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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AKG 701


Tesseract
2009-08-25, 20:31:11
vorwort
da mein sennheiser HD 590 nach nun doch einigen jährchen erste altersgebrechen zeigt (die rechte membran scheint irgendwas zu haben was bei einigen frequenzen zu fehlern führt) habe ich mich auf die suche nach einem würdigen ersatz gemacht und bin letztendlich beim AKG K701 gelandet, der in letzter zeit aufgrund seines relativ ähnlichen nachfolgers vielerorts deutlich im preis nachgelassen hat.
der heutige preis ist zwar immer noch gesalzen (~220€) allerdings muss man dabei immer im hinterkopf behalten, dass wir uns hier in der absoluten high-end-klasse bewegen, zu der sich vielleicht noch 2-3 andere serienmodelle zählen dürfen. (die komplett überteuerten speziallösungen mit geringer auflage und nach oben offener preisgestaltung mal ausgeklammert)
da ich das ding allerdings fast täglich verwenden werde und zudem ein relativ gutes hörempfinden habe bin ich gerne bereit diesen preis zu zahlen wenn der gegenwert stimmt.

ich werde den AKG im test mit meinem alten sennheiser vergleichen. zwar habe ich schon viele andere gute kopfhörer gehört, aber da ich neben dem AKG nur meinen alten sennheiser für einen direktvergleich hier habe, beschränke ich meinen vergleich nur auf die beiden. da der sennheiser ebenfalls in allen disziplinen herrausragend abschneidet (war damals mein favorit unter ~20 probegehörten) ist das aber sicher ein spannender vergleich, wobei man natürlich immer daran denken sollte, dass diese beiden nicht ganz in der selben liga spielen. der sennheiser war damals (IIRC) mit ~140€ sennheisers nummer zwei wärend der AKG, abgesehen von seinem direkten nachfolger, das spitzenmodell ist.


http://www.akg.com/akg_personal/mediadb/live/psfile/image/49/image_K_70486e2792379ae.jpg
hier in dicker auflösung ('http://www.akg.com/akg_personal/mediadb/live/psfile/bild/49/K_701__Mir486e27922fcb2.jpg')




TEST
ich werde nichts über eckdaten, lieferumfang usw. schreiben. das findet man sowieso alles auf der herstellerseite ('http://www.akg.com/personal/K_701,pcatid,9,pid,27,_psmand,2.html').

verarbeitung:
die verarbeitung ist absolute spitze. jedes bauteil wirkt hochwertig, sitzt perfekt, ist robust und vermittelt den eindruck von langlebigkeit. selbst so unwichtige dinge wie die aufgedruckte beschriftung. hier hat man sehr aufs detail geachtet. beim sennheiser hingegen gibt es zwar nichts, was durch seine qualität die funktionsweise beeinträchtigen würde, aber im großen und ganzen kommt er bei weitem nicht an diese liebe zum detail ran.
das einzige nicht ganz so hochwertige (material und verarbeitung) am K701 ist der mitgelieferte sockel zum abstellen. allerdings sieht man ihm das auch nur dann an, wenn man bis an 10cm ran geht und selbst dann ist er keineswegs schlecht sondern nur eben "nicht ganz so perfekt". spielt also eigentlich keine rolle.

ergonomie:
die form passt mir persönlich sehr gut. da der bügel sehr flexibel ist und sich automatisch anpasst wird das bei anderen kopfgrößen und -formen aber wohl ähnlich sein.
der anpressdruck ist aufgrund der stabileren form spürbar fester als beim sennheiser weil das material nicht so leicht nachgibt.
die ersten paar sekunden war es etwas ungewohnt weil der sennheiser quasi nur durch sein eigengewicht am kopf liegt wärend der AKG wirklich "sitzt".
ansonsten sind beide ergonomisch sehr gut. beide sitzen ausschließlich am kopf und nicht am ohr an, beide sind offen gebaut und beide lassen sich problemlos stundenlang tragen.
welcher der beiden hier besser ist, ist wohl geschmackssache. ich persönlich finde den etwas festeren sitz des AKG inzwischen besser weil er z.B. bei kopfbewegungen besser in position bleibt wärend der sennheiser da eher rum rumrutschen anfängt oder sich zumindest so anfühlt.

mein rein subjektiver hörtest:
gleich zu beginn: der AKG ist bei selbem input leiser als der sennheiser und die meisten anderen kopfhörer am markt. wenn man die beiden vergleichen will muss man also bei jedem wechsel die lautstärke wieder entsprechend nachregeln. das hat aber keinen einfluss auf die tatsächliche maximale lautstärke außer die soundquelle (z.B. soundkarte, verstärker usw.) limitiert da irgendwie. vielleicht kann das bei irgendwelchen portablen geräten zu problemen führen aber ich hatte überall noch luft nach oben.

bässe:
der alte sennheiser ist deutlich basslastiger. wenn man am verstärker die bässe künstlich anhebt bekommt man mit dem AKG zwar vergleichbares aber der AKG ist wohl nichts für leute, für die nur musik = bass gilt. zumindest nicht ohne den input vorher zu modifizieren.
allerdings sind die bässe am AKG, wenn auch nicht so dominant, imho sauberer. vor allem das abklingen von z.B. trommeln usw. kommt sehr gut rüber.
der wechsel vom sennheiser zum AKG bei basslastiger musik ist etwas gefährlich weil der AKG sich im direkten vergleich etwas dünn anhört. der welchsel wieder zurück vom AKG auf den sennheiser entblößt die "wumms"-bässe des sennheisers dann aber als etwas unsauber. vor allem wenn sich mehrere überlagern.

höhen und mitten:
bereits nach wenigen sekunden steht fest: hier hat der sennheiser - obwohl er auch bei höhen und mitten im gesamtmarkt weit oben mitspielt - nicht den geringsten hauch einer chance. mit dem AKG hört man hier plötzlich dinge, von denen man garnicht gewusst hat, dass sie da sind. mitten im orchester hört man aus dem "gesamteindruck" plötzlich jede einzelne note perfekt raus. man meint sogar bei einer rassel jede einzelne kugel hören zu können.
generell ist die wohl größte stärke des AKG 701 das zusammenspiel mehrerer unterschiedlicher töne. jeder ton für sich bleibt absolut sauber und ist perfekt raushörbar.
auch das zusammenspiel von ganz hohen und ganz tiefen tönen ist erstklassig. der sennheiser neigt eher dazu, die nicht ganz so dominanten töne zu verdecken. das ganze klangspektrum ist sehr gut abgestimmt.

das zweischneidige schwert perfektion:
die wohl größte stärke kann auch zu einer schwäche werden: man hört in der tat alles. auch jeden fehler, jeden kratzer, jedes rauschen. man hört pötzlich den unterschied zwischen guter CD, schlechter CD (natürlich auf die aufnahme bezogen) oder unterschiedlichen mp3-datenraten raus.
eins ist klar: dieser kopfhörer gehört in ein gesamtkonzept um sich wirklich austoben zu können. das material sollte gut sein, der soundgeber (soundkarte, verstärker) sollte gut sein usw.
man kann den kopfhörer zwar ohne probleme auch mit schlechtem material befeuern ohne, dass es wirklich stört, aber im gegensatz zu allen anderen kopfhörern die ich bis jetzt auf hatte merkt man hier wirklich deutlich, dass es an vielen stellen bei aufnahme, komprimierung usw. besser gehen könnte.

fazit:
der AKG K701 ist definitiv nicht für jeden uneingeschränkt empfehlbar. allein wegen dem preis muss man seine stärken (und das sind viele) zu schätzen wissen sonst ist er totaler overkill. auch für leute, die hauptsächlich "wumms" haben wollen ist man zumindest aus preis/leistungs-sicht z.B. bei sennheiser sicher besser aufgehoben.
ich für meinen teil habe jedenfalls genau das bekommen was ich wollte. rein subjektiv ist es der mit abstand beste kopfhörer den ich je auf hatte und wenn man anderen tests glauben schenken kann, legt er nach seiner einspielzeit sogar noch etwas zu. :)


update: nach der einspielzeit ist der bass imho deutlich besser geworden. (was zum teil aber sicher auch an der entwöhnung der alten liegt) der unterschied ist inzwischen in jeder musikrichtung so dermaßen groß, dass ich die HD590 keine 5 minuten mehr aushalte. die sind dagegen wie schnupfen mit verlegten ohren. :eek:

lilgefo~
2009-08-25, 20:35:42
??
Was für Equipment hast du und welche Lieder hast du zum Testen genommen?

Tesseract
2009-08-25, 20:43:27
??
Was für Equipment hast du und welche Lieder hast du zum Testen genommen?

alles quer durch die bank. meine audigy 2, ein paar verstärker usw.
ich war vorhin bei meinem vater (er hat früher mal selbst eine zeit lang musik gemacht und hat noch einiges an equipment rumstehen) und hab mich da mal durchgehört. aber frag mich nicht wie die teile alle heißen. :D das meiste ist von yamaha.
musik war quasi alles dabei. von klassik bis metal. das meiste davon in CD-form.

betreiben werde ich das teil aber hauptsächlich am PC.

Crow1985
2009-08-25, 21:17:32
Hast du auch den K601getestet? Hab mir heut einen K512 gekauft, da mein K530 kaputt gegangen ist. Zu Weihnachten soll es ein K601 werden oder vllt. ein K701, wenn der Preis noch fällt. Den K601 gibts ja schon für gegen 150€.

Tesseract
2009-08-25, 21:22:42
Hast du auch den K601getestet?

nein nur den sennheiser HD 595 der zu meinem alten 590er klanglich sehr ähnlich ist.

Crow1985
2009-08-25, 21:24:29
Hm, HD 595 gibts ja auch schon für 110€. Der kommt auf meiner to test list.

