erreicht eine Polling Rate von 760 Hz, wenn ich die usbport.sys auf 1000 Hz setze. Momentan fahre ich 500 Hz.
Und was bringt das, wenn USB nur 125 Hz macht?
Nüschts, genau!
Aber USB-Übertakten, yeah!
Nen Kumpel hat sich damit mal die FAT eines Sticks gefragged...
sloth9
2009-04-05, 19:06:28
PS/2 ist technisch Mist. Hatte schon öfter Fälle wo Maus abstecken und wieder einstecken den Rechner abgeschossen hat.
Ist doch ok? Geräte steckt man auch nicht im Betrieb ein/aus, wenn sie kein Hot-Plug beherrschen.
edith: zu langsam
_DrillSarge]I[
2009-04-05, 19:08:15
Gibts es auf den neusten MoBos denn überhaupt noch PS2-Ports?
Parallel, Seriell und Com sind ja schon länger ausgestorben...
nö. da gibts dann halt 2 usb-buchsen mehr.
€: manchmal sind dann 2 usb-ports etwas abgesetzt und grün bzw. lila gefärbt :ugly:
Spasstiger
2009-04-05, 19:13:48
Und was bringt das, wenn USB nur 125 Hz macht?
Die USB-Polling-Rate kann man bei einigen Razer-Modellen direkt im Maustreiber einstellen:
http://www.razersupport.com/index.php?_m=knowledgebase&_a=viewarticle&kbarticleid=77
http://www.esreality.com/files/placeimages/2007/51491-driver.png
Mit PS/2 kann man die Fähigkeiten der Maus (z.B. 760 Hz bei meiner Diamondback) nicht annähernd auslasten. Bei USB dagegen hat man die Möglichkeit. Ergo ein Vorteil für USB. Die default-Polling-Rate von PS/2 liegt übrigens nur bei 80 Hz, also noch weniger als bei der Standardeinstellung von USB.
Mr.Magic
2009-04-05, 19:14:22
Geht das auch wenn du einen anderen USB Anschluss nimmst?
Exklusiv für dich habe ich nun die G15 im Front-USB stecken. Windows benötigte ein paar Sekunden, dann war sie erkannt und installiert.
Und was bringt das, wenn USB nur 125 Hz macht?
Nüschts, genau!
Aber USB-Übertakten, yeah!
Nen Kumpel hat sich damit mal die FAT eines Sticks gefragged...
USB 2.0 spezifiziert im Endpoint Descriptor bei High-Speed bis zu 8 kHz und bei Full-Speed 1 kHz. Der Wert der da in usbport.sys verstellt wird sollte für HID (nur Mäuse?) gelten und somit Mass-Storage-Devices gar nicht betreffen.
Übertaktet wird dabei sowieso nichts, das beeinflusst nur die Software.
PS/2 ist technisch Mist. Hatte schon öfter Fälle wo Maus abstecken und wieder einstecken den Rechner abgeschossen hat.
PS/2 ist also Mist, weil Dinge, die damit nie funktionieren sollten, damit wirklich nicht funktionieren? Klingt einleuchtend :ugly:
Parallel, Seriell und Com sind ja schon länger ausgestorben...
seriell == com
stickedy
2009-04-05, 20:36:25
Dank Adapter muss eine Tastatur auch nicht in einer PS/2 Variante erscheinen...
Doch muss, sie, weil diese Adapter USB -> PS/2 nur Steckerbelegung ändern und keine Protokoll-Übersetzung machen, d.h. die Tastatur muss deswegen trotzdem das PS/2-Protokoll unterstützen um zu funktionieren.
Fehlt diese Unterstützung (wie mittlerweile leider bei recht vielen Mäusen), dann funktionieren diese Adapter nicht (bzw. die Adapter schon, aber das Gerät halt nicht, weil es kein PS/2-Protokoll beherrscht)!
Liszca
2009-04-05, 21:36:05
Exklusiv für dich habe ich nun die G15 im Front-USB stecken. Windows benötigte ein paar Sekunden, dann war sie erkannt und installiert.
Bei mir war das immer so dass ich nen installationsassistenten bekommen hatte, und dann mußte ich natürlich erstmal den ursprünglichen USB Anschluß finden, damit ich überhaupt fortfahren konnte. Aber dem ist zum Glück ja nicht mehr so wie ich hier höre:).
ShadowXX
2009-04-05, 22:13:19
PS/2 pollt auch schneller als USB. Da stinken so einig l333t-Gamer-Mäuse mit 100 000 dpi an USB gewaltig ab.
PS/2 pollt nur bis 200 Hz (und das auch nur mit Hilfsprogramm (http://www.majorgeeks.com/PS2Rate_Plus_d300.html))....USB kann auch mit 1000Hz pollen (kann ich z.B. im Treiber meiner G9 einstellen, bei den Razor-Mäuse geht das auch und sonst gibts auch für noch ein kleiner Hilfs-Programm (http://www.majorgeeks.com/USB_Mouserate_Switcher_d4469.html) falls man es nicht im Treiber einstellen kann).
Einmal versehentlich nen Treiber für die Tastatur installiert und hotplug ist auch nicht mehr, meine Erfahrung.
Im Normalfall "installiert" sich dann der Treiber auch für den anderen Port automatisch.
PS/2 ist trotzdem nicht hotplug-fähig. Es kann gutgehen, muß aber nicht.
-huha
Nein das ist heutzutage von der Softwareabhängig sofern der mainboardhersteller keinen mist gebaut hat.
PS/2 ist durchaus dafür gedacht Tastaturen im Betrieb zu wechseln, ob dann nach dem Start vom Betriebssystem ohne Tastatur eine erkannt wird sobald sie eingesteckt wird ist nicht spezifiziert und somit, wie geschrieben, von der laufenden Software abhängig. Ein Xserver mit aktiviertem Hot-plugging kann dies auch bei PS/2.
Nein das ist heutzutage von der Softwareabhängig sofern der mainboardhersteller keinen mist gebaut hat.
Definiere "keinen Mist gebaut"? Das muss der Chipsatz gezielt in Hardware implementiert haben (was recht schwierig ist wegen der angesprochenen Probleme) und dann ein zusätzliches Protokoll dafür definieren damit der Treiber bemerkt wenn die Tastatur angeschlossen wird usw.
Auf keinen Fall stimmt die Aussage, dass das an jedem Rechner empfehlenswert ist. PS/2 hat z.B. den Stecker nicht so konzipiert dass zuerst die Masse verbunden wird, was für hotplugging eigentlich essentiell ist.
Nein das ist heutzutage von der Softwareabhängig sofern der mainboardhersteller keinen mist gebaut hat.
PS/2 ist durchaus dafür gedacht Tastaturen im Betrieb zu wechseln
Nein, ist es nicht. PS/2 wurde nicht dafür ausgelegt, die Geräte im Betrieb zu entfernen oder zu verbinden. PS/2 ist natürlich eine uralte Schnittstelle, bei der es überhaupt keine Möglichkeit gibt, wie man abfragen kann, ob eine Tastatur angeschlossen ist. Okay, man kann so lange Initialisierungssignale rüberschicken, bis was zurückkommt, aber elektrisch ist die Schnittstelle dennoch nicht dafür ausgelegt. Und wenn sich die Hersteller nicht an die Spec halten, sondern noch mehr reinbauen, dann kann man auch nicht unbedingt davon ausgehen, daß das immer so sein wird.
PS/2 war eine interessante und geschickte Schnittstelle, ist aber mittlerweile einfach technisch überholt; leider hat man insbesondere bei der USB-Tasturimplementierung manche Features gestrichen, wie beispielsweise das n-key-Rollover.
