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Gast
2010-05-28, 13:22:26
Hallo, da ich für meinen Schwager einen kleinen Pc zusammenstellen wollte, würde ich gerne ein Linux nutzen das sehr einfach ist und folgende Punkte erfüllt, wäre sehr nett wenn ihr mir helfen könntet.

1. Sehr leicht zu bedienen, keine Commandozeilen eingeben
2. Lässt sich von einer Live-CD starten
3. Mozzila als browser.
4. leichte DFÜ bzw. PPPoe Einwahl
5. Datein aus dem Internet können auf einen USB stick kopiert werden (dinge die man per eMail bekommt)
6. Umsonst ;)

urpils
2010-05-28, 13:28:41
Ubuntu (http://www.ubuntu.com/) hat diesen Anspruch an sich selbst...

hasufell
2010-05-28, 17:48:34
1. Sehr leicht zu bedienen, keine Commandozeilen eingeben
sehr leicht?

garkeine Kommandozeilenoperationen?

nein. kenne keins.

Saro
2010-05-28, 18:11:10
1. Sehr leicht zu bedienen, keine Commandozeilen eingeben


Damit schliesst du absolut jede Linux Distri aus.

Avalox
2010-05-28, 18:12:49
sehr leicht?

garkeine Kommandozeilenoperationen?

nein. kenne keins.

Ubuntu ist dort schon passend. Wenn man als Anwender, mit den Anwendungen des Systems zufrieden gibt und(!) ein unterstützte Hardware benutzt.

Für Ubuntu 10.10 haben sich die Ubuntu Macher vorgenommen, dieses schon seit einiger Zeit bei einem großen PC Hersteller Windows als Desktop System einer Linie abzulösen. Sie sind auf dem besten Weg dazu

Wir beobachten hier eine sehr interessante Phase.

Gast
2010-05-28, 18:22:04
ach sowas hört man doch ständig mal wieder. ob jetzt von suse, red hat oder aktuell ubuntu. und nachher sitzt man doch wieder da und schreibt in der xorg.conf rum oder konfiguriert nen kernel.

Gast
2010-05-28, 18:45:29
Also ich hab mir Ubuntu 10.04 auch drauf gemacht und musste bisher kein einziges mal die Konsole bemühen.
Aber ich wollte es und deshalb tat ich es - aber ich hätte es nicht gemusst (Gnome Shell ausprobiert) :D

Ich denke Ubuntu/mint sind da genau richtig.

derpinguin
2010-05-28, 18:47:55
Ich hab Kubuntu auf dem MacBook pro und brauchte keine Kommandozeilen. Von daher würde ich sagen nimm (K)Ubuntu

Avalox
2010-05-28, 19:06:08
ach sowas hört man doch ständig mal wieder. ob jetzt von suse, red hat oder aktuell ubuntu. und nachher sitzt man doch wieder da und schreibt in der xorg.conf rum oder konfiguriert nen kernel.

Die xorg.conf ist im idealer weise ganz leer und Kernel selber kompilieren hat heute keinen Vorteil mehr für den Anwender geschweige denn, dass es überhaupt notwendig ist.

Um es mal aus dem Editorial des aktuellen c't Sonderheft "Linux" zu zitieren.

"Vor der Schlagzeile "Umstieg auf Linux" haben wir in der c't jahrelang zurückgeschreckt."

Nun haben sie es gemacht und empfehlen den Einsatz von Linux, weil sie der Meinung sind, dass Ubuntu 10.04 so weit ist.

hasufell
2010-05-28, 20:21:04
das letzte ubuntu was ich benutzt hab war Linux Mint 7 (ubuntu 9.04).

Ohne Kommandozeilenoperationen war es unmöglich Drucker und Scanner zu installieren, genauso wie einige wenige Windowsprogramme per virtualbox oder wine "startbereit" zu machen.