BTW: Glückwunsch zum K701, mein Traumkpüfhörer.:vorneiderblasse:
Wird wohl wirklich erst was mit dem Gerät nach der Lehre. :seufz:

L233
2009-08-30, 16:18:40
Hast du auch den K601getestet? Hab mir heut einen K512 gekauft, da mein K530 kaputt gegangen ist. Zu Weihnachten soll es ein K601 werden oder vllt. ein K701, wenn der Preis noch fällt. Den K601 gibts ja schon für gegen 150€.
Ich habe den AKG 601 und bin hochzufrieden damit. Hatte vorher kurzzeitig den 701, den ich aber wieder zurückgeschickt habe, da ich diese Polster am Lederbügel bei längerem Tragen als sehr störend und unangenehm empfand und der 701 somit für mich nicht alltagstauglich war. Der 601 hat diese Polster nicht und ist IMO deutlich angenehmer zu tragen. Klanglich kann ich auch nicht behaupten, dass der 601 merklich schlechter klingt - zumindest meine Ohren hören da keinen erkennbaren Unterschied.

Generell ist der Unterschied zum Sennheiser 595 mit seinen Krachbumm-Bässen erstaunlich und der 601 ist wirklich jeden Pfennig wert - muss allerdings an einem Verstärker betrieben werden.

Nightspider
2009-08-30, 17:28:18
Ich habe meine AKG K701 mittlerweile auch 1,5 Jahre und kann deinen Klangeindruck zu 100% bestätigen.

Vor allem der wenn man von einem Surround-System mit Subwoofer umsteigt, kommt einem der Bass der K701 viel zu dünn vor.
Doch man gewöhnt sich an den tollen Klang.

Wenn ich mal ein Chor-Orchestor-Stück anschalte fang ich an zu träumen.

Man vergisst, das man KH (Kopfhörer) auf hat. Die Polster sind das bequemste was mir bisher untergekommen ist.

Und wenn ich zB. zu Weihnachten vom Dresdner Kreuzchor die Umsetzung von Bachs Weihnachtsoratorium höre knallt mir immer wie die Kinnlade runter.

Der Klang ist so perfekt bei Orchester, als würde man Life dabei sitzen - und ich saß schon oft life dabei.

Ich habe früher nie Klassig oder so gehört.

Das lebte erst mit dem Klang der K701 auf.

Und auch so kann ich die KH für die empfehlen, die zB. auch Musik aus der Pop-Mainstream-Schiene hören. Der Bass ist wie erwähnt nicht so prägnant aber der Rest haut einen um. Selbst manche alten Hits der Charts aus den 80gern und 90gern leben ganz neu auf.

Und bei manchen Titeln, jetzt nurmal als Beispiel "Usher -Yeah" klingen durch die Präzision hammer. Nicht weiß der Bass so stark ist sondern weil er so Präzise ist. :)

(y)

Tesseract
2009-08-30, 19:23:09
Der Klang ist so perfekt bei Orchester, als würde man Life dabei sitzen - und ich saß schon oft life dabei.

am meisten beeindruckt haben mich bisher blasinstumente wie saxofon oder klarinette. ich kann nicht genau sagen was es ist, aber die hören sich das erste mal tatsächlich so an, wie sie in wirklichkeit klingen.

Nightspider
2009-08-30, 19:28:44
am meisten beeindruckt haben mich bisher blasinstumente wie saxofon oder klarinette. ich kann nicht genau sagen was es ist, aber die hören sich das erste mal tatsächlich so an, wie sie in wirklichkeit klingen.

Jepp, man kann es nicht beschreiben, man hört nur das es "echt" klingt :)

BluesMan
2009-08-30, 23:06:06
Moin,

ich bin auch schon seit vielen Jahren AKG-Fan. Nach ca. 10 Jahren mit einem K400 mußte es dann ein K501 sein, den ich bis heute nutze. Mit dem K701 liebäugele ich allerdings auch schon lange.

Bei jedem Kauf habe ich beim Händler mit gängigen Kopfhörern verglichen, hauptsächlich natürlich mit Sennheiser. Die Sennheisers gleicher Liga erschienen mir immer zu wuchtig, schärflich und gepreßt, während die AKGs schön leicht, offen und irgendwie "durchhörbarer" klangen.

Allerdings brauchen sie offenbar kräftige Ausgangsstufen, an miesen Notlösungs-Kopfhörerausgängen ohne eigenen anständigen Verstärkerzweig kommen sie schnell an die Grenze. An meiner Rotel-Vorstufe (RC-995) ist der K501 aber ein Gedicht, und der K701 sicher noch ein, zwei Klassen besser.

Ich höre viel Orgelmusik, und die ist wirklich eine Herausforderung für jeden Kopfhörer, weil vom Tiefbass bis zum höchsten Diskant alles dabei sein kann. Mit dem AKG bleibt alles unterscheid- und nachvollziehbar.

Danke für den Bericht!

Gruß,
BluesMan

Dago
2009-08-31, 09:51:50
Sehr schöner Bericht.
Ich kann den K701 auch schon längere Zeit mein Eigen nennen und bin immer noch hochzufrieden mit ihm, der ist jeden Cent wert.
Ich hab allerdings den Bügel leicht modifiziert, da ich bei längeren Tragen ein unangenehmes Drücken empfunden hab. Etwas Schaumstoff unter den Bügel und seitdem sitzt er perfekt und stört gar nicht mehr, hab wahrscheinlich so einen Eierkopf, dass das notwendig war ;).
Der Ständer wird der Klasse des KH wirklich nicht gerecht, ich musste schmunzeln als ich das in deinem Bericht gelesen hab :).
Bei mir hängt der AKG auf einem Ständer eines alten Philipps KH, man könnte fast meinen Philipps hätte den Ständer für den AKG gebaut und nicht für den eigenen KH :D.

Bei mir läuft der K701 über einen extra KH-Verstärker der von einem Musical Fidelty V-Dac seine Signale erhält, also schon so ziemlich optimale Rahmenbedingungen.
Der Bass ist in der Tat etwas "dünner", aber dadurch perfekt durchhörbar.
Ein guter KH-Verstärker setzt da übrigens nochmal richtig einen Drauf, die Bässe sind dann rabenschwarz aber immer noch perfekt durchhörbar.
Als ich den V-Dac das erste mal in Betrieb genommen hab, hats mich mit dem KH fast vom Stuhl gehauen. Im Prinzip kann man da alle seine Musikstücke nochmal neu anhören, das Potential des K701 ist gigantisch!
Mehr Details sind wohl nur noch mit einem sündhaft teuren elektrostatischen KH vom Schlage eines STAX möglich.
Aber selbst im Vergleich zu diesem schneidet der K701 sehr gut ab, haben zumindest die Leute berichtet, die beide schon mal gehört haben.
Ich wünsche dir noch viel Freude mit deinem neuen KH!

Andre
2009-08-31, 12:08:06
Zum Bass der meisten halboffenen AKGs sollte man vielleicht noch sagen, dass sie nicht zuwenig Bass haben, sondern die anderen KHs zuviel. AKG KHs sind auf absolute Neutralität getrimmt. Das ist ungewohnt, weil wir an allen Ecken und Enden mit überzogenen Bässen befeuert werden. Ein AKG gibt die Musik wieder, wie sie sein sollte - ohne Bassverstärkung, ohne Mittenbetonung oder Höhenzischen. Das ist ungewohnt, ja. Eröffnet aber ein völlig neues Musikgefühl.
Wer ein Zwischending sucht, kann auf den AKG 271 Studio zurückgreifen, der ist allerdings geschlossen.

Döner-Ente
2009-08-31, 21:34:20
Hmm....Weihnachten ist nicht mehr allzuweit weg...ob´s sich wohl lohnt, vom AKG 272 upzugraden ?

Senior Sanchez
2009-09-01, 10:05:30
Zum Bass der meisten halboffenen AKGs sollte man vielleicht noch sagen, dass sie nicht zuwenig Bass haben, sondern die anderen KHs zuviel. AKG KHs sind auf absolute Neutralität getrimmt. Das ist ungewohnt, weil wir an allen Ecken und Enden mit überzogenen Bässen befeuert werden. Ein AKG gibt die Musik wieder, wie sie sein sollte - ohne Bassverstärkung, ohne Mittenbetonung oder Höhenzischen. Das ist ungewohnt, ja. Eröffnet aber ein völlig neues Musikgefühl.
Wer ein Zwischending sucht, kann auf den AKG 271 Studio zurückgreifen, der ist allerdings geschlossen.

Den Studio wird man neu kaum noch finden.
Das Nachfolgemodell ist der AKG K271 MK II (den habe ich :D) und der ist klasse!

@Döner-Ente
Das lohnt sich IMO nur, wenn du auch das richtige Equipment, sprich Zuspieler hast. Ohne ordentliches Quellmaterial wird das schon mal nichts und in der Regel wird bei den "Großen Drei" (AKG K701, Beyerdynamics DT880 und Sennheiser HD650) auch immer ein Verstärker empfohlen.
Allerdings hat mir der K272 damals nicht gefallen, weil das Kabel fest ist. ;) Beim K701 ists ja wechselbar, genauso wie bei meinem K271 MK II.

Tesseract
2009-09-03, 00:41:44
Allerdings hat mir der K272 damals nicht gefallen, weil das Kabel fest ist. ;) Beim K701 ists ja wechselbar, genauso wie bei meinem K271 MK II.

nein ist es nicht, nur beim 702er.

Nightspider
2009-09-03, 01:42:06
Wenn ich das so lese...im Moment betreibe ich meine K701 immernoch an einer X-Fi.

Ich sollte wohl wirklich langsam mal in die Gänge kommen und mir einen Verstärker zulegen.

