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deekey777
2012-03-29, 00:24:09
Der Akku hat 8 Jahre Garantie (oder max. 160.000 km).
Ist es zu kalt, dann heizt er sich selbst (entweder über die Stromleitung oder den RE), ist es zu warm, kühlt er sich.

FlashBFE
2012-03-29, 15:57:51
Der Akku hat 8 Jahre Garantie (oder max. 160.000 km).
Ist es zu kalt, dann heizt er sich selbst (entweder über die Stromleitung oder den RE), ist es zu warm, kühlt er sich.

Und das macht er auch im Stillstand? D.h. zur Not läuft beim abgestellen Auto der Motor an? Hätte ich nicht gedacht, aber gut.

Der Ampera verkauft sich übrigens sehr viel besser als der Volt. Schon 7000 Autos sind in Europa verkauft seit Februar.

http://reviews.cnet.com/8301-13746_7-57406098-48/chevy-volt-demand-high-in-europe/

radi
2012-03-29, 16:36:15
Und das macht er auch im Stillstand? D.h. zur Not läuft beim abgestellen Auto der Motor an? Hätte ich nicht gedacht, aber gut.

Der Ampera verkauft sich übrigens sehr viel besser als der Volt. Schon 7000 Autos sind in Europa verkauft seit Februar.

http://reviews.cnet.com/8301-13746_7-57406098-48/chevy-volt-demand-high-in-europe/

Mich hat es sowieso gewundert, dass sie den Volt in Amerika anbieten. Zwar leicht steigende Kraftstoffpreise, aber lange nicht das Umweltbewusstsein in der Gesellschaft wie in Europa und dann noch viel größere Distanzen im Fahrprofil, welche den Nutzen reduzieren...

Frank
2012-03-29, 23:01:41
Und das macht er auch im Stillstand? D.h. zur Not läuft beim abgestellen Auto der Motor an? Hätte ich nicht gedacht, aber gut.Der Motor wird dafür vermutlich nicht anlaufen (hab ich glaub schonmal beim Techniker nachgefragt aber mittlerweile leider vergessen - hole ich nach). Der Akku sollte dafür immer genug Reserve bieten. Das ist auch einfach der Grund, warum nie die volle Kapazität abrufbar sein wird: der Akku wird möglichst schonend im optimalen Bereich bewegt. Effektiv genutzt werden grob nur 50% der Kapazität. Seien wir ehrlich: welcher bspw. Notebookhersteller gibt auf den Akku seine Gerätes nicht nur 8 Jahre Garantie auf Funktion, sondern auch auf Kapazität?!

Opel tut es.

Letzten endes sollte man hier aber sich nicht zu viele Gedanken machen und mit der Kiste einfach das machen, wofür sie gebaut ist: fahren. Und mit ihr kann man genauso unbedenklich losfahren wie mit einen Automatik Benziner. Egal wo man wohnt. Und das ist doch irgendwo das tolle an diesem Elektroauto.

deekey777
2012-03-29, 23:39:01
Aus der Betriebsanleitung:
In diesem Abschnitt wird erklärt, wie das Laden der Hochspannungsbatterie des Fahrzeugs funktioniert. Das Fahrzeug nicht für lange Zeit extremen Temperaturen aussetzen, während es nicht gefahren wird oder angesteckt ist. Bei Temperaturen unter 0 °C und über 32 °C sollte das Fahrzeug angesteckt werden, um die Lebensdauer der Hochspannungsbatterie zu maximieren.
Das Ladesystem betreibt unter Umständen Gebläse und Pumpen, die Geräusche verursachen, auch wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist. Darüber hinaus können auch unerwartete Klickgeräusche zu hören sein, die während des Ladens von den elektrischen Geräten verursacht werden.
Und irgendwo habe ich gelesen, dass ggf. auch der Range-Extender angeschmissen wird, was ich jetzt eher für unwahrscheinlich halte, allein wegen der Brandgefahr und Umweltbelastung/Gefahr für Gesundheit.

http://opel-ampera.com/wp/2011/07/01/energie-aus-der-kaffeepackung/
Die Batterie muss immer in einem bestimmten Temperaturbereich betrieben werden. Kälte drosselt die chemischen Reaktionen und mindert so die Leistungsfähigkeit. Hitze reduziert die Lebenszeit des Akkus. Wir sind stolz darauf, dass wir mit unserer flüssiggekühlten und –beheizten Batterie einen Weg gefunden haben, der Leistungsfähigkeit und Dauerhaltbarkeit garantiert. Die Systemregelung kümmert sich permanent und in Echtzeit um das ideale Betriebsklima. So pariert die Batterie Umgebungstemperaturen von -25°C bis +50°C und der Ampera bleibt stets einsatzfähig. Der Langlebigkeit kommt zugute, dass wir immer nur einen Teil der Kapazität entnehmen – etwas über die Hälfte der Bruttokapazität. Das ist mit ein Grund, warum wir auf die Batterie eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern gewähren können.