Zum surfen und e-mail schreiben reicht auch DSL, wenns darum geht. Mit "leicht zu bedienen" verstehe ich aber installation von externe hardware wie eben drucker, scanner, foto-cam usw usf. genauso wie ausreichend Lösungen für verschiedene Tätigkeiten am Desktop-PC.
Da kommen dann sehr wohl mal Programme zum Einsatz, die sich eben mal wieder nur per Kommandozeile bedienen/konfigurieren lassen. Mal abgesehen davon, dass man auch bei Ubuntu bei intensiver Benutzung von vielen verschiedenen Programmen mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit auf bugs stößt. Und die sind sowieso ohne besagte Werkzeuge nicht zu lösen.
Als langjähriger User nimmt man sowas in der Form garnicht mehr wahr. Aber meine Mitbenutzer des besagten Linux Mint Systems sind regelmäßig ratlos wenn es wieder um etwas neues geht, was sie wollen.

Avalox
2010-05-28, 20:33:44
das letzte ubuntu was ich benutzt hab war Linux Mint 7 (ubuntu 9.04).

Ohne Kommandozeilenoperationen war es unmöglich Drucker und Scanner zu installieren, genauso wie einige wenige Windowsprogramme per virtualbox

Das ist ja nun eine vom Drucker- und Scannerhersteller große Unverschämtheit. Da kleben diese auf dem Karton ein kompatibel mit CUPS und SANE Aufkleber und sie laufen nicht aus der Box. Waren doch solche Aufkleber auf dem Karton?

Es lag an deinem Drucker, wie auch Scanner, dass dieses so nicht funktioniert.


Meinen alten Canon Drucker wurde in der c't gar bescheinigt unter Linux besser zu drucken als mit dem Windowstreiber und dieses ohne auch nur einmal die Konsole anzufassen.

Du brauchst unter CUPS nicht mal einen Druckertreiber zu installieren, geschweige denn die Konsole aufzurufen. Es ist bedeutend einfacher, als unter Windows. Vorausgesetzt man benutzt eine unterstützte Hardware. Bei Scanner mit SANE ist es das selbe.

http://localhost:631

Hast du ein Kombigerät mit Telefonanschluss?

Saro
2010-05-28, 20:42:14
Also ich bin ja auch eher der Meinung das ein Linux komplett ohne Konsole einfach nicht möglich ist. Aber Drucker muss ich sagen mein HP Color LaserJet CP2025N, per Netzwerk angeschlossen, hat bisher unter jeder Linux Distri ohne Probleme funktioniert.

Kann aber auch daran liegen das es ein PCL6/Postscript Drucker ist und kein GDI.

P.S. Habe jetzt auch mal Ubuntu 10.04 auf meinem Netbook installiert, gefällt mir bisher sehr gut. Wobei Haupt OS nachwievor Win7 Home Premium mit Office Small Business 2007 ist.

hasufell
2010-05-28, 21:07:52
Das ist ja nun eine vom Drucker- und Scannerhersteller große Unverschämtheit. Da kleben diese auf dem Karton ein kompatibel mit CUPS und SANE Aufkleber und sie laufen nicht aus der Box. Waren doch solche Aufkleber auf dem Karton?

Es lag an deinem Drucker, wie auch Scanner, dass dieses so nicht funktioniert.


Meinen alten Canon Drucker wurde in der c't gar bescheinigt unter Linux besser zu drucken als mit dem Windowstreiber und dieses ohne auch nur einmal die Konsole anzufassen.

Du brauchst unter CUPS nicht mal einen Druckertreiber zu installieren, geschweige denn die Konsole aufzurufen. Es ist bedeutend einfacher, als unter Windows. Vorausgesetzt man benutzt eine unterstützte Hardware. Bei Scanner mit SANE ist es das selbe.

http://localhost:631

Hast du ein Kombigerät mit Telefonanschluss?
ne. nen stinknormalen i560

musste per alien nen falsches rpm-Paket installieren, was für die drucker-generation garnicht gedacht ist. aber nur so gings.

mir auch egal. ich hab noch nie nen Linux ohne Kommandozeile benutzen können. Das ist Fakt. Ich höre immer wieder von OOTB-Wundern, hab es aber noch nie erlebt. Und ich habe mehr als auf einem PC verschiedene Distris ausprobiert.

Wie gesagt. Für ein bisschen spielkram wie Browser, e-mail und messenger reicht auch das letzte Kack-Linux aus.

