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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Würdet ihr auf Linux umsteigen?


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=dragon=
2010-02-21, 13:03:08
Hehe.. Da könntest du Recht haben.
Was schwer begeistert ist wirklich die offensichtliche Freiheit alles tun zu können und das System ohne großen Aufwand zu individualisieren.

Ich finde grade die Treiberunterstützung bei ATI schon immer besser. ;-)
Ich will ne halbwegs aktuelle Karte und ich weigere mich eine der tausendfach umgelabelten G92 Karten zu kaufen.
Da hat nVidia Schindluder getrieben mit den ganzen 9800er Karten und so im Desktop bereich.
Die will ich nicht mehr..

Ode rmeinst du jetzt speziell Linux?
Meine 4870 ist ja noch drinne und läuft wunderbar, sie macht nen Bild und 3D Beschleunigung is auch ok..
Der Würfel muckt net rum.. :D
Mehr verlang ich net..^^

hasufell
2010-02-21, 13:06:30
Hehe.. Da könntest du Recht haben.
Was schwer begeistert ist wirklich die offensichtliche Freiheit alles tun zu können und das System ohne großen Aufwand zu individualisieren.

Ich finde grade die Treiberunterstützung bei ATI schon immer besser. ;-)
Ich will ne halbwegs aktuelle Karte und ich weigere mich eine der tausendfach umgelabelten G92 Karten zu kaufen.
Da hat nVidia Schindluder getrieben mit den ganzen 9800er Karten und so im Desktop bereich.
Die will ich nicht mehr..

Ode rmeinst du jetzt speziell Linux?
Meine 4870 ist ja noch drinne und läuft wunderbar, sie macht nen Bild und 3D Beschleunigung is auch ok..
Der Würfel muckt net rum.. :D
Mehr verlang ich net..^^
ich meine ganz speziell Linux. die Treiberunterstützung da hat nix mit der von Windows zu tun

das sind 2 völlig andere Welten. und Linux war immer schon NV-country, klar funzt ATI mittlerweile auch gut, keine Frage.
Aber der Poweruser wird da schon an die Grenzen und unzulänglichkeiten stoßen.
Ich hatte dermaßen unlösbare Probleme mit einigen wine-Applikationen, dass ich beim nächsten aufrüsten kurzerhand ne NV hier reingeschmissen hab. Jetzt ist ruhe.

=dragon=
2010-02-21, 13:08:20
Ich habe kein Programm für was ich Wine benötige außer "Pokerstars".. ;-) Und das läuft einwandfrei.

Was für Probleme?

hasufell
2010-02-21, 13:11:21
Ich habe kein Programm für was ich Wine benötige außer "Pokerstars".. ;-) Und das läuft einwandfrei.

Was für Probleme?
dann solltest du auch keine Probleme haben. Mit den meisten nativen linux-games ging der ati-treiber auch einwandfrei

naja, die probleme mit wine sind halt: schwarzer bildschirm, Texturfehler oder programm startet garnicht erst, was aber auf den fglrx-Treiber zurückzuführen war...

=dragon=
2010-02-21, 13:15:58
Da ich meine 4870 verkauft habe, will ich auch gar nicht mehr Spielen am PC.
Raubt mir zuviel Zeit, die ich mit E-Gitarre üben oder Lesen verbringen könnte..
Dinge die echt auf der Strecke geblieben sind..

Naja, krasse Bildfehler gibt es wenn ich den Ruhezustand nutze..
Und eben ist er gar nicht mehr weiter hochgefahren mit dem Bildfehler und hat direkt neu gestartet.

Bereitschaftsmodus klappt einwandfrei, auch nach Trennen der Stromversorgung, wie ich es unter Windows schon seit Jahren gemacht habe.

Aber liegt wohl auch daran, dass es ne Beta ist, was ich gar nicht wusste?
Dachte das ist ne Final??

Aber Hoch und Runterfahren geht ja bei Linux so schnell da braucht man deswegen gar einen Ruhezustand mehr..
Bei Windows Vista und Seven war das unumgänglich..
Neustart war immer nen Akt.. -.-

hasufell
2010-02-21, 13:20:28
Ruhezustand ist schon immer nen Akt gewesen, sowohl bei Linux als auch Windoof

u.U. muss man module vor dem ruhezustand entladen und beim reaktivieren wieder reinladen

http://wiki.ubuntuusers.de/Schlafmodi
http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/ATI/fglrx/Problembehebung
http://wiki.ubuntuusers.de/uswsusp
http://wiki.ubuntuusers.de/Energiesparmodi_mit_ACPI

=dragon=
2010-02-21, 13:31:01
Dann nutze ich eben Bereitschaftsmodus.
Den Energiesparmodus unter Windows hab ich auch als Ruhezustand über Nacht missbraucht und Rechner vom Strom genommen.

Und das klappt bisher auch einwandfrei unter Linux. :-)

Gast
2010-02-21, 14:30:03
seine hardware wird nicht unterstützt und er muss virtualbox installieren, dafür muss er z.b. die fstab verändern

lesen, man.
Dragon mag von Linux noch nicht so viel Ahnung haben, aber ein Dau ist er nicht. (Das war ja auch vorher schone ine Problem, die Definition eines Daus)
Was für eine TV-Karte ist es eigentlich genau? Vielleicht sind die Treiber schon im neuen Kernel, der wär dann schon in 10.04 und er könnte sich die Arbeit sparen, falls er auf sie ein paar Wochen zusätzlich verzichten kann.

drdope
2010-02-21, 14:45:43
Ach mit der TV Karte..
Da installier ich einfach für die 4 Std im Monat, einfach Windows 7 auf ner Platte..

Ich hab ehrlich gesagt keine Lust auf großes Gefrickel..

Eine frikkellose Alternative wäre eine TV-Karte zu kaufen, die def. Unterstützt wird.
Mit Verkauf der alten Karte wahrscheinlich nicht allzu teuer; bzw. def. günstiger als ne Win7 Lizenz (wenn diese nicht schon vorhanden seien sollte).
Für 20-30€ gesparte € würd ich jetzt nicht mit Dualboot oder VirtualBox-Lösungen anfangen, da wäre mir meine Zeit zu schade für...

=dragon=
2010-02-21, 15:38:06
Ist ja schon verrückt..
Auf die Idee ne Tv karte zu kaufen die geht, bin ich noch net gekommen.. :eek::smile:

Ich hab ne Terratec Cinergy Hybrid XE.

Hab aber bisher mit keinem Tv Betrachter den ich finden konnte im Netz Erfolg gehabt und im Device manager wird meine Karte auch nirgendwo als TV Karte erkannt..

edit:
Ähm.. Ne Win7 Lizenz ist vorhanden und die Vista Lizenz ist sogar gekauft..^^

dust
2010-02-21, 15:59:36
Ich hab ne Terratec Cinergy Hybrid XE.

http://comments.gmane.org/gmane.linux.drivers.video-input-infrastructure/15729
tm6000: add Terratec Cinergy Hybrid XE

am besten du schreibst zb. stefan direkt ein mail um zu fragen was läuft...

drdope
2010-02-21, 16:11:10
--> http://www.linuxtv.org/wiki/index.php/TerraTec_Cinergy_T_USB_XE
Wird sich vermutlich um die Version 2 handeln, oder?

=dragon=
2010-02-21, 17:39:58
Laut ubuntu wiki wo mein CE NEBEN dem Mülleimer ist, soll es die erste sein.

hab daher auch eben versucht, vergeblich versuct als root angemeldet im Terminal den MV Befehl zu formulieren.. :freak: Aber er sagt nur nach dem Befehl:

mv -t [af9005.fw] [/lib/firmware]

No such file or directory..

Bin im Moment mit meinem Latein am Ende.. ^^

Gast
2010-02-21, 18:31:20
Normal sollten ja beide gehen, die frimware brauchst halt.
Im Terminal:
wget http://ventoso.org/luca/af9005/af9005.fw
sudo cp af9005fw /lib/firmware/
und freuen. :D

=dragon=
2010-02-21, 19:24:42
Danke jetzt hat`s endlich geklappt.. Mann Mann Mann.. :-D

Und jetzt? Kann ich das Tv Programm aktivieren und es kommt nen Bild oder wie?

Gast
2010-02-21, 19:24:50
mv -t [af9005.fw] [/lib/firmware]
lass die eckigen klammern weg... :lol:

Gast
2010-02-22, 02:04:54
seine hardware wird nicht unterstützt und er muss virtualbox installieren, dafür muss er z.b. die fstab verändernDie /etc/fstab verändern, um Virtualbox zu installieren? Nötig ist das nicht. Einfach mit APT das Paket "virtualbox-ose" aus den Debian- oder Ubuntu-Repos installieren, Abhängigkeiten werden automatisch mitgezogen. Anschließend funktioniert die Virtualisierung bereits.

Bei der PUEL-Version kann es bei manchen Distributionen nötig sein, nach der Installation auf diese Weise die Rechte für den Zugriff auf USB-Geräte anzupassen. Das geht aber auch mit jedem grafischen Texteditor. Wer die erweiterten Features der PUEL-Version nicht unbedingt braucht, sollte imho sowieso bei der OSE-Version aus den Distributionsrepos bleiben, auch wenn Innotek/Sun/Oracle bei Virtualbox sehr vorbildlich vorgehen, was die Verteilung von kommerzieller Software für GNU/Linux betrifft.

Desweiteren finde ich GNU/Linux äußerst benutzerfreundlich, für jeden, der bereit ist, sich damit auseinander zu setzen. Was gibt es denn benutzerfreundlicheres als menschenlesbare Textdateien? Wenn ich irgendein Binärformat zur Speicherung von Konfigurationen habe und dieses möglichst effizient bearbeiten will, kann dies je nach Umständen verdammt nervtötend sein. Sicherlich haben Textdateien auch Nachteile, aber diese liegen eben nicht in der Benutzerfreundlichkeit.

hasufell
2010-02-22, 19:03:46
Bei der PUEL-Version kann es bei manchen Distributionen [...]
manchen? http://wiki.ubuntuusers.de/VirtualBox/Benutzung#USB-Geraete-verwenden
Was gibt es denn benutzerfreundlicheres als menschenlesbare Textdateien?
ich weiss ja nicht ob du schonmal manpages gelesen hast, um ein Programm in seiner vollen Funktionalität nutzen zu können...

benutzerfreundlich wäre das ganze in Form einer GUI geordnet und strukturiert darzustellen und dem Benutzer zu fragen ob er sich für einen Experten hält oder nicht und dementsprechend die Optionsvielfalt anzupassen...

das geht. siehe z.b. VLC

DarkFox
2010-02-22, 19:26:06
Danke jetzt hat`s endlich geklappt.. Mann Mann Mann.. :-D

Und jetzt? Kann ich das Tv Programm aktivieren und es kommt nen Bild oder wie?
-> http://kaffeine.kde.org/ um es möglichts einfach einzurichten, um andere (mplayer/vlc/...) zu nutzen musst du eine channel.conf erstellen lassen. Findet sich aber alles im uu.de Wiki

creave
2010-02-22, 21:27:48
Habe vor einiger Zeit auch einen Ausflug in die Linuxwelt gemacht und bin mit höchst positiven Erfahrungen wieder zurückgekehrt. Seitdem hat es XP auf dem Zweitrechner ersetzt.

Kurz gesagt würde ich es nach wie vor wieder XP vorziehen, aber gegen Win7 hat es für meine Ansprüche dann doch keinen Stich.

Gast
2010-02-23, 00:14:33
Ohne die Diskussion wieder hochkommen zu lassen, welcher Dau braucht denn eine textbasierte Shell und vor allem für was?
Die braucht er nicht, sondern nur der Gast der zu Faul war ihm zu erklären wie man ein Paket mit dem GUI Packetmanager installiert.

Der erfahrene User spart sich beim Erklären einfach die Arbeit wenn er schreibt:
Mach ein Terminal auf und füge das per Copy & Paste ein. Fertig.

Gast
2010-02-23, 00:16:40
seine hardware wird nicht unterstützt und er muss virtualbox installieren, dafür muss er z.b. die fstab verändern

lesen, man.


Quatsch.

Um Virtualbox zu nutzen muß man keine fstab verändern.


Man macht in der Virtualbox einfach ein virtuelles Image und installiert darin dann Windows. Das geht alles per Gui und Maus.




Und wenn man wirklich mal aus einem anderen Grund die fstab bearbeiten müßte, dann kann man auch einen grafischen Editor benutzen.
Man muß diesen nur mit Adminrechten starten.

Gast
2010-02-23, 00:22:57
Was für eine TV-Karte ist es eigentlich genau? Vielleicht sind die Treiber schon im neuen Kernel, der wär dann schon in 10.04 und er könnte sich die Arbeit sparen, falls er auf sie ein paar Wochen zusätzlich verzichten kann.

AFAIK kommt der neue Kernel nicht in 10.04.
Die nehmen noch ne Kernelversion eins drunter und dem fehlen noch die guten neuen TV Treiber die erst kürzlich in den Kernel gewandert sind.

mrt
2010-02-23, 00:27:24
2.6.32 kommt in Lucid, 2.6.33 ist noch RC. Die Cinergy von =dragon= wird schon länger unterstützt durch den Kernel, ich glaub 2.6.23.
Die braucht er nicht, sondern nur der Gast der zu Faul war ihm zu erklären wie man ein Paket mit dem GUI Packetmanager installiert.

Der erfahrene User spart sich beim Erklären einfach die Arbeit wenn er schreibt:
Mach ein Terminal auf und füge das per Copy & Paste ein. Fertig.
Ach komm, die Arbeit im Terminal hat auch den Vorteil, dass man Unabhängig von der DE einem alles erklären kann.

Gast
2010-02-23, 00:28:20
Laut ubuntu wiki wo mein CE NEBEN dem Mülleimer ist, soll es die erste sein.

hab daher auch eben versucht, vergeblich versuct als root angemeldet im Terminal den MV Befehl zu formulieren.. :freak: Aber er sagt nur nach dem Befehl:

mv -t [af9005.fw] [/lib/firmware]

No such file or directory..

Bin im Moment mit meinem Latein am Ende.. ^^

http://www.abload.de/thumb/aaaaaahhhhh69rg.png (http://www.abload.de/image.php?img=aaaaaahhhhh69rg.png)

Ich empfehle dir die eckigen Klammern in der Konsole wegzulassen.

Wenn es in der Hilfe so drinsteht, dann bedeutet das nur, daß dies ein beliebige Zeichenkette sein kann, weswegen man ein Schlüsselwort zum beschreiben in der Hilfe nimmt.
Und Schlüsselwörter setzt man daher in eckigen Klammern um das deutlich zu machen.


Beispiel:

Beliebige Zeichenkette (also beliebige Dateinamen):
meine_datei.txt
mein_film.avi
freudin_ganz_nackt.jpg



Schlüsselwort das einen Dateinamen beschreibt:
file


Und damit man file nicht mit der Zeichenkette file (also einer echten Datei) verwechselt setzt man sie in eckigen Klammern:
[file]


Aber das gilt nur für die Hilfebeschreibung und Manpages!

Gast
2010-02-23, 00:34:22
Was gibt es denn benutzerfreundlicheres als menschenlesbare Textdateien?

Intuitive Guis.



Eine intuitive Gui, wenn sie richtig programmiert wurde, gibt dir z.b. 3-4 Funktionen zur Auswahl und du klickst einfach das richtige an oder wählst es aus.


In der Textdatei muß du wissen, was du an Auswahlmöglichkeiten reintippen kannst.
Wenn du Glück hast, dann steht in nem Kommentar ne Umfangreiche Liste der Möglichkeiten drin, aber das ist nicht immer der Fall.
Und wenn du dich vertippst und z.b. ein Kommentarzeichen entfernst, dann ist die Textdatei fehlerhaft.
Ein Dau dürfte hier schon Schwierigkeiten haben dies zu erkennen und den Fehler zu beheben.

Bei einer intuitiven Gui kann er nicht falsch tippen, sondern lediglich nur falsche Einstellungen auswählen.

Daher ist eine GUI der Textdatei in dieser Hinsicht überlegen.
Und wie das internet gespeichert wird, ob als Textdatei, XML oder Binär ist ja wieder ein ganz anderes Thema und sollte keine nennenswerte Hürde sein ne Gui zu bieten.
Lediglich einfach zu parsen sollte die Textdatei schon sein. Mit XML ist das möglich.

Gast
2010-02-23, 00:38:48
benutzerfreundlich wäre das ganze in Form einer GUI geordnet und strukturiert darzustellen und dem Benutzer zu fragen ob er sich für einen Experten hält oder nicht und dementsprechend die Optionsvielfalt anzupassen...


FALSCH! Ganz Falsch!
Usability Fehler Nr.1!


Die Möglichkeit anzubieten die Optionsvielfalt einzuschränken führt nur dazu, daß jeder User die maximale Optionseinstellansicht einstellt weil er entweder meint:
A) Er ist ein Ass und braucht alles.
oder
B) Er braucht nur eine einzige Funktion aus dem erweiterten Menü und muß daher trotzdem alles sichtbar machen.



Ne Gute Gui verzichtet auf solche Versteck-die-Profi-Features_hinter_nem_Button Funktionen und wird so gestaltet und so erklärt, daß dies nicht notwendig ist.

Wenn du also Features hinter nem Profibutton verstecken mußt, dann ist
deine GUI falsch und schlecht designed.

Das ist wie beim Programmieren.
Wenn du in deinem Programm goto benutzen mußt, dann hast du etwas falsch gemacht.




das geht. siehe z.b. VLC

Ja, eines der schweren Mankos von VLC.

Gast
2010-02-23, 00:40:26
Kurz gesagt würde ich es nach wie vor wieder XP vorziehen, aber gegen Win7 hat es für meine Ansprüche dann doch keinen Stich.


Was fehlt denn?

Gast
2010-02-23, 00:44:34
2.6.32 kommt in Lucid, 2.6.33 ist noch RC. Die Cinergy von =dragon= wird schon länger unterstützt durch den Kernel, ich glaub 2.6.23.


Ich hab ne Technisat Skystar HD2 und die Treiber für diesen M***** Chipsatz
sind erst mit 2.6.33 offiziell im Kernel.

Bis dahin ist Patchen angesagt und darauf habe ich keine Lust.
Also boote ich zum TV schauen solange noch Windows und warte auf Ubuntu 10.10.
Denn in 10.04 wird 2.6.33 nicht reinkommen.



Ach komm, die Arbeit im Terminal hat auch den Vorteil, dass man Unabhängig von der DE einem alles erklären kann.

Ich sag ja nichts gegen das Terminal, liebe es ja selbst.
Aber ich hab etwas dagegen wenn Leute behaupten das Linux sch*** wär weil man ein Terminal brauchen würde und das dann noch nicht einmal stimmt, sondern der Dau schlichtweg nicht begriffen hat, warum der Experte das via Terminal erklärt.

=dragon=
2010-02-24, 12:36:37
So habe nun gestern meine passive 4350 ATI eingebaut und die 4870 ausgebaut und der Rechner ist auf einmal so leise.. O_o :-D

Der Würfel ruckelt schon mal etwas, aber ok, dafür frisst die Karte auch nur 20 Watt an Strom.

Ich seh auch endlich welchen Kernel ich hab. 2.28.1.
Und das Kaffeeine geht nur DVB-C oder T soweit ich das gesehen hab. Keiner der TV Software funktioniert.

Daher werd ich auch auf meine Platte einfach das Windows 7 schmeißen und zur Formel 1 booten und gut ist.

DarkFox
2010-02-24, 12:54:02
Hast du die Sachen im uu.de Wiki gelesen? Zeig mal die Ausgaben.(z.B. lspci/lsusb,...)
Mach aber am besten einen neuen thread auf. So schnell gibt man doch nicht auf ;)

=dragon=
2010-02-24, 13:31:47
Ich bin sicher interessiert daran, aber da les ich mich mal durch wenn ich Lust hab.
Bloß kein Stress.

Ich bin nich mehr so ein fanatischer Schrauber und Bastler wie vor einigen Jahren.
Man wird älter.
Die Kiste soll funktionieren und gut. ;-)
Ich hab ja sogar das Spielen komplett aufgegeben :freak:, was ist nur Los.. :biggrin:
Am Ende wars aber eh nur noch ArmA2..

Bild vom Device Manager, wolltest das sehen?

http://www.abload.de/thumb/devicemanagerahbc.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=devicemanagerahbc.jpg)

DarkFox
2010-02-24, 13:38:37
Dacht ich auch am Anfang, dass das alles ewig lang dauert. Ich würd nochmal schauen ob die Treiber für deine Karte in deinem Kernel integriert sind, bzw. deine Distro irgendwas anbietet. Falls ja, ist die Sache in 5 Minuten gegessen.
Falls nicht, und du drauf verzeichten kannst, dann kannst du ja ganz entspannt auf die nächste Version warten;)

=dragon=
2010-02-24, 13:56:18
Mich reizt es ja schon sehr das in den griff zu bekommen, ich mags eigentlich gar nicht aufzugeben.. ^^

Muss mal sehen.

Wenn sich meine Meinung bis dahin nicht ändert, oder ich nicht zufällig beim Stöbern die Lösung finde, muss dat Windoof wieder druff für Formel 1.
Die isses wert.

SCHUMIIIIIIIIII!!! :D

Gast
2010-02-24, 16:00:36
Ich seh auch endlich welchen Kernel ich hab. 2.28.1.
Das ist nicht der Kernel, sondern die Gnome Version. Den Kernel bekommst du mit "uname -a" im Terminal raus.

=dragon=
2010-02-24, 16:16:01
2.6.31-20 hab ich dann.

Gast
2010-02-24, 17:11:52
Und das Kaffeeine geht nur DVB-C oder T soweit ich das gesehen hab. Keiner der TV Software funktioniert.

Wenn du noch eine analoge TV Karte hast, dann empfehle ich dir das Programm tvtime.

Gast
2010-02-24, 17:14:50
Mich reizt es ja schon sehr das in den griff zu bekommen, ich mags eigentlich gar nicht aufzugeben.. ^^

Muss mal sehen.

Wenn sich meine Meinung bis dahin nicht ändert, oder ich nicht zufällig beim Stöbern die Lösung finde, muss dat Windoof wieder druff für Formel 1.
Die isses wert.

SCHUMIIIIIIIIII!!! :D


Gib mal in einem Terminal folgendes ein:

cat /proc/pci


und dann Poste hier die Ausgabe.

Mit Copy&Paste ist das ne Sache von 10 Sekunden.
Damit finden wir schonmal raus was für einen Chipsatz deine TV Karte hat.

=dragon=
2010-02-24, 17:21:56
is ne USb Karte.. ;-)


"cat: /proc/pci: No such file or directory"

Gast
2010-02-24, 18:17:42
Versuchs mal mit "lsusb" im terminal.
Die Ausgabe von "dmesg" könnte bezüglich der Treiber auch hilfreich sein, aber Achtung, da kommt ziemlich viel Text :)

=dragon=
2010-02-24, 18:32:44
Hmm, also meine Terratec Karte scheint er ja erst mal zu erkennen, was schon was wert ist.

Aber Tvtime geht auch net..
http://www.abload.de/img/bildschirmfoto-tvtimef5dzq.png

Gast
2010-02-24, 18:55:59
Aber Tvtime geht auch net..
http://www.abload.de/img/bildschirmfoto-tvtimef5dzq.png
tvtime versucht auf deinem Screenshot auch, das bild der Webcam anzuzeigen ;)
versuch mal
tvtime -d /dev/video1

Wenn das nicht klappt, solltest du vielleicht doch mal die Ausgabe von "dmesg" durchwühlen.

hasufell
2010-02-24, 19:09:07
und wieder mal der Beweis, dass man ohne Konsole und weiterführende Kenntnis nicht weit kommt. :rolleyes:

aber Linux ist ja so viel einfacher zu handhaben/administrieren...

Gast
2010-02-24, 19:16:59
und wieder mal der Beweis, dass man ohne Konsole und weiterführende Kenntnis nicht weit kommt. :rolleyes:
Du hast offensichtlich keine Ahnung von Beweisen.
Dass man, wenn man Bescheid weiß, mit der Konsole schnell und einfach weiter kommt, heißt noch lange nicht, dass man das nicht auch irgendwo grafisch zusammenklicken kann.

=dragon=
2010-02-24, 19:49:34
tvtime versucht auf deinem Screenshot auch, das bild der Webcam anzuzeigen ;)
versuch mal
tvtime -d /dev/video1

Wenn das nicht klappt, solltest du vielleicht doch mal die Ausgabe von "dmesg" durchwühlen.

interessant.. Hab sowas auch schon vermutet.. ich steck mal meine Webcam ab..^^ vielleich reicht das schon, brauch die eh net.

=dragon=
2010-02-25, 13:14:00
Hab doch noch ne Frage, weil ich gestern versucht habe Gnome 2.29 zu installieren.
Habe die Pakete auch runtergeladen..



Ich habe also versuche und versucht die Pakete zu installieren.
Beim Synaptic-Paketmanager zu importiere weil mir das irgendwie so aussah als wenn das ginge im Menü..

Hab auch den Befehl formuliert mit apt-get in dem Terminal.
Bin ins Downloads verzeichnis gewechselt im Terminal und dann den Befehl formuliert, Wiki durchgelesen. Make install versuche in Variationen.. :frown:

Wie zum Teufel installiere ich nun diese gnome pakete?
Oder generell Programme??

Ajax
2010-02-25, 13:18:11
tar.gz sind keine debs.
Bitte entpacken und kompilieren:
https://help.ubuntu.com/community/CompilingEasyHowTo

=dragon=
2010-02-25, 14:08:07
Danke, werd ich mich mal durchlesen. :-)

Gast
2010-02-25, 15:51:30
Ich würde dir dennoch dazu raten, für die Gnome-Installation Distributionspakete zu benutzen. Gibt doch bestimmt bei Ubuntu auch sowas wie Sid bei Debian oder Rawhide bei Fedora, wo Sachen bereits vor der Veröffentlichung eines Stable-Releases zu haben sind.manchen? http://wiki.ubuntuusers.de/VirtualBox/Benutzung#USB-Geraete-verwendenJa, bei manchen. Was du mir mit einem Ubuntu-Link sagen willst, erschließt sich mir nicht. Ubuntu hat z.B. gar keine USB-Gruppe, in die man User eintragen könnte, die Zugriff auf das usbfs haben sollen. Bei vielen anderen Distributionen gibt es das und ein Bearbeiten der /etc/fstab ist nicht nötig.

=dragon=
2010-02-25, 16:02:38
Wäre schön.
Ist zwar schon sehr bequem, mit dem Synaptic-Paketmanager, aber wenn man dann was manuell runterlädt steht man da und muss sich durchwursteln..

Kann man nicht einfach so Pakete in einen Paketmanager importieren und der handelt das dan.
Kann dich nicht so schwer sein.

lumines
2010-02-25, 16:10:29
Nun ja, du hast dir die Pakete als Quellcode runtergeladen. Das sind noch keine ausführbaren Programme. Damit hat der Paketmanager also relativ wenig am Hut.

Tesseract
2010-02-25, 16:10:50
und wieder mal der Beweis, dass man ohne Konsole und weiterführende Kenntnis nicht weit kommt. :rolleyes:

stimmt, wenn man bei windows z.B. bei der installation eines geschlossenen, propietären treiberpaketes so geniale fehlermeldungen bekommt wie "unbekannter fehler aufgetreten. installation abgebrochen." braucht man keine weiterführenden kenntnisse, denn dagegen kann man mangels kontrolle über den ablauf genau garnix machen außer trial&error.
aber hey, warum kommt der dämliche user auch auch die idee, die custom installation zu wählen und irgendwelche scheiß browserextensions wegzuklicken wenn er eigentlich nur den treiber haben will. man kann doch nicht verlangen, dass der hersteller seine eigenen installationstools darauf hin testet, das jemand nicht den weiter-weiter-weiter-weiter-installationsweg wählt. :freak:

=dragon=
2010-02-25, 16:14:19
Nun ja, du hast dir die Pakete als Quellcode runtergeladen. Das sind noch keine ausführbaren Programme. Damit hat der Paketmanager also relativ wenig am Hut.

Ok, warum setzt man die Programme nicht als fertige Installationspakete ins Netz?

Avalox
2010-02-25, 16:18:57
Ok, warum setzt man die Programme nicht als fertige Installationspakete ins Netz?


Die wird es geben, du hast diese nur nicht runter geladen.
Wo hast du die Quellen her? Von der Gnome Seite?