Funky Bob
2012-03-30, 08:41:45
Für mich sind 120/130 Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn. Wer schneller fährt dem ist der Spritpreis und Verbrauch sowieso egal - der kauft sich auch keinen Ampera.
Soviel zur Verallgemeinerung...

Was für eine Verallgemeinerung?

FeuerHoden
2012-03-30, 22:12:31
Deine Verallgemeinerung dass auf der Autobahn nur selten schneller als 120/130 gefahren wird, zumal man nur auf den wenigsten Autobahnen in Deutschland überhaupt schneller fahren darf und von denen auf manchen wegen zuviel Verkehr nicht mal durchgehend die Richtgeschwindigkeit erreicht.

Funky Bob
2012-03-31, 17:20:03
Deine Verallgemeinerung dass auf der Autobahn nur selten schneller als 120/130 gefahren wird...
Hä? Siehe:
Das größte Problem wird eher sein, dass man mit dem Auto auf der Autobahn nur in Ausnahmefällen wirklich "so langsam" fährt...
Ich hab nur gesagt, dass man in dieser Fahrzeugklasse tendenziell schneller als 120 fährt.
...zumal man nur auf den wenigsten Autobahnen in Deutschland überhaupt schneller fahren darf und von denen auf manchen wegen zuviel Verkehr nicht mal durchgehend die Richtgeschwindigkeit erreicht.
Hab ich auch nie bestritten, dass man sich gesetzeskonform verhält, muss doch nicht extra gesagt werden?

FeuerHoden
2012-04-01, 13:28:48
Ja was denn nun? Fährt man deiner Meinung nach nur in Ausnahmefällen nicht schneller als 120 fährt oder tendenziell schneller als 120?. Du behauptest so ziemlich genau das Gegenteil von dem was du zuerst behauptet hast und ich weiß gar nicht mehr was du jetzt eigentlich meinst.

=Floi=
2012-04-01, 16:06:28
ist es nicht genial, wenn das auto im stillstand energie benötigt?!
ich meine wo ist da der vorteil, wenn das teil im winter quasi dauerhaft szrom zieht? O_o

deekey777
2012-04-01, 16:48:07
ist es nicht genial, wenn das auto im stillstand energie benötigt?!
ich meine wo ist da der vorteil, wenn das teil im winter quasi dauerhaft strom zieht? O_o
Ist es auch nicht genial, wenn man im Schubbetrieb die Batterie lädt?

Zum Rest: Dieter Nuhr.

Funky Bob
2012-04-02, 13:33:55
Ja was denn nun? Fährt man deiner Meinung nach nur in Ausnahmefällen nicht schneller als 120 fährt oder tendenziell schneller als 120?. Du behauptest so ziemlich genau das Gegenteil von dem was du zuerst behauptet hast und ich weiß gar nicht mehr was du jetzt eigentlich meinst.

Ich hab mich selbst zitiert und soll meine Aussage geändert haben?
Ich verstehe ehrlich gewsagt nicht wie du aus:
Naja, auf der Autobahn bei 120 [...] Das größte Problem wird eher sein, dass man mit dem Auto auf der Autobahn nur in Ausnahmefällen wirklich "so langsam" fährt...
Ich verstehe nicht, wirklich nicht, wie man daraus ablesen kann, dass man langsamer als 120 fährt?
Es steht doch da: Man wird, bis auf einige Ausnahmen, schneller als 120 fahren, sofern erlaubt/Verkehrlage entsprechend ist.

FeuerHoden
2012-04-02, 13:53:05
Es steht einmal da 'bis auf Ausnahmen' und einmal 'tendenziell' das sind zwei völlig unterschiedliche Aussagen. Atmet der Mensch immer bis auf Ausnahmen oder atmet der Mensch tendenziell?

=Floi=
2012-04-09, 16:28:37
Zum Rest: Dieter Nuhr.

das denke ich mir auch immer, wenn ich mir deine 26k posts ansehe :facepalm:


wenn man dich mal 1-10 mio autos vorstellt, dann ist der eigenenergieverbrauch für die batterie schon ein ordentlicher anteil und total unnötig! :rolleyes:

Botcruscher
2012-04-09, 19:53:13
Von der Technik her hat man aber keine andere Möglichkeit. Insgesamt ist eh der Akku die Schwachstelle eines Elektroantriebs. Ohne Verbesserungen um einige Potenzen bei Preis und Leistung wird das nichts.