Avalox
2010-05-28, 21:28:33
ne. nen stinknormalen i560

musste per alien nen falsches rpm-Paket installieren, was für die drucker-generation garnicht gedacht ist. aber nur so gings.


Und der wird nicht von CUPS unterstützt?
USB dran und drucken. So sollte es eigentlich laufen.

rpm Paket klingt ja fast, als ob du einen Herstellertreiber installiert hast?
Brauchst du nicht. Treiber liegen der Distribution bei.

hasufell
2010-05-28, 21:39:46
Und der wird nicht von CUPS unterstützt?
USB dran und drucken. So sollte es eigentlich laufen.
nein
Brauchst du nicht. Treiber liegen der Distribution bei.
auch nein
rpm Paket klingt ja fast, als ob du einen Herstellertreiber installiert hast?
ja.

Avalox
2010-05-28, 21:46:10
Hier mal ein Zitat aus dem Ubuntu Forum von vor einem Jahr. Gutenprint Treiber für CPUS sind aus der Box dabei.


"Hallo!

Ich nutze einen Canon i560 mit CUPS+gutenprint v5.2.3

Ich vermisse die Möglichkeit in den Druckereinstellungen, standartmäßig zu aktiviere, das Dokumente mit mehreren Seiten umgekehrt ausgedruckt werden. Also die letzte Seite zuerst. Man kann das bei OO oder dem PDFReader von Adobe einstellen, aber das ist ja nicht das was ich will. Drucke ich dann mit einem Anderen Prog meherer Seiten, sind die wieder andersrum.

Gibts da eine Lösung für?

Danke!"

http://forum.ubuntuusers.de/topic/standartmaessig-umgekehrt/?highlight=befehle#post-1978164


Der Drucker sollte eigentlich aus der Box schon im alten Ubuntu funktioniert haben.

hasufell
2010-05-28, 21:49:25
Der Drucker sollte eigentlich aus der Box schon im alten Ubuntu funktioniert haben.
nein, hier nicht.

ich habe fast 2 stunden gebraucht bis er lief. Bei CUPS hat sich garnix bewegt.

Warum ist mir auch latte, ob inkompatibilität, fehlende Treiber oder bug. es geht NICHT. Nur mit einem diversen rpm-Paket.

Gast
2010-05-28, 23:18:55
Die xorg.conf ist im idealer weise ganz leer

und der nvidia-treiber kann dann die desktop-auflösung nicht speichern, weil er die xorg.conf nich erkennt. eine musterconf erstellen macht nvidia auch nur per commandline... ;)
klar, die anzahl der hardwarekombinationen, die ootb ganz cremig laufen, wird immer größer. aber wenn in windows mal was nicht läuft, ist das in der regel mit einem download, 3x "next" klicken und einem neustart geregelt. wenn unter linux irgendwas nich läuft ist man im richtig großen stil angeschissen.

Avalox
2010-05-28, 23:26:35
und der nvidia-treiber kann dann die desktop-auflösung nicht speichern, weil er die xorg.conf nich erkennt. eine musterconf erstellen macht nvidia auch nur per commandline... ;)


Macht er nicht?

Unter Opensuse ist dieses mit der xorg.conf ja schon länger so und dort funktioniert es einwandfrei.
Das nVidia X Panel muss natürlich mit root Rechten aufgerufen werden, sonst darf es diese Einstellungen nicht schreiben.

Allerdings ist der prop. nVidia Treiber zwar gut gemacht, aber trotzdem nicht im Standard der Idee welche dort zugrunde liegt.

Gast
2010-05-28, 23:42:42
Macht er nicht?

nö. mein ubunturechner hat noch nen antiken 15" crt, der wurde standardmäßig mit 1280x1024x60 betrieben. wollte auf 1024x768x75 umstellen, musste dann erstmal mit irgendnem commandline-programm, das beim nvidia-treiber dabei war, ne xorg.conf erstellen lassen in die die gui dann schreiben konnte. war jetzt kein drama, aber doch deutlich über dem, was sich die meisten leute an interaktion mit ihrem multimediasurfpc wünschen würden.
ich muss dazu sagen, ich bin jemand der eigentlich seit ~8 jahren regelmäßig mal wieder einen linuxdesktop wollte. das hat mich aber ehrlich gesagt ziemlich pessimistisch gemacht. allein dass es keine echte abkehr vom antichristen xfree gab spricht bände.

