PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Immer mehr elektronische Geräte mit Lithium-Akkus und alle in anderer Bauweise


Gast
2009-09-01, 01:30:54
Ich sehe es mit Sorge, daß immer weniger elektronische Geräte mit den Standardgrößen AAA, AA, C und D für Batterien oder Akkus auf den Markt kommen und inzwischen vorwiegend irgendwelche Herstellereigene Lithiumakkus verwendet werden, welche dann alle wieder ein spezielles Ladegerät benötigen.

Die Ladegeräte liegen den Geräten zwar bei und Lithium-Akkus sind NiMH und NiCd Akus überlegen, aber das es noch keine Standardbauform gibt für die nur ein Ladegerät genügt, das finde ich schon schlimm.

Bestenfalls gibt es noch Lithiumbatterien in den Standardgrößen AAA oder AA,
aber das sind nur Batterien, keine Akkus.


Auf jedenfall gibt es immer weniger Geräte für normale Baugrößen
und bei Digicams wird inzwischen vermehrt nur noch auf spezielle herstellereigene Lithiumbauweisen gesetzt.


Für die Umwelt kann das nicht gut sein, denn wenn ein Akku kaputt geht, dann muß man wieder einen herstellerspezifischen Akku nachkaufen, doch dann kann es passieren, das 3 Monate später die Digicam kaputt geht und
dann hat man zwar ein neues Akkupack, aber keine Digicam mehr, in der man es einsetzen könnte.

Mit Standardgrößen konnte einem so etwas nie passieren, denn wenn die Digicam kaputt war, dann hat man die alten aber funktionstüchtigen Akkus einfach in anderen Geräten weiterverwendet, die die Standardgrößen akzeptieren.

So etwas ist heutzutage immer weniger möglich und die tausend verschiedenen Herstellereigenen Ladegeräte erzeugen zusätzlichen unnötigen Müll.

Ikon
2009-09-01, 01:51:17
Für mich ist das größte Problem die Lebensdauer von LiIon-Akkus. Innerhalb von 2-3 Jahren sind sie typischerweise tot oder haben nur noch eine praktisch nutzlose Restkapazität. Bei Geräten mit fest-eingebautem Akku bedeutet das entsprechend meist auch noch, dass man dann das ganze Gerät wegwerfen kann. So entstehen nicht nur Berge von defekten Akkus, sondern auch Berge von extra Elektronikmüll.

Die Hersteller sehen den LiIon-Akku als Sollbruchstelle in ihren Geräten wahrscheinlich gar nicht negativ, denn so verkaufen sie mehr.

KinGGoliAth
2009-09-01, 03:18:07
das kotzt mich auch extrem an.

Für mich ist das größte Problem die Lebensdauer von LiIon-Akkus. Innerhalb von 2-3 Jahren sind sie typischerweise tot oder haben nur noch eine praktisch nutzlose Restkapazität. Bei Geräten mit fest-eingebautem Akku bedeutet das entsprechend meist auch noch, dass man dann das ganze Gerät wegwerfen kann. So entstehen nicht nur Berge von defekten Akkus, sondern auch Berge von extra Elektronikmüll.

Die Hersteller sehen den LiIon-Akku als Sollbruchstelle in ihren Geräten wahrscheinlich gar nicht negativ, denn so verkaufen sie mehr.

genau so ist es. hinzu kommt, dass man nicht immer eine ladung frischer akkus zum austausch dabei haben kann. höchstens wenn man sich vom hersteller einen zweiten akku in dieser bauform kauft was aber wahrscheinlich 50% vom neupreis des gesamten gerätes ausmachen wird. :rolleyes:

=Floi=
2009-09-01, 04:07:05
lipo akkus haben eben eine viel höhere leistungs- und energiedichte.
viele leute sparen dann auch noch an den normalen ladegeräten und diese geräte konnte man höchstens für ein paar bilder einsetzen. neuere kameras halten eine ganze speicherkarte.

Gast
2009-09-01, 04:16:15
lipo akkus haben eben eine viel höhere leistungs- und energiedichte.
viele leute sparen dann auch noch an den normalen ladegeräten und diese geräte konnte man höchstens für ein paar bilder einsetzen. neuere kameras halten eine ganze speicherkarte.

Moderne NiMH LSD Akkus (z.b. Sanyo Eneloop) tun das auch und die Ladegeräte machen nur dann Probleme, wenn die Leute zu Doof sind und die geschichtlich etwas neueren NiMH Akkus in ihren alten NiCd Ladegeräten einsetzen.

