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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Kolumne: Wo ist der Spielspaß abgeblieben?


Leonidas
2009-09-28, 17:58:11
Link zur Kolumne:
http://www.3dcenter.org/artikel/kolumne-wo-ist-der-spielspass-abgeblieben

Ich trage am Mittwoch noch die Links zum Crysis RealismMod nach, das Zeugs ist nur auf dem Desktop-PC und ich bin derzeit mit dem Notebook in der tiefen Walachei unterwegs.


Nachtrag zu Crysis:
- für die realistische Waffenwirkung nimmt man "Ryujin's Damage Mod":
http://www.crymod.com/filebase.php?fileid=1213&lim=0&letter=R
- für die koreanisch und nicht mehr englisch sprechenden Nordkoreaner sucht man die drei Konfigdateien:
...\Crysis\Game\Config\diff_easy.cfg
...\Crysis\Game\Config\diff_normal.cfg
...\Crysis\Game\Config\diff_hard.cfg
und ändert dort jeweils die Zeile
ai_UseAlternativeReadability = 1
in die Zeile:
ai_UseAlternativeReadability = 0
Diese Änderung wirkt aber nur bei einem neu gestartetem Spiel.

looking glass
2009-09-28, 18:23:36
Schade Assassins Creed hast leider nicht drin, das war ja auch so eine Spaßgurke, wo man das Potenzial im Grunde aus jeder Ecke triefen sah, nur die Gameplay Umsetzung mehr als *hust* rüber kam.

Interessanterweise ist vieles verschwunden, was viele eigentlich wollen - Baldurs Gate ist ja deswegen immer noch DAS RPG, weil es Party + Partyinteraktion besitzt, DeusEx ist DER Genremix, weil die Entscheidungen und die eigene Modifizierung entscheiden, wie man das Spiel spielt, die Liste lässt sich sehr stark erweitern.

z.B. ist Autoheal ohne Immersion einer Erklärung einfach nur bäh für mich, andererseits haben frühere Spiele damit gepatzt, das man Healthpacks nicht mitnehmen kann.

Interessanterweise bist Du gar nicht darauf eingegangen, das viele meinen, heutige Spiele sehen alle gleich grau-braun aus und man die Farben vermisst - das ist irgendwie die für mich paradoxeste Entwicklung, es kann immer mehr, immer detailierter dargestellt werden, aber im gleichen Atemzug nimmt ein anderer Gestaltungsbereich ab...

Tolot
2009-09-28, 18:23:48
Wie wahr, wie wahr.
Genau aus dem beschriebenen Grund liegt Wolfenstein nur angespielt hier am PC herum. Mich zieht es ehrlich nicht dazu, da noch weiter zuspielen. Return to Castle Wolfenstein läuft ja leider wegen meiner Radeon 3870 nicht mehr, warum auch immer, sonst würde ich ja noch lieber das spielen.

Tobe1701
2009-09-28, 18:39:35
Schöne Kolumne, besonders über das "1.Mal". Es ist schon erstaunlich wie man in derartig "kommunikativen Zeiten" soweit am Massengeschmack vorbei entwickeln kann. Gerade das neue "Hundefelsen" hat sowas von 0 Atmo das ist schon traurig. Mir persönlich reichen ja inzwischen schon sehr gute Genre-Top-Titel wie z.B. die von Blizzard die zwar nie das Rad neu erfinden aber einfach auf so hohem Niveau veröffentlichen das man dabei Spass hat. Auch wenn die "Sucht" des ersten C&Cs wohl nie wieder kommt. So ist das eben.

MiamiNice
2009-09-28, 18:42:36
Cooler Artikel, gefällt mir sehr.
Haben Firmen wie Crytec und Co. eigendlich keine "Pro Spieler" unter Vertrag, die vorher das Spiel unter die Lupe nehmen? Vielleicht sind die Entwickler einfach nur zu "abgestumpft" um ojektiv urteilen zu können. Eventuell fehlt es den Firmen einfach an erfahrenden Spieler, die wirklich noch Spass am spielen haben.

aehmkei
2009-09-28, 18:56:30
Kann dem Thema vor allem was die Waffensounds angeht nur zustimmen.
Sturmgewehre klingen wie Luftgewehre und besonders die festinstallierten MGs in dem neuen Wolfenstein Spiel sind peinlich schlecht umgesetzt.

Gast
2009-09-28, 19:01:13
ich würd den hinweis zu dem alten duke aus der kolumne entfernen.
das spiel ist in deutschland indiziert und damit ist jedwede "werbung" hierfür verboten.
auch das in der kolumne könnte als solche "werbung" ausgelegt werden.
also lieber raus damit......

Nazar
2009-09-28, 19:25:24
Etwas hat man vergessen.
Das "für alle zugänglich machen".
Jedes Spiel soll möglichst Jedem zugänglich gemacht werden, weshalb der Genretypische Spielspaß auf der Strecke bleibt.

Ich spiele gerade Jedi Knight Outcast, das trotz der altbackenden Grafik so viel Spaß macht, wie schon seit Jahren kein Spiel mehr.
Das Leveldesign ist genial, man muss noch die Lösung suchen und es gibt Levelteile die "nur" dem Ambiente dienen aber damit das Spiel sehr viel glaubwürdiger macht.

Da merkt man erst was den heutigen Spielen alles fehlt. Es sind die vielen "Kleinigkeiten", die in modernen Spielen einfach mal weggelassen werden und durch eintönige Schlauchlevel und das Vorgeben der Lösungen billigen Ersatz finden.

Grey
2009-09-28, 19:34:48
Link zur Kolumne:
http://www.3dcenter.org/artikel/kolumne-wo-ist-der-spielspass-abgeblieben

Ich trage am Mittwoch noch die Links zum Crysis RealismMod nach, das Zeugs ist nur auf dem Desktop-PC und ich bin derzeit mit dem Notebook in der tiefen Walachei unterwegs.

Sehr schöne Kolumne. Geht mir aktuell auch oft so, gerade beim Genre was du hier in den Vordergrund rückst: Shooter. Die letzten tollen Dinger sind von 2004 oder 2005 (z.B. Doom 3 (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=452317) - seitdem kommt kaum noch etwas gescheites, weil ständig versucht wird möglichst viele neue Ereignisse in Spiele zu packen, anstatt sich auf alte Werte zu berufen.

Waffensounds: So wahr! Aktuell gerade wieder Resident Evil 5 - Grausam! Das letzte moderne Spiel was dahingehend wirklich geil ist, war Rainbow Six Vegas. Die Sounds sind großartig für meine Ansprüche. Satter Bass und schön viel Klimbim beim Nachladen in gutem Zusammenspiel mit den Animationen.


@Nazar

Ich habe Jedi Outcast auch gerade durch und Sorry, aber das Leveldesign ist vom Zurechtfinden her einfach scheiße. Das was du hier lobst sind reale Gamedesign-Defizite.

Pluspunkt bei dem Spiel: Es wirkt authentisch, da dieses Design identisch zu den Filmen ist und dadurch insgesamt nicht schlecht wirkt.

Nighthawk13
2009-09-28, 19:35:21
Interessanterweise ist vieles verschwunden, was viele eigentlich wollen - Baldurs Gate ist ja deswegen immer noch DAS RPG, weil es Party + Partyinteraktion besitzt...
100% agree. Immerhin hat es Bioware mit Dragon-Age wohl eingesehen, das KI-gesteuerte Kompanions nicht das Gelbe vom Ei sind.

Lawmachine79
2009-09-28, 19:50:12
Was Waffensounds angeht - die Waffen klingen in Spielen nicht schlecht, weil sie realistisch klingen - Waffen klingen in der Realität furchteinflößend. Die Differenz zwischen Waffensounds- und Umgebungssounds muss einfach größer werden und der Nachhall deutlich länger. Wenn irgendwo in der Nähe geschossen wird, nimmt man von der Umgebung nicht mehr wirklich viel wahr, Schuß + Nachhall übertönen alles. Ich finde übrigens die Waffensounds von CS:Source am Besten.

MadManniMan
2009-09-28, 19:51:18
Leo,

Forsaken is erst 98 rausgekommen :) Erinner mich noch seeehr gut daran... *schwärm*

Gast
2009-09-28, 19:53:15
Zu den meisten aufgeführten Spielen kann ich mangels Kenntnis nichts sagen, jedoch möchte ich zu Crysis meinen Senf abgeben:

Die Kritikpunkte kann ich bis auf "das halbe Mag in den Gegner pumpen" nicht nachvollziehen. Nicht, dass ich das Spiel in Schutz nehmen will. Es passt imho nämlich sehr gut in den Tenor des Textes, allerdings NICHT aufgrund der angesprochenen Punkte.
Mein Problem ist, dass mich das Spiel einfach kalt lässt. Mir sind mein Team, die Wissenschaftler und auch die "Alyx" vollkommen wurscht, ebenso wie die Zwischensequenzen, irgendwelche bombastischen Schlachten oder die Auseinandersetzungen mit den Stealthkoreanern. Leider kann ich nicht begründen, warum das so ist. In anderen Spielen ist das jedenfalls nicht so. Irgendwas passt da imho nicht zusammen und ich glaube nicht, dass man das einfach mit Geschmacksache erklären kann, eigentlich hätte es meinen treffen müssen. Auch der Entdecker- und Forscherdrang wurde bei mir nicht geweckt.

Gameplaytechnisch sieht es besser aus, aber auch da ist nicht alles grün aufgrund der repetetiven Situationen. Und bevor jemand bemerkt, man solle das Spiel "richtig" spielen: ja, ich glaube alle möglichen Spielweisen ausprobiert zu haben. Vom Vorbeischleichen und Ausweichen über Gegner einzeln im Tarnmodus wegpusten (kein Problem, zur Not reicht einfache Deckung. Einen wegschießen, in Deckung, bis 2 Zählen und Tarnung wieder an - Gegener kommen nur einzeln ums Eck, Zeit zum Aufladen vom Anzug reicht immer) und MaxStrength+Sniper bis hin zu Speed+Nahkampf (sehr schwer, man rennt zu leicht vorbei und bekommt den Rücken perforiert). Alles auf Delta.
Abwechselung kommt erst dann, wenn die Aliens auftreten und man "richtig" (=klassisch) kämpfen muss und die Schrotflinte lieben lernt, aber dann ist es auch eigentlich schon zu Ende.

Alles in allem ist Crysis symptomatisch für die genannten Probleme, aber nicht DAS Negativbeispiel. Es sei denn, man ist mit sehr hohen Erwartungen rangegangen.

Meine persönlich Gurke des letzten halben Jahres ist (und damit mache ich mir garantiert Feinde...): MGS 3. Nach MGS 1 einfach nur eine Enttäuschung, einzig die Szene, wo man den Hauptmann überfallen musste ist erwähnenswert, ansonsten plätschert es sanft ohne irgendwelche Höhepunkte dahin. Die Gadgets sind hier im Gegensatz zu MGS 1 leider nur schmuckes Beiwerk, wodurch sich bei mir ein langweiligeres Gameplay als bei Crysis eingestellt hat.

Highlights, dies es imho besser machten: Stalker!!!! (soviele Ausrufezeichen müssen vor allem nach ein paar Gameplaytweaks sein ;)), God of War, Resi4.
Sogar HL2 gehört mit Abstrichen dazu. Hier hat mich zwar ebenfalls vieles kalt gelassen (Ravenholm *gähn*), aber in der 2. Hälfte legt es doch noch ordentlich zu (ohne allerdings Teil 1 erreichen zu können).

Tytator
2009-09-28, 19:56:45
Sehr guter Artikel, alles was drinsteht ist ganz meiner Meinung.

Wenn ich mich mit Kumpels über aktuelle Spiele unterhalte, kommen wir auch immer zu diesem Thema und hier wurde es zum Glück mal vernünftig verarbeitet.

Dabei finde ich, dass die Okkultismuselemente in Wolfenstein sogar die Grafik verschlechtert haben, denn das trübe Permagrün im Spiel war nach 3 Missionen (nachdem man das Amulettding bekommen hat) echt nervig und mir wurde teilweise schlecht.

Vielleicht ist ja das Übelkeitsgefühl in aktuellen Spielen ein neues Feature...
In zukünftigen Tests gibt es dann neben Kantenglättung usw. die Option: "Magenglättung: 4-Fach"

Lightning
2009-09-28, 20:19:04
Mir persönlich ist der Spielspaß gar nicht erst abhanden gekommen, daher gibt mir die Kolumne nicht viel (was nicht heißt, sie wäre schlecht). Liegt allerdings auch daran, dass mein Interessenbereich nicht (mehr) sonderlich shooterfixiert ist, und das ist ja der Hauptbestandteil der Kolumne.

Ich will nur anmerken: Gerade gegen Ende der Kolumne wird es doch deutlich als Fakt hingestellt, dass viele Spiele heutzutage elementare Apsekte vernachlässigen und damit dem eigentlich Spielspaß schaden. Es wird sogar eine Empfehlung an die Entwickler gegeben, ihre Spiele doch durchgehend auf den Spielspaß zu überprüfen. Ich bin mir allerdings recht sicher, dass genau dies bereits gemacht wird. Nur empfindet nicht jeder Spieler bei den gleichen Dingen Spielspaß. Dem Autor geht es offensichtlich so, dass wichtige Elemente aus Spielspaßsicht falsch umgesetzt werden, aber verallgemeinern würde ich das nicht. Weder die Fachpresse (Wertungen) noch die Spieler (Verkaufszahlen) weisen eindeutig darauf hin, dass es so wäre.
Für mich klingt das daher eher nach einer Geschmacksfrage als nach einer real existierender Entwicklung.
Um das nochmal zu konkretisieren, was ich meine:

Die letzten tollen Dinger sind von 2004 oder 2005 (z.B. Doom 3 (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=452317) - seitdem kommt kaum noch etwas gescheites, weil ständig versucht wird möglichst viele neue Ereignisse in Spiele zu packen, anstatt sich auf alte Werte zu berufen.


Das mag eine real existierende Entwicklung sein, allerdings macht es noch keine Aussage darüber, ob wirklich die Mehrheit der Spieler das traditionelle Gameplay lieber hätte.
Selbst unter den Kritikern ist man sich da nicht unbedingt einig. Ein Crysis weist doch ein deutlich unterschiedliches Konzept auf als D3 und HL2, wird aber trotzdem von der einen Hälfte als eines der wenigen Spiele dargestellt, die heute noch richtig was taugen, und von der anderen Hälfte gerade als Beispiel für die schlechte Entwicklung hergenommen.

Oberst
2009-09-28, 20:22:02
Ich spiele gerade Jedi Knight Outcast, das trotz der altbackenden Grafik so viel Spaß macht, wie schon seit Jahren kein Spiel mehr.
Das Leveldesign ist genial, man muss noch die Lösung suchen und es gibt Levelteile die "nur" dem Ambiente dienen aber damit das Spiel sehr viel glaubwürdiger macht.

Hallo,
da es bei Steam gerade ein Angebot gab, spiele ich aktuell Dark Forces:freak:.
Die Grafik ist, naja, DOS halt...die Musik ist noch Midi, die Videos so animierte Comics.
Dafür macht es trotzdem Spass.
Danach kommt dann DF2: Jedi Knight dran, dann JK2 und JK3. Da freu ich mich schon drauf! Im Multiplayer war JK:MOTS der Hammer, aber alleine macht es sicher auch Spass.
Schleichfahrt hab ich erst vor kurzem gespielt.

Crysis hatte ich nach 5 Minuten Demo zocken schon keine Lust mehr. Daher hab ich es erst gar nicht gekauft (wie praktisch alle aktuellen Spiele). Einzig Arma2 habe ich zu Hause. Das ist auch schon teilweise grenzwertig, geht aber noch.
Gruß Oberst.

samm
2009-09-28, 20:29:04
"Nanosuite" --> winzige Folge von Hotelzimmern *g* Sollte wohl Nanosuit heissen.

Kann dem Grundtenor des Artikels zustimmen. Die Designer scheinen mehr Theoretiker zu sein, welche die Theorie stellenweise nicht begreifen, als Spieler, die wissen, was Spass macht. Schade finde ich den Fokus auf Shooter, da diese allgemein kaum "komplex" sind. Andererseits lässt sich gerade dadurch gut aufzeigen, wo Schwächen liegen.

