Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Christians of 3DC unite!
nggalai
2003-01-01, 09:31:18
Hola,
ist nicht als "Gegenbewegung" zum Satanisten-Thread gedacht, aber mich würde doch mal interessieren, wo sich die Christen hier im Board zugehörig fühlen. Wie schon im Satani-Thread gibt's auch hier nur "ja" anzukreuzen--es geht hier also wieder um die verschiedenen Untergruppierungen, und nicht um Christen ja/nein.
Oh, und happy new year, everybody. :D
ta,
-Sascha.rb
Ich danke dir =)
Hat mich auch sehr interessiert, wieviele sich hier zu gläubigen Christen bekennen... gute Idee.
Dein Meta
PS.: Hoffe aber auch auf spannende Diskussionen :D
Exxtreme
2003-01-01, 11:27:22
Hmm, ich heisse aber nicht Christian. Was soll ich voten? ;)
oO_KIWI_Oo
2003-01-01, 11:49:59
Bin (noch) Angehöriger der evang. Kirche. Habe zwar in nächster Zeit ned vor dies zu ändern, aber die ev. Kirche ist meiner Ansicht nach ned schlecht dabei ihr "Profil" zu verlieren bzw. ihr "Fähnlein mit dem Wind zu drehen"... ;)
Ich finde, Kirche sollte weniger Politik sein und mehr Gemeinschaft. Das würd ich mir auch wünschen für's Jahr 2003.
Meta
Lethargica
2003-01-01, 13:35:26
Ich bin bekennender, Atheist, glaube aber an manche Grundsätze des Christentums.
Lost Prophet
2003-01-01, 15:10:36
ich bin evangelisch aber auf keinen fall praktizierend
ich bin im moment eher auf der suche und es sieht nicht danach aus als ob ich etwas finden würde.
siehe satanistenthread seite 3
cya axel
Thowe
2003-01-01, 17:12:19
Ich glaube daran, das Sascha ein Hund ist ;)
Hmmm, ich habe das letzte gevoted, sprich das ich an Jesus glaube. Aber ich glaube nicht das er Sohn Gottes war, irgendwie erscheint mir das alles zu "verschroben". Da glaube ich eher an die Version, an die auch die Templer glaubten, dann erscheint zwar einiges klarer, wie anderes auch unklarer. Aber auch wenn Jesus nur ein Mensch gewesen sein mag, dann war er zumindestens einer, der falsch von richtig unterscheiden konnte. Letztendlich ist es egal, ob er Mensch, Gott oder aber der Sohn Gottes war - denn das was man lernen kann, wenn man es zu interpretieren versteht, das ist das Wertvolle an der ganzen Sache.
Wenn man dann noch einen Schritt weiter geht, dann bringt das einen zur Frage was denn Glaube ist. Ist der Glaube das, welches man im allgemeinen als den "Glauben an Gott" darstellt und ist es eher das, das man an das glaubt was richtig und wichtig ist und nach diesem lebt. Was dann die These aufwirft, wer glaubt mehr - der der an Gott glaubt oder der der an das glaubt was Gott will? Ich lerne nichts aus einen Menschen, sondern nur durch ihm und ich glaube nicht an einen Menschen, sondern an das was er verkörpert/darstellt. Das denke ich kann man auch auf Gott übertragen, genau wie die Art und Weise "ihn" zu interpretieren.
Glaube hat etwas "negatives" im Laufe der Zeit bekommen, etwas das die Menschen nicht verstehen, akzeptieren und respektieren sie leider ungerne. Aber wer ist denn der wirklich arme, der, der einen Glauben hat aus dem er Kraft und Hoffnung schöpfen kann, oder der, der keinen Glauben hat der ihm hilft?
xaverseppel
2003-01-01, 21:56:50
Naja hier hätte ich doch eher hin schreiben können, als in den anderen Therad, das ich an Gott glaube!
mofa84
2003-01-02, 01:17:26
bin zwar aufm papier rk aber eigentlich Atheist.
Madkiller
2003-01-02, 16:07:27
Originally posted by mofa84
bin zwar aufm papier rk aber eigentlich Atheist.
*zustimm*
Dieser Punkt fehlt IMO noch in dem Poll.
Thowe
2003-01-02, 19:13:53
Originally posted by Madkiller
*zustimm*
Dieser Punkt fehlt IMO noch in dem Poll.
Diese Umfrage hatten wir ja schon hier (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=7107), wer in keiner Form praktizierender Christ ist, der ist einfach nicht gefragt in diesem Fall.
An die praktizierenden Christen:
Was ist für euch wichtig beim Glauben...
Habt ihr schon immer an ihn geglaubt oder kam das plötzlich...
Wie oft geht ihr in die Kirche? :D
Euer Meta
Tannjew
2003-01-03, 22:53:49
Ich bin auf dem Papier römisch katholisch, hab auch so gevotet. Persönlich glaube ich an die Existenz von Gott, stelle aber die Dreifaltigkeit in Frage (weshalb ich halt nur dem Papier nach katholisch bin), für mich ist Jesus eher ein Prophet mit revolutionären Gedanken gewesen.
Dr.Doom
2003-01-06, 21:33:42
Verdammte Zwickmühle: Ich bin weder Satanist noch gläubiger Christ.
Ich glaube nicht an einen (und auch nicht an "DEN") Gott oder mehrere Götter: Sowas gibt es für mich nicht.
Einen Satan halt ich auch für albern, nicht existent.
Das hier ist nicht ein Thread für "Ich glaube an niemanden oder an etwas anderes". Sondern ein Thread für Christen... Lest bitte das erste Posting von Sascha.
Wer lesen kann ist im Vorteil, Zwickmühle hin oder her.
:scatter:
Meta
Dr.Doom
2003-01-06, 21:52:25
Originally posted by Meta
Das hier ist nicht ein Thread für "Ich glaube an niemanden oder an etwas anderes". Sondern ein Thread für Christen... Lest bitte das erste Posting von Sascha.
Wer lesen kann ist im Vorteil, Zwickmühle hin oder her.
:scatter:
Meta
Ich habe gelesen!
Aber ich möchte doch so gerne abstimmen *zuck* :o .
Ich MUSS abstimmen *geifer* :| .
Satanisten, Christen ... und die Vernünftigen bekommen wieder keinen Thread! Die Welt ist sooo unfair :...( .
Kannst ja auch einen Thread aufmachen, is doch kein Problem...
Wir haben uns doch alle lieb... :bier:
MEta
Tannjew
2003-01-14, 23:05:02
Ich kenne mich nicht sooo gut mit dem Christentum aus. Aber gibt es nicht auch Christen die zwar an Gott glauben und die Lehren von Jesus von Nazareth hoch achten, Jesus aber nur für einen großen Propheten und eben nicht für den Sohn Gottes halten?
Hab nämlich in einer archäologischen Sendung die die halbe Nacht gedauert hat sowas von den (West)Goten gehört, die damals wohl in Spanien lebten und das Feudalwesen quasi geschaffen haben.
Wer unter Christen behauptet, Jesus sei nicht der Sohn Gottes wird Exkommuniziert, wie schon mit römischen Kaisern geschehen.
/me ist rk.
Originally posted by Tannjew
Aber gibt es nicht auch Christen die zwar an Gott glauben und die Lehren von Jesus von Nazareth hoch achten, Jesus aber nur für einen großen Propheten und eben nicht für den Sohn Gottes halten?