-huha
OnkelTobi
2009-04-05, 23:52:04
Wikipedia besagt zu Hotplug und PS/2 übrigens:
Die Schnittstelle ist nicht für Hot Plugging, also Stecken im laufenden Betrieb, vorgesehen, weder das Protokoll noch die Steckverbinder erlauben das. In vielen Fällen funktioniert es zwar (eher bei Tastaturen als bei Mäusen), theoretisch könnten aber Computer oder Tastatur beziehungsweise Maus dabei zerstört werden.
Das entspricht so auch meiner Erfahrung.
Mir ist vor einigen Jahren ein laufender Rechner beim Anstecken einer PS/2 Tastatur abgestürzt und nie wieder gestartet - Mainboarddefekt. Seit dem habe ich es vermieden Tastatur oder Maus am PS/2 im Betrieb an- bzw. abzustecken.
anddill
2009-04-06, 00:42:30
Das BIOS überprüft beim Start, ob an der PS/2 was dranhängt. Wenn ja, wird ein IRQ vergeben und die Schnittstelle aktiviert. Ist beim Start nichts dran, kann man später anstecken was man will, es wird nichts passieren, außer evtl. ein Schaden am Gerät oder der Schnittstelle.
Ist beim Booten z.B. eine Tastatur angeschlossen, dann ist die Schnittstelle aktiv. Steckt man später ein anderes Gerät an, bekommst das Betriebssystem davon nichts mit. Tauscht man also einfach eine Standardtastatur gegen eine andere, wird die mit 99% Wahrscheinlichkeit funktionieren. Es gibt aber keine Garantie, daß irgendwas funktioniert, was nicht schon beim Einschalten der Betriebsspannung an der PS/2 Buchse hing.
Spasstiger
2009-04-06, 07:32:42
Vielleicht hätten die Mainboardhersteller den DAU-Schutz auf ihren Mainboards gegen das Einstecken von PS/2-Geräten im Betrieb nicht implementieren sollen, damit solche Mythen wie "PS/2 ist mit der richtigen Software Hot-Plugging-fähig" erst gar nicht entstehen.
_DrillSarge]I[
2009-04-06, 07:34:12
Vielleicht hätten die Mainboardhersteller den DAU-Schutz auf ihren Mainboards gegen das Einstecken von PS/2-Geräten im Betrieb nicht implementieren sollen, damit solche Mythen wie "PS/2 ist mit der richtigen Software Hot-Plugging-fähig" erst gar nicht entstehen.
dafür ist es jetzt zu spät, da legacy. aber auch so entstehen die seltsamsten dau-mythen. :ugly:
Vielleicht hätten die Mainboardhersteller den DAU-Schutz auf ihren Mainboards gegen das Einstecken von PS/2-Geräten im Betrieb nicht implementieren sollen, damit solche Mythen wie "PS/2 ist mit der richtigen Software Hot-Plugging-fähig" erst gar nicht entstehen.
Das ist kein DAU-Schutz sondern der I/O-Teil des Microcontrollers (im Chipsatz) für die PS/2-Ports wurde mit Absicht so robust* konzipiert gegen Mitte/Ende der 90er, viele Kunden wollten nun mal eine defekte Tastatur im Betrieb wechseln. Dass die Tastatur natürlich gleich bzw ählich sein muss, sollte klar sein (Ausnahme Xorg /w evdev).
Wenn kein PS/2-Gerät während des Systemstarts angeschlossen ist, muss das Mainboard "nur" das Taktsignal weiter senden, dann kann man auch nachträglich eine Tastatur einstecken, sofern der Treiber damit klar kommt.
Echtes Hot-Plugging ist das natürlich nicht und entsprechend alte PCs werden auch Probleme haben, darum gings mir aber nicht.
*da PS/2 nur eine geringe elektrische Leistung bietet auch kein Problem
Birdman
2009-04-06, 12:34:30
Das BIOS überprüft beim Start, ob an der PS/2 was dranhängt. Wenn ja, wird ein IRQ vergeben und die Schnittstelle aktiviert. Ist beim Start nichts dran, kann man später anstecken was man will, es wird nichts passieren, außer evtl. ein Schaden am Gerät oder der Schnittstelle.
Also bei jeder Linux Büchse die ich hier rumstehen habe kann ich problemlos im Betrieb eine PS2 Tastatur anschliessen und diese funktioniert auch - selbst wenn beim Systemstark keine dran war.
Unter Windows geht das aber nicht, wenn beim Bootup keine dran war, kommt auch nie mehr was an.
Wie oft denn noch: Wenn ständig Initialisierungssequenzen über die Schnittstelle geschickt werden, kann man auch Geräte erkennen, die erst später angeschlossen wurden. Der Spezifikation entspricht dies aber eher nicht.
-huha
Muselbert
2009-04-06, 13:15:03
Wikipedia besagt zu Hotplug und PS/2 übrigens:
Das entspricht so auch meiner Erfahrung.
Mir ist vor einigen Jahren ein laufender Rechner beim Anstecken einer PS/2 Tastatur abgestürzt und nie wieder gestartet - Mainboarddefekt. Seit dem habe ich es vermieden Tastatur oder Maus am PS/2 im Betrieb an- bzw. abzustecken.
Das ist auch absolut richtig und war der Grund wieso bei mir an der Schule immer die Tastaturen im Eimer waren. "hey, bei mir funktioniert buchstabe f nicht mehr, dann schließ ich doch schnell mal ne andere an. komisch, die funnktioniert garnicht, probier ich mal die nächste...."
Wie oft denn noch: Wenn ständig Initialisierungssequenzen über die Schnittstelle geschickt werden, kann man auch Geräte erkennen, die erst später angeschlossen wurden. Der Spezifikation entspricht dies aber eher nicht.
Es gibt sehr wahrscheinlich gar keine Initialisierung sondern nur das Taktsignal.
Das mit der Spezifikation ist auch so ne Sache, da es viel Wildwuchs gab bei den IBM-Klonen. Deshalb ist es heute auch so, dass es nur einen Quasi-Standard gibt.
Okay, ich hatte es falsch in Erinnerung:
Das Taktsignal wird von der Tastatur erzeugt, der Rechner kann das aber unterbinden, wenn er die Taktleitung auf LOW zieht. Viele Tastaturen halten sich aber nicht immer daran, machen dennoch zuerst ihren Selbsttest bei der Initialisierung und schicken eine Meldung, daß dieser erfolgreich war; erst danach gibt's spezifikationskonformes Verhalten.
Hotplugging von PS/2-Geräten ist also aus Protokollsicht einfach zu implementieren, weil der Rechner die Taktleitung einfach offen lassen muß und dann warten, bis eine Nachricht, daß der Selbsttest erfolgreich war, zurückkommt. Trotzdem ist es elektrisch nicht in der Spezifikation und somit immer etwas problematisch.
-huha
Exxtreme
2009-04-06, 14:34:48
Mag schon sein, daß PS/2 nicht hot-plug-fähig ist. Aber gleich den ganzen Rechner abschiessen ist schon heftig. Oo
iDiot
2009-04-06, 15:11:21
Unsere Dell OEM Kisten (Optiplex) haben schon seit ca. 1,5 Jahren keinen PS2 anschluss mehr und die mitgelieferte Tastatur ist auch USB.
Ist mir eigentlich egal, ich brauch ihn nicht.
Unsere Dell OEM Kisten (Optiplex) haben schon seit ca. 1,5 Jahren keinen PS2 anschluss mehr und die mitgelieferte Tastatur ist auch USB.Dell in der Firma ist auch ein Monobiotop. Hier draußen sieht das schon anders aus.
iDiot
2009-04-06, 15:27:22
Wir haben fast nur DELL und HP, kann dazu nicht viel sagen. Die HPs sind schon älter und haben PS2.
Notebooks haben auch kein PS2.
Wie schauts denn bei andren OEMs aus?
Im Gegensatz zu den PS/2 Adaptern für Mäuse funktionieren die für die Tasta IMMER. Es kann nur sein, daß die 1000 zusätzlichen Knöpfe Probleme machen. 102 Tasten gehen aber immer sonst.
