Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PC-Zeitschriften: IVW-Zahlen
airbag
2011-01-17, 16:56:03
Internetangebote dieser Art sind auch nicht besser. Siehe 4Players.;)
-]Vips[-
2011-01-17, 16:57:16
Auch wenn ich keine Spiele teste: Du sitzt imo einem Irrtum auf. Denn PC Games, Gamestar und Co. testen nur das Spiel (mit Bugs!) und nicht das drumherum (wie HW-Anforderungen, Kopierschutz etc).
Beispiele: Wer eine Geforce hat, dem ist egal ob das Spiel auf Radeons spackt, wer dauernd online ist, dem ist's vielleicht egal ob der Ubi'sche Game Launcher im Hintergrund funkt, wer einen fetten High-End-Rechner hat, der wird nicht maulen, Crysis liefe schlecht und wer ein Freund von G4WL ist, den wird es bei GTA IV nicht stören, wer ein zur Spiel-DVD inkompatibles Laufwerk hat, der wird die Inkompatibilität nicht stören. All das muss in einem Test natürlich angemerkt werden, aber es hat keinen Einfluss darauf, wie gut ein Spiel ist. Ansonsten bekommt ein Gülle-Spiel ohne Kopierschutz bald eine bessere Wertung als ein Assassin's Creed 3 und das nur, weil letzteres den Game Launcher nutzt ... du verstehst die Intention?
Ich verstehe dich sehr wohl was du meinst aber einem guten seriösen Redakteur darf so etwas nicht egal sein! Ein Spiel sollte als Gesamtpaket getestet und bewertet werden. Crysis hat eine geniale Engine aber eine billige 0815 Story und bietet nichts was die 94% rechtfertigen würde. Bei GTA4 ist die Engine wirklich schlecht optimiert aber der Spielspaß ist gegeben, es gibt immer was zu entdecken aber der übertriebene Kopierschutz war lästig! Man sollte vielleicht generall das gesamte Bewertungssystem über den Haufen schmeißen und mehr Kategorien die zwischen 0-100% bewertet werden einführen. Da gibt es keine 85% für alles oder nur + und - für ein paar willkürlich herausgegriffenen Dinge die gut oder schlecht im Spiel waren/sind, sondern mehrere Einzelbewertungen die bei jedem Spiel angewendet werden können wie z.B.:
Spielspaß
Story
Grafik
Steuerung
Kopierschutz
Bugs
Spieldauer
Hardwarehunger zu Grafik
Multiplayer
Singleplayer
KI
Abwechslung
So kann ein Spiel wie z.B. Just Cause 2, was durchaus spaßig ist, aber die Gesamtwertung von über 80% ist übertrieben viel objektiver bewertet werden. So könnte man in diesem Fall den Spielspaß mit 80% bewerten, die Story aber nur mit 60% und Abwechslung mit 50%, Grafik mit 95% usw. usf. Es wäre für die Leser transparenter, da alle andere Vorlieben haben, dem einem geht Grafik vor Story, dem anderem ist die Abwechslung wichtiger als die Spieldauer usw. usf.
Sehe es so wie eine Art Texas Hold Em: Du hast deine 2 Karten (Geld und den Willen dieses Spiel zu kaufen) und kannst durch ein offeneres Bewertungssystem besser entscheiden was du nun tust. Ist es mir 50€ Wert weil das Spiel alles erfüllt was mir wichtig ist oder das was mir wichtig ist wird nicht wirklich efüllt aber für 25€ würde ich es mir kaufen. Man könnte besser abwägen aber das würde den Spielentwicklern sicher nicht passen ;).
Wie z.B. wieviel Hardware braucht ein Spiel....wenn ein Spiel "schlecht" aussieht aber extreme Hardwareanforderung hat gibt es halt nur 40% in dieser Kategorie aber vielleicht 90% beim Spielspaß. Wenn eine Grafikkarte nicht unterstützt wird gibt das Abzüge in der Kategorie unterstützte Grafikkarte (damit meine ich bis zur ersten Generation sondern 2-3 Generationen zurück). Wenn ein Kopierschutz einen Onlinezwang hat und dadurch der Spielspaß beeinflusst werden kann (serverausfall) dann gibt das halt Abzüge im Bereich Spielspaß. Denn ein lästiger KS kann den Spielspaß schon sehr trüben!
Und generall, wenn man ein Freund bzw. Fan von etwas ist sieht man eher über Fehler hinweg als vielleicht einer der diesen Gegenstand neutral gegenüber steht. Beispiel Apple, ein paar finden die Restriktionen OK und gerechtfertigt andere finden sie Mies aber die Geräte selber toll. Deswegen sollte ein Redakteur immer neutral bleiben und seinen persönlichen Geschmack raushalten.
Wenn eine DVD so schlampig gefertigt wurde, so dass sehr viele Laufwerke sie nicht lesen können dann ist das einfach eine Schlamperei und sollte auch erwähnt werden! Von daher halte ich nichts von Tests die vor dem Release des Spiels veröffentlicht werden. Eigentlich sollte ein Spiel erst 1-2 Wochen nach Release getestet werden, da dann erst sehr viele Mängel entdeckt werden und diese sollten dann in die Bewertung einfließen.
Und ein schlechtes Spiel bleibt ein schlechtes Spiel weil es keine Gesamtwertung mehr geben würde.
Zum Kopierschutz wie Ubilauncher, der ist Scheisse und eine Zumutung und sollte auch mehr von den Spielzeitschriften an den Pranger gestellt werden! Aber das trauen sie sich nicht, da sie dann von Ubisoft keine prall gefüllten Goodie Bags mehr bekommen würden.
Wie regten sich damals alle über Steam auf, Valve=Stasi, die totale Überwachung blablablub....aber der Ubilauncher wird jetzt von vielen sogar verteidigt und wie super der doch sei, dass ist doch nur noch traurig und sonst nichts mehr.
@Klingone
Das ist ja das Traurige, die Lobbies sind halt mächtig!
airbag
2011-01-17, 17:01:36
Naja solche Kriterien wie 0815-Story ist eigentlich sehr subjektiv. Eine ausgelutschte Geschichte heißt ja nicht, dass sie schlecht sein muss.
zwei Möglichkeiten :
Werbe Blocker
oder am besten solche Seiten nicht mehr besuchen ;D weil die Betreiber das
scheinbar nicht so sonderlich ernst nehmen der eigenen Web Auftritt.
2011: ich habe diesen Monat mal gekuckt was die PC Magazine so haben,
leider wieder der übliche langweilige 0815 Schrott ,
läßt man dann ebenfalls wieder in Regel stehen und kauft nix, dann wundern die sich ganz entrüstet, dass das keiner mehr kauft :eek:
Klingone mit Klampfe
2011-01-17, 17:32:59
Vips[-;8511847']Das ist ja das Traurige, die Lobbies sind halt mächtig!
So würde ich das nicht sagen. Als Publisher würde ich auch eine fette Anzeige zurückzuziehen, wenn mein größter Titel des Quartals auf der übernächsten Seite mit <80 Punkten zum Ladenhüter geschrieben wird - unter dieser Schallmauer kauft in diesen Zeiten ohne spielbare Demos fast niemand mehr ein neues Spiel zum Vollpreis.
-]Vips[-
2011-01-17, 19:39:15
Naja solche Kriterien wie 0815-Story ist eigentlich sehr subjektiv. Eine ausgelutschte Geschichte heißt ja nicht, dass sie schlecht sein muss.
Das sicher nicht, aber eine ausgelutschte Geschichte hat halt dann keine 90% verdient, sondern nur eine 75%. Der Spielspaß muss darunter ja nicht leiden, wenn sie gut inszeniert und umgesetzt wurde, passt es ja.
Aber oftmals werden Spiele in den Himmel gehoben die absolut nichts neues boten.
Genauso wurde Mafia II total verrissen, was hätte man für eine Geile Geschichte mit dem Ende von Mafia I machen können.....http://www.youtube.com/watch?v=qA6fbLp-EpA So etwas nennt man STORY!!!!!! Dagegen ist Mafia II ein schlechter Scherz bzw. eine Frechheit. Warum hat man nicht an dieses geniale Ende angeknüpft? Das sich z.B. der Sohn von Tommy bei den Salieries rächt, es hätte so geil sein können aber nein, die Entwickler bauten eine lieblose Story um einen lieblosen Charakter und kriegen für diese Groschen Story auch noch 85%.
@Klinggone
Was ist schlimmer: Wenn eine Zeitschrift innerhalb von 6 Jahren 127.000 Leser wegen Vertrauensbruch verliert (da die Bewertungen von Block Buster Titeln höchstwahrscheinlich nur erkauft werden) oder wenn die Zeitschrift ehrlich testet und dadurch höchstwahrscheinlich Leser gewinnen würde?
Die Zeitschriften haben sich kaufen lassen und dies werden sie noch bitter bereuen müssen. Wenn es denen wirklich nur um Spiele gehen würde, würden sie Minecraft ein 10 Seiten Special widmen, da dies ein verdammt lustiges und geniales Spiel ist :). Aber dem Spiel würden sie vielleicht auch nur 65% oder weniger geben weil es keinen finanzstarken Publisher im Rücken hat und die Zeitschrift keine Goodies bekommen würden.
The Dude
2011-01-18, 10:06:21
Vips[-;8511310']Nicht schlecht, dass sich hier PC-Games Redakteure herumtreiben, dann kann man seine persönliche Kritik zielgerichtet ablassen ;).
Leider gibt es von der IVW nur Verkaufszahlen bis ins Q3/08 zurück und ich habe nur auf einem Gamestar Pinboard Zahlen von 2005 gefunden (http://www.gamestar.de/community/gspinboard/showthread.php?t=157968)
III/05
PC Games 231.286
III/04
PC Games 242.095
III/10
PC Games 104.572
Die Zahlen sind für keinen etwas neues, aber müssten die euch nicht endlich aufrütteln, dass es nicht am Design liegt sondern daran das mMn die Zeitschriften, jetzt als Beispiel die PC-Games, keine ordentlichen unabhängigen Tests mehr machen?
Die Zeitschrift ist zu einem Bilderbuch verkommen! Das hat sich leider so schleichend etapliert, dass bei einem "Megavorabtest" alles total mit Bildern überfrachtet wird, weißer Text auf dunklem Hintergrund (was ich total unangenehm finde), Bewertungssystem nicht nachvollziehbar usw. usf.
Dann kommt noch die Kritiklosigkeit bei Spielen von großen Publishern dazu. Wie zum Beispiel bei Mafia II! Das Spiel wird grandios (habt ihr beim Vorabtest behauptet!) und ist sogar besser als Mafia I, was mMn nicht stimmt. Spielerisch ist Mafia II um welten schlechter als Mafia I, der Charakter hat keine Persönlichkeit, die Story ist flach und dann noch der DLC Wahnsinn und dann kriegt das Spiel noch 85% (http://www.pcgames.de/Mafia-2-PC-53060/Tests/Mafia-2-Test-der-PC-Version-Ab-heute-im-Handel-Toll-inszeniert-aber-nicht-herausragend-774365/2/)! Ein nicht herausragendes Spiel (beim Vorabtest war noch von Grandios die Rede!!) kriegt keine 85% sonder die der Leserwertung ca.70%+! Hätte eine anderes Spiel, ohne Prominenten Vorgänger, solche Negativpunkte würdet ihr dieses höchstwahrscheinlich mit einer schlechten Wertung abstrafen!
Das gleiche bei OFP Dragon Rising! Dieses Spiel, was den Namen Operation Flashpoint mit Dreck besudelt hat kriegt 77% und ihr lobt in eurem Test die "große" Spielewelt und die ach so tolle Grafik. http://www.pcgames.de/Operation-Flashpoint-Dragon-Rising-PC-62520/Tests/Operation-Flashpoint-2-Dragon-Rising-im-Test-696594/6/
Und Armed Assault, welches Fehler hat das brauchen wir gar nicht wegzudiskutieren, wird von euch (PC-Games) bis zum geht nicht mehr verrissen und mit 65% abgestraft! Da steht halt kein großer Publisher wie Codemasters dahinter.
Noch ein Beispiel:
Metro2033 kriegt die gleiche Wertung (85%) wie Mafia II..häh? Was soll das?
GTA 4 90%..häh? GTA4 ist wirklich ein Hammer Game, es ist sicherlich eines der genialsten Spiele, aber die Engine schlecht optimiert, die Probleme mit ATI Karten waren auch nicht ohne und der Kopierschutz war auch mehr als übertrieben. Wieso wird so etwas nicht abgestraft? Wieso fließt so etwas nicht in eure Bewertung? Wegen diesen Problemen hättet ihr 10% abziehen müssen!
Genauso Assain´s Creed, warum wird dieses Spiel, wegen den unzumutbarem Kopierschutz, von euch nicht mit einer schlechten Bewertung abgestraft? Ihr seit auch dafür mitverantwortlich das sich so ein Kopierschutz durchsetzen kann indem ihr solchen Spielen (die sehr gut sind aber der Kopierschutz eine Zumutung ist) noch eine gute Wertung gebt!
Auch Gothic3 was eine reine Bugseuche war bekommt 64%! Gleich viel wie ArmaII! Wieso bewertet ihr überhaupt so etwas? Auch hier ist die Userbewertung mit 47% realistischer!
Noch eins...Crysis...94%!! Für was den bitte? Dann wäre Crysis von der Story und vom Spiel her auf Augenhöhe mit Half life 2, was es nicht ist! Crysis hat eine wirklich geile unübertroffene Technik aber das Spiel selber war besserer Durchschnitt bot nichts wirklich neues, Physik...nichts neues, Story...auch nicht...Außerirdische wollen die Welt zerstören...sehr einfallsreich und für so etwas gibt es 94%. Auch hier ist die Userbewertung von 85% realistischer! Und Spiele wie FEAR und Riddick bekommen dagegen nur 87% und 86% obwohl es mal was neues war.
Battlefield Bad Company 2....86%...besser als Metro2033? Warum wird hier der MP Part und der SP Part nicht sepperat bewertet? Der MP mag ja 86% haben aber der SP Teil ist doch auch nur durchschnitt und mit 80% auch realistischer bewertet.
Und die übliche Melkkuh, CoDMW2 bekommt 92% bei Black Ops habt ihr euch mit 90% schon sehr zurückgehalten. Wie kann ein immer gleicher Aufguss so gute Bewertungen abstauben? Auch hier wären 80-85% realistischer! Eine 90er hat keiner dieser Teile verdient.
Just Cause 2..83%...??? Hier war wohl auch wieder nur die Grafik entscheident. Das Spiel ist flach und wird nach ein paar Stunden einfach nur langweilig. Die KI ist dumm, die Missionen langweilig und wirklich was zu entdecken gibt es auch nicht. Es ist ein Lückenfüller aber sicher kein Titel der 83% verdient hat.
Es gäbe sicher noch mehr Beispiele wo man eure Bewertungen einfach nicht nachvollziehen kann und es sehr offensichtlich ist, dass ihr den großen Publishern nicht in die Suppe spucken wollt bzw. nicht könnt weil ihr sonst keine schönen exklusiven Vorab-Testmuster mehr bekommen würdet. Jaja....es ist nicht so und ihr seit total unabhängig wie alle anderen Printmedien ;).
Ich habe mir Aufgrund eurer Bewertungen (leider) auch Spiele gekauft und bin gnadenlos eingefahren und genau aus diesen Grund kaufe ich mir keine Spielezeitschriften mehr. Ihr seit und wart nie wirklich unabhängig nur fällt es jetzt extrem auf, dass wirklich Durchnittsspiele ala Cod MW2, Bo, Crysis, Mafia II, OFP DR sehr gute Bewertungen abstauben und Spiele die wirklich gut sind und halt ein paar Macken haben wie ArmaII straft ihr gnadenlos ab. Da wird jeder Fehler auf die Waagschale gelegt, jeder kleinste Bug kritisiert.
Und es wäre mir auch egal wenn die PC-Games eingestampft würde, weil man sich auf eure Tests nicht mehr verlassen kann. Weil ihr kleine Publischer wegen jeden kleinen Bug mit einer schlechten Bewertung abstraft und die großen Publisher bläst ihr den Zucker in den Anus! Sobald ein Spiel CoD heißt, hat es fix eine 90er Wertung. Ich weiß noch wie penetrant ihr für CoD die Werbetrommel geschwungen habt. Auch bei Dragon Rising wurde man regelrecht erschlagen und dann waren es nur Durchschnittsspiele. Als Klolektüre ist die PC-Games und Gamestar ja brauchbar aber aufgrund eurer "Tests" habe ich mir schon seit Jahren nichts mehr gekauft, weil ich wegen euch sicher schon 150€ in den Wind geschossen habe!
Just my 2 Cents.
Ich finde %-Wertungen ohnehin Quatsch. Ein Game bekommt 83%, das nächste 84% - und nun soll man während dem Zocken diesen einen Punkt spüren? Lächerlich. Die feinen Abstufungen interessieren mich nicht. Was zudem auffällt: Mittelmäßige Wertungen (z.B. 60%) gibts selten. Alles spielt sich im Bereich von 70-100% ab. Die Prozentbewertung ist irgendwie nicht linear. Und gabs schon mal 100%? Nein? Warum eigentlich nicht?
Zudem wäre ich dafür, die Technik (z.B. Kopierschutz, Systemanforderung, Bugs) extra zu bewerten. Z.B.: Game: Sehr gut. Technik: mangelhaft (bei z.B. notwendigem Onlinesein).
Meines Erachtens war die PC Powerplay am besten, welche leider den Bach runter gegangen ist. Deshalb fand ich´s gut, weil dort oftmals bis zu 3 zusätzliche Redakteure ihre Meinung zum Game abgegeben haben. Das hat mich mehr interessiert, als die Prozentwertung.
Langenscheiss
2011-01-18, 11:27:29
@]Vips[
Bin ganz deiner Meinung.
Früher waren massive Probleme mit dem, ich sage mal, "Drumherum" eher selten, sodass Bugs, Probleme mit Kopierschutzmechanismen und schlechte Optimierungen im Einzelfall verzeihbar waren. Aber mittlerweile zwingen die Publisher die Studios dazu, schlampig zu arbeiten, weil sie rechtzeitig fertig werden müssen. Als Entwickler/Publisher hat man also entweder die Wahl, ein bereits bestehendes Paket zig Mal neu aufzulegen um damit kostspielige und in der Zeit nur mit vielen Bugs zu realsierende Neuentwicklungen zu vermeiden, oder eben genau das nicht zu tun, und die Spieler anschließend mit einem Notfallpatch von der Rückgabe des Spiels abzuhalten (wenn das überhaupt noch geht).
Dieser Wahnsinn sollte endlich gestoppt werden, und das funktioniert nur, wenn man schlechte Qualität gnadenlos abstraft. Das Problem ist nämlich im Grunde nicht, dass Publisher überhaupt nur dann verdienen, wenn sie die Entwickler zu schlechter Qualität zwingen, sondern, dass sie sogar noch mehr verdienen, wenn sie schlechte Qualität abliefern, weil es trotzdem gekauft wird. Würde man seitens der Medien massiv dagegen vorgehen, würde man sich vielleicht demnächst überlegen, anstatt auf eine kostspielige Bombast-Inszenierung wieder auf eine gute Story, gutes Gameplay und Qualität zu setzen.
Problem dabei: Die Redakteure wollen auch Geld zum Leben haben, und das bekommen sie leider auch nur, wenn sie viel Exklusivstoff bringen. Warum? Weil wir es sonst nicht kaufen!
-]Vips[-
2011-01-18, 12:29:59
@Dude
Die Prozentwertung ist, wie du schon geschrieben hast, quatsch. Denn 100% = PERFEKT!....von daher ist die Prozentangabe wirklich sinnlos und nichtsaussagend.
Ein Sehr Gut kann man hingegen immer für etwas vergeben. Die Geschichte ist dann halt Sehr Gut. Die Vergabe von Noten statt Prozent wäre sinnvoller und eine fairere Bewertung würden sie auch ermöglichen.
@Langenscheiss
So ist es! Aber die Publisher sind leider mächtig und können alles beeinflussen um den Kunden an der Nase herumführen zu können. Die Zeitschriften kauft man sich halt, die Redakteure können auch nicht anders als das zu schreiben wofür sie bezahlt werden - Kritik und Objektivität = Unerwünscht. Und wenn sich ein Spiel schlecht verkauft, liegt es nicht an der Qualität des Spiels sondern die Publisher treiben wieder die Raubkopierer-haben-schuld Sau durchs Dorf.
Eine Faustregel gibt es allerdings: Je mehr ein Spiel gehyped wird umso schlechter ist es. Beim Duke werde ich aber darüber hinwegsehen, er ist halt ein Stück Spielegeschichte :biggrin:.
JackBauer
2011-01-18, 13:03:39
ich habe anhand der PC games früher auch viele Spiele links liegen gelassen, da gabs noch kein Metacritc oder so, hab mich nur auf die PC GAMES Wertung konzentriert, da hab ich dann Fallout 1-2 links liegen gelassen, war ja nicht so toll von der PC Games bewertet, oder der Weltraumshooter Starwars alliance oder so ähnlich, heute seh ich das diese Spiele wirklich gute Spiele waren; und damals als Schüler wollte man kein Geld für ne untere 80er Wertung ausgeben haha
also sich auf 1 Magazin zu verlassen ist sowieso blödsinn, manchmal trifft die Wertung deinen Geschmack, und manchmal nicht
damals musste man sich auf nur 1 Zeitschrift verlassen, oder man blättert am KIOSK jede Zeitschrift durch
Matrix316
2011-01-18, 13:05:52
Ich denke Hefte werden sich wie Bücher immer verkaufen. Beim Buch gehts ja auch zwar Richtung "kindle" E-Book, aber für Magazine ist die SW Ansicht nicht so ausreichend. Am PC lesen und Webseiten durchstöbern ist zwar ganz nett, aber man hat ja nicht immer den PC mit dabei. iPad ist zwar auch eine Möglichkeit, aber IMO etwas zu teuer. Ein Farbkindle für 150 Euro und darauf jeden Monat automatisch die Zeitschriften die man im Abo hat... das wäre was.:)
-]Vips[-
2011-01-18, 14:33:56
Ein Farbkindle für 150 Euro und darauf jeden Monat automatisch die Zeitschriften die man im Abo hat... das wäre was.:)
Wir vermutlich nicht mehr lange dauern.
http://de.engadget.com/photos/hanvon-ebook-reader-mit-farb-e-ink-display/3768087/
airbag
2011-01-18, 14:49:08
Ich denke Hefte werden sich wie Bücher immer verkaufen. Beim Buch gehts ja auch zwar Richtung "kindle" E-Book, aber für Magazine ist die SW Ansicht nicht so ausreichend. Am PC lesen und Webseiten durchstöbern ist zwar ganz nett, aber man hat ja nicht immer den PC mit dabei. iPad ist zwar auch eine Möglichkeit, aber IMO etwas zu teuer. Ein Farbkindle für 150 Euro und darauf jeden Monat automatisch die Zeitschriften die man im Abo hat... das wäre was.:)
Es gab mal eine kleine Rechnung der NY Times. Mit dem Ergebnis, dass die Kndle Variante deutlich günstiger ausfallen würde.
PCGH_Thilo
2011-01-18, 15:02:25
Vips[-;8511459']Achso....schade...naja...egal...vielleicht liest es ja inoffiziell einer von den PC-Games Leuten oder einer von den PCGH Menschen sagt es weiter :biggrin:.
Ja, weitergeleitet habe ich es. :-)
Klingone mit Klampfe
2011-01-19, 00:21:23
Vips[-;8513335']@Dude
Die Prozentwertung ist, wie du schon geschrieben hast, quatsch. Denn 100% = PERFEKT!....von daher ist die Prozentangabe wirklich sinnlos und nichtsaussagend.
Das ist so auch nicht ganz richtig. Die Prozentwertung war bis Ende der 90er eigentlich recht zuverlässig. Wertungen über 90% (z. B. für Unreal, StarCraft oder Half-Life) waren die absolute "Ich 'renn morgen in den Laden!"-Ausnahme und die meisten 80er waren eine blinde Kaufempfehlung für Jedermann. Die Wertungen über 85% nahmen jedoch grundlos stetig zu. Mit Vollgas an die Wand geklatscht ist das System dann mit der Veröffentlichung von Half-Life 2, für das man plötzlich völlig absurde Wertungen auspacken musste (96%-98%), weil man sich nach oben keine Luft gelassen hatte. Die Situation entspannte sich etwas über die Jahre, bis GTA IV kam und man wieder denselben Salat hatte. Das System ist nachhaltig zerstört.
Ich bin mittlerweile ein Freund des echten 5-Sterne-Systems. Dort kann auch ein 3-Sterner noch durchaus respektabel sein (Beispiel (http://www.giantbomb.com/lost-in-shadow/61-27698/reviews/)), außerdem wird das Lesen des eigentlichen Fließtextes praktisch zwingend, um die Wertung in einen passenden Kontext zu setzen, was wiederum dem eigentlichen Text und somit dem Autor mehr Gewicht gibt.
Oder man wählt eine etwas größere Skala, nutzt diese dann aber auch voll aus (vgl. EDGE).
DarkFox
2011-01-19, 00:30:26
In ihrem Podcast haben die PCG-Leute sich ja auch eher negativ über so übergenaue Wertungssysteme ausgelassen, haben aber gemeint, dass das eben der Wille der Leser sei. Scheinbar mag kein Redakteur entscheiden, ob das Spiel jetzt 85 oder 86 von 100 Punkten bekommen soll, aber wir "ordnungsliebenden Deutschen" :wink: brauchen eben genaue Zahlen.
Ich wäre auch für ein 5-Sternesystem, wobei 5 Sterne/Punkte für absolute Knaller gegeben werden sollten, 4 für sehr gute Spiele, 3 für gute Spiele mit Einschränkungen, 2 für Spiele, die nur wenigen gefallen werden, 1 für absolut schlechte Spiele und 0 für Spiele, in denen man wirklich keinen Spielspaß entdecken kann.
Das ganze dann von >3 Leuten pro Test wäre doch eine Entwicklung.
Superheld
2011-01-19, 00:35:53
ich hab mir auch mal wieder die pghw gekauft (die letzte war vor ~ 2Jahren ) :)
Die Gamestar lass ich schon lange aus...lese sie aber beim Kumpel ab und zu :)
Matrix316
2011-01-19, 12:53:00
In ihrem Podcast haben die PCG-Leute sich ja auch eher negativ über so übergenaue Wertungssysteme ausgelassen, haben aber gemeint, dass das eben der Wille der Leser sei. Scheinbar mag kein Redakteur entscheiden, ob das Spiel jetzt 85 oder 86 von 100 Punkten bekommen soll, aber wir "ordnungsliebenden Deutschen" :wink: brauchen eben genaue Zahlen.
Ich wäre auch für ein 5-Sternesystem, wobei 5 Sterne/Punkte für absolute Knaller gegeben werden sollten, 4 für sehr gute Spiele, 3 für gute Spiele mit Einschränkungen, 2 für Spiele, die nur wenigen gefallen werden, 1 für absolut schlechte Spiele und 0 für Spiele, in denen man wirklich keinen Spielspaß entdecken kann.
Das ganze dann von >3 Leuten pro Test wäre doch eine Entwicklung.
Gabs alles schon in der PC Player und da haben alle gemeckert.
Aber ich denke auch eine 100er Wertung macht Sinn (und ist sinnvoll :tongue: ), selbst wenn man bestimmte Bereich garnicht tangiert. Ein Spiel sollte nie 100% bekommen dürfen. Auch ist alles im Bereich von 0 bis 60% nur schlecht. Allerdings: Was ist wenn wie jedes Jahr Fifa und PES ihre neuesten Versionen rausbringen? Bei einer 5 Sterne Wertung müssten eigentlich beide 5 Sterne bekommen, weil beide sind sehr gut und haben ihre Vor und Nachteile. Natürlich sind nicht beide gleich gut. Und da kommt die 100er Wertung ins Spiel. Der Unterschied zwischen 85 und 86 ist zwar nur 1 Punkt, aber das ist halt die Tendenz, wenn zwei Spiele gleich gut sind, aber das eine etwas besser. Und so weiß ich: Beide Spiele sind sehr gut, aber die Redaktion findet das eine mit 86 einen Ticken besser als das mit 85. Man macht zwar mit beiden nix falsch, aber tendenziell, sollte man eher sich das etwas besser bewertete kaufen. Es sei denn es ist PES und man möchte alle aktuellen Spielernamen haben. Da sollte man immer zu Fifa greifen. Selbst wenn PES eigentlich etwas besser ist. *g*
-]Vips[-
2011-01-19, 14:07:47
Gabs alles schon in der PC Player und da haben alle gemeckert.
Aber ich denke auch eine 100er Wertung macht Sinn (und ist sinnvoll :tongue: ), selbst wenn man bestimmte Bereich garnicht tangiert. Ein Spiel sollte nie 100% bekommen dürfen. Auch ist alles im Bereich von 0 bis 60% nur schlecht. Allerdings: Was ist wenn wie jedes Jahr Fifa und PES ihre neuesten Versionen rausbringen? Bei einer 5 Sterne Wertung müssten eigentlich beide 5 Sterne bekommen, weil beide sind sehr gut und haben ihre Vor und Nachteile. Natürlich sind nicht beide gleich gut. Und da kommt die 100er Wertung ins Spiel. Der Unterschied zwischen 85 und 86 ist zwar nur 1 Punkt, aber das ist halt die Tendenz, wenn zwei Spiele gleich gut sind, aber das eine etwas besser. Und so weiß ich: Beide Spiele sind sehr gut, aber die Redaktion findet das eine mit 86 einen Ticken besser als das mit 85. Man macht zwar mit beiden nix falsch, aber tendenziell, sollte man eher sich das etwas besser bewertete kaufen. Es sei denn es ist PES und man möchte alle aktuellen Spielernamen haben. Da sollte man immer zu Fifa greifen. Selbst wenn PES eigentlich etwas besser ist. *g*
Aber was wäre so schlecht diese beiden Teile mit 5 Sterne zu beurteilen? Die Unterschiede sind so marginal, dass der Kauf nur noch durch den persönlichen Geschmack entschieden wird. Die Redakteure könnten noch Kommentare dazuschreiben, dass z.B. die Ballphysik in PES besser sei als bei FIFA dafür muss man leider zum größten Teil auf die original Spieler und Teamnamen verzichten.