Hab nämlich in einer archäologischen Sendung die die halbe Nacht gedauert hat sowas von den (West)Goten gehört, die damals wohl in Spanien lebten und das Feudalwesen quasi geschaffen haben.
Arianismus, benannt nach dem Priester Arius aus Alexandria (irgendwann im 4. Jahrhundert n. Chr.). Fast alle germanischen Stämme waren damals Arianer. Jesus war für Arius nicht wesensgleich mit Gott. Diese Lehre war damals sehr populär. Soweit ich weiß gibt es heute offiziell keine Arianer mehr aber es steht ja jedem fei zu glauben was er möchte.
bill
Arainismus bedeutet aber nicht zu glauben, dass Jesus nur ein Prophet war, sondern dass Jesus nur nicht wesensgleich mit Gott war und von diesem aus dem nichts erschaffen wurde.
[X] (römisch-)katholisch.
oO_KIWI_Oo
2003-02-18, 08:53:19
Originally posted by Chew-Z
[X] Ja, bin (römisch-)katholisch.
Ich bin aber seit einer Ewigkeiten in einem persönlichen Zwiespalt.
Das geht nicht gegen die kath. Kirche, persönlich finde ich nichts verwerfliches an der 'Organisierten Religion',
d.h. sie gibt einen präzisen Kurs, der gut wie auch schlecht sein mag.
Sie nimmt einen an der Hand und steht letztentliche als moralische Instanz da.
Das soll nicht heißen das ich alles gutheiße, ich akzeptiere aber ihren Wert.
Wie genau äußert sich dieser Zwiespalt, wenn man fragen darf? :)
Tannjew
2003-02-26, 14:22:01
Dein Problem ist, dass du Gott zu sehr personifizierst... aber das ist typisch menschlich, also mach dir nichts draus ;-)
-tk|doc-
2003-03-23, 12:46:57
Nix von alledem. Bin gar nett getauft. Glauben? Weis nicht. Ich hoffe lieber.
ciao Brain
Viking-Warrior
2003-03-25, 22:10:44
Ich bin ein Zeuge Jehovas.
Von uns ist leider nicht viel bekannt bzw. nur von Negativ-Seiten oder es wird generell alles ignoriert. Kaum jemand macht sich wirklich die Mühe, unseren Glauben zu prüfen (dabei ist der doch gar nicht so kompliziert?).
Wens interessiert, dem beantworte ich gern alle Fragen.
Meine Eltern waren zwar schon ZJ als ich geboren wurde, aber bei uns gibt es keine Kinds-Taufe, d.h. dass man nicht automatisch mit in dieser Religion "drin ist".
Man wird zwar mit dieser Religion erzogen, aber bevor man getauft wird (was nur auf eigenes Bestreben vollzogen wird) muss(!) jeder die Bibel gründlich studieren. Dann wird auch noch geprüft, ob man "nur so, weil ich halt so erzogen worden bin" ein Zeuge Jehovas werden will, oder ob man sich wirklich eingehend damit beschäftigt hat und dafür bereit ist.
Also ich hab mich schon ein bisschen mit den Zeugen beschäftigt, bin allerdings wirklich fast nur auf negative (aus meiner Sicht) Aspekte gestoßen.
Kannst du mal ein paar Beispiele für positive Dinge geben?
Viking-Warrior
2003-03-26, 19:16:26
Jehovas Zeugen sind nachweißlich die einzige Religionsgemeinschaft der Welt, die geschlossen den Kriegsdienst verweigern. Wenn es eine Alternative z.B. Zivildienst gibt, wählen wir die, ansonsten sind vor allem in der Vergangenheit viele Zeugen ins Gefängnis (im 3. Reich ins KZ!) gekommen oder haben Geldstrafen gezahlt. Leider ist das in manchen Ländern heute noch so.
Wir treten für ein gesundes Leben ohne Drogen ein (ist indirekt sogar ein Teil unseres Glaubensbekenntnisses).
Wir setzen uns für ein friedliches Miteinander ein, sei es in der Familie, zwischen verschiedenen Rassen oder anderen Gruppierungen.
Und vor allem gehen wir direkt zu den Menschen hin und versuchen darauf aufmerksam zu machen, dass die Bibel auch in unserer heutigen Zeit immer noch die beste Anleitung für das Leben bietet.
oO_KIWI_Oo
2003-03-26, 23:44:05
Hmmm... ZJ sind also grundsätzlich Pazifisten. Sehe ich das richtig..?
Da hätte ich bspw. schon ein Problem. Ich ziehe auch eine friedliche Lösung jeder kriegerischen Handlung vor, aber ich bin kein Pazifist. Ich habe meinen Grundwehrdienst geleistet und sehe in bestimmten Fällen, bspw. durch den Angriff eines anderen Landes, durchaus die Notwendigkeit und vor allem die Rechtmäßigkeit der Verteidigung.
Tannjew
2003-03-27, 00:15:30
Originally posted by Wiking-Warroir
Man wird zwar mit dieser Religion erzogen, aber bevor man getauft wird (was nur auf eigenes Bestreben vollzogen wird) muss(!) jeder die Bibel gründlich studieren.
Auch das alte Testament? Das alte Testament ist meiner Meinung nach überwiegend wenig christlich...
-tk|doc-
2003-03-27, 16:23:22
Das Alte Testament ist jüdisch. Man hat einfach die jüdische Thora mitübernommen.
ciao Brain
Viking-Warrior
2003-03-27, 18:29:26
Kleiner Irrtum: Man hat nicht die Thora in das Alte Testament übernommen sondern die Thora (die 5 Bücher Mose und die Propheten) war und ist ein kanonischer Teil der Bibel.
Die Juden vertreten aber die Ansicht, nur diese Bücher seien von Gott und ignorieren daher den Rest, den sie als gefälscht ansehen.
Deshalb entsteht der Eindruck, es handle sich dabei um zwei verschiedene Bücher (Thora und Bibel).
Viking-Warrior
2003-03-27, 18:37:43
@ oO_Kiwi_Oo
Ich weiß, dass es mitunter nötig sein mag, sich zu verteidigen. Die Geschichte hat aber gezeigt, dass sich immer "genug" Leute gefunden haben, die dazu bereit sind, sich mit Waffengewalt zu wehren.
Einen Vorwurf könnte man uns daraus machen, wenn wir eine so große Anzahl wären, dass Verteidigung ohne uns nicht sinnvoll möglich wäre (aber auch selbst dann würden wir uns aus solchen Konflikten heraushalten).
Wir drücken uns nicht vor dem Dienst für die Allgemeinheit, wie oben erwähnt leisten wir den Zivildienst, wo es möglich ist.
Und selbst wenn der überwiegende Teil der Menschen JZ wären (absolut utopisch) gäbe es immer noch kein Problem, da wir uns erst recht nicht an Angriffen beteiligen, also auch keine Verteidigung notwendig wäre. (Stell dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin!)
oO_KIWI_Oo
2003-03-28, 11:31:32
Tja, da liegt eben das Problem ;)
Ja, bisher haben sich immer Menschen gefunden, die bspw. für die Freiheit gekämpft haben. Sonst würden wir uns wahrscheinlich nicht so ungestört hier unterhalten können. Die Frage ist nur, weshalb die Verpflichtung dazu nicht für jeden Menschen gelten soll. Warum sollen andere für die Freiheit oder eine gute Sache eintreten und manche sich da einfach raushalten dürfen..? Nach welchem Recht oder Grundsatz soll dies legitimiert sein? Ich will dir hier bestimmt nicht "Feigheit" oder der gleichen unterstellen, aber ich halte es für ethisch nicht vertretbar andere für meine Rechte und meine Freiheit kämpfen zu lassen. Ich denke es ist unser aller Pflicht für die Gerechtigkeit einzustehen und ich wüsste nicht, welche Begründung ich anführen könnte, das sich einzelne davon ausnehmen können...
