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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche ist die richtige 3D Software für mich?


Gast
2010-05-31, 23:52:24
Schönen Abend erstmal,
ich wollte mir schon lange mal mit dem Thema 3D Modellierung befassen.

So langsam füllt sich auch die Kasse und ich könnte mir bald die ein oder andere Software leisten (Je nach Packet)

In erster Linie geht es mir allgemein um das erlernen der Software und das Thema allgemein.

Ich habe auch die Entwicklung von Blender (http://www.blender.org/) verfolgt und fand die Software vom Interface und der bedienung her schwer.
Dafür bietet Blender allerdings eine große Masse an Tutorials (Video) für lau.
Und seit Version 2.5 Alpha0 wurde auch anscheinend der Code neu geschrieben und das Interface positiv überarbeitet.
Final wird die Software wohl die Version 2.6 lauten.
Ich würde durchaus gerne Blender nutzen, weiß allerdings nicht wie gut der Interne Renderer ist im vergleich zur Konkurrenz.
Externe Render können ebenfalls eingebunden werden.

Einen Einstieg in 2.49 möchte ich allerdings nicht, da mich das Interface überhaupt nicht anspricht.
Und für 2.6 wird es wohl lange keine Dokumentationen/Bücher geben.



Dann gibt es noch 3DS MAX 2011 (http://www.autodesk.de/adsk/servlet/pc/index?id=14642267&siteID=403786)
Diese Software spricht von der Bedienung her sehr stark an (habe mir die Demo geladen) allerdings wirkt die Software irgendwie überladen.
Der start dauert über 30Sekunden. (Blender gerade mal 2-3 Sekunden).
Dies wird wohl auf die Module zurückzuführen sein.
Auch hier kann ich leider nichts zum Internen Renderer sagen.
Dokumentation wird von Autodesk mitgeliefert.
3DS MAX gibt es in Deutsch und English, allerdings würde ich zur Englishen Version greifen um Problemen aus dem Weg zu gehen.
Video Tutorials gibt es i.d.R nur gegen Bares, allerdings habe ich nur wennige gefunden.
Autodesk bietet dann noch einen anderen Renderer an Namens Mental Ray.

Autodesk bietet ebenfalls Maya (http://www.autodesk.de/adsk/servlet/pc/index?siteID=403786&id=14657512) an.
Von der bedienung her ähnelt es weder 3DS MAX noch Blender, sondern fährt seine eigene Schiene.
Allerdings wirkt das Interface für mich etwas schwerer als bei 3DS MAX aber einfacher als von Blender 2.49.
Dokumentation wird ebenfalls von Autodesk angeboten.
Maya gibt es nur in English also sollte es auch keine Probleme bei der Kommunikation geben.
Video Tutorials zu den Basics und Spezielen Dingen gibt es für Bares, allerdings ist die Anzahl Gigantisch.
Auch hier wird ebenfalls Mental Ray als Renderer angeboten.


Cinema 4D (http://www.maxon.net/de/home.html) von MAXON wirkt auf den ersten Blick überladen was das Interface angeht.
Ist im Grunde aber kein Problem da man sowieso wohl am ende mit jedem Programm mit Shortcuts arbeitet.
Allerdings ist mir aufgefallen das einiege Dinge andere Namen tragen als in Blender, Maya oder 3DS MAX.
Das fand ich dann doch schon etwas verwirrent.
Ich denke, ein umstieg von C4D auf Blender oder andere Software könnte Problematisch werden falls man mal umsteigen muss, da man andere Begriffe hat.
Als Renderer gibt es wohl nur den Internen



So, soweit habe ich mich Informiert und möchte möglichst keinen Fehlkauf machen.

Was ich so in meinem Werdegang auf die Beine stellen will:

1. Software verstehen und erlernen
2. Modelieren
3. Texturieren (dafür wird eine andere Software benötigt soweit ich das verstanden habe, ausser man besitzt bereits die texturen)
4. Model riggen
5. Kleine Animation machen vom Model


Damit wärde ich wohl bestimmt so um die 5 Jahre beschäftig sein....


Daher meine Frage, welche Software ist die Richtige für mich?

Vom Interface und bedienung her sagt mir 3DS MAX am meisten zu, gefolgt von Maya und Blender 2.5

Aber wie schaut es mit den Features aus?
Welche Software hat hier mehr zubieten?
Und welche Interne Render ist der bessere?
Mir ist klar das es immer auf den Künstler ankommt, aber so hat jeder seine Schwächen (zumindest von Blender habe ich das gelesen).
Wie schaut es mit Import und Export mit anderen Programmen aus?

Fragen über fragen und ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt.

DirtyH.
2010-06-01, 10:28:26
Willst du die Software kaufen?