Dort kann man ja unmöglich für jede Distribution und Version angepasste Pakete bereit stellen. Suche in einer Paketdatenbank mal nach einer Quelle einer installierbaren Version. Dort werden dann auch Abhängigkeiten und Deinstallation keine Probleme verursachen.

=dragon=
2010-02-25, 16:22:22
Ja genau von der Computerbase Seite weitergeleitet nach der Gnome Hauptseite..

Gibt`s keine Seite wo man die fertigen Pakete laden kann?

Avalox
2010-02-25, 16:32:26
Ja genau von der Computerbase Seite weitergeleitet nach der Gnome Hauptseite..

Gibt`s keine Seite wo man die fertigen Pakete laden kann?


Nach der Heise Meldung bekommen Ubuntu User diese auch über die PPA Repos.

http://www.heise.de/open/meldung/Gnome-Shell-2-29-0-mit-neuem-Benachrichtigungssystem-938991.html

Gast
2010-02-25, 16:35:25
http://packages.ubuntu.com/
Lucid pakete gehen auch in karmic, musst aber bei den Abhägigkeiten mehr herunterladen. Einfacher wärs ein paar Wochen zu warten und auf Lucid Beta zu wechseln bzw wenns dir nur darum geht mal einen Blick auf das neue Entwicklerversion von Gnome (immer nur die geraden sind stabile Releases) zu werfen, dann istallier in einer VM wie zB VirtualBox einfach Lucid, ist weniger arbeit. ;)
Zur TV-Karte, schaust du noch analog? Dann ist tvtime das richtige Programm, du musst nur das richtige Device auswählen. Deine Karte wird schon länger unterstützt, du musst nur die Firmware kopieren und das hast du ja schon gemach (AFAIR).

=dragon=
2010-02-25, 16:41:01
Zur TV-Karte, schaust du noch analog? Dann ist tvtime das richtige Programm, du musst nur das richtige Device auswählen. Deine Karte wird schon länger unterstützt, du musst nur die Firmware kopieren und das hast du ja schon gemach (AFAIR).

Danke für den Link! :-) Schaut ja ganz gut aus.

Ja das mit dem Tv time hab ich schon versucht. Aber ich bin Video 0-8 oder so durchgegangen, nirgendwo ein Bild..
Ja die FW is kopiert.

Gnome 2.29 noch nicht zu empfehlen?
Gibts sowas wie ne Systemwiederherstellung unter Ubuntu, wie bei Windows wo man das System wieder schön zurücksetzt?

Avalox
2010-02-25, 17:09:49
Gibts sowas wie ne Systemwiederherstellung unter Ubuntu, wie bei Windows wo man das System wieder schön zurücksetzt?

Ja, also bei andern Linux Distributionen gibt es solchen. Bei Ubuntu bestimmt auch.
Allerdings sind dieser Wiederherstellung, wie unter Windows auch, Grenzen gesetzt.

Du fährst immer besser, wenn du vorher z.B. mit Clonezilla, ein Image erstellst und es bei Bedarf einfach wieder zurück spielst.

Allerdings und dieses ist ein riesiger Vorteil vor Windows, kannst du auch dort bei Linux ein neues System auch völlig trocken aufspielen. Solange du die Benutzerpartition unangetastet lässt, wird die Software genauso wieder konfiguriert wie es auf dem alten System war, wenn sie neu eingespielt wurde.

Gast
2010-02-25, 21:49:20
Danke für den Link! :-) Schaut ja ganz gut aus.

Ja das mit dem Tv time hab ich schon versucht. Aber ich bin Video 0-8 oder so durchgegangen, nirgendwo ein Bild..
Ja die FW is kopiert.

Gnome 2.29 noch nicht zu empfehlen?
Gibts sowas wie ne Systemwiederherstellung unter Ubuntu, wie bei Windows wo man das System wieder schön zurücksetzt?
Er findet nichts bei Suchlauf? Kannst du die Ausgabe von dmesg posten? Der Stick sollte eigentlich gehn. ;)
Ich würd auf das fertige Release warten, das heißt dann Gnome 2.30. Dauert ja nicht mehr allzu lange.

Gast
2010-02-26, 01:34:48
http://www.abload.de/img/bildschirmfotoebol.png


Das Problem sitzt hier definitiv vor dem Monitor.


Ich habe noch nie so etwas d*** gesehen von einem ASCII Text einen Screenshot zu erstellen und dann irgendwo hochzuladen, anstatt einfach den Text mit der Maus zu kopieren und in das Posting in Code Tags einzufügen. :crazy2:

=dragon=
2010-02-26, 01:59:37
Soll heißen?
Was willst du mir damit sagen?

Danielo
2010-02-26, 02:05:06
Das Problem sitzt hier definitiv vor dem Monitor.


Ich habe noch nie so etwas d*** gesehen von einem ASCII Text einen Screenshot zu erstellen und dann irgendwo hochzuladen, anstatt einfach den Text mit der Maus zu kopieren und in das Posting in Code Tags einzufügen. :crazy2:
Vielleicht hat man auch einfach nicht daran gedacht...

Toller Kommentar, lieber Gast.

=dragon=
2010-02-26, 02:09:10
Um was gings jetzt??

Danielo
2010-02-26, 02:13:34
Um was gings jetzt??
Der Gast möchte sagen, dass der ausgegebene Text im Terminal auch kopiert hätte werden können und hier im Forum eingefügt.

=dragon=
2010-02-26, 02:28:27
Ach so und ich dachte ich hätte jetzt wer weiß was getan, von wegen Sicherheit..

Gast
2010-02-26, 03:39:27
Vielleicht hat man auch einfach nicht daran gedacht...

Toller Kommentar, lieber Gast.

Was gibt's da zu denken wenn die Anleitung was man tun soll ein paar Seiten vorher steht.

Gast
2010-02-26, 03:45:24
Ach so und ich dachte ich hätte jetzt wer weiß was getan, von wegen Sicherheit..

Natürlich war das schlimm was du getan hast.

Dein Bild ist 62.55 KB groß, hättest du nen Copy&Paste des Textes gemacht, dann wäre dein Beitrag nicht größer als 1 KB gewesen und 56K Modemuser hätten es dir gedankt.
So aber hast du nur 60 mal so viel Bandbreite verschwendet und es dir selbst sogar noch unglaublich umständlich gemacht.

Denn die Schritte einen Screenshot zu erstellen, dann zu speichern, dann irgendwo hochzuladen und anschließend nen Link hier einzufügen dauert 10 mal so lange, wie wenn du einfach den Text via C&P hier per Maus reinkopiert hättest.


Aber warum auch mit dem Auto fahren, wenn man es auch schieben kann, gell?

Gast
2010-02-26, 03:49:07
Nachtrag:

Zu deiner eigenen Verteidigung erkenne ich aber an, daß du halt noch ein Windowsuser bist der halt unter Linux versucht den Windowsweg zu gehen, wie er es bei Windows gelernt hat.

Das aber, das solltest du dir schnellstens abgewöhnen, denn Linux ist kein Windows.
Vergiß also alle Schritte die du unter Windows gerlernt hast um unter Windows ein Problem zu lösen, bei Linxu werden dir all diese Schritte nichts nützen, sondern dich nur darin behindern es besonders umständlich oder gar falsch zu machen.

Sei wieder ein völliger Computeranfänger, gehe so an Linux heran und lerne so den Linuxweg kennen. Damit tust du dir und vielen anderen hier wesentlich leichter.

Gast
2010-02-26, 03:55:52
Nachtrag 2:


Allein der Versuch die superduper aktuellste Gnomeversion an der Distribution und deren Paketsystem vorbei zu installieren ist übrigens schon dein zweiter großer Fehler.

Tue dir einen Gefallen und lass das.
Nimm nur die Pakete und Versionen die auch mit deiner Distribution über das Paketsystem und die Repositories der Distribution angeboten werden.
Pakete manuell nachinstallieren kannst du machen, wenn du dich mit Linux einigermaßen auskennst und ein fortgeschrittener Linuxuser bist.

Momentan bist du das aber noch nicht und du hast noch mehr als genug zu lernen, also laß das manuelle installieren von irgendwelchen Programmen und superduper neusten Versionen.
An solche Sachen kannst du vielleicht mal herangehen, wenn du 6 Monate mit Linux bereits gearbeitet hast.

Und wenn du dann solche manuellen Pakete installierst, dann versuche es mit etwa einfachem das dir nicht gleich das ganze System zerschießt.
Also z.B. ein Spiel oder ein zusätzliches Programm, aber doch nicht gleich die Desktopoberfläche!

Gast
2010-02-26, 03:58:04
Und an all die anderen hier die ihm auch noch Tipps geben, wie er sein altes Gnome los wird und manuell ein neues installiert und dabei vielleicht noch sein System zerschießt, denen sag ich hiermit mal klipp und klar, daß das völlig verantwortungslos ist.

=dragon=
2010-02-26, 04:26:22
Also ich muss sagen ich weiß nicht wie ich dich nehmen soll.. ;-)

Du hast sicher recht, aber ich hab nun mal wirklich nicht dran gedacht.
Aber vielleicht muss ich mich gedanklich noch auf den offensichtlich "leichteren" Weg von Linux umstellen.. ;-)

Also ich hab noch NIE Linux benutzt daher kann ich nicht leugnen, dass ich einen recht gewohnten Weg zu gehen versuche.
Aber positiv würde ich es deswegen nicht bewerten wenn es bei Linux einfach nur kompliziert ist, und das ist es!
Daraus wollen wir ja jetzt mal keine Tugend machen oder mich künstlich dumm.
Das verbitte ich mir.

Und in 6 Monaten kenne ich mich sicher besser aus, schon aus Neugier, aber irgendwann muss man eben mal wo anfangen und lernen..

Ich bin inzwischen aber auch davon weg das Gnome neu zu installieren. Ich warte wirklich lieber bis es so angeboten wird.

Hab keinen Bock dann mit ner zerschossenen Desktopoberfläche rumzuwurschteln..

Ich werd mich, da ich kein Windows mehr am Rechner habe und auch nicht will, sicher mit Linux beschäftigen.
Ich merke, dass alles komplett anders ist, aber ich bin neugierig und zuversichtlich. ;-)

Ajax
2010-02-26, 08:17:54
Wenn Du versuchst einen gewohnten Weg zu gehen, dann versuche mit den Paketen in der Paketverwaltung auszukommen. Das ist nicht kompliziert und man bekommt alles, was man benötigt. Okay, bleeding Edge mag noch nciht dabei sein, aber es ist imho fraglich, ob es für Newbies sinnvoll ist, auf derartig wackelige Software zu setzen.

dust
2010-02-26, 11:27:19
Wenn Du versuchst einen gewohnten Weg zu gehen, dann versuche mit den Paketen in der Paketverwaltung auszukommen. Das ist nicht kompliziert und man bekommt alles, was man benötigt. Okay, bleeding Edge mag noch nciht dabei sein, aber es ist imho fraglich, ob es für Newbies sinnvoll ist, auf derartig wackelige Software zu setzen.
oder schau dir http://www.sidux.com/ an, das ist eine rolling distro und leading edge die auf debian sid basiert.

=dragon=
2010-02-26, 12:45:20
Basiert Ubuntu nicht auf auch auf Deban?
Hab mal nen Video geschaut bei Youtube und sieht alles noch so ähnlich aus, setzt aber auf KDE?
Das scheinen mir so die Unterschiede zu sein.

Und Ubuntu bleibt jetzt erstmal drauf.. ;-)

urfaust
2010-02-26, 13:10:25
Würdet ihr auf Linux umsteigen?

nein

dust
2010-02-26, 14:54:38
Basiert Ubuntu nicht auf auch auf Deban?
Hab mal nen Video geschaut bei Youtube und sieht alles noch so ähnlich aus, setzt aber auf KDE?
Das scheinen mir so die Unterschiede zu sein.

Und Ubuntu bleibt jetzt erstmal drauf.. ;-)

sidux ist mehr debian als ubuntu. der nachteil von ubuntu sind die teilweise veralteten pakete. man hilft sich dann mit https://launchpad.net/ http://www.getdeb.net/ http://www.playdeb.net/

sidux setzt auf kde bzw. xfce, geschmackssache. ich verwende derzeit zwar selbst ubuntu mit gnome, bin aber nicht wirklich happy.

anderer Gast
2010-02-26, 14:55:27
Vergiß also alle Schritte die du unter Windows gerlernt hast um unter Windows ein Problem zu lösen, bei Linxu werden dir all diese Schritte nichts nützen, sondern dich nur darin behindern es besonders umständlich oder gar falsch zu machen.
Das ist imho ein falsches Klischee. Gerade wenn man gelernt hat Probleme unter Windows zu lösen, dürfte man unter Linux kaum noch Probleme haben. Wirkliche Probleme kann man auch unter Windows nur über die Konsole lösen. Die nachträgliche Integration einer Software in eine vorgefertigte Linux-Distribution gestaltet sich deshalb besonders schwierig, weil Linux in diesem Bereich noch ein bischen arg rückständig ist. Wenn man mit einer vorgefertigten Distribution nicht leben kann, dann sollte man als erstes mal nachlesen, wie man unter Linux seinen Kernel selbst compiliert. Und das kann man sich dann auch gleich aufschreiben, weil man mit jedem Update seiner Linux-Distribution automatisch alle selbst nachinstallierten Pakete (besonders proprietäre Software) wieder verliert.

Linux ist in meinen Augen das reine Chaos. Man bemüht sich von Anfang an nichtmal eine Ordnung herzustellen. Das liegt auch an der Art und Weise wie Linux entstanden ist: Jeder hat rücksichtslos sein eigenes kleines Projekt durchgedrückt. Von Standards keine Spur. Mir gefällt dieser 'Flickenteppich' aka Linux überhaupt nicht... aber dennoch halte ich es teilweise für besser als Windows. Der ganze Verwaltungsoverhead von Windows (der unter Linux so nicht existent ist) ist inzwischen kaum noch hinnehmbar. Man hat also die Wahl zwischen Pest und Cholera. Linux hat Null Komfort und unter Windows wird man bevormundet und überwacht, daß es schon nicht mehr schön ist. Dafür kann man unter Windows sofort die neuesten Technologien nutzen, während man unter Linux teilweise warten kann bis man alt und grau ist. Die Inkompatibiltät von Linux mit moderner Hardware hat mir meine Lust auf Linux vergällt: Mein Multifunktionsdrucker funktioniert nicht unter Ubuntu und aus meiner X-Fi ist bis heute auch noch kein Ton gekommen. Und die Netzwerkkarte muß ich auch nach jedem Update erst wieder manuell in Gang setzen. Das ist besonders ärgerlich, weil man ohne Netz auch nicht schnell mal googlen kann, wie das Problem zu lösen ist.


mfg

=dragon=
2010-02-26, 15:32:51
Mein Multifunktionsdrucker funktioniert nicht unter Ubuntu und aus meiner X-Fi ist bis heute auch noch kein Ton gekommen. Und die Netzwerkkarte muß ich auch nach jedem Update erst wieder manuell in Gang setzen. Das ist besonders ärgerlich, weil man ohne Netz auch nicht schnell mal googlen kann, wie das Problem zu lösen ist.


Also meine X-Fi geht, und mein HP Laserdrucker wurde auch korrekt erkannt, mehr brauche ich auch nicht, und Netzwerk ging auch sofort.

Aber richtig ist, dass man aus diesem komplizierten System keine tugendmachen sollte.
Komfort ist in gerade der programminstallation unter Ubuntu eine Katastrophe..
Das man da mit Kommandozeilen anfangen muss zu arbeiten..
ich dachte das hätte sich mit DOS erledigt.
Da fühl ich mich echt bei Ubuntu 10 Jahre zurückversetzt.

Aber man muss es ja nicht unbedingt nutzen.
Ich hab alles was ich brauche über Synaptic und Software Center installiert.

Aber wenn ich dann lese, was man da für nen Aufwand betreiben muss, wenn man ein Programm so installieren will, da graut es mir dann schon.

Aber alles in allem seh ich da die Vorteile..
Schneller, weit schneller, sicherer, komfortabler im Bedienkomfort was grafische Oberfläche angeht..
Da kommt mir dann Windows total veraltet vor, wenn man dann mal was anderes sieht.

So hat jedes System seine Vorzüge.

Gast
2010-02-26, 23:22:55
...

Linux ist in meinen Augen das reine Chaos. Man bemüht sich von Anfang an nichtmal eine Ordnung herzustellen. Das liegt auch an der Art und Weise wie Linux entstanden ist: Jeder hat rücksichtslos sein eigenes kleines Projekt durchgedrückt. Von Standards keine Spur. Mir gefällt dieser 'Flickenteppich' aka Linux überhaupt nicht... aber dennoch halte ich es teilweise für besser als Windows. Der ganze Verwaltungsoverhead von Windows (der unter Linux so nicht existent ist) ist inzwischen kaum noch hinnehmbar. Man hat also die Wahl zwischen Pest und Cholera. Linux hat Null Komfort und unter Windows wird man bevormundet und überwacht, daß es schon nicht mehr schön ist. Dafür kann man unter Windows sofort die neuesten Technologien nutzen, während man unter Linux teilweise warten kann bis man alt und grau ist. Die Inkompatibiltät von Linux mit moderner Hardware hat mir meine Lust auf Linux vergällt: Mein Multifunktionsdrucker funktioniert nicht unter Ubuntu und aus meiner X-Fi ist bis heute auch noch kein Ton gekommen. Und die Netzwerkkarte muß ich auch nach jedem Update erst wieder manuell in Gang setzen. Das ist besonders ärgerlich, weil man ohne Netz auch nicht schnell mal googlen kann, wie das Problem zu lösen ist.


mfg

Layer-8 Probleme und auch noch trollen?

Linux Drucker:
http://wiki.ubuntuusers.de/Hardwaredatenbank/Peripherie
http://www.openprinting.org/printers

Xi-Fi:
http://connect.creativelabs.com/opensource/Wiki/SoundCard%20Support.aspx

Die Hardwareerkennung- und unterstützung großer Distris ist -out of the box- weitaus besser als die von W.

hasufell
2010-02-26, 23:56:44
Die Hardwareerkennung- und unterstützung großer Distris ist -out of the box- weitaus besser als die von W.
was interessiert mich out of the box, wenn 99% der hw-hersteller windows-Treiber anbieten?

Gast
2010-02-27, 00:10:58
was interessiert mich out of the box, wenn 99% der hw-hersteller windows-Treiber anbieten?

Ein großer Teil bietet mtlw. Treiber für Linux an. Siehe zB. oa. Links.

Ansonsten ist -Out of the Box- ein Linux Sys in 30min. inkl. kompletter Standardsoftware aka Office/Mailclient/Chat/Datenbank/Foto/Grafik/Internet/Multimedia etc. aufgesetzt.

Das schafft kein W. :)

hasufell
2010-02-27, 00:29:32
Ein großer Teil bietet mtlw. Treiber für Linux an. Siehe zB. oa. Links.

Ansonsten ist -Out of the Box- ein Linux Sys in 30min. inkl. kompletter Standardsoftware aka Office/Mailclient/Chat/Datenbank/Foto/Grafik/Internet/Multimedia etc. aufgesetzt.

Das schafft kein W. :)
treiberprobleme inklusive, blätter mal 2 seiten zurück.
Ein großer Teil
ist trotzdem nicht 99% ...

Gast
2010-02-27, 00:52:29
Xi-Fi:
http://connect.creativelabs.com/opensource/Wiki/SoundCard%20Support.aspx

Die Links kenne ich alle. Nur leider funktionieren die dort angebotenen proprietären Treiber nur mit einer einzigen sagenumwobenen Uralt-Version von Ubuntu. Wenn man eine neuere Version hat oder gar die aktuelle, dann kann man nach einem make install des creative pakets sein ubuntu komplett neuinstallieren, weil der Kernel anschließend geschrottet ist. Deinstallieren läßt sich der Müll über die Konsole auch nicht mehr. Alles schon x-mal ausprobiert....

Früher konnte ich unter Linux wenigstens noch spielen (weil Audigy 2 ZS unterstützt wird). Inzwischen kann ich nur noch stumm meine mails checken. Arbeiten ist auch nicht mehr möglich, weil der Drucker zu neu ist für Linux. Irgendwo ist es inzwischen sinnlos geworden. OpenGL 3 kommt auch nicht in die Gänge. Meine Linux-Partition ist inzwischen nur noch dazu da um Dank Grub den Bootvorgang von XP zu bremsen.


mfg

Gast
2010-02-27, 01:13:09
treiberprobleme inklusive, blätter mal 2 seiten zurück.

ist trotzdem nicht 99% ...

So gut wie jede 08/15 X86Hardware wird unterstützt. Und auch viele Exoten. Wer ein Linux Sys produktiv einsetzen möchte, kann das. Was soll man sonst noch schreiben? Wer nicht will, der hat schon?

Was kann Linux dafür, dass einige Hersteller den Zug der Zeit verpassen? Alle großen Hersteller setzten z.Zt. auf Linux. Im kommenden Ubuntu ist zB. der Nvidia Grafikkartentreiber eingebunden:

http://www.ubuntu.com/testing/lucid/alpha3

Gast
2010-02-27, 01:44:54
Und nicht nur auf dem Desktop, auch echte Profis wissen um Linux'Qualitäten:

Supercomputer Top500:
http://www.top500.org/stats/list/34/os

Zuverlässigste Internet-Server:
http://uptime.netcraft.com/perf/reports/Hosters

Gast
2010-02-27, 02:32:46
Das ist imho ein falsches Klischee. Gerade wenn man gelernt hat Probleme unter Windows zu lösen, dürfte man unter Linux kaum noch Probleme haben.

Das ist kein Klischee sondern die Wahrheit und wurde hier in diesem Thread bereits bewiesen.

Was hat der Umsteiger denn getan um von dem Terminal hier nen Output reinzustellen?
A: Er hat nen Screenshot gemacht, so wie er es unter Windows machen würde, wenn einer ihn fragen würde, wie sein Gerätemanager momentan aussieht.
Dann würde er auch einen Screenshot machen und hier dann online stellen.





Wirkliche Probleme kann man auch unter Windows nur über die Konsole lösen.

Unter Windows kannst du mit der Konsole kaum was lösen, weil diese dazu nicht mächtig genug ist und viele Tools bis auf wenige wie (fixmbr.exe oder runas.exe) gar nicht in der Konsole laufen.
Schon defrag und die Plattenüberprüfung funktioniert nicht mehr in der Konsole.
Das war vielleicht mal zu Dos Zeiten üblich, aber nicht mehr seit Win2k.




Die nachträgliche Integration einer Software in eine vorgefertigte Linux-Distribution gestaltet sich deshalb besonders schwierig, weil Linux in diesem Bereich noch ein bischen arg rückständig ist.


Deine Schlußfolgerung ist nicht nur falsch, sondern auch noch reichlich dumm.
Die Integration ist nur dann schwierig wenn kein Quellcode vorhanden ist und der Binärcode nicht für die binären Bibliotheksversionen des Hauptsystems kompatibel ist.
Und das man bei Linux nicht zig Versionen der ein und selben Bibliothek vorhält
ist definitiv nicht rückständig, sondern eine Designentscheidung die Platz spart und für Sicherheit sorgt.




Wenn man mit einer vorgefertigten Distribution nicht leben kann, dann sollte man als erstes mal nachlesen, wie man unter Linux seinen Kernel selbst compiliert.

Auch wieder Falsch.
Ein eigener Kernel kommt nur in Frage, wenn man Hardware hat für die man spezielle Treiber braucht die noch nicht im Mainstreamkernel der Distribution enthalten sind.



Und das kann man sich dann auch gleich aufschreiben, weil man mit jedem Update seiner Linux-Distribution automatisch alle selbst nachinstallierten Pakete (besonders proprietäre Software) wieder verliert.

Das ist Quatsch, da man die Kernelkonfiguration speichern kann
und neuere Kernels alte Konfiguationen lesen können.



Linux ist in meinen Augen das reine Chaos.


Weil du keine Ahnung hast und mit Linux völlig überfordert bist.
Allein deine obigen Antworten zeigen schon, daß du vom Theme nicht viel weißt.




Man bemüht sich von Anfang an nichtmal eine Ordnung herzustellen. Das liegt auch an der Art und Weise wie Linux entstanden ist: Jeder hat rücksichtslos sein eigenes kleines Projekt durchgedrückt. Von Standards keine Spur.

Tja und das ist jetzt schon wieder falsch.
FHS, Freedesktop, Unix Philosophie, POSIX usw. das sind alles Standards oder Themen die sich mit Standards befassen.





Dafür kann man unter Windows sofort die neuesten Technologien nutzen, während man unter Linux teilweise warten kann bis man alt und grau ist.

Und das ist schon wieder falsch und sogar gelogen.

Linux bot vor Windows 64 Bit Unterstützung und bietet heute vor Windows auch USB 3.0 Support.
Bei Windows muß man warten und man kann NICHTS daran ändern.
Bei Linux kann man jederzeit den Zustand ändern wenn man dazu in der Lage ist.



Die Inkompatibiltät von Linux mit moderner Hardware hat mir meine Lust auf Linux vergällt: Mein Multifunktionsdrucker funktioniert nicht unter Ubuntu und aus meiner X-Fi ist bis heute auch noch kein Ton gekommen.

Dann kauf dir halt endlich mal Hardware die auch ihr Geld wert ist.

Gast
2010-02-27, 02:41:34
Komfort ist in gerade der programminstallation unter Ubuntu eine Katastrophe..
Das man da mit Kommandozeilen anfangen muss zu arbeiten..


DAS ist Windowsweg! -> Dein Fehler. Fazit: Problem vor dem Bildschirm.

Linuxweg ist den Paketmanager zu benutzen und die Programmversionen zu verwenden die über den Paketmanager durch die Distribution verfügbar sind.



Aber man muss es ja nicht unbedingt nutzen.
Ich hab alles was ich brauche über Synaptic und Software Center installiert.

Na also, hast also doch den Linuxweg gefunden, und der Linuxweg ist einfach und schnell.






Aber wenn ich dann lese, was man da für nen Aufwand betreiben muss, wenn man ein Programm so installieren will,

Der Satz ist falsch.
Es heißt nicht: "so installieren will", sondern "so wie Windowsweg installieren will."




da graut es mir dann schon.

Du warst vorgewarnt und dir wurde geraten den Windowsweg ganz schnell zu vergessen und du hast trotzdem versucht, entgegen aller Warnungen, den Windowsweg zu gehen.
Fazit: Dein Fehler, Problem vor dem Bildschirm.

Gast
2010-02-27, 02:48:39
Windowsweg = Man muß sich selbst um aktuelle Versionen und Sicherheitspatches von aktueller Software kümmern, man läd es also selbst von der Homepage und installiert es selbst. (So ist es unter Windows)


Linuxweg = Man muß sich nicht um aktuelle Versionen und Sicherheitspatches kümmern, denn das erledigt alles die Distribution über das Paketsystem für einen.
Und neue Versionen von Progammen erhält man durch Distributionsupdates der Distribution, die einmal vielleicht alle 10 Monate gemacht wird.
(So macht man es unter Linux, das ist Linuxweg)

Gast
2010-02-27, 02:50:12
Oder anders gesagt:


Beim Linuxweg verläßt man sich ganz auf den Support des Distributors.

Man muß selbst nichts machen als die Aktualisierunssoftware des Distributors das machen lassen, was sie vorschlägt.

Gast
2010-02-27, 02:52:04
Kollege, Linux ist besser, also hör auf DAS hier derartig PENIBEL zu verteidigen.

Linux hat das nicht nötig! Hör auf, oder ich geh zu FreeBSD!

http://de.wikipedia.org/wiki/BSD-Lizenz

Gast
2010-02-27, 03:56:05
Linux ist zB. a Whiskey in the Jar

http://www.youtube.com/watch?v=TehFZ38kt6o

Gast
2010-02-27, 04:06:06
Thin Lizzy hätte Linux-Server eingesetzt!

Enjoy:http://www.youtube.com/watch?v=ham6vFy8v2I

Gast
2010-02-27, 06:02:46
Kollege, Linux ist besser, also hör auf DAS hier derartig PENIBEL zu verteidigen.

Linux hat das nicht nötig! Hör auf, oder ich geh zu FreeBSD!

http://de.wikipedia.org/wiki/BSD-Lizenz
Tschüß :wink:

Tesseract
2010-02-27, 06:03:13
was interessiert mich out of the box, wenn 99% der hw-hersteller windows-Treiber anbieten?

was interessiert mich eine 99% abdeckung von windowstreibern wenn ich beim hardwarekauf hardware nehme die OOTB unter linux läuft und so sowieso auf 100% komme ohne jemals einen externen treiber installieren zu müssen?

abgesehen davon stimmen die 99% bei vista/7 nichtmal ansatzweise und jetzt komm mir bitte nicht mit wird-weder-verkauft-noch-aktualisiert-XP.