Ich denke es ist niemandem geholfen, wenn man sich umbringen lässt und ich denke es ist ebenso fatal sich von einem angreifendem Gegener einfach plattmachen zu lassen. Wer soll denn dann auf der Welt noch für Gerechtigkeit eintreten? Wo kämen wir hin, wenn sich alle "anständigen" Menschen den Tyrannen der Welt unterwerfen..? Findest du das ethisch vertretbar..? Diese Taktik geht in meinen Augen nicht auf. Ich glaube jedenfalls nicht an das Paradies auf Erden...
Aufgrund von welchen ethischen/moralischen/religiösen Überlegungen/Überzeugungen verweigert ihr jede Form des Kriegsdienstes? Wie sieht die Argumentation aus?
Viking-Warrior
2003-03-28, 14:35:49
Wenn jede Verteidigung unbedingt mit Gewalt erfolgen muss, warum hat z.B. Mahatma Ghandi einen anderen Weg eingeschlagen und ist trotzdem ans Ziel gekommen?
Er leistete gewaltfreien, passiven Widerstand gegen die englische Kolonialregierung Indiens und erreichte trotzdem die indische Unabhängigkeit.
Matthäus 7:12 = "Alles daher, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun; in der Tat, das ist es, was das Gesetz und die Propheten bedeuten."
Stammt aus der Bergpredigt Jesu. Ich will nicht, dass ich irgendwie in einem militärischen Konflikt verletzt oder getötet werde, darum werde ich auch niemand anderem irgendetwas dergleichen antun oder auch nur lernen, wie Verteidigung mit Waffen funktioniert oder angewendet werden kann.
Auch unser Grundgesetz erlaubt die Verweigerung des Kriegsdienstes: Artikel 4 Abs. 3: "Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden."
Wenn mein Gewissen also dies nicht zuläßt, sei es aus persönlicher oder religiöser Überzeugung, darf niemand von mir verlangen, zu lernen, wie man tötet. (Und das lernt man doch (auch) in der Grundausbildung des Wehrdienstes, oder?)
Wie ich schon oben erwähnt habe, leisten wir gern unseren Beitrag zu Allgemeinwohl, z.B. durch Zivi, soziales Jahr oder ähnliches.
Viking-Warrior
2003-03-28, 14:42:06
Das Paradies auf Erden, was du anführst, wird auch nie von Menschen zu schaffen sein.
Da kann noch so ein toller Politiker/Führer kommen und noch so tolle und ernstgemeinte Ideen und Vorsätze haben (und die gab es bestimmt, da bin ich überzeugt) aber entweder er kann sich nicht durchsetzen gegen eine Übermacht Andersdenkender, oder seinem Bestreben wird wird vom Tod Einhalt geboten.
Soll keine Kritik an ernstmeinenden Politikern/Philosophen/Wissenschaftlern sein, sondern dieser Gedanke zeigt die Grenze menschlichen Schaffens auf.
Viking-Warrior
2003-03-28, 14:47:10
Und selbst wenn mein eigenes Leben in Gefahr wäre, würde ich trotzdem nicht von meinem Grundsatz abkommen, dass ich niemanden verletze oder gar töte.
Ich stelle mich nicht auf die gleiche Stufe wie ein Mensch, dem dies kein Problem bereitet und der aus irgendeinem Grund der Meinung ist, jemanden töten zu müssen.
Bist nicht du damit gemeint, falls du das jetzt denken solltest :-)
oO_KIWI_Oo
2003-03-28, 16:08:34
Originally posted by Wiking-Warroir Wenn jede Verteidigung unbedingt mit Gewalt erfolgen muss, warum hat z.B. Mahatma Ghandi einen anderen Weg eingeschlagen und ist trotzdem ans Ziel gekommen?
Er leistete gewaltfreien, passiven Widerstand gegen die englische Kolonialregierung Indiens und erreichte trotzdem die indische Unabhängigkeit.
Matthäus 7:12 = "Alles daher, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun; in der Tat, das ist es, was das Gesetz und die Propheten bedeuten."
Vorsicht, das habe ich nie behauptet ;) Ich habe nirgends behauptet, das Verteidigung unbedingt mit Gewalt erfolgen muss. Aber manchmal gibt es keine andere Lösung um Gerechtigkeit, Freiheit und das Leben zu schützen.
Originally posted by Wiking-Warroir Ich stelle mich nicht auf die gleiche Stufe wie ein Mensch, dem dies kein Problem bereitet und der aus irgendeinem Grund der Meinung ist, jemanden töten zu müssen.
Das ist ja nicht der Punkt. Die Frage ist, ob jegliches Töten von Menschen unter allen! Umständen etwas absolut schlechtes und damit immer ungerechtfertigt ist.
Originally posted by Wiking-Warroir
Das Paradies auf Erden, was du anführst, wird auch nie von Menschen zu schaffen sein.
Da kann noch so ein toller Politiker/Führer kommen und noch so tolle und ernstgemeinte Ideen und Vorsätze haben (und die gab es bestimmt, da bin ich überzeugt) aber entweder er kann sich nicht durchsetzen gegen eine Übermacht Andersdenkender, oder seinem Bestreben wird wird vom Tod Einhalt geboten.
Soll keine Kritik an ernstmeinenden Politikern/Philosophen/Wissenschaftlern sein, sondern dieser Gedanke zeigt die Grenze menschlichen Schaffens auf.
Genau das habe ich ja mit diesem Satz versucht anzudeuten ;)
Und weil dem nicht so ist, müssen wir meiner Ansicht nach auf dieser Welt dem Unrecht und der Willkür auch noch entgegentreten. Was würdest du tun, wenn ein Irrer in einem Kaufhaus plötzlich wild um sich schießt? Würdest du zuschauen, wenn du die Möglichkeit hättest ihn zu stoppen..? Würdest du zusehen, wie er Männer, Frauen und Kinder einfach "hinrichtet"..?
Wie legitimierst du aus moralischer Hinsicht, unter Berücksichtigung der Gegebenheiten auf dieser Welt, die pazifistische Einstellung? Aufgrund welcher Fakten, Intuitionen, Autoritäten, Beweisführungen und Schlussfolgerungen kommst du zu dieser Haltung? Eine Antwort von dir auf diese und meine vorhergehenden Fragen würde mich sehr interessieren.
Viking-Warrior
2003-03-30, 21:53:29
Um auf dein Beispiel zu antworten: wenn ich die Möglichkeit habe ihn zu stoppen, heißt das doch noch nicht, dass ich ihn töten muss, oder?
Und selbst wenn ich die Möglichkeit, ihn aufzuhalten nicht nutzen würde, gäbe es immer noch Polizei und andere Sicherheitskräfte, die dafür ausgebildet sind und dazu verpflichtet sind, einzugreifen.