Eine einzige gesamte Prozentbewertung läßt leider mal keine Luft mehr nach oben. Ein Spiel was z.B. 97% bekommen würde, ist eigentlich für immer das beste Spiel außer es kommt eines was noch besser ist, dass müssten dann schon 110% bekommen, weil z.B. die Technik und die Story um einiges besser ist als bei dem Spiel mit 97%. Und da liegt der Hund im Prozent-Bewertungssystem begraben, es wird immer bessere Spiele geben von daher müssten auch die Prozente mit wachsen.
Oder ein solcher Bewertungsaufbau mit Prozent oder Sternchen/Symbolen die zur Thematik passen:
http://www.inside-handy.de/handys/dell_streak_mini-5/2194_testbericht_5.html
Gefällt mir persönlich ganz gut, verschiedene Kategorien und eine Gesamtwertung. Warum nicht so etwas für Spiele? Und die Anmerkung unter dem Bewertungskasten ist mMn auch nicht schlecht: Bitte beachten Sie, dass dieses Ergebnis des Dell Streak die Meinung des Autors widerspiegelt. Der Gesamtwert berechnet sich aus den einzelnen Zwischenwerten, wobei diese unterschiedlich gewichtet werden.
Und wenn wir uns ganz ehrlich sind, ist jede Bewertung und jeder Spieletest fürn A..... wenn die Redakteure bzw. die Spielezeitschriften durch die Publisher unter Druck gesetzt bzw. regelrecht erpresst werden, dass sie ja gute Noten für ihr Spiel vergeben (wie aktuell bei Crysis 2: das Spiel muss 90% bekommen, ein Wink mit dem Zaunpfahls seitens des Publisher = NOGO!!!!).
Matrix316
2011-01-20, 12:48:42
Dieses verschiedene Kategorien und eine Gesamtwertung gabs doch schon immer - jedenfalls in der Gamestar oder auch Power Play oder Amiga/PC Joker.
In der Gamestar gibts 10 oder so Kategorien die jeweils eine Wertung von 0 bis 10 bekommen und die Endwertung ist dann die Summe. Das ist zwar IMO auch Schwachsinn - und schon der Amiga Joker hat 1990 oder so festgestellt, dass eine berechnete Endwertung aus Summen der Einzelwertungen blödsinn ist - aber würde ja der Inside Handy Idee ungefähr entsprechen.
Am besten hat mir aber bislang die alte Power Play Wertung bzw. PC Player Wertung NACH der Sternekatastrophe bzw. die der Maniac gefallen und zwar hat jeder Tester eine eigene Wertung abgegeben (PP Super, gut, geht so etc., PCP 1-5 Sterne) UND es gab noch eine Gesamtwertung in Prozent.
Das wäre IMO das beste von beiden Welten. Wenn einer einen Lieblingsredakteur hat, kann er von seiner Einzelwertung ausgehen. Zum Beispiel kanns passieren, dass ein 85% Spiel trotzdem ein nur "geht so" oder 3 Sterne bekommt, weil der Redakteur diverse Kritikpunkte hat.
Die PC Power Play hat ja den Schnitt der Einzelwertungen der Redakteure zu einer Endwertung herangezogen, was auch nicht sooo toll ist, weil ein Miesepeter ein sehr gutes Spiel damit runterziehen kann (*Hust* Stalker *Hust*).
Neulich hatte ich zwei Stunden Wartezeit am Bahnhof und ich wollte mir - nach Jahren - mal wieder ein Spielemagazin kaufen.
Die dünnen Heftchen erhalten ja kaum noch relevante Inhalte, was ist denn da passiert? Gekauft habe ich dann keins. Ich bin zwar bereit Geld dafür auszugeben, aber doch nicht für so wenig Inhalt. Das war früher (vor ca. 10 Jahren) DEUTLICHST anders, der Heftumfang war min. doppelt so groß und der tatsächliche redaktionelle Inhalt war noch umfangreicher, min. Faktor 3.
Die Spiele-Magazine bringen sich selbst um, erstaunlich.
Watson007
2011-01-20, 15:13:47
bei der c´t kommt es mir auch so vor als ob immer weniger drin ist...
Ist auch so. Die c't hat auch immer mehr "Entertainment" und DAU-Themen. Was heute die ix ist, war vor 10 Jahren die c't.
Watson007
2011-01-20, 15:21:47
vielleicht stellen die ja demnächst wieder auf 4wöchiges Erscheinen um ;)
PCGH_Thilo
2011-01-21, 10:15:50
Neulich hatte ich zwei Stunden Wartezeit am Bahnhof und ich wollte mir - nach Jahren - mal wieder ein Spielemagazin kaufen.
Die dünnen Heftchen erhalten ja kaum noch relevante Inhalte, was ist denn da passiert? Gekauft habe ich dann keins. Ich bin zwar bereit Geld dafür auszugeben, aber doch nicht für so wenig Inhalt. Das war früher (vor ca. 10 Jahren) DEUTLICHST anders, der Heftumfang war min. doppelt so groß und der tatsächliche redaktionelle Inhalt war noch umfangreicher, min. Faktor 3.
Die Spiele-Magazine bringen sich selbst um, erstaunlich.
Dass die Hefte heute dünner sind als früher, ist aber nicht nur bei Spielemagazinen so. Ich kann mich noch gut an 300- bis 400-Seiten-Monster bei PC Welt und Chip erinnern. :devil:
Karümel
2011-01-21, 11:02:57
Update:
Quelle: http://www.magaziniac.de/
Letztes Quartal noch wegen Konzeptionsänderung keine Zahlen gemeldet, nun folgt der nächste Schritt. PC Action ist, wie heute bekannt wurde, am 31.12.2010 leider aus der IVW ausgetreten. Erfreulich hingegen ist die Situation der PC Games MMore. Inzwischen wurde laut Verlag wieder die Marke von 70.000 geknackt.
Verkaufte Auflage IV/2010:
(Vergleich mit IV/2009)
360 Live: 17.553
(-6.18% / -1.157 Exemplare)
Game Master: 26.182
(-31.31% / -11.933 Exemplare)
Wii Magazin: 22.208
(-11.96% / -3.018 Exemplare)
Xbox Games: 24.343
(-3.07% / -770 Exemplare)
Wie immer gilt, in der Auflage der LiveEmotion-Hefte sind 5.300 (Wii Magazin) bzw. 4.100 (Xbox Games) sonstige Verkäufe enthalten. Bei den Zahlen der PC Games sind 11.971 Sonderverkäufe dabei.
Quelle: IVW.eu
Verlagsangaben:
Computec Media gibt in ihrer Unternehmenspräsentation Verlagsangaben für nicht IVW-gemeldete Hefte an. Die Zahlen sind der UP I/2011 entnommen und mit den Werten aus dem Vorjahr verglichen.
Games and More: 51.000
(-14.000 Exemplare)
N-Zone: 21.000
(+2.000 Exemplare)
PC Action: 28.000
(-6.439 Exemplare)
PC Games MMore: 71.000
(+2.000 Exemplare)
PC Games Power Player: 24.000
(k. V. m.)
PC Games Runes of Magic: 23.000
(-2.000 Exemplare)
X3: 16.000
(-3.000 Exemplare)
PC Games PowerPlayer 02+03/2011 und X3 03/2011, die beide am 12. Januar erscheinen sollten, fallen aus. Die nächste PC Games PowerPlayer nun am 9. März erscheinen. X3 am 9. Februar.
Matrix316
2011-01-21, 13:24:55
Komisch: Je beliebter Computerspiele werden und je mehr Leute spielen, desto weniger verkaufen sich Zeitschriften. Ich glaube nicht, dass vor 10 Jahren es mehr Computerspieler als heute gab.
PCGH_Thilo
2011-04-14, 12:41:25
Da gibts mal wieder neue Zahlen vom Q1 2011.
IT-/Telekommunikation
Verkaufte Auflage I/2011 I/2010 Veränderungen in % zu I/2010 absolut zu I/2010
CHIP 309.915 374.754 -17% -64.839
com! Das Computer-Magazin 224.914 237.206 -5% -12.292
Computer Bild 616.538 638.868 -4% -22.330
Computer Bild Spiele 259.291 236.488 10% 22.803
connect 73.813 73.771 0 42
ct magazin für computertechnik 332.511 347.938 -4% -15.427
Game Star 108.059 135.971 -21% -27.912
GamePro 24.959 33.160 -25% -8.201
Internet Magazin 7.717 9.199 -16% -1.482
IX Magazin für professionelle Informationstechnik 43.215 47.442 -9% -4.227
MAC Welt 35.321 40.634 -13% -5.313
PC Games 104.422 104.096 0 326
PC Games Hardware 51.699 55.553 -7% -3.854
PC Magazin (klassisches und Pocketformat) 140.170 168.099 -17% -27.929
PCgo 147.240 170.369 -14% -23.129
PC-Praxis 95.949 113.709 -16% -17.760
PC-Welt 283.671 342.877 -17% -59.206
Summe 2.859.808 3.130.580 -9% -270.772
akuji13
2011-04-14, 14:03:50
Interessant finde ich in diesem Zusammehang als z.B. PCGH Leser,
wie wenig verkaufte Einheiten es sind.
Und manche Prämien sind wirklich hochwertig und mit Abo ein Schnäppchen.
Das da überhaupt was übrig bleibt. :wink:
Die Printmedien der IDG Entertainment Media GmbH (GameStar, GamePro) im freien Fall! Insbesondere bei der GameStar (die hatte ich bis vor kurzem noch abonniert) war das vorhersehbar, wenn man sich den Heftrelaunch im letzten Jahr und die letzten Heftausgaben betrachtet. Bei IDG Entertainment Media GmbH scheint man mit dem Premium Abo und der neugestalteten Internetpräsenz mehr und mehr auf das virtuelle Pferd zu setzen. Das Heft wirkt m.E. wie ein "Abfallprodukt" der GameStar HP. Den Heftinhalt kann ich größtenteils vor Ausgabenveröffentlichung wortwörtlich und teils in längerer Fassung auf der HP lesen. Der Charme der früheren Ausgaben ist m.E. weg, das Heft samt Videobeiträge uninteressant beliebig und austauschbar geworden. Das Thema Printmedium GameStar wird sich von alleine erledigen.
danger!
2011-04-14, 17:13:59
Finde ich pers. schade - habe die Gamestar immer wieder gerne gelesen, und zwar nicht unbedingt (nur) wegen des "fachlichen" Inhalts sondern weil ich das Geschreibe der Stammbelegschaft mag, diese mir (ich weiß, im Gegensatz zu vielen von Euch...;)) sympatisch sind und ich in den Videos vor allem den pers. Touch (z.B. die Wertungskonferenz, aber auch "Die Redaktion") mochte - ist ja z.T. leider jetzt auch nicht mehr so...
Natürlich kann ich mir die Videos im Netz ziehen und die Infos auch über review-Seiten holen - aber ich hab mir einfach zwischendurch gerne das Gesamtpaket gekauft und finde es schade, dass dort durch Relaunch und weniger aufwendige DVD-Produktion das eingespart wird was mir am meisten Spass macht...
Ist übrigends auch bei anderen Printmedien so bei mir - auch die PCG und die PCGHW sowie die LUXX printed hab ich mir immer wieder gekauft bzw. kaufe die ersten genannten immer noch, weil sie abseits der reinen Info gut unterhalten und ich die Texte auch ohne Signatur inzwischen nahezu problemlos den entsprechenden Autoren zuordnen kann - mit der Zeit kennt man den Stil...:D
MfG
danger!
J0ph33
2011-04-14, 19:07:22
Ja, bei Gamestar gibt es durchaus fähige Autoren. Christian Schmidt ist bspw. einer. Seine Texte haben durchweg hohes Niveau, seine Videobeiträge zeichnet ebenjenes Niveau gepaart mit intelligentem Humor aus.
Auch die Videobeiträge von Fabian Siegesmund und Michael Graf wissen zu gefallen. Der Rest fällt da etwas ab.
Keine Frage, dass es bei GameStar gute Leute gibt. Ich denke, das ist auch nicht der Grund des Absatzrückgangs. Schuld daran sind m.E. das Gesamtprodukt "Redesign Gamestar" und die Verantwortlichen, denen Ihre Leser überwiegend schnuppe sind. Kritik interessiert einfach nicht: Der geschrumpfter Heftumfang, der nach Leserprotesten kurzzeitig wieder angehoben wurde, um dann wieder auf das vorherige niedrige Niveau einzupegeln. Schrift größer, weniger Text pro Test und weniger Tests pro Ausgabe, Schönheitsfehler von durchgehend zu dunklen Bildern in einer ganzen Heftausgabe, helle Schrift auf schwarzem Grund. Dann wurden Dinge ohne Not abgeschafft wie z.B. die persönliche Note der Testvideos, indem man das persönliche Fazit des Testers am Testende in Wort und Bild streicht. Die persönlich gefärbten Testvideos waren imho immer eine Stärke der GameStar Redaktion. Jetzt werden die Videos nach starrem Konzept produziert, in einzelne abgehackte Kapitel Overview, Story, Technik etc. unterteilt. Persönlichkeitsnote gleich null.
Schade...
danger!
2011-04-14, 21:47:42
...Dann wurden Dinge ohne Not abgeschafft wie z.B. die persönliche Note der Testvideos, indem man das persönliche Fazit des Testers am Testende in Wort und Bild streicht. Die persönlich gefärbten Testvideos waren imho immer eine Stärke der GameStar Redaktion. Jetzt werden die Videos nach starrem Konzept produziert, in einzelne abgehackte Kapitel Overview, Story, Technik etc. unterteilt. Persönlichkeitsnote gleich null.
Schade...
Genau da gebe ich Dir recht! Das war die persönliche Note, da hat man das Niveau der Redakteure erkennen können, dort wurde man als Leser/Seher angesprochen; da wurde eine persönliche Bindung hersgestellt und das machte (u.a.) den Unterschied zu anderen Publikationen aus...
USP nennt man sowas im Marketing: unique selling point (oder ..proposition) - etwas, was man gut kann und was die anderen soo nicht haben, also ein Alleinstellungsmerkmal... und sowas wird dann aufgegeben! Toll! :redface::mad:
MfG
danger!
raumich
2011-04-15, 10:13:12
Naja, ich kaufe auch kaum noch Zeitschriften. Unregelmäßig die CT (wenn mich ein bestimmtes Thema interessiert) und Spielezeitschriften (Gamestar, PCGames) auch nur wegen einer eventuell interessanten Vollversion.
Ich bin mehr der visuelle Typ geworden. Ich schaue lieber interessant gemachte und kommentierte Spielevideos. Die Gamepro war darin ganz gut, die hatten aber stark nachgelassen und auch die Gamestar bietet da hin und wieder interessantes. Allerdings nerven mich da eins, zwei Personen, so das ich die auch nicht mehr schaue.
Bleibt also nur das Internet. NoobToob finde ich klasse und die Videojungs von 1up waren auch genial. Schade das es die nicht mehr gibt.
PCGH_Raffael
2011-04-16, 11:56:40
Dann wurden Dinge ohne Not abgeschafft wie z.B. die persönliche Note der Testvideos, indem man das persönliche Fazit des Testers am Testende in Wort und Bild streicht. Die persönlich gefärbten Testvideos waren imho immer eine Stärke der GameStar Redaktion. Jetzt werden die Videos nach starrem Konzept produziert, in einzelne abgehackte Kapitel Overview, Story, Technik etc. unterteilt. Persönlichkeitsnote gleich null.
Schade...
Das ist der Klassiker "Wie man's macht, ist's falsch". Viele Leute wollen objektive Tests. Die Frage ist, inwieweit das bei einem Spiel überhaupt möglich ist. Je mehr Gesicht und persönliche Note, desto subjektiver wirkt das – obgleich die Lesernähe steigt. Andere Konsumenten stehen auf diese menschliche Würze und wünschen sie sich (zurück). Was also tun? Ein Spagat ist angesagt. Beide Fraktionen wird man aber nie vollständig befriedigen können.
Ist übrigends auch bei anderen Printmedien so bei mir - auch die PCG und die PCGHW sowie die LUXX printed hab ich mir immer wieder gekauft bzw. kaufe die ersten genannten immer noch, weil sie abseits der reinen Info gut unterhalten und ich die Texte auch ohne Signatur inzwischen nahezu problemlos den entsprechenden Autoren zuordnen kann - mit der Zeit kennt man den Stil...
Hehe. Man hat als Schreiber einige Lieblingswörter, die nicht fehlen dürfen. :D Dann gibt's da noch die Leute, die eher mit Worten spielen und andere, die es nüchterner formulieren. Und das ist auch gut so – wie langweilig wäre es, wenn alle nach Schema F (nein, nicht Orthographie/Grammatik ;)) schrieben?
MfG,
Raff
Piffan
2011-04-18, 17:03:09
So richtig ätzend ist pseudo- Objektivität. Hantieren mit Zahlen auf zwei Stellen genau, obwohl die ganze Chose subjektiven Ursprungs ist. Ob ein Spiel 79% bekommt oder 81%, sollte eigentlich egal sein.
Mir ist ein total subjektiver Test lieber, wenn ich mich mit dem Schreiber identifizieren kann. Spielspaß kann man nicht mit einem Rechenschieber ermitteln. Dann lieber ehrlich raus mit den Ratten.....:freak:
Heimatsuchender
2011-04-19, 23:35:54
Was ist eigentlich mit der PCA passiert? Die machen jetzt auf seriös.:|
Das Zockerweibchen ist raus, die Bildunterschriften sind nicht mehr so bescheuert wie früher, die Leserbriefe werden fast immer vernünftig beantwortet.
Die GameStar und GamePro haben in meinen Augen stark nachgelassen.
tobife
Karümel
2011-04-29, 18:23:19
http://www.gamersglobal.de/news/34969/spieleheft-gee-wird-digital-nur-noch-print-sonderausgabe
Spieleheft GEE wird digital // nur noch "Print-Sonderausgabe"
Bis zuletzt erschien die GEE acht Mal im Jahr, aufgrund der weiterhin schwierigen Lage auf dem Print-Markt wird es das Heft ab Juni nur noch in digitaler Form für iPad und Andoid-Tablets geben. Dort soll dann monatlich eine neue Ausgabe erscheinen. Im Herbst soll eine Sonderausgabe am Kiosk erscheinen, die ein Best-Of der digitalen Ausgaben und älterer Hefte sein wird. Eine ähnliche Sonderausgabe, die die Highlights aus acht Jahren GEE zusammenfasst, erscheint für 6,90€ am Montag, den 2. Mai, am Kiosk.
gordon
2011-04-29, 18:53:09
Hm ein nicht besonders populäres Blatt soll nun digital die Kurve kriegen - ich glaube nicht. Schade, einige Themen in der GEE waren nicht schlecht gemacht, auch mal der Mut zum Blick über den Tellerrand. Aber meine Kristallkugel sagt mir das (digitale) Ende zum Jahresende voraus ...
looking glass
2011-04-29, 19:40:08
Sehe ich nicht ganz so - hätten sie jetzt gesagt, wir machen ein auf eBook, dann wäre ich skeptischer, aber auf dem iPad ist das vielleicht gar nicht so ungünstig, könnte man den Lesestoff doch so auch mit Videos eingebettet im Text aufpeppen, oder mit Soundkulissen untermalen (Ingamezeug z.B.), Bilder auf Knopfdruck in HD anzeigen usw., da Gee so in Richtung Lifestyle ging, könnte das durchaus passen, man muss die Technik nur mal nutzen.
Wobei ich zugebe dass das iPad vielleicht etwas zu klein ist, wie beim eBook auch, bin ich da der Meinung das erst ab A4 da wirklich der Markt mit Macht am kommen ist.
Der Preis macht es nachher, für den gleichen Preis wie die früheren Printausgaben brauchen sie nicht an den Start gehen.
LovesuckZ
2011-04-29, 19:47:55
Sehe ich nicht ganz so - hätten sie jetzt gesagt, wir machen ein auf eBook, dann wäre ich skeptischer, aber auf dem iPad ist das vielleicht gar nicht so ungünstig, könnte man den Lesestoff doch so auch mit Videos eingebettet im Text aufpeppen, oder mit Soundkulissen untermalen (Ingamezeug z.B.), Bilder auf Knopfdruck in HD anzeigen usw., da Gee so in Richtung Lifestyle ging, könnte das durchaus passen, man muss die Technik nur mal nutzen.
Wobei ich zugebe dass das iPad vielleicht etwas zu klein ist, wie beim eBook auch, bin ich da der Meinung das erst ab A4 da wirklich der Markt mit Macht am kommen ist.
Der Preis macht es nachher, für den gleichen Preis wie die früheren Printausgaben brauchen sie nicht an den Start gehen.
So sehe ich es auch. Die Möglichkeiten auf den Tablets sind denen auf dem Papier sowas von überlegen. Man muss die Möglichkeiten nur ausnutzen.
Aber wenn es nur so ein PDF Abklatsch wird, können sie gleich dicht machen.
Fetza
2011-04-29, 20:35:26
Mein lieblingsmagazin war damals die pc-player, beinharte tests, sehr geniale "multimedia-leserbriefe" und die damalige stammbelegschaft fand ich auch größtenteils sehr gut. Mit damals meine ich übrigends die pc-player in den frühen 90gern - später haben die auch immer mehr nachgelassen.
CrashOberbreit
2011-04-29, 21:09:51
So richtig ätzend ist pseudo- Objektivität. Hantieren mit Zahlen auf zwei Stellen genau, obwohl die ganze Chose subjektiven Ursprungs ist. Ob ein Spiel 79% bekommt oder 81%, sollte eigentlich egal sein.
Mir ist ein total subjektiver Test lieber, wenn ich mich mit dem Schreiber identifizieren kann. Spielspaß kann man nicht mit einem Rechenschieber ermitteln. Dann lieber ehrlich raus mit den Ratten.....:freak:
DANKE!
@Raffael
Der Spagat ist das Problem. Ich versteh nach wie vor nicht, wieso so viele Magazine (Egal ob Print oder Online) nach wie vor auf Objektivität setzen. Sobald etwas wertend wird, ist es subjektiv. Das mag an objektiven Gesichtspunkten festgesetzt sein, doch am Ende ist und bleibt es ein subjektiver Eindruck. Besonders peinlich sind dann natürlich so Sachen wo Wertungen verschiedener Redakteure verrechnet werden, um den Anschein von Objektivität zu wahren. Anstatt einfach mal dem Leser zu sagen: Ja. Wir sind subjektiv. Wir bewerten auch emotional. Und ja, das ist auch gut so - denn das macht uns erst glaubhaft. Wir versuchen euch nicht, zu belügen. Wäre imo effektiver. Und wer weiß, vielleicht klärt sich das in einigen Wochen / in den nächsten Monaten *blickt sich verdächtig um und schweigt*
Naja man sagt es nicht direkt, stellt es eher als Selbstverständlichkeit dar. Kein Magazin behauptet jedenfalls von sich rein Objektiv zu sein afaik. Es werden halt Wertungskriterien vorgestellt und danach gehandelt (bei Print i.d.R. mehr)
Und zu den meisten Wertungen gibt es ja auch noch den lustigen Text den niemand liest ^^
Dass es ohne Wertungen nicht geht, ist wohl bekannt denke ich. Auch wenn es scheiße ist.
@Piffan - Ist leider nicht ganz egal. Stichtwort "Magische 80er Grenze" - das ist Psychologie die leider ganz gut funktioniert durch jahrelanges zuspitzen.
CrashOberbreit
2011-04-30, 00:20:41
Dass es ohne Wertungen nicht geht, ist wohl bekannt denke ich. Auch wenn es scheiße ist.
Ja. Man weiß ja, wie verhasst sie sind, die Zahlen. Die ewige Zwangsehe.
maximAL
2011-04-30, 01:26:22
So sehe ich es auch. Die Möglichkeiten auf den Tablets sind denen auf dem Papier sowas von überlegen. Man muss die Möglichkeiten nur ausnutzen.
Und wer soll die Zielgruppe sein? Wer kauft sich ein Magazin als App, was es nichtmal in Printform gibt? Um es dann auf einem Gerät zu konsumieren, welches i.d.R. sowieso Internetzugang hat?
Von der popligen Marktdurchdringung der Tablets mal ganz abgesehen. Die Zielgruppe kann bestenfalls ein Teilmenge der bisherigen Leserschaft sein und die ist eh schon reichlich klein.
Ich will gar nicht wissen, wie viel Geld ich jetzt im Abo versenkt habe. Aber im Grunde war das nur eine Frage der Zeit.
gordon
2011-04-30, 13:38:18
Sehe ich nicht ganz so - hätten sie jetzt gesagt, wir machen ein auf eBook, dann wäre ich skeptischer, aber auf dem iPad ist das vielleicht gar nicht so ungünstig, könnte man den Lesestoff doch so auch mit Videos eingebettet im Text aufpeppen, oder mit Soundkulissen untermalen (Ingamezeug z.B.), Bilder auf Knopfdruck in HD anzeigen usw., da Gee so in Richtung Lifestyle ging, könnte das durchaus passen, man muss die Technik nur mal nutzen.
Wobei ich zugebe dass das iPad vielleicht etwas zu klein ist, wie beim eBook auch, bin ich da der Meinung das erst ab A4 da wirklich der Markt mit Macht am kommen ist.
Der Preis macht es nachher, für den gleichen Preis wie die früheren Printausgaben brauchen sie nicht an den Start gehen.
Das man auf dem iPad einiges machen kann, daran zweifel ich nicht - ich halte aber die Schnittmenge von iPad-Besitzern und GEE-Lesern für zu klein, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Piffan
2011-05-01, 00:15:26
@Piffan - Ist leider nicht ganz egal. Stichtwort "Magische 80er Grenze" - das ist Psychologie die leider ganz gut funktioniert durch jahrelanges zuspitzen.
Mir ist das durchaus auch klar. Was mir nur stinkt, ist die Pseudogenauigkeit. Es ist ja nicht so, dass die Unterschiede auf 1 Hundertstel genau ermittelbar wären. Bei so geringen Unterschieden von 79 zu 81 liegt man in der "Messungenauigkeit".......Daher wäre es fairer für die Spielehersteller, wenn man auf solche Mätzchen verzichtet, eben wegen der verheerenden psychologischen Wirkung. Oder will man bewusst manipulieren?
Captain Future
2011-05-01, 11:25:13
Dein Vorschlag? Wertungen bis 75 und dann ab 85 wieder?
Christi
2011-05-01, 12:29:25
eher schulnoten... bloß halt bis 10
dieses geschacher um ein paar prozent ist doch müll...
die gamestar macht das bei einzelwertungen und addiert dann zu prozenten...
ein crysis von 2007 bekommt also eine 10 bei der rubrik grafik. ein c2 von 2011 bekommt auch eine 10.....;D
also spiele ab 7 bis 10 sind gut und punkt. alles andere ist erbsenzählerei.
Piffan
2011-05-01, 12:59:50
Wobei die Grafik von Crysis wirklich ausgesprochen gut ist. Es sind ja nicht nur die Texturen, da hat Crysis 1 ja auch Leichen im Keller, es ist das Gesamtbild, der "Look".
Genau hier ist der Punkt, wo die Spiele auf UT- Basis meiner Meinung sehr oft geschwächelt haben: Die Beleuchtung wird dort zu oft "gesetzt", ist nicht so dynamisch und glaubhaft wie bei Crysis 2....Wobei mir Mass Effect 2 grafisch auch gut gefiel....
http://www.gamersglobal.de/news/34969/spieleheft-gee-wird-digital-nur-noch-print-sonderausgabe
Spieleheft GEE wird digital // nur noch "Print-Sonderausgabe"
Bis zuletzt erschien die GEE acht Mal im Jahr, aufgrund der weiterhin schwierigen Lage auf dem Print-Markt wird es das Heft ab Juni nur noch in digitaler Form für iPad und Andoid-Tablets geben. Dort soll dann monatlich eine neue Ausgabe erscheinen. Im Herbst soll eine Sonderausgabe am Kiosk erscheinen, die ein Best-Of der digitalen Ausgaben und älterer Hefte sein wird. Eine ähnliche Sonderausgabe, die die Highlights aus acht Jahren GEE zusammenfasst, erscheint für 6,90€ am Montag, den 2. Mai, am Kiosk.
Sehr schade - das einzige Magazin über Videospiele, dass ich mir gekauft habe. Fand dass sie nicht so gehyped haben, dazu bissl retro - ziemlich cooles Blatt.
Ernie
2011-05-01, 13:20:14
ja, sehr schade, hatte die Gee abonniert.
R.I.P.
LovesuckZ
2011-05-08, 21:28:08
Und wer soll die Zielgruppe sein? Wer kauft sich ein Magazin als App, was es nichtmal in Printform gibt? Um es dann auf einem Gerät zu konsumieren, welches i.d.R. sowieso Internetzugang hat?
Von der popligen Marktdurchdringung der Tablets mal ganz abgesehen. Die Zielgruppe kann bestenfalls ein Teilmenge der bisherigen Leserschaft sein und die ist eh schon reichlich klein.
Die Schnittmenge bzgl. Themen der Leser der Gee und den iPad Kunden deckt sich doch ziemlich: Technik interessiert, Spielelustig...
Schau doch mal auf den Springer-Verlag: Die hauen fast jede Publikation auch als iPad-Version raus - vor kurzem erst die Computerbild-Spiele. Und ich mir hat die Leseprobe spaß gemacht.
Außerdem sollte man bedenken, dass die Kosten der Gee durch die iPad-Version deutlich gedrückt werden können. Imo ist der Versuch richtig.
Christi
2011-05-13, 11:26:02
haben denn so viele eine ipad dat sich es lohnt?
ich kenne keinen der eins hätte...
Finch
2011-05-13, 11:49:02
Und ich kenne so um die 10 iPad Besitzer.
Christi
2011-05-13, 12:00:20
aha! wie gesagt, kenne viele technik interessierte. keiner hat eins. für mich persönlich hat das pad zu viele kleine dinge die mir fehlen..
Karümel
2011-07-14, 12:43:13
Die neuen Zahlen sind da:
Quelle wie immer: http://www.magaziniac.de/
Wie immer an dieser Stelle, folgt der erste Überblick über die neuen IVW-Zahlen. Computer Bild Spiele noch über ein Plus von 20.000 Käufern freuen, ging es jetzt richtig böse nach unten: Um 36% oder satte 95.000 Verkäufe. GameStar verliert weiter, jedoch hat sich der Abwärtstrend stark verlangsamt. Die PC Games liegt leicht im Plus – als einziges.
