Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie wird die Umstellung von IPv4 auf IPv6 ablaufen und wie muß ich mir das als Priva
tperson vorstellen?
Merke ich davon etwas?
Muß ich einen neuen Router kaufen, die TCP/IP Einstellungen in meinem Windows ändern?
Fragen über Fragen.
Und ganz wichtig, wann ist der Tag der weltweiten Umstellung?
Und ganz wichtig, wann ist der Tag der weltweiten Umstellung?
Den gibt es nicht.
JK_MoTs
2009-05-06, 17:04:55
Lesen bildet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ipv6
Spasstiger
2009-05-06, 18:38:30
So wie lokale Netzwerke ans Internet angebunden werden kann man auch Providernetzwerke, die intern mit IPv4 arbeiten, an ein IPv6-Netzwerk anbinden.
Für den Endnutzer ändert sich so überhaupt nix, er kann weiterhin mit seiner IPv4-Hardware arbeiten.
sei laut
2009-05-06, 18:45:15
Manche Carrier nutzen intern schon IPv6, weil ihnen die IPv4 Adressen ausgegangen sind.
Bis man als Privatperson eine IPv6 Adresse bekommen kann, kanns noch dauern.
So wie lokale Netzwerke ans Internet angebunden werden kann man auch Providernetzwerke, die intern mit IPv4 arbeiten, an ein IPv6-Netzwerk anbinden.
Für den Endnutzer ändert sich so überhaupt nix, er kann weiterhin mit seiner IPv4-Hardware arbeiten.
Wenn aber das Netz eines Providers nur noch IPv6 verwendet und ich z.b. einen Counterstrike Server in diesem Netz erreichen möchte, wie geht das dann, wenn ich in CS nur eine IPv4 Adresse angeben kann und der Server im IPv6 Netz ja keine IPv4 Adresse besitzt?
Gar nicht. Die Software muss explizit auf IPv6 angepasst sein.
Spasstiger
2009-05-06, 19:17:13
Ich denke auch nicht, dass wir in absehbarer Zeit Spieleserver mit IPv6-Adresse sehen werden. Der Spieleserver werden einfach über die IPv4-Adresse des Providers und eine weitere Adresse in einer höheren Schicht des Protokollstacks eindeutig identifizierbar sein.
Man kann ja auch daheim in seinem lokalen Netzwerk auf verschiedenen Rechnern verschiedene Server starten, die auch aus dem Internet eindeutig erreichbar sind, obwohl alle Server dieselbe Internet-IP-Adresse haben, Stichwort NAT/NAPT.
Ich denke auch nicht, dass wir in absehbarer Zeit Spieleserver mit IPv6-Adresse sehen werden.
Wieso nicht?
Der Spieleserver werden einfach über die IPv4-Adresse des Providers und eine weitere Adresse in einer höheren Schicht des Protokollstacks eindeutig identifizierbar sein.
Nennt sich Port.
Spasstiger
2009-05-06, 19:42:17
Nennt sich Port.
TCP-Port, um genau zu sein, wenn man schon von IP-Netzwerken spricht. Ist aber nur eine Möglichkeit. Es sind auch Lösungen auf Anwendungsschicht denkbar.
UDP-Port um genau zu sein. Niemand kommuniziert über TCP/IP bei einem Gameserver :P
ist aber auch egal, worauf ich hinaus will: So oder so muss man langsam anfangen die Anwendungen auf den IP-Mangel hin zu verändern. Dann kann man gleich IPv6 nehmen.
sei laut
2009-05-06, 20:28:30
Man kann einen Server auch in IPv6 und IPv4 erreichbar machen. Ergo lassen sich so auch Spieleserver realisieren.
Wer unbedingt ins IPv6 Netz will, kann das auch heute schon mit IPv4, gibt Programme (auch kostenlos), die per VPN einen ins andere Netz leiten. Der Ping ist aber natürlich entsprechend mies, ergo nur füs surfen gut.. wenn auch im Moment sinnlos. :D
Spasstiger
2009-05-06, 20:33:05
UDP-Port um genau zu sein. Niemand kommuniziert über TCP/IP bei einem Gameserver :P
Ja, hätte ich eigentlich auch wissen müssen nach der Kommunikationsnetze-Vorlesung. ;)
Niemand kommuniziert über TCP/IP bei einem Gameserver :P
So?
https://support.steampowered.com/kb_article.php?ref=6776-MYXU-0480
Wie dort ganz unten steht läuft Rcon beim srcds (CS:S,DOD:S,TF2 etc.) über 27015 TCP
RCON = Remote Configuration.