Wenn du mich fragst, auf welchen ethnischen/moralischen Grundlagen ich das töten von Menschen ablehne, frage ich zurück: auf welcher Grundlage rechtfertigst du das Töten? Du hast schon mehrmals betont, dass es manchmal notwendig sein mag, sich zu verteidigen. Da habe ich dir schon zugestimmt, meine aber immer noch, dass das nicht unbedingt ich sein muss, der mit einer Waffe ausgerüstet wird und diese Verteidigung mit Waffengewalt durchführen muss.
Dein Grundsatz ist es: Wenn nötig, töte ich jemand anderen, bevor er mich tötet. Mein Grundsatz ist: Wenn nötig, werde ich getötet, bevor ich jemanden töten muss. Wenn es eine Alternative gibt, schön und recht, aber ich könnte es nicht über mich bringen, eine Waffe gegen einen Menschen zu richten.
Wenn du anderer Meinung bist, akzeptiere ich das, aber akzeptiere du bitte auch meinen Standpunkt, und versuche, mich zu verstehen.
Wie schon angeführt, ist die Wehrdienstverweigerung auch im Grundgesetz verankert. Ich glaube kaum, dass sich jemand die Mühe gemacht hätte, es hineinzuschreiben, wenn es nicht notwendig gewesen wäre.
oO_KIWI_Oo
2003-03-31, 20:01:03
Originally posted by Wiking-Warroir
Um auf dein Beispiel zu antworten: wenn ich die Möglichkeit habe ihn zu stoppen, heißt das doch noch nicht, dass ich ihn töten muss, oder? Und selbst wenn ich die Möglichkeit, ihn aufzuhalten nicht nutzen würde, gäbe es immer noch Polizei und andere Sicherheitskräfte, die dafür ausgebildet sind und dazu verpflichtet sind, einzugreifen.
Es geht mir eigentlich nicht darum alle Eventualitäten abzudecken, sondern um die Frage ob es in manchen Fällen moralisch gerechtfertigt ist, ja geradezu die Pflicht eines jeden! Menschen ist, als letztes Mittel durch Gewaltanwendung - und im Extremfall mit Todesfolge - andere Menschen vor Schaden zu bewahren und für Recht, Freiheit und das Leben einzustehen. Jemand der Pazifist ist, muss diese Frage ganz klar mit Nein beantworten, was ich persönlich für moralsich sehr bedenklich halte.
Originally posted by Wiking-Warroir
Wenn du mich fragst, auf welchen ethnischen/moralischen Grundlagen ich das töten von Menschen ablehne, frage ich zurück: auf welcher Grundlage rechtfertigst du das Töten? Du hast schon mehrmals betont, dass es manchmal notwendig sein mag, sich zu verteidigen. Da habe ich dir schon zugestimmt, meine aber immer noch, dass das nicht unbedingt ich sein muss, der mit einer Waffe ausgerüstet wird und diese Verteidigung mit Waffengewalt durchführen muss.
Ich habe zwar eigentlich zuerst nach deinen Motiven gefragt, aber ich kann dir - falls du es wünschst - gerne ausführlich darlegen, weshalb ich kein Pazifist bin.
Du stimmst mir zu, dass es in bestimmten Situationen nötig ist, sich und andere Menschen zu verteidigen. Im Nebensatz meinst du dann, dass das jedoch nicht unbedingt du sein musst. Wer sollte sich deiner Ansicht nach dann dazu verpflichtet fühlen..? Ich will dich hier bestimmt nicht persönlich angreifen aber deine Ausführungen scheinen mir schlussendlich auf folgenden Gedankengang hinauszulaufen: "Ich hoffe einfach mal, dass sich in einem solchen Fall (wenn es tatsächlich nötig sein sollte sich zu verteidigen - und die gerechtfertigte Existenz eines solchen Falles hast du bejaht!) jemand anders die Hände 'schmutzig' macht." Du räumst dir in diesem Fall quasi eine Art "Exklusivitätsbonus" ein. Würden diesen Bonus jedoch alle Menschen beanspruchen können, würde kein Mensch den Irren in meinem Kaufhaus aufhalten, oder auch dem angreifenden totalitären Nachbarstaat entgegentreten.
Würden alle Menschen, welche den Wert des Lebens, der Freiheit und der Gerechigkeit etc. für achtens- und schützenswert halten den Anspruch erheben Pazifisten zu sein, würden sehr viele Leben ausgelöscht (und damit würden schlussendlich die Pazifisten aussterben) und Freiheit, Gerechtigkeit etc. nicht mehr existent sein... Den Pazifismus kann es nur so lange geben, wie es Menschen gibt, die ihn verteidigen. Mir stellt sich daher die Frage: Wer darf es sich erlauben Pazifist zu sein und wer nicht? Welchen Zweck oder welches Ziel soll der Pazifismus überhaupt erfüllen?
Diese Überlegung - hier nur in aller Kürze ausgeführt - ist ein Grund, weshalb ich den Pazifismus für moralisch ungerechtfertigt halte.
Originally posted by Wiking-Warroir
Dein Grundsatz ist es: Wenn nötig, töte ich jemand anderen, bevor er mich tötet.
Wenn ein ungerechtfertiger Angriff auf mein oder das Leben anderer Menschen erfolgt, halte ich es für die Pflicht jedes Menschen dies mit angemessenen Mitteln zu unterbinden (Was im schlimmsten Fall den Tod zur Folge haben kann). Ich wüsste nicht, welchen moralischen Wert es hätte mich und viele andere Menschen in diesem Fall einfach sterben zu lassen und gleichzeitig Unrecht gebilligt zu haben...
Originally posted by Wiking-Warroir
Mein Grundsatz ist: Wenn nötig, werde ich getötet, bevor ich jemanden töten muss. Wenn es eine Alternative gibt, schön und recht, aber ich könnte es nicht über mich bringen, eine Waffe gegen einen Menschen zu richten.
Hmmm... Mit derartigen Äußerungen bin ich persönlich sehr vorsichtig. Ich kann hier jedoch nur für meine Person sprechen. Ich jedenfalls kann nicht sagen, wie ich in dieser Extremsituation - wenn es um Leben und Tod geht - reagieren würde und maße mir daher diesbezüglich auch kein Urteil an... Ich würde jedoch versuchen mein Leben und das von anderen unschuldigen Menschen zu schützen (Im Extremfall - wenn ich den Mut dazu aufbringen könnte - auf Kosten von meinem eigenen) Ob ich das dann jedoch auch fertigbringe, wage ich im Voraus nicht zu behaupten...
Originally posted by Wiking-Warroir
Wenn du anderer Meinung bist, akzeptiere ich das, aber akzeptiere du bitte auch meinen Standpunkt, und versuche, mich zu verstehen. Wie schon angeführt, ist die Wehrdienstverweigerung auch im Grundgesetz verankert. Ich glaube kaum, dass sich jemand die Mühe gemacht hätte, es hineinzuschreiben, wenn es nicht notwendig gewesen wäre.
Unser Land räumt dir durchaus das Recht ein Pazifist zu sein. Nur heisst das automatisch, dass man sich mit dieser Postition nicht mehr auseinanderzusetzen braucht bzw. diese Position zwingend absolut moralisch korrekt ist? Unser Staat räumt es den Menschen auch ein, das ungeborene Leben zu töten. Was sagst du da als ZJ dazu..?
