Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Würdet ihr auf Linux umsteigen?
Wenn ja, was fehlt noch?
Und wenn nein, warum nicht?
Cubitus
2009-12-09, 09:22:13
Eigl fehlt bei Linux soweit man nicht unbedingt die neusten Games zocken möchte, gar nix.
Ich versuch gerade mich ein wenig damit zu beschäftigten, mit open suse in ner VM.
Suse ist ja für Anfänger total vereinfacht.
Geht man tiefer ins System steht man als 0815 Windows User allerdings vor dem fast Nichts und muss sich,
bis auf ein paar Konsolen-befehle, die man noch von Dos kennt, neu einarbeiten.
Dies ist sehr zeitaufwendig und ohne richtiges Interesse kaum zu bewältigen.
RaumKraehe
2009-12-09, 09:34:32
Nein. Was fehlt? DirectX.
Und noch ein paar Programme die es leider für Linux (noch) nicht gibt.
Ganon
2009-12-09, 09:53:00
Nein. Was fehlt? DirectX.
Cedega / WINE :)
@Thema
Nein, Privat würde ich nicht auf Linux umsteigen. Fehlen tut nichts, aber das was da ist, ist leider alles andere als ausgereift. Ich bewundere den Ehrgeiz der Entwickler, aber teilweise wollen sie einfach zu viel. Und dann fehlt eine Einheitlichkeit unter den Programmen. Liegt halt auch daran, weil jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Ich nutze tagtäglich auf Arbeit Linux mit KDE Desktop und naja... es klemmt doch an einigen Stellen erheblich.
Privat hatte ich in einer VM mal zur Mono-Programmierung ein Linux mit GNOME-Desktop. Nunja, nach einem Systemupdate fuhr der Desktop nicht mehr hoch...
Wäre echt mal toll, wenn sich KDE und GNOME Entwickler zusammensetzen, sich über eine Grundbasis einigen (z.B. Filesystemzugriff, Dateizuordnungen, Sound, etc.) und darauf dann ihre eigenen Sachen machen.
Aber darauf kann man wohl leider lange warten.
Achja, und es wäre VERDAMMT TOLL, wenn sie Xorg mal eine funktionierende Zwischenablage geben könnten. Es ist einfach lästig, wenn sie Zwischenablage geleert wird, wenn man das entsprechende Programm schließt...
evil_overlord
2009-12-09, 10:11:28
Meine Freundin (Windows-Vista-Klickibunti-DAU) nutzt momentan aufgrund eines Festplattendefekts (massenweise Fehler auf der Vista-Partition) zwangsweise das vor einiger Zeit testweise auf einer (momentan noch) fehlerfreien Partition installierte Ubuntu. Sie ist begeistert, wie gut alles auf einmal funktioniert.
Ich selber nutze im Alltag auch gern Linux, aber für mich als Musiker kommt ein Umstieg schon allein deswegen nicht in Frage, weil für Linux immer noch keine wirklich brauchbaren Recording-Anwendungen verfügbar, in Arbeit oder überhaupt in Sicht ist. Auf Spiele könnte ich notfalls verzichten (bei dem Billig-Konsolenport-Einheitsbrei momentan wär das auch kein großer Verlust), aber ohne in einer Produktivumgebung nutzbare DAW-Software (inkl. breitem Plugin-Angebot) geht bei mir gar nichts. Und in dem Bereich sieht es meiner Ansicht nach unter Linux noch deutlich düsterer aus als im Spielebereich.
Also ich denke, wenn man nicht gerade auf gewisse Spezialanwendungen angewiesen ist, kann man mittlerweile (auch/gerade als Anfänger) durchaus auf Linux umsteigen. Klar, es ist nicht perfekt, und stellenweise gibt es noch viel zu tun, aber im Alltag funktioniert Linux meiner Meinung nach tendenziell deutlich problemloser als Windows. Wer allerdings - wie ich - mehr will/braucht, ist weiterhin auf kommerzielle Betriebssysteme angewiesen.
Geht man tiefer ins System steht man als 0815 Windows User allerdings vor dem fast Nichts und muss sich,
bis auf ein paar Konsolen-befehle, die man noch von Dos kennt, neu einarbeiten.
Da ich die Frage in einem Mac Forum bewußt gestellt habe, gehe ich eigentlich davon aus, daß du auch Mac OS User bist und nicht Windows User.
Ich nutze tagtäglich auf Arbeit Linux mit KDE Desktop und naja... es klemmt doch an einigen Stellen erheblich.
Welche KDE Version und Distribution + Version ist das, wenn ich fragen darf?
Firmen sind da ja meist etwas hinter der Zeit, denn da zählt never change a running system vor neuen Funktionen.
Kann also gut sein, das da ein altes Debian läuft mit altem KDE das ja noch unausgereift, weil unfertig ist.
Wäre echt mal toll, wenn sich KDE und GNOME Entwickler zusammensetzen, sich über eine Grundbasis einigen (z.B. Filesystemzugriff, Dateizuordnungen, Sound, etc.)
Das ist schon längst geschehen. Siehe freedesktop.org
Ich selber nutze im Alltag auch gern Linux, aber für mich als Musiker kommt ein Umstieg schon allein deswegen nicht in Frage, weil für Linux immer noch keine wirklich brauchbaren Recording-Anwendungen verfügbar, in Arbeit oder überhaupt in Sicht ist.
Ist Ardour 2 nicht gut genug?
http://ardour.org/
aber ohne in einer Produktivumgebung nutzbare DAW-Software (inkl. breitem Plugin-Angebot) geht bei mir gar nichts. Und in dem Bereich sieht es meiner Ansicht nach unter Linux noch deutlich düsterer aus als im Spielebereich.
Nun ja, gibt doch Jack mit LADSPA, DSSI und LV2.
http://en.wikipedia.org/wiki/JACK_Audio_Connection_Kit
http://en.wikipedia.org/wiki/LADSPA
http://en.wikipedia.org/wiki/DSSI
http://en.wikipedia.org/wiki/LV2
Professionelle Spiele gibt's da eindeutig weniger.
Wer allerdings - wie ich - mehr will/braucht, ist weiterhin auf kommerzielle Betriebssysteme angewiesen.
Also Software-Entwickler würden das glatte Gegenteil behaupten.
Nirgendwo kann man so schön programmieren wie unter Linux.
Superguppy
2009-12-09, 19:25:05
Im Desktopbereich ist Linux meiner Meinung nach nur die dritte Wahl. Allerdings verwende ich momentan sowieso alle drei großen Betriebssysteme (Linux und Windows halt in einer Virtualisierung am Macbook). Ich finde, man sollte einfach die Vorteile von allen System ausschöpfen und sich nicht zu sehr in eines verbeißen. Ein Betriebssystem ist ein Werkzeug, keine Religion! ;)
Was mich bei Linux stört sind teilweise fehlende Treiber, mangelnde Integration der verschiedenen Programme mit dem Desktop (beides wird zwar immer besser, aber trotzdem) sowie blöde Lizenz-Streitereien. Als Beispiel sei hier die Umbenennung von Firefox in Iceweasle bei Debian zu nennen. Natürlich ist das kein Drama, aber für solche Dinge geht meiner Meinung nach zu viel Zeit drauf, die sinnvoller in Entwicklung gesteckt werden könnte. :rolleyes:
Achja, und es wäre VERDAMMT TOLL, wenn sie Xorg mal eine funktionierende Zwischenablage geben könnten. Es ist einfach lästig, wenn sie Zwischenablage geleert wird, wenn man das entsprechende Programm schließt...
Ja, darüber habe ich mich auch schon unzählige Male geärgert! :frown:
RaumKraehe
2009-12-09, 23:54:06
Cedega / WINE :)
Jaja, nein ist nicht wirklich eine Alternative. Ich habe das alles schon durch. Manche Games gehen in der Tat ohne Probleme, doch aktuelle Games werden meist nicht unterstützt oder der Kopierschutz macht dann zicken.
Zumal man zumindest vor 2-3 Jahren für Cedega auch noch Geld bezahlen sollte. DX10 oder gar 11, daran ist nicht mal zu denken.
Ich habe es getestet und für mich persönlich entschieden das es nichts für mich ist. Also zocken unter Linux.
Yavion
2009-12-10, 00:01:13
Naja was heisst umsteigen. Die Frage ist eher, ob ich auf die vielen schicken Schriftarten und halbwegs vernünftigen Programme wie in Iwork ganz verzichten will. Die sind schon ihr Geld wert.
Für Spiele habe ich einen Windows PC.
Ganon
2009-12-10, 00:15:28
DX10 oder gar 11, daran ist nicht mal zu denken.
Also zumindest Wine arbeitet daran.
Ganon
2009-12-10, 00:17:53
Das ist schon längst geschehen. Siehe freedesktop.org
Ich merke davon aber nichts ;) GTK-Programme sehen KIO-Slaves von KDE nicht und anders herum. Programmzuordnungen funktionieren auch nicht. Klicke ich in einem KDE-Programm auf ein PDF, geht ein KDE-Programm auf, klicke ich in einer GTK-Anwendung auf ein PDF, geht gar nichts, weil kein GTK Betrachter eingerichtet ist... Und GTK-Programme machten anfangs auch irgendwie zicken, das Sound-System von KDE zu nutzen, aber irgendwie hab ich dann irgend ein komischen Bridge-Kram installiert und dann ging's irgendwie. Aber wäre toll, wenn es ohne so etwas geht, von Anfang an.
etc. etc. etc...
Die Mängelliste ist sehr lang ;) Aber Hauptsache Fenster wabbeln *scnr* ;)
Insgesamt ist es ja alles schon nutzbar, keine Frage. >Schlecht< ist es ja auch nicht. Aber es ist teilweise echt nervend, zumal es täglich auftritt und es Mehrarbeit verursacht, die so nicht sein müsste.
Ganon
2009-12-10, 00:18:22
Welche KDE Version und Distribution + Version ist das, wenn ich fragen darf?
Topaktuelles Archlinux.
Prinz Akeen
2009-12-10, 00:19:30
Jein, warum weil ich auf meiner Firma mit XP arbeite, aber privat nutze ich hin und wieder Linux.
Jaja, nein ist nicht wirklich eine Alternative. Ich habe das alles schon durch. Manche Games gehen in der Tat ohne Probleme, doch aktuelle Games werden meist nicht unterstützt oder der Kopierschutz macht dann zicken.
Gar nichts hast du durch.
Du wirfst Linux vor, daß es kein DirectX hätte, aufgrund von Wine hat Linux aber DirectX.
Die Wine Bibliothek sind nämlich API Komptaibel zu DirectX, d.h. du könntet damit DirectX Quellcode compilieren.
Das was du Linux vorwirft ist nicht Linux Aufgabe und funktioniert auch technisch gar nicht.
Der Kopierschutz nutzt Treiber und die laufen nunmal nur unter Windows.
Programmzuordnungen funktionieren auch nicht. Klicke ich in einem KDE-Programm auf ein PDF, geht ein KDE-Programm auf, klicke ich in einer GTK-Anwendung auf ein PDF, geht gar nichts, weil kein GTK Betrachter eingerichtet ist...
Wenn ich in Ubuntu in einer GTK Anwendung ein PDF anklicke, dann wird auch ein GTK PDF Betrachter geöffnet.
Bei mir geht das.
Wechsel die Distribution.
Ganon
2009-12-10, 00:30:12
Wenn ich in Ubuntu in einer GTK Anwendung ein PDF anklicke, dann wird auch ein GTK PDF Betrachter geöffnet.
Bei mir geht das.
Wechsel die Distribution.
Du hast es nicht verstanden. Ich nutze KDE, wo es einen PDF-Betrachter gibt. Jetzt will ein GTK-Programm (FireFox z.B.) ein PDF öffnen. Geht nicht, weil es keinen GTK-Betrachter gibt. Grund: GTK kennt die KDE-Einstellung für "PDF-Betrachter" nicht. Müsste ich per Hand irgendwie einrichten und synchron halten.
Also zumindest Wine arbeitet daran.
Ui toll. Und bis es fertig ist gibt es dann D3D13.
Das Ganze ist einfach ein nicht zu gewinnendes Unterfangen.
Ist Ardour 2 nicht gut genug?
http://ardour.org/
Gut genug wofür?
Ardour ist in jeder Hinsicht keine prof. Anwendung.
Ein Vergleich mit Cubase, Logic oder Pro Tools ist absurd, wenn der Nutzer mit einem Audio/MIDI-Sequencer ernsthafte Projekte im Auge hat.
Dafür kostet es aber auch nur 1$.
Die nette Laufschrift auf der Seite von ardour.org zeugt jedoch auch schon von eintretendem Grössenwahn:
"Some indicative pricing ... Sonar $250 | Reaper $50 | Samplitude $200 | SAWStudio $300-2500 | Sequoia $3000 | ProTools $200-7000+ | Nuendo $900 ..."
:freak:
fezie
2009-12-10, 01:34:34
Also ich verwend eigentlich kaum noch Windows.
Für Serious Sam HD hat ichs mal wieder gebootet weils vor wine 1.1.34 nicht lief.
Aber als Linux Programmierer ist Windows auch nicht so nützlich und hab keine Lust immer neuzustarten oder Linux in VMware zu nutzen ;)
[dzp]Viper
2009-12-10, 01:38:20
Der Thread zeigt wunderbar das Problem von Linux. Es gibt zig tausend verschiedene Versionen und Varianten... als Otto-Normal-User sieht man da nicht durch.
Als versierter Computeruser mit einen gewissen LvL an Grundwissen sieht man da schon eher durch und kann sich da auch in einem Zeitlichen Rahmen einarbeiten der überschaubar ist.
Aber als Otto-Normal-User der gerade mal weiß wo der Rechner angeht und wie man im Windows Mails abruft und Word/Excel bedient... niemals...
Und wenn nein, warum nicht?
[X] NEIN
Begründung: Es ist nicht erforderlich auf Linux umzusteigen. Heute weiß jeder, daß man Linux bequem parallel zu jedem anderen OS auf einem Rechner installieren kann. Dank Grub kann also jeder von Fall zu Fall wählen, ob er seinen PC unter Windows oder unter Linux benutzen möchte. Die Druckerunterstützung unter Linux ist zudem wirklich mies, wenn man ein Multifunktionsgerät hat. Auch viele andere Zusatzgeräte erfordern heute noch Windowstreiber. Also was solls: Wer kann nimmt beides mit.
Die Frage sollte also nicht lauten, ob man auf Linux umsteigt, sondern ob man seinen Windows-PC (und seinen geistigen Horizont) um ein Linux-System erweitert.
Was mich bei Linux stört sind teilweise fehlende TreiberDas ist aber kein Linux-Problem. Wenn ein Hersteller seine Produkte nicht mit vernünftigen Treibern versorgt, sollte man diesen tunlichst meiden. Entweder ein Hersteller liefert Treiber für sein Produkt oder eben eine ausreichende Dokumentation, sodass andere seine Arbeit machen können. Für ordentliche Hardware existieren Treiber im Linux-Kernel oder sie werden vom Hersteller selbst verteilt (z.B. bei NV).
Bei bedachter Hardwareauswahl gibt es jedenfalls keine Probleme unter Linux. Wenn man natürlich im Blödmarkt einfach nach dem billigsten Mist greift, muss man eben mit den Konsequenzen von Geiz-ist-geil leben. Wobei auch hohe Preise nicht vor dem Kauf von Schund schützen.
Ganon
2009-12-10, 08:57:20
Ui toll. Und bis es fertig ist gibt es dann D3D13.
Das Ganze ist einfach ein nicht zu gewinnendes Unterfangen.
Muss auch gar nicht. Ich bin froh, dass ich unter WINE unter OS X etwas ältere Spiele spielen kann, die teilweise unter aktuellen Windows-Versionen gar nicht mehr laufen.
Dass man für die aktuellsten Spiele kein Linux nehmen kann, ist klar.
Simon
2009-12-10, 09:19:09
Du hast es nicht verstanden. Ich nutze KDE, wo es einen PDF-Betrachter gibt. Jetzt will ein GTK-Programm (FireFox z.B.) ein PDF öffnen. Geht nicht, weil es keinen GTK-Betrachter gibt. Grund: GTK kennt die KDE-Einstellung für "PDF-Betrachter" nicht. Müsste ich per Hand irgendwie einrichten und synchron halten.
Öffne alles mit xdg-open. Der Gast hat schon recht mit dem freedesktop.org-Sachen
;)
Ganon
2009-12-10, 09:58:36
Öffne alles mit xdg-open. Der Gast hat schon recht mit dem freedesktop.org-Sachen
;)
Wie gesagt, mag ja sein, dass es Hilfsprogramme gibt, aber warum wird das nicht genutzt bzw. direkt verbaut? Warum bietet mir FireFox bei einem PDF Gimp an und nicht das KDE Programm (bzw. xdg-open) etc. etc. ;) Und warum muss ich alles an denn alles xdg-open, wenn unter anderen Systemen direkt das Programm benannt wird.
Und das ist ja nur ein Beispiel. Bei Speichern unter werden KIO-Slaves ja auch nicht angezeigt...
Simon
2009-12-10, 10:10:16
Wie gesagt, mag ja sein, dass es Hilfsprogramme gibt, aber warum wird das nicht genutzt bzw. direkt verbaut? Warum bietet mir FireFox bei einem PDF Gimp an und nicht das KDE Programm (bzw. xdg-open) etc. etc. ;) Und warum muss ich alles an denn alles xdg-open, wenn unter anderen Systemen direkt das Programm benannt wird.
Weil dann Firefox über jedes System zur Verwaltung von Dateitypen Bescheid wissen müßte. Nicht nur KDE, GNOME, XFCE, sondern auch alle weiteren, was massive Abhängigkeiten in Firefox nach sich ziehen würde.
Und genau deswegen gibt es xdg-open =) wobei ich dir Recht gebe, dass das die Standard-Einstellung sein sollte, sofern das Programm vorhanden ist (auf dem Red Hat 5.1 und 5.3 ist xdg-open gar nicht erst verfügbar). Wenn das nicht vorhanden ist, hast du wieder das selbe Problem ;(
Das ist aber kein Linux-Problem. Wenn ein Hersteller seine Produkte nicht mit vernünftigen Treibern versorgt, sollte man diesen tunlichst meiden.
Doch es ist ein Linux-Problem.
Wer aus ideologischen Gründen keine stabile Treiber-API bieten möchte, braucht sich nicht zu wundern, wenn es nicht mehr Treiber gibt ;)
Wie gesagt, mag ja sein, dass es Hilfsprogramme gibt, aber warum wird das nicht genutzt bzw. direkt verbaut?
Vermutlich weil deine Distribution bzw deren Konfiguration ziemlich veraltet ist.
fezie
2009-12-10, 11:53:24
Muss auch gar nicht. Ich bin froh, dass ich unter WINE unter OS X etwas ältere Spiele spielen kann, die teilweise unter aktuellen Windows-Versionen gar nicht mehr laufen.
Dass man für die aktuellsten Spiele kein Linux nehmen kann, ist klar.
Kommt halt immer aufs Spiel drauf an. Von mir oben erwähntes Serious Sam HD basiert auf der Serious Engine 3 und ist das erste veröffentliche Spiel damit und kam erst am 24. November raus.
Aber wie lang wird es wohl noch dauern bis Spiele wirklich Direct3D 10 voraussetzen und somit überhaupt nicht mehr unter XP laufen?
Wenn man natürlich auf beste Performance + beste Grafik + neustes Spiel + neuste Grafikkarte sehr viel Wert legt ist Linux + wine nicht von Vorteil gegenüber neustem Windows.
Doch es ist ein Linux-Problem.
Wer aus ideologischen Gründen keine stabile Treiber-API bieten möchte, braucht sich nicht zu wundern, wenn es nicht mehr Treiber gibt ;)
Nunja wie schon in der offizielen Erklärung dazu (http://www.kernel.org/doc/Documentation/stable_api_nonsense.txt) unten drin steht:
Am besten versuchen die Hersteller ihre Treiber in den Kernel zu bekommen.
Dann fixt nämlich derjenige die API von dem Treiber der die API geändert hat und nicht der jenige der den Treiber geschrieben hat.
nggalai
2009-12-10, 12:18:56
Moin,
Wenn ja, was fehlt noch?
Und wenn nein, warum nicht?
meine Antwort mag komisch klingen, aber:
Ich würde nicht mehr auf Linux umsteigen. Zumindest zur Zeit.
Ich habe jahrelang Linux eingesetzt und war recht zufrieden. Ich hatte schon auf Windows lieber mit OOorg gearbeitet als mit MS-Office, zum Spielen hatte ich Dual-Boot, ergo – ich habe nichts vermißt.
Mittlerweile vermisse ich sehr viel unter Linux, jedes Mal, wenn ich wieder reinschaue. Insbesondere fehlen mir ein ganzer Haufen Programme, damit ich so bequem wie bisher arbeiten kann.
Klar, das ist eine persönliche Sache. Wer in Java entwickelt, Netzwerke wartet oder einfach nur Korrespondenz erledigen möchte wird das anders sehen. Auch für Internet (Web, Mail, Newsgroups etc.) ist Linux mehr als gut geeignet, eventuell sogar besser als die verfügbaren Alternativen. Ich setze auch aufm Mac auf Firefox und Thunderbird …
Aber wenn ich jWriter und Celtx mit den kommerziellen Varianten auf OS X oder Windows vergleiche, nun ja. RAW-Entwicklung und -Verwaltung auf Linux, on par mit CameraRAW, Lightroom oder Aperture? Wie sieht es mit Lösungen für konsequentes Tagging aus? Tagging, das auch programmübergreifend tut? Wie mit vernünftigem Farbmanagement auch außerhalb von Gimp?
Und wenn ich mir im Freundeskreis die Horrorstories anhöre … Wenn auch nur mal ein Ubuntu aktualisiert wird, und plötzlich das Notebook beim Aufwachen abstürzt, weil halt der Linux-Kernel noch sauberer werden mußte und so die Workarounds für kaputtes Powermanagement rausgeflogen sind … (jaja, das war ein Hyperbol.)
Muß nicht sein. Ich schaue es mir in drei Jahren nochmals als Alternative an. Vielleicht hat sich dann mehr getan als zwischen 2006 und 2009, auch generell. Stichwort Cloud-Computing und Konsorten. Mal sehen.
Cheerio,
-Sascha
The_Invisible
2009-12-10, 12:31:02
beruflich arbeite ich desktopmäßig schon seit jahren nur mit linux, zwangsweise läuft aber ein xp virtualisiert mit wegen dem exchange zeugs. hier kann ich aber sagen: ja, bin umgestiegen.
privat ist auch überall ein dualboot drauf, allerdings spiele ich gerne und daher wird meistens windows gebootet. und nein, bei spielen will ich nicht frickeln das es irgendwie unter linux läuft.
gesamt bin ich aber sicher mehr unter linux als unter windows unterwegs, wahrscheinlich eher die ausnahme also.
mfg
Nunja wie schon in der offizielen Erklärung dazu (http://www.kernel.org/doc/Documentation/stable_api_nonsense.txt) unten drin steht:
Am besten versuchen die Hersteller ihre Treiber in den Kernel zu bekommen.
Dann fixt nämlich derjenige die API von dem Treiber der die API geändert hat und nicht der jenige der den Treiber geschrieben hat.
Aber nur in der Theorie ;)
Als wenn jeder Hersteller an OpenSource-Treibern Interesse hätte. :rolleyes:
fezie
2009-12-10, 14:50:09
Bei den Nvidia Treibern ist es ja kein Problem das die nicht Open Source sind. Nvidia kümmert sich ja recht gut um die Linux Treiber.
Bei anderen Herstellern muss halt dann die Kundschaft Druck ausüben, aber da Linux halt nicht so verbreitet ist gibts halt genug Firmen denen es nicht schadet keine Linux Treiber zu haben oder keine sehr gepflegten.
Da fällt mir übrigens ein die offiziellen Creative X-Fi ALSA Treiber sind seit 2.6.31 im offiziellen Linux Kernel jetzt drin.
Mordred
2009-12-10, 15:02:41
Als Mediengestalter ist das ein Linux basierendes Betriebssystem vollkommen unbrauchbar. Es gibt zwar einen mehr oder weniger tauglichen Photoshop ersatz (Gimp, Krita) aber wenn es um Sachen wie InDesign, Flash, Illustrator etc geht hat man nicht wirklich was zur Verfügung.
Was das Spielen angeht: Windows 7 startet sogar ein Asbach uraltes Diablo 1 ohne jegliche Probleme wenn das keine Rückwärtskompatiblität ist dann weiß ich auch nicht.
Falscher Link, sry.
Doch es ist ein Linux-Problem.
Wer aus ideologischen Gründen keine stabile Treiber-API bieten möchte, braucht sich nicht zu wundern, wenn es nicht mehr Treiber gibt
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=7708575#post7708575
Was für viele Treiber unerheblich ist, da sie entweder nur minimal Funktionen brauchen oder erst garnicht in den Kernel müssen (Drucker, Scanner, ...)
DarkFox
2009-12-10, 18:13:49
Als Mediengestalter ist das ein Linux basierendes Betriebssystem vollkommen unbrauchbar. Es gibt zwar einen mehr oder weniger tauglichen Photoshop ersatz (Gimp, Krita) aber wenn es um Sachen wie InDesign, Flash, Illustrator etc geht hat man nicht wirklich was zur Verfügung.
