Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Crux mit dem Kennenlernen
Colin MacLaren
2009-09-11, 12:47:46
Sowohl bei mir, als auch bei den Mädels in meinem Freundeskreis mit denen ich über Gefühle und son Scheiß ;) laber seh ich immer zwei Muster im Kennenlernprozess:
Variante 1:
Junge trifft Mädchen. Beide finden sich attraktiv. Sie verabreden sich, sie verstehen sich gut, sie küssen sich. Mädchen blockt aber den Sex ab, da sie sich entweder noch nicht sicher ist, oder weil sie Angst hat, wenn sie jetzt schon mit ihm in die Kiste steigt verbaut sie sich alle Chancen auf eine Beziehung. Die beiden treffen sich weiterhin, sie hlt ihn hin, Junge wird langsam aber sicher anhänglich. Junge fängt an sich zu verlieben, wird dadurch automatisch anhänglicher, Mädchen ist das zuviel, sie verliert das Interesse und geht auf Distanz.
Variante 2:
Junge trifft Mädchen. Beide finden sich attraktiv. Sie verabreden sich, sie verstehen sich gut, sie küssen sich. Mädchen findet Junge so toll, dass sie sich ihm hingibt, entweder schon zum Sex oder zumindest kurz davor. Mädchen kann Sex und Gefühle nicht treffen, fängt an sich zu verlieben und zu klammern. Die spannende, interessante Frau die er kennengelernt hat verschwindet, sie wird langsam nervig. Sie wird langweilig oder belastend, da sie immer emotional festhalten muss, Junge fängt an das Interesse zu verlieren und geht auf Distanz.
Wie durchbrech ich diesen Kreislauf? Einer von beiden fängt an anhänglich zu werden und mehr emotional zu investieren als der andere, und in just diesem Moment geht die Anziehung flöten weil man in Bestätigung-erheischerichendes-Verhalten verfällt und versucht dem anderen zu gefallen statt einfach man selbst zu sein. Das läßt sich auch nicht wirklich bewußt steuern, denn wer eigentlich verknallt ist sich aber bewußt unnahbar gibt wirkt einfach nur inkongruent bis lächerlich. Die typische PickUp-Schiene "hart auf der örperlichen Ebene das Ding vorantreiben, paar Mal Sex haben dann verliebt sie sich von ganz alleine." funktioniert bei mir nicht, denn wenn das Mädel plötzlich anfängt zu klammern und ich ihr ständig die starke männliche Schulter hinhalten muss an der sich das arme Ding festhalten kann verlier ich gleichzeitig auch völlig die Lust an ihr.
Slipknot79
2009-09-11, 15:05:12
PU-Speech: Wenn du dich nicht daran erfreuen kannst, dass dich ne Frau liebt und sich dir gegenüber öffnet, dann passt dein Innergame nicht. Dazu gehört es sowohl an sich selbst als auch an die Frau zu glauben, sowie an eine gaymeinsame Zukunft, also an deine Ziele, Träume und Wünsche die du zu verfolgen hast und die Frau dich dabei zu begleiten hat.
Ich glaube das erste was es zu durchbrechen gilt sind deine eigenen Denkmuster. Du hast dir wohl soviel von diesem PU-Geschwätz angehört, dass du mittlerweile versuchst jegliches Verhalten deiner Mitmenschen ad hoc zu deuten und zu analysieren (von deinem eigenen ganz zu schweigen), alles was sie tun oder eben auch nicht tun, jedes Wort, jede Gestik, und abschließend daran verzweifelst weil du die Schlüsse nicht zu einer konsistenten oder logischen Gleichung zusammenbauen kannst.
Wenn man den Verlauf der Forenbeiträge hier in den vergangenen Jahren berücksichtigt, scheinst du nicht nur über das Kennenlernen und das Verhältnis zwischen Männern und Frauen "zu labern", sondern die Analyse und Optimierung hiervon scheint geradezu dein Lebensinhalt geworden zu sein.
Döner-Ente
2009-09-11, 23:08:29
Imho ist es recht normal, dass in der Kennenlernphase unter Umständen ein gewisses "Ungleichgewicht" bestehen kann.
Besteht das auf Dauer...sprich das einer immer und ständig mehr von dem anderen abhängig ist und sein Leben auf den Partner ausrichtet, hat die Beziehung eh keine dauerhafte Erfolgschance.
raschomon
2009-09-11, 23:27:15
Die exzessive Beschäftigung mit PU und all seinen Details, Irrungen und Wirrungen gebiert ihre eigene Realität. Das wächst sich ja zu einer veritablen Weltanschauung aus.
Slipknot79
2009-09-12, 03:26:34
Besteht das auf Dauer...sprich das einer immer und ständig mehr von dem anderen abhängig ist und sein Leben auf den Partner ausrichtet, hat die Beziehung eh keine dauerhafte Erfolgschance.
So ist es, nach max 3-4 Wochen (und das ist wirklich schon das Äußerste) sollten die Fronten geklärt sein, alles darüber hinaus ist ungesund.
Weyoun
2009-09-12, 07:43:48
Was ist PU? Polyurethan?
(ich fühl mich so alt...)
TigersClaw
2009-09-12, 07:52:44
Ich mich auch. Man is das alles kompliziert heute. Du meiner Zeit hat man seine Alte noch ganz normal beim Pokern gewonnen :))
Rooter
2009-09-12, 13:25:50
Einer von beiden fängt an anhänglich zu werden und mehr emotional zu investieren als der andere, und in just diesem Moment geht die Anziehung flöten weil man in Bestätigung-erheischerichendes-Verhalten verfällt und versucht dem anderen zu gefallen statt einfach man selbst zu sein.Dann ist der Andere halt schlicht nicht bereit für eine Beziehung. Entweder er/sie will lieber nur Pimpern oder ist (worst case) Beziehungsunfähig.
Die typische PickUp-Schiene "hart auf der örperlichen Ebene das Ding vorantreiben, paar Mal Sex haben dann verliebt sie sich von ganz alleine." funktioniert bei mir nicht, denn wenn das Mädel plötzlich anfängt zu klammern und ich ihr ständig die starke männliche Schulter hinhalten muss an der sich das arme Ding festhalten kann verlier ich gleichzeitig auch völlig die Lust an ihr.Siehe oben. ;)
Was ist PU? Polyurethan?
(ich fühl mich so alt...)Polyurethan? ;D Ja, kommt auch vor: http://de.wikipedia.org/wiki/PU
Hier ist aber "Pickup, populärwissenschaftliche Verführungstheorie" gemeint.
MfG
Rooter
Colin MacLaren
2009-09-12, 23:44:33
Ich glaube das erste was es zu durchbrechen gilt sind deine eigenen Denkmuster. Du hast dir wohl soviel von diesem PU-Geschwätz angehört, dass du mittlerweile versuchst jegliches Verhalten deiner Mitmenschen ad hoc zu deuten und zu analysieren (von deinem eigenen ganz zu schweigen), alles was sie tun oder eben auch nicht tun, jedes Wort, jede Gestik, und abschließend daran verzweifelst weil du die Schlüsse nicht zu einer konsistenten oder logischen Gleichung zusammenbauen kannst.
Wenn man den Verlauf der Forenbeiträge hier in den vergangenen Jahren berücksichtigt, scheinst du nicht nur über das Kennenlernen und das Verhältnis zwischen Männern und Frauen "zu labern", sondern die Analyse und Optimierung hiervon scheint geradezu dein Lebensinhalt geworden zu sein.