Die Gamer-Mäuse werden per Treiber mit einer höheren Pollrate betrieben als es mit PS/2 überhaupt möglich wäre. Manche Modelle arbeiten mit einer Pollrate von 500 Hz. Das ist einer der Gründe, warum es keine Gamermäuse für PS/2 gibt.
/EDIT: Meine Razer Diamondback erreicht eine Polling Rate von 760 Hz, wenn ich die usbport.sys auf 1000 Hz setze. Momentan fahre ich 500 Hz.Da geht mir einer ab :| Ab XP geht PS/2-Maus mit max. 125 hz und ist auf 100Hz eingestellt. Über die Eigenschaften der Maus kann man es auf 200Hz stellen. Zusätzlich noch den Puzffer.
Wer trotz der 200Hz Probleme mit seinen Headshots :| bekommt der macht an einer ganz anderen Stelle etwas falsch. Nämlich bei der "Zeigergeschwindigkeit" selbst. 200Hz sind schon Butterweich.
Im Gegensatz zu den PS/2 Adaptern für Mäuse funktionieren die für die Tasta IMMER. Es kann nur sein, daß die 1000 zusätzlichen Knöpfe Probleme machen. 102 Tasten gehen aber immer sonst.
Nö. Wenn die Tastatur einen Controller hat, der beides kann (USB und PS/2), dann geschieht die Auswahl, in welchem Modus er laufen soll, durch die Polarität der Stromversorgung; der USB/PS2-Adapter ist passiv und tauscht nur die Versorgungsleitungen. Daß da alles funktioniert, versteht sich eigentlich von selbst und ist nicht der Rede wert.
Sobald man aber aktive Adapter braucht, weil man beispielsweise eine PS/2-Tastatur an USB anschließen will, geht der Spaß los. Kurzum: Die meisten billigen Adapter können nur 104 Tasten und eignen sich somit nur für US-Tastaturen. Europäische Layouts werden um die zusätzliche Taste beschnitten; leider sieht man's den Adaptern nicht an, es gibt auch durchaus günstige, die damit keine Probleme haben.
-huha
|FAT|Punisher
2009-04-06, 17:46:36
USB mit 1000 Hz... Leute... Euch ist aber schon klar, daß Ihr bei einem TFT nur 60 Bilder pro Sekunde (60 Hz) zu sehen bekommt? Ob der Mauszeiger zwischen zwei Bildern jetzt 1x oder 16x seine Position geändert hat, ist total egal, denn die endgültige Position beim nächsten Bild ist dieselbe.
Behaupte ich zumindest mal. :smile:
Spasstiger
2009-04-06, 18:04:12
USB mit 1000 Hz... Leute... Euch ist aber schon klar, daß Ihr bei einem TFT nur 60 Bilder pro Sekunde (60 Hz) zu sehen bekommt? Ob der Mauszeiger zwischen zwei Bildern jetzt 1x oder 16x seine Position geändert hat, ist total egal, denn die endgültige Position beim nächsten Bild ist dieselbe.
Behaupte ich zumindest mal. :smile:
Das Rendering und die Eingabe sind bei einer guten Engine voneinander entkoppelt und ob als Basis für die Berechnung eines Bildes nun eine um 8 ms oder eine um 2 ms zurückliegende Eingabe dient, kann schon einen Unterschied machen.
Zudem kann man eine hohe DPI-Zahl bei hoher Bewegungsgeschwindigkeit nur dann annähernd ausnutzen, wenn auch die Polling-Rate hoch genug ist. Beispiel: Du bewegst die Maus mit 0,3 m/s = 11,8 inch/s über das Pad. Bei 1600 dpi erfasst die Maus dabei also 11,8*1600 = 18800 Abtastpunkte. Davon kommen standardmäßig nur 125 Punkte bei der Software an, weil eben nur 125 Werte pro Sekunde abgefragt werden. Bei 500 Hz kommt schon die vierfache Datenmenge an, die Abtastung erfolgt präziser, plötzliche Richtungswechsel werden schneller erkannt. Im Extremfall wird der Richtungswechsel dann schon einen Frame früher sichtbar, bei 30 fps also 33 ms früher.
Und Reaktionen des Spielers erfolgen auch nicht nur auf das recht träge visuelle Feedback. Die Latenzen der akkustischen Informationen können deutlich geringer sein als die der visuellen Information.
Zudem finde ich es nur legitim, wenn man seine Hardware nicht künstlich beschränken möchte. Die Gamermäuse haben nunmal eine Sensortechnik, die weit mehr als 125 Hz erlaubt. Also kann man diesen Vorteil auch in der Software mitnehmen. Solange man mit der erhöhten CPU-Last leben kann, spricht imo nix dagegen.
/EDIT: Bei einer Maus mit 4000 dpi Auflösung und einer USB-Polling-Rate von 125 Hz müsste man die Maus langsamer als 1 mm pro Sekunde bewegen, um die volle Auflösung nutzen zu können. Bei 500 Hz reichen knapp 3 mm pro Sekunde.
_DrillSarge]I[
2009-04-06, 18:23:40
diese ganze "meine maus braucht mehr hz um voll zu funktionieren" -diskussion ist total sinnlos. ich behaupte, bei 99% der leute die so eine "ultra-gamer" -maus haben, limitiert der skill und ned die maus. ;)
anddill
2009-04-06, 18:27:39
Okay, ich hatte es falsch in Erinnerung:
Das Taktsignal wird von der Tastatur erzeugt, der Rechner kann das aber unterbinden, wenn er die Taktleitung auf LOW zieht. Viele Tastaturen halten sich aber nicht immer daran, machen dennoch zuerst ihren Selbsttest bei der Initialisierung und schicken eine Meldung, daß dieser erfolgreich war; erst danach gibt's spezifikationskonformes Verhalten.
Hotplugging von PS/2-Geräten ist also aus Protokollsicht einfach zu implementieren, weil der Rechner die Taktleitung einfach offen lassen muß und dann warten, bis eine Nachricht, daß der Selbsttest erfolgreich war, zurückkommt. Trotzdem ist es elektrisch nicht in der Spezifikation und somit immer etwas problematisch.
-huha
Schön, und dann kracht Windows zusammen, weil es den IRQ nicht mehr unterbekommt. Das klappt ja sogar mit einem Neustart. Seit ich einige Rechner hatte, die nach Entwanzung und Neuinstallation hier an meinem PS/2-Arbeitsplatz beim Besitzer mit USB-Peripherie erst mal einen Crash hinlegten, weil Windows mit der geänderten IRQ-Zuteilung nicht klarkam, frag ich immer, was da zu Hause für eine Tastatur dransteckt.
|FAT|Punisher
2009-04-06, 19:34:50
Du bewegst die Maus mit 0,3 m/s = 11,8 inch/s über das Pad. Bei 1600 dpi erfasst die Maus dabei also 11,8*1600 = 18800 Abtastpunkte. Davon kommen standardmäßig nur 125 Punkte bei der Software an, weil eben nur 125 Werte pro Sekunde abgefragt werden. Bei 500 Hz kommt schon die vierfache Datenmenge an, die Abtastung erfolgt präziser, plötzliche Richtungswechsel werden schneller erkannt. Im Extremfall wird der Richtungswechsel dann schon einen Frame früher sichtbar, bei 30 fps also 33 ms früher.
Das hängt davon ab, ob die Maus bei 125 Hz-Abfrage die restlichen Abtastwerte einfach wegwirft oder aufaddiert. Falls sie verworfen werden würden, dann müßte sich der Mauszeiger bei geringerer Abtastrate langsamer bewegen (bei gleicher Geschwindigkeit, mit der die Maus bewegt wird). Das läßt sich leicht testen (für die, die z.B. eine einstellbare Abtastrate im Maustreiber haben) und dürfte nicht der Fall sein.
