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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Win 7 x64 - Kostenlose Ramdisk für 64bit System


Kampf-Sushi
2009-09-01, 22:14:19
Moin.

Für XP32bit hatte ich damals Gavotte-RAM-Disk um 4GB von meinen 8GB als RAM-Disk zu benutzen.
Leider läuft die Software bei mir unter Win7 64bit nicht mehr :-(

Gibts eigentlich eine Alternative die nichts kostet und mit meinen Betriebssystem zurecht kommt? Wo bekomm ich die her?

Gruß,
Kampf-Sushi

Gast
2009-09-01, 23:36:57
also gib doch den software menschen doch mal zeit sich an win 7 zu gewöhnen

Gast
2009-09-02, 07:34:45
Unter 64bit brauchst du das doch gar nicht mehr. Du kannst die 8gb RAM doch sowieso komplett nutzen.

#44
2009-09-02, 08:50:27
Unter 64bit brauchst du das doch gar nicht mehr. Du kannst die 8gb RAM doch sowieso komplett nutzen.

Mit einer Ramdisk löst man eher die Frage WIE man den Ram nutzen möchte...

Mark
2009-09-02, 09:15:39
Weiß jetz den Namen nicht mehr, aber für Vista64 habe ich eine Ramdisk benutzt, die sollte ja auch unter W7 funktionieren. Einfach mal hier im Forum suchen, habe die sicher in 3 verschiedenen Threads empfohlen

Ati75
2009-09-02, 10:30:25
QSoft Ramdisk (http://members.fortunecity.com/ramdisk/RAMDisk/ramdriv001.htm) hatte ich mal für ne Zeit auf meinem Vista64 installiert (Shareware). Lief ohne Probleme. Unterstützung für Win7 x64 ist in der Zwischenzeit auch integriert.

Gast
2009-09-02, 10:48:11
Mit einer Ramdisk löst man eher die Frage WIE man den Ram nutzen möchte...

Damit meinte ich ja auch dass er keine der besonderen Ramdisk Software braucht die wie unter 32bit den überhalb von 4gb ram liegenden ram nutzbar macht.

#44
2009-09-02, 13:21:31
Damit meinte ich ja auch dass er keine der besonderen Ramdisk Software braucht die wie unter 32bit den überhalb von 4gb ram liegenden ram nutzbar macht.

Auch mit Ramdisk ist der Ram über der 4GB Grenze nicht auf die selbe Weise nutzbar wie der darunter.

Kampf-Sushi
2009-09-02, 13:38:15
Er meint wohl dass die RAM-Disk nicht tricksen muss um die letzten 4 GB nutzen zu können. Das stimmt so ja auch, tut aber trotzdem nix zur Sache dass Gavotte nicht mehr kompatibel ist.

x64 wird anscheinend noch echt arm unterstützt, hatte gehofft dass sich das langsam durchsetzen würde.

Grestorn
2009-09-02, 15:12:21
Er meint wohl dass die RAM-Disk nicht tricksen muss um die letzten 4 GB nutzen zu können. Das stimmt so ja auch, tut aber trotzdem nix zur Sache dass Gavotte nicht mehr kompatibel ist.

x64 wird anscheinend noch echt arm unterstützt, hatte gehofft dass sich das langsam durchsetzen würde.

Ich versteh's nicht. Unter 64bit muss man die letzten 4 GB doch gar nicht irgendwie besonders nutzen, die werden sowieso mitgenutzt.

Oder will er am Ende (Hirnriss!) da die Auslagerungsdatei auf die RAM-Disk draufpacken? Bei 32bit kann man das sicher machen, ist sogar sinnvoll, aber nicht bei 64 bit.

Kampf-Sushi
2009-09-02, 15:54:53
Wer spricht hier von einer Auslagerungsdatei?
Man kann zB Anwendungen dort installieren wenn man lustig ist, oder temporäre Verzeichnisse dorthin verlegen.

Über Sinn und Unsinn solls hier aber nun wirklich nicht gehen >_<

Grestorn
2009-09-02, 15:59:23
Wer spricht hier von einer Auslagerungsdatei?
Man kann zB Anwendungen dort installieren wenn man lustig ist, oder temporäre Verzeichnisse dorthin verlegen.

Über Sinn und Unsinn solls hier aber nun wirklich nicht gehen >_<Macht beides aber wirklich keinen Sinn. Sorry. Und das wird auch der Grund sein, warum sich keine die Mühe macht, die RAM-Disk 64bit kompatibel zu machen.