Was das Spielen angeht: Windows 7 startet sogar ein Asbach uraltes Diablo 1 ohne jegliche Probleme wenn das keine Rückwärtskompatiblität ist dann weiß ich auch nicht.
http://www.scribus.net/? http://www.inkscape.org/?lang=de?
nggalai
2009-12-10, 18:17:19
http://www.scribus.net/? http://www.inkscape.org/?lang=de?
Schreib mal damit PDF/X V3:2003 und Konsorten, die bei Druckereien auch korrekt funktionieren. Ohne Acrobat Distiller keine Chance.
Ich mag Scribus persönlich sehr, aber einem InDesign- oder XPress-Anwender, der das professionell braucht, Scribus vorzuschlagen, nun ja. Die genannten Programme sind doch massiv mächtiger. Illustrator vs/ Inkscape dito.
DarkFox
2009-12-10, 18:24:14
mag sein, dass man professionell noch nicht so gut damit arbeiten kann wie mit dem Marktührer.
Für die 0,5% der Anwender, die wirklich darauf angewiesen sind, ist ein kompletter Umstieg also nichts.
Die Sache ist aber, dass jeder Hobbyist darau besteht, ohne raupkopiertes 1500€ Programm von Adobe nicht arbeiten zu können, obwohl sie nach ein wenig Umgewöhnung wahrscheinlich auch gut mit den freien Alternativen arbeiten könnten.
[x] Windows ist die bessere Spielekonsole :D
Ich verwende zum Arbeiten Linux, wenn man nur entfernt irgendwo mit Softwareentwicklung zu tun hat, dann gibts einfach nichts besseres. Bzw. bin ich immer wieder erstaunt wie einfach Dinge mit Linux gehen, sei das kleine Scripte (low level bash bis high end ruby) zur Arbeitserleichterung oder einfach die Systemverwaltung per Paketmanager. Was viele vergessen, der PC ist ja eigentlich zur Arbeitserleichterung da, d.h. ich habe ein Problem und möchte das vom Blechtrottel erledigen lassen. Unter Linux sind 90% solcher Probleme sehr einfach zu lösen/automatisieren, unter anderen Betriebssystemen schaut es da düster aus wenn es keine Anwendung gibt die mir mein spezielles Problem schon löst (die ich natürlich zuerst einmal kennen/finden muss).
Natürlich setzt das in gewissem Maße Programmierfähigkeiten bzw. ein tieferes Systemverständnis als "der große Knopf ist zum Einschalten da" voraus, aber das ist meiner Meinung nach in Ordnung. Bzw. finde ich die heutige Erwartungshaltung an Computer einfach völlig überzogen: Der PC soll einem alle Arbeit abnehmen, am besten sollte er schon vorher wissen was man will und man muss nur mehr auf den Knopf "Aufgabe erledigen" drücken - natürlich ohne zu spezifizieren um welche Aufgabe es sich handelt, das soll der PC ja gefälligst selber wissen. Wie soll das bitte jemals funktionieren?
Ein Flugzeug ist auch ein klasse Sache wenn man schnell von A nach B kommen will, aber trotzdem kommt niemand auf die Idee er könnte mir nix dir nix ein Flugzeug steuern. Am PC hält sich jeder Vollidiot (sorry) für den begnadeten Piloten - beim unweigerlichen Absturz ist dann natürlich das Flugzeug schuld...
nggalai
2009-12-10, 18:29:29
mag sein, dass man professionell noch nicht so gut damit arbeiten kann wie mit dem Marktührer.
Für die 0,5% der Anwender, die wirklich darauf angewiesen sind, ist ein kompletter Umstieg also nichts.
Die Sache ist aber, dass jeder Hobbyist darau besteht, ohne raupkopiertes 1500€ Programm von Adobe nicht arbeiten zu können, obwohl sie nach ein wenig Umgewöhnung wahrscheinlich auch gut mit den freien Alternativen arbeiten könnten.
Seh ich ja auch so, aber Du hast einem Mediengestalter geantwortet. ;)
DarkFox
2009-12-10, 18:33:49
Seh ich ja auch so, aber Du hast einem Mediengestalter geantwortet. ;)
stimmt schon. Ein Blick auf Alternativen kann aber auch nie schaden ;)
@Gast
Ack. Die kleinen Helferlein, die man über die Zeit ansammelt machen Linux unersetzbar. Aber auch die Anpassungsfähigkeit der meisten (Qt)-Programme ruled einfach ;)
Mordred
2009-12-10, 19:07:35
kenn ich wohl beide die sind aber fürs arbeitsumfeld wenig geeignet. Zuhause mögen sie aber durchaus tauglich sein.
TankMan@ausgeloggt
2009-12-10, 19:28:19
Als Desktop no, für andere Sachen jo. (für mich)
Auf dem Desktop läuft bei mir ein Windows System, allein schon aus Kompatibilitätsgründen. Ich will spontan Perpherie kaufen können ohne
darüber nachzudenken, ob sie funktionieren wird ohne groß dran basteln zu müssen etc. . .net Programmierung macht sich unter Linux auch nicht gut (jaja ich weiß es gibt Monodevelop) und als Spieleplattform ist Linux auch nicht geeignet. Wine kommt für mich nicht in Frage, denn das ist wirklich frickeln.
Aber für denjenigen der nicht spielt, gibt es jetzt schon einige brauchbare Distributionen (ganz vorne Linux Mint, Ubuntu, openSUSE).
Ansonsten laufen auf meinen anderen 5 Rechnern verschiedene Linuxdistris (Netbook, Webserver etc.) und komme damit sehr gut aus.
Tesseract
2009-12-10, 19:47:26
Windows 7 startet sogar ein Asbach uraltes Diablo 1 ohne jegliche Probleme wenn das keine Rückwärtskompatiblität ist dann weiß ich auch nicht.
dann probier mal etwas anderes aus dieser zeit, das nicht gerade von blizzard ist.
viele scheitern da schon an so lustigen dingen wie der erkennung des freien speicherplatzes und lassen dich ein 300MB spiel aus platzmangel nicht auf einer partition mit >1TB freiem speicher installieren.
RaumKraehe
2009-12-10, 20:03:21
Gar nichts hast du durch.
Du wirfst Linux vor, daß es kein DirectX hätte, aufgrund von Wine hat Linux aber DirectX.
Die Wine Bibliothek sind nämlich API Komptaibel zu DirectX, d.h. du könntet damit DirectX Quellcode compilieren.
Das was du Linux vorwirft ist nicht Linux Aufgabe und funktioniert auch technisch gar nicht.
Der Kopierschutz nutzt Treiber und die laufen nunmal nur unter Windows.
Ja, sag ich doch, habe ich alles schon durch. Selber schon Bf2 unter Linux gezockt? Na dann.
EL_Mariachi
2009-12-10, 20:12:09
office mäßig bin ich schon umgestiegen...
zum zocken kommt man aber an Windows nicht vorbei...
.
DanMan
2009-12-10, 20:34:34
Komplett umsteigen würde ich nicht, weil es Programme (inkl. Spiele) gibt, auf die ich nicht verzichten kann oder will.
Ich hab aber bei 2 Verwandten Linux laufen (1x Ubuntu Netbook Remix, 1x Mint), und alleine, dass die PCs noch laufen war es schon wert. :biggrin:
Waren schon öfter Bekannte/Freunde bei denen zu besuch, die ihnen irgendeinen Schund (im Netz) gezeigt haben. Wenn sie das Zeug in einem IE6 angesehen hätten, dann wär der PC jetzt voll mit Spyware und schlimmerem. Nur mal als Beispiel.
Da die Verwandten aber auch nicht spielen, sondern meist bloß im Internet rumblödeln, ist Linux für die mMn. bestens geeignet.
Mordred
2009-12-10, 20:52:09
dann probier mal etwas anderes aus dieser zeit, das nicht gerade von blizzard ist.
viele scheitern da schon an so lustigen dingen wie der erkennung des freien speicherplatzes und lassen dich ein 300MB spiel aus platzmangel nicht auf einer partition mit >1TB freiem speicher installieren.
Das sind dann eher Sachen die an dämlichen Installern liegen da kann Windows 7 herzlich wenig für.
Tesseract
2009-12-10, 21:08:15
Das sind dann eher Sachen die an dämlichen Installern liegen da kann Windows 7 herzlich wenig für.
ich hab nie gesagt windows 7 wäre daran schuld aber so astrein wie du es darstellen willst ist die abwärtskompatiblität nunmal nicht.
In diesem Forum hat der Thread nichts zu suchen
Kann mir mal jemand sagen welcher Mod diesen Thread aus dem Mac Forum hier herverschoben hat?
Das ist natürlich unglaublich sinnfrei, so ne Frage da hinzuschieben, wo eh schon längst jeder Linux User ist.
Der Thread war an Mac User gerichtet und nicht an Linux User,
daher gehört der Thread zurück in das andere Forum.
Also bitte zurückschieben.
Gut genug wofür?
Ardour ist in jeder Hinsicht keine prof. Anwendung.
Ein Vergleich mit Cubase, Logic oder Pro Tools ist absurd, wenn der Nutzer mit einem Audio/MIDI-Sequencer ernsthafte Projekte im Auge hat.
Kann ich nicht bestätigen.
Für das wofür es ausgelegt ist, ist Ardour auch professionell einsetzbar.
Aber es würde mich mal interessieren, warum dies deiner Meinung nach nicht so ist.
Doch es ist ein Linux-Problem.
Wer aus ideologischen Gründen keine stabile Treiber-API bieten möchte, braucht sich nicht zu wundern, wenn es nicht mehr Treiber gibt ;)
Das sind technische Gründe, keine ideologischen.
Das sind technische Gründe, keine ideologischen.
Wie bitte?
Wie bitte?
Was verstehst du daran nicht?
Eine stabile Treiber API bedeutet eine Einschränkung für den Fall,
daß es mal eine bessere Lösung gibt.
Außerdem benötigt eine stabile Treiber API eine Abstrakstionsschicht und die bremst das System aus. Beim Drucker wirst du das vielleicht nicht merken, aber bei der Grafikkarte sehr wohl.
evil_overlord
2009-12-10, 23:13:04
Kann ich nicht bestätigen.
Für das wofür es ausgelegt ist, ist Ardour auch professionell einsetzbar.
Seit wann kann man "Schau-mal-ich-hab-da-ein-Programm-das-ist-fast-genau-so-ähnlich-wie-Pro-Tools-und-man-kann-es-fast-unter-Linux-benutzen" professionell betreiben? ;D
Mal im Ernst, Ardour 2 ist ein netter Ansatz und definitiv auf dem richtigen Weg. Aber von Cubase oder Logic ist es noch ein gutes Stück entfernt. Mäßiger VST-Support, für den ich das Programm sogar noch selbst kompilieren muß? Eine Handvoll LADSPA und LV2 Plugins? Wann ich damit sinnvoll ein Cubase mit einer anständigen VST-Kollektion ersetzen kann ist nicht absehbar, aber bald wird es nicht sein. Ohne vollständige VST-, RTAS und/oder AU-Unterstützung geht gar nichts, und in der Richtung ist meines Wissens wie schon erwähnt weder irgendetwas in Arbeit noch sonstwie in Sicht. Und gnadenlos instabile RT-Kernel wie z.B. der in Ubuntu Studio 9.04 sind auch nicht sonderlich hilfreich.
Meiner Erfahrung nach ist der DAW-Bereich unter Linux eine chaotische Baustelle wo zwar irgendwie doch einiges geht, wenn man genug Geduld und Ahnung hat und sich lang genug durchfrickelt, um den Kram halbwegs zum laufen zu bringen, aber ein Produktivsystem, mit dem man tatsächlich kreativ arbeiten kann, sieht in meinen Augen anders aus.
Avalox
2009-12-10, 23:39:51
Grade im Audiobereich ist Linux unglaublich stark.
Es ist als Unterbau dort weit geeigneter als Mac OS oder gar Windows.
Spezielle Echtzeit Musik Linux Distributionen bieten dort ein Präzision, welche weder auf dem Mac OS noch unter Windows zu erreichen wären.
Ein Tool wie Ardour zielt natürlich dort in Richtung der Sequenzer Vorbilder, ist allerdings natürlich auf den Jack Server ausgelegt und erreicht damit im Zusammenspiel eine Funktionalitäten welche schlicht einmalig sind. Wenn man denn eben diese Funktionalität benötigt.
Wer unter Linux mit Audio Bearbeitung oder Musikerstellung beschäftigt, sollt tunlichst nicht anfangen in seinem primären Linux entsprechende Programme zu installieren, sondern gleich ein entsprechende Live CD/ oder Parallelinstallation einer Musik/Medien Distribution wie Musix oder die AGNULA u.w. Veröffentlichungen benutzen.
Wie sehr OpenSource dort auch auf den prof. Markt grade im Musik Medienbereich immer mehr Eingang findet zeigt ja der Recording Editor Audacity, welcher ja selbst im Profibereich immer mehr zum Standard wird.
Mordred
2009-12-11, 04:24:39
ich hab nie gesagt windows 7 wäre daran schuld aber so astrein wie du es darstellen willst ist die abwärtskompatiblität nunmal nicht.
Naja bisher lief alles was sich zumindest installieren lies.
Alles was auf der Infinity Engine läuft (Baldur's Gate und co.)
Z 95 (Z ist eigetnlich ein Dos Spiel gab aber später ne Mod das auf Windows 95 etc zu starten auch mit höheren Auflösungen)
Ultima 9
Dungeon Siege
Nocturne
etc.
Meiner Meinung nach ist die Kompatiblität schon als sehr gut zu bezeichnen.
Wir reden hier immerhin teilweise von 14 Jahre alten Klamotten. Wenn ich mir da angucke das man kommerzielle Linux Spiele wie Sim City 2000 etc nur noch unter höherem Aufwand auf neueren Distributionen ans laufen bekommt sofern der installer nicht ständig aktuell gehalten wurde ist das was Windows 7 bietet eindeutig besser.
evil_overlord
2009-12-11, 09:05:23
Ein Tool wie Ardour zielt natürlich dort in Richtung der Sequenzer Vorbilder, ist allerdings natürlich auf den Jack Server ausgelegt und erreicht damit im Zusammenspiel eine Funktionalitäten welche schlicht einmalig sind. Wenn man denn eben diese Funktionalität benötigt.
Und was heißt das dann auf deutsch? Also wenn ich es dann mal geschafft habe, den Kram auch tatsächlich zum laufen zu bringen, was kann ich damit tolles machen, was so einmalig ist?
Wer unter Linux mit Audio Bearbeitung oder Musikerstellung beschäftigt, sollt tunlichst nicht anfangen in seinem primären Linux entsprechende Programme zu installieren, sondern gleich ein entsprechende Live CD/ oder Parallelinstallation einer Musik/Medien Distribution wie Musix oder die AGNULA u.w. Veröffentlichungen benutzen.
Und für Leute wie mich, die bisher nur unter Windows gearbeitet haben und für die Ubuntu schon eine Herausforderung darstellt, was würdest du da empfehlen?
Wie sehr OpenSource dort auch auf den prof. Markt grade im Musik Medienbereich immer mehr Eingang findet zeigt ja der Recording Editor Audacity, welcher ja selbst im Profibereich immer mehr zum Standard wird.
Stimmt, Audacity ist wirklich sehr brauchbar. Setzt sich das gerade wirklich im Profibereich durch?
Avalox
2009-12-11, 10:39:18
Und was heißt das dann auf deutsch? Also wenn ich es dann mal geschafft habe, den Kram auch tatsächlich zum laufen zu bringen, was kann ich damit tolles machen, was so einmalig ist?
Du verbindest völlig getrennte Audio Anwendungen miteinander.
Dieses lokal auf einem Rechner, aber dieses auch durchaus auf verschiedenen Systemen.
So kannst du sogar die Audioausgabe einer Anwendung mit niedrigsten Latenzen in den Eingabe einer anderen Anwendung schieben. Das geht natürlich auch mit Midi oder sonstigen Steuerungsanweisungen. Sehr umfassend und sehr sehr leistungsfähig. Diese Linux Anwendungen müssen eben nur Jack (http://d135-1r43.de/2005/10/14/you-dont-know-jack/)(der Softwareware Verbindungsserver) unterstützen.
Da Linux entgegen Windows oder Mac OS einen optionalen echtzeitfähigen Kernel hat (Realtime Kernel) arbeitet Jack dort zudem mit einer unerreichten Präzision.
Solche Audio Linux Distributionen sind von Grund auf auf die Audioverabeitung ausgerichtet. Dort schon im Kernel, deshalb sollte man nicht ein normales Linux ohne entsprechende Features dafür einsetzen.
Und für Leute wie mich, die bisher nur unter Windows gearbeitet haben und für die Ubuntu schon eine Herausforderung darstellt, was würdest du da empfehlen?
Das ist ganz, ganz einfach. Z.B. das Ubuntu Studio Linux einfach als Live CD vom Datenträger direkt starten. Nichts installieren, der Kernel ist in der entsprechenden Realtime Version vorhanden und die Software fix und fertig eingerichtet.
Wenn denn eine Hardware nicht erkannt wird, dann hat man ein Problem und ich würde nicht zu viel Zeit investieren so was zum laufen zu bringen. Dieses ist der Pferdefuß. Aber Ubuntu ist ja generell sehr umfassend ausgestattet und die Wahrscheinlichkeit das alles sofort läuft recht hoch.
Alternativ kann man auch Musix und ähnliche Distributionen verwenden.
Man sollte sich aber generell an den Gedanken gewöhnen, ein eigenes OS für die Audiobearbeitung zu verwenden.
Die Zeit der generellen alles in einem OS sind ja eh ein wenig gezählt.
Stimmt, Audacity ist wirklich sehr brauchbar. Setzt sich das gerade wirklich im Profibereich durch?
Ja ich finde schon, es spricht nur niemand drüber. Aber wenn man nachfragt oder einfach mal zusieht so ist Audacity omnipräsent.
evil_overlord
2009-12-11, 11:38:29
Du verbindest völlig getrennte Audio Anwendungen miteinander.
Dieses lokal auf einem Rechner, aber dieses auch durchaus auf verschiedenen Systemen.
So kannst du sogar die Audioausgabe einer Anwendung mit niedrigsten Latenzen in den Eingabe einer anderen Anwendung schieben. Das geht natürlich auch mit Midi oder sonstigen Steuerungsanweisungen. Sehr umfassend und sehr sehr leistungsfähig. Diese Linux Anwendungen müssen eben nur Jack (http://d135-1r43.de/2005/10/14/you-dont-know-jack/)(der Softwareware Verbindungsserver) unterstützen.
Da Linux entgegen Windows oder Mac OS einen optionalen echtzeitfähigen Kernel hat (Realtime Kernel) arbeitet Jack dort zudem mit einer unerreichten Präzision.
Also quasi ReWire bzw. FX Teleport (http://www.fx-max.com/fxt/product.html), nur in ganz doll präzise stabil Echtzeit und so?
Das ist ganz, ganz einfach. Z.B. das Ubuntu Studio Linux einfach als Live CD vom Datenträger direkt starten. Nichts installieren, der Kernel ist in der entsprechenden Realtime Version vorhanden und die Software fix und fertig eingerichtet.
Wenn denn eine Hardware nicht erkannt wird, dann hat man ein Problem und ich würde nicht zu viel Zeit investieren so was zum laufen zu bringen. Dieses ist der Pferdefuß. Aber Ubuntu ist ja generell sehr umfassend ausgestattet und die Wahrscheinlichkeit das alles sofort läuft recht hoch.
Meine Aussage "Meiner Erfahrung nach ist der DAW-Bereich unter Linux eine chaotische Baustelle wo zwar irgendwie doch einiges geht, wenn man genug Geduld und Ahnung hat und sich lang genug durchfrickelt, um den Kram halbwegs zum laufen zu bringen, aber ein Produktivsystem, mit dem man tatsächlich kreativ arbeiten kann, sieht in meinen Augen anders aus." bezog sich auf ein (allerdings auf Festplatte installiertes) Ubuntu Studio 9.04. Der RT-Kernel stürzte jedes Mal spätestens nach einigen Minuten ab, egal ob ich direkt von der Ubuntu Studio CD installiert habe oder ein standard-Ubuntu per Synaptic auf Ubuntu Studio umgebaut habe. Gut, dann eben kein RT-Kernel... die meisten Anwendungen wollten allerdings sowieso nicht starten oder wollten sich nicht zur Funktion überreden lassen.
Von daher werde ich mich mal bei Gelegenheit mit Musix oder ähnlichen Distributionen beschäftigen, aber für den Moment bleibe ich mal bei meinen vorigen Aussagen.
Ja ich finde schon, es spricht nur niemand drüber. Aber wenn man nachfragt oder einfach mal zusieht so ist Audacity omnipräsent.
Das ist natürlich sehr interessant.
Avalox
2009-12-11, 12:55:23
Also quasi ReWire bzw. FX Teleport (http://www.fx-max.com/fxt/product.html), nur in ganz doll präzise stabil Echtzeit und so?
Jack ist umfangreicher und konsequenter.
ReWire ist proprietär, was als solche Lösung natürlich schon wenig toll ist und meiner Meinung nach auch aus einem anderen Anspruch des Produktes entstanden ist
und FX Teleport ist doch nur auf VST beschränkt (immerhin).
Ubuntu Studio 9.04. Der RT-Kernel stürzte jedes Mal spätestens nach einigen Minuten ab, egal ob ich direkt von der Ubuntu Studio CD installiert habe oder ein standard-Ubuntu per Synaptic auf Ubuntu Studio umgebaut habe. Gut, dann eben kein RT-Kernel... die meisten Anwendungen wollten allerdings sowieso nicht starten oder wollten sich nicht zur Funktion überreden lassen.
Das ist natürlich die alte Linux Herausforderung, vermutlich wird schlicht irgend eine Hardware deines Systems dort in die Quere kommen.
Wenn es funktioniert ist es natürlich simpel, da der Anwender nur die CD in das Laufwerk legen muss (weiss gar nicht ob Ubuntu Studio überhaupt ein Live System ist) Musix ist es aber auf jeden Fall. So kann man auch erstmal einfach testen, ob eine Installation bei der Hardware Sinn macht.
Arcanoxer
2009-12-11, 16:00:11
Zumal man zumindest vor 2-3 Jahren für Cedega auch noch Geld bezahlen sollte. DX10 oder gar 11, daran ist nicht mal zu denken.
Sei lieber froh das man weitesgehend unter Linux mit DirectX verschont bleibt, DX10 oder gar 11 braucht sowieso keiner, ehrlich.
Ui toll. Und bis es fertig ist gibt es dann D3D13.
Na und?
Mordred
2009-12-11, 16:49:50
Sei lieber froh das man weitesgehend unter Linux mit DirectX verschont bleibt, DX10 oder gar 11 braucht sowieso keiner, ehrlich.
Na und?
Was ist dann daran so schlimm und unnütz leg mal los ;)
_Gast
2009-12-11, 17:07:33
Was ist dann daran so schlimm und unnütz leg mal los ;)Könnt ihr sowas bitte im Windows-Forum diskutieren.
evil_overlord
2009-12-11, 17:15:36
Jack ist umfangreicher und konsequenter.
ReWire ist proprietär, was als solche Lösung natürlich schon wenig toll ist und meiner Meinung nach auch aus einem anderen Anspruch des Produktes entstanden ist
und FX Teleport ist doch nur auf VST beschränkt (immerhin).
Ich kenne mich da zugegebenermaßen nicht gut aus, da alles, was ich brauche, sich praktischerweise als VST in Cubase benutzen läßt. Daher brauche ich ReWire auch nicht (und habe somit keine Ahnung, was es eigentlich genau kann und was nicht und wie konsequent es das wirklich macht was es macht) und wenn ich FX Teleport bräuchte würde es mich auch nicht stören daß es auf VST beschränkt ist.
Das ist natürlich die alte Linux Herausforderung, vermutlich wird schlicht irgend eine Hardware deines Systems dort in die Quere kommen.
Wenn es funktioniert ist es natürlich simpel, da der Anwender nur die CD in das Laufwerk legen muss (weiss gar nicht ob Ubuntu Studio überhaupt ein Live System ist) Musix ist es aber auf jeden Fall. So kann man auch erstmal einfach testen, ob eine Installation bei der Hardware Sinn macht.
OK, dann werde ich mir Musix bei Gelegenheit mal zu Gemüte führen.
Der_Donnervogel
2009-12-11, 17:18:28
Sei lieber froh das man weitesgehend unter Linux mit DirectX verschont bleibt, DX10 oder gar 11 braucht sowieso keiner, ehrlich.Das sehe ich ganz anders. Die mangelhafte Spieleunterstützung ist höchst wahrscheinlich einer der Hauptgründe warum Linux immer nur der zweite Sieger hinter Windows bleiben wird. Ich kann das gut bei mir beobachten. Ich bin Informatiker und hätte keine großen Probleme auf Linux umzusteigen was das Know-How betrifft. Ich habe durchaus schon öfters auf Linux gearbeitet und hatte auch schon privat Testinstallationen laufen.
Für das Hauptsystem kommt Linux für mich aber einfach nicht in Frage. Das größte KO-Kriterium ist dabei ganz klar die mangelnde Spieleunterstützung von Linux. Andere Punkte könnte man teilweise umschiffen, aber der Punkt ist und bleibt ein Problem, das sich mit DirectX 10 und 11 eher noch verschlimmert als verbessert. Wenn ich aber auf dem Hauptsyststem Windows habe verwende ich das auch auf den älteren Systemen. So habe ich überall mehr oder weniger die gleiche Softwareumgebung, was das Handling vereinfacht.