Verkaufte Auflage II/2011:
(Vergleich mit II/2010)
Computer Bild Spiele: 167.747
(-36,2% / -95.161 Exemplare)
GamePro: 22.940
(-22,1% / -6.520 Exemplare)
GameStar: 112.276
(-4,8% / -5.606 Exemplare)
PC Games: 104.372
(+2,1% / +2.111 Exemplare)
PC Games Hardware: 46.717
(-10,5% / -5.494 Exemplare)
SFT: 102.542
(-13,3% / -15.735 Exemplare)
TheBrother
2011-07-14, 13:21:46
Also ich kaufe mir die C'T und PCGH auf dem Ipad - je nach Thema und Interesse.
Spirou
2011-07-15, 02:11:52
Es ist echt bitter. Da geht eine ganze Branche den Bach herunter, weil die Leute – fälschlicherweise – meinen, alles im Internet zu bekommen.
Wo sie doch damit nun wirklich im Irrtum sind. Sinnentleertes Geschwätz käuflicher Vollpfosten, die jeden Scheiss kritiklos hochjubeln, bekommt man auf derart niedrigem Niveau nun mal nur in den Printmedien. :wink:
Betrifft ja nicht nur Spielezeitschriften. Wer hat im Web je plakative Überschriften aus zweistelligen Zahlen in Kombination mit Vokabeln wie "Windows", "geheim", und "Tricks" eingestellt?
Am Kiosk prangt solch Gestammel allmonatlich, pubertierenden Käufern als Schambedeckung für frisch erworbene Milchdrüsenfachpublikationen zu dienen.
Was mich an der Entwicklung stört: Wenn die Auflagen diese Pfosten nicht mehr nähren, drängen die auf den Arbeitsmarkt, und wenn die so taxifahren, wie sie schreiben, geh ich nicht mehr auf die Straße.
Piffan
2011-07-15, 10:33:16
Die PcGames hat meines Erachtens damals, als ich noch 10 Jahre Abonnent war, einen echten WErt gehabt, er bestand in den Spielhilfen und Tipps. So lohnte es sich noch, Ausgaben aufzuheben.
Was machen die heute? Lösungshilfen sind rar und dann nur in speziellen extended versions, von denen man als Abonnent nix hatte. Ergo war das für mich ein wichtiger Kündigungsgrund. Ach ja, dann meinte mal jemand, man müsste das Layout verhunzen. Seitdem bleibt die im Regal. Die letzten PcGHs oder PcGames wurden nur nach speziellen Themen gekauft. Mit der Regelmäßigkeit ist es vorbei, nun entscheiden Einzelartikel und die Beilagen, ob man noch Kohle locker macht.
Die Computerbild hat imho deswegen verloren, weil in letzter Zeit die Beilagen nicht mehr so dolle waren.
Betrifft ja nicht nur Spielezeitschriften. Wer hat im Web je plakative Überschriften aus zweistelligen Zahlen in Kombination mit Vokabeln wie "Windows", "geheim", und "Tricks" eingestellt?
Du hast "alles", "gratis" und "legal" vergessen.
Christi
2011-07-15, 10:47:36
kann die computerbildspiele ja in zukunft nur noch beilagen + eine leere seite papier in den handel bringen.. und die redis etc. sparen..
eine stammleserschaft scheinen die ja nicht zu haben... anders sind die einbrüche nicht zu erklären.
Xilavius
2011-07-15, 10:54:09
Die Computerbild hat imho deswegen verloren, weil in letzter Zeit die Beilagen nicht mehr so dolle waren.
Hab zwar kein Abo, aber die aktuelle Ausgabe der CBS hab ich mir doch geholt mit den Vollversionen Torchlight und World in Conflict und für hartgesottene noch den Landwirtschaftsimulator. :freak:
Die Zeitschriften kaufe ich generell nur noch nach Beilagen, alle anderen Infos hat man bereits vor der Zeitschrift im Internet gelesen.
Ich finde es schade das viele Zeitschriften auf den Bus aufgesprungen sind Freewaregames als Beilage mitzugeben, beispielsweise irgentwelche MMOClients und selbst dann zu faul sind wenigstens einen Code für Gratisitems oder dergleichen zu erfragen.
Es gibt so viele nette alte Spielchen die die Zeitschriften beilegen könnten, aber die Qualität der Beilagen hat sich zu sehr verschlechtert als das man wirklich monatlich sich jedes Heft anschauen müsste.
Zur Zeit des "Internetboom" wo sich Informationen rasant kostenlos ausbreiten haben Papiermedien gewaltig an Status verloren.
Die rosigen Zeiten der PowerPlay und C64er Abos mit wirklichen Prämien wie Joysticks usw sind auch vorbei, heutzutage wird mit Wandkalendern geworben von Spielen deren Release weit nach Ende des Kalenders liegt. Damals hat sich ein Abo noch gelohnt heute ist es raus geschmissenes Geld.
Zeitschriften wie PCGames müssten viel medialer werden mit Apps die für monatliche Abogebühren Infos aus erster Hand rauslocken und Demos anbieten die nur sie von den Publishern zur Verfügung bekommen haben. Da würden viele mit Sicherheit wieder Geld springen lassen, gerade in Zeiten wo man unterwegs mit dem Handy vielleicht schon die Infos per App lesen kann oder mit dem Pads oder PCs die Demos, Gratisspielchen downloaded.
Die Konkurrenz scheint nicht wirklich groß zu sein das sich das Anstrengen um Kundengeld nicht lohnt, jedenfalls zeigt das die aktuelle Strategien von PCGames, CBS usw.
Guest83
2011-07-15, 11:02:45
Infos aus erster Hand rauslocken und Demos anbieten die nur sie von den Publishern zur Verfügung bekommen haben.
Da gibt es zwei Probleme:
1. Ist auch das nicht mehr wirklich relevant, denn jede Info die exklusiv in einem Magazin steht, steht am selben Tag auch überall im Internet.
2. Exklusive Infos von Publishern kosten den Magazinen auch etwas. Offiziell z.B. eine Cover-Story, inoffiziell...
Xilavius
2011-07-15, 11:08:35
Da gibt es zwei Probleme:
1. Ist auch das nicht mehr wirklich relevant, denn jede Info die exklusiv in einem Magazin steht, steht am selben Tag auch überall im Internet.
2. Exklusive Infos von Publishern kosten den Magazinen auch etwas. Offiziell z.B. eine Cover-Story, inoffiziell...
Ja klar müssen die auch was bieten, eine Hand wäscht die andere, das war damals auch schon so, nur die Zeitschriften strengen sich nicht mehr an sondern hauen Artikel raus die fast ein Monat alt sind mit einer CD voll Freeware und zig Seiten Werbung und das zu Preisen zwischen 1-5 Euro.
Wenn sie wirklich Kunden wollen dann müssen sie auch was bieten und das machen die Verlage nunmal nicht mehr, leider.
Piffan
2011-07-15, 11:14:21
Die Computerbild bedient zu viele Leute. Für die Computerzocker ist zu wenig Technik drin (eigentlich gar keine) und die Konsoleros brauchen keine Ausführungen, wie man ein Spiel auf dem Computer installiert....
Der Anspruch ist für Core- Gamer vielleicht etwas niedrig. Vor allem wenn man liest, welche Gründe für Abwertungen herhalten. So hat Crysis 2 was auf die Mütze bekommen, weil es angeblich technische Probleme gab. Keine Ahnung, wovon die redeten.
Bei der PcGH ist es so, dass viele Themen immer wieder kommen. Und wenn man gerade erst aufgerüstet hat, gehen einem die Benches am Arsch vorbei. Dafür gehe ich mal davon aus, dass die PcGH immer Leser haben wird, solange es Computerzocker gibt.
gnomi
2011-07-15, 11:47:43
Also eigentlich lese ich Zeitschriften noch sehr gerne.
Imho machen aber viele den Fehler, sich kein Konzept zu suchen, was sich deutlich von kostenlosen oder privaten Angeboten aus dem Netz abhebt.
Kritische und ausführliche Tests, die nicht vollkommen auf Aktualität abzielen und auch mal locker und subjektiv daherkommen.
Studio Besuche und Previews ohne Marketinggeblubber und Lobgesänge.
Branchenberichte, Kolumnen, Interviews.
Ich würde sogar gerne etwas mehr bezahlen, um nicht mit Werbung und billigem Datenmüll zugeballert zu werden...
Mittlerweile ist eine Seite wie Gamersglobal imo allerdings um Längen besser als das, was man in der Gamestar oder PC Games so liest.
Si|encer
2011-07-15, 11:58:57
Werde meine PCG auch noch kündigen. Alleine dieses Forum reicht für alle Infos locker aus, die man braucht.
Ich war schon mal kurz davor die PCG zu kündigen, als sie monatelang meinten, am Ende immer 2 Seiten mit Sex-Anbietern voll zu dröhnen. Das hat man ja glücklicherweise dann gelassen.
Aber mittlerweile blättert (und liest) man sie auf dem "Bundy-Thron" noch 1-2 mal, aber das wars. Dafür ist das ganze dann doch zu teuer.
Das die CBS so nach gelassen hat, finde ich auch krass. Aber Print-Medien werden eh über kurz oder lang aussterben.
Sil
Piffan
2011-07-15, 13:34:08
Aber mittlerweile blättert (und liest) man sie auf dem "Bundy-Thron" noch 1-2 mal, aber das wars. Dafür ist das ganze dann doch zu teuer.
Das die CBS so nach gelassen hat, finde ich auch krass. Aber Print-Medien werden eh über kurz oder lang aussterben.
Sil
Völlig aussterben werden die nie. Aber nicht mehr so regelmäßig gekauft. Morgen fahre ich mit dem Wohnwagen nach Dänemark, und vorher wird noch mal schnell beim Zeitschriftenstand gestöbert. Mal sehen, welche Magazine diesmal mitkommen. Bin da ganz offen, nicht selten ist es auch die c't.
perforierer
2011-09-06, 16:38:46
Hier ein lesenswerter Text von Christian Schmidt, früher Gamestar, in SpOn zum Zustand der Spielekritik und Spielezeitschriften in Deutschland:
http://www.spiegel.de/netzwelt/games/0,1518,784531,00.html
Der macht jetzt übrigens mit Gunnar Lott zusammen einen Podcast:
http://www.stayforever.de/
labecula
2011-09-06, 17:28:05
Ohne jetzt was von oben lesen zu wollen geht es wohl mit den Computer-Zeitschriften arg bergab - ich fühl mich mal genötigt meine Beboachtung die letzten drei Monate darzulegen.
Zuerst dachte ich nur, es sei das den Ferien geschuldete Sommerloch, als ich an diversen Kiosken keine aktuellen Zeitschriftwn wie PCGames oder Gamestar mehr fand... Nun sind die Ferien zuende und es sieht immer noch trostlos aus. Sei es nun beim Kiosk, bei der Poststele im Dorf oder an der Aral Tanke um die Ecke. Nur noch gaz große Geschäfte weisen ein einigermaßen akzeptables Zeitschriften Portfolio aus. Mir kommt es so vor, als wenn Rezension und zunehmende Informationsbeschaffung aus dem Internet den etablierten und erst recht den Spartenzeitschriften den Todesstoß versetzt... Täusche ich mich da, oder gibt mir mein Gefühl recht?
Karümel
2011-09-06, 17:36:04
Hier ein lesenswerter Text von Christian Schmidt, früher Gamestar, in SpOn zum Zustand der Spielekritik und Spielezeitschriften in Deutschland:
http://www.spiegel.de/netzwelt/games/0,1518,784531,00.html
Mhmm, wenn er vorher bei der Gamestar stellvertr. Chefredakteur war, frage ich mich warum er "damals" nicht an der Gamestar verbessert hat?
sapito
2011-09-06, 17:38:38
Mhmm, wenn er vorher bei der Gamestar stellvertr. Chefredakteur war, frage ich mich warum er "damals" nicht an der Gamestar verbessert hat?
... stallregie?
labecula
2011-09-06, 18:00:22
Hier ein lesenswerter Text von Christian Schmidt, früher Gamestar, in SpOn zum Zustand der Spielekritik und Spielezeitschriften in Deutschland:
http://www.spiegel.de/netzwelt/games/0,1518,784531,00.html
Auch mein Gefühl, weswegen ich, wenn ich solche eine Zeitschrift kaufe, auch nur im Ansatz lese und eher überfliege. Er hat vollkommen recht. Anstele dem Spiel eine angemessene "Inhaltsangabe" zukommen zu lassen, muss es eine ausführliche Abhandlung über alle Kleinigkeiten sein. Mein Vorschlag: Wenn es schon sein muss: Sie sollten den Artikel aufspalten. In Infos für HC Gamer und in Spielerfahrung für die Casuals und die die ein Spiel genießen wollen.
Hier ein lesenswerter Text von Christian Schmidt, früher Gamestar, in SpOn zum Zustand der Spielekritik und Spielezeitschriften in Deutschland:
http://www.spiegel.de/netzwelt/games/0,1518,784531,00.html
Der Artikel hat ja mal stark eingeschlagen bei der deutschen Presse ^^ wird jedenfalls heiß diskutiert.
Hier mal ein anderer Aspekt/Konter-Artikel:
http://www.areagames.de/artikel/detail/Da-irrt-der-Schmidt--Ueber-intelligenten-Spielejournalismus/115578
Wie auch an anderer Stelle erwähnt (und bedingt übereinstimmend mit beiden Seiten) liegt das Problem mit der "Qualität" des entsprechenden Journalismus auf vielen Ebenen und tief verankert in der Industrie selber, die wenig Anreiz dafür bietet Spiele anders zu betrachten als es momentan der Fall ist. Ein kleiner Teufelskreis quasi.
Piffan
2011-09-06, 20:17:16
Ich kann zwar nicht nachvollziehen, wovon der Schmidt da sabbelt, imho alles Worthülsen ohne Inhalt. Ich frage mich nämlich, was der konkret meint und ob es überhaupt genug Spiele gibt, die eine "intelligente" und kritische journalistische Aufarbeitung des Themas Videospiel verdienen. Und anzunehmen, dass man mit pseudo- Anspruch neue Käufer gewinnt, ist in meinen Augen schlicht ein Witz.....
Die letzten Spieletests, die ich so gelesen habe, waren eigentlich höchst subjektiver Art und haben mehr ein Stimmungsbild denn als eine akribische Aufarbeitung von Details behinhaltet. Außer vielleicht bei den Hardwareanforderungen und Details zur Grafik, aber das wars eigentlich schon an Detail- Fanatismus.
Das Medium Videospiel ist eher eine angenehme Art, die Zeit zu vertreiben. Wer darin geistige Nahrung sucht, muss schon sehr lange nach entsprechenden Titeln suchen und auch viel Liebe zum Werk entwickeln, will er alle Aspekte erfahren und aufsaugen. Um es mal mit Jay zu sagen: die Fastfoodkonsumenten sind eh blind für Vieles und lassen in der Regel die nötige Ausdauer und den Respekt vor den Schaffenden vermissen, um das Videospiel als Kunst zu verstehen.
Ich sehe keinen Markt für alternative Druckmedien im Spielesektor, schon gar nicht werden die ins Inet abgewanderten Zocker solche intellektuellen Selbstbefriedigungen lesen oder gar kaufen...
Werke wie "11 Freunde", die man von der abgehobenen Warte genießen kann, kann man nicht MOnat für Monat auf den Markt bringen. Irgenwann sagen die Leute: Jaha, wir habens kapiert.....
In einem muss ich Schmidt recht geben: Viele Journalisten sind Dilletanten, und es besteht in der Tat der Verdacht, dass die Schreiber bloße Erfüllungsgehilfen der Industrie sind, quasi Marketing- Aktivisten. Er selbst muss ja am besten wissen, was Sache ist. Und nun, wo er seinen Job verloren hat, spielt er plötzlich den Paulus....
Meine Theorie, warum die Druckmedien so viele Federn gelassen haben: Das Medium und die Konsumenten stehen dem Internet sehr nahe. Wenn man schon dauernd Tipps und Patches und Mods aus dem Netz saugt, warum sollte man nicht gleich noch die Tests lesen? Wie will das Druckmedium wieder "in die Mitte finden"?
Ich war 10 Jahre lang Abonennt der PcGames. Ich sammelte die Lösungshilfen und Tipps und freute mich, dass ich bei den Spielen "Nachhilfe" bekam. Leider ist damit Saueressig, höchstens noch Sonderausgaben liefern diesen Service nach.
Slipknot79
2011-09-06, 20:45:03
>Ich kann zwar nicht nachvollziehen, wovon der Schmidt da sabbelt, imho alles Worthülsen ohne Inhalt.
Also so wie ich das verstanden habe, ist er mit 34 Jahren schon zu teuer. Auf der 2ten Seite kritisiert er Praktikanten. oO Also wie schon überall das Problem.
Karümel
2011-09-06, 21:31:31
In einem muss ich Schmidt recht geben: Viele Journalisten sind Dilletanten, und es besteht in der Tat der Verdacht, dass die Schreiber bloße Erfüllungsgehilfen der Industrie sind, quasi Marketing- Aktivisten. Er selbst muss ja am besten wissen, was Sache ist. Und nun, wo er seinen Job verloren hat, spielt er plötzlich den Paulus....
So wie ich das damals mitbekommen habe ist er selber gegangen.
Ich bin der Meinung gerade Spielemagazine leben von ihren Mitarbeitern, oder anders gesagt: Solange die Leute die dort Artikel schreiben mir das Gefühl geben es ernst zu meinen und auch zu ihrerer Meinung stehen ist alles OK.
Gutes Beispiel war für mich damals der rauswurf von Joachim Hesse und Harald Fränkel bei der PCAction. Beide waren dort die beiden Leute die die PCAction zu etwas besonderen gemacht haben und deren Meinung ich für ichtig gehalten haben. War deren Meinung ein Speil gut so konnte ich davon ausgehen das es auch meiner Meinung entsprechen würden.
Bei der Gamestar z.B. gefällt mir Fabian Siegesmund.
Das Auge
2011-09-06, 23:17:42
Die zwei größten Probleme der deutschen Spielemedienlandschaft sind:
Glaubwürdigkeit und Inkompetenz
Das erste erklärt sich aus der Verstrickung mit Werbepartnern und Exklusivinfos von selbst, das zweite ist ein hausgemachtes Problem. Entweder man stellt Leute ein, die Spiele lieben _und_ schreiben können und lässt sich das was kosten, oder drückt die Kosten und lässt eine Horde Affen ihren Kot aufs Papier schmieren.
Dazu kommt eine maßlos elitäre Selbstüberschätzung der Print-Redakteure als ob ihre Meinung die mit dem größten Gewicht wäre. Alles in allem gibt es dank des Internets schlichtweg keinen Grund sich ein Printmagazin zu kaufen.
Abgesehen davon sind geschriebene Reviews sowieso nicht mehr zeitgemäß. Aber gute, also gleichzeitig informative und unterhaltsame, Videos zu produzieren ist wohl zu aufwändig.
Piffan
2011-09-07, 10:08:16
Abgesehen davon sind geschriebene Reviews sowieso nicht mehr zeitgemäß. Aber gute, also gleichzeitig informative und unterhaltsame, Videos zu produzieren ist wohl zu aufwändig.
Aus eigener Anschauung kann ich bestätigen, dass ein Video mehr bewirkt als tausend Worte. Das fing früher mit Unreal an: Als ich die Videos von der PcGAmes sah, war ich sofort angefixt.
Heute schaue im mir im Inet gern "Lets Play" von Gronkh an. Ich mag den Kerl und finde seine Videos nicht nur sehr informativ, sondern auch unterhaltsam. So habe ich mir sein Lets Play von Fear 3 angesehen und wusste schnell: Ne, das ist nix für mich. Fear 2 hingegen war genial zu spielen, mein Eindruck deckte sich mit dem von Gronkh. BTW. ist Fear 2 abseits der Konsolenmoserei ein tolles Spiel und die Schreihälse in den Foren sind selbst schuld, wenn sie sich alles mies machen.
Karümel
2011-09-07, 10:26:29
Gerade gefunden:
Dies ist ein Gastbeitrag von Christian Schmidt. Chris (34) ist seit 13 Jahren Fachjournalist für Computer- und Videospiele. Er war zuletzt stellvertretender Chefredakteur von GameStar und lange Jahre Kollege des Herrn Lott. Der folgende Text ist eine Langfassung des gestern auf SpOn erschienen Debattenbeitrags.
http://kaliban.de/2011/09/zum-zustand-der-deutschen-spielekritik/#more-12400
Piffan
2011-09-07, 11:45:47
Gerade gefunden:
Dies ist ein Gastbeitrag von Christian Schmidt. Chris (34) ist seit 13 Jahren Fachjournalist für Computer- und Videospiele. Er war zuletzt stellvertretender Chefredakteur von GameStar und lange Jahre Kollege des Herrn Lott. Der folgende Text ist eine Langfassung des gestern auf SpOn erschienen Debattenbeitrags.
http://kaliban.de/2011/09/zum-zustand-der-deutschen-spielekritik/#more-12400
Lott wirft den Schmidt- Kritikern fehlende Argumente vor. Ja mei, wo sind denn Argumente von Schmidt zu sehen? Seine Sicht der Dinge geht imho an der Realität vorbei, und darf man das nicht sagen? Wo sind die Test zerfranst durch Detailfanatismus, wo fehlt der "intelligente" Blick?
Welche Spieler wollen denn mehr als ein Stimmungsbild von einem Spieler?
Bei dem Schmidt- Text frage ich mich dauernd, wovon der eigentlich schreibt....Seine Gedanken werden jedenfall nicht die gesunkenen Auflagen heben können, im Gegenteil werden noch die letzten Leser vergrault...
Karümel
2011-09-07, 12:56:20
Bei Gamersglobal gibt es einen offenen Brief von Mick Schelle an Herrn Schmidt.
http://www.gamersglobal.de/meinung/lieber-christian-schmidt
Piffan
2011-09-07, 13:15:18
Mick Schnelle triffts genau. Das Heroentum der Tester nimmt man ihm zwar auch nicht ab, aber wo er recht hat, hat er recht. :tongue:
perforierer
2011-09-07, 14:21:32
Man muss ja mit Schmidt nicht einer Meinung sein, aber genau das ist ja der Sinn von Beiträgen, wenn sie eine Debatte starten sollen, oder zu einer solchen beitragen sollen. Einen Nerv hat er getroffen, sonst gäbe es keine Repliken wie die von Mick Schnelle. Wenn die PC Zeitschriften ähnlich lebhaft wären, hätten sie vielleicht weniger Probleme mit Ihren Auflagen. :)
P.S. Gamersglobal find ich übrigens wirklich gut, da hat Jörg Langer echt ein super Projekt am Start...sieht man mal vom Screen-Layout ab. Er gehört ja nun wirklich zur ersten Generation der Spieletester... :)
Avalox
2011-09-07, 15:04:12
Mick Schnelle triffts genau.
Ich habe mir es jetzt extra mal durchgelesen und bin der Meinung Mick Schnelle trifft es überhaupt nicht.
Um festzustellen, dass etwas falsch ist, braucht es keinesfalls eine Idee wie es besser zu machen ist. Zudem kann er gerade Christian Schmidt nicht vorwerfen nichts geändert zu haben, als er "die Möglichkeiten noch hatte". Er hat schließlich aufgehört "es zu machen", welches vielleicht nicht die von Mick Schnelle erhoffte, aber sehr wohl eine Konsequenz ist.
Mick Schnelle schreibt vom "Teil dieses Systems" oder von "Du arbeitest damit nur den "Elitären" zu". Das klingt alles eher nach Verfolgungswahn.
Fakt ist nun mal, dass die Spielepresse äusserst unerfolgreich aggiert. Weit überproportional schrumpft und dieses alles im Hintergrund eines permanent wachsenden Marktes.
J0ph33
2011-09-07, 15:17:17
Tja, ich hab erst vor ein paar Monaten mein GameStar-Abo verlängert, vorallem wegen Christian Schmidt. Auch wenn er meinen Spielegeschmack nicht wirklich teilt, er war, ohne den Rest der Redaktion zu verunglimpfen, sicht- und vorallem lesbar intellektuell auf einer ganz anderen Ebene (teilweise wie ein Fremdkörper innerhalb der Redaktion).
Mein GameStar-Abo ist mittlerweile eher eine Herzenssache, eine Reminiszenz an meine Jugend, doch ohne Christian Schmidt bzw. Leute wie ihn werde ich wohl beim nächsten Verlängerungstermin anders als bisher entscheiden.
Meines Erachtens hat Christian Schmidt mit seiner Kritik vollkommen Recht, dem Spielejournalismus fehlt es an intellektueller Tiefe, die nötig wäre um ein gewachsenes Medium, das mindestens auf dem Sprung ist ein Teil unserer höheren Kunst und, weitergefasst, Kultur zu werden journalistisch zu begleiten.
Aber auch Mick Schnelle hat Recht, es gibt diese "große" Nische, von der er spricht, die sein Fachjournalismus bedient; doch das Medium "Videospiel" hat diese Nische längst gesprengt, und es gibt Spieler, die wollen mehr als die akkurate Sektion von Spielmechaniken. Die wollen eben doch eine Art Spiele-Feuilleton, Redakteure, die in der Lage sind Spiele in gesellschaftliche Werdungs- und Veränderungsprozesse einzuordnen, ohne dass der Eindruck der Oberflächlichkeit bzgl. der spielerischen Qualität entsteht (wie aktuell bei SPON und Zeit Online der Fall; man hat nicht den Eindruck die dort über Spiele schreibenden Leute hätten diese wirklich gespielt, sondern eher, sie hätten sich lediglich ein Potpourri der kulturtragenden Elemente des Spiels präsentieren lassen).
Für so ein Projekt braucht es Menschen wie Christian Schmidt, die einerseits über die Fachkenntnis eben eines Fachjournalisten verfügen, aber dennoch in der Lage sind intellektuell andere Sphären zu bedienen.
Ob ein Printmagazin diesbzgl. erfolgreich wäre, wage ich zu bezweifeln. Ich habe die GEE nie gelesen, mir aber sagen lassen, dass sie in diese Richtung ging. Eine Vakanz, und das hat Christian Schmidt zu Recht angesprochen, ist allerdings da.
Karümel
2011-09-07, 16:27:01
Jetzt hat sich Petra Fröhlich dazu auch auf SPON geäußert:
http://www.spiegel.de/netzwelt/games/0,1518,784689,00.html
Piffan
2011-09-07, 21:50:04
Ob ein Printmagazin diesbzgl. erfolgreich wäre, wage ich zu bezweifeln. Ich habe die GEE nie gelesen, mir aber sagen lassen, dass sie in diese Richtung ging. Eine Vakanz, und das hat Christian Schmidt zu Recht angesprochen, ist allerdings da.
Der Fehlversuch mit der GEE beweist imho, dass es diese Vakanz nicht gibt.
Wer sich über die Qualitäten oder nicht vorhanden Qualitäten von Spielen austauschen will, wird in diversen Foren fündig. Leider mit extrem schwankender Qualität, es darf sich ja jeder äußern und oft hat man den Eindruck, dass sich nicht wenige durch drastische und überzogene Kritik abreagieren oder profilieren müssen.
Früher als Abonnent der PcGames war ich gierig auf jeden Textbeitrag, jeden tollen Screenshot und auf die Beilag- Videos. Diese Dinge und die Lösungshilfen waren mir viel wert, ich sammelte sogar. Nun hat sich der redaktionelle Part immer mehr verschmälert, Lösungshilfen gibts nur noch per Aufpreis, Bild und Videos bekommen ich dank Breitband gratis frei Haus. Was bitteschön soll mich nun noch zum Kiosk bewegen? Und ich bin sicher nicht der einzige, dem es so geht.
Wäre Herr Schmidt Redakteur in einem Fachblatt, das sich durch journalistische Qualität, weniger Abhängigkeit von den Publishern der Spiele, durch glaubwürdige Tests etc definieren würde, wäre ich Käufer seines Blattes. Meinetwegen könnte auch ein "Feuilleton" drin sein, als Rubrik am Rande. Aber ein Blatt, was bemüht auf "Niveau" aus ist, wäre definitiv nicht mein Ding.
Jetzt hat sich Petra Fröhlich dazu auch auf SPON geäußert:
http://www.spiegel.de/netzwelt/games/0,1518,784689,00.html
Frau Fröhlich bringt es ohne großes Wortgeklingel auf den Punkt: Es gibt zu viele platte Spiele, wo eine Analyse mit "Niveau" vergeudete Zeit wäre.
PCGH_Thilo
2011-09-08, 10:25:35
Das erste erklärt sich aus der Verstrickung mit Werbepartnern und Exklusivinfos von selbst, das zweite ist ein hausgemachtes Problem. Entweder man stellt Leute ein, die Spiele lieben _und_ schreiben können und lässt sich das was kosten, oder drückt die Kosten und lässt eine Horde Affen ihren Kot aufs Papier schmieren.
Dazu kommt eine maßlos elitäre Selbstüberschätzung der Print-Redakteure als ob ihre Meinung die mit dem größten Gewicht wäre. Alles in allem gibt es dank des Internets schlichtweg keinen Grund sich ein Printmagazin zu kaufen
Das sind große und harte Worte. Ich glaube allerdings nicht, dass Du genug Einblick in die Branche hast. Vor allem die schlechte Meinung von Printredakteuren ist unfundiert. Nichts für ungut, aber Spiele-WEBseiten sind genau so "verstrickt mit Werbepartnern und Exklusivinfos". Das wäre kein Printphänomen. Und ich weiß nicht, woher Deine Meinung zur "Selbstüberschätzung von Print-Redakteuren" herrührt. Ich kenne viele aus beiden Lagern (Print, Online), und wenn das Gesagte von Dir stimmt, dann gilt es auch für beide Lager.
Lott wirft den Schmidt- Kritikern fehlende Argumente vor. Ja mei, wo sind denn Argumente von Schmidt zu sehen? Seine Sicht der Dinge geht imho an der Realität vorbei, und darf man das nicht sagen
Das wäre einer der Kritikpunkte, die ich am Text von Christian ebenfalls hätte. Den Kausalzusammenhang zwischen sinkenden Printauflagen und Qualität/Aufbau/Konzept der Tests sehe ich beileibe nicht in dem dramatischen Ausmaß. Es gibt 100 Gründe, warum Printauflagen im Allgemeinen sinken (das ist ja nun mal gar kein reines Spielemag-Phänomen).