Avalox
2010-05-28, 23:47:25
nö. mein ubunturechner hat noch nen antiken 15" crt, der wurde standardmäßig mit 1280x1024x60 betrieben. wollte auf 1024x768x75 umstellen, musste dann erstmal mit irgendnem commandline-programm, das beim nvidia-treiber dabei war, ne xorg.conf erstellen lassen in die die gui dann schreiben konnte.

Scheint inzwischen aber zu funktionieren. Steht zumindest so im Ubuntu Forum.

Wird halt Zeit, dass die OpenSource Treiber Unterstützung von nVidia Grafikkarten mal ein paar Fortschritte macht. Aber da scheint nun ja doch etwas vorwärts zu gehen.

hasufell
2010-05-29, 12:38:42
klar, die anzahl der hardwarekombinationen, die ootb ganz cremig laufen, wird immer größer. aber wenn in windows mal was nicht läuft, ist das in der regel mit einem download, 3x "next" klicken und einem neustart geregelt. wenn unter linux irgendwas nich läuft ist man im richtig großen stil angeschissen.
das is der Unterschied. dito.

ich erinnere mich an dieses alberne refresh-rate problem unter XP. prompt waren da irgendwelche programme auf sämtlichen softwareseiten, die das alles automatisch machten, obwohl man den kram garnicht brauchte

ging trotzdem so. runterladen, ausführen, fertig.

Wenn man bei Linux auf Fehlersuche geht, dann ist das zu 99% Konsolenarbeit. Das sieht man in sämtlichen Linux-Foren... auf die Hilfe wird man nämlich MINDESTENS angewiesen sein, wenn man bisschen mehr vorhat als e-mail und browser.
Steht zumindest so im Ubuntu Forum.
ja... aber positive Erfahrungsberichte sind noch kein Garant, dass das bei einem auch so läuft.
Ich erinnere mich an mein dist-upgrade von dapper auf edgy. Plötzlich hatte ich unter einem Großteil der Programme inklusive Messenger und Browser die konsolen-ausgabe "core dump". Andere hatten das Problem offensichtlich nicht.
Oder als mal ein kaputter xserver in die repos kam... klar, bei ubuntu passiert das sicherlich seltener als bei Arch Linux z.b.

Ubuntu is halt ne hervorragende Einsteigerdistri und ich kenne auch genug profis, die diese einsetzen, wenn sie kein bock haben besonders viel am System rumzufrikkeln... ändert aber nix daran, dass das Grundpostulat vom TS auch hier nicht erfüllt wird.

Letztens wollte nen bekannter "socnetv" für ubuntu installieren und konnte/wollte aus irgendnem grund nicht das fertige paket nehmen. Also kurzerhand die Kompiliervorgänge studiert und sein System zerschossen. ;)

Lokadamus
2010-05-29, 13:30:59
Hallo, da ich für meinen Schwager einen kleinen Pc zusammenstellen wollte, würde ich gerne ein Linux nutzen das sehr einfach ist und folgende Punkte erfüllt, wäre sehr nett wenn ihr mir helfen könntet.

1. Sehr leicht zu bedienen, keine Commandozeilen eingeben
2. Lässt sich von einer Live-CD starten
3. Mozzila als browser.
4. leichte DFÜ bzw. PPPoe Einwahl
5. Datein aus dem Internet können auf einen USB stick kopiert werden (dinge die man per eMail bekommt)
6. Umsonst ;)mmm...

Scheißegal, welche du nimmst. Die eine oder andere Kleinigkeit wirst du früher oder später immer machen müssen. So gesehen kannst du dich selber mal mit folgenden Distris rumschlagen:
OpenSuse
Ubuntu
PC-BSD (ist kein Linux, dürfte aber egal sein, wenn du KDE nehmen willst)

Wenn es eine reine Live-CD sein soll, Knoppix. Ein USB- Stick- Icon dürfte auf dem Desktop auftauchen und du must diesem Schreibrechte geben, zumindest war das früher so.