RCON = Remote Configuration.
Ja schon aber immernoch ein Teil eines Gameservers. Der von Admins zumindest genutzt wird.
Lies doch einfach nochmal genau was du geschrieben hast.
Oh entschuldige, dass ich etwas ungenau war. Deine Pingeleien nerven und tun rein gar nichts zu Thema. Geh woanders trollen.
Monger
2009-05-06, 22:30:41
Wie schon bereits erwähnt, sind einige Subnetze bereits auf IPv6 umgestiegen, und werden nach außen hin nur als IPv4 verpackt. Besonders im asiatischen Raum sind die IP Adressen schon seit einigen Jahren knapp.
Schwachpunkt derzeit sind die Provider. Die müssen ihre gesamte Routing Technologie für IPv6 übern Haufen werfen, deshalb werden die sich bis zur letzten Minute erbittert weigern. Wahrscheinlich werden eine ganze Weile beide Protokolle nebeneinander laufen, bis den Providern irgendwann mal die Kosten für die Doppellösung ein Loch in die Tasche brennen. Bis dahin wird jedes Betriebssystem ohnehin IPv6 als Standard aktiv haben.
Bis dahin werden wahrscheinlich auch die meisten Router beide Protokolle implementieren (wobei Routing im klassischen Sinne es bei IPv6 ja nicht mehr gibt). Unberührt davon sollten die Switches bleiben, denen ist es grundsätzlich mal egal was sie switchen.
Wird also noch ein paar Jahre dauern, und Europa wird wahrscheinlich der letzte Fleck des Planeten sein wo IPv6 sich durchsetzt. Da wir ja frühzeitig und recht großzügig IP Adressen gehortet haben, werden die uns als allerletztes ausgehen.
Schwachpunkt derzeit sind die Provider. Die müssen ihre gesamte Routing Technologie für IPv6 übern Haufen werfen
Quatsch. Die ganzen großen Router unterstützen IPv6 zumindest per Softwareupdate (Juniper JunOS, Cisco IOS). Kapazitäten aufrüsten muss man sowieso regelmäßig, da fällt IPv6 automatisch auch in Hardware ab.
Hardware ist nicht das Problem, sondern die Administration.
Die müssen ihre gesamte Routing Technologie für IPv6 übern Haufen werfen, deshalb werden die sich bis zur letzten Minute erbittert weigern. Wahrscheinlich werden eine ganze Weile beide Protokolle nebeneinander laufen, bis den Providern irgendwann mal die Kosten für die Doppellösung ein Loch in die Tasche brennen.
IPv4 wird wahrscheinlich gar nie verschwinden, weil es einfach als Subnetz in IPv6 weiterexistiert (0:0:0:0:0:ffff::/96) und später auch einfach so geroutet wird innerhalb eines weltweiten IPv6-Netzes.
wobei Routing im klassischen Sinne es bei IPv6 ja nicht mehr gibt
Natürlich gibt es bei IPv6 noch Routing. Wie kommst du denn darauf?
Also IPv4 finde ich besser weil man bei IPv6 so viel tippen muß, nur um eine IP Adresse einzugeben.
Was das an Stundenzeiten in der Administration kosten wird, ist gar nicht wegzudenken.
Warum konnten die sich nicht auf Base 32 einigen, anstatt nur Base 16 bzw. Hex?
Dann wäre die IP nur halb so lang und Buchstaben gäbe es für Base 32 ja genug:
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
Mit Base 32 wäre es dann bis Buchstabe V gegangen und die IP Adresse wäre in der Schreibweise nur halb so lang.
LordDeath
2009-05-07, 18:33:05
Deswegen wird auch ständig erwähnt, dass unter IPv6 das DNS wichtiger wird.
sei laut
2009-05-07, 19:04:13
Dein Vorschlag ist 12 Stellen Zahlen32, also in Bit 12 x 5.