Vom PickUp-Kram bin ich wieder komplett runter. Der funktioniert (für mich) nicht. Dafür seh ich zu gut aus :rolleyes:
Spaß beiseite, PickUp macht viele Dinge komplizierter als sie sind. Ein Partychick dass gerade Spaß haben will in eine dunkle Ecke zu ziehen, dafür braucht es nicht mehr als ein "Hi, ich bin der Colin. Komm mal mit." Das gibt mir aber nichts, denn mit komplett null emotionaler Verbindung zu der Frau macht schon das Küssen keinen Spaß und ich krieg anschließend keinen hoch. Fieldtested :smile:
Will man mehr als einen ONS rausholen oder landet bei einer Frau die es erstmal langsam angehen lässt beißt man mit PU auf Granit, da die ganzen Techniken nicht den Raum lassen das dafür nötige Vertrauen aufzubauen.
Das Problem ist, ich hab schlicht keine Lust den starken Mann zu spielen, ich bin nicht dafür da die Lücken in der Persönlichkeit von einem anderen erwachsenen Menschen auszufüllen. Das geht dann soweit dass sie nackt auf mir drauf sitzt und ich denk mir "Jetzt nen Bier, nen Döner und ne Runde Halo, das wärs."
Gefällt mir die Frau aber auch charakterlich auch sehr gut und ich könnte mir eigentlich mehr vorstellen, falle ich immer noch in den Modus wo ich beginne ihr hinterherzulaufen. Meist wenn mir irgendein Durchbruch gelungen ist (z.B. vlockt sie alles nach dem Küssen ab, an einem Abend gehen wir aber weiter.) Genau in dem Moment legt es bei mir einen Schalter um, ich denk jetzt wird das vielleicht doch noch was mit der Beziehung, und plötzlich geht die Anziehung flöten.
Von meiner besten Freundin weiß ich dass es andersherum genauso läuft. Die hat das gleiche Spiel jetzt auch dreimal in Folge erfolgreich in den Sand gesetzt. Obwohl sie sowohl optisch als auch charakterlich eine sehr attraktive Frau ist.
Es fällt mir einfach schwer in der Kennenlernphase die Balance zu finden. Entweder die Frau wird mir zu schnell langweilig, oder ich bin völlig Feuer und Flamme und verscheuche sie damit weil ich zuviel Druck ihr gegenüber aufbaue.
Also ich verstehe das schon, und auch selber so miterlebt.
Das einzige was ich dir "raten" bzw erzaehlen kann: Wenn es passt, passt es.
soll heissen, sowohl ich als auch meine Freundin klammern nicht, und haben ein ahnliches Verstaendnis von Aufwendung zueinander.
Haben aber auch Freunde die beide total klammern, bei denen scheint das aber auch (mit einigen Stolpersteinen) zu klappen...
Also ich DENKE man muss halt einen guten Mittelweg finden. Wenn du eine Frau toll findest, halt nicht volle Kanne hinterher rennen (aber auch nciht total einen auf cool und hard-to-get machen), und dann weiterschauen. wenn die Frau es dagegen verbockt und klammert; dann hat man wohl Pech gehabt. Oder einfach druber reden.
Sagt sich aber immer so einfach.
Hoffe mal das ist irgendeine Hilfe...
MarcWessels
2009-09-13, 02:34:08
Gefällt mir die Frau aber auch charakterlich auch sehr gut und ich könnte mir eigentlich mehr vorstellen, falle ich immer noch in den Modus wo ich beginne ihr hinterherzulaufen. Meist wenn mir irgendein Durchbruch gelungen ist (z.B. vlockt sie alles nach dem Küssen ab, an einem Abend gehen wir aber weiter.) Genau in dem Moment legt es bei mir einen Schalter um, ich denk jetzt wird das vielleicht doch noch was mit der Beziehung, und plötzlich geht die Anziehung flöten.
Von meiner besten Freundin weiß ich dass es andersherum genauso läuft. Die hat das gleiche Spiel jetzt auch dreimal in Folge erfolgreich in den Sand gesetzt. Obwohl sie sowohl optisch als auch charakterlich eine sehr attraktive Frau ist.
Es fällt mir einfach schwer in der Kennenlernphase die Balance zu finden. Entweder die Frau wird mir zu schnell langweilig, oder ich bin völlig Feuer und Flamme und verscheuche sie damit weil ich zuviel Druck ihr gegenüber aufbaue.Tja, Deine beste Freundin ist die Richtige. ;)
P.S.: Im Übrigen ist es völlig normal, dassman, wenn man erstmal richtig heftig verknallt ist, seinen Hunger kaum zügeln, geschweige denn stillen kann. Wenn "sie" damit nicht umgehen kann, war sie wohl einfach emotional nicht in den Sphären, in denen Du Dich befunden hast.
Hach Colin, Du bist echt ein schwieriger Fall, weil Du Dir selbst es zu schwierig machst. Eigentlich hab ich Dir bereits alles erzählt, und trotzdem fällst Du immer wieder in die gleichen alten Verhaltensmuster, seufz. :frown:
Alles steht und fällt mit Deinem Weltbild und Deiner Erwartungshaltung. Und vor allen Dingen eines hast Du, trotz vieler Erklärungen von mir, wieder nicht bedacht. Vielleicht hast Du noch nicht die richtige getroffen, die Dir das geben kann, was Du eigentlich brauchst und willst. Statt dessen willst zu dem greifen, was "verfügbar" ist. Vielleicht sperrt sich genau hier Dein Unbewußtes, und genau deshalb setzt Du es auch unbewußt in den Sand.
tombman
2009-09-13, 04:56:20
...sie nackt auf mir drauf sitzt und ich denk mir "Jetzt nen Bier, nen Döner und ne Runde Halo, das wärs.".
ROFL!
"Your Brain has been nerdified! You will serve as our avatar. Resistance is futile!" ;D;D
==
Vielleicht sollte man Sex und Liebe nicht verwechseln, oder generell absichtlich später intim werden?
Oder man könnte ja auch darüber reden: "ok, wir schlafen miteinander und schauen nach, ob da noch was bleibt für die Zukunft- und wenn nicht, ist keiner keinem böse" :ugly:
Lawmachine79
2009-09-13, 12:25:59
Gerade wenn man sich heftig verknallt hat MUSS man sich bremsen. Denn entweder, wie richtig erkannt wurde, überrollt man die Dame damit (ein dummer Köter der einer Frau hinterhechelt ist in ihrer biologischen unterbewußten Logik kein Mann der sie beschützen und sie und ihren Nachwuchs ernähren kann) oder, die Erfahrung habe ich häufig gemacht, wenn das erwidert wird, verliert man schnell das Interesse: "The brightest flame burns the quickest"; man will nun einmal nicht das, was man zu leicht haben kann. Man muss den Mittelweg finden. Stellt Euch vor, Ihr habt einen RS4 oder meinentwegen auch M3 und seit am Nürburgring. Ihr dürft aber kein Vollgas geben :D. Langsam bewegt Ihr die Drehzahlnadel zum Punkt des höchsten Drehmoments, da wo der Wagen sich am brutalsten nach vorne bewegen würde - genau DANN dürft Ihr aber eben kein Vollgas geben. Klar, ein wenig beschleunigen, die Kurve mit Schwung nehmen und dann in den nächsten Gang schalten :D. Ein heftiges Verknalltsein erfolgreich abzuwickeln ist eine Frage von Selbstbeherrschung und Selbstdisziplin. "Pick Up" hilft einem da nicht weiter und auch wenn es um sexuelle Eroberungen geht ist Pick Up was für Leute denen es völlig an sozialer Kompetenz, Charisma und Selbstbewußtsein fehlt und die einfach nicht den geringsten Schimmer haben wie das, was sie gerade tun, sagen oder machen für eine Wirkung hat. Als ich mir das durchgelesen habe, dachte ich mir "Natürlich ist das so - wieso muss man das denn erklären?". Mir ist völlig rätselhaft, wieso ein normal erzogener, gesunder und halbwegs selbstbewußter junger Mann sich tatsächlich Mühe geben muss, diese Dinge zu berücksichtigen - das ist als ob man ein Handlungsskript mit zum Kacken nimmt, weil man sonst jedesmal beim Hinsetzen auf die Couch merkt, daß man vergessen hat, sich den Hintern abzuwischen. Wer Pick Up braucht, hat ein Problem mit seinem "Inner Game" :D.