Pana
2012-04-09, 20:25:41
Ich kapiere nicht, warum wir nicht Wasserstoff in klassischen Motoren verbrennen.

Senior Sanchez
2012-04-09, 20:56:43
Ich kapiere nicht, warum wir nicht Wasserstoff in klassischen Motoren verbrennen.

Wasserstoff herzustellen, aber auch im Fahrzeug zu lagern sind die Probleme.

deekey777
2012-04-09, 23:01:25
Can the Chevy Volt help win the War on Terror? (http://video.foxnews.com/v/1529856944001/can-the-chevy-volt-help-win-the-war-on-terror)
Geil!

Flyinglosi
2012-04-09, 23:13:13
Ich kapiere nicht, warum wir nicht Wasserstoff in klassischen Motoren verbrennen.
Weil Verbrennungsmotoren prinzipbedingt nen bescheidenen Wirkungsgrad haben!

radi
2012-04-09, 23:23:47
Weil Verbrennungsmotoren prinzipbedingt nen bescheidenen Wirkungsgrad haben!
Das ist aber nicht der Hauptgrund. Senior Sanchez hats zwar schon gesagt, aber die größten Probleme liegen in der Herstellung, Speicherung und der Distribution.

FeuerHoden
2012-04-09, 23:44:41
Konkret besteht das Problem der Speicherung darin das Wasserstoff diffundiert, sich also aus dem Tank verflüchtigt und das mit einer Rate von ca. 1% des Tankinhalts pro Tag. Das heißt wer mal einen Monat lang nicht fährt verliert etwa 30% seines Tankinhalts einfach so. Man versucht das Problem mit dickeren Tankhüllen und Verflüssigung von Wasserstoff zu bekämpfen was wiederum sehr teuer ist, das Gewicht in die Höhe treibt und die Reichweite beschränkt. Die lauffähigen Systeme von vor ein paar Jahren hatten in etwa die Reichweite die der nächste Ampera haben könnte mit dem Unterschied dass der Ampera heute bereits billiger und einfacher zu betanken ist als ein Wasserstoffauto.

Es gibt ja den Gedanken die Nachts nicht benötigte Energie von Windkraftwerken an Ort und Stelle zur Erzeugung von Wasserstoff zu nutzen welcher dann zur Betankung von Wasserstoffautos genutzt würde. Der Wasserstoff wäre also innerhalb von Stunden bereits wieder verbraucht was das Problem der Speicherung marginalisieren würde.

Ich könnte mir allerdings auch eine Kombination aus einem seriellen Hybrid mit einem Range Extender der Wasserstoff verbrennt vorstellen. Mit der zunehmenden Kapazität pro Gewicht der Akkus könnte der Wasserstofftank mit der Zeit immer kleiner ausfallen.
Es ist noch ein weiter Weg aber letztlich nur eine Frage der Zeit bis die Kombination aus Akku, Elektromotor und Range Extender leichter sein und weniger Platz verbrauchen wird als die Kombination aus Verbrennungsmotor, Tank und Getriebe.

Botcruscher
2012-04-12, 22:25:23
TV-Tip: Die Lithium-Revolution (http://videos.arte.tv/de/videos/die_lithium_revolution-6579908.html)

Zephyroth
2012-04-12, 23:54:18
Konkret besteht das Problem der Speicherung darin das Wasserstoff diffundiert, sich also aus dem Tank verflüchtigt und das mit einer Rate von ca. 1% des Tankinhalts pro Tag.

Wasserstoff diffundiert, das ist richtig. Der krasse Verlust von 1% pro Tag ist aber durch die Erwärmung im Tank selber...

Der Wasserstoff ist flüssig und das bedeutet ihn auf -252°C zu kühlen. Ihn mit Druck bei Raumtemperatur zu verflüssigen wäre aufgrund des hohen Drucks zu riskant.

Diese Temperatur kann man nur halten, indem man langsam den Wasserstoff verdunsten lässt. Der Wasserstoff entweicht über ein Überdruckventil aus dem Behälter in die Atmosphäre. Das führt zu diesem Verbrauch...

Weil Verbrennungsmotoren prinzipbedingt nen bescheidenen Wirkungsgrad haben!

Ja, aber der Wirkungsgrad von Brennstoffzelle (40%), Wechselrichter (90%) und E-Motor (90%) ist auch nicht besser (32%). Ein Verbrenner erreicht das mit Turbobaufladung ebenfalls...