Btw. gilt das auch für Dragon Age als "Baldur's-Gate-Nachfolger", zumindest, was die Werbung angeht. Da wird völlig am Zielpublikum vorbeigeworben. Wenn man nach Kotor, ME, BG2: ToB und stellenweise auch BG2 geht, kann für DA auch kaum hoffen, designmässig in eine ähnliche Richtung wie BG zu gehen.

Lyka
2009-09-28, 20:32:49
The Darkest of Days -> Moorhuhn mit größeren Mengen an Gegnern (no)

P0stal 2 -> Grafik so lala, Spielspass geil.

Entscheidend ist jedoch, ob Moorhuhnspielen einem Spaß macht... dafür sind solche Spiele aber auch sehr HW-fordernd :|

Crazy_Chris
2009-09-28, 21:44:23
Der Artikel ist ja nun recht einseitig auf Shooter bezogen. Dem kann ich im großen und ganzen Zustimmen aber Perlen wie zum Beispiel Anno 1404 zeigen auch das Entwickler aus Fehler lernen und es besser machen können. :redface: Und das im 4. Teil einer Serie. Was auch hilft ist sich nicht auf jedes neue Spiel zu stürzen sondern sich gezielt nur die Perlen aussuchen und immer schön zwischen den Genres wechseln. Im grunde hat sich bei den Shooter seit 15 Jahren nicht viel geändert und zumindest bei mir zeigen sich spätestens seit Half Life² starke "Ermüdungserscheinungen". Crysis hab ich auch nur gespielt um mir die Nase am Bildschirm plattdrücken zu können. ;D Leider hat man ja viel Potenzial welches im Nanosuit steckt verschenkt. Die Kolumne beschreibt es ja ganz gut.

Gast
2009-09-28, 22:37:52
Ich möchte auf das neben Shootern zweite Genre der Kolumne, die Rennspiele, eingehen.

Ich würde das Genre in drei Realitätsstufen einteilen:

1. Hardcore Racing Sims: (GTR) was für die Spieler zählt ist realistisches Fahrverhalten, realistische Einstellungsmöglichkeiten - im Grunde nur für Lenkradfahrer gedacht. Hierzu kann ich wenig sagen - meine Erfahrung beschränkt sich darauf, dass ich für mich persönlich herausgefunden habe, dass ein Lankrad nur dann Spaß macht, wenn ein Spiel wirklich für dieses Realismus entworfen wurde.

2. Softcore Racing Sims: (Gran Turismo) Fahrgefühl ist sehr wichtig, allerdings nicht allzu hart zu erlernen - neben der Physik zählt auch, dass der Titel mit analogem Joypad gut zu fahren ist. Das ist übrigens mein Metier, daher werde ich nun auch versuchen auf den typischen Spielertyp zu schießen. Ich glaube, hier finden sich viele Spieler, die große Auto- und Motorsportfans sind. Für sie zählt, ein glaubhaftes Fahrverhalten zu erleben, einige Grundeinstellungen im Wagensetup selbst zu machen, allerdings nicht in den Einstellungen begraben zu werden sondern mit Autos (vor allem Straßen- und nicht Rennwagen) die sie selbst kennen einen guten, spannenden Wettbewerb auf den Strecken zu erleben. Aufgrund dieser Tatsachen sind das (Forza, GT) auch jene Titel, die die größte Zahl an Autos zu Auswahl zur Verfügung stellt (Nicht-Auto-Fans, wundern sich da oft wieso ein Spiel viele hundert Autos beinhaltet, die man sowieso nicht alle fahren kann).

3. Action Rennspiele: (von FlatOut über NFS zu Burnout und Driver) Bei diesen Spielen kann es um alles mögliche gehen. Crashes (Burnout, FlatOut), Verfolgungsjagden (Driver, die "guten" NFS Teile 1, 3 und 4) oder ganz andere Dinge. Da hier die Fahrphysik sehr einfach gehalten wird um auch Tastaturspieler zu gewinnen, ist auf jeden fall das einfache Rundenabspulen wie in den Racing Sims zu wenig. Wie der Name schon sagt, braucht es in diesem Sub-Genre Action. Vor allem der Polizeieinsatz mit Verfolgungsjagden ist hier eben sehr beliebt. Ich finde Driver (1) vom Konzept extrem spannend, da aber die Umsetzung solcher Spiele oft nicht wirklich gelungen ist, gibt es leider keinen guten Driver-Nachfolger, bzw. kam man bei NFS auch wieder davon ab, wie man bei Electronic Arts überhaupt alle paar Jahre das Konzept wechselt, da es nicht immer klappt.

In letzter Zeit dürfte sich bei Rennspielen ein neuer Bereich etablieren. Spiele, die nicht auf rennfremde Action ausgelegt sind und sich beim Anspruch and die Fahrphysik zwischen Sub-Genre 2 und 3 einordnen lassen. Hiermit meine ich GRID und NFS Shift. Sie lassen sich mit Tastatur gut steuern, versuchen eine bessere Fahrphysik als die reinen Action-Kracher zu bieten und setzen auf reine Straßenrennen ohne Action-Elemente. Ich muss sagen, dass ich dem nicht viel abgewinnen kann. Die Fahrphysik in GRID ist meiner Meinung nach vor allem beim Ausbrechen des Hecks nicht glaubwürdig und dank der "dynamischen Kameraperspektive" auch nicht besonders kontrollierbar. Anstatt ein über- oder untersteuern zu beobachten, sieht es aus als ob der Wagen in Kurven hin und wieder zurück rutschen würde, was physikalisch unmöglich ist. Da GRID recht erfolgreich war, nehme ich an, dass man hier den Nerv von weniger Auto-affinen Spielern getroffen hat. Wenns nach mir gehen würde, setzt sich dieses Genre nicht durch - es ist zwar nobel, dass Spiele wie NFS eine etwas komplexere Fahrphysik als z.b. in den Underground-Teilen etablieren will, aber man hängt hier, meinem persönlichen Urteil nach zwischen den Stühlen. Hier gilt für mich weiterhin: Wenn die Fahrphysik nicht gut genug ist um ein Rennspiels "des Fahrens wegen" zu lieben, braucht es Actionelemente, was ja auch Spaß machen kann (FlatOut, NFS 3, 4).

E.T.
2009-09-28, 22:59:43
Zu Shootern:
Das beste Beispiel wäre eigentlich Doom3. Es war zwar kein echter Flop, aber bei weitem nicht so gut, wie es hätte sein können. Wer Doom3 Classic Mod gespielt hat, versteht dies wahrscheinlich (läuft übrigens auch unter Vista64). Die Classic Mod macht imho um Welten mehr Spass als das eigentliche Doom3, was darauf hindeutet, dass das ursprüngliche Doom nicht nur wegen dem damaligen Neuheitswert so beliebt war, sondern dass auch sonst einiges richtig gemacht wurde (Musik, Sound, Story, Figuren, Leveldesign, Anspruch...).

Mit einer der besten "Shootern" finde ich übrigens "The Wheel of Time". Habe seither kein Spiel gesehen, wo die Atmosphäre so packend war, was vor allem am hervorragenden Sound liegen dürfte.

zu NFS
Ich denke, ich bin nicht der einzige, der eine Neuauflage von NFS Porsche mit verbesserter Grafik sofort kaufen würde. Mir gefallen die Landschaften und Sonnenschein auch besser als Stadt und Nacht. Zudem fahre ich lieber auch mal (mit einem Oldtimer) gemächlich, NFS Shift ist mir definitiv zu schnell.

Andere
Eine Neuaflage von SimCity 2000 würde ich auch sofort kaufen. SimCity 3000 war auch nett, aber leider total verbuggt, SimCity 4 nervte nur noch, wegen den Bugs, der öden Musik und den nervigen Ballons in der RushHour- bzw. Deluxe-Version.

Dasselbe gilt für Mechwarrior 2. Da hat herumstampfen und aus vollen Rohren ballern noch Spass gemacht. Auch Mechwarrior 3 war noch gut, 4 war okay, aber leider mit etwas zu viel herumgelatsche, zu vielen Dialogen und zu wenig Möglichkeiten, den Mech selbst zu konfigurieren (ich muss dazu sagen, ich kenne nur die Spiele, nicht die Bücher, vielleicht haben Insider da ne andere Sicht bzw. fanden Teil 4 spannender).

Mal ehrlich, ich würde viele Spiele, die ich besitze, nochmals kaufen. Bei manchen sieht die Grafik nicht mehr so toll aus, müsste der Zeit angepasst werden, andere laufen schlicht nicht mehr unter neueren Betriebssystemen.

Letzthin habe ich You Dont Know Jack mal wieder gespielt, unter Win98 in der VirtualBox. Macht immer noch Spass, funktioniert immer noch, was will man mehr?

BAGZZlash
2009-09-28, 23:03:24
[...] Schrottflinte [...]

(diverse Male). Absicht?

Grey
2009-09-28, 23:09:36
Das mag eine real existierende Entwicklung sein, allerdings macht es noch keine Aussage darüber, ob wirklich die Mehrheit der Spieler das traditionelle Gameplay lieber hätte.
Selbst unter den Kritikern ist man sich da nicht unbedingt einig. Ein Crysis weist doch ein deutlich unterschiedliches Konzept auf als D3 und HL2, wird aber trotzdem von der einen Hälfte als eines der wenigen Spiele dargestellt, die heute noch richtig was taugen, und von der anderen Hälfte gerade als Beispiel für die schlechte Entwicklung hergenommen.

Naja mir geht es nur sekundär um das gesamte Spiel und Gameplay. Mehr um Details in den einzelnen Mechaniken.

id, Valve und auch Epic haben einst ihre Spiele mit dem einfachen Konzept perfektioniert. D3 ist nicht halb so schnell wie Q3, aber trotzdem von der selben, durchdachten Qualität wenn es um Details geht. Es hat einen konstanten Fluss, da einem eben bei Details viel Freiheit gegeben wird. Es geht dabei wirklich um Kleinigkeiten die das Gesamte maßgeblich beeinflussen. Nachladen unterbrechen, freie Bewegungsmöglichkeiten gleichab von Status und Umgebung... solche Sachen eben.

Selbstverständlich gibt es Unterschiede innerhalb des Genres. Crysis habe ich noch nicht durchgespielt, fand es von der Demo und MP-Beta her aber nicht schlecht, möchte ich nicht final beurteilen.

FC2 hingegen hat mich so abgenervt, dass ich es nach dem Tutorial von der Platte geschmissen habe. Ein Magazin pro Gegner = Nogo.


Der Artikel ist ja nun recht einseitig auf Shooter bezogen. Dem kann ich im großen und ganzen Zustimmen aber Perlen wie zum Beispiel Anno 1404 zeigen auch das Entwickler aus Fehler lernen und es besser machen können. :redface: Und das im 4. Teil einer Serie. Was auch hilft ist sich nicht auf jedes neue Spiel zu stürzen sondern sich gezielt nur die Perlen aussuchen und immer schön zwischen den Genres wechseln. Im grunde hat sich bei den Shooter seit 15 Jahren nicht viel geändert und zumindest bei mir zeigen sich spätestens seit Half Life² starke "Ermüdungserscheinungen". Crysis hab ich auch nur gespielt um mir die Nase am Bildschirm plattdrücken zu können. ;D Leider hat man ja viel Potenzial welches im Nanosuit steckt verschenkt. Die Kolumne beschreibt es ja ganz gut.

Shooter haben sich verändert. Massiv. Es gibt kaum noch klassische "Oldschool" Shooter die dem gleich kommen, was im Artikel angesprochen wird. Die Zeiten der 90er-Shooter sind vorbei.

Geht schon damit los: Field of View. Bei Unreal Tournament kann ich den noch auf 160 (oder sogar 180) stellen wenn mir danach ist. Heute hast du weder Einfluss darauf, noch befindet sich der FOV in den Regionen von einst. Bei manchen Shootern hat man das Gefühl eines konstaten Zooms. Und - no offense - das geht mit der Konsolen-Entwicklung einher... ich kenne leider keine Hintergründe, aber wenn man viel Spielt und viele Vergleiche zieht ist es auffällig, dass sehr viele Multiplattform-Shooter genau von der Basis abweichen und teilweise unschöne Randerscheinungen für PC-Hardcore-Zocker mit bringen. Dadurch werden die Spiele nicht automatische schlecht, aber diejenigen, die eben einst die im Artikel angesprochene Wandlung mitgemacht haben, bemerken die Unterschiede - meist negativer Natur.

[dzp]Viper
2009-09-28, 23:24:33
Ich sehe dieses Problem im Bereich des Multiplayers.

Wo es früher noch sehr gut zu bediende Gamelobbys gab wo man sich die Spiele selber raussuchen konnte und auch viele Möglichkeiten hatte zu Filtern und Sachen einzustellen, gibts heutzutage (im Onlinezeitalter :ugly: ) oftmals nur noch einen Rudimentären Onlinemodus.

Da gibts keine Gamelobbys mehr (NFS-Reihe und co.) und keinen LAN Modus mehr

Warum? ;(

pnume
2009-09-28, 23:27:16
Ausgezeichnet!

Ist sozusagen direkt von der Seele geschrieben.

Ich dachte schon, ich werde alt und spiele deswegen nur noch so selten. ;)

Vielleicht sollte man in Spiele wieder die Möglichkeit einbauen, sie so aussehen zu lassen wie früher. Schön mit Klötzchen und gänzlich ungefiltert und im laufe des Spiels kann man dann Filterung etc. dazu erwerben XD

Wäre doch mal ein ganz anderer anreiz. ;)

Gast
2009-09-29, 00:04:40
Hallo,

muß auch sagen Du hast den Punkt getroffen.

Das neue Wolfenstein ist sinnlos, macht keinen Spaß.

Und NfS Shift ist auch Müll. Mit Tastatur unspielbar und selbst mit Lenkrad reinste Heckschleudern. Okay, ich komme aus dem GTR/GTR2 Lager, aber die letzten NfS Titel sind alle zu Arcade lastig. Wo der Spaß aus den ersten beiden Titeln geblieben ist bleibt mir ein Rätsel, denn die Polizeiverfolgungsjagden machten nach kurzer Zeit auch keinen Spass mehr.
Dagegen machten die Duelle quer über Landstraßen, Blech an Blech mit Lackaustausch doch erst richtig Spass. Da konnte man auch seine Best-Lap zum Kumpel mailen und virtuell gegen ihn antreten wenn man Zeit hatte.
Ich sage nur "Mercedes CLK" ... :-)

uweskw
2009-09-29, 01:01:42
Beta-tester??

in den Foren gibt es tausende Schüler, Arbeitslose, Studenten....usw. die für das Privileg ein noch unveröffentlichtes Spiel zu testen fast alles tun würden. Zahl denen noch 100€ und du kannst dich derer kaum noch erwehren. 100 unverbrauchte beta-tester, und nochmal 10.000€ für die Aufbereitung der Ergebnisse und der Spiele-Entwickler hätte genaueste Hinweise wie er sein Spiel richtig beliebt macht.
Aber soviel Engagement ist wohl von den fetten, satten, risikoscheuen und faulen Entwicklern zuviel verlangt. ;-)

Greetz
U.S.

Popeljoe
2009-09-29, 01:14:29
Zum Spielesound: Tja, BMW testet den Sound, den ihre Türen beim zumachen erzeugen und ob dieser Klang eben auch zu dem Wagen passt. Ein sattes "Wumms" ist eben schicker, als ein müdes "Klapp". ;)

Vieles Angesprochene erinnert mich an die Kritiken zu Gothic3 (neben der ersten Bugshow).
Aber so, wie es den Anschein hat sind die Jungs von PB so klug, nach dem Debakel erst einmal "back to the roots" zu gehen und sich an ihrem Erfolg Gothic mit Addon zu orientieren.
(Auch hier bin ich sehr gespannt auf den Sound! :up:)

Immortal
2009-09-29, 01:18:48
Zum Thema Waffenklang: Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Entwickler von Black in einem Interview gesagt, daß sie erst, dem Realismus zuliebe, von allen Waffen völlig korrekt mit Mikro den Sound aufgenommen haben. Aber als sie dann feststellen mußten, daß das langweilig klang, haben sie die Aufnahmen weggeworfen und die Klänge einfach selbst gemacht.

Cool war übrigens der Waffenklang von Doom, wenn man keine Soundkarte hatte und den Sound per PC-Speaker hat ausgeben lassen.

Gonzo28
2009-09-29, 02:26:35
Mich hat z.B. FarCry 2 mehr als enttäuscht, eigentlich ist es eine Frechheit das dieses Spiel diesen Namen tragen darf, oder trägt.
Wenn hinter einem Namen eine Zahl hochgezählt wird erwarte ich einen Nachfolger, der zumindest im Ansatz auf dem Vorgänger aufsetzt.