Kampf-Sushi
2009-09-02, 17:12:45
Wenn Du so mitteilungsbedürftig bist, kannst Du ja einen Thread aufmachen in dem es darum geht dass RAM-Disks keinen Sinn machen aber nicht hier bitte.

Man man man... :rolleyes:

Wenns noch jemanden außer QSoft gibt der sich die Mühe gemacht hat seine RAM-Disk 64Bit tauglich zu machen, immer her damit.
Qsoft wird wohl mal ausprobiert, aber das ganze ist eh eher Spielkrams für den ich jetzt nicht unbedingt Software kaufen wollte.

Der_Donnervogel
2009-09-02, 17:16:23
Macht beides aber wirklich keinen Sinn. Sorry.Wenn ich bei der Softwareentwicklung etwas gelernt habe, dann dass (fast) nichts so verrückt ist, dass es nicht irgend eine Anwendung gibt wo es doch Sinn macht. Deshalb ist so ein pauschales "macht keinen Sinn" in meinen Augen sehr mutig. Meistens liegt es nur daran, dass man als Softwareentwickler mit Scheuklappen durch die Welt rennt und somit nur einen Bruchteil der Wirklichkeit wahrnehmen kann.

Ich kann mir durchaus sinnvolle Anwendungen vorstellen. Ein ganz einfaches Beispiel ist wenn man für ein Spiel Mods, Maps, etc ausprobieren will. Meist werden die in zip oder rar-Archiven angeboten die man runterladen und dann entpacken muss. Das geht über die Ram-Disk viel schneller da beim entpacken normal die Festplatte limitiert und nicht die CPU. Dann legt man noch schnell die "Eigenen Dateien", bzw. den "Dokumente"-Ordner auf die Ram-Disk und schon kann man (sofern das Spiel für die Sachen auch die Ordner verwendet) mit den Mods herum spielen, Einstellungen verändert, usw. und kann alles ruck zuck rückgängig machen indem man den Verweis wieder auf den originalen Ordner zurücksetzt. Das ist jetzt nur ein Beispiel das ich mir vorstellen könnte. Es gibt sicher noch zig andere Dinge die man mit einer Ramdisk durchführen kann.
Und das wird auch der Grund sein, warum sich keine die Mühe macht, die RAM-Disk 64bit kompatibel zu machen.Der Grund ist eher, dass Ram-Disks ein Nischenprodukt sind und 64-Bit nach wie vor generell schlecht unterstützt wird. Bei der meisten Software fällt das nur nicht auf, da die dann eben aus der 64-Bit-Umgebung keinen direkten Vorteil ziehen kann. Systemnahe Software wie eine Ramdisk fällt dann eben komplett auf die Nase. Die Nachfrage wird aber einfach zu gering sein um ein Update zu rechtfertigen. Ob nun mangelnder Nutzwert, mangelnde Verbreitung von 64-Bit-Betriebssystemen, eine Mischung aus beidem oder ganz etwas anderes (z.B. dass der Entwickler selbst noch kein 64-Bit-OS hat. Vor allem bei Freeware/Shareware durchaus ein möglicher Grund) der Grund ist lasse ich mal offen.

Pinoccio
2009-09-02, 17:18:06
Macht beides aber wirklich keinen Sinn. Sorry.Doch, du könntest schauen, wie viel schneller Dateioperationen werden gegenüber einer HDD oder SSD und dann überlegen, ob dein neues Laufwerk ein SuperDuper-4k-Random-Rocker sein muss oder ob nicht sowieso z.B. beim Level-Laden deine CPU limitiert. ;-)

mfg

Grestorn
2009-09-02, 17:37:13
Doch, du könntest schauen, wie viel schneller Dateioperationen werden gegenüber einer HDD oder SSD und dann überlegen, ob dein neues Laufwerk ein SuperDuper-4k-Random-Rocker sein muss oder ob nicht sowieso z.B. beim Level-Laden deine CPU limitiert. ;-)

Ok, ich gebe mich Euch beiden (Dir und Donnervogel) geschlagen. ;)

Soll ja keiner sagen können, dass ich mich nicht überzeugen lasse, wenn es gute Argumente gibt! :cool:

PatkIllA
2009-09-02, 18:43:04
Bei 64 Bit Ramdisks schlägt ja auch wieder zu, dass man da wieder ordentlich Kohle für ein Zertifikat ausgeben muss...