3dsmax 2011 kostet 3800 Euro

maya 2011 kostet 3900 Euro

cinema4d r11.5 kostet 680 Euro (XL 1700 Euro)

Gast
2010-06-01, 11:11:30
Danke,
ja sicher, natürich kann man es sicherlich auch sich illegal besorgen, aber ich hab kein bock irgendwelche Cracks zu nutzen um am ende damit mein System verseuchen.

Ok, die Preise sind ganz schön Krass, da fehlen mir mind. noch 800€.
Gab es nicht mal früher Packete so wie bei C4D?

Was mich auch Interessiert ist vergleich zwischen den Features von Maya und 3DS MAX.
C4D ist auch Interessant, spricht mich aber irgendwie nicht so wirklich an, wobei in DE es wohl oft zum einsatz kommt.

Gast
2010-06-02, 07:14:20
Kommt schon, ich wüsste nicht wo ich sonst fragen könnte.

Bitte

DirtyH.
2010-06-02, 07:55:20
Kommt schon, ich wüsste nicht wo ich sonst fragen könnte.

Bitte

www.cgtalk.com

starfish
2010-06-02, 08:27:38
Hm schwierig.

In welchem Bereich willst du denn mal arbeiten?

Filmbranche? Maya
Visualisierung? 3ds Max oder Maya
Gaming? 3ds Max
Architektur? 3ds Max
Motion Graphics? Cinema
Special FX? Houdini

Gibt natürlich noch allerlei Spezialsoftware auf die du dich aber erst einlassen solltest, wenn du ein (oder mehrere) große Packete kannst.

Am meißten bietet wohl Maya (da du anscheinend ja Animation machen willst).
Hier hast du den Kameramatcher (um deine Cams auf gefilmtest Material zu matchen) und ein Postprogramm (um dein gerendertes Zeug nachzubearbeiten) dabei.

Mr.Postman
2010-06-02, 10:36:14
Aber wie schaut es mit den Features aus?
Welche Software hat hier mehr zubieten?
Fürs Geld? Vielleicht Lightwave? :biggrin:

Hast du dir schon Houdini, Modo und Lightwave angesehen?

Bist du Student oder Schüler? Einige Firmen bieten eine saftigen Nachlass für leicht eingeschränkte Studentenversionen.

Dicker Igel
2010-06-02, 14:14:50
Als Renderer gibt es wohl nur den Internen


Es gibt auch Externe, kostet aber wieder extra ...

Ich habe mit C4D angefangen (Amiga) und arbeite mit C4D und 3DS Max.
Ich finde beide Programme gut, C4D würde ich aber Anfängern empfehlen, weil es einen nicht ganz so erschlägt, wie 3DS.
Die verschiedenen Begriffe sind zweitens, weil Du es einfach weißt, wenn Du mit der Materie "wärmer" wirst.
Zwischen diesen beiden Programmen ist bspw. auch der Datenaustausch in mehreren Formaten möglich.
Aber läd man bspw. 'ne .3ds ins C4D, muss man meistens noch optimieren (Phong, Mapping, etc).
Baut man selber was, kann man's gleich in der Hinsicht gliedern (einzelne Objekte dürfen in C4D bspw. 60k Polycount nicht überschreiten, sonst zerhaut das 3ds Format diese Objekte) ...
Texturieren geht mit beiden gut von der Hand, Texturen kannst Du mit Photoshop o.ä. machen, es gibt auch 'ne ganze Menge im Web.

C4D ist halt relativ günstig.

Gast
2010-06-02, 17:01:18
Ok danke euch für die Kommentare :D
Also ich will damit später schon richtig Arbeiten.

Ich will aber relativ viel dabei haben und nicht viel extra kaufen.
Ich kann mich aber eig. auch nicht so richtig entscheiden wo ich am ende landen will.

Eigendlich Interessiert mich der Gameing und Visualisierung Bereich am meisten.

Das spricht ja eher für 3DS MAX und Maya.

Aber "leider" gehören ja beide Autodesk, würde gerne das Produkt wählen (falls beide dafür gleich gut sind) welches besser gepflegt wird.

Allerdings habe ich etwas bei 3DS MAX gehört das irgend etwas mit Excalibur zutun hat.
Leider finde ich nicht so viele Informationen da es wohl nur Mitgliedern zugängig ist.


Modo und so habe ich mir auch schon vorher angesehen, aber die Stärke scheint wohl "nur" Modelieren zu sein.

Gast
2010-06-02, 17:35:36
Willst du die Software kaufen?



Was sollte er sonst tun?


Er hat doch nur die Wahl zwischen kaufen oder eben Blender nutzen, weil das nichts kostet.

Gast
2010-06-02, 17:37:26
Kommt schon, ich wüsste nicht wo ich sonst fragen könnte.

Bitte

Wenn du schon Geld ausgeben willst, dann würde ich eines nehmen, daß auch in der Industrie am stärksten verbreitet ist, denn dann kannst du das später vielleicht mal in einen Beruf ummünzen.

3ds Max sollte da recht verbreitet sein.