Falls sie aber nicht verworfen werden, dann ist die Abtastrate egal, solange sie höher ist als die FPS.
Allerdings hast Du Recht, daß bei höherer Abtastrate der Abstand zur letzten Abtastung geringer und somit die Aktualität der Daten höher ist.
Zudem finde ich es nur legitim, wenn man seine Hardware nicht künstlich beschränken möchte. Die Gamermäuse haben nunmal eine Sensortechnik, die weit mehr als 125 Hz erlaubt. Also kann man diesen Vorteil auch in der Software mitnehmen. Solange man mit der erhöhten CPU-Last leben kann, spricht imo nix dagegen.
Es ist aber kein Vorteil... :wink:
Nur auf dem Papier, und das läßt sich natürlich besser vermarkten, und darauf wollte ich hinaus.
/EDIT: Bei einer Maus mit 4000 dpi Auflösung und einer USB-Polling-Rate von 125 Hz müsste man die Maus langsamer als 1 mm pro Sekunde bewegen, um die volle Auflösung nutzen zu können. Bei 500 Hz reichen knapp 3 mm pro Sekunde.
Das stimmt nicht.
Ich habe mir gerade mal das Datenblatt eines entsprechenden optischen Sensors angesehen. Der Sensor selber (!) addiert bereits die zurückgelegten Wege in x- und y-Richtung auf, die dann ein Mikrocontroller in der Maus periodisch ausliest und daraus dann USB-Signale erzeugt. Der Mikrocontroller muß nur so häufig auslesen, daß die Register für x- und y-Bewegung nicht überlaufen. Wie oft er auf den USB-Port sendet, ist egal, es geht keine Bewegung "verloren".
Beispiel:
USB-Abtastrate 1000 Hz, Geschwindigkeit der Maus 1 m/s, Meßdauer 10 ms, d.h. 10 Abtastungen: nach jeder Abtastung hat die Maus 1 mm zurückgelegt und gibt "1 mm" über USB aus (sinngemäß), nach 10 ms dann 10 * 1 mm = 10 mm insgesamt.
USB-Abtastrate 100 Hz, Geschwindigkeit der Maus 1 m/s, Meßdauer 10 ms, d.h. 1 Abtastung: die Maus hat 10 mm zurückgelegt und gibt "10 mm" über USB aus.
Wer's nicht glaubt: ausprobieren. :wink:
PatkIllA
2009-04-06, 20:24:53
@Spasstiger
Die Abtastrate der Kameras in den Mäusen ist doch eh bei ein paar kHz. Bei den paar Pixeln Breite die der Sensor erfasst wäre sonst gar nicht genug Überlappung, um aus der Differenz der Bilder die Bewegung zu erkennen.
Ansonsten siehe oben.
@Topic
bei meinen Mainboards ging WakeOnKeyboard bisher nur per PS2.
wenn ich die Abtastrate meiner Maus am USB-Port auf 1000Hz setzte, knallt mir die CPU-Last bei jeder Bewegung bis an den Anschlag und die fps-Einbrüche sind übel und das auf einem i7-920, selbst bei 500Hz sind die Einbrüche noch spürbar
250Hz und weniger geht vollkommen problemlos und ehrlicherweise sehe ich keinen Unterschied mehr ab 125Hz
am ps/2-Anschluss habe ich auch den Eindruck, daß meine Mauseingaben auch bei hoher CPU-Last immer durchkommen, am USB siehts bei extremer CPU-Last ziemlich schlecht aus mit der Mausrückmeldung
sloth9
2009-04-06, 22:09:41
PS/2 pollt nur bis 200 Hz (und das auch nur mit Hilfsprogramm (http://www.majorgeeks.com/PS2Rate_Plus_d300.html))....USB kann auch mit 1000Hz pollen (kann ich z.B. im Treiber meiner G9 einstellen, bei den Razor-Mäuse geht das auch und sonst gibts auch für noch ein kleiner Hilfs-Programm (http://www.majorgeeks.com/USB_Mouserate_Switcher_d4469.html) falls man es nicht im Treiber einstellen kann).
Im Normalfall "installiert" sich dann der Treiber auch für den anderen Port automatisch.
200 Hz für PS/2 geht auch im MS-Standard-Treiber.
|FAT|Punisher
2009-04-06, 22:42:14
Zum Thema: ich brauche jedenfalls auch immer noch einen PS/2-Port, für meine uralte Cherry G81-3004 mit DIN-Stecker. :biggrin:
Für einen Windows-Tasten-Hasser gibt's nichts besseres. :wink:
@huha
Erst sagst du Nö zu etwas was du anschliessend als selbstverständlich erwähnst :up: und dann erklärst du es als nicht der Rede wert, obwohl genau solche Unsicherheiten zu dem Thema in den Beiträgen davor auftauchen. Kleinwenig grenzwertig dein Beitrag ;)
wenn ich die Abtastrate meiner Maus am USB-Port auf 1000Hz setzte, knallt mir die CPU-Last bei jeder Bewegung bis an den Anschlag und die fps-Einbrüche sind übel und das auf einem i7-920, selbst bei 500Hz sind die Einbrüche noch spürbar
250Hz und weniger geht vollkommen problemlos und ehrlicherweise sehe ich keinen Unterschied mehr ab 125Hz
am ps/2-Anschluss habe ich auch den Eindruck, daß meine Mauseingaben auch bei hoher CPU-Last immer durchkommen, am USB siehts bei extremer CPU-Last ziemlich schlecht aus mit der MausrückmeldungGenau so sieht es auch hier aus. Selbst die 200Hz der PS/2 gehen dann noch wunderbar. Maus und Tasta am USB sind die wenigen echten Beispiele vom neumodischen Mist. Erstmal saugt alles über 250Hz wie Schwein und dann bringt es auch noch nichts.
Zum Thema: ich brauche jedenfalls auch immer noch einen PS/2-Port, für meine uralte Cherry G81-3004 mit DIN-Stecker. :biggrin:
Für einen Windows-Tasten-Hasser gibt's nichts besseres. :wink:
Man kann auch einfach die Scancodes für die Windows-Tasten unterdrücken. Funktioniert genauso gut ;)
|FAT|Punisher
2009-04-07, 21:37:43
Man kann auch einfach die Scancodes für die Windows-Tasten unterdrücken. Funktioniert genauso gut ;)
Aber wenn ich eine alte, aber gute Cherry ohne Windows-Tasten geschenkt bekomme... wozu? :biggrin:
Zugegeben, manche Tastenkürzel, die die Windows-Tasten benutzen, vermisse ich mittlerweile sogar. Aber was soll's.
Die Saitek Cyborg (http://www.crazypc.com/products/cyborg-4185.html) wäre optisch ja mein Traum :biggrin:, aber angeblich soll's mit der Qualität nicht soweit her sein. Aber das Teil ist so schön übertrieben kraß-krank. :biggrin:
e.v.o
2009-04-07, 23:35:52
Ich befeuer per PS/2 immernoch eines der besten Keyboards weltweit:
IBM Model M von einer RISC (die hier auch noch rumsteht)
wenn ich die Abtastrate meiner Maus am USB-Port auf 1000Hz setzte, knallt mir die CPU-Last bei jeder Bewegung bis an den Anschlag und die fps-Einbrüche sind übel und das auf einem i7-920, selbst bei 500Hz sind die Einbrüche noch spürbar
250Hz und weniger geht vollkommen problemlos und ehrlicherweise sehe ich keinen Unterschied mehr ab 125Hz
am ps/2-Anschluss habe ich auch den Eindruck, daß meine Mauseingaben auch bei hoher CPU-Last immer durchkommen, am USB siehts bei extremer CPU-Last ziemlich schlecht aus mit der Mausrückmeldung
Bei mir verliere ich etwa 2-3% Leistung bei 1000hz gegenüber 500hz in Spielen. Ab 500hz und weniger gibts keine Unterschiede mehr. Ich gehe daher davon aus, daß bei dir irgendwas kaputt ist.