Monger
2009-09-13, 14:02:08
Gerade wenn man sich heftig verknallt hat MUSS man sich bremsen.
Ich hab mittlerweile den Verdacht, dass Verliebtheit einzig und allein ein biologischer Reflex zur Besitzsicherung ist.
Wer sich dermaßen in jemanden verknallt dass er sofort mit demjenigen in die Kiste hüpfen muss, hat imho noch ganz andere Interessen als Lustbefriedigung.
Sex ist auch ein Druckmittel, um in einer Beziehung sich durchsetzen zu können. Frei nach dem Motto: "Wieso kümmerst du dich nicht um mich? Siehst du denn nicht wie sehr ich dich liebe?"
Kein Wunder, dass einem so viel unterschwellige Manipulation auch auf die Nerven geht. Der klassische Konter dazu ist eben: "Nein, ich trau dir (noch) nicht. Beweis mir erst dass du es ernst meinst, dann lasse ich mich auch voll auf dich ein."
Das können beide Geschlechter gleichermaßen gut. Was in Beziehungen manipuliert wird, geht auf keine Kuhhaut. Meiner Meinung nach ist der einzige Ausweg daraus, sowas wie einen Nichtangriffspakt zu schließen, und sich nicht ständig gegenseitig emotional zu erpressen. Viele Pärchen die ich kennengelernt habe (und ja, auch eigene schmerzvolle Erfahrungen) haben es für selbstverständlich angenommen, dass man ab der ersten Minute alles miteinander teilt, und gefälligst auch mit allem einverstanden zu sein hat was der Partner so tut.
Diese Geduld hält meistens ein paar Monate an, und dann drischt man sich gegenseitig die Köpfe ein.
Lawmachine79
2009-09-13, 14:25:46
Ich hab mittlerweile den Verdacht, dass Verliebtheit einzig und allein ein biologischer Reflex zur Besitzsicherung ist.
Wer sich dermaßen in jemanden verknallt dass er sofort mit demjenigen in die Kiste hüpfen muss, hat imho noch ganz andere Interessen als Lustbefriedigung.
Sex ist auch ein Druckmittel, um in einer Beziehung sich durchsetzen zu können. Frei nach dem Motto: "Wieso kümmerst du dich nicht um mich? Siehst du denn nicht wie sehr ich dich liebe?"
Kein Wunder, dass einem so viel unterschwellige Manipulation auch auf die Nerven geht. Der klassische Konter dazu ist eben: "Nein, ich trau dir (noch) nicht. Beweis mir erst dass du es ernst meinst, dann lasse ich mich auch voll auf dich ein."
Das können beide Geschlechter gleichermaßen gut. Was in Beziehungen manipuliert wird, geht auf keine Kuhhaut. Meiner Meinung nach ist der einzige Ausweg daraus, sowas wie einen Nichtangriffspakt zu schließen, und sich nicht ständig gegenseitig emotional zu erpressen. Viele Pärchen die ich kennengelernt habe (und ja, auch eigene schmerzvolle Erfahrungen) haben es für selbstverständlich angenommen, dass man ab der ersten Minute alles miteinander teilt, und gefälligst auch mit allem einverstanden zu sein hat was der Partner so tut.
Diese Geduld hält meistens ein paar Monate an, und dann drischt man sich gegenseitig die Köpfe ein.
Naja, Manipulation ist leider ein hauptsächlich negatives belegtes Wort. Für mich ist Manipulation das A und O einer spannenden Beziehung. Es geht dabei um
1) Die Verschleierung der eigenen Absichten (das Gegenüber muss ständig denken, daß sie Dich mehr mag als Du sie - aber die Distanz nicht allzu groß ist)
2) Das Gegenüber zu einem bestimmten Handeln zu verleiten (und sie muss denken, daß es ihr Wille ist)
3) Stets zu wissen, woran man ist, sich aber einen kleinen Rest Unsicherheit bewahren (sich FAST sicher sein, daß sie Dich mehr mag als Du sie)
Gelingen einem diese Dinge, ist man derjenige, der emotionale Kontrolle über den anderen ausübt - derjenige, der "die Hosen anhat". Das mit den Hosen ist nämlich ein sehr komplexes Thema.
Slipknot79
2009-09-13, 14:39:02
>das ist als ob man ein Handlungsskript mit zum Kacken nimmt, weil man sonst jedesmal beim Hinsetzen auf die Couch merkt, daß man vergessen hat, sich den Hintern abzuwischen
Warte mal ab bis du 80 wirst :redface:
"1) Die Verschleierung der eigenen Absichten (das Gegenüber muss ständig denken, daß sie Dich mehr mag als Du sie - aber die Distanz nicht allzu groß ist)
2) Das Gegenüber zu einem bestimmten Handeln zu verleiten (und sie muss denken, daß es ihr Wille ist)
3) Stets zu wissen, woran man ist, sich aber einen kleinen Rest Unsicherheit bewahren (sich FAST sicher sein, daß sie Dich mehr mag als Du sie)"
Auch wenn du PU krtisierst, aber da muss Mann PU-Techniken anwenden um genau diese Punkte zu erreichen. Auch der selbstbewusste, selbstsichere Mann greift zu diesen Techniken, nur eben unbewusst. Die PU-Community hat das nur ins Bewusstsein der Leute geholt.
Monger
2009-09-13, 15:55:00
...
Gelingen einem diese Dinge, ist man derjenige, der emotionale Kontrolle über den anderen ausübt - derjenige, der "die Hosen anhat". Das mit den Hosen ist nämlich ein sehr komplexes Thema.
Ja, aber das ist doch kein Zustand. Ich weiß dass das in vielen (den meisten?) Beziehungen so läuft, aber ich finde die Idee wenig berauschend, meinen schlimmsten Feind im Bett zu haben.
Das ist wie im Krieg: gegenseitige Abschreckung durch Aufrüstung funktioniert, ist aber hässlich, und hat langfristige Nebenwirkungen. Im Gegensatz zu dir finde ich eine Beziehung die nur durch Manipulation zusammengehalten wird nicht "spannend", sondern einfach nur überflüssig. Da erkauft man sich das bißchen Sex mit einem sehr, sehr hohen Preis. Ich hab wichtigeres im Leben zu tun, als mir zu beweisen dass ich Frauen in die Knie zwingen kann.
