Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Seid ihr spirituell/gläubig/religiös?
MogWorf
2009-04-11, 22:21:16
Schöne Ostern euch Allen, :smile:
mal ne Frage in die Runde....seid ihr religiös?? Gläubig?? Spirituell veranlagt??
Geht Ihr regelmäßig in die Kirche und lebt auch euren Glauben?
Auffallend ist immer wieder, das es in den Kirchen überwiegend ältere Mitmenschen sind,
die regelmässig zur Messe gehen.
Ist die Kirche generell zu alt in ihren Ansichten? Zu unmodern? Zu uncool?
Oder gibt es da noch Unterschiede die man sehen muss z.B. zwischen unterschiedlichen Glaubensrichtungen usw!?
Ich selber gehe nicht zur Messe und bin nur vom Papier her katholisch....die "Botschaft" der Kirche gibt mir persönlich keinerlei Halt oder Kraft oder sonst was.
Ja, ich bin alle 3 Dinge (y).
Blackpitty
2009-04-11, 22:35:02
mich interessiert das alles nicht, war in der Schule auch nicht im Religionsunterricht und gehöre keinem Glauben an.
Morale
2009-04-11, 22:45:15
Schöne Ostern euch Allen, :smile:
Happy Zombie Jesus Day :uwave:
Thanatos
2009-04-11, 22:48:07
Um es mit den Worten des lieben Herrn Marx auszudrücken: "Die Religion ist das Opium des Volkes".
Daher bin ich an Weihnachten aus der katholischen Kirche ausgetreten und friste nun mein Dasein als Ignostiker.
Wobei ich mich gerne mit Religionen beschäftige. Paganismus ist z. B. recht interessant, problematisch ist jedoch, dass es natürlich nur relativ schlecht dokumentiert ist. Ein schamanischer Harfelehrer ist aber auch nicht zu verachten.
Nordwolf
2009-04-11, 22:59:15
Alles Gehirnwäsche für Geistig schwache Menschen. Ich glaube nur an meinen Willy! :D
Speznaz
2009-04-11, 23:06:25
nicht gläubig.
die "religions"angehörigkeit die mir am ehesten zuspricht wird wohl der moderne satanismus sein. jeder ist sich selbst das höchste. jeder sein eigener gott. nicht zwingend in dem sinne, dass man über den anderen steht, aber eben ach niemand über einem selbst.
alt oder neu, die frage stellt sich imho nicht. "opium fürs volk" passt gut. je niedriger der bildungsgrad/die wissenschaftliche aufklärung/der wohlstand einer bevölkerung ist, desto höher ist die rate derer, die an einen gott glauben. das ist das, was ich so auf die schnelle erkenne.
auch wenn ich hier dafür verdammt werde...
albix64
2009-04-11, 23:19:04
Ich selber gehe nicht zur Messe und bin nur vom Papier her katholisch....die "Botschaft" der Kirche gibt mir persönlich keinerlei Halt oder Kraft oder sonst was.
Austreten. ;)
Rooter
2009-04-11, 23:26:38
Ich selber gehe nicht zur Messe und bin nur vom Papier her katholisch....die "Botschaft" der Kirche gibt mir persönlich keinerlei Halt oder Kraft oder sonst was.Hier ebenso. Ich bin RK getauft aber mich hat damals ja keiner gefragt... :rolleyes:
Mir gefällt die katholische Grundidee gar nicht. "Wir sind alle Sünder aber uns wird am Ende vergeben" --> negative Grundeinstellung! :mad:
Viel interessanter finde ich da den japanischen Shintoismus (alle möglichen Dinge sind beseelt und verehrenswert) oder auch den Buddhismus (durch ethisches Verhalten ein ausgeglichenes Karma erreichen).
Ich glaube durchaus an etwas Höheres, ein "Bestimmung" oder sowas. Allerdings nicht an einen "Gott" der die Fäden zieht.
Wer glaubt, spinnt! (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30059/1.html) (Heise TP)
Happy Zombie Jesus Day :uwave::lol:
MfG
Rooter
Wer wirklich glauben will, kanns ja mal mit dem Taoismus versuchen (y).
piker
2009-04-11, 23:34:27
die ersten beiden punkte ja, der dritte nein
Quantar
2009-04-11, 23:37:31
Ich betreibe reflexive Metakritik bis zum Abwinken. Sowas muss reichen :up:
Zwergi
2009-04-12, 00:38:53
Nö, der Schmonsens ist mir total egal.
Bin nicht getauft und erzähle meinen Kindern, dass Religion die größte und sich am längsten haltende Lüge der Welt ist.
Plutos
2009-04-12, 01:06:56
Nö, der Schmonsens ist mir total egal.
Bin nicht getauft und erzähle meinen Kindern, dass Religion die größte und sich am längsten haltende Lüge der Welt ist.
Wenn dir was an der Bildung deiner Kinder liegen würde, würdest du ihnen erzählen, wie wichtig es ist, sich eine eigene Meinung zu bilden :rolleyes:.
Ansonsten, man kann auch religiös sein, ohne in die Kirche zu gehen...und von euch steht doch sicher niemand sooo extrem auf Kriegsfuß mit dem Glauben? Wer steht schon auf und denkt sich vorsätzlich "heut zeig' ichs den Jesusfreaks, da töte ich zuerst jemanden und dann begehre ich meines Nächsten Frau" X-D.
basti333
2009-04-12, 01:12:21
Religion ist schwachsinn, zu 101% von menschen selbst ausgedacht. Warum ist man christ und nicht moslem, buddhist oder glaub an geister. Alle Religionen haben nämlich eines gemeinsam: Sie sind durch und durch vom menschen erfunden und wenn es einen "Gott" oder höheres wesen geben sollte, dann wird der oder das sich einen feuchten dreck um irgendwelche religionen oder regelmäßige kirchengänger scheren.
Fazit: Religöse leute sind dumm, verblendet oder verzweifelt.
Das einzige was ich noch nachvollziehen kann ist an irgendeine form von höherer macht zu glauben.
Zwergi
2009-04-12, 01:35:32
Wenn dir was an der Bildung deiner Kinder liegen würde, würdest du ihnen erzählen, wie wichtig es ist, sich eine eigene Meinung zu bilden :rolleyes:
Dann scheidet Religion erst recht aus, hat ja nix mit Bildung zu tun.
Fritte
2009-04-12, 01:44:40
Nö, der Schmonsens ist mir total egal.
Bin nicht getauft und erzähle meinen Kindern, dass Religion die größte und sich am längsten haltende Lüge der Welt ist.
same here :D :up:
ach ja, ich bin zwar nicht gläubig aber für den Teufel hab ich durchaus Verständnis, immerhin wollte der einfach nur frei sein, der Rest ist schlicht dazugedichtet worden ;)
Gnafoo
2009-04-12, 02:04:05
Ich persönlich brauch den Quark nicht. Wer es glauben will, soll das tun, aber für mich ist die Frage nach Gott und co. einfach unter der Kategorie "ungeklärt ohne Aussicht auf Klärung" abgelegt und für irrelevant befunden worden. Vermissen tue ich dabei nichts.
[x] Agnostiker ftw.
Satariel
2009-04-12, 02:07:03
Gar nicht, wurde auch kein bisschen religiös erzogen und bin nicht getauft.
Für mich ist es irrational, an einen Gott zu glauben, weil für mich der rationale Verstand die oberste Instanz ist mit der wir die Welt erklären können. Ich denke neben der Erziehung und der Umwelt ist es auch manchmal von Person zu Person unterschiedlich. Der eine vertraut seiner rationalen Urteilskraft, der andere vielleicht weniger und hat deshalb einen stärkeren Empfänger für "übersinnliches".
Ich maße mir nicht an, die bessere Sicht der Welt zu haben. Man muss akzeptieren dass es Menschen gibt, die die Dinge eben anders sehen, und dass die ultimative Wahrheit nicht gefunden ist. Bis dahin sollten wir unser Weltbild nicht versuchen anderen aufzudrängen. Missionierende Atheisten sind mindestens genauso ätzend wie missionierende Christen.
centurio81
2009-04-12, 02:14:42
Fazit: Religöse leute sind dumm, verblendet oder verzweifelt.
Das einzige was ich noch nachvollziehen kann ist an irgendeine form von höerer macht zu glauben.
Genau so seh ichs auch!
Siehe meine Sig..
doublehead
2009-04-12, 02:43:01
Ich bin überzeugter Agnostiker. :tongue:
Frohe Ostern erstmal!
Ich glaube an vieles, aber sicher nicht an die Kirche. Das Leben, so vielfalltig es sich heutzutage gestaltet, lässt für so eine Schublade keinen Platz mehr.
Sehr interessant zu lesen, wieviel Einfluss die Kirche in der Vergangenheit gehabt hat. Da würde die Politik von heute gerne hinkommen.
Gruss an die Spieleentwickler...:biggrin:
€: Wobei meine Worte natürlich nur für DE gelten und es natürlich Länder gibt, in denen die Bürger lediglich ihren Glauben haben. Alles weitere ist wohl einen neuen Thread wert...
Lurtz
2009-04-12, 03:31:46
Ich glaube zu glauben dass es mehr in dieser Welt gibt als da Auge zu sehen vermag. Allerdings kann ich nicht behaupten eine bestimmte Glaubensrichtung für mich gefunden zu haben.
trunks18
2009-04-12, 06:31:36
Warum werden hier Gläubige als dumme Menschen abgestempelt? Ich finde die Vorstellung von einen Himmel in dem man nach dem Leben "lebt" eigentlich schön und beruhigend. Ich glaube, wenn ihr mal alt oder sehr krank seid, werdet ihr die Sache etwas anders sehen. So Dinge wie, Wiedergeburt oder ein Leben danach können Kraft in schwierigen Zeiten geben.
Wenn einem der glauben dabei hilft das Leben zu meistern, ist es vielleicht ja doch nicht so dumm zu glauben.
Achja, ich selbst bin nicht Gläubig. Deshalb muss man aber andere Menschen nicht gleich diskreditieren.
damit sich Leute schlauer fühlen, werden Menschen, die glauben, halt als dumm dargestellt.
das Lustige ist auch noch, daß Nichtglauben genauso Glauben ist :D
MR_Stench
2009-04-12, 10:22:40
Ich bin Atheist und glaube nicht, dass es irgendwelche Götter gibt. Nach dem Tod kommt imo nichts mehr, was einem dann aber auch egal ist.
Schönes Wochenende!
centurio81
2009-04-12, 11:02:36
damit sich Leute schlauer fühlen, werden Menschen, die glauben, halt als dumm dargestellt.
das Lustige ist auch noch, daß Nichtglauben genauso Glauben ist :D
Soso.. ;)
Ich glaube an die Wissenschaft.
Wenn du mit 200 Sachen gegen ne Wand bretterst, dann biste tot..Und das musst du auch gar nicht glauben, das is so! ;) :biggrin:
Unterschied erkannt?
Ja, sich selber richtig krass was vormachen ist wirklich beruhigend. Da stimme ich zu.
Aber ich sehe das Leben lieber nicht durch ne rosarote Brille, sondern so wie es ist.
Innos
2009-04-12, 11:19:40
Warum werden hier Gläubige als dumme Menschen abgestempelt? Ich finde die Vorstellung von einen Himmel in dem man nach dem Leben "lebt" eigentlich schön und beruhigend. Ich glaube, wenn ihr mal alt oder sehr krank seid, werdet ihr die Sache etwas anders sehen. So Dinge wie, Wiedergeburt oder ein Leben danach können Kraft in schwierigen Zeiten geben.
Wenn einem der glauben dabei hilft das Leben zu meistern, ist es vielleicht ja doch nicht so dumm zu glauben.
Achja, ich selbst bin nicht Gläubig. Deshalb muss man aber andere Menschen nicht gleich diskreditieren.
eben das ist dumm, der realität nicht ins auge sehen, sich in eine scheinwelt flüchten (hallo wow :D)
THUNDERDOMER
2009-04-12, 11:23:54
Ich bin extrem ungläubig und ich glaube überhaupt keinen Gott/Religion. Und ich habe auch keinen Konfession bzw. Religionsangehörigkeiten.
Ich glaube nur an Geister und Paranormalen, aber keinen Gott.
Siegfried
2009-04-12, 12:05:58
ich bin sehr glaeubig laut einem bekannten
glaube auch fest an einen gott und habe meine eigenen therorien
religioes/spirituell nicht wirklich
w0mbat
2009-04-12, 12:07:33
Nein, und ich hoffe jeder halbwegs intelligente Mensch auch nicht. Wobei sich das auf religiös bezieht, an irgend was kann man schon glauben, solange es im Rahmen bleibt.
Marscel
2009-04-12, 12:09:14
Kriege Angst in der Kirche während Gottesdiensten und vergleichbaren Aktionen.
THEaaron
2009-04-12, 13:20:08
Kinder sind halt extrem gut formbar, da kann man dann schon viel mit Gottesdiensten und co anrichten.
Ich selbst bin Atheist und für mich selbst sind Religionen auch nur ein Hoffnungsschimmer für die geistig schwachen, aber ich werde niemanden verurteilen der sich einer Religion anschließt.
Fritte
2009-04-12, 13:26:44
damit sich Leute schlauer fühlen, werden Menschen, die glauben, halt als dumm dargestellt.
das Lustige ist auch noch, daß Nichtglauben genauso Glauben ist :D
Das von einem "ungläubigen" und ich würde ernsthafrt drüber nachdenken, so aber.... :usad:
Bullzeye
2009-04-12, 13:31:28
Religion ist eine neurologische Störung.
Plutos
2009-04-12, 13:44:05
Wer von euch schwingt denn jetzt nur hohle Worte und wer ist tatsächlich konfessionslos ;)?
Und jetzt Achtung, Totschlagargument: wer feiert Weihnachten und andere religiös motivierte Feiertage X-D?
centurio81
2009-04-12, 13:45:55
Ich bin konfessionslos..
Und ich weiß bis auf Weihnachten und Sylvester eh nie wann welcher Feiertag ist, ich seh das dann nur zufällig als ein FREI im Arbeitsplan und dann freu ich mich immer..
Was fürn Feiertag, keine Ahnung.. ^^
Gehts noch deutlicher? :-D
Brimborium
2009-04-12, 13:53:56
Ich glaube zwar auch an keinen Gott im monotheistischem Sinn, aber die Intoleranz und Feindlichkeit einiger Atheisten schockiert mich schon etwas. Jeglichen Glauben daran als "dumm", "für geistig Schwache" oder "neurologische Störung" zu bezeichnen - da fehlen mir etwas die Worte.
dr.denton
2009-04-12, 13:59:44
Tja, Brimborium, so geht es mir auch immer wieder - aber mal ehrlich: was sollte man von diesem Thread erwarten ?
Ich bin Agnostiker mit einem gewissen Hang zum Pantheismus, d.h. mir gefällt die Vorstellung einer von höheren Wesen beseelten Welt, ich bin aber nicht davon überzeug, dass das so existiert.
Ich amüsiere mich eigentlich eher über diese schizophrene Haltung, auf der einen Seite Toleranz, Humanismus und Aufklärung zu predigen aber auf der anderen Seite Mitmenschen mit anderen Ansichten bei jeder Gelegenheit ein paar auf den Frack verpassen zu wollen - way to goooo !
mfG
denton
centurio81
2009-04-12, 14:09:11
Ich glaube zwar auch an keinen Gott im monotheistischem Sinn, aber die Intoleranz und Feindlichkeit einiger Atheisten schockiert mich schon etwas. Jeglichen Glauben daran als "dumm", "für geistig Schwache" oder "neurologische Störung" zu bezeichnen - da fehlen mir etwas die Worte.
Die Christen sind doch auch nicht anders.
Sie kennen den Weg in den Himmel, und alle anderen werden als verloren abgestempelt..
So stehts doch sogar in der Bibel.
Homosexualität, ja da wird kirchliche Toleranz ganz groß geschrieben.. ^^
Dabei gibts das sogar in der Tierwelt.. Was is mit denen dann? ^^
Wenn jemand Schizophren ist, dann akzeptiert man das ja auch nicht als normal sondern versucht es zu behandeln, weil es besser für ihn wäre..
Wenn jemand an die Kirche glaubt, und gewillt ist zu diskutieren, dann versuche ich ihn durch logische Argumente davon abzubringen. Weil ich die Überzeugung vertrete dass es besser wäre ohne Religion.
trunks18
2009-04-12, 14:33:39
Wer redet denn hier von der Kirche? Glauben hat nichts mit solchen Institutionen zu tun.
Brimborium
2009-04-12, 14:56:10
Die Christen sind doch auch nicht anders.
Sie kennen den Weg in den Himmel, und alle anderen werden als verloren abgestempelt..
So stehts doch sogar in der Bibel.
Homosexualität, ja da wird kirchliche Toleranz ganz groß geschrieben.. ^^
Dabei gibts das sogar in der Tierwelt.. Was is mit denen dann? ^^
Wenn jemand Schizophren ist, dann akzeptiert man das ja auch nicht als normal sondern versucht es zu behandeln, weil es besser für ihn wäre..
Wenn jemand an die Kirche glaubt, und gewillt ist zu diskutieren, dann versuche ich ihn durch logische Argumente davon abzubringen. Weil ich die Überzeugung vertrete dass es besser wäre ohne Religion.
Wer sind denn "die Christen" (diese Verallgemeinerung erinnert mich spotan an Antiamerikanismus)? In der Bibel werden Nächstenliebe, Verständis und gegenseitige Rücksichtnahme erwähnt und es gibt durchaus Gläubige und auch Schwule, die allgemein bzw. ihren persönlichen Seelenfrieden, zu welchem natürlich erfüllte Liebe zählt, mit dem Glauben an Gott und christliche Ideale vereinbaren können. Warum auch nicht, schließlich findet man wie du sagtest Homosexualität ebenfalls unter Tieren und ich kann mir gut vorstellen, dass Gott am Wohlergehen jedes Menschen interessiert ist, ob schwul oder nicht.
Die Bibel und andere heilige Texte haben nun leider den Fehler, in verschiedenster Hinsicht interpretierbar zu sein. Daher ist es möglich, dass diese im schlimmsten Fall von Bischof Mixa u.a. zum Verbreiten intoleranter Ansichten ("richtiger Glauben") verarbeitet oder - sofern man soweit gehen will - missbraucht werden. Das bezieht natürlich nicht nur auf Homosexualität, sondern beispielsweise auch Verfolgung Andersgläubiger und Frauenunterdrückung in einigen islamischen Ländern.
Könntest du den Absatz über Schizophrenie bitte deutlicher ausführen? Ich verstehe nicht, was deren Behandlung mit der Kirche und Überzeugungsversuchen zu tun haben soll.
ich bin gläubig...hat "ihn" aber 26 jahre überzeugungsarbeit gekostet mich auf den richtigen pfad zu bringen :wink::D
Wer von euch schwingt denn jetzt nur hohle Worte und wer ist tatsächlich konfessionslos ;)?
Und jetzt Achtung, Totschlagargument: wer feiert Weihnachten und andere religiös motivierte Feiertage X-D?
Konfessionslos - Weihnachten etc. wird nur genutzt um Verwandte zu sehen. Einen Weihnachtsbaum gibt es bei uns nicht. Geschenke macht man sich das Jahr über.
Rooter
2009-04-12, 16:52:13
Ich finde die Vorstellung von einen Himmel in dem man nach dem Leben "lebt" eigentlich schön und beruhigend. Ich glaube, wenn ihr mal alt oder sehr krank seid, werdet ihr die Sache etwas anders sehen. So Dinge wie, Wiedergeburt oder ein Leben danach können Kraft in schwierigen Zeiten geben.Oder andersrum: In der Stunde deines Todes wird dir bewusst das alles doch nur auf erfundenen Mythen beruht. Dann würdest du dich vielleicht ärgern dass du dein ganzes Leben dieser Philosophie unterworfen hast.
Wenn einem der glauben dabei hilft das Leben zu meistern, ist es vielleicht ja doch nicht so dumm zu glauben.Sprich: Plazeboeffekt
Achja, ich selbst bin nicht Gläubig. Deshalb muss man aber andere Menschen nicht gleich diskreditieren.Zustimmung, aber irgendeine Erklärung muss es ja geben das Menschen an Religionen glauben.
Davon abgesehen: Erörtere dieses Threadthema mal mit einem streng gläubigen Christen, du wirst dich wundern wie schnell du für eine atheistische Ansicht diskreditiert, verurteilt und allgemein runtermacht wirst!
Darüber hinaus glaube ich nicht nur, dass 99,999% der Menschen dümmer sind als ich, sondern ich bin mir sicher.Warum glaubst du dir da sicher sein zu können? :| :tongue:
MfG
Rooter
nomadhunter
2009-04-12, 17:47:33
Nix von alledem, auf dem Papier aber schon noch. So lang ich keine Steuern zahlen muss, eilt das mit dem Austritt nicht.
Thanatos
2009-04-12, 18:26:25
Und jetzt Achtung, Totschlagargument: wer feiert Weihnachten und andere religiös motivierte Feiertage X-D?
Also das ist nun wirklich kein Todschlagargument, würde man dem folgen so wären sicherlich auch alle, welche an Feiertagen nicht arbeiten, tief gläubig. Die Feste um Weihnachten und Ostern werden ja nur noch - ich lehne mich einmal aus dem Fenster - von einem kleineren Teil der Bevölkerung als religiöse Feier im eigentlichen Sinne betrachtet. Weihnachten ist ein Fest mit Familie, Geschenken und schnulziger Musik, während es an Ostern Osteier gibt. Aber an den wirklichen Religiösen Hintergrund denken wohl die meisten nicht, weshalb es für sie auch keine "Glaubenssache" ist ein Fest an diesem Tage zu zelebrieren. Denn wie ja hinläufig bekannt, ist jedwede Religionsausübung eine Frage des Glaubens und definiert sich rein durch diesen Glauben. Glaubt man nicht an die Wiederauferstehung Jesus Christus, so ist ein Osterfest, auch wenn es in irgendeiner Weise abgehalten wird, noch lange keine religiöse Feier, bzw. hat irgendetwas mit der religiösen Einstellung zu tun. Vielmehr sind die Feiern einfach für viele Personen zu einer Tradition, im nichtreligiösen Sinne, geworden.
Bei uns wird an Weihnachten auch immer die Wintersonnwende und damit das zunehmen der Tage gefeiert, was vor allem meinem Großvater sehr wichtig ist - und dies einzig allein! Ich habe auch schon plädiert unser "Weihnachten" auf die eigentliche Sonnenwende zu legen, jedoch sprachen sich die meisten meiner Familie aus Tradition dagegen aus, da man es so gewöhnt ist, nicht aber aus irgendwelchen christlichen Motiven.
trunks18
2009-04-12, 18:44:34
Sprich: Plazeboeffekt
Macht das ganze nicht weniger toll :)
shoTTdoGG
2009-04-12, 18:52:13
Ich oute mich: Gläubig.
Dass ich hier schreibe "oute", verwundert mich selbst ein wenig. Hätte nicht gedacht, dass so viele ungläubig sind. Ist mir aber auch egal, Religion sollte jeder für sich ausmachen. Wer denkt, es ist Schwachsinn, dem sei dies gestattet.
Nur pauschal zu sagen, dass gläubige Leute verblödet, verblendet oder ungebildet sind, halte ich für anmaßend.
Und selbst wenn es nur der Plazeboeffekt ist, mir hilft Religion, gibt mir Kraft, entlastet mich. Und das zählt schließlich! Wie und warum ist letztlich egal, wenn das Ergebnis stimmt. Wenn hier jemand als Atheist genauso glücklich ist wie jemand, der glaubt, wo ist dann das Problem, das einige Leute hier mit Gläubigen haben?
Und als ungebildet würde ich mich deswegen nicht bezeichnen...
EL_Mariachi
2009-04-12, 18:54:28
Schöne Ostern euch Allen, :smile:
dito
mal ne Frage in die Runde....seid ihr religiös??
nein
Gläubig??
nein
Spirituell veranlagt??
nein
Geht Ihr regelmäßig in die Kirche und lebt auch euren Glauben?
nein, ich die kirche geh ich nur, wenn irgendjemand heiratet und ich eingeladen bin... meistens ist da dann auch Kirche angesagt.
Auffallend ist immer wieder, das es in den Kirchen überwiegend ältere Mitmenschen sind, die regelmässig zur Messe gehen.
Kirche und Glauben sind obsolete Angelegenheiten, da passen ältere Menschen halt einfach besser hin.
Ist die Kirche generell zu alt in ihren Ansichten? Zu unmodern? Zu uncool?
Kirche und Glauben ist überflüssig... oder ungefähr so wichtig wie der Blinddarm.
Oder gibt es da noch Unterschiede die man sehen muss z.B. zwischen unterschiedlichen Glaubensrichtungen usw!?
äh nein, die sind allesamt gleichermaßen überflüssig...
Ich selber gehe nicht zur Messe und bin nur vom Papier her katholisch....die "Botschaft" der Kirche gibt mir persönlich keinerlei Halt oder Kraft oder sonst was.
tja dann tritt aus, was hält dich in dem Laden? Angst vor dem Fegefeuer? ;)
.
Rooter
2009-04-12, 19:19:31
Hätte nicht gedacht, dass so viele ungläubig sind.HIER sind es so viele. ;) Liegt halt an der Zielgruppe dieses Forums, technikbegeisterte junge Leute sind halt eher weniger religiös veranlagt.
Und selbst wenn es nur der Plazeboeffekt ist, mir hilft Religion, gibt mir Kraft, entlastet mich. Und das zählt schließlich! Wie und warum ist letztlich egal, wenn das Ergebnis stimmt.
Okay, aber ich kann es trotzdem nicht nachvollziehen. Ein Plazebo von dem man weis kann nicht wirken. Tief in seinem Inneren weis sicher jeder das z.B. Kreationismus Unsinn ist. Wie kann dir das alles dann trotzdem Kraft und Entlastung geben? :confused:
MfG
Rooter
FeuerHoden
2009-04-12, 19:34:05
Ich finde es traurig dass so viele Menschen nicht in der Lage sind von sich aus schwierige Situationen zu meistern und eine externe Quelle brauchen die ihnen Kraft und Hoffnung gibt, und das diese Leute dann auch offen sagen dass sie nur aus diesem Grund glauben, nicht aus der Überzeugung heraus sondern weil einem das einreden einer Sache Kraft und Halt gibt, das ist traurig.
doublehead
2009-04-12, 19:35:52
Wer redet denn hier von der Kirche? Glauben hat nichts mit solchen Institutionen zu tun.
Stimmt. Es ist reiner Selbstbetrug, weil man sich seine eigene Unwissenheit nicht eingestehen kann. Also klammert man sich an irgendeinem mythischen Schwachsinn fest, ganz egal wie absurd er auch sein mag.
centurio81
2009-04-12, 19:38:28
@ Feuerhoden
Sowas klingt immer so überheblich finde ich.
Aber letzten Endes ist es doch genauso..
Nur weil man zu schwach ist zu akzeptieren, dass das Leben nicht unbedingt einen höheren Sinn haben muss, oder irgendwann einfach Schicht im Schacht ist, wird sich an Religion jeglicher Art geklammert..
In der Hoffnung, dass es doch was Höheres gibt.
Wir sind alle Götter! Und zwar unsere eigenen! Wir müssen nur dran glauben!
So, ich schaue dann mal gleich Religulous (http://www.religulous.centralfilm.de/). ;)
doublehead
2009-04-12, 19:44:59
Ich finde es traurig dass so viele Menschen nicht in der Lage sind von sich aus schwierige Situationen zu meistern und eine externe Quelle brauchen die ihnen Kraft und Hoffnung gibt, und das diese Leute dann auch offen sagen dass sie nur aus diesem Grund glauben, nicht aus der Überzeugung heraus sondern weil einem das einreden einer Sache Kraft und Halt gibt, das ist traurig.
Naja, unsere menschliche Existenz ist schon tragisch. Wir werden in eine Welt geschmissen, die wir niemals vollends verstehen können, weil sie einfach viel zu komplex und kalt und brutal ist. Natürlich gibt es die Wissenschaft, aber die hat noch lange nicht alles erforscht und wird das auch in unserer Lebenszeit nicht mehr erreichen. Und jeder der ehrlich zu sich selbst ist wird sich eingestehen müsen, dass er mit vielem was bereits erforscht wurde schon geistig total überfordert ist. Es gibt Teilbereiche die ich verstehe und nachvollziehen kann, aber wenn mir z.B. Stephen Hawking was vom Universum erzählt, kapiere ich das nicht mal ansatzweise.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten : Entweder akzeptiert man seine eigene Unvollkommenheit und akzeptiert seine kleine unbedeutende Existenz und nimmt alle Schrecklichkeit der Realität in Kauf, oder man flüchtet sich in eine Scheinwelt und redet sich seine tragische Existenz irgendwie schön. Und da gibt es ja viel Auswahlmöglichkeiten, von den grossen Weltreligionen über esoterische Strömungen, den Ufo-Glauben, den eigenen Narzissmus, etc.....
Dass Menschen religiös werden ist für mich schon nachvollziehbar, könnte für mich aber nie ein gangbarer Weg sein. Ich würde mich dann selbst zu einer Witzfigur degradieren wie sie in den Kirchen predigen oder beten. Ich war neulich mal wieder bei einem katholischen Gottesdienst, weil ein Bekannter geheiratet hat. Und es war kaum auszuhalten, dieser furchtbare Aberglaube hat fast körperliche Schmerzen in mir ausgelöst.
MR_Stench
2009-04-12, 19:46:02
Wer von euch schwingt denn jetzt nur hohle Worte und wer ist tatsächlich konfessionslos ;)?
Und jetzt Achtung, Totschlagargument: wer feiert Weihnachten und andere religiös motivierte Feiertage X-D?
Bin ausgetreten. Religiös motivierte Feste feiere ich nicht. Mit der Familie essen
oder Geschenke machen ist für mich nicht feiern, zumindest nicht im religiösen Sinn. Und am Karfreitag gibt es grundsätzlich Fleisch ;D
EL_Mariachi
2009-04-12, 20:23:05
Freitags Fleisch? hey da wäre doch der Diskordianismus was für Dich...
:D
Lethargica
2009-04-12, 20:38:39
Ich bin weder gläubig noch irgendwie atheistisch veranlagt.
Ich muss einfach zugeben, dass alles mit einen mystischen/esoterischen Touch mich noch nie wirklich interessiert hat. Mit der Realität hab ich bis dato schon genug zu tun.
Ich möchte allerdings nicht abschreiten, dass sich meine Einstellung durch irgendwelche einschneidenden Erlebnisse mal ändern könnte.
Bis heute hat es zumindest noch niemand geschafft, mir einen Glauben schmackhaft zu machen. Speziell meine Erfahrungen mit den Kirchen haben mich da doch eber abgeschreckt.
schmacko
2009-04-12, 20:59:29
klaro bin ich kirchlich! ich bin ja nicht blöd.
habe theologie studiert, gehe regelmäßig in gottesdienste, bin zwar eigentlich reformierter evangele, nun aber in einer lutherischen gemeinde einer unierten landeskirche, bin in verschiedenen arbeitskreisen meiner gemeinde aktiv und teilnehmer eines hauskreises.
habe kirchlich geheiratet, meine kinder sind getauft, bin mitglied einer landeskirche.
(für die "doofen": neben theologie habe ich auch noch physik (bis zum 5. semester) und philosophie studiert)
ich mag meine gemeinde und meine landeskirche - ganz besonders aber meinen gott.
Morgaine
2009-04-12, 22:09:20
1. Mag ich die Kirche nicht.
2. Glaube ich auch nicht an den Gott so wie die Kirche "ihn" sieht.
3. Bin ich nur noch wegen meiner lieben Oma der Kirche auf dem Papier angehörig.. .würde ich jetzt schon austreten würde sie einen Herzanfall bekommen ..
Spirituell hm .. ich glaube an die Natur an Mutter Erde ich glaube nicht an einen Gott oder sowas.
MR_Stench
2009-04-12, 23:09:49
Freitags Fleisch? hey da wäre doch der Diskordianismus was für Dich...
:D
Das ist wenigstens mal eine unterhaltsame (Anti-)Religion, hat Ähnlichkeit mit
dem fliegenden Spaghetti-Monster. :D
klaro bin ich kirchlich! ich bin ja nicht blöd.
habe theologie studiert, gehe regelmäßig in gottesdienste, bin zwar eigentlich reformierter evangele, nun aber in einer lutherischen gemeinde einer unierten landeskirche, bin in verschiedenen arbeitskreisen meiner gemeinde aktiv und teilnehmer eines hauskreises.
habe kirchlich geheiratet, meine kinder sind getauft, bin mitglied einer landeskirche.
(für die "doofen": neben theologie habe ich auch noch physik (bis zum 5. semester) und philosophie studiert)
ich mag meine gemeinde und meine landeskirche - ganz besonders aber meinen gott.