Macht also 60 Bit, damit bekommt man 7 und 1 halbes Byte voll.
Wenn dann wären 16 Stellen sinniger, die genau 10 Bytes belegen.
Aber egal, an den 24 Stellen Hex-Zahlen lässt sich eh nichts mehr rütteln. Wie die Praxis aussieht, wird man sehen müssen. Vielleicht setzt sich eine neue Form von DHCP durch.
Also IPv4 finde ich besser weil man bei IPv6 so viel tippen muß
Das ist natürlich das absolut entscheidende Kriterium dabei welches Protokoll man verwendet. Aua.
nur um eine IP Adresse einzugeben.
Dir ist schon klar, dass das meiste einfach mit :: abgekürzt werden kann, weil es nur Nullen sind?
In einem lokalen Netzwerk verwendet man fd00::/8, d.h deine IPs sind z.B. fd00::1 bis fd00::FE.
Mit Base 32 wäre es dann bis Buchstabe V gegangen und die IP Adresse wäre in der Schreibweise nur halb so lang.
Besser merken kann man es sich trotzdem nicht. Eher im Gegenteil, weil Administratoren normalerweise zumindest Hex kennen, aber das auf keinen Fall.
Deswegen wird auch ständig erwähnt, dass unter IPv6 das DNS wichtiger wird.
Und das kommt dazu.
Monger
2009-05-07, 19:24:40
Natürlich gibt es bei IPv6 noch Routing. Wie kommst du denn darauf?
Es gibt keine Subnetze mehr, zumindest im physikalischen Sinn, und keine NAT Translation.
Ist ehrlich gesagt schon n Weilchen her, und mein Gedächtnis ist nicht das beste, aber ich hab auch irgendwas noch im Kopf dass es in der Routing Tabelle keine Suche mehr nach der besten Übereinstimmung gibt, sondern dies direkt über quasi einen Hash möglich ist.
Alles zusammen sollte das Routing DEUTLICH unkomplizierter machen als noch in IPv4. Das hat mehr was von switchen als von routen.
Also IPv4 finde ich besser weil man bei IPv6 so viel tippen muß, nur um eine IP Adresse einzugeben.
In lokalen Netzen werden wir dank Autokonfiguration (hoffentlich) nie wieder eine IP Adresse von Hand eingeben müssen.
Es gibt keine Subnetze mehr, zumindest im physikalischen Sinn, und keine NAT Translation.
Natürlich gibt es Subnetze, und NAT ist nur eine sehr spezielle Form von Routing.
Ist ehrlich gesagt schon n Weilchen her, und mein Gedächtnis ist nicht das beste, aber ich hab auch irgendwas noch im Kopf dass es in der Routing Tabelle keine Suche mehr nach der besten Übereinstimmung gibt, sondern dies direkt über quasi einen Hash möglich ist.
Alles zusammen sollte das Routing DEUTLICH unkomplizierter machen als noch in IPv4. Das hat mehr was von switchen als von routen.
Nein, das hat nichts von switchen, weil es immer noch Layer 3 ist. Ob das jetzt einfacher ist oder nicht ist doch egal.
Routingtabellen gibt es auch immer noch, auch wenn es da Auto-Discovery gibt.
Birdman
2009-05-07, 21:18:22
Es gibt keine Subnetze mehr, zumindest im physikalischen Sinn, und keine NAT Translation.
NAT gibts bei IPv6 mittlerweile auch wieder - gab zuviele Leute die das auch in Zukunft noch wollen/brauchen.
Spasstiger
2009-05-07, 21:31:42
In einem lokalen Netzwerk verwendet man fd00::/8, d.h deine IPs sind z.B. fd00::1 bis fd00::FE.
Und das ist sogar kürzer als bei IPv4, sprich für Homeuser wirds sogar leichter. Das Abkürzen einer Kette von Nullen durch ein : ist erst bei IPv6 erlaubt. Allerdings auch nur einmal innerhalb einer Adresse, damit die Eindeutigkeit gewahrt bleibt.
Ich muss mich allerdings (leider) berichtigen. Es fd00::/8 ist veraltet. Es sollen jetzt "Unique Local Unicast" Adressen benutzt werden, d.h. ein großer Teil der Adresse ist pro "Site" randomisiert um keine Adresskonflikte bei VPN usw. zu erzeugen.