Die NiMH Akkus kamen nämlich erst ein paar Jahre nach den NiCd Akkus als Standardzellen auf den Markt, aber die meisten Leute benutzten dann trotzdem die alten Ladegeräte, die eigentlich nur für NiCd Akkus geeignet sind.

Gast
2009-09-01, 04:17:32
Siehe dazu auch:
http://www.heise.de/mobil/Langzeittest-von-NiMH-Akkus-mit-reduzierter-Selbstentladung--/artikel/143297

Gast
2009-09-01, 04:29:06
Zur Geschichte der Akkus:

Standardzellen von NiCd (Nickel-Cadmium) Akkus kamen ungefähr 1950 auf den Markt.
Dementsprechend hatten die Leute 42 Jahre Zeit Ladegeräte für NiCd Akkus zu kaufen, denn die NiMh (Nickel-Metallhydrid) Akkus kamen erst 1992 auf den Markt und die vertragen die alten Ladegeräte nicht, weil diese keinen Ladeschluß kennen, d.h. die überladen die Akkus einfach und dann gehen die NiMh Akkus kaputt.


Mit anderen Worten, jedes Ladegerät, daß vor 1992 auf den Markt kam, kann man heute definitiv wegschmeißen.

Und bei Ladegeräten zwischen 1992 und ca. 2006 kommt es darauf an, ob man auf NiMh Eignung geachtet hat.
Ab 2006 kann man in der EU eigentlich gefahrlos Ladegeräte kaufen und davon ausgehen, da sie eigentlich für NiMH Akkus geeignet sind.

D.h. alle neueren Ladegeräte schalten rechtzeitig ab, bevor sie die NiMH Akkus überladen.

Natürlich gibt es dennoch Unterschiede zwischen Billigladegeräten und guten Ladegeräten.
Die ersteren messen nur die Temperatur, d.h. wenn der NiMH Akku zu heiß wird, dann wird abgeschaltet.
Die guten intelligenten Ladegeräte messen die Spannung (Delta U) und schalten dann ab.


Ein weiteres Problem bei den Benutzer ist, daß viele nicht wissen, daß man NiMH Akkus nicht tiefentladen darf.
Fällt nämlich die Spannung unter 1,0 V, dann sollte man den NiMH Akku dringend aufladen um Schäden und Kapazitätsverlsute am Akku zu vermeiden.

Bei Lithiumakkus gibt es ähnliche Probleme und sind in der Handhabung sogar noch empfindlicher. Daher ist eine elektronische Überwachung der Akkus im normalen Gerät (Notenbook, Digikam etc.) notwendig, aber da die Lithium Akkus sowieso an das Gerät angepaßt sind, schalten diese Geräte rechtzeitig ab, was bei Geräten für normale Standardgrößen nicht passiert, denn man könnte ja auch eine normale Alkaline Batterie im Gerät haben.

sloth9
2009-09-01, 12:49:55
Ich sehe es mit Sorge, daß immer weniger elektronische Geräte mit den Standardgrößen AAA, AA, C und D für Batterien oder Akkus auf den Markt kommen und inzwischen vorwiegend irgendwelche Herstellereigene Lithiumakkus verwendet werden, welche dann alle wieder ein spezielles Ladegerät benötigen.

Die Ladegeräte liegen den Geräten zwar bei und Lithium-Akkus sind NiMH und NiCd Akus überlegen, aber das es noch keine Standardbauform gibt für die nur ein Ladegerät genügt, das finde ich schon schlimm.

Bestenfalls gibt es noch Lithiumbatterien in den Standardgrößen AAA oder AA,
aber das sind nur Batterien, keine Akkus.


Auf jedenfall gibt es immer weniger Geräte für normale Baugrößen
und bei Digicams wird inzwischen vermehrt nur noch auf spezielle herstellereigene Lithiumbauweisen gesetzt.


Für die Umwelt kann das nicht gut sein, denn wenn ein Akku kaputt geht, dann muß man wieder einen herstellerspezifischen Akku nachkaufen, doch dann kann es passieren, das 3 Monate später die Digicam kaputt geht und
dann hat man zwar ein neues Akkupack, aber keine Digicam mehr, in der man es einsetzen könnte.

Mit Standardgrößen konnte einem so etwas nie passieren, denn wenn die Digicam kaputt war, dann hat man die alten aber funktionstüchtigen Akkus einfach in anderen Geräten weiterverwendet, die die Standardgrößen akzeptieren.

So etwas ist heutzutage immer weniger möglich und die tausend verschiedenen Herstellereigenen Ladegeräte erzeugen zusätzlichen unnötigen Müll.

Das mit den Ladegeräten ist bald Geschichte!
Micro-USB wird der Ladestandard.
Mit den Mobiltel. fängt's an.