Grüße,
Zeph

Eisenoxid
2012-04-13, 00:28:02
Es gibt sowohl die möglichkeit den Wasserstoff bei hohem Druck (~800bar), oder bei sehr niedrigen Temperaturen (Sdp. -253°C) zu speichern.
Für Fahrzeuge wird aber meines Wissens nach die Druckmethode bevorzugt.

Es gibt außerdem noch sog. Metallhydidspeicher. Hierbei wird der Wasserstoff chemisch an ein Metall gebunden. Recht einfach und ungefährlich in der Handhabung, allerdings sind diese Speicher sehr schwer.

radi
2012-04-13, 00:32:23
Es gibt sowohl die möglichkeit den Wasserstoff bei hohem Druck (~800bar), oder bei sehr niedrigen Temperaturen (Sdp. -253°C) zu speichern.
Für Fahrzeuge wird aber meines Wissens nach die Druckmethode bevorzugt.

Es gibt außerdem noch sog. Metallhydidspeicher. Hierbei wird der Wasserstoff chemisch an ein Metall gebunden. Recht einfach und ungefährlich in der Handhabung, allerdings sind diese Speicher sehr schwer.
schöne zusammenfassung warums scheisse für fahrzeuge ist

Inselbewohner
2012-04-15, 16:04:48
ist es nicht genial, wenn das auto im stillstand energie benötigt?!
ich meine wo ist da der vorteil, wenn das teil im winter quasi dauerhaft szrom zieht? O_o
das ist konzept bedingt so. aber wo ist der vorteil die fossilen brennstoffe in der ferne zu gewinnen, sie dann ineffizient mit ungefähr 15% energieverlust zu uns zu transportieren, dann weitere energieverluste in kauf zu nehmen, um aus dem urschleim die brauchbare komponente zu trennen, damit wir damit fahren können?

die meisten gegner der e-mobilität verschweigen, dass das öl zu uns transportiert und erst zubereitet werden muss. die energieverluste und der einfluss auf die umwelt werden einfach unter den tisch gekehrt. aber du kannst dir sicher sein, dass die preise weiter steigen werden. in paar jahren wird ein ampera geradezu ein schnäppchen sein, wenn man den verbrauch und die kosten für die energie einkalkuliert. und die akku technologie wird stetig besser. letztens gab es doch ein interview mit dem tesla mitgründer, der meinte, dass sich die akkupreise in 1, 2 jahren halbieren werden.

deekey777
2012-09-30, 11:51:41
GM will 2013 ein weiteres Auto auf dem Voltec-Konzept basieren bringen: Cadillac ELR (http://www.auto-motor-und-sport.de/eco/erlkoenig-cadillac-elr-ampera-ableger-kommt-2013-auf-den-markt-3970928.html)
Strenggenommen braucht der Haupt-E-Motor keine weitere Leistung, sondern der Generator und der Otto-Motor, um den Wagen mit mehr als 160 km/h zu bewegen.

deekey777
2012-10-05, 23:39:55
In der aktuellen Autobild ist ein Vergleich zwischen dem Ampera und dem neuen Prius Plug-in zu finden. Man kann sagen, dass es der erste Atikel über den Ampera ist, obwohl er seit fast einem Jahr auf dem Markt ist (die vorherigen waren reines Blahblah), der Prius Plug-In ist eigentlich noch gar nicht gestartet, und schon veröffentlicht die Autobild einen eigenen Testartikel. Das spricht Bände, warum vom Ampera kaum zu hören ist. Insbesondere weil dieser als Elektroauto vermarktet wird: Während des Autogipfels der deutschen Autohersteller hieß es ja, dass der Hype um Elektroautos vorbei sei und eine Förderung dieser nicht sinnvoll. Schließlich gibt es bis auf den Ampera, was eh kein richtiges deutsches Auto ist, nur ausländische Fahrzeuge mit Elektroantrieb auf dem deutschen Markt. Egal.

Wie zu erwarten war, gewinnt der Prius Plug-in den Vergleich mit 28 Punkten Vorsprung (488 gegen 460 bei 700 möglichen Punkten). Der Ampera verliert den Vergleich einmal bei der Karosserie natürlich bei den Kosten, da er nunmal 9.000 EUR mehr kostet und damit auch einen hohen Wertverlust hat, aber so manche Punktabzüge sind lachhaft.