Ich weiß bloß nicht was. Entweder eine ASUS Essence, eine KHV oder ich warte noch auf den Receiver der 800-1200 Euro Klasse den ich mir kaufen will. Höchstwahrscheinlich von Denon aber ich habe keine Ahnung wie gut deren Kopfhörer-Ausgänge sind. :(

Undertaker
2009-09-03, 08:37:25
Persönlich kann ich von einem Receiver der 500€ Klasse (AVR 2106) sagen: Der Klang kann durchaus mit einem KHV der 80-100€ Klasse (Pro-Ject Headbox II) mithalten. Selbst die Audigy 4 ist für meinen Geschmack schon sehr sehr nah dran - ich würde kaum einen € darauf verwetten, dass ich alle 3 in einem Blindtest unterscheiden könnte. ;)
Warum ich trotzdem einen KHV an meinem K701 nutze? Gibt eigentlich nicht so sehr viele Gründe: Die Audigy 4 hat den Nachteil, am Ausgang etwas begrenzte Leistungsreserven für einen derartigen KH zu besitzen, was z.B. bei sehr basslastigen Stücken und hohem Pegel spürbar werden kann. Desweiteren ist der Ausgang der Audigy natürlich nur für den PC-Betrieb eine Alternative.
Der Denon hat eigentlich einen für menschliche Ohren perfekten Klang. Was mich nervte: Ich muss den KH bei jeder Benutzung an- und abstecken, was etwas umständlich ist und zudem die Kontakte auch nicht verbessern wird. Auch muss ich für eine Hörsession keinen zig-Watt AVR laufen lassen - genau darum steht bei mir eben doch ein KHV, dessen Kauf ich nicht bereut habe.

Dago
2009-09-03, 10:31:09
Hmm, ich hatte den K701 mal direkt an einer Audigy 2 ZS hängen, da kam er mir schon ziemlich zugeschnürt vor.
Bei den AVRs müsste man wohl einfach testen, oft werden die KH-Ausgänge sehr stiefmütterlich behandelt und werden der sonstigen Verstärkerklasse absolut nicht gerecht.
An meinem RX-V1700 klingt er auch schon recht gut, aber der Extra KHV + V-Dac setzt dem einfach noch deutlich einen drauf.
Der KHV muss auch nicht sonderlich teuer sein, es ist wichtig, dass der Ausgangstreiber von hoher Qualität ist, denn da ergeben sich die Unterschiede.
Bei den Soundkarten wird immer mit 24Bit 192KHz bla bla blubb geworben, aber an den entscheidenden Bausteinen in der Ausgangsstufe wird gespart.
Ich hab auch einen KHV der mehr Marke Eigenbau ist ;).

Andre
2009-09-03, 11:31:34
Ich hab mir den damals diesen KHV gekauft:

http://www.thomann.de/de/art_headamp_4.htm

Bin auch sehr zufrieden, kein Rauschen, kein verzerren, alles prima.

Tesseract
2009-09-03, 12:04:55
Wenn ich das so lese...im Moment betreibe ich meine K701 immernoch an einer X-Fi.

Ich sollte wohl wirklich langsam mal in die Gänge kommen und mir einen Verstärker zulegen.

dazu muss man aber sagen, dass der verstärker einen wesentlich geringeren einfluss hat, als die qualität des ausgangsmaterials (komprimierung, dynamikumfang usw.) oder der kopfhöher selbst.

sprich: ein guter KH am onboard-sound ist immer noch um einiges besser als ein mittelklasse-KH an der besten highend-endstufe.

man sollte sich also schon überlegen da viel geld einzubuttern wenn man den verstärker sonst für nix anderes braucht.

Dago
2009-09-03, 12:42:49
Das ist sicher richtig. Genauso wie bei normalen Lautsprechern.
Der K701 hat allerdings das Potential von höherwertigeren "Zuspielern" zu profitieren, daher ist das schon einen Versuch wert.
Übermäßig viel investieren würde ich in so einen KHV sicher nicht, das habe ich ja schon angemerkt. Bei einer einfachen aber vernünftigen Schaltungsauslegung ist man mit 30€ dabei und das hört man schon.
Ich hatte den K701 auch mal an einem KH-Röhrenverstärker hängen, der schon etwas teurer war, aber das hat mir so gar nicht gefallen.
Verdeckte Details und nicht so homogenes Klangbild.
Jetzt ist es eine verhältnismäßig einfache OP-Verstärkerschaltung, bei dem ein ausgewählter OP eingesetzt wurde, und das klingt wirklich hervoragend.

OC_Burner
2009-09-04, 10:57:31
KHV ist doch nur notwendig wenn man bei maximaler Lautstärke hören will!?

Richtig oder falsch?

Mein AKG 701 hängt beispielsweise auch an einer X-Fi. Hören tue ich bei ca. 20% der Lautstärke. Maximal jedoch 30%, da es darüber einfach zu laut wird.

Jake Dunn
2009-09-04, 11:16:17
KHV ist doch nur notwendig wenn man bei maximaler Lautstärke hören will!?



Nein ;)

Mit KHV hat man auch bei geringerer Lautstärke mehr "Dynamic" und die hochohmigen KH kommen dann erstmal aus sich raus ^^

Die Auzentech XFI Forte hat auch ein KHV verbaut der 16-600Ohm unterstützt.

siegemaster
2009-09-04, 11:35:15
sprich: ein guter KH am onboard-sound ist immer noch um einiges besser als ein mittelklasse-KH an der besten highend-endstufe.

du weisst hoffentlich selber dass das totaler quatsch ist...

Undertaker
2009-09-04, 12:33:15
Ich würde das sofort unterschreiben. Das einzige Problem des Mainboard-Soundausganges ist die Leistungsfähigkeit, klemme ich meinen KHV einmal an die Audigy, einmal an den Onboardsound, gibt es keine für das menschliche Ohr hörbaren Unterschiede. Diese Behauptung ist mir übrigens bares Geld wert, wer hat Interesse? Wer meint, in einem Blindtest 9/10 mal richtig zu raten, kann gerne bei mir vorbeikommen und sein Geld dalassen :freak:

siegemaster
2009-09-04, 12:49:11
Ähm ok entweder dein Gehöhr ist völlig im Eimer oder deine "Audigy" ist total schlecht... o_O. Du kannst ja mal zu mir kommen und dann kannst du mal einen Hörtest an einer richtigen Soundkarte machen, dann hörst du vielleicht einen Unterschied denn der Unterschied ist so groß dass selbst meine Oma (wenn sie noch leben würde) den unterschied hören würde LOLZ

Tesseract
2009-09-04, 12:59:13
du weisst hoffentlich selber dass das totaler quatsch ist...
ich weiß, dass es definitiv keiner ist. wenn die bauteile des KH die performance nicht bringen können, dann können sie es nunmal nicht, vollkommen egal mit was du sie befeuerst.
natürlich erhöht ein gutes signal die qualität, keine frage. aber definitiv nicht in so einem gewaltigen ausmaß.

Du kannst ja mal zu mir kommen und dann kannst du mal einen Hörtest an einer richtigen Soundkarte machen
was ist eine "richtige soundkarte"? bist du sicher, dass du nicht einfach andere einstellungen fährst und deshalb der meinung wärst der unterschied sei größer als er in wirklichkeit ist?

siegemaster
2009-09-04, 13:11:13
Da der Computer nunmal ein Digitales Signal ausgibt und der Kopfhörer nunmal ein Analoges Ausgabegerät ist müssen diese Signale umgewandelt werden. Bist du der meinung dass eine Onboardsoundkarte dies verlustfrei erledigt??? Oh man warum habt ihr euch bloss einen K 701 gekauft, für euch hätte auch ein 20€ Kopfhörer gereicht, achne mindestens Mittelklasse...ähm...ne ein "Guter" Kopfhörer... ups schade der K 701 ist ein Mittelklassekopfhörer. :ulol3:

Undertaker
2009-09-04, 13:11:53
Ähm ok entweder dein Gehöhr ist völlig im Eimer oder deine "Audigy" ist total schlecht... o_O. Du kannst ja mal zu mir kommen und dann kannst du mal einen Hörtest an einer richtigen Soundkarte machen, dann hörst du vielleicht einen Unterschied denn der Unterschied ist so groß dass selbst meine Oma (wenn sie noch leben würde) den unterschied hören würde LOLZ

Was meinst du denn für Unterschiede zu hören? Rauschen? Klirr? Aktuelle Onboardsounds bewegen sich hier längst in Bereichen, die weit über die Fähigkeiten des menschlichen Ohres hinausgehen. Ohne verändernde Soundaufpolirer würdest du in keinem Blindtest eine statistisch wertbare Erfolgsquote beim erraten erreichen. ;)

Tesseract
2009-09-04, 13:14:18
Da der Computer nunmal ein Digitales Signal ausgibt und der Kopfhörer nunmal ein Analoges Ausgabegerät ist müssen diese Signale umgewandelt werden. Bist du der meinung dass eine Onboardsoundkarte dies verlustfrei erledigt???

hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe?

siegemaster
2009-09-04, 13:21:22
Jungs, macht mich an meinem freien Tag bitte nicht deppert! :uexplode:
Ihr wollt mich doch nur verarschen, oder?

Tesseract
2009-09-04, 14:03:24
Ihr wollt mich doch nur verarschen, oder?

die frage hab ich mir auch eben gestellt. was willst du hier eigentlich mit deinem argumentfreiem getrolle?

der K701 hört sich z.B. bei jazz (oder klassik) um welten besser an als der HD590, egal in welcher konstellation man sie betreibt. selbst wenn der 701er am omfg-krüppel-billigst-onboard-ausgang meines laptops und der HD590 direkt am verstärker hängt hat der HD590 nicht den geringsten hauch einer chance da mitzuhalten.
und genau davon spreche ich die ganze zeit.

lumines
2009-09-04, 14:23:29
sprich: ein guter KH am onboard-sound ist immer noch um einiges besser als ein mittelklasse-KH an der besten highend-endstufe.

Kann ich nur bestätigen. Meine Onboardsoundkarte hat keine größeren Probleme, auch hin und wieder meinen HD 650 zu betreiben. Man merkt zwar, dass die Dynamik an einem KHV (bei mir ein CD Player von Marantz) doch um einige Nuancen besser ist - es sind aber eben nur Nuancen. Und das gilt auch nur für den HD 650, mein alter HD 595 klingt eigentlich an jeder Quelle ähnlich (CD Player, MP3 Player, Denon Verstärker von meinem Vater).

An allen Quellen ist der HD 650 dem HD 595 um Welten überlegen. Sogar am MP3 Player, obwohl der Bass da doch relativ "schwammig" wird (HD 650).