HeldImZelt
2009-09-03, 06:39:30
Nur wenn man auf den Microsoft Zug aufspringt.

http://www.ltr-data.se/opencode.html#ImDisk

mekakic
2009-09-03, 10:14:16
Macht beides aber wirklich keinen Sinn. Sorry. Und das wird auch der Grund sein, warum sich keine die Mühe macht, die RAM-Disk 64bit kompatibel zu machen.
Natürlich kann es Sinn machen eine Ramdisk zu benutzen. Alle Sachen die extrem an der I/O-Last hängen kann man ganz massiv beschleunigen.

Mark
2009-09-03, 14:39:40
Die Gavotte Ramdisk hat bei mir mit Vista64 funktioniert.
http://www.mydigitallife.info/2007/05/27/free-ramdisk-for-windows-vista-xp-2000-and-2003-server/
Du musst aber die Werte manuell in der Registrierung einstellen (Anleitung dürfte in der readme stehen) und den Treiber manuell installieren.

Ramdisk macht u.a. für folgendes (auch bei x64) Sinn:
- Auslagerungsdatei (weil manche Programme ohne Auslagerungsdatei rumzicken)
- Tempverzeichnisse (nicht nur Windows)
- Firefox
- Photoshop Scratchdisk


Hatte selbst bei Vista64 und 8gb eine 3gb große Ramdisk für oben genannte Sachen und das Arbeiten ist um einiges flüssiger (nein, ich habe Festplatten nicht im PIO-Modus betrieben...).

Nur die wenigsten Programme können mehr als 4gb ansprechen. Selbst Photoshop kann dies erst seit CS4. Mit einer Ramdisk legt man eben fest, wie man seinen Ram nutzen will, und nicht ob.

Mark
2009-09-03, 14:39:55
Die Gavotte Ramdisk hat bei mir mit Vista64 funktioniert.
http://www.mydigitallife.info/2007/05/27/free-ramdisk-for-windows-vista-xp-2000-and-2003-server/
Du musst aber die Werte manuell in der Registrierung einstellen (Anleitung dürfte in der readme stehen) und den Treiber manuell installieren.

Ramdisk macht u.a. für folgendes (auch bei x64) Sinn:
- Auslagerungsdatei (weil manche Programme ohne Auslagerungsdatei rumzicken)
- Tempverzeichnisse (nicht nur Windows)
- Firefox
- Photoshop Scratchdisk


Hatte selbst bei Vista64 und 8gb eine 3gb große Ramdisk für oben genannte Sachen und das Arbeiten ist um einiges flüssiger (nein, ich habe Festplatten nicht im PIO-Modus betrieben...).

Nur die wenigsten Programme können mehr als 4gb ansprechen. Selbst Photoshop kann dies erst seit CS4. Mit einer Ramdisk legt man eben fest, wie man seinen Ram nutzen will, und nicht ob.

Grestorn
2009-09-03, 14:48:42
Ramdisk macht u.a. für folgendes (auch bei x64) Sinn:
- Auslagerungsdatei (weil manche Programme ohne Auslagerungsdatei rumzicken)Auslagerungsdatei im RAM macht nie Sinn. Ebensowenig, wie die Auslagerungsdatei abzuschalten.

- Tempverzeichnisse (nicht nur Windows)Potentiell gefährlich, denn es können auch schon mal GB im Tempverzeichnis landen.

- FirefoxWas beim Firefox? Den Cache?[/QUOTE]
- Photoshop ScratchdiskAuch potentiell gefährlich, s.o.

Nur die wenigsten Programme können mehr als 4gb ansprechen. Selbst Photoshop kann dies erst seit CS4. Mit einer Ramdisk legt man eben fest, wie man seinen Ram nutzen will, und nicht ob.Das ist prinzipiell schon richtig, nur dass man diese Programme, die auf HD auslagern und dort praktisch unbegrenzten Platz haben, ja dann auf die Größe des Hauptspeichers begrenzt.

Mark
2009-09-03, 14:59:23
Windows lagert ja nicht aus wenn der Ram erst komplett voll ist, sondern schon um einiges früher. Vista und W7 sind in der Hinsicht um einiges intelligenter als XP, aber dennoch gibt es Situationen wo man eben auf die Platte warten muss, während man bei einer Auslagerungsdatei im Ram alles sofort da hat.