D.h. die lokalen Adressen werden doch sehr unhandlich, z.B. fd9e:21a7:a92c:2323::1 - fd9e:21a7:a92c:2323::fe.
Spasstiger
2009-05-07, 22:30:21
D.h. die lokalen Adressen werden doch sehr unhandlich, z.B. fd9e:21a7:a92c:2323::1 - fd9e:21a7:a92c:2323::fe.
Gut, das ist wieder unschön. Aber die meisten Leute verwenden privat eh Windows-Netzwerke und da kann man einen anderen PC auch per Rechnernamen erreichen.
Nun, es hält einen auch keiner davon ab einfach 0 als Zufallszahl zu nehmen. Dann hätte man wieder fc00::0 :D
Gut, das ist wieder unschön. Aber die meisten Leute verwenden privat eh Windows-Netzwerke und da kann man einen anderen PC auch per Rechnernamen erreichen.
Das funktioniert unter Windows aber nur dann zuverlässig, wenn die Rechnername auch in der hosts Datei schon mit IP Adresse drinstehen.
Wenn das nämlich nicht der Fall ist, dann muß man oft warten oder der andere Rechner und seine Dateifreigabe (SMB Share) wird nicht gefunden.
Hätte da auch mal ein paar Fragen:
1. Kann man IPv4 und IPv6 parallel betreiben, um so im Heimnetzwerk auch bei IPv4 bleiben zu können, und IPv6 lediglich für das "Online"-Geraffel zu verwenden?
2. Wie soll es funktionieren, das jedes Gerät seine eigene IP bekommt? Bekommt der Router (bei einem Privatmann oder in der Firma) dann vom ISP ein komplettes Sub-Netz zugewiesen aus dem er dann IPs in sein angebundenes Netz verteilen kann oder wie soll man sich das vorstellen? Oder soll dann doch wieder wie Birdman angedeutet hat, NAT eingesetzt werden?
roidal
2009-05-08, 10:45:07
Hätte da auch mal ein paar Fragen:
...
2. Wie soll es funktionieren, das jedes Gerät seine eigene IP bekommt? Bekommt der Router (bei einem Privatmann oder in der Firma) dann vom ISP ein komplettes Sub-Netz zugewiesen aus dem er dann IPs in sein angebundenes Netz verteilen kann oder wie soll man sich das vorstellen? Oder soll dann doch wieder wie Birdman angedeutet hat, NAT eingesetzt werden?
Jep, da soll dann der Router ein komplettes Sub-Netz bekommen welches er an die Clients weiter gibt. Diese suchen sich dann per Zufall eine Adresse daraus aus, prüfen ob diese eh noch nicht verwendet wird und übernehmen sie dann.
The_Invisible
2009-05-08, 12:41:30
Das funktioniert unter Windows aber nur dann zuverlässig, wenn die Rechnername auch in der hosts Datei schon mit IP Adresse drinstehen.
Wenn das nämlich nicht der Fall ist, dann muß man oft warten oder der andere Rechner und seine Dateifreigabe (SMB Share) wird nicht gefunden.
soll jeder private daheim nen internen dns server betreiben und gut ist ;D
zudem gibts ja auch noch die ipv4 in ipv6 variante wer sich mit den hex-nummern schwer tut.
mfg
The_Invisible
2009-05-08, 12:43:07
Jep, da soll dann der Router ein komplettes Sub-Netz bekommen welches er an die Clients weiter gibt. Diese suchen sich dann per Zufall eine Adresse daraus aus, prüfen ob diese eh noch nicht verwendet wird und übernehmen sie dann.
juhu, und dann ist jedes gerät automatisch im netz erreichbar.
gerade für daus ist so ein nat schon ein sicherheitswunder.
mfg
1. Kann man IPv4 und IPv6 parallel betreiben, um so im Heimnetzwerk auch bei IPv4 bleiben zu können, und IPv6 lediglich für das "Online"-Geraffel zu verwenden?
Selbstverständlich. Nur funktioniert dann halt das unten beschriebe nicht. Du kannst aber auch im Heimnetzwerk einfach beides benutzen.