Die jeweilige Klangcharakteristik ändert sich jedenfalls nicht grundlegend an einer anderen Quelle.

siegemaster
2009-09-04, 14:37:40
die frage hab ich mir auch eben gestellt. was willst du hier eigentlich mit deinem argumentfreiem getrolle?

der K701 hört sich z.B. bei jazz (oder klassik) um welten besser an als der HD590, egal in welcher konstellation man sie betreibt. selbst wenn der 701er am omfg-krüppel-billigst-onboard-ausgang meines laptops und der HD590 direkt am verstärker hängt hat der HD590 nicht den geringsten hauch einer chance da mitzuhalten.
und genau davon spreche ich die ganze zeit.
Es geht mir nicht nur darum was du geschrieben hast, sondern auch darum dass es laut Undertaker keine daseinsberechtigung für gute Soundkarten gibt weil ja sogar jeder Onboardsound schon so gut ist dass das Menschliche gehör keinen Unterschied feststellt. Ausserdem finde ich es gewagt von dir zu sagen dass es besser ist einen Guten Kopfhörer an einer Onboard-Soundkarte zu betreiben als einen Mittelklassekopfhörer an einem Highendverstärker. Du hast anscheindend keine vorstellung davon was Mittelklasse und Highend ist! Der K 701 ist ein Mittelklassekopfhörer aber es ist einfach verschenktes Potenzial ihn an einer Onboardsoundkarte zu betreiben. Ich verstehe die Leute einfach nicht die sich einen Kopfhörer für ~250€ kaufen und dann nicht bereit sind für einen bruchteil davon eine Brauchbare Soundkarte zu Kaufen. Und dann auch noch so frech zu sein zu behaupten dass es keine (oder nur wenig) Klangverbesserung geben würde wenn man den Kopfhörer mit einer ordentlichen Soundkarte betreiben würde, obwohl man das gar nicht wissen kann weil man es nicht ausprobiert hat! Ergötzt euch halt weiter daran das Optimum an Klang zu haben, für das Geld was ihr ausgegeben habt, ich weiß aber dass es nicht so ist.

Undertaker
2009-09-04, 14:43:13
Es geht mir nicht nur darum was du geschrieben hast, sondern auch darum dass es laut Undertaker keine daseinsberechtigung für gute Soundkarten gibt weil ja sogar jeder Onboardsound schon so gut ist dass das Menschliche gehör keinen Unterschied feststellt.

Das hab ich so nun auch wieder nicht geschrieben. Ich habe gesagt, dass es nicht hörbar ist, ob der KHV an der Soundkarte oder am Onboardsound hängt - also mit extra Verstärkung. Zudem war ja auch noch keine Rede von Features, Anschlüssen, Treibern etc. Wer z.B. an Spielerein wie dem Crystalizer seine Freude hat, dem sei das doch gegönnt. :)

Dago
2009-09-04, 15:09:19
Das trifft es recht gut. Es sind Nuancen. Die Frage ist, wieviel sind einem diese Nuancen wert. Mir war es die zusätzliche Investition wert und ich hab es nie bereut.
Der kritische Faktor ist in solch einer Konstellation immer der Wandler, der die elektrischen Signale in akustische umwandelt, also der Lautsprecher oder der KH.
Noch so dicke Kabel oder aufwändige Elektronik werden aus einem nur mittelmäßigen Lautsprecher nie mehr machen.
Umgekehrt kann man aber aus einem sehr hochwertigen KH wie dem K701 noch einiges rausholen.
Heutiger Onboardsound ist schon auf einem wirklich hohen Niveau, das ist nicht von der Hand zu weisen. Aber die Ausgangselektronik ist eigentlich immer äußerst kostengünstig ausgeführt und der K701 braucht einen kräftigen Treiber.
Gerade im unteren Frequenzbereich merkt man das deutlich.

Würde ich einem Blindtest standhalten? Ich denke nicht.
Trotzdem ziehe ich die teurere Audiokette vor, da beim Hören das Gefühl aufkommt, dass scheinbar alles stimmt und jedes Detail extrem liebevoll herausgearbeitet wird.
In einem Blindtest oder sogar Doppeblindtest hört man meist kurze Teile verschiedener Stücke und muss dann entscheiden.
Die Unterschiede müssen dann schon sehr groß sein um das direkt entscheiden zu können. Auch der größte "Highender" wird sich bei so einem Test wirklich umgucken ;).
Fakt ist, dass ich wenn ich länger Musik gehört habe, ich dies wirklich genossen habe und dieses Gefühl bei einer direkten Ansteuerung nicht aufkommt.
Das mag aus einer reinen Erwartungshaltung heraus erwachsen, es könnte aber auch, wenn auch nur in Nuancen :), an der minimal besseren Wiedergabe liegen.
Einen kleinen günstigen KHV kann aber durchaus auch mal der größte Kritiker testen und dann selbst entscheiden.
Die X-FI Forte ist sicher auch nicht verkehrt, aber schon recht teuer, wenn man die anderen Funktionen nicht nutzt.

Nightspider
2009-09-04, 15:27:42
Wird das Signal vom Onboard zum KHV nicht schon vorbelastet, indem das Signalrauschen (durch umgebende Hardware) verschlechtert und manche Frequenzen durch billige Bauteile "verfälscht" werden ?

Würde der Onboard-Chip das Signal digital zum KHV leiten wärs ja logisch aber kann eine Kette nicht nur so gut sein wie das schwächste Glied, in dem Fall: Onboard ???

Bin jetzt auch etwas verwirrt...oder: deppert. :freak:

lumines
2009-09-04, 15:33:35
Ausserdem finde ich es gewagt von dir zu sagen dass es besser ist einen Guten Kopfhörer an einer Onboard-Soundkarte zu betreiben als einen Mittelklassekopfhörer an einem Highendverstärker. Du hast anscheindend keine vorstellung davon was Mittelklasse und Highend ist! Der K 701 ist ein Mittelklassekopfhörer aber es ist einfach verschenktes Potenzial ihn an einer Onboardsoundkarte zu betreiben. [...] Und dann auch noch so frech zu sein zu behaupten dass es keine (oder nur wenig) Klangverbesserung geben würde wenn man den Kopfhörer mit einer ordentlichen Soundkarte betreiben würde, obwohl man das gar nicht wissen kann weil man es nicht ausprobiert hat!

Gerade deine Posts lesen sich ironischerweise aber genau so, als du es nie selbst ausprobiert hast :rolleyes:

Von welcher Soundkarte redest du überhaupt die ganze Zeit?

nggalai
2009-09-04, 15:35:35
Danke für den Test, Tesseract! :) Kommt mir gerade SEHR gut gelegen … ich verweise auf meinen Thread hier: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=464328

Eventuell kannst Du da auch noch etwas zu sagen? Wäre lieb.

Cheers,
-Sascha

siegemaster
2009-09-04, 15:40:32
Das hab ich so nun auch wieder nicht geschrieben. Ich habe gesagt, dass es nicht hörbar ist, ob der KHV an der Soundkarte oder am Onboardsound hängt - also mit extra Verstärkung. Zudem war ja auch noch keine Rede von Features, Anschlüssen, Treibern etc. Wer z.B. an Spielerein wie dem Crystalizer seine Freude hat, dem sei das doch gegönnt. :)
Ich habe auch nicht von Anschlüssen, Treibern oder Spielereien (Crystalizer :ulol:) etc. geredet sondern von Soundqualität. ;) Der Unterschied zwischen Onboard und einer guten Soundkarte ist definitiv zu hören. Wer was anderes behauptet hat entweder keine gute Soundkarte oder ein Kaputtes Ohr. Es kann sein dass der Onboardsound in den Letzten Jahren Perfektioniert wurde (habe hier nur ein altes Asus Commando) aber das glaube ich nicht, denn man kann anhand der Soundchips schon erahnen dass diese größtenteils murks sind. Naja vielleicht gehöre ich zu einer Minderheit die einen Unterschied hört oder was auch immer. Ich habe schon viel Geld in Hifi-Artikel gesteckt und keinen Cent bereut. Naja der unterschied zwischen einem K601 und einem K701 ist ja EXTREEEM groß aber der unterschied zwischen Onboard und Soundkarte ist soooooo gering dass es sich gar nicht lohnt darüber zu Sprechen :)

Tesseract
2009-09-04, 15:49:51
Es geht mir nicht nur darum was du geschrieben hast, sondern auch darum dass es laut Undertaker keine daseinsberechtigung für gute Soundkarten gibt weil ja sogar jeder Onboardsound schon so gut ist dass das Menschliche gehör keinen Unterschied feststellt.
das ist aber seine meinung und nicht meine. (die ich im übrigen nicht teile)
ich habe immer nur von relationen zu einander geschrieben. nicht, dass es absolut gesehen keinen unterschied macht.

Du hast anscheindend keine vorstellung davon was Mittelklasse und Highend ist!
dann definier mal was du darunter verstehst.
ich habe es so gesehen:
K701/HD650/etc. -> high end
alles in der preisregion 70-200€ ist in etwa mid range
und alles darunter ist low end
zumindest sieht so in etwa der markt aus.

Ich verstehe die Leute einfach nicht die sich einen Kopfhörer für ~250€ kaufen und dann nicht bereit sind für einen bruchteil davon eine Brauchbare Soundkarte zu Kaufen.
ich hatte den 701er nur aus testzwecken am onboardsound hängen und werde ihn ganz sicher nicht daran betreiben falls du das vielleicht so reininterpretiert hast.
außerdem bin ich immer für gute vorschläge offen. was ist deiner meinung nach eine "ordentlich soundkarte" und wie weit unterscheidet sie sich zu einer "nicht ordentlichen soundkarte"?

Und dann auch noch so frech zu sein zu behaupten dass es keine (oder nur wenig) Klangverbesserung geben würde wenn man den Kopfhörer mit einer ordentlichen Soundkarte betreiben würde, obwohl man das gar nicht wissen kann weil man es nicht ausprobiert hat!
ich habe ihn, wie gesagt, an vollwertigen verstärkern bei meinem vater getestet, wo in der soundkette von CD bis kopfhörer nichtmal eine soundkarte vorkommt.