Anmerkung: Damit will ich die pazifistische Haltung ausdrücklich nicht auf eine Stufe mit Abtreibung stellen! Ich habe dieses Beispiel nur angeführt, um die Schlussfolgerung aus diesem Argument in Frage zu stellen.
Ich akzeptiere deinen Standpunkt und ich verstehe ihn vielleicht sogar besser als du denkst. Ich teile ihn jedoch nicht. Aus diesem Grunde ergab sich ja auch diese Diskussion ;) Ich habe dir einige Fragen gestellt, weil mich deine Argumente interessiert haben. Falls du kein Interesse an einer weiteren Diskussion hast, lass es mich einfach wissen :)
Fullover
2003-03-31, 20:05:11
bin (mow) gläubiger christ.
oO_KIWI_Oo
2003-03-31, 20:21:30
Originally posted by Fullover
bin (mow) gläubiger christ.
Was ist (mow)..?
Fullover
2003-03-31, 20:26:32
Originally posted by oO_KIWI_Oo
Was ist (mow)..? (mehr oder weniger) ;)
Viking-Warrior
2003-04-01, 10:21:55
Ich bin sehr an einer Diskussion interessiert.
Dein Beispiel, dass in unserem Staat das Töten von ungeborenem Leben erlaubt ist (Abtreibung) finde ich sehr schlimm. Sowohl vom biblischem Standpunkt aus (die Bibel schützt auch ungeborenes Leben, Abtreibung ist eindeutig Mord) als auch aus persönlicher Überzeugung. Familienplanung ist auch anders zu realisieren als durch Mord.
Und den Exklusivitäts-Bonus den du erwähnst - wenn jeder diesen für sich beanspruchen würde, dann hätten wir überhaupt kein Problem mehr!
Wie gesagt leisten wir keinen Wehrdienst, würden uns also noch viel weniger an einem Angriff beteiligen. D.h. stell dir vor, es kommt zum Extremfall, irgendein Land greift uns an. Dann ist in dieser feindlichen Armee garantiert kein ZJ zu finden! Wenn sich alle Menschen so verhalten würden wie wir, hätten wir kein Problem, Frieden auf dieser Welt zu schaffen. Da dies aber von Menschen nie realisiert werden wird, verstehe ich nicht, warum ich mein Leben und meine Gesundheit einem Problem opfern soll, an dem weder ich noch meine Glaubensbrüder schuld/beteiligt sind.
Unregistered
2003-04-01, 14:26:06
Originally posted by Wiking-Warroir
Und den Exklusivitäts-Bonus den du erwähnst - wenn jeder diesen für sich beanspruchen würde, dann hätten wir überhaupt kein Problem mehr!
So kann man es auch sehen, denn dann gibt es keine Pazifisten mehr... Willst du oder kannst du das Dilemma nicht erkennen, welches ich versucht habe aufzuzeigen. Pazifisten können nur diejenigen Menschen sein, die das Leben achten. Solange es aber Menschen gibt, welche das nicht tun (und die wird es, solange diese Welt besteht immer geben) werden diese die Pazifisten töten und Gerechtigkeit, Freiheit etc. nicht mehr von Bedeutung sein. Wenn kein anständiger Mensch mehr für eine Gute Sache eintritt und sie verteidigt, wird es derartiges bald nicht mehr geben..!
Originally posted by Wiking-Warroir
Wie gesagt leisten wir keinen Wehrdienst, würden uns also noch viel weniger an einem Angriff beteiligen. D.h. stell dir vor, es kommt zum Extremfall, irgendein Land greift uns an. Dann ist in dieser feindlichen Armee garantiert kein ZJ zu finden!
Bei einem Angriffskrieg sollte auch sonst kein Christ in der Armee zu finden sein (zumindest wenn er nicht nur ein "Namenschrist" ist). Das hat mit den Zeugen an sich meiner Ansicht nach reichlich wenig zu tun.
Bei einer Verteidigung würde dann aber auch kein ZJ sich gegen die Angreifer stellen und somit das eigene Land dem totalitären Nachbarn in die Sklaverei ausliefern. Findest du das OK..?
Originally posted by Wiking-Warroir
Wenn sich alle Menschen so verhalten würden wie wir, hätten wir kein Problem, Frieden auf dieser Welt zu schaffen. Da dies aber von Menschen nie realisiert werden wird, verstehe ich nicht, warum ich mein Leben und meine Gesundheit einem Problem opfern soll, an dem weder ich noch meine Glaubensbrüder schuld/beteiligt sind.
Das ist eine Einstellung dir mir persönlich als Christ fremd ist. Die Menschheit ist gefallen und der Mensch ist nun mal von Grund auf egoistisch. Er denkt reflexartig immer zuerst an sich. Wir alle sind nach der Bibel Sünder: "Da ist kein Gerechter, nicht Einer!" Wir alle laden täglich Schuld auf uns und viel davon ist uns nicht einmal bewusst. Ich persönlich finde es daher sehr fragwürdig sich prinzipiell jede Schuld oder Beteiligung an diesem Problem "abzusprechen".
Nur mal ein weiteres Beispiel: Meinst du nicht das du aufgrund deines Konsumverhaltens mit Schuld daran bist, das andere Länder ausgebeutet werden und aufgrund ihrer Notlage wortwötlich ums "überleben kämpfen" müssen..? Wenn ich über dieses Thema nachdenke, wird mir persönlich zumindest Schuld an diesem "Problem" bewusst (und ich bin nicht gerade "verschwenderisch" veranlagt)
Und selbst wenn ich nicht direkt daran beteiligt bin, ist das für mich im Falle der Verteidigung einer gerechten Sache nicht ausschlaggebend. Ja, ich mache mich sogar gerade schuldig, wenn ich Unrecht billige! Wenn einer der alten Dame in der Fußgängerzone die Handtasche aus der Hand reißt, was machst du dann..?
Nach deiner Vorstellung wäre folgende Verhaltensweise zu fordern: Ich stehe demütig daneben und bedauere die alte Frau. Denn ich bin ja weder dafür verantwortlich, das der Dieb so ein gemeiner Mensch ist/geworden ist, noch dafür das die alte Dame ihre Handtasche nicht besser festhalten konnte. Ich bin weder daran schuldig, noch irgendwie beteiligt und daher ist es moralisch völlig korrekt unbeteiligt einfach weiter meinen Weg zu gehen...
Sollte das wirklich der Grundsatz deiner Handlungsweise darstellen...? Mir jedenfalls ist eine solche Auffassung von Moral, Ethik und Verantwortung völlig fremd!
Auf meine Fragen hast du mir übrigens nach wie vor nicht geantwortet:
Wer kann es sich herausnehmen Pazifist zu sein und wer nicht?
Welches Ziel soll mit dem Pazifismus verfolgt werden?
oO_KIWI_Oo
2003-04-01, 14:27:17
^^ Sorry, mir sind die Kekse ausgegangen :)
Viking-Warrior
2003-04-01, 17:36:02
Das die Menschheit gefallen ist und der Mensch reflexartig nur an sich denkt muss noch lange nicht heißen, dass man daran gebunden ist. Der Bibelvers, den du zitiertest, drückt nichts weiter aus, als das kein normaler Mensch in der Lage ist, Gottes Gebote zu 100% bis in alle Details einzuhalten. Aber jeder Mensch ist verpflichtet dazu, es wenigstens so weit wie möglich zu versuchen. Das Bemühen und die richtige Einstellung dazu, das ist es was Gott beobachtet, und was er von uns erwartet.