2. Wie soll es funktionieren, das jedes Gerät seine eigene IP bekommt? Bekommt der Router (bei einem Privatmann oder in der Firma) dann vom ISP ein komplettes Sub-Netz zugewiesen aus dem er dann IPs in sein angebundenes Netz verteilen kann oder wie soll man sich das vorstellen? Oder soll dann doch wieder wie Birdman angedeutet hat, NAT eingesetzt werden?
Jeder bekommt ein /48 Subnetz, also 281.474.976.710.656 Adressen. Die Adressvergabe geschieht dann automatisch über die MAC-Adresse und der Router (kein NAT) wird über das Neighbor Discovery Protocol gefunden. Einstecken - funktioniert.
gerade für daus ist so ein nat schon ein sicherheitswunder.
Es wird wohl so sein, dass IPv6-Geräte im Auslieferungszustand nur geschlossene Ports haben. Außerdem ist es unmöglich nach IPv6-Geräten zu scannen. 2^48 (privat) oder 2^64 (server) scannt man nicht mal eben so ;)
sei laut
2009-05-08, 15:51:43
Nur würden Clientanwendungen (wie Browser) nicht einfach dann die IP des Computers angeben, auf dem sie laufen?
Man hinterlässt ja überall seine Adresse. Nur bei IPv4 ists die öffentliche IP des Routers, doch wie ist der Fall dann bei IPv6? Klar, man hängt auch hinter einem Router, um die Pakete zu verteilen. Die Frage ist also, ob der Router weiterhin bei jedem rausgehenden Paket seine eigene eintragen würde?
Nur würden Clientanwendungen (wie Browser) nicht einfach dann die IP des Computers angeben, auf dem sie laufen?
Ja, würden sie.
Man hinterlässt ja überall seine Adresse. Nur bei IPv4 ists die öffentliche IP des Routers, doch wie ist der Fall dann bei IPv6? Klar, man hängt auch hinter einem Router, um die Pakete zu verteilen. Die Frage ist also, ob der Router weiterhin bei jedem rausgehenden Paket seine eigene eintragen würde?
Nein natürlich nicht. Es ist ja kein NAT.
Da hast du schon recht, nur ist das alles etwas paranoid. Früher war man über ISDN auch immer direkt im Netz. Das hat ja schließlich auch Vorteile.
sei laut
2009-05-08, 19:09:16
Naja, das Internet hat sich seit der Einführung von ISDN aber etwas verändert.
Ich bin nicht paranoid, nur Realist. Und da sehe ich blühende Landschaften für die Online-Werbeindustrie. X-D.
Edit: Und natürlich hats Vorteile, nur wird die Zeit zeigen, ob es wieder Anonymisierungsmaßnahmen bedarf.
Da hast du schon recht, nur ist das alles etwas paranoid. Früher war man über ISDN auch immer direkt im Netz. Das hat ja schließlich auch Vorteile.
Welche?
Ich sehe es als Vorteil an, wenn ich mit NAT bestimmen kann, welcher lokale Rechner welchen Ports durch den Router schleusen kann.
Außerdem spart man sich so einiges an Arbeit bei den lokalen Rechnern hinter dem Router, weil der Router alles blockt und man sich um Sicherheit im lokalen Netz weniger Gedanken machen muß, solange nur der Router dicht ist.
Funky Bob
2009-05-08, 19:19:51
Welche?
Ich sehe es als Vorteil an, wenn ich mit NAT bestimmen kann, welcher lokale Rechner welchen Ports durch den Router schleusen kann.
Außerdem spart man sich so einiges an Arbeit bei den lokalen Rechnern hinter dem Router, weil der Router alles blockt und man sich um Sicherheit im lokalen Netz weniger Gedanken machen muß, solange nur der Router dicht ist.
Naja durch den Router muss ja immernoch alles durch, blocken kannste da genauso.
KhanRKerensky
2009-05-08, 19:57:16
Die Adressvergabe geschieht dann automatisch über die MAC-Adresse und der Router (kein NAT) wird über das Neighbor Discovery Protocol gefunden.
Wie praktisch. Dann muss man nicht nur immerzu die Cookies löschen, sondern auch noch die eigene MAC täglich wechseln. Oder die Router werden dann eine neue Form von NAT beherschen, bei dem jede Verbindung mit einer anderen IP im eigenen Subnet hergestellt wird.