Wichtiger ist eher die Frage, was soll alles darauf laufen.
Firefox, Thunderbird und Openoffice werden von jeder Distri bereitgestellt. Die Frage ist höchstens ob eine aktuelle Version vorhanden ist.

Zu Punkt 4, wenn du dir selber die Arbeit erleichtern willst, kauf einen billigen Router und klemm den vor das Modem. Dadurch braucht der Router nur DHCP und die DNS- Server bereitstellen und fast jede Distri kommt sofort ins Netz. Wie man einen Router konfiguriert, weißt du hoffentlich ;).

Gast
2010-05-29, 20:35:51
das is der Unterschied. dito.

ich erinnere mich an dieses alberne refresh-rate problem unter XP. prompt waren da irgendwelche programme auf sämtlichen softwareseiten, die das alles automatisch machten, obwohl man den kram garnicht brauchte

ging trotzdem so. runterladen, ausführen, fertig.Daran erinnere ich mich ebenso. Gefühlt die Hälfte dieser 1-Klick-Rundum-Sorglos-Programme war aber mit Malware jeder Art verseucht. Klar, du und ich hätten kein Problem damit, die Änderungen manuell vorzunehmen, eine .reg-Datei vor dem Doppelklick mit einem Texteditor anzusehen oder eine andere Datei vorher bei Jotti hochzuladen. Der Dau ist aber mit der Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit x-beliebiger (vorgeblicher) Technikseiten aus Google-Ergebnissen ebenso überfordert wie mit der CLI unter Linux. Im Zweifelsfall klickt er einfach solange heruntergeladene Dateien durch bis das Problem gelöst scheint und er wieder flimmerfrei pr0n gucken kann. Inwiefern das jetzt besser sein soll, als gleich vom User zu verlangen, dass er sich mit den Hintergründen auseinander setzen soll, um auch zu verstehen, was er da macht, erschließt sich mir nicht. Ich habe lieber mündige, schlaue User als eine Herde von Vollidioten. Wenn das heißt, dass ich auf den allseits bekannten Durchbruch von Linux auf dem Desktop verzichten muss, dann soll es so sein. Stört mich gar nicht.

Ich halte nichts davon, Software wider besseren Wissens zu verunstalten, nur damit sie auch dem Dau gefällt. Solange die Interoperabilität gesichert ist und ich die Wahl habe, mir mein OS auszusuchen, sind mir die Wünsche der Daus egal. Sollen doch die Leute deren Bedürfnisse befriedigen, die dafür auch bezahlt werden oder die anderweitig Freude daran empfinden. Um Interoperabilität zu erreichen, muss auch nicht jeder Linux nutzen. Es reicht völlig, wenn konsequent offene Standards verwendet werden, ob in freier oder proprietärer Software. Solange mich niemand zur Nutzung proprietärer Software nötigt, kann von mir aus auch jeder Windows benutzen. Man kann die Leute nicht zu ihrem Glück zwingen. ;)

M3NSCH
2010-05-29, 22:33:20
hallo, wieso bekommt man den Eindruck, dass der TS hier n flamewar starten will? Punkt 1 schliesst m.E. die meisten/ alle Linux Distris aus aber der Terminal ist doch genau das, was Linux so unglaublich "you ARE the king behind your Pc" macht.
@ts: probiers mit ubuntu/mint aber um den Terminal kommst du glaube ich nicht drum herum (abgesehen davon machts doch unglaublich spass damit zu arbeiten und was spricht dagegen etwas neues zu lernen?)

333fps
2010-05-30, 15:19:35
Stimme M3NSCH voll und ganz zu. Die Konsole ist das vielseitigste Element unter Linux und macht am meisten Spaß! Allein das Schreiben von Bash-Scripts ist doch schon Linux wert (egal, was für eine Distri).

Eine Linux-Distribution ohne Konsole ist wie Windows ohne Bluescreens :)
Btw: Hatte ich schon erwähnt, dass ich seit Erscheinen von (K)Ubuntu 10.04 , noch nicht einen einzigen Absturz hatte?