Firefox habe ich damals komplett in den Ram geschaufelt, inklusive alle Verzeichnisse, Tempfolder, usw. Damals noch manuell, jetzt könnte man ja einfach eine portable Version nutzen.

Das ist prinzipiell schon richtig, nur dass man diese Programme, die auf HD auslagern und dort praktisch unbegrenzten Platz haben, ja dann auf die Größe des Hauptspeichers begrenzt.

Wenn man die Tempfolder der Programme umleitet, dann ja, aber die Windowsauslagerungsdatei hat (im Besten Fall) eine bestimmte Größe.

Wenn man die Tempverzeichnisse von bestimmten Programmen umleitet, dann muss man natürlich beachten dass diese nicht zu viel Speicherplatz benötigen (z.b. Videoschnitt). Aber diese Programme würden eh nur einen geringen Teil von der geringen Zugriffszeit profitieren, also kann man da auch die Verzeichnisse auf der Platte lassen. Es gibt aber natürlich auch Programme bei denen man eine Grenze einstellen kann. Die Scratchdisk von Photoshop lässt sich z.b. auf einen festen Wert setzen.


Um die Dateien zu sichern, kann man zwei Scripte fürs Runterfahren bzw Starten schreiben, die bestimmte Ordner sichern. So habe ich damals den Firefox-Ordner beim Runterfahren auf die Platte kopiert und beim starten eben auf die Ramdisk.


Kleiner Nachtrag zu meinem Post oben:
Der Link für die 64bit Version findet sich auf Seite2 in den Kommentaren

PHuV
2009-09-03, 15:03:11
Ich habe mal für Audio-Mastering mal mit einer 4 GB Ramdisk experimentiert. Für eine CD (ca 700 MB) hat die Ramdisk ca. Faktor 3 rausgeholt, sprich Bearbeitung mit Festplatte ca. 10 min, auf der Ramdisk ca 3. min. Auch für Videoschnitt mit vielen Undo-Redo-Stufen lohnt sich eine Ramdisk auf jeden Fall, die Bearbeitung geht viel flotter und schneller von statten.

Gerade in Zeiten von HD-Video, was sich mittlerweile auch mehr im Privatbereich verbreitet, sind heute Dateigrößen von 2-8 GB keine Seltenheit mehr. Da kann eine Ramdisk nicht groß genug sein. Jedoch kann man leider die heutigen Consumer-System bis maximal 24 GB ausbauen, und die 4 GB DDR3-Module sind bisher kaum erhältlich bzw. sehr teuer. Video- und Audioschnitt mit einem 24 GB-System (davon 20 GB Ramdisk) stelle ich mir aber sehr angenehm vor.

Kampf-Sushi
2009-09-03, 15:56:22
Grestorn: ist Dir noch nicht aufgefallen dass es mir egal ist ob Du das sinnvoll findest oder nicht?
Warum bist Du nur so stur und fängst hier ständig ne Diskussion an? O_o
Ist das das Thema des Threads? Nein!

Es geht hier nicht darum.

Ich möchte das für diverse Spielereien und ich bin kein Dummkopf der nicht selbst einschätzen kann ob das jetzt Sinn macht oder nicht.
Warum muss ich einen Grund angeben dass ich eine Ramdisk für 64bit suche.

@Alle netten Leute die hier versucht haben mir zu helfen anstatt das Thema zu sabotieren:
Danke schonmal, ich werde alles durchprobieren wenn ich Zeit dafür finde.

Gast
2009-09-03, 23:03:18
grestorn ist auf einer mission. :D

btw. der amiga hatte auch schon eine ramdisk. diese wurde sogar dynamisch erweitert. oO
die ramdisk hat halt den unschlagbaren geschwindigkeitsvorteil, der wie ja bereits mehrfach dargestellt, für bestimmte anwendungsgebiete sehr von nutzen sein kann. dieser vorteil ist mit der erfindung von ssd festplatten etwas geschmälert worden.

Grestorn
2009-09-04, 07:39:14
Sorry, ich halt mich ja schon zurück. Hatte es ja bereits geschrieben, dass es wohl sinnvolle Einsatzmöglichkeiten gibt.

Nur beim Thema "Auslagerungsdatei in die RAM-Disk" (generell bei 64bit Systemen oder auch bei 32Bit Systemen, wenn die RAM-Disk im 32bit Bereich liegt) sträuben sich bei mir die Haare derart, dass ich mich nicht zurückhalten kann.