Aus sehr gut aussehendem Wasser mit Karibikflair wurde eine Junglelandschaft und keinerlei Bezug zum Vorgänger.
Ich habe FarCry 1 geliebt und hätte mir da eine Fortsätzung gewünscht und die Experimente hätte ich einzig im Multiplayermodus gewagt, denn dort gibt es bestimmt noch viele Ideen die Umgesetzt werden müssen und sich erst im Alltag als Schrott oder was Gutes herausstellen.
FC2 hab ich mir jedenfalls nicht gekauft, nachdem ich es gesehen hatte.


Crysis ist für mich ebenfalls eine Frechheit, ja die Grafikengine ist beeindruckend, die Leistung dieser allerdings nicht.
Ich sitze an einem Corei7 975 extreme Edition bei 4,3 Ghz bei 12 GB Ram, SSD und 4870x2 und kann in diesem Spiel bei 1920*1200 kein AA benutzen welches Dringend notwendig wäre und bei meinem System auch problemlos funktionieren sollte, verwenden.
Selbst bei deaktiviertem AA rutscht dieser Shooter in Frameraten ab die jenseits von gut und böse sind.
Meineserachtens eine reine Grafikdemo, mit revolutionären Steuerungsmöglichkeiten (Stealth, Force, etc...) aber total mies optimiert.
Unreal Tournament, Bioshock und andere sehen ähnlich gut aus leisten aber viel mehr. Ein Shooter muss mit >70 FPS laufen, damit man gescheit Spielen und zielen kann, gerade auf meiner Hardware muss das einfach funktionieren.

Need for Speed macht mir keinerlei Spass mehr, dort gab es früher die geilen Showräume in denen man Türen, Kofferräume und Motorhauben öffnen konnte und das Auto von einem geilen Sprecher (ganz bekannt, mir ist der Name entfallen) vorgestellt wurden.
Damals bei NFS Porsche gab es noch sowas wie Fahrphysik, und danach kam der Undergroundmist vom Hiphop, Ghetto und von Fast and The Furious angehaucht, grässlich.

Was EA mit seinen Titeln macht brauch ich nicht groß beschreiben, da kommen jedes Jahr NAchfolgeprodukte, gerade im Sportbereich, die wirken wie normale Patches und werden Jahr für Jahr zum Vollpreis angeboten, das Problem ist das die Leute sowas kaufen.
Ich kenne leider ein paar Hintergründe von EA, es ist echt traurig was dort abgeht.....
"Wie ihr arbeitet an einem Patch für ein längst verkauftes Spiel? Arbeitet lieber an einem Nachfolger, generiert Geld"
So sieht es dort aus.
Die Sims und die peinlichen 20 Addons für ein paar Tapeten und Kacheln mehr ziehen sie den Eltern der gierigen Kinder das Geld aus der Tasche.

Es ist schon eine Menge Wahrheit daran, dass heutzutage Spiele nicht mehr das sind was sie einmal waren, auch wenn heute alles schöner, bunter und größer ist, es ist eben ein großer Markt geworden indem es darum geht Geld zu verdienen, es ist wie bei der Musik, die einen machen Musik weil sie es leben und lieben, die anderen um Geld zu verdienen, und dann tanzen so DSDS Superhelden über die Fernsehbildschirme der Deutschen.

Es gibt aber auch Ausnahmen, denn GTA4 hat mich zumindest (bis auf den fehlenden Panzer *grrr*) voll überzeugt, optisch super und auch die Story ist prima.
Jetzt wo ich den Panzer erwähne, welchen es in jedem der Vorgänger gab, ist das wieder ein Beispiel, warum fehlt er in GTA4?
Ich kenne die Aussage von Rockstar, das es unrealistisch wäre in New York einen Panzer unterzubringen, und kann das ja auch nachvollziehen, aber hat nicht jeder GTA Spieler einfach mal die ganze Stadt zerlegt und ist 30 Minuten mit einem Panzer *out of control* herumgefahren?
Schade.
Abgesehen vom nicht vorhandenen Panzer ist GTA aber seiner Linie treu geblieben und auch deshalb wohl erfolgreich.
Es ist Detailverliebt, viel Ironie und überall Witze und Sprüche, es macht eine Menge Spass nur auf die Werbeplakate oder den Radiosprecher zu achten.... "Have you ever seen a vagina after a birth? Oh noooo..... we have the solution babysovernight dot com" rofl LOL .

Und da wäre dann noch rFactor. Dort hat sich eine Spieleschmiede vom Publisher getrennt und macht es nun auf eigene Faust, ohne Formel 1 Lizenz aber voll Modbar, eine Rennsimulation erster Klasse.
Dort wird noch Wert auf das gelegt was die User wünschen, dort gab es für Teil 1 (nur 34,99€) 3 Jahre Support mit Patches welche weit mehr als Bugfixing beinhalteten, es gab neuen Content, neue Features und behobene Bugs. Alle die rFactor kennen können sich auf Teil 2 freuen, da ich im engen Kontakt zu den Entwicklern stehe verspreche ich euch Teil 2 hat es in sich.

Gute Nacht

Leonidas
2009-09-29, 03:04:42
ich würd den hinweis zu dem alten duke aus der kolumne entfernen.
das spiel ist in deutschland indiziert und damit ist jedwede "werbung" hierfür verboten.
auch das in der kolumne könnte als solche "werbung" ausgelegt werden.
also lieber raus damit......

Mein Gott, Erwähnung ist keine Werbung.



Leo,

Forsaken is erst 98 rausgekommen :) Erinner mich noch seeehr gut daran... *schwärm*

Ich dachte, es wäre früher gewesen. Hab jetzt mal sicherheitshalber "Ende der 90er" eingetragen.




"Nanosuite" --> winzige Folge von Hotelzimmern *g* Sollte wohl Nanosuit heissen.


Ganz offensichtlich ;)



Schrottflinte
(diverse Male). Absicht?

Nein, direkt falsch geschrieben. Wusste nicht, das da wirklich nur ein T kommen darf. Wieder was gelernt.



Danke nebenbei für die ganzen Anmerkungen. Auch ich dachte: Man, geht es nur mir so?!

MilesTeg
2009-09-29, 11:25:37
Nach Mass Effect, PS Torment und KOTOR2 habe ich mich nun erneut mit Baldurs Gate beschäftigt. Das ganze als BiG World Mod (dutzende Fanmods und BG1 in BG2 integriert) installiert mit Widescreenpatch.

Für Widescreen hab ich übrigens ungewohnte 1152x720 genommen, damit die Details am 24 Zoller noch besser zu sehen sind.

Fazit: Baldurs Gate hatte wesentlich mehr spielerische Tiefe als heutige Bioware-RPGs und wird mit den Mods richtig angenehm spielbar. Es schlägt dabei im direkten Vergleich die Nachfolgetitel in Sachen Komplexität und bietet wirklich wesentlich mehr Spielspass.

Natürlich müssen sich neue Spiele mit allen Spielen der Vergangenheit messen lassen - das werden logischerweise nicht weniger. Daher verstärkt sich selbstverständlich der Eindruck: [SpielAusAktuellemJahr] schlechter als [SpieleDerVorjahre]

Eigentlich sollte ein Spiel wie Deus Ex 1 in ein eigenes Genre eingeordnet werden: HardcoreRPGShooter. Denn durch die höhere Komplexität in solchen Spielen ändert sich natürlich auch maßgeblich die Spielweise.

Deus Ex 1 verhält sich zu Oblivion wie Baldurs Gate zu Diablo.

Schaut man sich jetzt die Entwicklung in vielen Bereichen an wird klar, dass es häufig in Richtung der letztgenannten Spiele geht: Einfacher, möglichst wenig Stolpersteine und ein flüssiges Spiel.
(Einfaches) Mikromanagement wird oft unbemerkt aus den Spielen entfernt und es entsteht ein ganz anderes Spiel.

Beispiel Diablo2 vs 3: Das Einkaufen von Heiltränken entfällt. Ziel ist ganz offensichtlich den Spielspass durch das langweilige Einkaufen zu verbessern. Aber will man das denn als Spieler? Einfacher wäre es dann doch auch, wenn der PC gleich das Klicken bzw. Spielen übernimmt und der Spieler nurnoch die wichtigsten Entscheidungen der Charakterentwicklung trifft. Aber dann wäre es eher ein interaktiver (Hack'n'Slay) Film - und damit ein anderes Genre.

Ich will damit noch keine Entscheidungen über D3 fällen, sondern nur zeigen, dass solche Design-Entscheidungen ein Spiel ganz deutlich prägen.

Die Tatsache, dass Dragonage ein reines Singleplayerspiel wird ist ebenfalls ein Indiz, dass Bioware hier die Zeichen der Zeit verstanden hat. Man kann heute nicht mehr in gleicher Qualität die Eierlegende Wollmilchsau hervorzaubern. Klar, ein Pseudomultiplayer geht immer (siehe diverse Shooter), aber letztlich vergrault man sich mit sowas die Community.

In den alten PC Games der 90er las man öfters dass ein Spiel ohne Multiplayer nicht mehr zeitgemäß sei. Aber wer in ein schlüssiges Mehrspielerkonzept investiert muss damit zwangsläufig an anderer Stelle (Singleplayer) Abstriche machen.

Was ich damit sagen will? Die Mischung machts. Und als Paradebeispiel nehme ich hier Batman: Hier wurden die vielen Aspekte des Spiels gleichmäßig auf ein gutes Niveau gehoben ohne sich in die Klassischen Fehler zu verrennen.

Iceman346
2009-09-29, 12:16:24
Eigentlich sollte ein Spiel wie Deus Ex 1 in ein eigenes Genre eingeordnet werden: HardcoreRPGShooter. Denn durch die höhere Komplexität in solchen Spielen ändert sich natürlich auch maßgeblich die Spielweise.

Deus Ex 1 verhält sich zu Oblivion wie Baldurs Gate zu Diablo.

Mmh, für so superkomplex halte ich Deus Ex nicht unbedingt, das Skillsystem war ja eher begrenzt.
Zu loben waren an dem Spiel eher die komplexen Level mit unterschiedlichen Lösungswegen (daran können sich viele heutige Spiele ne Scheibe abschneiden) und die sehr gut umgesetzte Story.

Schade ists trotzdem, dass es so wenig "geistige Nachfolger" zu Deus Ex gibt, wirklich gut war eigentlich nur Vampire:Bloodlines dessen RPG System zwar komplexer war aber dafür waren die Level selbst linearer.

Schaut man sich jetzt die Entwicklung in vielen Bereichen an wird klar, dass es häufig in Richtung der letztgenannten Spiele geht: Einfacher, möglichst wenig Stolpersteine und ein flüssiges Spiel.
(Einfaches) Mikromanagement wird oft unbemerkt aus den Spielen entfernt und es entsteht ein ganz anderes Spiel.

Beispiel Diablo2 vs 3: Das Einkaufen von Heiltränken entfällt. Ziel ist ganz offensichtlich den Spielspass durch das langweilige Einkaufen zu verbessern. Aber will man das denn als Spieler? Einfacher wäre es dann doch auch, wenn der PC gleich das Klicken bzw. Spielen übernimmt und der Spieler nurnoch die wichtigsten Entscheidungen der Charakterentwicklung trifft. Aber dann wäre es eher ein interaktiver (Hack'n'Slay) Film - und damit ein anderes Genre.

Die Entwicklung halte ich garnichtmal für falsch. Komplexität kommt nicht daher, dass man jeden Kleinscheiss erledigen kann der im Spiel anfällt sondern vom eigentlichen Gameplay.
Gute Spiele zeichnen sich imo auch dadurch aus, dass ein Handbuchstudium nicht mehr nötig ist, weil sie sich selbst erklären und nachvollziehbar aufgebaut sind (Was die Nutzer aber nicht vom rumtesten entbinden soll, immerhin sind das Spiele, einfach mal wild alles austesten sollte dazugehören).

In den alten PC Games der 90er las man öfters dass ein Spiel ohne Multiplayer nicht mehr zeitgemäß sei. Aber wer in ein schlüssiges Mehrspielerkonzept investiert muss damit zwangsläufig an anderer Stelle (Singleplayer) Abstriche machen.

Das ist etwas was ich seit Jahren "predige" ;) Ein Multiplayer hat in aktuellen Spielen imo nur noch etwas zu suchen wenn darin irgendetwas besonderes möglich ist was so auf dem Markt noch nicht existiert. Kein Mensch braucht den Xten Deathmatch/TDM/CTF Multiplayer der nur dranhängt damit auf der Packung "Multiplayer" als Checkbox stehen kann. Das endet dann sowieso darin, dass der Modus dann innerhalb weniger Wochen/Monate völlig leer ist.

Was ich damit sagen will? Die Mischung machts. Und als Paradebeispiel nehme ich hier Batman: Hier wurden die vielen Aspekte des Spiels gleichmäßig auf ein gutes Niveau gehoben ohne sich in die Klassischen Fehler zu verrennen.

Jupp, Arkham Asylum ist wirklich ein Paradebeispiel für ein Spiel was fast alles richtig macht. Vom Kampfsystem auf das die Beschreibung "Leicht zu erlernen, schwer zu meistern" sehr gut passt über ein gut nachvollziehbares aber doch gestrafftes Leveldesign hin zur tollen Atmosphäre die durch hohe Produktionswerte unterstützt wird.

Lightning
2009-09-29, 12:52:05
Danke nebenbei für die ganzen Anmerkungen. Auch ich dachte: Man, geht es nur mir so?!

Mach doch eine Umfrage draus. Wieviele mit der aktuellen Spielesituation im Großen und Ganzen zufrieden sind, und wieviele nicht.
Richtig wert hätte die Umfrage freilich nur, wenn man sie jährlich durchführt. Man weiß ja jetzt nicht, wie das Ergebnis vor fünf Jahren ausgesehen hätte.
Das gäbe zumindest ein Stimmungsbarometer für die 3DC-Leser.

Gast
2009-09-29, 14:28:40
Wo steht eigentlich geschrieben das Computerspiele Spass machen müssen?

Crazy_Chris
2009-09-29, 15:37:15
Wo steht eigentlich geschrieben das Computerspiele Spass machen müssen?

Witzbold ;D

Gast
2009-09-29, 15:59:42
Mein Gott, Erwähnung ist keine Werbung.
hm..., eine erwähnung wohl nicht.
aber wenn man betont wie viel spass es doch gemacht hat, dann ist es werbung!
mir solls egal sein.
wird schon nix passieren.
aber zumindest kann niemand sagen man hätte ihn nicht darauf hingewiesen ;)

Gast
2009-09-29, 20:17:52
Da sieht man mal wieder wie verschieden die Geschmäcker sind, mir hat z.B. Wolfenstein sehr gut gefallen, gerade wegen den okulten Elementen im Spiel. Das fand ich schon beim Vorgänger Return to Castel Wolfenstein sehr ansprechend. In einer Zeit, wo mit Medal of Honor und Call of Duty das Nazimetzeln eigentlich ausgereizt war, brachte Return to Castle Wolfenstein mit dem okulten Touch etwas Neues auf den Markt. Und das aktuelle Wolfenstein war endlich mal wieder ein Shooter, der nicht ein total verhunzter Konsolenport war, wo man nur mit Joypad spielen konnte. Ich habe das Teil innerhalb sehr kurzer Zeit durchgespielt und fand es klasse.

Crysis und Warhead habe ich mir auch gekauft. Bei Crysis war ich auch erst enttäuscht von dem Hardwarehunger, habe es damals mit einer 8800GT durchgespielt. Ich habe es vor einer Woche dann nochmal rausgekramt und mit meiner, inzwischen auch schon wieder 1 1/2 Jahre alten, 4850 nochmal innerhalb 2 Tagen auf leicht durchgespielt. Während beim ersten Spielen auf normaler Schwierigkeitsstufe die Gegner einfach zuviele Schüsse aushielten und damit die Munition immer knapp war, hatte ich auf leicht diese Probleme nicht mehr. Auch die Performance hat zugelegt, da die Treiber inzwischen doch noch um einiges für das Spiel optimiert wurden. Die Story fand ich auch gut, bin halt ein Sci-Fi-Fan.