Da ich aber in meinem Bekanntenkreis "der Computerexperte" bin führt das dann dazu, dass auch dort automatisch Windows zementiert wird. Wenn nicht einmal ich selbst es privat verwende kann ich es schlecht propagieren. Ich bin schließlich nicht in einer missionarischen Mission unterwegs. Mir geht es nur darum, was mir als Anwender das bessere Gesamtpaket bietet und da hat Windows unter anderem und vor allem wegen der Spiele die Nase nach wie vor vorn.
Grade im Audiobereich ist Linux unglaublich stark.
Es ist als Unterbau dort weit geeigneter als Mac OS oder gar Windows.
Spezielle Echtzeit Musik Linux Distributionen bieten dort ein Präzision, welche weder auf dem Mac OS noch unter Windows zu erreichen wären.
Ein Tool wie Ardour zielt natürlich dort in Richtung der Sequenzer Vorbilder, ist allerdings natürlich auf den Jack Server ausgelegt und erreicht damit im Zusammenspiel eine Funktionalitäten welche schlicht einmalig sind. Wenn man denn eben diese Funktionalität benötigt.
Wer unter Linux mit Audio Bearbeitung oder Musikerstellung beschäftigt, sollt tunlichst nicht anfangen in seinem primären Linux entsprechende Programme zu installieren, sondern gleich ein entsprechende Live CD/ oder Parallelinstallation einer Musik/Medien Distribution wie Musix oder die AGNULA u.w. Veröffentlichungen benutzen.
Wie sehr OpenSource dort auch auf den prof. Markt grade im Musik Medienbereich immer mehr Eingang findet zeigt ja der Recording Editor Audacity, welcher ja selbst im Profibereich immer mehr zum Standard wird.
Du übertreibst maßlos. Sorry.
Audacity nutzt kein einziges mir bekanntes prof. Studio.
Und von einer Open-Source-Welle spüre ich ebenfalls noch nichts.
Da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens. ;)
Was irgendwelche Leute in ihren Hinterzimmern basteln soll ihnen überlassen sein. Aber bitte übertrage das nicht auf die Mehrheit der grossen Industrie.
Wenn wir über den Studioalltag bei Musik/Radio/Film/Fernsehen sprechen, dann werden nur die prof. Anwendungen unter Windows und OSX eingesetzt.
Hier und da kommen manchmal noch proprietäre Systeme zum Einsatz, die ihr "eigenes" OS mitbringen. Dabei handelt es sich jedoch eher um kastrierte Versionen von Windows.
Es ist völlig irrelevant, ob Linux irgendwelche technischen Vorteile bietet, die man letztendlich sowieso nicht braucht.
Die DAW muss einfach glatt und stabil laufen, sehr kompatibel sein und ein aufgeräumtes GUI haben, Ende. All das bekommt man heute, richtig konfiguriert, für Windows und OSX.
Wenn die grössenwahnsinnigen Entwickler von Ardour anfangen ihre halbgare Software mit Nuendo etc. zu vergleichen, dann will ich mal das stabile Ardour-System sehen, welches mir nahezu latenzfrei 120 Spuren mit Dyn. und FX durch 'ne System-5 jagt und ich jeden beliebigen AU/VST oder DSP-Effekt einschleifen kann. Ist nicht!
Natürlich würde ich mich auch über ein Linux-System freuen, welches von Grund auf nur für die Audiobearbeitung ausgelegt ist und jegliche Peripherie unterstützt -> Wunschdenken.
Aber selbst wenn, mein Problem:
Mein OSX System läuft ohne Probleme. Ich vermisse nichts, was mir spezielle Eigenschaften von Linux geben könnten.
Aber es fängt ja schon mit der Anwendung an, die meine Ansprüche in keinster Weise erfüllen kann -> Logic-User.
Lass uns also mal abwarten, bis z.B. Digidesign, Steinberg, Sonar oder Merging ihre Software für Linux portieren. Bis dahin gibt es de facto keine konkurrenzfähige prof. Software für Linux. Eine Diskussion diesbezüglich ist, wie schon erwähnt, absolut absurd.
Schrotti
2009-12-11, 20:41:59
Niemals.
Es gibt nichts, was mich an Linux reizt.
DarkFox
2009-12-11, 20:55:12
Nicht einmal "der Würfel" ?! :D
Sinngemäß(nicht von Arcanoxer geschrieben):
Bla bla, nur Linux ist toll!!!!111
Alles was Linux hat und andere nicht ist überlebenswichtig. Alles was Linux nicht hat ist Teufelswerk und dient allein der Zerstörung des Planeten an sich!
Wer was anderes sagt ist ein Idiot und(kein oder) hat keine Ahnung von Nichts!
Ich würde privat nicht umsteigen, beruflich hab ich mit Linux noch nichts am Hut. Ich könnte jetzt versuchen zu argumentieren warum sich für mich der Aufwand zum Einarbeiten nicht lohnt, aber das wäre sowiso nicht der eigentliche Grund.
Der Grund ist, dass es Personen wie dich gibt. Und so ein Verhalten zeigen meiner Erfahrung nach ausschließlich Linux user. Natürlich längst nicht alle, aber mir reichen die Leute die ich kenne. Es bereitet mir schlicht und ergreifend regelrecht Vergnügen, Personen wie dir zu zeigen, dass es auch (sehr gut) mit Windows geht. Einfach herrlich, wenn der Kopf immer mehr die Farbe einer Tomate annimmt... :D
Arcanoxer
2009-12-11, 22:21:08
Ich würde privat nicht umsteigen, beruflich hab ich mit Linux noch nichts am Hut. Ich könnte jetzt versuchen zu argumentieren warum sich für mich der Aufwand zum Einarbeiten nicht lohnt, aber das wäre sowiso nicht der eigentliche Grund.
Der Grund ist, dass es Personen wie dich gibt. Und so ein Verhalten zeigen meiner Erfahrung nach ausschließlich Linux user. Natürlich längst nicht alle, aber mir reichen die Leute die ich kenne. Es bereitet mir schlicht und ergreifend regelrecht Vergnügen, Personen wie dir zu zeigen, dass es auch (sehr gut) mit Windows geht. Einfach herrlich, wenn der Kopf immer mehr die Farbe einer Tomate annimmt... :D
Die DirectX/Linux Debatte ist einfach nur Schwachsinn.
Warum sollte man das wollen? Um Windows Spiele zu zocken?
*zum erweiterten horizont zeigt*
Solange Microsoft ihr DirectX nicht unter GPL stellt, bleiben wir von der Zielgruppe wohl auch erstmal verschont. :freak:
Wegen deiner blasphemischen Äußerung, 10x das Linux Unser!!1
Linux Unser,
Der Du bist im Kernel,
Geöffnet sei Dein Swap-File,
Dein KDE komme,
Dein Bash-Command geschehe,
Wie in Red Hat so auch in Suse.
Unser täglich Login gib uns heute,
Und vergib uns unsere zu kleine Festplatte,
Wie auch wir vergeben Dir Deiner Installation.
Und führe uns nicht in die Kernel-Panik,
Sondern erlöse uns von Microsoft.
Denn Dein ist das Netz
Und die Festplatte
Und die Stabilität
In Ewigkeit
SavageX
2009-12-11, 22:52:33
Schon seit ca. acht bis zehn Jahren auf Linux, Dual-boot mit einem Windows, welches ich aber vielleicht alle zwei Monate mal anfasse (derzeit ein Windows 7 zum reinschnuppern. Einzige dort installierte Anwendung: Firefox).
Treiberprobleme kenne ich nicht, weil ich die Hardware entsprechend aussuche - der Mac-User nimmt ja auch nicht vom Grabbeltisch. Eine aktuelle Distri installiert, schon läuft alles. Wenn es *nicht* liefe wäre es aber schon unangenehmer als unter anderen Betriebssystemen.
Da ich Software entwickle (vorwiegend Java) bin ich beruflich mit Linux sehr gut bedient. Mit Spielen habe ich inzwischen so gut wie nichts am Hut. Web und Email sind natürlich 100% kein Problem, mit Microsoft-Office Altlasten habe ich nichts zu tun.
Wo ich Lücken sehe:
- Videoschnitt. Das ist eine ziemliche Baustelle. Zumindest wird gebaut.
- Spiele. Man kann sich vor Spielen unter Linux streng genommen nicht retten, das lässt sich aber nicht mit den Blockbustern auf anderen Plattformen vergleichen (Grafik, Story, ...). Andererseits: (Multiplayer-)FPS gibt es genug, Strategie und Aufbausimulation gibt es auch... die Zeit kriegt man schon totgeschlagen, nur auf "Wow"-Grafik darf man nicht hoffen.
- Bildverarbeitung, insbesondere einsteigerfreundliche Foto-Retusche. Nein, Gimp ist zwar mächtig, aber nicht unbedingt zielführend für Kleinigkeiten.
Xanthomryr
2009-12-13, 23:59:17
Ich benutze privat schon seit Jahren nur noch Linux. Das was ich privat am Rechner mache erledigt Linux tadelos. Das soll nicht heißen das ich Windows nicht mag, Windows ist meiner Meinnung nach ein tolles Betriebssystem, aber warum sollte ich 80-100 Euro ausgeben wenn ich es nicht brauche.
Sollte irgendwann mal der Tag kommen wo mir dann doch ein Stück Software fehlen sollte was ich unbedingt brauche, würde ich mir auch wieder ein Windows kaufen, gar keine Frage. Schließlich gehe ich immer nach dem Grundsatz: "Nimm das was den Job am besten erledigt." Und da ist es mir egal ob es Windows, Linux, MacOS oder was ganz anderes ist.
Mr.Magic
2009-12-14, 03:28:11
[X] NEIN
Ich habe einfach keinen Grund dazu. Würde mir Linux irgendwas Interessantes bieten, hätte ich aber kein Problem es zu verwenden. Zumindest solange es besser läuft als Suse um 2000 rum. Erst hatte ich keinen Ton, als der ging wollte das Internet nicht mehr, und dann hat es sich komplett aufgehängt. Stable my ass!
Das Problem ist nicht das Geld, sondern die Installation samt Treiberunterstützung. Die ist 2009 hinter der von w2kRTM. Das andere Problem ist nicht ob es einen Treiber gibt oder man es sonstwie zum Laufen bekommt, sondern ob die jeweilige Hardware auch damit ihr ganzes von Win bekanntes Potenzial entwickeln kann.
Schon nachdem der erste Gnome, der erste KDE oder der erste XFCE das Licht der Welt erblickten, stellte nichts ein größeres Problem für den 0815 Benutzer als die Treibersituation. Kein Dateisystem, kein Taskscheduler, keine Desktopumgebung, sondern Treiber. Und genau dieses Problem ist 2009 immernoch aktuell.
Ohne auf die Hardware zu achten und mit dem gewöhnlichen Update dieser, installiere ich zu Testzwecken auf meinem "Desktop" jedes mal eine final major von Ubuntu. Es ist zum Würgen.
Mir fehlen aber sehr wohl etliche Programme die ich von Win kenne. XnView zum Beispiel hat gegen FaststoneViewer keine Schnitte und ich finde keine andere adäquate Lösung. Picasa für Linux ist über ein Jahr alt. Für Linux 3.0, für Win 3.6.
Auch an AIMP 2.51 kommt für mich nichts ran. Ich brauch so ein Zeug wie Amarok genausowenig wie ich iTunes brauche.
Betas von OO 3.2 laufen unter Win wesentlich runder als unter Ubuntu 9 :| Da eklärt mir einer die Welt bitte.
VLC läuft hier seit einigen Versionen nicht wünschenswert weil ich das Videofenster nicht an das Interface gekoppelt kriege. Es macht immer ein extra Fenster auf und das will ich nicht. Davon ab läuft es schlechter als unter Windows MPC-HC von xvideo.ru.
Ich will auch keine tar Archive erzeugen und es mit gzip packen, ich will Rar und 7z. Bis ich das nur ansatzweise so im Kontextmenü drin hatte wie sie sich unter Win selbst einnisten, verging eine ganze Woche. Und das war nur ein kleiner Erfolg. Welcher normaler Mensch für den der Weg nicht das Ziel ist hat bitte Lust und Zeit für solche Frickelei?
Wenn ich über neue Updates von Linuxkernel lese krieg ich Plaq. Wen interessiert das außer den Konsole-Terroristen? ;) Der neue Linuxkernel kann jetzt Fahrrad auch freihändig fahren. Echt die Sensation. Und ich renne dann los und versuch genug Flickzeug für die Fahrradschläuche zu finden? Nö laßt mal. Dann nehme ich zur Not lieber etwas aus dem angestaubten Regal von MS. XPsp3 läuft und D3D10 hab ich auch unter Linux nicht.
Shink
2009-12-14, 10:05:26
Bin schon mal privat umgestiegen. Da bei meinem neuen Laptop Windows drauf war hab ich das auch so belassen - die meisten Applikationen die ich brauche laufen ja auch damit.
Beruflich verwende ich beides. (Server -> Linux, alles andere -> Windows)
MiamiNice
2009-12-14, 12:29:37
Wen Linux spieletechnisch besser dran wäre, hätte ich schon lange ein Debian System als Desktop stehen. Aber ohne breite spieleunterstützung bleibt Linux da wo es ist. Ein System für Server, nerdige Frickler und Leute die cool sein wollen und 10x Umbooten am Tag damit gezockt werden kann.
Eigendlich schade weil Linux (gerade Debian mit der super Packetverwaltung) Windows einiges im vorraus hat.
nutel
2009-12-14, 13:03:58
fest umgestiegen seit etwas über ca 2.5 jahren davor 1 jahr dualboot
60% der poster aus dem thread hier scheinen zu blöd für "linux" zu sein
Superguppy
2009-12-14, 16:57:11
Ich würde nicht sagen, dass ein Großteil der Leute "zu blöd" ist. Vielmehr liegt es daran, dass viele einfach nicht willens sind, ihre wertvolle Freizeit in Basteleien mit Linux zu investieren. Natürlich, das was out-of-the-box funktioniert, ist tadellos und für jeden Anfänger verwendbar. Aber man stößt meiner Meinung nach recht schnell an die Grenzen, wenn man keine größeren Kompromisse eingehen möchte. Und dann ist man auch recht bald auf configure -> make -> make install Ebene und muss sich mit Paketabhängigkeiten herum schlagen.
Als Informatikstudent behaupte ich einmal, dass ich in allen drei Welten (Windows, Mac, Linux) zuhause bin. Windows hat den großen Vorteil, dass man sich üblicherweise schon sehr lange damit befasst hat. Wenn man nach einem Jahrzehnt weiß, für welche Aufgabe welches Programm gut geeignet ist und wie man sonstige Probleme angeht, ist es gut verwendbar. Insbesondere, wenn man ein wenig weiß, was man tut, und auf sein System aufpasst, sind auch Viren nicht das große Problem.
Extrem teuer ist Windows ja auch nicht unbedingt - für viele bekannte Programme existieren außerdem oft gute Freeware-Substitute. Unter Mac OS würde ich das ähnlich bewerten, lediglich Treiberprobleme fallen größtenteils weg. Ein Nachteil beider System ist, dass sie recht geschlossen sind und man sie nicht unendlich an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann.
Linux mitsamt den allermeisten Programmen ist im Grunde vollkommen kostenlos. Das heißt die Kosten für eine Linux-Installation betragen, wenn man von Kosten für die Internetverbindung einmal absieht, exakt null Euro. Wie allerdings schon angesprochen, funktionieren nicht alle Dinge ohne Basteleien und da fängt die Problematik an. Basteleien sind natürlich kostenlos, das stimmt schon. Allerdings gilt das nur, wenn man erstens Spaß an der Sache findet und zweitens einem die eigene Zeit nichts wert ist.
Fairerweise muss ich aber sagen, dass sich in den letzten acht Jahren, in denen ich mich schon mit Linux beschäftige, eine Menge getan hat. Wenn man, so wie viele Leute, Vista übersprungen hat, stand die Zeit jetzt in der Windowswelt acht Jahr lang still. In dieser Zeit hat Linux große Fortschritte gemacht und wurde ansatzweise massenmarkttauglich. Zunehmend wird auch PC-Hardware mit vorinstalliertem Linux angeboten und große Hardwarehersteller helfen bei der Treiberentwicklung mit. Es geht also voran ... ich bin auf jeden Fall schon auf die nächsten Jahre gespannt. =)
icedealer
2009-12-14, 17:14:07
Ich behaupte mal wenn nur im Internet surft, ein bischen Musik hört, keine exotische Hardeware hat und ansonsten nichts aufregendes macht kann man bedenkenlos Linux empfehlen.
Wenn es um Spiele geht ist Linux imo nicht erste Wahl.
Simon
2009-12-14, 17:16:05
Allerdings gilt das nur, wenn man erstens Spaß an der Sache findet und zweitens einem die eigene Zeit nichts wert ist.
Als ob letzteres nicht auf jedes Hobby zutrifft...
DanMan
2009-12-14, 18:48:45
Als ob letzteres nicht auf jedes Hobby zutrifft...
Klar, aber wer würde schon "Windows" als Hobby auflisten? Das OS ist schließlich nur dazu da, dass man mit den eigentlichen Anwendungen arbeiten kann. Ein Rechner nur mit OS ist komplett nutzlos. Jeder Mehraufwand, der durch das Kennenlernen müssen des OS entsteht, ist folglich verlorene Zeit.
icedealer
2009-12-14, 21:47:59
Naja aber wenn man mal zurück an die eigenen Anfänge mit dem Computer denkt gibt es da immer eine Kennenlernphase. Windows hat sich nun mal bei den Meisten etabliert - sie kennen sich damit (mehr oder weniger gut) aus, da sie es täglich im Einsatz haben. Wenn man von Windows auf ein Linux umsteigt fängt man nochmal bei Null an. Man braucht Einarbeitungszeit die man bei Windows auch hatte (wenn auch vielleicht eher unbewusst).
Tesseract
2009-12-14, 22:17:17
Ich würde nicht sagen, dass ein Großteil der Leute "zu blöd" ist. Vielmehr liegt es daran, dass viele einfach nicht willens sind, ihre wertvolle Freizeit in Basteleien mit Linux zu investieren.
oh ja, diese leute sind mir die liebsten. die eigene freizeit "nicht opfern wollen" weil sie stattdessen ja meine freizeit opfern können. :rolleyes:
Arcanoxer
2009-12-15, 00:50:54
Als Informatikstudent behaupte ich einmal, dass ich in allen drei Welten (Windows, Mac, Linux) zuhause bin.
Das hättes du mal lieber weglassen sollen. ;D
Windows hat den großen Vorteil, dass man sich üblicherweise schon sehr lange damit befasst hat.
Super! Jahrelang gelernt Knöpfe zu drücken, hätte ein Affe nicht schlechter machen können.
Kein Wunder das man sich hoffnungslos überfordert fühlt, sobald man ein mal vor ein Linux System sitzt, daß fernab von WASD bedient wird.
Allerdings gilt das nur, wenn man erstens Spaß an der Sache findet und zweitens einem die eigene Zeit nichts wert ist.
Ich sehe schwarz für die Zukunft der Informatikstudenten, selten so ein unqualifizierten schrott gelesen.
fest umgestiegen seit etwas über ca 2.5 jahren davor 1 jahr dualboot
60% der poster aus dem thread hier scheinen zu blöd für "linux" zu sein
Juhu, genau so ein Beitrag hat uns noch gefehlt.
Nur damit ihr das auch alle versteht:
Wer nicht umsteigt ist blöd. Einfach mal so ganz pauschal.
Ich als OSX-User bin als gleichzeitiger Apple-User sowieso schon blöd, aber jetzt bin ich praktisch doppelt so blöd. Damn it! :frown:
Wann ich damit sinnvoll ein Cubase mit einer anständigen VST-Kollektion ersetzen kann ist nicht absehbar, aber bald wird es nicht sein. Ohne vollständige VST-, RTAS und/oder AU-Unterstützung geht gar nichts,
Gute Musiker kriegen auch mit wenig Instrumenten, Software und Hardware richtig gute Musik hin.
Du gehörst halt nicht zu der Gruppe, du brauchst so gut wie alles, aber ob du auch gute Musik hinkriegst, das mußt du mir erstmal beweisen.
Fakt ist jedenfalls das Ardour 2 zum Harddiscrecording reicht und so viel mehr braucht man auch gar nicht um professionelle Musik zu machen.
Stell dir einfach mal vor, Mozart hat ganze Komponien aus dem Kopf auf Papier gebracht.
Der hatte kein Cubase, VST & Co.
Schrotti
2009-12-15, 01:19:51
60% der poster aus dem thread hier scheinen zu blöd für "linux" zu sein
Nicht zu blöd nur keine Lust sich auf was neues einzulassen. Mir fehlt die Zeit um mich mit nervenden Befehlen in der Konsole rum zuärgern.
Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme dann möchte ich mich ablenken und nicht erst Stunden beim konfigurieren verbringen.
Gute Musiker kriegen auch mit wenig Instrumenten, Software und Hardware richtig gute Musik hin.
Du gehörst halt nicht zu der Gruppe, du brauchst so gut wie alles, aber ob du auch gute Musik hinkriegst, das mußt du mir erstmal beweisen.
Fakt ist jedenfalls das Ardour 2 zum Harddiscrecording reicht und so viel mehr braucht man auch gar nicht um professionelle Musik zu machen.
Stell dir einfach mal vor, Mozart hat ganze Komponien aus dem Kopf auf Papier gebracht.
Der hatte kein Cubase, VST & Co.
Don't feed the trolls! :facepalm:
Du übertreibst maßlos. Sorry.
Audacity nutzt kein einziges mir bekanntes prof. Studio.
Und von einer Open-Source-Welle spüre ich ebenfalls noch nichts.
Da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens. ;)
Was irgendwelche Leute in ihren Hinterzimmern basteln soll ihnen überlassen sein. Aber bitte übertrage das nicht auf die Mehrheit der grossen Industrie.
Wenn wir über den Studioalltag bei Musik/Radio/Film/Fernsehen sprechen, dann werden nur die prof. Anwendungen unter Windows und OSX eingesetzt.
Quatsch!
Also zumindest im Fernsehbereich kann ich dir sagen, daß bei der Tagesschau und im Heute Journal das Open Source Programm Kino als Videoschnittsystem verwendet wird.
Don't feed the trolls! :facepalm:
Es stimmt aber nunmal.
Das sagt dir jeder gute Musiker.
Wer mit nur 10 Instrumenten keine gute Musik hinbekommt, der wird es auch nicht mit 10000 Instrumenten, Plugins, Effekten usw. schaffen.
Mir selbst reicht z.B. nur ein Klavier.
Dank Computer ist es nur einfacher mit dem Noten aufschreiben.
Da reicht mir Linux und Rosegarden.
Der Grund ist, dass es Personen wie dich gibt. Und so ein Verhalten zeigen meiner Erfahrung nach ausschließlich Linux user. Natürlich längst nicht alle, aber mir reichen die Leute die ich kenne. Es bereitet mir schlicht und ergreifend regelrecht Vergnügen, Personen wie dir zu zeigen, dass es auch (sehr gut) mit Windows geht. Einfach herrlich, wenn der Kopf immer mehr die Farbe einer Tomate annimmt... :D
Und Leute wie dich kriege ich immer dran, in dem ich mir die Lizenzen für die auf dem Windows System installierte Software zeigen lasse.
Windows kann von Haus aus nämlich gar nichts.
Damit Windows einem Linux ebenbürtig ist muß man alles mögliche Einkaufen und nachinstallieren.
Für jeden Funzel braucht man irgendein Tool nur damit man das Problem lösen kann, unter Linux reicht mir für die selbe Aufgabe meist schon die Bash + den kleinen Unix Helferlein.
Ich würde nicht sagen, dass ein Großteil der Leute "zu blöd" ist. Vielmehr liegt es daran, dass viele einfach nicht willens sind, ihre wertvolle Freizeit in Basteleien mit Linux zu investieren.
Man sollte sich aber schon in die Unix Grundlagen einarbeiten um das Maximum rauszuholen und das ist nicht zu viel verlangt, wenn man folgendes berücksichtig:
Extrem teuer ist Windows ja auch nicht unbedingt - für viele bekannte Programme existieren außerdem oft gute Freeware-Substitute.
Richtig, für jeden Fliegenschieß braucht man unter Windows irgendein aus dem Netz gesaugtes Freeware Helferlein.
Bei Unix reicht es, wenn man die Bash beherrscht und die Kommandozeilentools zu nutzen weiß.
Aus dieser Sicht ist langfristig gesehen die Einarbeitung in ein Unix System deutlich sinnvoller, als ständig irgendwelche Freeware Tools nachzuinstallieren, diese alle einzeln zu pflegen und vorher auch noch zu erörtern, ob sie für die gestellte Aufgabe eigentlich geeinget sind.
Es fängt ja schon damit an, wenn ich ein YUV Video kodieren will.
Unter Linux jage ich es mit Bash, mplayer und co durch die Pipe und ich kann auch wirklich ausergewöhnliche Seitenverhältnisse, Codecs usw. berücksichtigen.
Bei Windows muß ich erstmal zig Helferleintools austesten bis ich eines finde, bei dem ich dann am Ende feststellen muß, daß es nur mit 4:3 Format klarkommt.
So kann's gehen.
Nicht zu blöd nur keine Lust sich auf was neues einzulassen. Mir fehlt die Zeit um mich mit nervenden Befehlen in der Konsole rum zuärgern.
Aber die Zeit um Freewaretools zu suchen und zu testen, die hast du?