HeldImZelt
2009-09-04, 07:59:05
Die Frage ist, braucht er nur eine Ramdisk, die unter 64bit läuft oder eine echte 64bit Ramdisk, die über 4GB ansprechen kann.

Bei 12GB Ram kann man schon mal bei Bedarf ein 8GB Ramdrive erstellen und das ganze Spiel reinkopieren. Bei ImDisk kann man die glaube ich ohne Windows Neustart mounten und dismounten. Sicher bin ich mir da jetzt aber nicht.

DweF
2009-09-04, 12:09:39
Sorry, ich halt mich ja schon zurück. Hatte es ja bereits geschrieben, dass es wohl sinnvolle Einsatzmöglichkeiten gibt.

Nur beim Thema "Auslagerungsdatei in die RAM-Disk" (generell bei 64bit Systemen oder auch bei 32Bit Systemen, wenn die RAM-Disk im 32bit Bereich liegt) sträuben sich bei mir die Haare derart, dass ich mich nicht zurückhalten kann.
Sorry für die Frage, aber warum sollte man die Auslagerungsdatei nicht in eine RAM-Disk verfrachten?

SG

Grestorn
2009-09-04, 12:34:58
Sorry für die Frage, aber warum sollte man die Auslagerungsdatei nicht in eine RAM-Disk verfrachten?

Das ist als ob Du den Reservekanister in den Tank hineinlegst...

DweF
2009-09-04, 12:44:45
hmm, ich verstehs noch immer nicht.
Für die Ramdisk spricht doch die höhere Bandbreite und die geringe Zugriffszeit im vergleich zur HD, oder irre ich da?

SG

Grestorn
2009-09-04, 12:47:02
hmm, ich verstehs noch immer nicht.
Für die Ramdisk spricht doch die höhere Bandbreite und die geringe Zugriffszeit im vergleich zur HD, oder irre ich da?

Die Auslagerungsdatei ist primär dazu da, bei Speichermangel dafür zu sorgen, dass das System trotzdem noch weiterarbeiten kann, in dem gerade nicht benötigte Speicherteile in die Auslagerungsdatei ausgelagert werden. Jetzt klar, warum es nichts bringt, Speicher zu opfern um darin die Auslagerungsdatei abzulegen?

DweF
2009-09-04, 12:52:41
Ah, alles klar danke.

2 Gedanken habe ich allerdings dazu noch: :-)
- Windows lagert doch immer irgendwas aus
- Die Speichpreise sind sehr niedrig

SG

PatkIllA
2009-09-04, 13:07:08
Ah, alles klar danke.

2 Gedanken habe ich allerdings dazu noch: :-)
- Windows lagert doch immer irgendwas aus
- Die Speichpreise sind sehr niedrig

SG
Dann stell die Auslagerungsdatei ab. Erwarte aber keine Wunder.

Grestorn
2009-09-04, 13:11:35
Ah, alles klar danke.

2 Gedanken habe ich allerdings dazu noch: :-)
- Windows lagert doch immer irgendwas aus
- Die Speichpreise sind sehr niedrig

Dass Windows "immer irgendwas auslagert" ist eher eine Urban Legend, die einfach nicht stimmt, wie man auch mit den entsprechenden Tools nachweisen kann.

Es gibt Programme, die explitzit "Memory Mapped Files" in der Auslagerungsdatei anfordern, also einen virtuellen Speicherbereich, der direkt in die Auslagerungsdatei gemappt wird. Wegen diesen Programmen sollte immer eine Auslagerungsdatei konfiguriert sein (ist keine konfiguriert, erstellt Windows ohne Rückfrage automatisch eine solche, falls ein Programm ein Memory Mapped File haben will und keine eigene Datei zur Verfügung stellt).

Rule of the Thumb: Speicher so viel wie geht. Die Einstellungen der Auslagerungdatei so lassen wie sie sind, denn wenn genug Speicher vorhanden ist, wird sich keine Änderung der Einstellungen im geringsten auswirken. Alle Tipps (eigene Platte, feste Größe usw.) sind nur dann relevant, wenn dem System tatsächlich der Speicher ausgeht, was ja wirklich nur in sehr ungewöhnlichen Fällen passiert, wenn man ausreichend Hauptspeicher hat.