Solange Leute, die deinen Gott preisen, sowas von sich geben kann mir das Theaterstadl ruhig fern bleiben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,618696,00.html
PS: Physiker sind auch irgendwie anders X-D
Ich bin Atheist.
Aber so wie manche andere Atheisten über Gläubige und Religion an sich herziehen, kommt mir echt das Kotzen. Kein Wunder, dass man sich in der Öffentlichkeit immernoch kaum als Atheist "outen" kann.
Mit dem Unsinn, den die ganzen pseudointellektuellen Agnostiker teilweise von sich geben, geht´s mir im übrigen ähnlich :).
doublehead
2009-04-12, 23:39:04
Mit dem Unsinn, den die ganzen pseudointellektuellen Agnostiker teilweise von sich geben, geht´s mir im übrigen ähnlich :).
Und was ist mit den wirklich Intellektuellen ?
schmacko
2009-04-12, 23:44:45
Solange Leute, die deinen Gott preisen, sowas von sich geben kann mir das Theaterstadl ruhig fern bleiben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,618696,00.html
PS: Physiker sind auch irgendwie anders X-D
du hast aber schon gelesen, dass ich evangelischer christ bin? landeskirchlich geprägt? theologisch gebildet?
im übrigen ist die meinung eines katholischen bischofs genauso diskutabel wie jede andere äußerung in einem öffentlichen diskurs. nur musst du mir jetzt begründen, was mixas äußerungen mit mir zu tun hat - oder mit meinem gott und meinem gottesglauben. und warum die meinung von herrn mixa dich davon abhält, eine beziehung zu meinem gott aufzubauen? bist du etwa nicht diskurswillig? bist du denkfaul?
drollig finde ich aber schon die reflexartigen bisse von "atheisten", wenn (tatsächlich mit gefälle, aber warum nicht...) die tödlichen folgen von explizit atheistischen systemen genannt werden, wo sich doch atheisten - wie auch in diesem thread - gerne als die klügeren darstellen.
wer gerne atheist ist und dies für eine kluge position hält, müsste doch seine position relativieren angesichts der abermillionen toten jener atheistischer systeme (nazideutschland und udssr). per se ist ein säkulares gemeinwesen doch offensichtlich nicht moralisch "überlegen". auch china ist wohl nicht des atheisten hoffnungsland.
da muss man nichts gegeneinander ausspielen.
schmacko
2009-04-12, 23:46:52
Und was ist mit den wirklich Intellektuellen ?
die wissen, dass sie keine agnostiker sind, sondern immer aus einer perspektive argumentieren. und wenn sie "als" agnostiker argumentieren, dass tun sie so "als ob", wissen aber, dass es nicht der fall ist.
edit: echte atheisten sind übrigens leute, mit denen man toll ernste und menschliche dinge besprechen kann.
du hast aber schon gelesen, dass ich evangelischer christ bin? landeskirchlich geprägt? theologisch gebildet?
im übrigen ist die meinung eines katholischen bischofs genauso diskutabel wie jede andere äußerung in einem öffentlichen diskurs. nur musst du mir jetzt begründen, was mixas äußerungen mit mir zu tun hat - oder mit meinem gott und meinem gottesglauben. und warum die meinung von herrn mixa dich davon abhält, eine beziehung zu meinem gott aufzubauen? bist du etwa nicht diskurswillig? bist du denkfaul?
drollig finde ich aber schon die reflexartigen bisse von "atheisten", wenn (tatsächlich mit gefälle, aber warum nicht...) die tödlichen folgen von explizit atheistischen systemen genannt werden, wo sich doch atheisten - wie auch in diesem thread - gerne als die klügeren darstellen.
wer gerne atheist ist und dies für eine kluge position hält, müsste doch seine position relativieren angesichts der abermillionen toten jener atheistischer systeme (nazideutschland und udssr). per se ist ein säkulares gemeinwesen doch offensichtlich nicht moralisch "überlegen". auch china ist wohl nicht des atheisten hoffnungsland.
da muss man nichts gegeneinander ausspielen.
Ob du zur DKP oder zur PDS gehörst ist der Mitte auch wurscht, du bist links.
Mit einem Unterschied: die Katholiken haben die abgehärteteren Knie und schaffen mehr Kniebeugen. Mir ist das mit evang. schon aufgefallen, keine Angst - bzw. warum hast du so panische Angst als katholischer Christ bezeichnet zu werden? Tolerierst du nicht die "Andersgläubigen"?
Es macht auch einen unterschied ob ein Staat Leute abschlachtet, weil ein paar kranke Spinner an der Macht sind und alle Angst haben, oder ob ein haufen extremst gläubiger andere anspornst sich selbst für einen liebenden Gott in die Luft zu sprengen oder andere Menschen zu verbrennen im Glauben es wären Hexen...
Das eine ist krank und man erkennt keinen Widerspruch, das andere ist krank und hat zudem noch einen logischen Haken sondergleichen.
die wissen, dass sie keine agnostiker sind, sondern immer aus einer perspektive argumentieren. und wenn sie "als" agnostiker argumentieren, dass tun sie so "als ob", wissen aber, dass es nicht der fall ist.
edit: echte atheisten sind übrigens leute, mit denen man toll ernste und menschliche dinge besprechen kann.
solange man nicht als Antichrist und Nazi dargestellt wird ja. Ist ja auch logisch - um als Atheist zu überleben muss man gut geerdet sein.
PS: die heutigen VT-Gläubigen halte ich für viel schlimmer. Und die ID-Jungs sind auch idR keine Katholiken ;)
Bei den Gottgläubigen mit denen man sich unterhalten kann (zB meinem alten Religionslehrer) fragt man sich aber zwangsläufig warum sie einen Gott brauchen, sind diese doch oftmals gut allein im Leben aufgestellt.
Schätze dies passiert dann wohl eher aus Nächstenliebe, damit die andern nicht zu Grunde gehen.
ScottManDeath
2009-04-13, 00:03:33
Kulturell christlich, philosphisch agnostisch und ganz tief im Innersten auf die Offenbarung von Ceiling Cat wartend. :redface:
schmacko
2009-04-13, 00:21:18
Mir ist das mit evang. schon aufgefallen, keine Angst - bzw. warum hast du so panische Angst als katholischer Christ bezeichnet zu werden? Tolerierst du nicht die "Andersgläubigen"?
ich ertrage (=toleriere) katholische gläubige schon, aber ich bin kein katholik, möchte also nicht mit denen in einen topf geworfen werden. es gibt sehr gute gründe, warum wir keinen papst und keine kirchenstruktur von oben nach unten haben! ich bin an katholische dogmen nicht gebunden, wenn sie mir der schrift zu widersprechen scheinen etc.
Es macht auch einen unterschied ob ein Staat Leute abschlachtet, weil ein paar kranke Spinner an der Macht sind und alle Angst haben...
warum aber sollte man vor atheistischen "gutmenschen" angst haben? stalin, hitler und kim jong il und wer auch immer waren in erster linie doch die netten atheisten von nebenan, die sich gegen die bösen überkommenen religionen stellten. aus dem atheismus an sich folgt eben noch nicht automatisch das gute. wenn herr mixa das meint, so liegt er wohl nicht falsch.
christen aber kannst du immer daran messen, ob sie sich an ihre glaubensgrundsätze halten: gewaltfreiheit, nächstenliebe, gottesliebe etc. wenn sie das nicht tun, kannst du mit dem finger drauf halten! es gibt ja gute gründe, warum evangelische christen keine hexenverfolgungen mehr durchführen. weil christus eben nicht so gehandelt hätte.
Bei den Gottgläubigen mit denen man sich unterhalten kann (zB meinem alten Religionslehrer) fragt man sich aber zwangsläufig warum sie einen Gott brauchen, sind diese doch oftmals gut allein im Leben aufgestellt.
Schätze dies passiert dann wohl eher aus Nächstenliebe, damit die andern nicht zu Grunde gehen.
allein im leben zu stehen ist mE nicht ein erstrebenswertes menschliches ziel. prima facie geht leben ohne gott sehr gut. nur stehen dem eben meine gotteserfahrungen entgegen. und die erfahrungen vieler mitchristen.
Wurschtler
2009-04-13, 00:51:03
Ich oute mich auch mal:
[X] spirituell
[X] gläubig
[X] religiös
Da wo ich wohne, ist das aber auch noch normal.
Geschätzt > 80% der Leute hier dürften katholisch sein.
ShadowXX
2009-04-13, 01:36:08
klaro bin ich kirchlich! ich bin ja nicht blöd.
habe theologie studiert, gehe regelmäßig in gottesdienste, bin zwar eigentlich reformierter evangele, nun aber in einer lutherischen gemeinde einer unierten landeskirche, bin in verschiedenen arbeitskreisen meiner gemeinde aktiv und teilnehmer eines hauskreises.
habe kirchlich geheiratet, meine kinder sind getauft, bin mitglied einer landeskirche.
(für die "doofen": neben theologie habe ich auch noch physik (bis zum 5. semester) und philosophie studiert)
ich mag meine gemeinde und meine landeskirche - ganz besonders aber meinen gott.
du hast aber schon gelesen, dass ich evangelischer christ bin? landeskirchlich geprägt? theologisch gebildet?
im übrigen ist die meinung eines katholischen bischofs genauso diskutabel wie jede andere äußerung in einem öffentlichen diskurs. nur musst du mir jetzt begründen, was mixas äußerungen mit mir zu tun hat - oder mit meinem gott und meinem gottesglauben. und warum die meinung von herrn mixa dich davon abhält, eine beziehung zu meinem gott aufzubauen? bist du etwa nicht diskurswillig? bist du denkfaul?
drollig finde ich aber schon die reflexartigen bisse von "atheisten", wenn (tatsächlich mit gefälle, aber warum nicht...) die tödlichen folgen von explizit atheistischen systemen genannt werden, wo sich doch atheisten - wie auch in diesem thread - gerne als die klügeren darstellen.
wer gerne atheist ist und dies für eine kluge position hält, müsste doch seine position relativieren angesichts der abermillionen toten jener atheistischer systeme (nazideutschland und udssr). per se ist ein säkulares gemeinwesen doch offensichtlich nicht moralisch "überlegen". auch china ist wohl nicht des atheisten hoffnungsland.
da muss man nichts gegeneinander ausspielen.
die wissen, dass sie keine agnostiker sind, sondern immer aus einer perspektive argumentieren. und wenn sie "als" agnostiker argumentieren, dass tun sie so "als ob", wissen aber, dass es nicht der fall ist.
edit: echte atheisten sind übrigens leute, mit denen man toll ernste und menschliche dinge besprechen kann.
Du bist einfach nur schlimm....wenn ich jemanden wirklich mit Antichrist bezeichnen würde, dann dich.
Soviel Ignoranz un Überheblichkeit auf einem Haufen ist schon wirklich ziemlich schlimm.
P.S.
ich bin ein wirklich echter Atheist.....die du bisher getroffen hast waren keine.
EL_Mariachi
2009-04-13, 02:18:35
ja der Typ ist irgendwie zum kotzen... da muss ich Dir leider recht geben. :(
.
Und was ist mit den wirklich Intellektuellen ?
Keine Ahnung. Wenn es sie denn gibt, hatte ich bis jetzt noch mit keinem das Vergnügen.
centurio81
2009-04-13, 11:48:28
edit: echte atheisten sind übrigens leute, mit denen man toll ernste und menschliche dinge besprechen kann.
Ich weiß ja auch nicht, aber vielleicht triffst du die verkehrten Leute..
Ich bin handfester Atheist, ich glaube nicht an irgendwelche ominösen Kräfte oder Götter.
Ich glaube an das was die Wissenschaft als Fakt deklarieren kann.
Alles andere ist aus fehlender Bildung oder schlichter Dummheit und Schwäche entstandener Glauben.
Denn was gibt es sonst für einen Grund?
Mir fällt leider keiner ein.
Nennt mir bitte einen plausiblen!
An den Weihnachtsmann oder Osterhasen glaubt keiner mehr, seit seiner Kindheit..
Aber an ein göttliches Superwesen was mal das Universum erschaffen hat, und das Himmel oder Hölle Spiel erfunden hat zur Unterhaltung glaubt jeder..
Denn ein Spiel ist es.
Wir haben keinerlei wirkliche Vorstellung über die Größe und Universum an sich, behaupten aber, weil es in irgendwelchen Schriften steht die vor tausenden Jahren entstanden sind, zu wissen wie die Welt entstand..
Die zudem von Menschen geschrieben wurden.
Wenns so wäre warum das ganze Universum drum herum..?
Warum gibt es soviel schlechtes auf der Welt?
Warum tut Allah, Gott oder sonstwer nichts dagegen..?
Warum das Spiel mit der Hölle und Himmel, wenn sich eh jeder der seinen GOTTGEGEBENEN freien Willen nutzt um sich gegen Gott zu entscheiden, doch in die Hölle kommt..;D
Tut mir leid, aber über Menschen die sowas denken, kann ich nur lachen. Da verliere ich direkt ein gewisses Stück Respekt vor demjenigen..
Zwergi
2009-04-13, 12:51:18
http://www.pic-upload.de/13.04.09/xo6xz.jpg (http://www.pic-upload.de/view-1871544/justsense.jpg.html)
:tongue:
Tortyfumi
2009-04-13, 13:36:16
[x] Sonnengott
Glaube an die Evolutionstheorie und die Sonne ist dabei die Hauptquelle des Lebens.
Thanatos
2009-04-13, 14:24:43
http://www.pic-upload.de/13.04.09/xo6xz.jpg (http://www.pic-upload.de/view-1871544/justsense.jpg.html)
:tongue:
Ach kommt, meine sehr verehrten Damen und Herren, insbesondere in diesem Falle die Damen, hier ist der Offtopic-Bereich und nicht die Lounge. ;(
amida maru
2009-04-13, 14:37:12
ganz schön viele gottlose leute hier... aber ist eh n nerdforum also wen scherts. aber wenn dann n paar in die hölle kommen nachm tod würd ich schon lachen dann sollen sie richtig leiden :D
Thanatos
2009-04-13, 14:45:50
ganz schön viele gottlose leute hier... aber ist eh n nerdforum also wen scherts. aber wenn dann n paar in die hölle kommen nachm tod würd ich schon lachen dann sollen sie richtig leiden :D
Lassen sich solche wünsche gegenüber Nichtgläubige überhaupt mit der christlichen Ethik und Moralvorstellung, insbesondere der Nächstenliebe und Barmherzigkeit, in Verbindung bringen?
Hatte nicht Jesus Christus immer gerade viel Verständnis und Barmherzigkeit gerade denjenigen gegenüber, welche sich von ihm abgewendet hatten, bzw. seinen Vater als ihren gott anerkannten?
doublehead
2009-04-13, 15:28:19
Keine Ahnung. Wenn es sie denn gibt, hatte ich bis jetzt noch mit keinem das Vergnügen.
jaja, das typische "nach oben treten". :rolleyes:
drexsack
2009-04-13, 18:08:14
[x] Nein.
Hucke
2009-04-13, 18:20:30
[x] Nein
Und ich war sehr erschüttert über die Reaktionen meiner Familie als ich mit denen über die Buskampagne von wegen 'Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott ...' plaudern wollte. Das hat die wirklich agressiv gemacht.
Und ich hätt jetzt von toleranten Gläubigen (man hält sich nicht an alle Regeln, man glaubt nicht an allen Kram den der Papst erzählt, ...) erwartet, dass sie einfach lächen und sagen, jaja, glaubt ihr nur an nichts, ich weiß es besser. Aber anscheinend gibts auch Leute die Angst haben sich wirklich mit solchen Themen auseinander zu setzten.
ich finds nur albern wie sich hier über Gläubige lustig gemacht wird,
und vor allem, warum sollte Jmd. der gläubig ist, weniger gebildet sein, oder Dergleichen...Schwachsinn...
immer wieder schön, mit anzusehen, wie sich Menschen die nicht Glauben, für die ach so geläuterten Erkenntnisstheorethiker halten...aber nunja...ist wohl andersrum nicht immer besser
Tesseract
2009-04-13, 20:08:54
[x] nix davon.
ich glaube weder an gott noch an wunder noch an geister noch an sonstiges übernatürliches.
nur weil man etwas nicht weiß, muss man diese wissenslücke nicht automatisch mit aberglauben füllen.
und vor allem, warum sollte Jmd. der gläubig ist, weniger gebildet sein, oder Dergleichen...Schwachsinn...
nicht jeder gläubige ist dumm und nicht jeder ungläubige ist intelligent aber die rate der ungläubigen ist unter den gebildeten deutlich höher.
schon allein deswegen, weil gebildetere menschen eher dazu neigen über den dogmatischen tellerrand hinaus zu blicken, inkonststenten zu erkennen usw.
abgesehen davon behaupte ich mal wenn du in einer gesellschaft die kinder bis sagen wir mal 14 jahre nicht religios indoktrinierst hättest du innerhalb von einer generation eine atheistenrate von 90%+.
oder denkst du es ist zufall, wieso die meisten gläubigen einer richtung die kinder gläubiger aus der selben richtung sind? egal ob christen, muslime, juden, hundus, buddhisten oder sonstwas.
nggalai
2009-04-13, 20:37:39
Junge (Morf), es gibt ein Religions-Forum. Da steht die Religion sogar vor der Wissenschaft. Hallo?
Ich habe Probleme mit Gläubigen, die drei Mal wöchentlich Gemeinschaft brauchen, Bibelgruppen, Bibel-Camps, Time-Out-Spielchen (damit sie die Bibel lesen statt am Computer zu sitzen), Weltkirchentage und so weiter. Hallo? Ist euer Glaube wirklich so schwach, Eure Gewißheit nicht vorhanden, daß ihr so etwas benötigt? Wovor habt ihr Angst? Daß Euer Glaube zusammenbricht, weil, nun ja, ihr nicht GLAUBT und GEWISSHEIT HABT? Wozu dann das Ganze?
Good God, shit or get off the pot.
Okay, genug der Sticheleien.
[x] Gnostischer Anarcho-Taoist.
Das Anarcho ist drin, weil ich einfach zu viel rauche, um wirklich als Taoist durchzugehen. ;(
Cheers,
-Sascha
P. S. Einige der klügsten Menschen, die ich persönlich kennengelernt habe, sind gläubig. Und ich spreche hier von Biochemikern und Physikern, nicht von Theologen. -.rb
schon allein deswegen, weil gebildetere menschen eher dazu neigen über den dogmatischen tellerrand hinaus zu blicken, inkonststenten zu erkennen usw.
ist der tellerrand dann der der bewussten sinneswahrnehmung? ;):D
oder denkst du es ist zufall, wieso die meisten gläubigen einer richtung die kinder gläubiger aus der selben richtung sind? egal ob christen, muslime, juden, hundus, buddhisten oder sonstwas.
klar, daswegen streiten meine freundin und ich wohl öfters darüber ob taufe oder nicht, weil ich dagegen bin
Tesseract
2009-04-13, 20:51:43
ist der tellerrand dann der der bewussten sinneswahrnehmung? ;):D
mir ist nicht ganz klar was du mit der frage meinst. bitte genauer ausführen.
es war rhetorisch.
mir ist klar, das du mit tellerand den, des, deiner meiniung nach, (engstirnigen) glaubens meinst.
aber man könnte ja auch behaupten das nicht zu glauben bedeutet jmd. würde nicht über den tellerand blicken können ;)
Tesseract
2009-04-13, 21:08:30
mir ist klar, das du mit tellerand den, des, deiner meiniung nach, (engstirnigen) glaubens meinst.
eigentlich meinte ich damit weniger den glauben ansich sondern die einstellung zum glauben, die bei vielen eine kritische auseinandersetzung mit seinem/ihrem glauben schon von vornherrein verhindert.
aber man könnte ja auch behaupten das nicht zu glauben bedeutet jmd. würde nicht über den tellerand blicken können ;)
mit welcher grundlage könnte man das behaupten? jeder glaubt an die meisten aller möglichen dinge nicht. so gesehen haben diesen tellerrand sowieso alle gemein. nur ist er nicht bei jedem gleich groß. ;)
einstellung zum glauben
das mag wirklich so sein
so gesehen haben diesen tellerrand sowieso alle gemein. nur ist er nicht bei jedem gleich groß. ;)
d.h. umgekehrt aber nicht das er bei nicht glaubenden menschen kleiner sein muss, obwohl man das gefühl unweigerlich vermittelt bekommt
Tesseract
2009-04-13, 21:47:49
d.h. umgekehrt aber nicht das er bei nicht glaubenden menschen kleiner sein muss, obwohl man das gefühl unweigerlich vermittelt bekommt
dieses "persönlich nehmen" ist eines der größten probleme vieler gläubiger.
man sagt: "dein glaube ist bescheuert, weil..."; sie hören aber: "du bist bescheuert, weil..."
warum? weil die möglichkeit den glauben zu hinterfragen von vorn herrein ausgeschlossen wird. wenn der glaube bescheuert ist muss man selbst bescheuert sein. aber das ist ein trugschluss.
in der wissenschaft läuft es anders ab.
jemand kommt und sagt: "deine theorie ist bescheuert, weil...".
wenn sie tatsächlich bescheuert ist verwirfst du sie einfach. aber nur weil die theorie bescheuert war musst du es nicht automatisch auch sein.
sry wegen der formulierung aber ich hoffe es ist klar was ich meine.
schmacko
2009-04-13, 21:48:27
Du bist einfach nur schlimm....wenn ich jemanden wirklich mit Antichrist bezeichnen würde, dann dich.
Soviel Ignoranz un Überheblichkeit auf einem Haufen ist schon wirklich ziemlich schlimm.
P.S.
ich bin ein wirklich echter Atheist.....die du bisher getroffen hast waren keine.
dann freue ich mich, andere bekanntschaften gemacht zu haben.
ja der Typ ist irgendwie zum kotzen... da muss ich Dir leider recht geben. :(
.
falls das auf mich gemünzt war, tut es mir leid für dich.
ebenfalls
.
dieses "persönlich nehmen" ist eines der größten probleme vieler gläubiger.
man sagt: "dein glaube ist bescheuert, weil..."; sie hören aber: "du bist bescheuert, weil..."
warum? weil die möglichkeit den glauben zu hinterfragen von vorn herrein ausgeschlossen wird. wenn der glaube bescheuert ist muss man selbst bescheuert sein. aber das ist ein trugschluss.
in der wissenschaft läuft es anders ab.
jemand kommt und sagt: "deine theorie ist bescheuert, weil...".
wenn sie tatsächlich bescheuert ist verwirfst du sie einfach. aber nur weil die theorie bescheuert war musst du es nicht automatisch auch sein.
sry wegen der formulierung aber ich hoffe es ist klar was ich meine.
klar versteh ich dich, prob ist nur, glauben ist eben etwas sehr persönliches, nicht vergleichbar mit einer wissenschaftlichen theorie.
aber nun gut, hätte ich früher gehört was ich heute so von mir gebe, hätte ich mich auch für bescheuert befunden.
aber ich stelle schon fest, das es mich wurmt, wenn sich andere über glauben lustig machen, weil es für einen selbst so eine intime sache ist.
nggalai
2009-04-13, 21:54:31
Jungs und Mädel, werdet bitte nicht persönlich, ja? (Hab das von schmacko Zitierte erst jetzt gesehen.) Tesseract hat eigentlich einen guten Ansatz gebracht, wegen Diskurs über Glauben != Diskurs über die Person.
(Was viele meiner Kontakte leider nicht verstehen, selbst dann, wenn’s nicht um Glauben geht. ;()
EL_Mariachi
2009-04-13, 23:52:07
[x] Nein
Und ich war sehr erschüttert über die Reaktionen meiner Familie als ich mit denen über die Buskampagne von wegen 'Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott ...' plaudern wollte. Das hat die wirklich agressiv gemacht.
Und ich hätt jetzt von toleranten Gläubigen (man hält sich nicht an alle Regeln, man glaubt nicht an allen Kram den der Papst erzählt, ...) erwartet, dass sie einfach lächen und sagen, jaja, glaubt ihr nur an nichts, ich weiß es besser. Aber anscheinend gibts auch Leute die Angst haben sich wirklich mit solchen Themen auseinander zu setzten.
Religionen sprechen grundsätzlich die Ängste der Menschen an...
Tja und da Angst nunmal ein Ur-Instinkt ist, glauben viele Menschen eben einfach...
Kritik- und Diskussions- Unfähigkeit ist unter religiösen Menschen halt sehr verbreitet.(wenn es um bestimmte Themen geht ;))
.
dr.denton
2009-04-15, 15:09:33
Komisch, mir will es immer so erscheinen als seien gerade viele der selbsterklärten Atheisten zu diesen Dingen unfähig ... mir ist noch nie (!) ein gläubiger Mensch (egal welcher Glaubensrichtung) über den Weg gelaufen, der auch nur im Ansatz so engstirnig und intolerant gewesen wäre wie hier die Vertreter der selbsternannten geistigen Elite.
Tesseract, nicht böse gemeint aber: wenn ich hingehe und kackefrech behaupte, "was Du glaubst ist dämlich", was meinst du denn wie das ankommt ? Tut mir leid, da kann ich beim besten Willen keine wertfreie Diskussionsgrundlage erkennen.
Um das mal auf beliebte Diskussionsgegenstände umzumünzen: schreibe ich "AMD ist scheisse", mache ich mich unmöglich und kein Mensch wird mich ernst nehmen.
mfG
denton
Komisch, mir will es immer so erscheinen als seien gerade viele der selbsterklärten Atheisten zu diesen Dingen unfähig ... mir ist noch nie (!) ein gläubiger Mensch (egal welcher Glaubensrichtung) über den Weg gelaufen, der auch nur im Ansatz so engstirnig und intolerant gewesen wäre wie hier die Vertreter der selbsternannten geistigen Elite.
Dann hast Du zufällig glück gehabt, mir sind solche Leute haufenweise untergekommen, von denen einige dann, unter dem Arm mit Bibel und ähnlichem Zeugs bewaffnet, mich "armen Atheisten" bekehren wollten, und mich retten wollten, weil ich doch so ein netter Mensch sei. In den Diskussionen selbst habe ich ganz normal mit den Leuten gesprochen, sie über ihren, ich über meinen Weg geredet, war eigentlich ganz nett, und ich hab mir nichts dabei gedacht. Aber als sie dann vor meiner Tür standen, fand ich es dann nicht mehr lustig. Es waren übrigens keine Sektenmitglieder ö.ä., sondern ganz normale Christen. Das beste war im Wohnheim mein christlicher Nachbar, der mich damals vor der ganzen satanischen Musik retten wollte (Heavy Metal rules). Einerseits fand ich das Verhalten ganz putzig und rührend, andererseits haben sie mir deutlich gezeigt, daß sie meinen Lebensweg nicht akzeptieren. Meine erzkatholische Familie habe nicht mal dazugenommen. :biggrin:
Ich wollte immer keinen retten oder ändern, ich wollte immer nur meine Ruhe. Tja, sag das mal den Leuten, die glauben, daß Du der Hölle verdammt bist, die sind durch ihren Glauben schon fast gezwungen, unsereiner bekehren zu wollen.
centurio81
2009-04-15, 19:49:57
Komisch, mir will es immer so erscheinen als seien gerade viele der selbsterklärten Atheisten zu diesen Dingen unfähig ... mir ist noch nie (!) ein gläubiger Mensch (egal welcher Glaubensrichtung) über den Weg gelaufen, der auch nur im Ansatz so engstirnig und intolerant gewesen wäre wie hier die Vertreter der selbsternannten geistigen Elite.
Naja, dann musst du einfach mal die kritischen Punkte ansprechen..auf die sie keine Antwort haben.. ;)
Dann wird es interessant.
Und genau das zeigt der Film Religulous.. ;)
Wer ihn noch nicht gesehen hat..UNBEDINGT ANSCHAUEN! ^^
Der Film spricht mir so aus der Seele.. :)
Siehe meine Signatur "No Religion". ;)
Das Gesicht und die Sprachlosigkeit von dem "Jesus" is so geil in dem Christenpark als der Moderator des Films ihn auf die Frage hin: "Und was wenn sie sich irren?" fragt: "Und was wenn SIE sich irren??" ^^
In dem Film werden die richtigen Fragen gestellt, und genau da sieht man wie verbohrt die Christen oder Religiösen wirklich sind..^^
"Wenn sie meinen Gott in Frage stellen, haben sie ein Problem!" ;D In der Gemeinde.. Genau der is dann letztlich rausgegangen.. Igoranter gehts ja wohl kaum..^^
dr.denton
2009-04-16, 10:17:34
Offensichtlich hat es doch seine Vorteile im gottlosen Norden aufzuwachsen ... :tongue:
Klar, dass man nach solchen Erlebnissen eine ablehnende Haltung entwickelt, wäre mir genau so gegangen - trotzdem bin ich nicht damit einverstanden (nicht gegen euch gerichtet), Gläubige alleine aufgrund solcher Erfahrungen generell als Idioten hinzustellen.
Ich persönlich bin überzeugt, dass Glaube und Bildung einander nicht ausschließen, umgekehrt gibt es ja auch unter "Atheisten" genügend hohle Idioten - kommt halt auf das Millieu an, in dem man sich bewegt ...
mfG
denton
Symptom
2009-04-16, 12:59:22
Ich bin gläubig.
Ich glaube nämlich, dass Kirche, Religion, Gott (oder wie immer man es nennt) wenig damit zu tun haben, dass es vielleicht Kräfte im Universum oder sonstwo gibt, die unsere Vorstellungskraft übersteigen.
Religion ist nur der mitunter verzweifelte Versuch des Menschen, seinem eigenen unwichtigen Dasein eine Bedeutung zu geben.
Tesseract
2009-04-16, 13:34:06
Tesseract, nicht böse gemeint aber: wenn ich hingehe und kackefrech behaupte, "was Du glaubst ist dämlich", was meinst du denn wie das ankommt ? Tut mir leid, da kann ich beim besten Willen keine wertfreie Diskussionsgrundlage erkennen.
Um das mal auf beliebte Diskussionsgegenstände umzumünzen: schreibe ich "AMD ist scheisse", mache ich mich unmöglich und kein Mensch wird mich ernst nehmen.
es gibt massenweise gute argumente - sowohl aus spiritueller als auch aus soziologischer sicht.
das problem ist nur, dass man auch mit den besten argumenten kaum gegen eine kindesindoktrinierung ankommt. wenn die dogmatismen mal ins gehirn eingebrannt ist hört man schnell nur noch "was Du glaubst ist dämlich", auch wenn das gegenüber eigentlich was ganz anderes gesagt hat. und das schlimme ist: die leute können ja nichtmal was dafür.
xenomat
2009-05-03, 21:46:54
Ich bin nicht religiös.
Ehrlich gesagt kann ich es nicht begreifen, wie jemand heutzutage überhaupt an sowas wie Gott glauben kann. Oder Engel/Schutzengel! :|
Was würde dieses imaginäre Wesen den ganzen Tag bzw. die Ewigkeit lang tun? Und warum? Warum sollte es das Universum erschaffen? Was ist/war die Motivation? Wo hält sich dieses Wesen auf? Warum sollen die Gläubigen einen Schutzengel haben? Was tut der den ganzen Tag? Was tut der, wenn ich Sex habe? :D Warum haben die Leute in armen Ländern keine Schutzengel? Was machen die Schutzengel von denen, die bei Unfällen oder an schlimmen Krankheiten sterben? Oder wenn ich in die Kirche geh, dann hab ich einen Schutzengel, und bin überhaupt ein guter Mensch? :|
Ohje...
Ich mein, das ist doch alles ein riesen Haufen Quark.
Ist der Mensch wirklich so arrogant zu glauben, er sei das Tollste, die Krone der Schöpfung? :confused: Potential ist da, aber derzeit sind 99,9 % der Menschen einfach nur Vollidioten.
Madman123456
2009-05-03, 22:00:50
Agnostiker, froh drum, ist völlig uninteressant.
Was interessierts die Leute eigentlich woran andere Leute glauben? Solange sie alle anderen damit in Ruhe lassen, prima. Ich könnt auf sonntägliches Gebimmel verzichten. Kann man die Einheit seines Geistes nicht ohne gebimmel herbeiholen? Antwort: ja, kann man. Die meisten Bimmelfans die sich nicht wirklich an irgendwelche Gebote halten aber Sonntags in die Kirche gehn und ab und zu dem Pfarrer ungefähr ein Zehntel von dem erzählen was sie alles angestellt haben um dann 20 Vater unser runterzurasseln weil sie Angst haben sonst in die Hölle zu kommen sind von jeglicher inneren Ruhe wie auch immer geartet so derart weit weg das sie, während sie genau das hier lesen mit dem Begriff "Innere Ruhe" nichts mehr verbinden können und mich wahrscheinlich für einen übriggebliebenen Hippie halten.