Aber auch Doom3, Quake4, HL2 mit Episodenpacks fand ich jedes auf seine Weise gut. Was mir bei neueren Shootern nicht gefällt ist, wenn die Steuerung bei Konsolenports nicht optimal auf den PC angepasst wird. Es ist schon ein ziemlicher Krampf wenn man zum zielen und schiessen stehen bleiben muß. Deshalb hat mir Deadspace auch nicht gefallen. Far Cry 2 habe ich bei einem Freund kurz angezockt und sofort entschieden es nicht zu kaufen. Das ganze Setting in die afrikanische Savanne zu verlegen hat dem Spiel einfach die Atmosphäre genommen. Überall nur braun-gelbe Farbtöne, dazu das nervige gegurke im Wagen, das hat einfach keinen Spaß gemacht.

Was ich mir wünschen würde wäre ein neuer Teil von Star Trek Elite Force. Da ich Trekkie bin habe ich Teil 1 & 2 natürlich geradezu verschlungen. Ich hoffe da kommt irgendwann nochmal was.

Von Need for Speed habe ich so ziemlich alle Teile und fand NFS Porsche am schwächsten :D. Undercover war auch keine Offenbarung weil man wie auf Schienen fährt und die ganzen technischen Bugs stören. Die Story hat mir aber gefallen, so das ich es durchgespielt habe. Aber auch brennender Asphalt mit den Phantasiestrecken oder Underground 1&2 sowie Most Wanted und Carbon hatten ihren Reiz, obwohl bei Carbon das illegale Straßenrennen-Scenario schon etwas ausgelutscht war. NFS Shift finde ich ebenfalls sehr gut. Es ist schon sehr an Grid angelehnt und dieses hat mir schon gefallen. Das sind Spiele die sowohl am Lenkrad, als auch am analogen Joypad Spaß machen.

Eigentlich war ich bis vor knapp 2 Jahren nie so der Rollenspielfan. Als ich dann aber bei einem Arbeitskollegen mal kurz in The Witcher reinschnuppern konnte, habe ich mir das Spiel sofort zugelegt und innerhalb kurzer Zeit durchgespielt. Hier hat die Atmosphäre mich wirklich in den Bann geschlagen und danach habe ich dann noch Jade Empire erworben und ebenfalls durchgespielt. Fable und Kotor 1&2 sowie Mass Effect stehen noch auf meiner Liste, die werde ich mir nach und nach auch noch kaufen.

Also, lange Rede kurzer Sinn, es gibt schon noch gute Spiele. Aber genausoviele Gurken. Was interessiert mich ein Fifa 10, wenn die Grafikengine noch von Fifa 05 oder sogar davor stammt? Für aktuelle Ligendaten gibt des die Community (zumindest bei PES).

Vielleicht sollten auch einige Leute mal etwas weniger spielen, denn es ist halt mit jeder Sache so (sogar Sex :D), wenn man zuviel davon bekommt wird es halt langweilig und man sieht nur noch die negativen Seiten daran.

Gast
2009-09-29, 21:08:01
Ich möchte mal anmerken, dass der Artikel mehr als subjektiv geschrieben ist. Argumentiert wird mit Spielen welche der Autor wohl offensichtlich selbst gekauft, gespielt und für schlecht empfunden hat weil seine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Das ist generell auch in Ordnung, doch finde ich es problematisch dies unter dem reisserischen Titel "Wo ist der Spielspass geblieben" zu veröffentlichen.
Ich arbeite selbst seit 3 Jahren in der Spielebranche und hatte vorher um ehrlich zu sein eine ähnliche Meinung zur Qualität von Computerspielen, da ich die eigentlichen Hintergründe in einer Spieleproduktion nicht kannte.

Es ist sehr weit hergeholt zu behaupten, dass Entwickler mit voller Absicht "schlechte" Spiele produzieren wollen. Es steckt nämlich viel mehr dahinter. Die häufigste Form der Spieleproduktion, gerade in Europa, ist die der
"Auftragsarbeit". Was bedeutet das? Ein durchschnittliches Spielestudio besteht aus 25-50 Mitarbeitern. Die wollen natürlich alle Geld verdienen. Denn ein Spiel entsteht nicht aus "Luft und Liebe" und davon kann man bekanntlich auch nicht leben. Ich zumindest will und kann es nicht. Es muss also Geld verdient werden. Und zwar kontinuierlich. Es reicht nicht von dem einen grossen Titel zu Träumen, der sich dann wie von selbst verkauft.

Normalerweise entwickelt ein Studio mehrere Konzepte + Budgetvorstellungen, die sogennanten "Pitches". Diese werden mehreren Publishern vorgelegt und diese entscheiden dann ob der "Pitch" für sie interessant, oder besser, lukrativ erscheint. Und hier beginnt bereits das Problem. Die meisten Pitches sind eher zurückhaltend. Ein innovatives Projekt bedeutet Risiko für den Publisher und das Studio. Und das Wort Risiko existiert gefühlt in keinem Wortschatz eines Geldgebers. In diesem Fall der Publisher. Keiner kann vorhersagen ob nach 3-4 Jahren Entwicklungszeit und dementsprechend viel investiertem Kapital auch genügend Spiele verkauft werden können um die Kosten wieder einzuspielen. Kommt die innovative Idee überhaupt an? Ist es Massenmarkt-tauglich? Gerade kleine Studios leiden unter diesen Tatsache. Es wird ihnen einfach nicht zugetraut diese Hürde zu meistern.
Ich weis wovon ich rede. Unser letztes Projekt "Cursed Mountain" war sehr ambitioniert und hatte ein für "Europäische Verhältnisse" hohes Produktions und Marketingbudget. Dieses hohe Budget war dennoch verschwindend gering wenn man es mit den Budgets für heutige AAA-Produktionen wie Far Cry 2 oder Assassins Creed vergleicht. Von der Entwicklungszeit mal abgesehen. Dafür haben wir das best mögliche geleistet. Klar, werden jetzt einige rufen: Aber Resident Evil oder Silent Hill war einfach besser. Ich sage: Jein. Man kann es einfach nicht vergleichen. In keinerlei Hinsicht. Ich bin stolz darauf was wir geleistet haben.

Worauf ich hinaus will: Es liegt meist nicht in der Hand des Entwicklers. Es gibt einfach zu viele Faktoren die von aussen auf die Entwicklung einwirken. Sei es Geld, Zeit oder einfach Missmanagement. Ein Studio besteht nunmal nicht nur aus Programmierern und Designern. Nein, es gibt dort genauso die Zettelfalter, Ablagenfüller und Rotstiftbenutzer wie in anderen Firmen. Wir müssen darunter genauso leiden, wie die Spieler die nach dem Kauf enttäuscht werden. Dazu möchte ich noch anmerken, dass die Messlatte inzwischen einfach sehr hoch hängt. Internationale Multikonzerne wie Activision-Blizzard setzten einfach Masstäbe die nur schwer zu erreichen sind. Dort gibt es nun einmal die grossen Budgets, aber dennoch wird dort auch gekürzt weggelassen und gepfuscht. Und das weil eben von aussen Druck ausgeübt wird. Nicht weil die Entwickler es nicht besser wissen.

So long! Schönen Abend!

Zatoichi
2009-09-29, 21:46:05
Das wichtiste stand relativ am Anfang. Den Eindruck den zB Doom bei mir hinterlassen hat, das hat eigentlich kein anderes Spiel dieses Genres mehr geschafft. Aber kommen auch andere Faktoren hinzu. Ich zB habe eine gewisse Erwartung an ein Spiel. ZBsp das ich die Story in einem RPG mit meiner Handlung beeinflussen kann, wie KotR es fast perfekt vormacht. Wenn dann ein Spiel dieses Element nicht bietet, verliere ich relativ schnell das Interesse, weil ich denke das hast du schon mal besser gesehen.
Dann ist auch das älter werden ein Faktor. Früher als ich mit dem Spielen angefangen habe, habe ich wesentlich mehr Zeit in ein Spiel gesteckt. Zum einen weil ich sie hatte und zum anderen weil man es "schaffen" wollte.Auch hatte ich damals kein Problem über Mängel hinweg zu sehen (WingCommander auf dem Amiga OMG). Heute als Familienvater und voll berufstätig ist daran nicht mehr zu denken.
Es spielen also mehre Faktoren, welche von Spieler zu Spieler unterschiedlich sind, mit hinnein.

Piffan
2009-09-29, 23:04:59
Ich kann Leo in einem Aspekt zustimmen: Man kann das Rad nicht neu erfinden. Aber viele seiner Ansichten über das, was Spaß macht und was eher den Spaß killt, halte ich eher für Geschmacksfragen....

Ich würde den Entwicklern eher folgendes hinter die Ohren schreiben: Bleibt bei euren Stammkunden. Wer übertreibt und den Kreis der Kunden zu weit fasst, versaut die Kernelemente, die den FAns gefallen.

Mr_Snakefinger
2009-09-30, 00:56:23
Abgesehen davon, dass es sich bei der Kolumne natürlich um eine eher subjektive Geschichte handelt (manche Aussagen kann ich persönlich ja nun gar nicht nachvollziehen - andere würde ich ohne zu zögern unterschreiben), empfinde ich die beiden folgenden Aussagen als ziemlich widersprüchlich:

Eine allgemeine Beobachtung in Shooterspielen ist es, daß die Spieleentwickler beim Thema Waffensounds generell und ohne Nachzudenken Realismus vor Spielspaß stellen – obwohl ein Computerspiel eigentlich per Defition nichts mit Realität, aber sehr viel mit Spielspaß zu tun hat. So klingen die Waffen in mittlerweile den allermeisten Shooterspielen nur noch wie Luft- oder Plastikgewehre – es gibt einfach keinen richtig guten "Bumms" mehr!

Und desweiterem sei der Realism-Mod empfohlen, welcher – wie es der Name schon verrät – eine realistische Waffenwirkung ins Spiel einbringt. Dieser sorgt dann dafür, daß man nicht mehr auf 15 Meter Entfernung ein halbes Magazin in einen Gegner pumpen muß, ehe dieser umkippt – was in einem solchen auf Realismus angelegtem Spiel jeglichen Spielspaß abtötet.

Zuerst heisst es, dass ein Spiel per Definition nichts mit der Realität zu tun hat und mit dieser Begründung werden die realistischer werdenden Waffensounds niedergemacht.
Ein Spiel weiter folgt dann die Empfehlung, sich eine Realismus-Mod zu installieren, damit das Waffenverhalten (Ballistik, Trefferwirkung oder was auch immer) realistischer wird.

:confused::confused::confused:

Irgendwie will das für mich nicht so recht zusammen passen: Die ("tödliche") Waffenwirkung kann gar nicht realistisch genug abgebildet werden, bei den Sounds ist das aber ein No-Go?

Gast
2009-09-30, 01:03:40
Ich würd mal sagen egal ob realistisch oder nicht - ordentlicher Bums bei Waffengeräuschen macht Spaß und ein halbes Magazin auf normale Gegener verwenden zu müssen nervt.

gastlich hier
2009-09-30, 07:54:16
Die Frage stellt sich, ob ein Spiel eine Simulation sein soll oder nur ein realitätsfremdes Spiel.

Der Spielspaß ist bei einer guten Simulation genauso gut, wie bei einem weltfremden Spiel.
Für die tatsächliche Ausrichtung sollte man sich als Entwickler vorher entscheiden, was leider vernachlässigt wird. Viel schlimmer sind dann die in der Kolummne erwähnten Programmierfehler, die irgendwie ungeschriebene Programmiergesetze darstellen. Strohdumme Respawns, lange Wege und dadurch eine unnötig lang gezogene Story. So kann man aus wenig viel machen, wenn gute Ideen oder eine konsequente Umsetzung fehlen. Bei Serious Sam waren ja die Respawns wenigstens ein Spielkriterium. Aber was will man erwarten, wenn die Spieleentwickler Spiele hauptsächlich auf Niveau von xxx Movies produzieren. Mit jedem neuen Titel nur noch geile Optik bis zum Finale, mehr nicht.
Für mich war der letzte gute Shooter PREY. Interessante Spielideen, die sich durch das gesamte Spiel ziehen. Bei Strategiespielen sieht es zum Glück etwas positiver aus, auch wenn lange nicht mehr wirklich durchschlagend. Da rettet auch Physik nichts dran

An den Gast mit dem Cursed Mountain Projekt.
Wenn man kein Vertrauen in seine Arbeit und Ziel hat, braucht man nicht anzufangen.
Das beste Beispiel ist der Film District 9. Vorhandenen Kurzfilm günstig aber konsequent durch den Visionär Jackson mit guten Schauspielern und Willen umgesetzt. Zudem das Internet als Werbetrommel genutzt. Da kann man auf das geldvernichtende Halo Franchise verzichten, wenn solche Diamanten entstehen.
Ich halte die Risikoausflucht als ziemlich billige Ausrede. Eine gute Idee kann mit einem 100% dahinter stehendem Team aus Entwickler und Publisher vollen Erfolg versprechen. Wenn ich meine Kunden mit weniger Risikobereitschaft, objektiver Weitsicht und Elan beraten würde, würde ich heute 2/3 weniger Stammkundschaft haben.
Habt ihr bei Cursed Mountain alle wichtigen Ziele umsetzen und unnötigen Ballast abwerfen können? Wenn der Titel exklusiv für die Wii ausgelegt war, dann auch der größt mögliche Bedienumfang. Ich habe keine Wii, aber eine Frage, da die Spiele für die Wii hoch interessante Spielmöglichkeiten bieten. Habt ihr die geplanten Bewegungsabläufe der Spieler mit zur Spiel- und Ablaufgestaltung integriert? Ist auch auf das Leveldesign bezogen.
Man sieht ja den zuletzt aus dem Hause deepsilver erschienen Stalker CS als völlige Qulaitätskrücke. Allein das zeigt, das bei deepsilver intern alles Kopf stand. Vorallem bei einem Blockbuster Titel. der von der möglichen Story her Potenzial jenseits aller Vorstellung bietet sind solche strategischen Umsetzungsschwächen geradezu eine Beleidigung.

Mein Geldbeutel wird an dem neuen Stalker erst an der Pyramide einen Blick drauf werfen.

Zum Glück programmiere ich nicht mehr, weil ich sonst bei den Ansprüchen der gierigen Geldgeber nur noch Kreisverkehr, Schleifen und Einbahnstraßen schreiben würde

Matrix316
2009-09-30, 09:56:55
Was ich schlimm finde ist Pseudorealismus. Wenn eine Knarre z.B. nie da hinschießt wo man hinzielt, sondern wahllose Abweichungen hat - wie bei Stalker - ist das einfach nervend.

Bei NFS sah ich den Höhepunkt eher bei Hot Pursuit 2. Most Wanted (war doch schon mit der Stadt, oder?) war irgendwie nicht mein Fall. Ich möchte bei einem NFS bei Sonne durch den herbslichen Wald fahren, oder durch schöne Wald und Wiesenlandschaften oder nachts durch tiefen Schnee im Schneegestöber. Aber nicht NUR tags oder NUR nachts in nur einem Gebiet.

Gast
2009-09-30, 10:09:19
Ich kann dem Artikel nur zustimmen - früher haben sich die Spielehersteller mehr Mühe gemacht, eine tolle Spielidee zu finden, heute investiert man die Zeit lieber in bombastische Grafik und Sound und der Spielspaß bleibt oftmals auf der Strecke.

Früher gab es Top-Spielideen, deren Spiele mich auch nach 10 oder 15 Jahren noch vor dem PC fesseln, zB. Mad TV (soll ja Feb. 2010 als MUD TV von Kalypso rauskommen) oder das geniale Oldtimer.

Warum macht niemand eine Wirtschaftssimulation wie Oldtimer, in der man Autos bauen kann... Statt dessen die 1000ste "Ich fahre mit dem Schiff in der Gegend herum, besiedle eine Insel und baue Getreide usw... an". Lieber niedliche Grafik und dafür (Beispiel: Anno 1701) kaum Produkte, die man anbauen kann... Grafik toll, Spielspaß mäßig...

Oder die Formel-1 Manager - seit fast 20 Jahren warten die Fans auf ein zeitgemäßes F1-Manager Game (das von RTL-Games war ein bescheidener Versuch).

Zum Glück gibts DOS-Box und solche Schätze laufen auch auf modernen PCs.

Crazy_Chris
2009-09-30, 10:14:10
:confused:

Die ersten 2-3 Schuss sind doch präzise während Dauerfeuer halt sehr streut. Ist doch völlig ok. Ansonsten wäre das Spiel ja auch deutlich zu einfach. Ob das nun realistisch ist sein mal dahingestellt aber es sollte ja auch der Spielspaß im Vordergrund stehen. Und dazu gehört auch ein gutes Balancing. Spiele sollen Spieler fordern ohne diesen zu überfordern. ;) Ist schon verdammt schwer da die richtige Balance zu finden. Besonders in RPGs bin ich immer wieder überrascht wie gut die das doch im Endeffekt hinbekommen.