Tesseract
2009-09-04, 16:00:06
Eventuell kannst Du da auch noch etwas zu sagen? Wäre lieb.
was willst du denn genau von mir wissen? :D

nggalai
2009-09-04, 16:11:58
was willst du denn genau von mir wissen? :D
Naja, offenbar hast Du Dir recht teure Kopfhörer gekauft. Da gibt es doch sicher einen Grund für? :D

Tesseract
2009-09-04, 16:35:45
Naja, offenbar hast Du Dir recht teure Kopfhörer gekauft. Da gibt es doch sicher einen Grund für? :D

ich hab aber keine erfahrung mit hochwertigen nahfeldmonitoren also kann ich da schwer sinnvolle vergleiche ziehen.

die kopfhörer sind offen, also bist du von der umwelt eigentlich überhaupt nicht abgeschnitten weil man alles durchhört. ich persönlich kann sie ohne probleme viele stunden am stück tragen.
preis/leistung kommst du mit kopfhörern wohl besser weg aber das hängt auch davon ab was du sonst noch so damit machen willst. für unwichtige dinge wie system-töne/meldungen alleine würde ich keine kopfhörer tragen wollen. dazu muss man schon einen wirklichen grund wie z.B. aktiv musik hören haben. aber dann ist das erlebnis mit guten KH ein traum.

Jake Dunn
2009-09-04, 17:26:35
Der Unterschied zwischen Onboard und einer guten Soundkarte ist definitiv zu hören.

Denn unterschied hört man wirklich sofort und dazu brauch man nichtmal ein +200€ KH :D

Ich hatte im HTPC erst Onboard (ALC889A) an, schon die ganzen Störgeräusche, Rauschen etc. :rolleyes: zur Auzentech Forte sind das Welten imho.

Von Games brauch ich garnicht erst anfangen, die XFI Music hier macht ihren Job sehr gut über 3 Jahre jetzt schon.

Undertaker
2009-09-04, 19:22:10
Dein Mainboard-Ausgang rauscht, wenn du Kopfhörer anschließt? :confused: Das sollte eigentlich nicht sein...

Jake Dunn
2009-09-04, 19:47:36
Dein Mainboard-Ausgang rauscht, wenn du Kopfhörer anschließt? :confused: Das sollte eigentlich nicht sein...

Nein, es ist mehr ein fiepen/piepen wenn man nebenbei noch arbeitet mit anderen Programmen (es ändert sich ständig, ist schlecht zu erklären ;))

Auch ist der Sound nicht so "klar", "satt" und "voll", man hört einfach "mehr" (Detailes) mit einer ordentlichen SK.

Ich nutze hauptsächlich CDs oder selbsterstellte FLACs am PC.

F5.Nuh
2009-09-05, 14:35:36
Das ist typisch für onboard soundkarten. Eine richtige Soundkarte ist bei ordentlichen Kopfhörern schon Pflicht.

Undertaker
2009-09-05, 16:42:45
Eigentlich gibt es da doch eine recht einfache Testmöglichkeit: Man könnte die Klinke-Ausgabe einer guten Soundkarte und von einem Onboardchip jeweils per Kabel direkt wieder in den Mikrofoneingang (entsprechender Qualität) einspeisen, im bestmöglichen Format digitalisieren und hier dann für einen Blindtest zur Verfügung stellen. :) Traut sich hier jemand zu, in einem solchen Fall dann sicher Onboardsound von der extra Soundkarte unterscheiden zu können?

eViLsTieFel
2009-10-19, 15:52:04
Ich habe auch den AKG 701 besessen, habe ihn dann aber wieder zurückgegeben. Allerdings nur sehr widerwillig, denn für mich war es der perfekte Kopfhörer. Ich steh auf diesen sehr analytischen Klang und da gibt es nunmal in dem Segmet nichts besseres.

Warum ich ihn trotzdem zurückgegeben habe? Er wollte partout nicht bequem auf meinem Schädel sitzen. Nach einer Stunde hatte ich ein unangenehmes Gefühl dort, wo das Lederband den Kopf umschließt. Außerdem ist der Druck auf den Ohren ein wenig höher, als bei anderen Kopfhörern.

Das liegt wohl auch an der natürlich höherwertigen Design-Entscheidung für ein Lederband. Dies ist eben nicht so bequem, wie Schaumstoff oder ähnliches. Dem Durchschnittsmenschen scheint das vielleicht nichts auszumachen, ich habe allerdings einen etwas größeren Kopf und hatte so immer einen sehr irritierenden Eindruck, habe dann versucht, den KH immer ein Stück zu verrücken. Das drückende Gefühl blieb aber.

Ich bin allerdings heute noch eher unglücklich darüber, und überlege von Zeit zu Zeit, vielleicht doch noch einmal zuzuschlagen und vielleicht über "Bastellösungen" ein komfortableres Tragen zu ermöglichen. Mitlerweile gibt es den Kopfhörer ja schon zu für mich sehr akzeptablen Preisen...

mekakic
2009-10-19, 16:02:28
Ging mir genauso.

Dago
2009-10-20, 09:04:46
Ja, kenne ich. Hab ich weiter vorne auch beschrieben.
Hatte ein unangenehmes Druckgefühl auf dem Kopf durch das Lederband und habs auf meinen wahrscheinlich nicht ausreichend runden Kopf geschoben ;).
Gelöst hab ich das Problem mit Schaumstoff, den ich einfach am Lederband angebracht habe, sitzt dann also zwischen Kopf und Band.
Damit sitzt der KH perfekt, kein Drücken, auch über Stunden hinweg nicht.
Einziger Nachteil: Es sieht optisch nicht mehr so schön aus, wenn einem das wichtig ist...

Tesseract
2009-10-22, 21:46:28
das problem mit dem strengen bügel scheinen ja viele zu haben. ich muss sagen mir passt er erstaunlich gut auf den kopf. die noppen stören eigentlich nur, wenn die frisur unglücklich liegt und sie quasi gegen die natürliche haarstellung drücken.

vielleicht hattet ihr ja auch noch die alte version (seriennummer auf der rechten innenseite). die hatte straffere zugbänder als die überarbeitete version mit seriennummer links was ich so gelesen habe.
ich weiß jetzt nicht ob man da irgendwie ran kommt aber wenn das geht könnte man ja die gummibänder gegen längere oder nicht so straffe tauschen. das würde sicher helfen - wenn man die optik erhalten will.

Undertaker
2009-10-22, 23:01:10
Ich kann ebenfalls nicht über Probleme beim Tragekomfort klagen... Die Ohrpolster würde ich sogar als ganz besonders bequem hervorheben. :)

Geroth
2009-12-08, 10:01:27
Ich habe den K701 (2007er Modell und seitdem in Betrieb) an einem LittleDot MKIVSE Röhren-KHV angeschlossen und bin echt zufrieden damit. Der AKG braucht aber def. Einspielzeit (so um die 40h nonstop). Ich hab es nur mitbekommen, weil ich ihn nach dem Kauf und dem Informieren im Hifi-Forum und bei Head-Fi.org im Arbeitszimmer 4 Tage unter einer Decke bei max. Lautstärke habe liegen lassen. War danach ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Tragekomfort ist ebenfalls gut, solange man nicht mit der Kopfgröße an die Bügeldehnung stösst, dann wirds eng und er spannt am Oberkopf sehr stark.
An Board- und Soundkartenausgängen würde ich ihn nicht betreiben, dafür habe ich mir einen K530 gekauft, da er bei der Ausgabequalität vollkommen ausreicht.

Geroth

Vince_Vega
2010-03-10, 14:22:57
Schöner Test...auch von dir bestätigt..die K701 sind keine Bassmonster..sondern gutabgestimmte KH mit Stärke im Hochton und Mitte!

|-Sh0r7y-|
2010-03-11, 17:16:12
@Tread Starter
Der AKG 701 ist eigentlich kein Hi-Fi Kopfhörer sondern geht ehr in Richtung Studio...
Deswegen klingt ein Sennheiser auch Bassiger, den es ist so das Hi-Fi Equipment speziel an die bedürfnisse der Hörer angepaßt werden.
Das bedeutet die Kopfhörer sind im Allgemein sehr laut, Laut = klingt für die meisten besser.
Außerdem stimmen die Hersteller ihre sachen so ab das die EQ Kurve wie eine Badewanne aus schaut.
Höhen und Tiefen werden angehoben damit es für den Hifi hörer besser klingt.
Machen ja viele, sie drehen die klänge und besser an ihren EQ immer ein stück hoch damit es brillianter klingt und gleichzeitig mehr Bass hat.

Der AKG 701 ist Spezielisiert darauf die Musik möglichst neutral ab zu spielen, das bedeutet er Spielt die Musik genau so ab wie es der Interpret im Auge hatte.

Er klingt weniger laut, hat keine überzogenen Höhen und Tiefen und dank der Offenen Bauweise gehn die Rauminformationen auch nicht ganz so Stark verloren.

Ich hab vor 2 Wochen bei Saturn mir alle teuren Kopfhörer angeschaut inkklusive des 701 und die Details die dieser Kopfhörer Zeichnet sind Zauberhaft.
Er klingt gut und trennt die einzelnen Intrumente sehr gut, es ist ein leichtes zu erhören was da grade gespielt wird, die trennung einzelner Intrumente ist damit sehr leicht möglich.
Auch die ortung ist für ein Kopfhörer wirklich gut, sicher ein verdienst der offenen Bauform.
Man kann sehr schön hören wo das Schlagzeug im Raum steht.

Ganz großes Kino ich hoffe das ich mir den bald leisten kann.