Live1982
2009-05-03, 22:14:06
Was würde dieses imaginäre Wesen den ganzen Tag bzw. die Ewigkeit lang tun? Und warum? Warum sollte es das Universum erschaffen? Was ist/war die Motivation? Wo hält sich dieses Wesen auf?
WARUM oder wie ist das Universum denn enstanden? :wink:
<-- ich weiß es übrigens nicht wer oder was das war :biggrin:
Radeonator
2009-05-04, 12:50:45
Ja, ich bin gläubig. Ich denke der Egoismus in der Welt ist die Summe dessen, was entsteht, wenn man ohne Glauben, bzw die dadurch vermittelten Werte aufwächst.
Nein, ich glaube nicht an die "heilige" Kirche. Die Lüüd leben IMO inzwischen am wenigsten nach ihren eigenen Geboten!
Roi Danton
2009-05-05, 13:09:49
Religion ist nur der mitunter verzweifelte Versuch des Menschen, seinem eigenen unwichtigen Dasein eine Bedeutung zu geben.Jupp, ist ein sinnvoller Zweck, bietet lediglich keine sonderliche Weiterentwicklung mehr, wenn ich mich selbst über alles andere Stelle. Das fördert zu sehr die Arroganz meiner Meinung nach.
Es ist auch die Frage, warum z.B. viele Leute der Kirche so einen Machtmissbrauch betreiben konnten/können. Ist da nicht die Ursache auch in der Bibel zu suchen? Macht sie es den machtbessesenen Leuten nicht zu leicht, die Gutgläubigen an sich zu binden?
Wie schon im anderen Thread von Radeonator bemerkt, ich kenne mich zuwenig mit solchen Texten aus. Deshalb die Fragen in der Hoffnung, eine Meinung von Fachkundigen dazu zu bekommen. :)
Deiner Meinung nach enthält die Bibel Märchen und alle Religionen sind Märchen, selbst Wissenschaftler sehen das anders.Märchen war schlecht gewählt, da wohl die beschriebenen Ereignisse in heiligen Schriften sich an Ereignissen in der Vergangenheit orientieren (somit sind diese Schriften sicherlich für historische Wissenschaften wertvoll, waren sie doch mit die ersten Geschichtsbücher).
Die wenigen Auszüge, die ich aus der Bibel kenne, lassen eher auf Sagen schließen (Wunder, kann nicht erklärt werden, muss aus Gottes Hand sein). Damit kann man Dinge, die jahrelange (jahrhundertelange) Experimente und theoretische Überlegungen erfordern, erstmal schnell "begründen".
Märchen war schlecht gewählt, da wohl die beschriebenen Ereignisse in heiligen Schriften sich an Ereignissen in der Vergangenheit orientieren (somit sind diese Schriften sicherlich für historische Wissenschaften wertvoll, waren sie doch mit die ersten Geschichtsbücher).
Die wenigen Auszüge, die ich aus der Bibel kenne, lassen eher auf Sagen schließen (Wunder, kann nicht erklärt werden, muss aus Gottes Hand sein). Damit kann man Dinge, die jahrelange (jahrhundertelange) Experimente und theoretische Überlegungen erfordern, erstmal schnell "begründen".
Na ja, es wurde sehr vieles aus anderen älteren Mythen und Legenden geklaut bzw. übernommen, siehe Jungfrauengeburt, Wiederauferstehung, Wunder etc.
doublehead
2009-05-05, 19:20:35
Ja, ich bin gläubig. Ich denke der Egoismus in der Welt ist die Summe dessen, was entsteht, wenn man ohne Glauben, bzw die dadurch vermittelten Werte aufwächst.
Ich finde es wesentlich arroganter zu behaupten, ich wüsste auf alles eine Antwort. Und das machen eben Religionen.
Zwergi
2009-05-05, 19:49:40
Genau, man braucht unbedingt unlogischen Blödsinn, um kein Arschloch zu sein :|
GameCollector
2009-05-09, 08:44:59
<- [X] Nein.
ich bin auch nicht religiös.
um es mal einfach auszudrücken:
religionen sind für mich nur geschichten, die von menschen ausgedacht wurden.
(wenn ich z.b. an fliegende teekannen glauben würde und dann auch
ernst genommen werden würde, wärs vielleicht was anderes...)
ich (bin nun 25) habe schon mit 6 oder 7jahren (erster religions unterrricht) das
alles für blödsinn gehalten.
Religion ist, in meinen augen, etwas für schwache menschen die halt und/oder
hoffnung brauchen.
Das hört sich für einen hardcore-christen nun bestimmt beleidigend an,
ist aber nur meine meinung ;)
Ja, ich bin gläubig. Ich denke der Egoismus in der Welt ist die Summe dessen, was entsteht, wenn man ohne Glauben, bzw die dadurch vermittelten Werte aufwächst.
Nein, ich glaube nicht an die "heilige" Kirche. Die Lüüd leben IMO inzwischen am wenigsten nach ihren eigenen Geboten!
Welche Werte vermittelt denn der Glauben?
Wohl nicht, dass man auch ein guter Mensch sein kann ohne an Jungfrauengeburt und Zombies zu glauben. Und wenn das schon so rüber kommt, dann ist der Glaube weder tolerant noch offen.
wurstsuppe
2009-06-04, 02:55:15
Welche Werte vermittelt denn der Glauben?
Wohl nicht, dass man auch ein guter Mensch sein kann ohne an Jungfrauengeburt und Zombies zu glauben. Und wenn das schon so rüber kommt, dann ist der Glaube weder tolerant noch offen.
[/FONT]Vielleicht verbindest Du den Glauben mit den Handlungsweisen einiger Kirchenvertreter, die alle nur Menschen mit Fehlern sind wie ich und Du. Der Glaube vermittelt uns die Werte der 10 Gebote, die die Welt heute besser aussehen lassen würde, wenn sich alle danach richten würden. Es gibt aber leider auch fundamentalistische Gläubige, die uns mit der Bibel totschlagen wollen und damit nur das Gegenteil von dem erreichen, was sie eigentlich wollten. Aber danach solltest Du Dich nicht richten. Meiner Meinung nach hat ein wahrer Glaube an Gott, eine höhere Macht oder wie man ihn nennen will, nichts mit der Kirche zu tun, sondern damit, dass man sein Eingreifen in bestimmten Lebenssituationen selbst erfahren hat. Man braucht heutzutage nicht seinen Verstand an der Garderobe abzugeben, um Gott als Realität = Wirklichkeit erkennen zu können. Wirklichkeit kommt von WIRKEN = wiederum Realität.
Hierzu habe ich im Internet einen Vers gefunden, der mich nachdenklich gemacht hat:
Ich kann nicht glauben ..........
..........Du kannst nicht glauben? ----
Auch ich kann nicht glauben.
.........Ich kann nicht glauben ...
- dass jedes Wesen aus dem NICHTS entstand,
- dass Tiere und Pflanzen niemand erfand
- dass ein Baum ganz von alleine treibt,
und kein Platz für einen Schöpfer bleibt,
Alles, was der Mensch baut in seinem Stolz, zerfällt doch zu seiner Zeit ...
es sei denn, Einer erhält und pflegt es.
Aber WER? ..........
WER...?
- schaffte Naturgesetze, das Meer und das Land?
- hat so viel Weitsicht, dass ER die Nahrung erfand
und wusste daraus Energie zu machen,
um daraus Leistungskraft anzufachen,
ohne die in der Welt NICHTS funktioniert?
WER kann man fragen, hat dies so geführt? ---
WER gab uns das Leben, den Körper, den Leib?
WER schaffte den Menschen, den Mann und das Weib?
WER gab uns den Atem und die Luft dazu,
ohne die jedes Leben erstickte im Nu?
WER gab uns die Tiere mit Nutzen und Sinn,
und die den Menschen bringen Gewinn?
WER schaffte die Bienen, die durch ihren Fleiß
die Blüten bestäuben, ob rot oder weiß,
damit Pflanzen wachsen als gute Gaben
und die Menschen genug zu essen haben?
WER hat Fantasie, dass er die Farbe ersann?
WER füllte Flüsse und Meere mit Wasser an?
WER verlieh den Kirschen ihr leuchtendes Rot,
damit Vögel sie fressen, die mit ihrem Kot
ihre Kerne verstreuen über Erde und Sand,
damit neue Bäume wachsen im ganzen Land?
WER gab dem Meer Salz, damit's nicht verdirbt?
WER gab der Sonne Kraft, ohne die alles erstirbt?
WER teilte die Zeit ein in Tag und in Nacht?
WER hat Sommer und Winter so herrlich gemacht?
WER hat sich dies alles so gründlich erdacht?
WER? ------ ER !
Wissenschaftler erkennen heute dies und morgen das als richtig an, nachdem sie neue Informationen gesammelt haben, so dass ich mich nicht auf deren heutigen Erkenntnisse stützen würde. Renommierte Wissenschaftler kamen z. B. erst vor Kurzem zu neuen erstaunlichen Erkenntnissen, ob es ein Leben nach dem Tod gibt - siehe die nachfolgenden Videos von 1 - 4 (die findest Du alle auf der Website),
http://www.myvideo.de/watch/2747654/Begegnung_mit_dem_Tod_Teil_1_von_4
was bedeuten würde, dass das eine (Wissenschaft) das andere (Glaube) nicht ausschließen muss.
Was wir wissen, ist ein Tropfen,
was wir nicht wissen - ein Ozean. ----:wink:
Gegenfrage: Warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass die "Krone der Schöpfung" und alles drum herum ein Produkt des Zufalls und der Selektion sind.
Wenn du an einen Gott glaubst, dann ist auch dein Lebensweg keine Anhäufung von Entscheidungen/Zufällen sondern vorbestimmt und dient einem großen Zweck. Aber das macht das Leben um einiges wertloser und unsinniger - deine pers. Freiheit ist damit sehr beschnitten.
centurio81
2009-06-04, 10:28:47
Ja DAS frage ich mich auch, warum man nicht akzeptieren kann, dass alles nur ein Zufall ist.
Und du bringst es auf den Punkt, es ist ja auch die persönliche Freiheit beschnitten, aber das liegt dem Gläubigen ja, weil er eh an einen Herrn und Meister glaubt, also macht ihm das gar nix aus, er fühlt sich in der Rolle scheinbar wohl..
So gesehen macht es auch Sinn, der Mensch als Gruppentier, der bei Einsamkeit ein Alter Ego entwickelt - warum machen die meisten Menschen in der Einsamkeit die Gotteserfahrungen?
Die Psyche ist ein Schweinehund...
(Ich finde es eher bemerkenswert wie der Mensch mal angefangen hat, was er alles kann - positiv als auch negativ. Muss es da ein externes Etwas geben was das alles designed hat? Aua, das zieht einen doch total in die Unterwürfige...)
Danielo
2009-06-04, 10:39:48
Gegenfrage: Warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass die "Krone der Schöpfung" und alles drum herum ein Produkt des Zufalls und der Selektion sind.
[...]
Es ist ja auch Unsinn, eine Hypothese (Evolution) als Fakt anzuerkennen. Und in dem Falle, wie es viele zu tun pflegen, ist es auch nur ein Glaube und keine Tatsache.
[...]
Wenn du an einen Gott glaubst, dann ist auch dein Lebensweg keine Anhäufung von Entscheidungen/Zufällen sondern vorbestimmt und dient einem großen Zweck. Aber das macht das Leben um einiges wertloser und unsinniger - deine pers. Freiheit ist damit sehr beschnitten.
Die persönliche Freiheit des einzelnen Menschen ist sowieso nicht allzu groß. Was denkst du, warum wir nur einen Magen haben, obwohl wir mit viel Geld, tausende füllen könnten? Die Leber haben wir auch nur einmal.
Es geht nicht darum, durch die Religion in seiner Freiheit beschnitten zu werden, sondern darum, dass wir mit ein paar Regeln unser Leben für uns und unsere Mitmenschen einfacher gestalten können.
Es ist ja auch Unsinn, eine Hypothese (Evolution) als Fakt anzuerkennen. Und in dem Falle, wie es viele zu tun pflegen, ist es auch nur ein Glaube und keine Tatsache.
Die persönliche Freiheit des einzelnen Menschen ist sowieso nicht allzu groß. Was denkst du, warum wir nur einen Magen haben, obwohl wir mit viel Geld, tausende füllen könnten? Die Leber haben wir auch nur einmal.
Es geht nicht darum, durch die Religion in seiner Freiheit beschnitten zu werden, sondern darum, dass wir mit ein paar Regeln unser Leben für uns und unsere Mitmenschen einfacher gestalten können.
dazu brauch ich keine unwahrscheinlichere Hypothese...
Das mit dem Magen - versteh ich auf keinem meiner Augen. Was willst du damit sagen?
centurio81
2009-06-04, 10:48:28
Wieso Glaube?
Ein WISSENschaftler wird net glauben, sondern versuchen zu beweisen.
Das ist der grundlegene Unterschied zu einem Gläubigen, der eh schon meint alles zu wissen und sehr eingenommen ist.
Klar Regeln im Leben sind normal, aber die müssen nicht von einer Religion kommen.
Meinst du nicht auch dass irgendwann mal die Menschen auf den Trichter gekomemn sind, dass es sich besser lebt wenn sich nicht jeder den Schädel einschlägt und sich Gemeinschaften gebildet haben.
das erscheint mir wesentlich realistischer und logischer als dass wir Gottes Regeln brauchen an die wir uns erinnern um nicht zu reisenden Tieren zu werden.
An eine Gesellschaft wie es sie heute gibt, wäre doch völlig undenkbar..
J0ph33
2009-06-04, 10:54:11
Wieso Glaube?
Ein WISSENschaftler wird net glauben, sondern versuchen zu beweisen.
Das ist der grundlegene Unterschied zu einem Gläubigen, der eh schon meint alles zu wissen und sehr eingenommen ist.
Sehr viele sehr bedeutende Wissenschaftler waren/sind gläubig :|
centurio81
2009-06-04, 10:58:17
Und?
Ändert das was an ihrer Vorgehensweise?
Sicher ist jeder Mensch anders und jemand der eh gläubig ist, wird wohl je nach Typ versuchen persönliche Erfolge zu verbuchen indem er versucht sich selber zu bestätign in seiner Tätigkeit, könnte ich mir vorstellen..
Welche Wissenschaftlier waren denn gläubig?
Danielo
2009-06-04, 11:01:14
[...]
Das mit dem Magen - versteh ich auf keinem meiner Augen. Was willst du damit sagen?
Wir sprachen von persönlicher Freiheit. Dazu gehört ja, dass man tun und lassen kann, was man will. Wenn ich mich jetzt an 2 Tonnen Eis mästen will, stelle ich spätestens nach ein paar hundert Gramm fest, dass das nicht geht.
Jeder Mensch hat natürliche Grenzen, darauf wollte ich hinaus. Und es ist einfach so, dass man persönliche Freiheit nur begrenzt definieren kann.
Negative
2009-06-04, 11:51:50
Man braucht heutzutage nicht seinen Verstand an der Garderobe abzugeben, um Gott als Realität = Wirklichkeit erkennen zu können. Wirklichkeit kommt von WIRKEN = wiederum Realität.
Hierzu habe ich im Internet einen Vers gefunden, der mich nachdenklich gemacht hat:
Ich kann nicht glauben ..........
..........Du kannst nicht glauben? ----
Auch ich kann nicht glauben.
.........Ich kann nicht glauben ...
- dass jedes Wesen aus dem NICHTS entstand,
- dass Tiere und Pflanzen niemand erfand
- dass ein Baum ganz von alleine treibt,
und kein Platz für einen Schöpfer bleibt,
Alles, was der Mensch baut in seinem Stolz, zerfällt doch zu seiner Zeit ...
es sei denn, Einer erhält und pflegt es.
Aber WER? ..........
WER...?
- schaffte Naturgesetze, das Meer und das Land?
- hat so viel Weitsicht, dass ER die Nahrung erfand
und wusste daraus Energie zu machen,
um daraus Leistungskraft anzufachen,
ohne die in der Welt NICHTS funktioniert?
WER kann man fragen, hat dies so geführt? ---
WER gab uns das Leben, den Körper, den Leib?
WER schaffte den Menschen, den Mann und das Weib?
WER gab uns den Atem und die Luft dazu,
ohne die jedes Leben erstickte im Nu?
WER gab uns die Tiere mit Nutzen und Sinn,
und die den Menschen bringen Gewinn?
WER schaffte die Bienen, die durch ihren Fleiß
die Blüten bestäuben, ob rot oder weiß,
damit Pflanzen wachsen als gute Gaben
und die Menschen genug zu essen haben?
WER hat Fantasie, dass er die Farbe ersann?
WER füllte Flüsse und Meere mit Wasser an?
WER verlieh den Kirschen ihr leuchtendes Rot,
damit Vögel sie fressen, die mit ihrem Kot
ihre Kerne verstreuen über Erde und Sand,
damit neue Bäume wachsen im ganzen Land?
WER gab dem Meer Salz, damit's nicht verdirbt?
WER gab der Sonne Kraft, ohne die alles erstirbt?
WER teilte die Zeit ein in Tag und in Nacht?
WER hat Sommer und Winter so herrlich gemacht?
WER hat sich dies alles so gründlich erdacht?
WER? ------ ER !
Getreu dem Motto: Wenn ich was nicht erklären kann, muss es Gott sein?
Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas Komplexes wie ein Planet mit Leben durch eine Verkettung glücklicher Umstände entsteht, ist relativ gering, für viele sogar vollkommen unglaublich bzw. unmöglich. Interessanterweise wird dann als Erklärung dafür ein Wesen geschaffen, welches ungleich komplexer sein muss und dadurch noch viel unwahrscheinlicher wird. Komische Sache.
Tellion
2009-06-04, 12:10:49
Nö...ich finde die Art und Weise der Kirche zum Beispiel völlig daneben...Kirchensteuern + Gemeindebeitrag. Der Gemeindebeitrag im Speziellen...der richtet sich nach dem Einkommen und wird sogar mit Mahnung, wenn es sein muss, eingezogen...also da stellt sich mir echt die Glaubensfrage...obwohl...mir nicht...ich bin nich in dem Verein
EL_Mariachi
2009-06-04, 13:19:58
Und ich war sehr erschüttert über die Reaktionen meiner Familie als ich mit denen über die Buskampagne von wegen 'Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott ...' plaudern wollte. Das hat die wirklich agressiv gemacht.
Und ich hätt jetzt von toleranten Gläubigen (man hält sich nicht an alle Regeln, man glaubt nicht an allen Kram den der Papst erzählt, ...) erwartet, dass sie einfach lächen und sagen, jaja, glaubt ihr nur an nichts, ich weiß es besser. Aber anscheinend gibts auch Leute die Angst haben sich wirklich mit solchen Themen auseinander zu setzten.
Der Glaube ist ein sich selbst erhaltendes Wahnsystem, dessen Verteidigungsprinzip einfach, aber effektiv ist:
Man kann durch Argumente niemanden von einem Glauben abbringen, zu dem er nicht durch Argumente gefunden hat.
(Aus "Die Kirche im Kopf" von Carsten Frerk/ Michael Schmidt-Salomon )
Ich war auch echt erstaunt, wie aggresiv manche Menschen reagieren, wenn es um das Thema Glauben geht.
.
Tesseract
2009-06-04, 17:31:42
Es ist ja auch Unsinn, eine Hypothese (Evolution) als Fakt anzuerkennen. Und in dem Falle, wie es viele zu tun pflegen, ist es auch nur ein Glaube und keine Tatsache.
aus naturwissenschaftlicher sicht hat die evolutionstheorie extrem starke beweisgrundlagen. deswegen besteht auch seit jahrzehnten überhaupt kein grund sie aus wissenschaftlicher sicht in frage zu stellen.
diese ganzen behauptungen über "fehlende grundlagen" kommen in den meisten fällen von irgendwelchen religiösen "hobbywissenschaftlern", die noch nie eine wissenschaftliche fakultät von innen gesehen haben.
mit "glauben" hat das überhaupt nichts zutun.
schmacko
2009-06-04, 18:07:37
aus naturwissenschaftlicher sicht hat die evolutionstheorie extrem starke beweisgrundlagen. deswegen besteht auch seit jahrzehnten überhaupt kein grund sie aus wissenschaftlicher sicht in frage zu stellen.
diese ganzen behauptungen über "fehlende grundlagen" kommen in den meisten fällen von irgendwelchen religiösen "hobbywissenschaftlern", die noch nie eine wissenschaftliche fakultät von innen gesehen haben.
mit "glauben" hat das überhaupt nichts zutun.
so wie "glauben" auch nichts mit glauben zu tun hat, sondern mit wissen...
im übrigen stimme ich dir voll zu. weil die biologie eine ehrbare wissenschaft ist, hat jeder halbwegs gebildete gläubige auch nichts gegen ihre erkenntnisse. dass die evolution nicht immer genau so abgelaufen sein muss wie die derzeitigen hypothesen annehmen ändert aber nichts daran, dass derzeit keine bessere und breiter akzeptable erklärung zu verfügung steht.
trauriger finde ich, wie viele sonst sehr ernst zu nehmende mitchristen sich in der (vorsichtig formuliert) sehr einseitigen auslegung schöpfungstheologischer bibelstellen versuchen.
J0ph33
2009-06-04, 19:03:12
Und?
Ändert das was an ihrer Vorgehensweise?
Sicher ist jeder Mensch anders und jemand der eh gläubig ist, wird wohl je nach Typ versuchen persönliche Erfolge zu verbuchen indem er versucht sich selber zu bestätign in seiner Tätigkeit, könnte ich mir vorstellen..
nein, aber es führt deine obige aussage ad absurdum
Welche Wissenschaftlier waren denn gläubig?
Werner Heisenberg z.B.
Fritzchen
2009-06-04, 19:35:51
Es ist ja auch Unsinn, eine Hypothese (Evolution) als Fakt anzuerkennen. Und in dem Falle, wie es viele zu tun pflegen, ist es auch nur ein Glaube und keine Tatsache.
Die Evolution ist eine Theorie und keine Hypothese. Evolution kann man beobachten.
Glaube ist nicht gleich Glaube.
nomadhunter
2009-06-05, 01:29:30
Sehr viele sehr bedeutende Wissenschaftler waren/sind gläubig :|
Grundsätzlich ist bei Naturwissenschaftlern aber Glaube wesentlich weniger verbreitet als beim Rest der Bevölkerung.
J0ph33
2009-06-05, 02:32:34
Grundsätzlich ist bei Naturwissenschaftlern aber Glaube wesentlich weniger verbreitet als beim Rest der Bevölkerung.
Für die heutige Zeit mag das gelten, wobei ich hier gerne Zahlen hätte...
Schwarzmetaller
2009-06-05, 03:14:44
Grundsätzlich bin ich Agnostiker, also wenn mir die Existenz einer höheren Macht schlüssig bewiesen würde, würde ich auch glauben.
Was die Glaubensausübung angeht, so würde ich das ganze "militantes laissez-faire" nennen: Es kann jeder anbeten, wenn oder was er will, solange er mich damit in Ruhe lässt. Die selbe "Rücksichtnahme" verlange ich aber auch von anderen.
Obgleich ich sagen muß, daß ich manchmal wirklich Spaß dran habe, mit Zeugen Jehovas, Mormonen oder Angehörigen sonstiger kaltaquirierenden Religionen/Religionsgruppen/Sekten Grundsatzdiskussionen zu führen.
wurstsuppe
2009-06-05, 03:45:27
Gegenfrage: Warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass die "Krone der Schöpfung" und alles drum herum ein Produkt des Zufalls und der Selektion sind.
Wenn du an einen Gott glaubst, dann ist auch dein Lebensweg keine Anhäufung von Entscheidungen/Zufällen sondern vorbestimmt und dient einem großen Zweck. Aber das macht das Leben um einiges wertloser und unsinniger - deine pers. Freiheit ist damit sehr beschnitten.
Ich kann nicht akzeptieren, dass die Welt und alles, was in ihr ist, ein Zufall sein soll. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass es kein "Perpetuum mobile" gibt, d. h. keine bewegliche Materie, ohne dass ein Konstrukteur (ein Schöpfer) sie in Gang gesetzt hat. Ebenso ist wissenschaftlich bewiesen, dass Energie (wie auch der Geist bzw. die Seele von Lebenwesen) nie verloren gehen kann, sondern sich nur umwandelt, vergleichbar mit Eis bzw. Dampf, das letztendlich alles auf Wasser basiert. Und was die Anhäufung von "Zufällen" betrifft, so scheinen sie mir doch etwas zu viel zu sein, wenn ich mir allein nur den menschlichen Körper mit seinen komplizierten Zusammenhängen und Funktionen betrachte. Die ganzen ausgeklügelten Naturgesetze, dass sich das lebensnotwendige Wasser in einem Kreislauf immer wieder erneuert oder dass der Abstand der Sonne zur Erde genau berechnet wurde, sind für mich ein Gottesbeweis. Nehmen wir mal die Entwicklung von der Amöbe zum Menschen. Die Chance, das alles aus Zufall entstanden sein soll, ist für mich genauso groß, als wenn ich ein paar alte Blechteile in die Ecke werfen würde, und ein paar Millionen Jahre später würde daraus eine perfekt funktionierende Armbanduhr entstanden sein. Sorry, diesen Gedanken finde ich einfach absurd. Wir können viele Dinge nicht mit unserem begrenzten Verstand begreifen, ebenso wenig, wie z. B. Ameisen, die zwar schemenhaft etwas von Deinem Schuh erkennen würden, wenn Du in einen Ameisenhaufen treten würdest, aber nie den Geist sehen würden, der dahintersteckt.
Kiche, wer Kirche mag, aber ich komme auch gut ohne sie aus. Insbesondere habe ich etwas gegen fundamentalistische Kirchen. Sie glauben die Gleichnisse in der Bibel wortwörtlich und führen damit andere in die Irre, z. B. beharren sie fest auf ihren Standpunkt, dass die Welt in sieben Tagen geschaffen wurde, ungeachtet der Tatsache, dass in der Bibel ebenfalls steht, dass für Gott 1 Tag wie 1000 Jahre und umgekehrt ist. Raum und Zeit, wie wir sie in unseren Dimensionen kennen, existieren für Gott nicht. Selbst Raumfahrer, die sich nur einige Zeit weit entfernt genug von dieser Erde befänden, würden nach ihrer Rückkehr keinen Überlebenden mehr auf dieser Erde vorfinden, so schnell wären wir - im Gegensatz zu ihnen - im gleichen Zeitraum gealtert. Und so, wie auch unser Geist unsichtbar ist, den wohl niemand leugnen wird, so ist auch Gottes Geist für uns nicht sichtbar, im Gegensatz zu den Auswirkungen SEINER göttlichen Energie.
Zudem glaube ich auch, dass unser Denken bzw. Handeln vorbestimmt ist, und dass unsere Gedanken nicht auf unserem vermeintlich "freien" Willen basieren, sondern gesendet werden:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/neurowissenschaft/hirnforschung-ist-der-freie-wille-eine-illusion_aid_396904.html
Zum Thema "Persönliche Freiheit" und Glaube:
http://www.evangelikal.de/cg_freiheit.html
Ganz besonders interessant finde ich auch folgende Zitate berühmter Persönlichkeiten zum Thema "Gott und die Bibel":
http://www.urzeitundendzeit.de/Zitate.pdf:wink:
wurstsuppe
2009-06-05, 04:01:47
Getreu dem Motto: Wenn ich was nicht erklären kann, muss es Gott sein?
Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas Komplexes wie ein Planet mit Leben durch eine Verkettung glücklicher Umstände entsteht, ist relativ gering, für viele sogar vollkommen unglaublich bzw. unmöglich. Interessanterweise wird dann als Erklärung dafür ein Wesen geschaffen, welches ungleich komplexer sein muss und dadurch noch viel unwahrscheinlicher wird. Komische Sache.
Nicht WIR haben das Wesen geschaffen, sondern "das Wesen" hat UNS geschaffen.
Lies dazu meinen Thread #136.
wurstsuppe
2009-06-05, 04:09:24
nein, aber es führt deine obige aussage ad absurdum
Werner Heisenberg z.B.
Siehe dazu die folgenden Zitate berühmter Persönlichkeiten und Wissenschaftler:
"Zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch. Sie schließen sich nicht aus, wie manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander."
Max Planck, Begründer der Quantentheorie, Nobelpreisträger.
"Wenn in den letzten Jahrzehnten der Strom der Entdeckungen und Erfindungen so übergewaltig in unsere Zeit eindrang, so heißt das, daß Gott, der Schöpfer, lauter, vernehmlicher als je durch Forscher und Erfinder zu uns spricht."
Friedrich Dessauer, deutscher Biophysiker
"Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft." Albert Einstein, Nobelpreisträger
"Keiner meiner Patienten, der seine religiöse Lebenshaltung nicht wiedererlangte, wurde wirklich geheilt."
C.G. Jung, Begründer der analytischen Psychologie
"Ich erkläre mit Stolz, daß ich gläubig bin. Ich glaube an die Macht des Gebetes. Ich glaube nicht nur als Katholik, sondern auch als Wissenschaftler."
G. Marconi, ital. Physiker, Nobelpreisträger
D. Diderot (1713-1784) frz. Schriftsteller und Philosoph der Aufklärung: "Das Auge, der Flügel eines Schmetterlings genügen, um einen Gottesleugner zu vernichten."
Aristoteles (384-322 v. Chr.) griech. Philosoph: "Obwohl aller sterblichen Natur unsichtbar, wird Gott aus seinen Werken selber ersehen."
J.J.Rousseau (1712-1778) frz.-schweizer Schriftsteller und Kulkturphilosoph: "Ich denke über die Weltordnung nach, um sie unausgesetzt zu bewundern und den weisen Schöpfer anzubeten, der sich in ihr offenbart."
Seneca (4 v. Chr. -65 n.Chr.) röm. Dichter und Philosoph: "Allen Menschen ist der Glaube an Gott ins Herz gesät. Es lügen jene, die da sagen, daß sie nicht an die Existenz Gottes glauben; denn in der Nacht und wenn sie alleine sind, zweifeln sie."
M. Gandhi (1869-1948) ind. Staatsmann: "Ich zögere nicht zu sagen, daß ich der Existenz Gottes mehr gewiß bin als unserer Anwesenheit in diesem Raum."
Wernher von Braun (1912-1977) deutsch-amerikan. Physiker und Raketeningenieur: "Die gelegentlich gehörte Meinung, daß wir im Zeitalter der Weltraumfahrt so viel über die Natur wissen, daß wir es nicht mehr nötig haben, an Gott zu glauben, ist durch nichts zu rechtfertigen. - Nur ein erneuter Glaube an Gott kann die Wandlung herbeiführen, die unsere Welt vor der Katastrophe retten könnte. Wissenschaft und Religion sind dabei Geschwister, keine Gegensätze!"
Pascal Jordan(1902-1980) deutscher Physiker, einer der begründer der Quantenmechanik: "Die moderne Entwicklung hat die früheren Hindernisse einer Harmonie von Naturwissenschaft und religiöser Weltauffassung beseitigt. Die heutige naturwissenschaftliche Erkenntnis liefert keinen Einwand mehr gegen einen Schöpfergott."
Carl F. Gauß (1777-1855) deutscher Mathematiker und Physiker: "Wenn unsere letzte Stunde schlägt, wird es unsere unsagbar große Freude sein, den zu sehen, den wir in unserem Schaffen nur ahnen konnten."
Justus von Liebig (1803-1873) deutscher Chemiker, Begründer der Agrikulturchemie: "Die Größe und unendliche Weisheit des Schöpfers wird nur derjenige wirklich erkennen, der sich bestrebt, aus dem gewaltigen Buche, das wir Natur nennen, seine Gedanken herauszulesen."
http://www.urzeitundendzeit.de/Zitate.pdf
wurstsuppe
2009-06-05, 04:12:57
Grundsätzlich ist bei Naturwissenschaftlern aber Glaube wesentlich weniger verbreitet als beim Rest der Bevölkerung.
Völlig daneben - woher hast du denn diese Weisheit?
Siehe dazu meinen Thread #138.
Fritzchen
2009-06-05, 08:22:52
Ebenso ist wissenschaftlich bewiesen,
http://de.wikipedia.org/wiki/Mutation
dass Energie (wie auch der Geist bzw. die Seele von Lebenwesen) nie verloren gehen kann,
Genau. Man kann dem Energieerhaltungsgesetz klar entnähmen das die Seelen nie verloren gehen. Deswegen sind die Naturwissenschaftlicher auch alle so Gott gläubig wie du behauptest.
Negative
2009-06-05, 08:57:05
Nicht WIR haben das Wesen geschaffen, sondern "das Wesen" hat UNS geschaffen.
Lies dazu meinen Thread #136.