Gast
2010-02-27, 06:25:10
Zur Kenntnisnahme:

Und nicht nur auf dem Desktop, auch echte Profis wissen um Linux'Qualitäten:

Supercomputer Top500:
http://www.top500.org/stats/list/34/os

Zuverlässigste Internet-Server:
http://uptime.netcraft.com/perf/reports/Hosters

Gast
2010-02-27, 07:03:18
Zur Kenntnisnahme:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Innenministerium-verlaengert-Rahmenvertrag-mit-Microsoft-166606.html

vs.:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/US-Copyright-Lobby-Freie-Software-untergraebt-die-Achtung-geistigen-Eigentums-940546.html

hasufell
2010-02-27, 12:41:05
Was kann Linux dafür, dass einige Hersteller den Zug der Zeit verpassen?
ich habs schon ca. 500mal hier gesagt. ich nutze selber linux als produktivsystem, allerdings im dualboot.

Linux is not Windows. und das gilt jetzt immer noch, Leider! ja. das habe ich auch schon gesagt.

Linux kann nix dafür dass einige Hersteller und Spieleentwickler blind sind, aber darum gehts hier net im thread.
was interessiert mich eine 99% abdeckung von windowstreibern wenn ich beim hardwarekauf hardware nehme die OOTB unter linux läuft und so sowieso auf 100% komme ohne jemals einen externen treiber installieren zu müssen?
klar kannst du das so machen und schränkst damit die Optionen ein, die du beim hardwarekauf hast
genau dasselbe habich auch gemacht und es gefällt mir ehrlich gesagt nicht besonders.

Lokadamus
2010-02-27, 14:00:57
Früher konnte ich unter Linux wenigstens noch spielen (weil Audigy 2 ZS unterstützt wird). Inzwischen kann ich nur noch stumm meine mails checken. Arbeiten ist auch nicht mehr möglich, weil der Drucker zu neu ist für Linux. Irgendwo ist es inzwischen sinnlos geworden. OpenGL 3 kommt auch nicht in die Gänge. Meine Linux-Partition ist inzwischen nur noch dazu da um Dank Grub den Bootvorgang von XP zu bremsen.

mfgKollege, Linux ist besser, also hör auf DAS hier derartig PENIBEL zu verteidigen.
Linux hat das nicht nötig! Hör auf, oder ich geh zu FreeBSD!
http://de.wikipedia.org/wiki/BSD-Lizenzmmm...

Bei FreeBSD müsstest du die aktuellen OSS- Treiber (OpenSoundSystem) installieren und dann sollte es da Töne geben ;).

Sollte man nur Treiber für einen ältere Release finden, kann man bei FreeBSD die Compats (Kompatibilitätstreiber) für die jeweilige Version (FreeBSD 4, 5, 6 oder 7 auf 8) installieren und gucken, ob es damit nicht wieder läuft ;). ich habs schon ca. 500mal hier gesagt. ich nutze selber linux als produktivsystem, allerdings im dualboot.

Linux kann nix dafür dass einige Hersteller und Spieleentwickler blind sind, aber darum gehts hier net im thread.Und ich hab schon ein paar Mal gesagt, dass dieser Thread fürn Eimer ist :tongue:.

Gast
2010-02-27, 17:42:08
Das ist kein Klischee sondern die Wahrheit

Unter Windows kannst du mit der Konsole kaum was lösen,

Deine Schlußfolgerung ist nicht nur falsch, sondern auch noch reichlich dumm.

Auch wieder Falsch.

Das ist Quatsch

Weil du keine Ahnung hast und mit Linux völlig überfordert bist.

Tja und das ist jetzt schon wieder falsch.

Und das ist schon wieder falsch und sogar gelogen.
Achso. :ulol:

Dann kauf dir halt endlich mal Hardware die auch ihr Geld wert ist.
Tja - leider sind die Chipsätze die unter Linux einwandfrei laufen jedesmal so alt, daß man Mobos damit nur noch in irgendwelchen Restekisten findet:

http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=890604

Die einen schreien FU Asus, die anderen schreien FU intel..... ich denke mir: Das liegt bestimmt NICHT an Linux. ;)

Damals hatte ich das 'optimale' System für Ubuntu:
Asus P5Q (nichts wurde erkannt von Linux)
Radeon (der Linux-Support von ATi/AMD war(?) 'vorbildlich' *hust*)
X-Fi Soundkarte (noch bis heute kein Pieps unter Linux, weil ALSA zu doof ist)
Multifunktionsdrucker von Canon (hahahahaha)
usw. usw.

Inzwischen schreiben wir das Jahr 2010.... und ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken mir nach langen langen Jahren irgendwann mal wieder einen neuen PC zuzulegen.... ich bezweifle daher, daß ich jemals den Tag erlebe, an dem ein Linux auf meinem aktuellen Rechner ohne Einschränkungen funktionieren wird.


mfg


PS: Humor ist, wenn man Ubuntu trotzdem installiert. :rolleyes:

Gast
2010-02-27, 18:06:05
Ahja das Problem sitzt da meistens vorm Rechner. Ich verfolge zwar die Intelchipsätze nicht, aber bei AMD gibts Kernelsupport oft bevor die Bretter erhältlich sind. Bei der SB7x0 warens sogar Monate. Für die X-Fi gilt das gleiche, die geht schon länger (natürlich ohne EAX etc).
Welcher Canon?

Gast
2010-02-27, 18:07:48
Bei der X-Fi gehört das "gilt das gleiche" weg, sollte sich auf funktionieren beziehen und natürlich nicht auf "vor erscheinen funktionieren", das taten die Karten wahrlich nicht. ;)

=dragon=
2010-02-27, 18:10:21
Die Links kenne ich alle. Nur leider funktionieren die dort angebotenen proprietären Treiber nur mit einer einzigen sagenumwobenen Uralt-Version von Ubuntu. Wenn man eine neuere Version hat oder gar die aktuelle, dann kann man nach einem make install des creative pakets sein ubuntu komplett neuinstallieren, weil der Kernel anschließend geschrottet ist. Deinstallieren läßt sich der Müll über die Konsole auch nicht mehr. Alles schon x-mal ausprobiert....

Hmm, wie gesagt, meine X-FI hat er erkannt den richtigen Treiber installiert und ging sofort.
Gleiches bei der Grafikkarte.

DAS ist Windowsweg! -> Dein Fehler. Fazit: Problem vor dem Bildschirm.

Linuxweg ist den Paketmanager zu benutzen und die Programmversionen zu verwenden die über den Paketmanager durch die Distribution verfügbar sind.


Ja wenn man das Glück hat und das Programm sich da befindet..


Na also, hast also doch den Linuxweg gefunden, und der Linuxweg ist einfach und schnell.


Jo, da hat`s mal funktioniert.


Der Satz ist falsch.
Es heißt nicht: "so installieren will", sondern "so wie Windowsweg installieren will."


Wo ist das Windowsweg?
Windowsweg ist: BINGeln nach dem Programm, runterladen installieren fertig.
Da erscheint mir Linux schwerer, wenn man da gezwungen ist selber in der Konsole rumzuwerkeln um einen Programm zu installieren was eben NICHT im Paketmanager zu finden ist.
Da ist der Windowsweg nunmal ungleich leichter.
Wieso macht ihr daraus ne Tugend.
ich find Linux ja auch toll, aber in manchen Belangen ist Windows besser. Aber das ist ja in der Mache wie ich gelesen hab bei nächsten Versionen.
verbesserung der Usability..


Du warst vorgewarnt und dir wurde geraten den Windowsweg ganz schnell zu vergessen und du hast trotzdem versucht, entgegen aller Warnungen, den Windowsweg zu gehen.
Fazit: Dein Fehler, Problem vor dem Bildschirm.

Ich frag mich immernoch wo da der Windowsweg ist, von dem du ständig redest..



Tja - leider sind die Chipsätze die unter Linux einwandfrei laufen jedesmal so alt, daß man Mobos damit nur noch in irgendwelchen Restekisten findet:

Radeon (der Linux-Support von ATi/AMD war(?) 'vorbildlich' *hust*)
X-Fi Soundkarte (noch bis heute kein Pieps unter Linux, weil ALSA zu doof ist)
Multifunktionsdrucker von Canon (hahahahaha)
usw. usw.


Naja, ich nutze ein P965 Asus P5B Deluxe.. Ok ist nicht mehr das Neuste.
Grafikkarte geht wie gesagt, weiß immer noch nicht wo das Problem ist.
Aber vielleicht besteht unter Linux auch gar kein Grund stänfig jeden Monat oder mehr noch wie bei nVidia nen neuen Treiber drüberzubügeln?
Wozu?
Ich spiele ja nicht mehr am PC und ich hab nen Bild, was will ich mehr.

Und wegen Multifunktionsdrucker..
Das liegt meiner Ansicht nach am Hersteller.
Aber wieso sollte der sich da Mühe machen für ein paar Prozent Linux User?
Also wieso schimpfst du da auf Linux?

Tesseract
2010-02-27, 20:59:19
Windowsweg ist: BINGeln nach dem Programm, runterladen installieren fertig.
Da erscheint mir Linux schwerer, wenn man da gezwungen ist selber in der Konsole rumzuwerkeln um einen Programm zu installieren was eben NICHT im Paketmanager zu finden ist.

nur ist dieser "windowsweg" (eigentlich wäre der windowsweg über .msi files und keine kraut-und-rüben-installer - die sind eher eine erbkrankheit aus der windows 9x zeit) rein technisch gesehen einfach müll und funktioniert nur deswegen, weil microsoft ein de facto monopol besitzt.

software, die als sourcecode vorliegt lässt sich unter linux wesentlich leichter kompilieren als unter windows weil viele mittel dazu an bord sind.
software, die als binary vorliegt kannst du unter linux (z.B. bei debiansystemen mit .deb) in der regel sogar wesentlich schneller und einfacher installieren als unter windows weil du genau einen mausklick brachst.
und wenn die software sogar im repository vorliegt gibts bei windows überhaupt kein sinnvolles gegenstück mehr.

also wo ist jetzt genau der vorteil, abgesehen davon, dass der "DAU" im internet allein aufgrund der marktdominanz quasi auf alles was blinkt draufklicken kann und "zufällig" das richtige bekommt?

=dragon=
2010-02-27, 21:33:50
ich bin ja auch inzwischen auf die glorreiche Idee gekommen, aus den Rohdaten ein .deb paket zu schustern, und anhand der Beschreibung sah das auch ganz verheißungsvoll aus..
Bis zum letzten Schritt, da hat wieder irgendwas nicht funktioniert.
Ich weiß nicht mehr was, aber irgendwas hat er verweigert, trotz genauem dranhaltens an der Beschreibung

Nur den finalen Schritt wo dann das .deb Paket fertig gemacht werden soll, da klappt es nicht.

http://p17-linuxzone.de/serendipity/index.php?/archives/58-.deb-Pakete-selbst-erstellen.html

hasufell
2010-02-27, 22:20:29
also wo ist jetzt genau der vorteil, abgesehen davon, dass der "DAU" im internet allein aufgrund der marktdominanz quasi auf alles was blinkt draufklicken kann und "zufällig" das richtige bekommt?
genau darin. Marktdominanz

und jetzt?

DarkFox
2010-02-27, 22:47:24
ich bin ja auch inzwischen auf die glorreiche Idee gekommen, aus den Rohdaten ein .deb paket zu schustern, und anhand der Beschreibung sah das auch ganz verheißungsvoll aus..
Bis zum letzten Schritt, da hat wieder irgendwas nicht funktioniert.
Ich weiß nicht mehr was, aber irgendwas hat er verweigert, trotz genauem dranhaltens an der Beschreibung

Nur den finalen Schritt wo dann das .deb Paket fertig gemacht werden soll, da klappt es nicht.

http://p17-linuxzone.de/serendipity/index.php?/archives/58-.deb-Pakete-selbst-erstellen.html
Was wolltest du nochmal installieren? Bin mir zu 99% sicher, dass du das auch schon als Pakete fertig findest. Vorallem bei Ubuntu, da gibt es sozusage nichts, was es nicht gibt;)

lumines
2010-02-28, 13:34:44
Naja, ein ganzes Gnome findet man schon eher selten :biggrin:

Vielleicht sollte man da eher eine der Alphas von 10.04 ausprobieren.

=dragon=
2010-02-28, 14:04:44
Was wolltest du nochmal installieren? Bin mir zu 99% sicher, dass du das auch schon als Pakete fertig findest. Vorallem bei Ubuntu, da gibt es sozusage nichts, was es nicht gibt;)

Ich wollte einmal ein HDR Programm namens "Luminance" installieren, einen neueren Flashplayer, wegen dem Problem, dass man manchmal die Steuerelemente nicht benutzen kann.
Und die hab ich bislang nur als tar.gz paket gefunden, entpackt und dann steh ich da.

=dragon=
2010-02-28, 14:07:23
Die neuen Funktionen des Software Centers find ich schon interessant.

Mein Traum wäre ja, dass das Software center dann auch mal in der Lage ist eben die tar.gz Archive zu verarbeiten und die darin befindliche Software zu installieren, oder zumindest das entpackte Archiv als Quelle zu nehmen, ohne dass man die Konsole benutzen MUSS.
Wer will kann das ja weiterhin.

Das wäre mal was! Das wäre ein echter Gewinn.
Man muss aus der Konsole nicht immer so ne Tugend machen.
Es ist komplizierter, als es sein sollte und müsste.

hasufell
2010-02-28, 14:10:35
Ich wollte einmal ein HDR Programm namens "Luminance" installieren, einen neueren Flashplayer, wegen dem Problem, dass man manchmal die Steuerelemente nicht benutzen kann.
Und die hab ich bislang nur als tar.gz paket gefunden, entpackt und dann steh ich da.
siehste, deshalb nutze ich arch. neueste pakete und für nahezu alles was nicht von den distributoren supported wird gibts fertige Installationsroutinen aus dem user-repo...

http://aur.archlinux.org/packages.php?ID=32433

damit kannst du jetzt aber leider nix anfangen

DarkFox
2010-02-28, 14:21:37
Als Anfänger sollte man es manchmal auch akzeptieren, dass man nicht jede Software der Welt kinderleicht installieren kann. Bei Windows meckert ja auch keiner, wenn er jetzt noch keine Windows 8 Alphas installieren kann;)

hasufell
2010-02-28, 14:25:15
Als Anfänger sollte man es manchmal auch akzeptieren, dass man nicht jede Software der Welt kinderleicht installieren kann. Bei Windows meckert ja auch keiner, wenn er jetzt noch keine Windows 8 Alphas installieren kann;)
nunja... bei arch ist es aber kinderleicht im grunde

erst installiert man "yaourt", das automatisch aus den user-repos installieren kann per
# sudo pacman -S yaourt
dann installiert man luminance per
# yaourt -S luminance

wird selbstständig kompiliert und installiert ohne dass du weiter da rumpfuschen musst.

DarkFox
2010-02-28, 14:32:28
nunja... bei arch ist es aber kinderleicht im grunde

erst installiert man "yaourt", das automatisch aus den user-repos installieren kann per
# sudo pacman -S yaourt
dann installiert man luminance per
# yaourt -S luminance

wird selbstständig kompiliert und installiert ohne dass du weiter da rumpfuschen musst.
deswegen benutz ich ja auch Arch:)
würd ich jetzt aber auch nicht unbedingt als Anfänger-Lösung bezeichnen.
Vorallem ist es ja auch die böse Kommandozeile:D
P.S. packer > yaourt

Gast
2010-02-28, 14:35:26
Naja Arch hat einen einfachen internen Aufbau und vor allem, es ist ein Rolling-Release-Distro, das machts viel einfacher. Zudem sind die Pkgbuilds für die meisten Sache trivial, ABS ist nunmal schlicht gehalten, das geht so leider nicht mit debs.

hasufell
2010-02-28, 14:38:53
deswegen empfehle ich http://chakra-project.org/

das ist für einen, der sich in ubuntu schonmal eingearbeitet hat durchaus machbar und weniger kompliziert als die normalen installationsmethoden von Arch

lumines
2010-02-28, 14:39:30
Mein Traum wäre ja, dass das Software center dann auch mal in der Lage ist eben die tar.gz Archive zu verarbeiten und die darin befindliche Software zu installieren, oder zumindest das entpackte Archiv als Quelle zu nehmen, ohne dass man die Konsole benutzen MUSS.
Wer will kann das ja weiterhin.

Irgendwie müsste dann aber aus dem Quellcode der Programme auch die Abhängigkeiten hervorgehen. Ohne die entsprechenden dev-Pakete könnte man sie auch erst gar nicht kompilieren, welche wiederum bei allen Distributionen anders heißen. Der Entwickler des jeweiligen Programms müsste also jedes Paketformat berücksichtigen und es müsste ein einheitliches "Software Center" für alle Distributionen und DEs geben. Eher unwahrscheinlich :frown:

=dragon=
2010-02-28, 14:55:28
nunja... bei arch ist es aber kinderleicht im grunde

erst installiert man "yaourt", das automatisch aus den user-repos installieren kann per
# sudo pacman -S yaourt
dann installiert man luminance per
# yaourt -S luminance

wird selbstständig kompiliert und installiert ohne dass du weiter da rumpfuschen musst.

Klingt schon mal sehr gut und wesentlich leichter. :-)
Werde es mal testen.
Muss vorher dann das Paket entpackt werden, nehme ich mal an und dann in den Ordner gewechselt werden und dann da den Befehl ausführen?
Wenn`s so ist, ist`s ja wirklich recht simpel! :-)
Das wäre super.

edit: Ach das ist wieder ne eigene Distribution..
Mist..^^
Wär ja wieder mal zu schön gewesen..^^

Der Entwickler des jeweiligen Programms müsste also jedes Paketformat berücksichtigen und es müsste ein einheitliches "Software Center" für alle Distributionen und DEs geben. Eher unwahrscheinlich :frown:

Naja, wie viele Paketformate gibt es denn?
Ich sehe die meisten sind per tar.gz gepackt.
Ist an tar.gz was besonderes, dass das immer genommen wird?
ich kenne da ja auch RAR oder ZIP oder 7z und so..

dust
2010-02-28, 15:21:12
Die neuen Funktionen des Software Centers find ich schon interessant.

Mein Traum wäre ja, dass das Software center dann auch mal in der Lage ist eben die tar.gz Archive zu verarbeiten und die darin befindliche Software zu installieren, oder zumindest das entpackte Archiv als Quelle zu nehmen, ohne dass man die Konsole benutzen MUSS.
Wer will kann das ja weiterhin.

Das wäre mal was! Das wäre ein echter Gewinn.
Man muss aus der Konsole nicht immer so ne Tugend machen.
Es ist komplizierter, als es sein sollte und müsste.

ich sehe das ähnlich. besser wäre auch ein einheitliches programm welches, synaptic, update manager, gdebi, software center, pakete bauen, von source kompilieren usw. in eines vereinheitlicht. ausserdem gehören bei installation erweiterte funktionen um ein programm kontrollieren zu können, zb. was es darf und nicht darf, zb. firewall regeln, wo darf es hinschreiben und wo darf es nur lesen usw.

lumines
2010-02-28, 15:28:45
Naja, wie viele Paketformate gibt es denn?
Ich sehe die meisten sind per tar.gz gepackt.
Ist an tar.gz was besonderes, dass das immer genommen wird?
ich kenne da ja auch RAR oder ZIP oder 7z und so..

Du verstehst das ein wenig falsch. In den tar.gz Archiven, die du meinst, ist nur der Quellcode vorhanden.

Ich meinte mit Paketformaten eher sowas wie .deb oder .rpm. Arch würde zB pkg.tar.gz benutzen und es gibt auch noch Distributionen, die ganz andere verwenden. Und untereinander kompatibel sind die oft auch nicht, weil bestimmte Abhängigkeiten eben nicht stimmen.

Lies dir mal auf ubuntuusers.de durch, wie man Programme kompiliert und was man dazu braucht. Wahrscheinlich verstehst du die Problematik dann etwas besser.

hasufell
2010-02-28, 15:47:32
Klingt schon mal sehr gut und wesentlich leichter. :-)
Werde es mal testen.
Muss vorher dann das Paket entpackt werden, nehme ich mal an und dann in den Ordner gewechselt werden und dann da den Befehl ausführen?
Wenn`s so ist, ist`s ja wirklich recht simpel! :-)
Das wäre super.
falsch

es ist noch einfacher. Es ist genau EIN BEFEHL

dieser Befehl lädt eine Installationsroutine runter und führt diese aus. In dieser Installationsroutine sind alle Abhängigkeiten für das Paket selber und für die Kompilation festgelegt, die auch automatisch mitinstalliert werden. Danach wird das Paket an sich nach bedarf aus den Quelldateien kompiliert (die selbstständig runtergeladen werden) und installiert und du guckst nur zu. Natürlich kannst du die Installationsroutine auch nach belieben verändern und die Syntax ist auch recht einleuchtend und im Arch-wiki auch gut erklärt. So ein dummes rumgefummel mit deb-Paketen gehört für mich der Vergangenheit an. Auf dem Wohnzimmerlaptop wo ständig irgendwelche Leute rangehen habich einfach mal Linux Mint raufgeschmissen, aber für mein eigenes Desktop-System... no way.

Ja, so einfach.

# yaourt -S luminance

im grunde ist das alles. Es gibt unter Arch auch einen grafischen Paketmanager, aber inwieweit das mit dem user-repo zusammen funktioniert habich noch net ausprobiert, weil es in diesem Fall über konsole viel einfacher ist (da nur ein Befehl).

Gast
2010-02-28, 19:17:13
klar kannst du das so machen und schränkst damit die Optionen ein, die du beim hardwarekauf hastOb ich mich jetzt bei der Wahl des Betriebssystems oder der Hardware einschränke, ist doch Jacke wie Hose. Für mich persönlich ist die Wahl des Betriebssystems deutlich wichtiger. Bei praktisch jedem Stück Hardware gibt es ein Äquivalent eines vernünftigen Herstellers, der Linuxtreiber anbietet. Auf Windows möchte ich bestimmt nicht festgenagelt sein. Genauso wie ich mich heute auch nicht für den Rest meines Lebens auf Linux festlegen wollte. Vielleicht entwickelt sich ja irgendwann mal ein OS, das meine Ansprüche besser befriedigt als es Linux heute tut. Deshalb fliegen Hersteller, die nur ein einziges Betriebssystem supporten schon ganz früh im Entscheidungsprozess raus. Hersteller mit quelloffenen Treibern haben die besten Karten, wenn die HW dann auch noch gut ist.Die Inkompatibiltät von Linux mit moderner Hardware hat mir meine Lust auf Linux vergällt:Das ist doch Unfug. Es gibt kein generelles Problem mit neuer Hardware. Es gibt höchstens Probleme mit gewissen Herstellern, die keinen anständigen Support für ihre Produkte anbieten. Ich habe seit Ende 2008 einen i7 auf einem X58-Boards und eine GTX280. Das war zu diesem Zeitpunkt wohl die aktuellste Desktop-Hardware, die man bekommen konnte und zählt auch heute noch als State-of-the-Art. Dennoch funktioniert hier alles out-of-the-box. Einzig die Nvidia-Treiber muss ich installieren, sofern ich vernünftige 3D-Beschleunigung haben will. Das ist aber überhaupt kein Problem und in 2 Minuten gemacht. Auch fette Farblaserdrucker funktionieren sofort, wenn man mit Bedacht kauft. Brother ist hier meist vorbildlich. HP bei den meisten Modellen auch. Wer allerdings den 30-€-Tintenpisser-Schrott mit Scanner und integrierter Kaffeemaschine kauft und dabei nicht auf die Kompatibilität mit seinem OS achtet, kann durchaus enttäuscht werden, ja. Netzwerkhardware ist erst recht kein Problem. Die Drehzahlsteuerung deines mülligen USB-Ventilators vom Weihnachtsmarkt könnte aber ausschließlich mit Windows-Treibern zusammenarbeiten. Also: anständige Hardware kaufen und man hat keine Probleme.

Gast
2010-02-28, 19:31:05
Ich wollte einmal ein HDR Programm namens "Luminance" installierenFür Luminance HDR habe ich auf Anhieb das hier (http://gamblis.com/2010/02/07/how-to-install-luminance-hdr-software-in-ubuntu-karmic-koala/) gefunden. Auf diese Weise reduziert sich der Aufwand der Installation auf einen Klick. Über Qualität und Vertrauenswürdigkeit dieses GetDeb-Pakets kann ich dir leider nicht viel sagen, hab das nur grad mit Google gefunden. Kannst dir die Seite ja erst mal ansehen.

Weiterhin gibt es hier (http://olafsblog.sysbsb.de/creating-hdr-images-in-ubuntu/) eine leicht verständliche Anleitung zum Selbstkompilieren inklusive Installation der dazu nötigen Abhängigkeiten für Ubuntu.

Finde es übrigens cool, dass du mit der Bereitschaft zu Lernen an die Sache herangehst. ;)

liquid
2010-02-28, 19:34:34
Finde es übrigens cool, dass du mit der Bereitschaft zu Lernen an die Sache herangehst. ;)
Ich denke das sollte selbstverständlich sein, wenn man sich an etwas neues heranwagt. Sonst hat das ganze auch absolut keinen Zweck...

EDIT: Benutze übrigens Gentoo auf jedem meiner Systeme (Laptop, Desktop und HTPC). Habe auf dem Desktop eine minimale XP Installation als Dualboot, auf dem Laptop ein noch minimaleres XP in einer VM (für p2p Anwendungen, die nicht unter wine laufen).
Keinerlei Treiberprobleme auf dem Laptop und HTPC, momentan allerdings Probleme mit dem radeon/mesa auf dem Desktop (RV740 / HD4770). Benutze aber auch git master snapshots sowohl für den X/mesa stack als auch für den Kern - bin ich also selber in Schuld :D

hasufell
2010-02-28, 19:37:47
Ob ich mich jetzt bei der Wahl des Betriebssystems oder der Hardware einschränke, ist doch Jacke wie Hose.
wohl kaum, wenn es jemandem darum geht, diverse Hardware herstellerseitig voll unterstützt zu haben

andersrum gibt es das natürlich auch. dass ich diverse Anforderungen an die Betriebssystemarchitektur habe usw

ich ignoriere weder das eine noch das andere. Aber einige scheinen so ein Problem mit der Marktdominanz von Microsoft zu haben, dass sie die Vorteile die aus derselben entstehen nicht einsehen.

Es geht hier ja nicht um die Bewertung der Firmenphilosophie/politik. Dafür könnt ihr einen eigenen Thread aufmachen.

=dragon=
2010-02-28, 20:25:35
Für Luminance HDR habe ich auf Anhieb das hier (http://gamblis.com/2010/02/07/how-to-install-luminance-hdr-software-in-ubuntu-karmic-koala/) gefunden. Auf diese Weise reduziert sich der Aufwand der Installation auf einen Klick.

Finde es übrigens cool, dass du mit der Bereitschaft zu Lernen an die Sache herangehst. ;)

Ich bin begeistert. :-) Jetzt gehts :-)
Hmm.. Kann ich immer Pakete so installieren mit dem Befehlen erst QMAKE, dann MAKE und dann MAKE INSTALL?

DarkFox
2010-02-28, 20:35:03
Nein. Das geht nur bei reinen Qt-Programmen. Ansonsten gibts noch oft cmake, bzw. traditionell ./configure, make, makeinstall. Meistens gibts aber ne readme im tarball dafür.
Generell sollte selber kompilieren die letzte Möglichkeit sein, bzw. man sollte wissen, was man tut.
Ansonsten "vermüllt" man sehr schnell sein Dateisystem und verliert natürlich alle Vorteile des Paketmanagers, wie Updates etc.

hasufell
2010-02-28, 21:16:16
Ansonsten "vermüllt" man sehr schnell sein Dateisystem und verliert natürlich alle Vorteile des Paketmanagers, wie Updates etc.
es sei denn man benutzt arch :D

liquid
2010-02-28, 21:23:43
es sei denn man benutzt arch :D
Du hast DarkFox nicht richtig verstanden. Es ist bei jeder Distri so dass ich beim Umgehen des Paketmanagers dessen Funktionalität/Vorteile verliere. Das liegt doch auf der Hand.