Fakt ist nun mal, dass die Spielepresse äusserst unerfolgreich aggiert. Weit überproportional schrumpft und dieses alles im Hintergrund eines permanent wachsenden Marktes.
Das siehst Du meiner Ansicht nach zu "verbissen". PC Games ist beispielsweise eine Marke. Da gibt es neben dem Flaggschifft PCG Print noch diverse, sehr erfolgreiche Print-Sidekicks (MMore, Runes of Magic usw.), eine erfolgreiche Webseite und viele Nebenaktivitäten. In Summe hat PC Games als Marke keine Reichweite verloren. Die Reichtweiten verschieben sich aber.
Man muss ja mit Schmidt nicht einer Meinung sein, aber genau das ist ja der Sinn von Beiträgen, wenn sie eine Debatte starten sollen, oder zu einer solchen beitragen sollen. Einen Nerv hat er getroffen, sonst gäbe es keine Repliken wie die von Mick Schnelle. Wenn die PC Zeitschriften ähnlich lebhaft wären, hätten sie vielleicht weniger Probleme mit Ihren Auflagen. :)
Korrekt zu Teil 1: Der Beitrag war bestimmt bewusst provokant formuliert und auf Reaktion ausgelegt. Er setzt den Spiele-Journalisten quasi die Pistole auf die Brust. Mission accomplished. Für meinen Geschmack sind zu viele Worthülsen drin und zu viele unbewiesene Theorien.
Was die Lebhaftigkeit von PC-Zeitschriften angeht: Da fühle ich mich angesprochen :devil: Allerdings sehe ich nicht, wie man Christians Beitrag auf IT-Zeitschriften anwenden könnte. Grafikkarten eher philosophisch zu testen, da wäre ich gespannt auf das Endergebnis. Wobei Raff und Marc bei bestimmten Produkten (Asus Mars 2) durchaus mal emotional rangehen, auch wenn das Endergebnis durch eine "nüchterne" Testtabelle zustande kommt.
Was für Nerds wären wir, wenn wir neue "Killerfeatures" (etwa SGSSAA auf der HD 5870) nicht mit etwas Begeisterung vortragen würden? Ansonsten: Zu einer Beziehung gehört nun mal der Einsatz von Hardware, passend zur Software. Du verstehst. ;)
MfG,
Raff
Karümel
2011-09-08, 10:47:43
Evtl. verstehe ich das ja garnicht aber was soll dieser Auszug?
Eine relevante Games-Kritik, die Impulse setzen, Leser ansprechen und den Diskurs um das Medium Videospiel bereichern will, braucht eine neue Ausrichtung.
Sie muss intelligenter werden, sie muss die Funktionsbeschreibung zurückschrauben zugunsten der Interpretation. Sie muss ihre funktionalen Urteile über Spiele ergänzen durch ökonomische, politische, ethische, künstlerische und gesellschaftliche Urteil
Interpretation?
Dann gehen wir mal auf ein paar Genres ein.
Ego-Shooter:
Wenn man möchte und will kann sowas auf den Singleplayer von nem Call of Duty anwenden. Bei einem Bulletstorm wird es glaube ich schon schwieriger.
Und wie Interpretiert man den MP von BF3?
Was ist mit Rennspielen oder FIFA bzw. der PES Serie?
Bei Rollenspielen kann ich das noch verstehen, aber wie oft muss man z.B. ein Mass Effect 2 durchspielen um wirkliche alle verschiedenen Entscheidungen zu treffen die möglich sind, damit man sich ein abschließendes Urteil bilden kann.
Muss oder sollte dann jedes Spiel nach einem Patch neu bewertet werden weil sich evtl. was neues "hineininterpretieren" lässt?
danger!
2011-09-08, 14:40:32
Sagen wir´s mal so:
Ich habe Christians Berichte/Reportagen/Tests gerne gelesen, habe ihn in den (Spass-)Videos/Testkonferenzen gerne gesehen. Die Gamestar hatte/hat immer noch eine Hand voll Leute die für mich diese Publikation ausmachen, die ich persönlich mit der GS verbinde. Sowas gibt es bei der PCGHW, sowas hatte die PCA mit Hesse und Fränkl, bei der PCG gibt es für mich schon eher weniger die festen Bezugspunkte...
Die PCA hat ohne Hesse und Fränkl ihre Seele verloren, sie ist nicht mehr das was sie war. Ich sage nicht sie sei vorher das niveauvolle, intellektuelle Wissenskompendium schlechthin gewesen... sie war die PCA so wie ich sie ZUR UNTERHALTUNG immer gerne mal gelesen habe. Jetzt lese ich sie nicht mehr...
Der Gamestar wird Christian Schmidt auch fehlen - weil er einfach mit seiner Art, mit seiner Schreibe und seiner Person mit für das Gesamtkonstrukt Gamestar stand. Die GS hat noch einige (für mich pers.) sehr gute Redakteure und "Persönlichkeiten", ich werde sie sicherlich weiter lesen - aber sollten auch diese verbliebenen irgendwann nicht mehr da sein und nicht durch andere "Persönlichkeiten" ersetzt werden die man genauso mit dem Produkt identifizieren kann und die EINEM WEITERHIN DIE UNTERHALTUNG BEIM LESEN BIETET AUF DIE ES (zumindest mir) MIT DEM KAUF EINER SOLCHEN ZEITSCHRIFT ANKOMMT wird sie einfach nicht mehr gekauft.
Information ist wichtig, die gibt es auch in den IT- und Games-Zeitschriften - aber die finde ich auch im I-Net. ICH WILL ZUSÄTZLICH SPAß BEIM LESEN HABEN, WILL MICH DABEI GUT UNTERHALTEN UND SOLLTE DABEI AUCH MERKEN DASS NICHT EIN HIWI SONDERN EIN KOMPETENTER REDAKTUER BESAGTE BEITRÄGE GESCHRIEBEN HAT...
Nicht alle Argumente von Christian Schmidt sind schlecht, aber auch Mick Schnelle hat nicht überall unrecht. Christian hat einen Denkanstoß geliefert, das war sicherlich seine Intention und bei DER Reaktion überall ist ihm das gelungen. Bin gespannt ob er was bewegt...
MfG
danger!
starsnake
2011-09-08, 18:03:10
Ich lese die PC Games ja nun schon seit Jahren als treuer Abonnent und ich informiere mich außer hier im Forum eigentlich kaum anderswo auf Internetseiten, die sich mit Spielekritik beschäftigen, 4players gel, wenn mal jemand einen Link setzt.
Zur Sache selbst, ich habe mich, wenn ich dann mal ein Spiel gekauft hab, in der Wertung meistens sehr gut wiedergefunden.
Schmidt nimmt ja die These , PC Spiele seien so eine Art Kunstform und müssten daher auch mit Esprit und Niveau ( was immer das in diesem Zusammenhang sein mag ) bewertet werden, als Ausgangspunkt seiner Ausführungen. Da macht er ja schon den ersten fragwürdigen Schritt, um mal das Wort Fehler in diesem Zusammenhang zu vermeiden.
Die meisten Spiele sind ja nun mal keine Kunstform oder Kunstwerke, auch wenn das vielleicht manch einer gerne so sehen würde, sondern technisch sehr ausgefeilte digitale, interaktive Unterhaltung. Dass hin und wieder auch mal eine mehr oder weniger plausible, ergreifende oder anspruchsvolle Geschichte erzählt wird, ändert an dieser Tatsache in meinen Augen nichts.
Gerade wegen der Interaktivität sind auch technische Belange sehr wichtig. Hält uns die Spielmechanik bei der Stange, stürzt es ab, Bugs, Grafik, alles enorm wichtige Zutaten, die in einem brauchbaren Test berücksichtigt werden sollten. Das ist bei Filmen oder Büchern schon ein wenig anders. Wenn der Text dann auch noch originell rüberkommt und nicht allzu technisch akademisch, dann ist es ja toll.
Wahrscheinlich ist es ja auch das was Schmidt anstoßen möchte und das ist ja auch nicht falsch.
Also ich sehe mich eher bei P. Fröhlich, die Spiele als das sieht, was sie sind: ein schönes Hobby, aber nicht unbedingt Kulturgut, wie Popcorn Kino zB eben auch.
Zumindest für 95% der Spiele dürfte das zutreffen.
bis denne
Henning
Avalox
2011-09-08, 19:22:03
Jetzt hat sich Petra Fröhlich dazu auch auf SPON geäußert:
http://www.spiegel.de/netzwelt/games/0,1518,784689,00.html
Das ist ein peinlicher Auftritt und ein Tritt in die Eier des eigenen Kunden.
Wie will man denn ihr Statement anders verstehen, dass sie ihre eigenen Kunden für platt hält und diesen nur mit dem füttert, was sie dort eigentlich wollen? Eben mit ebenso platten Tests zu platten Spielen. Der Kunde ist Schuld an der Situation.
Sie hält die meisten Spiele für platt, hat diesen Spielen allerdings selbst Empfehlungen ausgesprochen. Junge, Junge.
Eigentlich konnte Spiegel Online die Ausführungen von Christian Schmidt nicht besser unterstreichen als diese Antwort abzudrucken.
Das siehst Du meiner Ansicht nach zu "verbissen". PC Games ist beispielsweise eine Marke. Da gibt es neben dem Flaggschifft PCG Print noch diverse, sehr erfolgreiche Print-Sidekicks (MMore, Runes of Magic usw.), eine erfolgreiche Webseite und viele Nebenaktivitäten. In Summe hat PC Games als Marke keine Reichweite verloren. Die Reichtweiten verschieben sich aber.
Verbissen? Zähne zusammen gebissen.
Reichweite ist ja gemeinhin etwas, was in einem Radius bemessen wird. Um diesen zu verschieben, muss man das Zentrum verlegen. Genau dieses beschreibst du doch. Es hat ja nichts mit dem oben beschriebenen Verkäufen der Printmedien zu tun. Der Schwund der Spielemagazine ist ja weit überproportional der allgemeinen Printmedien, welche ihrerseits natürlich auch erfolgreiche Webseiten betreiben.
Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie Boris Schneider für seine Entscheidungen damals einen gewaltigen Tritt in den Hintern bekommen hat und dann gerade noch bei MS als Notrettung untergekommen ist.
Ernie
2011-09-08, 20:07:56
Danke, Herr Schmidt für Ihren hervorragenden Artikel!
Und herrlich, wie Schnelle und Fröhlich sich auf den Schlips getreten fühlen, statt sich über die konstruktive Kritik Gedanken zu machen, um eventuell eine neue anstelle oder auch zusätzlich zur aussterbenden Leserschaft zu gewinnen.
Slipknot79
2011-09-08, 22:13:24
So, ich habe beschlossen keinen Zeitschriften mehr zu kaufen bis sie KEINE Praktikanten mehr anstellen sondern nur noch angemessen bezahlte Redakture. Durch Nichtkauf sofort abgestraft.
starsnake
2011-09-09, 00:33:50
Auch die Diskussion im SPON ist nicht uninteressant, mal eine von den besseren finde ich.
Auf den ersten paar Seiten finden sich auch viele Links zu alternativen oder nicht so bekannten Internetportalen zu PC Spielen.
Wer mal nachlesen mag.
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=43155
und ein anderer Link, ergänzend
Spiele Urgestein Mick Schnelle hat auch geantwortet auf Gamersglobal
http://www.gamersglobal.de/meinung/lieber-christian-schmidt
da entwickelt sich doch was......
bis denne
Henning
Karümel
2011-09-09, 10:05:57
Da Herr Schmidt ja nicht mehr bei der Gamestar arbeitet wünsche ich mir von ihm jetzt einen Test wie er ihn selber auf Spielgel.de fordert.
Ronny145
2011-09-09, 10:23:03
Die Tests von Schmidt fand ich damals mit am besten von der Gamestar. Unvergessen sein Gothic 3 Bug Video (http://www.youtube.com/watch?v=kRKVaGZ6OzM&feature=results_main&playnext=1&list=PL3690E4F65B3B68BD).
Matrix316
2011-09-09, 10:35:13
Petra Fröhlich hat schon Recht, ich meine, ich fand Christian Schmidt war immer ein super Redakteur, aber vielleicht verwechselt er auch was...
Eine relevante Games-Kritik, die Impulse setzen, Leser ansprechen und den Diskurs um das Medium Videospiel bereichern will, braucht eine neue Ausrichtung.
Sie muss intelligenter werden, sie muss die Funktionsbeschreibung zurückschrauben zugunsten der Interpretation. Sie muss ihre funktionalen Urteile über Spiele ergänzen durch ökonomische, politische, ethische, künstlerische und gesellschaftliche Urteil
Dieses Ansinnen kann man übertragen für diverse Specials Reports, vielleicht auch Previews von Spielen. Aber für Spieletests? Was soll denn eigentlich in einem Test drinnen stehen? Warum liest man einen Test?
Ich lese einen Test um zu erfahren:
-Um was geht es in dem Spiel - wenn es eh nicht schon ersichtlich ist.
-Was bietet das Spiel?
-Was ist gut? Was ist schlecht?
-Wie gefällt es den Redakteuren.
Ich will nicht wissen, was die Welt im innersten zusammen hält, sondern ich will wissen, ob es sich lohnt 40 bis 70 Euro für das Spiel auszugeben! DARUM geht es in einem Spieletest!
Wenn ich einen Test zu Fifa 12 lese, will ich nicht unbedingt die Geschichte der Bundesliga erfahren. Die kenn ich schon. Das wäre höchsten etwas für ein Fußball Special wo man alle zwei aktuellen Fußballgames und vielleicht die Geschichte der Spiele und des Fußballs allgemein und sowas beschreiben kann.
Ein Film oder ein Buch sind auch viel weniger interaktiv als ein Spiel. Bei einem Spiel muss man selbst arbeiten. Ein Film z.B. kann man auch ansehen, selbst wenn er ganz schlecht ist. Viele Spiele sind unspielbar, weil sie diverse Fehler haben, aber egal wie schlecht geschrieben, ein Buch kann man immer durchlesen. Bei einem Spiel kann man scheitern. Das geht bei einem Film nur, wenn die DVD/BR kaputt ist. Und dafür kann meistens der Film nichts. ;)
Mr. Lolman
2011-09-09, 10:36:20
Danke, Herr Schmidt für Ihren hervorragenden Artikel!
Und herrlich, wie Schnelle und Fröhlich sich auf den Schlips getreten fühlen,
Aber zumindest mit dem Witcher Debakel hat Schnelle recht.
Piffan
2011-09-09, 10:38:15
Der Schmidt befand sich gerade bei Gothic 3 in einem Dilemma: Einerseits juckte ihn der Hafer und er produzierte das witzig Video, andererseits war die Stallorder überdeutlich....
Letztlich bestimmt der Publisher was gedruckt wird. Wenn Magazine wie PcAction trotz Fränkel und anderer Kultfiguren abgenippelt sind, dann zeigt mir das doch, dass die Nischen zu klein waren. Vielleicht ist die Videospielnische insgesamt nach den fetten Jahren geschrumpft....
Petra und Mick Schnelle sehen die Sache relativ realistisch. Petras Statement, dass das Medium eine "niveauvolle" Aufarbeitung in vielen Fällen nicht verdient, ist Fakt.
Wer solls denn kaufen? Die Schlaumeier, die Spiele generell als Schmuddeltum sehen, beachten das Thema überhaupt nicht. Die machen auch einen Bogen um Leute, in in virtuellen Welten mit einer Waffe rumrennen und morden.
Und die Zocker wie wir wollen einfach nur unterhaltsam über eine der für uns schönsten Nebensachen der Welt aufgeklärt werden. Immerhin kostet ja ein Spiel mehr als eine Eiswaffel. ;)
Es ist so wie es ist: Die in Inet abgewanderten Zocker oder die gealterten Spieler, die einen höchst speziellen Geschmack haben, gewinnt man mit bemüht seriösem Journalismus bestimmt nicht zurück.
Matrix316
2011-09-09, 10:41:00
Aus eigener Anschauung kann ich bestätigen, dass ein Video mehr bewirkt als tausend Worte. Das fing früher mit Unreal an: Als ich die Videos von der PcGAmes sah, war ich sofort angefixt.
Heute schaue im mir im Inet gern "Lets Play" von Gronkh an. Ich mag den Kerl und finde seine Videos nicht nur sehr informativ, sondern auch unterhaltsam. So habe ich mir sein Lets Play von Fear 3 angesehen und wusste schnell: Ne, das ist nix für mich. Fear 2 hingegen war genial zu spielen, mein Eindruck deckte sich mit dem von Gronkh. BTW. ist Fear 2 abseits der Konsolenmoserei ein tolles Spiel und die Schreihälse in den Foren sind selbst schuld, wenn sie sich alles mies machen.
Da stimme ich zu, dass man das Medium Video viel zu sehr vernachlässigt. Zum Beispiel die Stunde der Kritiker von Langer und Lenhardt, zu finden auf Gamersglobal, finde ich hervorragend um einen ersten Eindruck über das Spiel zu bekommen. Oder die Wertungskonferenz auf der Gamestar DVD, die man leider die letzte Zeit nicht mehr gesehen hat. IMO sollte man sich eh überlegen, ob man als Spielemagazin nicht mehr anfängt auf das Medium Video hinzuarbeiten - bishin zu einer TV Sendung oder sowas. Giga TV fand ich da spitze. Da setzten sie sich hin und spielten das Spiel und man konnte sofort erfahren ist es gut? Ist es schlecht? Zu jedem Spiel ein Testvideo, ein Hardwarecheckvideo, ein Wertungskonferenzvideo... und man bräuchte keine Zeitung mehr. Zumindest für die Tests. Einzig Reportagen, wobei selbst die könnte man filmen ink. Interviews mit Spieleherstellern und so.
Und gerade als Zeitschrift könnte man mit dem Budget auch eventuell statt eine DVD eine Blu Ray mit Videos mitliefern.
Spirou
2011-09-09, 13:15:18
Und die Zocker wie wir wollen einfach nur unterhaltsam über eine der für uns schönsten Nebensachen der Welt aufgeklärt werden.
Unterhaltsam:
Es ist nicht unterhaltsam, von Leuten zugeschwafelt zu werden, die auf Schülerzeitungsniveau schreiben, und sich in klebrigsten Vorstellungen suhlen, wer oder was ihre Zielgruppe ist, und wie man die anspricht.
Mir fiel erst gestern wieder auf, daß die PCG ihre Leser duzt, was den Gipfel der Unsitte bildet, sein Publikum persönlich anzuquatschen wie ein Alki am Bahnhof, und dabei naiverweise auf Bindungseffekte zu bauen wie in der Schulklasse.
Faseln im Stil von 8-12jährigen ist nun mal nicht unterhaltsam.
Aufklären:
Wir werden nicht aufgeklärt, sondern überwiegend auf komatösem Niveau verarscht und von gelangweilten Rückgratlosen mit sinnlosem Jubelpersergefasel zugeschüttet.
a) Wär's unterhaltsam, würde man ja kaufen
b) Wär's aufklärend, würde man ja kaufen
Bliebe die Frage, wer ist wir? Da gibt es ein wir der schrumpfenden Käuferschicht und ein wir der wachsenden Nichtkäuferschicht. Muss man nun den verpoften Figuren, die auf dem absteigenden Ast sitzen, ihren Job beibringen, um etwas zu stärken, das man nicht schätzt? Ich denke nicht, denn dafür werde ich nicht bezahlt. Folglich unterlasse ich konstruktive Kritik, die ich mir ja auch von anderen für gewöhnlich gut bezahlen lasse, wenn sie mich wegen sinkender Umsätze in Anspruch nehmen. Meine Kunden kaufen jedenfalls. Aber die dutze ich auch nicht, und ich liefere ihnen auch keinen Bückling vor irgendwelchen anderen Kunden von mir.
Melbourne, FL
2011-09-09, 13:55:29
Bleibt die Frage was denn in Euren Augen ein guter Spieletest waere. Ein gutes Beispiel ist da z.B. Deus Ex: Human Revolution, da sich in dem Fall auch ein etwas tieferer Blick lohnt. Bei der Gamestar bekommt das z.B. 85 Punkte. Im Gegensatz dazu bekommen andere Spiele deutlich hoehere Wertungen: z.B. Crysis 2 mit 90 Punkten. Wenn ich mir dann allerdings die Kommentare in den entsprechenden Spielethreads durchlese, wuerde ich denken, dass viele Spieler Deus Ex eine hoehere Wertung geben wuerden als Crysis 2. Wenn ich mir Metacritic ansehe scheint sich das auch zu bestaetigen: 8,5 fuer Deus Ex und 6,4 fuer Crysis 2 bei den Usermeinungen. Stellt sich die Frage warum ist das so?
Und ich denke das ist genau aufgrund der von Christian Schmidt kritisierten Herangehensweise so. Wenn man das Spiel in seine Einzelteile zerlegt, hat Crysis 2 nun mal die bessere Grafik, den besseren Sound usw. Aber Deus Ex ist nun mal mehr als die Summe seiner Teile und das kann ein klassischer Test nicht abbilden. Da geht es halt um die Frage des grossen Ganzen...und das wird meiner Meinung nach in aktuellen Tests der grossen Zeitungen viel zu sehr vernachlaessigt. So kommen auch die grandiosen Fehlurteile zustande wie z.B. bei The Witcher welches auch aufgrund der Spieltiefe und des Ernstnehmens des Spielers funktioniert und nicht wegen irgendwelcher Technik-Kategorien.
Manche Spiele erfordern eben einen Blick von etwas weiter weg, der das Spiel nicht in seine Einzelteile zerlegt sondern insgesamt betrachtet...und meist sind das die, die besonders gut sind. Leider scheinen viele aktuelle Zeitschriften dazu nicht in der Lage zu sein.
Alexander
Matrix316
2011-09-09, 14:35:47
Das ist was, was mir beim aktuellen Gamestar Wertungskasten zum Beispiel nicht gefällt. Ich kann nicht sagen Grafik 8 von 10, Sound 8 von 10 etc. und dann die Gesamtsumme als Endwertung nehmen von 100.
Eine Endwertung ob ein Spiel Spaß macht, ob es empfehlenswert ist, ist eine Sache die man einfach nicht stur berechnen kann und sollte.
Das wäre so wie wenn ein Auto 50 PS hat, das nächste 55 PS und deswegen die Endnote 5 Punkte höher ist. ;) Das finde ich auch bei der Computerbild so schlimm, weil die alles was geht in Punkte und Werte einteilen müssen.
Ein guter Spieletest ist so einer wie früher in der PC Player oder Power Play oder auch Amiga Joker oder ASM, wobei mir da die Meinung des Redakteurs gefehlt hat. Nur ein Fließtext sorgt zwar dafür, dass man diesen auch lesen muss, aber ein wenig mehr Trennung zwischen Redaktionsmeinung und Spielebeschreibung wäre schon gut. Aber der Wertungskasten braucht IMO nicht haarklein jedes Spieldetail bewerten. Grafik, Sound, Spielspaß... Angaben zu Hardware und Umfang... schickt doch.
Ansonsten finde ich die "Du" Anrede für eine Spielezeitschrift nicht schlimm. Sie finde ich dagegen eher gestelzt.
J0ph33
2011-09-09, 15:19:13
Duzen ist für mich ebenfalls ein absolutes No-Go, immerhin diesbzgl. ist die GameStar vorbildlich.
Matrix316
2011-09-09, 16:48:05
Naja, zwischen Focus und PC Games gibts dann doch ein klein wenig Unterschiede. Und in der Power Play wurde glaube ich geduzt und im Amiga Joker auch.
The7thGuest
2011-09-09, 17:17:34
Ich frage mich gerade, wo die PCG ihre Leser duzt?
Allerhöchsten bei den Leserbriefen, und dann auch nur wenn der Schreiber mit Du angefangen hat.
Piffan
2011-09-09, 18:34:49
Wie gesagt: Ich finde dass bei der Kritik ein wenig zu heftig in die Tasten gehauen wird.
Bei manchen Beiträgen denke ich immer wtf meint der bloß? Ich habe die PCA aufgrund ihres Kumpeltums nie ausstehen können und sie daher gemieden. Wo wird denn noch auf plumpeste Art per Du angebiedert? Die PCA war klar für pubertierende Jugendliche oder für junggebliebene Männer, die Wert auf Flachwitz mit Niveau legen. Musste man ja nicht kaufen.
Ich finde den Beitrag von Melbourne hier in diesem Thread bisher am hilfsreichsten, würde ich zu hundert Prozent unterschreiben. Genaue Noten sind eh Lötzinn, und in der Tat ist es so, dass man ein Spiel in der Gesamtheit zu erfassen versuchen muss. Technik- und Detailverliebtheit als Sparte, aber dann nicht alle Detail- Noten wie ein Buchhalter nur verrechnen und eine Zahl als "Urteil" bilden. So gesehen finde ich wie Melbourne die Computerbild/-Spiele schon fast lächerlich. Wobei die eigentlichen Texte/subjektiven Einschätzungen auch bei der Computerbild imho ok sind.
Wie gesagt, verbessern kann man Einiges, aber dass nun alles so negativ ist wie Spirou schreibt, sehe ich nicht. Vielleicht ist mein Level halt kompatibler, ich suche nur Stoff zur Unterhaltung und bin da ein ganz Pflegeleichter...
starsnake
2011-09-10, 08:28:14
Also die PCG duzt mal niemanden.
Die gewisse Distanz jenseits der klassischen
Wertungskriterien versucht man durch
persönliche Kommentare jenseits des
Testtextes herzustellen.
Klappt IMHO ganz gut.
Bis denne
Henning
Spirou
2011-09-10, 15:34:37
Erster Treffer bei Google zu pcgames, gleich der erste redaktionelle Text:
"Damit euer PC so richtig die Muskeln spielen lassen kann, zeigen wir euch"
So langsam frage ich mich...
Matrix316
2011-09-10, 17:58:36
Btw. die GEE hat auch ihre Leser geduzt. :);)
Die GEE war ja bis auf die Tests auch garnicht so verkehrt. Eine GEE, doppelt so dick mit den gleichen Reportagen und ausführlichen Tests (z.B. Drakhensang nur auf einer halben Seite) mit Wertung... und man hätte vielleicht das perfekte Magazin.
The7thGuest
2011-09-10, 23:32:51
Erster Treffer bei Google zu pcgames, gleich der erste redaktionelle Text:
"Damit euer PC so richtig die Muskeln spielen lassen kann, zeigen wir euch"
So langsam frage ich mich...
Von was reden sie jetzt? Von der PCG Zeitschrift oder der Webseite? In diesem Thread geht es um die Zeitschrift und dort wird niemand geduzt.
Wenn sie sich über die Webseite aufregen, dann schreiben sie das bitte dazu.
Spirou
2011-09-11, 15:05:40
Ist doch egal, wo sie das tun. Um es zu tun, muss man sich auf einem Niveau bewegen, für das ich keine Zeit habe. Verengter Fokus infolge geistloser Ideen im Zusammenhang mit der Vokabel Zielgruppe. Das läuft auf Selbstüberschätzung, Selbstgefälligkeit und damit verbunden wenig Mehrwert für die Mehrzahl potentieller Leser hinaus.
Das ist aber ein generelles Problem der Redaktionen in diesem Land, die sich alle vom bekannten Leserbrief-Paradoxon in die Irre führen lassen, ihre Verunsicherung durch Klammern an bedeutungslose Minderheitenmeinungen bekämpfen, mit denen sie die irrige Überzeugung nähren, auf dem richtigen Wege zu sein und nicht auf dem Holzweg.
sHenker
2011-09-11, 17:14:08
Ist doch egal, wo sie das tun. Um es zu tun, muss man sich auf einem Niveau bewegen, für das ich keine Zeit habe. Verengter Fokus infolge geistloser Ideen im Zusammenhang mit der Vokabel Zielgruppe. Das läuft auf Selbstüberschätzung, Selbstgefälligkeit und damit verbunden wenig Mehrwert für die Mehrzahl potentieller Leser hinaus.
Das ist aber ein generelles Problem der Redaktionen in diesem Land, die sich alle vom bekannten Leserbrief-Paradoxon in die Irre führen lassen, ihre Verunsicherung durch Klammern an bedeutungslose Minderheitenmeinungen bekämpfen, mit denen sie die irrige Überzeugung nähren, auf dem richtigen Wege zu sein und nicht auf dem Holzweg.
Ich denke mal, dass die PCGames sehr genau weiß wie die Kundenzusammensetzung ist. Und welch ohhh ach so großes wunder, das scheinen tatsächlich kiddies (jugendl. zwischen 8-18 Jahren) die sich mit spielen noch nicht so super toll auskennen zu sein, so dass denen noch jemand erzählen muss was nen gutes spiel ist. Anscheinend wollen sie gerade nicht diejenigen ansprechen die schon seit mehreren dekaden spielen und ihren eigenen Geschmack entwickelt haben. Für diese Leute sind Wertungen sowieso total fürn pöppes, weil für diese Leute ein "60%" titel wesentlich mehr spass verspricht als ein "95%" spiel. Sowohl für die spieler mit langjähriger spieleerfahrung als auch für die Spielezeitschriften macht es nicht wirklich viel sinn eine zeitschrift für diese rauszugeben (die leute die hier nach mehr "tipps & tricks" UND "erwachsener" schreien machen sich mMn lächerlich -> wer nach 10++ jahren zoggn noch auf sowas angewiesen ist, soll sich nicht wundern wenn er wie nen kleines kind angesprochen wird.
Mich erinnert die diskussion hier an nen haufen erwachsener die als kind alle die "Micky Maus" gelesen haben und jetzt im alter danach schreien das diese doch bitte ernstere Themen anschneidet und einen nicht mehr duzt, anstatt zu akzeptieren, dass man aus den Kinderschuhen schon paar jährchen rausgewachsen ist.
Monger
2011-09-11, 23:04:16
Interpretation?
Dann gehen wir mal auf ein paar Genres ein.
Ego-Shooter:
Wenn man möchte und will kann sowas auf den Singleplayer von nem Call of Duty anwenden. Bei einem Bulletstorm wird es glaube ich schon schwieriger.
Geht aber durchaus. SPON hat einen sehr amüsanten Artikel über Bulletstorm gehabt, wo sie sich über den Unterschied zwischen gekonnten (Bulletstorm) und nicht gekonnten Pfurzwitzen ausgelassen haben: dass der Humor gerade so tumb grenzwertig ist, dass er lustig ist.
Ich fand das grandios, weil das ist genau das zentrale Kaufargument: wer mit dem Humor was anfangen kann wird seinen Spaß haben, alle anderen nicht. Das hat mMn kaum eine andere Rezension wirklich herausgearbeitet.