Edit:
Wer vor hat sich diesen Kopfhörer genauer an zu schauen sollte unbedingt auf die Details achten.
Hört genau hin was im hintergrund vor sich geht, die sogenanten Psycho Effekte, kleine Instrumente die für die meisten kaum hörbar sind aber doch im Kontext ein großteil der stimmung aus macht.
Genau hinhören und sich nicht von Lautheit oder mächtigen Bass der anderen vorschnell auf ein urteil einlassen.
Nimmt man sich ein wenig zeit sollte der unterschied zur Hifi ecke für das ohr vor den augen sichtbar werden :-)

mfg
Shorty

Tesseract
2010-03-11, 17:51:13
Der AKG 701 ist eigentlich kein Hi-Fi Kopfhörer sondern geht ehr in Richtung Studio...
Deswegen klingt ein Sennheiser auch Bassiger, den es ist so das Hi-Fi Equipment speziel an die bedürfnisse der Hörer angepaßt werden.

studio-kopfhörer sind auch an die bedürfnisse der user angepasst und in der regel alles andere als neutral sondern eher analytisch und "kratzig". mit denen die ich kenne würde ich nicht über längere zeit musik hören wollen.

hmx
2010-03-11, 20:04:34
studio-kopfhörer sind auch an die bedürfnisse der user angepasst und in der regel alles andere als neutral sondern eher analytisch und "kratzig". mit denen die ich kenne würde ich nicht über längere zeit musik hören wollen.

Das IST neutral. ;) Es ist nur so, dass die meisten Songs inzwischen sehr kratzig und Hell abgemischt werden. Das klingt dann recht fade, aber auch nur weil die totkomprimiert bis zum Ende sind.

Tesseract
2010-03-11, 20:37:33
Das IST neutral. ;)
also die, die ich kenne (alte AKG studio monitore aus den 90ern) sind definitiv nicht neutral. die heben z.B. hohe frequenzen zu stark an.
und nein, das liegt nicht daran wie die songs heute abgemischt werden weil das material teilweise wesentlich älter ist. ;)
allerdings waren das damals auch keine spitzenmodelle sondern eher möglichst robust gebaute, einfache dinger.

|-Sh0r7y-|
2010-03-11, 22:16:40
jedenfalls gibt es die AKG auch in der 702 (Studio ausführung, hoffe die zahl am ende hab ich richtig im Kopf grade) und sind bis auf austauschbares Kabel identisch zu den 701.
Einige Produzenten und Homerecorder lechsen grade zu nach diesen Dingern, ich auch :D
Ich sitze hier grade vor meinen eben gekauften Adam A7 nahfeldmonitoren, sorry ich musste das kurz erwähnen... was für ein Klang :-)
Jedenfalls höre ich bei 90% der mp3 Musik ein Grundrauschen.
Toten Hosen - Nur zu besuch, Furhy in the Slater House... und auch bei ein paar anderen.
Werfe ich dan ein 96khz/24 Bit Wav in den Player ist davon natürlich nichts zu hören.


Soll heissen, viel Musik ist in der heutigen Zeit
1. Viel zu stark Komprimiert oder einfach nur bis zum verrecken laut gemacht
2. Und Höhen und tiefen sind übezogen aufgenommen...
3. Mp3 kommt im CD Verkauf grade in Mode und klingt eigentlich doch ehr bescheiden, wobei es schon auf das mp3 an kommt.
Ich denke ein Kopfhörer der darauf aus ist genau sowas zu hören und zu entarnen wird für den ein oder anderen User vielleicht nicht so gut klingen.
Mich jedenfalls stört der Lautheitswahn in der heutigen Zeit.
Music sollte schon ein Dynamischen Bereich von min. 8db haben.
Bei einen Test ist mir aufgefallen das einige Produktionen nichtmal auf ein wert von 6 kommen...
Eigentlich sollte Musik hören entspannen und spaß machen und nicht nurnoch durch ein möglichst lautes Material auffallen, wenn die Musik zu laut ist kann man ohnehin nichts mehr verstehen vor lauter krach ;)

Die neue Metallica ist einfach nur noch laut... und die Dynamic in der heutigen Zeit nur noch frech.....

update: nach der einspielzeit ist der bass imho deutlich besser geworden. (was zum teil aber sicher auch an der entwöhnung der alten liegt) der unterschied ist inzwischen in jeder musikrichtung so dermaßen groß, dass ich die HD590 keine 5 minuten mehr aushalte. die sind dagegen wie schnupfen mit verlegten ohren.

Oh das hab ich überlesen oder wahr nicht da als ich den beitrag komplett gelesen habe.
Genau das meine ich, nach einer Zeit und der gewöhnung ist man eigentlich dankbar für den Trockenen, ehrlichen und gleichzeitig sehr harmonischen klang.
Vorrausgesetzt das Material ist vorhanden.

Wünsche dir noch viel spaß damit, werd sie mir auch kaufen, guter Test :-)
Zitat: Eines AKG 701 Tester
Es war so, als würde man eine Gardine von einem Fenster wegziehen.

hmx
2010-03-11, 23:26:36
also die, die ich kenne (alte AKG studio monitore aus den 90ern) sind definitiv nicht neutral. die heben z.B. hohe frequenzen zu stark an.
und nein, das liegt nicht daran wie die songs heute abgemischt werden weil das material teilweise wesentlich älter ist. ;)
allerdings waren das damals auch keine spitzenmodelle sondern eher möglichst robust gebaute, einfache dinger.

Neutrale Lautsprecher werden von vielean als zu Hell und analytisch empfunden.
Ich habe meine Heco-LS auch per Receiver eingemessen. Da gibt es zwei Kurven, eine mit abgesenktem Hochton, für Filme, da hier im Kino der Hochton durch die Leinwand und die Entfernung bedämpft ist, und einmal neutral. Neutral klingt deutlich heller, und für den ungewohnten Hörer wahrscheinlich zu Hell.
Bei meinen Heco-LS kann ich hinten an den Schraubklemmen auswählen, ob die Höhen abgesenkt werden, oder nicht. Ich habe eigentlich abgesenkt gelassen, aber die Einmessung am Receiver hebt die Höhen wieder an.

=> Neutraler Klang ist für viele Leute verhältnissmässig hell.

deLuxX`
2010-03-11, 23:34:22
Das IST neutral. ;) Es ist nur so, dass die meisten Songs inzwischen sehr kratzig und Hell abgemischt werden. Das klingt dann recht fade, aber auch nur weil die totkomprimiert bis zum Ende sind.

Hatte ca. 1 Jahr lang einen AKG K271. Der war sicher nicht 'neutral'. Bass kam aus dem Ding so gut wie garnicht heraus. Und den würde ich schon als sehr repräsentativ ansehen was Studio-KHs angeht.

Habe schon einige Kopfhörer durch. Hängengeblieben bin ich im Moment bei einem DT880 von Beyerdynamic. Bis jetzt der unaufgeregteste von allen - spuckt einfach das aus mit dem er gefüttert wird. Ist ziemlich genau der Mittelweg zwischen den großen AKGs und Sennheisers würde ich sagen. Verbessern könnte man den aber trotzdem noch ohne weiteres.

=> Neutraler Klang ist für viele Leute verhältnissmässig hell.
Ich würde es anders formulieren. Die meisten Leute sind überbetonte Bässe gewohnt. Zum Beispiel wird gerne durch eine Anhebung des Bereichs um 100Hz(Kickbassbereich) der fehlende Tiefgang eines LS kaschiert.
Generell wird der Bassbereich meist zu stark aufgeblasen. Neutrale LS klingen dann, nach jahrelangem antrainierens des Ohrs an den verbogenen Frequenzgang, meist langweilig bzw höhenbetont.

hmx
2010-03-11, 23:40:03
Hatte ca. 1 Jahr lang einen AKG K271. Der war sicher nicht 'neutral'. Bass kam aus dem Ding so gut wie garnicht heraus. Und den würde ich schon als sehr repräsentativ ansehen was Studio-KHs angeht.

Habe schon einige Kopfhörer durch. Hängengeblieben bin ich im Moment bei einem DT880 von Beyerdynamic. Bis jetzt der unaufgeregteste von allen - spuckt einfach das aus mit dem er gefüttert wird. Ist ziemlich genau der Mittelweg zwischen den großen AKGs und Sennheisers würde ich sagen. Verbessern könnte man den aber trotzdem noch ohne weiteres.

Ich rede ja vom 701er, der ist ziemlich neutral. Wie das beim 272er aussieht weiss ich nicht.

deLuxX`
2010-03-11, 23:50:57
Ich rede ja vom 701er, der ist ziemlich neutral.
Bass fehlt dem aber auch.:D
Aber gut, das ist meckern auf hohem Nivea(u). Zumindest höher als was bei den allermeisten Leuten so rumfährt an Audioequipment.

Tesseract
2010-03-12, 00:34:18
Ich rede ja vom 701er, der ist ziemlich neutral. Wie das beim 272er aussieht weiss ich nicht.
der 701er ist meiner meinung nach auch weitgehend neutral. aber eben verschiedene studiokopfhörer nicht.

Dago
2010-03-12, 09:17:12
Bass fehlt dem aber auch.:D
Aber gut, das ist meckern auf hohem Nivea(u). Zumindest höher als was bei den allermeisten Leuten so rumfährt an Audioequipment.

Nein, das stimmt so nicht.
Der K701 ist äußerst anspruchsvoll was die Zuspielung betrifft. Ein KHV ist bei ihm eigentlich fast Pflicht.
Nach gewisser Einspielzeit und mit Einsatz eines vernünftigen KHV bietet er einen beeindruckend klar gezeichneten schwarzen Bassbereich.
Bei mir hängt zudem noch ein V-Dac in der Kette, sodass der K701 auch noch möglichst das maximale an Details aus dem Quellmaterial herausholen darf ;).
Ein externer DAC muss nicht sein, aber ich würde jedem K701 Benutzer empfehlen einen KHV einzusetzen, es macht wirklich extrem viel aus, gerade im Bassbereich.

deLuxX`
2010-03-12, 11:07:50
Nein, das stimmt so nicht.
Der K701 ist äußerst anspruchsvoll was die Zuspielung betrifft. Ein KHV ist bei ihm eigentlich fast Pflicht.
Nach gewisser Einspielzeit und mit Einsatz eines vernünftigen KHV bietet er einen beeindruckend klar gezeichneten schwarzen Bassbereich.
Bei mir hängt zudem noch ein V-Dac in der Kette, sodass der K701 auch noch möglichst das maximale an Details aus dem Quellmaterial herausholen darf ;).
Ein externer DAC muss nicht sein, aber ich würde jedem K701 Benutzer empfehlen einen KHV einzusetzen, es macht wirklich extrem viel aus, gerade im Bassbereich.
Hab hier einen KHV stehen.
Ich meinte, dass ihm im quantitativen Sinne Bass fehlt - nicht im qualitativen.

hmx
2010-03-12, 11:55:49
Hab hier einen KHV stehen.
Ich meinte, dass ihm im quantitativen Sinne Bass fehlt - nicht im qualitativen.