Lawmachine79
2009-09-13, 16:46:21
Ja, aber das ist doch kein Zustand. Ich weiß dass das in vielen (den meisten?) Beziehungen so läuft, aber ich finde die Idee wenig berauschend, meinen schlimmsten Feind im Bett zu haben.
Das ist wie im Krieg: gegenseitige Abschreckung durch Aufrüstung funktioniert, ist aber hässlich, und hat langfristige Nebenwirkungen. Im Gegensatz zu dir finde ich eine Beziehung die nur durch Manipulation zusammengehalten wird nicht "spannend", sondern einfach nur überflüssig. Da erkauft man sich das bißchen Sex mit einem sehr, sehr hohen Preis. Ich hab wichtigeres im Leben zu tun, als mir zu beweisen dass ich Frauen in die Knie zwingen kann.
Siehst Du, genau das meine ich - wieso Feind? Weil Du mit Manipulation etwas Negatives verbindest. Manipulation ist die versteckte Veränderung einer Situation zu meinen Gunsten - ich MUSS damit niemanden schaden. Genau dieses "Spiel" ist doch der Reiz. Und wenn beide es auf Augenhöhe spielen, dann gibt es keinen Gewinner und es ist halt irgendwann Liebe. Wenn nicht, ist einer der/die Dumme - i.d.R der, der auch das Spiel nicht beherrscht. Männer verlieren u.a. deshalb (im Vergleich zu anderen Lebensbereichen) hier verhältnismässig oft, weil Frauen eben besser manipulieren können und die Sache aus dem Gleichgewicht gerät. Frauen manipulieren auch untereinander - Männer hauen sich stumpf auf die Fresse, machen ein Wettsaufen oder es heisst "Lachs an die Sonne" wenn es geschlechtsinterne Konflikte gibt. Frauen lästern hinterm Rücken, intrigieren und schneiden Bremsleitungen durch (um mal ein Extrembeispiel aufzuzeigen - es geht um die Veranschaulichung des Gegensatzes - warum im Beruf erfolgreiche, gestandene Männer teilweise von Frauen abgefertigt werden, die deutlich unter ihnen stehen).
Auch wenn du PU krtisierst, aber da muss Mann PU-Techniken anwenden um genau diese Punkte zu erreichen. Auch der selbstbewusste, selbstsichere Mann greift zu diesen Techniken, nur eben unbewusst. Die PU-Community hat das nur ins Bewusstsein der Leute geholt.
Genau das ist doch der Punkt - der "selbstbewusste, selbstsichere" (im folgenden "normal" genannt) Mann hat sich diese Erkenntnisse durch Erfahrung erworben - und Erfahrung ist erlebtes Wissen. Er muss es nicht nachlesen. Für ihn ist es normal und er wundert sich, wieso ein paar Nerds dieser Erkenntnis ein eigenes Paralleluniversum mit dem Namen "PU" erschaffen.
tombman
2009-09-13, 16:56:57
Ja, aber das ist doch kein Zustand. Ich weiß dass das in vielen (den meisten?) Beziehungen so läuft, aber ich finde die Idee wenig berauschend, meinen schlimmsten Feind im Bett zu haben.
Das ist wie im Krieg: gegenseitige Abschreckung durch Aufrüstung funktioniert, ist aber hässlich, und hat langfristige Nebenwirkungen. Im Gegensatz zu dir finde ich eine Beziehung die nur durch Manipulation zusammengehalten wird nicht "spannend", sondern einfach nur überflüssig. Da erkauft man sich das bißchen Sex mit einem sehr, sehr hohen Preis. Ich hab wichtigeres im Leben zu tun, als mir zu beweisen dass ich Frauen in die Knie zwingen kann.
:massa:
100% agree.
Genau dieses "Spiel" ist doch der Reiz. Und wenn beide es auf Augenhöhe spielen, dann gibt es keinen Gewinner und es ist halt irgendwann Liebe. Wenn nicht, ist einer der/die Dumme - i.d.R der, der auch das Spiel nicht beherrscht.
Widerspruch in sich selbst! Wenn es ein Spiel ist, MUSS es einen Gewinner und einen Verlierer geben!
Ich will NICHT, daß es ein Spiel ist- ich will ERNST. Ernste Liebe, unerschütterlich.
MarcWessels
2009-09-13, 17:16:17
Gerade wenn man sich heftig verknallt hat MUSS man sich bremsen. Denn entweder, wie richtig erkannt wurde, überrollt man die Dame damit (ein dummer Köter der einer Frau hinterhechelt ist in ihrer biologischen unterbewußten Logik kein Mann der sie beschützen und sie und ihren Nachwuchs ernähren kann) oder, die Erfahrung habe ich häufig gemacht, wenn das erwidert wird, verliert man schnell das Interesse: "The brightest flame burns the quickest"; man will nun einmal nicht das, was man zu leicht haben kann. Man muss den Mittelweg finden.Nichts für mich. "Oh, bloß nichts zu viel machen!" "Oh, bloß nichts zu wenig machen!" - Nervig, anstrengend, bescheuert... :freak:
Colin MacLaren
2009-09-13, 17:53:27
Mir ist völlig rätselhaft, wieso ein normal erzogener, gesunder und halbwegs selbstbewußter junger Mann sich tatsächlich Mühe geben muss, diese Dinge zu berücksichtigen - das ist als ob man ein Handlungsskript mit zum Kacken nimmt, weil man sonst jedesmal beim Hinsetzen auf die Couch merkt, daß man vergessen hat, sich den Hintern abzuwischen. Wer Pick Up braucht, hat ein Problem mit seinem "Inner Game" :D.
Genau das ist doch der Punkt - der "selbstbewusste, selbstsichere" (im folgenden "normal" genannt) Mann hat sich diese Erkenntnisse durch Erfahrung erworben - und Erfahrung ist erlebtes Wissen. Er muss es nicht nachlesen. Für ihn ist es normal und er wundert sich, wieso ein paar Nerds dieser Erkenntnis ein eigenes Paralleluniversum mit dem Namen "PU" erschaffen.
Der geneigte Nerd braucht genau die Anleitung um die Erfahrungen überahaupt erstmal zu machen. Weil es vielen eben schlicht nie jemand erklärt hat wie der Hase läuft. In der Schulzeit war die einzige Frage in meinem Kopf "Ich tu doch alles für sie, muss ich nicht langsam genug Pluspunkte angesammelt haben dass sie mich auch mag?" Die einzig logische Schlußfolgerung war für mich also - "Ich muss mich noch mehr anstrengen ihr zu gefallen." PU gibt den Leuten erstmal eine Anleitung an die Hand wie man es machen sollte, die Feinabstimmung kommt dann durch die Erfahrung.
Nur geht's mir nicht mehr um Bestätigung, irgendwann ist das Ego genug aufgeblasen dass man sich sagt - OK, reicht. Ich würd mich gern mal verlieben, im Wohnheimklo oder Trepppenhaus übereinander herzufallen gibt mir schlicht nichts.
Der geneigte Nerd braucht genau die Anleitung um die Erfahrungen überahaupt erstmal zu machen. Weil es vielen eben schlicht nie jemand erklärt hat wie der Hase läuft.
als wenn es irgendjmd. irgendjemandem erklärt :freak:
aber nunja, zumindest bist so schlau, zu merken das pickup auch seine grenzen hat, vielleicht funktioniert das ja einfach nicht weil pu dich schon so eingenommen hat,
das du nicht mehr normal sein kannst, das wäre was
Lawmachine79
2009-09-13, 18:24:23
:massa:
100% agree.