Was ist mit Rennspielen oder FIFA bzw. der PES Serie?
Man kann z.B. darüber reden, wie realitätsnah das ganze ist, und wie stark das Spielgefühl eines Fußballstadions eingefangen wird.
Need for Speed ist z.B. ein Synonym für sexy Autos, schöne Strecken und Geschwindigkeitsgefühl. Das kann man durchaus bewerten und mit anderen Spielen oder Filmen in Kontext stellen.
Bei Rollenspielen kann ich das noch verstehen, aber wie oft muss man z.B. ein Mass Effect 2 durchspielen um wirkliche alle verschiedenen Entscheidungen zu treffen die möglich sind, damit man sich ein abschließendes Urteil bilden kann.
Dass ein alternativer Handlungszweig auch wirklich eine völlig neue Perspektive auf das Spiel eröffnet, passiert wohl praktisch nie - erst recht nicht durch Patches. Eigentlich schade.
Bei Mass Effect (und anderen Rollenspielen dieser Kategorie) ist vorallem die Frage relevant: sind meine Entscheidungsmöglichkeiten interessant und plausibel? Das ist oftmals eine Schwachstelle. Was nützt mir Handlungsfreiheit, wenn mich die Konsequenzen nicht wirklich berühren?
Das würde ich unter "Interpretation" verstehen. Nicht Fakten abklappern, sondern die Wechselwirkung zwischen Spieler und Spiel erkunden.
ShadowXX
2011-09-12, 00:26:57
Der Schmidt befand sich gerade bei Gothic 3 in einem Dilemma: Einerseits juckte ihn der Hafer und er produzierte das witzig Video, andererseits war die Stallorder überdeutlich....
Schmidt war da in gar keinem Dilemma....et hat auch nachträglich durchgehend seine (viel zu gute) Benotung verteidigt und gesagt sie sei gerechtfertigt.
Genauso wie er durchgehend die viel zu schlechte Benotung von The Witcher verteidigt hat.
Schmidt war schon immer anzumerken das er sich für was besseres hielt und das er seine Leserschaft absolut nicht ab konnte....ich kann nicht im Ansatz nachvollziehen was irgendjemand an den Tests und/oder Artikeln von Ihm gut fand.
Das war auch auch nicht gerade der Kompetenteste was Spieletests anging....was Mick Schnelle ja auch mehr oder minder direkt andeutete.
maximAL
2011-09-12, 01:43:07
Eine GEE, doppelt so dick mit den gleichen Reportagen und ausführlichen Tests (z.B. Drakhensang nur auf einer halben Seite) mit Wertung... und man hätte vielleicht das perfekte Magazin.
Eine Gee mit Wertungen geht ja wohl völlig an der Idee vorbei. Ebenso längere Tests von Mainstreamspielen wie Drakensang. Mich hats immer gestört, dass die Spiele, die sowieso überall breitgetreten werden, auch dort mehrere Seiten bekommen. Anspruchsvollere Titel, meist aus der Indie-Szene, wurden dagegen oft mit ein paar Sätzen abgefertigt. Dafür brauch ich auch kein Magazin wie die Gee.
Eigentlich wollte ich das Posting schon vorgestern früh loslassen, kam aber was dazwischen. Dann eben jetzt - vergessen wir nix. ;)
Ich hab mir die Tage im Urlaub die neuste PCGames gekauft, aber nur weil es diesen Monat die Vollversion von Sacred 2 dazu gibt.
Ich hab auch etwas drin geblättert und einige Artikel "angelesen". *kopfschüttel*
Da kann ich im Prinzip eigentlich ganz gut verstehen, weshalb C. Schmidt so einen kritischen Beitrag verfasst hat. Schaut doch selbst mal in ein aktuelles Heft rein - egal von wem, bevor ihr hier Stellung gegen Personen bezieht und Front macht. Was heute stellenweise publiziert wird, ist meiner Meinung nach das Papier nicht wert.
Auch Frau Fröhlich bringt es nicht fertig - als Heftverantwortliche der PCG versteht sich - mich auch nur annähernd von einem einzigen Artikel in der aktuellen PCG zu überzeugen. Und ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass da die direkte Konkurrenz besser dastehen würde.
Früher hab ich mir neben anderen Heften, die PCG sehr viel öfter gekauft - und ganz früher hatte ich sie sogar abboniert :D - auch weil darin Lösungswege aktueller Spiele abgedruckt wurden. Seit das aber nur noch den teueren Premiumausgaben vorbehalten ist, hab ich komplett darauf verzichtet.
Heute muss schon eine pralle Vollversion beigelegt sein, damit man ein Heft überhaupt noch in größeren Stückzahlen an den Kunden bringt. Zumindest ich bin dann dazu bereit 5€ 50 auszugeben. Das ist aber meist nur bei irgendeinem Jubiläum oder vor Weihnachten der Fall.
Ob das sich am Ende auszahlt ...?
mapel110
2011-09-16, 18:28:48
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/w/index.php?title=Datei:Bild-auflage.png&filetimestamp=20100402161646
http://www.abload.de/img/bild-auflageajme.png
Gerade zufällig im IRC drüber gestolpert. Sieht also in anderen Bereichen nicht anders aus.
Grivel
2011-09-17, 20:02:06
Hi,
ich möchte gerne das Abonnement bei der GameStar nach 12 Jahren kündigen. der Laden ist nur noch zum einem Haufen Scheisse verkommen, nachdem Christian Schmidt weg ist, ist die letzte Bastion die mich gehalten hat, weg (Hoffe, dass Petra auch bald geht) - er war ein guter Gegenpol zu meiner Meinung gewesen.
Alles nur noch freie Autoren, katastrophale Sprache, kurze Artikel, viele Bilder weniger Text usw... und dann im Hardwareteil als erstes ein Gerücht übers Iphone 5 anstatt PC Hardware - ich glaub es hakt!
Nicht mehr das, was ich unter Jörg Langer abonniert hatte...
Aber gibt es eine Alternative an Zeitschrift, die ich mir holen kann? Soll vor allem informativer sein und nicht mehr so auf die jugendlichen abzielen mit hipp hipp und toll und style usw...
Ich will wieder eine hochwertigere Zeitschrift mit Niveau, Inhalt und gerne auch einer guten DVD (Vollversion ist nicht mal ein muss)
Was empfehlt ihr?
airbag
2011-09-17, 20:05:01
Alles nur noch freie Autoren,
Ist halt günstiger...... Nach Tarifvertrag verdienen Journalisten als Arbeitnehmer garnicht mal so wenig.
Grivel
2011-09-17, 20:11:02
Ist halt günstiger...... Nach Tarifvertrag verdienen Journalisten als Arbeitnehmer garnicht mal so wenig.
ich weiss und das geht mir auf den Senkel.
Überall den Lohn drücken, wie es nur geht... vor allem da die Qualität wahrscheinlich mit dem "Gehalt" das pro Artikel gezahlt wird proportional bergab ging.
LovesuckZ
2011-09-17, 21:08:58
Was empfehlt ihr?
Eine Zeitmaschine in die Vergangenheit. ;)
Das Auge
2011-09-17, 22:47:14
Gerade zufällig im IRC drüber gestolpert. Sieht also in anderen Bereichen nicht anders aus.
Überrascht mich nicht wirklich. Für die Generation meiner Eltern ist es quasi Standard ein Abo einer Tageszeitung zu haben, viele Jahre war das ja auch die einzige vernünftige Informationsquelle, die man zu jeder Tageszeit in die Hand nehmen konnte. Durch das Internet hat sich die Informationsgewinnung der Generation ab ca. Bj. 1975-80 jedoch dramatisch verändert, da hat kaum noch jemand ein Abo. Wozu auch, das Internet ist quasi überall präsent und es gibt min. 3 deutschsprachige 24/7 Nachrichtenkanäle im TV.
Die klassischen Printmedien sind einfach von der technischen Entwicklung überrollt worden und werden weiter an Bedeutung verlieren, je mehr ältere Menschen wegsterben.
Piffan
2011-09-18, 01:16:32
Überrascht mich nicht wirklich. Für die Generation meiner Eltern ist es quasi Standard ein Abo einer Tageszeitung zu haben, viele Jahre war das ja auch die einzige vernünftige Informationsquelle, die man zu jeder Tageszeit in die Hand nehmen konnte. Durch das Internet hat sich die Informationsgewinnung der Generation ab ca. Bj. 1975-80 jedoch dramatisch verändert, da hat kaum noch jemand ein Abo. Wozu auch, das Internet ist quasi überall präsent und es gibt min. 3 deutschsprachige 24/7 Nachrichtenkanäle im TV.
Die klassischen Printmedien sind einfach von der technischen Entwicklung überrollt worden und werden weiter an Bedeutung verlieren, je mehr ältere Menschen wegsterben.
Ich bin Baujahr 60. Wenn ich Artikel im Spiegel lese (Abonnent) und das vergleiche, was so bei T-online geboten wird, dann werde ich dann doch lieber beim Printmedium bleiben...
Im Internet steht mehr Scheiße als fundierte Schreibe. So von mir wahrgenommen. Jeder Hansel ist Experte von eigenen Gnaden, es fehlt viel zu oft an Kontrolle und korrigierenden Instanzen.
Was mir bei der aktuellen Gamestar (gekauft wegen Spielebeilage, warum auch sonst?) auffällt: Die Frau Schmitz sollte sich nicht zu Spielen äußern, die sie nicht mag. Eine derart tendenziöse Schreibe geht tierisch auf den Sack, besonders bei ihrer Bewertung zu Rage........Andererseits hat Frau Schmitz schon oft sehr unpopulär geschrieben, aber im Grund den Nagel auf den Kopf getroffen....
Damals gabs von ihr einen Verriß von Farcry 2, der sich gewaschen hatte. Und wie es der Zufall so will, deckt sich ihr Geschmack komplett mit meinem. Ich habe Farcry 2 ebenfalls als unterträglich empfunden.
Falls sie bei Rage recht hat, und irgendwas sagt mir, dass das Spiel nicht mein Ding ist, dann denke ich, dass sie von der "political correctness" ne Menge falsch macht und viele getroffende Hunde bellen werden, aber wo sie recht hat hat sie recht....:freak:
Und da sind wir wieder beim Punkt: Tests sind Murks, wichtig ist eine subjektive und ehrliche Schreibe. Falls man geschmacklich auf einer Linie liegt, hilft so ein subjektiver Report meist mehr als ein "Gefälligkeitsgutachten".
Allein wenn ich in der Werbung von Rage ein Zitat einer Zeitschrift lese "Fuck, sieht das gut aus", dann ist für mich der Ofen aus.
Vielleicht bin ich ein Sonderling, aber Quake 4 war nicht mein Ding. Doom III und Prey hingegen habe ich bis zum Ende geschafft.
Manche Studios entwickeln sich nicht weiter und manche mögen das. aber ich kann altbackenem Gameplay nicht viel abgewinnen.....
Von daher messe ich dem Urteil von Frau Schmitz viel Bedeutung bei und finde es nicht falsch, dass sie ihrem Unmut freien Lauf lässt, auch wenns teilweise unfair ausschaut. Dennoch schreibt sie von "sehr gutem Potential". Also für mich: Kann man durchaus mal spielen, aber nicht gleich am Anfang, wo es noch so teuer ist.
Das Auge
2011-09-18, 01:57:28
Ich bin Baujahr 60. Wenn ich Artikel im Spiegel lese (Abonnent) und das vergleiche, was so bei T-online geboten wird, dann werde ich dann doch lieber beim Printmedium bleiben...
Zunächst einmal danke, dass du meine Aussage bestätigst. Aber findest du es nicht selber minimal unsachlich den Spiegel mit t-online zu vergleichen?
Im Internet steht mehr Scheiße als fundierte Schreibe. So von mir wahrgenommen. Jeder Hansel ist Experte von eigenen Gnaden, es fehlt viel zu oft an Kontrolle und korrigierenden Instanzen.
Natürlich gibts im Netz viel Scheiße. Die gibts in der Kiosk-Auslage aber auch. Ich sehe das sogar als Vorteil: Im Netz wird mehr hinterfragt, wohingegen die Spiegel-Leser das Geschriebene als unumstössliche Wahrheit hinnehmen. Das dahinter zum Teil auch nur perfide Meinungsmache, Halbwahrheiten oder schlechte Recherche stecken wird dabei gerne ausgeblendet.
Natürlich ist die Qualität des Spiegels insgesamt immer noch hoch, aber der heilige Gral ist das Magazin ganz sicher nicht. Übrigens sehe ich das langfristig als einzige Überlebenschance der Printmedien: Hochqualitativer Journalismus von Profis. Leider wird bei schwindender Auflage gerne der gegenteilige Weg gegangen indem Kosten reduziert werden und die Qualität dementsprechend leidet. Somit berauben sich die Printmedien von ganz alleine ihrer Existenzgrundlage.
perforierer
2011-09-18, 13:58:44
ZDF Kultur Beitrag zum Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=42kwFcj0p1o&feature=player_embedded
Heimatsuchender
2011-09-18, 19:08:13
Was empfehlt ihr?
So traurig das klingt: Da gibt es nichts. Die Qualität hat überall massiv nachgelassen. Ich kaufe (wenn überhaupt) nur noch nach Vollversion.
tobife
Das Auge
2011-09-18, 19:17:54
Ich habe heute übrigens auch mal wieder seit langem ein Gamermag gekauft - die aktuelle PCG wegen der Vollversion Sacred 2. Kann es sein, dass das Magazin extrem dünn geworden ist? So richtig gelesen hab ichs zugegebenermaßen noch nicht, erstmal DVD + Codekarte rausgerupft, das war das wichtigste :freak:
Grivel
2011-09-18, 21:09:26
Ich habe heute übrigens auch mal wieder seit langem ein Gamermag gekauft - die aktuelle PCG wegen der Vollversion Sacred 2. Kann es sein, dass das Magazin extrem dünn geworden ist? So richtig gelesen hab ichs zugegebenermaßen noch nicht, erstmal DVD + Codekarte rausgerupft, das war das wichtigste :freak:
Die haben alle extrem abgebaut. Wenn ich da an die GameStar denke, die hatte erst plötzlich mehr Platzverschwendung, damit waren die Tests kürzer. Dann plötzlich beim nächsten Relaunch weniger Seiten und sonst hat sich kaum was geändert... naja eine Spirale die sich dreht. Nur möglich indem man hochwertiges niederschreibt.
Übrigens sehe ich hochwertige Zeitungen auch in Zukunft noch als gut darstehend, wirklich gut recherchierte und hochwertige Texte werden sich immer verkaufen.
80% der deutschen "News" Seiten tippen DPA ab, schreiben 2-3 Sätze dazu - fertig ist die News.
Rakyr
2011-09-19, 10:12:05
ZDF Kultur Beitrag zum Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=42kwFcj0p1o&feature=player_embedded
Ein schöner Beitrag der meine Meinung nur bestätigt.
Während Petra Fröhlich 1:1 nur daherredet wie Angela Merkel und nach 1,5 Minuten immer noch 0 Inhalt geliefert hat, versuchen Christian Schmiedt und Gunnar Lott was zum Thema beizutragen.
Fazit: PCG ist Müll (PCGH nur zum Teil), Gamestar ist nicht perfekt aber immer noch deutlisch besser (auch wenn die beiden nichtmehr dabei sind).
Matrix316
2011-09-19, 10:17:41
Ein schöner Beitrag der meine Meinung nur bestätigt.
Während Petra Fröhlich 1:1 nur daherredet wie Angela Merkel und nach 1,5 Minuten immer noch 0 Inhalt geliefert hat, versuchen Christian Schmiedt und Gunnar Lott was zum Thema beizutragen.
Fazit: PCG ist Müll (PCGH nur zum Teil), Gamestar ist nicht perfekt aber immer noch deutlisch besser (auch wenn die beiden nichtmehr dabei sind).
Also ich hab nach ca. 14 Jahren Gamestar Abo (-2 bis 3 Jahre Unterbrechung) meins dieses Jahr gekündigt, weil es mir auf den Sack ging, dass man immer weniger Spiele testete und das Layout immer ausufernder wurde, während gleichzeitig die Seitenzahlen so niedrig waren wie seit 20 Jahren nicht mehr im PC Spielemagazingeschäft.
Jetzt habe ich zuletzt mal die PC Games gekauft und die ist zwar auch nicht die Offenbahrung, aber man hat nicht das Gefühl abgezockt zu werden.
Ich kann einfach nicht mein Layout auf 250 Seiten ausrichten, wenn ich nur 140 Seiten zur Verfügung habe.
Klingone mit Klampfe
2011-09-19, 11:23:01
Ich frage mich gerade, wo die PCG ihre Leser duzt?
Allerhöchsten bei den Leserbriefen, und dann auch nur wenn der Schreiber mit Du angefangen hat.
Macht das eigentlich noch der Rainer Rosshirt oder gibt's den nicht mehr?
edit: Wikipedia sagt, der macht das tatsächlich noch - das allein wäre ein Grund, das Heft mal wieder zu kaufen :D
LovesuckZ
2011-09-19, 11:25:11
Ein schöner Beitrag der meine Meinung nur bestätigt.
Während Petra Fröhlich 1:1 nur daherredet wie Angela Merkel und nach 1,5 Minuten immer noch 0 Inhalt geliefert hat, versuchen Christian Schmiedt und Gunnar Lott was zum Thema beizutragen.
Fazit: PCG ist Müll (PCGH nur zum Teil), Gamestar ist nicht perfekt aber immer noch deutlisch besser (auch wenn die beiden nichtmehr dabei sind).
Also Schmidt und Lott sagen genauso wenig. Ich dachte mir nur bei "Meta-Ebene" WTF?!
Spiele sind keine Filme und Bücher. Durch den aktiven Teil kann man sie nicht genauso behandeln. Was bringt mir eine tolle Story, wenn ich mich durch 10h+ langweiligen Gameplayanteil kämpfen muss? Crysis 2 hat z.B. überhaupt keine Stoy, soweit ich das jetzt sehe. Viel Spaß das auf einer "Metaebene" zu diskutieren...
Rakyr
2011-09-19, 13:06:19
Also ich hab nach ca. 14 Jahren Gamestar Abo (-2 bis 3 Jahre Unterbrechung) meins dieses Jahr gekündigt, weil es mir auf den Sack ging, dass man immer weniger Spiele testete und das Layout immer ausufernder wurde, während gleichzeitig die Seitenzahlen so niedrig waren wie seit 20 Jahren nicht mehr im PC Spielemagazingeschäft.
Jetzt habe ich zuletzt mal die PC Games gekauft und die ist zwar auch nicht die Offenbahrung, aber man hat nicht das Gefühl abgezockt zu werden.
Ich kann einfach nicht mein Layout auf 250 Seiten ausrichten, wenn ich nur 140 Seiten zur Verfügung habe.
Ich will nicht sagen was das bessere Magazin ist, aber bei mir war es genau umgekehrt (nun gut, abonniert hab ich garnichts mehr). Nur das ich das Gefühl habe dass von Hausnummer 140 Seiten PCG 40 Seiten Werbung sind.
Also Schmidt und Lott sagen genauso wenig. Ich dachte mir nur bei "Meta-Ebene" WTF?!
Spiele sind keine Filme und Bücher. Durch den aktiven Teil kann man sie nicht genauso behandeln. Was bringt mir eine tolle Story, wenn ich mich durch 10h+ langweiligen Gameplayanteil kämpfen muss? Crysis 2 hat z.B. überhaupt keine Stoy, soweit ich das jetzt sehe. Viel Spaß das auf einer "Metaebene" zu diskutieren...
Ich hab das GEfühl du hast garnicht richtig zugehört.
Christian spricht an dass Spiele immer oberflächerlicher getestet werden, und das ganze mehr Casual-like gestaltet wird. Es sollte nicht schwer fallen hier sofort Vergleiche mit anderen Medien-Industrien zu ziehen (damit meine ich "Casualisierungen" von Spielen und neueren Hollywoodfilmen). Er sagt dass es durchaus eine Zielgruppe gibt (zu der ich mich auch zähle) die tiefergreifende Tests sehen will (Story, Thematisierung, ...).
Das hat absolut garnichts damit zu tun dass dich durch ein Spiel mit guter Story aber mießen Gameplay "durchquälen" musst. Das ist doch der ganze Punkt bei der Sache: möglichst alles abzuklären und dem Leser einen Eindruck vom Spiel zu verschaffen damit dieser selbst entscheiden kann was er spielt.
Petra sagt in eineinhalb Minuten "Alles super, bla bla hat uns geholfen bla bla weiterentwickeln bla bla super konzept bla bla aber bringt ned genug kohle"(zielgruppe zu klein)
Ehrlich, ersetz die Themenbezogenen Wörter wie 'Redation', 'Spiele' usw mit irgendwas anderem kannst du bekommst reinstes Marketinggeblubber raus dass direkt in jede erdenkliche Situation irgendwo in Politik oder Wirtschaft weiterverwenden kannst.
Gunnar spricht dann wieder das an was mich bei Kritiken von Film/Spiel/Buch/Musik/odersonstwas schon länger stört: Dass alles an einem einzigen Maßstab gemessen wird und nicht darauf eingegangen wird was das Spiel sein will - zB dass Bulletstorm ein übertriebenes Over-the-Top- Action Game sein will und CoD ArmA 2 ein möglichst realistisches Kriegsspiel sein will, oder dass Conan the Barbarian ein 'trashiger' Fantasyfilm sein will, während Herr der Ringe einfach ein Fantasy-Epos sein will.
Man kann es einfach nicht immer vergleichen.
LovesuckZ
2011-09-19, 13:36:59
Ich hab das GEfühl du hast garnicht richtig zugehört.
Christian spricht an dass Spiele immer oberflächerlicher getestet werden, und das ganze mehr Casual-like gestaltet wird. Es sollte nicht schwer fallen hier sofort Vergleiche mit anderen Medien-Industrien zu ziehen (damit meine ich "Casualisierungen" von Spielen und neueren Hollywoodfilmen). Er sagt dass es durchaus eine Zielgruppe gibt (zu der ich mich auch zähle) die tiefergreifende Tests sehen will (Story, Thematisierung, ...)
Das hat absolut garnichts damit zu tun dass dich durch ein Spiel mit guter Story aber mießen Gameplay "durchquälen" musst. Das ist doch der ganze Punkt bei der Sache: möglichst alles abzuklären und dem Leser einen Eindruck vom Spiel zu verschaffen damit dieser selbst entscheiden kann was er spielt.
Und genau das ist das Problem: Ein Spiel ist mehr als nur Story, Welt und Dialoge. Das Gameplay ist genauso ausschlaggebend. Ist das Gameplay vermurkst, dann kann selbst eine spannende Story nicht zum Weiterspielen motivieren. Dagegen kann ein klasse Gameplay auch dann zum Weiterspielen beitragen, wenn die Story schlecht ist. Z.B. bei Alice 2 empfand ich das Spiel (Gameplay, Grafik, Sound) motivierender als die Geschichte. Genauso auch bei Mirrors Edge, wo das Spielen im Vordergrund stand als die Rahmenhandlung. Als Spieler interessiert mich zu erst die Mechanik und dann die Story. Mafia 2 hat eine angenehme Geschichte, aber ich empfand das Spiel als sehr langweilig. Einzig die Shoot-Outs waren interessant. Ein zweites Mal werde ich Mafia 2 nicht spielen.
Gunnar spricht dann wieder das an was mich bei Kritiken von Film/Spiel/Buch/Musik/odersonstwas schon länger stört: Dass alles an einem einzigen Maßstab gemessen wird und nicht darauf eingegangen wird was das Spiel sein will - zB dass Bulletstorm ein übertriebenes Over-the-Top- Action Game sein will und CoD ArmA 2 ein möglichst realistisches Kriegsspiel sein will, oder dass Conan the Barbarian ein 'trashiger' Fantasyfilm sein will, während Herr der Ringe einfach ein Fantasy-Epos sein will.
Man kann es einfach nicht immer vergleichen.
Und wo wird dies nicht getan? Mir ist kein Test bekannt, der keine Einordnung und Beschreibung der Mechanik gibt. Das klingt dann nach "viel geredet, aber nichts gesagt". Genauso auch bei Filmen. Es wird immer darauf hingewiesen, an wem das Spiel sich richtet. Das verstehe ich überhaupt nicht.
Wer sich von einer Geschichte berieseln lassen will, sollte sich einem anderen Medium hingeben.
Rakyr
2011-09-19, 14:01:33
Und genau das ist das Problem: Ein Spiel ist mehr als nur Story, Welt und Dialoge. Das Gameplay ist genauso ausschlaggebend. Ist das Gameplay vermurkst, dann kann selbst eine spannende Story nicht zum Weiterspielen motivieren. Dagegen kann ein klasse Gameplay auch dann zum Weiterspielen beitragen, wenn die Story schlecht ist. Z.B. bei Alice 2 empfand ich das Spiel (Gameplay, Grafik, Sound) motivierender als die Geschichte. Genauso auch bei Mirrors Edge, wo das Spielen im Vordergrund stand als die Rahmenhandlung. Als Spieler interessiert mich zu erst die Mechanik und dann die Story. Mafia 2 hat eine angenehme Geschichte, aber ich empfand das Spiel als sehr langweilig. Einzig die Shoot-Outs waren interessant. Ein zweites Mal werde ich Mafia 2 nicht spielen.
Siehst du, bei mir es ziemlich genau andersrum. Mich interessiert prinzipiell erstmal die Story und dann erst das Gameplay (gibt natürlich Ausnahmen: Renn-, Prügel-, Partyspiele). Habe auch Final Fantasy XIII gespielt obwohl ich rundenbasiertes Gameplay, egal in welcher Form, nicht mag. Aber die Story hat mich interessiert. Mafia 2 hab ich hingegen nie angerührt weil ich das Setting überhaupt nicht mag.
Mein Punkt ist: Ein Test sollte alle Elemente abdecken.
Und wo wird dies nicht getan? Mir ist kein Test bekannt, der keine Einordnung und Beschreibung der Mechanik gibt. Das klingt dann nach "viel geredet, aber nichts gesagt". Genauso auch bei Filmen. Es wird immer darauf hingewiesen, an wem das Spiel sich richtet. Das verstehe ich überhaupt nicht.
Nein, das wird nicht überall gesagt. Ich bezieh mich dabei auch, aber nicht ausschließlich auf PCGames/Gamestar/etc, aber auf Printmedien und Onlinetests irgendwelcher Websites gleichermaßen. Und es geht hier auch garnicht um das Genre an sich, sondern um die "Metainformationen".
Wenn mich jemand nach nem guten Rennspiel fragt kann ich ihm nicht einfach Gran Turismo 5 nennen. Vielleicht legt er/sie ja mehr Wert auf Action und wär mit BournOut oder sogar MarioKart besser bedient.
LovesuckZ
2011-09-19, 14:19:55
Mein Punkt ist: Ein Test sollte alle Elemente abdecken.
Und das tun sie.
Nein, das wird nicht überall gesagt. Ich bezieh mich dabei auch, aber nicht ausschließlich auf PCGames/Gamestar/etc, aber auf Printmedien und Onlinetests irgendwelcher Websites gleichermaßen. Und es geht hier auch garnicht um das Genre an sich, sondern um die "Metainformationen".
Wenn mich jemand nach nem guten Rennspiel fragt kann ich ihm nicht einfach Gran Turismo 5 nennen. Vielleicht legt er/sie ja mehr Wert auf Action und wär mit BournOut oder sogar MarioKart besser bedient.
Aber genau das ist es, dass weder Schmidt noch Lott wollen. Sie wollen nicht über Mechanik reden, sondern um subjektive Eindrücke. Statt das Gameplay von Mafia 2 zu betrachten, soll es um Story und Welt gehen. Das SPIEL ist nur Mittel zum Zweck. Und genau das macht Gaming nicht aus.
Bei deinem Beispiel sehe ich ebenfalls keinen Punkt, der heute nicht erfüllt wird. Denn erstens kommt es hier auf dem Sender an, wie er die Frage stellt und zweitens beschreiben Test im Grunde die Spiele ziemlich genau.
Das Auge
2011-09-19, 18:01:11
Mal ein paar Eindrücke zur aktuellen PC Games. Werbebereinigt habe ich satte 27 Seiten Previews gezählt, die zudem auch noch teilweise mit einer "voraussichtlichen Wertung von xx-xx%" garniert werden. wtf? Was soll denn das? Ich bin eh kein Freund von Spielspaßprozenten, aber sich schon im Vornerherein festzulegen ist schon äußerst fragwürdig.
Aber sei's drum, weiter zu den Test's. Hier zähle ich (ebenfalls werbebereinigt) lächerliche 14 Seiten?! Gehts noch? Ein umgekehrtes Verhältnis Previews <-> Tests wäre mir deutlich lieber.
Dann hab ich mal spaßeshalber den Deus Ex 3 Test durchgelesen. Naja. Über die Prozentwertung will ich jetzt gar nicht streiten, darum geht es mir auch gar nicht. Zwar ist der Test durchaus ausführlich, aber im Netz hab ich schon wesentlich besser geschriebene Reviews gelesen.
Fazit: Als Beilage zum Spiel ist die PC Games ganz nett weil klassische Scheißhauslektüre, aber einzeln würde ich die nicht kaufen.
-]Vips[-
2011-09-19, 21:13:48
Ich verstehe das gejammere hier nicht. Die Spielemagazine haben doch schon immer sehr oberflächlich getestet und auch früher wurden Spiele von großen Publishern wie EA, welche meist nur Durchschnittlich waren, mit einer 90er Wertung "bewertet". Auf Spielemagazine konnte man sich noch nie verlassen, die haben noch nie neutral getestet und es floss schon immer der persönliche Geschmack des Redakteurs und der Einfluss der Publisher bei den Tests mit ein. Ich bin schon ein paar mal auf die Bewertungen reingefallen und das war auch der Hauptgrund, dass ich mir seit 10 Jahren keine Spielezeitschriften mehr kaufe. Spielezeitschriften sind doch mehr oder weniger das was Politiker für die Lobbyisten sind, ein Instrument für die Industrie, in diesem Fall der Spieleindustrie. Von daher wird es niemals richtig gute Tests geben, denn man beißt nicht die Hand die einen füttert.