Mit deiner Aussage bestätigst du doch mein Posting. :rolleyes:
centurio81
2009-06-05, 09:09:38
Ich kann nicht akzeptieren, dass die Welt und alles, was in ihr ist, ein Zufall sein soll. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass es kein "Perpetuum mobile" gibt, d. h. keine bewegliche Materie, ohne dass ein Konstrukteur (ein Schöpfer) sie in Gang gesetzt hat. Ebenso ist wissenschaftlich bewiesen, dass Energie (wie auch der Geist bzw. die Seele von Lebenwesen) nie verloren gehen kann, sondern sich nur umwandelt, vergleichbar mit Eis bzw. Dampf, das letztendlich alles auf Wasser basiert.
Wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann bitte..glaube.
Wissenschaftlich bewiesen? Ein "Geist" eine Seele, ist überhaupt nicht bewiesen. Vermische hier mal nicht Fakten mit Wunschdenken..
Wie unser Geist entsteht ist nach wie vor ein Rätsel auf das man keine Antwort hat und was nach wie vor erforscht wird..
Das hab ich gestern mal gesehen:
Ab 3.41 wird es interessant. (http://www.myvideo.de/watch/2748536/Begegnung_mit_dem_Tod_Teil_4_von_4)
Und was die Anhäufung von "Zufällen" betrifft, so scheinen sie mir doch etwas zu viel zu sein,
Scheint dir so, darum muss es aber nicht so sein.Als Steinzeitmensch wäre dir Feuer auch unheimlich göttlich vorgekommen..
Heute weißt du wie und warum es funktioniert. Du hast dich entwickelt.
Mutationen gibt es, wir führen sie ja sogar absichtlich herbei..
Hunderassen zum Beispiel..
Meinst du nicht auch, dass vielleicht irgendwann Hunde und Tiere überhaupt sich mal gekreuzt haben und so neue Arten entstanden?
Wir Menschen tun das auch. Es entstehen zwar keine neuen Arten, dazu sind wir zu ähnlich.
Die Chance, das alles aus Zufall entstanden sein soll, ist für mich genauso groß, als wenn ich ein paar alte Blechteile in die Ecke werfen würde, und ein paar Millionen Jahre später würde daraus eine perfekt funktionierende Armbanduhr entstanden sein. Sorry, diesen Gedanken finde ich einfach absurd.
Ist er ja auch. Wie sollte das auch gehen..
Aber denk mal in größerem, oder kleinerem Umfang..
Im Weltall, herschen andere kräfte..
Materie verdichtet sich, entwickelt Masse.. wird größer, wird komplexer..
Sowas kann passieren, nur durch Zeit und Kräfte..
Es entstehen verbindungen.. Moleküle.. erste Mikroben..
Für mich ist das schlüssiger als ein Gott.. der die Erde, das Universum in 7 Tagen erschaffen hat..
Und komm mir nicht mit der Bibel.
Die Bibel ist sowas von auszulegen. Manche tun das auch und lesen sinngemäß, andere sehen das als frevel an und lesen und glauben sie wortwörtlich! Schau dir mal den Film Religulous (http://www.youtube.com/watch?v=-Gxc0XEoQpQ&feature=fvst) an.
Sie glauben die Gleichnisse in der Bibel wortwörtlich und führen damit andere in die Irre, z. B. beharren sie fest auf ihren Standpunkt, dass die Welt in sieben Tagen geschaffen wurde, ungeachtet der Tatsache, dass in der Bibel ebenfalls steht, dass für Gott 1 Tag wie 1000 Jahre und umgekehrt ist. Raum und Zeit, wie wir sie in unseren Dimensionen kennen, existieren für Gott nicht.
Interessant. Aber wie kommst du dazu dir anzumaßen zu bezweifeln was so wortwörtlich in der Bibel steht? Und es auszulegen? Was da steht ist die unumstrittene Wahrheit..!
Merkst du was? Grade weil du gesunden Menschenverstand hast, fängst du an es realistischer auszulegen, wenn auch nur ein bischen.
Dein Verstand weigert sich nämlich auch zu glauben dass ein Gott die Erde in 7 Tagen erschaffen hat.
wurstsuppe
2009-06-05, 15:05:32
Ganz besonders interessant finde ich auch folgende Zitate berühmter Persönlichkeiten zum Thema "Gott und die Bibel":
http://www.urzeitundendzeit.de/Zitate.pdf:wink:
Sorry, der Link scheint nicht zu funktionieren, aber vielleicht dieser hier:
http://www.urzeitundendzeit.de/Bekenntnisse.htm
wurstsuppe
2009-06-05, 15:18:52
http://de.wikipedia.org/wiki/Mutation
Genau. Man kann dem Energieerhaltungsgesetz klar entnähmen das die Seelen nie verloren gehen. Deswegen sind die Naturwissenschaftlicher auch alle so Gott gläubig wie du behauptest.
Nicht nur durch das Energieerhaltungsgesetz, s. die folgenden Videos 1 bis 4, die alle auf der Webseite Teil 1 zu finden sind:
http://www.myvideo.de/watch/2747654/Begegnung_mit_dem_Tod_Teil_1_von_4
Viele Naturwissenschaftler sind bzw. waren zu ihren Lebzeiten tatsächlich gläubig, da hast Du Recht, auch wenn Du es ironisch gemeint hast:
http://www.urzeitundendzeit.de/Bekenntnisse.htm
Für diejenigen, die an Gott glauben, ist keine Erklärung notwendig.
Für diejenigen, die nicht an Gott glauben,ist keine Erklärung möglich.
Franz Werfel (1890-1945), tschechischer Schriftsteller
wurstsuppe
2009-06-05, 15:56:51
Der Mensch hat ein Kausalitätsbedürfnis, d.h. er sucht auch da noch nach Gründen, wo beim besten Willen keine einzelnen Ursachen dingfest zu machen sind.
Menschen, die Gott und sein Wirken/Eingreifen in bestimmten Lebenssituationen selbst erfahren haben, brauchen nicht nach Gründen zu suchen, sie sind sich seiner Existenz gewiss. Meiner Meinung nach werden aber Gründe gesucht, um nicht zu glauben, und ich denke, dass dies darauf beruht, dass sie entweder Gott noch nicht persönlich erfahren durften oder weil sie nicht wollen, dass Gott über sie herrscht, weil sie selber herrschen wollen (Lukas 19,14: "Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche").
Wenn ein Mensch sich nie widerspricht, so liegt das wohl daran, daß er nie etwas zu sagen hat.
Siehst Du das wirklich so? Man könnte es aber auch anders formulieren:
"Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit."
Wenn Menschen gottlos werden,
sind Regierungen - ratlos
Lügen - grenzenlos
Schulden - zahllos
Besprechungen - ergebnislos
Aufklärungen - hirnlos
Politiker - charakterlos
Christen - gebetslos
Kirchen - kraftlos
Völker - friedlos
Sitten - zügellos
Mode - schamlos
Verbrechen - maßlos
Konferenzen - endlos
Aussichten - trostlos
wurstsuppe
2009-06-05, 16:15:38
Und?
Ändert das was an ihrer Vorgehensweise?
Sicher ist jeder Mensch anders und jemand der eh gläubig ist, wird wohl je nach Typ versuchen persönliche Erfolge zu verbuchen indem er versucht sich selber zu bestätign in seiner Tätigkeit, könnte ich mir vorstellen..
Welche Wissenschaftlier waren denn gläubig?
Buskampagne.de
Fernsehkritik.tv
NachDENKSeiten
No Religion!
Jeder Mensch ist verschieden und jeder hat seine eigenen Gründe für seinen Glauben oder Nichtglauben, deshalb solltest Du Deine eigenen Neigungen (persönliche Erfolge verbuchen) nicht auf andere münzen.
Zu den gläubigen Wissenschaftlern: http://www.urzeitundendzeit.de/Bekenntnisse.htm
Zu Deiner Buskampagne, die den Unglauben an Gott verbreitet, kann ich Dich nur warnen: http://www.jugendgottesdienst.de/archiv/predigten/3.htm
Lukas 17, 1ff:
Er sprach aber zu seinen Jüngern: Es ist unmöglich, daß keine Verführungen kommen; aber weh' dem, durch den sie kommen! Es wäre besser für ihn, dass man einen Mühlstein an seinen Hals hängte und würfe ihn ins Meer, als dass er einen dieser Kleinen zum Abfall verführt.
MadCat
2009-06-05, 16:21:34
Hi,
Ignostiker... egal, was die anderen glauben, solange sie mich nicht damit volllabern.
wurstsuppe
2009-06-05, 17:58:23
centurio81;7342234]
Wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann bitte..glaube.
Wissenschaftlich bewiesen? Ein "Geist" eine Seele, ist überhaupt nicht bewiesen. Vermische hier mal nicht Fakten mit Wunschdenken..
Wenn ein Mensch keinen "Geist" bzw. eine Seele hat, sondern nur tote Materie wäre, könnte man Dich ja praktisch lebendig begraben. Na? Einverstanden? Oder umgekehrt: Die Leichen müssten alle auf der Straße herumlaufen.--- Wat absurdum aber auch. ---
Scheint dir so, darum muss es aber nicht so sein.Als Steinzeitmensch wäre dir Feuer auch unheimlich göttlich vorgekommen. Heute weißt du wie und warum es funktioniert.
Und wer hat dafür gesorgt, dass es seit Millionen von Jahren Feuer überhaupt gibt? (Ein Zusammenspiel mit Sauerstoff, das ebenfalls von Gott gegeben und für das Leben unverzichtbar ist)?
Du hast dich entwickelt.
Das ist für Lebewesen wie Pflanzen, Tiere und Menschen normal und ebenfalls gottgegeben.
Mutationen gibt es, wir führen sie ja sogar absichtlich herbei.
Traurig genug, denn man weiß nie, wohin dies letztendlich führen wird.
Selbst durch die Einnahme von verschiedenen Antibiotika können gewisse Bakterienstämme resistent werden, d. h. sie mutieren. Als Folge dieser "absichtlichen Herbeiführung" sind mittlerweile Tausende von Menschen gestorben.
I]Hunderassen zum Beispiel.[/I]
Oder künstlich gezüchtete Grippe-Viren (wie in den USA), die man als Waffen gegen Menschen einsetzen kann.
Meinst du nicht auch, dass vielleicht irgendwann Hunde und Tiere überhaupt sich mal gekreuzt haben und so neue Arten entstanden?
Wir Menschen tun das auch. Es entstehen zwar keine neuen Arten, dazu sind wir zu ähnlich.
Das wird man nie genau erfahren. Wir müssen damit leben, dass wir niemals alles wissen können und werden, weil Gott entscheidet, inwieweit wir in seine Karten schauen dürfen. Wenn wir noch nicht einmal in der heutigen Zeit fähig sind, alle Tiere dieser Welt (insbesondere die Meerestiere) zu erforschen, wie wollen wir uns anmaßen, alles genau zu wissen, was vor Millionen von Jahren geschehen ist?
Ist er ja auch. Wie sollte das auch gehen..
Aber denk mal in größerem, oder kleinerem Umfang..
Im Weltall, herschen andere kräfte..
Materie verdichtet sich, entwickelt Masse.. wird größer, wird komplexer..
Sowas kann passieren, nur durch Zeit und Kräfte.
Und wer hat diese geschaffen? Du?
Es entstehen verbindungen.. Moleküle.. erste Mikroben..
Wurden diese auch von Dir erschaffen?
Für mich ist das schlüssiger als ein Gott.[
Siehe meinen obigen Kommentar.
. der die Erde, das Universum in 7 Tagen erschaffen hat..
Und komm mir nicht mit der Bibel. Die Bibel ist sowas von auszulegen. Manche tun das auch und lesen sinngemäß, andere sehen das als frevel an und lesen und glauben sie wortwörtlich! Schau dir mal den Film Religulous (http://www.youtube.com/watch?v=-Gxc0XEoQpQ&feature=fvst) an.
Das kann man sehen, wie man will. Auch diese Menschen können sich irren, so wie Du und ich. Menschen, die sich gern als "Krone der Schöpfung" bezeichnen, obwohl viele Tiere wie Hunde, Vögel oder Geparden besser sehen, riechen oder laufen können als sie, sehen die Welt wie sich selbst - nämlich spiegelverkehrt - und kommen daher zu verdrehten Schlussfolgerungen. Wir sehen mit unseren Augen nicht nur eine Sonne, die sich um eine flache Scheibe dreht, sondern auch Sterne, die seit Jahrmillionen verloschen sind. Vielleicht ist sogar das ganze Leben eine einzige große Halluzination? Ein Ausspruch von Edgar Allen Poe lautet:
"Alles was wir sehen oder scheinen, ist nichts als ein Traum innerhalb eines Traumes." Aber wer gab uns das Leben, dass wir träumen können? Und warum gibt es überhaupt Träume, ohne die wir langsam geisteskrank werden würden?
Interessant. Aber wie kommst du dazu dir anzumaßen zu bezweifeln was so wortwörtlich in der Bibel steht? Und es auszulegen? Was da steht ist die unumstrittene Wahrheit..!
Merkst du was? Grade weil du gesunden Menschenverstand hast, fängst du an es realistischer auszulegen, wenn auch nur ein bischen.
Dein Verstand weigert sich nämlich auch zu glauben dass ein Gott die Erde in 7 Tagen erschaffen hat.
Es steht ebenfalls wortwörtlich in der Bibel, dass für Gott ein Tag wie 1000 Jahre sind und 1000 Jahre wie ein Tag. Grundlage ist also wiederum die Bibel.
Natürlich kann man sich für seine Zwecke aussuchen, wie man handeln möchte, ob nach dem alten Testament (Auge um Auge, Zahn um Zahn - was wiederum die ganze Welt blind machen würde) oder nach dem neuen, in dem die Nächstenliebe gepredigt wird. Gott würgt uns nicht, wie die Menschen, sondern lässt uns frei entscheiden. Ich bin jedenfalls dafür, dass wir andere so behandeln sollten, wie wir selbst gern behandelt werden wollen (es sei denn, man ist Masochist).
Auch wenn ein liebevolles Verhalten seinen Mitmenschen (und sich selbst) gegenüber nach dem heutigen Zeitgeist als uncool gelten sollte, würde dies m. E. unsere Überlebenschancen in dieser "kaputten" Welt steigern, denn welcher vernünftige Mensch sägt schon den Ast ab, auf dem er sitzt?
Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich;
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos;
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart;
Klugheit ohne Liebe macht gerissen;
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch;
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich;
Ehre ohne Liebe macht hochmütig;
Besitz ohne Liebe macht geizig;
Glaube ohne Liebe macht fanatisch;
ein Leben ohne Liebe - ist sinnlos.
Tesseract
2009-06-05, 18:03:25
Ich kann nicht akzeptieren, dass die Welt und alles, was in ihr ist, ein Zufall sein soll.
evolution beruht nicht auf zufall sondern auf selektion aus dem zufälligen.
mit dem anthropischen prinzip kann man auch das universum komplett ohne zufall und ohne schöpfer erklären.
und wenn man (achtung: philosphisch) davon ausgeht, dass erstmal überhaupt nichts nicht-existent ist weil nicht-existenz überhaupt erst im kontext unserer subjektiven, einseitigen sichtweise der welt entsteht - so wie auch in der mathematik jede zahl, die du dir ausdenken kannst schon von vorn herrein existiert - brauchst du nichtmal mehr einen schöpfer für das komplette sein.
wobei ein schöpfer sowieso nichts erklärt weil man dann weiter fragen müsste wer den schöfer geschaffen hat was du nie zufriedenstellend beantworten können wirst.
Siehe dazu die folgenden Zitate berühmter Persönlichkeiten und Wissenschaftler:
die teilweise komplett aus dem kontext gerissen sind. planck sagt nämlich auch sowas wie wie: "wissenschaft befasst sich mit der materiellen welt, religion mit der welt der werte und der ethik".
sprich: planck schließt z.B. übernatürliches aus und sieht religion als ethikfundament. (was ich auch in frage stellen würde)
ich wette bei den meisten anderen deiner zitate wirst du ähnliches finden.
Wenn ein Mensch keinen "Geist" bzw. eine Seele hat, sondern nur tote Materie wäre, könnte man Dich ja praktisch lebendig begraben. Na? Einverstanden?
du solltest mal im lexikon nachschlagen was "lebendig" bedeutet.
du kannst mir aber gerne erklären wo deine "seele" vor deiner geburt war, wo sie doch nach dem tod weiterbestehen soll. was unterscheidet die zeit vor deinem leben von der nach deinem leben?
centurio81
2009-06-05, 18:28:41
Wenn ein Mensch keinen "Geist" bzw. eine Seele hat, sondern nur tote Materie wäre, könnte man Dich ja praktisch lebendig begraben. Na? Einverstanden? Oder umgekehrt: Die Leichen müssten alle auf der Straße herumlaufen.--- Wat absurdum aber auch. ---
Wat?
Mit was diskutier ich hier? Nem 3 jährigen?
Sorry, das Biologie ist dir bekannt?
Eine Seele ist noch nicht bewiesen, dass sie was ist, was den Körper vom Geist unterscheidet. Da sind die IWssenschaftlicher schon lange dran da was nachzuweisen, aber bisher vergebens.. Außer Theorien gibt es da nix.
Und wer hat dafür gesorgt, dass es seit Millionen von Jahren Feuer überhaupt gibt? (Ein Zusammenspiel mit Sauerstoff, das ebenfalls von Gott gegeben und für das Leben unverzichtbar ist)?
No Comment. :|
Mutationen gibt es, wir führen sie ja sogar absichtlich herbei.
Traurig genug, denn man weiß nie, wohin dies letztendlich führen wird.
Selbst durch die Einnahme von verschiedenen Antibiotika können gewisse Bakterienstämme resistent werden, d. h. sie mutieren. Als Folge dieser "absichtlichen Herbeiführung" sind mittlerweile Tausende von Menschen gestorben.
Ja, eine Resistenz gibt es aber auch gegenüber Giften in der Natur.
Das ist völlig normal, dass sich Leben entwickelt.
Es gibt in der Tierwelt Gifte die sind tödlich, und für andere Lebewesen harmlos.. So Gifte und Stoffe und Tiere gab es schon bevor der Mensch auf 2 Beinen ging..
Und durch Antibiotika sind auch viele Menschen geheilt worden und frühere schlimme Krankheiten harmlos.
Oder künstlich gezüchtete Grippe-Viren (wie in den USA), die man als Waffen gegen Menschen einsetzen kann.
Ja oder sowas wie nen Gott, der den Mensch bescheißt, indem er sagt:" Ich lass dir die wahl, glaub an mich oder nicht, ich zwing dich zu nix. :)
Aber nach dem Tod kommst du dann trotzdem in die Hölle, WEIL du ja net an mich geglaubt hast. Das is doch sowas von zynisch..
Das wird man nie genau erfahren. Wir müssen damit leben, dass wir niemals alles wissen können und werden, weil Gott entscheidet, inwieweit wir in seine Karten schauen dürfen. Wenn wir noch nicht einmal in der heutigen Zeit fähig sind, alle Tiere dieser Welt (insbesondere die Meerestiere) zu erforschen, wie wollen wir uns anmaßen, alles genau zu wissen, was vor Millionen von Jahren geschehen ist?
Doch, du wirst es nicht glauben. Um genau sowas herauszufinden, ist die Wisenschaft da!
Du hast aber schon mal gehört von der Radiokarbonanalyse?
Damit lässt sich das Alter zweifelsfrei nachwiesen. Klar, wirklich sicher is nix, aber wenn das zu 99% stimmt, beharrst du dann auf dem 1%?!
Und wer hat diese geschaffen? Du?
Ich hab keine Ahnung!
Und das ist der Unterschied.
Du kannst einfach nicht den Gedanken ertragen, die Welt nicht erklären zu können. es muss nicht immer für alles ne Erklärung geben.
Das kann man sehen, wie man will. Auch diese Menschen können sich irren, so wie Du und ich.
Sieh da.
Dann stell dir mal die Frage, wer die Bibel geschrieben hat?
Und wie es sein kann, dass lange vor der Bibel es bereits Geschichten gab, die der Christengeschichte seeeeeehr ähneln.;)
Siehe:
Nur für dich: LESEN.
Postulierte Parallelen [Bearbeiten]
Von den religiösen Inhalten des Mithraskults und der Bedeutung der Rituale ist sehr wenig überliefert. Da es ein Geheimkult war, gibt es kaum schriftliche Zeugnisse. Von daher sind diese Parallelen in vielen Fällen nicht historisch gesichert, sondern moderne Interpretationen der mithräischen Bildwerke und Kultgegenstände, sowie Berichte von außenstehenden römischen Chronisten. Die von heutigen Verfechtern dieser Parallelen hauptsächlichen verwendeten Quellen sind Ernest Renans Marc-Aurèle et la fin du monde antique von 1882 und Franz Cumonts Textes et monuments figurés relatifs aux mystères de Mithra von 1896-99, hingegen nicht neuere Werke über den Mithraskult beispielsweise von Manfred Clauss oder Walter Burkert.
* Mithras wurde von einem Vatergott ausgeschickt, um als Weltretter das Dunkle und Böse in der Welt zu überwinden.
* Mithras wurde aus einem Felsen heraus „geboren“: Er stürmte als Erwachsener mit Fackeln in beiden Händen heraus, daneben standen Hirten und Tiere.
* Mithras hielt mit 12 seiner Anhänger ein letztes Abendmahl bevor er starb, begraben wurde, und auferstand von den Toten. (Die 12 Anhänger wurden aus Sternzeichenbilder in Höhlen hergeleitet. Das „letzte Abendmahl“ fand allerdings nur zwischen Mithras und dem Sonnengott statt, nach der Stiertötung. Alle Hinweise darauf, dass Mithras überhaupt starb, stammen aus dem 4. Jahrhundert und sind damit vermutlich aus dem Christentum übernommen.)
* Als „Sol invictus“ wird Mithras in der Ikonographie mit einem Strahlenschein um den Kopf dargestellt (vgl. den Heiligenschein in der christlichen Ikonographie).
* die Mithraisten glaubten (ähnlich wie bereits zuvor der Zoroastrismus) an Himmel und Hölle, an ein Jüngstes Gericht, eine Auferstehung der Toten und eine Wiederkehr Mithras zur endgültigen Überwindung des Bösen. (Hinweise darauf finden sich jedoch erst Jahrhunderte nach Niederschrift des Neuen Testamentes)
* Da Mithras als Sonnengott angesehen wurde, war der Sonntag („dies solis“) der ihm geweihte Tag.
* die Mithraisten feierten ein Untertauch-Ritual oder eine Besprenkelung mit Stierblut zur Aufnahme in die Kultgemeinschaft (vgl. Taufe).
* die Mithraisten feierten einen Ritus mit Brot, Fleisch und Wasser oder Wein (vgl. Abendmahl).
* die vier größten Mithraischen Feste fanden zur Sommer- und Wintersonnwende und zur Frühlings-Tagundnachtgleiche und Herbst-Tagundnachtgleiche statt. (vgl. Weihnachten, Ostern).
* Der höchste Priester des Mithrakults wurde „Papa“ genannt und trug als Amtszeichen eine rote phrygische Mütze (die „Mitra“, der Vorläufer der Bischofsmütze), ein rotes Gewand, einen Ring und einen Hirtenstab.
Zum Nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mithraismus_und_Christentum
Tesseract
2009-06-05, 18:34:02
Eine Seele ist noch nicht bewiesen
"seele" ist genau so wie "gott" und viele andere begriffe aus der religion nichtmal ordentlich definiert. jeder der darüber spricht, spricht von etwas anderem, vergleicht äpfel mit birnen, biegt alles so hin, dass es gerade passt usw.
wurstsuppe
2009-06-05, 18:59:55
evolution beruht nicht auf zufall sondern auf selektion aus dem zufälligen.
mit dem anthropischen prinzip kann man auch das universum komplett ohne zufall und ohne schöpfer erklären.
Woher willst Du das wissen? Meiner Meinung war die "Evolution", d. h. nach meinem Verständnis, die Entwicklung aller Lebewesen, Gottes Plan (damit wir heute existieren und ihn als unseren Schöpfer in Frage stellen können).
und wenn man (achtung: philosphisch) davon ausgeht, dass erstmal überhaupt nichts nicht-existent ist weil nicht-existenz überhaupt erst im kontext unserer subjektiven, einseitigen sichtweise der welt entsteht - so wie auch in der mathematik jede zahl, die du dir ausdenken kannst schon von vorn herrein existiert - brauchst du nichtmal mehr einen schöpfer für das komplette sein.
Ich hatte vorher geschrieben, dass die heutige Wissenschaft sagt, dass es kein Perpetuum mobile gibt. Hast Du das nicht gelesen?
wobei ein schöpfer sowieso nichts erklärt weil man dann weiter fragen müsste wer den schöfer geschaffen hat was du nie zufriedenstellend beantworten können wirst.
Wir werden niemals zufrieden stellende Antworten bekommen, jedenfalls nicht in diesem Leben.
du solltest mal im lexikon nachschlagen was "lebendig" bedeutet.
Ja, es bedeutet:
[1] lebend, am Leben, nicht tot
[2] lebhaft
http://de.wiktionary.org/wiki/lebendig
Ich habe den ersten Punkt gemeint. Warum so kleinlich?
du kannst mir aber gerne erklären wo deine "seele" vor deiner geburt war, wo sie doch nach dem tod weiterbestehen soll. was unterscheidet die zeit vor deinem leben von der nach deinem leben?
Die Bibel sagt, dass der Mensch nur einmal geboren wird (die geistliche Wiedergeburt ist damit nicht gemeint), d. h. dass Gott nicht nur Deinen Körper im Mutterleib, sondern auch deine Seele geschaffen hat, die er nach dem Tod wieder zu sich holen wird.
Tesseract
2009-06-05, 19:29:43
Ich hatte vorher geschrieben, dass die heutige Wissenschaft sagt, dass es kein Perpetuum mobile gibt. Hast Du das nicht gelesen?
das hat nur überhaupt nichts mit meiner aussage zutun. ein perpetuum mobile kann es in unserem anthropischen universum nicht geben weil es sonst komplett anders aussehen würde und wir deshalb die frage nach dem perpetuum mobile nicht stellen könnten.
Die Bibel sagt, dass der Mensch nur einmal geboren wird (die geistliche Wiedergeburt ist damit nicht gemeint), d. h. dass Gott nicht nur Deinen Körper im Mutterleib, sondern auch deine Seele geschaffen hat, die er nach dem Tod wieder zu sich holen wird.
mich interssiert nicht was in der bibel steht. die meisten leute leiten die existenz einer seele davon ab, dass sie sich ihre eigene nicht-mehr-existenz schlicht nicht vorstellen können. daraus folgern sie, es MUSS eine seele geben. und genau an diese aussage richtet sich meine frage.
wenn du nur an eine seele glaubst weil es in irgendeinem buch steht ohne selbst irgendwelche eigegen überlegungen darüber zu haben brauchen wir sowieso nicht weiter zu diskutieren.
Ja, es bedeutet:
[1] lebend, am Leben, nicht tot
[2] lebhaft
http://de.wiktionary.org/wiki/lebendig
Ich habe den ersten Punkt gemeint. Warum so kleinlich?
nein hast du nicht. deinem text nach ist dein definitionsbegriff von lebendig: "eine seele besitzend" und daraus folgerst du, wenn keiner eine seele hätte müssten leichen rumlaufen.
das ist fehlschluss und falsche begriffsverwendung in einem.
ich habe ja schon viel zu dem thema gehört aber das ist echt die dümmste aussage, die mir in diesem zusammenhang je begegnet ist.
wurstsuppe
2009-06-05, 20:27:22
Wat?
Mit was diskutier ich hier? Nem 3 jährigen?
Sorry, das Biologie ist dir bekannt?
Was verstehst Du unter "Biologie"? Dass ein Mensch, der offenbar lebt, weil er denken und sich bewegen kann, keine Seele hat?
Sorry - ich bin da völlig anderer Auffassung. Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, welche Energie dafür sorgt, dass Dein Herz schlägt? Ich konnte bei mir jedenfalls nirgendwo eine Batterie finden, die meinen Herzmuskel ständig in Bewegung hält (ich übertreibe jetzt extra wie ein Dreijähriger, damit Du das Absurde daran erkennst). Es wurde Deinem Körper von Gott also etwas mitgegeben, das seinen Zweck erfüllt, um Dich am Leben zu halten (wie ein kleines Samenkorn, das zunächst wie eine tote Materie aussieht, dann aber zu einem gewaltigen Baum wird).
Eine Seele ist noch nicht bewiesen, dass sie was ist, was den Körper vom Geist unterscheidet. Da sind die IWssenschaftlicher schon lange dran da was nachzuweisen, aber bisher vergebens.. Außer Theorien gibt es da nix.
Sie werden eine unsichtbare Seele ebenso wenig erforschen können wie das gesamte Weltall, da ihr Verständnis nur auf die ihnen bekannte materielle Basis ausgerichtet ist.
Ja, eine Resistenz gibt es aber auch gegenüber Giften in der Natur.
Das ist völlig normal, dass sich Leben entwickelt.
Es gibt in der Tierwelt Gifte die sind tödlich, und für andere Lebewesen harmlos.. So Gifte und Stoffe und Tiere gab es schon bevor der Mensch auf 2 Beinen ging..
Ich weiß, wem sagst Du das?
Und durch Antibiotika sind auch viele Menschen geheilt worden und frühere schlimme Krankheiten harmlos.
Ist mir auch bekannt. Das schließt aber nicht aus, dass es mittlerweile Resistenzen gegen Antiobiotika gibt.
Ja oder sowas wie nen Gott, der den Mensch bescheißt, indem er sagt:" Ich lass dir die wahl, glaub an mich oder nicht, ich zwing dich zu nix. :)
Aber nach dem Tod kommst du dann trotzdem in die Hölle, WEIL du ja net an mich geglaubt hast. Das is doch sowas von zynisch..
Das würde ich nicht so eng sehen. So, wie es einige Glaubensgemeinschaften gern verbreiten, finde ich es nicht in Ordnung.
Meiner Meinung nach ist Gott gerade bei denen, die nicht an ihn glauben oder die an ihrer Lebenssituation verzweifeln, und es liegt in seinen Händen, ob bzw. wann der- oder diejenige an ihn glauben wird oder nicht. Viele Menschen fanden erst zum Glauben, als es ihnen schlecht ging. Möglicherweise liegt aber gerade hier der "causus cnactus":
In Matth. 11, 25 heißt es z. B.: "Ich preise Dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil Du all das den Weisen und Klugen (Hochmütigen) verborgen, den Unmündigen (Demütigen) aber offenbart hast." Dieses Wort enthält ein Prinzip für die Erkenntnis Gottes: Demut, denn Hochmut macht blind. (Petrus 5,5: Den Hochmütigen widersteht Gott, aber den Demütigen gibt Er Gnade). Ich denke, dass deshalb so viel Leid in dieser Welt existiert, damit die Menschen an die Grenzen ihrer eigenen Möglichkeiten stoßen und ihr Leben in Gottes Hände legen. Sie werden in der Not geläutert, wie man es z. B. damals auch in San Francisco nach dem schweren Erdbeben sehen konnte. In der Not hat jeder jedem geholfen, und als es wieder vorbei war, war sich jeder wieder selbst der Nächste.
Doch, du wirst es nicht glauben. Um genau sowas herauszufinden, ist die Wisenschaft da! Du hast aber schon mal gehört von der Radiokarbonanalyse?
Damit lässt sich das Alter zweifelsfrei nachwiesen. Klar, wirklich sicher is nix, aber wenn das zu 99% stimmt, beharrst du dann auf dem 1%?!
Sicher ist, das nichts sicher ist. Selbst das nicht (auch nicht, was Du oder ich hier schreiben).
Ich hab keine Ahnung! Und das ist der Unterschied.
Du kannst einfach nicht den Gedanken ertragen, die Welt nicht erklären zu können.
Da irrst Du Dich, Ich habe in meinen Beiträgen immer wieder geschrieben, dass die Menschen in diesem Leben nicht alles wissen bzw. erklären können, weil es ihnen verborgen bleibt.
Es muss nicht immer für alles ne Erklärung geben.
Mein Reden.
Sieh da.
Dann stell dir mal die Frage, wer die Bibel geschrieben hat?
Und wie es sein kann, dass lange vor der Bibel es bereits Geschichten gab, die der Christengeschichte seeeeeehr ähneln.;)
Siehe:
Die kenne ich, von Mithraskult bis zum Sonnengott Horas.
Es gibt so viele verwirrende Geschichten in dieser Welt, es gibt Geschichten über Mohammed, Buddha, Krishna und alles Mögliche wie die römischen und griechischen Götter. Aber die haben keinen Einfluss auf meine Gotteserkenntnis. Ich könnte Dir seitenlange Geschichten darüber erzählen, was ich alles durch Gottes Eingreifen in höchster Not (und auch sonst) erlebt habe. Es waren regelrechte Gebetserhörungen, die ich mir nicht alle nur durch Zufälle erklären kann. Seltsamerweise passierte dies alles auch genau zu den Zeitpunkten, als nichts anderes mehr ging.
