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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jemand Erfahrungen mit Batterie-lötkolben?


aCiD
2009-08-15, 13:12:26
War vorhin mal bei Conrad unterwegs und hab dort für 9,95€ nen Batteriebetriebenen Lötkolben gesehen, Marke Toolcraft oder so, also an sich nix hochwertiges, wie man es für den Preis vermuten könnte ;)
Naja, also 3 AA-Zellen und 6 Watt Leistung...Lötspitze sah soweit aber ok aus..

Hat jemand Erfahrungen mit solchen Lötkolben? Spiele mit dem Gedanken mir sowas zu holen, wäre auch für die Arbeit ganz praktisch, nur sollte es dann schon was taugen und nicht nur brutzeln können...
Ansonsten jemand Erfahrungen mit Gaslötkolben? Weller Pyropen ist da wohl das Ultimum, gibts ein kleineres Modell für um die 40-60€...

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2009-08-15, 13:59:49
hatte mal Gaslötkolben zur Hand beim Einbau einer Autogasanlage, war echt super arbeiten....besser wie Elektrolötkolben

SilenceIsGolden
2009-08-15, 14:09:53
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Teil was taugt. 6W sind schon arg wenig, außerdem sind die Batterien wahrscheinlich ruck zuck leer.
Der ERSA Independent 75B wäre in deinem Preisrahmen (klick (http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=D221;GROUPID=4113;ARTICLE=42535;START=0;SORT=user;OFFSET =100;SID=27wamyaqwQARsAAEOxK5038e997049f5946609d58cff6c0871a26))

Rooter
2009-08-15, 14:10:17
6 Watt!? :lol: Wozu soll das taugen, außer zum verlöten von Kopfhörerkäbelchen...?

Ist zwar schon 10+ Jahre her das ich zuletzt damit gearbeitet habe ich rate dir zu einem guten Gaslötkolben. Ruck-Zuck auf Betriebstemperatur und genügend Leistung um auch mal an einer Platine rum zu löten.
Bei Billigheimern gibt es aber oft Probleme beim anzünden, braucht dann etliche Versuche... X-D


MfG
Rooter

huha
2009-08-15, 14:14:40
Ich rate zum einzig Wahren: Magnastat-Lötkolben von Weller. Kommt natürlich darauf an, was man löten will, aber für Elektronikzeug gibt's einfach nichts besseres.

-huha

looking glass
2009-08-15, 15:38:39
huha, der ist aber nur was für die Leute, die häufiger löten oder? Beim dem Preis, glaube ich kaum, das der sich rechnet, wen man im Jahr vielleicht eins, zwei mal was löten will.

aCiD
2009-08-15, 15:59:00
Muss mir mal den Lötkolben ansehen, den wir auf der Arbeit haben, der ist auch batteriebetrieben...Aber hab keine Lust mit nem Lötkolben zu arbeiten, mit dem manche Leute anfangen Plastik zu schmelzen ;) Der Lötkolben den ich hier daheim hab, ist auch ein Weller, hat 15 Watt. An sich reicht das, nur dass ich auf der Arbeit hier und da mal was wichtigeres zu löten habe als daheim...

SilenceIsGolden
2009-08-15, 17:37:36
Ich rate zum einzig Wahren: Magnastat-Lötkolben von Weller. Kommt natürlich darauf an, was man löten will, aber für Elektronikzeug gibt's einfach nichts besseres.

Wie du sagst, es kommt drauf an, was man damit machen will. Für Lochraster ist Magnastat in Ordung, bei SMD bin ich aber recht froh über den Temperaturregler an meiner Lötstation. Da kann man einfach "schnell mal" etwas hochdrehen wenn mehr Leistung benötigt wird (z.B. Löten auf großer Kupferfläche), beim Magnastat-Lötkolben müsste man dafür die ganze Spitze wechseln oder ewig hinbruzzeln. Davon abgesehen habe ich nirgends einen kabellosen Magnastat-Lötkolben finden können. Für die Arbeiten, für die man über lange Zeit eine stabile Löttemperatur braucht (ergo Lötstation) steht aber wohl meistens auch ein Steckdose in der Nähe zur verfügung. Um z.B. im Auto mal schnell ein paar Kabel zu verlöten braucht man keine super genau geregelte Temperatur, da ist so ein Gas-Teil mit nicht zu wenig Leistung schon das Richtige.

