Die besten und wichtigsten Anwendungen für die Console

[blutrausch]

ich hab jetzt mal zu testzwecken im netzwerk einen ubuntu-server eingebunden und experimentiere zur zeit noch viel damit. darauf zugreifen tu ich per putty über openssh.

nun wollt ich gern mal wissen was so die wichtigsten befehle und anwendungen zur fernwartung, steuerung, kontrolle und arbeiten in der console zu empfehlen sind.

wäre schön wenn man hier eine Liste aufstellen könnte die das wichtigste beinhaltet mit einer kurzen beschreibung.

ich werd gleich mal kurz den anfang machen


Editoren:

emacs
nano
vim


Prozesse anzeigen lassen
htop
ps
top



ls listet den Inhalt des aufgerufenen Verzeichnisses)
man * zeigt Hilfeseiten zu bestimmter Anwendung
rm Löscht unnötige und wichtige Anwendungen aus der Console
top Zeigt die laufenden Prozesse an, sowie CPU- und RAM-Auslastung

[e.v.o]

rm Löscht unnötige und wichtige Anwendungen aus der Console

[Danielo]

emacs (ruft einen Editor auf)
vim (ruft einen Editor auf)
man * (zeigt Hilfeseiten zu bestimmter Anwendung)
ls (listet den Inhalt des aufgerufenen Verzeichnisses)

[Gast]

du
df
ps
/etc/init.d DAEMON [start,stop,restart,reload,...] (evtl. geändert seit 9.10)
shutdown -[h,r] now
halt
exit
ssh
scp
init [RUNLEVEL]
ping
traceroute
ifconfig
su (besser: su -)
sudo
mount/unmount

wichtige Parameter: --help, -h (human readable)
wichtige Tasten: TAB, ALT + F[X], ALT + links/rechts
wichtige Bootparameter: vga=[Zahl je nach Displayauflösung]
bescheuertster Bootparameter: splash

Da wegen div. Parameter eh die man pages bemüht werden müssen spar ich mir die Mühe einer ausführlichen und trotzdem unvollständigen Erklärung. Spielen und Forschen sind eh die besten Lernhilfen für Einsteiger.


Gruß

Rechner-Tester

[blutrausch]

ich wollt ehr noch anwendungen wissen die zur überwachung interessant wären

[Brillus]

ps Listes die laufenden Prozesse auf musstaber wegen der syntax schauen wenn du wirklich alle sehen willst musst du die richtige parameter eingeben

kill -9 PID program ändern wobei PID die prozess id des programs ist

[The Cell]

ps Listes die laufenden Prozesse auf musstaber wegen der syntax schauen wenn du wirklich alle sehen willst musst du die richtige parameter eingeben

kill -9 PID program ändern wobei PID die prozess id des programs ist

...When you can't kill it with -15.

The idea here is that properly written programs will respond to a -15 by cleaning up anything they need to do before dying. Understand that this is not a matter of priorities, or the system giving more time with a -15...

von http://aplawrence.com/SCOFAQ/FAQ_scotec6killminus9.html

Alternativ

No no no. Don't use kill -9.

It doesn't give the process a chance to cleanly:

1) shut down socket connections

2) clean up temp files

3) inform its children that it is going away

4) reset its terminal characteristics

and so on and so on and so on.

Generally, send 15, and wait a second or two, and if that doesn't
work, send 2, and if that doesn't work, send 1. If that doesn't,
REMOVE THE BINARY because the program is badly behaved!

Don't use kill -9. Don't bring out the combine harvester just to tidy
up the flower pot.


von http://partmaps.org/era/unix/award.html#uuk9letter

Ferner fällt mir gerade auf, dass Ubuntu wohl den Part von Suse übernommen hat. Wenn früher auf "Linux 10.2" eingegangen wurde, wird aktuell von Linux 9.10 gesprochen. ;-)

Ich werfe mal den Befehl

tar

in die Runde.

Gruß und guten Morgen,
TC

[Gast]

tail ist oft ganz nützlich.
Bsp.: tail -f /var/log/messages

[Shink]

tail ist oft ganz nützlich.
Bsp.: tail -f /var/log/messages
Oder eben das Äquivalent "head".