Gast
2010-05-30, 15:31:57
Btw: Hatte ich schon erwähnt, dass ich seit Erscheinen von (K)Ubuntu 10.04 , noch nicht einen einzigen Absturz hatte?Warum solltest du auch einen gehabt haben? Solange ich sowas nicht herausfordere, habe ich innerhalb von Jahren keinen Absturz, ob jetzt unter Debian, Fedora oder WinNT.

Avalox
2010-05-30, 18:23:41
mmm...

Scheißegal, welche du nimmst. Die eine oder andere Kleinigkeit wirst du früher oder später immer machen müssen.

Welche Kleinigkeiten sollen es denn sein?

Wenn Du ein Anwender bist, dich mit den Anwendungen des Repositorys begnügst und eine Hardware einsetzt, welche perfekt vom System unterstützt wird, dann brauchst du keine Konsole.

Für was soll ein Anwender die Konsole öffnen? Welche Shellaufrufe soll er denn anwenden?

Es steht völlig ausser Frage, dass die Konsole ein tolles Ding ist und vieles sehr effizient macht, was per Maus in einen Betriebssystem nur umständlich zu erledigen ist. Aber sie wird als Anwender nicht benötigt.

Man muss jetzt ungeheuer aufpassen, dann Linux öffnet sich gerade und erweitert seine Anwenderbasis. Das bedeutet zwangsläufig, dass Migranten auch andere Arbeitsweisen mitbringen.
Am Ende ist das Linux nicht mehr so wie es mal war und den Freaks deshalb so lieb war. Es wird den Freaks ein Teil ihres Systems weggenommen werden. Jedenfalls wird es ihnen so vorkommen.
Natürlich wird die Konsole bleiben. Als Anwender kommt man absolut gut ohne zurecht.
Wenn eine Anwendung mal nicht will, dann macht es der Anwender wie heute unter Windows, er startet diese halt nochmal. Was interessieren ihn Meldungen? Eine Datei editieren? Dass geht prima, ohne Konsole. Logs einsehen? Selbst dafür gibt es fantastische GUI gesteuerte Viewer.

Proprietäre Hardwaretreiber und ein grundlegendes Unverständnis der Software Repositorys stoßen Linux Anfänger in die Konsole. Ebenso wie Anleitungen im Internet, welche natürlich der Einfachheit halber Shellaufrufe nutzen.
Daraus ist allerdings nicht abzuleiten, dass der Anwender die Shell nutzen muss, auch wenn er dieses nicht will.

Es ist gerade die Windows Denke, welche die Leute in die Shell treibt und dort entnervt scheitern lässt.

Ein Windows Denke wie. Immer aktuelle Software aus unterschiedlichsten Quellen einsetzen. Unter Linux kommt der Anwender mit Versionssprüngen in Berührung, welche er unter Windows nicht mal entferntest zu sehen bekommen wird, da diese nur Entwicklungsintern bleiben.

Oder eine Windows Denke wie. Ich habe ein Gerät, deshalb brauch ich einen Hardware Treiber für das Gerät, welchen ich installieren muss, oder auch nur "der Treiber des Herstellers ist bestimmt besser".


Vielleicht drei Regeln im Vorschlag für einen glatteren Einstieg.

1) Eine Hardware, welche vom System nicht aus der Box unterstützt wird, sollte ein Linux Einsteiger erstmal abschreiben. Drucker, Scanner, usw. brauchen alle keine Treiber, auch wenn der Hersteller welche anbietet.

2) Software sollte nur aus den angebotenen Distributionsrepositories genutzt werden. Diese sind umfassend und aktuell. Homöopathische Versionssprünge, oder ein paar Tage Verzögerungen rechtfertigen auf keinen Fall eine Software ausserhalb des Paketmanagers zu installieren.

3) Hilfen aus dem Internet sind schneller veraltet, als sie geschrieben sind. Jede Konfiguration und Hilfe muss immer mit dem selbst eingesetzten System abgestimmt sein. Erst Recht muss niemals ein eigenes angepasster Kernel kompiliert werden, oder ähnliches.