Annator
2009-05-08, 20:28:15
Mal ne Andere Frage zu dem Thema. Woher weiß mein Besuchercounter auf meiner Seite so genau wo die Ip Adressen her kommen? Das geht ja bis auf die Stadt herunter:
http://fc.webmasterpro.de/stat.php?name=razorreaper&source=visitors
Finde das irgendwie erstaunlich. Sind die IP Adressen nun Regional vergeben oder wie funktioniert das? Früher stand da nur Telekom, Alice, etc. mehr nicht.
sei laut
2009-05-08, 20:30:20
Annator: http://de.wikipedia.org/wiki/Geotargeting (blöder Name dafür X-D)
Annator
2009-05-08, 20:37:35
Annator: http://de.wikipedia.org/wiki/Geotargeting (blöder Name dafür X-D)
Mh ok dankeschön. ;) Das bringt Licht in die Angelegenheit.
So, damit alle IPv6 verstehen:
Hier wird's erklärt:
http://www.karo-erklaert-it.de/folge-75-was-ist-ipv6
Liszca
2009-05-09, 23:16:44
So wie lokale Netzwerke ans Internet angebunden werden kann man auch Providernetzwerke, die intern mit IPv4 arbeiten, an ein IPv6-Netzwerk anbinden.
Für den Endnutzer ändert sich so überhaupt nix, er kann weiterhin mit seiner IPv4-Hardware arbeiten.
Das hieße dann für den Endverbraucher er bräuchte auf jedenfall einen IP v6 fähigen router!?
KraetziChriZ
2009-05-09, 23:18:40
Das hieße dann für den Endverbraucher er bräuchte auf jedenfall einen IP v6 fähigen router!?
Ja
Gruß
Chris
So, damit alle IPv6 verstehen:
Hier wird's erklärt:
http://www.karo-erklaert-it.de/folge-75-was-ist-ipv6
rofl. wikipedia vorlesen und dann noch alles wichtige weglassen oO
Mal ne Andere Frage zu dem Thema. Woher weiß mein Besuchercounter auf meiner Seite so genau wo die Ip Adressen her kommen? Das geht ja bis auf die Stadt herunter:
http://fc.webmasterpro.de/stat.php?name=razorreaper&source=visitors
Finde das irgendwie erstaunlich. Sind die IP Adressen nun Regional vergeben oder wie funktioniert das? Früher stand da nur Telekom, Alice, etc. mehr nicht.
sind regional vergeben ja. länderweise und providerweise auf jeden fall. wo man allerings die listen für die städte einsehen kann würd mich auch mal interessieren
Ja, würden sie.
Nein natürlich nicht. Es ist ja kein NAT.
nat kommt aber zu 99% für ipv6
KraetziChriZ
2009-05-10, 01:03:00
nat kommt aber zu 99% für ipv6
siehe hier: http://www.heise.de/newsticker/Network-Address-Translation-fuer-IPv6--/meldung/135721
Imho ist KEIN NAT ja DER Vorteil von IPv6... aber viele sehen halt nicht das Potential und/oder den Vorteil ;)
Jeder der schonmal so grausame Dinge wie NAT Traversel einrichten musste, weiß, wovon ich spreche!
Gruß
Chris
ihmo ist das zwar ein vorteil aber nicht der vorteil. da finde ich andere dinge wie autoamtische adressvergabe oder automatische weiterleitung von anfragen an mobile geräte interessanter
KraetziChriZ
2009-05-10, 12:55:19
Stimmt. Mobile-IPv6 hat einfach Vorteile.
z. B. wenn mein iPhone hier im WLAN unterwegs ist, muss ich zum Mails abrufen/push mich "neu" am Server anmelden, da ich ja eine andere IP wie im UMTS Netz habe. Mit Mobile-IPv6 kann man da roamen, Session bleibt offen etc.
Gruß
Chris
Alex31
2009-05-15, 14:16:58
"Deutschland steigt auf IPv6 um - Nationaler Aktionsplan fordert breite Einführung von IPv6 bis 2010"
http://www.golem.de/0905/67143.html
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