Cloud Computing - hat es schon was gebracht?

[klumy]

Hallo,

mittlerweile gibt es relativ viele kostenlose Clients mit der man die ungenutzte Rechenleistung des eigenen PCs für soziale Zwecke wie der Krebsforschung oder der Suche nach Ausserirdischen zur Verfügung stellen kann.

Gab es zu irgendeinem dieser Projekte mittlerweile eine Erfolgsmeldung? :confused:

[Kane02]

Das frag ich mich auch, man hört nix irgendwie.

[Exxtreme]

Cloud Computing ist IMHO nix anderes als ein Hype ohne echte Substanz. Sowas wie WAP. :D

[Soundwave1983]

Hängt davon ab, was man als "Erfolgsmeldung" verbuchen möchte.

Find A Drug war eines dieser Projekte, primär auf Krebsforschung ausgerichtet, aber auch AIDS, Malaria etc. waren ein Thema.
Der Eintrag hierzu: KLICK (http://en.wikipedia.org/wiki/find-a-drug)

Glaubt man der offiziellen Website, so wurden wohl brauchbare Ergebnisse für die Forschung gewonnen.

Ähnlich sieht es beim United Devices Cancer Research Project aus.
KLICK (http://en.wikipedia.org/wiki/Grid.org)

Auch hier war man angeblich vor allem im Bereich Smallpox (Pocken?) und Anthrax erfolgreich.

Inwiefern das alles stimmt, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.
Ich sehe das wie im Web üblich mit dem üblichen "grain of salt". :)

[reallord]

Hmm, Cloud Computing (http://de.wikipedia.org/wiki/Cloud_Computing) ist doch eigentlich im Prinzip ASP (Application Service Providing).
Zum Erfolg kann ich zwar nix sagen, aber mit UD, Folding oder sonstigen hat das imo gar nix zu tun...!?

[mirp]

Cloud Computing ist sowas wie Google Apps. Das Verteilte Rechnen, was hier gemeint ist, heißt eigentlich Grid computing oder Distributed computing. Allerdings verschwimmen die Begriffe mittlerweile etwas. Und ich kann mir auch vorstellen, dass in Zukunft beide Konzepte kombiniert werden. Zum Beispiel könnte man die Rechenzeit, die einem kleinen mobilen Gerät für eine Cloudanwendung fehlt, nicht direkt vom Provider bekommen, sondern der holt sie sich durch Distributed computing.

[SimonX]

Cloud Computing gibts doch schon lange.

Seti hatte damit angefangen und über BOINC kann man sich heute an vielen verschiedenen Projekten beteiligen.

Ob diese Projekte durch das verteilte Arbeiten erfolgreicher waren kann man nur über deren Homepages sehen. Ich jedenfalls weis nichts von einem echten Durchbruch durch das verteilte Rechnen. Was die Projekte auf jeden Fall mit dem verteilten Rechnen erreichen, ist das sie keine dicken Supercomputer mieten müssen um die Berechnungen zu machen. Somit fliesst mehr Geld in die echte Forschung anstatt sie für Rechnerzeit zu vergeuden.