Der Bass fehlt nicht, man ist es nur gewohnt zu viel zu haben. Wann immer man über Lautsprecher Musik hört hat man normalerweise einen überhöhten Bass. Das liegt zum einen daran, dass die LS oft so konstruiert sind, dass sie im Oberbass kräftig sind um Volumen vorzutäuschen und zum anderen daran, dass jeder Lautsprecher in einem Raum aufgestellt einen überhöhten Bass hat. Hört man dann Leutsprecher die eingemessen wurden, bzw der Bass raumkorrigiert wurde ist einem das auf den ersten Blick dann zu wenig. Das selbe gilt für KHs. Man ist den Klang seines Raumes gewohnt, den man bei KHs nicht hat. Der K701 ist im Bass neutral.

Tesseract
2010-03-12, 18:54:22
Der Bass fehlt nicht, man ist es nur gewohnt zu viel zu haben.
das kann man sich sehr gut verdeutlichen, wenn man instumentale musik mit geschlossenen augen hört und sich vorstellt, die leute würden wirklich um einen rum sitzen und spielen.
zuerst hat man die basslastigen auf, dann setzt man die neutralen auf, denkt sich im ersten augenblick "was ist denn da kaputt", aber wenn man dann versucht zu vergessen, dass man KH auf hat merkt man plötzlich, wie echt der klang im vergleich eigentlich ist.
ich weiß nicht wieviele hier instumente wie z.B. schlagzeug in natura kennen (also nicht indirekt über boxen bei z.B. einem konzert sondern ohne verstärkung) aber ich finde diesen versuch echt verblüffend. :)

Huhn
2010-03-14, 14:26:14
ja das ging mir auch so als ich meine HeadDirect RE0 bzw HifiMan RE0 erhalten habe. Dort hat mir der Basse deutlich gefehlt. In Wirklichkeit ist das aber nur neutraler Klang und nicht zu wenig Bass. Ich denke die Qualität der Bässe ist deutlich besser. Nach einige Zeit gewöhnt man sich an den Klang und dann fängt man an die Klarheit und vor allem die Höhen und Mitten zu lieben. Diese sind ja bei billigen Kopfhörern fast nur marginal vorhanden, es zählt dort meist nur Bass.
Beim K701 sollte man schon einen guten KHV haben, da diese recht schwer zu betreiben sein sollen.
Momentan warte ich noch auf ein paar dt440. Hofftl reicht ein CMOY dafür dann aus. Bin noch am überlegen mir ein paar geschlossende zuzulegen. DT250 oder RE0 in ear? (meine RE0 sind leider an einem Kabelbruch gestorben)

Thorin
2010-03-21, 16:06:28
was haltet ihr vom frequenzvergleich bei headphone.com
Kann man von ihm auf die Klangeigentschaften Rückschlüsse ziehen oder meint ihr das ist unbrauchbar. Zumindest bei vergleich von hd595 und agk 271 (privat gemacht).. hat der frequenzverlauf die grundlegenden Klangeigenschaften mMn schon recht gut wiedergegeben.
http://graphs.headphone.com/graphCompare.php?graphType=0&graphID[]=723&graphID[]=23&graphID[]=73&graphID[]=683

hmx
2010-03-21, 17:31:50
was haltet ihr vom frequenzvergleich bei headphone.com
Kann man von ihm auf die Klangeigentschaften Rückschlüsse ziehen oder meint ihr das ist unbrauchbar. Zumindest bei vergleich von hd595 und agk 271 (privat gemacht).. hat der frequenzverlauf die grundlegenden Klangeigenschaften mMn schon recht gut wiedergegeben.
http://graphs.headphone.com/graphCompare.php?graphType=0&graphID[]=723&graphID[]=23&graphID[]=73&graphID[]=683

Man kann den Grahpen aber nur relativ im Vergleich zu den anderen KHs interpretieren. Das Messystem hat hier halt ein paar Schwächen, so ist zum Beispiel überall dieser Buckel im oberen Frequenzbereich zu sehen, auch im Bass sieht das auch danach aus, als ob die Messung hier immer abfällt.

ESAD
2010-03-22, 22:35:19
denkt ihr dass der akg 701 er ohne kopfhörerverstärker betrieben ein lohnenswertes update gegenüber einen hd595 wäre?

Tesseract
2010-03-23, 01:04:42
denkt ihr dass der akg 701 er ohne kopfhörerverstärker betrieben ein lohnenswertes update gegenüber einen hd595 wäre?

klar, der unterschied ist wie tag und nacht. vorrausgesetzt dich stört die neutralität nicht.

Dago
2010-03-24, 13:17:23
Würde ich auch sagen, der K701 offenbart auch so enorm viele Details.
Man sollte allerdings, wenn man den KH gerade erst bekommen hat, im Hinterkopf behalten, dass er auch ein wenig Einspielzeit benötigt.
Da tut sich dann noch ein wenig.

nggalai
2010-03-24, 13:21:43
Da fällt mir ein, etwas off-topic:

Ich möchte mir den AKG 701 besorgen, benötige aber dafür zwingend einen digitalen Kopfhörerverstärker. Der Grund ist einfach: Der analoge Ausgang meines MacBook Pros ist dermaßen besch… dass es ned anders geht.

Ich hab zwar noch einen passenden Receiver rumstehen, aber nur für Computer-Klang möchte ich nicht unbedingt einen hitzigen Surround-Receiver laufen lassen …

Vorschläge? Gedanken?

Cheers,
-Sascha

Tante Edith sagt: FireWire kann ja Daisy-Chain. Damit tut’s ned weh, wenn ich ein FW-Audio-Interface nehmen sollte, obwohl bereits eine HDD dranhängt … -.rb

hmx
2010-03-24, 14:12:17
Da fällt mir ein, etwas off-topic:

Ich möchte mir den AKG 701 besorgen, benötige aber dafür zwingend einen digitalen Kopfhörerverstärker. Der Grund ist einfach: Der analoge Ausgang meines MacBook Pros ist dermaßen besch… dass es ned anders geht.

Ich hab zwar noch einen passenden Receiver rumstehen, aber nur für Computer-Klang möchte ich nicht unbedingt einen hitzigen Surround-Receiver laufen lassen …

Vorschläge? Gedanken?

Cheers,
-Sascha

Tante Edith sagt: FireWire kann ja Daisy-Chain. Damit tut’s ned weh, wenn ich ein FW-Audio-Interface nehmen sollte, obwohl bereits eine HDD dranhängt … -.rb

Eventuell würde da eine externe Soundkarte Sinn machen. Ich weiss blos halt leider nicht ob es da nicht auch welche mit KHV gibt. Ansonsten müsstest du den KHV noch extra kaufen.

Tesseract
2010-03-24, 15:26:27
achja: wer einen guten "benchmark" für KH sucht, dem kann ich nur "viddene" von jan garbarek empfehlen. aber nur von der CD oder als FLAC. mp3 zerstört da zu viel. :)

zumindest hört sich der preview bei amazon dagegen grauenhaft an, ka was die da für eine bitrate verwenden:
http://www.amazon.com/gp/product/B002HTFBFG/ref=dm_mu_dp_trk2

deLuxX`
2010-03-24, 17:34:47
Da fällt mir ein, etwas off-topic:

Ich möchte mir den AKG 701 besorgen, benötige aber dafür zwingend einen digitalen Kopfhörerverstärker. Der Grund ist einfach: Der analoge Ausgang meines MacBook Pros ist dermaßen besch… dass es ned anders geht.

Ich hab zwar noch einen passenden Receiver rumstehen, aber nur für Computer-Klang möchte ich nicht unbedingt einen hitzigen Surround-Receiver laufen lassen …

Vorschläge? Gedanken?


Wenn du das Geld hast, dann vielleicht den Cantate 2 von Meier-audio um den AKG adäquat zu befeuern

Lurtz
2010-03-25, 00:56:14
Könnte ich das gute Stück an einer X-Fi bzw. an einem Receiver (Onkyo TX-SR-507) ohne KHV betreiben, oder liefern die nicht genug Leistung am Kopfhörerausgang?

Tesseract
2010-03-25, 01:23:48
Könnte ich das gute Stück an einer X-Fi bzw. an einem Receiver (Onkyo TX-SR-507) ohne KHV betreiben, oder liefern die nicht genug Leistung am Kopfhörerausgang?

ja kannst du. der 701 ist technisch auch nur ein normaler KH, nur eben ein sehr guter.

ich hab ihn zwar mangels gerät noch nie an einem "richtigen" high-end verstärker für tausende € getestet aber doch am ein oder anderen durchaus brachbaren "normalen" verstärker und der unterschied ist ehrlich gesagt nicht all zu groß. ich wage mal zu behaupten die meisten leute würden in einem blindtest keinen eindeutigen unterschied feststellen können.
da ist der unterschied zu den meisten anderen KH, oder der unterschied in der qualität des materials (z.B. FLAC vs. mp3) wesentlich größer.

Siegfried
2010-03-25, 19:14:03
meiner erfahrung nach macht ein kopfhoererverstaerker einen wesentlich größeren unterschied als flac oder mp3
ohne kopfhoererverstaerker lohnt sich ein hifi-kopfhöhrer ueberhaupt nicht
da klingen portable billig-kopfhörer teils genau so gut

hmx
2010-03-25, 19:51:54
meiner erfahrung nach macht ein kopfhoererverstaerker einen wesentlich größeren unterschied als flac oder mp3
ohne kopfhoererverstaerker lohnt sich ein hifi-kopfhöhrer ueberhaupt nicht
da klingen portable billig-kopfhörer teils genau so gut

Sorry, aber das ist immer noch Blödsinn. Ich habe meinen K701 hier einmal an der X-Fi, am KHV und am Receiver angschlossen. Ein Unterschied ist kaum vorhanden, nur dass es am KHV eben lauter geht.

nggalai
2010-03-25, 19:57:06
Ist ja auch nicht so, als ob Receiver, Vollverstärker oder Soundkarten keinen Kopfhörerverstärker verbaut hätten …

hmx
2010-03-25, 21:15:01
Ist ja auch nicht so, als ob Receiver, Vollverstärker oder Soundkarten keinen Kopfhörerverstärker verbaut hätten …

Leider sidn die KH-Ausgänge von vielen Receivern recht schwachbrüstig. Da ist der Pegel nicht höher als an de rX-Fi, weil es starke Verzerrungen gibt. Dieser modifizierte B-tech-KHV, von dem auch im Hifi-Forum oft die Rede ist, bringt an meinem K701 wesentlich mehr Lautstärke.