Widerspruch in sich selbst! Wenn es ein Spiel ist, MUSS es einen Gewinner und einen Verlierer geben!
Ich will NICHT, daß es ein Spiel ist- ich will ERNST. Ernste Liebe, unerschütterlich.
Es ist aber zwangsläufig ein Spiel, das sucht sich keiner der beiden Beteiligten aus. Ernste Liebe kann es nur zwischen Menschen geben, die auf Augenhöhe sind. Und das herauszufinden dauert halt. Und wenn man es herausgefunden hat, nennt man es halt "Liebe" oder "Trennung" - je nachdem, ob jemand "gewonnen" hat oder ein "Remis" (also Augenhöhe) dabei rauskam.
Es ist aber zwangsläufig ein Spiel, das sucht sich keiner der beiden Beteiligten aus. Ernste Liebe kann es nur zwischen Menschen geben, die auf Augenhöhe sind. Und das herauszufinden dauert halt.
Man kann mit jedem Menschen auf Augenhöhe sein, das liegt immer an einem Selbst, wenn man der Meinung ist, das der Andere über oder unter einem steht.
Lawmachine79
2009-09-13, 18:38:19
Man kann mit jedem Menschen auf Augenhöhe sein
Richtig, deshalb kann man ja auch nicht mit jedem Menschen zusammen sein. Das ist genau das, was ich sage. Aber mitunter dauert es eben, festzustellen ob man auf Augenhöhe ist oder nicht.
weil man mit jedem menschen auf augenhöhe sein kann, kann man nicht mit jedem zusammen sein, das erschließt sich mir nicht
tombman
2009-09-13, 19:15:28
Ernste Liebe kann es nur zwischen Menschen geben, die auf Augenhöhe sind. Und das herauszufinden dauert halt. Und wenn man es herausgefunden hat, nennt man es halt "Liebe" oder "Trennung" - je nachdem, ob jemand "gewonnen" hat oder ein "Remis" (also Augenhöhe) dabei rauskam.
Definier mal "Augenhöhe" ;)
Beide selber Bildungsgrad, Weltabschauung, Ziele?
Und wenn einer chronisch krank wird, ist die Liebe aufgrund fehlender Augenhöhe vorbei?
Monger
2009-09-13, 19:46:54
Siehst Du, genau das meine ich - wieso Feind? Weil Du mit Manipulation etwas Negatives verbindest. Manipulation ist die versteckte Veränderung einer Situation zu meinen Gunsten - ich MUSS damit niemanden schaden.
Wenn du eine Person manipulierst, nimmst du ihr die Chance eigenständig zu handeln. Das Ergebnis daraus kann im besten Fall gut sein, der Weg dorthin aber nicht.
Das ist vergleichbar mit der Frage, ob es sowas wie einen guten Despoten gibt. Aber auch ein Diktator der milde und gerecht waltet, ist immer noch ein Despot.
Genau dieses "Spiel" ist doch der Reiz. Und wenn beide es auf Augenhöhe spielen, dann gibt es keinen Gewinner und es ist halt irgendwann Liebe.
Liebe ist für dich, wenn sich zwei Menschen nur lange genug auf die Glocke hauen ohne dass einer von beiden umfällt!?
Dass beide Geschlechter mittlerweile Manipulation sehr gut beherrschen, ist doch kein Argument für dessen Wirksamkeit. Im Endeffekt wird nämlich irgendwann mal die von dir beschriebene Balance kippen - und der andere wird die vorübergehende Schwäche ausnutzen, um den eigenen Vorteil weiter auszubauen.
Eine Beziehung, in der keiner von beiden sich eine Schwäche erlauben darf, ist in meinen Augen so weit von Liebe entfernt wie es nur irgendwie geht.
Liebe hat etwas mit Vertrauen zu tun. Und Vertrauen ist nunmal das perfekte Gegenteil von Kontrolle.
Lawmachine79
2009-09-13, 19:51:02
Definier mal "Augenhöhe" ;)
Beide selber Bildungsgrad, Weltabschauung, Ziele?
Und wenn einer chronisch krank wird, ist die Liebe aufgrund fehlender Augenhöhe vorbei?
Die Augenhöhe ist in diesem Falle hauptsächlich die Psyche - Optik und Intellekt treten da in den Hintergrund (der Intellekt hat immer noch eine gewisse Rolle). Die Optik spielt nur bei der Entscheidung eine Rolle, ob überhaupt Interesse besteht - also lange, bevor man von "Beziehung" redet.
Simon Moon
2009-09-13, 20:03:17
Manipulation ist die versteckte Veränderung einer Situation zu meinen Gunsten nach meinem Willen - ich MUSS damit niemanden schaden.
Es muss nicht mal zu deinen Gunsten sein, wobei dies natürlich meist (indirekt) der Fall sein wird.
Eine Beziehung ganz ohne Manipulation stell ich mir im Übrigen äusserst langweilig vor. Da guckt man dann am Abend fernsehen, fragt "ficken?" und entweder geht man dann ins Schlafzimmer oder guckt weiter fernsehen... Da find ich es kribbelnder, mal langsam mit der Hand irgendwohin zu wandern um den Partner zu manipulieren.
Lawmachine79
2009-09-13, 23:10:59
Liebe ist für dich, wenn sich zwei Menschen nur lange genug auf die Glocke hauen ohne dass einer von beiden umfällt!?
Also in der zuckerwattigen Beziehung, die Du Dir da vorstellst möchte ich auch mal sein - in meiner Vorstellung ist das ein katatonisches Päärchen was - natürlich im Konsens - gemeinsam dahinvegetiert, ab und zu kommt der Pfleger und wischt beiden den Sabber ab. Ich rede aber von zwei Inidividuen die nun einmal IMMER unterschiedlich sind. Da muss man sich nicht bewusst "lange genug auf die Glocke hauen" - da wird der Alltag schon genug Zündstoff bieten; und in diesem vom Alltag dargebotenen Zündstoff werden sich diese kleinen Spielchen die ich genannt habe abspielen und in diesen kleinen Alltagsproblemchen wird sich auch zeigen, ob man auf Augenhöhe ist oder nicht.
Werewolf
2009-09-13, 23:42:41
Ich glaube die meisten hängen sich zu sehr am Wort "Manipulation" auf und kommen die Diskussion über nicht davon ab es negativ zu sehen. Dazu kommt auch dass sich ein gewisser Schrecken breitmacht sobald Warmachine weiter ausführt, weil man eigentlich gar nicht so recht wahrhaben will dass zur Aufrechterhaltung/Anbahnung oder Gestaltung einer Beziehung doch psychologische "Taktiereien" dazugehören und vor allem die Regelung des Selbsts (nicht übertreiben, übersteuern, Luftschlösser bauen etc..). Das ist aber die "bittere" Realität.
Eine sehr leckere Frau sagte mir gestern: Wichtig ist immer nur WAS ein Mann in mir auslöst.
Das Geständnis dass eben sehr viel über die Psychologie läuft.