D!NO_2003
2009-08-15, 19:12:39
guck dir mal wie schon weiter oben beschrieben das "ERSA Independent 75 Gas-Lötset "Profi" Mobile Power" - set an... das hab ich immer im Auto für unterwegs , klasse ding und kannste einfach mit standart feuerzeugbenzin butan gemisch oder was da in den dosen ist,nachfüllen...

huha
2009-08-15, 19:28:51
huha, der ist aber nur was für die Leute, die häufiger löten oder? Beim dem Preis, glaube ich kaum, das der sich rechnet, wen man im Jahr vielleicht eins, zwei mal was löten will.

Ja, die lohnen sich nur, wenn man vorhat, öfter mal was zu löten. Allerdings halten die auch ein Leben lang.

Wie du sagst, es kommt drauf an, was man damit machen will. Für Lochraster ist Magnastat in Ordung, bei SMD bin ich aber recht froh über den Temperaturregler an meiner Lötstation. Da kann man einfach "schnell mal" etwas hochdrehen wenn mehr Leistung benötigt wird (z.B. Löten auf großer Kupferfläche), beim Magnastat-Lötkolben müsste man dafür die ganze Spitze wechseln oder ewig hinbruzzeln.

Versteh ich nicht. Magnastat hält ja die Temperatur, ewig brutzeln geht da mit einer zu kalten Spitze nicht. Die Spitze ist in ein paar Sekunden gewechselt; okay, man braucht dafür Werkzeug und wenn man ständig zwischen Bauteilen wechselt, die unterschiedliche Temperaturen benötigen, dann ist das sicher lästig.

Davon abgesehen habe ich nirgends einen kabellosen Magnastat-Lötkolben finden können. Für die Arbeiten, für die man über lange Zeit eine stabile Löttemperatur braucht (ergo Lötstation) steht aber wohl meistens auch ein Steckdose in der Nähe zur verfügung. Um z.B. im Auto mal schnell ein paar Kabel zu verlöten braucht man keine super genau geregelte Temperatur, da ist so ein Gas-Teil mit nicht zu wenig Leistung schon das Richtige.

Klar, aber da hier vorher ja die Rede von Elektronik war, hielt ich die Erwähnung für angebracht. Gaslötkolben sind nett, wenn man keinen Strom hat und sicher besser geeignet als batteriebetriebene. Wenn man Strom hat, dann sollte man den aber auch nutzen. ;)

-huha

aCiD
2009-08-15, 20:36:46
Naja 115 Volt und 400 Hz sind am Objekt vorhanden^^, aber die Lötkolben die es direkt dafür gibt, kosten n Haufen Geld und ohne Kabeltrommel biste dann auch verloren.

SilenceIsGolden
2009-08-16, 18:16:11
Versteh ich nicht. Magnastat hält ja die Temperatur, ewig brutzeln geht da mit einer zu kalten Spitze nicht. Die Spitze ist in ein paar Sekunden gewechselt; okay, man braucht dafür Werkzeug und wenn man ständig zwischen Bauteilen wechselt, die unterschiedliche Temperaturen benötigen, dann ist das sicher lästig.

Hier mal ein Beispiel:
Bei Lötstelle (1) drehe ich einfach die Temperatur hoch, weil ich direkt an einer großen Kupferfläche löten muss, die Wärme wird also sehr schnell abgeleitet. Temperatur hochdrehen -> schnellere Erwärmung der Lötstelle auf Löttemperatur. Natürlich gehts mit niedrigerer Temperatur ("normaler" Löttemperatur) auch, dauert nur länger.
Bei Lötstelle (2) löte ich mit niedrigerer Temperatur (ca.360°C), da hier keine große Kupferfläche ist, die die Temperatur schnell abführt.

http://img411.imageshack.us/img411/8563/bsp.jpg