Vielleicht bist du doch zu blöd die Konsole zu bedienen und brauchst daher die kleinen Helferlein mit GUI zum draufrumklicken. ;)
Tesseract
2009-12-15, 01:59:07
Mir fehlt die Zeit um mich mit nervenden Befehlen in der Konsole rum zuärgern.
mich würde jetzt echt mal interessieren welche aufgaben das sein sollen für die es nicht entweder sowieso GUI-basierte software auch gäbe oder die man unter windows ebenfalls nicht so ohne weiteres klicken kann.
mich würde jetzt echt mal interessieren welche aufgaben das sein sollen für die es nicht entweder sowieso GUI-basierte software auch gäbe oder die man unter windows ebenfalls nicht so ohne weiteres klicken kann.
GUI Helferlein und Tools gibt es meist immer, nur können die GUI Teile meist nicht miteinande agieren und dann steht man auf dem Schlauch, weil das eine Tool etwas kann, was beim anderen fehlt und umgekehrt.
Bei Linux jagst du die 2 Tools, wenn es sein muß auch in mehreren Schritten einfach durch die Pipe und kommst zum Ziel.
Quatsch!
Also zumindest im Fernsehbereich kann ich dir sagen, daß bei der Tagesschau und im Heute Journal das Open Source Programm Kino als Videoschnittsystem verwendet wird.
Da muss ich mich entschuldigen, ich hätte nicht pauschalisieren dürfen. Natürlich wird es hier und da immer ein paar ganz besonders "Pfiffige" geben.
Bei den Privaten benutzen die Meisten aber nur kommerzielle Software bei dem es auch Support gibt (FC, Avid, Pro Tools, Nuendo etc.). Und auch der WDR nutzt mittlerweile vornehmlich Sequoia.
Was die Kollegen bei der Tagesschau und dem Heute Journal da veranstalten weiss ich wirklich nicht. Aber eines kann ich dir schonmal sagen: Wenn dem wirklich so sein sollte, dann halte ich das für eine Riesenschweinerei. Wenn jetzt die Fernseh- und Radioanstalten anfangen würden industrielle AV-Produkte zu umgehen, dann frage ich mich, wie dieser Markt weiter bestehen soll? Und gerade bei den öffentlich-rechtlichen ist das alles andere als witzig. Freeware Linux, Freeware AV-Editor, Scheisse senden, GEZ kassieren und den AV-Softwaremarkt schädigen. Na, so haben wir das gerne. :freak:
Das hier und da Rechner mit Linux laufen, okay, leuchtet ein. Server etc., von mir aus. Das Ding wird einmal konfiguriert und dann steht das Ding und läuft vor sich hin (Aufspielen des Supports mal ausgenommen).
Aber im Sende und Produktionsbetrieb?
Der Laden hat soviel Kohle, der installiert doch keine Software ohne Support, auf einem OS ohne Support und setzt den in kritischen Bereichen wie der Produktion ein?
Eine offizielle Stellungnahme zu dem Thema würde mich ja mal brennend interessieren.:rolleyes:
FC, Avid, Premiere, Sony... zu komplex für die erforderliche Arbeit? Es gibt auch weitaus simplere Lösungen für kleinere Aufgaben... aber kommerziell!
Da soll nochmal jemand über die Privaten meckern. :D
Die machen auch nur Schrott, aber bedienen zumindest die Wirtschaft und treiben keine dubiosen "Gebühren" ein.
Aber eines kann ich dir schonmal sagen: Wenn dem wirklich so sein sollte, dann halte ich das für eine Riesenschweinerei.
Als GEZ Gebührenzahler solltest du eigentlich froh sein, wenn sie Geld sparen.
Wenn jetzt die Fernseh- und Radioanstalten anfangen würden industrielle AV-Produkte zu umgehen, dann frage ich mich, wie dieser Markt weiter bestehen soll?
Die Öffentlich Rechtlichen Sender sind nicht verpflichtet eine SW-Industrie am Leben zu erhalten.
Das muß nichtmal der Staat, er muß nur dafür sorgen, daß die Rahmenbedinungen für die SW-Industrie da sind, damit die bestehen kann.
Eine Pflicht Software bei denen zu kaufen gibt es aber nicht.
Und gerade bei den öffentlich-rechtlichen ist das alles andere als witzig. Freeware Linux, Freeware AV-Editor, Scheisse senden, GEZ kassieren und den AV-Softwaremarkt schädigen. Na, so haben wir das gerne. :freak:
Naja, nicht alles ist Scheisse was die senden.
Die Doku ist ganz interessant.
Die GEZ ist natürlich unrecht, da nicht auf freiwilliger basis und weil Gebührenerhebung durch Konsum auf Verdacht bestimmt wird, aber so ist das leider.
Beim anderen kann ich dir aber nicht zustimmen.
Aber im Sende und Produktionsbetrieb?
Der Laden hat soviel Kohle, der installiert doch keine Software ohne Support, auf einem OS ohne Support und setzt den in kritischen Bereichen wie der Produktion ein?
Warum sollten das ÖRF dafür keinen Support haben?
Eine Linux Distribution auf Redhat oder Novelbasis genügt, auch reicht ein Support durch kleine Drittfirmen.
FC, Avid, Premiere, Sony... zu komplex für die erforderliche Arbeit? Es gibt auch weitaus simplere Lösungen für kleinere Aufgaben... aber kommerziell!
Ich selbst habe Premiere 6.0 und bin nicht gerade der Meinung, daß das so viel besser ist.
Gut es kann mehr, aber es fehlen auch ein paar wichtige Features und die kann ich erst nachpatchen in dem ich mir eine neue Version für nochmal 1000 € kaufe, dabei muß sich doch als Privatperson erstmal die alte rechnen.
Es stimmt aber nunmal.
Das sagt dir jeder gute Musiker.
Wer mit nur 10 Instrumenten keine gute Musik hinbekommt, der wird es auch nicht mit 10000 Instrumenten, Plugins, Effekten usw. schaffen.
Mir selbst reicht z.B. nur ein Klavier.
Dank Computer ist es nur einfacher mit dem Noten aufschreiben.
Da reicht mir Linux und Rosegarden.
Es geht nicht darum, welche Software die grösste Library oder Effektbank mitbringt. Aber das wüsstest du auch, wenn du Ahnung hättest wovon du redest. Das du die nicht hast, hast du jetzt mehr als deutlich zur Schau gestellt. Deshalb brechen wir das hier jetzt ab.
Falls du in deinem Leben irgendwann mal die Chance haben solltest ein kommerzielles Studio zu sehen und zu verstehen, dann können wir das Gespräch gerne weiterführen. Momentan sind wir beide aber nicht auf Augenhöhe, sorry. Klingt vielleicht eingebildet, ist aber leider so.
Und die Musiker, die du wahrscheinlich gar nicht kennst, haben auch allesamt keine Ahnung, sofern es sie denn geben würde.
Als GEZ Gebührenzahler solltest du eigentlich froh sein, wenn sie Geld sparen.
Made my night. Thx. :rolleyes:
Die Öffentlich Rechtlichen Sender sind nicht verpflichtet eine SW-Industrie am Leben zu erhalten.
Das muß nichtmal der Staat, er muß nur dafür sorgen, daß die Rahmenbedinungen für die SW-Industrie da sind, damit die bestehen kann.
Eine Pflicht Software bei denen zu kaufen gibt es aber nicht.
Nee, natürlich nicht. Schonmal was von Geben und Nehmen gehört? Die Einen sind ohne die Anderen gar nichts. Sagt mal, bin ich der Einizige hier, der wirklich in dieser Branche arbeitet oder wollt ihr Beide mich auf den Arm nehmen?
Naja, nicht alles ist Scheisse was die senden.
Die Doku ist ganz interessant.
Die GEZ ist natürlich unrecht, da nicht auf freiwilliger basis und weil Gebührenerhebung durch Konsum auf Verdacht bestimmt wird, aber so ist das leider.
Beim anderen kann ich dir aber nicht zustimmen.
Bei RTL ist der Spendenmarathon auch eine tolle Sache. Red Nose Day bei ProSieben und diese Sendung mit den geschenkten Wohnungseinrichtungen für gebeutelte Familien... bei WWM wird man zumindest ordentlich dafür entschädigt seine Visage in die Kamera zu halten. Bei "Das Quiz" wird man mit weniger als 1/3 des Betrages abgespeist.
Aber immerhin senden sie ja Dokus...und den grenzdebilen Musikantenstadl mit 'nem omaphilen Silbereisen und 'nem Sänger der super gackern kann... das macht alles wieder wett. ;D
Und dafür MUSS ich also jeden Monat Geld bezahlen, obwohl ich das nicht anschaue...super. Das System stinkt zum Himmel.
Warum sollten das ÖRF dafür keinen Support haben?
Eine Linux Distribution auf Redhat oder Novelbasis genügt, auch reicht ein Support durch kleine Drittfirmen.
Als ob die für ein Linux-Derivat Geld ausgeben würden, um dann darauf Freeware laufen zu lassen...nee, is klar.
Ich selbst habe Premiere 6.0 und bin nicht gerade der Meinung, daß das so viel besser ist.
Gut es kann mehr, aber es fehlen auch ein paar wichtige Features und die kann ich erst nachpatchen in dem ich mir eine neue Version für nochmal 1000 € kaufe, dabei muß sich doch als Privatperson erstmal die alte rechnen.
Es gibt kein besser oder schlechter. Du kannst Kino einfach nicht mit Premiere, Avid oder FC vergleichen. Und wer redet hier jetzt eigentlich von Privatpersonen?
Sorry, aber auch du stinkst gewaltig nach Troll. Von euch hat wahrscheinlich noch nie einer einen Sender oder eine ordentliche Produktionsfirma von Innen gesehen.
Dieses sinnlose suchen und rechtfertigen von angeblichen Linux-Alternativen ist derart lächerlich, dass es schon fast wieder traurig ist.
Wie kann man nur so fanboymässig drauf sein, dass man so einen Quatsch in die Welt posaunt?
Es gibt keine vollwertige Alternative zu Logic, Pro Tools, Nuendo, FC, Avid, Vegas etc. Es gibt Programme für Linux, die können ein bisschen was von hier und ein bisschen was von da. Wenn einem das reicht, bitte. Aber erzählt hier nicht rum, dass diese Programme die oben genannte vollprofessionelle Software vollwertig ersetzen könnte. Das ist einfach nur absurd und zeugt von absolut Null Ahnung. So sieht es zumindest momentan aus und Ende. Ob es euch nun passt oder nicht.
Es gibt keine vollwertige Alternative zu Logic, Pro Tools, Nuendo, FC, Avid, Vegas etc. Es gibt Programme für Linux, die können ein bisschen was von hier und ein bisschen was von da. Wenn einem das reicht, bitte. Aber erzählt hier nicht rum, dass diese Programme die oben genannte vollprofessionelle Software vollwertig ersetzen könnte. Das ist einfach nur absurd und zeugt von absolut Null Ahnung. So sieht es zumindest momentan aus und Ende. Ob es euch nun passt oder nicht.
Mit dieser Argumentation hast du gerade zugegeben, daß du kein guter Musiker bist.
Vermutlich bist du nur einer dieser Studioheinis, die für die große Musikindustrie arbeitet und nun jedem Musiker einreden, daß man sie und dich unbedingt für deren Musik brauchen würde.
Glaub mir, heute kannst du sehr gute Musik auch auf dem Hinterhof machen
und dank Ardour 2 kannst du diese auch in professioneller Qualität recorden.
Entsprechende Hardware natürlich voraussgesetzt.
Mit dieser Argumentation hast du gerade zugegeben, daß du kein guter Musiker bist.
Vermutlich bist du nur einer dieser Studioheinis, die für die große Musikindustrie arbeitet und nun jedem Musiker einreden, daß man sie und dich unbedingt für deren Musik brauchen würde.
Glaub mir, heute kannst du sehr gute Musik auch auf dem Hinterhof machen
und dank Ardour 2 kannst du diese auch in professioneller Qualität recorden.
Entsprechende Hardware natürlich voraussgesetzt.
Ich habe garnichts. Quatsch du nur mal weiter diesen Nonsens. Jeder, der sich halbwegs auskennt nimmt dich doch sowieso nicht Ernst. :D
Simon
2009-12-15, 08:24:35
Klar, aber wer würde schon "Windows" als Hobby auflisten? Das OS ist schließlich nur dazu da, dass man mit den eigentlichen Anwendungen arbeiten kann. Ein Rechner nur mit OS ist komplett nutzlos. Jeder Mehraufwand, der durch das Kennenlernen müssen des OS entsteht, ist folglich verlorene Zeit.
Wenn du dir den Satz von ihm nochmal anschaust, ging es darum, dass man a) Spass zum Basteln haben sollte und gleichzeitig b) die eigene Zeit nix wert ist. Basteln = Hobby. Von daher ist das Argument mit der Zeit total daneben, wie Arcanoxer auch schon festgestellt hat :freak:
Wenn so Basteln für dich kein Hobby ist, gut =)
SavageX
2009-12-15, 08:54:37
Als ob Windows "Poweruser" allen Ernstes weniger Zeit in ihre Kisten stecken als die Linuxer-"Bastler"...
Jeder hier im Forum steckt doch Zeit in Zeug rein, was objektiv betrachtet doch eher fragwürdig ist: Hier wird über neue Hardware herumspekuliert, am Takt gedreht, Bildqualitäten in Spielen (Zeitvernichter) verglichen, Samplingmuster beim AA durchdiskutiert und AF-Blumen analysiert. Warum? Weil es den betroffenen Spaß macht!
Ich bin schon vor Jahren privat auf Linux umgestiegen, weil ich neugierig war, weil man damit ganz gut vernetzen kann und weil mir damit ein Füllhorn interessanter Anwendungen sofort mitgeliefert wurden.
Beruflich nutze ich es, weil es haufenweise Entwicklertools gibt, ich mit der Bedienphilosophie gut klarkomme (ich benutze Terminals auch schon mal dort, wo es sonst GUIs gibt - ist halt effektiv, wenn man es gewohnt ist), Aktualisierungen über das Paketmanagement abgedeckt werden und weil es die Software, die ich beruflich benötige, für Linux tatsächlich auch existiert.
Worüber diskutieren wir hier eigentlich? Linux setzen Leute ein, die entweder Spaß dran haben oder sonstwie einen Nutzen draus ziehen. Leute, auf die das nicht zutrifft ("ich brauche aber Photoshop im Beruf" - eine legitime Anforderung), tun es eben nicht.
Aus dieser Sicht ist langfristig gesehen die Einarbeitung in ein Unix System deutlich sinnvoller, als ständig irgendwelche Freeware Tools nachzuinstallieren, diese alle einzeln zu pflegen und vorher auch noch zu erörtern, ob sie für die gestellte Aufgabe eigentlich geeinget sind.
Es fängt ja schon damit an, wenn ich ein YUV Video kodieren will.
Unter Linux jage ich es mit Bash, mplayer und co durch die Pipe und ich kann auch wirklich ausergewöhnliche Seitenverhältnisse, Codecs usw. berücksichtigen.
Bei Windows muß ich erstmal zig Helferleintools austesten bis ich eines finde, bei dem ich dann am Ende feststellen muß, daß es nur mit 4:3 Format klarkommt.
Naja…
Um z.B. h.264 (x264) Videos zu erstellen für gute Ergebnisse (hinsichtlich Qualität und hinsichtlich der Devices, aus denen das Video laufen soll), braucht es einiges an Wissen.
Da führt eine GUI wie Handbrake wahrscheinlich deutlich schneller zum Ziel (z.B. mit dem HighProfile), als sich alles zu erarbeiten und am Ende festzustellen, dass es trotzdem z.B. nicht auf der Zicke PS3 läuft...
Bart S
2009-12-15, 10:06:09
ich würde gerne auf Linux umsteigen wollen. XP ist alt geworden Vista war nicht meine Welt und Windows 7 wird schön geredet.
Daher möchte ich demnächst auf meinem Notebook Linux installieren, aber fragt sich nur welches?
Welche Distrubution ist die beste?
Danke euch und friert nicht so bei dem wetter
Mordred
2009-12-15, 10:12:38
Es gibt keine beste Distribution.
Ganon
2009-12-15, 10:54:04
Es gibt keine beste Distribution.
Doch, die beste Distribution ist immer genau die, die man gerade nicht benutzt. Weil wenn man ein Problem hat, macht es eine "ordentliche Distribution" immer besser :ugly:
fezie
2009-12-15, 10:59:37
Die deutsche Wikipedia hat eine Liste der Linux Distributionen (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen)
OpenSuSE und Ubuntu legen Wert auf hohe Einsteigerfreundlichkeit und sind deshalb (zumindest laut der Liste) die populärsten Linux Distributionen für Heimrechner.
Es kommt halt immer darauf an was einem selber wichtig ist und auch gefällt.
Man kann nicht auf anhieb sagen Distribution X wäre 100% Perfekt für Person Y
Muss man halt einfach durchprobieren was einem gefällt.
krass
2009-12-15, 12:51:54
Es kommt halt immer darauf an was einem selber wichtig ist und auch gefällt.
Man kann nicht auf anhieb sagen Distribution X wäre 100% Perfekt für Person Y
Muss man halt einfach durchprobieren was einem gefällt.
... bzw kann es auch dazu kommen, das die "lieblings" distri nicht mehr den eigenen ansprüchen genügt und sich somit ein wechsel auf eine andere distribution aufdrängt. welche die "beste" ist, liegt im auge des betrachters.
KraetziChriZ
2009-12-15, 14:43:50
Ich bin glücklich mit meinem Mac ;-)
Ich bin glücklich mit meinem Mac ;-)
welche distro?
Naja…
Um z.B. h.264 (x264) Videos zu erstellen für gute Ergebnisse (hinsichtlich Qualität und hinsichtlich der Devices, aus denen das Video laufen soll), braucht es einiges an Wissen.
Da führt eine GUI wie Handbrake wahrscheinlich deutlich schneller zum Ziel (z.B. mit dem HighProfile), als sich alles zu erarbeiten und am Ende festzustellen, dass es trotzdem z.B. nicht auf der Zicke PS3 läuft...
Was ich sowieso nicht verstehe, da will man "gute Ergebnisse" mit dem zur Zeit modernsten codec haben (also nicht mal eben "soll am iPhone laufen"...), und dann scheut man sich davor sich mit dem Encoder entsprechend auseinander zu setzen? Handbrake kann das vielleicht schneller, aber ist dann auch das was man will? So wie ich das verstehe geht es auf diesem Level um maximale qualität, maximale Konfigurierbarkeit usw. da kommt nichts an händisch angepasste Optionen (=Kommandozeile) heran.
Zur "Zicke" PS3, das waren 2h Recherche im Netz, dann hab ich mir in mein Script einen entsprechenden Switch eingebaut... jetzt reicht ein --PS3 beim Aufruf und Geschichte läuft auf der PS3 :)
welche distro?
:D Der war gut, den merk ich mir
Was ich sowieso nicht verstehe, da will man "gute Ergebnisse" mit dem zur Zeit modernsten codec haben (also nicht mal eben "soll am iPhone laufen"...), und dann scheut man sich davor sich mit dem Encoder entsprechend auseinander zu setzen? Handbrake kann das vielleicht schneller, aber ist dann auch das was man will? So wie ich das verstehe geht es auf diesem Level um maximale qualität, maximale Konfigurierbarkeit usw. da kommt nichts an händisch angepasste Optionen (=Kommandozeile) heran.
Bei Handbrake kann man AFAIK trotzdem noch eigene Profile hinzufügen oder gar die Optionen wie in der Kommandozeile per Hand einfügen.
welche distro?
Er sagte er ist glücklich mit seinem Mac auf dem er Linux einsetzt.
Hallo,
die erste Frage wäre, von wo aus umsteigen.
Viele die ein echtes UNIX kennen (leider nur noch HP-UX bzw. AIX, früher noch Tru64), sträuben sich auf das frickel OS umzusteigen.
Dies hat primär funktionelle und Supportgründe.
Nur als Beipiel, schafft es Linux mit 96 CPUs und sagen wir 512 GB RAM zu starten (ja, aber nicht supportet) und im laufendne Betrieb auf 1 CPU und 8 GB RAM verkleinert und nach ein, zwei Monaten auf 128 CPUs und 2 TB RAM ohne reboot erweitert werden? - Nein
UNIX kann das und diese Features sind auf nötig. Von spässen wie ein ordentliches SAN /FC Layer mal gar nicht zu sprechen.
Solange sowas nicht geht, kommt Linux in vielen Bereichen nicht in Frage.
mfg
Hallo,
die erste Frage wäre, von wo aus umsteigen.
Diese Frage ist durch den ursprünglichen Ort dieses Threads bereits beantwortet und somit keine Frage mehr.
Nur als Beipiel, schafft es Linux mit 96 CPUs und sagen wir 512 GB RAM zu starten (ja, aber nicht supportet) und im laufendne Betrieb auf 1 CPU und 8 GB RAM verkleinert und nach ein, zwei Monaten auf 128 CPUs und 2 TB RAM ohne reboot erweitert werden? - Nein
UNIX kann das und diese Features sind auf nötig. Von spässen wie ein ordentliches SAN /FC Layer mal gar nicht zu sprechen.
Solange sowas nicht geht, kommt Linux in vielen Bereichen nicht in Frage.
mfg
Mag sein, aber das betrifft den Servermarkt und nicht den in diesem Thread angesprochen Workstation-, Büro- oder Heimrechner.
maximAL
2009-12-15, 21:54:26
Wenn jetzt die Fernseh- und Radioanstalten anfangen würden industrielle AV-Produkte zu umgehen, dann frage ich mich, wie dieser Markt weiter bestehen soll?
Wenn du von Open Source auch nur ein bisschen mehr wüsstest, als dass es "kostenlos" ist, wäre dir klar, dass wirklich komplexe Software mitnichten von unbezahlten Hobbyfricklern entwickelt wird, die anderen die Arbeit wegnehmen.
Und ja, Märkte verschwinden, Märkte entstehen. Ob dabei dein Arbeitsplatz drauf geht ist dein persönliches Pech, nichts weiter.
Brillus
2009-12-15, 22:24:41
Laptop Linux(OpenSuSE11.2).
Desktop Windows(7/XP) vor allem als Spielemachine und wegen dem tollen Theatermodus wenn ich FIlme schaue(ist an meinen Fernseher angeschlossen)
Wenn du von Open Source auch nur ein bisschen mehr wüsstest, als dass es "kostenlos" ist, wäre dir klar, dass wirklich komplexe Software mitnichten von unbezahlten Hobbyfricklern entwickelt wird, die anderen die Arbeit wegnehmen.
Und ja, Märkte verschwinden, Märkte entstehen. Ob dabei dein Arbeitsplatz drauf geht ist dein persönliches Pech, nichts weiter.
Hää? Sach ma, haste erst gelesen und dann geschrieben oder doch eher umgekehrt? :rolleyes:
maximAL
2009-12-15, 23:03:55
Hää? Sach ma, haste erst gelesen und dann geschrieben oder doch eher umgekehrt? :rolleyes:
Wie sonst soll ich deine Aussage deuten?
Aufm Laptop quasi nur Linux (Kubuntu)
Aufm Dekstop nur Windows 7
Alles was ich so unterwegs auf dem Laptop mache funktioniert mit Linux einwandfrei. Zudem ist dort der vpnc-client für das Uni-Wlan deutlich praktischer. $ sudo vpnc-connect -> passwort -> fertig. Kein lästiger cicso-vpn-client dessen Verbindung auch noch dauernd abkackt.
Auf dem Desktop hab ich allerdings nur Windows 7 unter welchem man halt praktisch alles machen kann. Zudem fühlt sich die grafische Oberfläche von Windows deutlich geschmeidiger an als KDE.
Ich möchte weder Linux auf dem Laptop, noch Windows 7 auf dem Desktop mehr missen!
KraetziChriZ
2009-12-15, 23:30:55
Er sagte er ist glücklich mit seinem Mac auf dem er Linux einsetzt.
Ich habe einen Mac wo ich OS 10.6 einsetze. Kein Linux ;)
Gruß
Chris
Wie sonst soll ich deine Aussage deuten?
Er meinte wohl, du sollst ne Glaskugel kaufen und dann mithilfe von ihr sein esoterisches Geschwätz entziffern.
Ich habe einen Mac wo ich OS 10.6 einsetze. Kein Linux ;)
Gruß
Chris
Operating System 10.6?
Also Solaris Version 10?
Ja, cool.
Solaris ist auch nicht schlecht! :up:
http://de.wikipedia.org/wiki/Solaris_(Betriebssystem)
Wie sonst soll ich deine Aussage deuten?
Definiere meine Aussage und dann können wir ja sehen, was es da angeblich zu "deuten" gibt. ;)
Er meinte wohl, du sollst ne Glaskugel kaufen und dann mithilfe von ihr sein esoterisches Geschwätz entziffern.
"Esoterisches Geschwätz" sagt ein schon fast radikaler Linuxfanboy... ;D
Im Gegensatz zu dir sehe ich nur die Fakten und keine Linux-UFO's durch die Luft schwirren...huuuiiiiii. :ucrazy3:
"Esoterisches Geschwätz" sagt ein schon fast radikaler Linuxfanboy... ;D
Im Gegensatz zu dir sehe ich nur die Fakten und keine Linux-UFO's durch die Luft schwirren...huuuiiiiii. :ucrazy3:
Meinst du jetzt das UFO in meiner Garage?
Bist doch nur neidisch.
Meinst du jetzt das UFO in meiner Garage?
Bist doch nur neidisch.