Das du den Handtaschendieb angeführt hast - war das ein konkretes Beispiel, worauf du eine Antwort von mir haben möchtest?
oO_KIWI_Oo
2003-04-01, 22:41:16
Originally posted by Wiking-Warroir
Aber jeder Mensch ist verpflichtet dazu, es wenigstens so weit wie möglich zu versuchen. Das Bemühen und die richtige Einstellung dazu, das ist es was Gott beobachtet, und was er von uns erwartet.
Das du den Handtaschendieb angeführt hast - war das ein konkretes Beispiel, worauf du eine Antwort von mir haben möchtest?
Ja, man sollte sich durchaus bemühen. Doch das ändert, wie angeführt nichts daran, das wir uns ständig schuldig machen. Nichts anderes habe ich damit gesagt. Ich hielt - und halte es immer noch - für fragwürdig einfach jegliche Schuld an einem möglichen Konflikt oder gar Krieg einfach so von sich zu weisen...
Originally posted by Wiking-Warroir
Das du den Handtaschendieb angeführt hast - war das ein konkretes Beispiel, worauf du eine Antwort von mir haben möchtest?
Ich habe jede Menge Fragen gestellt, auf die ich gerne eine Antwort hätte ;) Du hast dich zu meinen Argumenten mit denen ich den Pazifismus in Frage gestellt habe kaum konkret geäußert... Wenn du meine Postings nochmals durchliest, wirst du jede Menge Sätze mit Fragezeichen - und damit konkreten Fragen an dich - darin finden ;)
Die Antwort aus dem "Handtaschenfall" habe ich aus deinen Äußerungen entnommen bzw. abgeleitet... oder siehst du die Sache in diesem Fall hier doch anders..? ;)
Viking-Warrior
2003-04-02, 21:42:45
Ich weiß nicht, wie ich es richtig erklären soll.
Wenn ich angegriffen werde, versuche ich dem Angreifer aus dem Weg zu gehen. Wenn das nicht geht, wehre ich mich. Wenn nötig wehre ich mich auch mit körperlicher Gewalt (ja ich weiß, damit wäre ich kein Pazifist). Aber erstens würde ich von mir aus nie einen Konflikt anfangen. Und wenn ich angeriffen werde, würde ich jede andere Möglichkeit nutzen, ohne den Angreifer töten zu müssen. Jemanden zu töten kommt für mich einfach nicht in Frage.
Überhaupt ist dies eine so extreme Situation - da versuche ich gar nicht erst hinein zu geraten (also lehne ich z.B. den Wehrdienst ab, da hier die potentielle Gefahr besteht, in eine solche Situation zu geraten, wo sich die Frage stellt: Töten - ja/nein).
Ich würde auch jemand anderem helfen, falls er in not ist, so weit geht mein Pazifismus (falls es überhaupt einer ist) auch nicht.
Aber töten - das ist die letzte Instanz, die werde ich um jeden Preis vermeiden.
Ich weiß nicht, wie ich es dir richtig erklären soll, auf welche Formulierung/Aussage wartest du denn?
Lord Wotan
2003-04-21, 00:09:21
@Winking-Warrioir
Die Thora enthält noch einen anderen Teil, der nicht in der Bibel steht, der ist auch nur für Juden und nicht für uns Gojim bestimmt. Also nicht nur die Bücher des Moses und der Propheten , sondern noch vorschriften wie man mit uns Gojins unzugehen hat..
Zum Thema ob es einen Gott gibt ist mir eigentlich egal, Ich bin Buddhist und da ist es nicht wichtig, ob es Gott gibt oder nicht.
Es gibt auf jedenfall ein Karna. Deshalb kein Vote
Tannjew
2003-04-21, 02:55:14
Wie ist das eigentlich beim Buddhismus? Hat dort nicht jedes Lebewesen, einschließlich Tiere und Pflanzen, eine Seele? Kann man dann auch als Pflanze wiedergeboren werden? Und gibt es da einen geschlossenen Kreis(lauf)? Falls ja, gibt es dann eine bestimmte Anzahl an Seelen? Wäre dann z.B. die massive Rodung der Regenwälder ein möglicher ein Grund für die steigende Überbevölkerung der Menschen (das soll kein Scherz sein, die Frage habe ich mir in dem Zusammenhang schon öfter gestellt)?
Lord Wotan
2003-04-21, 15:29:21
@Tannajew.
Ich bin zwar kein Lama (Lehrer). Aber alles hat so was wie eine Seele.
Auch ein Stein, die Erde, der Mond, die Sonne einfach alles.
Der ganze All hat eine Seele. Ich glaube wenn man einmal als Mensch wiedergeboren würde, wird man nicht wieder ein Tier oder Stein sein. Ziel ist es ein Buddha zu werden, um dann ins Nevana zu gehen. Da zwischen gibt es aber auch noch sowas wie Götter. Das hat aber nichts mit den Gott der Kirche zu tun. Die Götter in Buddhisnus sind nur eine höhere Lebensform. Das höhste ist aber Buddha. Der wird aber nicht als ein Gott verehrt, sondern als ein Lehrer der den Götern und Menchen hilft ins Nevana zu gehen. Wo nichts ist. Kein ich, kein Leid, kein gut oder böse.
P.S. Das Karna ist wie eine Schule, wo man ein Ziel erfühlen müss um in die nägste Klasse zu kommen. Oder man bleibt sitzen. Aber jeder war auch mal ein Tier oder Pflanze oder Stein in Seinen Lebenszeiten.
Haarmann
2003-04-22, 13:03:41
Da diese Art Glauben, denen meine Überzeugung am ehesten entspricht, je nach je als Satanismus oder Christentum gewertet werden könnte, hab ich mal gevotet, dass ein Hund diese Richtung vergessen hat ;).
Allgemein gesagt wärs ne Art gnostische Lehre.
govou
2004-07-09, 14:30:36
Ist zwar uralt der Thread, aber ich muss auch meinen Senf dazu abgeben.
Original geschrieben von Viking-Warrior
Jehovas Zeugen sind nachweißlich die einzige Religionsgemeinschaft der Welt, die geschlossen den Kriegsdienst verweigern. Wenn es eine Alternative z.B. Zivildienst gibt, wählen wir die, ansonsten sind vor allem in der Vergangenheit viele Zeugen ins Gefängnis (im 3. Reich ins KZ!) gekommen oder haben Geldstrafen gezahlt. Leider ist das in manchen Ländern heute noch so.
Wir treten für ein gesundes Leben ohne Drogen ein (ist indirekt sogar ein Teil unseres Glaubensbekenntnisses).
Wir setzen uns für ein friedliches Miteinander ein, sei es in der Familie, zwischen verschiedenen Rassen oder anderen Gruppierungen.
Und vor allem gehen wir direkt zu den Menschen hin und versuchen darauf aufmerksam zu machen, dass die Bibel auch in unserer heutigen Zeit immer noch die beste Anleitung für das Leben bietet.