Wenn ich also manuell mit ./configure, make, make install etwas nach /usr/local/ installiere dann weiß der Paketmanager davon nichts und man verliert halt die Vorteile. Das ist sowohl bei Gentoo als auch bei arch so und hat nichts damit zu tun ob man nun aus den Quellen baut oder vorcompilierte Versionen verwendet.

hasufell
2010-02-28, 21:36:51
Du hast DarkFox nicht richtig verstanden. Es ist bei jeder Distri so dass ich beim Umgehen des Paketmanagers dessen Funktionalität/Vorteile verliere. Das liegt doch auf der Hand.

Wenn ich also manuell mit ./configure, make, make install etwas nach /usr/local/ installiere dann weiß der Paketmanager davon nichts und man verliert halt die Vorteile. Das ist sowohl bei Gentoo als auch bei arch so und hat nichts damit zu tun ob man nun aus den Quellen baut oder vorcompilierte Versionen verwendet.
nö, wieso sollte das auf der Hand liegen

wenn ich bei arch den ABS-tree herunterlade und anfange mit makepkg irgendwelche Pakete zu bauen, weiss der paketmanager sehr wohl wo was liegt und es ist ihm völlig egal ob es selber kompiliert wurde

selberkompiliert und repo-basiert geht hier nahtlos ineinander über und wird nicht irgendwie "manuell" wo reingefummelt.

liquid
2010-02-28, 21:59:54
wenn ich bei arch den ABS-tree herunterlade und anfange mit makepkg irgendwelche Pakete zu bauen, weiss der paketmanager sehr wohl wo was liegt und es ist ihm völlig egal ob es selber kompiliert wurde

selberkompiliert und repo-basiert geht hier nahtlos ineinander über und wird nicht irgendwie "manuell" wo reingefummelt.
Du hast es immer noch nicht verstanden.

1. makepkg ist Teil von pacman, gehört also zum arch Paketmanagersystem dazu. Wenn ich also etwas mit makepkg baue dann baue ich eben NICHT am Paketmanager vorbei.

2. Quote aus makepkg manpage:
<makepkg is a script to automate the building of packages. The requirements for using the script are a build-capable \*nix platform and a custom build script for each package you wish to build (known as a PKGBUILD). See PKGBUILD(5) for details on creating your own build scripts.>

Besitze ich dieses PKGBUILD nicht oder existiert es gar nicht, so muss ich es mir selber schreiben. Ähnlich dem ebuilds unter Gentoo. Wenn ich eine Software als Quelltext vorliegen habe brauche ich ein Buildscript, insbesondere wenn der Source nicht auf autotools, cmake oder ähnlichen Toolchains aufbaut.

hasufell
2010-02-28, 22:02:49
Du hast es immer noch nicht verstanden.

1. makepkg ist Teil von pacman, gehört also zum arch Paketmanagersystem dazu. Wenn ich also etwas mit makepkg baue dann baue ich eben NICHT am Paketmanager vorbei.

2. Quote aus makepkg manpage:
<makepkg is a script to automate the building of packages. The requirements for using the script are a build-capable \*nix platform and a custom build script for each package you wish to build (known as a PKGBUILD). See PKGBUILD(5) for details on creating your own build scripts.>

Besitze ich dieses PKGBUILD nicht oder existiert es gar nicht, so muss ich es mir selber schreiben. Ähnlich dem ebuilds unter Gentoo. Wenn ich eine Software als Quelltext vorliegen habe brauche ich ein Buildscript, insbesondere wenn der Source nicht auf autotools, cmake oder ähnlichen Toolchains aufbaut.
wieso habich das net verstanden

du musst mir die Funktion von ABS, AUR und pacman nicht erklären, ich benutze das schon seit einer Weile.

Darkfox hat von selber kompilieren gesprochen, das tut makepkg. Wenn jemand Arch benutzt und meint es ist besser anstatt ein PKGBUILD zu machen, den ganzen rotz manuell reinzubuttern is das was anderes und genau das meinte er. Und genau dafür bietet arch ja dieses System in Verbindung mit dem AUR, sodass man als normaler user im grunde nichtma wissen braucht wie ein PKGBUILD aussieht.

liquid
2010-02-28, 22:14:13
Darkfox hat von selber kompilieren gesprochen, das tut makepkg.
DarkFox hat sich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt.

Mit "selber kompilieren" meint er das Integrieren von Software ins System ohne Benutzung des Paketmanagers.

Die aufgeführten Probleme betreffen sowohl Binärdistros als auch Sourcedistris, wie arch und gentoo.

Und Fakt ist dass man die Vorteile des Paketmanagers verliert, wenn man diesen umgehrt.

Unter Ubuntu entspricht halt das "Selberkompilieren" dem Am-Paketmanager-vorbei-installieren. In arch und Gentoo kriege ich jedoch dasselbe hin wenn ich mir z.B. pcsx2 ziehen und einfach mal das Ruby (!!) Installscripts aufrufe.
Wenn da kein Ruby auf dem System ist habe ich schon verloren. Dann geht es weiter mit Deps, die ich dann selber auflösen muss. Wie gesagt, WENN ich das ganze manuell mache.

Wenn jemand Arch benutzt und meint es ist besser anstatt ein PKGBUILD zu machen, den ganzen rotz manuell reinzubuttern is das was anderes und genau das meinte er.
Du tust allerdings so als ob es für jedes Paket sofort ein PKGBUILD Script gibt und das ist einfach nicht der Fall. Da muss sich jemand schonmal hingesetzt haben und das geschrieben haben. Und der Maintainer muss das Script pflegen, denn wer sagt dir dass das Buildscript bei einem Update der Software noch funktioniert (emelfm2 ändert z.B. von Version zu Version ständig die Konfiguration im Makefile)

Und genau dafür bietet arch ja dieses System in Verbindung mit dem AUR, sodass man als normaler user im grunde nichtma wissen braucht wie ein PKGBUILD aussieht.
Siehe oben, es muss erstmal jemand das Buildscript schreiben.

Wenn der "normale Nutzer" eine Software installieren will für die es noch kein PKGBUILD gibt hat er verloren bzw. muss es selber schreiben. Oder er installiert es am Paketmanager vorbei, muss dabei aber die Deps manuelle auflösen.

Und um diesen letzten Punkt ging es mir: Bevor ich versuche etwas manuell ins System zu pressen sollte ich lieber einen Weg finden sodass der Paketmanager die Installation übernehmen kann. Im Klartext bedeutet das:
Ich schreibe ein geeignetes Buildscript (PKGBUILD unter arch, ebuild unter Gentoo).

hasufell
2010-02-28, 22:34:23
DarkFox hat sich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt.

Mit "selber kompilieren" meint er das Integrieren von Software ins System ohne Benutzung des Paketmanagers.
schön, dass du weisst, was er meint ;)

Die aufgeführten Probleme betreffen sowohl Binärdistros als auch Sourcedistris, wie arch und gentoo.
nein, tun sie nicht, wenn man selber kompiliert
wenn man manuell installiert vll...
Und Fakt ist dass man die Vorteile des Paketmanagers verliert, wenn man diesen umgehrt.
ist ja auch per se logisch. nur muss man das nicht, nichtmal unter ubuntu. Da ist es imo aber mehr gefrikkel und wir haben kein so mächtiges Werkzeug wie das ABS
Unter Ubuntu entspricht halt das "Selberkompilieren" dem Am-Paketmanager-vorbei-installieren.
eben nicht. So nahtlos wie in arch mag es nicht sein, ok.

checkinstall funktioniert aber trotzdem weitestgehend
In arch und Gentoo kriege ich jedoch dasselbe hin wenn ich mir z.B. pcsx2 ziehen und einfach mal das Ruby (!!) Installscripts aufrufe.
wozu sollte ich das tun?
http://aur.archlinux.org/packages.php?O=0&K=pcsx2&do_Search=Go
Wenn da kein Ruby auf dem System ist habe ich schon verloren. Dann geht es weiter mit Deps, die ich dann selber auflösen muss. Wie gesagt, WENN ich das ganze manuell mache.
die Deps musst du nicht selber auflösen, wenn du bei Arch ein Paket kompilierst, unabhängig ob es aus dem repo oder aus dem AUR ist. Wenn ich den kram manuell mache ja. aber manuell != selber kompilieren, ja...
Du tust allerdings so als ob es für jedes Paket sofort ein PKGBUILD Script gibt und das ist einfach nicht der Fall. Da muss sich jemand schonmal hingesetzt haben und das geschrieben haben. Und der Maintainer muss das Script pflegen, denn wer sagt dir dass das Buildscript bei einem Update der Software noch funktioniert (emelfm2 ändert z.B. von Version zu Version ständig die Konfiguration im Makefile)
hat ja keiner gesagt, dass es für alles ein PKGBUILD gibt. Aber IMO ist Ubuntu mit seinem riesigen repo nicht viel mächtiger als arch mit seinem user-repo

ich kann auch einfach ein PKGBUILD hier ins forum schreiben und der arch-user, weiss was er damit zu tun hat. Einfacher gehts echt nich.

Siehe oben, es muss erstmal jemand das Buildscript schreiben.
äh ja, habich dem widersprochen? ;)
Wenn der "normale Nutzer" eine Software installieren will für die es noch kein PKGBUILD gibt hat er verloren bzw. muss es selber schreiben. Oder er installiert es am Paketmanager vorbei, muss dabei aber die Deps manuelle auflösen.
für den normalen Nutzer ist Arch auch nix. Ich empfehle dragon die Distri auch nur, weil er scheinbar interessiert ist am Linux-System. Und so schlimm wie früher ist Arch schon lange nicht mehr. es ist rockstable, aktuell und hat ein verdammt kluges Paketsystem, das nicht so starr ist wie ubuntu/debian
Und um diesen letzten Punkt ging es mir: Bevor ich versuche etwas manuell ins System zu pressen sollte ich lieber einen Weg finden sodass der Paketmanager die Installation übernehmen kann. Im Klartext bedeutet das:
Ich schreibe ein geeignetes Buildscript (PKGBUILD unter arch, ebuild unter Gentoo).
wieso soll ich es selber schreiben, wenn es schon im AUR ist? ;)

Gast
2010-02-28, 22:55:00
wieso soll ich es selber schreiben, wenn es schon im AUR ist? ;)Bist du irgendwie schwer von Begriff? 57 Seiten laberst du daher, was für ein Krampf es sei, unter Linux Software zu installieren, die nicht in der distributionsüblichen Form verfügbar ist und dass das ja andauernd vorkäme. Jetzt streitest du ab, dass es überhaupt einen solchen Fall geben kann, weil bei deinem Arch alles im AUR vorhanden wäre. Was denn nun?

Wenn eben noch kein PKGBUILD für Software X gibt, hast du mit Arch die gleichen Probleme wie mit jeder anderen Distribution auch. Die Arch-spezifischen Scripte lassen sich zwar einfacher erstellen als ein korrektes Debian-Paket, aber das Grundproblem ist das gleiche.

liquid
2010-02-28, 23:04:36
Du ignorierst völlig meine Aussage dass es nicht für jede als Quelltext verfügbare Software ein passendes Arch-Buildscript gibt. Das zeigt mir nur dass du den Kern des Problems nicht erkannt hast.

Vermutlich kennst du selbst nur autotools, CMake und SCons - aber damit ist es leider nicht getan. Weiterhin stellst du das Paketmanagersystem von Arch als Allheilmittel dar, was es einfach nicht ist.

Für dich mag das ganze immer nur ein simples "ich binde einfach das passende Repository" sein, ist es aber nicht. Werde selber mal Maintainer für ein Stück Software, welches sich aktiv entwickelt. Da kannst du dann bei jeder Version anfangen nachzubessern.
Diese Vorgehensweise läuft solange gut wie der Distrisupport (+aktive Userbase) seine Arbeit gut macht. Sobald ich mich ausserhalb dieses Territoriums bewege kann mir so gut wie alles passieren. Dann helfen mir auch kein pacman, makepkg und sonstige Tools weiter - dann muss ich selber ran. Und ich bezweifle dass ich da als "Newcomer" gute Chancen habe. Da sind wir nämlich wieder beim Thema "das ist viel zu kompliziert". Ich würde nämlich keinem Linuxneuling empfehlen am ersten Tag Buildscripte zu schreiben, das ist schon eher etwas was man tun sollte wenn man sich gut auf dem Gebiet der verschiedenen Toolchains auskennt - und komm da erstmal hin.

Ich mag Gentoo und habe persönlich nichts gegen Arch, aber ich fange trotzdem nicht an hier wie ein Verrückter zu missionieren.

Übrigens, den Hinweis auf pcsx2 war nur ein Beispiel. Dass du allein dies nicht erkannst hast, zeigt mir dass eine weitere Diskussion über das Thema keinen Sinn macht. Wähle einfach irgendeine andere Software, die ein nontriviales System zur Codeerzeugung benutzt und für die noch kein Arch-Buildscript bereitsteht.

Der Gast bestätigt mich zudem, du führst deine eigenen Ausführungen ad absurdum.

EDIT: Und um es nochmal klarzustellen. Ich bin selbst starker Verfechter von Sourcedistributionen, aber trotztdem räume ich allen Bindistris ihre Daseinsberechtigung ein. Die Probleme mit Software, die nicht über den Paketmanager laufen, sind überall dieselben - wie man es auch dreht und wendet.

Und bevor jemand meint ich wollte hier Arch runtermachen. Mir ging es vielmehr um das (wie auch schon gesagt!):
Bevor ich versuche die Software manuell am Paketmanager vorbei zu installieren sollte ich das Problem lieber über den Paketmanager lösen. Das hilft am Ende auch der Community, wenn man das Buildscript für die Distri bereitstellt (oder eine Anleitung die Software in ein Binpaket ala DEB zu überführen).

hasufell
2010-02-28, 23:07:53
57 Seiten laberst du daher, was für ein Krampf es sei, unter Linux Software zu installieren
äh, bist du schwer von Begriff? es geht hier ums kompilieren von Programmen

es ging 57 seiten darum, dass Linux zu administrieren, verwalten und einrichten 1. mehr Kenntnisse benötigt und 2. diverse Nachteile per se da sind, da Microsoft den Markt beherrscht

ohne Konsole und Auseinandersetzung mit dem ABS wird man auch die Vorteile von Arch net nutzen können, tja. Und genau das versuche ich hier u.a. zu erklären. Dass keiner zuhört und ich nicht in irgendein fanboy-Schema passe, ist nicht mein Problem
Jetzt streitest du ab, dass es überhaupt einen solchen Fall geben kann, weil bei deinem Arch alles im AUR vorhanden wäre. Was denn nun?
schon wieder nich zugehört. Ich habe es eben mit dem Ubuntu-repo verglichen und keine allgemeine Aussage über vorhandensein von Paketen getroffen.
Wenn eben noch kein PKGBUILD für Software X gibt, hast du mit Arch die gleichen Probleme wie mit jeder anderen Distribution auch. Die Arch-spezifischen Scripte lassen sich zwar einfacher erstellen als ein korrektes Debian-Paket, aber das Grundproblem ist das gleiche.
eben.

Habich dasselbe Problem unter Windows XP? Nein, weil es keine Derivate davon gibt
Du ignorierst völlig meine Aussage dass es nicht für jede als Quelltext verfügbare Software ein passendes Arch-Buildscript gibt. Das zeigt mir nur dass du den Kern des Problems nicht erkannt hast.
nein? Dem habe ich doch gerade zugestimmt. Bitte das lesen, was ich auch schreibe und nicht das, was dir deine Stimme sagt
Der Gast bestätigt mich zudem, du führst deine eigenen Ausführungen ad absurdum.
wie kommst du darauf? Passich schon wieder net ins fanboy-Schema?

dust
2010-03-01, 00:40:30
ok, machen wir die probe aufs exempel.

http://bpmdj.yellowcouch.org/
BpmDj is a program to DJ with your Linux machine. It works under Linux and plays Mp3's/Ogg's. It has a fully automatic BPM counter. It can determine the sound color. It has a full fledged QT based interface. It will help you manage songs. Further it can help in creating playlist and has proven to be very robust. The program also allows offline automatic mixing and contains a wavelet based beat graph analyzer to visualize audio tracks. Recent improvements make it possible to use an external midi controller to drive the song player.

ftp://bpmdj.yellowcouch.org/bpmdj/
als download gibt es nur
bpmdj-4.1.bin.tgz
1762 KB
12/11/2009
03:54:00 PM

File:bpmdj-4.1.doc.tgz
142356 KB
12/11/2009
03:54:00 PM

File:bpmdj-4.1.md5
1 KB
12/11/2009
03:54:00 PM

File:bpmdj-4.1.source.tgz
768 KB
12/11/2009
03:54:00 PM

http://bpmdj.yellowcouch.org/install.html
für suse und gentoo gibt es bereits pakete, die sind einmal ausgeschlossen. wie sieht es aus mit arch, deb usw., wie nicht manuell installieren sondern über den paketmanager?

Gast
2010-03-01, 12:19:38
Schlechtes Beispiel :D
http://aur.archlinux.org/packages.php?ID=29366

hasufell
2010-03-01, 18:51:29
ok, machen wir die probe aufs exempel.

http://bpmdj.yellowcouch.org/


ftp://bpmdj.yellowcouch.org/bpmdj/
als download gibt es nur


http://bpmdj.yellowcouch.org/install.html
für suse und gentoo gibt es bereits pakete, die sind einmal ausgeschlossen. wie sieht es aus mit arch, deb usw., wie nicht manuell installieren sondern über den paketmanager?
da is doch schon ein binär-paket enthalten :confused:

Lokadamus
2010-03-01, 19:12:25
http://bpmdj.yellowcouch.org/install.html
für suse und gentoo gibt es bereits pakete, die sind einmal ausgeschlossen. wie sieht es aus mit arch, deb usw., wie nicht manuell installieren sondern über den paketmanager?mmm...

Die Software wird bei FreeBSD nicht in den Ports gefunden.
http://www.freebsd.org/cgi/ports.cgi?query=bpmdj&stype=all
Das bedeutet, ich brauch gar nicht erst per pkg_add -r nach einem Binärpaket suchen und über den Portmanager kann ich es nicht per kompilieren installieren, da es nicht vorhanden ist.

Also kann ich mir nur die Sourcen runterladen, die Abhängigkeiten überprüfen und versuchen es per Hand zu kompilieren.

Was jetzt an dem Prinzip "Kompilieren per Hand" oder per "Paketmanager kompilieren" so schwer zu verstehen ist, weiß ich nicht. Aber da hier gerne Themen breitgetreten werden, die ... nunja, egal ...

hasufell
2010-03-01, 19:35:18
Was jetzt an dem Prinzip "Kompilieren per Hand" oder per "Paketmanager kompilieren" so schwer zu verstehen ist, weiß ich nicht. Aber da hier gerne Themen breitgetreten werden, die ... nunja, egal ...
naja, einige hier beharrten darauf es ginge vor allem um das installieren per hand (sprich "make install") nach der Kompilation ohne ein Paket erstellt zu haben

ich kenne aber keine große distri bei der das nötig ist und alles "unregistriert" in die Verzeichnisse gebuttert wird (und selbst da gibts ja noch "make uninstall", wenn das makefile dafür rules hat)

Gast
2010-03-02, 06:19:12
Mein Traum wäre ja, dass das Software center dann auch mal in der Lage ist eben die tar.gz Archive zu verarbeiten und die darin befindliche Software zu installieren, oder zumindest das entpackte Archiv als Quelle zu nehmen, ohne dass man die Konsole benutzen MUSS.
Wer will kann das ja weiterhin.


Das gibt's im Prinzip schon.
Es nennt sich Source RPM bzw. Debian source packages.
http://en.wikipedia.org/wiki/SRPM


Das Problem ist nur, daß irgendeiner dafür immer ein SPEC File schreiben muß, damit der Paketinstallier bzw. Paketersteller weiß, welche Abhängigkeiten er zum Bauen erfüllen muß und wie das Paket überhaupt zu compilieren ist.
Ohne diese Handarbeit des Maintainers geht es nicht.

Da bräuchtest du dann schon eine echte künstliche Intelligenz die in der Lage ist deine Gedanken zu lesen um zu wissen was du willst.
Und so etwas gibt's noch nicht.

Reine tar.gz Pakete sind nämlich ziemlich undefiniert und für den Paketmanager ohne Struktur und daher für ihn das reinste Chaos.


Ein Programmierer hätte hier duzende Varianten seinen Quellcode in ein tar.gz zu packen und immer eine völlig andere Bauanleitung reinzubauen.
Das kann kein Paketmanager erahnen oder erfassen.
Dazu braucht man einen Menschen.

Und damit der Computer das automatisch kann, muß ein Mensch die bauanleitung genau definieren und dafür gibt's dann die oben erwähnten SRPMs und Co.

Gast
2010-03-02, 06:29:44
Naja, wie viele Paketformate gibt es denn?
Ich sehe die meisten sind per tar.gz gepackt.
Ist an tar.gz was besonderes, dass das immer genommen wird?
ich kenne da ja auch RAR oder ZIP oder 7z und so..

Erstmal muß man hier unterscheiden zwischen Paketformaten wie DEB, RPM, TGZ und Kompressionsformaten (so nenne ich sie jetzt mal zur besseren Unterscheidung) wie RAR, ZIP, 7ZIP, tar.gz.


tar.gz wird deswegen so häufig genommen, da es überall funktioniert.
Du kannst selbst unter Windows mit Winzip ein tar.gz entpacken.

Das nächste in der Unixwelt wäre tar.bzip2.
Das hat ein besseres Kompressionsverfahren, aber uralte Distributionen haben damit noch ihre Probleme und im Jahr 2000 konnte Winzip bzip2 noch nicht entpacken. Ob's heute anders ist, weiß ich nicht, da ich kein Winzip nutze.

7z ist dann noch neurer und so neu, daß es unter Linux als Paketformat deswegen kaum benutzt wird.
Das braucht sicher noch ein paar Jahre.


Und rar oder zip, die sind beide propritäre Formate. Zumindet ursprünglich war das so und eigentlich eher in der Windowswelt vertreten.
Als Linuxer braucht man das eigentlich nicht und wenn doch, dann nimmt man doch besser 7z weil das besser komprimiert als RAR und der Linux Dualbooter
auf seinem Windows auch kein WinRAR mehr installiet, sondern sowieso 7z einsetzt.
Lediglich zum Austausch für Windowsuser, greift der Linuxuser dann doch mal zu zip, weil es genau wie tar.gz unter Linux, eben unter Windows der kleinste gemeinsamme Nenner ist.

Gast
2010-03-02, 06:35:36
falsch

es ist noch einfacher. Es ist genau EIN BEFEHL

dieser Befehl lädt eine Installationsroutine runter und führt diese aus. In dieser Installationsroutine sind alle Abhängigkeiten für das Paket selber und für die Kompilation festgelegt, die auch automatisch mitinstalliert werden. Danach wird das Paket an sich nach bedarf aus den Quelldateien kompiliert (die selbstständig runtergeladen werden) und installiert und du guckst nur zu. Natürlich kannst du die Installationsroutine auch nach belieben verändern und die Syntax ist auch recht einleuchtend und im Arch-wiki auch gut erklärt. So ein dummes rumgefummel mit deb-Paketen gehört für mich der Vergangenheit an. Auf dem Wohnzimmerlaptop wo ständig irgendwelche Leute rangehen habich einfach mal Linux Mint raufgeschmissen, aber für mein eigenes Desktop-System... no way.

Ja, so einfach.

# yaourt -S luminance

im grunde ist das alles. Es gibt unter Arch auch einen grafischen Paketmanager, aber inwieweit das mit dem user-repo zusammen funktioniert habich noch net ausprobiert, weil es in diesem Fall über konsole viel einfacher ist (da nur ein Befehl).

Jaja, das ist doch der gleiche Mist wie bei Gentoo.

Wer will schon erst Stundenlang kompilieren und den Rechner unter Volllast laufen lassen, nur damit er 4 h später endlich sein Programm nutzen kann.
Mal abgesehen von den dadurch nutzlos steigenden Stormkosten und globaler Energieverschwendung wenn das jeder macht.

Binarydistributionen mit Binärpaketen wie DEB und RPM haben daher weiterhin einen großen und sinnvollen Nutzen, nämlich der, daß man nicht stundenlang rumkompilieren muß und das nur einer zu machen braucht, was global gesehen die Energieverschwendung entlastet und den eigenen Geldbeutel und die Zeit schont.


Genau aus dem Grund nutze ich z.B. kein Gentoo.
Ich brauch das einfach nicht.
Und Ubuntu funktioniert besten.
Es funktioniert sogar so gut, daß ich mein Slackware durch Ubuntu ersetzt habe.

Gast
2010-03-02, 06:43:02
ich ignoriere weder das eine noch das andere. Aber einige scheinen so ein Problem mit der Marktdominanz von Microsoft zu haben, dass sie die Vorteile die aus derselben entstehen nicht einsehen.

Rom bot auch viele Vorteile und wenn die Provinzen sich zum Vasall Roms machten, dann konnten einige von ihnen diese Vorteile auch genießen.

Aber es gab auch kritischere Stimmen die sich dem nicht unterjochten, zum einen waren das ein kleins dorf nordwestlich von Gallien und die Germanen....

Gast
2010-03-02, 06:49:29
Ich bin begeistert. :-) Jetzt gehts :-)
Hmm.. Kann ich immer Pakete so installieren mit dem Befehlen erst QMAKE, dann MAKE und dann MAKE INSTALL?

Nein, denn für make benötigt man erstmal ein Makefile.

Und Makefiles werden von Buildsystemen wie QMAKE, scons & autoconfig erstellt.
D.h. du solltest alle Buildsysteme kennen.

Meist reicht es aber einfach die beigelegte README oder INSTALL Datei zu lesen, denn da steht meistens drin, wie man das Programm compilieren muß.


Und "make install" solltest du vermeiden, da es die Dateien einfach in dein System kopiert und falls notwendig, gleiche Dateien die es dort findet einfach überschreibt.
Make install arbeitet am Paketsystem vorbei und das ist schlecht.


Daher ist es sinnvoller, daß du dir nach make, also wenn der Code compiliert wurde, daraus dann ein Paket baust.
Was für ein Paket du benötigst, hängt von deiner Distribution ab.
Ubuntu verwendet deb, andere Distris brauchen RPM oder TGZ (Slackware)
und dementsprechend unterschiedlich sind auch die Anleitungen wie man solche Pakete erstellt.


Der definitiv einfachste Weg ist aber, in dem du dir einfach das Programm "checkinstall" installierst.
Das kann nämlich für deinde Distribution automatisch die richtigen Pakete bauen und anstatt "make install" gibst du einfach "make checkinstall" ein.

Und schon hast du Pakete für deine Distribution die du normal über dein Paketsystem installieren kannst.
Und das Paketsystem weiß dann bescheid, da wird nichts vorbeiinstalliert und du kannst das Zeug danach dann auch wieder sauber entfernen und löschen, wenn du es nicht mehr brauchst.
Mit make install geht das meist nicht und sauber deinstallieren läßt es sich nur dann, wenn es auch ein make uninstall gibt, das hoffentlich auch funktioniert.

Gast
2010-03-02, 06:51:35
Nein. Das geht nur bei reinen Qt-Programmen.

Quatsch!

qmake ist kein Builldsystem von Qt, sondern ein Buildsystem unter vielen, wie Scons und automake.

Qt Programme wie KDE haben es sich nur zur Eigenheit gemacht, auf qmake
zu setzen.


Ein Programm das z.b. keine Qt Anwendung ist und qmake einsetzt ist OpenSceneGraph.
Wer mal Flightgear von Hand compilieren will, der wird um die OSG Bibliotheken nicht herumkommen.

Gast
2010-03-02, 06:59:50
ich kann auch einfach ein PKGBUILD hier ins forum schreiben und der arch-user, weiss was er damit zu tun hat. Einfacher gehts echt nich.

Warum sollte er dir vertrauen?

Du könntest ihm ein
rm -rf /
unterschieben.

Fazit:
Du bist nicht vertrauenswürdig.
Deswegen gibt's große Distributionen hinter denen ein Hersteller oder eine richtige Community steht, deren Paketmaintainer bekannt sind.
Dann kann man diese Paketmaintainer nämlich aus dem Projekt ausschmeißen, wenn sie ihre Macht mißbrauchen oder dem Projekt schaden.
Und eine Firma wie RedHat oder Canonical wird bei ihren selbst erstellten Paketen den Teifel tun, ihren Ruf zu ruinieren.



für den normalen Nutzer ist Arch auch nix. Ich empfehle dragon die Distri auch nur, weil er scheinbar interessiert ist am Linux-System.

Wenn er am Linux-System interessiert ist, dann sollte er aber besser gleich mit Slackware anfangen.