Auf ein UFO, welches wie ein Pinguin fliegt? Picard, was sagen sie dazu?... :facepalm:
Jean Luc Picard
2009-12-16, 03:40:35
Auf ein UFO, welches wie ein Pinguin fliegt? Picard, was sagen sie dazu?... :facepalm:
Tea. Earl Grey. Hot.
Lokadamus
2009-12-16, 05:00:49
Operating System 10.6?
Also Solaris Version 10?mmm...
Ich würde eher auf Max OS X 10.6 tippen, wobei 10.6.2 die aktuelle Version ist.
evil_overlord
2009-12-16, 13:42:34
Es geht nicht darum, welche Software die grösste Library oder Effektbank mitbringt. Aber das wüsstest du auch, wenn du Ahnung hättest wovon du redest. Das du die nicht hast, hast du jetzt mehr als deutlich zur Schau gestellt. Deshalb brechen wir das hier jetzt ab.
Falls du in deinem Leben irgendwann mal die Chance haben solltest ein kommerzielles Studio zu sehen und zu verstehen, dann können wir das Gespräch gerne weiterführen. Momentan sind wir beide aber nicht auf Augenhöhe, sorry. Klingt vielleicht eingebildet, ist aber leider so.
Und die Musiker, die du wahrscheinlich gar nicht kennst, haben auch allesamt keine Ahnung, sofern es sie denn geben würde.
Auch wenn ich etwas spät damit dran bin: Full Ack!
Und wie war das nochmal mit der Regpflicht?
Also schon zwei Leute die keine Ahnung haben.
Mozart würde sich im Grab herumdrehen und dabei Strom produzieren wenn er das hören würde.
nggalai
2009-12-16, 15:51:59
Also schon zwei Leute die keine Ahnung haben.
Mozart würde sich im Grab herumdrehen und dabei Strom produzieren wenn er das hören würde.
Kann es sein, daß Du die Voraussetzungen an ein professionelles Tonstudio / Ansprüche eines (elektrischen) Studiomusikers mit denen eines Komponisten / unabhängigen Musikers verwechselst? Schon die ganze Zeit über?
Als ob Windows "Poweruser" allen Ernstes weniger Zeit in ihre Kisten stecken als die Linuxer-"Bastler"...Ich kann aber wenigstens gtrob abschätzen wie es ablaufen wird und wie lange es dauern wird, wenn ich unter Win mit dem Basteln anfange.
Wenn ich unter Linux damit anfange dann kann ich nichtmal sagen ob ich überhaupt wenigstens schon auf den richtigen Weg bin. JEder "Poweruser" kennt Windows. Jeder "Poweruser" hätte nach 3 Tagen OSX drin. Mit solchen Vorwissen fängt man mit Linux so an als wenn es PCs erst seit einer Woche geben würde.
Wenn ich überlege daß ich unter Amiga mit 14 eine halbe Stunde gebraucht habe um mit einem Norton-like Dateimanager das erste Mal eine Datei von links nach rechts zu kopieren, ich habe einfach keine Zeit und keine Lust für sowas.
Diesmal liegt es nicht am Kopieren von Dateien sondern anderen Konfigs und Treibern. Selbst wenn ich mich nur mit den Tausend Tools nicht auskenne um für alles was ich unter Win benutze einen würdigen Ersatz zu finden, ich weiß nicht warum ich auch dafür die Zeit opfern sollte.
Besser als die Winsysteme läuft es nachher kaum. Nur bisschen anders.
maximAL
2009-12-16, 21:29:18
Definiere meine Aussage und dann können wir ja sehen, was es da angeblich zu "deuten" gibt. ;)
Wie bitte soll ich das sonst verstehen, ausser das OSS den Markt kaputtmacht?
Wenn jetzt die Fernseh- und Radioanstalten anfangen würden industrielle AV-Produkte zu umgehen, dann frage ich mich, wie dieser Markt weiter bestehen soll?
[...]
Wenn ich unter Linux damit anfange dann kann ich nichtmal sagen ob ich überhaupt wenigstens schon auf den richtigen Weg bin. JEder "Poweruser" kennt Windows. Jeder "Poweruser" hätte nach 3 Tagen OSX drin. Mit solchen Vorwissen fängt man mit Linux so an als wenn es PCs erst seit einer Woche geben würde.
Das halte ich für übertrieben. Ja, mit Linux muss man u.U. mehr basteln, aber dass es länger dauern soll glaube ich nicht. 90% der Probleme hatten auch andere schon und man findet im Netz entsprechende Ressourcen. Eigentlich nicht viel anders als der Windows "Poweruser"...
Wenn ich überlege daß ich unter Amiga mit 14 eine halbe Stunde gebraucht habe um mit einem Norton-like Dateimanager das erste Mal eine Datei von links nach rechts zu kopieren, ich habe einfach keine Zeit und keine Lust für sowas.
Diesmal liegt es nicht am Kopieren von Dateien sondern anderen Konfigs und Treibern. Selbst wenn ich mich nur mit den Tausend Tools nicht auskenne um für alles was ich unter Win benutze einen würdigen Ersatz zu finden, ich weiß nicht warum ich auch dafür die Zeit opfern sollte.
Besser als die Winsysteme läuft es nachher kaum. Nur bisschen anders.
Der "Poweruser" beschäftigt sich sowieso intensiv mit Treibern und Konfigs. Ob das unter Windows mit einer GUI passiert oder und Linux mit nem Texteditor ist doch pillepalle. Konfigurieren und sich mit dem System auseinandersetzen muss man sich in jedem Fall, und wer jetzt sagt unter Windows geht das aber mit viel weniger konfigurationsaufwand der darf sich nicht "Poweruser" schimpfen... ;)
Viele Probleme die unter Windows einigen Aufwand verlangen sind unter Linux sehr einfach zu erledigen. Den umgekehrten Fall gibts natürlich genauso. Man benutzt halt das was den eigenen Ansprüchen am besten gerecht wird.
@Musikdiskussion: Für jedes ernsthafte Studio ist Linux als Produktivsystem undenkbar. Finde ich zwar schade, ist aber so, da hat Ihm recht. Auch wenn ich mich vielleicht ein bisschen gewählter ausgedrückt hätte.
Kann es sein, daß Du die Voraussetzungen an ein professionelles Tonstudio / Ansprüche eines (elektrischen) Studiomusikers mit denen eines Komponisten / unabhängigen Musikers verwechselst? Schon die ganze Zeit über?
Es gibt keine Studiomusiker.
Ein richtiger Musiker, der kann ein Instrument spielen, Noten lesen und braucht am Computer höchstens ein Midi-Eingabegerät (z.B. Keyboard), einen Midi-Sequencer (z.B. Rosegarden) und einen Midi-Sampler mit guten Samples für die jeweiligen Instrumente die er benutzen möchte.
Optional kann er anschließend noch eine Harddiscrecording Software (wie z.b. Ardour 2) zum Abmischen verwenden, was z.B. genau dann sinnvoll sein kann, wenn noch Gesang vom Micro dazukommt.
Sein Aufgabengebiet ist dabei hauptsächklich das Komponieren und somit Musik machen. Vorspielen wird er seine Musik aber sowieso eher mit richtigen Instrumenten.
Das sind Musiker.
Das was du meinst.
Die Heinis die billig Popsongs zusammenklicken und hier und da am Rädchen drehen, das sind keine Musiker, sondern Mausschubser.
Die können nix, denn nen Equalizier mal eben einstellen oder die Musik verschandeln (Stichwort: Loudness War, ein Job den diese Möchtegernmusiker meistens machen) daß kann jeder.
Und das solche Typen immer das umfangreichste Softwarepaket haben müssen, das wundert mich nicht, schließlich dient es dazu die Unfähigkeit
des Musikmachens zu kaschieren, denn wenn das Programm komplex genug ist, dann kann man beim Laien auch Eindruck schinden wenn man da durchblickt.
Mit Musik machen hat das aber alles nichts mehr zu tun.
@Musikdiskussion: Für jedes ernsthafte Studio ist Linux als Produktivsystem undenkbar. Finde ich zwar schade, ist aber so, da hat Ihm recht. Auch wenn ich mich vielleicht ein bisschen gewählter ausgedrückt hätte.
Schwachsinn, wer so etwas sagt, der hat von Musik machen keine Ahnung.
Musik wird immer noch da gemacht, wo echte Komponisten am Werk sind und denen reicht auch Linux, weil es die dafür notwendige Software unter Linux schon längst gibt.
Mein Handwerkszeug:
Rosegarden
Linuxsampler + der Sampler meiner Soundkarte
Jack als Schnittstelle
Passende Samples (also gute Samples im Soundfont + Gigasample format)
mein 88 Tasten Fatar Studiologic Masterkeyboard mit Hammerschlagmechanik (kommt meinem Flügel am nächsten)
nen Drucker für die Noten
und Ardour 2 um mal schnell ne FLAC Datei von meiner Musik zu erstellen.
Diese ganzen Mausklick- Mausschubserprogramme in denen man nur fertige Melodiestücke zusammenpuzzles ohne eigene zu erstellen, so etwas habe ich noch nie gebraucht.
Ach ja, und nen Bleistift und Radiergrummi, sowie Notenblätter brauche ich auch noch ab und zu.
Das was du meinst.
Die Heinis die billig Popsongs zusammenklicken und hier und da am Rädchen drehen, das sind keine Musiker, sondern Mausschubser.
Für so etwas braucht es trotzdem Ideen.
Und wenn das gut gemacht ist, dann rechne ich das wesentlich höher an, als "handgemachte" Musik, die aber 0 8 / 15 ist.
;)
Aber ich weiß schon wie das heute so ist, heute sitzen die Kids schon vor der Playstation mit Guitar Hero und meinen, sie könnten Musik machen.
Lachhaft!
Dagegen schneiden diese Möchtegern Studiomusiker ja noch sogar ganz gut ab, auch wenn das natürlich auch nix ist.
Für so etwas braucht es trotzdem Ideen.
Und wenn das gut gemacht ist, dann rechne ich das wesentlich höher an, als "handgemachte" Musik, die aber 0 8 / 15 ist.
;)
Naja, jeder hat seinen Geschmack.
Aber das Linux zum Musik machen völlig ausreicht, das habe ich ja jetzt wohl bewiesen.
Setze einfach mal Größen wie John Williams oder besser Jeremy Soule (der ist Jünger und kennt sich sicher besser mit Computern aus, John Williams nimmt vielleicht noch den Bleistift, ich weiß es nicht) an einen Linux Computer mit der oben genannten Musiksoftware und ich sage dir, daß auch damit von diesen Personen grandiose Musik komponiert werden dürfte.
Die meine ich auch nicht (fertige Samples zusammenklicken).
Aber IMHO ist es ein Fehler, nur weil Musik überwiegend am Computer entstanden ist, das generell als wertlos hinzustellen. Das braucht trotzdem Ideen und Kreativität.
Umgekehrt ist IMHO manche handgemachte Musik 0 8 / 15, da primitiv und ideenlos aufgebaut.
Und hinter manchen "Köpfchendrückern" steckt manchmal auch ein richtiger Vollblutmusiker.
Vielleicht kennt der ein oder andere noch Cosmic Baby aus den frühen 90igern. Da denkt man an Techno-Musik. Jetzt schaut man wer dahinter steht: Harald Blüchel, der u.a. schon zu seiner Techno-Zeit eine Ausbildung zum Klassik-Pianisten hinter sich hatte ;)
http://www.youtube.com/watch?v=jh9pQTzpJ1M
http://www.youtube.com/watch?v=jh9pQTzpJ1M
Nunja, Techno. Musik auf Drogen.
Wenn man bedenkt, daß die Indianer des Nordamerikanischen Kontinents vor Ankunft der Europäer überhaupt keine richtigen Musikinstrumente hatten und kannten, außer halt die Trommeln, dann ist Techno eigentlich eine Rückentwicklung in der Musik.
Heute wird die Indianermusik aus gutem Grund mit Streich- und Blassinstrumenten untermalt, es klingt einfach emotionaler und besser.
http://www.youtube.com/watch?v=xbNDmKFzzG8&feature=related
iDiot
2009-12-17, 10:57:10
Es gibt keine Rückschritte sondern unterschiedliche Geschmacksrichtungen.
Es gibt keine Studiomusiker.
Ein richtiger Musiker, der kann ein Instrument spielen, Noten lesen und braucht am Computer höchstens ein Midi-Eingabegerät (z.B. Keyboard), einen Midi-Sequencer (z.B. Rosegarden) und einen Midi-Sampler mit guten Samples für die jeweiligen Instrumente die er benutzen möchte.
Optional kann er anschließend noch eine Harddiscrecording Software (wie z.b. Ardour 2) zum Abmischen verwenden, was z.B. genau dann sinnvoll sein kann, wenn noch Gesang vom Micro dazukommt.
Sein Aufgabengebiet ist dabei hauptsächklich das Komponieren und somit Musik machen. Vorspielen wird er seine Musik aber sowieso eher mit richtigen Instrumenten.
Das sind Musiker.
In Zeiten von Mehrkanal High End wo man mit der entsprechenden Austrüstung sämtliche Details heraushört ist bei einer guten Aufnahme das abmischen A und O. Hier sind technische Kompetenz und die richtigen Werkzeuge nötig.
evil_overlord
2009-12-17, 11:18:50
Aber das Linux zum Musik machen völlig ausreicht, das habe ich ja jetzt wohl bewiesen.
Bewiesen hast du hier noch gar nichts, außer:
- daß du den Unterschied zwischen einer Behauptung und einem Beweis nicht verstanden hast
- daß du den Unterschied zwischen einem Komponisten und einem Musiker nicht verstanden hast
- daß du Musik generell nicht verstanden hast und in deiner kleinen Welt der sogenannten (bzw. selbsternannten) "E-Musik" deine Faust in Richtung derer schüttelst, die sich außerhalb deines Horizontes bewegen
- daß du hier aus der sicheren Anonymität eines Gastes heraus große Töne spucken und Leute anpöbeln kannst, dich aber noch nichtmal traust, das ganze unter einem vollkommen fiktiven Pseudonym zu veranstalten und als Folge daraus
- daß dieses Forum dringend eine Regpflicht benötigt. Und wenn es nur deswegen ist, Leute wie dich ignorieren zu können, ohne gleiche alle Gäste (also auch die mit Ahnung) ignorieren zu müssen.
Das ist jetzt an sich doch eine stattliche Anzahl an Beweisen, die jedoch alle nicht geeignet sind, deiner absolut subjektiven Meinung mehr Gewicht zu verleihen.
Also tu uns bitte den Gefallen, bleib unter deiner Brücke und halte dich etwas zurück, bis du soweit bist, anständig mit den großen Kindern diskutieren zu können.
Naja, jeder hat seinen Geschmack.
Aber das Linux zum Musik machen völlig ausreicht, das habe ich ja jetzt wohl bewiesen.
Kommt immer drauf an in welchem Rahmen. Wenn ich zuhause mal eben schnell was aufnehmen will dann ja, aber für ein professionelles Studio (also so eins wo der Betreiber seinen Lebensunterhalt damit verdient dass Musiker bei ihm aufnehmen) ist das nix. Weil dort zählt maximale Verfügbarkeit und maximale Optionen, und beides ist unter Linux eher mau. Und wie gut die Musiker sind tut dabei erstmal gar nix zur Sache, was machst du denn wenn ein Marvin Gaye daherkommt und für seinen Song einen bestimmten Effekt/Plugin will welches halt zufällig nur für Win/Mac OS verfügbar ist? Sagst du ihm er wäre eine Guitar Hero Pseudomusiker und schickst ihn wieder heim?
Also bitte lass diese Anfeindungen gegen Musiker.
Setze einfach mal Größen wie John Williams oder besser Jeremy Soule (der ist Jünger und kennt sich sicher besser mit Computern aus, John Williams nimmt vielleicht noch den Bleistift, ich weiß es nicht) an einen Linux Computer mit der oben genannten Musiksoftware und ich sage dir, daß auch damit von diesen Personen grandiose Musik komponiert werden dürfte.
Und was genau willst du uns damit sagen? Das es für gute Ideen / Kreativität keinen Computer braucht? Das hätte ich dir vorher auch schon sagen können. Es geht hier aber nicht um Kreativität / musikalische Bildung sondern um die Produktion (Aufnahme, Mix, Master...). Und da gibt es nunmal Anforderungen an die Software (nicht an die Musik/Musiker), die entsprechend der Natur der Sache eher technisch sind. nggalai hat dich in seinem Beitrag schon darauf hingewiesen.
Schwachsinn, wer so etwas sagt, der hat von Musik machen keine Ahnung.
Bitte nochmal lesen, ich schrieb
...ernsthafte Studio ist Linux als Produktivsystem undenkbar...
Es geht also um Musik aufnehmen und bearbeiten nicht um Musik machen. Das sind unterschiedliche Dinge mit gänzlich unterschiedlichen Anforderungen.
Um Musik zu "machen" brauch ich nur ein Instrument. Wir sind hier in einem Computer/Software Forum. Merkst du was?
Der "Poweruser" beschäftigt sich sowieso intensiv mit Treibern und Konfigs. Ob das unter Windows mit einer GUI passiert oder und Linux mit nem Texteditor ist doch pillepalle. Konfigurieren und sich mit dem System auseinandersetzen muss man sich in jedem Fall, und wer jetzt sagt unter Windows geht das aber mit viel weniger konfigurationsaufwand der darf sich nicht "Poweruser" schimpfen... ;)Ich brauch mich garnicht Poweruser schimpfen. Und Einstellen und reinbasteln braucht man unter Win nur wenn man es will. Unter Linux, sobald man sich nur leicht außerhalb der DistriDVD bewegt, ist das eher eine Selbstverständlichkeit.
- daß du den Unterschied zwischen einem Komponisten und einem Musiker nicht verstanden hast
Du redest Unsinn.
Ein Komponist ist immer auch ein Musiker und umgekehrt.
- daß du Musik generell nicht verstanden hast und in deiner kleinen Welt der sogenannten (bzw. selbsternannten) "E-Musik" deine Faust in Richtung derer schüttelst, die sich außerhalb deines Horizontes bewegen
Jetzt wird es lachhaft.
Es hat seinen Grund, daß die GEMA für Technomusik viel weniger bezahlt als für ein etwa gleich langes Stück klassische Musik.
Die Schöpfungshöhe ist bei letzterem viel höher, da es viel schwerer ist.
- daß du hier aus der sicheren Anonymität eines Gastes heraus große Töne spucken und Leute anpöbeln kannst, dich aber noch nichtmal traust, das ganze unter einem vollkommen fiktiven Pseudonym zu veranstalten und als Folge daraus
Na wenn ich dir sage wer ich wirklich bin, dann würdest du ehrfüchtig erzittern und dich vermutlich auch noch betreffs deiner Anworten schämen.
Außerdem bin ich im Reallife berühmt genug, da möchte ich wenigsten im Internet einen gewissen Rahmen an Anonymität haben. Ich kann ja sonst
nirgends frei Reden ohne von meinen Fans, betreffs Autogrammen und Liebeserklärungen erdrückt zu werden. Das Internet mußt du mir als Rückzugsort daher schon lassen.
- daß dieses Forum dringend eine Regpflicht benötigt. Und wenn es nur deswegen ist, Leute wie dich ignorieren zu können, ohne gleiche alle Gäste (also auch die mit Ahnung) ignorieren zu müssen.
Aus obigen Gründen bin ich dagegen.
Denn ein Pseudonym ist für mich kein ausreichender Schutz, es gibt professionelle Paparazi, die hätten es auch auf mein Pseudonym abgesehen und würden es auf Dauer irgendwann rauskriegen.
Als Gast verschwinde ich wenigsten im Grundrauschen der Gäste.
In Zeiten von Mehrkanal High End wo man mit der entsprechenden Austrüstung sämtliche Details heraushört ist bei einer guten Aufnahme das abmischen A und O. Hier sind technische Kompetenz und die richtigen Werkzeuge nötig.
Die ewige Laier der Musikindustrie.
Es hat seinen Grund warum ich mit dieser industriell fertigenden Massenindustrie auf Kriegsfuß bin.
In Zeiten von Mehrkanal High End wo man mit der entsprechenden Austrüstung sämtliche Details heraushört ist bei einer guten Aufnahme das abmischen A und O. Hier sind technische Kompetenz und die richtigen Werkzeuge nötig.
Und übrigens, du wirst mir doch jetzt nicht weiß machen wollen, daß
das begrenzen des Dynamikumfangs (Loudness War) eine Notwendigkeit im Musikstück ist.
Wer hat's nämlich erfunden? Die Musikindustrie, die handelt nämlich nicht nach musikalischer Qualität, sondern nach Marketing und hohen Verkaufszahlen.
iDiot
2009-12-18, 08:46:23
Das begrenzen des Dynamikumfangs ist natürlich schlecht.
Die Musikindustrie, die handelt nämlich nicht nach musikalischer Qualität, sondern nach Marketing und hohen Verkaufszahlen.
Darum hat z.B. Scooter eine gute abmischung und kein Loudness - gedöns...
Es kommt aufs Studio an und nicht ob "kommerzielle Massenindustrie" oder "Bettler mit Gitarre"...
Und ein gutes Studio braucht gute Werkzeuge.
Die ewige Laier der Musikindustrie.
Es hat seinen Grund warum ich mit dieser industriell fertigenden Massenindustrie auf Kriegsfuß bin.
Schön und was hat das mit dem Thema zu tun? ... du denkst also die Massenindustrie verwendet das pöse windows und die guten das Linux? :D
Und wer meint Künstler die eletronische Musik machen haben nix drauf, der soll mal Cascada singen hören, und zwar unplugged.
MHP´li
2009-12-18, 09:06:00
Ja sehr gerne doch, aber nur wenn es von Microsoft ist. Ist jetzt kein Scherz, aber bei den 100ten Distrus sollte endlich mal eine Einheit geben.
The_Cell@Gast
2009-12-18, 09:13:59
Guten Morgen zusammen!
Ich benutze Linux seit gut 10 Jahren. Seit ca. 4 Jahren Linux only zu Hause auf allen meinen PCs.
Wenn man mich fragt, was den größten Sympathiebonus hat: Ganz klar Linux.
Wenn man mich fragt, womit ich KLAR produktiver bin: Ganz klar mit Linux.
Wenn man mich fragt, wo der Hack-Value höher ist: Ganz klar bei einem Linux.
ABER, ich sehe den Vorteil von Windows jeden Tag deutlich vor meinen Augen: Es ist der initiale Wohlfühlfaktor, der meiner Meinung nach gerade bei Windows 7 deutlich vorhanden ist. Einmal installiert läuft das Ding.
Was ich von einem Linux nicht sagen kann. Wenn ich da an das Pulse-Audio Drama, Latenzzeiten unter Pulse, meine Webcam, meine Truecrypt-Scripte, eine dank Update zerschossene X Konfiguration etc. denke, wir mir wieder ganz warm ums Herz.
Hey, die Probleme waren bis auf die enorme Latenz unter Pulse lösbar. ABER, diese Probleme WILL ein normaler Anwender nicht lösen müssen, das habe ich gelernt. Hackfaktor hin oder her, die "Flexibilität" ist die Stärke und gleichzeitig die Schwäche von einem Linux, die Distribution ist da egal, weil sie eh alle irgendwo ihre Macken haben.
An Distribution X finde ich Dinge, die bei Y deutlich besser gelöst sind. Bei Y kotzt mich dann wieder was anderes an. So ist das Leben eben im Land des Pinguins und ich mag es sehr gerne, weil es fordert und stimuliert ... aber auch manchmal frustriert.
Würde ich umsteiugen: Ja, ich bin es.
Sollen es andere? Einen Blick ist Linux auf jeden Fall wert. Eine Alternative zu Windows ist es in einigen Bereichen definitv nicht.
Lieben Gruß,
TC
evil_overlord
2009-12-18, 10:05:43
Ein Komponist ist immer auch ein Musiker und umgekehrt.
Jeder Depp kann nach einer halbstündigen Einführung in die Harmonielehre lustige kleine Punkte auf Notenpapier malen, ohne jemals in seinem Leben ein Instrument berührt zu haben. Die musikalische Qualität dessen sei mal dahingestellt, aber da du ja hier auch noch keine Beweise für die ach so hohe musikalische Qualität deiner Ergüsse geliefert hast, ist das ja an dieser Stelle auch nicht von Bedeutung.
Und man kann sich auch an ein Klavier setzen und Mozart spielen, ohne jemals eine selbstkomponierte Note zu Papier/Aufnahmemedium/Erinnerung gebracht zu haben.
Wobei in der Realität Komponisten zumeist trotzdem Musiker sind und Musiker auch oft Komponisten sind, insofern war deine Aussage nicht völliger Mist.
Es hat seinen Grund, daß die GEMA für Technomusik viel weniger bezahlt als für ein etwa gleich langes Stück klassische Musik.
Die Schöpfungshöhe ist bei letzterem viel höher, da es viel schwerer ist.
Und genau solche lachhafte Aussagen zeigen, daß du Musik tatsächlich nicht verstanden hast, genausowenig wie deine Kumpels von der GEMA übrigens.
Na wenn ich dir sage wer ich wirklich bin, dann würdest du ehrfüchtig erzittern und dich vermutlich auch noch betreffs deiner Anworten schämen.
Keine Sorge, wenn ich vor deiner Person jemals Ehrfurcht gehabt hätte - was ich stark bezweifle - dann hätte ich sie spätestens dann verloren, als ich den groben Unfug gelesen habe, den du hier verzapfst. Und Bullshit bleibt Bullshit, egal wie berühmt der überhebliche Ignorant ist, der ihn von sich gibt. Also sehe ich keinen Grund, mich für meine Antworten zu schämen. Höchstens dafür, einen Troll zu füttern.