Und bisher sind bei mir bei keiner Last Maus und Tastatureingaben verloren gegangen. Ich habe dabei sogar nur einen c2d 3ghz
Ob man Unterschiede merkt oder nicht ist doch eine Sache. Die Tatsache, daß die Technik mehr erlaubt machts okay dieses mehr zu nutzen. Ist ja nicht so, daß man mit USB Mäusen sich einen Nachteil erkauft.
Ab 500hz und weniger gibts keine Unterschiede mehr. Ich gehe daher davon aus, daß bei dir irgendwas kaputt ist.Was soll denn bei ihm kaputt sein??
Die Tatsache, daß die Technik mehr erlaubt machts okay dieses mehr zu nutzen. Ist ja nicht so, daß man mit USB Mäusen sich einen Nachteil erkauft.Schon recht. Es ist nur so als wenn es Autos gäbe die nicht nur 300kmh sondern auch 900kmh fahren könnten. Sinnlos?
Ich habe keine Ahnung was kaputt sein könnte. Die ersten ATI Mainboards hatten doch ähnliche Probleme, daß USB Geräte Last verursachten. Vielleicht etwas in der Art.
Der Auto vergleich hinkt, denn die 900km/h sind ja durchaus spürbar :D
Bei der Maus merkt man ja nix. Wenn meine Maus die 1000hz schafft mit 3% Leistungseinbußen nehm ich die einfach mit. Ist ja nicht so das ich mit irgendwas negativem im Gegenzug rechnen muss
3% bei 1000Hz solange die Maus stillsteht und 30-40% bei Bewegung
wie hoch war eigentlich nochmal die ps2 abtastrate bei win98? kann mich nur erinnern das es ein unterschied wie tag und nacht war als ich die mit ps2rate auf 200 gestellt habe :)
Mr.Magic
2009-04-08, 16:06:56
3% bei 1000Hz solange die Maus stillsteht und 30-40% bei Bewegung
Warum komme ich dann garnienicht über 4% bei Bewegung? Vielleicht weil ich das am blanken Desktop mache, und nicht wild über Schaltflächen rudere?
30-40% bei Bewegung halte ich auch für total unrealistisch :|
Die einzigen beiden Vorteile für PS/2, die mir auf die Schnelle einfallen:
- PS/2 funktioniert auch mit alten Mainboards und alten Betriebssystemen
- KVM-Switches mit PS/2 sind günstiger als KVM-Switches mit USB
Na ja, dafür unterstützen die meisten KVMs mit PS/2 die Sondertasten von Tastaturen und Mäusen überhaupt nicht. Wegen der Umschaltfähigkeit wird meistens nur eine Standardmaus emuliert, und man kann von Glück reden, wenn dann noch die Scrolltaste, geschweige den dritte Maustaste verwendet werden kann.
Ich habe bei 2 Rechnern mitterweile zwangsweise auf USB umgestellt. Aber es war doch ein rechter Schock, als die USB-Maus mal locker eine CPU-Last von 5-20 % verursacht hat, wenn man sie schnell bewegt. :eek: In Verbindung mit Cubase gab es dann üble Timingschwankungen. Glücklicherweise gab es dazu einen Patch, und seit SP3 ist das Problem mit USB-Mäusen kein Problem mehr.
mir kommt kein rechner ohne ps/2 ins haus.
@Gast
Ich meine bei Win98 und w2k waren es 60Hz per default. Mit den originalen 100Hz von XP fährt man schon prima. Läßt sich aber wie hier gesagt in den Eigenschaften auf 200 Hz stellen. Die 200Hz merkt man aber nur (im Sinne von etwas bringen), wenn man wirklich gut ist, bei sehr hektischen Egoshootern.
Wenn die Last bei 500Hz oder 1000Hz paar Frames kostet, dann kann das den exzessiven Zocker auch das Leben kosten ;)
Schön daß es geht und man es auf 200Hz stellen kann, aber ich halte mehr auch für Bullshit. Wie 4000dpi Sensoren und ähnlichen überteuerten Kernschrott. Man verkauft die Leute für doof und sie freuen sich darüber. Wie überall...
Ich will jetzt auch garnicht raussuchen wie sich das zu den 60Hz der TFTs, Vsync/Tripplebuffer und der menschlichen Motorik verhält. Die 500Hz nutzen wahrscheinlich einem Profizocker auf einem Landestournier. Bei 1024x768...
Der Auto vergleich hinkt, denn die 900km/h sind ja durchaus spürbar :D
Bei der Maus merkt man ja nix. Wenn meine Maus die 1000hz schafft mit 3% Leistungseinbußen nehm ich die einfach mit. Ist ja nicht so das ich mit irgendwas negativem im Gegenzug rechnen mussWenn man trotzdem nichts davon merkt bleibt es immernoch sinnlos ;)
BH
roidal
2009-04-09, 10:47:44
mir kommt kein rechner ohne ps/2 ins haus.
Also mein Mainboard hat nur noch mehr einen PS/2 Anschluss und ich denke das in Zukunft dieser auch verschwinden wird. Da wird dir nichts anderes übrig bleiben.
Also mein Mainboard hat nur noch mehr einen PS/2 Anschluss und ich denke das in Zukunft dieser auch verschwinden wird. Da wird dir nichts anderes übrig bleiben.
es gibt ja auswahl bei den motherboards und ich will 2*ps/s und 3,5" floppydisk anschlüsse. mir missfällt die entwicklung zu immer mehr dummen funktionen die die cpu brauchen wie onboard sound, netzwerk usw. auf das motherboard. andererseits immer weniger und langsame steckplätze da nicht alle elektrisch als pcie 16.
angesicht der wirtschaftskrise ist es überhaupt angebracht auf modulbauweise umzusteigen. kleine steckkarten auf die zb. cpu, gpu, netzwerk, disks, sound usw. jeweils mit beliebigen speicher über lichtwellenleiter zusammenhängt. dann könnten die leute viel leichter aufrüsten und müssen weniger geld ausgeben. es fällt den leuten leichter immer wieder €100,- auszugeben als auf einmal €500,-
PatkIllA
2009-04-09, 13:24:50
angesicht der wirtschaftskrise ist es überhaupt angebracht auf modulbauweise umzusteigen. kleine steckkarten auf die zb. cpu, gpu, netzwerk, disks, sound usw. jeweils mit beliebigen speicher über lichtwellenleiter zusammenhängt. dann könnten die leute viel leichter aufrüsten und müssen weniger geld ausgeben. es fällt den leuten leichter immer wieder €100,- auszugeben als auf einmal €500,-Für was die Krise jetzt schon alles herhalten muss.
Deine Lösung ist vor allem teuer und nicht flexibel. PCs sind so wie sie heute sind, weil sich das günstigst herstellen lässt.
Alleine das Lichtwellenzeugs ist viel zu teuer und hat im Gehäuse gar keinen Vorteil.
angesicht der wirtschaftskrise ist es überhaupt angebracht auf modulbauweise umzusteigen. kleine steckkarten auf die zb. cpu, gpu, netzwerk, disks, sound usw. jeweils mit beliebigen speicher über lichtwellenleiter zusammenhängt. dann könnten die leute viel leichter aufrüsten und müssen weniger geld ausgeben. es fällt den leuten leichter immer wieder €100,- auszugeben als auf einmal €500,-
So war's früher. Da war es aber auch noch halbwegs sinnvoll, da die einzelnen Komponenten wirklich teuer waren. Heute, wo man ein Mainboard mit ALLEM! schon für 50 Euro kriegt, hat dieses Modell ausgedient.
-huha
Für was die Krise jetzt schon alles herhalten muss.
