Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Daten weg?
Moin!
Habe gestern Nacht Windows 7 Ultimate installiert auf einer neuen Festplatte. Lief alles soweit ganz toll. Nachdem ich allerdings die alte Platte (Pre-Boot voll verschlüsselt), fuhr diese nicht mehr hoch.
Auch ein Mounten innerhalb von Windows 7 direkt blieb erfolglos. Er findet zwar noch eine AES-verschlüsselte Platte, sagt aber das die nicht formatiert wäre.
Ein Header-Backup gibt es nicht.
Ich vermute mal die Daten sind alle weg?
Ano
sei laut
2009-12-19, 15:35:39
Du hast hoffentlich ein Backup oder?
Wenn es mit dem Betriebssystem verschlüsselt war und das nun nicht mehr da ist, dann ja, sind die Daten noch da, aber an die kommst du wohl erst in einigen Jahren, wenn die Verschlüsslung geknackt wird.
(del)
2009-12-19, 16:18:22
Was bitte hat Win7 eigentlich auf einer grad mal nur angeschlossenen Platte rumzupinseln?! Haben die den Knall immernoch nicht gehört? :mad:
Tja, da hat sich wohl der Boot-Manager in die Startsektoren reingeschrieben.
A-Karte würde ich mal sagen......
Unding ist es dennoch, wenn man drüber nachdenkt. Und ich kann mir kaum vorstellen, das zufällig die Verschlüsselung der Platte gerade abgeraucht sein soll.
Ein Backup gibt es dennoch nicht, da ich nicht im entferntesten damit gerechnet hätte, das Windows die Daten Schreddern könnte.
Sind, so gesehen auch keine Überlebenswichtigen Daten drauf, aber die ganzen Emails etc. sind schon heftig.
Ano
(del)
2009-12-19, 17:56:35
Das sind die Momente wo man ernster darüber nachdenken sollte, ob man das richtige System benutzt.
Ein Backup gibt es dennoch nicht, da ich nicht im entferntesten damit gerechnet hätte, das Windows die Daten Schreddern könnte.
Sind, so gesehen auch keine Überlebenswichtigen Daten drauf, aber die ganzen Emails etc. sind schon heftig.
Mal davon abgesehen wer im vorliegenden Fall jetzt die Schuld trägt:
Den Fett markierten Teil höre ich jedes Mal wenn irgendjemand aus welchen Gründen auch immer Daten verliert. Meist mit einem sympathieheischenden Lächeln im Sinne von "wer hätte das erwartet, das ist doch völlig verrückt". Nein, ist es nicht. Wenn die Daten etwas wert sind, dann muss der Besitzer der Daten halt den Aufwand für ein Backup betreiben. Sind sie den Aufwand nicht wert dann kann es ja auch nicht so schlimm sein die Daten zu verlieren.
Und gerade wer genug Wums im Schädel hat an Verschlüsselung zu denken sollte erst recht Sinn und Zweck von Backups verstehen.
Das sind die Momente wo man ernster darüber nachdenken sollte, ob man das richtige System benutzt.
Öargs. Was ein Schwachsinn.
(del)
2009-12-19, 18:18:16
Öargs. Was ein Schwachsinn.Bööoargg. Schliess doch dein TC Laufwerk so an :D
aber an die kommst du wohl erst in einigen Jahren, wenn die Verschlüsslung geknackt wird.
Das AES innerhalb unserer Lebensspanne geknackt wird halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.
(del)
2009-12-19, 22:49:38
Sollten die Quantendinger während der Zeit doch "wie angedacht" laufen, wird das anscheinend die Bitstärke halbieren. D.h. 256bit sind dann nur so stark wie 128bit und 128bit halt nur wie 64bit. Und 64bit sind schonmal ein Scherzchen.
Sollten noch paar neue Methoden während deiner Lebesspanne dazukommen ;) sind die 256bit->128bit vielleicht auch nicht mehr so sicher, wie heute 128bit.
Bis es soweit ist lohnt es sich aber eher über die ewigen Marotten von Ballmers Ausgeburten zu meckern :P
edit:
Wo bleibt Hydrogen Snake? :D
sei laut
2009-12-21, 10:01:21
Das AES innerhalb unserer Lebensspanne geknackt wird halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.
Keine Ahnung, wielange du noch leben willst.. :tongue:
Das sind die Momente wo man ernster darüber nachdenken sollte, ob man das richtige System benutzt.
Nein, das sind die Momenten in denen man besser darüber nachdenken sollte, ob man nicht besser verschlüsselte Volumedateien einsetzt, anstatt ganze Partitionen zu verschlüsseln.