Ein gutes Beispiel für einen typischen Gamestar "Test" ist Gothic 3. Ein gutest Spiel aber es war bugverseucht bis zum geht nicht mehr und dieser Umstand wurde nicht berücksichtig. Ein guter Redakteur/Tester hätte diesem Spiel keine Bewertung gegeben und vom Kauf abgeraten. Das wären die Spielezeitschriften den Spieler schuldig da sie dafür mitverantwortlich sind, dass Spieler für ein Bugverseuchtes Spiel ihr Geld ausgeben und es dann nicht mal zurückgeben können. Eines von vielen Beispielen wie unzuverlässig die meisten Tests sind.
Auch die Online Magazine wie 4Players sind doch alles andere als objektiv. Wenn man sich z.B. die Bewertung von Dead Island ansieht (50%) dann kann man nur mit dem Kopf schütteln. Denn die Lesertests ergaben 75%, was meiner Meinung nach eine sehr faire Bewertung darstellt.
Bei vielen Spielen weiß man auch schon ohne Test was einem erwartet. Wie bei DNF, da erwartete keiner einen über drüber Shooter sondern die Mehrheit wusste schon, dass DNF ein Durchschnittlicher Shooter sein wird. Genauso wie man von einem Rambo Film keine schauspielerischen und handlungstechnische Glanzleistungen erwarten würde.
Am kritischsten sind für mich immer noch die Bewertungen der Spieler. Denn kein Magazin ist so Objektiv und deckt die Mängel so gut auf wie der Spieler selbst. Ein Tester hat ein paar Stunden zeit um in das Spiel reinzuschnuppern und dann wird der Test auf dieser Basis verfasst. Da kann nichts ordentliches dabei rauskommen. Egal um welches Produkt es sich handelt, die waren Mängel kommen erst bei intensiver Nutzung auf.
Eine Spielezeitschrift sollte Spiele testen und das sachlich! Unverblümt alle Pros und Contras, vor allem technischer Natur (Bugs, Grafikfehler, KI, Handling) aufzählen, dann noch ein Fazit und nicht mehr. Aber Spielezeitschriften (zumindest Gamestar und PCGames) sind und waren eigentlich immer nur die Werbeprospekte der großen Publisher. Dieser Umstand wird sich auch niemals ändern. Und Christian Schmidt ist meiner Meinung nach ein Heuchler par excellence. Bekannterweise verlassen die Ratten immer zuerst das sinkende Schiff. Er war stellvertretender Chefredakteur und 13 Jahre für GameStar tätig und erst jetzt kotzt er sich über Gamestar aus? Hätte er nicht selbst etwas tun können, damit sich die Qualität der Tests verbessert?
Piffan
2011-09-19, 21:49:18
Vips[-;8941440']
Eine Spielezeitschrift sollte Spiele testen und das sachlich! Unverblümt alle Pros und Contras, vor allem technischer Natur (Bugs, Grafikfehler, KI, Handling) aufzählen, dann noch ein Fazit und nicht mehr. Aber Spielezeitschriften (zumindest Gamestar und PCGames) sind und waren eigentlich immer nur die Werbeprospekte der großen Publisher. Dieser Umstand wird sich auch niemals ändern. Und Christian Schmidt ist meiner Meinung nach ein Heuchler par excellence. Bekannterweise verlassen die Ratten immer zuerst das sinkende Schiff. Er war stellvertretender Chefredakteur und 13 Jahre für GameStar tätig und erst jetzt kotzt er sich über Gamestar aus? Hätte er nicht selbst etwas tun können, damit sich die Qualität der Tests verbessert?
Volles Ack! Zumal das Gelaber von der "Metaebene" eine leere Worthülse ist.....weil die Petra genau ausspricht was offensichtlich ist: Bei den meisten Spielen existiert da nix.
Und wenn es dann mal ein paar Perlen dazwischen sind wie z.B. Max Payne als "literarisches Ballerspiel" oder einige wenige Rollenspiele....Wer will denn bitte die Ergüsse von Feingeistern zu irgendwelchen Spielen lesen, wenn er leidenschaftlicher Gamer ist?
Wie Mick Schnelle es sieht: Die Mags sollen beraten, helfen. Damit keiner mit Gurken über den Tische gezogen wird. Immerhin kosten Spiele immer noch eine Menge Kohle. Wenn ich eine Sim suche, will ich verdammt noch mal wissen, wie realistisch das Fahrmodell ist, ob ich die Schlitten tunen kann, ob die Modi Abwechslung bieten, ob ich ne Saison nachspielen kann etc. Fakten, Details und Eindrücke von erfahrenen Spielern.
Für mich ist der Schmidt schizophren und nutzt jetzt noch mal die Bühne, um im Mittelpunkt zu stehen. Scheiße nur, dass er null Substanz bringt. Wenn ich sein Wortgeklüngel lese, denke ich immer an des Kaisers neue Kleider. Da ist nüschts mit Meta, und wenn dann sehr selten, vielleicht hin und wieder einzelne Artikel wert. Aber ein Magazin, das eine TRENDWENDE einleiten soll wird das nie...
Piffan
2011-09-19, 22:03:50
Mal ein paar Eindrücke zur aktuellen PC Games. Werbebereinigt habe ich satte 27 Seiten Previews gezählt, die zudem auch noch teilweise mit einer "voraussichtlichen Wertung von xx-xx%" garniert werden. wtf? Was soll denn das? Ich bin eh kein Freund von Spielspaßprozenten, aber sich schon im Vornerherein festzulegen ist schon äußerst fragwürdig.
Aber sei's drum, weiter zu den Test's. Hier zähle ich (ebenfalls werbebereinigt) lächerliche 14 Seiten?! Gehts noch? Ein umgekehrtes Verhältnis Previews <-> Tests wäre mir deutlich lieber.
Dann hab ich mal spaßeshalber den Deus Ex 3 Test durchgelesen. Naja. Über die Prozentwertung will ich jetzt gar nicht streiten, darum geht es mir auch gar nicht. Zwar ist der Test durchaus ausführlich, aber im Netz hab ich schon wesentlich besser geschriebene Reviews gelesen.
Fazit: Als Beilage zum Spiel ist die PC Games ganz nett weil klassische Scheißhauslektüre, aber einzeln würde ich die nicht kaufen.
Meine Eindrücke zur Gamestar, habe sie wegen Splintercell Doubleagent gekauft, sind ähnlich. Lobenswert ist imho die sprachliche Qualität, angsichts des Themas imho beachtlich. Also geschult sind die Schreiber schon und sie können schreiben. Dafür wird der Veteran Trille schon sorgen, dass sich da niemand die Eier schaukelt.....aber dann der Hardwareteil: Indiskutabel. Wieder hat jemand die Graphen mit falschen Angaben verziert. Völlig falsch und in der Legende heißts: Mehr ist besser.....Ja klaar, vor allem bei den Zugriffszeiten.
Da denk ich dann wieder, dass im Druck ein Praktikant hockt und eigenmächtig nachkorrigiert. Typisch auch für die PcGH, da will ich mal eine Ausgabe kaufen, die nicht Riesenpatzer bei den Graphen abliefert. Jedesmal denke ich: Sind die nur noch doof? Ohne Scheiß, seit Jahren kaufe ich immer mal sporadisch eine Ausgabe, meist vor dem Urlaub in Dänemark, und könnte immer wieder schreien.....Eine Kette ist immer nur so gut wie das schwächste Glied, und warum da vor dem Druck immer Scheiße gebaut wird oder keiner das Ding noch mal durchliest, ist mir ein Schleier.
Langenscheiss
2011-09-19, 23:52:36
Meine Eindrücke zur Gamestar, habe sie wegen Splintercell Doubleagent gekauft, sind ähnlich. Lobenswert ist imho die sprachliche Qualität, angsichts des Themas imho beachtlich. Also geschult sind die Schreiber schon und sie können schreiben. Dafür wird der Veteran Trille schon sorgen, dass sich da niemand die Eier schaukelt.....aber dann der Hardwareteil: Indiskutabel. Wieder hat jemand die Graphen mit falschen Angaben verziert. Völlig falsch und in der Legende heißts: Mehr ist besser.....Ja klaar, vor allem bei den Zugriffszeiten.
Da denk ich dann wieder, dass im Druck ein Praktikant hockt und eigenmächtig nachkorrigiert. Typisch auch für die PcGH, da will ich mal eine Ausgabe kaufen, die nicht Riesenpatzer bei den Graphen abliefert. Jedesmal denke ich: Sind die nur noch doof? Ohne Scheiß, seit Jahren kaufe ich immer mal sporadisch eine Ausgabe, meist vor dem Urlaub in Dänemark, und könnte immer wieder schreien.....Eine Kette ist immer nur so gut wie das schwächste Glied, und warum da vor dem Druck immer Scheiße gebaut wird oder keiner das Ding noch mal durchliest, ist mir ein Schleier.
Hardware kannst bei der Gamestar echt in die Tonne kloppen. Aber das von Lott kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Wenn es Magazine schon regelmäßig nicht schaffen, Spielmechaniken adequat zu bewerten, dann sollten sie mit der Metaebene erst gar nicht anfangen. Die traurige Wahrheit ist halt leider Gottes die Inhaltsleere, die von dieser PCG-Redakteurin (wie war der Name noch gleich, das Interview war so spannend, dass ich es nicht ertragen könnt es nochmal zu sehen um nachzuschauen) angesprochen wird. Damit stellt man ein Großteil der Kundschaft als auch die Publisher und damit den Herausgeber zufrieden. Nur leider gibt es auch im I-Net längst nicht überall Qualitätsjournalismus und der Heul- und Hassfaktor ist einfach wesentlich größer (besonders hier im 3DC). Es erfordert daher eine Menge Zeit, sich ein umfassendes Bild vor dem Kauf zu verschaffen, aber das geht im Internet immer noch besser als in den Magazinen, trotz der genannten Probleme.
Piffan
2011-09-20, 09:07:14
Das Youtube- Interview von der Fröhlich war überflüssig, dennoch enthält es das eine Statement, das ich erwähnte.
Die schriftlichen Einlassungen von Schnelle und Fröhlich waren eigentlich ausführlich und gut begründet, von daher das miese, inhaltslose Gelaber im Video einfach vergessen. Lott und Schmidt dreschen da aber auch nur Stroh......
Was die Jungs da als Weisheit letzter Schluss einfordern, gibts doch schon alles. Nur eben nicht ausschließlich, weil der Stoff einfach zu dünn ist für ganze Ausgaben.....der Leser ist ja auch nicht bescheuert und spürt, wenn nur Stroh gedroschen wird. Von daher kann es bei FAchzeitschriften keine Trendwende gehen. Die fetten Jahre waren mal und die Leute wandern ins Inet ab. Lediglich Beilagen bringen ab und zu Verkäufe.
Das Printmedium bietet einfach zu wenig Mehrwert bzw. im Inet werden die Infos zu billig angeboten.
BlackF0g
2011-09-20, 09:53:49
und es floss schon immer der persönliche Geschmack des Redakteurs und der Einfluss der Publisher bei den Tests mit ein.
Wenn nicht der eigene Geschmack,von wem dann? :freak:
Ich versteh...die Mär vom objektiven Test...
PCGH_Thilo
2011-09-20, 10:11:21
Da denk ich dann wieder, dass im Druck ein Praktikant hockt und eigenmächtig nachkorrigiert. Typisch auch für die PcGH, da will ich mal eine Ausgabe kaufen, die nicht Riesenpatzer bei den Graphen abliefert. Jedesmal denke ich: Sind die nur noch doof? Ohne Scheiß, seit Jahren kaufe ich immer mal sporadisch eine Ausgabe, meist vor dem Urlaub in Dänemark, und könnte immer wieder schreien.....Eine Kette ist immer nur so gut wie das schwächste Glied, und warum da vor dem Druck immer Scheiße gebaut wird oder keiner das Ding noch mal durchliest, ist mir ein Schleier.
Du machst gerne Pauschalurlaub in Dänemark, oder? :devil:
Nee im Ernst: Ein paar Aussagen kann ich nicht stehen lassen, da schlichtweg falsch. Ich glaube nicht, dass wir "nur doof" sind. Ich bezweifle auch, dass wir jede Ausgabe einen Fehler drin haben, wo Leser "schreien" müssen. Aber ja, wir sind auch nur Menschen. Die machen Fehler. Selbst wenn Redakteur, 2. Redakteur, Chefredakteur und Lektorat (Textchef plus Endkorrektur) drüber gehen (so viel zum Thema: "Das Ding liest niemand durch"). Benchmarks sind einfach die Hölle, da gilt das berühmte "Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht". Da mag ich das Internet so gerne, da kann man Fehler schnell nachträglich editieren. Da kriegt das Internet schnell den Nimbus "fehlerfrei". Wobei ich subjektiv das Gefühl habe, im Internet werden Fehler viel eher akzeptiert, in Print ist gleich Armaggeddon angesagt. Wenn ich da heute wieder den Deppen-Apostroph in der Headline einer bekannten Computer-Webseite sehe...
Du kannst Dir versichert sein, dass wir uns intern am meisten über Fehler ärgern. Aber bei 350.000 Zeichen in einem Heft passieren nun mal Fehler, das ist statistisch gesehen auch gar nicht zu ändern. Man kann nur die Wahrscheinlichkeiten reduzieren. Dass wir zu wenig dafür tun, Fehler zu vermeiden, lasse ich mir aber nicht vorhalten. Immerhin versuchen wir, jede auch noch so aktuelle Sache ins Heft zu hieven. Je mehr solcher aktueller Sachen ins Heft kommen, desto eher die Wahrscheinlichkeit, dass sich Fehler einschleichen.
Piffan
2011-09-20, 10:41:34
Du machst gerne Pauschalurlaub in Dänemark, oder? :devil:
Nee im Ernst: Ein paar Aussagen kann ich nicht stehen lassen, da schlichtweg falsch. Ich glaube nicht, dass wir "nur doof" sind. Ich bezweifle auch, dass wir jede Ausgabe einen Fehler drin haben, wo Leser "schreien" müssen. Aber ja, wir sind auch nur Menschen. Die machen Fehler. Selbst wenn Redakteur, 2. Redakteur, Chefredakteur und Lektorat (Textchef plus Endkorrektur) drüber gehen (so viel zum Thema: "Das Ding liest niemand durch"). Benchmarks sind einfach die Hölle, da gilt das berühmte "Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht". Da mag ich das Internet so gerne, da kann man Fehler schnell nachträglich editieren. Da kriegt das Internet schnell den Nimbus "fehlerfrei". Wobei ich subjektiv das Gefühl habe, im Internet werden Fehler viel eher akzeptiert, in Print ist gleich Armaggeddon angesagt. Wenn ich da heute wieder den Deppen-Apostroph in der Headline einer bekannten Computer-Webseite sehe...
Du kannst Dir versichert sein, dass wir uns intern am meisten über Fehler ärgern. Aber bei 350.000 Zeichen in einem Heft passieren nun mal Fehler, das ist statistisch gesehen auch gar nicht zu ändern. Man kann nur die Wahrscheinlichkeiten reduzieren. Dass wir zu wenig dafür tun, Fehler zu vermeiden, lasse ich mir aber nicht vorhalten. Immerhin versuchen wir, jede auch noch so aktuelle Sache ins Heft zu hieven. Je mehr solcher aktueller Sachen ins Heft kommen, desto eher die Wahrscheinlichkeit, dass sich Fehler einschleichen.
Wenn ich mit dem Wohnwagen Urlaub mache oder am Strand liege, dann habe ich sehr, sehr viel Zeit für ein einzelnes Printmedium. Und ja, wenn da riesige Klopfer stehen, habe ich verdammt viel Zeit, mich dran hoch zu ziehen. Und die Ironie: Wer sich für die Materie interessiert, korrigiert die Fehler ja selbst im Geiste. Wenn es denn offensichtlich ist. :freak:
PCGH_Thilo
2011-09-20, 10:55:06
Ich bin immer dankbar für möglichst konkrete Hinweise.
Matrix316
2011-09-20, 12:52:54
Um mal ein paar auf den ersten Blick Haarsträubende Vergleiche zu machen:
Ein Buch ist wie ein Modellauto, was man sich erst zusammenbauen muss.
Ein Film ist wie ein Modellauto, was man fertig käuft.
Ein Spiel ist wie das echte Auto, was man selbst fahren kann.
Deswegen kann man die Bewertung nicht gleich oder ähnlich handhaben, weil es einfach zu unterschiedliche Bewertungskriterien für ein Spiel gibt.
Ich will nicht sagen was das bessere Magazin ist, aber bei mir war es genau umgekehrt (nun gut, abonniert hab ich garnichts mehr). Nur das ich das Gefühl habe dass von Hausnummer 140 Seiten PCG 40 Seiten Werbung sind.
[...].
Das ist bei der GS auch nicht viel anders. Nur dass die restlichen 100 Seiten mit riesigen Buchstaben, ausufernden Bildern etc. gefüllt sind, so dass man mit entsprechendem Layout mindestens 1/3 mehr Inhalt reinbringen könnte. Oder dass man im Heft weniger Spiele als Online testet...
Rakyr
2011-09-20, 13:17:25
Um mal ein paar auf den ersten Blick Haarsträubende Vergleiche zu machen:
Ein Buch ist wie ein Modellauto, was man sich erst zusammenbauen muss.
Ein Film ist wie ein Modellauto, was man fertig käuft.
Ein Spiel ist wie das echte Auto, was man selbst fahren kann.
Deswegen kann man die Bewertung nicht gleich oder ähnlich handhaben, weil es einfach zu unterschiedliche Bewertungskriterien für ein Spiel gibt.
Ich finde den Vergleich tatsächlich nicht so gut, die Aussage dahinter schon eher. Man kann diese Medien nicht nach gleichem Maßstab bewerten, aber einige Elemente davon, zB die Handlung.
Das ist bei der GS auch nicht viel anders. Nur dass die restlichen 100 Seiten mit riesigen Buchstaben, ausufernden Bildern etc. gefüllt sind, so dass man mit entsprechendem Layout mindestens 1/3 mehr Inhalt reinbringen könnte. Oder dass man im Heft weniger Spiele als Online testet...
Was die Bilder angeht bin ich froh wenn ich ein paar große dabei habe, ich will mir das Spiel ja auch ansehen und nicht nur durchlesen.
Klar, wenn ich unbedingt Screenshots sehen möchte kann ich das auch im Internet, aber auf Tests trifft das auch zu.
Matrix316
2011-09-20, 14:24:17
Ich finde den Vergleich tatsächlich nicht so gut, die Aussage dahinter schon eher. Man kann diese Medien nicht nach gleichem Maßstab bewerten, aber einige Elemente davon, zB die Handlung.
Was die Bilder angeht bin ich froh wenn ich ein paar große dabei habe, ich will mir das Spiel ja auch ansehen und nicht nur durchlesen.
Klar, wenn ich unbedingt Screenshots sehen möchte kann ich das auch im Internet, aber auf Tests trifft das auch zu.
1. Klar, aber ein Spiel hat einfach viel mehr Sachen, die man Bewerten muss. Die ganze Interaktion mit der Spielwelt fehlt beim Buch und beim Film.
2. Bilder kannst du aber auch besser im Internet ansehen. Oder in Videos auf der Heft DVD. Klar müssen auch Bilder im Heft sein, aber man sollte es nicht übertreiben.
Rakyr
2011-09-20, 15:58:58
1. Klar, aber ein Spiel hat einfach viel mehr Sachen, die man Bewerten muss. Die ganze Interaktion mit der Spielwelt fehlt beim Buch und beim Film.
2. Bilder kannst du aber auch besser im Internet ansehen. Oder in Videos auf der Heft DVD. Klar müssen auch Bilder im Heft sein, aber man sollte es nicht übertreiben.
1: Stimme ich dir zu, so wie es da geschrieben steht.
2: Ich weiß was du meinst. Ein Bild über 2 Seiten taugt nur als Layout-Hintergrund und nicht als Grafik-Demo. Aber wenn ich für die Bilder schon ins Internet muss dann kann ich die Tests ja auch gleich dort lesen.
Matrix316
2011-09-20, 16:01:03
1: Stimme ich dir zu, so wie es da geschrieben steht.
2: Ich weiß was du meinst. Ein Bild über 2 Seiten taugt nur als Layout-Hintergrund und nicht als Grafik-Demo. Aber wenn ich für die Bilder schon ins Internet muss dann kann ich die Tests ja auch gleich dort lesen.
Das kommt halt drauf an. Wenn der Test der Gamestar NUR im Heft zu finden wäre, müsstest du das Heft kaufen, um den Test der Gamestar lesen zu können.
Bilder wird man immer irgendwo im Internet finden, Tests auch - aber nicht die der Gamestar.
Dass die GS die Tests auch online anbieten... das ist eins der Hauptprobleme.
Piffan
2011-09-20, 22:26:31
Ich bin ja der Meinung, dass die Kriterien zur Bewertung eines Spieles recht flexibel sein müssen.
So gibts genug Spiele, die wie ein interaktiver Film ablaufen.
Dann im Gegenpol die Sandbox- Spiele, wo das Erlebnis maßgeblich vom eigenen Tun abhängt.
Rollenspiele mit aufzweigender Handlung und Entscheidungen von Tragweite.
"Sinnlose" Ballerspiele, wo möglichst viel zerstört werden kann und der reine Funfaktor zählt.
Simulationen, allein ein weites Feld (Motorsport, Ligensport, Militärsims).
Strategie- und Aufbauspiele.
Alles in allem: Mehr oder weniger Blödsinn, hier feste Kriterien definieren zu wollen. Höchstens eine Regel: Spezielle Spiele können nur von erfahrenen (Fach-) Leuten angemessen bewertet werden.....
Eine Meta- Ebene gibts eher selten und der vordergründige Spaß macht die Musik :wink:
Langenscheiss
2011-09-21, 03:02:56
Ich bin ja der Meinung, dass die Kriterien zur Bewertung eines Spieles recht flexibel sein müssen.
So gibts genug Spiele, die wie ein interaktiver Film ablaufen.
Dann im Gegenpol die Sandbox- Spiele, wo das Erlebnis maßgeblich vom eigenen Tun abhängt.
Rollenspiele mit aufzweigender Handlung und Entscheidungen von Tragweite.
"Sinnlose" Ballerspiele, wo möglichst viel zerstört werden kann und der reine Funfaktor zählt.
Simulationen, allein ein weites Feld (Motorsport, Ligensport, Militärsims).
Strategie- und Aufbauspiele.
Alles in allem: Mehr oder weniger Blödsinn, hier feste Kriterien definieren zu wollen. Höchstens eine Regel: Spezielle Spiele können nur von erfahrenen (Fach-) Leuten angemessen bewertet werden.....
Eine Meta- Ebene gibts eher selten und der vordergründige Spaß macht die Musik :wink:
Ein objektives Kriterium wäre die Spielqualität im wörtlichen Sinne. Also nicht, wie viel Spaß es macht, sondern wie sauber es entwickelt wurde relativ zur Komplexität des Spiels (dass ein RPG mehr Bugs hat als ein simpler Shooter, ist schon irgendwo verständlich).
Näherungsweise objektiv wäre die Balance, also nicht ob ein Spiel schwer oder leicht ist (das ist subjektiv), sondern wie stark der Schwierigkeitsgrad zwischen einzelnen Levels schwankt oder von Spielentscheidungen abhängen. Ist mir nämlich beim Auskramen von Jedi Academy und Return To Castle Wolfenstein wieder aufgefallen, dass es teils krasse Schwankungen beim Schwierigkeitsgrad gibt.
Was leider nicht so häufig bewertet wird ist die Steuerung in Abhängigkeit der Framerate. Siehe Vergleich Crysis 1 - Crysis 2. Ist für mich schon ein für das Spielerlebnis wichtiges Kriterium. Das lässt sich auch halbwegs ohne speziellen Geschmack beurteilen.
Letztlich gibt es bestimmt noch weitere Punkte, aber man merkt schon, dass das alles irgendwo Punkte sind die allein auch nicht darüber entscheiden können, ob ein Spiel gut ist oder nicht. Deswegen würde ich letztlich auch sagen, dass es darauf ankommt, dass Leute mit Erfahrungen Tests machen.
Nebenbei: Ich find gerade das Beispiel Max Payne im Rahmen dieser Diskussion sehr interessant. Im Thread beschweren sich alle über Setting und Flair, und hier pochen die meisten darauf, dass es im Wesentlichen auf die Spielmechanik ankommt. Diesbezüglich ist von Max Payne 3 noch nichts bekannt. Nicht als Kritik verstehen, ich kann das alles irgendwo nachvollziehen, aber ich finde, das Beispiel macht deutlich, dass man ein Spiel nicht auschließlich anhand eines vorgeschriebenen Kataloges bewerten kann. Vielmehr geht es doch darum, sich klar zu machen, was die Essenz eines Spiels ist und darauf hin zu bewerten, wie gut die "vermutete Idee" dem Spieler vermittelt wird. Was will ein Spiel sein und wie überzeugend ist es in der gewünschten Rolle.
Piffan
2011-09-21, 09:55:47
Zur Klarstellung: Mit Max Payne meine ich nicht das kommende Spiel, um Gottes Willen.
Liebhaber der ersten beiden Teile wissen, was ich mit "literarischer Krimi" meine.
Wie es aussieht, wird der dritte Teil lediglich den großen Namen ausschlachten, ähnlich wie Farcry 2 oder Gothic 4 alias Arcania...
Das schamlose Nutzen von Markennamen, ohne ein Produkt zu liefern, dass dem Namen gerecht wird, zeigt ja, wie niedrig die Wertschätzung ist, die der gemeine Spieler bei den Publishern genießt.....
Veräppeln, Gängeln und Abkochen der letzten zahlungswilligen Kunden. Da finde ich den Ansatz der Gamestar löblich, auf DRM- GEschisse offen und unübersehbar hinzuweisen. Die Computerbild- Spiele hat GTA IV wegen dieser Dinge eindeutig mit einer schlechten Note abgestraft. So muss ein Magazin handeln, das auf Seiten und FÜR die Spieler schreibt. Solche Dinge sind wichtig, um die Glaubwürdigkeit von Mags wiederherzustellen. Vielleicht klappt es dann auch wieder mit den Auflagen....
Ganz übel sind Seitenfüller, wo man den Hinweis "Anzeige" vergessen hat. Damit reiten die Mags die Auflagen noch weiter in den Keller.....
Karümel
2011-10-15, 10:14:35
Neue Zahlen.
Quelle:
http://www.magaziniac.de/
Verkaufte Auflage III/2011:
(Vergleich mit III/2010)
Buffed: 20.642
(-38% / -12.629 Exemplare)
Computer Bild Spiele: 219.672
(-2,9% / -6.543 Exemplare)
GamePro: 25.297
(-9,6%/ -2.691 Exemplare)
GameStar: 125.637
(+8,5% / +9.832 Exemplare)
Games Aktuell: 34.205
(+6,3% / +2.013 Exemplare)
PC Games: 105.885
(+1,3% / +1.313 Exemplare)
PC Games Hardware: 47.704
(-9,0% / -4.706 Exemplare)
play3: 36.834
(-1,8% / -672 Exemplare)
SFT: 102.874
(-7,8% / -8.747 Exemplare)
Qualle: VDZ/Verlage
PCGH_Thilo
2011-10-17, 12:37:28
Hier sind noch ein paar Zahlen mehr, vor allem IT ist interessant.
LovesuckZ
2011-10-17, 12:39:35
Wie stark hängt die Auflage der PCGH mit neuer Hardware zusammen? Es ist in Q3 ja nichts wirkliches passiert.
PCGames, Gamestar gewannen und die CBS ist mit 3% auch nur gering geschrumpft. Da müsste es doch auch bei der PCGH eher einen Aufwärtstrend geben...
PCGH_Thilo
2011-10-17, 16:07:48
Die IVW hat ja ein recht komplexe Erfassungsmethodik. Wenn da Q3 drauf steht, ist da nicht nur Q3 drin. Das geht wegen der zeitlichen Abgrenzung nicht ohne Weiteres, daher sind beispielsweise die Auflagen von August, September und Oktober drin und die Verkäufe von Juni, Juli und August. Vereinfacht gesagt. Durch Auflagenerhöhungen oder Sonderverkäufen kann man einiges tunen - bei Gamestar war das bestimmt so. Diese Detailzahlen werden bei ivw.de aber erst demnächst veröffentlicht.
Um auf Deine Frage zurückzukommmen: Es hilft nicht, wenn Bulldozer später kommt und Nvidia/AMD keine neuen Grafikkarten bringen. Es hilft aber, wenn Spiele wie Battlefield 3 erscheinen.
looking glass
2011-10-17, 17:07:49
Ähh, wer zur Hölle kauft Chip, PCGo, PC Welt und PC Praxis in den Größenordnungen? Brrrr, schlechte Zeitschrift ist schlecht. Btw. kann eine Zeitschrift wie das "Internet Magazin" mit 7000 verkäufen auch nur annähernd rentabel sein?
PCGH_Thilo
2011-10-17, 17:46:43
Ja, wenn das Setup dahinter entsprechend aufgestellt ist.
Slipknot79
2011-10-17, 23:41:01
Alles cool in tha hood, wenn sowas wie Internet Magazin sexestiert, werden die anderen auch noch lange am Start bleiben bis sie auf die Zahlen von Internet Magazin sinken :redface:
Interessant finde ich, wie sich die c't relativ stabil halten kann, die meiner Meinung nach für den IT'ler zu flach geworden und für den normlaen Anwender weiterhin zu "textlastig" sein dürfte. Hm.
PCGH_Thilo
2011-10-20, 12:34:50
Wenn man sich mal die Detailzahlen bei PZ-Online ansieht, sieht man, dass die Abozahlen bei c't bemerkenswert stabil sind und auch einen riesigen Anteil an der gesamten verkauften Auflage haben. Wir reden hier von ca. 75%. Aboanteil an der verkauften Auflage. Abos durch Unternehmen werden offenbar nicht so stark zurückgefahren wie bei Privatanwendern. :devil:
Im Einzelverkauf am Kiosk musste auch die c't deutlich einbüßen. Immerhin ging die Auflage in den ersten drei Quartal 2011 um 16% gegenüber den ersten drei Quartalen 2010 zurück. Aber wie gesagt, der Einzelverkauf macht bei c't nicht so einen großen Unterschied aus, das sind ca. 23% der verkauften Auflage.
LovesuckZ
2011-10-20, 13:04:10
Wie siehts eigentlich mit der Themenerweiterung auf ARM-SoCs bei der PCGH aus? Räumt man diesem Gebiet heutzutage schon Platz in der Zeitung ein?