Jaja...ich hab da einiges mitbekommen im Zusammenhang mit den ZJs. Hab da noch jemanden in Erinnerung, der KEINE "weltlichen" Freunde haben durfte (durfte sich nicht mit Klassenkameraden treffen etc.), wenn (selten) er mal sein Zimmer verlassen darf, musste er um spätestens 18 Uhr zu Hause sein und einiges mehr. Der Junge ist einfach nur noch ein Psychischer Krüppel, was der schon mir schon für kranke Weltansichten (die er sich selber zurechtgelegt hat) erzählt hat...
Übrigens seine ganze Familie besteht aus ZJ, nur er möchte da garnicht mitmachen und wird regelrecht gezwungen zur Bibelstunde, zu den Versammlungen usw. zu gehen. Wenn ers nicht täte, bekäme er es von seiner ganzen Familie zu spüren (er hatte was von "schiefen Blicken" erzählt).
Zwar sind die ZJ nicht gerade "schlimm" (was imho eher die ganzen anderen Sekten sind), aber trotzdem ist es auch nicht das Wahre.
(Falls es dich interessiert: Meine Religionslehrer haben bisher alle versucht die ZJ vor der Klasse schlecht zu machen. Da kamen schon Sachen wie z.B. "Die müssen ihr Gehalt abführen" und sowas.)
@Topic:
Nein, ich bin zwar getauft und habe auf meiner Lohnsteuerkarte "ev." stehen, ich bin aber kein richtiger Christ. Die meisten Christlichen Kirchenvertreter sind unehrlich. Z.B. meine letzte Religionslehrerin war Pastorin, trotzdem haben wir Raubkopierte Filme im Unterricht geschaut. Komischerweise haben unsere deutschen Christen beim 2. Weltkrieg gekämpft (ahja...von wegen 10 Gebote und so...). Die Katholiken und die Protestanten sind beide ...naja..., bekämpfen sich gegenseitig (Irland), die Katholiken huldigen ihre Maria und den Papst, obwohl es lt. Bibel nur Gott gibt und man niemand anderes anbeten soll.
An die Bibel glaube ich schon und das es sowas wie Gott gibt auch, ich würde mir aber nie irgendeine Interpretation der Bibel durchlesen oder in die Kirche gehen (wo steht eigentlich irgendwas von prächtigen Gotteshäusern).
Übrigens sind die Christen nie besser gewesen als z.B. die Islamisten, sogar noch schlimmer. Man kann ja mal an Inquisition, Kreuzzüge etc. erinnern, wo JEDER damalige Christ irgendwie beteiligt war und nicht irgendwelche fundamentalistische Islamistengruppen wie heute.
Abdul Alhazred
2004-07-09, 14:40:15
Original geschrieben von Beh
Die Katholiken und die Protestanten sind beide ...naja..., bekämpfen sich gegenseitig (Irland)
Das WAR mal so - es ist schon lange her, dass dieser "Krieg" mal wirklich eine Glaubenssache war. Ausserdem gibt es seit Jahren diesen "Krieg" nicht mehr. Die Überbleibsel der so-genannten "Real IRA" sind eine Extremistengruppe die nicht mal so Legitim ist wie die ETA.
helgeman
2004-07-10, 01:54:45
Bin evangelisch getauft, habe mich aber im Laufe der Zeit von den Denkmustern dieser Religion entfernt.
Ich glaube an Gott, doch dazu brauche ich keinen Verein!
Ich bin nur noch Mitglied der Kirche, damit ich einen Job hab, bzw. bessere aussichten habe einen zu bekommen, falls ich mal meien Arbeitsplatz wechseln möchte, was ich im übrigen ganz schön traurig finde! Und damit meine ich nicht mich!
MfG
Helgeman
@ Abdul: die Protestanten in Nordirland bekleckern sich aber auch nicht gerade mit Ruhm.
Abdul Alhazred
2004-07-13, 12:01:27
Original geschrieben von Maki
@ Abdul: die Protestanten in Nordirland bekleckern sich aber auch nicht gerade mit Ruhm.
Naja, hat aber heutzutage wohl eher Soziopolitische Gründe (Paraden, Orange Ahoi!) und so zu tun. Religiös ist es aber weniger, zu mindest wenn man als religiös "Glaubensgedanken" betrachtet. Das es eine Schande ist, dass die Orangen noch mit Steine auf katholische Kinder, die zur Schule gehen, schmeissen, ist schon klar - aber, wie gesagt, dass ist wohl eher das eingeprägte "Patriotisch Imperialistische Englisch-gefüge" als ein Religionsunterschied.
Blumentopf
2004-07-13, 12:04:00
Original geschrieben von Tannjew
Wie ist das eigentlich beim Buddhismus? Hat dort nicht jedes Lebewesen, einschließlich Tiere und Pflanzen, eine Seele? Kann man dann auch als Pflanze wiedergeboren werden? Und gibt es da einen geschlossenen Kreis(lauf)? Falls ja, gibt es dann eine bestimmte Anzahl an Seelen? Wäre dann z.B. die massive Rodung der Regenwälder ein möglicher ein Grund für die steigende Überbevölkerung der Menschen (das soll kein Scherz sein, die Frage habe ich mir in dem Zusammenhang schon öfter gestellt)?
Die steigende Anzahl der Menschen in unserer Zeit (Überbevölkerung) kommt IMHO eher daher das wir uns Menschen eine Aufgabe gestellt haben die eigentlich zu schaffen wäre: Alle Menschen der Erde mit dem Nötigsten zu versorgen, d.h. Nahrung und Kleider sowie Grundbildung.
Derzeit scheitern wir aber noch an ein paar Hürden. Das Thema ist aber zu komplex um es auf ein paar Gründe rauszuschieben.
@Topic: wurde als Katholik geboren bin aber ausgetreten als ich mit 19 die erste Zahlungsaufforderung bekam.
Gut so, möchte als Ösi dieses perverse Priestertreiben nicht noch finanzieren.
Das Nachrichtenmagazin "profil" veröffentlicht in seiner aktuellen Ausgabe Fotos, auf denen leitende Geistliche des St. Pöltener Priesterseminars bei Liebesspielen mit Priesterschülern zu sehen sind. Von der Existenz solcher Fotos war seit dem Wiederaufflammen der Affäre vor einer Woche gerüchteweise die Rede gewesen. "profil" sind sie jetzt zugespielt worden.
Quelle:http://www.profil.at
Mich als Christ zu bezeichnen ist mir inzw. auch vergangen.
ich hab mal das zweite angekreuzt. Ich glaube zwar an gott, bin auch noch in der Kirche(bzw. ich zahle noch beiträge). Aber ich hasse im allgemeinen alle Kirchen.
Original geschrieben von Blumentopf
Die steigende Anzahl der Menschen in unserer Zeit (Überbevölkerung) kommt IMHO eher daher das wir uns Menschen eine Aufgabe gestellt haben die eigentlich zu schaffen wäre: Alle Menschen der Erde mit dem Nötigsten zu versorgen, d.h. Nahrung und Kleider sowie Grundbildung.
bist du sicher das wir das überhaupt wollen?Die Hauptsache ist doch das es "Uns" gut geht.Wen interessiert hier in den westlichen Ländern Afrika,Südamerika,teilweise Asien?
Daran wird sich in Zukunft auch nichts ändern.
Aqualon
2004-07-16, 14:37:23
Bin zwar römisch-katholisch, aber als praktizierender Christ würde ich mich nicht bezeichnen. Ich befolge zwar aufgrund meiner eigenen Moralvorstellungen die meisten christlichen Gebote, aber gehe so gut wie nie in die Kirche und kann auch sonst wenig mit ihr anfangen.