Ich habe der Verschlüsselung ganzer Partitionen noch nie getraut, weil das bestimmt immer irgendwo schief geht.
Aber auf Dateisystemeben mit normalen Dateien, da ist die ganze Sache sehr robust, da dieses System ausgereift ist. Außerdem kann man von Dateien mit normalen Bordmitteln spielend Kopien und Backups erstellen.
Natürlich gibt's bei solchen Systemen das Problem, daß das OS alleine überall Spuren hinterläßt, daher ist es mir wichtig, daß das OS und die Software eben keine Listen anlegt.
Unter Linux ist bei mir daher z.b. der
.thumbnail Ordner und .bash_history schreibgeschützt.
Damit können schonmal keine unnötigen Einträge erstellt werden.
Probleme gibt'S dann noch beim Editor, der muß ers erlauben, daß er keine Zuletzt angesehen Dateien Liste anlegt.
Und ganz dicht ist das gbanze auch nicht, das ist klar, weil es immer irgendwo scheiß Software gibt, die halt dennoch alles mögliche mitprotokolliert.
In diesem Fall muß man auf derartige Software verzichten oder eben das System und die Partition dennoch Grundverschlüsseln.
Aber die Nutzdaten, die kann man ja weiterhin auf einer unterschlüsselten Partition in oben genannten verschlüsselten Volumedateien sichern.
Das dürfte die beste Lösung sein.
iDiot
2009-12-27, 09:15:17
Wo bleibt Hydrogen Snake? :D
:freak:
Ein paar fragen dazu:
Wie schaut die Bootreihenfolge im BIOS aus?
Wie genau sind und waren die Platten angeschlossen?
Wie sah das ganze bei der Installation aus?
Keine Ahnung, wielange du noch leben willst.. :tongue:
Selbst wenn sie mit einem Angriff auf 2^100 statt 2^128 runterkommen kann ich da noch ziemlich lange für leben.
Das AES komplett gebrochen wird halte ich eben für sehr unwahrscheinlich. Wobei ich mich da bei Twofish noch viel wohler fühlen würde.
Nein, das sind die Momenten in denen man besser darüber nachdenken sollte, ob man nicht besser verschlüsselte Volumedateien einsetzt, anstatt ganze Partitionen zu verschlüsseln.Auf den meistens Systemen kannst du entweder das Handling mit Nutzdaten über Caches jedweder Art (System wie Anwendungen) und Pagefiles zu 99.99% nicht beeinflussen.
Das sichere System fängt also mit einem verschlüsseltem Bootsystem an. Es sei denn die holde Maid kommt 2x. Klingt mies, ist aber so.
Mal für Dumme zum Mitschreiben:
An ein Win7 System wurde eine verschlüsselte HDD angeschlossen.
Anschließend hat das System erstmal fröhlich auf besagter verschlüsselter HDD rumgeschreiben und festgestellt, dass da nix Brauchbares drauf ist...
Und Brauchbarmachen der Daten ist aufgrund des vorherigen Rumschreibens nicht möglich, da wichtige Daten überschrieben wurden?
Laz-Y
2009-12-28, 01:35:40
Naja, Win 7 hat wahrscheinlich die Platte gefunden und gleich mal versucht, die Platte einzubinden. Aus DAU-Sicht wünschenswert.
Ich würde nie eine wichtige verschlüsselte Platte während einer Systeminstallation an den Rechner hängen.
Naja, Win 7 hat wahrscheinlich die Platte gefunden und gleich mal versucht, die Platte einzubinden. Aus DAU-Sicht wünschenswert.
Ich würde nie eine wichtige verschlüsselte Platte während einer Systeminstallation an den Rechner hängen.
lol !
Mal ein paar (;)) Jahre zurück:
Ich lege in meinen Amiga eine PC Diskette. Der Rechner versucht nun von auf diese zuzugreifen und schreibt dafür erstmal darauf rum. Anschließend bricht er mit einer Fehlermeldung ab und die Diskette ist nun auch auf dem PC nicht mehr lesbar.
Nicht, dass sowas damals vorgekommen wäre, aber immerhin gab es noch einen Schreibschutzschieber...
In einem Wort:
erschreckend!
Nicht, dass sowas damals vorgekommen wäre, aber immerhin gab es noch einen Schreibschutzschieber...
Festplatten haben einen Schreibschutzschieber!
Du mußt dazu nur den passenden Jumper setzen.
Höhnangst
2009-12-28, 16:51:57
Festplatten haben einen Schreibschutzschieber!
Du mußt dazu nur den passenden Jumper setzen.
Wie meinen?
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