Ich kann einfach keine Bilder löschen

[san.salvador]

Hoi!

Bei mir sammeln sich Bilder Gigabyteweise, vieles davon als RAW. Vieles davon ist teilweise redundant, zB ein Motiv in x Varianten (Brennweite, Belichtung, etc...). Aber ich bin einfach nicht in der Lage, mich von Bildern zu trennen und hebe alles auf. ;(
Ich bin quasi ein Bilder-Messi.

Habt ihr da ein System, um nicht im Bildersumpf zu ersticken?

[Yups]

"5 Bilder im Jahr sind ein guter Schnitt"...

hilft dir das? Alles was du nicht in dein Portfolio übernehmen würdest löschen (ausgenommen Familien-/Urlaubsbilder)

[Shink]

Ich denke das ist durchaus weit verbreitet.
Dabei ist Bilder wegzuwerfen eine sehr gute Methode um besser zu werden.

Wenn ein Motiv in x Varianten da ist:
- Nur eine auswählen
- für dich selbst begründen warum du gerade diese gewählt hast
- diese Gründe in Zukunft beachten

Wenn ein Bild uninteressant ist: Wegwerfen. Nur das aufbehalten was du auch tatsächlich jemandem zeigen würdest. Überlegen was du hättest tun müssen damit es interessant ist.

RAWs aufzubehalten ist hingegen OK: Vielleicht machst du ja mal ein Poster daraus oder eine Präsentation auf einem 16:9-Medium. Dann wird ein neues "Ergebnisbild" daraus.


Wenn du nicht dazulernen willst: Alles auf DVD brennen und irgendwo im Schrank verstauben lassen. Nur die wirklich herzeigenswerten Bilder am System aufbewahren. Besser noch: In der Cloud. Da der Speicherplatz dort teuer ist wirst du es dir umso besser überlegen was du aufbewahrst und was nicht.

[alkorithmus]

Bilder löschen? Das wäre Wahnsinn.

Mittlerweile habe ich 3 externe Festplatten, die sich wie folgt gliedern:

1. HDD: Aktuelle Projekte, Übergangsarchiv und Transfer.
2. HDD: Auslagerung für die fertigen Projekte der ersten HDD und Jahresarchiv
3. HDD: Archiv mit abgeschlossenen Projekten und Backup.

Pro Projektordner gibt es eine klare Ebenenstruktur für die Rohdaten, die Transferdaten (entwickelte TIFFs), Druck und Webordner.

Klappt bisher noch ganz gut.

[Pinoccio]

Ich habe bei einigen Dingen die Erfahrung gemacht, daß man
kurz nach dem wegschmeißen/löschen genau das Ding/Bild braucht, von dem man sich gestern getrennt hat
im entgegengesetzten Fall meist nur noch weiß, daß man da mal was hatte, es aber ganz lange suchen muß zwischen dem ganzen Müll, den man sonst noch so hat
getaggte/aufgeräumte Sachen meist noch schwerer zu finden sind, weil die Tags nicht passen bzw.das aufgeräumte gerade dahin geräumt wurde, wo man es hinterher nie vermuten würde (letzteres gerade, wenn Mann etwas sucht, das Frau aufgeräumt hat)

Hilft dir das? :freak:

Ich schmeiße nichts - selbstgemachtes - mehr weg.

mfg

[Shink]

Ich schmeiß so zwei Drittel weg.
Ich versuche täglich dass es mehr wird - ist immer noch zuviel Müll dabei.
Und wenn es Müll ist dann will ich es auch nicht mehr sehen.
Lieber kein Bild als ein schlechtes.

[_Gast]

Habt ihr da ein System, um nicht im Bildersumpf zu ersticken?In aller Regel lösen sich solche Probleme von alleine. ;)

Kaum jemand macht von seinen Sammlungen Datensicherungen und da irgendwann jeder Speicher stirbt, erübrigt sich das Aussortieren normalerweise.

Du kannst dir also einfach einprägen, dass das, was du nicht regelmäßig sicherst, auch nicht wichtig ist. Und was nicht wichtig ist, brauchst du auch nicht aufzubewahren. Im Umkehrschluss kannst du alle wirklich wichtigen Sachen einmal pro Woche/im Monat auf CD oder DVD brennen, der Rest ist entbehrlich.

[san.salvador]

Ich mache regelmäßig Backups von sämtlichen Bildern, verteilt auf mehrere Platten - die gehen mir so schnell nicht abhanden. :usad:

Mir gehts auch nicht um den Speicherplatz, von dem hab ich mehr als genug - aber es sind halt sooo viele Bilder. Und immer, wenn ich mir vornehme da durchzuputzen denk ich mir bei jedem Bild "hm, wer weiß, vielleicht will ich damit nochmal was machen".
Hach. ;(

[V2.0]

Bei deutlichen technischen Fehler wird gelöscht. Gehe ich bei einem Bild aus, dass es auch mit Bearbeitung nie meinen persönlichen Ansprüchen entsprechen wird, dann wird es gelöscht.

(Ausnahme Bilder mit ideellem Wert)

[Santini]

Bilder die nix taugen werden bei Sichtung gelöscht ansonsten wird alles behalten.
Die Tiff Dateien lösche ich nach nem Monat(sind einfach zu groß:frown:) raw und jpg behalte ich.
Sicherung erfolgt mit 3 externen Platten

[Gast]

Kenn ich, am PC wird bei mir fast nichts mehr gelöscht.

Bilder die deutliche Fehler beispielsweise in der Belichtung oder Fokus haben werden in der Regel sofort schon auf der Kamera gelöscht. Alles was das überlebt bleibt bei mir in der Regel auch erhalten.

Ich hab damit jetzt auch kein großes Problem, Bilder die man zeigen will kann man ja Taggen und schon ist der Rest unsichtbar. Große Festplatten lösen auch das Platzproblem, wobei ich allerdings erst seit etwas mehr als einem halben Jahr regelmäßig RAW fotografiere, da könnte es wirklich auch zu Platzproblemen kommen. (Aber noch größere Platten werden auch das lösen ;) )

[Monkey]

alles per dng konverter in kleine dng´s konvertieren. so sparste, auf das ganze archiv gesehen, sicherlich gut was ein.

faustregel: raw 10mb, kleines dng ~6mb. gibt auch "große" dng´s die die kompletten metadaten einfügen, da sparste dann nix.

[san.salvador]

alles per dng konverter in kleine dng´s konvertieren. so sparste, auf das ganze archiv gesehen, sicherlich gut was ein.

faustregel: raw 10mb, kleines dng ~6mb. gibt auch "große" dng´s die die kompletten metadaten einfügen, da sparste dann nix.
Wie gesagt, die Speichergröße ist mir egal.