Es gibt in Strategiespielen doch nichts schöneres als eine Partie die man Anfangs fast verliert oder bei der man stark in Bedrängnis ist aber im weiteren Verlauf dann doch die Oberhand gewinnt. Viel besser als wenn man die ganze Zeit lang nur rulet. ;) (und sich langweilt)

Gast
2009-09-30, 10:44:12
Ich halte die Risikoausflucht als ziemlich billige Ausrede. Eine gute Idee kann mit einem 100% dahinter stehendem Team aus Entwickler und Publisher vollen Erfolg versprechen.

Klingt unglaublich aber: Willkommen in der Realität...

Exxtreme
2009-09-30, 10:52:09
Was heutigen Spielen heute oft fehlt ist Immersion. Die Spielehersteller schaffen es nicht eine glaubwürdige und konsistente Spielwelt zu kreieren. Meistens machen sie handwerkliche Fehler wie unsichtbare Wände, cheatende KI, gar keine KI, man muss ein halbes Magazin in den Gegner reinpumpen etc. Das Spieluniversum kann ja so abgedroschen sein wie nochmal was aber sobald es einen "Das kann doch nicht so sein"-Effekt gibt entreisst es einen wieder aus dem Spiel.

Ein weiterer Punkt ist, der ebenfalls die Immersion zerstört ist eine extreme Versimplifizierung. Irgendwie entwickeln sich die Spiele immer mehr zu interaktiven Filmen wo man nicht mehr spielt sondern nur noch in der Handlung weiterkommt. Sprich, jegliches Micromanagement wird nach und nach automatisiert. Scheint echt schlimm zu sein, daß man sich mal mit dem Inventar beschäftigt. Bzw. man scheint dem Spieler zu unterstellen, daß er für's Inventar zu dämlich ist und baut dann eine "Automatisch-aufräumen"-Funktion ein etc.


Deshalb gelten die alten Spiele meistens immer noch als Genre-Referenz. Baldur's Gate als RPG-Referenz, Deus Ex als RPG-Shooter-Referenz, Falcon 4.0 als FluSi-Referenz etc.

Matrix316
2009-09-30, 11:05:34
:confused:

Die ersten 2-3 Schuss sind doch präzise während Dauerfeuer halt sehr streut. Ist doch völlig ok. Ansonsten wäre das Spiel ja auch deutlich zu einfach. Ob das nun realistisch ist sein mal dahingestellt aber es sollte ja auch der Spielspaß im Vordergrund stehen. Und dazu gehört auch ein gutes Balancing. Spiele sollen Spieler fordern ohne diesen zu überfordern. ;) Ist schon verdammt schwer da die richtige Balance zu finden. Besonders in RPGs bin ich immer wieder überrascht wie gut die das doch im Endeffekt hinbekommen.
[...]

Ich hab mich in Stalker mal in einem Meter Abstand vor eine Häuserwand gestellt und immer auf die selbe Stelle im Einzelfeuer geschossen und einmal ging der Schuss links oben davon, dann rechts unten, dann mal rechts oben, vielleicht auch mal in die Mitte, aber fast immer woanders hin.

Iceman346
2009-09-30, 11:14:55
Sprich, jegliches Micromanagement wird nach und nach automatisiert. Scheint echt schlimm zu sein, daß man sich mal mit dem Inventar beschäftigt. Bzw. man scheint dem Spieler zu unterstellen, daß er für's Inventar zu dämlich ist und baut dann eine "Automatisch-aufräumen"-Funktion ein etc.

Wie oben schon geschrieben: Micromanagement ist nicht unbedingt was gutes. Bei einem RTS zum beispiel ist Micromanagement nötig, man will seine Einheiten auch einzeln steuern können und ihnen genaue Befehle geben.
In deinem Beispiel ist Micromanagement aber einfach nur Spielspaßzerstörend und völlig überflüssig. Alle paar Spielstunden für 10 Minuten im Inventar rumkramen damit alles wieder passt macht weder Spaß noch bringt es das Spiel weiter.

Wichtig ist es die Balance zwischen Komfortfunktionen und zu viel Vereinfachung zu finden. Aber nicht alles was früher normal war ist auch heute noch eine gute Idee.

Matrix316
2009-09-30, 11:26:10
Um mal ein positives Beispiel zu bringen: The Book of Unwritten Tales. Was ich dort nämlich genial finde, dass man mit der Space Taste alle wichtigen Hotspots sieht und man sich nicht dumm und durmelig suchen muss. Man will ja ein Adventure spielen und kein Bilderrätsel...

Iceman346
2009-09-30, 11:46:11
Jo, dass ist auch so ein Beispiel worüber alte Hasen sicherlich die Nase rümpfen werden ;)

Im Endeffekt ist aber auch das eine sinnige Verbesserung, da es die Zeit die der Spieler mit dem Wesentlichen, dem Lösen der Rätsel des Spieles, verbringen kann steigert.

Crazy_Chris
2009-09-30, 11:50:04
Um mal ein positives Beispiel zu bringen: The Book of Unwritten Tales. Was ich dort nämlich genial finde, dass man mit der Space Taste alle wichtigen Hotspots sieht und man sich nicht dumm und durmelig suchen muss. Man will ja ein Adventure spielen und kein Bilderrätsel...

:rolleyes: *Nase rümpf*

Das macht doch das Suchen und Erforschen eines Adventures kaputt. Zum Glück ist das Optional.

Exxtreme
2009-09-30, 11:57:42
Wie oben schon geschrieben: Micromanagement ist nicht unbedingt was gutes. Bei einem RTS zum beispiel ist Micromanagement nötig, man will seine Einheiten auch einzeln steuern können und ihnen genaue Befehle geben.
In deinem Beispiel ist Micromanagement aber einfach nur Spielspaßzerstörend und völlig überflüssig. Alle paar Spielstunden für 10 Minuten im Inventar rumkramen damit alles wieder passt macht weder Spaß noch bringt es das Spiel weiter.

Wichtig ist es die Balance zwischen Komfortfunktionen und zu viel Vereinfachung zu finden. Aber nicht alles was früher normal war ist auch heute noch eine gute Idee.
Naja, 10 Minuten habe ich noch nie im Inventar rumgemacht. ;)

Zudem ist sowas eine kleine Abwechslung zwischendurch. Zudem trägt es in meinen Augen zur Immersion bei. Sobald man Dinge sammelt muss man sie irgendwie verstauen.

Iceman346
2009-09-30, 12:02:42
Natürlich muss man sie verstauen, dafür gibts ja das Inventar ;)

Aber dann Tetris mit den Inventargegenständen spielen zu müssen hat halt imo mit Immersion nichts mehr zu tun.

Matrix316
2009-09-30, 12:51:04
:rolleyes: *Nase rümpf*

Das macht doch das Suchen und Erforschen eines Adventures kaputt. Zum Glück ist das Optional.
Naja, ich habe noch nie ein Adventure gesehen, was sich so flüssig spielen lies. Gerade wenn man mal ein paar Tage nicht gespielt hat, weiß man gleich, wo man weiter machen muss.

Brillus
2009-09-30, 13:41:58
Zu Shootern:
Mit einer der besten "Shootern" finde ich übrigens "The Wheel of Time". Habe seither kein Spiel gesehen, wo die Atmosphäre so packend war, was vor allem am hervorragenden Sound liegen dürfte.



Fand ich auch ein genialer Shooter Shadar`Logoth ist immernoch der beste Level den ich je in einem Shooter gespielt habe der Sound da passt einfach zu der Stimmung meint man immer jeden moment kommt der nebel wieder und killt einen. einfach genial

Sonst muss ich der Kolumne zustimmen irgednwie habe ich das Gefühl das Grafik bei den Entwicklener höher angesiedelt wird als Spielspaß(wobei ich auch langsam wieder eine besserung sehe die Zeiten von DOOM3 und HL2 fand ich da extrem in der Richtung)

Brillus
2009-09-30, 14:00:22
Stichwort RPG:

Beispiel Dungeon Siege. Teil 1 hatte einfach dieses geniale Irgendwo allein in der Wildniss gefühl. Habe es immer im LAn gespielt Teilweise 1Stunde von einen Händler zum nächsten und 2-3 Stunden von Stadt zu Stadt(teiweise noc länger)
Teil 2 gefühlte alle 5 minuten ein Teleporter zurück.

Auserdem fand ich die ersten 2 DSA Teile(Schicksalsklinge, Sternenschweif) absolute hammer weil das wirklich ein RPG war mache was du willst(es gab zwar Quest ich habe sie aber so gut wie nie gemacht) ich war eher so der entdecker type renn einfach mal in die Wildniss und schau was du da findest. War einfach ein geniales Erlebiss wenn man mit aufgebrauchten Wasser und nahrungsvorrat durch des Gebrige streift(ja da konnte man verhungern und verdursten) und findest plötzlich eie Zwergenstadt wo nicht auf der karte ist.

Iceman346
2009-09-30, 14:26:26
Stichwort RPG:

Beispiel Dungeon Siege. Teil 1 hatte einfach dieses geniale Irgendwo allein in der Wildniss gefühl. Habe es immer im LAn gespielt Teilweise 1Stunde von einen Händler zum nächsten und 2-3 Stunden von Stadt zu Stadt(teiweise noc länger)
Teil 2 gefühlte alle 5 minuten ein Teleporter zurück.

Wobei Dungeon Siege 1 ja quasi das Paradebeispiel für zu viel Vereinfachung war. Bei Release wurd ja oft genug gewitzelt, dass sich das Spiel fast von selbst spielt ;)

Auserdem fand ich die ersten 2 DSA Teile(Schicksalsklinge, Sternenschweif) absolute hammer weil das wirklich ein RPG war mache was du willst(es gab zwar Quest ich habe sie aber so gut wie nie gemacht) ich war eher so der entdecker type renn einfach mal in die Wildniss und schau was du da findest. War einfach ein geniales Erlebiss wenn man mit aufgebrauchten Wasser und nahrungsvorrat durch des Gebrige streift(ja da konnte man verhungern und verdursten) und findest plötzlich eie Zwergenstadt wo nicht auf der karte ist.

Das hast du ja heute, in etwas kleinerer Form, mit Oblivion oder Fallout 3 genauso. Problem ist halt: Damals malte man eine Landkarte, die fast beliebig groß sein konnte, und war sozusagen fertig mit dem Weltendesign. Heute wollen die Leute in feinster 3D Grafik durch diese Welten stapfen und das bedeutet Unmengen an Mehraufwand. Die Welt mag kleiner sein, aber es ist eben eine richtige Welt und nicht nur eine Karte über die sich ein Pfeil bewegt.

Brillus
2009-09-30, 18:35:04
Wobei Dungeon Siege 1 ja quasi das Paradebeispiel für zu viel Vereinfachung war. Bei Release wurd ja oft genug gewitzelt, dass sich das Spiel fast von selbst spielt ;)



Das hast du ja heute, in etwas kleinerer Form, mit Oblivion oder Fallout 3 genauso. Problem ist halt: Damals malte man eine Landkarte, die fast beliebig groß sein konnte, und war sozusagen fertig mit dem Weltendesign. Heute wollen die Leute in feinster 3D Grafik durch diese Welten stapfen und das bedeutet Unmengen an Mehraufwand. Die Welt mag kleiner sein, aber es ist eben eine richtige Welt und nicht nur eine Karte über die sich ein Pfeil bewegt.
Ok ich geb zu die 2 kenne ich nicht.

Bei RPG finde ich einfach dieses verloren in Nirgendwo gefühl genial. Insbesondere wenn es dann noch versteckte Sachen zu entdecken gibt oder noch des "mist mir geht das essen aus" Gefühl dabeikommt

Gast
2009-09-30, 21:58:38
Ok ich geb zu die 2 kenne ich nicht.

Bei RPG finde ich einfach dieses verloren in Nirgendwo gefühl genial. Insbesondere wenn es dann noch versteckte Sachen zu entdecken gibt oder noch des "mist mir geht das essen aus" Gefühl dabeikommt

Der Witz ist daran imho, dass man ein gutes Spiel hatte und Platzhalter, die Raum für die Phantasie ließen welche den Raum füllen konnte. Dadurch wurde eine gute Immersion erreicht, die mit "kompletter" Darstellung nur schwer zu erzielen ist. Kleine Fehler reißen einen da schnell raus und machen das Spiel unglaubwürdig.

looking glass
2009-09-30, 23:03:38
Das uncanny valley im Spielbereich - je exakter etwas dargestellt wird, um so höher die Chance, das schon geringe Dinge die Immersion stören.

Ash-Zayr
2009-10-01, 13:28:17
Ein altes Spiel ist aus der Retrospektive meist nur daher besser, weil man es schließlich im Konsens des damaligen Zeitgeistes und des jeweils technisch Möglichen gespielt hat. HL1 und HL2 wurden hier genannt. HL1 ist nicht per se besser als HL2.
Gebt jemandem heute, der beide Teile nicht kennt, selbbige zum Spielen.Tja, wird nun schwierig, weil allein aufgrund der grafischen Unterschiede eine Präferenz zu HL1 bestehen würde....aber vielleicht könnte man beide Teile in 800x600 ohne FSAA und AF und mit allen features in HL2 deaktiviert spielen und so beide annähernd gleich-hässlich bekommen. Denkt ihr nun wirklich, dass HL1 in den Augen so einer "neuen" Generation von Spielern heutzuage so überragend ist, bzw. HL2 in den Schatten stellt? Ich denke nicht....unsere Sicht auf solche Vergleiche ist verzerrt, weil nicht Gleiches mit Gleichem verglichen wird und die Jahrzehnte auch die Basiskritiereien der Beurteilung verzerrt haben.

Oftmals ist es einfach Götzenverehrung und Kultbetreiberrei, dass das Alte als besser gespriesen wird.....was war das damals ein Geschrei, als CS1.6 eingestellt wurde....zu Recht, ich liebte es und spielte in der ESL....CSS wurde nicht angenommen.....1-2 Jahr später war CSS Quasi-Standard für onlie shooter und hatte CS 1.6 würdig abgelöst....

Ash-Zayr

looking glass
2009-10-01, 14:30:16
Man könnte natürlich auch auf "Black Mesa Source" warten, was ja der Fan Nachbau von HL1 auf Sourcebasis werden soll, das gibst Du dann dem Spieler und wartest ab, welches der beiden ihm spielerisch, leveldesigntechnisch usw. besser gefallen hat.

Ähhh und zu deinem CS Geblubbere...lass das besser mit den Drogen ;).

Ash-Zayr
2009-10-01, 14:47:21
Nun mal locker...es blubbert wohl eher der, der andere des Blubberns bezichtigt, ohne auf Punkte einzugehen, die man anders sieht...oder den anderen auf Fehler aufmerksam zu machen. Kann sein, dass ich falsch liege, aber was genau rund um counterstrike stößt Dir auf bei meinen Aussagen?

ASh

looking glass
2009-10-01, 15:11:51
1. CS 1.6 ist nicht eingestellt
2. CS 1.6 ist immer noch dominierend im eSportbereich was Shooter anbelangt
3. CS 1.6 wird von mehr Leuten gespielt, als CSS

Hat CSS CS abgelöst, Nein, ist es ein Quasi Standard, entschuldige, das kann ich einfach nicht beantworten, ohne dir ins Gesicht zu lachen, aber genauso gut könntest Masturbation als Sex bezeichnen.


Insofern darf ich deine Aussage schon als geblubbere werten, den es sie ist komplett weg Blödsinn.


P.S. Und all das muss ich auch noch sagen, wo ich CS nicht ausstehen kann.

V2.0
2009-10-01, 15:13:18
;DWas heutigen Spielen heute oft fehlt ist Immersion. Die Spielehersteller schaffen es nicht eine glaubwürdige und konsistente Spielwelt zu kreieren. Meistens machen sie handwerkliche Fehler wie unsichtbare Wände, cheatende KI, gar keine KI, man muss ein halbes Magazin in den Gegner reinpumpen etc. Das Spieluniversum kann ja so abgedroschen sein wie nochmal was aber sobald es einen "Das kann doch nicht so sein"-Effekt gibt entreisst es einen wieder aus dem Spiel.