Na ja, sieh es, wie Du willst. Du kannst ja bei Deinem Glauben bleiben und ich bei meinem.:rolleyes:
Fortsetzung morgen.
Tesseract
2009-06-05, 23:10:19
Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, welche Energie dafür sorgt, dass Dein Herz schlägt? Ich konnte bei mir jedenfalls nirgendwo eine Batterie finden, die meinen Herzmuskel ständig in Bewegung hält (ich übertreibe jetzt extra wie ein Dreijähriger, damit Du das Absurde daran erkennst).
ich hoffe mal du meinst das jetzt metaphorisch sonst tust du mir echt leid.
das ding nennt sich nämlich sinusknoten, ist per EKG messbar und jedem mediziner seit ewigkeiten ein begriff.
centurio81
2009-06-05, 23:15:07
Das würde ich nicht so eng sehen. So, wie es einige Glaubensgemeinschaften gern verbreiten, finde ich es nicht in Ordnung.
Meiner Meinung nach ist Gott gerade bei denen
Das ist ja schön, aber dann musst du akzeptieren, dass die denken sie sind absolut im Recht, weil sie sich auf das selbe Buch wie du beziehen..
Das is ja die Dramatik, jeder kann sich die Bibel auslegen wie er will..
Neomi
2009-06-06, 01:10:09
Normalerweise halte ich mich bei solchen Themen ja lieber raus, weil es zu keinem Ergebnis führen kann und nur böses Blut bringt, aber hier muß ich mich wohl doch mal zu Wort melden. Ich selbst bin Agnostiker/Atheist. Oder anders ausgedrückt: ich weiß nicht, ob es einen Gott (bzw. mehrere) gibt oder nicht, weil ich es nicht wissen kann, glaube aber nicht daran. Ich respektiere, wenn jemand glauben möchte, beneide ihn aber nicht um die Fähigkeit zu glauben. Wenn aber jemand missionieren will und seinen Glauben als unumstößliche Wahrheit hinstellt, muß ich automatisch gegenhalten.
Ohne konkrete Zitate (kann ja jeder nachlesen) zu deinen Beiträgen, wurstsuppe. Du schreibst zwar gelegentlich, daß niemand jemals Sicherheit haben kann, bist dir aber der Existenz eines Gottes sicher und stellst das als Fakt hin. Bevor du widersprichst, doch ein Zitat: "Ein Zusammenspiel mit Sauerstoff, das ebenfalls von Gott gegeben und für das Leben unverzichtbar ist". Zwei Fehler sind da. Erstens ist es kein Fakt, daß Sauerstoff von Gott gegeben ist, sondern deine Behauptung. Auch wenn die Behauptung selbst nicht zwingend falsch sein muß, ist es doch falsch, sie als Fakt anzusehen.
Der zweite Fehler ist, daß Sauerstoff unverzichtbar für Leben ist. Es ist unverzichtbar für viele dem Menschen bekannte Lebensformen, aber nicht für alle. Und dann sind da noch die unbekannten Lebensformen. Stell dir eine Sonne vor, die eine Strahlung aussendet, die für jede uns bekannte Form von Leben tödlich wäre. Stell dir vor, darum würde ein Planet kreisen, dessen dominante Spezies siliziumbasiert ist, blaue Haut hat und ultravielettes Licht mit zwölf Augen sieht. Denk dir einfach noch ein paar weitere auf unserer Erde unmögliche Eigenschaften dazu. Die "Intelligent Design"-Anhänger unter diesen Wesen behaupten dann, daß es kein Zufall sein kann, daß sie auf einem Planeten mit genau der richtigen Temperatur (sagen wir mal ca. 900° C) und mit einer für Leben zwingend notwendigen Schwefelatmosphäre leben. Und die sollen sich dann vorstellen können, daß Leben auf einem so absolut lebensfeindlichen Planeten wie unserem möglich sein soll?
Und was sagen die Leute, die an die Evolution "glauben" (bzw. dank wissenschaftlicher Beobachtungen, plausibler Argumente und erdrückender (99%) Beweislage davon überzeugt sind) dazu? Die haben erkannt, daß sich das Leben an die gegebenen Bedingungen anpaßt. Wäre es auf der Erde deutlich wärmer oder kälter, wäre die Zusammensetzung und/oder der Druck der Atmosphäre anders, wäre die Gravitation dank anderer Masse und/oder Größe des Planeten anders, dann wären genau das die idealen Bedingungen für uns, wobei wir dann natürlich auch anders aussehen würden. Eben weil sich das Leben an die gegebenen Bedingungen anpaßt. Ein Fisch kann an Land nicht auf Dauer überleben, ein Landbewohner nicht unter Wasser. Deshalb ist es auch kein Zufall, daß "ideale" Bedingungen für Leben gegeben sind. Sobald die Bedingungen so sind (und das kann ein großes Spektrum sein), daß Leben in irgendeiner beliebigen Form entstehen kann, werden die Bedingungen ideal für das sich dort entwickelnde Leben sein.
Jetzt zum Zufall. Nimm dir eine Münze und wirf sie 20x hintereinander. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß du 20x hintereinander Kopf wirfst? Es ist ca. 0,000095% (1/2^20). Das ist so dermaßen unwahrscheinlich, daß dieser Fall einfach nicht eintreten kann. Und wenn doch, muß was mit der Münze nicht stimmen. Denkfehler, unwahrscheinlich ist nämlich nicht gleich unmöglich. Aber während ein beliebiges anderes Ergebnis nahezu sicher ist, wie sicher ist es dann bei vielen Personen? Die Wahrscheinlich, ein anderes Ergebnis als 20x Kopf zu erzielen, liegt bei ca. 99,999905%, also fast sicher. Jetzt laß mal 1000 Leute werfen. Die Wahrscheinlichkeit, daß jeder etwas anderes als 20x Kopf wirft, liegt bei immer noch sehr hohen (wieder gerundeten) 99,904678%. Die Wahrscheinlichkeit von mindestens einem, der 20x Kopf wirft, liegt bei immer noch sehr niedrigen 0,095322%. Sehr niedrig, aber eine Tendenz ist erkennbar. Jetzt laß mal die Bevölkerung von ganz Deutschland werfen, also alle 82 Millionen Einwohner. Und jetzt aufpassen: die Wahrscheinlichkeit, daß KEINER die 20x Kopf wirft, sinkt auf unglaublich niedrige 0,00000000000000000000000000000001%.
Und was lernen wir daraus? Egal, wie überwältigend unwahrscheinlich ein Ereignis auch sein mag, ob nun eins zu einer Million, Milliarde oder Billion, mit genug Versuchen wird das nicht eintreten dieses Ereignisses noch um viele Größenordnungen unwahrscheinlicher. Und wie viele Versuche hat das Universum? Nun, unsere Galaxie hat geschätzte 300 Milliarden Sterne, jeder davon hat das Potential zu mehreren Planeten. Jeder dieser Planeten hat nicht unbedingt nur einen Versuch, er hat möglicherweise etliche Milliarden Jahre Zeit für erneute Versuche. Egal also wie unwahrscheinlich die Entstehung des Lebens ist, es dürfte statistisch fast sicher sein, daß wir nichtmal in unserer Galaxie alleine sind. Und selbst wenn doch, Galaxien gibt es mehr als genug. Hochgerechnet von der Zahl der Galaxien, die im Ultra Deep Field zu sehen sind, dürfte es alleine ca. 50 Milliarden Galaxien geben, die wir mit unserer heutigen Technik registrieren können. Und das sind nur unsere Grenzen, da hört es bestimmt noch nicht auf. Warum also sollte unsere Existenz zu unwahrscheinlich sein, um durch Zufall entstanden sein zu können? Der Zufall alleine reicht schon für deutlich mehr bewohnte Planeten im bekannten Universum, als es Menschen auf der Erde gibt. Und selbst das Universum wird zum bedeutungslos winzigen Fleck, wenn man die theoretische Möglichkeit von Paralleluniversen (mit anderen Werten für jeweils universal gültige Naturkonstanten) mit betrachtet.
Zeit für die letzte Station in diesem Posting. Muß irgendwer das Universum erstmal erschaffen haben, damit darin mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit haufenweise extrem unwahrscheinliche Ereignisse rein zufällig eintreten können, wodurch Leben entsteht? Die Frage nach dem Anfang ist schwierig. Die Antwort wahrscheinlich so komplex, das niemand außer Chuck Norris sie auch nur ansatzweise begreifen könnte. Aber das heißt nicht, daß es keine plausible wissenschaftliche Erklärung gibt. Wenn es aber einen Schöpfer geben muß, weil nichts aus dem Nichts entstehen kann, dann gilt das auch für den Schöpfer selbst: er muß irgendwann entstanden sein, also einen Schöpfer haben, für den das gleiche gilt, eine unendliche Kette ohne Anfang. Irgendetwas muß also, wie auch immer das sein kann, schon immer da gewesen sein. Warum dann nicht das Universum selbst? Vielleicht war der Urknall eben nicht der Anfang des Universums, sondern nur ein lokales Ereignis in einem noch viel größeren Konstrukt. Oder die Zeit verläuft zyklisch und vor dem Urknall war der irgendwann kommende Big Crunch. Ich glaube nicht, daß wir es irgendwann genau wissen werden, aber ein bewußt handelndes allmächtiges Wesen wird wahrscheinlich nicht die Antwort sein.
Tesseract
2009-06-06, 01:38:20
Egal, wie überwältigend unwahrscheinlich ein Ereignis auch sein mag, ob nun eins zu einer Million, Milliarde oder Billion, mit genug Versuchen wird das nicht eintreten dieses Ereignisses noch um viele Größenordnungen unwahrscheinlicher. Und wie viele Versuche hat das Universum?
hier möchte ich noch mal das anthropische prinzip einwerfen: die wahrscheinlichkeit (obwohl sie in unserem universum vielfach erfüllt wird) spielt absolut keine rolle.
wir sind keine neutralen beobachter sondern teil dieses ereignisses selbst.
selbst wenn die chance, dass das leben im gesamten univerum auch nur ein einziges mal auftritt nur 1/10^999999999 wäre, müsste es mit 100%iger sicherheit bereits eingetreten sein, damit wir uns diese frage überhaupt stellen können.
das selbe gilt für die eigenschaften der erde. die erde ist deswegen wie "für uns geschaffen", weil wir nicht existieren würden wenn es nicht so wäre. ein planet mit der 5-fachen masse der erde würde wohl kein leben hervorbringen können. ergo ist es vollkommen klar, dass unsere erde z.B. nur in etwa die masse haben kann, die sie eben hat.
Neomi
2009-06-06, 02:04:21
selbst wenn die chance, dass das leben im gesamten univerum auch nur ein einziges mal auftritt nur 1/10^999999999 wäre, müsste es mit 100%iger sicherheit bereits eingetreten sein, damit wir uns diese frage überhaupt stellen können.
Natürlich ist dieses Ereignis hier mit Sicherheit eingetreten. Aber auch bei einer derart niedrigen Wahrscheinlichkeit für das gesamte Universum würde es irgendwann (bei genug "Big Bang"-"Big Crunch"-Zyklen) und/oder irgendwo (bei genug Paralleluniversen) fast zwangweise passieren, selbst wenn wir hier nicht existieren würden. Ich wollte ja auch nur darlegen (ich hoffe mal erfolgreich), daß eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit für ein zufälliges Ereignis kein Indiz dafür ist, daß das Ereignis durch etwas anderes als durch Zufall eingetreten ist.
Und selbst wenn es keine weiteren Paralleluniversen und keine weiteren Zyklen gibt, das Eintreten eines sehr unwahrscheinlichen Ereignissen bei nur einem einzigen Versuch ist natürlich genauso möglich.
ein planet mit der 5-fachen masse der erde würde wohl kein leben hervorbringen können.
Kein Leben? Oder vielleicht nur kein Leben in der Form, wie wir es kennen?
Tesseract
2009-06-06, 02:27:10
Kein Leben? Oder vielleicht nur kein Leben in der Form, wie wir es kennen?
hängt davon ab, was du mit "andere form" meinst. höhere lebewesen wohl nicht, unabhängig von ihrer genauen ausprägung.
Hucke
2009-06-06, 02:48:05
hängt davon ab, was du mit "andere form" meinst. höhere lebewesen wohl nicht, unabhängig von ihrer genauen ausprägung.
Warum sollte die menschliche Lebensform was besonderes sein? Wir sind Tiere, wie so viele andere auch auf dieser Erde. Wir haben mehr oder weniger hoch entwickelte geistige Fähigkeiten, nutzen recht exzessiv Werkzeuge deren Ursprung die Naturwissenschaften sind, wir haben hier im Westen eine recht tolerante Kultur aufgrund von kritischer Denkweise geschaffen und sind sonst aber noch immer ziemlich triebgesteuert.
Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass es zumindest gleichwertiges Leben da draußen gibt. Mit ein wenig Glück auch hochwertigeres.
Aber wo wir grad mal bei einem Gott Wesen sind: frei nach Robert Anton Wilson formuliert: Primaten glauben gern an ein Alphamännchen, da die Abwesenheit eines solchen unsere Vorstellungskraft einfach übersteigt.
Tesseract
2009-06-06, 03:44:51
Warum sollte die menschliche Lebensform was besonderes sein?
wo hab ich das geschrieben?
piker
2009-06-06, 10:40:00
Die Frage nach dem Anfang ist schwierig. Die Antwort wahrscheinlich so komplex, das niemand außer Chuck Norris sie auch nur ansatzweise begreifen könnte.
;D....und ich habe nichtmal alle filme von ihm gesehen...sonne kacke aber auch...naja, aber so komplex ist es auch wieder nicht
wurstsuppe
2009-06-06, 14:36:43
Normalerweise halte ich mich bei solchen Themen ja lieber raus, weil es zu keinem Ergebnis führen kann und nur böses Blut bringt, aber hier muß ich mich wohl doch mal zu Wort melden. Ich selbst bin Agnostiker/Atheist. Oder anders ausgedrückt: ich weiß nicht, ob es einen Gott (bzw. mehrere) gibt oder nicht, weil ich es nicht wissen kann, glaube aber nicht daran. Ich respektiere, wenn jemand glauben möchte, beneide ihn aber nicht um die Fähigkeit zu glauben. Wenn aber jemand missionieren will und seinen Glauben als unumstößliche Wahrheit hinstellt, muß ich automatisch gegenhalten.
Liebe(r) Neomi, ich habe oft geschrieben: "Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht". Also woraus schließt Du, dass ich meinen Glauben als unumstößliche Wahrheit hinstellen möchte? Meine Beiträge, die ich in dieses Board gestellt habe, sind Ausdruck meiner eigenen Erfahrungen mit Gott und den daraus resultierenden Schlussfolgerungen,
und ich denke, dass dieses Board dazu da ist, seine Gedanken auszutauschen, auch wenn sie nicht Deiner Auffassung entsprechen.
Ich muss ja auch Deine Ansichten aushalten, also bitte etwas mehr Toleranz gegenüber Andersdenkender.
http://www.youtube.com/watch?v=_kDkieG5Wzs
Hucke
2009-06-06, 14:42:45
wo hab ich das geschrieben?
'Höhere Lebewesen wohl nicht' klingt für mich so. Aber vielleicht hab ich Dich auch falsch verstanden.
Neomi
2009-06-06, 16:33:43
Liebe(r) Neomi, ich habe oft geschrieben: "Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht". Also woraus schließt Du, dass ich meinen Glauben als unumstößliche Wahrheit hinstellen möchte?
Mit "r" ist schon richtig, bin kein Weibchen. ;)
Du hast deine Aussagen zwar tatsächlich öfters als persönliche Meinung gekennzeichnet, die Aussagen selbst sind aber oft als Fakten formuliert. Und eine als Fakt geäußerte Meinung verliert ihren (ungerechtfertigten) Wahrheitsanspruch nicht dadurch, daß man sagt, es sei nur eine Meinung. Genausowenig, wie eine Meinung zum Fakt wird, indem man sagt, es wäre ein Fakt. Da du konkret gefragt hast, woraus ich das schließe, hier die konkreten Stellen:
Man braucht heutzutage nicht seinen Verstand an der Garderobe abzugeben, um Gott als Realität = Wirklichkeit erkennen zu können.
Zugegeben, das ist interpretierbar. Meiner Meinung nach kann man nur etwas als Wirklichkeit erkennen, wenn es tatsächlich Wirklichkeit ist. Alles andere ist keine Erkenntnis, sondern eine Fehlinterpretation. Wenn du sagst, daß man Gott als Wirklichkeit erkennen kann, dann stellst du es meiner Meinung nach implizit als Fakt hin, daß er Wirklichkeit ist. Aber OK, wenn du das nicht so meintest und auch einen möglichen Irrtum als Erkenntnis akzeptieren kannst, fällt die Aussage schonmal weg.
Die ganzen ausgeklügelten Naturgesetze, dass sich das lebensnotwendige Wasser in einem Kreislauf immer wieder erneuert oder dass der Abstand der Sonne zur Erde genau berechnet wurde, sind für mich ein Gottesbeweis.
Laut der Aussage scheint nicht nur alles wie für das Leben gemacht zu sein, nein, es wurde genau berechnet und die Naturgesetze sind ausgeklügelt. Du implizierst hier eine bewußte Schöpfung.
Und so, wie auch unser Geist unsichtbar ist, den wohl niemand leugnen wird, so ist auch Gottes Geist für uns nicht sichtbar, im Gegensatz zu den Auswirkungen SEINER göttlichen Energie.
Hier behauptest du, daß das, was wir sehen, eine Auswirkung seiner göttlichen Energie ist. Mit "ist" wie "ist so und nicht anders".
Nicht WIR haben das Wesen geschaffen, sondern "das Wesen" hat UNS geschaffen.
Noch eine Aussage im Sinne von "so ist es und nicht anders".
Menschen, die Gott und sein Wirken/Eingreifen in bestimmten Lebenssituationen selbst erfahren haben, ...
Ich räume durchaus ein, daß es Menschen gibt, die glauben, eine Gotteserfahrung gemacht zu haben, aber ich bezweifle, daß irgendwer wirklich diese Erfahrung gemacht hat. Wenn jemand glaubt, von Außerirdischen entführt worden zu sein, bedeutet das ja auch nicht, daß er tatsächlich von Außerirdischen entführt wurde. Wenn du also klar sagst, daß irgendwer Gottes Wirken/Eingreifen selbst erfahren hat, setzt du die Existenz Gottes als Fakt voraus.
Ein Zusammenspiel mit Sauerstoff, das ebenfalls von Gott gegeben und für das Leben unverzichtbar ist
Das habe ich ja schon auseinandergenommen. Deine Kernaussage hier: "Sauerstoff ist von Gott gegeben". Wieder mal "ist", was man nur für Fakten benutzen sollte.
Das ist für Lebewesen wie Pflanzen, Tiere und Menschen normal und ebenfalls gottgegeben.
Auf das wesentliche reduziert: "Das ist ... gottgegeben."
Wir müssen damit leben, dass wir niemals alles wissen können und werden, weil Gott entscheidet, inwieweit wir in seine Karten schauen dürfen.
Hier lautet die Tatsachenbehauptung: "weil Gott entscheidet".
Es wurde Deinem Körper von Gott also etwas mitgegeben, das seinen Zweck erfüllt, um Dich am Leben zu halten
Und noch eine als Fakt formulierte Schlußfolgerung.
All diese haben sich beim ersten Lesen für mich angefühlt wie "Gott existiert und das ist Fakt. Es ist zwar nur meine Meinung, aber trotzdem Fakt." Ich muß zugeben, daß das nur meine Interpretation deiner Worte ist, du hast nirgendwo direkt von Fakten gesprochen. Unglückliche Formulierung, anders gemeint als interpretiert, belassen wir das dabei. Was ich dir auch noch anrechnen muß: du hast nirgendwo Ungläubige beleidigt oder deren Meinung als lächerlich abgestempelt, wie es leider viele Gläubige (oder eher Religionsangehörige, das ist ja nicht das gleiche) bei diesem brisanten Thema tun.
Tesseract
2009-06-06, 16:41:30
'Höhere Lebewesen wohl nicht' klingt für mich so. Aber vielleicht hab ich Dich auch falsch verstanden.
mit "höhere lebewesen" meine ich alles, was z.B. über einfache molekülketten hinaus geht - wobei die definition da eher unscharf ist.
wurstsuppe
2009-06-06, 19:53:19
das hat nur überhaupt nichts mit meiner aussage zutun. ein perpetuum mobile kann es in unserem anthropischen universum nicht geben weil es sonst komplett anders aussehen würde und wir deshalb die frage nach dem perpetuum mobile nicht stellen könnten.
mich interssiert nicht was in der bibel steht. die meisten leute leiten die existenz einer seele davon ab, dass sie sich ihre eigene nicht-mehr-existenz schlicht nicht vorstellen können. daraus folgern sie, es MUSS eine seele geben. und genau an diese aussage richtet sich meine frage.
wenn du nur an eine seele glaubst weil es in irgendeinem buch steht ohne selbst irgendwelche eigegen überlegungen darüber zu haben brauchen wir sowieso nicht weiter zu diskutieren.
nein hast du nicht. deinem text nach ist dein definitionsbegriff von lebendig: "eine seele besitzend" und daraus folgerst du, wenn keiner eine seele hätte müssten leichen rumlaufen.
das ist fehlschluss und falsche begriffsverwendung in einem.
ich habe ja schon viel zu dem thema gehört aber das ist echt die dümmste aussage, die mir in diesem zusammenhang je begegnet ist.
Dass ist nur Deine Meinung über ein Perpetuum Mobile. Willst Du schlauer sein als die Wissenschaftler? Hierzu die Meinung eines Nobelpreisträgers, und ich denke, dass ein solch herausragender Physiker wie Max Planck mehr erforscht haben muss als wir.
http://www.bildung-und-mensch.de/quantenphysik.htm
http://www.welt.de/wissenschaft/F_nf_Minuten_Physik/article3104581/Der-Casimir-Effekt-und-das-Perpetuum-mobile.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Perpetuum_Mobile#Physikalische_Unm.C3.B6glichkeit_des_Perpetuum_Mobiles
In der Geschichte gab es viele, die dieses Rätsel lösen wollten, sie haben es bisher aber noch nicht geschafft, und was hat man nicht alles versucht:
http://www.hp-gramatke.de/perpetuum/index.htm
Sogar das Materie von sich aus bestehen kann, wird von Max Planck bezweifelt:
http://www.weloennig.de/MaxPlanck.html
Und dass wir eine Seele = Geist haben, geht auch daraus hervor (es wundert mich, dass man darüber noch diskutieren muss), obwohl wir Deinen und meinen unsichtbaren Geist jedoch genauso wenig beweisen können wie Gottes Geist, deren beider Auswirkungen (Wirkung = Realität) jedoch für alle sichtbar sind.
Was wir wissen, ist ein Tropfen,
was wir nicht wissen - ein Ozean.
wurstsuppe
2009-06-06, 20:46:55
Sogar das Materie von sich aus bestehen kann, wird von Max Planck bezweifelt:
http://www.weloennig.de/MaxPlanck.html
[/I]
Aber - wie man aus den Kommentaren des Verfassers der Webseite sieht - werden selbst logische Argumente so hingebogen, wie man sie gerne hätte.
Selbst in der Bibel steht, dass man die Wunder (die übrigens heute tagtäglich geschehen, aber aus Gewohnheit nicht mehr wahrgenommen werden - das größte Wunder ist m. E. unsere Geburt), die dort geschahen, zwar mit eigenen Augen gesehen hat, aber trotzdem nicht glauben wollte.
Soviel ich weiß, kann Glaube "Berge versetzen", in der Bibel steht schon: "Dir geschehe, wie Du glaubst." Wenn ich glaube, ich bin ein Versager, werde ich ständig versagen, umgekehrt strahlt mein Geist etwas Positives aus, wenn ich mich geliebt fühle und selbst lieben kann, was voraussetzt, dass ich mich selbst auch lieben, trotz meiner Fehler.
Wenn der Glaube Berge versetzen kann (was im Geist geschieht, z. B. hat es reale physische Auswirkungen, wenn ich mir im Geist vorstelle, dass ich in eine Zitrone beiße, indem mir das Wasser im Munde zusammenläuft, oder ich werde z. B. rot, wenn ich mich schäme, oder mir wird jedes Mal tatsächlich schlecht, wenn ich nur an die blöden Maggi-Suppen damals im Kindergarten denke), warum sollte dann der Glaube an Gott und die Vorstellung in meinem Geist, dass ich die Ewigkeit in seiner Herrlichkeit verbringen werde, nicht auch solche realen Auswirkungen haben?
----- Dir geschehe, wie Du glaubst -----
wurstsuppe
2009-06-06, 20:52:15
Korrektur:
was voraussetzt, dass ich mich selbst auch lieben kann, trotz meiner Fehler.
wurstsuppe
2009-06-06, 21:14:05
Und noch eine als Fakt formulierte Schlußfolgerung.
All diese haben sich beim ersten Lesen für mich angefühlt wie "Gott existiert und das ist Fakt. Es ist zwar nur meine Meinung, aber trotzdem Fakt." Ich muß zugeben, daß das nur meine Interpretation deiner Worte ist, du hast nirgendwo direkt von Fakten gesprochen. Unglückliche Formulierung, anders gemeint als interpretiert, belassen wir das dabei. Was ich dir auch noch anrechnen muß: du hast nirgendwo Ungläubige beleidigt oder deren Meinung als lächerlich abgestempelt, wie es leider viele Gläubige (oder eher Religionsangehörige, das ist ja nicht das gleiche) bei diesem brisanten Thema tun.
Hallo Neomi,
danke für Dein Verständnis (freu). Ich wollte wirklich niemandem meine Meinung aufzwingen, obwohl sie für mich Fakt sind (also: FÜR MICH):
Vielleicht kam das auch ein bisschen blöde von mir rüber, aber ich konnte mich nicht anders ausdrücken. Na ja, nichts für ungut.
Ich finde, "Gläubige" oder Religionsangehörige, die andere nur wegen ihrer kontroversen Meinung beleidigen oder als lächerlich abstempeln, haben die Botschaft der Bibel nicht verstanden. Es gibt leider sehr viele fundamentalistische Glaubensrichtungen, die nichts Konstruktives, sondern eher etwas Zerstörerisches an sich haben. Menschen werden eingeschüchtert und schikaniert (wenn ich z. B. nur an die Nonnen in den irischen Kinderheimen denke, die arme Waisenkinder gequält und missbraucht haben, und alles unter dem Deckmantel ihres sogenannten "Glaubens", rollen sich bei mir die Fußnägel auf).
Es ist natürlich auch eine Frage der Interpretation, was genau wer gerade aus welchem Satz heraushört. Man sieht nicht die Mimik des Verfassers, so dass man nicht wissen kann, wie er es gerade meint. Aber Du kannst Dir gewiss sein, ich meine es wirklich nicht böse.
Gruß:smile:
wurstsuppe
2009-06-07, 14:55:12
Nö...ich finde die Art und Weise der Kirche zum Beispiel völlig daneben...Kirchensteuern + Gemeindebeitrag. Der Gemeindebeitrag im Speziellen...der richtet sich nach dem Einkommen und wird sogar mit Mahnung, wenn es sein muss, eingezogen...also da stellt sich mir echt die Glaubensfrage...obwohl...mir nicht...ich bin nich in dem Verein
Man muss nicht unbedingt in einer Kirche sein, um eine persönliche Beziehung zu Gott zu haben. Das sind m. E. zwei verschiedene Paar Schuhe.
Warum trittst Du nicht einfach aus der Kirche aus? Ich empfinde es sowie als Heuchelei, dass jemand, der nicht an Gott glaubt, nur deswegen in der Kirche bleibt, um von der Gesellschaft nicht schief angesehen zu werden, wenn man z. B. nicht kirchlich heiratet oder beerdigt wird.
Auch ich bin schon mal aus der Kirche ausgetreten, aber ich glaube nicht, dass Gott mich dafür strafen würde. Er sieht in das Herz des Einzelnen, ob der- oder diejenige an ihn glaubt oder nicht. Wenn ich finanziell klamm bin und - anstatt Kirchensteuern zu zahlen - dafür meine alte kranke Mutter pflege bzw. meine Kraft und mein Geld dort hinein investiere, denke ich doch, dass ich auch etwas zum Gemeinwohl beigetragen habe.
Kirche ist eine Institution, und - wie ich festgestellt habe - haben sich insbesondere einige Friedshofsämter heutzutage zu einer regelrechten Mafia entwickelt.
Nur ein Beispiel: Meine Mutter, die letztes Jahr im Oktober gestorben ist, war sehr gläubig und hat in den ganzen Jahren ein Vermögen (in Form von Spenden) in die Kirche gesteckt. Als "Danke schön" erhielt ich nach ihrem Tod etliche Mahnungen und bitterböse Briefe vom Kirchenamt, weil ich die Bestattungskosten und hohen Friedhofsgebühren (für 10 Jahre) nicht auf einmal bezahlen konnte. Auf mein Ratenzahlungsangebot ist man dort nicht eingegangen, da sie sich wohl dachten, sie könnten mit Bearbeitungs-, Mahn- und Verzugsgebühren die Kosten in die Höhe treiben. Man drohte mir sogar mit Zwangsvollstreckungsmaßnahmen, aber in einer Art, die ihresgleichen sucht. Das Problem dabei war, dass ich auch von meiner Schwester, die im Ausland lebt, bis dahin keinen Cent erhalten hatte, obwohl sie ebenfalls zur Zahlung dieser Kosten verpflichtet war.
Deshalb habe ich mich entschlossen, diesen Aasgeiern keinen Cent mehr in den Rachen zu werfen, indem ich mich später anonym verbrennen lassen werde;(. Was soll's? Mein Körper ist dann ohnehin nur eine leere Hülle. ---
Aber mein Glaube an Gott wurde dadurch nur noch stärker, denn er hat mir im richtigen Moment geholfen, zu Geld zu kommen, indem mir meine Schwester unerwartet ihren Anteil geschickt hat. Das mag sich vielleicht unglaublich anhören, ist aber tatsächlich wahr.:smile:
wurstsuppe
2009-06-07, 15:26:06
Aber mein Glaube an Gott wurde dadurch nur noch stärker, denn er hat mir im richtigen Moment geholfen, zu Geld zu kommen, indem mir meine Schwester unerwartet ihren Anteil geschickt hat. Das mag sich vielleicht unglaublich anhören, ist aber tatsächlich wahr.:smile:
Korrektur:
Sorry, jetzt habe ich doch etwas durcheinandergewürfelt. Es war nicht ihr Anteil an den Friedhofsgebühren, sondern von mir geliehenes Geld (über 4.000 Euro), das ich ihr vor einem Jahr wegen der US-Immobilienkrise geschickt habe (man wollte ihr das Haus wegnehmen) und das sie mir jetzt zurückgezahlt hat. Die Friedhofsgebühren wollte sie mir schicken, sobald ihr Business wieder läuft (sie ist "Broker" = Immobilienmaklerin).
Schön:
ZWILLINGE in der GEBÄRMUTTER unterhalten SICH
" Glaubst Du eigentlich an ein Leben nach der Geburt? "
" Ja, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, daß wir wachsen und uns auf das Leben nach der Geburt vorbereiten, damit wir stark genug sind für das, was uns erwartet. "
" Blödsinn, das gibt es doch nicht. Wie soll denn das überhaupt aussehen, ein Leben nach der Geburt? "
" Das weiß ich auch nicht genau. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen? "
" So ein Unsinn! Herumlaufen, das geht doch gar nicht. Und mit dem Mund essen, so eine komische Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Außerdem geht das Herumlaufen gar nicht, die Nabelschnur ist ja jetzt schon viel zu kurz. "
" Doch es geht bestimmt. Es wird eben alles nur ein bischen anders. "
" Es ist noch nie einer zurückgekommen von " nach der Geburt ". Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und das Leben ist eine Quälerei und dunkel. "
" Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen und sie wird für uns sorgen. "
" Mutter? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte? "
" Na hier, überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie können wir gar nicht sein! "
" Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht. "
" Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst Du sie hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt ... "
Henry Nouwen
wurstsuppe
2009-06-07, 17:42:37
Ich bin nicht religiös.
Ehrlich gesagt kann ich es nicht begreifen, wie jemand heutzutage überhaupt an sowas wie Gott glauben kann. Oder Engel/Schutzengel! :|
Ich mein, das ist doch alles ein riesen Haufen Quark.
Ist der Mensch wirklich so arrogant zu glauben, er sei das Tollste, die Krone der Schöpfung? :confused: Potential ist da, aber derzeit sind 99,9 % der Menschen einfach nur Vollidioten.