[fezie]

iotop zur Überwachung der Prozesse die derzeit auf die Platte zugreifen.
iftop für den Netzwerktraffic

mc der midnight commander
watch um sich regelmäßig den Output von einem Programm anzeigen zu lassen
Zum Beispiel kann man per "watch cat /proc/mdstat" den resync von den RAID arrays verfolgen.

[Ganon]

Auch ganz nützlich:
http://freeengineer.org/learnUNIXin10minutes.html

[worker]

shutdown -[h,r] now

Anstatt "now" geht auch z.b. "+30" (entspricht in 30 Min) klasse um sich zum DVB-T Programm hin zu legen ;)
Gibts sowas eigentlich auf für den Ruhezustand?

[fezie]

Also ich hab unter Linux bisher nie suspend 2 disk genutzt, aber generell man mit "sleep <zeit> && befehl" Befehle mit Zeitverzögerung ausführen.
Also zB. eben sleep 30m && poweroff
edit. bzw. "sleep 30m && poweroff &" damits im Hintergrund ausgeführt und somit das Terminal wieder freigegeben wird.

[nalye]

Generell geht recht viel mit 'grep' und ein paar pipes ('|') :)

[lumines]

htop ist auch klasse :)

[Tesseract]

neben dem was eh schon genannt wurde fällt mir spontan noch ein:

sudo -s (dauerhafter root; das was sonst su macht)
ls -l (übersichtliche auflistung des ordnerinhalts)
pkill <prozessname>

[nalye]

dmesg

[Superguppy]

file * -> zeigt, welchen Dateityp eine Datei hat
strings * -> extrahiert menschenlesbare Strings aus der gegebenen Datei

[nalye]

whereis -> zeigt Speicherort der Programme
locate -> findet Dateien

[Gast]

tail ist oft ganz nützlich.
Bsp.: tail -f /var/log/messages

Wozu tail?

Es gibt Pipes und less.


Ich werf auch mal nen Befehl in die Runde, der ist so wichtig, daß es wieder peinlich ist, daß ihn noch niemand genannt hat:

cd

[EL_Mariachi]

history (für die Vergesslichen)

.

[Gast]

whereis -> zeigt Speicherort der Programme
locate -> findet Dateien

find -name datei.txt
ist zuverlässiger


Dann wäre noch wichtig:
wc
w
whoami
fg
bg
jobs

und ganz wichtig:
kill -15
bzw.
kill -9

sowie:
chmod
chown
cat


nmap
iwconfig

[Gast]

history (für die Vergesslichen)

.

Überflüssig, STRG+R oder
cat ~/.bash_history
tut's auch.

[Gast]

tree

das brauch ich auch immer mal wieder.
Hilft für den Überblick.

[Gast]

quota
bei Großrechnern.

[jasihasi]

history (für die Vergesslichen)

.

Glaub auch. Ohne history könnte niemand die Konsolen bedienen.

[fezie]

find -name datei.txt
ist zuverlässiger


Zuverlässiger ja da es jedesmall den kompletten Pfad durchsucht.
locate nutzt halt ne Datenbank die ab und zu per updatedb oder per Cron aktualisiert werden muss.
Dafür aber auch wesentlich schneller wenn man viele Dateien auf der Platte hat.

[Gnafoo]

dd
nc (netcat)

Insbesondere zusammen manchmal sehr praktisch.

[Arcanoxer]

screen, sehr mächtig. (y)

http://linuxwiki.de/screen

[Xanthomryr]

http://www.cyberciti.biz/tips/top-linux-monitoring-tools.html

Die Seite ist überhaupt recht interessant.

[Ajax]

Hm.
Und mir fehlt noch finger und ssh.

[bluey]

netstat um Verbindungen anzuzeigen.

[Gast]

http://www.cyberciti.biz/tips/top-linux-monitoring-tools.html

Die Seite ist überhaupt recht interessant.


Diese Seite ist auch recht interessant, stehen viele Befehle beschrieben drin:

de.wikipedia.org/wiki/

[fezie]

Nunja die englische Wikipedia hat wenigstens eine schön übersichtliche Tabelle:
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Unix_utilities

[nalye]

chroot - ab und an ein elementares Tool!