Hydrogen_Snake
2009-09-01, 13:24:43
Ich sehe es mit Sorge, daß immer weniger elektronische Geräte mit den Standardgrößen AAA, AA, C und D für Batterien oder Akkus auf den Markt kommen und inzwischen vorwiegend irgendwelche Herstellereigene Lithiumakkus verwendet werden, welche dann alle wieder ein spezielles Ladegerät benötigen.

Die Ladegeräte liegen den Geräten zwar bei und Lithium-Akkus sind NiMH und NiCd Akus überlegen, aber das es noch keine Standardbauform gibt für die nur ein Ladegerät genügt, das finde ich schon schlimm.

Bestenfalls gibt es noch Lithiumbatterien in den Standardgrößen AAA oder AA,
aber das sind nur Batterien, keine Akkus.


Auf jedenfall gibt es immer weniger Geräte für normale Baugrößen
und bei Digicams wird inzwischen vermehrt nur noch auf spezielle herstellereigene Lithiumbauweisen gesetzt.


Für die Umwelt kann das nicht gut sein, denn wenn ein Akku kaputt geht, dann muß man wieder einen herstellerspezifischen Akku nachkaufen, doch dann kann es passieren, das 3 Monate später die Digicam kaputt geht und
dann hat man zwar ein neues Akkupack, aber keine Digicam mehr, in der man es einsetzen könnte.

Mit Standardgrößen konnte einem so etwas nie passieren, denn wenn die Digicam kaputt war, dann hat man die alten aber funktionstüchtigen Akkus einfach in anderen Geräten weiterverwendet, die die Standardgrößen akzeptieren.

So etwas ist heutzutage immer weniger möglich und die tausend verschiedenen Herstellereigenen Ladegeräte erzeugen zusätzlichen unnötigen Müll.

Bald wird Induktiv geladen. Dann hat sich das mit den 897 Ladegeräten erledigt. Das mit dem eingebauten Akku halte ich für besser da man den Platz besser nutzen kann, wenn man es denn berücksichtigt. Die meisten Geräte haben ja auch die Möglichkeit diesen zu wechseln.

Ikon
2009-09-01, 13:39:51
Die meisten Geräte haben ja auch die Möglichkeit diesen zu wechseln.

Bei Kameras und Handys sieht es diesbezüglich gut aus, aber bei Audio-Playern dafür umso schlechter. Und selbst wenn die Dinger austauschbar sind, zahlt man oft Mondpreise von 20 bis 30 EUR für einen Ersatzakku.

Ikon
2009-09-01, 13:42:42
Das mit den Ladegeräten ist bald Geschichte!
Micro-USB wird der Ladestandard.
Mit den Mobiltel. fängt's an.

Außer um das extra Ladegerät bei Low-End-Geräten wegzusparen, wird diese Möglichkeit kaum genutzt. Nicht zuletzt auch weil USB2.0 einfach nicht genug Saft für eine zügige Aufladung liefert. Das wird vieleicht mit USB3.0 besser, oder die Induktionssache kommt irgendwann mal (technisch sollte es kein Problem sein).

Hydrogen_Snake
2009-09-01, 13:45:47
Ihm ging es nicht um die Ports, die Notebooks oder hardware bietet, es gibt ja mittlerweile Ladegeräte in die du dein USB kabel stöpseln tuuuuhst! Das ist also dann Ladekabel und Datenkabel zu gleich. Ich habe so ein Travel Charger Kit:

http://www.inkino.co.uk/zen/images/HTC%20TCP300.jpg

Das Teil macht ja auch konstante 5V / 1A am ausgang unter garantie, im gegensatz zu einem wald und wiesn usb ports an 793847598347 notebooks. ;)

FlashBFE
2009-09-01, 16:37:30
Das Teil macht ja auch konstante 5V / 1A am ausgang unter garantie, im gegensatz zu einem wald und wiesn usb ports an 793847598347 notebooks. ;)
Das nützt dem Gerät aber rein garnichts, weil es normalerweise auf nur 500mA Ladestrom ausgelegt ist. Ansonsten würde bei normalen USB-Ports ja die Spannung zusammenbrechen, weil sie überlastet werden.

Avalox
2009-09-01, 21:23:43
Hat schon meine alte elektrische Zahnbürste!
Ist also keine Zukunftsvision :wink:

Zum einen hat die Zahnbüste Zeit in 8 Stunden sich für einen Minuteneinsatz zu laden, zum anderen steckst du die Zahnbürste trotzdem in eine genau passende Halterung aus guten Grund.