Ein weiterer Punkt ist, der ebenfalls die Immersion zerstört ist eine extreme Versimplifizierung. Irgendwie entwickeln sich die Spiele immer mehr zu interaktiven Filmen wo man nicht mehr spielt sondern nur noch in der Handlung weiterkommt. Sprich, jegliches Micromanagement wird nach und nach automatisiert. Scheint echt schlimm zu sein, daß man sich mal mit dem Inventar beschäftigt. Bzw. man scheint dem Spieler zu unterstellen, daß er für's Inventar zu dämlich ist und baut dann eine "Automatisch-aufräumen"-Funktion ein etc.


Deshalb gelten die alten Spiele meistens immer noch als Genre-Referenz. Baldur's Gate als RPG-Referenz, Deus Ex als RPG-Shooter-Referenz, Falcon 4.0 als FluSi-Referenz etc.

Heute stört die Technik imho manchmal die Immersion. Mein Lieblingsbeispiel ist die Gravity-Gun aus HL2. Man kann dicke Müllcontainer bewegen, Kisten verschieben und stapeln, aber der Maschendrahtzaun ist unbeeindruckt und wenn man Kisten hoch genug stapelt, trifft man die unsichtbare Wand über dem Zaun.

HL1 hatte keine Physik und war nicht besser designed, aber es gab dem Spieler eben auch nicht die Mittel um theoretisch den vorgegeben Weg umgehen zu können. EP1 und Ep2 zeigen imho sehr gut, dass Valve gelernt hat. Die Physik der Welt ist nicht besser geworden, aber die Zäune wichen massiven Absperrungen. ;D

Ein würdiger Nachfolger zu Falcon 4.0 .... ja das wäre was

Lv-426acheron
2009-10-01, 15:34:44
Link zur Kolumne:
http://www.3dcenter.org/artikel/kolumne-wo-ist-der-spielspass-abgeblieben

Ich trage am Mittwoch noch die Links zum Crysis RealismMod nach, das Zeugs ist nur auf dem Desktop-PC und ich bin derzeit mit dem Notebook in der tiefen Walachei unterwegs.

Darf ich an der Stelle mal nachhaken, und fragen zwecks den "RealismMod" får Crysis? Es gibt da einige im Web, mich interessiert der, der in Deiner Kolumne erwåhnt wird.
Danke :-)

Gast
2009-10-01, 18:49:09
Ein altes Spiel ist aus der Retrospektive meist nur daher besser, weil man es schließlich im Konsens des damaligen Zeitgeistes und des jeweils technisch Möglichen gespielt hat. HL1 und HL2 wurden hier genannt. HL1 ist nicht per se besser als HL2.
Gebt jemandem heute, der beide Teile nicht kennt, selbbige zum Spielen.Tja, wird nun schwierig, weil allein aufgrund der grafischen Unterschiede eine Präferenz zu HL1 bestehen würde....aber vielleicht könnte man beide Teile in 800x600 ohne FSAA und AF und mit allen features in HL2 deaktiviert spielen und so beide annähernd gleich-hässlich bekommen. Denkt ihr nun wirklich, dass HL1 in den Augen so einer "neuen" Generation von Spielern heutzuage so überragend ist, bzw. HL2 in den Schatten stellt? Ich denke nicht....unsere Sicht auf solche Vergleiche ist verzerrt, weil nicht Gleiches mit Gleichem verglichen wird und die Jahrzehnte auch die Basiskritiereien der Beurteilung verzerrt haben.

Oftmals ist es einfach Götzenverehrung und Kultbetreiberrei, dass das Alte als besser gespriesen wird.....was war das damals ein Geschrei, als CS1.6 eingestellt wurde....zu Recht, ich liebte es und spielte in der ESL....CSS wurde nicht angenommen.....1-2 Jahr später war CSS Quasi-Standard für onlie shooter und hatte CS 1.6 würdig abgelöst....

Ash-Zayr
Ich denke, dass HL1 sehr wohl Story- und Spieltechnisch HL2 schlagen kann. Die Dichte an "prägenden" Momenten ist einfach um ein Vielfaches höher als bei HL2. Insbesondere zu begin (z.B. Bootfahren) ist HL2 doch recht langatmig und viele Momente tritt mehrfach auf. Vor allem kann man imho behaupten, dass HL1 wie Unreal oder FarCry das Rad neu erfunden hat, während es bei HL2 nur Evolution gab - von der aufgesetzten Physik verglichen zu Trespasser mal abgesehen.

Ikon
2009-10-02, 02:30:28
Dieser Trend ist nichts anderes als ein Trend, den die Filmindustrie Ende der 80er erlebt hat: man konzentrierte das verfügbare Geld auf wenige große Produktionen und entsprechend fiel die Risikoneigung deutlich ab, weil es jetzt jeweils um "mehr" ging bei einem Projekt.

Zurück zur Spieleindustrie: In den 90ern konnte man Spiele noch mit verhältnismäßig sehr wenig Aufwand an Geld und Personal basteln (siehe HL1). Heute sind wir bei Extremfällen wie GTA IV mit einem Budget über 100Mio. USD und hunderten Mitarbeitern angekommen. Soviel Kapital geben Investoren natürlich nicht ohne Bedingungen aus der Hand. Sie wollen sicherstellen, dass alles nach Plan läuft und dass das Endprodukt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Knaller wird. Sie setzen dazu leider oft völlig ungeeignete Werkzeuge aus anderen Branchen ein und am Ende werden die Entwickler dann von einem Heer aus BWLern und Risikomanagern getrieben. Die sind z.B. an Massenkompatibilität des Endprodukts und der Einhaltung von Deadlines interessiert, aber aber viel weniger an Kreativität oder Innovation (die werden eher als Risikofaktoren angesehen).

Das Problem sind also in erster Linie die hohen Budgets von vielen heutigen Spielen. Und diese Budgets sind in erster Linie wegen der Technik der Spiele so hoch. Leider ist die tolle Optik aber nur eines von mehreren Qualitätsmerkmalen eines Spiels und es mangelt am Ende oft am viel wichtigeren Gameplay und der Story. Auch das hat seinen Grund: Dolle Grafik lässt sich relativ leicht bemessen, bei Gameplay und Story gibt es aber keine objektiven Metriken. Es ist lange überfällig, dass die Spieleindustrie lernt, dass ein gutes Spiel nicht durch die besonders aufwändige Optik und auch nicht durch ein besonders hohes Budget definiert wird. Ich habe keinen Zweifel, dass der Markt sie dazu im Laufe der Zeit zwingen wird.

Lichtblick: Die Filmindustrie beginnt langsam aus ihren Fehlern zu lernen und versucht sich seit ein paar Jahren wieder an mutigeren Produktionen mit kleineren Budgets. Der Grund ist simpel: wenn auch nur eine von den wenigen Produktionen mit großem Budget floppt, dann tut es eben auch richtig weh. Kleinere Produktionen bilden dazu ein gewisses Gegengewicht - das finanzielle Risiko ist geringer, der Break-Even-Point viel schneller erreicht und hin und wieder ist sogar ein großer Erfolg dabei, wenn man inhaltlich etwas riskiert. Sie ebnen effektiv das extreme Auf und Ab bei den Bilanzen der Studios ein, ausserdem lassen sich mit mehreren "kleinen" Titeln hohe stetige Lizenzeinnahmen (Fernsehaustrahlungen) produzieren im Gegensatz zu den Großproduktionen, die in erster Linie kurzfristig große Mengen Geld einspielen (Kinokasse). Es braucht also am Ende die richtige Mischung von beidem.

MilesTeg
2009-10-02, 10:07:50
@Ikon und den anderen: Volle Zustimmung!

Immersion ist einfach das A&O vieler Spiele. Die Ausnahmen der casual games a la Tetris mal außen vor gelassen können gerade heutige Spiele hier schnell auf großer Fläche patzen.

Der Vergleich zur Filmindustrie finde ich ebenso passend wie DSA2 vs Oblivion.

Tatsächlich habe ich mir öfters Gedanken gemacht, wie man möglichst kreativ und effizient interaktive Spiele erstellen könnte. Lösung: Textspiele. D.h. wie bei Textadventures wird ein Spiel nur "geschrieben" - keine Grafik, keine Sounds.
Das wäre vom Aufwand/Ergebnis her die effizienteste Methode.

Auch wenn dies auf den ersten Blick befremdlich erscheint wage ich nun den Brückenschlag zur Filmindustrie:
Bücher vs Kinofilme
Textadventures vs Spiele a la Oblivion

So. Bestreiten kann niemand, dass dieses uralte Medium Buch immernoch Millionen in ihren Bann zieht. Warum ist das so? Ganz einfach: Wie bei Textadventures wird die Immersion durch das Fehlen der audiovisuellen Elemente erzeugt. Die Fantasie ist hier eben weit besser darin ein Abenteuer individuell nach dem persönlichen Geschmack auszugestalten.

Schritte hin zu DSA2 bis gar Oblivion sind vergleichbar mit der Bücherverfilmung:
Es ist tausendmal teurer, und man erhält letzten endes als Konsument weniger Inhalt, da sich die Produzenten immer irgendwo beschränken müssen (Stichwort Kostenexplosion)

Allerdings ist man solchem Augenschmaus natürlich nicht abgeneigt! Problem ist vllt auch, dass wir hier verschiedene Klassen an Spielen vergleicht - sozusagen Filme vs Bücher.

Bei den Computerspielen stirbt die Klasse der "Bücherspiele" allerdings größtenteils aus.

Aus Konsumentensicht ist das oberflächlich erstmal positiv: Alles wird hübscher und komfortabler. Aber er gibt damit auch den Freiraum für die eigene Fantasie auf. Schlimmer noch: Die Produktionskosten steigen immens - bedeutet ähnlich der Filmindustrie wird es immer schwieriger neue kreative Filme umzusetzen.

Allerdings gibt es auf der einen Seite noch den Büchermarkt: Fast jeder kann sich hier nach Lust und Laune austoben. Das erzeugt viel Müll / Groschenromane, fördert aber auch immens die Kreativität.

Hier fehlt mir eine lebendige Alternative im Spielesektor. Da bräuchte es mMn noch bessere Sandkasten/Modunterstützung. Neverwinter Nights war hier mit seinem Toolset wirklich bahnbrechend, da man "relativ" einfach ein RPG schreiben konnte, dass durch die ansprechende Grafik auch gespielt wurde. In der Richtung sollte man wirklich weiterarbeiten.

Übrigends ist das neue Monkey Island SE der beste Beweis für diese These: Das alte Spiel ist (ohne Zweifel) genial - trotz bescheidener Grafik. Beim neuen Spiel kann man schon geteilter Meinung sein über Artworks, Sounds, Sprachausgabe. Jeder interpretiert hier die Pixelhaufen ein bisschen anders und so kann es geschehen, dass ein Multimillionen Dollar Spiel eher enttäuscht als das uralte Original.

Matrix316
2009-10-02, 12:46:47
Das Problem ist vielleicht auch, dass jeder für jedes Spiel anscheinend entweder wieder ne neue Engine Lizensiert oder gleich eine selbst schreibt, anstatt Vorhandene zu nutzen und einfach sich nur auf das Spiel an sich konzentriert anstatt auf noch mehr Grafikdetails mit noch mehr Texturen.

Kinman
2009-10-02, 14:13:16
Tatsächlich habe ich mir öfters Gedanken gemacht, wie man möglichst kreativ und effizient interaktive Spiele erstellen könnte. Lösung: Textspiele. D.h. wie bei Textadventures wird ein Spiel nur "geschrieben" - keine Grafik, keine Sounds.
Das wäre vom Aufwand/Ergebnis her die effizienteste Methode.

Und das ist gar nicht so falsch. Ich "spiele" seit Feber in einem Foren-RPG mit, wo im Prinzip ja nur geschrieben wird und es macht sehr viel Spaß! Aber ich seh das genauso als Ergänzung wie eben Bücher und Filme sich ergänzen.

mfg Kinman

Baalzamon
2009-10-02, 15:59:05
Um mal ein positives Beispiel zu bringen: The Book of Unwritten Tales. Was ich dort nämlich genial finde, dass man mit der Space Taste alle wichtigen Hotspots sieht und man sich nicht dumm und durmelig suchen muss. Man will ja ein Adventure spielen und kein Bilderrätsel...
Ein neues Feature ist das aber nicht, das gibt es mindestens schon seit Simon the Sorcerer II... Und gibt es heute überhaupt noch Adventures ohne Hotspot Anzeige?

Leonidas
2009-10-03, 15:31:57
Nachtrag zu Crysis:
- für die realistische Waffenwirkung nimmt man "Ryujin's Damage Mod":
http://www.crymod.com/filebase.php?fileid=1213&lim=0&letter=R
- für die koreanisch und nicht mehr englisch sprechenden Nordkoreaner sucht man die drei Konfigdateien:
...\Crysis\Game\Config\diff_easy.cfg
...\Crysis\Game\Config\diff_normal.cfg
...\Crysis\Game\Config\diff_hard.cfg
und ändert dort jeweils die Zeile
ai_UseAlternativeReadability = 1
in die Zeile:
ai_UseAlternativeReadability = 0
Diese Änderung wirkt aber nur bei einem neu gestartetem Spiel.

InsaneDruid
2009-10-03, 16:25:54
Und da wäre dann noch rFactor. Dort hat sich eine Spieleschmiede vom Publisher getrennt und macht es nun auf eigene Faust, ohne Formel 1 Lizenz aber voll Modbar, eine Rennsimulation erster Klasse.
Dort wird noch Wert auf das gelegt was die User wünschen, dort gab es für Teil 1 (nur 34,99€) 3 Jahre Support mit Patches welche weit mehr als Bugfixing beinhalteten, es gab neuen Content, neue Features und behobene Bugs. Alle die rFactor kennen können sich auf Teil 2 freuen, da ich im engen Kontakt zu den Entwicklern stehe verspreche ich euch Teil 2 hat es in sich.

Gute Nacht

Ich weiß nicht wie rfactor sich hier als Positivbeispiel absetzen kann.

ISI hat mit RF ja eigentlich NUR die Engine veröffentlicht, und alles, um was es hier in diesem Thread geht einfach auf die Fans abgewälzt. Eine Engine alleine macht kein Spiel, und gerade Contenterstellung ist es heutzutage, was die Kosten der Entwicklung nach oben schraubt. Ein Promo-F1, ein paar Fantasieautos und 3rd-party Content (zB Lienz, iirc) und das wars.

Im Gegenzug wird zb Crytek genau das vorgeworfen: nur eine Grafikdemo zum Selberspielen erschaffen zu haben. Hätten sie es aber wie ISI gemacht hätten sie nur die Cryengine und den Editor veröffentlichen müssen. Wäre dann der Spielspaß höher gewesen?

Was unterscheidet GTL denn zb von GTR2, abgesehen von Enginefeatures wie Regen oder Pitcrews? Genau.. der Content. Die gelungenen Modelle, die Physik dieser Autos, der Sound. Das macht das Game am Ende des Tages aus.

Versteh mich nicht falsch, ich freu mich auf RF2, ich arbeite selber an Modprojekten auf GMotor Basis mit.. aber in einem Thread um verlorenen Spielspaß ist dies fehl am Platz, da ISI nur die dahinterliegende Technik veröffentlicht hat. Und dieser Thread geht ja genau darum das Spielspaß eben NICHT von der Technik abhängt. Sonst müsste Crysis DIE Spielspaßoffenbarung sein.

resonatorman
2009-10-04, 07:55:41
Ein altes Spiel ist aus der Retrospektive meist nur daher besser, weil man es schließlich im Konsens des damaligen Zeitgeistes und des jeweils technisch Möglichen gespielt hat...
Gebt jemandem heute, der beide Teile nicht kennt, selbbige zum Spielen.Und genau das ist mir passiert - ich habe durch das neue Wolfenstein zum ersten Mal RTCW kennengelernt (kannte ich vorher nicht, unfaßbar!!) und muß sagen: das alte Game rul0rt dermaßen, daß ich gar keinen Bock mehr auf Wolfenstein (2009) habe, obwohl mir das vorher ganz gut gefallen hat.Tja, wird nun schwierig...aber vielleicht könnte man beide Teile in 800x600 ohne FSAA und AF... spielen und so beide annähernd gleich-hässlich bekommen.Ist bei mir gar nicht nötig, die Grafik von RTCW reicht mir vollkommen (man sieht was gemeint ist ;)) und der Spielspaß ist 100%.