Außerdem bin ich im Reallife berühmt genug, da möchte ich wenigsten im Internet einen gewissen Rahmen an Anonymität haben. Ich kann ja sonst
nirgends frei Reden ohne von meinen Fans, betreffs Autogrammen und Liebeserklärungen erdrückt zu werden. Das Internet mußt du mir als Rückzugsort daher schon lassen.
Entschuldigung, Dieter, ich wollte dir nicht zunahe treten... :crazy:
Denn ein Pseudonym ist für mich kein ausreichender Schutz, es gibt professionelle Paparazi, die hätten es auch auf mein Pseudonym abgesehen und würden es auf Dauer irgendwann rauskriegen.
Als Gast verschwinde ich wenigsten im Grundrauschen der Gäste.
Is klar, ne... :crazy2:
Aber verschwinden ist ein gutes Stichwort. Wenn du dich einfach wieder unter deine Brücke trollen würdest, dann hättest du deine Privatsphäre, die großen Kinder hier wären wieder unter sich und alle wären glücklich.
_Gast
2009-12-18, 11:56:55
Na wenn ich dir sage wer ich wirklich bin, dann würdest du ehrfüchtig erzittern und dich vermutlich auch noch betreffs deiner Anworten schämen.Ich glaube eher, wir würden uns totlachen.
Aber was hat das alles mit Linux und dem Umstieg darauf zu tun? Kann ein Moderator hier mal bitte aufräumen oder das Ding gleich schließen. Vernünftiges zum Thema ist wohl nicht mehr zu erwarten.
iDiot
2009-12-18, 13:00:19
Aber was hat das alles mit Linux und dem Umstieg darauf zu tun? Kann ein Moderator hier mal bitte aufräumen oder das Ding gleich schließen. Vernünftiges zum Thema ist wohl nicht mehr zu erwarten.
Ach was, schließen muss man nicht. Hier und da gibt es gute Beiträge, wie der von The Cell.
ABER, ich sehe den Vorteil von Windows jeden Tag deutlich vor meinen Augen: Es ist der initiale Wohlfühlfaktor, der meiner Meinung nach gerade bei Windows 7 deutlich vorhanden ist. Einmal installiert läuft das Ding.Gilt das nicht für fast alle Windows? Ich hab 2002 XP installiert und trotz der damaligen 2.545.321 Fehler, nach dem Neustart, lief das Ding. Ohne Streß.
Ich beobachte daß bei dir "gerade" es eh immer für die aktuelle Winversion gilt ;) Genauso lief bei mir auch Win98se.
The Cell@Gast
2009-12-18, 14:27:25
Eigentlich nicht viel anders als der Windows "Poweruser"...
Ich halte mich für einen Poweruser und die Bastelarbeit bei Windows hält sich bei mir in extremen Grenzen.
ABER und hier ist der Unterschied: Wenn es mal was zu Basteln gibt, lies, ich etwas versaut habe, dann habe ich unter Linux noch gefühlte 100 Möglichkeiten, mir die Kugel, die ich mir selbst ins Knie geschossen habe, auch selbst zu entfernen. Bei Windows sind die Möglichkeiten da deutlich eingeschränkter.
[quote]Gilt das nicht für fast alle Windows? Ich hab 2002 XP installiert und trotz der damaligen 2.545.321 Fehler, nach dem Neustart, lief das Ding. Ohne Streß.
Ich beobachte daß bei dir "gerade" es eh immer für die aktuelle Winversion gilt Genauso lief bei mir auch Win98se.[quote]
Ich habe Windows angefangen mit NT wirklich zu beachten. Der komplette Betriebsystemunterbau ist sehr nett. Aber der Wohlfühlfaktor ist für mich mit aktuelleren Versionen immer mehr gestiegen. Und mit Windows 7 erreicht er aktuell seinen Höhepunkt. Aber das ist meine Privatmeinung und andere Meinungen wird es da sicher geben.
Ich sehe das eher unpolitisch, habe mich quasi vom Dogmatiker hin zum Pragmatiker entwickelt. Ich nutze das OS, dass mich in dem was ich machen möchte maximal unterstützt.
Wenn ich Pen-Tests mache, benutze ich das, was sich anbietet: Ein Linux, weil es Dinge wie Backtrack gibt, die mir die Arbeit deutlich erleichtern.
Will ich Spiele spielen, werde ich das unter Garantie nicht mehr auf einem Linux zurecht fummeln, wenn ich ohnehin ein Windows Lizenz habe und es installiert ist.
Für jede Aufgabe das richtige Werkzeug, das ist die Devise.
Textverarbeitung wird bei mir mit TeX erledigt. Und da ich Kile bevorzuge, wird eben unter Linux getext. Aber ich schaue mir bald mal Texnicenter an. ;)
An Distribution X finde ich Dinge, die bei Y deutlich besser gelöst sind. Bei Y kotzt mich dann wieder was anderes an. So ist das Leben eben im Land des Pinguins und ich mag es sehr gerne, weil es fordert und stimuliert ... aber auch manchmal frustriert.
Welche Distri nutzt du denn?
Matrix316
2009-12-18, 22:23:17
Ich würd ja mal wieder OpenSuse 11.2 probieren, wenn ich wüsste dass meine 5870 keine Zicken macht...
333fps
2009-12-19, 18:49:55
Die 5870 macht bestimmt keine Zicken, eher die nach wie vor (im Vergleich zu Nivea) schlechte Treiberunterstützung von/für ATI-Karten.
Probier doch mal (K)Ubuntu? Ich habe jahrelang SuSE (OpenSuse) bis v11.1 benutzt, aber (K)Ubuntu ist einfach "pflegeleichter" nicht nur wegen dem hervorragenden Debian-Paketmanagement ;)
Wer's nicht glaubt, dem kann ich ja das Wort "pflegeleichter" näher ausführen aber das wäre dann leicht OT, schließlich soll der Thread kein Distri-Vergleich werden ;)
Der_Donnervogel
2009-12-19, 20:22:49
Textverarbeitung wird bei mir mit TeX erledigt. Und da ich Kile bevorzuge, wird eben unter Linux getext. Aber ich schaue mir bald mal Texnicenter an. ;)Falls da deutsche Texte darunter sind würde ich bei der Konvertierung aufpassen. Zumindest falls die Umlaute nicht per Kommando im Text eingefügt wurden, sondern direkt als "ä", "ö", usw. Ich hatte mal vor ca. einem Jahr das Problem dass ich Texte aus Linux übernehmen sollte, aber es scheinbar keine out-of-the-box Möglichkeit dazu gibt. Die Zeichensätze von Windows und Linux weichen ab und sowohl bei Linux -> Windows als auch Windows -> Linux wurden die Umlaute kommentarlos entfernt. :freak: Aber nun ja, zum Glück musste ich LaTeX schon ne Weile nicht mehr einsetzen sondern konnte alles was es textuell zu machen gab mit Word erledigen. Um das Zitat aufzugreifen: "Für jede Aufgabe das richtige Werkzeug, das ist die Devise."
maximAL
2009-12-19, 22:22:04
Probier doch mal (K)Ubuntu? Ich habe jahrelang SuSE (OpenSuse) bis v11.1 benutzt, aber (K)Ubuntu ist einfach "pflegeleichter" nicht nur wegen dem hervorragenden Debian-Paketmanagement ;)
Bestimmt nicht Kubuntu, KDE4 ist da ein einziger Haufen Müll. Ich hab auf dem Notebook opensuse 11.2, auf dem Desktop Kubuntu 9.10 und suse ist bei weitem schmerzfreier (auch wenn apt besser ist).
fezie
2009-12-19, 22:30:09
Die Zeichensätze von Windows und Linux weichen ab
Reine plain Text Dateien kann man mit iconv konvertieren
Input locale von Windows ist sehr wahrscheinlich WINDOWS-1252 bei Westeuropäischen Texten.
Ausgabe locale muss man nicht angeben, dann wird die aktuelle genommen.
The_Invisible
2009-12-20, 08:01:40
dafür gibts ja UTF-8 und so zeugs. seitdem ich in eclipse zb in UTF-8 fahre habe ich nie mehr probleme gehabt, früher war das ja der blanke horror zwischen win/lin.
mfg
Suche eine sehr gute Distr für mein Netbook, welchen könnt ihr empfehlen?
iDiot
2009-12-20, 10:11:18
Es gibt von Ubuntu ein eigenes Netbook remix.
Falls da deutsche Texte darunter sind würde ich bei der Konvertierung aufpassen. Zumindest falls die Umlaute nicht per Kommando im Text eingefügt wurden, sondern direkt als "ä", "ö", usw. Ich hatte mal vor ca. einem Jahr das Problem dass ich Texte aus Linux übernehmen sollte, aber es scheinbar keine out-of-the-box Möglichkeit dazu gibt. Die Zeichensätze von Windows und Linux weichen ab und sowohl bei Linux -> Windows als auch Windows -> Linux wurden die Umlaute kommentarlos entfernt. :freak: Aber nun ja, zum Glück musste ich LaTeX schon ne Weile nicht mehr einsetzen sondern konnte alles was es textuell zu machen gab mit Word erledigen. Um das Zitat aufzugreifen: "Für jede Aufgabe das richtige Werkzeug, das ist die Devise."
Danke für den Tip, aber ich habe meine universitären Arbeiten alle getext und komme mit den Stolperscheinen zwischen den beiden Welten gut klar.
Aber das ist etwas, das einem auf jeden Fall auf die Füße fällt, das stimmt.
Welche Distri nutzt du denn?
Ich mache es mal als Liste
-openSUSE
-grml
-Backtrack 4
Ansonsten fehlt mir seit zypper eigentlich nicht mehr viel. Das Paketmanagement passt nun meiner Meinung nach und ich komme bestens damit klar. Einzig die Paketvielfalt ist unter Debian/Ubuntu sehr viel größer.
Wo ich mir mit der Susi Zeug selbst backen muss, finde ich bei Debian/Ubuntu meistens ein Paket, resp. ein brauchbares Manual.
Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier... ;)
LG,
TC
Der_Donnervogel
2009-12-20, 15:10:24
dafür gibts ja UTF-8 und so zeugs. seitdem ich in eclipse zb in UTF-8 fahre habe ich nie mehr probleme gehabt, früher war das ja der blanke horror zwischen win/lin.Genau diese Erinnerungen an die "Guten alten Zeiten" als es noch diverse Systeme mit unterschiedlicher Codierung gab, hatte ich damals. TexnicCenter unterstützt kein UTF-8, und die Textcodierungen die es erstellen kann, mochte wiederum die Linux-LaTeX-Umgebung desjenigen mit den ich zusammen am Dokument gearbeitet habe nicht (und umgekehrt natürlich). Solange man nur englische Texte verarbeitet oder die Kommandos wie {\ss} einsetzt gibt es kein Problem. Die direkt geschriebenen Umlaute wurden aber kommentarlos durch ein UTF-Zeichen "Zeichen unbekannt" ersetzt (wie ich dann per Hexeditor rausgefunden habe). Ein bisschen Internetrecherche hatte dann ergeben, dass das ein bekanntes Problem ist, für das es keine Lösung gibt. Man muss entweder ein Konverierungstool nehmen oder einen Editor der mit den Codierungen des anderen OS umgehen kann. Schlussendlich haben wir das Problem dann so gelöst, dass er auch TexnicCenter unter seinem eigentlich für Spiele gedachten Windows eingerichtet hat, da das schneller ist, als wenn ich erst ein Linux aufsetze.
Danke für den Tip, aber ich habe meine universitären Arbeiten alle getext und komme mit den Stolperscheinen zwischen den beiden Welten gut klar.
Aber das ist etwas, das einem auf jeden Fall auf die Füße fällt, das stimmt.Im universitären Bereich kommt man um LaTeX auch nur schwer herum. Ich habe auch im Studium mehr als ein Dokument damit erstellt. Man kann damit auch arbeiten, aber ich empfinde es als Steinzeittechnik im Vergleich zu einem modernen Textverarbeitungsprogramm. Ich habe deshalb alle meine großen Arbeiten mit Word geschrieben. Sofern man nicht viel mit Formeln arbeiten muss sehe ich keine Vorteile mehr für LaTeX, zumal das 2007er Word auch eine brauchbare Literaturverwaltung hat und BibTeX kein echter Vorteil mehr ist. Dabei ist es nicht so, dass ich Steinzeittechnik grundsätzlich ablehne. Beispielsweise eine bash ist zwar im Verhältnis zu einer GUI auch nichts anderes, aber es gibt einfach Dinge die man per Kommandozeile besser und schneller erledigen kann.
Allerdings ist die bash alleine kein Grund um einen Umstieg auf Linux zu rechtfertigen. Ich hab vor nicht all zu langer Zeit auf der Arbeit wieder mal längere Zeit auf einem Linux-Desktop (Ubuntu) gearbeitet. Es funktioniert zwar auch nicht schlechter als Windows aber ich sehe auch keinen Anreiz meine Privatsysteme von Windows auf Linux zu migrieren. Im Gegensatz zu den alten Win9x laufen XP und Vista (Win7 hab ich nicht) völlig stabil, meine ganze Software die ich habe läuft drauf und Linux hat keine Killerapplikation, die einen Umstieg rechtfertigen würde. Weshalb also umsteigen?
The Cell@Gast
2009-12-20, 16:00:24
Im universitären Bereich kommt man um LaTeX auch nur schwer herum. Ich habe auch im Studium mehr als ein Dokument damit erstellt. Man kann damit auch arbeiten, aber ich empfinde es als Steinzeittechnik im Vergleich zu einem modernen Textverarbeitungsprogramm. Ich habe deshalb alle meine großen Arbeiten mit Word geschrieben. Sofern man nicht viel mit Formeln arbeiten muss sehe ich keine Vorteile mehr für LaTeX, zumal das 2007er Word auch eine brauchbare Literaturverwaltung hat und BibTeX kein echter Vorteil mehr ist. Dabei ist es nicht so, dass ich Steinzeittechnik grundsätzlich ablehne. Beispielsweise eine bash ist zwar im Verhältnis zu einer GUI auch nichts anderes, aber es gibt einfach Dinge die man per Kommandozeile besser und schneller erledigen kann.
Allerdings ist die bash alleine kein Grund um einen Umstieg auf Linux zu rechtfertigen. Ich hab vor nicht all zu langer Zeit auf der Arbeit wieder mal längere Zeit auf einem Linux-Desktop (Ubuntu) gearbeitet. Es funktioniert zwar auch nicht schlechter als Windows aber ich sehe auch keinen Anreiz meine Privatsysteme von Windows auf Linux zu migrieren. Im Gegensatz zu den alten Win9x laufen XP und Vista (Win7 hab ich nicht) völlig stabil, meine ganze Software die ich habe läuft drauf und Linux hat keine Killerapplikation, die einen Umstieg rechtfertigen würde. Weshalb also umsteigen?
Grüß dich!
Ich stimme dir in weiten Teilen absolut zu.
Im wissenschaftlichen Umfeld kommt man um TeX nicht herum. Und da ich Physik und Mathematik studiert habe, ging da ohne TeX nicht sonderlich viel. Sicherlich, Word IST definitv viel besser geworden, aber für mich kein Ersatz für TeX. Das Schriftbild ist meiner bescheidenen Meinung nach noch immer jämmerlich. Der Blocksatz sieht mit TeX einfach absolut erstklassig aus, während selbst ein Word 2007 noch riesige Lücken produziert.
Wie schon erwähnt, ich sehe die Sache mit den Betriebssystemen eher pragmatisch: Ich benutze das, was mich produktiver macht, resp. mir die Arbeit schmerzfreier gestaltet. Wenn dies Windows wäre, dann wäre das mein Lieblingspferd. Da ein großer Teil meiner Toolsammlung im Linux Umfeld zu Hause ist, bin ich eben dort gelandet.
LG,
TC
nggalai
2009-12-20, 17:08:04
Nur kurz zu TeX drei OT-Punkte, die mich schon länger beschäftigen:
1) Irgendwie ist das doch ziemlich Europa / Deutschland-zentriert. Ich kenne genug Naturwissenschaftler in den USA oder nur schon England, die noch nie von LaTeX gehört haben. Während hier sogar in Mac-Foren ständig TeX gehuldigt wird. Einer hat ein Problem mit Pages (also einer primitiv-einfach zu bedienenden WYSIWYG-Textverarbeitung)? „Nimm besser LaTeX.“
2) Hm, ich höre oft „im wissenschaftlichen Umfeld“ unzo. Kann es sein, daß damit das studentische wissenschaftliche Umfeld gemeint ist? Eventuell gar nur die IT-Gruppen? Ein schönes Schriftbild ist für Verlage, Conventions und Magazine irrelevant, die setzen das Zeug eh selber. Am allermeisten wird immer noch nach „Word-Dateien“ verlangt, manchmal nach Plaintext ohne Auszeichnungen.
3) (La)TeX ist keine Textverarbeitung. Es ist ein Satz-System. Der Editor macht’s aus, wie „gut“ man mit TeX arbeiten kann. Ich bin selbst großer Verfechter der „semantischen Arbeitsweise“ (WYSIWYM statt WYSIWYG), aber na ja. Arbeite mit x Leuten zusammen, die Du z. T. nicht kennst und eh nichts über deren Plattform weißt, und dann versuch mal „Änderungen verfolgen“ mit TeX durchzuziehen. IT-Studenten? Kein Problem, subversion und diff und gut ist. Lektoren und Magazin-Redakteure in der freien Wirtschaft? Nun ja. Man kann Glück haben.
Eine Textverarbeitung ist eben mehr / anders als ein Texteditor. Und ganz was anderes als ein Satz-System. Damit will ich TeX ned schlecht machen, versteht mich nicht falsch – ich setze es ja auch selbst ein, um kurz automatisiert PDF-Dokumente zu generieren. Aber halt eben als Satz-System, wo die Scripts dann aus MultiMarkdown oder RTF TeX-Code generieren und durch den PDF-Renderer jagen. Aber ich bin Typo-Geek und lege entsprechend Wert auf ein anständiges Schriftbild, selbst wenn das Dokument nur an Erstleser geht. ;)
The Cell@Gast
2009-12-20, 22:08:15
Hi Sascha!
Irgendwie scheinst du andere Menschen zu kennen, als ich, zumindest im wissenschaftlichen Umfeld.
Ausnahmslos alle Doktoren, Professoren und Leute, die mit Physik und Mathematik ihr Brot verdienen, kennen TeX, zumindest die mir bekannten. Die "Exoten" verwenden ab und an auch mal Scientific Word, aber TeX in seinen verschiedenen Ausprägungen ist einfach an der Tagesordnung.
Ich denke jeder, der mit Tex umgehen kann, weiß um die Stärken und auch Schwächen. Nicht zu leugnen ist aber, dass gerade im mathematischen Umfeld der Formelsatz mit Word ein ganz großer Graus ist. Es ist weder sonderlich fix zusammengeklickt, noch sieht es gut aus.
Für mich 2 Gründe, Word für meine Paper NICHT zu verwenden. Ok, dazu gehört natürlich auch noch die Bekanntschaft mit alten Word Versionen, die noch ziemlich buggy waren und einem die Formatierung gerne mal versemmelt haben. Und das hat sich mit den aktuellen Word Versionen wohl doch geändert.
LG,
TC
Nicht zu leugnen ist aber, dass gerade im mathematischen Umfeld der Formelsatz mit Word ein ganz großer Graus ist. Es ist weder sonderlich fix zusammengeklickt, noch sieht es gut aus.
Für mich 2 Gründe, Word für meine Paper NICHT zu verwenden. Ok, dazu gehört natürlich auch noch die Bekanntschaft mit alten Word Versionen, die noch ziemlich buggy waren und einem die Formatierung gerne mal versemmelt haben. Und das hat sich mit den aktuellen Word Versionen wohl doch geändert.
OpenOffice ist in dem Bezug wesentlich besser. Die Syntax zum Eingeben von Formeln finde ich sogar besser als die LaTeX. Liegt vielleicht auch daran, dass ich die OpenOffice gewohnt bin.
iDiot
2009-12-21, 09:20:23
OpenOffice ist in dem Bezug wesentlich besser. Die Syntax zum Eingeben von Formeln finde ich sogar besser als die LaTeX. Liegt vielleicht auch daran, dass ich die OpenOffice gewohnt bin.
Ich seh das eher so Office 2003 < OO < Word 2007. (in Bezug auf den Formeleditor!)
In 2007 hat Word einen recht brauchbaren Formel - Editor.
Aus meiner erfahrung heraus (arbeite an einer Uni im technischen Bereich) kann ich sagen dass die "klassischen" Naturwissenschaften quasi nur auf TeX setzen, also Physik, Mathe usw.
Naturwissenschaften aus anderen Bereichen (Metallurgie, Tunnelbau usw usf), da hält sich das auf "unserer" Uni die Waage.
BWL :D oder Geisteswissenschaften haben wieder eine höhere Word Quote.
Das betrifft nicht nur Diplomarbeiten, sondern auch Dissertationen, Habilitationen sowie Bücher. Man kann das ohne Probleme mit Word machen. (Natürlich auch mit Tex)
Taschenbillard spieler
2009-12-21, 09:31:56
Welche live-eval könnt ihr empfehlen?
Ich seh das eher so Office 2003 < OO < Word 2007. (in Bezug auf den Formeleditor!)
In 2007 hat Word einen recht brauchbaren Formel - Editor.
Bei OpenOffice muss man keinen Formeleditor wie in Word nutzen.
Man kann die Formeln direkt im Text eingeben, so wie man das von LaTeX kennt ;) Nur die Syntax unterscheidet sich.
Fazit: In bestimmten Dingen sind selbst alte OpenOffice Versionen einem aktuellem Word deutlich überlegen.
iDiot
2009-12-21, 11:19:22
Ich weis wie man Formeln in OO benutzt. Die Word Lösung in 07 gefällt mir trotzdem besser als OO Math.
Muss aber jeder selbst wissen wie er das ganze am liebsten angeht.
Wenn man in einem WYSIWYG Editor eine Syntax lernen muss reagiere ich allergisch.
Ich weis wie man Formeln in OO benutzt. Die Word Lösung in 07 gefällt mir trotzdem besser. Muss aber jeder selbst wissen wie er das ganze am liebsten angeht.
Dann musstest du offenbar noch nie viele Formeln schreiben, wenn dir die Word-Lösung besser gefällt. Hat man die OOo Syntax für Formeln drauf, schreibt sich die Formel nämlich nur so runter (ähnlich wie man es von LaTeX kennt).
Oder du bist ein MS-Fan, der nicht eingestehen kann, dass ein OpenOffice in manchen Punkten sogar einem Word überlegen ist ;)
Da ich viel mit Formeln umgehen muß, habe ich inzwischen frustriert aufgegeben, überhaupt noch was mit WORD-2007 zu schreiben und bin zu OpenOffice-3 übergegangen. Dort ist der neue Formeleditor vergleichsweise hervorragend und man verplempert nicht so viel Zeit mit dem rumsuchen, wo was beim WORD-Formeleditor schon wieder verstckt worden ist. Kann also den Umstieg für alle, die viel mit Formeln zu schreiben haben, nur wärmstens empfehlen.
Da muss ich zustimmen: Zum Formelschreiben eignet sich der OpenOffice Formeleditor hervorragend.
http://thomas.lippert.it/v4/2009/formeleditor-von-microsoft-word-2007/
;)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/12/OpenOffice.org_Math.png/300px-OpenOffice.org_Math.png
Man muss aber noch nichtmal den Editor öffnen und in den Kommando Feld wechseln. Man kann nämlich auch die Formeln auch direkt in den Text schreiben - ohne den Umweg über den Editor.
nroot{4}{nroot {3} {1 over 3+x^2} }
http://de.openoffice.org/doc/howto/formel/pics/09-bsp1.png
Das hier gibt es auch, wenn auch von mir noch nicht genutzt: http://ooolatex.sourceforge.net/
iDiot
2009-12-21, 11:42:53
wie oben gesagt, vlt ist der OO Formeleditor für andere Anwendungsbereiche einfacher, und so oft arbeite ich nicht mit Word.
Die Funktion des Word Editors seine "Favoriten" dort schnell und einfach einzufügen und so dass das ganze ansehnlich ausssieht nutze ich eben sehr oft.
Oder du bist ein MS-Fan, der nicht eingestehen kann, dass ein OpenOffice in manchen Punkten sogar einem Word überlegen ist
Nö, ich nutze inzwischen selber privat nur noch Open Office. Formeln brauche ich da ehrlich gesagt auch gar keine.
Die meisten Arbeiten die sehr viele Formeln enthalten werden mit TeX gemacht.
Aber nun gut, das hat mit dem Thema schon gar nichts mehr zu tun. Man hat ja unter den beiden Betriebssystemen quasi die freie Auswahl :)
Der_Donnervogel
2009-12-21, 16:33:12
Und da ich Physik und Mathematik studiert habe, ging da ohne TeX nicht sonderlich viel. Sicherlich, Word IST definitv viel besser geworden, aber für mich kein Ersatz für TeX. Das Schriftbild ist meiner bescheidenen Meinung nach noch immer jämmerlich. Der Blocksatz sieht mit TeX einfach absolut erstklassig aus, während selbst ein Word 2007 noch riesige Lücken produziert.Es hängt sicher stark davon ab was man macht. Ich komme aus der Informatik Ecke. Da ist LaTeX zwar auch verbreitet aber hat nicht diese absolute Dominanz wie in der Mathematik. Ich kenne zumindest keinen Mathematiker der nicht LaTeX verwenden würde. Sei es um irgendwelche Scripte für die Vorlesung zu verfassen, für Papers oder was auch immer. Was ich so gesehen habe hängt es im Bereich der Informatik eher am Betriebssystem was benutzt wird. Leute die Linux bevorzugen nehmen üblicherweise LaTeX während Leute die auf Windows setzen Word nehmen. OpenOffice hatte in meinem Studienumfeld wenig Relevanz, da es weder zu LaTeX noch zu Word (voll) kompatibel ist und somit zwischen allen Stühlen Platz genommen hat.