Deine Lösung ist vor allem teuer und nicht flexibel. PCs sind so wie sie heute sind, weil sich das günstigst herstellen lässt.
Alleine das Lichtwellenzeugs ist viel zu teuer und hat im Gehäuse gar keinen Vorteil.
mein vorschlag ist wesentlich flexibler, weil du nicht an ein zentrales motherboard gebunden bist. oder kannst in ein motherboard mit einem sockel einen 2ten prozessor einbauen?
lichtwellenleiter haben den vorteil, dass man einen fast unbeschränkten upgrade pfad hat. wenn man es halbwegs gut macht, ähnlich dem lan, hat man über jahrzehnte ein kontinuierliches aufrüstpotential.
So war's früher. Da war es aber auch noch halbwegs sinnvoll, da die einzelnen Komponenten wirklich teuer waren. Heute, wo man ein Mainboard mit ALLEM! schon für 50 Euro kriegt, hat dieses Modell ausgedient.
-huha
ich bin überhaupt nicht dagegen, dass es "alles in einem" mainboards gibt. also ganzen pc auf einem mainboard hat seine volle berechtigung. siehe auch die ganzen kleinen bauformen.
man sollte zahlende kunden nicht quälen mit dingen die sie nicht wollen sondern ihnen offen eine auswahlmöglichkeit geben. die probleme fangen an bei leuten die speziellere sachen machen, denn diese werden beim ausrüsten ihres pc eingeschränkt. der eine will mehrere aktive soundkarten weil er musiker ist, der nächste mehrere gpu weil er es für grafik braucht, der nächste baut sich einen fileserver mit über 30 platten, der andere einen tv server mit 6 tv karten usw...
PatkIllA
2009-04-09, 14:03:48
ich bin überhaupt nicht dagegen, dass es "alles in einem" mainboards gibt. also ganzen pc auf einem mainboard hat seine volle berechtigung. siehe auch die ganzen kleinen bauformen.
man sollte zahlende kunden nicht quälen mit dingen die sie nicht wollen sondern ihnen offen eine auswahlmöglichkeit geben. die probleme fangen an bei leuten die speziellere sachen machen, denn diese werden beim ausrüsten ihres pc eingeschränkt. der eine will mehrere aktive soundkarten weil er musiker ist, der nächste mehrere gpu weil er es für grafik braucht, der nächste baut sich einen fileserver mit über 30 platten, der andere einen tv server mit 6 tv karten usw...
Dafür gibt es doch PCIe und PCI. Deine Lichtwellenvorstellung hat ja auch nicht unbegrenzt viele Ports.
Und bei sowas sind spezielle Lösungen für spezielle Geräte (wie eben PS/2) nur hinderlich.
ich bin überhaupt nicht dagegen, dass es "alles in einem" mainboards gibt. also ganzen pc auf einem mainboard hat seine volle berechtigung. siehe auch die ganzen kleinen bauformen.
man sollte zahlende kunden nicht quälen mit dingen die sie nicht wollen sondern ihnen offen eine auswahlmöglichkeit geben. die probleme fangen an bei leuten die speziellere sachen machen, denn diese werden beim ausrüsten ihres pc eingeschränkt. der eine will mehrere aktive soundkarten weil er musiker ist, der nächste mehrere gpu weil er es für grafik braucht, der nächste baut sich einen fileserver mit über 30 platten, der andere einen tv server mit 6 tv karten usw...
Du denkst falsch. Für Spezialanwendungen gibt es Spezialmainboards. Du erwartest, daß durch deine Modulbauweise Spezialmaainboards zu Preisen ermöglicht werden, die auch normale Mainboards kosten. Das wäre durchaus so, allerdings andersrum: Normale Mainboards würden dann so viel kosten wie heute Spezialmainboards. ;)
Du willst mit deinem optischen System und deinem Modulgedankengang einen Kompromiß erzeugen, der technicsh nicht möglich ist.
Die Beziehnug zwischen Flexibilität, Performance und (niedrigem!) Preis sieht etwa so aus:
Fl
/\
/ \
/ \
/______\
Pe Pr
Fl Flexibilität
Pe Performance
Pr Preis
Einige Beispiele zur Verdeutlichung: Was ist flexibel und billig, hat aber eine schlechte Performance? RS-232
Was ist flexibel und performant, aber nicht billig? Gigabit-Ethernet
Was ist performant und billig, aber nicht flexibel? PCI (express)
Du willst etwas, das performant und flexibel ist, dabei aber noch Bandbreiten unterstützt, mit denen man intern Komponenten miteinander vernetzen kann. Das gibt's, ist aber wahnwitzig teuer, weshalb dann diejenigen, die eine Komponente nicht unbedingt brauchen, darauf verzichten würden und stattdessen lieber zu externen Lösungen greifen. USB-Sound, USB-Graphik und USB-Laufwerke wären dann an der Tagesordnung, einfach der immensen Kosten der Module wegen.
-huha
Dafür gibt es doch PCIe und PCI. Deine Lichtwellenvorstellung hat ja auch nicht unbegrenzt viele Ports.
Und bei sowas sind spezielle Lösung für spezielle Geräte (wie eben PS/2) nur hinderlich.
in der praxis hast du mit den steckplätzen beim übergang immer probleme. zuerst gíbt es am mb beide arten, dann ist die frage welche versionen haben die kartenhersteller. dazu gibt es beschränkungen bei der anzahl der jeweiligen art. du hast vielleicht für eine bessere karte mehr ausgegeben und willst sie deswegen nicht aufgeben, weil sie mehr kann als die neue ins mb integrierte, aber du keinen steckplatz mehr frei hast dafür. es ist teilweise echt mühsam.
wenn sie es wie beim lan machen würden kannst nach herzenslust ausbauen und kreuzweise zusammen verlinken. wenn steckkarten mehrere ports haben kannst sie direkt zusammenstecken. siehe lan...
mit ps/2 und floppydisk bekommst jeden rechner hoch und wenn man ein neues bios für usb einspielen muss.
andererseits immer weniger und langsame steckplätze da nicht alle elektrisch als pcie 16.
Was faselst du da? Ein PCIe-2.0-Lane schafft 500MB/s pro Richtung, das ist allein schon 4x so viel wie 33Mhz 32-Bit-PCI (und das ist nur Half-Duplex).
Es gibt null Bedarf alle Steckplätze mit 16x anzufahren.
wenn sie es wie beim lan machen würden kannst nach herzenslust ausbauen und kreuzweise zusammen verlinken. wenn steckkarten mehrere ports haben kannst sie direkt zusammenstecken. siehe lan...
Es ist ja nicht so, daß das nicht möglich wäre, aber es ist dann ARSCHTEUER. Da die Schnittstellen auch möglichst an der physikalischen/technologischen Grenze arbeiten, um möglichst viel Bandbreite rauszuholen, sind sie ebenfalls nicht beliebig verlängerbar.
Und nochmal: Es gibt Spezialmainboards. Wenn jemandem seine Soundkarte so viel Wert ist, daß er sie nicht missen will, muß er sich eben bei den Mainboards unschauen, die anbieten, die Soundkarte zu behalten. Dann wird's halt kein 50-Euro-Super-OC-Modell von Gigabyte, sondern ein 250-Euro-Workstationmainboard.
-huha
PatkIllA
2009-04-09, 14:28:43
wenn sie es wie beim lan machen würden kannst nach herzenslust ausbauen und kreuzweise zusammen verlinken. wenn steckkarten mehrere ports haben kannst sie direkt zusammenstecken. siehe lan...Also ich hab schon von BNC auf TP Verkabelung gewechselt. In der gleichen Zeit wurde auch von PCI auf PCIe gewechselt. Und mit den 10 MBit der ersten TP-LAN-Verkabelung erreichst du heute auch nichts mehr.