Panasonic
2009-10-04, 11:16:18
Nachtrag zu Crysis:
- für die realistische Waffenwirkung nimmt man "Ryujin's Damage Mod":
http://www.crymod.com/filebase.php?fileid=1213&lim=0&letter=R
- für die koreanisch und nicht mehr englisch sprechenden Nordkoreaner sucht man die drei Konfigdateien:
...\Crysis\Game\Config\diff_easy.cfg
...\Crysis\Game\Config\diff_normal.cfg
...\Crysis\Game\Config\diff_hard.cfg
und ändert dort jeweils die Zeile
ai_UseAlternativeReadability = 1
in die Zeile:
ai_UseAlternativeReadability = 0
Diese Änderung wirkt aber nur bei einem neu gestartetem Spiel.
Gibt es eigentelich auch eine Mod, die die rote "Erscheinung" der Gegner abschaltet?

Gast
2009-10-04, 18:55:37
Bevor das hier jetzt zu einer reinen Crysis-Config-Debatte verflacht:

Der Artikel von Leonidas ist mir zu oberflächlich und zu subjektiv. Damit ein Spiel Spaß macht, benötigt es das passende Publikum. Wenn man an einem Spiel keinen Spaß hat, dann sollte man sich an erster Stelle fragen, ob man überhaupt noch zur Zielgruppe gehört. Bei den meisten Kindern und Jugendlichen gibt es auch heute noch feste Zeiten, in denen sie sich am PC austoben dürfen. Von daher liegt die Latte (was Spaß macht) dort recht niedrig. Bei Erwachsenen, die sich selbst gerne nur als Gelegheitszocker präsentieren - aber in Wirklichkeit jeden Tag länger als 2 Stunden am PC sitzen (ohne daran zu arbeiten), ist das schon völlig anders. Das ist wie beim Drogenkonsum. Irgendwann steigen 'die Ansprüche'. Meiner Meinung nach sind die Leute, die sich selbst gerne als Gelegenheitsspieler sehen, bereits im Endstadium ihrer Sucht angelangt:
- Nichts macht mehr Spaß.
- Alles schonmal dagewesen.
- Der Kick bleibt aus.
Ob das Problem (alles ist Scheiße) auf lange Sicht mit besserer Software oder noch härteren Drogen zu lösen ist?

Die Bereitschaft sich mit einem Spiel in dem Maße auseinanderzusetzen, wie es ein Jugendlicher tun würde, ist bei heutigen Erwachsenen nicht mehr vorhanden. Weil einige jetzt rührseelig werden und uralte Klamotten aus der Spielekiste rauskramen (aus der Zeit wo sie noch frisch im Kopf waren und sich auf neue Sachen eingelassen haben):
Mit den guten alten DOS-Spielen lockt ihr heute keine tote Kellerassel mehr unter dem Fußabtreter hervor. Die Themen von damals (zB. StarWars) sind heute ausgelutscht. Auch Spiele wie Doom 1 oder Duke Nukem 3D machen heute keinen Spaß mehr, weil man einfach besseres gewohnt ist (das fängt schon bei der Steuerung an). Ihr spielt die Sachen nur nochmal kurz an, weil ihr die Spiele von früher noch kennt und es für euch sehr bequem ist, wenn ihr bereits alle Tricks und Kniffe aus dem FF beherrscht. Und weil ihr bei eurem aktuellen Shooter schon von Schulkindern schneller aus euren Puschen geblasen werdet, als ihr Alt&F4 drücken könnt. Jaja - ich weiß - natürlich alles cheater und aim-bots. Ihr seid die größten. Und wenn ihr online verliert, dann macht es eben keinen Spaß, weil das Spiel schlecht ist. *whinewhine* Wäre ein Spiel wie Crysis vor 10-15 Jahren erschienen, dann wüßte heute keiner was mit Namen wie Wolfenstein anzufangen - weil es keiner gespielt hätte. Zum Thema: 'Früher war alles besser.' ....Ganz früher war alles aus Holz. Da gabs ne Muh, ne Mäh, ne Täterätätäää und das wars. Täte dem ein oder anderen hier auch mal wieder gut.

Naja - genug gelästert. Jetzt gehts weiter mit der Kritik:

Need for Speed - Most Wanted soll der Höhepunkt der Reihe gewesen sein? Vielleicht auf dem PC (da war NFS schon immer ein Trauerspiel für Leute die sich keine Konsole leisten konnten/wollten). Der Höhepunkt der Serie ist für mich eindeutig NFS Hot Pursuit 2 auf der PS2. Dieses Spiel wäre schon aus Gründen der 'political correctness' heute so nicht mehr vom Band gelaufen:

NFS HP & HP2: (PS2)
'Driver took off like a shot!' - 'The suspect is trying to ram me!' - 'I take him out now!'
<wenn ich mich richtig erinnere, dann hat einem der Cop wenn man nach diesem Satz noch länger neben ihm hergefahren ist, einen mit seinem Colt eine Kugel durch den Kopf gejagt und dann war die Pursuit erstmal beendet. :biggrin: Lustig war auch der Cop im Hubschrauber, der mit einer Luft-Bodenrakete geschossen hat>

NFS MW (PC):
'Hallo - hier ist Tante Mia - bitte fahrt nicht so schnell.... und nehmt keine Drogen.... und trinkt nicht am Steuer.... putzt euch vor dem Essen die Zähne und seid auch sonst immer lieb.... spielt nicht so lange!)'

Sentionline
2009-10-05, 08:25:08
Ich hoffe doch das Entwickler sich hier auch einklinken. Selbst wenn, interessiert das Publikum ja sowieso nicht. Hat uns die Vergangenheit gelehrt.

Ich bin für eine Neuauflage von NFS:Most Wanted in RD:Grid Grafikgerüst und Physik (Schadensmodell) :eek: als NFS:CopHunter

Und ich bin für eine Neuauflage von Schleichfahrt als Schleichfahrt II. Als Dead Eye möchte ich wie in Bioshock rumlaufen, in verqualmten Quartiren sarkastische Dialoge führen und Aufträge annehmen. Das Grafikgerüst wäre mir egal, solange es ein gutes Schadensmodell und Physik gibt.

Ja, da wäre noch der Wunsch nach einem Nachfolger der C&C Generäle Reihe. Wahlweise umschaltbar zur Ansicht der Spezialeinheit Havok (C&C Renegate) um die Welt zu erkunden und zu demolieren. Bitte mit Bombengrafik, bombastsounds in 5.1 und Zerdepperphysik. Releasename: C&C Genvok - Reloaded!

Ich weiss...ich träume weiter :D

Matrix316
2009-10-05, 09:03:07
[...] Wäre ein Spiel wie Crysis vor 10-15 Jahren erschienen, dann wüßte heute keiner was mit Namen wie Wolfenstein anzufangen - weil es keiner gespielt hätte. Zum Thema: 'Früher war alles besser.' [...]
Hmm...Crysis wäre nie ohne Wolfenstein rausgekommen. Natürlich sind die alten Shooter wie Wolfenstein, Doom, Quake und so eher einfallslose Ballereien. Aber zum Beispiel, selbst wenn Crysis vor Half Life rausgekommen wäre, wäre HL doch besser gewesen.

Dabei finde ich Crysis garnet mal so schlecht, allerdings nur etwas zu unfair, gerade wenn man pro Gegner zig Schuss braucht, was ziemlich unrealistisch ist, besonders weil man selbst viel schneller tot ist - trotz Nanosupermegaanzug. Außerdem sind die Rätsel sehr dünn gesäht und IMO reicht stures Ballern heute einfach nicht mehr. Sowas wie Serious Sam finde ich total veraltet - da kanns noch so gut aussehen.

Brillus
2009-10-05, 17:23:56
Bevor das hier jetzt zu einer reinen Crysis-Config-Debatte verflacht:

Der Artikel von Leonidas ist mir zu oberflächlich und zu subjektiv. Damit ein Spiel Spaß macht, benötigt es das passende Publikum. Wenn man an einem Spiel keinen Spaß hat, dann sollte man sich an erster Stelle fragen, ob man überhaupt noch zur Zielgruppe gehört. Bei den meisten Kindern und Jugendlichen gibt es auch heute noch feste Zeiten, in denen sie sich am PC austoben dürfen. Von daher liegt die Latte (was Spaß macht) dort recht niedrig. Bei Erwachsenen, die sich selbst gerne nur als Gelegheitszocker präsentieren - aber in Wirklichkeit jeden Tag länger als 2 Stunden am PC sitzen (ohne daran zu arbeiten), ist das schon völlig anders. Das ist wie beim Drogenkonsum. Irgendwann steigen 'die Ansprüche'. Meiner Meinung nach sind die Leute, die sich selbst gerne als Gelegenheitsspieler sehen, bereits im Endstadium ihrer Sucht angelangt:
- Nichts macht mehr Spaß.
- Alles schonmal dagewesen.
- Der Kick bleibt aus.
Ob das Problem (alles ist Scheiße) auf lange Sicht mit besserer Software oder noch härteren Drogen zu lösen ist?

Die Bereitschaft sich mit einem Spiel in dem Maße auseinanderzusetzen, wie es ein Jugendlicher tun würde, ist bei heutigen Erwachsenen nicht mehr vorhanden. Weil einige jetzt rührseelig werden und uralte Klamotten aus der Spielekiste rauskramen (aus der Zeit wo sie noch frisch im Kopf waren und sich auf neue Sachen eingelassen haben):
Mit den guten alten DOS-Spielen lockt ihr heute keine tote Kellerassel mehr unter dem Fußabtreter hervor. Die Themen von damals (zB. StarWars) sind heute ausgelutscht. Auch Spiele wie Doom 1 oder Duke Nukem 3D machen heute keinen Spaß mehr, weil man einfach besseres gewohnt ist (das fängt schon bei der Steuerung an). Ihr spielt die Sachen nur nochmal kurz an, weil ihr die Spiele von früher noch kennt und es für euch sehr bequem ist, wenn ihr bereits alle Tricks und Kniffe aus dem FF beherrscht. Und weil ihr bei eurem aktuellen Shooter schon von Schulkindern schneller aus euren Puschen geblasen werdet, als ihr Alt&F4 drücken könnt. Jaja - ich weiß - natürlich alles cheater und aim-bots. Ihr seid die größten. Und wenn ihr online verliert, dann macht es eben keinen Spaß, weil das Spiel schlecht ist. *whinewhine* Wäre ein Spiel wie Crysis vor 10-15 Jahren erschienen, dann wüßte heute keiner was mit Namen wie Wolfenstein anzufangen - weil es keiner gespielt hätte. Zum Thema: 'Früher war alles besser.' ....Ganz früher war alles aus Holz. Da gabs ne Muh, ne Mäh, ne Täterätätäää und das wars. Täte dem ein oder anderen hier auch mal wieder gut.

Naja - genug gelästert. Jetzt gehts weiter mit der Kritik:

Need for Speed - Most Wanted soll der Höhepunkt der Reihe gewesen sein? Vielleicht auf dem PC (da war NFS schon immer ein Trauerspiel für Leute die sich keine Konsole leisten konnten/wollten). Der Höhepunkt der Serie ist für mich eindeutig NFS Hot Pursuit 2 auf der PS2. Dieses Spiel wäre schon aus Gründen der 'political correctness' heute so nicht mehr vom Band gelaufen:

NFS HP & HP2: (PS2)
'Driver took off like a shot!' - 'The suspect is trying to ram me!' - 'I take him out now!'
<wenn ich mich richtig erinnere, dann hat einem der Cop wenn man nach diesem Satz noch länger neben ihm hergefahren ist, einen mit seinem Colt eine Kugel durch den Kopf gejagt und dann war die Pursuit erstmal beendet. :biggrin: Lustig war auch der Cop im Hubschrauber, der mit einer Luft-Bodenrakete geschossen hat>

NFS MW (PC):
'Hallo - hier ist Tante Mia - bitte fahrt nicht so schnell.... und nehmt keine Drogen.... und trinkt nicht am Steuer.... putzt euch vor dem Essen die Zähne und seid auch sonst immer lieb.... spielt nicht so lange!)'


Sry deine Aussage trifft nicht zu. Weil einfach oft wirklich die alten Spiele bevorzugt werden auch wenn man die neueren hat.

Beispiel HL hab ich 3 mal durchgezogt. "mal davon nachdem HL2 schon raus war. HL2 hahe ich nie durcvhgezogt sondern relativ schnelle wieder damit aufgehört weil es keinen Spass macht.

Smoke Screen
2009-10-05, 19:16:05
Und ich bin für eine Neuauflage von Schleichfahrt als Schleichfahrt II. Als Dead Eye möchte ich wie in Bioshock rumlaufen, in verqualmten Quartiren sarkastische Dialoge führen und Aufträge annehmen. Das Grafikgerüst wäre mir egal, solange es ein gutes Schadensmodell und Physik gibt.

Ja,da wär ich auch sehr dafür. Oder z.B. ein Battlezone 3 mit intakt gelassener
Spielmechanik und zeitgemäßer Technik würde mir auch gefallen.


Dabei finde ich Crysis garnet mal so schlecht,...

Ich auch nicht. Zocke auch immer noch SP-Fanmaps. Deswegen ist es noch
auf Platte und ich habe mich mittlerweile einige hundert Stunden damit aus-
einandergesetzt. BTW: Immer auf den Kopf zielen,das spart enorm Muni.

Also wo der Spielspaß geblieben ist kann ich ganz klar mit "bei mir" be-
antworten. Ich geb ihn aber nicht ab.. Zocke z.Z. Venetica und es issen
gutes Spiel. Auch wenn ich da prügel und als Dame unterwegs bin.

Trotzdem ärger ich mich schon über die Stumpfheiten im Spieldesign vor allem
von Solospieler-FPS. Das lässt sich auch nicht mit dem Spruch das das Rad
sich nicht neu erfinden lässt entschuldigen. Das Alphabet gibts ja auch schon
einige Zeit und es kommen immer wieder tolle Bücher raus.
Das das trimmen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner für den
größtmöglichen Absatz nicht immer funktioniert sieht man ja an Fear vs. Fear2.
Bei sowas wird immer massenhaft Potential verschwendet.
Entwicklerseitig sollte auch berücksichtigt werden das sich sowohl die
Altersstruktur als auch die Medienerfahrung jeglichen Alters im letzten
Jahrzehnt entwickelt haben eben weil die Leute das gemacht haben was
die Industrie wollte: Spiele spielen und Hardware kaufen.
Anderseits kommen aber auch immer mal wieder positive Überraschungen wie
z.B. Timeshift oder eben Venetica raus. Und das zieht sich durch alle Genres.
Nur ist es eben oft nicht der gehypte Triple-A Titel mit Brutalbudget der
gut ist.

Gast
2009-10-05, 23:32:02
Bevor das hier jetzt zu einer reinen Crysis-Config-Debatte verflacht:

Der Artikel von Leonidas ist mir zu oberflächlich und zu subjektiv. Damit ein Spiel Spaß macht, benötigt es das passende Publikum. Wenn man an einem Spiel keinen Spaß hat, dann sollte man sich an erster Stelle fragen, ob man überhaupt noch zur Zielgruppe gehört. Bei den meisten Kindern und Jugendlichen gibt es auch heute noch feste Zeiten, in denen sie sich am PC austoben dürfen. Von daher liegt die Latte (was Spaß macht) dort recht niedrig. Bei Erwachsenen, die sich selbst gerne nur als Gelegheitszocker präsentieren - aber in Wirklichkeit jeden Tag länger als 2 Stunden am PC sitzen (ohne daran zu arbeiten), ist das schon völlig anders. Das ist wie beim Drogenkonsum. Irgendwann steigen 'die Ansprüche'. Meiner Meinung nach sind die Leute, die sich selbst gerne als Gelegenheitsspieler sehen, bereits im Endstadium ihrer Sucht angelangt:
- Nichts macht mehr Spaß.
- Alles schonmal dagewesen.
- Der Kick bleibt aus.
Ob das Problem (alles ist Scheiße) auf lange Sicht mit besserer Software oder noch härteren Drogen zu lösen ist?