Dabei gibt es etwas versteckte Gründe dafür warum das so war (bzw. immer noch so ist). Die für die IT zuständige Firma stellt grundsätzlich Windows und Office auf den Arbeitsplätzen (sowohl vom Personal als auch von den Studenten) bereit. Als Alternative stehen noch Macs zur Verfügung. Auch LaTeX kann man bekommen wenn man es anfordert. Linux, Open Office & Co ist aber alles "unsupported". Wer Linux will muss es selbst installieren und warten, bei Open Office ist es das selbe. Das gilt auch für die Leute die dort arbeiten. Die logische Konsequenz ist, dass eben das genutzt wird, was zur Verfügung steht und das ist eben Word, bzw. LaTeX.
2) Hm, ich höre oft „im wissenschaftlichen Umfeld“ unzo. Kann es sein, daß damit das studentische wissenschaftliche Umfeld gemeint ist? Eventuell gar nur die IT-Gruppen? Ein schönes Schriftbild ist für Verlage, Conventions und Magazine irrelevant, die setzen das Zeug eh selber. Am allermeisten wird immer noch nach „Word-Dateien“ verlangt, manchmal nach Plaintext ohne Auszeichnungen.Ja da ist auf jeden Fall was dran. LaTeX wird nur in gewissen Bereichen verwendet. Ich habe an einer Fachhochschule in Österreich studiert und da auch im Forschungszentrum an verschiedenen Projekten mitgearbeitet. z.B. bei einem EU-Forschungsprojekt war es so, dass dort die Dokumente allesamt Worddokumente waren. Sobald aber bei einem Projekt Mathematiker oder Physiker ihre Finger im Spiel hatten (und die auch was zu melden hatten) waren plötzlich LaTeX Dokumente da. Im Informatikbereich war es gemischt. Da gibt es Verfechter von LaTeX und Verfechter von Word. Im Normalfall werden ja z.B. bei Konferenzen Vorlagen sowohl für LaTeX als auch für Word zur Verfügung gestellt. Insofern ist es eine Ermessenssache was genommen wird.
Naja FHs sind sowieso MS-Schulen...
Ich kenne keine qualitativ hochwertige Konferenz die Worddokumente annimmt, also welche wären das?
alpha-centauri
2009-12-21, 22:15:33
Wenn ja, was fehlt noch?
Und wenn nein, warum nicht?
2 Netbooks erfolgreich auf Ubuntu migriert.
Hauptkise noch nicht umgestellt
Der_Donnervogel
2009-12-21, 22:23:53
Naja FHs sind sowieso MS-Schulen...
Ich kenne keine qualitativ hochwertige Konferenz die Worddokumente annimmt, also welche wären das?Was ist denn eine "hochwertige Konferenz"? Ein Beispiel einer Organisation die Word-Templates liefern (sogar noch an erster Stelle, noch vor den LaTeX-Templates) ist die ACM:
ACM SIG Proceedings Templates (http://www.acm.org/sigs/publications/proceedings-templates)
Zählen deren Konferenzen als "hochwertig"?
iDiot
2009-12-22, 10:33:27
Naja FHs sind sowieso MS-Schulen...
Ich kenne keine qualitativ hochwertige Konferenz die Worddokumente annimmt, also welche wären das?
Da kennst du aber nicht viele :freak:
Zum Beispiel:
http://konference.tanger.cz/data/metal2010/indexe.html
TEXT OF PAPERS
Please upload your papers to the system (e-mail and password is saved in the registration e-mail) in MS Word format according to quide.(Please do not send papers int PDF format).
oder:
http://events.dechema.de/enmat2010
Please prepare your abstract by using the template .
Abstract: Maximum 500 kB, 1 DIN A4 page, in electronic form (MS Word®-file)
Ich hatte mal in der Grundlagenforschung zu tun. Und die Physiker da verwenden auch TeX. Die hauen aber auch alle paar Wochen Veröffentlichungen raus, da macht Word/OO einfach eh nicht viel Sinn, denke ich. Zumal eine solche Veröffentlichung vom Layout im Prinzip eh immer gleich aufgebaut ist.
Alles was Verwaltung usw. betraf, war natürlich Word. Was mich allerdings auch nicht wundert, wenn man sich anschaut wie verbreitet Word 2003 immernoch ist.
linux
2009-12-23, 11:49:47
Würdet ihr auf Windows umsteigen liebe Linux User?
Zählt doch mal die Vorteile von Linux auf, bitte und danke
Avalox
2009-12-23, 12:06:52
Würdet ihr auf Windows umsteigen liebe Linux User?
Zählt doch mal die Vorteile von Linux auf, bitte und danke
Keine Viren.
Modernste Technologien.
Frei anpassbar und extrem hohe Skalierbarkeit.
Da keine Lizenzkosten, tolle Paketmanager.
Keine Produkteinteilung des OS, deshalb kann sich das eigene System völlig frei entwickeln.
Keine an Lizenzen gebundenes Arbeiten mit Anwendungen, so muss man nicht vorhandene Anwendungen missbrauchen, sondern nutzt schlicht die passende Anwendung.
Hohe Performance, durch voll scriptbares System.
Höhere, nachhaltige Systemkontrolle.
KnowHow Aufbau im wichtigen Serversystem.
Sehr interessante alternative Entwicklungsumgebungen.
Und natürlich das ganze Eyecandy mit den sensationellen Desktops.
Matrix316
2009-12-23, 13:06:33
Alleine dass die Hardwareunterstützung unter aller Kanone ist, macht es schon ziemlich schwer auf Linux umzusteigen. Hat nicht jeder ne Soundblaster, eine alte NVidia Karte und einen HP Laserjet Drucker...:rolleyes:
Shink
2009-12-23, 13:19:25
Naja, mein Brother-Laserdrucker funktioniert ebenso wie alle Onboard-Soundchipsätze die ich je hatte. Bei Intel, ATI und NVidia ist das mit der Grafik auch kein Problem. Ich hab auch ein SiS-System und interessanterweise ist gerade das mein Linux-only-System. Grund: Mangels Spiele ist die 3D-Beschleunigung nicht so unglaublich wichtig unter Linux und für Inet, Office- und Programmier-Sachen reicht mir die Funktionalität der Community-Treiber für SiS. Bei VIA wärs wohl auch nicht anders.
Ich verwende darauf Linux weil ich mir für die alte Mühle keine Windows-Lizenz kaufen will. Funktioniert ja alles und es ist sicher kein Nachteil wenn man auch als Linux-Anwender sattelfest ist.
Ach ja, Boottime und Performance von Gnumeric und Abiword (auch unter Windows das ressourcensparsamste Gratis-Office-Paket) auf einer Uralt-Mühle ist auch besser wenn man die richtige Distro verwendet.
Simon
2009-12-23, 13:25:24
Alleine dass die Hardwareunterstützung unter aller Kanone ist, macht es schon ziemlich schwer auf Linux umzusteigen. Hat nicht jeder ne Soundblaster, eine alte NVidia Karte und einen HP Laserjet Drucker...:rolleyes:
Ich hab ne verschiedene WLAN-Adapter, XFi und ne GTX 280, funktioniert wie es soll :| Das gleiche im Arbeitslaptop (HP NC8430) mit ATI X1600 und lauter Onboard-Zeug.
Nur keinen Drucker, okay.
Dr. Troy
2009-12-23, 13:30:28
Habe bis jetzt auch noch nicht erlebt, dass ich mit Linux irgendwelche Treiber Probleme hatte. Auch VIA Grafik geht richtig gut. Nur bei Drucker sollte man ein wenig aufpassen, aber wer sich zu schade ist mal 5 Minuten nach einem Linux kompatiblen Drucker zu suchen, der sollte vielleicht wirklich kein Linux nutzen. Zudem habe ich persönlich mit WLAN richtig gute Erfahrungen gemacht. Was unter Windows teilweise sehr wackelig ist lief unter Linux OOTB und stabil.
Matrix316
2009-12-23, 16:08:34
ne Geforce GTX280 ist schon uralt (:D), ne X-Fi ist auch eine Soundblaster.
Simon
2009-12-23, 16:24:16
ne X-Fi ist auch eine Soundblaster.
Eine PCIe XFI unterscheidet sich dann doch etwas von einer "Soundblaster" (was auch immer damit gemeint ist...). Was die GTX angeht: Zeig mir mal was neueres von Nvidia :freak:
Da kennst du aber nicht viele :freak:
Zum Beispiel:
http://konference.tanger.cz/data/metal2010/indexe.html
oder:
http://events.dechema.de/enmat2010
Mir gings um die Grundlagenforschung (also dort wo man Mathe braucht) in der Informatik, anderswo sieht es natürlich anders aus ;)
Alleine dass die Hardwareunterstützung unter aller Kanone ist, macht es schon ziemlich schwer auf Linux umzusteigen. Hat nicht jeder ne Soundblaster, eine alte NVidia Karte und einen HP Laserjet Drucker...:rolleyes:
Bitte was?
Matrix316
2009-12-23, 17:04:32
Eine PCIe XFI unterscheidet sich dann doch etwas von einer "Soundblaster" (was auch immer damit gemeint ist...). Was die GTX angeht: Zeig mir mal was neueres von Nvidia :freak:
GTX 285, 295 :D
fezie
2009-12-23, 17:52:04
Eine PCIe XFI unterscheidet sich dann doch etwas von einer "Soundblaster" (was auch immer damit gemeint ist...). Was die GTX angeht: Zeig mir mal was neueres von Nvidia :freak:
http://de.creative.com/products/product.asp?category=209&subcategory=669&product=17927&listby=
"Sound Blaster X-Fi PCI Express Chipsatz"
Alleine dass die Hardwareunterstützung unter aller Kanone ist, macht es schon ziemlich schwer auf Linux umzusteigen. Hat nicht jeder ne Soundblaster, eine alte NVidia Karte und einen HP Laserjet Drucker...:rolleyes:
Also ich verwend hier problemlos eine X-Fi Xtreme Gamer. Die ältere billigere PCI xTreme Gamer und nicht die Fatal1ty.
Und auch eine Nvidia Geforce GTS 250
Ich hab allerdings keinen Drucker.
Achja und ich verwend Debian unstable/sid + experimental, also nicht irgendeine alte veraltete Distribution.
iDiot
2009-12-23, 18:12:10
Mir gings um die Grundlagenforschung (also dort wo man Mathe braucht) in der Informatik, anderswo sieht es natürlich anders aus ;)
Achso... ja da hast du recht. Die Mathematiker haben ihr Tex ja schon fast als Religion anerkannt :biggrin:
Simon
2009-12-23, 19:58:31
http://de.creative.com/products/product.asp?category=209&subcategory=669&product=17927&listby=
"Sound Blaster X-Fi PCI Express Chipsatz"
Und wo ist jetzt das Argument? Die tun alle :|
Und was wirklich Neueres als den Emu20k1-Chip seh ich nich.
Avalox
2009-12-23, 20:13:37
Und wo ist jetzt das Argument? Die tun alle :|
Und was wirklich Neueres als den Emu20k1-Chip seh ich nich.
Doch der 20k2 (der der PCIe X-Fi) ist schon deutlich anders. Funktional hat CL dort an der Software nichts geändert. Er ist aber von der Hardware schon viel leistungsfähiger, abweichend und auch natürlich in der Anbindung komplett anders.
Der EMU20k2 ist der Nachfolger zum EMU20k1. Die Zeit für eine X-Fi 2 war nur nicht reif so, dass CL den Baustein per Software künstlich einschränkte und als PCIe X-Fi verkauft.
Aber die DSP Processing Fähigkeiten der X-Fi lassen sich unter Linux eh nicht nutzen. Weder bei der PCI noch bei der PCIe X-Fi.
GTX 285, 295 :DFunktionieren ebenso perfekt mit dem gleichen Treiber.
Die von dir genannten massiven Treiberprobleme existieren allerhöchstens bei Billig-Webcams aus dem Blödmarkt und ähnlicher Consumerhardware mit DAUs und anderen Vollidioten als Zielgruppe. Ansonsten gilt wie unter anderen Betriebssystemen auch: Wer sich vor dem Kauf nicht informiert, kann auf die Fresse fliegen. Breaking News.
Exxtreme
2009-12-23, 23:05:19
Ich sehe es so ähnlich wie nggalai: auch nicht mehr.
Was an Linux richtig nervt sind die ganzen unterschiedlichen Subsysteme, die zueinander inkompatibel sind. Die Zwischenablage tut immer noch nicht richtig, Konfiguration von KDE hat keine Auswirkungen auf GTK-Programme, unterschiedliche Soundsysteme wie OSS oder ALSA etc. Da schleppt man viel Ballast mit weil vieles doppelt und dreifach vorhanden ist. Bei Treibern hängt das Wohl von den Kernelentwicklern ab. Herstellereigene Treiber sind selten und auch noch unerwünscht. Auch passiert es öfter, daß ein Sicherheitsupdate das System zerballert.
Linux hat definitiv Potential wenn die sich mal auf einige Konfigurationsstandards einigen würden und die ganzen Subsysteme zueinander kompatibel wären.
Und dann fehlt auch noch die ganze Software.
Ich habe früher mal echt kreuz und quer viele Linux-Distris ausprobiert. Nur glücklich bin ich da nicht so geworden.
unterschiedliche Soundsysteme wie OSS oder ALSA etc.
Es gibt nur noch ein Soundsystem, OSS ist schon seit Monaten aus dem offiziellen Kernel rausgeflogen.
Und das offzizelle Soundsystem ist nun seit langem ALSA.
Linux
2009-12-24, 01:19:29
Da keine Lizenzkosten, tolle Paketmanager.
Was ist ein Paketmanager und wozu brauch ich den?
Keine an Lizenzen gebundenes Arbeiten mit Anwendungen, so muss man nicht vorhandene Anwendungen missbrauchen, sondern nutzt schlicht die passende Anwendung.
:?:
Exxtreme
2009-12-24, 06:05:01
Es gibt nur noch ein Soundsystem, OSS ist schon seit Monaten aus dem offiziellen Kernel rausgeflogen.
Und das offzizelle Soundsystem ist nun seit langem ALSA.
Und das bringt dir was wenn du eine Anwendung hast, die OSS haben will?
fezie
2009-12-24, 08:54:40
Sowohl die OSS->ALSA Emulation (http://git.kernel.org/?p=linux/kernel/git/torvalds/linux-2.6.git;a=blob;f=sound/core/Kconfig;hb=HEAD) als auch die paar einzelnen nur OSS Soundtreiber (http://git.kernel.org/?p=linux/kernel/git/torvalds/linux-2.6.git;a=tree;f=sound/oss;hb=HEAD) sind immernoch bei Linus' git HEAD im Kernel drin.
Im feature-removal-schedule (http://git.kernel.org/?p=linux/kernel/git/torvalds/linux-2.6.git;a=blob;f=Documentation/feature-removal-schedule.txt;hb=HEAD) steht davon auch nichts drin.
Aber soviele OSS only Anwendungen sollte es unter Linux eigentlich nicht mehr geben.
Außer natürlich irgendwelche *BSD oder Solaris Programme oder so könnten natürlich kein ALSA Support haben.
Und falls es doch entfernt wird, dann wird wahrscheinlich 4Front auch weiterhin ihr OSS für Linux anbieten.
Bieten ja .deb .rpm und .tar.gz für Linux 2.6 an:
http://www.4front-tech.com/download.cgi
Exxtreme
2009-12-24, 09:14:25
Und falls es doch entfernt wird, dann wird wahrscheinlich 4Front auch weiterhin ihr OSS für Linux anbieten.
Bieten ja .deb .rpm und .tar.gz für Linux 2.6 an:
http://www.4front-tech.com/download.cgi
Und hier fängt wieder das Rumgebastle an. Wurde hier im Thread oft genug kritisiert. Dabei ist die Lösung für derartige Problematiken so einfach: ABis/APIs. Dummerweise sind diese in der Linux-Welt unerwünscht. Da wird lieber gegen Header kompiliert anstatt gegen standardisierte Interfaces.
fezie
2009-12-24, 09:18:23
Nunja die Kernel<->Userspace APIs und ABIs sind ja recht stabil.
Worunter ja eben auch OSS und ALSA fällt.
Nur für die internen Kernel Interfaces wollen sie es ja nicht.
Steht ja auch ganz oben in dem von mir bereits irgendwo verlinktem stable_api_nonsense.txt (http://www.kernel.org/doc/Documentation/stable_api_nonsense.txt)
Please
realize that this article describes the _in kernel_ interfaces, not the
kernel to userspace interfaces. The kernel to userspace interface is
the one that application programs use, the syscall interface. That
interface is _very_ stable over time, and will not break. I have old
programs that were built on a pre 0.9something kernel that still work
just fine on the latest 2.6 kernel release. That interface is the one
that users and application programmers can count on being stable.
Ähm ja wobei das natürlich nicht für die 4Front Module gilt um die OSS Api bereitzustellen falls die OSS->ALSA Emulation irgendwann komplett aus dem Kernel rausfliegt.
Avalox
2009-12-24, 10:13:15
Was ist ein Paketmanager und wozu brauch ich den?
Der Paketmanager erleichtert die Auswahl, Installation, Pflege und Deinstallation von Anwendungen und deren Abhängigkeiten untereinander.
Du klickst dir im Paketmanager deine Anwendungen an, welche du haben möchtest. Der Paketmanager erklärt dir alle Hintergründe zu dieser Software, schlägt dir alternative Anwendungen auf Wunsch vor, oder zeigt dir schlicht einen Katalog mit aller Software nach Funktionen u.ä. aufgelistet.
Der Paketmanager installiert diese in einer Version, welche am besten zum System passt, lösst selbstständig Abhängigkeiten welche von dieser Software zu anderen Programmen bestehen auf. Sodas Konflikte unterschiedlicher Softwareversionen vermieden werden. Ausserdem hält der Paketmanager deinen Anwendungsbestand immer auf einen aktuellen Patchlevel. Nicht nur das Betriebssystem, jegliche Software wird aktuell gehalten, ohne manuellen Eingriff des Benutzers für eine bestimmte Anwendung.
Bei einer Deinstallation, wird die Software durch den Paketmanager restlos und nachhaltig entfernt. Inkl. aller dazu gehöriger Komponenten, der Anwender braucht nichts zu entscheiden, oder mit einen zusehends zugemüllteren System arbeiten.
Der Paketmanager ist eine sensationelles System der Softwarebereitstellung.
Natürlich wird kein Anbieter von lizenzkostenpflichtiger Software an so was wie einen Paketmanager interessiert sein, dieses spätestens wenn diese auch die Anwendungen des Wettbewerbs enthalten. Dort beißt sich das Vertriebsmodell mit der Kundenfreundlichkeit der Softwarebereitstellung massiv. Ein generelles Problem von Windows.
:?:
Einfache Beispiele:
Es ist absolut üblich in der Windows Welt ein Excel zur Datenhaltung zu missbrauchen, weil kein Access lizenziert wurde. Es ist absolut üblich ein Access zu missbrauchen, weil kein SQL Server lizenziert wurde.
Dieses ist nur ein kleines Beispiel, welches sich allerdings in alle Bereich fortsetzen lässt.
Natürlich könnte jemand mit entsprechenden Budget jede Software kaufen, aber erstmal muss er diese kaufen gehen (lizenzieren) was Zeit benötigt, die Anwendung steht nie instantan zur Verfügung, wenn ich diese benötige, ausserdem hat niemand ein unbegrenztes Budget.
Bei Linux ist dieses nicht der Fall. Man kann für den Anwendungsfall die passende Anwendung nehmen.
Reicht das DBMS System nicht für ein Projekt, dann benutze ich halt das angemessene System. Reicht mir Base nicht, benutze ich PostgreSQL.
Reicht mir eine IDE nicht für ein Projekt, nehme ich eine leistungsfähigere.
Reicht mir Planner nicht, benutze ich Web2P usw. usw.
Alles einfach so, auf Mausklick im Paketmanager.
Der Typ von Lizenzbindung im Windows ist ein echter Nachteil und er wird mit zunehmender Verbreitung einer Online Bereitstellung immer mehr zum Nachteil.
Matrix316
2009-12-24, 10:25:08
Funktionieren ebenso perfekt mit dem gleichen Treiber.
Die von dir genannten massiven Treiberprobleme existieren allerhöchstens bei Billig-Webcams aus dem Blödmarkt und ähnlicher Consumerhardware mit DAUs und anderen Vollidioten als Zielgruppe. Ansonsten gilt wie unter anderen Betriebssystemen auch: Wer sich vor dem Kauf nicht informiert, kann auf die Fresse fliegen. Breaking News.
Wer sagt dass ich von NVidia rede? Ne ATI 5870 ist weder für Vollidioten noch DAUS und außerdem kaufe ich Grundsätzlich nicht Hardware nach Wünschen des Betriebsystems, sondern das Betriebsystem bzw. die Hersteller sollten sich gefälligst um die Treiber kümmern. Und wenns keine Treiber für die Hardware gibt, ist die Hardware an sich nicht Schuld, sondern die Leute, die dafür sorgen sollten, dass es Treiber gibt.
Exxtreme
2009-12-24, 10:55:41
Nunja die Kernel<->Userspace APIs und ABIs sind ja recht stabil.
Worunter ja eben auch OSS und ALSA fällt.
Nur für die internen Kernel Interfaces wollen sie es ja nicht.
Dummerweise hast du hier den Effekt, daß eine OSS-Anwendung nichts von einer ALSA-Anwendung weiss und vice versa. Jetzt krallt sich so ein OSS-Programm exklusiv die Soundkarte und sämtliche ALSA-Programme schmeissen Fehlermeldungen. Unter Windows nicht vorstellbar weil über den APIs/ABIs ein weiterer Layer sitzt, der das dann kontrolliert.
Avalox
2009-12-24, 10:59:46
Dummerweise hast du hier den Effekt, daß eine OSS-Anwendung nichts von einer ALSA-Anwendung weiss und vice versa. Jetzt krallt sich so ein OSS-Programm exklusiv die Soundkarte und sämtliche ALSA-Programme schmeissen Fehlermeldungen. Unter Windows nicht vorstellbar weil über den APIs/ABIs ein weiterer Layer sitzt, der das dann kontrolliert.
Nee. Wie unter Windows, welches natürlich auch unterschiedlichste Soundsysteme nutzt (schon MS hat ja selbst eine ganze Batterie in Windows implementiert), gibt es unter Linux auch Wrapper, welche die Systemaufrufe umsetzen. Bzw. virtuell Kanäle routen.
Muss nur eingerichtet sein.
Windows ist dort sicherlich einfacher für den Benutzer zu handhaben, aber grundlegend anders ist es dort auch nicht.
Matrix316
2009-12-24, 13:13:35
Nee. Wie unter Windows, welches natürlich auch unterschiedlichste Soundsysteme nutzt (schon MS hat ja selbst eine ganze Batterie in Windows implementiert), gibt es unter Linux auch Wrapper, welche die Systemaufrufe umsetzen. Bzw. virtuell Kanäle routen.
Muss nur eingerichtet sein.
Windows ist dort sicherlich einfacher für den Benutzer zu handhaben, aber grundlegend anders ist es dort auch nicht.
"Muss nur eingerichtet werden" ist halt immer der Knackpunkt bei Linux.
Wenn mans installiert und alles läuft und man nie mehr was dran machen will, ist es perfekt, jedenfalls wenn man nichts spielen will.
ABER; sollte auch nur ne Kleinigkeit nicht gehen, die unter Windows SELBSTVERSTÄNDLICH ist, kanns in Arbeit ausarten.
Schreibt Matrix316 @ Kubuntu 9.10 wo der 9.12er Catalyst Treiber sogar mit ner 5870 funktioniert, aber dafür sind dank manueller Partition die Windows selbigen net eingebunden...:-(
Simon
2009-12-24, 13:18:01
Wer sagt dass ich von NVidia rede? Ne ATI 5870 ist weder für Vollidioten noch DAUS und außerdem kaufe ich Grundsätzlich nicht Hardware nach Wünschen des Betriebsystems, sondern das Betriebsystem bzw. die Hersteller sollten sich gefälligst um die Treiber kümmern. Und wenns keine Treiber für die Hardware gibt, ist die Hardware an sich nicht Schuld, sondern die Leute, die dafür sorgen sollten, dass es Treiber gibt.
Na dann beschwer dich bei AMD/ATI. Was können die Linux-Entwickler dafür, dass es keine Treiber gibt :freak:
Sentionline
2009-12-24, 13:33:48
Ich kann nur auf den Topic Titel antworten.
3 verschiedene Linux Versionen in 3 Jahren Abstand getestet. 2 waren nicht fähig ein Autologin nach der Installation anzuzetteln und verweigerten die Annahme meines Passwortes, die ich bei der Installation vergab. Nach einiger Zeit forschen meinte man mir das Passwort müsse X Stellen haben und nur bestimmte Zeichensätze enthalten. Ein BS das mir mein PW vorschreibt. Sehr uncool.
Eine Version lief, nur kriegte ich das WLAN nicht zum laufen. Nach 3 Wochen aufgegeben. Die Linux Community meinte nur "...bekanntes Problem...".