Mit der Zeit kommt der Überblick und damit die Möglichkeit, sich an die oberen Themen zu begeben. Aber als Einsteiger oder Umsteiger wird es einen unsäglich frustrieren, dass muss überhaupt nicht sein.

Brillus
2010-05-31, 14:58:05
1. Könnte der Threadstarter mal etwas genauer drauf eingehen für was er das Linux benutzen will.

2. Ich nutze auf meinem Laptop OpenSuse Aktuelle version. Und muss sagen habe die Konsole noch nicht wirklich zu gesicht bekommen(Seit ich meinen Laptop komplett auf Linux umgestellt habe so seit 1 1/2 Jahren) ausser Sachen die inherent in die Konsole gehören(selbst Programmierte Konsolen Anwendungen aller colör im Zusammenhang mit meinen Informatik studium). SOwie SVN Client wo ich den commandline client einfach den besten Linux client empfinde(ich will den Tortois Client für Linux *heul*). Das Softwre reposesorty von Suse+Packman findet man alles was ich bis jetzt gesucht habe.

PS: Aufgaben meines Laptop, Surfen, Email, Musik abspielen, Filme schauen, Programmieren, Minispielchen spielen(z.b. KPatient, Breakout etc.)

Was ich unter Linux vermisse. TortoisSVn und ein Audioplayer desen Medialibrary Dateinamen und Ordner mit bei der suche benutzt(c. 3/4 meiner Musik hat keine ID-Tag)

DanMan
2010-05-31, 19:21:08
Eine Linux-Distribution ohne Konsole ist wie Windows ohne Bluescreens :)
Richtig. Viel einfacher zu verwenden.

Wie Avalox schon schrieb kommts sehr auf die Hardware an. Darum empfehle ich immer, sich einfach mal eine Live-CD zu ziehen, und zu schauen, ob alles läuft. Wenn ja, dann kann man eigentlich zuschlagen.

Gast
2010-05-31, 22:40:13
Nun die Konsole ist schonmal alein dafür notwendig um zum Beispiel den aktuellsten Firefox zu installieren und solange es keine intuitive Einführung in de Konsole gibt, wird sich Linux nie durchsetzen.

Geldmann3
2010-06-01, 01:33:20
Ich verstehe kaum was die meisten hier meinen, ich hatte noch nie Probleme mit Ubuntu. Ich benutze es auf einem Rechner jetzt seit einem Jahr, kein einziges mal ein Problem oder die Notwendigkeit das Kommandozeilentool zu öffnen.
Nun die Konsole ist schonmal alein dafür notwendig um zum Beispiel den aktuellsten Firefox zu installieren und solange es keine intuitive Einführung in de Konsole gibt, wird sich Linux nie durchsetzen.
Um den Firefox zu installieren habe ich die Konsole nicht benötigt.

(Naja...doch ein kleines Problem hatte ich mal mit Ubuntu, als ich es auf einem Laptop installiert hatte, und den Surfstick von T-Mobile verwenden wollte, hat dies aufgrund von fehlender Softwareunterstützung nicht geklappt.)

Lokadamus
2010-06-01, 06:15:31
Welche Kleinigkeiten sollen es denn sein?

Wenn Du ein Anwender bist, dich mit den Anwendungen des Repositorys begnügst und eine Hardware einsetzt, welche perfekt vom System unterstützt wird, dann brauchst du keine Konsole. ... blablabla ...mmm...

Gibt genug Kleinigkeiten, weswegen man die Konsole öffnen kann oder einfach Windows installieren kann.
Nehmen wir doch einfach mal die Installationsanleitung von Ubuntu für Wine. http://wiki.ubuntuusers.de/WINE
Da wird gerne darauf hingewiesen, dass man es irgendwie grafisch machen kann oder einfach per Konsole.

Saro
2010-06-01, 12:33:35
Um den Firefox zu installieren habe ich die Konsole nicht benötigt.

(Naja...doch ein kleines Problem hatte ich mal mit Ubuntu, als ich es auf einem Laptop installiert hatte, und den Surfstick von T-Mobile verwenden wollte, hat dies aufgrund von fehlender Softwareunterstützung nicht geklappt.)