Lawmachine79
2009-09-14, 00:54:44
Ich glaube die meisten hängen sich zu sehr am Wort "Manipulation" auf und kommen die Diskussion über nicht davon ab es negativ zu sehen. Dazu kommt auch dass sich ein gewisser Schrecken breitmacht sobald Warmachine weiter ausführt, weil man eigentlich gar nicht so recht wahrhaben will dass zur Aufrechterhaltung/Anbahnung oder Gestaltung einer Beziehung doch psychologische "Taktiereien" dazugehören und vor allem die Regelung des Selbsts (nicht übertreiben, übersteuern, Luftschlösser bauen etc..). Das ist aber die "bittere" Realität.
Eine sehr leckere Frau sagte mir gestern: Wichtig ist immer nur WAS ein Mann in mir auslöst.
Das Geständnis dass eben sehr viel über die Psychologie läuft.
Ja, das ist das Problem, die Meisten implizieren mit Manipulation das Schädigen des Anderen. Und wenn dann auch noch dazukommt, daß die Natur mit dem "Verlieben" ganz brachiale Hintergedanken in Richtung Evolution und Auslese hat...naja, man muss ja nicht unbedingt vorm Traualtar daran denken...spätestens beim Anwalt kann man es ja wieder vorkramen ;).
Monger
2009-09-14, 08:35:15
Wir können jetzt natürlich auf die psychologische Ebene runter, und argumentieren dass jede Form der Kommunikation eine Form der Manipulation ist...
Die Frage ist doch: spielt man mit offenen Karten oder zieht man den anderen über den Tisch?
Natürlich ist auch in einer Beziehung jeder sich selbst der nächste, und muss seine Interessen auch verteidigen. Die Frage ist nur ob man das offensiv tut, oder ob man das als Kooperation versteht.
Ist auf Arbeit ja auch nicht anders: im Zweifel muss jeder Mitarbeiter seine eigene Karriere im Fokus haben - aber er muss trotzdem teamfähig sein. Eine Atmosphäre in der jeder bereit ist für den eigenen Erfolg über Leichen zu gehen, mag kurzfristig stabil sein weil es eben alle tun - ist aber mittelfristig für alle Beteiligten von Nachteil.
Wenn du in einer Beziehung alle Energie darauf aufwendest gegenüber dem anderen nicht an Boden zu verlieren, hast du überhaupt keine Zeit mehr aus dieser Beziehung auch irgendwas gewinnbringendes mitzunehmen. Irgendwo auf dem Weg dorthin überschreitest du den Punkt, wo die Beziehung dich eher hindert als vorwärts bringt.
Der entscheidende Trick ist eher sich nicht selber zu manipulieren. In der Kennlernphase muss das eigene Leben ordentlich weiterlaufen und nicht anfangen sich völlig um das Weibe zu drehen.
(R)evolutionconcept
2009-09-14, 10:17:42
Der entscheidende Trick ist eher sich nicht selber zu manipulieren. In der Kennlernphase muss das eigene Leben ordentlich weiterlaufen und nicht anfangen sich völlig um das Weibe zu drehen.
Das ist keine Manipulation, sowas nennt man verknallt bis über beide Ohren. :wink:
Spielchen finde ich in einer Beziehung , besonders in einer grad heranwachsenden sehr erfrischend, aber gezielte Manipulation nicht.
Die meisten Frauen haben eh irgendwie so eine leicht masochistische Ader, deshalb haben Typen wie Warmaschine es oft ziemlich leicht. :freak:
Wurschtler
2009-09-14, 10:18:34
[...]wenn das erwidert wird, verliert man schnell das Interesse: "The brightest flame burns the quickest"; man will nun einmal nicht das, was man zu leicht haben kann.
So ticken zwar leider viele Menschen, genauso wie auch der TS, aber das heißt doch nicht, dass das jeder mitmachen muss!
Ich finds eine ziemlich kranke Scheiße. Wieso muss man schon fast gezwungenermaßen etwas, das man leicht haben kann, "langweilig" finden?
So kann man doch nie und nimmer glücklich werden.
Und bloß weil die große Mehrheit es so handhabt, wird es noch lange nicht zum Gesetz, das jedermann einzuhalten hat.
Zum langfristigen Glück gehört doch, mit dem glücklich zu sein, was man hat bzw. was man eben "leicht" haben kann.
Aber wer sich irgendwelchen Regeln unterwirft, und das betrifft übrigens auch PU und anderen Bockmist, der wird zwar vielleicht seine Ziele erreichen, also eine Beziehung und vielleicht sogar eine für einige Zeit halbwegs erfolgreiche, aber glücklich sein? Fehlanzeige!
@Colin:
Zum 1. Post, Variante 2 kann ich nur sagen: Du brauchst mal dringend als abschreckendes Beispiel eine richtige Vollblut-Emanze! Danach wirst du die bisher "langweilige" Frau lieben, die dich auch liebt und sich an deine "starke Schulter" klammert. Aber wenn du sowas nicht wertschätzen kannst und langweilig findest, dann wirst du nie dein Glück finden. (das Gleiche gilt natürlich andersrum auch für die Frau in Variante 1)
(R)evolutionconcept
2009-09-14, 10:30:21
So ticken zwar leider viele Menschen, genauso wie auch der TS, aber das heißt doch nicht, dass das jeder mitmachen muss!
Ich finds eine ziemlich kranke Scheiße. Wieso muss man schon fast gezwungenermaßen etwas, das man leicht haben kann, "langweilig" finden?
So kann man doch nie und nimmer glücklich werden.
Und bloß weil die große Mehrheit es so handhabt, wird es noch lange nicht zum Gesetz, das jedermann einzuhalten hat.
Zum langfristigen Glück gehört doch, mit dem glücklich zu sein, was man hat bzw. was man eben "leicht" haben kann.
Aber wer sich irgendwelchen Regeln unterwirft, und das betrifft übrigens auch PU und anderen Bockmist, der wird zwar vielleicht seine Ziele erreichen, also eine Beziehung und vielleicht sogar eine für einige Zeit halbwegs erfolgreiche, aber glücklich sein? Fehlanzeige!
Das passiert aber bei den wenigsten bewusst. So aussuchen tun sich da bestimmt die Wenigsten, weil es anders viel schneller zum Erfolg führen könnte. Es ist absurd warum man gerade den der schwer zu haben ist am meisten ersehnt, aber es liegt wohl halt auch irgendwo in den Genen.
Monger
2009-09-14, 10:46:13
Es ist absurd warum man gerade den der schwer zu haben ist am meisten ersehnt, aber es liegt wohl halt auch irgendwo in den Genen.
Ich glaube nicht, dass das unmittelbar was mit Fortpflanzung zu tun hat.
Das hat imho eher viel mit Neugier zu tun, Grenzen überschreiten, aus dem Alltag ausbrechen...
Da schwingt immer so die Hoffnung auf den großen Lottogewinn mit, den man nur einmal im Leben irgendwie kriegen muss und danach alle Sorgen los ist.
Dass das eine Illusion ist, merken die meisten Menschen halt erst zu spät. Dass man sich nur verlieben muss, und alles andere löst sich danach von selbst - das hat uns vorallem Hollywood beigebracht.
(R)evolutionconcept
2009-09-14, 11:16:40
Ich glaube nicht, dass das unmittelbar was mit Fortpflanzung zu tun hat.
Das hat imho eher viel mit Neugier zu tun, Grenzen überschreiten, aus dem Alltag ausbrechen...
Da schwingt immer so die Hoffnung auf den großen Lottogewinn mit, den man nur einmal im Leben irgendwie kriegen muss und danach alle Sorgen los ist.