Manchmal muss man eben einen Schnitt machen wie seriell/parallel/PS2 zu USB und PCI zu PCIe.
mit ps/2 und floppydisk bekommst jeden rechner hoch und wenn man ein neues bios für usb einspielen muss.Mit USB-Tastatur und USB-Stick auch jeden aktuellen.
Mit USB-Tastatur und USB-Stick auch jeden aktuellen.
Korrekt, bei aktuellen Rechnern ist man auf die ollen Kamellen nicht mehr angewiesen.
PatkIllA
2009-04-09, 15:12:03
Korrekt, bei aktuellen Rechnern ist man auf die ollen Kamellen nicht mehr angewiesen.Wobei man mit PS2 auch nicht mehr jeden Rechner hochbekommt, weil die PS2 Anschlüße fehlen.
Gibt es eigentlich schon Mobos ohne Floppy-Anschluss?
es ist eine politische und keine technische frage. bis jetzt war gewinnmaximierung möglich, und das schielen auf quartalsergebnisse. da ging es rein, die gleiche hardware durch unterschiedliche treiber zu unterschiedlichen preisen zu verkaufen. die preise sind keine kalkulatorischen sondern politische, was gibt der markt her.
ab jetzt geht es für viele firmen ums überleben, mal schauen wer über bleibt und wer zur hölle fährt.
ich kenne die aktuellen nicht. bei denen kannst mittels usb alles machen wofür die hardware hersteller nur eine diskette bereit stellen?
Jo, man kann die Disketten-Daten entsprechend auf den USB-Stick kopieren. Ist aber bissel schwierig.
es ist eine politische und keine technische frage.
Pro Tip für dich: Erst informieren, dann schreiben. Danke!
Mit dir zu diskutieren, solange du das als (falsches!) Totschlagargument benutzt, bringt absolut nichts.
Eine Schnittstelle ist immer ein Kompromiß.
-huha
gibt auch biosse mit usb keyboard support den man aber erst im bios setup einschalten muss, um das zu tun braucht man erstmal ein ps2 keyboard. Ist der Support dann erstmal eingeschaltet, kommt man auch mit einem Usb keyboard ins Bios, zumindest bis man im Bios mal die default Einstallungen läd und vergisst den usb keyboard support wieder einzuschalten dann braucht man wieder zwingend ein ps2 keyboard...
_DrillSarge]I[
2009-04-09, 19:37:48
Wenn die Last bei 500Hz oder 1000Hz paar Frames kostet, dann kann das den exzessiven Zocker auch das Leben kosten ;)
Schön daß es geht und man es auf 200Hz stellen kann, aber ich halte mehr auch für Bullshit. Wie 4000dpi Sensoren und ähnlichen überteuerten Kernschrott. Man verkauft die Leute für doof und sie freuen sich darüber. Wie überall...
ack. bei welchen spiele würde sich denn sowas lohnen? mir fallen jetzt genau 2 ein ;).
:D
syronth
2009-04-09, 19:52:01
Hab hier eine USB-Funktastatur, die problemlos im Bios funktioniert, als auch problemlos den Rechner aus dem Standby holt. Maus macht auch keine Zicken. Dito bei meinem inzwischen recht alten AMD-Board, hat auch nie Zicken gemacht. PS/2 empfand ich daher schon seit Jahren(!) überflüssig.
gibt auch biosse mit usb keyboard support den man aber erst im bios setup einschalten muss, um das zu tun braucht man erstmal ein ps2 keyboard.
Ich habe schon seit Jahren kein Board mehr erlebt bei dem man um ins BIOS zu kommen eine PS/2-Tastatur bräuchte - und zwar ganz unabhängig von der Einstellung.
Was es auch meistens gibt ist eine Legacy-Emulation für Dinge die nach dem BIOS starten wie andere Firmware-Software oder Bootloader.
gibt auch biosse mit usb keyboard support den man aber erst im bios setup einschalten muss, um das zu tun braucht man erstmal ein ps2 keyboard. Ist der Support dann erstmal eingeschaltet, kommt man auch mit einem Usb keyboard ins Bios, zumindest bis man im Bios mal die default Einstallungen läd und vergisst den usb keyboard support wieder einzuschalten dann braucht man wieder zwingend ein ps2 keyboard...
ich weiss, dass ich mir sicher kein board ohne ps2 kaufen werde. viel zu mühsam zuerst zu eruieren ob usb auch sicher in allen erdenklichen lagen problemlos funktioniert.
@huha: ich habe seit rund 30 jahren eh keine generationen wechsel mitgemacht und weiss daher nicht wie der hase läuft. auch nicht über 15 jahre selbst in der it gearbeitet um zu wissen wie man kunden über den tisch zieht und ihnen die deppensteuer abverlangt. aber danke für deine profitipps...
ich weiss, dass ich mir sicher kein board ohne ps2 kaufen werde. viel zu mühsam zuerst zu eruieren ob usb auch sicher in allen erdenklichen lagen problemlos funktioniert.
Tu dir keinen Zwang an. Die Erde dreht sich auch ohne dich weiter.
Es gibt faktisch keine Boards mehr die nicht im BIOS mit USB funktionieren würden oder keine Legacy-Emulation anbieten. PS/2 ist komplett überflüssig.
Schön wenn es für dich überflüssig ist.
Nur bist du nicht der Nabel der Welt, zum Glück.
Außerdem tut die Existenz der PS/2 Ports keinem weh.
Ich sagte, dass es technisch überflüssig ist. Wenn sich manche an ihre PS/2-Tastaturen klammern dann finde ich das teilweise verständlich.
Wegen mir können sie sich die Entwicklungskosten dafür aber langsam wirklich sparen.
Außerdem tut die Existenz der PS/2 Ports keinem weh.
Ich hätte lieber USB-Ports an der Position als PS/2-Ports.
Ich sagte, dass es technisch überflüssig ist. Wenn sich manche an ihre PS/2-Tastaturen klammern dann finde ich das teilweise verständlich.
USB kann kein n-key rollover, PS/2 schon.
-huha
USB kann kein n-key rollover, PS/2 schon.
Falls das wirklich massenrelevant wäre würde es schon längst Tastaturen geben die neben standard HID auch noch einen custom Treiber anbietet der auch alle Tasten gleichzeitig annimmt.
Rein technisch ist das kein großes Problem.
PatkIllA
2009-04-09, 21:50:06
Ich hätte lieber USB-Ports an der Position als PS/2-Ports. jup
USB kann kein n-key rollover, PS/2 schon.Das könnten die Hersteller doch mit eigenen Treibern notfalls noch selbst machen. Die 1000Hz bei den Mäusen sind doch auch kein Standard.
Falls das wirklich massenrelevant wäre würde es schon längst Tastaturen geben die neben standard HID auch noch einen custom Treiber anbietet der auch alle Tasten gleichzeitig annimmt.
Rein technisch ist das kein großes Problem.
Das könnten die Hersteller doch mit eigenen Treibern notfalls noch selbst machen. Die 1000Hz bei den Mäusen sind doch auch kein Standard.
Mir ist aber kein Hersteller bekannt, der einen entsprechenden Treiber anbietet. Andererseits gibt's auch nur ne Handvoll Tastaturen mit n-key rollover auf dem Markt, insofern ist das nicht schlimm.
-huha
Warum steht dass dann im Datenblatt der Raptor Gaming K1?
http://www.raptor-gaming.com/raptor/specs/spec_k1_dt.pdf
Ich glaube kaum, dass das Ding für den PS/2-Port ist.
PatkIllA
2009-04-09, 22:06:36
was ist genau ist denn eigentlich Full-N-key Rollover? Hat da jede Taste eine eigene Verbindung zum Controller? Müsste da nicht für n eine Zahl angegeben sein?
Das bedeutet, dass man alle Tasten drücken kann und das auch so weitergegeben wird.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich gerade die HID-Spezifikation angesehen habe und da sind eigentlich wirklich maximal 7 Tasten definiert.