Er sprach auch von einem aktuellen!!! Beispiel was mir z.B. So auf Anhieb einfällt weil es erst gestern war, PlayOnLinux über die Software Package Installation von Ubuntu Netbook Release gezogen und direkt begrüßt mit den Worten "Es gibt eine aktuellere Version".

Da über den Ubuntu Software Manager nur Version 2.4.3 oder so zu beziehen ist, auf der Hersteller Seite aber schon 2.4.6 erhältlich ist zum Glück auch als Paket Datei! Aber oftmals gibt es die aktuelle Software nunmal nur als Quellcode.

Avalox
2010-06-01, 12:44:35
Nehmen wir doch einfach mal die Installationsanleitung von Ubuntu für Wine. http://wiki.ubuntuusers.de/WINE
Da wird gerne darauf hingewiesen, dass man es irgendwie grafisch machen kann oder einfach per Konsole.

Solche Internet Anleitungen sind natürlich fantastisch mit Konsoleneingaben zu dokumentieren.

Würde es unter Windows eine ähnlich mächtige Durchdringung einer Konsolenoption geben, würden statt tausend Screenshots auch lieber ein paar Textzeilen Konsoleneingaben dokumentiert. Diese kann man per Copy and Paste auch sogar noch als Anwender kopieren und verwenden. Mach das mal mit einem Screenshot.

Aber jemand, der die Konsole nicht mag, braucht doch dieses Anleitungen nicht benutzen.

DanMan
2010-06-01, 18:19:22
Diese kann man per Copy and Paste auch sogar noch als Anwender kopieren und verwenden. Mach das mal mit einem Screenshot.
Bei Screenshot versteht man aber idR. was man macht. Bei Kopieren einer kryptischen Textzeile vergleichsweise deutlich seltener.

Jedenfalls würde ich Anfängern eine Debian basierte Distro empfehlen, aufgrund des einfachen Paketmanagements (*.deb). RPM basierte Distros sind immernoch nicht so einfach zu handhaben, weil die Abhängigkeiten-Auflösung immernoch nicht so rund läuft wie bei Debian. Meine Meinung. Vielleicht tuts noch Suse, aber das hab ich schon länger nicht mehr probiert, weil die letzten paar Versionen nicht mal mehr mit LiveCD hochgefahren sind.

Brillus
2010-06-01, 20:27:43
Bei Screenshot versteht man aber idR. was man macht. Bei Kopieren einer kryptischen Textzeile vergleichsweise deutlich seltener.

Jedenfalls würde ich Anfängern eine Debian basierte Distro empfehlen, aufgrund des einfachen Paketmanagements (*.deb). RPM basierte Distros sind immernoch nicht so einfach zu handhaben, weil die Abhängigkeiten-Auflösung immernoch nicht so rund läuft wie bei Debian. Meine Meinung. Vielleicht tuts noch Suse, aber das hab ich schon länger nicht mehr probiert, weil die letzten paar Versionen nicht mal mehr mit LiveCD hochgefahren sind.
Alos bei Suse gibt es keine probleme mit em Paketmanager. Einfach anwendung auf der Susse Seite suchen ein den Installbutten klicken. Evtl noch root passwort eingaben paarmal auf weter udn fertig.

Lokadamus
2010-06-01, 21:16:30
Aber jemand, der die Konsole nicht mag, braucht doch dieses Anleitungen nicht benutzen.mmm...

Ich hab keine Ahnung, worauf du hinaus willst.
Wenn ich mir dazu noch den Thread wegen Ubuntu 10.4 LTS angucke, hab ich eher das Gefühl, man sollte von Ubuntu abraten. Es scheint nicht alles wirklich fehlerfrei zu laufen ...

hasufell
2010-06-01, 22:27:02
mmm...

Ich hab keine Ahnung, worauf du hinaus willst.
Wenn ich mir dazu noch den Thread wegen Ubuntu 10.4 LTS angucke, hab ich eher das Gefühl, man sollte von Ubuntu abraten. Es scheint nicht alles wirklich fehlerfrei zu laufen ...
jo. guck mal ins ubuntuusers.de-Forum^^