Dass das eine Illusion ist, merken die meisten Menschen halt erst zu spät. Dass man sich nur verlieben muss, und alles andere löst sich danach von selbst - das hat uns vorallem Hollywood beigebracht.
Ja, oder so. Jedenfalls geschieht das meist unbewusst, und sollte nicht als verächtlich ausgelegt werden.
Colin MacLaren
2009-09-14, 12:47:47
So ticken zwar leider viele Menschen, genauso wie auch der TS, aber das heißt doch nicht, dass das jeder mitmachen muss!
Ich finds eine ziemlich kranke Scheiße. Wieso muss man schon fast gezwungenermaßen etwas, das man leicht haben kann, "langweilig" finden?
So kann man doch nie und nimmer glücklich werden.
Und bloß weil die große Mehrheit es so handhabt, wird es noch lange nicht zum Gesetz, das jedermann einzuhalten hat.
Zum langfristigen Glück gehört doch, mit dem glücklich zu sein, was man hat bzw. was man eben "leicht" haben kann.
Aber wer sich irgendwelchen Regeln unterwirft, und das betrifft übrigens auch PU und anderen Bockmist, der wird zwar vielleicht seine Ziele erreichen, also eine Beziehung und vielleicht sogar eine für einige Zeit halbwegs erfolgreiche, aber glücklich sein? Fehlanzeige!
@Colin:
Zum 1. Post, Variante 2 kann ich nur sagen: Du brauchst mal dringend als abschreckendes Beispiel eine richtige Vollblut-Emanze! Danach wirst du die bisher "langweilige" Frau lieben, die dich auch liebt und sich an deine "starke Schulter" klammert. Aber wenn du sowas nicht wertschätzen kannst und langweilig findest, dann wirst du nie dein Glück finden. (das Gleiche gilt natürlich andersrum auch für die Frau in Variante 1)
Das such ich mir in Variante 2 nicht bewußt raus. Ich war auf bewußter Ebene sogar heilfroh, endlich mal eine die unkompliziert ist. Nur leider war dann auch die Anziehung plötzlich flöten.
Die letzte Dame mit der ich etwas hatte (für die ich Variante 2 verließ) war gewissermaßen eine Vollblut-Emanze. Fand ich toll, war wahnsinnig intensiv, sehr angenehm mit ihr. Bis ich anfing zu klammern, da war der Ofen aus.
Wurschtler
2009-09-14, 13:53:45
Das such ich mir in Variante 2 nicht bewußt raus. Ich war auf bewußter Ebene sogar heilfroh, endlich mal eine die unkompliziert ist. Nur leider war dann auch die Anziehung plötzlich flöten.
Die letzte Dame mit der ich etwas hatte (für die ich Variante 2 verließ) war gewissermaßen eine Vollblut-Emanze. Fand ich toll, war wahnsinnig intensiv, sehr angenehm mit ihr. Bis ich anfing zu klammern, da war der Ofen aus.
Mich wunderts nicht…. du bist doch selber genau so, wie du behandelt wurdest.
Wenn du von anderen willst, dass sie dich auch noch anziehend finden, wenn du „klammerst“, dann geh doch mit gutem Beispiel voran.
EL_Mariachi
2009-09-14, 13:58:39
mich würde mal interessieren wie alt der TS ist...
.
also ich bin ich selbst, wenn se mich nicht wollen, könnens mer am arsch lecken, wie die nordöstlichen nachbarn sagen würden.
ansonsten vertret ich mongers meinung, allerdings mit starker tendenz zu warmachine. das ewige nett miteinander umgehen ist nämlich zum kotzen.
(R)evolutionconcept
2009-09-14, 15:13:54
also ich bin ich selbst, wenn se mich nicht wollen, könnens mer am arsch lecken, wie die nordöstlichen nachbarn sagen würden.
ansonsten vertret ich mongers meinung, allerdings mit starker tendenz zu warmachine. das ewige nett miteinander umgehen ist nämlich zum kotzen.
Das sagen wohl viele. Ist man aber erstmal richtig verknallt, ist dieser Vorsatz ganz schnell über Bord geworfen. :D
Das ist keine Manipulation, sowas nennt man verknallt bis über beide Ohren. :wink:
Was Mann aber trotzdem kontrollieren sollte. Dafür hat man seine Vernunft, die einem sagen sollte, dass die Chancen gut sind, dass aus der Kiste nichts wird. Wozu also auf der Arbeit schludern und die Freunde links liegen lassen? Als braves aber geiles Hündchen nimmt einen sowieso keine Frau ernst. Also muss Frau wissen, dass sie nicht an erster Stelle kommt.
MarcWessels
2009-09-14, 15:23:47
Der entscheidende Trick ist eher sich nicht selber zu manipulieren. In der Kennlernphase muss das eigene Leben ordentlich weiterlaufen und nicht anfangen sich völlig um das Weibe zu drehen.Ohne das Wort "nicht", hätte es für mich Sinn ergeben, aber ohne das ich Dir Recht geben könnte.
In der Tat müsste ich mich nämlich selbst manipulieren, wenn ich "einfach so weiterleben" würde und so täte, als wenn sie mich ja garnicht soooooo interessieren würde.
Und @Wurschtler
Ich gebe Dir vollkommen recht! :eek:
(R)evolutionconcept
2009-09-14, 15:40:43
Was Mann aber trotzdem kontrollieren sollte. Dafür hat man seine Vernunft, die einem sagen sollte, dass die Chancen gut sind, dass aus der Kiste nichts wird. Wozu also auf der Arbeit schludern und die Freunde links liegen lassen? Als braves aber geiles Hündchen nimmt einen sowieso keine Frau ernst. Also muss Frau wissen, dass sie nicht an erster Stelle kommt.
Ich bin ja kein Mann, und kann daher schlecht beurteilen wie sich richtiges verknallt sein bei euch anfühlt, aber beim Weiblein ist dann da nicht mehr viel mit Vernunft. :wink:
Sven77
2009-09-14, 16:09:56
Ich bin ja kein Mann, und kann daher schlecht beurteilen wie sich richtiges verknallt sein bei euch anfühlt[...]
Unangenehm, wenn man weite Hosen trägt gehts aber :)
Slipknot79
2009-09-14, 16:12:55
>>Aber wer sich irgendwelchen Regeln unterwirft, und das betrifft übrigens auch PU und anderen Bockmist, der wird zwar vielleicht seine Ziele erreichen, also eine Beziehung und vielleicht sogar eine für einige Zeit halbwegs erfolgreiche, aber glücklich sein? Fehlanzeige!
Die PU wird oft missverstanden. Auch die PU spricht darüber, dass Innergame in Ordnung zu bringen, also mit sich selbst im Reinen und glücklich zu sein.
Oft wird aber die PU eben dazu missbraucht um Frauen ins Bett zu bekommen. Kann man auch anders sehen, man gibt eben den Frauen das, wonach sie unbewusst verlangen. Ob die Herren dabei WIRKLICH glücklich sind, ist ne andere Frage. Missbrauch war aber, denke ich, nicht im Sinne des "Erfinders".
Wurschtler
2009-09-14, 16:22:46
Die PU wird oft missverstanden. Auch die PU spricht darüber, dass Innergame in Ordnung zu bringen, also mit sich selbst im Reinen und glücklich zu sein.