[Gast]

[...]
Ferner fällt mir gerade auf, dass Ubuntu wohl den Part von Suse übernommen hat. Wenn früher auf "Linux 10.2" eingegangen wurde, wird aktuell von Linux 9.10 gesprochen. ;-)
TC
Boah ey! Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen! ;-)
Im Ernst: der orginal Poster schrieb von Ubuntu-Server ich käm nie auf die Idee von Linux 9.10 zu schreiben aber ich war auch zu müde um an das Wörtchen Ubuntu zu denken. BTW: GNU/Linux :-P

tail ist oft ganz nützlich.
Bsp.: tail -f /var/log/messages

Wozu tail?
Es gibt Pipes und less.


Joa: in less F (also Umschalten + f) drücken. Versteh auch nicht warum sich tail -f so hartnäckig hält.

Dabei fällt mir ein: STRG + C, ist zwar kein Befehl aber existentiell.


N8

Rechner-Tester

[Ajax]

Boah ey! Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen! ;-)
Im Ernst: der orginal Poster schrieb von Ubuntu-Server ich käm nie auf die Idee von Linux 9.10 zu schreiben aber ich war auch zu müde um an das Wörtchen Ubuntu zu denken. BTW: GNU/Linux :-P





Joa: in less F (also Umschalten + f) drücken. Versteh auch nicht warum sich tail -f so hartnäckig hält.

Dabei fällt mir ein: STRG + C, ist zwar kein Befehl aber existentiell.


N8

Rechner-Tester

[STRG] + [C] damit sendest Du einen Interrupt mit hoher Priorität, und ja das kann sehr wichtig sein.
Man stelle sich das mal vor. [Strg]+[Alt]+[Entf] würde nicht mehr reagieren. :ulol:

[The_Invisible]

telnet - dienste testen
mutt - mailboxen/dirs ansehen
Strg + D - dient manchmal zur terminierung von textpassagen (EOF)

mfg

[Xanthomryr]

Diese Seite ist auch recht interessant, stehen viele Befehle beschrieben drin:

de.wikipedia.org/wiki/
Google ist auch sehr interessant. Gähn :rolleyes:

[noid]

Boah ey! Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen! ;-)
Im Ernst: der orginal Poster schrieb von Ubuntu-Server ich käm nie auf die Idee von Linux 9.10 zu schreiben aber ich war auch zu müde um an das Wörtchen Ubuntu zu denken. BTW: GNU/Linux :-P





Joa: in less F (also Umschalten + f) drücken. Versteh auch nicht warum sich tail -f so hartnäckig hält.

Dabei fällt mir ein: STRG + C, ist zwar kein Befehl aber existentiell.

N8

Rechner-Tester

STRG + S ist btw consolen output stop, nicht speichern. Mit STRG + Q (contiunue) geht's weiter... wie oft dachte ich am Anfang, dass es "kaputt" wäre.

[Oid]

cat - Dateiinhalte zusammenhängen bzw. ich benutz es meistens um mir einfach den Inhalt einer Datei anzeigen zu lassen.

touch - Zeitpunkt des letzten Datei-Zugriffs ändern bzw. mit "touch datei" einfach eine neue Datei anlegen.

[jasihasi]

:eek:
dann lieber 'less'
Besser gesagt, ich glaub less ist das von mir am meisten benutzten Kommando. ;D

aber split und cat ist auch nicht schlecht.

[blutrausch]

wow das sind schonmal verdammt viele hilfreiche sachen, wäre cool wenn man das mal zusammen fassen könnte in einer übersicht wenn man zeit hat, muss erstmal alles lesen - is ja schon einiges zusammen gekommen

[Oid]

Einen hab ich noch:

cut - aus einer Zeile etwas ausschneiden. Besonders praktisch, weil man ein Trennzeichen angeben kann.

[Gast]

Google ist auch sehr interessant. Gähn :rolleyes:

Na dann schon lieber Ms Dewey, Google ist nur was für Nerds.
http://www.youtube.com/watch?v=vC_sRZtlYYQ&feature=related