Gibt es Daten, ob man damit die Reichwerte erhöhen kann? Immerhin ist die Markt wohl der zur Zeit hoch innovative, der wohl fast alle 3 Monate neue Techniken und Produkte ausspuckt.
PCGH_Thilo
2011-10-24, 15:02:52
PCGH für sich könnte damit keine Reichweite erhöhen, sondern würde eher Leser verschrecken :devil:
Aber wir stellen diese Woche ein Spin-off raus unter dem Namen Pad & Phone.
Simon
2011-10-26, 17:26:02
PCGH für sich könnte damit keine Reichweite erhöhen, sondern würde eher Leser verschrecken :devil:
Zaehlen die Ebook-Verkaeufe in die Zahlen oben eigentlich mit rein?
Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass das so viele sind... wird ja nirgends beworben...
PCGH_Thilo
2011-10-27, 11:36:26
Nein, das ist noch nicht IVW-Konform IMHO. Aber viel ist es wirklich nicht. Bewerben würde ich es erst, wenn ich die Lösung selbst wirklich gut fände. Zufrieden bin ich damit nicht.
Simon
2011-10-27, 12:01:29
Nein, das ist noch nicht IVW-Konform IMHO. Aber viel ist es wirklich nicht. Bewerben würde ich es erst, wenn ich die Lösung selbst wirklich gut fände. Zufrieden bin ich damit nicht.
Was passt dir denn daran nicht? Gerne auch per PM ;)
Ich überleg gerade, ob ich das mache, da ich in die USA ziehe ...
Winter[Raven]
2011-10-27, 20:10:31
Schade, dass die PCGH verliert.... nicht das PCGH noch eingestellt wird... :eek:
PCGH_Thilo
2011-10-28, 11:08:04
Da mach Dir mal keine Sorgen. Unsere Abos sind seit Monaten rock solid und die aktuelle Ausgabe geht auch steil aufwärts. :devil:
Winter[Raven]
2011-10-28, 11:12:11
Na das freut mich, bin ja schon seit Jahren Abomensch bei euch *gg*
Wie wärs mit Treuegeschenk? *gg*
;9005891']Schade, dass die PCGH verliert.... nicht das PCGH noch eingestellt wird... :eek:Die Premium wurde grad eingestellt. ;(
;9006731']Na das freut mich, bin ja schon seit Jahren Abomensch bei euch *gg*
Wie wärs mit Treuegeschenk? *gg*Schraubenzieher liegt doch der aktuellen Ausgabe bei. :D
Die Premium wurde grad eingestellt. ;(
Huh?
Jetzt im Handel: PCGH 12/2011 mit Battlefield-Special, Mega-Bulldozer-Test, Top-Vollversion Gear Grinder und Premium-Ausgabe (http://www.pcgameshardware.de/aid,850697/Jetzt-im-Handel-PCGH-12/2011-mit-Battlefield-Special-Mega-Bulldozer-Test-Top-Vollversion-Gear-Grinder-und-Premium-Ausgabe/PCGH-Heft/News/)
MfG,
Raff
Huh?
Jetzt im Handel: PCGH 12/2011 mit Battlefield-Special, Mega-Bulldozer-Test, Top-Vollversion Gear Grinder und Premium-Ausgabe (http://www.pcgameshardware.de/aid,850697/Jetzt-im-Handel-PCGH-12/2011-mit-Battlefield-Special-Mega-Bulldozer-Test-Top-Vollversion-Gear-Grinder-und-Premium-Ausgabe/PCGH-Heft/News/)
MfG,
RaffJetzt mach net, als wüsstest von nix! :upara:
Nach 12/2011 gibt es keine Premium mehr. Ich habs schriftlich von deinem Chef. :usad:
Paran
2012-04-05, 20:25:39
Auch wenn es nicht wirklich in den Thread passt, ich wollte keinen neuen aufmachen,
kauft hier jemand die PC Games (4/12) bzw. Computerbild Spiele (5/12)?
Eine PN an mich wäre nett :)
Paran
2012-04-11, 19:45:12
Auch wenn es nicht wirklich in den Thread passt, ich wollte keinen neuen aufmachen,
kauft hier jemand die PC Games (4/12) bzw. Computerbild Spiele (5/12)?
Eine PN an mich wäre nett :)
Danke an danger! für seine Antwort,
aber vielleicht hat ja noch jemand diese Zeitungen zuhause :)
schreiber
2012-05-31, 19:19:45
http://meedia.de/print/springer-freistellungen-bei-cobi-gruppe/2012/05/31.html
Computerbild stellt 60 Mitarbeiter frei. Wollten nicht für weniger Geld arbeiten. Sowas aber auch....
Gouvernator
2012-05-31, 19:38:24
Da mach Dir mal keine Sorgen. Unsere Abos sind seit Monaten rock solid und die aktuelle Ausgabe geht auch steil aufwärts. :devil:
Jö wenn man sich schnell auf aktuellen Stand in Hardware bringen will kauft man PCGH... Habe ich neulig auch gemacht. Ansonsten sieht man erstaunich viele Verbraucher mit PCGH unter dem Arm in so einem Laden wie Alternate... Ich frage mich immer wieso ist keiner auf die Idee gekommen ein Stand mit aktueller PCGH in dem Laden aufzustellen. ;D
schreiber
2012-08-01, 23:53:58
Auf NDR lief gerade ein Bericht über die Computerbild-Mitarbeiter. Sie haben gestreikt, sie wollen klagen und einige Ex-Mitarbeiter haben immerhin schon zusätzliche Abfindungen erstritten.
Bin ja mal gespannt, ob da vor Gericht was rauskommt, sollte es für eine Klage reichen.
Was hat das mit dem Thema hier zu tun?
Die Streiken, weil Axel Springer sie in eine Tochtergesellschaft ohne Tarifbindung stecken will.
Karümel
2012-10-22, 20:20:35
Gibt wieder neue Zahlen
Quelle wie immer
Magaziniac.de
Seit dem heutigen Freitag gibt es die neuen IVW-Zahlen und zwar gleich in der kompletten Fassung samt Sonderverkäufen. Die Vorabmeldungen über den VDZ-Auflagendienst wurden eingestellt.
Komplett sind die Zahlen dennoch nicht. Wie auch schon im vorherigen Quartal, wurden bei 360 Live bei der Meldung erstmal die Remittenden vergessen. Das verfälscht die Zahlen, da Lieferung an den Handel = verkaufte Hefte im Handel entspricht – ein Ausverkauf sämtlicher Hefte und ein Auflagenplus von +71.75% sind dann doch dezent unwahrscheinlich. Sobald die korrigierte Meldung verfügbar ist, werden die entsprechenden Zahlen hier ergänzt.
Computer Bild Spiele: 147.302
(-32,94%/-72.370 Exemplare)
Game Master: 29.364
(-1,61%/-482 Exemplare)
GamePro: 21.085
(-16,65%/-4212 Exemplare)
GameStar: 106.349
(-15,35%/-19.288 Exemplare)
Games Aktuell: 27.367
(-19,99%/-6.838 Exemplare)
PC Games: 79.698
(-24,73%/-26.187 Exemplare)
PC Games Hardware: 38.227
(-19,87%/-9.477 Exemplare)
play³: 28.968
(-21,36%/-7.866 Exemplare)
SFT: 74.230
(-27,84%/-28.644 Exemplare)
Xbox Games: 15.473
(-33,78%/-7.893 Exemplare)
Bedeutende Sonderverkäufe:
GameStar: 10.000 Bordexemplare
PC Games: 15.042 Sonstiger Verkauf
SFT: 1.044 Lesezirkel, 26.000 Bordexemplare, 20.671 sonstiger Verkauf
Xbox Games: 4.101 sonstiger Verkauf
synergie
2012-10-25, 12:50:42
Scheint so als würden bald alle sterben...
Alle im Minus und das nicht wenig. 15-33% ...
Andre2779
2012-10-25, 12:54:29
Scheint so als würden bald alle sterben...
Alle im Minus und das nicht wenig. 15-33% ...
Naja ganz ehrlich ich hab noch Gamestar Zeitungen von 1999-2005, seit dem gibt es nur noch Online-News gedrucktes Papier zu PC News sind lange überholt, da kann man sagen was man will. Was bekomm ich denn dort an News was ich nicht auch auf Gamestar.de oder PCgames.de bekomme?
Commander Keen
2012-10-25, 12:59:08
Was bekomm ich denn dort an News was ich nicht auch auf Gamestar.de oder PCgames.de bekomme?
Petra Schmitz im Hochglanzformat.
Die wird aber auch immer älter und damit weniger wert :freak:
skanti
2012-10-26, 09:06:46
Naja ganz ehrlich ich hab noch Gamestar Zeitungen von 1999-2005, seit dem gibt es nur noch Online-News gedrucktes Papier zu PC News sind lange überholt, da kann man sagen was man will. Was bekomm ich denn dort an News was ich nicht auch auf Gamestar.de oder PCgames.de bekomme?
Ich habe noch ein Gamestar-Abo, aber auch nur, weil ich bisher zu faul zum kündigen war.
Es stimmt leider und damit geht für mich ein wenig Kulturgut verloren, dass man im Grunde alle News schon im Internet findet, bevor man die Zeitung in den Händen hält.
Es gibt ja nicht mal etwas exklusives in den Zeitungen, da das Internet, auch von anderen Quellen, die exklusiven Informationen eh liefert.
Denke auch dass angesichts dieser Zahlen die nächste Marktbereinigung nicht mehr lange auf sich warten lässt. Allerdings sollten sich vor allem die, die derzeit eh nur noch online alles nachlesen, nicht zu früh freuen. Denn online greift z.B. bei Tageszeitungen immer mehr der "bezahlen" Virus um sich. Besonders wenn die Papierausgabe dann tot ist, könnte es schnell passieren, dass man für die Onlineausgabe dann zahlen muss, wenn man da weiterhin alles lesen möchte.
MartinRiggs
2012-10-26, 09:19:54
Verstehe den Internet-Wahn gar nicht so richtig.
Also mir macht es definitiv mehr Spass eine Zeitung zu Themen die mich interessieren zu kaufen und zu lesen anstatt immer überall vorbeisurfen zu müssen.
Am schlimmsten finde ich da Prad wo man warten muss bis der Artikel freigeschaltet wird, ist wohl aus der Not geboren da das komplette Zahlungsmodell ja ein Fehlschlag war:biggrin:
Piffan
2012-10-26, 09:32:03
Die Bezahlmodelle im Internet sind wohl nicht so der Knüller. Wer will denn auch die Katze im Sack kaufen? Wenn mich ein Thema fesselt, stelle ich das meist am Zeitschriftenstand fest. Ist das dort gelesene gut, kaufe ich die Zeitschrift. Dito spielt die Beilage eine entscheidende Rolle. In letzter Zeit sind allerdings fast nur noch Gurken bei den Blättern dabei. Bei der Spiele- Bild "Der erste Templer". Habs gekauft, mal rein gucken und grinsen.....:freak:
Iceman346
2012-10-26, 09:36:55
Denke auch dass angesichts dieser Zahlen die nächste Marktbereinigung nicht mehr lange auf sich warten lässt. Allerdings sollten sich vor allem die, die derzeit eh nur noch online alles nachlesen, nicht zu früh freuen. Denn online greift z.B. bei Tageszeitungen immer mehr der "bezahlen" Virus um sich. Besonders wenn die Papierausgabe dann tot ist, könnte es schnell passieren, dass man für die Onlineausgabe dann zahlen muss, wenn man da weiterhin alles lesen möchte.
Ich habe kein Problem damit für guten Internetcontent zu bezahlen. Es muss nur preislich angemessen und problemfrei sein.
Andererseits ist die Menge an Seiten für die ich bereit wäre zu zahlen auch sehr klein. Da fallen aktuell allenfalls Rock Paper Shotgun und, hin und wieder, Eurogamer.net (englische Version) drunter. Mehr Seiten lese ich normalerweise sowieso nicht.
gnomi
2012-10-26, 09:48:39
Mich wundert der Trend in keiner Weise.
Zeitschriften sind abseits von Fachzeitschriften oder vielleicht noch der Tagezeitung sehr überflüssig geworden.
Was in den Games Zeitschriften steht, ist bei Release mittlerweile schon veraltet und maximal journalistisch besser verfasst.
Ob zurecht oder nicht- das braucht und will eben kaum noch jemand.
Aktualität ist sicher kein Grund mehr für die Zeitschriften. Allenfalls die Bequemlichkeit auf der Couch die Zeitschrift lesend und jederzeit griffbereit, die meisten Leser der Spielezeitschriften werden ja eher nen couch-ungeeigneten Desktop PC statt Notebook haben und selbst letzteres muss man auch erstmal hochfahren. Liest du schon oder bootest du noch? ;)
vad4r
2012-10-26, 10:06:09
Ich mag Zeitschriften, da habe ich Redakteure die ich "kenne" und weiß wie sie ticken, die "News" im Internet können auch von einem 16 Jährigen geschrieben worden sein. Die Aktuallität von Internetcontent bezüglich Spiele ist für mich absolut drittrangig. Was bringt mir ein Bericht über ein Spiel, welches erst in Wochen erscheint, wenn ich ihn ein paar Tage vorher lese?
Spiele die gerade veröffentlicht werden, kenne ich auch aus Zeitschriften schon.
Fakt ist aber, das ich überhaupt keine Lust habe, mich im Internet über Games zu informieren, weil mir die Seiten einfach zu sperrig und unübersichtlich sind, hab schon gar keine Lust mich damit auseinanderzusetzen.
Bei Hardware ist es etwas anderes, da lese ich die Zeitschriften auch eher wegen Tipps, Tricks und Storys. Infos werden vor einem Hardwarekauf kompl. aus dem Netz geholt, die Zeitschrift dient dann eher der Bestätigung.
Wenn die Zeitschriften im Briefkasten sind, freue ich mich drauf und schmöker lieber auf dem Sofa - vor dem PC sitze ich schon so viel zu viel...
Außerdem ist ein Notebook/Tablet beim kacken einfach unhandlich :D
Piffan
2012-10-26, 10:17:39
Wenn ich unschlüssig bei einem Titel bin, schaue ich mir gerne gameplay- Videos an. Lets Play von Cronk sagt mehr als tausend Worte. Wobei man den Kerl als das kleinere Übel sehen muss. Cronk ist jedenfalls besser als viele Konkurrenten. Wenn die das Maul aufmachen, klick ich sofort weg. Geht ja gar nicht..:wink:
Ich finde die Video- Kommentare von Petra Schmitz gar nicht schlecht. Sie scheint einen ähnlichen Geschmack wie ich zu haben. Als sie Farcry 2 kommentierte, gabs einen kollektiven Aufschrei von Schönrednern und Pflichtverteidigern, aber letztlich entlarvte sie Farcry 2 als Schund. Und dafür danke ich ihr heute noch.
Was ist eigentlich aus dem "Schöngeist" Christian Schmidt, ehemals Chefredi bei Gamestar, geworden? Er wähnte sich ja im Besitz der Weisheit, wie Spielejournalismus auszusehen hat. Gibts den Schwätzer noch?
StefanV
2012-10-26, 10:41:58
die Zeit der Offline Medien ist einfach vorbei. Sie wurden von den technischen Möglichkeiten eingeholt.
Dazu kommt noch die angespanntere finanzielle Lage als noch vor 10 Jahren.
Sprich: Viele von uns können (oder wollen) sich keine Zeitschriften mehr leisten, da sie das Geld lieber für andere Dinge ausgeben.
Kurzum: Über kurz oder lang werden die klassischen Printmedien alle aussterben. News/Infos holt man sich besser aus speziellen blogs oder 'Amateurvideos', die meist besser gemacht sind als das professionelle Zeugs. Und auch ansonsten gibt es keinen nennenswerten Grund, für die Offline Medien. Außer natürlich dem beigelegten Spiel...
Also eigentlich wäre es Zeit für einen Nachruf.
Denn sie sind alle tot, sie wissen es nur noch nicht...
gnomi
2012-10-26, 11:05:20
Aktualität ist sicher kein Grund mehr für die Zeitschriften. Allenfalls die Bequemlichkeit auf der Couch die Zeitschrift lesend und jederzeit griffbereit, die meisten Leser der Spielezeitschriften werden ja eher nen couch-ungeeigneten Desktop PC statt Notebook haben und selbst letzteres muss man auch erstmal hochfahren. Liest du schon oder bootest du noch? ;)
Das Zielpublikum hat denke ich Familie und oft ein Tablet auf dem Wohnzimmertisch liegen, wo man schnell und bequem an Infos rankommt.
Ein PC wird auch nicht mehr groß gebootet.
Die Teile können Dank Ruhemodus quasi ständig laufen und Browserfenster und Anwendungen öffnen sich Dank schneller SSD Platten immer innerhalb einer Sekunde.
Dazu dann ein Heimnetzwerk, was vom Fernseher über den Laptop bis hin zur Spielkonsole alles einschließt und synchronisiert bereithält.
Der Vernetzungsmöglichkeiten haben vieles etwas überflüssiger gemacht.
(obwohl viele in meiner Generation auch zwischenzeitlich ohne extreme Digitalisierung auskommen )
PCGH_Thilo
2012-10-26, 13:17:12
Naja ganz ehrlich ich hab noch Gamestar Zeitungen von 1999-2005, seit dem gibt es nur noch Online-News gedrucktes Papier zu PC News sind lange überholt, da kann man sagen was man will. Was bekomm ich denn dort an News was ich nicht auch auf Gamestar.de oder PCgames.de bekomme?
Also wenn Du ein Printheft für "News" kaufst, dann kann ich Dir nicht helfen. :-)
die Zeit der Offline Medien ist einfach vorbei. Sie wurden von den technischen Möglichkeiten eingeholt.
Dazu kommt noch die angespanntere finanzielle Lage als noch vor 10 Jahren.
Sprich: Viele von uns können (oder wollen) sich keine Zeitschriften mehr leisten, da sie das Geld lieber für andere Dinge ausgeben.
Kurzum: Über kurz oder lang werden die klassischen Printmedien alle aussterben. News/Infos holt man sich besser aus speziellen blogs oder 'Amateurvideos', die meist besser gemacht sind als das professionelle Zeugs. Und auch ansonsten gibt es keinen nennenswerten Grund, für die Offline Medien. Außer natürlich dem beigelegten Spiel...
Also eigentlich wäre es Zeit für einen Nachruf. Denn sie sind alle tot, sie wissen es nur noch nicht...
Tote leben länger, das weiß man doch. Siehe Star Citizen oder die ganz totgesagten Spielegenres, die nun über Crowdfunding zum Leben erweckt werden.
Auf Printhefte einen Nachruf zu schreiben, das ist dann doch "etwas" melodramatisch. Solange selbst Programmzeitschriften wie Hörzu noch über eine Million Hefte pro Monat verkaufen, Spiegel noch fast eine Million, Stern über 800.000, Autobild fast 500.000 - mei, da leben schon noch 1-2 Leute davon. Insofern bitte mal einen Blick in offizielle Zahlen werfen, die Welt da draußen funktioniert doch etwas anders außerhalb von Foren.
Dass es neue Herausforderungen, neue Wettbewerber, neue Ansprüche von Lesern usw. gibt, das ist ja keine Frage.
y33H@
2012-10-26, 13:32:47
Sprich: Viele von uns können (oder wollen) sich keine Zeitschriften mehr leisten, da sie das Geld lieber für andere Dinge ausgeben.Die Aussage wird nicht wahrer, nur weil sie ständig wiederholt wird. Eine PCGH kostet vier Euro pro Monat - das sind anderthalb Bier weniger an einem vier Wochenenden pro Monat, da ist die Hälfte oder ein Drittel einer Kinokarte, das ist wenig als ein Ofenpizza und weniger als Himalaya-Fahrt auf der Kärwa. Das Kostenargument ist IMO ein Pseudoargument.
Pryra
2012-10-26, 13:35:52
Ich habe die PCG auch im Abo, freu mich immer, wenn die im Briefkasten liegt. Schoen auf der Couch abfaulen und im Heft blaettern und danach Rossis Rezepte nachkochen.
Bleibt auch so!
Ich habe die PCG auch im Abo, freu mich immer, wenn die im Briefkasten liegt. Schoen auf der Couch abfaulen und im Heft blaettern und danach Rossis Rezepte nachkochen.
Bleibt auch so!
Auf jeden Fall komfortabler und unabhängiger als elektronische Medien. Kauf auch immer noch die Print von GD, obwohl deren Artikel sogar zu 50% oder mehr im Netz landen und teilweise sogar bevor ich die Zeitschrift kriege.
E-Reader und Tablets sind da allerdings eine andere Sache, da ist der Komfort-Faktor ähnlich hoch finde ich. Wenn sich das weiterentwickelt
wird der Print-Bereich mittel- langfristig umsteigen müssen. GI wird es noch sehr lange geben.
Karümel
2012-10-26, 14:49:05
Was ist eigentlich aus dem "Schöngeist" Christian Schmidt, ehemals Chefredi bei Gamestar, geworden? Er wähnte sich ja im Besitz der Weisheit, wie Spielejournalismus auszusehen hat. Gibts den Schwätzer noch?
Glaube der ist zum Spiegel hin, bin mir aber nicht sicher ob der noch da ist.
Habe "früher" viele PC-Spiele Zeitschriften gelesen, jetzt garkeine mehr. Kommt bei mir echt auch auf den Schreiberling an. Computec hatte mit Fränkel und Hesse 2 Leute deren Schreibe mir sehr gefallen haben. Nachdem die dort rausgeschmissen worden habe ich meine Abo dort gkündigt. Bei der Gamestar gefällt mir als einziger Fabain Siegesmund richtig gut, die anderen dort sind nicht so mein Fall.
Zur Zeit noch ein PCGH Abo, obwohl ich das eigentlich auch net brauche, aber dort liegt es auch an den Schreiberlingen (Nein, das ist kein geschleime, da die hier auch mitlesen, die Zeitschrift liest sich wirklich gut.
Außerdem habe ich noch 2 weitere Zeitschriften-Abos, aus anderen Themenbereichen. Also ich lese gerne in einer Zeitschrift, viel lieber online aufm Monitor.
Also wenn Du ein Printheft für "News" kaufst, dann kann ich Dir nicht helfen. :-)
Wofür sollte man sie sonst kaufen? Tests und News bekommt man woanders auch.
Tote leben länger, das weiß man doch. Siehe Star Citizen oder die ganz totgesagten Spielegenres, die nun über Crowdfunding zum Leben erweckt werden.
Allerdings waren die Genres 10 Jahre lang auch tot.
Print muss sich imo neu erfinden. Wenn man mit Reviews und News nicht mehr konkurrieren kann, dann muss man etwas bieten, daß Andere nicht können.
Ich bin zB von Spielereviews generell ziemlich enttäuscht, denn sie fühlen sich in den meisten Fällen nicht an wie eine Testkritik, sondern mehr wie eine Inhaltsangabe des getesteten Spiels. Warum ist das so? Bei Filmreviews ist es Standard mehr als den Inhalt wieder zu geben.
Ein Filmreview benutzt zB viele Querverweise zu anderen Filmen, Genres oder Arbeiten um dem Leser das Filmerlebnis besser zu visualisieren. Ein Spielereview erklärt in der Regel nur was passiert, wenn man irgendwas getan hat.
Hier ein Beispiel für den Film: (Filmstarts.de)
Die Handlung von „Skyfall" ist zeitlich irgendwo nach „Casino Royale" angesiedelt, ohne dass die Ereignisse von „Ein Quantum Trost" explizit berücksichtigt oder negiert würden. Trotz dieser eher diffusen Positionierung bekommt die Bond-Figur eine enorme Fallhöhe und Daniel Craig lotet 007s Gefühlswelt so tief aus wie selten zuvor: Bond ist immer noch ein harter Macker, dem Schusswunden, Schmerzen und akute Lebensgefahr nur als Vorwand für seinen Zynismus dienen. Er muss sich aber auch anpassen („Old dog with new tricks") und wird von Gegenspieler Silva gezwungen, seine Loyalitäten zu hinterfragen. Der wiederum ist ein denkwürdiger Widersacher und es braucht schon einen Schauspieler von der Klasse des Oscar-Preisträgers Javier Bardem („No Country For Old Men"), um das Porträt des psychopathischen Cyber-Terroristen Silva nicht ins Groteske kippen zu lassen. Der Spanier hat einige schlicht geniale Momente und spielt sein Charisma voll aus. Warum er dem Vereinten Königreich und besonders M ans Leder will, das hat ausnahmsweise mal nichts mit der Weltherrschaft zu tun, sei aber an dieser Stelle nicht verraten. Dabei ist Silva zwar ein „moderner" Bösewicht, schließlich nutzt er alle Möglichkeiten des heutigen Terrorismus, aber in Sachen wahnwitziger Ausstrahlung steht er klassischen Bond-Schurken wie Goldfinger und Blofeld in nichts nach.
Und hier ein Beispiel für ein Spiel:
Trotz anfänglicher Zweifel ob der spät eingetroffenen Testversion hat mich Medal of Honor: Warfighter dann doch eher positiv überrascht. Die Kampagne ist wieder mal wie üblich recht kurz, es mangelt ihr an echten Innovationen und man bekommt überwiegend bewährte Kost vorgesetzt, aber dafür ist sie gut und spannend umgesetzt worden. Das liegt nicht zuletzt auch an der Grafik liegt, die einige tolle Momente auf den Bildschirm zaubert. Obendrauf gibt es einen passablen Mehrspieler-Modus, der jedoch auch ziemlich standardmäßig ausgefallen ist und genaugenommen nur das Nötigste an Features mit sich bringt. Zusammengefasst: Warfighter erfindet das Rad nicht neu, verpasst ihm aber auch keine nennenswerten Dellen. Letzten Endes ist es wie immer Geschmackssache. Wenn euch Militär-Shooter sowieso schon zum Hals raushängen, wird auch Warfighter diese Meinung nicht ändern. Hat bei euch diese Sorte Kriegsmüdigkeit noch nicht eingesetzt, werdet ihr hier gut unterhalten.
Es macht mir schlicht keinerlei Spaß ein Spielereview durchzulesen. Eher gehe ich auf 4players und Eurogamer, schaue mir kurz die Nummer an die sich Wertung nennt und nicke es ab.
Wenn es die Computerprintmedien schaffen eine ähnliche Qualität zu liefern wie zB Filmkritiken, dann würde man sicherlich wieder eine Daseinsberechtigung haben. Derzeit habe ich keine Lust 4,- zu bezahlen um eine Nummer zu bekommen.
Glaube der ist zum Spiegel hin, bin mir aber nicht sicher ob der noch da ist.
Nein, der hat lediglich mal eine Kolumne vor einiger Zeit bei SPON veröffentlicht.
Die Aussage wird nicht wahrer, nur weil sie ständig wiederholt wird. Eine PCGH kostet vier Euro pro Monat - das sind anderthalb Bier weniger an einem vier Wochenenden pro Monat, da ist die Hälfte oder ein Drittel einer Kinokarte, das ist wenig als ein Ofenpizza und weniger als Himalaya-Fahrt auf der Kärwa. Das Kostenargument ist IMO ein Pseudoargument.
... und ist in 10 Minuten durchgeblättert, spätestens nach 45 Minuten alle interessanten Berichte abgearbeitet. Dafür hat man dann recht einseitige Infos die auch noch veraltet sind. Anschließend stapelt es sich auf dem Klo.
Und selbst beim Kacken ist der Tablet-PC vielseitiger...
Die Zeitschriften sind einfach tot.
JaniC
2012-10-26, 17:14:33
Heute ist die Rechnung für das nächste Jahr Gamestar per Post gekommen, wieder 60€.
Nicht viel Geld, aber im Endeffekt hat Worf da vollkommen Recht.
Sie kommt an, ich blätter sie einmal durch, lese vielleicht am ersten Abend alle interessanten Previews oder Tests und dann bin ich durch damit.
Mehrwert hat es keinen, alles schon online gelesen, "exklusiv" ist meist nur einen Tag vorher und selbst wenn mal was echt exklusives drin ist wie ein Entwicklerbesuch o.ä. - die Scans sind meistens 0day im Netz.
Ich habe die Gamestar seit 8 oder mehr Jahren abonniert, irgendwann mal von Mutti zu Weihnachten bekommen und dann einfach nie mehr abbestellt. Wäre es eine 1-Click Sache, das Abo zu kündigen, ich hätte es schon vor 3-4 Jahren gemacht.
Ich hatte einen Brief sogar schonmal fertig, ihn dann aber irgendwie nicht abgeschickt.
Ich denke, ich werde die Rechnung jetzt bezahlen aber dann demnächst kündigen. Auch wenn es mir irgendwie fast leid tut, aber es ist einfach kein Mehrwert mehr da. Im Gegenteil, fliegt hier nur rum und nervt.
Die Website gamestar.de finde ich übrigens nur schlimm, alles mit 2-3 Tagen Verzögerung im Gegensatz zu den einschlägigen englischen Seiten, wirklich fast "peinlich".
StefanV
2012-10-26, 17:33:41
Tote leben länger, das weiß man doch. Siehe Star Citizen oder die ganz totgesagten Spielegenres, die nun über Crowdfunding zum Leben erweckt werden.
Der Vergleich hinkt, denn Star Citizen ist Alternativlos, viele Leute hungerts nach diesem Spiel.
Zu Magazinen gibt es eine Alternative...
Auf Printhefte einen Nachruf zu schreiben, das ist dann doch "etwas" melodramatisch.
Naja, das hängt davon ab, ob ihr noch die Kurve bekommen könnt.
Meine Meinung: Ihr müsst versuchen die Kurve von Offline zu Online Medien zu bekommen und das Augenmerk mehr auf Online denn Offline zu legen...
Solange selbst Programmzeitschriften wie Hörzu noch über eine Million Hefte pro Monat verkaufen, Spiegel noch fast eine Million, Stern über 800.000, Autobild fast 500.000 - mei, da leben schon noch 1-2 Leute davon.
Auch dieser Vergleich hinkt, denn diese erwähnten Zeitschriften werden von Leuten gekauft, die z.T. das Internet nicht bedienen können...
Insofern bitte mal einen Blick in offizielle Zahlen werfen, die Welt da draußen funktioniert doch etwas anders außerhalb von Foren.
Welche Offiziellen Zahlen meinst du gerade? :)
Dennoch scheinen Blogs und andere Onlinemedien den klassischen Zeitungen und ähnlichen Magazinen ordentlich zuzusetzen, sonst hätt wohl Axel Springer nicht für ein 'Leistungsschutzrecht' gelobbyt...