PatkIllA
2009-09-04, 13:16:25
Es gibt Programme, die explitzit "Memory Mapped Files" in der Auslagerungsdatei anfordern, also einen virtuellen Speicherbereich, der direkt in die Auslagerungsdatei gemappt wird. Wegen diesen Programmen sollte immer eine Auslagerungsdatei konfiguriert sein (ist keine konfiguriert, erstellt Windows ohne Rückfrage automatisch eine solche, falls ein Programm ein Memory Mapped File haben will und keine eigene Datei zur Verfügung stellt).Kannst du das mal näher auführen?

DweF
2009-09-04, 13:16:52
Dass Windows "immer irgendwas auslagert" ist eher eine Urban Legend, die einfach nicht stimmt, wie man auch mit den entsprechenden Tools nachweisen kann.

Es gibt Programme, die explitzit "Memory Mapped Files" in der Auslagerungsdatei anfordern, also einen virtuellen Speicherbereich, der direkt in die Auslagerungsdatei gemappt wird. Wegen diesen Programmen sollte immer eine Auslagerungsdatei konfiguriert sein (ist keine konfiguriert, erstellt Windows ohne Rückfrage automatisch eine solche, falls ein Programm ein Memory Mapped File haben will und keine eigene Datei zur Verfügung stellt).

Rule of the Thumb: Speicher so viel wie geht. Die Einstellungen der Auslagerungdatei so lassen wie sie sind, denn wenn genug Speicher vorhanden ist, wird sich keine Änderung der Einstellungen im geringsten auswirken. Alle Tipps (eigene Platte, feste Größe usw.) sind nur dann relevant, wenn dem System tatsächlich der Speicher ausgeht, was ja wirklich nur in sehr ungewöhnlichen Fällen passiert, wenn man ausreichend Hauptspeicher hat.
OK, danke für die ausführliche Erklärung, jetzt ist alles klar für mich.

SG

Grestorn
2009-09-04, 13:43:18
Kannst du das mal näher auführen?

Was genau willst Du wissen?

Memory Mapped Files sind ein altehrwürdiges Konzept, aus einer Zeit, als der Hauptspeicher noch viel viel kleiner war, als der Adressraum den man zur Verfügung hatte (unter 64 bit ist das heute prinzipiell ja auch wieder so...).

Wenn man einen großen Speicherbereich brauchte, konnte man sich deswegen quasi seinen eigenen virtuellen Speicher anlegen, der einen eigenen Adressbereich im 32bit-Adressraum hat. Jedes Byte dieses Adressraums wurde entsprechend in diese Datei gemappt.

Der Programmierer kann dabei selbst eine Datei angeben, in die diese Daten abgelegt werden sollen. Das hat den Vorteil, dass die Daten auch noch vorhanden bleiben, wenn das Programm beendet wird. Man kann sich so ein sehr einfaches Abbild seiner Datenstrukturen auf der Platte machen lassen, auch wenn diese sehr groß sind und nicht in den Hauptspeicher passen und auch beim nächsten Programmstart noch vorhanden sein müssen.

Meistens braucht man diesen virtuellen Adressraum aber nur temporär, und dann kann man das Betriebssystem anweisen, kein eigenes File zu verwenden, sondern das systemweite Pagingfile (die Auslagerungsdatei) dafür mitzunutzen. Wird der Memory Mapped Speicherbereich wieder freigegeben, ist der Inhalt dann sofort verloren. Insbesondere bei Interprozess-Kommunikation wird das bis heute eingesetzt, weil Windows da einfach keine richtig guten Alternativen anbietet.

PatkIllA
2009-09-04, 13:51:31
Memory Mapped Files kenne ich. Mir war aber neu, dass man das auch nutzen kann ohne selbst eine Datei anzugeben.
Legt Win dann wirklich eine pagefile.sys an? Im Prinzip täte es ja auch eine irgendeine Datei.

Grestorn
2009-09-04, 14:09:33
Memory Mapped Files kenne ich. Mir war aber neu, dass man das auch nutzen kann ohne selbst eine Datei anzugeben.
Legt Win dann wirklich eine pagefile.sys an? Im Prinzip täte es ja auch eine irgendeine Datei.

Hier: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa366537(VS.85).aspx

Schau Dir die Beschreibung an, was passiert, wenn Du als hFile "INVALID_HANDLE_VALUE" angibst.

DrPeacemaker
2009-09-14, 22:45:53
Gavotte sollte funktionieren mit Win7. http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=533433

http://www.planetamd64.com/index.php?showtopic=35289