Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SSD-Platten Testen. womit?
RaumKraehe
2009-07-29, 14:00:38
Ich muss einige SSD-Platten auf Funktion und Defekte testen. Irgend wie bin ich zu doof da das geeignete Programm zu finden. :(
Am besten wäre es noch wenn es nur unter DOS laufen würde.
Danke für mögliche Tipps.
Daredevil
2009-07-29, 14:01:32
Im Idealfall das vom Hersteller vorgegebene Programm.
RaumKraehe
2009-07-29, 14:06:24
Im Idealfall das vom Hersteller vorgegebene Programm.
Gibt es nicht. Es ist keine klassische SSD. Sondern eher ein Speichermodul das "DM258G40H200" heist. ;)
Ich suche sowas wie Memtest für SSDs. Und bei Memetest ist es ja nun auch wurscht welcher Hersteller auf den RAMs draufsteht.
Fatality
2009-07-29, 14:06:34
danach habe ich auch schonmal gesucht, laut der hersteller gibt es noch nichts vergleichbares zu den normalen hdd-tools. im prinzip bräuchte man einen Zellen-check, fehlerspeicherauslesen/rücksetzen, hard-erase.
Je nachdem wie intensiv bzw kompliziert die controller die zellen ansprechen können, wird es wohl hersteller-checktools geben, aber jetzt noch nicht.
Maximal Firmwareupdates.
Intel meinte, sie würden mit der nächsten X25er etwas entwickeln womit sich sogar noch die vermutliche restlebensdauer auslesen lässt.
RaumKraehe
2009-07-29, 14:08:17
danach habe ich auch schonmal gesucht, laut der hersteller gibt es noch nichts vergleichbares zu den normalen hdd-tools. im prinzip bräuchte man einen Zellen-check, fehlerspeicherauslesen/rücksetzen, hard-erase.
Intel meinte, sie würden mit der nächsten X25er etwas entwickeln.
Deswegen, durch die komplett unterschiedlichen Schreibstrategien, glaube ich nicht das mir nen einfaches Lowlevel HDD-Testtool wirklich hilft. Verdammt dumm wenn es sowas nicht gibt. :(
HeldImZelt
2009-07-29, 14:47:58
Chkdsk /r
Winhex
UBCD HDD Tools (IBM/Hitachi, Seatools...)
Fatality
2009-07-29, 14:50:25
Chkdsk /r
Winhex
UBCD HDD Tools (IBM/Hitachi, Seatools...)
alles zu oberflächlich bzw sinnfrei.
Wir reden hier von richtigen diagnostic-tools für SSD.
Aktuell kann man sich bei einigen SSDs noch an den Smart-werten orientieren, manche Hersteller bzw Modelle haben diese halbwegs sinnvoll implementiert. Um die Auszulesen reicht auch Speedfan.
HeldImZelt
2009-07-29, 16:52:16
Ich bezweifle, dass er die richtigen low level Tools sucht. One-Click Herstellerdiagnosetools trifft es wohl besser.
Das kleine Modell heißt MHDD (http://hddguru.com/). Wer damit keine Probleme hat, nimmt PC3000 (http://www.acelaboratory.com) mit gesammelten, rückentwickelten und dokumentierten proprietären ATA Kommandos für verschiedene Geräte und Vollzugriff auf die Firmware.
Für alles andere nimmt man das, was ich schon genannt habe.
RaumKraehe
2009-07-29, 18:20:08
Ich bezweifle, dass er die richtigen low level Tools sucht. One-Click Herstellerdiagnosetools trifft es wohl besser.
Das kleine Modell heißt MHDD (http://hddguru.com/). Wer damit keine Probleme hat, nimmt PC3000 (http://www.acelaboratory.com) mit gesammelten, rückentwickelten und dokumentierten proprietären ATA Kommandos für verschiedene Geräte und Vollzugriff auf die Firmware.
Für alles andere nimmt man das, was ich schon genannt habe.
Im Klartext. Ich möchte/muss jede Speicherzelle einer SSD checken können.
HDDScan behauptet zwar das es auch Flashspiecher checken kann nur ist es leider keine DOS-Version.
HeldImZelt
2009-07-29, 20:29:20
Die Tools kommen nicht unter die LBA Abstrahierungsschicht. Der Controller spielt oberhalb der LBA Ebene immer eine heile Welt vor. Auf welche Speicherzelle die logischen Blöcke wirklich zeigen, kann man von außen nicht beurteilen. Und unter die LBA Schicht können nur Herstellerwerkzeuge oder professionelle Lösungen wie PC3000 zugreifen. Die fangen bei 10k$ an.
Warum willst du denn die Zellen überprüfen? Die rohe Zahl der defekten Sektoren ist irrelevant.
Rooter
2009-07-29, 20:42:56
Die Tools kommen nicht unter die LBA Abstrahierungsschicht. Der Controller spielt oberhalb der LBA Ebene immer eine heile Welt vor. Auf welche Speicherzelle die logischen Blöcke wirklich zeigen, kann man von außen nicht beurteilen.Richtig aber die Lösung dafür ist eigentlich ganz einfach: Die SSD komplett vollschreiben! ;)
Für USB-Sticks gibt es zum Testen z.B. das Tool H2testw (http://www.heise.de/software/download/h2testw/50539), ob das sich auch SSDs unterjubeln läßt weis ich aber nicht.
MfG
Rooter
HeldImZelt
2009-07-30, 00:18:21
Darum habe ich weiter oben Winhex angegeben. Das kann aber auch nur LBAs ansprechen, was das defect management ebenfalls nicht umgehen kann. Jeder Sektor ist damit auch nicht ansprechbar und das scheint er ja erreichen zu wollen.
Um die Abstraktionsschicht zu manipulieren, muss man mit der Firmware kommunizieren. Das geht meist nur über spezielle interne ATA Kommandos, die sich von Gerät zu Gerät unterscheiden. Darum gibt es keine Allroundprogramme. Es gibt wohl Clones des PC3000 und Emulatoren, aber das ist die dunkle Seite der Macht.
Haarmann
2009-07-30, 11:27:20
RaumKraehe
Gibts imho schlicht sowenig wie Tools, die eine ATA Festplatte wirklich testen können. Wichtige Angaben über die Reserve oder ein echtes LLF gibts seit Dekaden doch nimmer.
Wieviele Flashblocks das LW wirklich hat, mit Reserven, weisst bekanntlich ohnehin nicht, ausser Du zählst mal die Chips nach. Wie Du diese Reserven testen kannst, weisst schon gar nicht ;).
Es ist nicht nötig die Platte vollzuschreiben... ein einfacher Lesevorgang mit zB dem uralten Part Tool über die ganze Platte würde Fehler erkennen, ohne dass der Controlle Blocks umschreiben dürfte.
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