Denn hier lernt er auch wirklich das Pakete selber bauen und nicht nur diesen Semi Automatismus bei dem man eigentlich nichts lernt, sondern nur die Scripte anderer benutzt.

Gast
2010-03-02, 07:07:04
Habich dasselbe Problem unter Windows XP? Nein, weil es keine Derivate davon gibt

Derivate gibt es schon, alle anderen Windowsversionen, nur liefern die halt immer alles mit, was auch bei den Vorgängern schon dabei war.

Deswegen funktionieren auch Programme unter Windows 7, die noch für Windows 2000 erstellt wurden.
Windows 7 liefert einfach, neben den eigenen DLLs noch die zu Windows 2000 kompatiblen mit.

Gast
2010-03-02, 07:16:13
Derivate gibt es schon, alle anderen Windowsversionen, nur liefern die halt immer alles mit, was auch bei den Vorgängern schon dabei war.

Deswegen funktionieren auch Programme unter Windows 7, die noch für Windows 2000 erstellt wurden.
Windows 7 liefert einfach, neben den eigenen DLLs noch die zu Windows 2000 kompatiblen mit.

PS:
Und das ist übrigens auch der Grund, warum die nächste Windowsversion immer überpropotional größer ist als die alte.


Abstrakes Beispiel:
Das OS mit Version 1 war 100 MB groß
Das OS mit Version 2 war 150 MB groß, davon 100 MB das neue OS und 50 MB der alte Ballast.
Das OS mit Version 3 war 300 MB groß, davon 150 MB für sich selbst und 150 MB für die 2 alten Versionen zu Kompatibilität.
.
.
.
Das OS mit Version 7 war 8 GB groß, davon 6 GB für die Komatibliltität zu den alten OS Versionen 1-6.


So funktioniert Windows.
Windows ist mit jedem Release fetter, ohne dabei wirklich dem Platzbedarfanstieg entsprechend auch mehr Features mitzuliefern und das liegt hauptsächlich an den Kompatibilitätsschichten, bestehend aus hunderten von DLL Dateien die zu alten Versionen kompatibel sind.


Eine Linux Distribution funktioniert da anders.
Auf die Abwärtskompatibilität kann verzichtet werden, da sowieso jedes Stück Open Source Software für genau diese neue Linux Distributionsversion neu compiliert wird.
Deswegen brauchen die auch so wenig Platz.
Alle Bibliotheken kommen halt nur einmal vor und nicht in Zig Inkarnationen vergangener Tage.

Das einzige was hier etwas aus der Reihe fällt ist Linux Standard Base.
Da werden dann schon Kompatibiltitätsschichten mitgeliefert.

Mordred
2010-03-02, 07:42:49
Deswegen hast du auch sehr viel Spaß wenn du ein kommerzielles Produkt des Linuxumfeldes das etwas älter ist heute noch installieren willst.

Ist natürlich sehr viel besser.

PS: Deine 6 Gig sind völliger unsinn

dust
2010-03-02, 09:37:16
Also kann ich mir nur die Sourcen runterladen, die Abhängigkeiten überprüfen und versuchen es per Hand zu kompilieren.

Was jetzt an dem Prinzip "Kompilieren per Hand" oder per "Paketmanager kompilieren" so schwer zu verstehen ist, weiß ich nicht. Aber da hier gerne Themen breitgetreten werden, die ... nunja, egal ...

es ging einfach darum, anhand eines konkreten beispiels zu zeigen, welchen weg man wie anwendet. so hätte jeder den weg seiner distro gezeigt und dann hätte man es konkret vergleichen können. soweit die theorie eines konstruktiven vergleichs, nachdem es aber arch pakete gibt ist das beispiel hinfällig...

Air Force One
2010-03-02, 11:03:16
negativ, da mein neues System eine ATI/AMD GPU hat.

dust
2010-03-02, 11:08:30
negativ, da mein neues System eine ATI/AMD GPU hat.

na und? closed source treiber funktioniert und die open source treiber entwickeln sich...

Air Force One
2010-03-02, 11:13:59
na und? closed source treiber funktioniert und die open source treiber entwickeln sich...

Eben nicht, zumindest zum ersten.
Und OpenSource Funktioniert 3D nicht, bei Closed Source ist die Performance im 3D unter aller Sau.

=dragon=
2010-03-02, 11:53:17
Nein, denn für make benötigt man erstmal ein Makefile.

Und Makefiles werden von Buildsystemen wie QMAKE, scons & autoconfig erstellt.
D.h. du solltest alle Buildsysteme kennen.

Meist reicht es aber einfach die beigelegte README oder INSTALL Datei zu lesen, denn da steht meistens drin, wie man das Programm compilieren muß.


Und "make install" solltest du vermeiden, da es die Dateien einfach in dein System kopiert und falls notwendig, gleiche Dateien die es dort findet einfach überschreibt.
Make install arbeitet am Paketsystem vorbei und das ist schlecht.


Daher ist es sinnvoller, daß du dir nach make, also wenn der Code compiliert wurde, daraus dann ein Paket baust.
Was für ein Paket du benötigst, hängt von deiner Distribution ab.
Ubuntu verwendet deb, andere Distris brauchen RPM oder TGZ (Slackware)
und dementsprechend unterschiedlich sind auch die Anleitungen wie man solche Pakete erstellt.


Der definitiv einfachste Weg ist aber, in dem du dir einfach das Programm "checkinstall" installierst.
Das kann nämlich für deinde Distribution automatisch die richtigen Pakete bauen und anstatt "make install" gibst du einfach "make checkinstall" ein.

Und schon hast du Pakete für deine Distribution die du normal über dein Paketsystem installieren kannst.
Und das Paketsystem weiß dann bescheid, da wird nichts vorbeiinstalliert und du kannst das Zeug danach dann auch wieder sauber entfernen und löschen, wenn du es nicht mehr brauchst.
Mit make install geht das meist nicht und sauber deinstallieren läßt es sich nur dann, wenn es auch ein make uninstall gibt, das hoffentlich auch funktioniert.

Ah Danke.
Ok, verstanden.
Hab auch das make checkinstall mal installiert. Dachte das wäre so ein Befehl unter vielen wie damals bei Dos..die halt zum OS gehören.

Also kann ich, wenn ich in den Ordner springe, wo ich mein Archiv entpackt habe, mit diesem Befehl das Programm installieren?
Ich bezweifle das, wäre ja zu einfach. ^_^

Ich versuchs mal.

DarkFox
2010-03-02, 14:03:53
negativ, da mein neues System eine ATI/AMD GPU hat.
http://www.x.org/wiki/RadeonFeature
Meine 4850 funktioniert gut mit dem radeon-Treiber (2d/3d).
Quatsch!

qmake ist kein Builldsystem von Qt, sondern ein Buildsystem unter vielen, wie Scons und automake.

Qt Programme wie KDE haben es sich nur zur Eigenheit gemacht, auf qmake
zu setzen.


Ein Programm das z.b. keine Qt Anwendung ist und qmake einsetzt ist OpenSceneGraph.
Wer mal Flightgear von Hand compilieren will, der wird um die OSG Bibliotheken nicht herumkommen.
Sorry, falsch formuliert: Fast nur bei Qt-Programmen, theoretisch universal einsetzbar.
Btw: KDE benutzt cmake;)

Air Force One
2010-03-02, 14:52:20
Mit meiner 5770er habe ich unter 3D anwendungen gefühlte 2FPS... selbst auf dem Desktop dauert dauert die reaktion gute 2sek.

Gast
2010-03-02, 18:08:46
Ähm beim Catalyst? Klingt eher nach Softwarerendering nebst Vesa auf dem Desktop. 3D-Beschleunigung läuft sicher?

dust
2010-03-02, 18:12:32
Mit meiner 5770er habe ich unter 3D anwendungen gefühlte 2FPS... selbst auf dem Desktop dauert dauert die reaktion gute 2sek.

ich kann mir nicht vorstellen, dass du die fglrx treiber verwendest.
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=ati_r600_mesa_3d&num=1
Open-Source ATI R600/700 Mesa 3D Performance

http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=amd_juniper_scaling&num=1
More AMD Radeon 5770 Linux Benchmarks
The Enemy Territory: Quake Wars results were more mixed. The Radeon HD 4870 graphics card was the fastest when running at 800 x 600, but when at 2560 x 1600 the Radeon HD 5770 wound up on top. When running with a resolution above 1680 x 1050, the Radeon HD 4870 began to fall behind both the Radeon HD 5750 and Radeon HD 5770 graphics cards. With a frame-rate of around 40 FPS for the Radeon HD 5750/5770 the Juniper graphics cards are just fast enough to be mostly playable when running at 2560 x 1600 with 12x AA / 4x AF.

hasufell
2010-03-02, 18:29:53
Warum sollte er dir vertrauen?
keine ahnung, muss er nicht.
Deswegen gibt's große Distributionen hinter denen ein Hersteller oder eine richtige Community steht, deren Paketmaintainer bekannt sind.
wie bei Arch auch
Wenn er am Linux-System interessiert ist, dann sollte er aber besser gleich mit Slackware anfangen.

Denn hier lernt er auch wirklich das Pakete selber bauen und nicht nur diesen Semi Automatismus bei dem man eigentlich nichts lernt, sondern nur die Scripte anderer benutzt.
wer sagt dass ich bei arch nur scripte anderer benutzen muss
ich kanns genauso als absolute frikkel-source-distri behandeln

aber das sind Geschmacksfragen und ich versteh auch was du meinst...
Derivate gibt es schon, alle anderen Windowsversionen, nur liefern die halt immer alles mit, was auch bei den Vorgängern schon dabei war.
mag sein, ich sprach aber von Windows XP. Letztendlich ist es halt in keiner Weise mit dem Distributionssystem um den Linuxkernel herum vergleichbar, da sind wir uns denke ich einig.
Rom bot auch viele Vorteile und wenn die Provinzen sich zum Vasall Roms machten, dann konnten einige von ihnen diese Vorteile auch genießen.

Aber es gab auch kritischere Stimmen die sich dem nicht unterjochten, zum einen waren das ein kleins dorf nordwestlich von Gallien und die Germanen....
genau, du verbesserst die Welt indem du Linux benutzt. Sry, aber für den Vergleich musste die Sarkasmus-Keule kommen.

Windows XP ist auch meine letzte windows-version, die ich benutze, weil es noch eine Reihe von Spielen gibt, die ich darunter nutzen will. Vista, 7 etc sind für mich keine Option mehr.

trotzdem ist das für einen windows-user nur ein schwaches bis garkein argument was du hier anführst. Was interessiert ihn die Firmenpolitik/philosophie des Herstellers und irgendwelche Prophezeiungen auf die IT-Branche?

Oid
2010-03-13, 15:47:09
Hmm, irgendwie gehts in dem thread hier nur um "Linux ist doof, weil XY nicht drauf läuft oder weil es für Hardware YX keine Treiber gibt" und nicht, um die meiner Meinung nach echten Vorzüge von Linux.

Kleines Beispiel:
Unter Windows hab ich lange vergeblich nach einen guten und einfachen Video-Converter gesucht... Unter Linux benutz ich einfach das Programm ffmpeg und alles was ich brauche kann ich dort über ein simples Shellskript und Programmparameter beeinflussen.

Mein Laptop bootet zu 99% nur noch mit Linux, mein Desktop zu 99% win7. Aufm laptop läuft ein ftp-server und so kann ich ganz bequem die Videos über filezilla hin- und herschieben.

Linux will halt kein Windowsersatz sein.

hasufell
2010-03-13, 17:03:34
Linux will halt kein Windowsersatz sein.
wieso nicht?

glaub schon dass einige distributionen dieses Ziel haben

ob sie es KÖNNEN ist aber was anderes. Das sag ich ja schon seit anfang des threads.

Oid
2010-03-13, 18:49:28
Dass Linux Windows-Ersatz sein KANN (natürlich nicht in allen Bereichen, aber das kommt halt auf den User an) hängt von der verwendeten Oberfläche ab. Die ist aber per Definition komplett losgelöst von dem, was darunter liegt.

Avalox
2010-03-13, 19:10:11
Dass Linux Windows-Ersatz sein KANN (natürlich nicht in allen Bereichen, aber das kommt halt auf den User an) hängt von der verwendeten Oberfläche ab. Die ist aber per Definition komplett losgelöst von dem, was darunter liegt.

Nein mitnichten.

Linux kann natürlich die Ansprüche des Users erfüllen und dort z.B. natürlich eben so gut passen. Das meint es allerdings nicht.

Linux ist Opensource. Werden Verfahren, Systeme und Anwendungen unterstützt, so gehen diese von einer OpenSource Lizenz der Komponenten aus.
So ist Linux selber aufgebaut, so ist die Bereitstellung von Hardwaretreibern konzipiert und so ist letztendlich auch die Bereitstellung der Anwendungen vorgesehen.

Der OpenSource Vorteil für den Kunden ist völlig verinnerlicht in Linux.
Dementsprechend ist jeder ClosedSource Ansatz unter Linux störend wie ein Fremdkörper. Ob es nun Gerätetreiber sind, oder kommerzielle CS Software.
Es gibt schlicht keine nachhaltigen Konzepte und Linux ClosedSource Software zu plattformieren. Das will Linux auch gar nicht und deshalb kann es kein Windows sein.

Windows ist durch die Bank weg auf ClosedSource Software ausgelegt, weil Windows eine Plattform für kommerzielle ClosedSource Software ist. Das ganze System ist ausgelegt ausschließlich mit ClosedSource Software umzugehen. Der Software KnowHow Schutz des Entwicklers steht weit vorne. Entsprechend wird Abwärtkompatibilität gewährleistet, werden z.B. Systemtreiber eingebunden, Techniken unterstützt und Anwendungen bereit gestellt.

Die Systeme stellen Extreme in der Ausrichtung dar und deshalb ist Linux kein Windowsersatz. Will es auch gar nicht sein. Es ist eine Alternative.

dust
2010-03-13, 20:06:03
Die Systeme stellen Extreme in der Ausrichtung dar und deshalb ist Linux kein Windowsersatz. Will es auch gar nicht sein. Es ist eine Alternative.
gut formuliert! :wink:

Gast
2010-03-13, 22:40:18
Linux kann natürlich die Ansprüche des Users erfüllen und dort z.B. natürlich eben so gut passen. Das meint es allerdings nicht.

Natürlich meint es das. Der wichtigste (wollte schon "einzige" schreiben) Zweck von Linux ist es die Ansprüche des Users zu erfüllen. Das ist der Grund warum Linux üpberhaupt erst exisitiert.


Linux ist Opensource. Werden Verfahren, Systeme und Anwendungen unterstützt, so gehen diese von einer OpenSource Lizenz der Komponenten aus.
So ist Linux selber aufgebaut, so ist die Bereitstellung von Hardwaretreibern konzipiert und so ist letztendlich auch die Bereitstellung der Anwendungen vorgesehen.

Der OpenSource Vorteil für den Kunden ist völlig verinnerlicht in Linux.
Dementsprechend ist jeder ClosedSource Ansatz unter Linux störend wie ein Fremdkörper. Ob es nun Gerätetreiber sind, oder kommerzielle CS Software.
Es gibt schlicht keine nachhaltigen Konzepte und Linux ClosedSource Software zu plattformieren. Das will Linux auch gar nicht und deshalb kann es kein Windows sein.

Unter Linux gibt es keine Probleme mit CS Software, zumindest auch nicht mehr als unter Windows. Interessanterweise gerade deshalb, weil Linux eben OpenSource ist. Was sollte auch nicht gehen? Wenn es Probleme gibt, werden diese gelöst (das funktioniert bei opensource Software nunmal ganz natürlich.) Du kannst CS Software unter Linux genauso einfach (meist sogar noch einfacher) wie unter Windows installieren. Dass es sehr viel weniger Auswahl an CS Software für Linux gibt ist eine andere Sache.

Dass man bei einem Kernelupdate auch den CS Grakatreiber neu installieren muss ist zwar lästig, aber nicht wirklich ein Problem, jeder gute Paketmanager kann das automatisiert machen...


Windows ist durch die Bank weg auf ClosedSource Software ausgelegt, weil Windows eine Plattform für kommerzielle ClosedSource Software ist. Das ganze System ist ausgelegt ausschließlich mit ClosedSource Software umzugehen. Der Software KnowHow Schutz des Entwicklers steht weit vorne. Entsprechend wird Abwärtkompatibilität gewährleistet, werden z.B. Systemtreiber eingebunden, Techniken unterstützt und Anwendungen bereit gestellt.

Die Systeme stellen Extreme in der Ausrichtung dar und deshalb ist Linux kein Windowsersatz. Will es auch gar nicht sein. Es ist eine Alternative.
Mir dünkt das alles was du beschreibst ist eher das Umfeld und die Art und Weise wie das OS sich in die Softwarelandschaft integriert. Hier gibt es natürlich gravierende Unterschiede, schon alleine deshalb weil es nunmal ein Unterschied ist ob ich für Software bezahle oder sie aus dem Internet runterlade. Unter Windows ist ersteres die Regel, unter Linux letzteres. Das erfordert natürlich in weiterer Folge gänzlich andere Methode wie Software verteilt wird bzw. wie das System sich insgesamt verhält (denn ein System ohne Software wäre einigermaßen sinnlos), und das ist es was den grundsätzlichen Unterschied zwischen Win und Linux ausmacht. Unter Windows gibt es keinen zentralen Paketmanager.
Abgesehen davon sehe ich für kein System gravierende Vor- oder Nachteile, sei es in Bezug auf CS oder OpenSource. Beides geht auf beiden Systemen. Eine "extreme Ausrichtung" oder dass Win "durch die Bank weg auf ClosedSource Software ausgelegt" wäre kann ich nicht erkennen. Du kannst auf Win genauso einfach OpenSource verwenden wie unter Linux -> Firefox, OpenOffice, VLC usw.
Nur das "drumherum" ist ein anders.

GastGast
2010-03-14, 00:12:58
Seit Dezember 2009 läuft hier also die Frage, ob "ihr auf Linux umsteigen würdet?".

Eine beantwortete Frage nach 60 Seiten Thread, könnte man meinen. Eine hypothetische Frage also mittlerweile?

Nein! Und prinzipiell ist es auch richtig, dass weiter diskutiert wird, nur leider wird die Frage, ob man umsteigen würde gar nicht mehr diskutiert.

Fragen:

-Linux wird hier im Thread grundsätzlich in Frage gestellt. Es geht gar nicht mehr darum ob (man auf Linux umsteigen würde), sondern mehrheitlich darum, ob und wie fehlerbehaftet Linux angeblich ist. Ist das die Intention der Fragesteller?

-Linux hat allgemein zugänglichen Studien nach einen Marktanteil bei den Desktops von etwa 1%. In Worten: EIN PROZENT. Windows mit seinen Ausgaben hat den Studien nach etwa >90%. Warum kritisieren/bashen hier derartig viele Windows Befürworter einen derartig kleinen Kontrahenten derartig intensiv? Warum macht man das, wenn Windows so toll ist?

-Warum wird ein möglicher Fehler im Linux-Betriebssystem derartig gewürdigt? Woher kennen diese "Windows-User" diesen Fehler überhaupt, wenn sie Linux nicht nutzen? - Windows ist voller Fehler! Windows ist ein seit Jahren kaum erneuerter Flickenteppich, der monatlich mit etlichen Patches gepflegt wird. Windows 7 ist ein gepatchtes NT!

-Warum wird Linux überhaupt mit Windows verglichen? Linux ist kostenlos und lizenziert unter einer freie(er)n Lizenz. Das Preis/Leistungsverhältnis von Linux kann Windows unter kommerziellen Gesichtspunkten nicht erreichen. Unter mathematischen Gesichtspunkten ist Linux unendlich gut, denn das ergibt eine Division durch NULL.

Natürlich ist diese Null keine Null, denn die Null (der Preis) beschreibt hier einen anderen Hebel, bestimmt durch die Community und angeschlossene Anbieter/Hersteller. Sicher mehr als 90% der Windows Benutzer wissen das aber nicht als Kaufargument zu schätzen.

So what, Aholes?

Gast
2010-03-14, 00:17:58
... BEKOMME ICH DAFÜR,

wenn ich es tue?

Es sollte mindestens so viel sein, dass es dafür ausreicht,
ein altes XP Professional x64 zu kaufen. ;D

Gast
2010-03-14, 00:26:38
... BEKOMME ICH DAFÜR,

wenn ich es tue?

Es sollte mindestens so viel sein, dass es dafür ausreicht,
ein altes XP Professional x64 zu kaufen. ;D

Das ist das nächste Problem: Die Nutten sind zu billig geworden.

Gast
2010-03-14, 02:15:46
Crysis@Linux, viel Spass:

http://www.youtube.com/watch?v=v3VRNN04FbA

hasufell
2010-03-14, 02:40:26
Crysis@Linux, viel Spass:

http://www.youtube.com/watch?v=v3VRNN04FbA
jo, viel spaß beim zum laufen kriegen

http://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=10107

grade so bronze-status

* FPS are even worse than on Windows (~15 FPS on a 8600GT low settings except shaders). Don't even try to run the game on hardware lower than a GF8 it will not work!
* Severe graphical corruption
* Sound may vanish under some circumstances
* Movies don't have sounds at all
* Crysis will freeze whenever it feels like it
* FPS will drop to below 1 at some resolutions
* Also FPS may suddenly drop at any point, usually accompanied by graphical corruption. Restart the game and reload the level to fix this
* The patcher will not work in Wine

Gast
2010-03-14, 02:55:11
jo, viel spaß beim zum laufen kriegen

http://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=10107

grade so bronze-status

hasufell, das ist das, was Linux kann, und ist das nicht unglaublich!?

Und es funktioniert! Das ist mehr als gefragt wurde, oder?

hier ist noch mehr: http://www.youtube.com/watch?v=8_OjRhZjce0

Avalox
2010-03-14, 10:28:02
Unter Linux gibt es keine Probleme mit CS Software, zumindest auch nicht mehr als unter Windows.


natürlich gibt es dieses.

OpenSource bedeutet Diversifikation, OpenSource bedeutet fliessende Innovation, OpenSource bedeutet detaillierte Anpassung des Systems an eigene Bedürfnisse.

Dieses alles kann OpenSource erfüllen, weil Anwendungen und Systeme an Neuerungen nach belieben angepasst oder adaptiert werden können, ohne Rücksicht auf Altlasten oder Universalität legen zu müssen.

ClosedSource bedeutet eingefrorener Status. Anwendungen welche keinen Deut mehr angepasst werden können, weil die entwickelnde Unternehmung vielleicht nicht mal mehr existiert.
ClosedSource bedeutet, dass das KnowHow Anwendungsbezogen gekapselt wird und deshalb von größerer Wichtigkeit ist.
Closedsource bedeutet, dass die Umgebung voll und ganz auf Kompatibilität zu alten Standards ausgelegt sein muss, um eine Investitionssicherheit zu bieten.


Schon der Paketmanager ist so unter Windows als ClosedSource System überhaupt nicht denkbar, denn die einzelnen Anwendungen stehen im wirtschaftlichen Wettbewerb und kein Hersteller hat überhaupt ein Interesse, seine Software in einen vergleichenden Paketmanager mit der Software seines Wettbewerbers anzubieten.


Interessanterweise gerade deshalb, weil Linux eben OpenSource ist. Was sollte auch nicht gehen? Wenn es Probleme gibt, werden diese gelöst (das funktioniert bei opensource Software nunmal ganz natürlich.)


Nein, du vergrößerst mit jeder Linuxlösung das Kernproblem von ClosedSource Software. Die Linuxplattform wird immer breiten.

Für welche Arbeitsumgebung soll die kommerzielle Anwendung entstehen? Für Gnome, für KDE, oder für die 1000 anderen welche noch existieren? Für welche Linux Distribution soll diese Anwendung überhaupt bereit gestellt werden? Wenn für welche Version? Welche Bibliotheken?

ClosedSource Software ist ein Fremdkörper im Linux System, denn so wird es entwickelt.


Dass man bei einem Kernelupdate auch den CS Grakatreiber neu installieren muss ist zwar lästig, aber nicht wirklich ein Problem, jeder gute Paketmanager kann das automatisiert machen...


Doch das ist ein fundamentales Problem, denn es ist durchs Auge in die Brust geschossen.
Linux ist dafür gar nicht gedacht und auch im Kern nicht gemacht.


Eine "extreme Ausrichtung" oder dass Win "durch die Bank weg auf ClosedSource Software ausgelegt" wäre kann ich nicht erkennen. Du kannst auf Win genauso einfach OpenSource verwenden wie unter Linux -> Firefox, OpenOffice, VLC usw.
Nur das "drumherum" ist ein anders.

Der User nutzt unter Windows die OpenSource Software, wie eine ClosedSource Software.

Die Vorteile eines OpenSource Systemes wie die Diversifikation, die Bereitstellung der Software, usw. werden unter Windows gar nicht genutzt und entspricht komplett einer beliebigen CloseSource Software unter Windows.

hasufell
2010-03-14, 11:55:35
hasufell, das ist das, was Linux kann, und ist das nicht unglaublich!?

Und es funktioniert! Das ist mehr als gefragt wurde, oder?

hier ist noch mehr: http://www.youtube.com/watch?v=8_OjRhZjce0
nein, was ist daran unglaublich?

mein lieblingsspiel Oblivion funktioniert auch unter wine, AAAAABER 10mal instabiler als schon unter windows, mit ein viertel der framerate und grafik-glitches (wenns denn überhaupt startet mit obse)

prima!

es funktioniert eben nicht EINFACH so. Ich benutze wine sehr intensiv, ich kann dir ne ganze Reihe games aufzählen die bei mir problemlos da läuft. Genauso kannich dir auch ne ganze Reihe games aufzählen die NICHT problemlos laufen. Ich will da auch keine Statistik draus machen, aber für mich ist das letztendlich ne 50:50 sache

und deshalb nur bedingt ein Argument und schon garnicht unglaublich. Ein Argument ist es schon, ja.

Die Leistung der wine-Entwickler mag unglaublich sein, ich hab denen auch schon Geld geschenkt. Trotzdem seh ich das Ergebnis nüchtern.

DanMan
2010-03-14, 11:58:28
Der User nutzt unter Windows die OpenSource Software, wie eine ClosedSource Software.

Die Vorteile eines OpenSource Systemes wie die Diversifikation, die Bereitstellung der Software, usw. werden unter Windows gar nicht genutzt und entspricht komplett einer beliebigen CloseSource Software unter Windows.
Richtig. Denn unter Windows kriegt man Firefox in einer fertig gepackten .exe bereit zum installieren. Die unterscheidet sich in keiner Weise zu der einer closed source Software.

Unter Linux kriegt man seinen Firefox auch komplett fertig aus dem Paketmanager, aber das wurde aus dem bereitgestellten Quellcode produziert, und genau da ist das Problem bzw. der Unterschied.

Dadurch, dass der Quellcode offen ist, kann das Programm problemlos in die Distribution eingepasst werden. Das ist unmöglich für closed source Software, weshalb da der Hersteller schon passende Pakete bereitstellen muss. Das wiederum ist aber furchtbar unwirtschaftlich, wenn man überlegt wie viele Paketmanager es gibt, wie kompliziert evtl. die Installation trotzdem ist, und dass man das bei jeder neuen Version immer wieder machen muss - Kunde wie Hersteller.

Das ist eben der Nachteil der Freiheit - es gibt eben auch Niemanden, der sagt wo es lang geht.

hasufell
2010-03-14, 12:27:38
Nein, du vergrößerst mit jeder Linuxlösung das Kernproblem von ClosedSource Software. Die Linuxplattform wird immer breiten.
statisches binärpaket.

dadurch gehen teilweise Performance-Vorteile, die durch das Linux-System entstehen, flöten, is richtig.

dasselbe habe ich aber, wenn ich wine oder vmware nutze.

wofür Linux gedacht wurde interessiert mich garnicht, sondern wie es nutzbar ist. Dass das ganze system nich aus statischen paketen bestehen kann is ja richtig, ab einer gewissen Anzahl solcher Applikationen würde man dann wohl eher auf eine VM setzen.
Aber das ein oder andere Bezahlprogramm mit etwas mehr ram-verbrauch hier drauf zu haben stört mich genau garnicht.
Und bei der Distribution, die ich benutze, kann ich problemlos jede Installationsroutine in das Paketmanager-System integrieren, ob closed-source oder nicht.

Avalox
2010-03-14, 12:52:03
statisches binärpaket.

dadurch gehen teilweise Performance-Vorteile, die durch das Linux-System entstehen, flöten, is richtig.

dasselbe habe ich aber, wenn ich wine oder vmware nutze.