Der Wirkungsgrad ist horrend gering, bzw. der erforderliche Abstand winzig. Theoretisch ist eine Ladematte oder ähnliches möglich, aber eben doch aufwendig.

Gast
2009-09-01, 22:43:25
Dieses Phänomen lässt sich zusammen mit vielen anderen einfach unter "propritärer Mist" einordnen. Gilt für SW ebenso wie für HW, eine Zunahme kann ich in vielen Bereichen erkennen.

Gast
2009-09-01, 22:45:26
PS: Sind in derartigen Geräten eigentlich Standardzellen verbaut? Also wie bei Akkuschraubern etc. bei denen nur Gehäuse und Anschluß unterschiedlich waren, aber die ansonsten problemlos erwerbbare Zellen hatten?

KinGGoliAth
2009-09-02, 02:05:25
Zur Geschichte der Akkus:

Standardzellen von NiCd (Nickel-Cadmium) Akkus kamen ungefähr 1950 auf den Markt.
Dementsprechend hatten die Leute 42 Jahre Zeit Ladegeräte für NiCd Akkus zu kaufen, denn die NiMh (Nickel-Metallhydrid) Akkus kamen erst 1992 auf den Markt und die vertragen die alten Ladegeräte nicht, weil diese keinen Ladeschluß kennen, d.h. die überladen die Akkus einfach und dann gehen die NiMh Akkus kaputt.


Mit anderen Worten, jedes Ladegerät, daß vor 1992 auf den Markt kam, kann man heute definitiv wegschmeißen.

Und bei Ladegeräten zwischen 1992 und ca. 2006 kommt es darauf an, ob man auf NiMh Eignung geachtet hat.
Ab 2006 kann man in der EU eigentlich gefahrlos Ladegeräte kaufen und davon ausgehen, da sie eigentlich für NiMH Akkus geeignet sind.

D.h. alle neueren Ladegeräte schalten rechtzeitig ab, bevor sie die NiMH Akkus überladen.

Natürlich gibt es dennoch Unterschiede zwischen Billigladegeräten und guten Ladegeräten.
Die ersteren messen nur die Temperatur, d.h. wenn der NiMH Akku zu heiß wird, dann wird abgeschaltet.
Die guten intelligenten Ladegeräte messen die Spannung (Delta U) und schalten dann ab.


Ein weiteres Problem bei den Benutzer ist, daß viele nicht wissen, daß man NiMH Akkus nicht tiefentladen darf.
Fällt nämlich die Spannung unter 1,0 V, dann sollte man den NiMH Akku dringend aufladen um Schäden und Kapazitätsverlsute am Akku zu vermeiden.

Bei Lithiumakkus gibt es ähnliche Probleme und sind in der Handhabung sogar noch empfindlicher. Daher ist eine elektronische Überwachung der Akkus im normalen Gerät (Notenbook, Digikam etc.) notwendig, aber da die Lithium Akkus sowieso an das Gerät angepaßt sind, schalten diese Geräte rechtzeitig ab, was bei Geräten für normale Standardgrößen nicht passiert, denn man könnte ja auch eine normale Alkaline Batterie im Gerät haben.

wieder was gelernt. mein altes, treues ladegerät liegt jetzt auf dem stapel für den elektroschrott. das kann ich jetzt wohl getrost entsorgen zumal ich auch schon ein neueres habe, welches hochoffiziell für ni-mh akkus geeignet ist (steht im gegensatz zum alten zumindest schonmal drauf). bin mir nicht sicher wie alt das alte wirklich ist aber anfang bis mitte 90er jahre kommt sehr gut hin.
allerdings lade ich immer seltener akkus auf. früher brauchte man noch für alles mögliche akkus, heute ist es ja wie bereits erwähnt eher die ausnahme, wenn die geräte mit herkömmlichen AA oder AAA zellen laufen. :rolleyes:

=Floi=
2009-09-02, 04:09:52
es gibt noch genug AA und AAA geräte. maus, tastaur und zig uhren und fernbedienungen. die liste ist geradezu endlos. die eingabegeräte von konsolen brauchen ebenfalls batterien etc.
trotz allem kann man über die steigende leistungsfähigkeit der normalen nimh akkuzellen ebenso froh sein.

edit
die normalen akkus wurden ja nicht zum spass ersetzt und da wo es sinnvoll ist, machen lipo akkus schon mehr sinn wie die normalen batterien.

Gast
2009-09-02, 18:55:25
Bald wird Induktiv geladen. .

Induktiv laden tut man nur bei Zahnbürsten, weil Kupferspulen teuer sind und elektronische Bauteile dadurch verrecken wenn die zu nah am Induktivlader sind.