Laut Autobild verfügen beide über das gleiche Konzept. WTF? Beim Prius ist der E-Motor nur ein Hilfsantrieb, der aufgrund der vergrößerten Batterie (4,4 kWh) länger mit Saft versorgt wird. Die Tester sind 100 km durch die Stadt gefahren und haben dafür für den Prius 5,29 und den Opel 6,92 ausgegeben. Und das, obwohl der Opel 70 km elektrisch fuhr, der Prius nur 20,5 km. Wie das geht? Einmal kostet eine volle Ladung des Ampera natürlich viermal so viel... Geht doch gar nicht, wenn man den Artikel liest. Der Ampera wurde mit 13,8 kWh getankt, der Prius mit 3,03 kWh. Warum der Ampera mit 13,8 kWh geladen werden mußte, steht nicht im Artikel, denn danach wäre die Batterie zum Beginn des Tests leer gewesen (die Batterie wird auch nicht vollgeladen, daher die 13,8 kWh). Warum aber der Prius mit 3,03 kWh geladen wurde, obwohl die Batterie 4,4 kWh groß ist, steht im Artikel nicht, bei Wiki steht aber, dass die Batterie schon mit 3,4 kWh Ladung voll ist (http://en.wikipedia.org/wiki/Toyota_Prius_Plug-in_Hybrid#Battery_and_range) und nicht vollständig geleert werden kann.

Um das Ganze verständlicher zu machen:
Im täglichen Betrieb mit nächtlichen Ladungen hält der Ampera einen Puffer von 26% (was etwas unter der Kapazität des Prius-Akkus liegt!). Ist der Ladestand der Batterie im Betrieb darunter, wird die Leistung des E-Motors auf 85 kW reduziert, um schnell einen Puffer bis zu 30 % aufzubauen und diesen dann zu halten. Was die Autobild somit unterschlägt, ist, dass sie von den 6,92 EUR einen "Elektro-Euro" nicht verbraucht haben. Also sind wir bei 5,29 vs. 5,92. Und wenn man den vorrigen Absatz berücksichtigt, so war der Prius mit knapp 0,4 kWh über dem Minimum, die im Test verbraucht wurden!

Der Prius absolvierte die Stadtfahrt im City-Modus, denn nur so kommt der Prius auf die versprochene rein elektrische Reichweite bis zu 25 km. Nur weiß der Autobild-Leser gar nicht, was der City-Modus überhaupt ist. Toyota sagt dazu:
EV-Modus
Bei der Einfahrt in die Innenstadt können Sie in den EV-Modus wechseln. So nutzen Sie optimal die volle Energie der Hybridbatterie für bis zu 25 km und bei einer Geschwindigkeit von max. 85 km/h für rein elektrisches Fahren.
EV-City-Modus
Um im Innenstadtverkehr eine möglichst hohe elektrische Reichweite zu erzielen, haben Sie die Möglichkeit, in den EV-City-Modus zu schalten.
Alles klar?
Bei heise heißt es so: (http://www.heise.de/autos/artikel/Der-Toyota-Prius-Plug-in-Hybrid-in-der-Praxis-1675372.html?artikelseite=2)
Der Plug-in-Prius fährt bis zu 85 km/h rein elektrisch, im Übrigen auch bei auf etwa 25 kW reduzierter Leistung, um möglichst gut mit den verfügbaren 4,4 kWh zu haushalten. Aus unserer Sicht ist dieser Ansatz praxisnah, denn die Domäne des elektrischen Fahrens ist die Stadt, wo die gebotene Leistung völlig ausreicht.

Dass der Ampera keinen entsprechenden City-Modus hat, ist allein deren Pech. Aber: Ein Ampera-Fahrer, der die Bedienungsanleitung gelesen hat, wird das Getriebe in den L-Modus schalten, wo bei viel Stop&Go viel Energie zurückgewonnen wird. Das ist verschenkte elektrische Reichweite.

Ist die Batterie leer, so wird der Ampera zum Säufer: Er verbraucht 7,19 Liter, während der Prius auf knapp über 5 Liter kommt. Ohne Zweifel ist das zu viel. Aber die Ampera-Fahrer schaffen deutlich niedrigere Verbräuche, und der ADAC schafft das auch. (https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9177150&postcount=130) Ich glaube kaum, dass der Autobild-Redakteur hier einen Bleifuß hatte, sondern der Toyota hat es geschafft, den Prius so zu programmieren, dass er eher weniger verbraucht als zu viel. Daher ist immer unbestreitbare Tatsache zu lesen: Der Ampera fährt besser und elektrisch schneller.

radi
2012-10-05, 23:46:25
Typisches Opel-Bashing ... aber kennt man nicht anders. Der Test alleine ist schon sinnlos. Wer fährt schon 100km am Stück in der Stadt. Völlig praxisfremd. Der Test wäre interessant mit 2x 50km. Einfach schlechter Journalismus, typisch Autobild.