Dass es neue Herausforderungen, neue Wettbewerber, neue Ansprüche von Lesern usw. gibt, das ist ja keine Frage.
Klar, keine Frage.
Deswegen kann und darf man ja auch nicht die Füße hochlegen oder das Internet verteufeln sondern muss versuchen das beste aus beiden Welten zu bringen...
Matrix316
2012-10-26, 17:47:35
Vielleicht sollten sich die Spielemagazine eben die Zielgruppe suchen, die auch früher schon Hefte gekauft haben und nicht sich an immer der gleichen Zielgruppe orientieren, die heute schon mit dem Internet aufgewachsen ist.
Sprich, die 12-15 jährigen Kiddies wird man nicht locken können, aber von 30 bis 50 wäre da schon eher im Visier.
Allerdings muss man auch bedenken, dass das Internet nur so beliebt ist, WEIL alles umsonst da ist. Wenn man für jeden Content extra bezahlen müsste... glaube nicht, dass so viele nur online lesen würden, wenn man eventuell preiswertere Zeitschriften kaufen kann. Wenn ich z.B. auf Auto-Bild sehe sowas wie 1 Artikel für 1 Euro und für 2-4 Euro krieg ich das ganze Heft...:uponder:
Lowkey
2012-10-26, 18:03:47
Sicher ist zumindest, dass es früher oder später alle Magazine am Rechner geben wird. Selbst wenn es nicht notwendig sein sollte, so werden dritte Magazine einen negativen Punkt setzen, wenn es keine digitale Ausgabe gibt, ob es nun notwendig sein muss oder nicht.
Die Vollversionphase ist seit längerer Zeit vorbei und wird dank Steam auch nicht mehr so schnell kommen.
Eine richtig gute Idee die Papierausgaben zu retten existiert nicht, aber wenn es im Internet Informationen umsonst gibt, so muss man einen Grund schaffen, warum man ein Magazin gegen Geld ließt. Denn 1:1 lassen sich Inhalte nicht ins Netz übertragen. Es macht auch nicht Spass nur am Rechner die Informationen zu lesen. Ebenso heißt es zwar, dass Tabletpcs im Kommen seien, aber ich kenne noch niemanden der so ein Gerät benötigt oder gar gekauft hat.
Sicher scheint aber das ein Ebookreader dank Amazon irgendwann in jedem Haushalt seinen Platz haben wird. Die Bücherregale verschwinden, was den Designern auch gefällt. Eine Wohnung soll digital sauber sein. Zeitschriften passen hier schon lange nicht mehr ins Bild.
Die ältere Generation kauft ebenfalls keine Fachzeitschriften mehr, denn das Wissen ist veraltet und mit dem Internet hat man Zugriff auf neustes Wissen. Lediglich Zeitung und Spiegel/Fokus/Stern haben neben gelegentlichen Sonderkäufen einen Platz und die Tageszeitung steht für Stil, Niveau und hat eine Daseinsberechtigung, wenn auch die Qualität nachläßt und meist die Nachrichten der Presseagenturen 1:1 wiedergibt.
doublehead
2012-10-26, 21:34:40
Nein, der hat lediglich mal eine Kolumne vor einiger Zeit bei SPON veröffentlicht.
Er macht mit seinem Ex-Kollegen Gunnar Lott einen sehr empfehlenswerten Podcast:
http://www.stayforever.de/
Matrix316
2012-10-26, 21:50:59
Was mich zB. wundert, dass so gut wie keine Spielezeitschrift mal gewagt hat - korrigiert mich, wenn doch - eine Blu Ray beim Heft beizulegen. Internet schön und gut, aber richtig hochwertiges HD Video ist ziemlich groß und die BR wäre ideal um das bei einem Heft beizulegen für Spielevideos z.B.. Das wäre mal ein Gimmick, was vielleicht gut ankommt.
vad4r
2012-10-26, 21:57:51
2 Punkte sprechen dagegen:
Nur wenige haben ein BR Player im PC
Die Zeitschrift wäre aufgrund der Kosten wohl recht teuer
Lowkey
2012-10-26, 22:01:40
Was mich zB. wundert, dass so gut wie keine Spielezeitschrift mal gewagt hat - korrigiert mich, wenn doch - eine Blu Ray beim Heft beizulegen. Internet schön und gut, aber richtig hochwertiges HD Video ist ziemlich groß und die BR wäre ideal um das bei einem Heft beizulegen für Spielevideos z.B.. Das wäre mal ein Gimmick, was vielleicht gut ankommt.
Blueray LWs sind nicht wirklich weit verbreitet, da es keinen Grund gibt. Denn für Videos hat man meistens den Player am TV.
Aber die Idee geht ja in die Richtung "Mehrwert der Zeitschrift".
btw: der Internet-DSL-Ausbau geht derzeit stark vorran. Im Bekanntenkreis sind nun 15 Mbit "standard"
Matrix316
2012-10-27, 17:10:33
BR Laufwerke sind heute nicht sehr viel teurer als DVD Brenner und dass keiner in der Spielebranche diese endlich forciert ist auch ein Grund für Raubkopien. Selbst bei 16 Mbit sind 50 GB immer noch eine Menge downzuloaden...
Blu Rays selbst verkaufen sich ja auch obwohl man Filme auch online beziehen kann. Aber gerade am TV hat man einen BR Player und man kann ja eine BR mit Spielevideos auch am TV ansehen. Muss ja nicht am PC sein.
Er macht mit seinem Ex-Kollegen Gunnar Lott einen sehr empfehlenswerten Podcast:
http://www.stayforever.de/
Ich weiß. Aber nicht beruflich.
Christian Schmidt
Market Research Analyst bei Bigpoint GmbH
Piffan
2012-10-28, 11:06:51
Ich bin mit 52 Jahren wahrscheinlich hier der Methusalem unter den Zockern. Angefangen hat es 1996, als ich mal spontan einen Aldi- Rechner mit Win 95 in den Einkaufswagen hiefte. Aus einer reinen Eingebung raus, weil bei der Möhre auf dem Karton was stand von Internetz und dass man neben Büro etc. auch prima Spielen können sollte......hätte ich damals geahnt, was ich mir da für ein Kuckuckei ins Nest geholt habe....
Die Sucht nahm pathologische Formen an und bald ging die Bastelei los, natürlich war der Rechner weder für Video noch fürs Gamen geeignet, mit einem Cyrix 150+ und nem S3- Chip, der kein 3D konnte. Gabs ja auch noch nicht, viele Spiele liefen unter DOS, Win 95 war mehr ein Experiment denn stabil und produktiv. Richtig übel wurde die Sucht, als die Voodoos rauskamen. Die erste war ne Herkules Stingray. Schwamm drüber, ich kaufte mir den Voodoo Graphiks dazu. Eine Bombe: Tombraider 1 so flüssig wie nur ging, dazu schon mit Antialiasing. Unter Dos versteht sich. Später dann ein Doppelpack aus zwei Voodoo 2, dann irgendwann einen Nvidia als Primärkarte und noch viele Jahre lang Voodoo2- SLI. Geil.
Die ganzen Jahre Spielemags gekauft. Nicht eins, sondern fast alle. Kennt noch jemand den PC- Joker mit Micheal Labiner und seiner schicken Frau? :freak:
Das Abo der PCgames habe ich nach mehr als 10 Jahren vor Wut gekündigt: Das Layout wurde ohne Not verhunzt, dass ich die Krätze bekam, der Tipps- und Trick- Abschnitt, früher zum Abheften fein perforiert und vorgelocht, fiel komplett weg. Viele Leckerlis gabs nur in einer Premium- Ausgabe. Dumm nur, wenn man die Normal- Version im Abo hat......
Wie viele sagten: Ich habe keinen Grund mehr, die Mags regelmäßig zu beziehen. Die Reviews sind alle gleich hilfreich oder nicht, oft geben mir Gameplay- Videos das, was ich suche.
Wenn meine Hardware mal wieder schwächelt, wobei das Aufrüsttempo extrem abgenommen hat imho, ist die PcGH erste Anlaufstelle. Ich finde es auch ok, dass man dort sehr konkret wird mit exakten Rezepten. Wass nützen mir Vergleiche von Mainboard, Prozis und Grakas, wenn ich nicht sicher bin, dass die Dinge kompatibel sind. Sorgen macht mir nur die Auflage, beim PC Joker war knapp unter 20 000 Schluss, und das mit einer Mini- Truppe. Ich drücke die Daumen.....
Eines noch: Als Fazit würde ich ziehen: Die Landschaft hat sich geändert. Es sind nicht nur die Spiele zum Teil reifer geworden, sondern auch die Fans der ersten Stunden. Dass es finanziell vielen Menschen auch nicht mehr so toll geht und man daher nicht mehr so häufig mal eben ins Regal greift und fünf Zeitschriften mit nach Hause nimmt, wurde auch schon erwähnt.
Meines Erachtens können Printmedien nur überleben, wenn alle redaktionell hochwertigen Beiträge nur für Geld zu bekommen sind. Führt zu einer Marktbereinigung, aber was nix kostet, taugt auch nichts. Die Ausrede, dass man im Netz alles fur lau bekommt, ist einfach extrem kurz gedacht. Das kann auf Dauer nicht gehen, dass ist doch wohl allen klar. Entweder Werbung zum Erbrechen, wie man bei T- Online gut sieht, kein Minivideo ohne nevende Werbefilme, oder man zahlt gutes Geld für gute Arbeit.
Kalmar
2012-10-28, 12:47:41
mich wundert es das die wenigsten Zeitungen eine gute Verknüpfung zwischen Online und offline hinbekommen. tja und was sich net anpasst verschwindet.
Karümel
2012-10-28, 14:20:38
mich wundert es das die wenigsten Zeitungen eine gute Verknüpfung zwischen Online und offline hinbekommen.
Wie stellst Du dir das genau vor?
Piffan
2012-10-28, 18:41:45
Da hat er sicher gar keine konkrete Idee, weil es nur diffuse Gedanken sind.
Ich behaupte das krasse Gegenteil: Mir wird jetzt schon zu oft im Printmedium "verlinkt". Ein halbherziger Artikel, und wenn man es genau wissen will, soll man eine bestimmte Adresse ansurfen. Ist ja wohl absoluter Hirnfick!
Entweder oder. Wenn ich mit dem Wohnwagen mal drei Wochen im Ausland bin und auf dem Campingplatz keinen Hotspot habe oder zu indiskutablen Konditionen, will ich autarke Printmedien. Bisher habe ich mitgenommen: PcGH, die c´t und auch mal wieder ein Spielemag, z.B. PcG (Rossi ist ein Zugpferd, so peinlich das auch ist, aber Bohlen ist ja nicht umsonst so erfolgreich) oder die Gamestar, deren Schreibe ich mal sehr mochte......So auch in diesem Jahr, aber Verweise auf Internetseiten lesen sich dann manchmal wie Veräppelung. Der Spiegel ist imho das einzig halbwegs vernünftige Nachrichten- Mag. Das Vermächtnis von Augstein ist halt immer noch zu spüren, und ich hoffe, dass die Leute weiterhin sauber bleiben.
y33H@
2012-10-28, 18:49:28
Zu Magazinen gibt es eine Alternative.Auch hier gilt: Die Aussage wird nicht wahrer, nur weil sie ständig wiederholt wird. Gerade in der PCGH gibt es jeden Monat exklusive Inhalte, Wissen wie Praxis.
skanti
2012-10-28, 20:22:20
Genau, dem Printmedium muss etwas exklusives anhaften.
Vorhin habe ich den letzten Stoß zur Kündigung meines Gamestarabo, wobei die schon seit dem Jahr 2000 läuft. bekommen. Hier waren die Videos immer eine feine Sache, aber alle Videos habe ich schon online gesehen. Wenn es wenigstens so wäre, dass man die Videos online sehen kann und dann auf DVD eine weitaus längere Version. Das wäre zumindest ein kleiner Grund auch weiterhin das Heft zu beziehen. Die Artikel und Reports stehen ja auch im Grunde eins zu eins online bereit.
Ich finde es sehr schade, da ich gerne in Zeitschriften lese.
][immy
2012-10-28, 22:15:29
Auch hier gilt: Die Aussage wird nicht wahrer, nur weil sie ständig wiederholt wird. Gerade in der PCGH gibt es jeden Monat exklusive Inhalte, Wissen wie Praxis.
naja .... exklusiv ist so ne sache. habe die letzten jahre nix in PCgames, gamestar & co gesehen weshalb ich mir eine gekauft hätte. zudem haben die meisten händler, wo ich die immer gesehen habe inzwischen nur noch die computer bild spiele. und wenigstens die hat manchmal brauchbare spiele drauf (ich kann nur empfehlen die zeitschrift (wenn nicht ein key drin steht) direkt nach dem kauf weg zu schmeißen und die DVD mit nach hause zu nehmen).
hatte selbst bis vor ein paar jahren (ich glaube bis 2009 oder 2010) die PC-Games aboniert (seit 1996). aber irgendwann wurde sie immer uninteressanter. erst hat man die hardware-sachen immer kleiner werden lassen, dann in eine neue zeitschrift gepackt. dann hatte man endlich mal schnelles und aktuelles internet und schwups war der rest auch nicht mehr so interessant. ist halt schwer für ein monatliches print-magazin aktuell zu bleiben (nicht mal die treiber waren auf einem halbwegs aktuellen stand, meist schon 2-3 monate alt). auch demos wurden uninteressanter, weil man sich die durch dsl auch gut selbst runterladen konnte.
dann waren da noch die extremst gehypten spiele, welche sich dann nach erscheinen (trotzdem sie vorher angespielt wurden) in der nächsten ausgabe als richtig mieß herausgestellt haben. ... irgendwann konnte ich also nichts mehr mit dem heft anfangen und die vollversionen waren auch nicht gerade der hit, weswegen sie einfach überflüssig wurde. so habe ich beschlossen sie nur noch zu kaufen, wenn eine interessante vollversion (gerne auch älteres zeugs) drauf ist ... tja seitdem ich sie abbestellt habe habe ich mir keine mehr gekauft .... nur CBS (nach dem schema oben) und ich glaube eine gamestar ... spiel stellte sich aber trotzdem als schrott heraus.
Kalmar
2012-10-29, 00:13:41
Wie stellst Du dir das genau vor?
was mich am meisten nervt ist die zwangsweise Integration des Internets in das printformat .. andersherum wird nen schuh draus, das würde auch zu viel weniger "gedankenraub" führen
dazu das modell wie die berliner zeitung noch etwas weiter ausgebaut bzw. bei computer inhalten kann man das noch viel mehr vernetzen. das würde ordentlichen ziehen.
aber nein was machen die meisten, da wird irgendnen dummer scan-code in den Text gebastelt und führt zu ner 3 zeilen news...
Da hat er sicher gar keine konkrete Idee, weil es nur diffuse Gedanken sind. ... weiteres blablabla...
janz ruhig brauner
und spiegel online und das spiegelmagazin ist nen beispiel wie man es net machen sollte
Piffan
2012-10-29, 07:29:14
was mich am meisten nervt ist die zwangsweise Integration des Internets in das printformat .. andersherum wird nen schuh draus, das würde auch zu viel weniger "gedankenraub" führen
dazu das modell wie die berliner zeitung noch etwas weiter ausgebaut bzw. bei computer inhalten kann man das noch viel mehr vernetzen. das würde ordentlichen ziehen.
aber nein was machen die meisten, da wird irgendnen dummer scan-code in den Text gebastelt und führt zu ner 3 zeilen news...
janz ruhig brauner
und spiegel online und das spiegelmagazin ist nen beispiel wie man es net machen sollte
Warum postest du denn überhaupt, wenn du weder willens noch in der Lage bist, deine Gedanken verständlich auszuführen.
Habe ich das richtig verstanden, dass das Internet die Zeitschriften promoten soll und nicht umgekehrt? Klingt für mich nicht sonderlich logisch. Da werden die Internetseiten davon wie profitieren und wie soll dass die Magazine beflügeln?
Sir Winston
2012-10-29, 07:59:05
Der Spiegel ist imho das einzig halbwegs vernünftige Nachrichten- Mag. Das Vermächtnis von Augstein ist halt immer noch zu spüren, und ich hoffe, dass die Leute weiterhin sauber bleiben.
Made my day. Die haben vielleicht immer noch den Ruf, dass man mit ihnen nicht dealen kann, aber was hilfts, wenn man sich freiwillig ranschmeißt und völlig neoliberal verblödet ist...
Allerdings muss man auch bedenken, dass das Internet nur so beliebt ist, WEIL alles umsonst da ist. Wenn man für jeden Content extra bezahlen müsste... glaube nicht, dass so viele nur online lesen würden, wenn man eventuell preiswertere Zeitschriften kaufen kann.
Sehe ich auch so. Der Absatz der Printmedien dürfte auch proportional zur Internetausstattung in Deutschland sinken. Je mehr Anschlüsse, desto mehr Schwierigkeiten hier speziell für Printmedien. Und ich bin mir wie gesagt sicher....sollte bspw. Gamestar oder PCGH :D die Printausgabe einstellen und nur noch online auftreten, wirds dort kostenpflichtige Beiträge und kostenpflichtige Onlineabos geben, mit letzteren könnte man dann bspw. zeitexklusiv gesperrte Inhalte sofort freischalten, aber eben gegen Cash. Da kenne ich mind. eine reine Spiele-Onlineseite, die sowas hat. Auch Werbung in Videos etc. ist dann bspw. weg....wenn man zahlt. Daher sollte man nicht denken, dass es alles kostenlos bleibt, wenn die Printausgaben weg sind.
Kalmar
2012-10-29, 09:23:25
Warum postest du denn überhaupt, wenn du weder willens noch in der Lage bist, deine Gedanken verständlich auszuführen.
Habe ich das richtig verstanden, dass das Internet die Zeitschriften promoten soll und nicht umgekehrt? Klingt für mich nicht sonderlich logisch. Da werden die Internetseiten davon wie profitieren und wie soll dass die Magazine beflügeln?
ok jetzt noch für dich weil du anscheint alles vor gekaut haben willst.
schau dir das Konzept der berliner zeitung an, das kann man vor allem bei computerinhalten nocht mehr vernetzen. das ist meiner meinung nach der zukünftige weg. und nicht nen blöder code in ner zeitung.
wenn man es so ausgestalten würde das in der zeitung die basics stehen und die app-news das mehrmals täglich erweitern und ausbauen, ist es schwer mit "rauben" der news ...
Si|encer
2012-10-29, 10:11:41
Ich habe die PC Games auch nur noch im Abo, weil ich zu Faul war zu kündigen. Aber das wird die Tage nachgeholt.....
Zumal ich immer mehr ein Hals bekomme, wenn ich zum hundertsten mal lesen muss: Als Vorlage haben wir die Xbox 360 Version oder die PS3-Version gespielt.
Ja, dann kann die Zeitschrift nix für, aber ich habe doch eine PCGAMES gekauft. Und klar, wegen der Aktualität kann man nicht mehr anders.
Und das es dann auch seit Jahren die Extended gibt, und nur dort einiges mehr drin ist, ist mir auch ein Dorn im Auge.....
Jaja, die Faulheit ist teuer.
[immy;9522081']naja .... exklusiv ist so ne sache. habe die letzten jahre nix in PCgames, gamestar & co gesehen weshalb ich mir eine gekauft hätte.
PCGH. Nicht PCG, nicht Gamestar. Bitte nicht alles über einen Kamm scheren, das sind verschiedene Publikationen. In der PCGH finden sich tatsächlich exklusive Dinge, aber die sieht man eben erst, wenn man sie nicht in einen Topf mit "alle Hefte" wirft. :)
MfG,
Raff
PCGH_Thilo
2012-10-29, 12:50:49
Ich habe die PC Games auch nur noch im Abo, weil ich zu Faul war zu kündigen. Aber das wird die Tage nachgeholt.....
Zumal ich immer mehr ein Hals bekomme, wenn ich zum hundertsten mal lesen muss: Als Vorlage haben wir die Xbox 360 Version oder die PS3-Version gespielt.
Ja, dann kann die Zeitschrift nix für, aber ich habe doch eine PCGAMES gekauft. Und klar, wegen der Aktualität kann man nicht mehr anders.
Und das es dann auch seit Jahren die Extended gibt, und nur dort einiges mehr drin ist, ist mir auch ein Dorn im Auge.....
Jaja, die Faulheit ist teuer.
Dass die Kollegen bei Events gerne die Konsolenfassungen vorgesetzt bekommen, da können sie nun wirklich nichts für. Das ist bei uns auch oft so.
Dass Dich die Aufteilung zwischen normal und Extended stört, kann ich nachvollziehen. Genau aus dem Grund haben wir bei uns die Extended dann auch wieder eingestellt.
Matrix316
2012-10-29, 13:00:34
Warum postest du denn überhaupt, wenn du weder willens noch in der Lage bist, deine Gedanken verständlich auszuführen.
Habe ich das richtig verstanden, dass das Internet die Zeitschriften promoten soll und nicht umgekehrt? Klingt für mich nicht sonderlich logisch. Da werden die Internetseiten davon wie profitieren und wie soll dass die Magazine beflügeln?
Bei der c't hast du Online auch zum Teil nur abgespeckte Artikel die auf das Heft verweisen. Genau so. Die Spielemagazine wie Gamestar sind auch glaube ich die einzigen Printmedien, die Online mehr bieten wie im Heft oder der Zeitung. Kein anderes Magazin macht das.
Btw. bei der Sache mit, dass PC Magazine mit Konsolentiteln testen ist es sowieso Schwachsinn heute noch ein reines PC oder reines Konsolenmagazin zu machen, weil die Spiele heute so gut wie alle Plattformübergreifend sind. Als die Spielemagazine auf den Markt haben, haben die wichtigsten (Power Play und ASM) auch alles getestet und es hat keinen gestört. Anscheinend war man damals noch toleranter gegenüber allen Systemen (trotz des Amiga vs Atari Krieges). :)
Piffan
2012-10-29, 13:00:54
ok jetzt noch für dich weil du anscheint alles vor gekaut haben willst.
schau dir das Konzept der berliner zeitung an, das kann man vor allem bei computerinhalten nocht mehr vernetzen. das ist meiner meinung nach der zukünftige weg. und nicht nen blöder code in ner zeitung.
wenn man es so ausgestalten würde das in der zeitung die basics stehen und die app-news das mehrmals täglich erweitern und ausbauen, ist es schwer mit "rauben" der news ...
Ich sehe in dem Konzept immer noch nicht das Zugpferd. Was für Basics? Die Schlagzeilen in der Zeitung, aber Fortsetzung und weiterführend, aktuelle bis zum Print der nächsten Zeitung dann im Inet?
Also morgens auf dem Klo die Zeitung, am Tage im Büro die Apps?
Und das bringt das Printmedium weiter........Gut, kenne das Blatt nicht, fällt mir nur schwer zu glauben, dass man damit den Absatz der Zeitung fördert. Zumindest die TAgeszeitung haben wir auch abboniert. Frau liest meist Zeitung, sonst lesen wir beide abends viel Unfug im Netz. Aber was so lokal abgeht, steht besser im Printmedium...
Commander Keen
2012-10-29, 13:15:44
Ich kann nur von meiner persönlichen Warte aus sprechen, aber vllt. sieht es der ein oder andere ähnlich:
Als ich ca. 91/92 angefangen habe Spielemags zu lesen, waren diese die einzige Möglichkeit an News, Tests und Lösungen von Spielen zu kommen. Teilweise hab ich sogar 3 Zeitschriften gekauft (Powerplay, PC Joker, PC Player) um mir ein Gesamtbild eines Spiels zu machen oder weil andere interessante Inhalte drin waren. Mit dem Internet gab es jedoch schnell neue Möglichkeiten sich über Neuigkeiten zu informieren, Reviews zu lesen oder Lösungen zu suchen, weswegen ich 2001 mein letztes Abo gekündigt habe (Gamestar).
Seitdem siechen die Zeitschriften dahin und die Inhalte werden aus Kostengründen eher noch magerer.
Der einzige Grund, der _mich_ dazu bewegen könnte, wieder Zeitschriften zu kaufen, wäre daher das wesentliche: Reviews. Keine News, die eh schon veraltet sind, keine beschissenen, vom Publisher gesponserten Vorschusslorbeerpreviews, sondern einzig und allein Reviews und sonst _nichts_!
Diese Reviews müssten natürlich qualitativ und quantitativ um Welten besser sein, als das, was man im Netz findet. Also wegen mir gerne 10 Seiten pro Spiel oder sogar länger. Und natürlich müssten sich die Reviews deutlich vom etablierten Stil unterscheiden, damit sie lesenswert sind (das Beispiel mit den Filmkritiken fand ich in dem Zusammenhang ganz passend). Das ganze sollte dann letztlich nach 12 Ausgaben wie ein Jahrbuch bzw. eine Enzyklopädie des Jahres aussehen.
Leider scheinen entweder die Redakteure unfähig zu sein 10 Seiten spannenden, informativen und unterhaltsamen Stoff aus einem Spiel zu kitzeln, oder dies ist aus Zeit- und Kostengründen nicht erwünscht. Dabei gäbe es gerade zu den guten Spielen so viel zu erzählen.
Der einzige Grund, der _mich_ dazu bewegen könnte, wieder Zeitschriften zu kaufen, wäre daher das wesentliche: Reviews. Keine News, die eh schon veraltet sind, keine beschissenen, vom Publisher gesponserten Vorschusslorbeerpreviews, sondern einzig und allein Reviews und sonst _nichts_!
Diese Reviews müssten natürlich qualitativ und quantitativ um Welten besser sein, als das, was man im Netz findet. Also wegen mir gerne 10 Seiten pro Spiel oder sogar länger. Und natürlich müssten sich die Reviews deutlich vom etablierten Stil unterscheiden, damit sie lesenswert sind (das Beispiel mit den Filmkritiken fand ich in dem Zusammenhang ganz passend). Das ganze sollte dann letztlich nach 12 Ausgaben wie ein Jahrbuch bzw. eine Enzyklopädie des Jahres aussehen.
Leider scheinen entweder die Redakteure unfähig zu sein 10 Seiten spannenden, informativen und unterhaltsamen Stoff aus einem Spiel zu kitzeln, oder dies ist aus Zeit- und Kostengründen nicht erwünscht. Dabei gäbe es gerade zu den guten Spielen so viel zu erzählen.
s. Dazu hier: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=534367
Die Branche ist so aufgewachsen und das einfach viel zu schnell.
Zumindest im größeren Stil gibt es nur wenig qualitativen Journalismus. Die meisten schöneren Artikel finden sich in Blogs oder anderen kleineren Online-Publikationen. Selten mal in der GI-Presse. Und im Regelfall findet man den dann außerhalb von Deutschland. Die GEE hat das ja mal versucht und ist dieses Jahr glaube ich ganz auf Online umgeschwenkt.
Kalmar
2012-10-29, 14:42:37
Also morgens auf dem Klo die Zeitung, am Tage im Büro die Apps?
ungefähr so nur weiter ausgebaut und aufeinander Bezug nehmend, haste die Aktualität des Internets mit den Vorzügen von ausgearbeitet Artikeln auf Papier gedruckten Zeitungen.
und genau das könnten die Printmedien im Computerbereich machen, was interessieren mich auf gedruckten Papier die Meinungen von 2 Redaktoren von letzter Woche (oder noch schlimmer von vor 3 Wochen) wenn sie sich Welt weitergedreht hat und was die da schreiben um 2-3 Treiber Generationen weiterentwickelt hat.
Aber was so lokal abgeht, steht besser im Printmedium...
kann doch genauso gut im Internet/ bzw. der app stehen ob die nun das noch drucken oder online präsentieren? :facepalm:
Karümel
2012-11-25, 10:44:42
http://www.magaziniac.de/
Computec hat zum Freitag die neuen Mediadaten online gestellt. Darin fehlt ein Heft, nämlich die PC Action. Diese wird dort nur noch als ein Onlinemedium bzw. als Webseite aufgeführt.
Welches die letzte Ausgabe sein wird, ist derzeit noch nicht bekannt, eine offizielle Meldung zur Hefteinstellung gibt es noch nicht....
Außerdem hat Computec für sämtliche nicht IVW-geprüften Hefte neue Verkaufszahlen veröffentlicht. Diese sehen wie folgt aus (im Vergleich mit der vorherigen Angabe):
Buffed: 31.200 Exemplare (+3.100)
Games and More: 48.300 Exemplare (-2.700)
N-Zone: 20.300 Exemplare (-700)
PC Games MMore: 64.700 Exemplare (-6.300)
PlayBlu: 20.800 Exemplare (-200)
X3: 14.800 Exemplare (-1.200)
Widescreen: 21.600 Exemplare (-2.400)
"Das offzielle Nintendo-Magazin „Nintendo Power“ wird nach 24 Jahren im Dezember letztmalig erscheinen. Allerdings unfreiwillig, Nintendo wollte die Lizenzvereinbarung mit Future US nicht verlängern, hat selbst jedoch kein Interesse daran, das Heft fortzusetzen."
Uh. Ok, das ist ein Werbeheftchen, aber ein sehr altes.
MfG,
Raff
Slipknot79
2012-11-25, 20:16:47
Was kann man dann noch weiterarbeiten als Spiele-Redakteur wenn der eigene Laden dicht macht? :confused:
Hier die Bestätigung: Wir machen Schluss: Die letzte Ausgabe der PC ACTION (http://www.pcaction.de/PC-ACTION-Brands-57200/News/Wir-machen-Schluss-Die-letzte-Ausgabe-von-PC-ACTION-1039628/)
MfG,
Raff
Lowkey
2013-01-18, 18:38:02
Sind die neuen Zahlen schon raus?
Quantar
2013-01-18, 19:48:25
Sind die neuen Zahlen schon raus?
Ja :-/
http://www.magaziniac.de/2013/01/18/ivw-zahlen-iv-2012-das-ungeschminkte-grauen/
Laz-Y
2013-01-18, 23:43:52
Das ist schon krass:
PC Games: 62.546
(-38,08%/-38.461 Exemplare)
Hoch leben die Bäume! :ugly:
Unfassbar, wie der ganze IT-Printmarkt das Klo heruntergespült wird.
MfG,
Raff
danger!
2013-01-19, 00:45:22
Auch wenn´s für Dich wahrscheinlich nicht wirklich ne Beruhigung ist... aber es ist nicht nur der IT-Printmarkt, der steil abwärts zeigt...
vBulletin®, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.