Performance ist dort das geringste Problem denke ich. Die Systemintegration/-interaktion leidet und natürlich die durchgängige Benutzerschnittstelle.

Was nutzt dir eine Bereitstellung von Anwendungen über VM, wenn sich 20 von 20 Anwendungen im Aussehen und Bedienung unterscheiden? Das ist schlicht nicht hinnehmbar. Obwohl genau dieses ja nun absolut in Trend liegt. Es fällt nur nicht auf weil solche Applikationsstrategien ziemlich maßgeschneidert auf Windows Anwendungen sind und diese sehen nun mal ziemlich gleich aus, seit 15 Jahren aus guten Grund.

Genau dieses statische Binärpaket wirkt wie ein Fremdkörper unter Linux. Natürlich wirkt auch eine Wine Anwendung wie ein Fremdkörper auf das System und den Anwender.

Lokadamus
2010-03-14, 13:03:00
Natürlich meint es das. Der wichtigste (wollte schon "einzige" schreiben) Zweck von Linux ist es die Ansprüche des Users zu erfüllen. Das ist der Grund warum Linux üpberhaupt erst exisitiert.mmm...

Nö, weil Linus nicht mit Minix zufrieden war. Darum hat er angefangen Linux zu programmieren, um die Sachen, die ihn in Minix gestört haben, zu beheben.hasufell, das ist das, was Linux kann, und ist das nicht unglaublich!?
Und es funktioniert! Das ist mehr als gefragt wurde, oder?Nein, wenn, dann muss es auch mit anderen Spielen ordentlich funktionieren.
Age of Wonders Shadow Magic und Jagged Alliance 2 laufen beide eher schlecht als recht unter Wine. Die Spiele sind sooooo alt, die müssten flüssiger als flüssig laufen.
Da ist es zwar toll, wenn das eine oder andere Spiel gut unter Linux läuft, aber wenn gleichzeit sowas wie Dragon Age nicht einfach laufen will ... tja ... http://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=18283&iTestingId=46196

DR.ZEISSLER
2010-03-14, 13:47:09
was wollt ihr hier 60 seiten lang diskutieren ?
linux ist defakto tot am client, zumindest für die, die ab und an auch was spielen wollen und damit meine ich keine dritt-/viertklassigen opensource-titel und wine auch nur eingeschränkt. native spiele wird es kaum noch für linux geben und jede consumerplattforum, die kein adequates spieleangebot vorweisen kann, wird mittelsfristig aussterben.

hasufell
2010-03-14, 13:56:44
was wollt ihr hier 60 seiten lang diskutieren ?
linux ist defakto tot am client, zumindest für die, die ab und an auch was spielen wollen und damit meine keine dritt-/viertklassigen opensource-titel und wine auch nur eingeschränkt. native spiele wird es kaum noch für linux geben und jede consumerplattforum, die kein adequates spieleangebot vorweisen kann, wird mittelsfristig aussterben.
dass Linux als Spieleplattform aussterben wird, ist auch meine Befürchtung. Daran sind aber nicht nur die Spieleentwickler und Microsoft schuld...

Avalox
2010-03-14, 14:11:40
was wollt ihr hier 60 seiten lang diskutieren ?
linux ist defakto tot am client, zumindest für die, die ab und an auch was spielen wollen und damit meine keine dritt-/viertklassigen opensource-titel und wine auch nur eingeschränkt. native spiele wird es kaum noch für linux geben und jede consumerplattforum, die kein adequates spieleangebot vorweisen kann, wird mittelsfristig aussterben.


So, wie der MacOS kurz vorm aussterben ist?
Oder Linux sich auf dem Netbook überhaupt nicht positionieren konnte?

Spiele waren noch nie so vakant wie heute auf dem PC.

Spielekonsolen, Systemvirtualisierung, mobiles Spielen unter OS X Iphone oder Android und natürlich webbasierende und gestreamte Spieleangebote würfeln gerade den gesamten Markt um.

Netbooks, wo Linux einen Anteil von über 30% hält, Linux Anteile am Desktopmarkt welcher so hoch ist wie nie zuvor. Unix Derivate welche den Smartphone Bereich dominieren.

Kein Grund pessimistisch in die Zukunft zu sehen. Die Systemzukunft diversifiziert. Das Ende des bekannten PCs könnte eine der Konsequenzen sein, dass hat Google sehr richtig beobachtet.

DR.ZEISSLER
2010-03-14, 14:20:21
Der Mac hat sich ganz klar gegen Linux im Nischenmarkt durchgesetzt, das ist unbestritten.
Wer die aktuelle native Releaseliste für Mac OS kennt, der ist hier klar im Vorteil.

Es hatte den Anschein, dass MacOS das gleiche Schicksal wie Linux ereilt, das Blatt hat sich aber deutlich zugunsten MacOS gewendet und ich sehe den Mac vom Nischenmarkt längerfristig in starker Konkurrenz zu Windows, welches selbst an die Xboxer einiges abgeben musste.... das wird denen noch weh tun.

Doc

Oid
2010-03-14, 14:30:58
wrong thread, löschen plx

Lokadamus
2010-03-14, 14:33:51
native spiele wird es kaum noch für linux geben ...mmm...

:eek: Verdammt, ich bin im Laden immer irgendwo falsch abgebogen. Ich hatte immer nur Regale mit Windows, Mac oder Konsolen gesehen. Die große Linux- Abteilung muss ich irgendwie übersehen haben. Oder ist die soooo groß, dass die eine ganze Etage ausfüllen? Hätte wohl mehr mit dem Fahrstuhl fahren sollen ...So, wie der MacOS kurz vorm aussterben ist?Nein, so wie *BSD. Das letzte Release, das war ... irgendwann nach Debians letzten Release und das sind immerhin 5 - 50 Jahre.
Alles tot.

Je nachdem, was man will, kann man Linux/*BSD/Solaris benutzen.
Den großen Durchbruch schaffen die freien Betriebsysteme in den nächsten 5 Jahren definitiv nicht. Solange Windows mit immer neuen Version rausrückt, wird die breite Masse dazu greifen.

Avalox
2010-03-14, 14:46:46
Je nachdem, was man will, kann man Linux/*BSD/Solaris benutzen.
Den großen Durchbruch schaffen die freien Betriebsysteme in den nächsten 5 Jahren definitiv nicht. Solange Windows mit immer neuen Version rausrückt, wird die breite Masse dazu greifen.

Na mal sehen. Ich denke nicht, dass dieses noch auf Dauer so sein wird.

Ich denke, dass mit ChromeOS, Android und MeeGo neben MacOS sehr starke Konkurrenten wachsen. Welche zudem auf dem neuen Markt der Geräte, welche den PC absehbar ablösen könnten, schon heute deutliche technologische Vorteile gegenüber Windows haben.

Die Position von Windows kann mit dem Zurückweichen des PCs an sich abnehmen.
Ich denke nicht, dass in 10 Jahren noch ein PC Zuhause stehen wird. Es wird eine Vielzahl von Geräten geben, mit welcher man die heutige PC Funktionalität hat, dass dedizierte Geräte PC wird es dann nicht mehr geben.
Er wird aufgegangen sein in Netbooks, Nettops, Smartphones, Home Tablet, TVs mit integrierten Nettop usw.
Zufällig alles Geräte auf welchen Windows heute überhaupt nicht punkten kann und Marktanteile verliert. Zu träge, zu groß und vor allen ist der Markt zu weit vom Unternehmensausrichtung von Windows weg.

Bei einer Hardware welche nur 90$ kostet, macht eine zusätzliche kostenpflichtige Softwarelizenz natürlich einen erheblichen Anteil aus.

Lokadamus
2010-03-14, 14:55:12
Ich denke, dass mit ChromeOS, Android und MeeGo neben MacOS sehr starke Konkurrenten wachsen. Welche zudem auf dem neuen Markt der Geräte, welche den PC absehbar ablösen könnten, schon heute deutliche technologische Vorteile gegenüber Windows haben.

Die Position von Windows kann mit dem Zurückweichen des PCs an sich abnehmen.
Ich denke nicht, dass in 10 Jahren noch ein PC Zuhause stehen wird. Es wird eine Vielzahl von Geräten geben, mit welcher man die heutige PC Funktionalität hat, dass dedizierte Geräte PC wird es dann nicht mehr geben.
Er wird aufgegangen sein in Netbooks, Nettops, Smartphones, Home Tablet, TVs mit integrierten Nettop usw.
Zufällig alles Geräte auf welchen Windows heute überhaupt nicht punkten kann und Marktanteile verliert. Zu träge, zu groß und vor allen ist der Markt zu weit vom Unternehmensausrichtung von Windows weg.

Bei einer Hardware welche nur 90$ kostet, macht eine zusätzliche kostenpflichtige Softwarelizenz natürlich einen erheblichen Anteil aus.mmm...

Ich hab keine Lust, deinen Beitrag zu zerpflügen, darum einfach die absolute Kurzfassung: Du unterstellst MS gerade, dass sie in den nächsten 5 Jahren nichts entwickeln würden. XBox sollte ein Begriff sein und wer die 360er mal gesehen hat, weiß, was ein kastrierter PC ist und das einige der von dir genannten Punkte sich dort wieder vereinigen.

Avalox
2010-03-14, 15:03:52
Du unterstellst MS gerade, dass sie in den nächsten 5 Jahren nichts entwickeln würden. XBox sollte ein Begriff sein und wer die 360er mal gesehen hat, weiß, was ein kastrierter PC ist und das einige der von dir genannten Punkte sich dort wieder vereinigen.

Natürlich wird MS entwickeln, sie werden sich allerdings nicht gegen den Trend stellen können.

Die Xbox360 ist doch das beste Beispiel. Auf dieser läuft eben genau kein Windows und die Hardware ist prioritär, nicht mal ein x86. Das zeigt den Weg für MS doch auf, in dem Heimmarkt nicht mehr mit Betriebssystemlizenzen zu gehen, sondern mit dedizierter Consumer Hard-/Software Lösung. Das OS spielt dort keine Rolle.

Lokadamus
2010-03-14, 15:23:34
Natürlich wird MS entwickeln, sie werden sich allerdings nicht gegen den Trend stellen können.

Die Xbox360 ist doch das beste Beispiel. Auf dieser läuft eben genau kein Windows und die Hardware ist prioritär, nicht mal ein x86. Das zeigt den Weg für MS doch auf, in den Heimmarkt nicht mehr mit Betriebssystemlizenzen zu gehen, sondern mit dedizierter Consumer Hard-/Software Lösung. Das OS spielt dort keine Rolle.mmm...

Genau und weil dort kein Windows läuft, läuft darauf DirectX (*hust, hust*).
http://de.wikipedia.org/wiki/DirectX
Ich stimme dir in diesem Sinne zu: Das OS spielt keine Rolle, also spielt der Begriff Windows keine Rolle, sondern MS.
Wo alles Windows eingesetzt werden kann, darüber wollen wir gar nicht erst reden. http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows
Ok, auf einem IPad wird wahrscheinlich nicht so schnell ein Windows booten, aber 5 Jahre sind eine lange Zeit ...

Ihm
2010-03-14, 15:30:54
mmm...

Genau und weil dort kein Windows läuft, läuft darauf DirectX (*hust, hust*).
http://de.wikipedia.org/wiki/DirectX
Ich stimme dir in diesem Sinne zu: Das OS spielt keine Rolle, also spielt der Begriff Windows keine Rolle, sondern MS.
Wo alles Windows eingesetzt werden kann, darüber wollen wir gar nicht erst reden. http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows
Ok, auf einem IPad wird wahrscheinlich nicht so schnell ein Windows booten, aber 5 Jahre sind eine lange Zeit ...

[x] Ich kenne den Unterschied zwischen OS und API nicht.

Ich frage mich ehrlich gesagt auch, was das Ganze hier eigentlich noch soll.
Es gibt sicherlich Bereiche in denen man Windows oder OSX auch locker durch Linux ersetzen kann.
Es gibt jedoch auch Applikationen für bestimmte Betriebssysteme, für die es keine Alternative unter Linux gibt.

Beispiel:
Logic und FC. Alternativen für Windows gibt es. Alternativen für Linux gibt es nicht. Kann ich als Anwender also zu Linux wechseln? Nein. Thema beendet.

Avalox
2010-03-14, 15:35:37
mmm...

Genau und weil dort kein Windows läuft, läuft darauf DirectX (*hust, hust*).
http://de.wikipedia.org/wiki/DirectX


DirectX ist eine API und natürlich systemunabhängig. Dass es auf anderen Systemen keine DirectX gibt liegt ja einfach nur an der Lizenzpolitik von MS.
MS hat dort die API portiert, oder einen Teil davon.

Aber selbst wenn auf der XBox360 ein Windows laufen würde, so wäre es das inkompatibelste Windows aller Zeiten. Da Windows Anwendungen eben schlicht nicht Binärkompatibel ausgeliefert werden.

Was ja auch der Grund sein wird, dass auf der heutigen XBox360 kein Windows Logo prangt, obwohl es natürlich MS frei steht das XBox System Windows zu nennen.

Die Leute würden mit Windows natürlich die Kompatibilität sehen, welche allerdings nicht vorhanden ist.

Wo alles Windows eingesetzt werden kann, darüber wollen wir gar nicht erst reden. ..
Ok, auf einem IPad wird wahrscheinlich nicht so schnell ein Windows booten, aber 5 Jahre sind eine lange Zeit ...


Nein das Booten spielt dort nicht die Rolle. Sondern ein vernünftiges Konzept liefern, wie man solch ein Gerät bedient und was man damit macht.

Denn selbst wenn man Windows booten könnte, so wäre es ein schlechtes System für solch ein Gerät, weil Windows heute um Lichtjahre hinterher hinkt mit der sinnvollen Unterstützung solcher Geräte.


Mal ein Zitat aus der aktuellen c't, Test des Archos 9 Tablet PC mit Windows 7.

"Eigentlich hat Archos vieles richtig gemacht. Die meisten kleineren Fehlerchen wären mit Blick auf Gewicht, Laufzeit, Preis und Design wohl akzeptabel. Doch der eine große Fehler, nämlich die Installation von Windows 7 .."

Dieses trifft es doch sehr gut.

MS muss sich anstrengen, wenn sie solch einen Markt bedienen wollen und nun ist das Problem bei MS aber viel grundlegender. Will MS überhaupt für 200€ Tablets ein lizenzierbares System entwickeln, welches sich so grundlegend von ihren Businessprodukten absetzt?

DR.ZEISSLER
2010-03-14, 15:42:51
eigentlich doch witzig; Apple switched von PPC zu X86 und MS für die xBox von X86 zu PPC.
umgekehrt könnte man mutmaßen, dass, sofern Apple bei PPC geblieben wäre, man heute "theoretisch" massig relativ leicht zu portierende Spiele von der xBox hätte...lustig der Gedanke.

hasufell
2010-03-14, 16:03:33
Ich denke nicht, dass in 10 Jahren noch ein PC Zuhause stehen wird. Es wird eine Vielzahl von Geräten geben, mit welcher man die heutige PC Funktionalität hat, dass dedizierte Geräte PC wird es dann nicht mehr geben.
Er wird aufgegangen sein in Netbooks, Nettops, Smartphones, Home Tablet, TVs mit integrierten Nettop usw.
kannich nicht nachvollziehen

habe ich lieber 5 verschiedene medien-geräte als eine power-station, die Fernseher, desktop-PC, Stereo-Anlage usw. vereint?

das mobilitätsargument is ja nachvollziehbar, aber wieso sollte ich zuhause ein ipad verwenden? -.-
ich persönlich verwende ausserhaus garnix ausser einem uralten nokia-handy. Klar spekulieren wir hier, aber...

Lokadamus
2010-03-14, 16:06:58
[x] Ich kenne den Unterschied zwischen OS und API nicht.mmm...

[ ] Ich habe das Thema verstanden und verstehe Wine als 100% API- Ersatz für Directx <--- Warum taggert ihr da wie bekloppt eurer X rein???Nein das Booten spielt dort nicht die Rolle. Sondern ein vernünftiges Konzept liefern, wie man solch ein Gerät bedient und was man damit macht.

Denn selbst wenn man Windows booten könnte, so wäre es ein schlechtes System für solch ein Gerät, weil Windows heute um Lichtjahre hinterher hinkt mit der sinnvollen Unterstützung solcher Geräte.

MS muss sich anstrengen, wenn sie solch einen Markt bedienen wollen und nun ist das Problem bei MS aber viel grundlegender. Will MS überhaupt für 200€ Tablets ein lizenzierbares System entwickeln, welches sich so grundlegend von ihren Businessprodukten absetzt?Vielleicht, weil MS an anderen Sachen rumbastelt. http://www.golem.de/0912/71993.html

Ich wiederhole mich nur ungern, aber:
Du unterstellst MS gerade, dass sie in den nächsten 5 Jahren nichts entwickeln würden. XBox sollte ein Begriff sein und wer die 360er mal gesehen hat, weiß, was ein kastrierter PC ist und das einige der von dir genannten Punkte sich dort wieder vereinigen.

dust
2010-03-14, 16:10:31
Der Mac hat sich ganz klar gegen Linux im Nischenmarkt durchgesetzt, das ist unbestritten.
Wer die aktuelle native Releaseliste für Mac OS kennt, der ist hier klar im Vorteil.

Es hatte den Anschein, dass MacOS das gleiche Schicksal wie Linux ereilt, das Blatt hat sich aber deutlich zugunsten MacOS gewendet und ich sehe den Mac vom Nischenmarkt längerfristig in starker Konkurrenz zu Windows, welches selbst an die Xboxer einiges abgeben musste.... das wird denen noch weh tun.

Doc

es gibt keinen markt auf dem nische steht also kann sich dort auch kein mac gegen linux durchsetzen. abgesehen davon ist mac für viele leute keine alternative. für mich persönlich ist apple ebenso ein nogo wie ms. ich hatte mit beiden schon genug "vergnügen".

es ist mir aber völlig wurscht wie gross der marktanteil von linux ist. das wesentliche ist die weiterentwicklung und software die es dafür gibt und die ist gewaltig. der eigentliche witz, praktisch alle linux user sind ex windows und mac user mit einem grossen haufen an wissen und erfahrung. die sind der grösste garant für ein wachsen und gedeihen von linux und die lassen sich auch nicht so leicht für blöd verkaufen...

Avalox
2010-03-14, 16:53:47
kannich nicht nachvollziehen

habe ich lieber 5 verschiedene medien-geräte als eine power-station, die Fernseher, desktop-PC, Stereo-Anlage usw. vereint?

das mobilitätsargument is ja nachvollziehbar, aber wieso sollte ich zuhause ein ipad verwenden? -.-
ich persönlich verwende ausserhaus garnix ausser einem uralten nokia-handy. Klar spekulieren wir hier, aber...

Schreibst du, während Heerscharen in die Läden rennen und sich Spielkonsolen kaufen, oder BluRay Player, oder Streaming Clients, Mediaserver usw. usw.

Und wenn du das Mobilitätsargument siehst, so kann man ja nur sagen, dass dieses eben omnipräsent werden wird. Die Grenzen werden einfach verwischen.

Das man alles im PC vereinigt hat lag wohl einfach an den Kosten des Systems und dem ungeeigneten Datensichtgerät TV.
Seit allerdings die TVs zum Gutteil die Auflösung und Brillianz der PC Monitor hinter sich gelassen haben, eignen sich diese doch für die schnelle Dateneingabe mal nebenbei. Sind allerdings noch gar nicht erschlossen.

Wie gut das Pad dort hineinpasst werden wir sehen, ich denke es wird fantastisch angenommen werden. Es ist das ideale Gerät um auf der Couch und auch von mehreren Familienmitgliedern genutzt zu werden. Es darf nur nicht den Eindruck erwecken, dass es ein PC sein will.

Was soll man mit einen univeralgerät, welches zwar leistungsfähig ist, dort in der orginären Aufgabe allerdings gar nicht diese Leistungsfähigkeit benötigt und vor allen nichts richtig, eben richtig einfach kann?

Der Hauptgrund gegen einen PC ist vor allen der, dass es ein verdammt hässliches Möbel ist.

Gast
2010-03-14, 18:21:21
mmm...
Nö, weil Linus nicht mit Minix zufrieden war. Darum hat er angefangen Linux zu programmieren, um die Sachen, die ihn in Minix gestört haben, zu beheben.Nein, wenn, dann muss es auch mit anderen Spielen ordentlich funktionieren.

Nicht zufrieden -> erfüllt seine Ansprüche nicht -> programmiert Linux um seine Ansprüche zu erfüllen. Genau das habe ich gesagt.

Richtig. Denn unter Windows kriegt man Firefox in einer fertig gepackten .exe bereit zum installieren. Die unterscheidet sich in keiner Weise zu der einer closed source Software.

Unter Linux kriegt man seinen Firefox auch komplett fertig aus dem Paketmanager, aber das wurde aus dem bereitgestellten Quellcode produziert, und genau da ist das Problem bzw. der Unterschied.

Und aus was glaubst du wurde die "fertig gepackte .exe" produziert? Aus Luft und Liebe? Natürlich auch aus dem Quellcode, aus demselben Quellcode aus dem das Binärpaket von <insert packet manager> enstanden ist...
Wo da jetzt der großartige Unterschied sein soll sehe ich nicht.
Natürlich ist es ein Unterschied wie die Verteilung und Verwaltung der Software aufgezogen ist (zentraler Paketmanager vs. Handarbeit), aber das ist kein Merkmal der Software an sich.


Dadurch, dass der Quellcode offen ist, kann das Programm problemlos in die Distribution eingepasst werden. Das ist unmöglich für closed source Software, weshalb da der Hersteller schon passende Pakete bereitstellen muss. Das wiederum ist aber furchtbar unwirtschaftlich, wenn man überlegt wie viele Paketmanager es gibt, wie kompliziert evtl. die Installation trotzdem ist, und dass man das bei jeder neuen Version immer wieder machen muss - Kunde wie Hersteller.

Jein.
Die Systemintegration ist Aufgabe der Distributoren, nicht der Programmierer. s. unten.

natürlich gibt es dieses [Problem mit CS Software].

OpenSource bedeutet Diversifikation, OpenSource bedeutet fliessende Innovation, [...]
Dieses alles kann OpenSource erfüllen, weil Anwendungen und Systeme an Neuerungen nach belieben angepasst oder [...]
ClosedSource bedeutet eingefrorener Status. Anwendungen welche keinen Deut mehr angepasst werden können, [...]
Closedsource bedeutet, dass die Umgebung voll und ganz auf Kompatibilität zu alten Standards ausgelegt sein muss, um eine Investitionssicherheit zu bieten.

Alles schön und gut (und richtig, ich bin ganz deiner Meinung), aber das sind Probleme der Systemintegration bzw. der Philosophie hinter der Software, nicht der Software selbst.
Vielleicht haben wir unterschiedliche Vorstellungen des Begriffs Problem, aber ein Problem mit Software bedeutet für mich wenn die Software nicht funktioniert (vgl. der Kumpel ruft an "Mein Firefox/Windows/Word/whatever stürzt ab/funktioniert nicht/ist kaputt").
In diesem Sinne gibt es keine bzw. wenig Probleme mit Software, du kannst sowohl CS Software unter Linux als auch OpenSource unter Windows problemlos (in obigen Sinn) verwenden.


Schon der Paketmanager ist so unter Windows als ClosedSource System überhaupt nicht denkbar, denn die einzelnen Anwendungen stehen im wirtschaftlichen Wettbewerb und kein Hersteller hat überhaupt ein Interesse, seine Software in einen vergleichenden Paketmanager mit der Software seines Wettbewerbers anzubieten.

Ja.
Ich war schon immer der Meinung der größte Vorteil von Linux ist das Paketsystem. Wenn mans einmal kennengelernt hat will man sowas nie mehr missen.


Nein, du vergrößerst mit jeder Linuxlösung das Kernproblem von ClosedSource Software. Die Linuxplattform wird immer breiten.

Na und?


Für welche Arbeitsumgebung soll die kommerzielle Anwendung entstehen? Für Gnome, für KDE, oder für die 1000 anderen welche noch existieren? Für welche Linux Distribution soll diese Anwendung überhaupt bereit gestellt werden? Wenn für welche Version? Welche Bibliotheken?

Egal. Es ist die Aufgabe der Distributoren bzw. der Packager die Software ins Gesamtsystem zu integrieren, Abhängigkeiten aufzulösen usw. Das ist nicht die Aufgabe der Programmierer bzw. der Firma die die Software herstellt. Wäre ja Wahsninn wenn jeder Programmierer sich selbst um die Integration seines Programms in die 1000 verschiedenen Linux Varianten kümmern müsste. Tut ja auch keiner. Der Programmierer stellt das Programm zur Verfügung, die Distributoren kümmern sich um die Integration ins Gesamtsystem. Ich schreibe hier absichtlich "Programm" und nicht "Quellcode", denn ob der Distributor den Quellcode erhält und dann beim compilieren die Abhängigkeiten auflösen muss, oder ein fertiges Binärpaket mit der Anmerkung "Voraussetzungen: kernel version sowieso, Bibliothek x,y,z" ist Jacke wie Hose.


ClosedSource Software ist ein Fremdkörper im Linux System, denn so wird es entwickelt.

Sehe ich nicht so. Software an sich kann IMO kein Fremdkörper sein, nur die Philosophie/Weltanschauung (oder wie immer man das bezeichnen will) welche hinter der Software. Wenn Software funktioniert (das ist der Zweck von Software), wie kann sie dann ein Fremdkörper sein? CS Software funktioniert unter Linux.

Doch das ist ein fundamentales Problem, denn es ist durchs Auge in die Brust geschossen.
Linux ist dafür gar nicht gedacht und auch im Kern nicht gemacht.

Linux ist gedacht wofür auch immer jemand es verwenden will, das ist nirgends festgeschrieben. Der große Vorteil (vgl Freiheit) ist doch dass ich Linux verwenden kann für was ich will. Ob durchs Auge in die Brust bzw. "nicht dafür gedacht", jeder vernünftige Paketmanager kann das automatisch berücksichtigen -> kein Problem. :)

Der User nutzt unter Windows die OpenSource Software, wie eine ClosedSource Software.

Die Vorteile eines OpenSource Systemes wie die Diversifikation, die Bereitstellung der Software, usw. werden unter Windows gar nicht genutzt und entspricht komplett einer beliebigen CloseSource Software unter Windows.
Na und?

Ich meine, mir tuts auch leid was den Leuten dadurch entgeht, aber jeder kriegt was er verdient, nichwa? ;)

Lokadamus
2010-03-14, 18:26:50
Schreibst du, während Heerscharen in die Läden rennen und sich Spielkonsolen kaufen, oder BluRay Player, oder Streaming Clients, Mediaserver usw. usw.

Was soll man mit einen univeralgerät, welches zwar leistungsfähig ist, dort in der orginären Aufgabe allerdings gar nicht diese Leistungsfähigkeit benötigt und vor allen nichts richtig, eben richtig einfach kann?

Der Hauptgrund gegen einen PC ist vor allen der, dass es ein verdammt hässliches Möbel ist.mmm...

Aus diesem Grund gibt es von MS den Home Server, wo XBox und andere Geräte sich mit connecten können. http://www.microsoft.com/germany/windows/products/winfamily/windowshomeserver/default.mspx
Die PS3 kann im Gegensatz zur XBox Blu-Ray wiedergeben, aber das dürfte die meisten Käufer nicht wirklich interessieren.

MS hat vielleicht ein paar Sachen verpasst (gibt es Zune schon in Europa?), aber MS wird in den nächsten paar Jahren weiterhin Marktführer bleiben und ihre Produktauswahl dem Markt anpassen.
Erst dann, wenn es nichts neues mehr gibt, wird es eine Verschiebung geben. Solange Direct-X die Schnittstelle für Spieleentwickler ist, werden andere Betriebsysteme immer im Nachteil sein.

Gast
2010-03-14, 19:25:09
Es gibt sicherlich Bereiche in denen man Windows oder OSX auch locker durch Linux ersetzen kann.
Es gibt jedoch auch Applikationen für bestimmte Betriebssysteme, für die es keine Alternative unter Linux gibt.

Beispiel:
Logic und FC. Alternativen für Windows gibt es. Alternativen für Linux gibt es nicht.