Toleranz: Duldung, Duldsamkeit; die Respektierung der Meinungen, Wertvorstellungen und Verhaltensweisen anderer.
Welch ein Widerspruch zu Deiner angeblichen "Toleranz".
wurstsuppe
2009-06-07, 18:22:40
Wie unser Geist entsteht ist nach wie vor ein Rätsel auf das man keine Antwort hat und was nach wie vor erforscht wird..
Das hab ich gestern mal gesehen:
Ab 3.41 wird es interessant. (http://www.myvideo.de/watch/2748536/Begegnung_mit_dem_Tod_Teil_4_von_4)
Richtig, wie der Geist entsteht, soll uns wohl verborgen bleiben, aber dass das Bewusststein auch nach dem Gehirntod außerhalb des Körpers weiter existieren kann, ist dort von renommierten Ärzten ebenfalls dokumentiert worden, was (für mich persönlich) wiederum die Existenz einer menschlichen Seele sowie deren Weiterleben nach dem Tod bestätigt.
Ich würde Dir empfehlen, Dir jede Stelle der Filme 1 - 4 genau anzusehen.
Zu dem Film "Religious" frage ich Dich: Ist Dir die Meinung eines Larry Charles, dem Direktor von "Borat" wirklich wichtiger als die von einem Nobelpreisträger der Physik?
http://www.bildung-und-mensch.de/quantenphysik.htm
centurio81
2009-06-07, 19:15:08
Die Meinungen eines Wissenschaftlers sind auch nur Meinungen, er vertritt eben die, dass es wohl ein Gott geben müsse.
Viele andere Wissenschafter sind vom Gegenteil überzeugt. So What?
Und ob diese Fragen im Film "Religulous" nun dieser Larry Charles, oder Einstein persönlich stellt, ist mir egal.
Es geht um die Frage an sich, die er stellt, dass er praktisch seinen Finger an genau die richtigen Stellen legt und man kann ja gut sehen, wie agressiv manche dort ja reagieren, wie der in der Gemeinde zum Beispiel.. ;)
Oder der in dem Souvenirshop.
Er sagt dass er nicht an den Weihnachtsmann glaubt, ok. Ist ja auch vernünftig, aber an Gott glaubt er.. ^^ Und da fällt ihm nix mehr ein.
Oder der Jesus Typ in dem camp:
"Und wenn sie sich irren?!
Larry Charles: " *lach* Und was wenn sie??"
Da kommt dann nix mehr.
Es zeigt doch ganz deutlich, dass viele einfach glauben wollen, sobald man versucht da mit Argumenten zu kommen, wird abgeblockt, weil man die sowieso net hören will.
Fakt für mich ist:
Einen Gott kann mir keiner beweisen, und ich finde es paradox von vernunftbegabten Menschen, einfach an ein Wunder zu glauben und zu sagen die Wissenschaftler liegen falsch, aber im gleichen Atemzuge sich im Auto anzuschnallen, weil man ja weiß, dass man sonst bei nem Unfall durch die Scheibe fliegt. DA weiß man dann, um rationale Fakten. Komisch.
Ich meine, das eine past doch net zum anderen?? Verstehst du was ich sagen will?
Man erkennt die Realität an, aber in gewissen Dingen wo es einem gefällt und gut passt, ist es dann Gottes Wirken.. Sobald man keine schnell Erklärung hat, muss es ja Gott sein.
Das finde ich ziemlich..ja.. dumm.
Da passt auch das mit dem " seinen Verstand an der Gaderobe abgeben" ganz gut.
schmacko
2009-06-07, 20:12:36
Fakt für mich ist:
Einen Gott kann mir keiner beweisen, und ich finde es paradox von vernunftbegabten Menschen, einfach an ein Wunder zu glauben und zu sagen die Wissenschaftler liegen falsch, aber im gleichen Atemzuge sich im Auto anzuschnallen, weil man ja weiß, dass man sonst bei nem Unfall durch die Scheibe fliegt. DA weiß man dann, um rationale Fakten. Komisch.
Ich meine, das eine past doch net zum anderen?? Verstehst du was ich sagen will?
Man erkennt die Realität an, aber in gewissen Dingen wo es einem gefällt und gut passt, ist es dann Gottes Wirken.. Sobald man keine schnell Erklärung hat, muss es ja Gott sein.
Das finde ich ziemlich..ja.. dumm.
Da passt auch das mit dem " seinen Verstand an der Gaderobe abgeben" ganz gut.
vielleicht bist du für so ernste dinge mit deinen 7 jahren (wer würde schon bei seiner anmeldung im 3dc lügen?) einfach noch zu jung?
im heutigen gottesdienst waren die gold- und diamantkonfirmanden. ich fand diesen gottesdienst ganz besonders ergreifend. für die jungen menschen damals war die konfirmation der übergang in die arbeitswelt, die welt der erwachsenen. jetzt nach 50 (bzw. 60) jahren treten sie aus der arbeitswelt aus. da hat sich wohl für keinen ein widerspruch ergeben zwischen funktionierenden bremsen und gelungenem oder mißlungenem leben...
EL_Mariachi
2009-06-08, 12:29:42
Einen Gott kann mir keiner beweisen, und ich finde es paradox von vernunftbegabten Menschen, einfach an ein Wunder zu glauben und zu sagen die Wissenschaftler liegen falsch, aber im gleichen Atemzuge sich im Auto anzuschnallen, weil man ja weiß, dass man sonst bei nem Unfall durch die Scheibe fliegt. DA weiß man dann, um rationale Fakten. Komisch.
Ich meine, das eine past doch net zum anderen?? Verstehst du was ich sagen will?
Man erkennt die Realität an, aber in gewissen Dingen wo es einem gefällt und gut passt, ist es dann Gottes Wirken.. Sobald man keine schnell Erklärung hat, muss es ja Gott sein.
Das finde ich ziemlich..ja.. dumm.
Da passt auch das mit dem " seinen Verstand an der Gaderobe abgeben" ganz gut.
full ack... Blitzableiter an Kirchen bringen mich auch immer wieder zum schmunzeln :)
.
EL_Mariachi
2009-06-08, 12:31:48
vielleicht bist du für so ernste dinge mit deinen 7 jahren (wer würde schon bei seiner anmeldung im 3dc lügen?) einfach noch zu jung?
Das er weiter als Du sein könnte, ist dir nicht in den Sinn gekommen?
.
centurio81
2009-06-08, 12:36:04
full ack... Blitzableiter an Kirchen bringen mich auch immer wieder zum schmunzeln :)
Genau DAS will ich damit sagen.. ;D;D:cool:
Gott wird doch keinen Blitz in die Kirche einschlagen lassen.. ;)
Wozu der Blitzableiter.
EDIT:
@El_Mariachi
Gute Links hast du da in deiner Signatur. ;)
Interessant. :)
EL_Mariachi
2009-06-08, 13:03:42
dito =)
.
wurstsuppe
2009-06-08, 15:20:51
Genau DAS will ich damit sagen.. ;D;D:cool:
Gott wird doch keinen Blitz in die Kirche einschlagen lassen.. ;)
Wozu der Blitzableiter.
EDIT:
@El_Mariachi
Gute Links hast du da in deiner Signatur. ;)
Interessant. :)
Dazu eine kleine Geschichte: Ein junger Mann ritt zu einem Einsiedler, um beten zu lernen: Dann sagte er: "Ich habe mein Pferd nicht angebunden, Gott wird während des Gebets dafür sorgen, dass das Pferd nicht wegläuft." "Dummkopf", sagte der Einsiedler " geh hinaus und binde dein Pferd an, meinst du, du könntest Gott zu deinem Hütejungen machen ?"
wurstsuppe
2009-06-08, 15:43:09
full ack... Blitzableiter an Kirchen bringen mich auch immer wieder zum schmunzeln :).
Es ist Gottes Erfindung, dass Menschen ein Gehirn zum Denken haben und "erfinden" können, z.B. einen Blitzableiter. Es ist verstandsgemäß, sich vor Gefahr zu schützen. Wenn es für Gläubige keine Gefahr gäbe, müsste es speziell für sie andere Naturgesetze geben als für Ungläubige. In der Bibel steht aber, dass Gott die Sonne über Gläubige und Ungläubige scheinen lässt, was dann normalerweise auch im umgekehrten Sinne gelten müsste. Man kann dann natürlich fragen: "Warum lässt Gott Leid überhaupt zu?"
Das weiß nur Gott allein, allerdings lässt sich aus gewissen Anhaltspunkten
evtl. ein Sinn erkennen:
http://www.texasmaedle.com/Geschichten/Leben_ohne_Schatten.html
http://www.jg-haertensdorf.de/jg/materialien/andachten/warum%20leid.html
http://www.gottesbotschaft.de/?pg=2007
centurio81
2009-06-08, 15:43:27
Sind ja schöne Geschichten..aber ham die auch nen Sinn?
Du machst es auch passend wie du es gerne hast.
Ich hab auch eine Geschichte:
Kommt eine Mutter mit ihrem hungernden Kind und ihrer familie zu Jesus, er möge ihnen doch was zu essen geben.
Sagt Jesus, warum sollte ich, das habt ihr doch selber zu verantworten.
Aus deiner Geschichte lese ich nur folgendes:
Das Gott sich wohl zu schade ist, auf das Pferd aufzupassen.
Er ist schließlich Gott, oder was sonst will der Einsiedler damit sagen?
Hat Gott sowas wie Eitelkeit an sich? Er will schließlich auch keine anderen Götter neben sich haben.. hmm..
Ich zitiere mal:
"Auch bei der Frage: Warum lässt Gott zu, dass auf der Erde so viel Hungersnot herrscht?, dürfen wir nicht vergessen, dass die Welt der Menschheit genügend Nahrung zur Verfügung stellt. Wir sind nur unfähig dies angemessen zu verteilen. Reiche Länder schmeißen ihren Überfluss weg."
Das ist ja sowas von zynisch..
Erklär eben mal den hungernden und Armen, dass sie selber Schuld daran sind, und das sie mal lieber an Gott glauben sollen, dann wirds ihnen wenigstens nach dem Tod gut gehen.
Das ist sowas von menschenverachtend, und du merkst es nicht mal..
Tesseract
2009-06-08, 16:40:52
Dass ist nur Deine Meinung über ein Perpetuum Mobile. Willst Du schlauer sein als die Wissenschaftler? Hierzu die Meinung eines Nobelpreisträgers, und ich denke, dass ein solch herausragender Physiker wie Max Planck mehr erforscht haben muss als wir.
ich schätze planck als wissenschaftler sehr, aber auch er hat nicht die wahrheit mit dem löffel gefressen. was hat seine weltanschauung mit seiner reputation oder seinem wirken für die wissenschaft zutun? außerdem wurden viele wissenschaftlicher religiös erzogen d.h. ihr glaube hat in den meisten fällen überhaupt nichts mit ihrer beruflichen erkenntnis zutun. dass so viele religiös erzogene wissenschaftler aber ihren glauben (oder große teile davon) abstoßen würde mir an deiner stelle schon zu denken geben.
abgesehen davon solltest du dich mal in die quantenmechanik einlesen, dann wüsstest du auch, was planck mit "es gibt keine materie, nur kräfte" meint. das ist nämlich eine rein quantenmechaniksche erkenntnis die mit religion auch überhaupt nichts zutun hat.
und was hat das ganze überhaupt mit meiner aussage zum perpettum mobile zutun?
ein perpetuum mobile ist mit keiner einzigen beobachtung im universum und mit fast keinem physikalischen gesetz vereinbar. du kannst nicht einen unabhängigen kasten bauen für den andere gesetze gelten. wenn du am arbeitstisch ein perpetuum mobile bauen könntest, würde sich die erde nichtmehr auf ihrer bahn bewegen, die sonne nichtmehr leuchten und materie nichtmehr zusammen halten. und zwar nicht nur in deinem perpettum mobile nicht sondern nirgendwo im universum.
wurstsuppe
2009-06-08, 18:59:19
Ich hab auch eine Geschichte:
Kommt eine Mutter mit ihrem hungernden Kind und ihrer familie zu Jesus, er möge ihnen doch was zu essen geben.
Sagt Jesus, warum sollte ich, das habt ihr doch selber zu verantworten.
Ich zitiere mal:
"Auch bei der Frage: Warum lässt Gott zu, dass auf der Erde so viel Hungersnot herrscht?, dürfen wir nicht vergessen, dass die Welt der Menschheit genügend Nahrung zur Verfügung stellt. Wir sind nur unfähig dies angemessen zu verteilen. Reiche Länder schmeißen ihren Überfluss weg."
Das ist ja sowas von zynisch..
Erklär eben mal den hungernden und Armen, dass sie selber Schuld daran sind, und das sie mal lieber an Gott glauben sollen, dann wirds ihnen wenigstens nach dem Tod gut gehen.
Das ist sowas von menschenverachtend, und du merkst es nicht mal..
Du scheinst auch wirklich gar nichts zu verstehen, was ich meine. Es geht um die gerechte Verteilung dessen, was wir haben, und dies wird von Menschen vorgenommen, aber leider oft nur an Regierungsbosse der 3. Welt, die eine Entwicklungshilfe kaum an die bedürftigen Menschen weiterleiten, sondern den Löwenanteil für sich behalten. Willst Du Gott die Schuld dafür geben?
In der Bibel ist klar zu lesen, dass Jesus sagte, dass wir den Hungernden zu essen geben sollen, wieso verdrehtst du das in Deinem Sinne, dass Jesus sagt, dass sie es selber zu verantworten hätten?
Dazu eine kleine Geschichte: Ein junger Mann ritt zu einem Einsiedler, um beten zu lernen: Dann sagte er: "Ich habe mein Pferd nicht angebunden, Gott wird während des Gebets dafür sorgen, dass das Pferd nicht wegläuft." "Dummkopf", sagte der Einsiedler " geh hinaus und binde dein Pferd an, meinst du, du könntest Gott zu deinem Hütejungen machen ?"
Aus deiner Geschichte lese ich nur folgendes:
Das Gott sich wohl zu schade ist, auf das Pferd aufzupassen.
Er ist schließlich Gott, oder was sonst will der Einsiedler damit sagen?
Hat Gott sowas wie Eitelkeit an sich? Er will schließlich auch keine anderen Götter neben sich haben.. hmm..
Gott ist sich zu schade, auf das Pferd aufzupassen, damit es nicht wegläuft? Sag mal, reicht es nicht, das Gott nicht nur das Pferd samt Reiter geschaffen hat (und nebenbei die ganze Menschheit und Natur), auf die er sowieso ihr ganzes Leben lang aufpasst? Ich kann mir vorstellen, dass Du bei Deiner Einstellung mit den Menschen auch so umgehst wie mit Gott, niemand könnte Dir etwas recht machen.
Wollen wir ihn wirklich für alles verantwortlich machen? Wozu haben wir ein Gehirn zum Denken und Hände zum Arbeiten bekommen? Wir lernen als Kind zu sprechen, zu laufen und uns auf die eigenverantwortlichen Aufgaben vorzubereiten, die wir später als Erwachsene haben. Dies alles brauchten wir dann ja auch nicht, wir könnten uns dann von Gott ja ein Leben lang tragen lassen anstatt selbst zu laufen wie das Pferd, das nicht weglaufen soll. Was glaubst Du, wie dann unsere Welt aussehen würde? Wirtschaft, Job, Fortschritt gleich null. Es sieht aber nicht danach aus, dass das Gottes Plan mit den Menschen gewesen sein dürfte, es wäre dann eine kümmerliche Schöpfung ohne Sinn gewesen.
http://www.gottesbotschaft.de/?pg=2186
http://www.youthwork-practice.com/devotions-themes-talks/no-time-to-late-for-God.html
centurio81
2009-06-08, 19:13:35
Du scheinst auch wirklich gar nichts zu verstehen, was ich meine. Es geht um die gerechte Verteilung dessen, was wir haben, und dies wird von Menschen vorgenommen, aber leider oft nur an Regierungsbosse der 3. Welt, die eine Entwicklungshilfe kaum an die bedürftigen Menschen weiterleiten, sondern den Löwenanteil für sich behalten. Willst Du Gott die Schuld dafür geben?
Ok, ist ja ok. Die leitenen Menschen und Regierungen verteilen das Essen nicht richtig, ist korrekt, sollte anders sein.
Aber da Gott ja alles weiß und almächtig ist, hätte er das ja wissen müssen, dass das so kommen wird, denn er weiß ja alles. Gott ist allmächtig, da sind wir uns doch einig oder?
Gott ist sich zu schade, auf das Pferd aufzupassen, damit es nicht wegläuft? Sag mal, reicht es nicht, das Gott nicht nur das Pferd samt Reiter geschaffen hat (und nebenbei die ganze Menschheit und Natur), auf die er sowieso ihr ganzes Leben lang aufpasst?
Wenn er schon die Welt geschaffen hat, wäre das ja nen Klaks für ihn.
Wollen wir ihn wirklich für alles verantwortlich machen? Wozu haben wir ein Gehirn zum Denken und Hände zum Arbeiten bekommen? Wir lernen als Kind zu sprechen, zu laufen und uns auf die eigenverantwortlichen Aufgaben vorzubereiten, die wir später als Erwachsene haben.
Ok, aber man macht ja auch den Halter eines Kampfhundes dafür verantwortlich wenn er einen Hund frei laufen lässt und der fällt ein Kind an.
Der Hund hat nur getan wie er gelernt hat oder was in seiner Art eben ist. Er kann nix dafür.
Der Schuldige ist der Halter, da sind wir uns einig?
Wo ist jetzt der Unterschied zu Gott.
Er hat uns gemacht wie wir nunmal sind, und müsste wissen was wir tun werden, wenn er uns die Kontrolle gibt? Und dann soll ich ihn für die Folgen auf der Welt nicht verantwortlich machen? Gott hat das alles geschaffen und es GEWOLLT..also auch das ganze Leid im Umkehrschluss. Versehentlich hat er wohl ja nicht die Welt erschaffen?
Es sieht aber nicht danach aus, dass das Gottes Plan mit den Menschen gewesen sein dürfte, es wäre dann eine kümmerliche Schöpfung ohne Sinn gewesen.
Ok, was ist denn der Sinn. Gott weiß doch alles.
Gott weiß wie dei Menschen handeln werden, also ist doch der freie Wille nur eine Farce. Er weiß wie wir uns entscheiden und knobelt aus wer in die Hölle und wer in den Himmel kommt.
Man kann/muss Gott für alles verantwortlich machen.
wurstsuppe
2009-06-08, 19:35:58
ich schätze planck als wissenschaftler sehr, aber auch er hat nicht die wahrheit mit dem löffel gefressen. was hat seine weltanschauung mit seiner reputation oder seinem wirken für die wissenschaft zutun? außerdem wurden viele wissenschaftlicher religiös erzogen d.h. ihr glaube hat in den meisten fällen überhaupt nichts mit ihrer beruflichen erkenntnis zutun. dass so viele religiös erzogene wissenschaftler aber ihren glauben (oder große teile davon) abstoßen würde mir an deiner stelle schon zu denken geben.
abgesehen davon solltest du dich mal in die quantenmechanik einlesen, dann wüsstest du auch, was planck mit "es gibt keine materie, nur kräfte" meint. das ist nämlich eine rein quantenmechaniksche erkenntnis die mit religion auch überhaupt nichts zutun hat.
und was hat das ganze überhaupt mit meiner aussage zum perpettum mobile zutun?
ein perpetuum mobile ist mit keiner einzigen beobachtung im universum und mit fast keinem physikalischen gesetz vereinbar. du kannst nicht einen unabhängigen kasten bauen für den andere gesetze gelten. wenn du am arbeitstisch ein perpetuum mobile bauen könntest, würde sich die erde nichtmehr auf ihrer bahn bewegen, die sonne nichtmehr leuchten und materie nichtmehr zusammen halten. und zwar nicht nur in deinem perpettum mobile nicht sondern nirgendwo im universum.
1.) Planck war nicht religiös, sondern aufgrund seiner wissenschaftlichen Erkennisnisse gläubig.
http://www.deine-hoffnung.de/texte/naturwissenschaften.htm
Zitat von Max Planck:
Max Planck: "Meine Herren, als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.
Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich.
Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt - es ist der Menschheit nicht gelungen, das heißersehnte Perpetuum mobile zu erfinden - so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewußten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche - denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott! Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie."
http://www.weloennig.de/MaxPlanck.html
2.) Zum Perpetuum mobile: Ein perpetuum mobile ist etwas, das ohne Zufuhr von äußerer Energie Arbeiten verrichtet, ohne dabei an Arbeitsfähigkeit zu verlieren. Also etwas, das dem Energieerhaltungssatz dadurch widerspricht, dass es eine unerschöpfliche Energiequelle ist (es müsste Energie aus dem "Nichts" entstehen). Es wäre also etwas, dass Energie "erzeugt" ohne selbst Energie zu "verbrauchen". Da Energie aber weder erzeugt noch verbraucht werden kann, sondern nur umgewandelt wird, ist so etwas nicht möglich -> Energieerhaltungssatz, der Lauf würde sich selbst bei dem geringsten Widerstand immer mehr verlangsamen. Ergo muss ein Konstrukteur hinter der Erschaffung des Weltalls und dem Lauf unserer Erde stecken, der das Ganze ständig in Gang hält, so, wie er auch unseren Körper mitsamt Herzschlag, Stoffwechsel und Blutkreislauf (von unseren Abwehrkräften und der Heilung unseres Körpers nach Krankheiten gar nicht zu reden) erhält.
centurio81
2009-06-08, 20:07:31
Da Energie aber weder erzeugt noch verbraucht werden kann, sondern nur umgewandelt wird, ist so etwas nicht möglich -> Energieerhaltungssatz, der Lauf würde sich selbst bei dem geringsten Widerstand immer mehr verlangsamen. Ergo muss ein Konstrukteur hinter der Erschaffung des Weltalls und dem Lauf unserer Erde stecken, der das Ganze ständig in Gang hält, so, wie er auch unseren Körper mitsamt Herzschlag, Stoffwechsel und Blutkreislauf (von unseren Abwehrkräften und der Heilung unseres Körpers nach Krankheiten gar nicht zu reden) erhält.
Lobenswert dass du die Sache auch wissenschaftlich und logisch angehen kannst..
Aber nur weil du dir das nicht anders vorstellen kannst, muss es doch nicht gleich Gott als allerletzte Möglichkeit sein, der das ganze antreibt.
Wir Menschen haben ja schon Sachen rausgefunden die normal net sein können.
Quantenmechanik zum Beispiel:
Die funktioniert ja praktisch, wenn man so will, aus dem Zufall heraus.
Etwas was unserem Verständnis der Welt widerspricht.
Trotzdem gibt es sie.
Warum sollte das Universum nicht aus dem Zufall heraus entstanden sein, wie eben alles..? Aber das is bloß ne Hypothese.. :)
Auf meinen vorigen Beitrag bist du gar nicht eingegangen.. ;)
wurstsuppe
2009-06-08, 20:55:45
Ok, ist ja ok. Die leitenen Menschen und Regierungen verteilen das Essen nicht richtig, ist korrekt, sollte anders sein.
Aber da Gott ja alles weiß und almächtig ist, hätte er das ja wissen müssen, dass das so kommen wird, denn er weiß ja alles. Gott ist allmächtig, da sind wir uns doch einig oder?
Ja, er hat uns aber eine selbst verantwortliche Entscheidungsfreiheit gegeben. Er zwingt uns auch nicht, an ihn zu glauben. Nur die Menschen schlagen sich manchmal die Köpfe ein, wenn sie nicht der gleichen Meinung sind wie sie, obwohl nur durch gewisse Widerstände bzw. unterschiedliche Meinungen sich etwas in der Welt bewegen kann.
Ok, aber man macht ja auch den Halter eines Kampfhundes dafür verantwortlich wenn er einen Hund frei laufen lässt und der fällt ein Kind an.
Der Hund hat nur getan wie er gelernt hat oder was in seiner Art eben ist. Er kann nix dafür.
Wenn schon die menschlichen Richter es für richtig halten, den Halter des Hundes dafür verantwortlich zu machen, obwohl er nichts dafür kann, sollte man auch den göttlichen Richter nicht dafür anklagen, dass er Christus für unsere Sünden leiden ließ. Ich sehe da gewisse Parallelen. Wurden wir nicht nach Gottes Ebenbild geschaffen? Es gibt seit Jahrtausenden sogar Menschen, die Blutrache an einer ganzen Familie ausüben, die nichts verbrochen haben. Es steckt in der Natur der Menschen, dass sie manchmal Unschuldige leiden lassen, wie man es immer und immer wieder in Kriegen sah (z. B. auch die vielen Frauen und Kinder, die im Irakkrieg umgekommen sind), und im kleinsten Kreise sogar in der Familie. Durch Leid wird man entweder gestärkt oder man kommt darin um.
Das Leben birgt nun einmal die Gefahr des Todes in sich, schon wenn Du nur über die Straße gehst oder einen Fahrt über die Autobahn machst. Im Endeffekt liegt es doch in Gottes Hand, ob bzw. wann er uns wieder zu sich holt oder ob er uns noch eine Zeit lang in dieser kaputten Welt lassen will. Ich weiß nicht, welcher Ort letztendlich der Bessere wäre.
Ok, was ist denn der Sinn. Gott weiß doch alles. Gott weiß wie die Menschen handeln werden, also ist doch der freie Wille nur eine Farce. Er weiß wie wir uns entscheiden und knobelt aus wer in die Hölle und wer in den Himmel kommt. Man kann/muss Gott für alles verantwortlich machen.
Nein, das sehe ich nicht so. Obwohl Gott weiß, wie wir handeln werden, lässt er uns nicht nur unsere Entscheidungsfreiheit, sondern auch Zeit, um uns für oder gegen ihn zu entscheiden. Ich denke, es liegt in seiner Hand, ob und wann er welche Menschen zum Glauben an ihn bringen wird (oder auch nicht). So wie mit dem Weizen und dem Unkraut, ein Teil wird gebraucht, der andere geht vor die Hunde. Viele müssen erst völlig verzweifelt sein, damit sie anfangen, Gott um Hilfe zu bitten, manche rufen ihn an unter seiner Telefon-Nr. 5015 (Psalm 50,15).
http://www.psalm50-15.de/
Wenn es ihnen gut geht, wollen sie oft nichts mit ihm zu tun haben, weil sie meinen, sie hätten ihr Leben selbst im Griff - bis sie an ihre Grenzen kommen. Viele Menschen beten auch erst auf dem Sterbebett zu Gott, wenn die Angst vor dem Tod zu groß ist und die Schmerzen unerträglich.
Die Natur (oder Gott) erscheint uns manchmal sehr grausam. Es ist für uns auch schwer vorstellbar und kaum noch nachzuvollziehen, dass es so viel Leid auf der Welt gibt, andererseits: Wenn es im Laufe der Jahrhunderte keine Kriege oder Krankheiten gegeben hätte (die Gott auch zugelassen hat), würden wir heute nicht miteinander korrespondieren können, weil dann die Welt so überbevölkert wäre, dass wir heute keinen Platz mehr in ihr hätten.
Was meinst Du? Vielleicht liebt Gott uns doch?
Neomi
2009-06-08, 21:03:56
Wollen wir ihn wirklich für alles verantwortlich machen?
Wenn es einen allmächtigen Gott gibt und der unser Schöpfer ist, dann ist er definitiv für alles verantwortlich. Allmächtig bedeutet nämlich, daß er auch allwissend ist. Alles zu wissen beinhaltet auch jedes noch so kleine Detail an zukünftigen Entwicklungen. Weiß er um alle diese Details, dann müssen genau diese zutreffen. Also gibt es keine alternative Entwicklung, nichtmal eine minimale Abweichung in einem einzelnen Elementarteilchen. Das bedeutet, daß alles, aber auch absolut alles vorbestimmt ist, ein freier Wille kann dann nicht existieren. Und da dieser Gott dann schon vor seiner Schöpfertätigkeit um jedes kommende Detail wußte, sich also der Konsequenzen bewußt war, hat er die volle Verantwortung für alles.
Als Konsequenz kann man sagen, daß ein allmächtiger Gott und der freie Wille sich gegenseitig ausschließen. Wir Menschen können weder das eine noch das andere beweisen oder widerlegen, aber könnten wir eins davon beweisen, wäre das andere automatisch widerlegt. Das ist quasi die logische Beweisführung dafür, daß es einen allmächtigen Gott und den freien Willen nicht beides geben kann, sondern höchstens eins von beiden. Eine Option ist allerdings, daß es weder das eine noch das andere gibt.
centurio81
2009-06-08, 21:16:28
So ist es.
Ein allmächtiger Gott ist auch allwissend.
Und damit ist er für alles verantwortlich und damit ist alles..sinnlos.Egal was man da noch ausführen will, es ist sinnlos, weil Gott alles hätte wissen müssen.
Und weil er es hätte wissen müssen, ist es sinnlos.
Wenn du aber meinst, er wäre so wie du sagst..dann ist der einzig logische Schluss, dass er ein unvollkommener Gott ist. Und damit auch nicht würdig Gott genannt zu werden.
andererseits: Wenn es im Laufe der Jahrhunderte keine Kriege oder Krankheiten gegeben hätte (die Gott auch zugelassen hat), würden wir heute nicht miteinander korrespondieren können, weil dann die Welt so überbevölkert wäre, dass wir heute keinen Platz mehr in ihr hätten.
Was meinst Du? Vielleicht liebt Gott uns doch?
Boa..
Du unterstreichst wieder, dass es also gut war, dass Menschen gestorben und elendig verreckt sind, nur damit Gott als weiser und vorausschauender Gott dasteht??
Er hätte auch als allmächtiger Gott andere Wege finden können.
Ja, er hat uns aber eine selbst verantwortliche Entscheidungsfreiheit gegeben. Er zwingt uns auch nicht, an ihn zu glauben.
Klar, man landet nur, nach diversen Auslegungen, in einer vermeidlichen Hölle, wenn man es nicht tut, und man kommt nur in ein angebliches Paradies, wenn man es tut.
Sorry, das hört sich alles wie Mist an, den Rest kommentieren ich nicht. Zudem bist Du offtopic, es geht hier rein um die Frage der Religiösität und Spiritualität (das kann man auch sein, ohne im herkömmlichen Sinne zu glauben). Dazu braucht man diesen Himmel/Hölle,Ich glaub an Dich/Ich glaube nicht-Mist nicht. Es geht darum, ein erfülltest Leben zu führen, und sich im Sinne gewisser Dinge zu entfalten, und glücklich zu werden. Alles andere ist zweitrangig. Was Du jedoch machst, ist bei den Fragen schon gleich einen geistigen Weg vorgeben, wie etwas zu sein hat, und das finde ich, wie bei allen blinden Eiferern und Missionierern, zutief abstoßend!
Vielleicht liebt Gott uns doch?
Aber nicht Dich und Dein Gerede über etwas, was Du meinst, das es allein das richtige sei! Wenn Du wirklich etwas vom dem "Glauben" verstanden hättest, was Du hier in darstellerischer Weise von Dir gibst, würdest Du nicht so einseitig daherreden. Deine Worte spotten in meinen Augen nur von selbstgerechter Religiosität, die letztlich doch nur eines allen vorführen soll: Das Dein Glaube besser ist als alle anderen! Da sind mir Leute wie Piker deutlich lieber, die nicht so scheinheilig vor sich hinreden. Steh zu Deinem Glauben, daran ist nichts schlimmes, aber tu nicht so dreist verführerisch, wie toll Deine Gedanken zu Deinem Glauben ist. Es ist IMHO abstoßend, so offensichtlich werben und missionieren zu wollen. Überleg mal, ob das Dein Gott (gut, Dein persönlicher sicherlich, der sich eventuell nur ein Ausdruck Deines Egos und Verblendung verpuppt) wirklich so will. Liebe ist universell, und die stellt keine Gottesfragen, die bewertet Taten, Handlungen, und wie man sich anderen gegenüber verhält. Dein Verhalten erinnert eher an die Schlange im Paradies.