Demnach kann ich mit Linux nix anfangen, solange die Präsentation für den User nach wie vor Kryptisch präsentiert wird. Und die die das System drauf haben, rücken nur spärlich mit den Informationen raus, die einem Anfänger helfen könnte.
mfg
iDiot
2009-12-24, 13:46:44
3 verschiedene Linux Versionen in 3 Jahren Abstand getestet. 2 waren nicht fähig ein Autologin nach der Installation anzuzetteln und verweigerten die Annahme meines Passwortes, die ich bei der Installation vergab. Nach einiger Zeit forschen meinte man mir das Passwort müsse X Stellen haben und nur bestimmte Zeichensätze enthalten. Ein BS das mir mein PW vorschreibt. Sehr uncool.
Unter Windows Server ist es (zum Glück) genauso, die Richtlinien kann man aber wie bei Windows ändern.
Ansonsten hatten mich diverse Kleinigkeiten mit dem Wlan sowie der Auflösung auf meinem damaligen Laptop zur verzweiflung gebracht.
Ich werde auch heuer bei meinem Privatrechnern auf Linux verzichten und ich glaub sogar Windows 7 liegt unterm Christbaum.
"Muss nur eingerichtet werden" ist halt immer der Knackpunkt bei Linux.
Die meisten Distributionen liefern einen Soundserver mit. Da muss nichts eingerichtet werden.
ABER; sollte auch nur ne Kleinigkeit nicht gehen, die unter Windows SELBSTVERSTÄNDLICH ist, kanns in Arbeit ausarten.
Liefer mal ein ein Beispiel, denn so allgemein ist das falsch.
@Senti
Welche Distribution hast du da verwendet? Autologin sollte immer funktionieren auf einem Linux, sonst gehören die Maintainer massakriert :P
Sentionline
2009-12-24, 13:55:15
Ich glaube mich waage zu erinnern. Mandriva, Mandrake & Ubuntu. Ich glaube ich hab auch Kubuntu getestet, wollte aber auch nicht so recht. Die genauen Versionen hab ich nicht mehr im Kopf, war aber alles so zwischen 2005-2008.
Eigentlich schade, ich hätte mich gerne intensiver mit Wine beschäftigt und hätte durch meinen Einfluss in meinem Freundeskreis sicherlich einige zum Umsteigen bewegt, wenn mich das System überzeugt hätte. Aber an jeder Ecke verschlossene Türen für den Anfänger zu sichten, drückt die Motivation gewaltig. Schlisslich gillt es auch Windows verwöhnte Automatikfreaks zum Umstieg zu bewegen. Ich musste dauernd an meinen Windows Rechner um Hilfe zu finden...wenn überhaupt. So nicht...
mfg
Eine Version lief, nur kriegte ich das WLAN nicht zum laufen. Nach 3 Wochen aufgegeben. Die Linux Community meinte nur "...bekanntes Problem...".Dann hast du dich nicht ausreichend reingelesen. Recht aktuelle Antworten lauten ungefähr so
"Nach dem Laden des Kernel-Moduls os/linux/rt2860sta.ko mit insmod muß man die WLAN-Schnittstelle zunächst mit ifconfig ra0 up aktivieren. Der Befehl islist sollte jetzt jetzt die WLANs in der Umgebung anzeigen.
Wenn man nun den Prozess NetworkManager mit kill beendet und neu startet, zeigt auch er die WLANs an."
Was für ein Kernschrott :ulol:
Sentionline
2009-12-24, 15:04:39
Das "Problem" war auch das die Treiber für Linux kein WPA2 unterstützte. Es war der rt2500 Chipsatz glaub ich, die auch recht verbreitet war/ist.
Kann sein das sich das mittlerweile geändert hat, halte mich nicht so recht auf dem laufenden. Selbst wenn, würde mich die nächste Ecke abnerven. Nene...
mfg
WLAN auf Linux war lange Zeit auch eine ziemliche Baustelle. Da wurde in letzter Zeit aber soweit ich weiß einiges neu gemacht und auf eine gemeinsame Basis gestellt.
Nicht das ich es verteidigen will ;)
Matrix316
2009-12-24, 15:56:17
Die meisten Distributionen liefern einen Soundserver mit. Da muss nichts eingerichtet werden.
Liefer mal ein ein Beispiel, denn so allgemein ist das falsch.
Das kann schon bei einem Programm, was es nirgendwo über einen Paketmanager gibt, sein, wenn mans am Ende selbst kompilieren darf. Ok, das ist heute bei standardsoft eher selten, aber das muss nix heißen.
Das "Problem" war auch das die Treiber für Linux kein WPA2 unterstützte. Es war der rt2500 Chipsatz glaub ich, die auch recht verbreitet war/ist.
Kann sein das sich das mittlerweile geändert hat, halte mich nicht so recht auf dem laufenden. Selbst wenn, würde mich die nächste Ecke abnerven. Nene...
mfg
Es gab eigentlich immer einen WPA2 Treiber für rt2x00 Chips, die Probleme hatten vor allem Nutzer mit bestimmten Kerneln, blöd natürlich wenn man sich auf eine bestimmte Distribution und Version dieser einschießt. Typisch Anfängerfehler ist da neuer=besser.
WLAN auf Linux war lange Zeit auch eine ziemliche Baustelle. Da wurde in letzter Zeit aber soweit ich weiß einiges neu gemacht und auf eine gemeinsame Basis gestelltDas lag aber auch oft daran, dass die Hersteller extrem unkooperativ waren und Treiber teils nur mithilfe von Reverse Engineering zu erstellen waren. Heute sieht es da wirklich besser aus. Für Atheros-Chipsätze gibt es prima quelloffene Treiber, für Ralink gilt schon seit längerem das Gleiche, ebenso für einige andere Hersteller. Negativbeispiel ist wohl Broadcom, die ihre Binary-Treiber für so manchen Chipsatz noch immer lediglich für Kernel 2.4 (!) anbieten. Für andere Broadcom-Chipsätze gibt es mittlerweile durch Reverse Engineering erstellte Treiber. Dennoch gilt: Informiert man sich vor dem Kauf über entsprechende Hardware und greift dann bei den Herstellern zu, die einen vernünftigen Support auch bei anderen Betriebssystemen als Windows anbieten, gibt es in aller Regel absolut keine Probleme.
evil_overlord
2009-12-24, 18:12:32
Wo ich da so die Hardware-/Treibersupport-Diskussion lese, fällt mir doch spontan wieder ein, daß es mir unter Ubuntu 9.04 ums verrecken nicht möglich war, meine Grafikkarte (X1800XT) anständig zum Laufen zu kriegen. Der offizielle ATI-Treiber unterstützt die Karte nicht mehr, der Legacy-Treiber von ATI wird vom BS nicht mehr unterstützt und mit dem freien Treiber konnte ich nur entweder den Monitor mit 1600x1200@85Hz betreiben oder 3D-Beschleunigung aktivieren, aber nicht beides gleichzeitig. Klar kann man auch ohne 3D-Beschleunigung alltägliche Aufgaben verrichten, aber zum vollständigen Umstieg motiviert sowas eher weniger, und vernünftige Hardwareunterstützung sieht in meinen Augen auch anders aus.
Aber bestimmt bin ich jetzt wieder selbst Schuld, weil ich darauf bestehe, meine ach so obskure und generell viel zu neue Hardware weiter zu benutzen, anstatt mir eine dem BS angenehmere Grafikkarte zuzulegen...
Matrix316
2009-12-24, 18:27:27
Ja genau sowas. Zum Beispiel lief der ATI Treiber 9.12 unter Kubuntu 9.10 nach dem ersten installieren mit der 5870. Dann habe ich mal Linux sich selbst aktualisieren lassen, dann ging die 2D Beschleunigung net mehr, das heißt die Fenster swappten beim Scrollen. Ok, mal den Treiber wieder deinstalliert und auf einmal war ich in der Konsole drinnen. Von da den Treiber nochmal installiert und plötzlich geht es wieder. Unter Windows würde ein Windows Update NIE aber auch niemals nicht den Grafikkartentreiber stören. Sowas geht einfach net.
Und das bringt dir was wenn du eine Anwendung hast, die OSS haben will?
Das bringt mir keine Probleme, da ALSA einen Kompatibilitätslayer für OSS hat. Ohne dem hätte Linus Torvalds ALSA übrigens nie in den Linux Kernel aufgenommen.
Und hier fängt wieder das Rumgebastle an. Wurde hier im Thread oft genug kritisiert. Dabei ist die Lösung für derartige Problematiken so einfach: ABis/APIs. Dummerweise sind diese in der Linux-Welt unerwünscht. Da wird lieber gegen Header kompiliert anstatt gegen standardisierte Interfaces.
Das ist nicht dumm, sondern klug.
Weißt du eigentlich warum jede neue Windows Version immer so fett ist und immer mehr Platz braucht als der Vorgänger?
Ich kann es dir sagen, weil diese festgenieteten APIs neben den neuen APIs ebenfalls mitinstalliert müssen, damit auch die alten Treiber funktionieren.
D.h. wenn sich eine API ändern und das wird sie, denn es gibt ja auch Fortschritte in der Entwicklung, moderneres Treiberdesign usw. dann muß man in der Windowswelt die alte API ebenfalls noch mitliefern, damita auch die alten Sachen noch funktionieren.
WinME bot z.B. Unterstützung für das Treiberlayer von Windows 95/98 und
von Win2K an.
Ähnliches Gefrickel gibt's dann wieder bei WinXP zu Vista usw.
Und bei den normalen Bibliotheken, also den DLLs, da ist es noch schlimmer.
Von DirectX Vers 5 - Vers. 10 findest du alle auf einem modernen Windows
und das frißt Speicherplatz ohne Ende.
Dummerweise hast du hier den Effekt, daß eine OSS-Anwendung nichts von einer ALSA-Anwendung weiss und vice versa. Jetzt krallt sich so ein OSS-Programm exklusiv die Soundkarte und sämtliche ALSA-Programme schmeissen Fehlermeldungen. Unter Windows nicht vorstellbar weil über den APIs/ABIs ein weiterer Layer sitzt, der das dann kontrolliert.
Quatsch! Du kennst dich nicht aus.
ALSA kann mehrere Datenstreams gleichzeitig verarbeiten und das OSS Programm kriegt nur ne virtuelle OSS Soundkarte die dann auf ALSA umgeleitet wird.
Hättest du gesagt, ein ALSA Programm krallt sich die Soundkarte und die OSS Programme schmeißen Fehler, dann hätte es gestimmt, denn nur OSS kann nicht mit mehreren Datenstreams gleichzeitig umgehen.
Ich kann nur auf den Topic Titel antworten.
3 verschiedene Linux Versionen in 3 Jahren Abstand getestet. 2 waren nicht fähig ein Autologin nach der Installation anzuzetteln und verweigerten die Annahme meines Passwortes, die ich bei der Installation vergab. Nach einiger Zeit forschen meinte man mir das Passwort müsse X Stellen haben und nur bestimmte Zeichensätze enthalten. Ein BS das mir mein PW vorschreibt. Sehr uncool.
Tja, Linux schützt den DAU davor ein zu kurzes Passwort zu verwenden.
Und der einzige andere Grund warum dein PW nicht erkannt wurde, können nur unterschiedliche Tastaturlayouts sein.
Sprich, während du installiert hast, wurde vielleicht ein englisches KB Layout verwendet.
Eine Passworteingabe durch 8 maliges drücken der Z Taste,so wie es auf deiner Tastatur draufsteht hätte dann ein:
YYYYYYYY
als Passwort ergeben.
Tja und jetzt nach der Installation dürckst du zum Anmelden wieder 8 mal die Z Taste und raus kommt:
ZZZZZZZ
Da YYYYYYYY und ZZZZZZZZ zwei verschiedene PW sind, konnte die Anmeldung so natürlich nicht funktionieren, denn du hast das falsche PW eingegeben.
Du hättest YYYYYYYY eingeben müssen.
Aber das ist kein Linux spezifisches Problem.
Das kann dir auf jedem OS passieren, es hängt halt davon ab, welches Tastaturlayout eingestellt ist und welche Tastatur du verwendest.
Eine Version lief, nur kriegte ich das WLAN nicht zum laufen. Nach 3 Wochen aufgegeben. Die Linux Community meinte nur "...bekanntes Problem...".
Tja, deine WLAN Karte halt nix getaugt, keine Treiber für Müll WLAN Karte.
in der Tat, ein bekanntest Problem.
PS:
Falls während der Installation ein anderes Tatstaturlayout verwendet wurde, so war das schlichtweg dein Fehler, denn man wird am Anfang gefragt, welches Tastaturlayout man haben möchte.
Du hast also wohl die Englische Sprache nicht verstanden.
Wo ich da so die Hardware-/Treibersupport-Diskussion lese, fällt mir doch spontan wieder ein, daß es mir unter Ubuntu 9.04 ums verrecken nicht möglich war, meine Grafikkarte (X1800XT) anständig zum Laufen zu kriegen. Der offizielle ATI-Treiber unterstützt die Karte nicht mehr, der Legacy-Treiber von ATI wird vom BS nicht mehr unterstützt und mit dem freien Treiber konnte ich nur entweder den Monitor mit 1600x1200@85Hz betreiben oder 3D-Beschleunigung aktivieren, aber nicht beides gleichzeitig. Klar kann man auch ohne 3D-Beschleunigung alltägliche Aufgaben verrichten, aber zum vollständigen Umstieg motiviert sowas eher weniger, und vernünftige Hardwareunterstützung sieht in meinen Augen auch anders aus.
Aber bestimmt bin ich jetzt wieder selbst Schuld, weil ich darauf bestehe, meine ach so obskure und generell viel zu neue Hardware weiter zu benutzen, anstatt mir eine dem BS angenehmere Grafikkarte zuzulegen...
Du bist insofern Schuld, da du dem falschen die Schuld in die Schuhe schiebst.
Wenn deine Grafikkarte unter Windows nicht funktionieren würde?
Wo würdest du dich dann beschweren, bei Ati oder bei Microsoft?
Du würdest es bei Micrsoft machen, so wie du es hier bei Linux machst, und das ist dein Fehler bzw. deine Schuld.
Da die Hardwarehersteller ihre Treiber so schlecht maintainen muß alles die Community machen und da die die HW meist erst viel später kriegt.
Also dann, wenn sie schon jeder Kunde im Laden kaufen kann, kann es derartige Probleme bei neuen Karten durchaus geben.
Ich würde an deiner Stelle mal Ubuntu 9.10 testen, damit geht deine Karte inzwischen bestimmt.
Denn es sind 6 Monate ins Land vergangen wo die Community sicher die Treiber selbst gefixt haben.
Bitte in das Software-Forum verschieben!
Sentionline
2009-12-25, 01:02:40
Tja, Linux schützt den DAU davor ein zu kurzes Passwort zu verwenden.
Ich entscheide wie lang ein Passwort ist und ob ich überhaupt eins vergebe.
Und der einzige andere Grund warum dein PW nicht erkannt wurde, können nur unterschiedliche Tastaturlayouts sein.
Wie im Treiber Thread. Der User wird für Dumm verkauft. Wieso sagt mir das so ein "Hochentwickeltes & Benutzerfreundliches" :freak: System nicht? Sitzt nicht immer das Orakel vor dem PC. Das kann der "vermeindliche Experte" natürlich nicht verstehen, warum ein Anfänger das Problem im Quellcode nicht sieht. Nein ich bin nicht zu dumm einen PC zu bedienen.
Tja, deine WLAN Karte halt nix getaugt, keine Treiber für Müll WLAN Karte.
in der Tat, ein bekanntest Problem.
Bei über 45000 Suchergebnissen (http://www.google.de/webhp?hl=de#hl=de&safe=off&num=30&q=Realtek+RT+2500&meta=lr%3D&fp=fe04296503a3311a), denk ich nicht dass das ein Müllmodell ist. Das was die "breite Masse" verwendet schon gar nicht. Ist mir wohl entfallen eine 100€ WLAN Karte reinzuschrauben...lächerlich.
DarkFox
2009-12-25, 01:18:34
welche distro soll das denn gewesen sein? Alle, die ich bis jetzt ausprobierte, warnten höchstens vor einem schwachen Passwort.
Und falls du während der Installation das gleiche Layout gewählt hast, dass du später benutzt, kann ich mir das mit dem Passwort kaum vorstellen.
Ein Passwort ohne y/z ist aber eigentlich immer ne gute Idee (unter allen BS, hat mich schon einige Zeit gekostet, bis man das merkt ;)
Ich entscheide wie lang ein Passwort ist und ob ich überhaupt eins vergebe.
Bei der Einstellung sollte man dir den Internetanschluß eher wegnehmen als dich irgendetwas entscheiden zu lassen.
Es sind Leute wie du die auf Sicherheit pfeifen, weswegen überall Viren grassieren, Würmer verschleudert werden und eMail Spam sich wie die Pest ausbreitet.
Wie im Treiber Thread. Der User wird für Dumm verkauft. Wieso sagt mir das so ein "Hochentwickeltes & Benutzerfreundliches" :freak: System nicht? Sitzt nicht immer das Orakel vor dem PC. Das kann der "vermeindliche Experte" natürlich nicht verstehen, warum ein Anfänger das Problem im Quellcode nicht sieht. Nein ich bin nicht zu dumm einen PC zu bedienen.
Da wird nichts orakelt.
Du gibst das Tastaturlayout während der Installation an, also weißt auch du darüber bescheid.
Ist bei Windows ganz genauso, nur kriegst du dort halt meist gleich ne Deutsche Windows CD, weswegen diese ein Deutsches Layout als Voreinstellung annimmt.
Ne Linux Distribution ist aber international, d.h. sie fragt immer und geht ansonsten, wenn du nichts anderes angibst von einer englischen Tastatur aus.
Und nein, man kann nicht irgendwie die Tastatur abfragen ob sie denn ne deutsche Tastatur ist. Das gibt die Tastatur nicht her.
Fazit:
Das Problem sitzt in deinem Fall definitiv vor dem Rechner.
Bei über 45000 Suchergebnissen (http://www.google.de/webhp?hl=de#hl=de&safe=off&num=30&q=Realtek+RT+2500&meta=lr%3D&fp=fe04296503a3311a), denk ich nicht dass das ein Müllmodell ist. Das was die "breite Masse" verwendet schon gar nicht. Ist mir wohl entfallen eine 100€ WLAN Karte reinzuschrauben...lächerlich.
Nunja, Realtek ist eigentlich schon Müll.
Das ist die Massenware die in jedem Mist verbaut ist.
Also allerbilligste China Ware, das wird dir jeder Netzwerkadmin bestätigen können.
Wenn ja, was fehlt noch?
Und wenn nein, warum nicht?
Karmic@EEE901go: Alles läuft, inkl. Wlan,UMTS, FN+Tasten und zwar -out-of-the-box- habe nicht einen einzigen Treiber installieren müssen.
Kein vergleich zum scheiss Windows.
Und falls du während der Installation das gleiche Layout gewählt hast, dass du später benutzt, kann ich mir das mit dem Passwort kaum vorstellen.
Er wird's wohl später geändert haben.
Das kann man ja schon im Loginscreen bei Ubuntu ändern.
Da wird er wohl erst rumgespielt haben tja und dann hies es wohl:
"Aus der Dau."
Ein Passwort ohne y/z ist aber eigentlich immer ne gute Idee (unter allen BS, hat mich schon einige Zeit gekostet, bis man das merkt ;)
Jupp.
Ich nutze auch kein y/z in Passwörtern.
Das hat schon bei Sun Maschinen mit US Layout zu Schwierigkeiten geführt
wenn man's vergessen hat und sich remote von nem normalen PC mit deutscher Tastatur einlogen wollte.
Wieso sagt mir das so ein "Hochentwickeltes & Benutzerfreundliches" :freak: System nicht?Wie stellst du dir das vor? Du wirst bei der Installation nach dem Tastaturlayout gefragt. Wenn du einfach "Enter" drückst und demnach die Standardeinstellung "Englisch" nutzen wolltest, ist das dann auch so. Wenn ich meine Windows-7-DVD reinlege und davon boote, ist die Voreinstellung ebenfalls ein englisches Layout. Wenn ich das nicht ändere und mir darüber nicht bewusst bin, könnte ich auch dort Probleme mit der Passworteingabe bekommen. Wie soll das OS denn wissen, welches Layout du nutzen möchtest, wenn du es ihm nicht mitteilst? Wie der andere Gast schon sagte, gibt es keine Möglichkeit, die Tastatur diesbezüglich abzufragen. Das muss der Anwender festlegen und der größte Teil bekommt das auch gebacken. Vielleicht solltest du deine Computer lieber weiterhin vorinstalliert im Mediamarkt kaufen, dann bekommst du sie auch DAU-gerecht eingerichtet. Zum Installieren eines Betriebssystems scheinst du ja nicht in der Lage zu sein.
Sentionline
2009-12-25, 22:52:31
Ich benutze weder Y noch Z bei meinen Passwörtern. Es ist neunstellig und enthält auch Großbuchstaben. Also hört auf immer die Finger zu zeigen...;)
...ihr Schlauberger...:freak:
Ich benutz kein Linux und fertig. Wo das Problem?
DarkFox
2009-12-25, 23:25:20
Wie wissen immer noch nicht die Distribution + Versionsnummer :sneak:
Exxtreme
2009-12-25, 23:28:25
Das bringt mir keine Probleme, da ALSA einen Kompatibilitätslayer für OSS hat. Ohne dem hätte Linus Torvalds ALSA übrigens nie in den Linux Kernel aufgenommen.
Ich frage mich eher was sowas im Kernel zu suchen hat. Übrigens, auch der Apache Webserver war früher mal im Kernel. :D
Als Microsoft mit dem IIS zeigte wo geschwindigkeitsmässig der Hammer hängt musste der Apache auf Teufel komm raus beschleunigt werden. Und das ging am Besten per Kernel Mode. Also wanderte Apache in Teilen in den Kernel.
Das ist nicht dumm, sondern klug.
Weißt du eigentlich warum jede neue Windows Version immer so fett ist und immer mehr Platz braucht als der Vorgänger?
Ich kann es dir sagen, weil diese festgenieteten APIs neben den neuen APIs ebenfalls mitinstalliert müssen, damit auch die alten Treiber funktionieren.
D.h. wenn sich eine API ändern und das wird sie, denn es gibt ja auch Fortschritte in der Entwicklung, moderneres Treiberdesign usw. dann muß man in der Windowswelt die alte API ebenfalls noch mitliefern, damita auch die alten Sachen noch funktionieren.
WinME bot z.B. Unterstützung für das Treiberlayer von Windows 95/98 und
von Win2K an.
Ähnliches Gefrickel gibt's dann wieder bei WinXP zu Vista usw.
Und bei den normalen Bibliotheken, also den DLLs, da ist es noch schlimmer.
Von DirectX Vers 5 - Vers. 10 findest du alle auf einem modernen Windows
und das frißt Speicherplatz ohne Ende.
Auch Microsoft macht öfter einen harten Schnitt. Windows XP-Treiber lassen sich auf Vista 64 nicht mehr installieren. Zumal APIs alleine das OS nicht fett machen.
Linux ist da auch nicht schlanker wenn es so eingerichtet ist, daß es ähnliche Features bietet wie Windows.
Zudem juckt mich das angesichts Terabyte-Platten nicht wirklich. Da braucht Windows Vista gerade mal 0,9% Speicherplatz davon.
Quatsch! Du kennst dich nicht aus.
ALSA kann mehrere Datenstreams gleichzeitig verarbeiten und das OSS Programm kriegt nur ne virtuelle OSS Soundkarte die dann auf ALSA umgeleitet wird.
Hättest du gesagt, ein ALSA Programm krallt sich die Soundkarte und die OSS Programme schmeißen Fehler, dann hätte es gestimmt, denn nur OSS kann nicht mit mehreren Datenstreams gleichzeitig umgehen.
Uiii, dann haben sie es doch geändert. Zu meiner Linuxzeit konnte ALSA kein Soundmixing mit OSS-Programmen.
Tesseract
2009-12-25, 23:43:20
D.h. wenn sich eine API ändern und das wird sie, denn es gibt ja auch Fortschritte in der Entwicklung, moderneres Treiberdesign usw. dann muß man in der Windowswelt die alte API ebenfalls noch mitliefern, damita auch die alten Sachen noch funktionieren.
wie heißt es doch so schön:
"replace n old technologies with one new technology and you end up with n+1 technologies." :D
Tesseract
2009-12-25, 23:47:14
Linux ist da auch nicht schlanker wenn es so eingerichtet ist, daß es ähnliche Features bietet wie Windows.
natürlich ist es das weil man durch die offenheit z.B. leicht viel code wiederverwenden oder abstrahieren kann. ich hab da das beispiel im hinterkopf wo einer der kernelentwickler mal gesagt hat, dass sich z.B. oft mehrere hundert verschiedene hardwarekomponenten einen einzigen treibercore teilen.
solche beispiele kann man wohl viele finden. allein schon deswegen weil du leicht an das vorhandene packagemanagement anknüpfen kannst und das in der praxis auch oft passiert.
Zudem juckt mich das angesichts Terabyte-Platten nicht wirklich. Da braucht Windows Vista gerade mal 0,9% Speicherplatz davon.
mich schon wenn z.B. ein fast nacktes windows 7 dann plötzlich 5 min zum booten braucht. wobei ich nichtmal weiß ob es wirklich was lädt, nach hause hallofoniert oder sonst irgendeinen scheiß macht. jedenfalls nervt es.
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