Warum überhaupt ersetzen? Halte ich gar nicht für erstrebenswert, ein nebeneinander verschiedener Systeme ist besser als jede Monokultur...
Warum gibt es in der Computerbanche eigentlich immer solche "Religionskriege"? Commodore vs. Atari; 3dfx vs. nvidia; MS vs. Apple vs. Linux vs. BSD

Logic mit Linux-Programmen zu ersetzen wird nicht ganz einfach, sowas komfortables in einem Programm findet man nicht. Es gibt aber jede Menge Programme* die alle über jackd zusammen arbeiten und ähnliche Funktionen ermöglichen, wer will kann auch seine vst-pluggins weiter verwenden.
...für Hobbymusiker sicher eine Alternative, da kostenfrei.

*(ardour, rosegarden, jamin, rakrack, muse, hydrogen, tuxguitar usw.)

DanMan
2010-03-14, 19:25:46
Egal. Es ist die Aufgabe der Distributoren bzw. der Packager die Software ins Gesamtsystem zu integrieren, Abhängigkeiten aufzulösen usw. Das ist nicht die Aufgabe der Programmierer bzw. der Firma die die Software herstellt. Wäre ja Wahnsinn wenn jeder Programmierer sich selbst um die Integration seines Programms in die 1000 verschiedenen Linux Varianten kümmern müsste. Tut ja auch keiner. Der Programmierer stellt das Programm zur Verfügung, die Distributoren kümmern sich um die Integration ins Gesamtsystem. Ich schreibe hier absichtlich "Programm" und nicht "Quellcode", denn ob der Distributor den Quellcode erhält und dann beim compilieren die Abhängigkeiten auflösen muss, oder ein fertiges Binärpaket mit der Anmerkung "Voraussetzungen: kernel version sowieso, Bibliothek x,y,z" ist Jacke wie Hose.
Nicht alle Software wird in die Repos aufgenommen, insofern müssen sich Softwarehersteller eben doch um deren Bereitstellung kümmern, wenn sie den Quellcode nicht veröffentlichen möchten - wozu sie jedes Recht haben.

Das würde in der Konsequenz bedeuten, dass ich u.U. entweder bei einem Distributionsupdate auf die CS Software verzichten, oder immer warten müsste, bis diese auch für die neue Distro-Version zu haben ist. Wenn das Prozedere über 1 oder 2 Programme hinaus geht, dann tut sich das kein normaler Mensch an. So Probleme hat man unter Windows nämlich quasi nicht.

Jedenfalls macht closed source Software viele Vorteile des Linux-Paketsystems zunichte. Man wird aber keine kommerziellen Hersteller dazu kriegen ihre Software zu öffnen. Und schon haben wir ein Henne <-> Ei Problem.

MadMan2k
2010-03-14, 19:56:05
. Solange Direct-X die Schnittstelle für Spieleentwickler ist, werden andere Betriebsysteme immer im Nachteil sein.
nö. spieleentwickler können auch was anderes lernen, wenn die markverbreitung groß genug ist. siehe iPhone, Palm Pre etc.

Gast
2010-03-14, 20:07:39
Nicht alle Software wird in die Repos aufgenommen, insofern müssen sich Softwarehersteller eben doch um deren Bereitstellung kümmern, wenn sie den Quellcode nicht veröffentlichen möchten - wozu sie jedes Recht haben.

Nur in Ausnahmefällen wird Software nicht in den Repos zu finden sein - nämlich dann wenn sie so unbedeutend ist dass sich niemand findet der entsprechende Pakete erstellt.
Dass es so wenig CS Software in Linux Repos gibt liegt einfach daran dass es fast keine CS Software gibt welche kostenfrei erhältlich ist. Ist dies (kostenfreiheit) aber der Fall, so spricht aber schon gar nichts dagegen dass es entpsrechende Pakete gibt. Und aus diesem Grund kannst du den Binärtreiber von Nvidia & Ati, Skype, Flash u.ä. ganz komfortabel über deinen Paketmanager beziehen. Alles CS Software, arbeitet jedoch wunderbar mit Linux zusammen. :)

Das würde in der Konsequenz bedeuten, dass ich u.U. entweder bei einem Distributionsupdate auf die CS Software verzichten, oder immer warten müsste, bis diese auch für die neue Distro-Version zu haben ist. Wenn das Prozedere über 1 oder 2 Programme hinaus geht, dann tut sich das kein normaler Mensch an. So Probleme hat man unter Windows nämlich quasi nicht.

Nein.
Auch auf OpenSource muss ich warten wenns für die neue Distri Version noch keine Pakete gibt...
Bzw umgekehrt, auch bei Windows muss ich warten wenn Programm xy nicht mit der neuesten Version zusammenspielt. Vista/7 ready anyone?
Ist also hier wie dort gleichermaßen ein Problem, und hat mit ClosedSource/OpenSource erstmal wenig zu tun. (Natürlich habe ich bei OpenSource die Möglichkeit selbst aktiv zu werden wenn ich nicht warten will, aber mal ehrlich, wie verschwindend gering ist der Anteil an Nutzern die a) das Wissen dazu haben und b) es auch wirklich tun?)

Jedenfalls macht closed source Software viele Vorteile des Linux-Paketsystems zunichte. Man wird aber keine kommerziellen Hersteller dazu kriegen ihre Software zu öffnen. Und schon haben wir ein Henne <-> Ei Problem.
Nein.
Wie schon gesagt, das Problem ist dass CS Software üblicherweise mit Kosten verbunden ist. Das ist der Grund warum so wenig CS Software in den Repos ist, nicht der Fakt "closed source" an sich. Das closed Source und Kosten üblicherweise Hand in Hand gehen ist mir bewusst, ist aber eine andere Geschichte.

Birdman
2010-03-14, 21:19:03
Die Kosten sind doch Überhaupt kein Grund, weshalb CS Software nicht in den Repositorys drin ist - wenn dann ist das nur eine faule Ausrede und persönliche Abneigung der Distributionsentwickler.

Quasi jede CS Software bietet eine Trial Version die entweder zeitlich beschränkt oder mit abgespeckten Features läuft. Was spricht dagegen, ein solchen Programm über rpm, yast oder aptitude zu installieren?
Zudem, wie viel einfach er wäre es, einfach nur eine Serial einzugeben um ein solches Programm laufen zu lassen, als erst noch die ganze Grütze zu installieren. (was leider nicht immer ganz so einfach ist - Dependencys auf irgendwelche libs lässt grüssen)

Gast
2010-03-14, 22:20:07
Die Kosten sind doch Überhaupt kein Grund, weshalb CS Software nicht in den Repositorys drin ist - wenn dann ist das nur eine faule Ausrede und persönliche Abneigung der Distributionsentwickler.

Was ist denn deiner Meinung nach der Grund dass es keine CS Software in den Repos gibt? Ich möchte übrigens nochmal anmerken, dass es keine kostenpflichtige CS Software in den Repos gibt, kostenfreie hingegen sehr wohl.

Quasi jede CS Software bietet eine Trial Version die entweder zeitlich beschränkt oder mit abgespeckten Features läuft. Was spricht dagegen, ein solchen Programm über rpm, yast oder aptitude zu installieren?
Nichts.
Außer dass der Distributor die alleinige Arbeit, die Softwarefirma den alleinigen Nutzen hat. Sowas kommt natürlich nicht gut an, in dem Fall bei dem der die alleinige Arbeit hat. Umdenken tut Not (s. unten).

Zudem, wie viel einfach er wäre es, einfach nur eine Serial einzugeben um ein solches Programm laufen zu lassen, als erst noch die ganze Grütze zu installieren. (was leider nicht immer ganz so einfach ist - Dependencys auf irgendwelche libs lässt grüssen)
Deps gibt es bei jedem Programm, ob CS oder nicht.

Meiner Meinung nach sollten sowohl Softwarefirmen als auch Distributoren dringend ihre Geschäftspolitik überdenken. Dieses ewige schwarz/weiß bzw. der Glaubenskrieg CS/OpenSource führt doch auf Dauer zu nichts, für keine der beiden Seiten.

Was spricht denn dagegen wenn man sich zusammensetzt und neue Geschäftsmodelle erfindet? Was spricht dagegen, wenn Distributoren zusätzlich zu OpenSource kostenpflichtige CS in ihren Repos anbieten? Natürlich in Zusammenarbeit mit dem Softwarehersteller und mit entsprechender Gewinnbeteiligung. Die Lizenzmodelle und die Infrastruktur (Hard- und Software) dafür gäbe es schon längst.

Die Softwarelandschaft wird sich in den nächsten Jahren weiter dramatisch ändern, übers Web wird immer mehr Umsatz gemacht werden und man wird immer weniger in ein Geschäft laufen um Software zu erwerben (s. Steam).
Das Paketsystem der Linuxdistris bietet dafür die ideale Voraussetzung, ist lange erprobt und stabil. Hier wäre so manches möglich, mit der richtigen Idee und ein bisschen über-den-Tellerand-schauen...

(del)
2010-03-15, 00:05:08
Hiernach ging mir der Hut wieder so hoch, daß ich mich noch nicht entschieden habe was ich hier dieses Jahr fahren werde.
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=7900539#post7900539

dust
2010-03-15, 00:19:09
stellt sich die frage für den homeuser, welche cs software abgesehen von spielen soll er kaufen wenn es erstklassige os software gratis gibt?

mir fällt keine ein...

hasufell
2010-03-15, 00:27:29
stellt sich die frage für den homeuser, welche cs software abgesehen von spielen soll er kaufen wenn es erstklassige os software gratis gibt?

mir fällt keine ein...
da gibts ne ganze reihe

das photoshop und adobe-beispiel willich garnich auspacken

für mich persönlich ist ein ganz starkes manko z.b. das fehlen von Alcohol 120 und daemon tools

und nein, cdemu is kein ersatz für daemon tools.

dust
2010-03-15, 07:52:57
da gibts ne ganze reihe

das photoshop und adobe-beispiel willich garnich auspacken

;D achso die pseudo oberchecker mit einer raubkopie von 3dmax, autocad, cubase, pagemaker, photoshop, msoffice usw. die habe ich ja völlig vergessen. für die ist linux sowieso nichts, die sollen schön bei windows bleiben. die brauchen das erfolgserlebnis mittels crack cool zu sein.

für mich persönlich ist ein ganz starkes manko z.b. das fehlen von Alcohol 120 und daemon tools

und nein, cdemu is kein ersatz für daemon tools.
ah, davon haben auch viele eine gefundene version auf ihrem rechner...

ah jetzt fällt mir etwas ein, totalcommander / frecommander, in der hinsicht ist gnome ein jammer.

diese leute sollen bei windows bleiben, das macht es einfacher für alle. je weniger von denen linux nützt umso besser. besser sind leute als linuxuser geeignet die über den tellerrand blicken und sich die open source alternativen ansehen und verwenden. das gibt feedback für die entwickler, treibt die entwicklung weiter und die programme werden besser. wenn eine software fehlt die eine bestimmte funktionalität bereit stellt, kommt meist wer daher und macht es in foss manier. das ist langfristig viel besser für uns linuxuser.

in dem sinn sollen die leute mit ihrem closed source zeug bei windows bleiben. die echten profi anwendungen für ein paar tausend euro aufwärts gibt es eh für linux.

Mordred
2010-03-15, 09:29:59
Was sind "echte Profianwendungen"?

dust
2010-03-15, 09:40:09
Was sind "echte Profianwendungen"?
http://www.linuxmovies.org/software.html
oh es gibt auch anderes in hollywood...

dein ursprüngliches post war über photoshop, deswegen der linux in hollywood link.

Birdman
2010-03-15, 10:32:49
in dem sinn sollen die leute mit ihrem closed source zeug bei windows bleiben. die echten profi anwendungen für ein paar tausend euro aufwärts gibt es eh für linux.
Das ist doch nicht mehr als eine oberdämliche Aussage, zudem ist ein Satz wie ...gibt es eh für linux einfach nur falsch.

Ein "Linux" gibt es nicht, und quasi 99.999% aller kostenpflichtigen CS Software laufen von Haus aus auch nur auf ganz wenigen speziellen Distris.
I.d.R. sind dies RedHat und Suse und auch da öfters mal nur bis und mit dem zweitneusten Release.

Bei allen andern Distis muss man selber Hand anlegen, kriegt keinen Herstellersupport und sollte daher für produkive Environments die Finger von lassen.

Gast
2010-03-15, 11:50:32
stellt sich die frage für den homeuser, welche cs software abgesehen von spielen soll er kaufen wenn es erstklassige os software gratis gibt?

mir fällt keine ein...
Darum geht es aber nicht. Wenn er CS Software verwenden will dann wird er schon einen Grund haben und ganz sicher hast nicht du darüber zu entscheiden ob dieser Grund gerechtfertigt ist oder nicht. Der Hinweis auf OSS Alternativen ist in so einem Fall einfach fehl am Platz.


diese leute sollen bei windows bleiben, das macht es einfacher für alle. je weniger von denen linux nützt umso besser. besser sind leute als linuxuser geeignet die über den tellerrand blicken und sich die open source alternativen ansehen und verwenden. das gibt feedback für die entwickler, treibt die entwicklung weiter und die programme werden besser. wenn eine software fehlt die eine bestimmte funktionalität bereit stellt, kommt meist wer daher und macht es in foss manier. das ist langfristig viel besser für uns linuxuser.

in dem sinn sollen die leute mit ihrem closed source zeug bei windows bleiben. die echten profi anwendungen für ein paar tausend euro aufwärts gibt es eh für linux.
Totaler Schwachfug.
Genau wegen solcher kleinlicher Glaubenskriege hat Linux es so schwer sich zu verbreiten. Du tust der Community damit keinen Gefallen.

dust
2010-03-15, 11:52:52
Das ist doch nicht mehr als eine oberdämliche Aussage, zudem ist ein Satz wie ...gibt es eh für linux einfach nur falsch.

Ein "Linux" gibt es nicht, und quasi 99.999% aller kostenpflichtigen CS Software laufen von Haus aus auch nur auf ganz wenigen speziellen Distris.
I.d.R. sind dies RedHat und Suse und auch da öfters mal nur bis und mit dem zweitneusten Release.

Bei allen andern Distis muss man selber Hand anlegen, kriegt keinen Herstellersupport und sollte daher für produkive Environments die Finger von lassen.
das steht eh alles in den anforderungen die man sich vor dem kauf durchliest und das ist nichts linux spezifisches sondern das gilt für cs software generell...

Birdman
2010-03-15, 12:31:21
das steht eh alles in den anforderungen die man sich vor dem kauf durchliest und das ist nichts linux spezifisches sondern das gilt für cs software generell...
Natürlich hat jede Software ihre spezifischen Anforderungen, nur ist dies bei ClosedSource im GNU/Linux Umfeld massiv eingeschränkter als anderswo.

Wenn man z.B. Windows Programm anschaut, so laufen die i.d.R. generell von Windows 2000 bis Windows Vista, zumeist in 32bit und 64bit.
Windows7/Server2008R2 ist da manchmal noch unsupported und läuft auch nicht immer.

Grundsätzlich ist dies aber viel viel breiter gefächert (aka +- 10 Jahre Windows OS generell) als wenn man nur RedHat EL4+5 sowie Suse 10+11 verwenden kann. (+- 3 Jahre zwei spezifische Linux OS)

iDiot
2010-03-15, 13:10:08
Hiernach ging mir der Hut wieder so hoch, daß ich mich noch nicht entschieden habe was ich hier dieses Jahr fahren werde.
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=7900539#post7900539

Och wenn du nicht auf konfigurieren und probieren stehst, dann wird dir unter Linux auch noch des öfteren der Hut hochgehen ;)

Tesseract
2010-03-15, 13:29:00
Wenn man z.B. Windows Programm anschaut, so laufen die i.d.R. generell von Windows 2000 bis Windows Vista, zumeist in 32bit und 64bit.
Windows7/Server2008R2 ist da manchmal noch unsupported und läuft auch nicht immer.

keine angst, der hersteller sorgt schon dafür, dass dir das nicht gelingt damit du die neueste version kaufen musst.
die meiste profisoftware für w2k kannst du allein schon deswegen heute nichtmehr einsetzen, weil du dann zu allen anderen formatinkompatibel bist.

abgesehen davon gibt es einen großen unterschied zwischen "lässt sich öffnen" und "lässt sich verwenden". wenn z.B. ein grafik/publishing/etc.-programm unter windows vista/7 plötzlich keine schriften mehr erkennt kann man es de facto nichtmehr verwenden, auch wenn du es öffnen und darin rumklicken kannst.

deine aussage trifft hauptsächlich auf software zu, für die es ohnehin alternativen gibt. "profisoftware" ist in der regel total schlecht gecodet, enthält viele kompatiblitätslayer, altlasten, dirty hacks usw. und läuft deswegen all zu oft eben nicht über verschiedene versionen hinweg.
wenn die software dann auch noch spezielle hardware benötigt für die es keine treiber mehr gibt ist sowieso ende.

hasufell
2010-03-15, 15:38:29
;D achso die pseudo oberchecker mit einer raubkopie von 3dmax, autocad, cubase, pagemaker, photoshop, msoffice usw. die habe ich ja völlig vergessen. für die ist linux sowieso nichts, die sollen schön bei windows bleiben. die brauchen das erfolgserlebnis mittels crack cool zu sein.


ah, davon haben auch viele eine gefundene version auf ihrem rechner...

ah jetzt fällt mir etwas ein, totalcommander / frecommander, in der hinsicht ist gnome ein jammer.

diese leute sollen bei windows bleiben, das macht es einfacher für alle. je weniger von denen linux nützt umso besser. besser sind leute als linuxuser geeignet die über den tellerrand blicken und sich die open source alternativen ansehen und verwenden. das gibt feedback für die entwickler, treibt die entwicklung weiter und die programme werden besser. wenn eine software fehlt die eine bestimmte funktionalität bereit stellt, kommt meist wer daher und macht es in foss manier. das ist langfristig viel besser für uns linuxuser.

in dem sinn sollen die leute mit ihrem closed source zeug bei windows bleiben. die echten profi anwendungen für ein paar tausend euro aufwärts gibt es eh für linux.
was is das für ein sinnentleerter Trollpost?
Och wenn du nicht auf konfigurieren und probieren stehst, dann wird dir unter Linux auch noch des öfteren der Hut hochgehen ;)
dito, trotz hochgelobtem OOTB ;)

DR.ZEISSLER
2010-03-15, 19:37:43
ganz allgemein möchte ich so viel zu linux sagen:

1. am server lief es bei mir sehr ordentlich; es war zwar ein krampf einen neuen kernel zu bauen, der letztendlich auch meinen highpoint-raid controller unterstützte, danach lief es stabil und zuverlässig. allerdings war das bauen den neuen kernels ohne fremde hilfe für mich nicht möglich.

2. linux am client war eine einzige katastrophe. ich hatte debian installiert und das ist eigentlich ganz ok, allerdings hat mich mein drucker zu weißglut gebracht. tausende module im paketmanager, was brauche ich, was nicht, welches ist von welchem abhängig, dann der zwanghafte wechsel auf den unstable-zweig damit man die richtige glibc bekam um den grafiktreiber endlich zu 3d-beschleinigung zu zwingen; schwupps schoß es die druckermodule raus, weil da auch eine abhängigkeit bestand, die sich dann nicht auflösen ließ....und und und.

für jemanden der keine zeit hat und einfach nur was mit der kiste machen will, egal ob mal was 3d-zocken, oder einfach nur ne pdf-ausdrucken und mal was einscannen ist linux defakto der letzte schrott. wer es natürlich toll findet etwas zusammen zu frickeln bis es "scheinbar" läuft der ist bei linux BESTENS aufgehoben.

ich war jedenfalls nur noch gefrustet und hatte leuchtende augen, als ich den mac gestartet habe, 3D und Sound, sowie der Drucker out of the Box liefen; einfach anschliessen und fertig, so einfach muss computing sein und da hat der mac auch windows und sei es version 7 ein paar nasenlängen voraus.

so seh ich das.

lumines
2010-03-15, 20:07:46
Naja, Debian ist auf dem Server schon in Ordnung. Wie du aber schon erkannt hast, ist es auf dem Desktop eben nur noch veraltet und die Treibersuche wird enorm fummelig für Anfänger.

Protipp: Ubuntu oder Fedora nutzen, da gibt's dann auch aktuelles Zeugs ootb.

Ihm
2010-03-15, 20:14:29
Warum überhaupt ersetzen? Halte ich gar nicht für erstrebenswert, ein nebeneinander verschiedener Systeme ist besser als jede Monokultur...

Warum sollte ein einzelner Anwender verschiedene Systeme nebeneinander laufen lassen, wenn ihm ein System alles benötigte liefert?
Deine Aussage trifft also nur auf Leute zu, die zwangsläufig mehrere Systeme parallel nutzen müssen, da bei jedem System irgendetwas benötigtes fehlt, welches das andere System enthält.


Warum gibt es in der Computerbanche eigentlich immer solche "Religionskriege"? Commodore vs. Atari; 3dfx vs. nvidia; MS vs. Apple vs. Linux vs. BSD

Weil es immer "besonders" intelligente Menschen geben wird, die u.a. in der IT-Branche "Fanboys" heissen.


Logic mit Linux-Programmen zu ersetzen wird nicht ganz einfach, sowas komfortables in einem Programm findet man nicht. Es gibt aber jede Menge Programme* die alle über jackd zusammen arbeiten und ähnliche Funktionen ermöglichen, wer will kann auch seine vst-pluggins weiter verwenden.
...für Hobbymusiker sicher eine Alternative, da kostenfrei.

*(ardour, rosegarden, jamin, rakrack, muse, hydrogen, tuxguitar usw.)

Das mag alles für den Hobbymusiker zutreffen. Wenn es jedoch Ernst wird, dann gibt es de facto für Linux keine passende Lösung.
Cubase/Nuendo, Logic, ProTools, Sequioa, Samplitude, Ableton... das sind alles ausgereifte Programme für den prof. Einsatz.

Bei einer Produktion muss alles rockstable, flexibel und grösstmöglich kompatibel sein (nach innen und aussen).
VST wird bei Linux über einen LADSPA-Wrapper gelöst. Herrlich, denn LADSPA selbst ist schon nicht sonderlich stabil.
Die mitgelieferten Plugins bei Ardour, MusE etc. klingen im Vergleich zu den Logic 9 oder Cubase 5 Plugin genau nach dem, was sie sind: Freeware.
Dann fehlen den Linux-Programmen gewisse Funktionen, die nunmal viele Profis benötigen. Weiter geht es mit den Treibern für die Interfaces...

Usw.

Linux ist in Sachen DAW momentan noch ein Testgelände, ein Experiment, eine Baustelle...nennt es wie ihr wollt.
Von einer adäquaten Alternative für Profis kann hier noch lange keine Rede sein.

Das sind einfach nur die Fakten und keine realitätsfremden Wunschträume von Linux-Fanboys.
Natürlich hoffe ich auch, dass Linux zu einer echten DAW-Alternative für Jeden heranwächst. Ich glaube nur nicht daran.

Gast
2010-03-15, 20:35:53
Bevor ich auf Linux umsteige, würde ich dann eher auf XP umsteigen.
MS hätte besser XP weiterentwickeln sollen, als Windows 7. Das gleiche gilt auch für Office 2007/2010. Hier kann man ruhig beim 2000er bleiben. Als Peronalmitarbeiter eines DAX-Unternehmens weiss ich das die neuen MA nur probleme mit 2000 und XP haben, weil wir nur XP und Office 2000 einsetzen.

Mein Rat an alle Jobsuchenden, der Umgang mit XP und sollte euch sehr vertraut sein. Mittlerweile müssen wir Bewerber ablehnen, die diese nicht beherrschen

Mordred
2010-03-15, 21:47:43
http://www.linuxmovies.org/software.html
oh es gibt auch anderes in hollywood...

dein ursprüngliches post war über photoshop, deswegen der linux in hollywood link.

Nein es war über die gesammte Adobe Produkpalette. Die machen weit mehr als nur Photoshop.

Auch mehr als mit deiner Antwort abgedeckt wird ;)

Cubitus
2010-03-15, 21:59:21
Ist absolut kein Witz, aber hier in einem Spielerforum sind solche Information doch ein wenig für euch überfordert. Macht was ihr wollt, aber bleibt der Arbeitswelt fern, solche Leute wie hier sind bei uns Fehl am Platz.

Ich habe euch sehr nützliche Infos geben wollen ihr wollt es nicht auch gut so, dann müssen wir wohl demnächst wieder uns ausserhalb Deutschland nach qualifiziertem Personal umschauen. Gamer oder wie ihr euch sonst so noch nennt, braucht keine Firma.

Keine Sorge ihr braucht jetzt nicht weiter zu meckern, lasse mich NIE wieder hier blicken

Ich bin ein Spieler, dies aber nur privat.
Ich würde meinem Chef sagen, das er zum Großteil auf Linux umsteigen sollte, da es nix kostet!

Wozu brauche ich ein Server Windows mit teuren Lizenzen, wenn ich mit fast jeder Linux Distri elementare Serverfunktionen einrichten kann!?

evil_overlord
2010-03-15, 22:04:10
Wozu brauche ich ein Server Windows mit teuren Lizenzen, wenn ich mit fast jeder Linux Distri elementare Serverfunktionen einrichten kann!?
Du brauchst nen Admin, der sich damit auskennt, und der kostet eventuell. Timo kann halt auch net alles... ;)

dust
2010-03-16, 11:28:21
Natürlich hat jede Software ihre spezifischen Anforderungen, nur ist dies bei ClosedSource im GNU/Linux Umfeld massiv eingeschränkter als anderswo.

Wenn man z.B. Windows Programm anschaut, so laufen die i.d.R. generell von Windows 2000 bis Windows Vista, zumeist in 32bit und 64bit.
Windows7/Server2008R2 ist da manchmal noch unsupported und läuft auch nicht immer.

Grundsätzlich ist dies aber viel viel breiter gefächert (aka +- 10 Jahre Windows OS generell) als wenn man nur RedHat EL4+5 sowie Suse 10+11 verwenden kann. (+- 3 Jahre zwei spezifische Linux OS)
wobei gerade in firmen und behörden oft ältere systeme verwendet werden, ein nt oder 2000 ist dort weit verbreitet. die haben oft auch einen wildwuchs und nicht selten ein ziemliches chaos. wegen inkompatiblen versionen kann es durchaus passiern, dass man spezielle rechner mit alten versionen laufen lässt damit die alten anwendungen noch laufen. für portierungen auf neue versionen gibt es oft einfach kein geld zur verfügung. siehe auch die diversen "ie6 anwendungen" in firmen. teilweise umstellung auf citrix und die alten schüsseln dienen als terminal weiter.

insofern hat gast durchaus recht, die firmen verwenden sehr viel altes zeug. womit er nicht recht hat deswegen auf xp umzusteigen. besser sich mit den zugrundeliegenden konzepten auseinandersetzen, dann hat man mit den diversen programmen und versionen die wenigsten probleme. deshalb kann man, wenn man nicht die eine spezielle anwendung will, durchaus linux verwenden. das einzig fixe ist der wandel und nichteinmal der ist fix, hehehe...

und der audio gast, es gibt leute die linux professionell im audio bereich einsetzen. auf die frage warum, weil es flexibel mit jack in summe mehr kann und gratis ist. es gibt auch firmen die profi hardware mit linux verkaufen. http://www.harrisonconsoles.com

der zeissler übersieht eines, die diversen treiber probleme findest du überall einer freundin passiert, für die einen sachen gibt es nur bis xp treiber und für die andern nur ab vista treiber. resultat teilweiser neukauf und ich denke der ist von firmen durchaus beabsichtigt. ein debian ist auch nicht für den desktop geeignet. wenn es ein desktop deb system sein soll dann ein ubuntu, sidux usw.

Ihm
2010-03-16, 12:10:03
wobei gerade in firmen und behörden oft ältere systeme verwendet werden, ein nt oder 2000 ist dort weit verbreitet. die haben oft auch einen wildwuchs und nicht selten ein ziemliches chaos. wegen inkompatiblen versionen kann es durchaus passiern, dass man spezielle rechner mit alten versionen laufen lässt damit die alten anwendungen noch laufen. für portierungen auf neue versionen gibt es oft einfach kein geld zur verfügung. siehe auch die diversen "ie6 anwendungen" in firmen. teilweise umstellung auf citrix und die alten schüsseln dienen als terminal weiter.

Von einer Umstellung auf Citrix habe ich bisher nichts mitbekommen. Eher dient es als Cloud Online und Kompatibilitätslösung für verschiedene OS parallel zum nativen Betrieb beim User.
Natürlich ist XP und 2000 noch verbreitet. Aber wie gesagt, hat das nichts mit Problemen zu tun, die bei Windows 7 zu suchen wären.


insofern hat gast durchaus recht, die firmen verwenden sehr viel altes zeug. womit er nicht recht hat deswegen auf xp umzusteigen. besser sich mit den zugrundeliegenden konzepten auseinandersetzen, dann hat man mit den diversen programmen und versionen die wenigsten probleme. deshalb kann man, wenn man nicht die eine spezielle anwendung will, durchaus linux verwenden. das einzig fixe ist der wandel und nichteinmal der ist fix, hehehe...