1. Mose 3,1
Prediger 10,11-14
Matthaeus 7,15-23
Tesseract
2009-06-08, 22:31:15
Ergo muss ein Konstrukteur hinter der Erschaffung des Weltalls und dem Lauf unserer Erde stecken, der das Ganze ständig in Gang hält
nix ergo. das ist eine folgerung non sequitur vollkommen ohne zusammenhang zur prämisse.
genausogut könnte ich schreiben:
"Da Energie aber weder erzeugt noch verbraucht werden kann, sondern nur umgewandelt wird, ist so etwas nicht möglich -> Energieerhaltungssatz, der Lauf würde sich selbst bei dem geringsten Widerstand immer mehr verlangsamen. Ergo kann kein Konstrukteur hinter der Erschaffung des Weltalls und dem Lauf unserer Erde stecken."
hat auch keinen zusammenhang.
und wenn ich ganz böse bin stelle ich einen zusammenhang her und hänge noch dran: "weil ein eingreifen einer höheren macht dieser energieerhaltung widersprechen würde".
hoppla, ich hab unter der prämisse, dass der energieerhaltungssatz gilt so eben deinen theistischen gott widerlegt. ;)
Ja, er hat uns aber eine selbst verantwortliche Entscheidungsfreiheit gegeben.
das macht keinen sinn. wenn gott allmächtig ist, ist für ihn das universum streng deterministisch und damit gibt es sowas wie entscheidungsfreiheit nicht.
wenn ein uhrmacher eine (streng deterministische) uhr baut hat diese auch keine freie entscheidung darüber, welche zeit sie anzeigt.
freier wille und omnipotenz sind unvereinbar.
Hucke
2009-06-08, 22:39:11
Was mich persönlich so vom Glauben an einen Gott und ganz besonders an einen gewissen Herrn Jesus Christus abhält sind ein paar Dinge:
Zunächst mal ist der Glaube so um die 5000 Jahre alt, das Christentum erst knapp 2000 Jahre, Menschen gibts aber leider schon mindestens 200000 Jahre. Da der gute Gott ja keine anderen Götter neben sich duldet und der gute Herr Christus sagt (der ja eher ein netter Typ im Vergleich zum AT Gott war) wer nicht für mich ist, der ist gegen mich.
Damit sind knapp 200000 Jahre Menschheit in der Hölle gelandet. Dummerweise gabs Satan früher ja auch nicht. Aber man war ja flexibel. Irgend einen Gott des Bösen hat der Mensch sich wohl immer geschaffen, und sei es nur um seine eigene Boshaftigkeit salonfähig zu machen.
Dann nochmal der gute Herr Jesus. Er hat rein zufällig einen überaus ähnlichen Werdegang wie ein gewisser Horus, der entspannte 500 Jahre vor ihm als Gottes Sohn aktiv war. Klares Zeichen, dass die Schreiber der Bibel es mit der Wahrheit nicht so ernst genommen haben. Die Bibel ist in meinen Augen wohl eher die Bildzeitung als die Enzyklika Britannica.
Sie ist in meinen Augen einfach eine Sammlung von Geschichten um die Menschen bei Stange zu halten und ihnen vielleicht auch Kraft und Hoffnung zu geben. In diesem Leben bist Du halt Leibeigener, aber im nächsten wirds ganz toll und Du wirst für Deine Geduld und Dein Leid belohnt.
Damit ich jetzt meine Sklaven nicht los werde noch kurz Selbstmord als ganz böse Sünde darstellen, denn sonst kann ich wohl selber ackern und meine Sklaven stehen blöd im Nachleben da, was es leider nicht gibt.
Alles in allem gehts mir da ähnlich wie Marx. Religion dient dazu das Volk unter Kontrolle zu halten. Wer gegen die Gebote verstößt wird aufgrund von sozialer Kontrolle (klappt prima in Gemeinschaften) ohne großen Aufwand wieder auf die richtige Bahn gebracht. Und wer nicht gehorcht, den trifft die Strafe Gottes.
Zumindest macht aber Glaube die Menschen per se nicht schlecht. Das Problem hierbei sind nur die Strukturen institutioneller Religionen. Ohne solchen Kappes hätte es vermutlich keine Kreuzzüge und Hexenverbrennungen gegeben und es würde auch keine Selbstmord Attentäter geben. Hier wird an den Gesetzen gebogen bis es den Machthabern der religiösen Institutionen in ihre eigenen Ziele passt. Muss ja nicht gleich Mord und Totschlag sein, Ablassbriefe, sexuelle Ausbeutung und was es sonst noch alles unter dem Deckmantel der Religion so gibt. Traurig.
Allerdings gibts das auch ohne Religion. Ist nur bischen kniffliger als Massenbewegung zu etablieren.
centurio81
2009-06-08, 22:54:59
Horus ist ein schönes Beispiel. :)
http://www.mormonen-wissen.de/Jesus-und-Horus-_-Parallelen.htm
Hier mal grafisch ein kleiner Auszug, wenn das kein Zufall ist? :biggrin:
http://www.abload.de/img/horusw2kw.png
wurstsuppe
2009-06-09, 20:55:48
Horus ist ein schönes Beispiel. :)
http://www.mormonen-wissen.de/Jesus-und-Horus-_-Parallelen.htm
Hier mal grafisch ein kleiner Auszug, wenn das kein Zufall ist? :biggrin:
http://www.abload.de/img/horusw2kw.png
Jesus soll = Horus sein, nur wegen der vielen Parallelen in ihrem Leben, (ebenso wie zu Mithra, Dyonisos, Krishna und Buddha), die von vielen anderen Menschen aber wieder anders dargestellt werden?
Vielleicht war dann John F. Kennedy auch nicht John F. Kennedy, sondern Abraham Lincoln?
Ja, nachdem ich das hier gelesen habe, muss es wohl so sein:
* Abraham Lincoln wurde 1846 in den Kongreß gewählt.
* John F. Kennedy wurde 1946 in den Kongreß gewählt.
* Abraham Lincoln wurde 1860 zum Präsidenten gewählt.
* John F. Kennedy wurde 1960 zum Präsidenten gewählt.
* Die Namen Lincoln und Kennedy enthalten beide sieben Buchstaben.
* Beide Präsidenten setzten sich für die Menschenrechte ein.
* Die Ehefrauen beider Präsidenten verloren ihre Kinder, während sie im Weißen Haus lebten.
* Beide Präsidenten wurden an einem Freitag erschossen.
* Beiden wurden durch einen Schuß in den Kopf getötet.
* Lincoln hatte einen Sekretär namens Kennedy.
* Kennedy hatte einen Sekretär namens Lincoln.
* Beide wurden von einem Südstaatler ermordet.
* Sowohl Lincolns als auch Kennedys Nachfolger hieß Johnson.
* Andrew Johnson, der Nachfolger Lincolns, wurde 1808 geboren.
* Lyndon Johnson, der Nachfolger Kennedys, wurde 1908 geboren.
* John Wilkes Booth, der Mörder Lincolns, wurde 1839 geboren.
* Lee Harvey Oswald, der Mörder Kennedys, wurde 1939 geboren.
* Beide Mörder besaßen zwei Vornamen.
* Die Mörder Lincolns und Kennedys hatten beide 15 Buchstaben in ihren Namen.
* Booth flüchtete aus dem Theater und wurde in einem Lagerhaus gefasst.
* Oswald flüchtete aus einem Lagerhaus und wurde in einem Theater gefasst.
* Booth und Oswald wurden ermordet, bevor ihnen der Prozeß gemacht werden konnte.
* Eine Woche vor seiner Ermordung besuchte Lincoln die Stadt Monroe in Maryland.
* Kennedy besuchte eine Woche vor seiner Ermordung Marilyn Monroe.
* Lincoln wurde im Ford's Theatre erschossen.
* Kennedy wurde in einem von der Ford Motor Company gebauten Lincoln erschossen.
http://www.unmoralische.de/zufall.htm
Zu dem Film "Zeitgeist", auf den sich Dein Thread offenbar beruft, empfehle ich, einmal die Analyse eines Filmkritikers zu lesen:
http://www.zelluloid.de/filme/kritik.php3?id=25772&tid=6504
centurio81
2009-06-09, 21:03:57
Naja, also wenn Jesus Geschichte auf dei von Horus aufbauen könnte, dann sollte man sich ja schon mal fragen warum denn die Story an sich schon viel älter ist.
Und sie ähnelt ja schon sehr der von Jesus, oder nicht?
Oder sie ist schlicht eine von vielen Geschichten um Personen die vielleicht mal gelebt haben oder auch nicht.
So wie die Bibel eine Sammlung von Geschichten ist.
Vielleicht liegst du ja falsch und der Islam hat recht?
Aber das wird natürlich unter den Tisch gekehrt.. :rolleyes:
Sagt man allerdings so wie du, ja dann kann man ja überall Parallelen finden, dann musst du dir aber auch gefallen lassen, dass dein Glaube an Gott auch komisch ist, wenn man für viele "Wunder" auch logische Erklärungen finden kann.. ;)
wurstsuppe
2009-06-09, 21:14:57
und wenn ich ganz böse bin stelle ich einen zusammenhang her und hänge noch dran: "weil ein eingreifen einer höheren macht dieser energieerhaltung widersprechen würde".
hoppla, ich hab unter der prämisse, dass der energieerhaltungssatz gilt so eben deinen theistischen gott widerlegt. ;)
das macht keinen sinn. wenn gott allmächtig ist, ist für ihn das universum streng deterministisch und damit gibt es sowas wie entscheidungsfreiheit nicht.
wenn ein uhrmacher eine (streng deterministische) uhr baut hat diese auch keine freie entscheidung darüber, welche zeit sie anzeigt.
freier wille und omnipotenz sind unvereinbar.
Gott lässt sich nicht berechnen, schon gar nicht von einem selbst geschaffenen Wesen mit einem relativ begrenzten Denkvermögen. Selbst renommierte Wissenschaftler mussten ihre bisherigen Meinungen nach neueren Informationen bzw. Erkenntnissen immer wieder revidieren, und das wird immer so weitergehen. Der heutige Stand der Wissenschaft muss deshalb auch nicht der richtige sein, ebensowenig wie auch wir niemals das Nonplusultra der absoluten Wahrheit kennen können. Unsere Maßstäbe, so wie wir sie kennen, kannst Du bei Gott nicht anwenden.
Zum Thema "Freier Wille" glaube ich, dass auch dieser nicht existiert.
Anscheinend werden wir tatsächlich gesteuert:
http://www.wer-weiss-was.de/theme5/article1406146.html
centurio81
2009-06-09, 21:41:03
Der heutige Stand der Wissenschaft muss deshalb auch nicht der richtige sein, ebensowenig wie auch wir niemals das Nonplusultra der absoluten Wahrheit kennen können. Unsere Maßstäbe, so wie wir sie kennen, kannst Du bei Gott nicht anwenden.
Das hält dich aber nicht davon ab, einfach zu glauben was in einem Büchlein genannt "Bibel" steht, zu glauben.
Du sagst selber, wir nie alles werden erfahren können, und die heutige Wissenschaft ist sicher nicht der letzte Schluss.
Aber dann ist es doch arrogant zu behaupten man wüsste als Christ es aber doch besser..Aber das Argument dass wir mit unserem Verstand viel zu klein sind, um Gott zu begreifen, ist immer das letzte Argument, das kenn ich schon.. :cool:
Wenn wir die Mßstäbe bei Gott nicht anwenden könne, dann kann er seine bei uns aber auch nicht anwenden.
Die 10 Gebote sind also hinfällig.
"Du sollst nicht töten". Steht in den 10 Geboten.
"So sollst du den Mann oder die Frau, die eine solche Übeltat begangen haben, hinausführen zu deinem Tor und sollst sie zu Tode steinigen (...) Die Hand der Zeugen soll die erste sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volks, daß du das Böse aus deiner Mitte wegtust." Steht auch in der Bibel. (5. Mose 5-7)
Wie passt denn das zusammen? ;)
Und da gibt es viele Widersprüche..
http://www.bibelkritik.ch/
Such dir was aus.
Das ist ja nicht erfunden, die Bibel kann jeder nachlesen.
Wer vor uns als Menschen gerecht erscheinen will, muss sich schon unserer Sicht anpassen, sonst ist es eine Diktatur ohne Recht.
Hucke
2009-06-09, 22:19:14
Gott lässt sich nicht berechnen, schon gar nicht von einem selbst geschaffenen Wesen mit einem relativ begrenzten Denkvermögen. Selbst renommierte Wissenschaftler mussten ihre bisherigen Meinungen nach neueren Informationen bzw. Erkenntnissen immer wieder revidieren, und das wird immer so weitergehen. Der heutige Stand der Wissenschaft muss deshalb auch nicht der richtige sein, ebensowenig wie auch wir niemals das Nonplusultra der absoluten Wahrheit kennen können. Unsere Maßstäbe, so wie wir sie kennen, kannst Du bei Gott nicht anwenden.
Zum Thema "Freier Wille" glaube ich, dass auch dieser nicht existiert.
Anscheinend werden wir tatsächlich gesteuert:
http://www.wer-weiss-was.de/theme5/article1406146.html
Gott lässt sich nicht berechnen, das sagt schon vieles aus. Dein Glaube an Gott in allen Ehren, aber es gibt nunmal keine Beweise für eine Existenz Gottes. Der Begriff Gott ist beliebig austauschbar. Ein Wesen was alles kann, alles weiß und trotzdem nicht erfassbar ist für den Menschen existiert halt irgendwo in seiner eigenen Realität. Das fliegende Spaghettimonster ist so real wie Gott. Vielleicht ist es sogar das gleiche Wesen mit anderem Namen.
Der große Unterschied zwischen Glaube und Wissenschaft ist wohl der, dass die Wissenschaft weiß, dass sie bei weitem nicht die absolute Wahrheit beinhaltet, da einfach immer wieder neue Fragen hinzukommen je weiter man in die Details eintaucht. Jede Theorie ist nur so lange gültig bis eine besser durchdachte Theorie auftaucht. Es sind alles nur Näherungslösungen die aber auf einer logischen Betrachtung der Umwelt basieren. Glaube hingegen sagt: Gott macht das es so ist und fertig. Bischen einfache Erklärung um wirklich befriedigend zu sein.
Zum Thema "Freier Wille" glaube ich, dass auch dieser nicht existiert.
Anscheinend werden wir tatsächlich gesteuert:
http://www.wer-weiss-was.de/theme5/article1406146.html
Das Ding ist schon 7 Jahre alt. Diese These ist seit längerem widerlegt, man weiß heute, das die Interpretation der Messungen falsch war. Nur weil man gewisse Reize und Reaktionen in verschiedenen Zeitintervallen mißt, heißt es noch lange nicht, daß kein freier Wille existiert. Was man nun genau mißt, weiß aber noch keiner genau.
Hirngespinst Willensfreiheit - Wie determiniert ist der Mensch wirklich? (http://www.gehirn-und-geist.de/artikel/968930)
Wie man hier nachlesen kann, sind die meisten recht vorsichtig mit einer Interpretation.
Siehe auch
Bewusstsein und freier Wille
Interdisziplinäre Podiumsdiskussion auf den Münchner Wissenschaftstagen 2007 (http://www.gehirn-und-geist.de/page/p_sdwv_cast_datei&article_id=941512&sv%5Bconnect%5D=1&_z=798884)
Ganz wichtiger Punkt: FREIER WILLE UND STRAFRECHT (http://www.gehirn-und-geist.de/artikel/835856). Wer keinen freien Willen akzeptiert, müßte im Prinzip das Strafrecht ablehnen, was sich aber schnell selbst ad absurdum führt. Fazit: Es gibt sehr wohl einen freien Willen!
Ein weiterer Kritikpunkt:
Kritische Masse
Bildgebende Verfahren allein erklären nicht, wie unser Geist funktioniert. Denn sie messen zwar die Stärke neuronaler Signale - doch auf die kommt es in vielen Fällen gar nicht so sehr an (http://www.gehirn-und-geist.de/artikel/980348)
Glaube hingegen sagt: Gott macht das es so ist und fertig. Bischen einfache Erklärung um wirklich befriedigend zu sein.
Richtig, vor allen Dingen würdigt es nicht im entferntesten die von Gott gegebenen Fähigkeiten: kritisches Denken, Hinterfragen, Forschen und die Erkenntnis. Eine weitreichende Fähigkeit zu verpassen, um in einen von Religion eingeschränkten Rahmen zu agieren, macht keinen Sinn.
schmacko
2009-06-10, 00:34:13
Richtig, vor allen Dingen würdigt es nicht im entferntesten die von Gott gegebenen Fähigkeiten: kritisches Denken, Hinterfragen, Forschen und die Erkenntnis. Eine weitreichende Fähigkeit zu verpassen, um in einen von Religion eingeschränkten Rahmen zu agieren, macht keinen Sinn.
zumindest meine evangelischer glaube schränkt mich gerade nicht ein. die von dir genannten fähigkeiten sind doch selbstverständliche grundlage für mündige religionsausübung.
im übrigen aber dürfte auch der atheistischte atheist manchmal einfach denkfaul sein und entscheidungen "einfach so" treffen. das halte ich aber eher für menschlich als für weltanschaulich gebunden - oder gar "eingeschränkt".
zumindest meine evangelischer glaube schränkt mich gerade nicht ein. die von dir genannten fähigkeiten sind doch selbstverständliche grundlage für mündige religionsausübung.
Das ist ja auch die großartige Leistung der Reformation und Luthers. ;)
im übrigen aber dürfte auch der atheistischte atheist manchmal einfach denkfaul sein und entscheidungen "einfach so" treffen. das halte ich aber eher für menschlich als für weltanschaulich gebunden - oder gar "eingeschränkt".
Na ja, er hat nicht einen ollen Schinken, der ihm auf alle Fragen vermeidliche Antworten bringt. Der Nicht-Religiöse hat immer den Vorteil der (vermeidlichen) Uneingeschränktheit, was der Religiöse per se eben nicht hat. Er hat dafür die Kraft der Auslegung und Interpretation. ;) Wie gesagt, es ist in meinen Augen immer ein Problem der religiösen Eiferer und Ausleger, wie was angeblich zu sein hat. Fakt ist, sie/er/es entzieht sich uns allen, und das große Lebensmysterium bleibt uns allen verborgen. Keiner hat im Endeffekt die Antwort, außer die für sich selbst, und so sollte es auch bleiben. Aber man sieht ja, was wieder daraus gemacht wird :rolleyes: (nicht auf Dich bezogen, gelle ;)). Gerade der Aspekt, daß jeder für sich selbst etwas fürs Leben herausziehen kann, gebiert einen gewissen Reiz, der von der Schöpfung vielleicht sogar beabsichtigt ist. Leider versuchen immer gewisse Menschen, genau diesen Reiz mit ihrer religösen Sicht wie mit einer Keule zu erschlagen. Genau das macht mich traurig, wütend und ärgerlich! :mad:
nggalai
2009-06-10, 01:48:44
Na ja, er hat nicht einen ollen Schinken, der ihm auf alle Fragen vermeidliche Antworten bringt. Der Nicht-Religiöse hat immer den Vorteil der (vermeidlichen) Uneingeschränktheit, was der Religiöse per se eben nicht hat. Er hat dafür die Kraft der Auslegung und Interpretation. ;)
Sag das den ganzen Atheisten, die „The Blind Watchmaker“ gelesen haben, und, nun ja, zur eigenen „Bibel“ umfunktionieren. In meinem Bekanntenkreis sind das nicht gerade wenige Atheisten … Und Dawkins ist ihr Prophet.
Cheers,
-Sascha
wurstsuppe
2009-06-10, 04:26:12
Naja, also wenn Jesus Geschichte auf dei von Horus aufbauen könnte, dann sollte man sich ja schon mal fragen warum denn die Story an sich schon viel älter ist.
Und sie ähnelt ja schon sehr der von Jesus, oder nicht?
Oder sie ist schlicht eine von vielen Geschichten um Personen die vielleicht mal gelebt haben oder auch nicht.
So wie die Bibel eine Sammlung von Geschichten ist.
Vielleicht liegst du ja falsch und der Islam hat recht?
Aber das wird natürlich unter den Tisch gekehrt.. :rolleyes:
Sagt man allerdings so wie du, ja dann kann man ja überall Parallelen finden, dann musst du dir aber auch gefallen lassen, dass dein Glaube an Gott auch komisch ist, wenn man für viele "Wunder" auch logische Erklärungen finden kann.. ;)
Also was das Thema "Wunder" und "andere Glaubensrichtungen" betrifft, so kommt der Physiker und Hobby-Astronom Martin Wagner meiner Aufassung am nächsten:
http://www.martin-wagner.org/andere_religionen.htm
http://www.martin-wagner.org/wunder.htm
http://www.martin-wagner.org/wissenschaft_und_christentum.htm
http://www.martin-wagner.org/gott_und_die_naturgesetze.htm
http://www.martin-wagner.org/muss_man_die_bibel_woertlich_glauben.htm
http://www.martin-wagner.org/die_goetzen_vor_denen_wir_uns_niederknien.htm
Gott lässt sich nicht berechnen, das sagt schon vieles aus. Dein Glaube an Gott in allen Ehren, aber es gibt nunmal keine Beweise für eine Existenz Gottes.
Doch, Du selbst bist der beste Beweis dafür.
Das Ding ist schon 7 Jahre alt. Diese These ist seit längerem widerlegt, man weiß heute, das die Interpretation der Messungen falsch war.
Was heißt "seit längerem?" Nicht vor 7 Jahren, sondern noch im letzten Jahr war hierzu der aktuelle Wissensstand dieser:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/769567/
Der letzte Satz lautete:
"Doch schon jetzt sind die neuen Ergebnisse Wasser auf die Mühlen all jener Wissenschaftler, die den freien Willen bezweifeln. Zu einflussreich erscheint ihnen das Unbewusste bei Entscheidungen, die subjektiv als völlig frei empfundenen werden."
Ein weiterer Kritikpunkt:
Kritische Masse
Bildgebende Verfahren allein erklären nicht, wie unser Geist funktioniert. (http://www.gehirn-und-geist.de/artikel/980348)
Na, da sind wir uns ja einmal einig. Wie ein Geist funktioniert, wird uns wohl für immer verborgen bleiben. Er lässt sich wohl auch kaum erforschen, ebenso wenig wie das gesamte Universum, da er m. A. n. ein Teil des Universums ist. Ich habe auch nie behauptet zu wissen, wie unser Geist funktioniert, sondern lediglich, dass wir einen haben. Der jeweilige Intellekt, den manche auch als "Geist" bezeichnen (z. B. "er hat Geist" oder "er ist geistreich"), spielt dabei wieder eine andere Rolle.
Der letzte Satz lautete:
"Doch schon jetzt sind die neuen Ergebnisse Wasser auf die Mühlen all jener Wissenschaftler, die den freien Willen bezweifeln. Zu einflussreich erscheint ihnen das Unbewusste bei Entscheidungen, die subjektiv als völlig frei empfundenen werden."
Korrektur:
.... die subjektiv als völlig frei empfunden werden."
Sorry, es wurde genau so eingefügt wie kopiert.
Kladderadatsch
2009-06-10, 08:22:12
Wer keinen freien Willen akzeptiert, müßte im Prinzip das Strafrecht ablehnen, was sich aber schnell selbst ad absurdum führt. Fazit: Es gibt sehr wohl einen freien Willen!
also die argumentation ist echt geil:D
absolut frei ist der wille bestimmt nicht. man kann sich z.b. nicht willentlich ersticken, indem man einfach die luft anhält. es gibt im gehirn nunmal autonome strukturen, auf die man bewusst keinen einfluss nehmen kann. das sollte dir als psycho(was noch mal?) recht klar sein. bis zu einem gewissen grad sind wir jedoch bestimmt herr über unsere taten, sodass man dennoch das strafrecht akzeptieren kann..
EL_Mariachi
2009-06-10, 09:36:43
"Du sollst nicht töten". Steht in den 10 Geboten...
...
Wie passt denn das zusammen? ;)
Für Gläubige ist da kein Widerspruch zu erkennen...
Das "Du sollst nicht töten" der Bibel ist leider nicht wörtlich gemeint... Man soll halt nicht ausserhalb "der Gesetze" töten.
Wer Menschblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden. (1 Mose 9,6)
Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen. (2 Mose 22,17) usw. usw. Todesstrafe Ahoi!
Töten "im christlichen Sinne" gem. "Anweisungen" aus AT und NT geht also vollkommen in Ordnung...
Es mussten ja "nur" die Heiden dran glauben und Homosexuelle und Hexen...
naja und all die, die andere Götter haben oder es mit Tieren machen.
In Gods Own Country (USA) gibt es die Todesstrafe noch Heute... Sinn und Zweck: Vergeltung, Sühne, Abschreckung! (lt. dem Kath. Erwachsenen-Katechismus II Seite 285)
Das die Todesstrafe nicht abschreckt, sollte nun langsam mal wirklich jedem klar sein! Naja...
.
EL_Mariachi
2009-06-10, 09:40:01
Doch, Du selbst bist der beste Beweis dafür.
äh wie soll Hucke denn ein Beweis für Gott sein? ;)
.
Töten "im christlichen Sinne" gem. "Anweisungen" aus AT und NT geht also vollkommen in Ordnung...
Naja, da "glaube" ich lieber daran, dass das Töten von Menschen egal aus welchem Grund keine Rechtfertigung hat. Insofern ein weiterer Punkt der mich über die Gläubigen wundern lässt.
PS: als Christ könnte man das AT auch wegwerfen - NT hat genug "Regeln" und Richtlinien wie man leben soll. Auch hier frage ich mich wozu man an so altem Zeug festhällt.
centurio81
2009-06-10, 10:32:36
Doch, Du selbst bist der beste Beweis dafür.
*Seufz*
Ich glaubs bald nich mehr..
Töten soll man nicht, dann aber laut Anweisung der Bibel doch, Gott selber ist ziemlich blutdürstig wenn man sich bestimmte Teile mal ansieht..
Homosexuelle, Hexen, und Menschen die einfach anders sind, darf man töten, klar.
Preisfrage an die Wurstsuppe:
Und was wenn Jesus schwul war? ;D Dann gibts aber ein Problem.
Und sag mir nicht das kann nicht sein. Er war schließlich ein Mensch.
nggalai
2009-06-10, 10:37:16
@ Wurstsuppe:
Mehrfachpostings sind hier nur in Ausnahmefällen gerne gesehen. Und sicher nicht, um einen eigenen Beitrag zu kommentieren oder zu korrigieren. Es gibt einen „Ändern“-Knopf bei jedem Deiner Beiträge.
Noch mal so eine Barrage an Postings innerhalb so kurzer Zeit, und es gibt eine Verwarnung.
Jeder Mensch ist irgendwie spirituell/gläubig/religiös. Auch Atheisten beispielsweise sind spirituell. Die Diskussion darüber ist irgendwo ein bisschen sinnfrei. Jeder hat sowieso eine andere Meinung darüber und einig wird man sich auch nicht werden. Es gibt nur böses Blut und das ist nicht Sinn eines solchen Threads, imo. Die Definition ist der Schlüssel. Wenn man sich darüber nicht einig ist, braucht man sich auch nicht über die Bibel oder andere religiöse, spirituelle oder wissenschaftliche Texte zu streiten. Selbst die Wissenschaft ist sich nicht immer einig oder eindeutig. Auch da herrscht die Spekulation vor. Auch innerhalb einer Glaubensrichtung gibt es Definitionsunterschiede über die Spiritualität und die Glaubensgrundeinsstellung. Warum also immer bis aufs Blut diskutieren?
Edit:// Das Topic sagt doch auch eine ganz andere Fragestellung aus. Die Entstehung dieser Diskussion ist schon wieder einen Extrathread würdig. Aber diese Diskussion gabs schon x Mal nur mit anderen Kontrahenten.
Sag das den ganzen Atheisten, die „The Blind Watchmaker“ gelesen haben, und, nun ja, zur eigenen „Bibel“ umfunktionieren. In meinem Bekanntenkreis sind das nicht gerade wenige Atheisten … Und Dawkins ist ihr Prophet.
Cheers,
-Sascha
Ein Atheist ist genauso gläubig wie ein Gläubiger, er glaubt nur das Gegenteil.
Nur der Agnostiker kann von sich behaupten nicht zu glauben.
centurio81
2009-06-10, 11:51:51
Ein Agnostiker ist in meinen Augen jemand der sich noch nicht entschieden hat, was er glauben soll.
Hab auch mal gedacht ich wäre einer, aber nun bin ich Atheist.
Atheismus hat doch nix mit glauben zu tun.
Ich verlasse mich auf das was nachvollziehbar ist, also alles was man beweisen kann.
Gott und Religionen sind nur Glaubenskonstrukte..
EL_Mariachi
2009-06-10, 11:54:22
Warum also immer bis aufs Blut diskutieren?
...weil man als Ungläubiger endlich sagen kann was man denkt, ohne gleich auf dem Scheiterhaufen zu landen...
oder vielleicht weil Gott den Freien Willen auch den Ungläubigen gegeben hat, obwohl die den vielleicht gar nicht hätten haben wollen ;-)
von "bis aufs Blut" sind wir aber gaaaaanz weit entfernt mein Gutster :-)
.
PrefoX
2009-06-10, 12:10:19
Die ganzen Religionen wurden doch nur erfunden, damit man leichtgläubige und schwache vor hunderten und tausenden jahren leicht beeinflussen und kontrollieren konnte.
Der Typ der sich das alles ausgedacht hat (ok waren ja ein paar) war ein Genie, denn wie kommt man am leichtesten an Macht und "Geld"? In dem man einfach sagt man hat eine Verbindung zu einem höheren Wesen was euch alle erschaffen hat und kontrolliert und wenn ihr nicht dies und das tut dann werdet ihr büßen.
War ja wirklich kein dümmling aber heutzutage sollte das doch alles offensichtlich sein.
Warum glaubt denn keiner an Superman oder sonstwas? is doch im Prinzip das gleiche, ne ausgedachte Geschichte...
in 1000 Jahren glauben bestimmt auch einige Leute das es Herr der Ringe wirklich gab, und dann hat das Buch vllt den Status der Bibel heutzutage : )
...weil man als Ungläubiger endlich sagen kann was man denkt, ohne gleich auf dem Scheiterhaufen zu landen...
oder vielleicht weil Gott den Freien Willen auch den Ungläubigen gegeben hat, obwohl die den vielleicht gar nicht hätten haben wollen ;-)
von "bis aufs Blut" sind wir aber gaaaaanz weit entfernt mein Gutster :-)
.
Ich sage ja auch nicht, dass man als Ungläubiger keinen freien Willen haben darf. Keine Ahnung, wo ich das geschrieben haben soll.
Der freie Wille hat imo auch nichts mit Glauben, Spiritualität oder Religion zu tun. Wer seinen freien Willen aufgibt, egal warum, wollte nie einen haben.
Bis aufs Blut ist nicht mehr weit. Die letzten Male hat dieses Thema es auch immer wieder geschafft.
Und Dein Gutster bin ich noch lange nicht ;)
centurio81
2009-06-10, 12:47:51
Ist halt ein explosives Thema.. ;)
Die Logik auf der einen Seite, die Religion auf der anderen Seite, das verträgt sich halt net.
Und so sehr man logisch argumentiert, die Gläubigen haben immer ne Ausrede oder gehen gar net drauf ein..
Und wenn Gläubige anfangen mit Logik zu argumentieren, wirds immer spannend.. ^^
Der Satz:
"Man kann einen Gläubigen nicht von einem Glauben abbringen, zu dem er nicht durch Argumente gefunden hat."
Der Satz bringt es doch eigentlich auf den punkt.
also die argumentation ist echt geil:D
absolut frei ist der wille bestimmt nicht. man kann sich z.b. nicht willentlich ersticken, indem man einfach die luft anhält. es gibt im gehirn nunmal autonome strukturen, auf die man bewusst keinen einfluss nehmen kann. das sollte dir als psycho(was noch mal?) recht klar sein.
Ich habe das Fazit mal stark als Zusammenfassung verkürzt, da muß man schon den Text lesen. ;) Es geht um alle Dinge, die im Bereich des freien Willens liegen, autonome Funktionen sind doch wieder ein ganz anderer Bereich. Du kannst aber letztlich auch hier entscheiden, wann und wo Du auf Toilette gehst.
bis zu einem gewissen grad sind wir jedoch bestimmt herr über unsere taten, sodass man dennoch das strafrecht akzeptieren kann..
Genau das ist gemeint. Soll doch wirklich mal jemand argumentativ verneinen, daß er für seine Taten verantwortlich ist. Ob man einen Schokoriegel stielt, oder einen Menschen tötet, ist sehr wohl im Bereich des freien Willens anzusehen.
schmacko
2009-06-10, 20:58:08
Genau das ist gemeint. Soll doch wirklich mal jemand argumentativ verneinen, daß er für seine Taten verantwortlich ist. Ob man einen Schokoriegel stielt, oder einen Menschen tötet, ist sehr wohl im Bereich des freien Willens anzusehen.
"freier wille" ist wohl naturwissenschaftlich nicht zu beschreiben. mithin darf man über den nicht nachdenken. und "geben" wird es ihn deswegen auch nicht. wie will man den beweisen? und unbewiesene sachverhalte sind keine sachverhalte - wofür sonst haben wir ockhams rasiermesser?
wie man auch sowieso das gesamte rechtssystem aufzugeben hat, da es mit vokabular hantiert, das weder chemisch, biologisch noch physikalisch verifizierbar ist.
allein die vorstellung, dass man etwas tun oder lassen soll, ist doch an absurdität kaum zu überbieten.
wer solche gedanken nicht hegt, ist weltanschaulich verpeilt.
so wie ich.
wurstsuppe
2009-06-11, 04:41:26
[QUOTE=centurio81;7351142]Das hält dich aber nicht davon ab, einfach zu glauben was in einem Büchlein genannt "Bibel" steht, zu glauben.