Am nähesten kommt mir die buddhistische Glaubensvorstellung, aber das hat ja nichts mit dem Thread zu tun.
Aqua
[x]evangelisch
Original geschrieben von Meta
An die praktizierenden Christen:
Was ist für euch wichtig beim Glauben...
Das wichtigeste an meinem Glauben ist eigentlich, dass mir jemand 'zuhört' und ich mich angenommen fühle. Also ich vertraue auf die Wege Gottes und kann so Hoffnung und Gewissheit haben, dass er mich liebt, was mir wiederum das Vertrauen gibt, an ihn zu glauben und an seine Liebe.
Original geschrieben von Meta
Habt ihr schon immer an ihn geglaubt oder kam das plötzlich...
Plötzlich? Meinst Du so was wie die Erleuchtung? haha
Nein...schon immer...Ich denke, dass man in einen Glauben hinein wächst und das sich das Urvertrauen/die Andacht immer mehr steigert/wächst, so dass ich nun sagen kann...Ja, ich glaube.
Original geschrieben von Meta
Wie oft geht ihr in die Kirche? :D
Kirche. Meiner Meinung nach, ist für die Tatsache des glaubens, keine Institution notwendig. Ausserdem finde ich, dass die Institution Kirche eh nur mit dem Trend geht und sich nun wundert, dass die Mitglieder austreten und die Kirchen Sonntags leer sind. Nein. Kirchgänge nur, wenn unbedingt nötig.
Viking-Warrior
2004-07-18, 23:28:03
Original geschrieben von Beh
Jaja...ich hab da einiges mitbekommen im Zusammenhang mit den ZJs. Hab da noch jemanden in Erinnerung, der KEINE "weltlichen" Freunde haben durfte (durfte sich nicht mit Klassenkameraden treffen etc.), wenn (selten) er mal sein Zimmer verlassen darf, musste er um spätestens 18 Uhr zu Hause sein und einiges mehr. Der Junge ist einfach nur noch ein Psychischer Krüppel, was der schon mir schon für kranke Weltansichten (die er sich selber zurechtgelegt hat) erzählt hat...
Übrigens seine ganze Familie besteht aus ZJ, nur er möchte da garnicht mitmachen und wird regelrecht gezwungen zur Bibelstunde, zu den Versammlungen usw. zu gehen. Wenn ers nicht täte, bekäme er es von seiner ganzen Familie zu spüren (er hatte was von "schiefen Blicken" erzählt).
Ein paar Extreme gibt' leider überall. Und dieser Fall zählt eindeutig dazu.
Ich persönlich und auch niemand aus meinem Bekanntenkreis würde eine solche extreme Haltung befürworten.
Btw: Schiefe Blicke? Naja, wenn ein Jugendlicher aus einer stockkatholischen Familie austreten will (ist nur ein Beispiel) könnte ich mir auch vorstellen, dass das nicht von allen so befürwortet wird, ...
So lange es nur schiefe Blicke wären, ...
(Falls es dich interessiert: Meine Religionslehrer haben bisher alle versucht die ZJ vor der Klasse schlecht zu machen. Da kamen schon Sachen wie z.B. "Die müssen ihr Gehalt abführen" und sowas.)
Jaja, wie gesagt Extreme. Und dazu solche offensichtlichen Falschaussagen.
Z.B. das mit dem Gehalt abführen ist totaler Blödsinn.
Kirchensteuer oder Mitgliedsbeiträge oder Ähnliches gibt es bei uns nicht.
So unglaublich es klingt: unser Werk wird nur durch FREIWILLIGE Spenden finanziert. Sonst nichts.
Original geschrieben von Viking-Warrior
Jaja, wie gesagt Extreme. Und dazu solche offensichtlichen Falschaussagen.
Z.B. das mit dem Gehalt abführen ist totaler Blödsinn.
Kirchensteuer oder Mitgliedsbeiträge oder Ähnliches gibt es bei uns nicht.
So unglaublich es klingt: unser Werk wird nur durch FREIWILLIGE Spenden finanziert. Sonst nichts.
Und wie nennst Du die Menschen, die mit dem 'Leuchtturm' von Tür zu Tür gehen und versuchen, dem jeweiligen ihren Glauben aufzuschwazen? Mitlerweile mach ich mir n Spass mit denen, denn die kommen immer wieder... Sind das auch 'freiwillige' Stunden, die die damit zubringen? Ich denke nicht, bzw ich weiss, dass es nicht so ist.
Cadmus
2004-07-31, 18:46:55
Mh, wie soll ich das am besten beschreiben, ich habe zwar die Bibel gelesen, gehe an Heiligabend zum Weihnachtsgottesdienst (manchmal) und rede hin und wieder mit dem oder das, was ich als meinen Gott betrachte, aber sonst steh ich dem ganzen Glaubensdingen eher ignorant gegenüber. Wo sollte ich mich da jetzt einordnen?
Thanatos
2004-07-31, 21:21:33
Also ich bin zwar katholisch aber mir geht diese ganze Kirche von sowas am:arsch2: vorbei.War vielleicht in meinem ganzen Leben nur dann in der Kirche wenn es zwingend notwendig war in der Kirche (kommunion,Firmung).Bin froh wenn der Firm untericht demnächst zuende ist.Ich halt langsam dieses gepress von unserem Firmlehrer nicht mehr aus X-D
Viking-Warrior
2004-08-17, 22:13:52
Ich werde mich hier in diesem Thread nicht weiter äußern.
Wenn jemand KONKRETE Fragen haben sollte, "rede" ich gern mit ihm/ihr per PM weiter.
Verzeiht meine Naivität, aber ich hätte mir vor meiner Internet-Zeit (die Ca. vor 1,5 Jahren anfing) nicht zu träumen gewagt, dass es so viele (und unterschiedliche) Auffassungen und Ansichten eines einzigen Buches (der Bibel) geben kann.
Das ganze ist IMHO viel zu umfangreich, um öffentlich darüber zu diskutieren.
Wie gesagt, per PM äußere ich mich gern, hier in diesem Thread enthalte ich mich nun endgültig.
BK-Morpheus
2004-08-17, 22:18:59
mir fehlt die Option
[x] nein, ich glaube zwar an eine höhere Gewalt (eine Art Gott), aber nicht annähernd im Sinne des Christlichen Glaubens.
Aquaschaf
2004-08-19, 01:25:45
Verzeiht meine Naivität, aber ich hätte mir vor meiner Internet-Zeit (die Ca. vor 1,5 Jahren anfing) nicht zu träumen gewagt, dass es so viele (und unterschiedliche) Auffassungen und Ansichten eines einzigen Buches (der Bibel) geben kann.
Das ganze ist IMHO viel zu umfangreich, um öffentlich darüber zu diskutieren.
Du beantwortest dir die Frage doch selbst ;) Die Bibel ist ein dickes, altes, umfangreiches und sehr unterschiedlich auslegbares Buch. Viele Ansichten darüber sind die Konsequenz.
Lethargica
2004-08-19, 08:38:58
zwar : Ja, bin evangelisch(-reformiert).
allerdings nur auf dem Papier, meiner lieben Großeltern über (ignorantes Christenpack ... wenn du austrittst wird enterbt :biggrin: ;D )
vBulletin®, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.