Oft wird aber die PU eben dazu missbraucht um Frauen ins Bett zu bekommen. Kann man auch anders sehen, man gibt eben den Frauen das, wonach sie unbewusst verlangen. Ob die Herren dabei WIRKLICH glücklich sind, ist ne andere Frage. Missbrauch war aber, denke ich, nicht im Sinne des "Erfinders".
Ich hab mir dieses PU-Zeug auch schon mal angeschaut und muss sagen, dass da niemand, aber wirklich niemand was anderes außer "Missbrauch" betrieben hat.
Und was soll ich dazu sagen?
Für einen absoluten Nerd halte ich PU durchaus für einen sehr effektiven "Einstieg" in die Frauenwelt, aber für mehr sollte man es nicht gebrauchen. Un der TS hat so wie es aussieht ja nicht wirklich Probleme, Frauen abzubekommen, sondern nur, mit ihnen irgendwie längerfristig auszukommen bzw. glücklich zu werden.
Wurschtler
2009-09-14, 16:23:10
Und @Wurschtler
Ich gebe Dir vollkommen recht! :eek:
Dass ich das noch erleben darf. :eek:
;)
Slipknot79
2009-09-14, 18:24:20
>Ich hab mir dieses PU-Zeug auch schon mal angeschaut und muss sagen, dass da niemand, aber wirklich niemand was anderes außer "Missbrauch" betrieben hat.
Wenn du bewusst mit der Psyche einer Frau aus eigensinnigen Gründen spielst, dann ist es schon fragwürdig. Solche schwarzen Schafe gibt es nun mal.
>Un der TS hat so wie es aussieht ja nicht wirklich Probleme, Frauen abzubekommen, sondern nur, mit ihnen irgendwie längerfristig auszukommen bzw. glücklich zu werden.
Selbst da hilft PU. Innergame ist nicht etwas, was im Rahmen eines Einstiegs erlernt wird. Das ist etwas, woran Mann wahrscheinlich sein Leben lang arbeiten muss.
Lawmachine79
2009-09-14, 18:43:15
Der entscheidende Trick ist eher sich nicht selber zu manipulieren. In der Kennlernphase muss das eigene Leben ordentlich weiterlaufen und nicht anfangen sich völlig um das Weibe zu drehen.
Ein sehr wichtiger Punkt - Frauen riechen sowas förmlich - und es macht einen Mann verdammt uninteressant...das ist genau die Sache mit dem Köter, der einem hinterherhechelt.
DanMan
2009-09-14, 18:59:48
ansonsten vertret ich mongers meinung, allerdings mit starker tendenz zu warmachine. das ewige nett miteinander umgehen ist nämlich zum kotzen.
Wer so denkt, der wird sehr einsam leben.
Colin MacLaren
2009-09-14, 19:20:06
PU brachte für mich vor allem eine Erkenntnis - Die ganzen techniken die dort vermittelt werden sind nkein Handwerkszeug was man einfach erlernen kann. Vielmehr sind sie Symptome einer attraktien Persönlichkeit. Wer eblstbewußt ist nimmt sich und seine Mitmenschen automaitsch nicht so ernst. Wer viele Interessen hat und diese verfolgt, macht sich nicht rar, der hat schlicht wirklich nicht immer Zeit. Das kann man aber alles nicht faken, jeder halbwegs sozial intellgente Mensch riecht es wenn es aufgesetzt wirkt.
Andererseits machen die dort viele Dinge komolizierter als sie sind. Wenn ich eine Telefonnummer haben will dann sag ich einfach "Ich hätte gern Deine Telefonnummer.", da braucht es keine komlizierten Techniken und Routinen für, das ist schlicht Blödsinn.
Es geht auch nicht darum seine geüfhle zu unterdrücken. Wenn ich mich stark zu einer Frau hingezogen fühle und das Gefühl zulasse, alles in den Kuss reinstecke, dann haut es sie schlicht um. Das Problem ist, dass ich nach einer Weile wieder in alte Verhaltensmuster zurückfalle, versuche ihr zu imponieren, alles richtig zu machen ect. Dann geht es den Bach herunter. Dann mutier ich vom interessanten Gesprächspartner der ihr so den Kopf verdreht hat zum anhänglichen Hündchen.
Colin Colin Colin. seufz ;).
Hey Colin :wave2:
zu den von Dir genannten "Cruxe" kann ich nichts sagen. Aber Du hast etwas ausprobiert und gemerkt, dass es nicht zu Dir passt, bzw Dich nicht näher an das kommen läßt, was Du suchst.
Von daher ist doch alles OK - Du bist voran gekommen...jetzt kommt vielleicht eine Zeit des Stillstandes .. ist aber auch nicht schlimm - weiter gehts immer irgendwie :)
@beos
Richtig. Wer sagt den, daß das Umfeld, in dem Du Dich bewegst, mit Dir und Deiner Persönlichkeit "kompatibel" ist. Ich hab auch eine Weile gebraucht, bis ich es kapiert habe, aber wenn das Umfeld einfach konträr zur eigenen Persönlichkeit steht, hat man es sehr schwer. Natürlich kann man sich anpassen, jedoch hat diese Anpassung viele Grenzen. Also von dem her, Colin, Kopf hoch, und vielleicht mal die Umgebung wechseln. ;) Das Umfeld hat sehr großen Einfluß auf den Erfolg.
@phuv
wie ist das mit dem umfeld konkret gemeint ?
Ganz einfach: Die Umgebung ist das, wo man sich selbst bewegt und Menschen kennen lernt, quasi das soziale Umfeld. Dieses soziale Umfeld ist bedingt durch die Kultur, Hobbys, Interessen, Familie, Arbeit usw.
Als Metalfan bist Du beispielsweise in der Metalszene aktiv, als Computernerd in der Computerszene (wo das Angebot von Frauen entsprechend niedrig sein soll :tongue:, noch niedriger das Angebot attraktiver Damen :biggrin:). Als Schüler bewegt man sich in einem anderen Umfeld als beispielsweise ein Student oder dann arbeitender Mensch. Wenn man sich beispielsweise als junger Student in einer entsprechenden Stadt bewegt, muß man sich nicht wundern, wenn man dort nur einen bestimmten Typ von Frauen erwischt. Als abschreckende Beispiele sei auch mal die Esoterikszene genannt, da laufen ja fast nur Frauen mit nem Schaden rum. ;) Sobald man beispielsweise Kinder hat, bewegt man sich automatisch wieder in einem Umfeld von Eltern, was dann auch wieder ganz andere Sozialkontakte, indirekt verursacht durch die Kinder, ermöglicht.
Regional habe ich auch recht große Unterschiede festgestellt. Es gibt manche Gegenden, da ist ein gewisser Menschenschlag, mit dem manch einer überhaupt nicht zurechtkommt, in anderen Gegenden ist es wiederum kein Problem.
Natürlich bewegt sich ein normaler Mensch nicht ausschließlich in einem Umfeld. Jedoch reduziert es sich im Laufe des Lebens doch recht stark, besonders wenn man dann im Arbeitsumfeld ist und/oder eine Familie hat. Am Anfang probieren die meisten eher mal aus, was dann meistens nach der Schulzeit ziemlich stark nachläßt.
Gerade wenn man bei sich selbst feststellt, daß man immer an den gleichen Typ Mensch gerät, sollte man bei sich selbst suchen, und vor allen Dingen auch schlichtweg mal einen Tapetenwechsel probieren.
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