PatkIllA
2009-04-09, 22:17:27
Das bedeutet, dass man alle Tasten drücken kann und das auch so weitergegeben wird.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich gerade die HID-Spezifikation angesehen habe und da sind eigentlich wirklich maximal 7 Tasten definiert.
Das kann aber nur HID für Tastaturen gelten. Ansonsten kann HID ja selbst vorgeben wie lang ein Datenpaket ist und wie daraus die Tasten und Analogwerte zu interpretieren sind. Das nimmt einem ja sogar die Windows-API ab.
HID? Du meinst das Device kann? Nein kann es nicht. Die HID-Datenpakete haben fixe Länge.
PatkIllA
2009-04-09, 22:44:23
HID? Du meinst das Device kann? Nein kann es nicht. Die HID-Datenpakete haben fixe Länge.
Sie haben fixe Länge für ein Gerät, was dieses vorher bekannt gibt.
Da stehen die möglichen Längen drin. http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms899397.aspx
Und das wertet einem das nach anfänglicher Initialisierung aus. http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa923826.aspx
Mein Gamepad und der IR-Receover gibt zum Beispiel 9 Bytes am Stück aus, das GameVoice 2, und die Zusatzfunktionen auf meinem Logitech Keyboard 3.
Viele Geräte nutzen auch intern mehrere HID-Geräte mit unterschiedlichen Längen.
Die HID-Spec für Tastaturen hat 1 Byte für die Modifikatortasten und 6 Byte für den Rest, also kann man eben ohne eigenes Datenformat kein n-key rollover machen, auch wenn Raptor das euphemistisch so nennen will, zumal es auch auf Tastaturseite nicht ganz einfach umzusetzen ist (jede Taste braucht eine Diode). PS/2 funktioniert protokollmäßig anders und erlaubt es bequem, alle Tasten zu drücken, so der Tastaturcontroller denn mitspielt.
-huha
Hrm könnte aber auch sein, dass diese 7 Bytes auch nur für den BIOS-Modus gelten.
Hrm könnte aber auch sein, dass diese 7 Bytes auch nur für den BIOS-Modus gelten.
Soweit ich das verstehe, dürfen Tastaturen im BIOS-Modus nur keine anderen Keycodes senden als sie sollen:
For Boot Keyboards, the reported index for a given key must be the same value as the key usage for that key. This is required because the BIOS will not read the Report descriptor.
Es ist technisch kein Problem, einer USB-Tastatur beizubringen, n-key rollover zu besitzen, dafür muß man eben nur nen eigenen Datentyp definieren, den über USB raushauen und über einen Treiber decodieren.
Mir wäre nur nicht bekannt, daß das jemand macht; wahrscheinlich deshalb nicht, weil die Standard-Tastatur-Interfaces nichts dergleichen eingebaut haben und Firmen, die gute Tastaturen herstellen (und das sind die einzigen, für die es überhaupt interessant ist, da es aufwendig und teuer ist, die Matrix überhaupt mal so zu bauen, daß n-key rollover möglich ist, zumal man dafür eigentlich zwingend ein PCB zum Anbringen der Dioden braucht, also keine preisgünstigen Technologien nehmen kann), eben nur das machen und sich nicht um Treiberentwicklung kümmern.
-huha
|FAT|Punisher
2009-04-10, 05:18:50
Übrigens... (http://de.wikipedia.org/wiki/Tastatur#USB-Schnittstelle)
USB-Tastaturen verwenden ein festes Zeitraster, in dem die Daten übertragen werden, typischerweise alle 8 ms. Demgegenüber sendet eine PS/2-Tastatur eine Statusänderung sofort. Computerspieler behaupten, teilweise hier eine deutliche Verzögerung zu merken.
Das heißt, alle, die eine USB-Maus benutzen und da noch die USB-Polling-Rate auf >125 Hz erhöhen, dürfen eigentlich keine USB-Tastatur benutzen, da sie sich da dann den Nachteil einhandeln, den sie bei der Maus durch das "Hochtakten" extra beseitigen... :tongue:
PatkIllA
2009-04-10, 08:27:16
Hrm könnte aber auch sein, dass diese 7 Bytes auch nur für den BIOS-Modus gelten.
Kann auch sein, dass die für Tastaturen gelten, die sind eh (wie Mäuse) exklusiv durch das OS geöffnet. Andere HID-Geräte kann man einfach wie eine Datei öffnen.
roidal
2009-04-10, 14:17:33
gibt auch biosse mit usb keyboard support den man aber erst im bios setup einschalten muss, um das zu tun braucht man erstmal ein ps2 keyboard. Ist der Support dann erstmal eingeschaltet, kommt man auch mit einem Usb keyboard ins Bios, zumindest bis man im Bios mal die default Einstallungen läd und vergisst den usb keyboard support wieder einzuschalten dann braucht man wieder zwingend ein ps2 keyboard...
Das stimmt nicht. Diese Option ist für Betriebssysteme welche noch keine USB-Tastaturen unterstützen. Wenn du es einschaltest "simuliert" das Mainboard eine PS2-Tastatur/Maus
Mr.Magic
2009-04-10, 14:40:44
Das stimmt nicht. Diese Option ist für Betriebssysteme welche noch keine USB-Tastaturen unterstützen. Wenn du es einschaltest "simuliert" das Mainboard eine PS2-Tastatur/Maus
Es gab 2001/02 durchaus "Übergangsmainboards"*, die ohne aktivierten Legacy-Support mit der USB-Tastatur nicht in ihr eigenes BIOS kamen. Unglaublich aber wahr. :eek:
*z.B. das Asus AV7 KT133 - Sofern ich die Bezeichnung richtig im Kopf habe. Die erste Serie mit KT133 halt.
Brillus
2009-04-10, 14:51:17
Der PS/2-Anschluss für die Mouse könnte von mir aus eingespart werden.
Den für die Tastatur hätte ich schon gerne weil die Tastatur das Eingabegerätfür low-lvl einstellungenen ist (Bios, Bootloader auswahl) hab auch schon bei neueren Mainboards erlebt wo dann eine USB-Tastatur im Bios und/oder im Bootloader gestreikt hat.
Jo, weil im BIOS der Legacy-Modus nicht aktiviert war.
PatkIllA
2009-04-10, 15:50:01
Jo, weil im BIOS der Legacy-Modus nicht aktiviert war.
Wobei ich es auch schon ein bisschen doof finde, dass im Bootmenu nicht schon nativ die USB-Tastatur benutzt werden kann. Ist das USB-System so aufwändig zu starten?
Ja ist es. Beim Bootloader sind ja noch gar keine Treiber geladen - der muss sich auf die Firmware verlassen.
Bei Linux hat der USB-Core zusammen mit den Host-Controller-Treibern schon allein rund 3MiB.
Jo, weil im BIOS der Legacy-Modus nicht aktiviert war.Das ist dann aber schade wenn das so ausgeliefert wird ;)
stickedy
2009-04-13, 11:35:58
Schwachsinnig dürfte besser passen ;)
Seit Jahren habe ich und im Bekanntenkreis nurnoch USB im Einsatz. Dass sich PS/2 auf den Mainboards so lange gehalten hat ist schon verwunderlich. Ich werde es aber nicht vermissen, genausowenig wie alte ISA oder PCI-Slots.
Selbst die exotischten Betriebssysteme wie BSD oder Solaris unterstützen USB seit langem, aber die allermeisten kommen über Windows oder Linux ja sowieso nicht hinaus. Auch mit dem BIOS hatte ich seit Jahren keine Probleme mehr. Die Tastaturen funktionieren da immer.
Vielleicht mag die USB-Unterstützung bei nem Board aus dem Jahr 2000 schlechter gewesen sein, aber wer setz soetwas heutzutage noch ein???
gibt genügend leute die 5jahre oder ältere rechner einsetzen. warum auch nicht?
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