Diesem Teil könnte man durchaus zustimmen, ist auch keine neue Erkenntnis. Dem Rest kann ich allerdings nicht beipflichten. Ich merke das vor allem daran, dass ich z.Z. mit meiner PS2 mehr Spass habe als mit meinem neuen Rechner (3 Wo. alt). Die Konsole habe ich zu lange (3/4 Jahr), als dass sie vom "Frischebonus" profitieren könnte, andererseits sind die Spiele schon ganz schön alt und nur für mich neu. Also der "heutige Jugendliche spielt DOSBox-Effekt" light. Und mich kicken da einige Spiele, obwohl ich der typisch deutschen Clique der notorischen Nörgler und Miesmacher angehöre. ;)
Ich müsste mir allerdings mal das ein oder andere PC-Schätzchen zu Gemüte führen. Leider fällt Portal wegen Steam aus, ebenso wie Bioshock, dass ich zwar schon oft in der Hand hatte, aber nichtmal fürn 10er dazu bereit war, den Aktivierungsquatsch mitzumachen.

Argo Zero
2009-10-07, 15:39:58
Was Waffensounds angeht - die Waffen klingen in Spielen nicht schlecht, weil sie realistisch klingen - Waffen klingen in der Realität furchteinflößend. Die Differenz zwischen Waffensounds- und Umgebungssounds muss einfach größer werden und der Nachhall deutlich länger. Wenn irgendwo in der Nähe geschossen wird, nimmt man von der Umgebung nicht mehr wirklich viel wahr, Schuß + Nachhall übertönen alles. Ich finde übrigens die Waffensounds von CS:Source am Besten.

Ich stimme dir zu.
Leider setzen viel zu wenige Hersteller auf Open AL & EAX. COD4 hat beispielsweise nicht mal Direct 3D Sound. Bei dem Spiel komme ich mir vor als würde ich Quake 2 spielen mit heutiger Grafik.

Füttert die Massen..

Fusion_Power
2009-10-07, 16:49:04
Mich hat z.B. FarCry 2 mehr als enttäuscht, eigentlich ist es eine Frechheit das dieses Spiel diesen Namen tragen darf, oder trägt.
Wenn hinter einem Namen eine Zahl hochgezählt wird erwarte ich einen Nachfolger, der zumindest im Ansatz auf dem Vorgänger aufsetzt.

Aus sehr gut aussehendem Wasser mit Karibikflair wurde eine Junglelandschaft und keinerlei Bezug zum Vorgänger.
Ich habe FarCry 1 geliebt und hätte mir da eine Fortsätzung gewünscht und die Experimente hätte ich einzig im Multiplayermodus gewagt, denn dort gibt es bestimmt noch viele Ideen die Umgesetzt werden müssen und sich erst im Alltag als Schrott oder was Gutes herausstellen.
FC2 hab ich mir jedenfalls nicht gekauft, nachdem ich es gesehen hatte.

Ich habe Far Cry 2 fast durch und frage mich immer noch, warum dieses Game überhaupt "Far Cry 2" heißt, es hat ja nicht mal die Engine gemeinsam. Man hätte es auch ohne Probleme "Africa Shooter" oder so nennen können ,würd keinen Unterschied machen.
Ach ja, und der Spielspaß bleibt wegen dem erwähnten ewigen Gegner respawnen teilweise wirklich auf der Strecke, noch dazu kann man in FC2 ganze Magazine auf Gegner ballern ohne dasss diese das beeindrucken würde, dagegen ist Crysis noch realistisch. Kann man das in FC2 auch anpassen? Vor allem die tatsache, dass die gegner selbe quasi auf ne Meile Entfernung dich als Spieler auch mit ner simplen Pistole treffen können und mit dem Mörser auch keinerlei Sichtkontakt brauchen um einen selbst getarnt, hockend, hinter Felsen und Bäumen genau auf den Kopf zu feuern. Ich hasse Gegner, die cheaten, wenn hier einer cheatet, dann bin ich das! :D

Ich vermisse in Games wie Crysis und FC2 auch BOTS! Crysis hat eigentlich nen interessanten MP Teil aber ich als Offline Spieler hab da nix von. Gute AI sollte heutzutage zum Standard-Repartroire eines Spieledesigners gehören, daher sehe ich keinen Grund, nicht für den MP Teil auch gute Bots zu entwickeln, die Unreal Serie zeigt ja, dass es geht.
Und wenn "Team Fortress 2" sowas wie Bots hätte, würd ichs sogar mal ausprobieren. :)

Gast
2009-10-11, 23:08:18
Ich zocke seit 84 Computerspiele. Wie heutzutage, gab es damals gute, schlechte, faszinierende und frustriende Spiele. Ich stimme nicht ueberein, dass den heutigen Spielen der Spielspass fehlt. Ganz im Gegenteil. Sie werden in der Mehrzahl besser und werden der Bezeichnung Spiel endlich gerecht. Ohne viel Arbeit mal einige Stunden abschalten. Noch nie hatten wir eine bessere und groessere Auswahl von guten Computerspielen. Und im Gegensatz zu den Anfangsjahren eine sehr aktive Spielergemeinschaft, die uns mit ueberaus kreativen Mods und Maps versorgt. Vor uns liegen noch spannende Jahre.
Ich fand Crysis und Far Cry 2 spielerisch sehr gut. Damit konnte ich mich zig Stunden richtig gut weg beamen und auch stundenlang die Grafik bewundern.

Gast
2009-10-12, 21:22:57
Hallo, mal kurz zu meinen Erfahrungen mit Far Cry 2. Sozusagen zur Verteidigung des tollen Spieles. Ich spiele auf Normal, habe den aktuellen Patch installiert. Mich treffen die Gegner mit den Granaten nicht punktgenau. Ich kann sie reihenweise in der waffenfreien Zone, wenn ich sie alleine in einer ruhigen Ecke erwische, abmurksen und mich im Tarnanzug im Gebüsch verstecken. Die Gegner finden mich dann meistens nicht, laufen oftmal nur einen Meter an mir vorbei. Und stehe ich dann plötzlich vor ihnen, bekommen die einen gehörigen Schreck. Wenn sie mich nicht entdecken und ich mich lange genug versteckt halte, verschwindet der Hinweis, daß ich aus der waffenfreien Zone flüchten soll. Die Gegner haben mich dann vergessen.
Auf Entfernung treffen die mich genauso wenig, wie ich sie treffen. Und wenn mich tatsächlich mal einen Pistolenschuß erwischt, ist das höchstens Zufall. Einen Gegner kann ich mit einem Kopftreffer sofort töten, ansonsten braucht es genauso wie bei mir schon ein paar mehr. Die tragen schließlich oft auch Panzerwesten. Und wie bei mir, können sie mich auf weite Entfernung snipern. Mit dem Pfeilewehr schieße ich auch mehrere Kilometer in gerader Linie.
Daß ich in der Gegend überall auf Straßensperren treffe, stört mich nicht so. Dann gibt es ordentlich Action. Ich überfahre so viele Gegner wie möglich, springe dann in sicheren Abstand aus dem Auto und schieße danach die Verfolger mit dem M79 Granatwerfer in Stücke. Ganz einfach. Ich kann die Strecke auch so wählen, daß man mich auf mich aufmerksam wird.

Mega-Zord
2009-10-14, 02:46:18
Ich spiele hauptsächlich Shooter und kann der Kolumne weitest gehend zustimmen. Ich habe die Deltaforce Serie geliebt, HL1 mehrmals durchgespielt und vor allem auf LANs die Arena Shooter Quake 3 und UT99 gesüchtelt.

Letztere Shooter gibt es heute in der Form nicht mehr wirklich. Ich will nicht irgendwelche überdesignten Maps und diverse Spezialfunktionen. Ich will Competition, bei der jede noch so kurze geistige Abwesenheit umgehend bestraft wird. Ich brauche keine Adrenalin Pillen einsammeln, denn das Zeug habe ich in Turnieren literweise selber ausgestoßen. Wobei UT2k4 jetzt nicht so schlimm ist, es wurden viele Fehler aus 2003 beseitigt und man bekommt mehr das UT99-Feeling.

Ich glaube nicht einmal, dass si ein Spiel heute keinen Erfolg mehr hätte. Ich war neulich auf einer LAN vom Kollegen, die er für Jugendlich organisiert hatte. Die Kids waren alle ca. 10 Jahre jünger als ich. Nun ja, sie kannten UT 2004 zwar nicht, aber als ich den dedicaded aufgesetzt hatte war der voll und alle waren begeistert.

Noch ein Gast
2009-10-14, 18:24:41
Aktellere Ego-Shooter machen mir deutlich mehr Spaß als früher. Heutztage kann ich die halben Level zerlegen, wie es z.B. Crysis und Far Cry 2 schön zeigen. Ich kann viel mehr mit der Umgebung und den NPC interagieren, kann beeindruckende Wettersimulationen bewundern, oftmals riesige Maps durchwandern oder mit Fahrzeugen befahren und sogar mit den Editoren eigene Umgebungen erstellen. Außerdem kann ich im Multiplayer mit anderen gemeinsam zocken. Dagegen waren die Spiele vor einigen Jahren stocksteif. Es kommt auch immer darauf an, was man aus einem Spiel macht. Der eine muß eben an der Nase geführt werden, ein andere entdeckt selbt unzählige Möglichkeiten, wie er sich in einem Spiel verhalten kann und findet sogar seine eigene Story im Spielgeschehen.
Und wer in den aktuellen Spielen keinen Spielspaß mehr findet, sollte sich vielleicht eingestehen, daß für ihn die Zeit der Computerspiele vorbei ist. Ich selbst spiele seit zwanzig Jahre und finde noch immer meinen Spielspaß.

InsaneDruid
2009-10-15, 17:06:40
Naja Editoren gabs schon für Doom. Und ab da für sozusagen alles. Und Coop konnte man auch Quake zocken.

Popeljoe
2009-10-15, 18:20:56
Ich hab grade einen Händlermod für Stalker installiert und es hat den Spielspaß doch sehr hochgetrieben!
Ich zocke ja auch schon seit 286er Zeiten (WC1 FTW :up:) und für mich ist es ganz einfach auch so, dass der Anspruch an die Spiele doch ziemlich nach oben gegangen ist.
Insbesondere die Sparte "eye candy" wird imo mittlerweile überbewertet, ein Spiel aus dem Jahr 2001 kann immer noch fesselnd sein, wenn die Spielidee dahinter gut ist.
Das da eher die Legobausteinfraktion herrscht, muss man nicht betonen. ;)
Zu Doom: das ging auch im Coop Mode gut ab, zwei Rechner (286DX-16, später 386 DX-40) per Nullmodem Kabel verbunden und ab ging die Post! :D

EL_Mariachi
2009-11-05, 14:28:48
Ich habe Far Cry 2 fast durch und frage mich immer noch, warum dieses Game überhaupt "Far Cry 2" heißt

Ein Zitronenfalter faltet auch keine Zitronen (auch wenn das der Name vermuten lässt) ;)

.

StefanV
2009-11-05, 14:49:31
Wo wir gerad bei Legobausteinen sind: versucht doch mal die Lego Jump 'n Runs!
Lego Star Wars 2, Lego Indiana Jones und Lego Batman, die sind alle ziemlich gut und man hat 'ne Woche gut zu tun (also 'ne Woche, in der man viel Zeit zum zocken hat).

Allerdings nur mit Pad zu empfehlen, Tastatur reicht nicht bzw macht kaum Spaß.

Allerdings ist diesen Spielen die Grafik im Wege...
Es ist eben nicht realistisch sondern eine Legowelt, was viele Leute (leider) abschreckt.

MiamiNice
2009-11-05, 15:01:43
Ich spiele hauptsächlich Shooter und kann der Kolumne weitest gehend zustimmen. Ich habe die Deltaforce Serie geliebt, HL1 mehrmals durchgespielt und vor allem auf LANs die Arena Shooter Quake 3 und UT99 gesüchtelt.

Letztere Shooter gibt es heute in der Form nicht mehr wirklich. Ich will nicht irgendwelche überdesignten Maps und diverse Spezialfunktionen. Ich will Competition, bei der jede noch so kurze geistige Abwesenheit umgehend bestraft wird. Ich brauche keine Adrenalin Pillen einsammeln, denn das Zeug habe ich in Turnieren literweise selber ausgestoßen. Wobei UT2k4 jetzt nicht so schlimm ist, es wurden viele Fehler aus 2003 beseitigt und man bekommt mehr das UT99-Feeling.

Ich glaube nicht einmal, dass si ein Spiel heute keinen Erfolg mehr hätte. Ich war neulich auf einer LAN vom Kollegen, die er für Jugendlich organisiert hatte. Die Kids waren alle ca. 10 Jahre jünger als ich. Nun ja, sie kannten UT 2004 zwar nicht, aber als ich den dedicaded aufgesetzt hatte war der voll und alle waren begeistert.


Du schreibst mir aus der Seele :) Ein UT99, 04, Quake 3 Arena mit neuer Engine und ich wäre glücklich wie nie. Aber bitte mit den "fehlern" von früher in der Engine. Bounces, Plasmaclimps, Rocketjumps, Strafejumps etc. Die Spiele von heute machen aufgrund der ganzen toller "Vereinfachungen" einfach keinen Phun mehr. Der letzte competive MP Shooter der m.M.N. Spass machte war ET:QW. L4D find ich zwar auch endgeil aber das ist eher ein Funshooter statt ein geschmeidiges Clanspiel.

Andre
2009-11-05, 16:00:58
Ich kann gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass es Quake Live gibt und das auch wieder bei großen Turnieren gespielt wird. Allein die Qcon wieder zu schauen mit dem absolut genialen Shoutcast von DJWheat hat gezeigt, wie endlos langweilig und billig heutige MP-Shooter sind.

Neon3D
2009-11-09, 00:25:44
ich vermisse tolle, interessante und vor allem ABWECHSLUNGSREICHE missionen, so wie es in mechwarrior 2 + ghost bears legacy der fall war. mw2 und das addon gbl sind die referenz darin. außerdem war der soundtrack ebenfalls fantastisch und da die musiktitel auf jedem normalen externen player abspielbar sind, nutze ich sie noch heutzutage für andere spiele um mitreißende musik zu hören die die spannung intensivieren.

mapel110
2009-11-09, 00:39:29
Wenn ich mal Resumee ziehe, hatte ich dieses Jahr viel Spielspaß.
Ghostbusters war klasse.
Risen war klasse.
Prototype macht Laune.
Street Fighter 4 war ein Genuß nach der langen Prügeldurststrecke auf dem PC.

Für mich zumindest war dieses Jahr besser als viele Jahre zuvor. Vor allem hab ich langsam das Gefühl, dass die Entwickler wieder mehr ein Gespür für Atmosphäre bekommen. Das fehlte mir häufig bei vielen gehypten Titeln.
Speziell Ghostbusters hat sich immer weiter gesteigert im Spielverlauf. Für mich die Überraschung des Jahres.

Und wer in den aktuellen Spielen keinen Spielspaß mehr findet, sollte sich vielleicht eingestehen, daß für ihn die Zeit der Computerspiele vorbei ist. Ich selbst spiele seit zwanzig Jahre und finde noch immer meinen Spielspaß.

Das sehe ich auch so.

Gast
2009-11-12, 23:23:57
Ich hab grade einen Händlermod für Stalker installiert und es hat den Spielspaß doch sehr hochgetrieben!
Ich zocke ja auch schon seit 286er Zeiten (WC1 FTW :up:) und für mich ist es ganz einfach auch so, dass der Anspruch an die Spiele doch ziemlich nach oben gegangen ist.
Insbesondere die Sparte "eye candy" wird imo mittlerweile überbewertet, ein Spiel aus dem Jahr 2001 kann immer noch fesselnd sein, wenn die Spielidee dahinter gut ist.
Das da eher die Legobausteinfraktion herrscht, muss man nicht betonen. ;)
Zu Doom: das ging auch im Coop Mode gut ab, zwei Rechner (286DX-16, später 386 DX-40) per Nullmodem Kabel verbunden und ab ging die Post! :D
Stalker kann sich auch problemlos auf Augenhöhe mit FarCry oder HL messen. Ein echter Stern, kein Underdog Geheimtipp für ein kleines Publikum und auch kein "billiger" Hochglanzschrott. Halt etwas wie "Matrix" im Spielebereich.
Leider kein fertig geschliffener Diamant - ohne "Mods" (eigentlich nur Configkram) leistet es sich doch den einen oder anderen Fauxpas.
Für den Schlimmsten habe ich immernoch keine Abhilfe gefunden: gefüllte Stashs ohne Hinweis. Einerseits den Entdeckerdrang mit verwinkelten Leveldesign und begehbaren Gebäuden bis auf die Spitze treiben, andererseits den Forscherdrang bestrafen, indem man ohne Hinweis nix findet (leere Kisten, argh!). Mit Hinweisen ists wieder nur ödes Punkte auf der Map abklappern.