Huhn
2010-03-25, 22:33:10
gehts dabei nicht auch um bessere soundqualität? Ich hab hier z.b. nen paar Hifman RE2 inear. Dieses klingen schon mit einem fiio e5 um längen besser als ohne den verstärker. Beim K701 hab ich nur gehört, dass er schon recht anspruchsvoll ist was den Verstärker angeht.

hmx
2010-03-25, 23:22:47
gehts dabei nicht auch um bessere soundqualität? Ich hab hier z.b. nen paar Hifman RE2 inear. Dieses klingen schon mit einem fiio e5 um längen besser als ohne den verstärker. Beim K701 hab ich nur gehört, dass er schon recht anspruchsvoll ist was den Verstärker angeht.

Hat du denn den KHV an den gleichen Player angeschlossen? Oft ist es eben so, dass analoge Ausgänge von Portablen Playern recht bescheiden klingen.

Siegfried
2010-03-25, 23:39:34
gehts dabei nicht auch um bessere soundqualität? Ich hab hier z.b. nen paar Hifman RE2 inear. Dieses klingen schon mit einem fiio e5 um längen besser als ohne den verstärker. Beim K701 hab ich nur gehört, dass er schon recht anspruchsvoll ist was den Verstärker angeht.
ja bei verstaerkern geht es fast ausschließlich um die klangqualitaet
laut sein kann auch ein aldi-teil

Sorry, aber das ist immer noch Blödsinn. Ich habe meinen K701 hier einmal an der X-Fi, am KHV und am Receiver angschlossen. Ein Unterschied ist kaum vorhanden, nur dass es am KHV eben lauter geht.
holzohren? :rolleyes:

hmx
2010-03-26, 03:05:58
ja bei verstaerkern geht es fast ausschließlich um die klangqualitaet
laut sein kann auch ein aldi-teil


holzohren? :rolleyes:

1. Es geht hier um KHVs, solche wird es bei Aldi nicht geben. Die Schaltung eines KHVs ist derart simpel, dass es da wenig Spielraum gibt für teure Verbesserungen.

2. Nö.

Spasstiger
2010-03-26, 16:33:21
gehts dabei nicht auch um bessere soundqualität?
Sollte eigentlich. Ein Line-Out ist nicht dafür gebaut, um einen hochohmigen Kopfhörer direkt zu versorgen. Ein KHV verbessert z.B. in der Regel die Impulstreue, verhindert also ein ungewünschtes Nachschwingen der Membrane besser als ein Line-Out.

Huhn
2010-03-26, 17:10:02
Hat du denn den KHV an den gleichen Player angeschlossen? Oft ist es eben so, dass analoge Ausgänge von Portablen Playern recht bescheiden klingen.
jap war der gleiche ipod. die klangqualität war bedeutend besser! Geht auch nicht um die Lautstärke weil der auch ohne KHV schon sehr sehr laut ging....wenn mans denn braucht. War nur ein fiio e5 khv. Deshalb wundert es mich ja, dass es beim K701 nur so einen geringen Unterscheid macht. Der soll nämich erst gut mit nem KHV klingen hab ich in mehreren Foren gelesen?

nggalai
2010-03-26, 17:20:51
Kommt halt drauf an, wie viel Stromfluss der Kopfhörerausgang am Vollverstärker/iPod/Soundkarte liefern kann und vor allem wie stabil die Verstärkerstufe dabei bleibt. Wenn man mag kann man auch einen Elektrostaten an den Kopfhöreranschluss eines iPhones anschließen, das Dingens ist mit der Impedanz der Kopfhörer aber hoffnungslos überfordert.

(Anekdote am Rande: Ich hab aus Jux und Dollerei mein Stereolith-System mal an den Kopfhörerausgang eines Technics-CD-Spielers angeschlossen. Mittlere Zimmerlautstärke ging sogar vergleichsweise gut dank des anständigen Wirkungsgrads der Boxen, aber bei, hmm, Rock-Lautstärke war dann auch Schluss.)

Der 701er ist zumindest laut Datenblatt eher in der „ein bisserl heikel“ Kategorie einzuordnen, aber noch bei weitem ned so schlimm wie ein Sennheiser Orpheus oder so. Letzterer wurde glaubs gar gleich mit KVH ausgeliefert, wenn ich mich richtig erinnere – selbst hochwertige Kopfhörerausgänge teurer CD-Spieler sagten bei der verlangten Dämpfung WTF? und sorgten für anständig Nachschwingen und gegebenenfalls Verzerrungen.

Müsste man halt mal mit Voltmeter am Kopfhörerausgang der verschiedenen Geräte ausmessen. Ohr-Vergleiche kann man praktisch vergessen, auch wenn man meint, dieselbe Lautstärke erzielt zu haben … Ohne Messgerät am Anschluss keine Chance, dass auch wirklich gleich viel rauskommt. Und nur dann kann man per Gehör ansatzweise abschätzen, ob die Ausgangsstufe des Kopfhöreranschlusses zu schwachbrüstig ist oder nicht.

hmx
2010-03-26, 17:41:08
jap war der gleiche ipod. die klangqualität war bedeutend besser! Geht auch nicht um die Lautstärke weil der auch ohne KHV schon sehr sehr laut ging....wenn mans denn braucht. War nur ein fiio e5 khv. Deshalb wundert es mich ja, dass es beim K701 nur so einen geringen Unterscheid macht. Der soll nämich erst gut mit nem KHV klingen hab ich in mehreren Foren gelesen?

Du könntest ja mal probieren den KH mal an andere Quellen ohne den KHV anzuschliessen. Also evtl. einen PC, CD-Player etc.

@nggalai

Ja, einige CD-Player haben erstaunlich potente KH-Ausgänge. An Verstärkern ist es leider aus der Mode gekommen KH-Ausgänge zu verbauen, welche viel Leistung bringen. Beim AKG ist das Problem ja auch etwas anders als bei den Sennheisern. Die Senns haben eine hohe Impedanz, aber dafür trotzdem einen hohen Wirkungsgrad. Da ist also das Problem, das sie nicht genug Strom ziehen, bzw der Ausgang durch die geringe Impedanz nicht so viel gibt wie er eigentlich könnte. Beim AKG ist die Impedanz zwar gering, aber der Wirkungsgrad schlecht. Der zieht viel Strom, braucht ihn aber auch. Daher wahrscheinlich der Ruf schwer zu betreiben zu sein, er zieht sehr viel Strom Aus der Buchse, das kann u.u. dafür sorgen, dass schwachbrüstige Ausgänge dann überfordert sind.
Bei den Senn ist eher dafür zu sorgen, dass der regelbereich so hoch ist, dass trotz der niedrigen Impedanz genug Strom ankommt. Beim K701 muss überhaupt viel Strom am Ausgang geliefert werden.

Huhn
2010-03-27, 10:08:56
Du könntest ja mal probieren den KH mal an andere Quellen ohne den KHV anzuschliessen. Also evtl. einen PC, CD-Player etc.

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Hab ich gemacht mit den RE2, es ist ein hörbarer Unterschied zwischen einem Ipod Classic 120gb einem Ipod Touch 2g und einem MB Pro zu hören.
Könnte alle drei quellen auch blind unterscheiden.
Beim DT250 dagegen fast gar nicht, beim RE0 ein wenig und beim RE2 sehr deutlich. Die RE2 hören sich ohne KHV einfach nicht gut an (preisklasse der inear ist aber auch etwa 50 euro). Mit KHV allerdings um welten besser. Vielleicht ändert sich das noch nach ner gewissen Burn-In Phase. Vom DT250 war ich anfangs auch eher enttäuscht und jetzt fängt der nach einer Woche langsam an sehr zu gefallen :)
Die RE0 sind im übrigen denke ich sehr ähnlich den k701 (nur eben als inear). Wahnsinnig klarer sound, nicht viel bass (sehr neutral aber dieser klare sound :heart: ). Leider sind sie an nem Kabelbruch gestorben bevor ich die mit nem KHV testen konnte.

noid
2010-03-28, 13:20:34
Hab ich gemacht mit den RE2, es ist ein hörbarer Unterschied zwischen einem Ipod Classic 120gb einem Ipod Touch 2g und einem MB Pro zu hören.
Könnte alle drei quellen auch blind unterscheiden.
Beim DT250 dagegen fast gar nicht, beim RE0 ein wenig und beim RE2 sehr deutlich. Die RE2 hören sich ohne KHV einfach nicht gut an (preisklasse der inear ist aber auch etwa 50 euro). Mit KHV allerdings um welten besser. Vielleicht ändert sich das noch nach ner gewissen Burn-In Phase. Vom DT250 war ich anfangs auch eher enttäuscht und jetzt fängt der nach einer Woche langsam an sehr zu gefallen :)
Die RE0 sind im übrigen denke ich sehr ähnlich den k701 (nur eben als inear). Wahnsinnig klarer sound, nicht viel bass (sehr neutral aber dieser klare sound :heart: ). Leider sind sie an nem Kabelbruch gestorben bevor ich die mit nem KHV testen konnte.

Nicht repariert? O_o

Huhn
2010-03-28, 20:17:03
Nicht repariert? O_o
wenns nach mir ging hätt ich sofort den lötkolben gezückt...aber es war noch garantie darauf und das war mir lieber. Leider hat der Laden es verbockt und am Ende ist es dann bei den dt250 als ersatz geblieben :)