Die meisten Grossunternehmen nutzen aber nunmal eigene Software.
Und die ist in den meisten Fällen halt alles andere als Up2Date.
Sicherlich gibt es Unternehmen, die gezielt alte Hardware einsetzen.
Viele Unternehmen sind aber schon länger dabei ihre Bestände zu modernisieren und ihre alte Hardware zu entsorgen.
Von einem Modernierungsstop, den man bei den ganzen Horrorszenarien a la Wirtschafts- und Finanzkrise vermuten könnte, ist noch nicht viel zu sehen.
Auf den neuen Rechnern wird jedoch weiterhin per Image- und Skriptlösung
XP installiert. Als Alternative kann man heute testweise in den IT-Abteilungen Windows 7 installieren. Beim User wird es dann eingesetzt, wenn die IT alles schön über längere Zeit durchgetestet hat.
Und die Testphase für Unternehmen mit der Final läuft schon seit Mitte letzten Jahres.

und der audio gast, es gibt leute die linux professionell im audio bereich einsetzen. auf die frage warum, weil es flexibel mit jack in summe mehr kann und gratis ist. es gibt auch firmen die profi hardware mit linux verkaufen. http://www.harrisonconsoles.com

Du vergleichst hier gerade Äpfel mit Birnen. Dein Beispiel und noch einige andere zeigen Produkte, die mit Linux-Systemen gesteuert werden.
Es ist immer noch ein himmelweiter Unterschied, ob ich ein Mischpult mit Linux steuere oder eine komplette Workstation unter Linux betreibe.
Teuere Audio Hardware mit eigenem GUI, welche unter der Haube Linux sitzen haben gibt es mittlerweile, ja.
Macht auch Sinn, da man Linux deutlich besser individualisieren kann, als andere OS. Ein Mischpult ist aber kein Nuendo, Logic oder ProTools.


der zeissler übersieht eines, die diversen treiber probleme findest du überall einer freundin passiert, für die einen sachen gibt es nur bis xp treiber und für die andern nur ab vista treiber. resultat teilweiser neukauf und ich denke der ist von firmen durchaus beabsichtigt. ein debian ist auch nicht für den desktop geeignet. wenn es ein desktop deb system sein soll dann ein ubuntu, sidux usw.

Ja, gibt es alles auch woanders. Ändert aber nichts daran, dass die Treiberproblematik für handelsübliche Hardware aktuell bei Linux mit Abstand am Grössten ist.

Gast
2010-03-16, 17:57:27
Ich würde sofort auf Linux umsteigen, was Internet und normale Office-Arbeiten anbelangt (zocken wird wohl nie gehen ^^)

Wenn nicht ständig Plasma crashen würde, meine Hardware vollständig laufen würde und nicht immer jemand ankommen würde von wegen "mimi wie öffne ich die Textdatei, die du geschickt hast" ;)

Bis dahin bleibe ich aber bei Windows ;)

evil_overlord
2010-03-16, 19:54:11
Seh ich genauso.

Tiamat
2010-03-16, 20:12:18
Zurück zum Topic:
Ich bin schon längst auf Unix umgestiegen. Mein Desktoprechner ist ein Mac , aufm Netbook ist Linux Mint und zum Zocken hab ich ne Ps3.

Was aber tatsächlich n Problem für Linux ist, ist dass es kaum einen Markt für
kommerzielle Software gibt. Und das ist sehr schade, weil das OS eigentlich super ist.

Ajax
2010-03-16, 20:21:01
Back to Topic, please. Und bitte auf den Ton achten.

dust
2010-03-17, 01:41:38
Von einer Umstellung auf Citrix habe ich bisher nichts mitbekommen. Eher dient es als Cloud Online und Kompatibilitätslösung für verschiedene OS parallel zum nativen Betrieb beim User.
Natürlich ist XP und 2000 noch verbreitet. Aber wie gesagt, hat das nichts mit Problemen zu tun, die bei Windows 7 zu suchen wären.

du in deiner bude nicht, andere in ihren schon. etliche buden werden sich nicht auf cloud einlassen, weil sie ihre daten nicht aus der hand geben wollen.

Die meisten Grossunternehmen nutzen aber nunmal eigene Software.
Und die ist in den meisten Fällen halt alles andere als Up2Date.
Sicherlich gibt es Unternehmen, die gezielt alte Hardware einsetzen.
Viele Unternehmen sind aber schon länger dabei ihre Bestände zu modernisieren und ihre alte Hardware zu entsorgen.
Von einem Modernierungsstop, den man bei den ganzen Horrorszenarien a la Wirtschafts- und Finanzkrise vermuten könnte, ist noch nicht viel zu sehen.
Auf den neuen Rechnern wird jedoch weiterhin per Image- und Skriptlösung
XP installiert. Als Alternative kann man heute testweise in den IT-Abteilungen Windows 7 installieren. Beim User wird es dann eingesetzt, wenn die IT alles schön über längere Zeit durchgetestet hat.
Und die Testphase für Unternehmen mit der Final läuft schon seit Mitte letzten Jahres.

vor 5 jahren gab es noch keine krise und trotzdem sind die firmen nicht umgestiegen von nt, 2000 weil es einfach läuft. teilweise wird die alte hardware behalten weil einzelne alte anwendungen drauf laufen die nicht aktualisiert werden und man den sachen keine neue hardware spendieren braucht, rennt eh. wenn dann gehört sie komplett neu gemacht und unabhängig von irgendwelchen windows versionen.

so manche firma wird erst in ein paar jahren umsteigen und am liebsten überhaupt nicht. steigert ein umstieg den gewinn? alles andere ist uninteressant... danach richtet sich auch was man den leuten vorsetzt. wer das it budget über hat und wer wem welches budget zugesteht ist in firmen entscheidend ob, wann, worauf usw. umgestiegen wird.

Du vergleichst hier gerade Äpfel mit Birnen. Dein Beispiel und noch einige andere zeigen Produkte, die mit Linux-Systemen gesteuert werden.
Es ist immer noch ein himmelweiter Unterschied, ob ich ein Mischpult mit Linux steuere oder eine komplette Workstation unter Linux betreibe.
Teuere Audio Hardware mit eigenem GUI, welche unter der Haube Linux sitzen haben gibt es mittlerweile, ja.
Macht auch Sinn, da man Linux deutlich besser individualisieren kann, als andere OS. Ein Mischpult ist aber kein Nuendo, Logic oder ProTools.

ich habe keinen vergleich angestellt sondern nur gezeigt es gibt äpfel und birnen. weil hier immer wieder ahnungslose posten und behaupten linux ist ist nichts habe ich harrisonconsoles verlinkt, auf welchen immerhin der sound von etlichen hollywood blockbustern abmischt wird. pure data läuft auf linux und das hat, wenn mich meine erinnerung jetzt nicht täuscht, aphex twin verwendet. soweit ich musiker kenne verwendet jeder was anderes. alle experimentieren herum und probieren die diversesten sachen aus. einige wenige nehmen dafür linux als basis. mich wundert nur warum du nicht ableton live erwähnt hast, das hat einen mir bekannten musiker der sehr kritisch ist schwer begeistert. achja, der verwendet ausschliesslich apple.

wie du richtig sagst, vom technischen standpunkt ist linux besser geeignet als andere weit verbreitete os.

Ja, gibt es alles auch woanders. Ändert aber nichts daran, dass die Treiberproblematik für handelsübliche Hardware aktuell bei Linux mit Abstand am Grössten ist.
ich hatte mit linux glücklicherweise noch keine unlösbaren treiberprobleme. wenn ich wiedereinmal um hilfe gerufen wurde, dann habe ich die diversen treiberprobleme mit windows gesehen die teilweise nur durch neukauf lösbar waren. für die alte hardware gibt es keine neuen treiber mehr, bzw. für die neue hardware gibt es keine treiber für ältere os versionen. dazu noch spielchen mit 32 oder 64 bit.

ich schaue mittlerweile beim hardwarekauf ob es dafür linuxtreiber gibt und brauch mir in zukunft keine sorgen mehr machen. bei windows ist der ärger vorprogrammiert. in den letzten 30 jahren ist in der edv kein stein auf dem anderen geblieben, ich weiss warum ich ausschliesslich auf linux setze, auch zum spielen.

Gast
2010-03-17, 06:18:53
was wollt ihr hier 60 seiten lang diskutieren ?
linux ist defakto tot am client, zumindest für die, die ab und an auch was spielen wollen und damit meine ich keine dritt-/viertklassigen opensource-titel und wine auch nur eingeschränkt. native spiele wird es kaum noch für linux geben und jede consumerplattforum, die kein adequates spieleangebot vorweisen kann, wird mittelsfristig aussterben.

Das ist doch Quatsch!

Gerade mittel- und langfristig wird Linux sehr viel Zulauf bekommen, denn die User werden älter und haben irgendwann keine Lust mehr auf Spiele.
Und dann ist diese Hürde kein Argument mehr gegen Linux.


Außerdem kann OpenSource nicht aussterben, es wird immer exisiteren und besser werden. Gerade bei so großen Projekten wie der Linuxkernel ist die kritische Masse längst erreicht, bei der es kein Zurück mehr in die Bedeutungslosigkeit gibt.
Vor 18 Jahren sah es vielleicht noch anders aus, aber dieser Zug des Untergangs ist schon längst abgefahren.

Linux blüht.
Aber der Mac, der könnte irgendwann wirklich wegsterben.
Denn Microsoft holt mit jedem Windows Release zu Mac OS X auf und Apple ist auch nur ein kommerzielles Unternehmen und kann daher auch Bankrott werden.

Und sag jetzt nicht, Apple steht so gut wie nie zuvor da, das mag schon sein, aber schau dir General Motors an wo der Laden heute nach 50 Jahren ist. Apple kann es also auch treffen.

nggalai
2010-03-17, 07:11:52
Ein Problem, das ich bei Linux-auf-dem-Desktop für (in Zukunft) möglich halte: ACTA.

Es ist noch immer nichts spruchreif, klar. Die Leute wurschteln schon seit Jahren daran rum, und immer heißt es „Bis Dezember sind wir fertig“. Nun ja. Heute steht noch nix Konkretes. Sollten sich aber die Hardliner am Verhandlungstisch durchsezten können, wird’s düster für Linux auf dem Desktop oder Medienzentrale: Einer der Hardline-Punkte möchte den kommerziellen Content-Vertrieb ausschließlich über DRM zulassen. Keine Ausnahmen; alle Bezahl-Medieninhalte müssten dann mit DRM geschützt werden. DRM, das unter keinen Umständen umgangen werden darf. Was das für Freie Software in den vertragsunterzeichnenden Ländern und Staatenbündnissen (die EU ist auch mit dabei) bedeuten würde dürfte klar sein.

Die FSF ist wie immer ein bisserl sehr zynisch in der Hinsicht, aber im Kern passt ihre Einschätzung: http://www.fsf.org/campaigns/acta

Ja, das da oben ist nur in potentialis, momentan nur schreckgespenstig. Nichts Genaues weiß man noch nicht. Aber wenn man sich die Zusammensetzung der Delegationen für die ACTA-Versammlungen so anschaut sollte die Lobby-Alarmglocke losbimmeln …

Gast
2010-03-17, 08:19:29
Gehört überarbeitet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anti-Counterfeiting_Trade_Agreement


Nö, ich machs nicht. Mach nix mehr bei der WP. Gibt nur Ärger.

Ajax
2010-03-17, 08:27:53
Diverse Beiträge aufgrund Wortwahl bzw. auf Wunsch gelöscht.

san.salvador
2010-03-17, 09:37:51
Sodala, da ich hier im Thread meine ersten Schritte mit Ubuntu auf meinem eee dokumentiert habe (und mir auch hier geholfen wurde), gebe ich auch hier bekannt, dass das Projekt Linux nun beendet ist. Vier Wochen lang habe ich XP durch Ubuntu als einziges OS ersetzt, um wirklich darauf angewiesen zu sein - so lernt man ja schließlich am besten.
Alles in allem war es interessant und lehrreich, und es ist gut zu wissen, dass man mit Linux so halbwegs umgehen kann, wenn es von Nöten ist.
Aber erst der Schritt zurück zu XP hat mir gezeigt, dass Ubuntu hier unterlegen ist.
Nicht falsch verstehen, die Funktionen sind quasi alle vorhanden, und ich musste eigentlich auf nichts verzichten, was ich schon unter XP tun konnte.
Die größten Bremsklötze und Auffälligkeiten von Ubuntu im Vergleich zu XP:
- unzuverlässig. Ubuntu beherscht natürlich auch den Stand-by-Modus, aber bei jedem (gefühlt) 20. mal zuklappen lief die Möhre einfach weiter und hat den Akku fleissig leergesaugt. Das darf bei einem mobilen Rechner nicht passieren.
- Der Start dauert deutlich länger als unter XP.
- Die CPU war im Normalbetrieb fast 10°C wärmer, unter gleichen Settings (kann auch eine Ausleseangelegenheit sein). Gouverner war ondemand, sollte also gepasst haben.
- Im idle lag die Cpu-Last bei ca. 10%-20%. Während ich gerade unter XP tippe, liegt sie bei ~5%.
- Icons verschwanden nach belieben, mal hatte ich statt der WLAN-Anzeige zwei Batterien oder auch nur einen leren Platz (WLAN lief aber trotzdem).
- Die Hardware-Unterstützung war tadellos, sollte auch mal festgehalten werden.
- Die Bildschirmhelligkeit folgte irgendwie keinem festen Muster. Im idle hat sie sich - wie gewünscht - reduziert. Habe ich dann weiter getippt, ging sie wieder hoch, aber nicht auf den vorherigen Wert, sondern einen anderen. Kein fataler Fehler, aber einfach lästig. Noch dazu hats bei jeder manuellen Änderung geflackert.
- Firefox (der Standard-Browser) lief sehr zäh. Das Scrolling hatte Denkpausen, youtube-Videos haben alle paar Sekunden eine Gedenksekunde eingelegt. Die Awesomebar (so hieß sie doch, oder?) war nach dem Aufwachen aus dem Stand-by kaputt, FF musste neu gestartet werden. Der selbe Firefox (3.6) läuft unter XP absolut perfekt. Chrome lief unter Ubuntu deutlich besser als der Fuchs, aber der ist erstens dort als Standard verankert (muss also laufen), und zweitens meine bevorzugte Wahl.
- Bei Dateioperationen auf der zweiten SSD (8GB und arschlahm) kam Ubuntu beinahe zum erliegen, Fenster wurden reihenweise grau, selbst surfen war unmöglich. Und ja, Dinge wie noatime und writeback waren richtig eingestellt. Unter XP ist die SSD zwar genau so lahm, das System bleibt aber halbwegs nutzbar.
- Die leichtgewichtige Beta von Skype fand ich unter Ubuntu sehr gut, viel besser als der fette Klotz unter Windows. Macnhmal ist weniger deutlich mehr.

Natürlich kann man es sich einfach machen und sagen, san.sa ist einfach zu dumm, um Linux richtig zu installieren. Aber wer meine Postings zu dem Thema in diversen Threads verfolgt hat, hat gesehen, dass ich mich wirklich bemüht habe. Ich kann google bedienen und habe stets versucht, alle Fragen und Probleme so gut es geht zu beheben. Auch war mir Ubuntu sehr sympathisch, ohne diese kleinen Lästigkeiten würde ich es gerne noch weiter nutzen.
Früher oder später werde ich meinen eee 901 durch was neues ersetzen, im Zuge dessen werde ich ihn an meinen Stiefvater (blutiger Noob, derzeit eee 701@XP) verborgen, der ihn bei Gefallen übernimmt. Aber mit Ubuntu hätte ich ihm den eee nicht borgen können, weil er mit solchen Problemen nicht umgehen kann. Sein XP läuft seit über ein Jahr ohne Zwischenfälle - an Ubuntu wäre er in kürzester zeit gescheitert. Nicht, weil es kein Windows ist, er ist da quasi völlig unvorbelastet und für ihn ist ohnehin eh alles Neuland. :D
Wenn er aber die Kiste zuklappt und zwei Stunden später feststellt, dass der Akku leer ist, dann schmeißt er wohl die Nerven weg.

Ich kann nur jedem empfehlen, sich auf welcher Plattform auch immer mal mit Linux auseinander zu setzen. Es ist ein gutes Gefühl, nicht absolut auf ein OS angewiesen zu sein und auch mit einem Linux umgehen zu können. Wenn ich, der sich sehr gerne mit neuem Computer-Kram auseinandersetzt, aber selbst nach einem Monat noch immer mit oben genannten Problemen kämpfen muss, ist die Freude über das Neue halt auch irgendwann futsch. Vielleicht ist gerade mein eee eine schlechte Basis für Ubuntu. Auf einem neuen Netbook würde ich es aber dennoch als zweites OS fix installieren (geht auf meinem eee nicht, da kein Platz).

Und jetzt viel Spaß beim Flamen. :rolleyes:

peppschmier
2010-03-17, 09:50:17
.... Viel Text....

Und jetzt viel Spaß beim Flamen. :rolleyes:

Ähnlich ging es mir mal mit meinem X41. Da habe ich auch wochenlang alles mögliche getestet, war hartnäckig bei der Fehlerbereinigung, aber irgendwann war der Punkt erreicht, wo ich keine Zeit mehr für den Bastelkram hatte. Es sind wirklich nur Kleinigkeiten, die bei sowas entscheiden, aber wenn man mit so einem Gerät arbeiten will, dann müssen gewisse Dinge einfach funktioniere ohne jedesmal Google anschmeissen zu müssen, um nach Lösungen zu suchen.

Linux ist super, wenn man Zeit hat.

krass
2010-03-17, 09:58:31
( kein flame :) )

ich wage mal zu bezweifeln, das 4 wochen ausreichen, um sich einen ordentlich einblick in linux zu verschaffen.
vielleicht ist das auch einer der hauptkriterien, weshalb linux ( egal welche distri ) bei vielen anwendern durchfällt.
... vielleicht ist es der zeitfaktor, die gewohnten schritte bei windows & das linux in 95% der fälle auch etwas mit frickeln verbunden ist ( also auch mit zeit & recherge )

mir machts spass :smile:

san.salvador
2010-03-17, 10:14:20
( kein flame :) )

ich wage mal zu bezweifeln, das 4 wochen ausreichen, um sich einen ordentlich einblick in linux zu verschaffen.
Vier Wochen bei täglicher Benutzung sollten für jemanden, der prinzipiell mit Computern zurande kommt, eigentlich fürs erste genügen.
vielleicht ist das auch einer der hauptkriterien, weshalb linux ( egal welche distri ) bei vielen anwendern durchfällt.
... vielleicht ist es der zeitfaktor, die gewohnten schritte bei windows & das linux in 95% der fälle auch etwas mit frickeln verbunden ist ( also auch mit zeit & recherge )

mir machts spass :smile:
Es geht nicht um die Benutzung. Ich konnte mein Ubuntu nach einer Woche einwandfrei bedienen. Browser, Email, Skype, Dropbox, Texte schreiben, etc... - alles kein Problem. Mir geht es um die kleinen "Spinnereien", die ich nicht abstellen konnte. Das würde ich voneinander trennen.
Von meinem XP bin ich es gewohnt, dass es immer in den Standby geht, wenn ich die Kiste zuklappe, und immer startet, wenn ich sie wieder aufmache. Bei Ubuntu muss ich warten, ob auch wirklich die Lämpchen ausgehen, wenn ich zumache (was länger dauert, aber das wäre kein Problem). Auch das Wiederaufwachen lief nicht immer problemfrei. Bei disen Dingen reichen mir keine 99% Erfolgsquote, alles unter 100% kann ich da nicht akzeptieren.

Gast
2010-03-17, 10:19:40
Linux ist super, wenn man Zeit hat.

Was aber imo nicht der Sinn eines OS ist. Es soll einem die Arbeit ja so leicht wie möglich machen und nicht noch welche verursachen.

krass
2010-03-17, 10:23:51
Vier Wochen bei täglicher Benutzung sollten für jemanden, der prinzipiell mit Computern zurande kommt, eigentlich fürs erste genügen.

ich wollte auch nicht deine fähigkeiten in abrede stellen.


Es geht nicht um die Benutzung. Ich konnte mein Ubuntu nach einer Woche einwandfrei bedienen. Browser, Email, Skype, Dropbox, Texte schreiben, etc... - alles kein Problem.
darum ging es mir auch nicht!


Mir geht es um die kleinen "Spinnereien", die ich nicht abstellen konnte......
darum ging es mir, als ich sagte, das es vermutlich vier wochen zu kurz waren.
diese kleinigkeiten heraus zu filtern & lösungen zu finden, machen oftmals einen großen unterschied zwischen win & linux aus ... dafür braucht man zeit und erfahrung.

noid
2010-03-17, 10:38:29
Was aber imo nicht der Sinn eines OS ist. Es soll einem die Arbeit ja so leicht wie möglich machen und nicht noch welche verursachen.

Und das ist der Kernpunkt. Weswegen ja einige Betriebssystem beim Anwender ja extrem gut punkten.

Die Diskussion ist aber hier ein reiner Kreis. Kaum einer kommt auf den Trichter, dass man einen Werkzeugkasten nicht nur mit Hämmern füllt. :freak:
Linux kann nicht alles und dementsprechend sollte man es einsetzen.

_Gast
2010-03-17, 10:43:31
Linux ist ein Betriebssystem für Linuxnutzer und nicht für Windowsnutzer. Wer einen Peugeot fährt, lieber aber einen BMW hätte, wird über den Franzosen unglücklich sein. Ein Peugeotfahrer sieht das naturgemäß anders.

san.salvador
2010-03-17, 10:44:49
ich wollte auch nicht deine fähigkeiten in abrede stellen.
Das hab ich auch nicht so aufgefasst. ;)

darum ging es mir auch nicht!
Da war ich mir nicht sicher.


darum ging es mir, als ich sagte, das es vermutlich vier wochen zu kurz waren.
diese kleinigkeiten heraus zu filtern & lösungen zu finden, machen oftmals einen großen unterschied zwischen win & linux aus ... dafür braucht man zeit und erfahrung.
Hm. Schwierig.
Für ein Zweit-OS, dass primär zum Basteln und Lernen gedacht ist, lasse ich das absolut durchgehen. Aber wenn es das einzige OS auf einem Rechner ist, dann ist mir das ein bisserl zuviel. Natürlich hab ich es auch meiner Erfahrung zu verdanken, dass ich ein Win in zwei Stunden komplett betriebsbereit aufsetzen und bedienen kann. Aber sich noch nach vier Wochen Training mit solchen Scherzen kämpfen zu müssen, ohne zu wissen, ob sich überhaupt alles beheben lässt (bei manchen Dingen - Stichwort Icons - scheint mir, als ob "das einfach so ist", zumindest kam es in diversen Quellen so rüber). Besonders, wenn man kein Fall-Back-OS in der Hinterhand hat und mit dem Netbook vielleicht auch mal eine Woche ins Ausland muss, ohne jederzeit Internet zu haben.

Linux ist ein Betriebssystem für Linuxnutzer und nicht für Windowsnutzer. Wer einen Peugeot fährt, lieber aber einen BMW hätte, wird über den Franzosen unglücklich sein. Ein Peugeotfahrer sieht das naturgemäß anders.
Falls das auf mich gemünzt ist: Ich bin Autofahrer, der oft Peugeot fährt, nicht Peugeot-Fahrer. Aber trotzdem will ich auch beim BMW-Händler begrüßt werden und mal eine Probefahrt unternehmen dürfen. Wenn der BMW nur in 19 von 20 Fällen links fährt, wenn ich links lenke, liegt das nicht unbedingt an meienr Peugeot-Vorbelastung.


Ganz allgemein: Lasst endlich diese blöden Auto-Vergleiche. Die kriechen mehr als sie hinken.

san.salvador
2010-03-17, 10:50:17
Doppelmoppel, lsch0rn plx. ;(

_Gast
2010-03-17, 11:00:38
Falls das auf mich gemünzt ist:Ähm, nein. Ich bin schon in der Lage, dich zu zitieren, wenn es nötig sein sollte.Ich bin Autofahrer, der oft Peugeot fährt, nicht Peugeot-Fahrer. Aber trotzdem will ich auch beim BMW-Händler begrüßt werden und mal eine Probefahrt unternehmen dürfen. Wenn der BMW nur in 19 von 20 Fällen links fährt, wenn ich links lenke, liegt das nicht unbedingt an meienr Peugeot-Vorbelastung.Du vergleichst einen erheblichen Sicherheitsmangel, der das Produkt unbrauchbar macht mit dem Verschwinden von Icons, die keinerlei Einfluss auf die Funktionalität haben oder dem gelegentlichen Anbleiben beim Zuklappen? Ehrlicher wäre der Vergleich, wenn beim BMW sich das Handschuhfach alle 20 Fahrten nicht mehr öffnen ließe. Die Frage ist, ob du dennoch weiterhin Peugeot fahren würdest, wenn du den BMW geschenkt bekämst (Das sind nur Beispiele, ich fahre seit Jahren Peugeot und bin sehr zufrieden damit!). Oder würdest du vielleicht mit den kleinen Mängeln leben? Für den geringen subjektiven Mehrwert von Windows ist mir jedenfalls mein Geld zu schade.Ganz allgemein: Lasst endlich diese blöden Auto-Vergleiche. Die kriechen mehr als sie hinken.Verstehe ich nicht.

iDiot
2010-03-17, 11:06:57
Für den geringen subjektiven Mehrwert von Windows ist mir jedenfalls mein Geld zu schade.
Muss eben jeder für sich entscheiden. Wenn man die Nutzungszeit bedenkt fällt der kauf von Windows kaum ins gewicht.
Wenn der User so wie oben sein OS nun 5 jahre benutzt und er jeden Tag auch nur 5Minuten Zeit mit solchen Kleinigkeiten versch*** dann kann man sich mal ausrechnen wiviel sinnlose Zeit da aufgeht.

Grabenkämpfe sind sinnlos.

san.salvador
2010-03-17, 11:16:20
Ähm, nein. Ich bin schon in der Lage, dich zu zitieren, wenn es nötig sein sollte.Du vergleichst einen erheblichen Sicherheitsmangel, der das Produkt unbrauchbar macht mit dem Verschwinden von Icons, die keinerlei Einfluss auf die Funktionalität haben oder dem gelegentlichen Anbleiben beim Zuklappen? Ehrlicher wäre der Vergleich, wenn beim BMW sich das Handschuhfach alle 20 Fahrten nicht mehr öffnen ließe. Die Frage ist, ob du dennoch weiterhin Peugeot fahren würdest, wenn du den BMW geschenkt bekämst (Das sind nur Beispiele, ich fahre seit Jahren Peugeot und bin sehr zufrieden damit!). Oder würdest du vielleicht mit den kleinen Mängeln leben? Für den geringen subjektiven Mehrwert von Windows ist mir jedenfalls mein Geld zu schade.
Auf sinnlose Autovergleiche gehe ich nicht mehr ein, das führt zu nichts. Es geht auch ohne.


Verstehe ich nicht.
Schade.

Avalox
2010-03-17, 13:33:44
Linux ist super, wenn man Zeit hat.

Das ist nicht richtig. Zeit ist dort sekundäre und nur eine Folgeerscheinung.

.. ist super, wenn man die entsprechenden IT Kenntnisse hat.

Diese haben nur die wenigsten Benutzer und deshalb dauert es Zeit.

Allerdings trifft dieses auch heute nicht mehr auf Linux so zu.
Es tangiert dort den Benutzer einfach nur noch, wenn dieser "mehr" möchte und sich aus den Pfaden seiner Distribution begeben will, welche allerdings heute wirklich breit aufgestellt sind.


@san.salvador

Ich finde deine Erfahrung schon sehr interessant, da es sich ja durchgängig um Hardware bedingte Phänomene handelt.
Was mich ja vermuten lässt, dass du als solches mit der Bedienung und den einzelnen Anwendungen zufrieden warst.

Deshalb denke ich schon, dass du einfach vielleicht in einer zukünftigen Version einfach den Versuch wiederholen solltest, sodass eine neue Kernelversion eine passende Hardwareunterstützung mitbringt und Probleme wie die 20% CPU Grundauslastung beseitigt sind.