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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AMD - PWM-Lüfter, OC und Stabilität


dfens101
2009-10-11, 14:05:36
Ich habe in einem Cube-Gehäuse einen 720 BE stecken, der momentan auf 3,2 GHz läuft. Als Kühler ist ein Scythe Ninja Mini B mit einem 92mm-PWM-Lüfter (auch von Scythe) im Einsatz.

Folgendes Beispiel:
Im Bios des ASRock A790GMH habe ich das PWM so eingestellt, dass der Lüfter eine Zieltemperatur von maximal 45° (laut Core Temp!) unter Last mit Prime halten soll.

Das klappt auch alles ganz gut, nur ist mir aufgefallen, dass die Temperatur manchmal zunächst diese Grenze überschreitet (so auf 48°), um sich dann auf 45° einzupendeln. Meistens passiert dies, wenn ich den abgekühlten PC frisch anschalte und dann gleich Prime starte.

Müsste man also auch einen Stabilitätstest mit diesen 48° durchführen, und dabei irgendwie versuchen, diese Temperatur zu halten? Es könnte ja sonst sein, dass die CPU zwar mit 45° generell stabil läuft, ihr aber 48° zu viel wären und nur der kurze Moment zufälligerweise nicht zu einem Absturz geführt hat.

Was meint Ihr?

Gast HITCHER
2009-10-11, 14:14:00
diese CPU sollte auch bei mehr als 3,2 GHz noch mit 50°C stabil arbeiten.
Vielleicht liegt es am RAM. Gib dem mal 0,1V mehr Spannung.

Botcruscher
2009-10-11, 14:14:20
Zu vernachlässigen. Wenn dein Rechner bei 3° abrödelt wird er es auch bei minimaler Mehrbelastung tun.

=Floi=
2009-10-11, 14:21:18
ein teureres board hat eine viel schnellere regelung. das problem kenne ich auch und ich habe genau das selbe problem mit einer intel cpu und asrock board. ich tippe auch auf zu wenig spannung.

anddill
2009-10-11, 14:32:47
Das hat mit teuer nichts zu tun, das ist eine Frage der Auslegung der Regelung. Eine schnelle Regelung neigt zum Schwingen (Lüfter würde ständig zwischen hohen und niedrigen Drehzahlen schwingen). Daher legt man eine Regelung generell nur so schnell aus wie sie sein muß und möglichst nicht schneller. Damit erreicht man ohne großen Optimierungsaufwand eine zuverlässige und stabile Regelung, nimmt aber in kauf, daß die Temperatur um ein paar Grad schwankt.

dfens101
2009-10-11, 14:45:45
Bei mir stürzt nichts ab, es sollte nur ein Beispiel sein. Da ein Prime-Test erst ab 20 Min einigermaßen aussagekräftig ist (so sagt man), war mein Gedanke, dass man eben den maximalen Schwankungsbereich der Temperatur für einen längeren Zeitraum testen müsste, um sicher zu gehen.
Nur ist es eben schwierig zu bewerkstelligen.

=Floi=
2009-10-11, 14:48:18
meine asrock "regelung" kann nur low oder high. Die vom teuren gigabyte board kann schneller und in stufen regeln. (auch über das eigene tool von mir selbst justierbar!) Da ist schon ein unterschied zu sehen.

_DrillSarge]I[
2009-10-11, 14:52:12
temperaturen der cpu-kerne ändern sich innerhalb von millisekunden. so schnell kann kein lüfter "nachsteuern". ;)
€: zumal das ableiten der wärme auch kurz dauert. so muss eine erhöhte drehzahl erstmal bei der cpu "ankommen".

dfens101
2009-10-11, 21:16:51
Also ich traue den Messwerten von Core Temp irgendwie nicht so ganz. Wenn man kurz nach einem Lasttest neustartet und ins Bios geht, stehen dort verlässlichere Werte.

Mittlerweile habe ich außerdem im Bios gesehen, dass bei der Zieltemperatur für die PWM-Einstellungen die Rede von "Tolerance = 2°C" ist. Ich denke mal, wenn man seine Zieltemperatur im Bios um diesen Wert erhöht (z.B. auf 57 Grad) und dann mit Prime und Furmark gleichzeitig testet, ist man in jedem Fall auf der sicheren Seite, wenn man später die niedrigere Temperatur (55 Grad) einstellt.