Gast
2009-09-02, 19:06:04
es
trotz allem kann man über die steigende leistungsfähigkeit der normalen nimh akkuzellen ebenso froh sein.

Viel mehr als über die Kapazitätssteigerung der NiMH Akkus kann man über die neuen NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung froh sein.

Bei den alten NiMH Akkus hat man die Dinger aufgeladfen und 3 Monate später, als man dann mal schnell die Digikam brauche, war der Akku wieder leer.
Wegen der Selbstentladung.


Mit den neuen NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung passiert das nicht mehr, die haben auch noch nach einem Jahr 90 % ihrer ursprünglichen Ladung und die Digikam geht dann auch noch.

Gast
2009-09-02, 19:07:50
Viel mehr als über die Kapazitätssteigerung der NiMH Akkus kann man über die neuen NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung froh sein.

Bei den alten NiMH Akkus hat man die Dinger aufgeladfen und 3 Monate später, als man dann mal schnell die Digikam brauche, war der Akku wieder leer.
Wegen der Selbstentladung.


Mit den neuen NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung passiert das nicht mehr, die haben auch noch nach einem Jahr 90 % ihrer ursprünglichen Ladung und die Digikam geht dann auch noch.


PS: Als Kunde muß man natürlich auch so schlau sein, beim Akkukauf die NiMH Akkus mit geringer Selbstentladung zu nehmen, denn die normalen NiMH Akkus gibt es nach wie vor noch, weil ihre Kapazität höher ist.

Gerade für Handwerker mit Akkubohrschrauber oder Modellbauer die ständig nachladen sind die normalen NiMH Akkus wegen ihrer höheren Kapazität besser geeeignet.

Gast
2009-09-06, 17:33:25
Netter Artikel:
http://www.heise.de/mobil/Langzeittest-von-NiMH-Akkus-mit-reduzierter-Selbstentladung--/artikel/143297

Gast
2009-09-16, 14:43:43
Das mit den Akkus ist genauso nervig wie die unterschiedlichen Handynetzteile. Warum kann es nicht LithiumIonen-Akkus auch spezielle Standards geben? Bei normalen Batterien funktionierts doch in der Regel auch ganz gut (A, AA, AAA).

DerRob
2009-09-18, 01:53:35
Das nützt dem Gerät aber rein garnichts, weil es normalerweise auf nur 500mA Ladestrom ausgelegt ist. Ansonsten würde bei normalen USB-Ports ja die Spannung zusammenbrechen, weil sie überlastet werden.
Manche Geräte scheinen das aber irgendwie erkennen zu können. Wenn ich das USB-Kabel von meinem Handy an das mitgelieferte Steckernetzteil anschließe, wird der Akku (1350mAh) in etwas über 1 Stunde voll aufgeladen. Am USB-Anschluß eines PCs dauert es dagegen knapp 3 Stunden...

_DrillSarge]I[
2009-09-18, 06:39:55
Warum kann es nicht LithiumIonen-Akkus auch spezielle Standards geben? Bei normalen Batterien funktionierts doch in der Regel auch ganz gut (A, AA, AAA).
frag ich mich auch.
aber damit mach man zurzeit ja noch zusätzlich kohle ;). am schlimmsten sind imo fest eingelötete akkus. gerade bei sachen wie handys, mp3-playern etc.. solche geräte fallen bei mir deswegen gleich aus der auswahl, egal wie toll sie sonst sind. gibt nix beschisseneres.

MrMostar
2009-09-18, 21:03:41
Manche Geräte scheinen das aber irgendwie erkennen zu können. Wenn ich das USB-Kabel von meinem Handy an das mitgelieferte Steckernetzteil anschließe, wird der Akku (1350mAh) in etwas über 1 Stunde voll aufgeladen. Am USB-Anschluß eines PCs dauert es dagegen knapp 3 Stunden...

Geräte mit einer hochwertigeren Elektronik (Li-Ion) kennen 3 Ladeströme:

-full / 1C, z.B. 1000mA bei einem 1000mAh Akku
-USB 500mA , nur auf Anforderung über den USB Treiber erlaubt, ansonsten
-USB 100mA ohne Treiber.

Wenn man die Wahl hat, ist generell ein Ladestrom kleiner 0.5C vorzuziehen, da der Akku bei maximalem Ladestrom schneller altert und dessen Kapazität kann bei 1C auch nicht voll genutzt werden.

sehr ausführlich z.B. in diesem Datenblatt (Ladecontroller IC) (http://www.national.com/ds/LM/LM3658.pdf) beschrieben.