Wer nicht glaubt, glaubt auch an irgendetwas.
Du sagst selber, wir nie alles werden erfahren können, und die heutige Wissenschaft ist sicher nicht der letzte Schluss. Aber dann ist es doch arrogant zu behaupten man wüsste als Christ es aber doch besser.
Woher willst Du wissen, ob ich Christ bin? Ich habe gesagt, ich bin gläubig, etwas anderes habe ich nie erwähnt. Und dass ich alles besser wüsste, erst recht nicht, im Gegenteil, ich sage immer wieder, dass wir nicht alles wissen können. Ich unterhalte mich über den Glauben und schreibe meine Ansichten darüber. Mir deshalb Arroganz zu unterstellen - na ja, wenn es Dir dadurch besser geht ---.:wink:
"Du sollst nicht töten". Steht in den 10 Geboten.
"So sollst du den Mann oder die Frau, die eine solche Übeltat begangen haben, hinausführen zu deinem Tor und sollst sie zu Tode steinigen (...) Die Hand der Zeugen soll die erste sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volks, daß du das Böse aus deiner Mitte wegtust." Steht auch in der Bibel. (5. Mose 5-7)
Meiner Ansicht nach wurde das AT durch das Neue Testament aufgehoben.
Durch die Bergpredigt wurden den Menschen völlig neue Werte vermittelt.
Wie passt denn das zusammen? ;)
Und da gibt es viele Widersprüche..
http://www.bibelkritik.ch/
Such dir was aus.
Das ist ja nicht erfunden, die Bibel kann jeder nachlesen.
Das ist mir klar, aber ich denke, bei der Bibel haben nicht nur Gottes Geist, sondern auch fehlbare Menschen mitgewirkt, so dass ich sie nicht wortwörtlich nehmen kann (s. meinen Thread #136 - ich mag keinen Fundamentalismus), ebenso wie ich glaube, dass auch der Islam Dinge beinhaltet, die von Menschen dazugedichtet wurden, um sich eine Macht zu verschaffen, wie sie ihnen gefällt, z. B. die überzogene "Macht" der Männer über die Frauen (insbesondere die "Vielweiberei"), was dann mit dem Koran gerechtfertigt wird. Aber ich sehe das Ganze wie eine Art Puzzle an: Hunderte von verwirrenden Einzelteilen, woraus sich etwas Gutes zusammensetzen lässt, d. h. für mich persönlich ist die Grundbotschaft der Hoffnung und der Nächstenliebe im NT wichtig, die sich aus der ganzen Bibel herauskristallisiert, ohne die keine Gesellschaft auf Dauer funktionieren kann.
Wer vor uns als Menschen gerecht erscheinen will, muss sich schon unserer Sicht anpassen, sonst ist es eine Diktatur ohne Recht.
Wer fordert, dass man sich der Ansicht anderer anpassen MUSS, zeigt genau die diktatorische Gesinnung, die er bei anderen anprangert.
Es wird doch niemand zu etwas gezwungen, weder zum Glauben noch zum Nicht-Glauben. Wenn Du Dich zu etwas gezwungen FÜHLST, können andere nichts dafür.
wurstsuppe
2009-06-11, 04:52:46
*Seufz*
Ich glaubs bald nich mehr..
Töten soll man nicht, dann aber laut Anweisung der Bibel doch, Gott selber ist ziemlich blutdürstig wenn man sich bestimmte Teile mal ansieht..
Homosexuelle, Hexen, und Menschen die einfach anders sind, darf man töten, klar.
Preisfrage an die Wurstsuppe:
Und was wenn Jesus schwul war? ;D Dann gibts aber ein Problem.
Und sag mir nicht das kann nicht sein. Er war schließlich ein Mensch.
Zum Thema AT, wozu auch der Aufruf zum Töten gehört (obwohl die 10 Gebote etwas anderes sagen) => Lies dazu meinen Thread #224
Wer nicht glaubt, glaubt auch an irgendetwas.
Schon mal auf die Idee gekommen, daß man auch sehr gut ohne Glauben auskommen kann? :rolleyes:
Woher willst Du wissen, ob ich Christ bin? Ich habe gesagt, ich bin gläubig, etwas anderes habe ich nie erwähnt. Und dass ich alles besser wüsste, erst recht nicht, im Gegenteil, ich sage immer wieder, dass wir nicht alles wissen können. Ich unterhalte mich über den Glauben und schreibe meine Ansichten darüber. Mir deshalb Arroganz zu unterstellen - na ja, wenn es Dir dadurch besser geht ---.:wink:
Es gibt in meinen Augen 2 wichtige Grundtypen bei dieser Sache. Menschen, die wahrhaftig und wirklich verstanden haben, und diejenigen, die sich irgendein System aufgesetzt haben, und dann nur hohl nachplappern. Woran erkennt man das? Ein Kenner, Kundiger, Wissender, als ein Mensch, der die Materie wirklich versteht (damit muß nicht gemeint sein, daß er alles weiß oder alles erfassen kann), kann es jedem Menschen auf seine Weise erklären. Er muß dafür nicht in seine eigene Meta- oder Fachsprache verfallen, oder ist gezwungen, die Worte zu rezitieren. Er ist in der Lage, Kundigen und Nichtkundigen die Dinge auf jeden angepaßt zu vermitteln, und den Kern der Sache verschiedenartig zu erklären.
Ein Nachplapperer kann genau das nicht. Er wirft mit Zitaten, irgendwelchen abgeschauten Weisheiten um sich, und labert immer auf die gleiche Weise.
Durch die Bergpredigt wurden den Menschen völlig neue Werte vermittelt.
Das glaubst Du, was ist mit dem Buddhismus, dem Taoismus,. Stell Dir vor, auch die Griechen, die Römer, die Kelten, die Germanen alle hatten ein Wertesystem. Das was da in der Bergpredigt gesagt wurde, ist nichts neues, wenn man mal ernsthafte historische Studien betreibt.
Aber ich sehe das Ganze wie eine Art Puzzle an: Hunderte von verwirrenden Einzelteilen, woraus sich etwas Gutes zusammensetzen lässt,
Wenn Du danach gehst, kannst Du aus fast allem etwas Gutes zusammensetzen. :rolleyes: Man nennt dies Interpretation und Auslegung. ;)
d. h. für mich persönlich ist die Grundbotschaft der Hoffnung und der Nächstenliebe im NT wichtig, die sich aus der ganzen Bibel herauskristallisiert, ohne die keine Gesellschaft auf Dauer funktionieren kann.
Genau hier fängt doch wieder Deine Gehirnwäsche an. Man liest aus Deiner Interpretation heraus, daß die Botschaft der Bibel und NT wichtig für die menschliche Gesellschaft sei, und daß sie ohne diese Botschaft nicht funktionieren können. Falsch! Einfach nur falsch! :mad: Jede Gesellschaft funktioniert. Es ist die pure Arroganz von Gläubigen wie Dir, zu behaupten, daß nur die Bibel eine in Deinen Augen funktionierende Gesellschaft konstruieren kann. Damit legt man sich den Tunnelblick auf, und wertet automatisch alle anderen Kulturen und Gesellschaftsformen ab. Jede Gesellschaft hat sehr wohl demonstriert, daß sie, wenn die Bedingungen stimmen, lebensfähig und überlebensfähig ist. Auch ein Nationalsozialismus hat 23 Jahre, ein Kommunismus, Sozialismus viele Jahre überlebt. Die Römische Kultur und deren Rechtssystem wirkt bis heute in unsere Gesellschaft, genau so wie die Vorstufen der Demoktratie des alten Griechenlands. Unsere Gesellschaft ist geprägt von vielen Dingen. Alles nur einen ollen Schinken names Bibel zuzuschreiben, ist schon sehr vermessen. Die christliche Botschaft der Nächstenliebe mag ein Puzzle unserer heutigen Gesellschaft sein, aber sie ist NUR EIN Teil, nicht mehr, nicht weniger. Leute wie Du machen den Hauptteil daraus, aber das stimmt nicht! Und hier ist die Wissenschaft anders, sie betrachtet eben aus mehreren Perspektiven, ein religiöser Eiferer eben nicht! Dadurch sehen diese Eiferer alles nur von der Froschperspektive, und meinen dann, die Welt zu kennen. :rolleyes: Das wäre fast schon witzig, wenn diese Leute aber nicht andere ständig mit ihrer Jesus- und Heiligenscheingetue und der angeblichen frohen Botschaft anderen auf den Sack gehen würden.
Wer vor uns als Menschen gerecht erscheinen will, muss sich schon unserer Sicht anpassen, sonst ist es eine Diktatur ohne Recht.
Wer fordert, dass man sich der Ansicht anderer anpassen MUSS, zeigt genau die diktatorische Gesinnung, die er bei anderen anprangert.
Es wird doch niemand zu etwas gezwungen, weder zum Glauben noch zum Nicht-Glauben. Wenn Du Dich zu etwas gezwungen FÜHLST, können andere nichts dafür.
Durch solche Menschen wie Dich eben schon! Nur willst und wirst Du da nicht begreifen, was Du da eigentlich anrichtest. Es geht nicht um Anpassen, es geht um Verständnis, Respekt und Achtung vor anderen Sichtweisen. Und es geht darum, von dem eigenen hohen Ross der Erkenntnis mal abzusteigen, und dem anderen genau diese selbe Erkenntnisfähigkeit zuzugestehen. Jede Erkenntnis hat ihre Berechtigung, aber so was wie bibelgläubige Menschen in vielen Facetten meinen immer, die Weisheit alleine mit Löffeln gefressen zu haben. :mad: Es gibt nicht DIE WAHRHEIT, es gibt nur WAHRHEITEN, jedes eingebettet in einem eigenen Kontext, in einer eigenen Umgebung, Erfahrung, Prägung und Disposition.
EL_Mariachi
2009-06-11, 11:47:09
Meiner Ansicht nach wurde das AT durch das Neue Testament aufgehoben.
Durch die Bergpredigt wurden den Menschen völlig neue Werte vermittelt.
Das AT ist die kulturelle Grundlage des Christentums... und ausserdem handelt Altes und Neues Testament von ein und demselben Gott.
Das AT abzuschaffen, würde bedeuten den Christen Ihre Vorgeschichte und vor allem Ihre Grundlage zu nehmen...
Aber ja, "das Übel" kann man nur an den Wurzeln packen... also weg mit dem AT. ;)
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centurio81
2009-06-11, 12:13:31
Wer nicht glaubt, glaubt auch an irgendetwas.
Den Sinn versteh ich nicht.
Es gibt auch ein Leben ohne Glauben, wenn wir Glaube mal als Religionsangehörigkeit definieren.
Ich glaube zum Beispiel weder an irgendeinen Gott, noch dass es nach dem Tod weitergeht..
Woher willst Du wissen, ob ich Christ bin? Ich habe gesagt, ich bin gläubig, etwas anderes habe ich nie erwähnt. Und dass ich alles besser wüsste, erst recht nicht, im Gegenteil, ich sage immer wieder, dass wir nicht alles wissen können. Ich unterhalte mich über den Glauben und schreibe meine Ansichten darüber. Mir deshalb Arroganz zu unterstellen - na ja, wenn es Dir dadurch besser geht ---.:wink:
Naja, so vehement wie du die Bibel verteidigst, kann man das schon denken.
Doch, grade du behauptest ja als Gläubiger, eben alles zu wissen, sonst müssten wir ja nicht diskutieren. Du bist davon überzeugt dass Gott alles geschaffen hat, und fühlst dich darin bestärkt durch deinen Glauben in all seinen Facetten.
Meiner Ansicht nach wurde das AT durch das Neue Testament aufgehoben.
Durch die Bergpredigt wurden den Menschen völlig neue Werte vermittelt.
Besser hätte man es nicht deutlich machen können.. :wink:
DEINER Ansicht nach. Du kannst ja nicht einfach alles gute aus der Bibel picken. Merke ich immer wieder dass Gläubige diese Dinge gerne unterschlagen.. Angesichts der Tatsache dass man ja eigentlich Kenntniss hat von diesen Widersprüchen, wenn man die Bibel gelesen hat, zeigt ja schon wie blind viele Gläubige sind, wenn sie den wirklich die Bibel auch gelesen haben jemals..
Das ist mir klar, aber ich denke, bei der Bibel haben nicht nur Gottes Geist, sondern auch fehlbare Menschen mitgewirkt, so dass ich sie nicht wortwörtlich nehmen kann (s. meinen Thread #136 - ich mag keinen Fundamentalismus), ebenso wie ich glaube, dass auch der Islam Dinge beinhaltet, die von Menschen dazugedichtet wurden, um sich eine Macht zu verschaffen, wie sie ihnen gefällt, z. B. die überzogene "Macht" der Männer über die Frauen (insbesondere die "Vielweiberei"), was dann mit dem Koran gerechtfertigt wird. Aber ich sehe das Ganze wie eine Art Puzzle an: Hunderte von verwirrenden Einzelteilen, woraus sich etwas Gutes zusammensetzen lässt, d. h. für mich persönlich ist die Grundbotschaft der Hoffnung und der Nächstenliebe im NT wichtig, die sich aus der ganzen Bibel herauskristallisiert, ohne die keine Gesellschaft auf Dauer funktionieren kann.
Du sagst es. Die Bibel wurde durch Menschen geschrieben ud hat demnach Fehler. Die Bibel in ihrer heutigen Zusammenstellung ist ja sogar von Menschen festgelegt.. Es gibt ja wohl noch mehr Schriften die man einfach aus der Bibel gelassen hat.. :rolleyes:
Wenn Gott wirklich wollte, dass man ihn ernst nimmt, dann darf sowas wie Auslegung gar nicht erst zustande kommen.
Du benutzt deinen Verstand doch, sonst würdest du ja nicht die Bibel interpretieren..
Tj, es gibt aber Menschen die genau das nicht tun, aus Überzeugung oder fehlendem Verstand. Die sprengen sich dann eben im namen Allaahs in die Luft..:eek: Oder steinigen andere Menschen. Tiefes Mittelalter ist in manchen islamisch geprägten Ländern halt einfach Realität..! Dass manche intelligenteren Menschen nach den guten Grundsätzen ihres Glaubens leben, ändert nichts am Inhalt des Bibels, des Koran, oder anderen Schriften.
Wer fordert, dass man sich der Ansicht anderer anpassen MUSS, zeigt genau die diktatorische Gesinnung, die er bei anderen anprangert.
Es wird doch niemand zu etwas gezwungen, weder zum Glauben noch zum Nicht-Glauben. Wenn Du Dich zu etwas gezwungen FÜHLST, können andere nichts dafür.
Du hast mich nicht verstanden.
Wenn sich jemand mit mir auf einer Ebene unterhalten will, dann muss er sich auch anpassen.
Als Physikprofessor kann ich ja auch nicht erwarten, dass ein Schüler der 7. Klasse meine Ausführungen komplett kapiert.
Gott kann daher auch nicht seine hohe Moral uns auferlegen wenn er weiß dass wir fehlerhaft sind, und dann so tun, als wäre er gütig, wenn er uns unsere Sünden vergibt.. Das is Heuchelei..
Hucke
2009-06-11, 13:14:11
äh wie soll Hucke denn ein Beweis für Gott sein? ;)
.
Nunja, vielleicht kennt mich Wurstsuppe ja persönlich. :D
Ich hab über die Aussage jedenfalls gut gelacht.
klaushonold
2009-06-11, 14:06:38
Religion ist schwachsinn, zu 101% von menschen selbst ausgedacht. Warum ist man christ und nicht moslem, buddhist oder glaub an geister. Alle Religionen haben nämlich eines gemeinsam: Sie sind durch und durch vom menschen erfunden und wenn es einen "Gott" oder höheres wesen geben sollte, dann wird der oder das sich einen feuchten dreck um irgendwelche religionen oder regelmäßige kirchengänger scheren.
Fazit: Religöse leute sind dumm, verblendet oder verzweifelt.
Das einzige was ich noch nachvollziehen kann ist an irgendeine form von höherer macht zu glauben.
GENAU ganz genau so seh ich das auch
Christen und Muslims usw sind für mich geistig etwas unterbelichtete Menschen
NameLessLameNess
2009-06-11, 14:48:05
GENAU ganz genau so seh ich das auch
Christen und Muslims usw sind für mich geistig etwas unterbelichtete Menschen
Und was macht sich so sicher, das du dich geistig, na "belichteter" fühlst?
wurstsuppe
2009-06-11, 15:58:31
Ist halt ein explosives Thema.. ;)
Die Logik auf der einen Seite, die Religion auf der anderen Seite, das verträgt sich halt net.
Und so sehr man logisch argumentiert, die Gläubigen haben immer ne Ausrede oder gehen gar net drauf ein..
Und wenn Gläubige anfangen mit Logik zu argumentieren, wirds immer spannend.. .
Also ehrlich gesagt, bei so einer Diskussion wird man nie einen gemeinsamen Nenner finden. Es ist schwierig, einen Nichtgläubigen von Gott zu überzeugen und umgekehrt. Muss man ja auch nicht, jeder hat dazu seine eigene Meinung, die auf Erfahrungen beruhen. Dennoch meine ich, dass man Gläubige nicht verurteilen muss, die sich zu ihrem Glauben bekennen, ebensowenig wie die, die nicht glauben können. Wie heißt es doch in der Bibel: "Selig seid ihr, wenn ihr um meines Namens willen beschimpft und verleumdet werdet."
Mir hat das Ganze nicht nur irgendwer beigebracht. Klar, einen Grundstock muss man schon legen. Wenn man gar nichts von Gott hört, wie soll man lernen, seine Stimme zu hören und seine Zeichen zu sehen? Ich habe z. B. als Teenie definitiv eine Phase gehabt, wo ich keine Lust auf Gottesdienste hatte und an Religion wenig Interesse --- dass sich das geändert hat, liegt an meinen eigenen Gotteserfahrungen, und das hat nichts einem "Alles-besser-wissen-Wollen" oder mit einem ungenauen Etwas zu tun, sondern mit einer äußerst persönlichen Gegenwart Gottes, die ich oft genug spüren durfte.
Der biblische Spruch "Sie haben Augen und sehen nicht und haben Ohren und hören nicht" gab mir damals sehr zu denken, als ich weiter las (sinngemäß): "Sollte der, der Augen und Ohren selbst konstruiert hat, nicht selbst sehen und hören können?" Dies habe ich mir dann so zu Herzen genommen, und war selber überrascht, dass ich gleich mehrere reale Gebetserhörungen erfahren durfte.
Dies einfach nur so zu den Hindergründen meines Glaubens.
Tesseract
2009-06-11, 16:21:19
Mir hat das Ganze nicht nur irgendwer beigebracht.
denkst du es ist zufall, dass (hausnummer) 95% aller gläubigen die kinder gläubiger sind? in einem christlich geprägten land finden "zufällig" die meisten zum christlichen glauben. in einem islamischen land finden "zufällig" die meisten leute zum islam und in einem stark sekularem bzw. atheistischen land haben "zufällig" ein großer teil keinerlei affinität zum glauben.
das sind schon enorm viele zufälle. ;)
EL_Mariachi
2009-06-11, 19:38:42
womit wir beim nächsten Thema wären...
Frühkindliche Indoktrination in Form von Taufe, Kommunion, Konfirmation und staatlichem Religionsunterricht gehört verboten. Religion hat in der Schule genau so viel verloren wie z.B. die Lehren des L. Ron Hubbard. Das gehört da einfach nicht hin...
.
EL_Mariachi
2009-06-11, 20:10:31
Es ist schwierig, einen Nichtgläubigen von Gott zu überzeugen
Eigentlich eher unmöglich, weil es keinerlei Argumente gibt...
Was glaubst Du warum die Überzeugungsarbeit im Kindesalter geleistet wird?
Kinder sind schrecklich naiv und würden jeden "Scheiss" glauben, den man Ihnen erzählt.
Dennoch meine ich, dass man Gläubige nicht verurteilen muss, die sich zu ihrem Glauben bekennen, ebensowenig wie die, die nicht glauben können. Wie heißt es doch in der Bibel: "Selig seid ihr, wenn ihr um meines Namens willen beschimpft und verleumdet werdet."
Doch natürlich muss man Gläubige immer überall und stets verurteilen, verachten und beschimpfen... sonst würden die Gläubigen ja nicht selig sein können... mhmm? ;)
Wenn ich jetzt sagen würde "Du bist ein Dummer Mensch, weil Du glaubst" macht Dich das gem. Bibel zu einem Seligen... eigentlich schön oder? Ich sags aber nicht... :P
Mir hat das Ganze nicht nur irgendwer beigebracht. Klar, einen Grundstock muss man schon legen. Wenn man gar nichts von Gott hört, wie soll man lernen, seine Stimme zu hören und seine Zeichen zu sehen?
ist Gott denn nicht allwissen, allmächtig und allgütig? ... könnte ein Gott denn nicht alleine dafür sorgen, daß die Menschen zum Glauben finden? (also ohne die Hilfe anderer Menschen)
Ich habe z. B. als Teenie definitiv eine Phase gehabt, wo ich keine Lust auf Gottesdienste hatte und an Religion wenig Interesse --- dass sich das geändert hat, liegt an meinen eigenen Gotteserfahrungen, und das hat nichts einem "Alles-besser-wissen-Wollen" oder mit einem ungenauen Etwas zu tun, sondern mit einer äußerst persönlichen Gegenwart Gottes, die ich oft genug spüren durfte.
Gegen dein persönliches Glaubensgeheimnis kann kein Mensch was sagen...
Das ist eines der letzten "Argumente", auf das sich Gläubige zurückziehen wo man dann argumentativ auch nicht mehr weiter kommt...
Herzlichen Glückwunsch, deine Illusion scheint wirklich perfekt zu sein.
.
NameLessLameNess
2009-06-11, 20:25:13
Herzlichen Glückwunsch, deine Illusion scheint wirklich perfekt zu sein.
Woher weisst du denn so sicher das du keiner Illusion unterliegst? :wink:
INDEX75
2009-06-11, 21:42:00
Ich finde es schon erstaunlich wie man hier offensichtlich und ohne jede Scham versucht Gläubige zu diskriminieren oder für völlig verrückt erklärt. Zumindest macht es den Anschein. Unfassbar… :eek:
centurio81
2009-06-11, 21:49:25
Wenn die Gläubigen behaupten die Wahrheit zu kennen und das wir Sünder alle in die Hölle kommen, muss man eben damit rechnen. :rolleyes:
Tesseract
2009-06-11, 21:49:57
Woher weisst du denn so sicher das du keiner Illusion unterliegst? :wink:
aus diesem grund hinterfragt man sich als rationaler mensch auch ständig selbst. eine eigenschaft, die man allerdings nicht mit allen teilt.
EL_Mariachi
2009-06-11, 22:13:30
@NameLessLameNess:
nun ich finde es sehr unlogisch blind an etwas zu glauben...
ich kann aber leider nur mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, daß ich keiner Illusion unterliege... Ich bin realistisch und vor allem bin ich ehrlich zu mir selbst. Ich mache mir jedenfalls nichts vor um meinem unbedeutenden irdischen Dasein einen tieferen Sinn zu geben.
Wissenschaft und Religion passen einfach nicht zusammen, egal wie man es dreht und wendet. Ich bin kein Wissenschaftler, aber die wissenschaftliche Betrachtungsweise der Dinge ist für mich die deutlich logischere, wenn man "die Welt erklären" oder verstehen möchte...
Religion ist eine unnötige moralische Instanz, die in der Vergangenheit viel Schaden angerichtet hat und sicherlich auch in Zukunft noch viel Schaden anrichten wird.
Ich bin der Meinung sowas brauchen wir nicht...
Btw. kennst Du die Geschichte von Hanks Arsch? :)
.
EL_Mariachi
2009-06-12, 00:58:24
Ich finde es schon erstaunlich wie man hier offensichtlich und ohne jede Scham versucht Gläubige zu diskriminieren oder für völlig verrückt erklärt. Zumindest macht es den Anschein. Unfassbar… :eek:
Schaut man sich mal an wieviele Götter und Religionen die Welt schon gesehen hat, dann liegen vermutlich auch die aktuell populären Religionen und Glaubensrichtungen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit total daneben...
Unfassbar finde ich das für-wahr-halten von etwas, was nicht bewiesen werden kann. Das entbehrt jeglicher Logik.
.
DasToem
2009-06-12, 01:32:07
Ich persönlich vertrete das Konzept des sekulären Staates, dass in Deutschland bisher in keiner Weise vollständig verwirklicht wurde. Schon die Tatsache, dass die Kirchensteuer direkt vom AG abgeführt wird, finde ich bezeichnend. Dass man diesen Betrag auch noch steuerlich geltend machen kann (eine Steuer von der Steuer absetzen - WTF!) setzt dem Ganzen die Krone auf. Ich als steuerzahlender Atheist finanziere also indirekt ansässigen Religionsinstitutionen.
Wenn gewisse Leute unbedingt einem geistigen Führer in weißen Nachthemd mit lächerlicher Kopfbedeckung und Schrumpelhoden zujubeln wollen, sollen sie das tun. Finanzieren möchte ich diese Bagage aber auf keinen Fall. Das deutsche Steuersystem lässt jedoch in dieser Beziehung keine Wahl.
Was Sekulärität anbelangt sind vermeindliche menschenrechtlich gesehene Zweiteweltländer wie die Türkei bedeutend weiter als wir. Dort gehen Hundertausende auf die Straße, um für die Trennung von Islam und Staat zu protestieren.
Schaut man sich mal an wieviele Götter und Religionen die Welt schon gesehen hat, dann liegen vermutlich auch die aktuell populären Religionen und Glaubensrichtungen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit total daneben...
Unfassbar finde ich das für-wahr-halten von etwas, was nicht bewiesen werden kann. Das entbehrt jeglicher Logik.
.
Religion und Logik brauchst du garnicht erst in Zusammenhang zu bringen.
Tesseract
2009-06-12, 03:05:23
Ich bin kein Wissenschaftler, aber die wissenschaftliche Betrachtungsweise der Dinge ist für mich die deutlich logischere, wenn man "die Welt erklären" oder verstehen möchte...
mal ganz unabhängig von der philosophischen sichtweise: die wissenschaftliche weltanschauung ist die einzige, die in der praxis funktioniert.
wenn einer behauptet er kann durch beten fliegen, der andere er kann durch aerodynamik fliegen, mögen beide ihre persönliche weltanschauung haben. der unterschied ist allerdings, dass der, der mit den gefalteten händen von der klippe springt unten zerschellen wird und derjenige mit fallschirm nicht.
in so einem primitiven beispiel würde wohl nahezu jeder lieber zum fallschirm greifen. allderings gibt es dann irgendwo einen punkt, an dem das hirn scheinbar doch aussetzt und plötzlich zaubernde wanderprediger, die mal eben von den toten auferstehen und über wasser laufen vollkommen plausibel sind.
Ich finde es schon erstaunlich wie man hier offensichtlich und ohne jede Scham versucht Gläubige zu diskriminieren oder für völlig verrückt erklärt. Zumindest macht es den Anschein. Unfassbar… :eek:
Nö, nicht unfaßbar, sondern selbst schuld. Die sollen endlich mal lernen, andere in Ruhe zu lassen, und mal akzeptieren, daß eben nicht nur der, vielleicht nur erfundene, Nazarener und der Rest eines alten jüdischen Büches nicht jedem paßt. Ich hab nix gegen deren frohe Botschaft, sondern gegen den Aspekt, daß dann allen andersgläubigen quasi vermittelt wird, das deren Glauben natürlich vollkommen daneben liegt, man angeblich selbst in Sünde lebt, und nur der Abklatsch des jüdischen Glaubens die Rettung bedeute.
wurstsuppe
2009-06-12, 06:06:52
Das AT ist die kulturelle Grundlage des Christentums... und ausserdem handelt Altes und Neues Testament von ein und demselben Gott.
Das AT abzuschaffen, würde bedeuten den Christen Ihre Vorgeschichte und vor allem Ihre Grundlage zu nehmen...
Aber ja, "das Übel" kann man nur an den Wurzeln packen... also weg mit dem AT. ;).
Warum soll ich das glauben, was andere mir vorschreiben wollen? Jeder definiert seinen Glauben anders, auch Du glaubst nur an das, was Du für richtig hältst (unterstelle ich Dir mal, ansonsten wärest Du selbst unglaubwürdig). Ich glaube, dass Gott oder wie man ihn nennen mag, existiert, warum, habe ich oft ausführlich beschrieben, und die Gründe dafür sind vielfältig.
Wenn Jesus gewollt hätte, dass - wie im AT - die Menschen sich gegenseitig grausam abschlachten (ein Schlag ins Gesicht für den Schöpfer, der sie kunstvoll erschaffen hat), hätte er im NT keine Bergpredigt halten zu brauchen, um den Menschen etwas von der Nächstenliebe zu erzählen.
Meiner Ansicht nach wurden daher die destruktiven Teile des AT durch das NT aufgehoben.
wurstsuppe
2009-06-12, 06:31:53
Schaut man sich mal an wieviele Götter und Religionen die Welt schon gesehen hat, dann liegen vermutlich auch die aktuell populären Religionen und Glaubensrichtungen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit total daneben...
Unfassbar finde ich das für-wahr-halten von etwas, was nicht bewiesen werden kann. Das entbehrt jeglicher Logik..
Man kann Gott nicht beweisen, aber man kann ihn erleben, so wie ich sein Eingreifen oft erleben durfte. Für mich ist die Existenz Gottes eine Logik, so wie es für Dich logisch ist, dass nur etwas wahr sein kann, was Du selbst beweisen kannst. Vielleicht glaubst Du auch nur an das, was Du mit Deinen eigenen Augen sehen kannst? Demnach dürftest du dann auch keine Schwierigkeiten haben, Deine Finger mal in eine Steckdose zu stecken.
Oder glaubst tatsächlich an etwas?
Und vor allem an etwas, was da sein soll, obwohl du es nicht siehst?
Negative
2009-06-12, 10:15:29
Man kann Gott nicht beweisen, aber man kann ihn erleben, so wie ich sein Eingreifen oft erleben durfte.
Korrekt müsste der Satz heißen: So wie ich glaube, dass ich sein eingreifen oft erleben durfte.
Übrigens ist der Griff in die Steckdose durchaus optisch nachvollziehbar. Oder was glaubst du, wie sich Don King die Haare macht?
EL_Mariachi
2009-06-12, 11:37:57
Warum soll ich das glauben, was andere mir vorschreiben wollen?
In dem Du Christ bist... tust du genau das!
Du küsst Hanks Arsch obwohl du keine Ahnung hast... (Sinnbildlich gesprochen)
http://www.dittmar-online.net/religion/hank/
Man kann Gott nicht beweisen, aber man kann ihn erleben, so wie ich sein Eingreifen oft erleben durfte. Für mich ist die Existenz Gottes eine Logik, so wie es für Dich logisch ist, dass nur etwas wahr sein kann, was Du selbst beweisen kannst. Vielleicht glaubst Du auch nur an das, was Du mit Deinen eigenen Augen sehen kannst? Demnach dürftest du dann auch keine Schwierigkeiten haben, Deine Finger mal in eine Steckdose zu stecken.
Oder glaubst tatsächlich an etwas?
Und vor allem an etwas, was da sein soll, obwohl du es nicht siehst?
Was soll das denn jetzt?
Schwerkraft, Magnetismus, Strom... Das sind Dinge die muss man nicht glauben, weil man Sie beweisen bzw. wissen kann!
Würde ich jetzt behaupten, ich sehe kleine Elfen, die auf unsichtbaren rosa Eichhörnchen durch meinen Garten reiten... und weiterhin würde ich behaupten, daß Du einfach nicht sensibel genug bist um Sie ebenfalls sehen zu können, würdest Du mir das dann einfach glauben?
Ich würde weiter behaupten, man kann Die Existenz kleiner Elfen die auf unsichtbaren Eichhörnchen reiten aber nicht beweisen... das kann man nur selbst erleben!
Wäre ich dann in deinen Augen nicht ein klein wenig... nunja ... verrückt? ;)
.
DasToem
2009-06-12, 12:02:48
@EL:
Lass es am besten. Mit den Pfarrern hier im Forum kann man nicht gescheit diskutieren. Die sind geistig schon zu sehr in deren Sekte eingetaucht.
centurio81
2009-06-12, 12:22:00
Gott ist das fliegende Spaghettimonster! Punkt.
Beweis mir mal das Gegenteil Wurstsuppe! Los Los..!
Na?
Hanks Arsch kannte ich noch net, aber wunderbare Geschichte.. :biggrin:
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