Sven77
2010-06-02, 17:45:06
Was sollte er sonst tun?


Er hat doch nur die Wahl zwischen kaufen oder eben Blender nutzen, weil das nichts kostet.

von fast jeder 3d Software gibt es Edu-Versionen, die bis auf kommerzielles Arbeiten keine Einschränkung haben. Eine eigene Lizenz zu kaufen macht nur in der Selbständigkeit Sinn, oder bei Software die wenig verbreitet ist (Houdini z.b). Max ist wohl am verbreitetsten aber genauso gibt es viele Max Artists

DirtyH.
2010-06-02, 17:49:14
Was sollte er sonst tun?


Er könnte sich erstmal richtig informieren.
Wie ich oben schon sagte:

www.cgtalk.com

Das Referenz-Forum wenn es um CGI geht.
Dort ist wirklich alles vertreten was weltweit Rang und Namen hat.

Dort registrieren und dann erstmal ganz viel lesen.

Englisch kannst du ja hoffentlich, weil sonst brauchste erst garnicht damit anfangen.

Und dann würd ich vielleicht mal mit einer Schulung/Seminar anfangen, bevor ich mir auf gut Glück Software für paar Tausend Euro kaufe.

Gast
2010-06-02, 18:03:06
Danke für den Link, werde ich mir nachher ansehen.

Ja, english ist garkein Problem.

Es geht mir halt um die Wahl der Software wo ich hilfe brauche.



Danke euch.

Grey
2010-06-02, 18:03:59
Und dann würd ich vielleicht mal mit einer Schulung/Seminar anfangen, bevor ich mir auf gut Glück Software für paar Tausend Euro kaufe.


Macht in meinen Augen auch überhaupt keinen Sinn, so etwas aus Spaß an der Freude mit völliger Unkenntnis zu kaufen. Insbesondere finde ich es verkehrt so analytisch an das Ganze ran zu gehen. Einfach mal ausprobieren, dafür gibt es so wohl Blender als auch die zahlreichen Trial-Versionen.

Dicker Igel
2010-06-02, 18:08:54
Er hat ja nun schon seine Wahl eingegrenzt und ein Seminar halte ich auch für übertrieben, zumal die Programme auch 'ne gute Hilfe mitbringen.

@ Gast

3dSM und C4D haben 'nen guten Support, beschweren kann ich mich da zumindest nicht.
Ingame Content kann man mit beiden erstellen, 3dSM bietet aber in der Hinsicht besseren Support, kommt aber auch auf die Engine an, die Du vollpacken willst :)

/

Der Trailer ist bspw. mit C4D gemacht und wird über den ZMod ingame gebracht:

http://www.abload.de/img/dry013913.jpg

Grey
2010-06-02, 18:21:44
Er hat ja nun schon seine Wahl eingegrenzt und ein Seminar halte ich auch für übertrieben, zumal die Programme auch 'ne gute Hilfe mitbringen.


Hält sich echt in Grenzen. Zumal das selber reinfummeln Jahre dauern kann, er hat schließlich überhaupt keine Vorkenntnisse.

Gast
2010-06-02, 18:30:55
Hält sich echt in Grenzen. Zumal das selber reinfummeln Jahre dauern kann, er hat schließlich überhaupt keine Vorkenntnisse.

Überhaupt keine Vorkenntnisse klingt jetzt etwas übertrieben, ein bishen habe ich schon damit gearbeitet, nur ist der Vergleich zu den Pros natürlich ein Witz.



Wenn mal ein Seminar nötig ist, dann wohl erst sobald ich mit dem Handbuch durch bin.

Dicker Igel
2010-06-02, 18:31:41
@ Grey

Die Hilfe erklärt aber vieles ...

Viele Anfänger machen halt den Fehler, dass sie sich zu große Ziele setzen.
Man sollte sich in dem Programm "hoch" arbeiten, also erstmal kleine Sachen bauen, die texturieren etc und nicht gleich was schweres komplexes.
Dann haut das mMn auch hin - Zeit und Geduld sollte man aber haben, sonst macht das alles keinen Sinn.

Gast
2010-06-02, 18:35:18
So, bin nochmal der TS, wie eben auch, also das ist das bisher beste Bild das ich so beim rumspielen gemacht habe:

http://www.imagebanana.com/img/odbmu37k/Test.jpg


Also ich bin schon relativ sicher das ich in die Sache Investieren will.

Dicker Igel
2010-06-02, 18:38:18
Sieht doch gut aus, dann rann an den Speck ;O)

Gast
2010-06-02, 18:42:52
Wird dann wohl 3DS MAX werden, wobei Maya "nur" 100€ mehr kostet.

Für C4D spricht hingegen der geringe Preis.

Blender fand ich die Community (sowohl Deutsche als euch Englische) ganz geil.

Naja gut, Blender kann man ja eig. immer nutzen.

Wie schaut es eig. aus wenn die bei Blender die Lizenz ändern?
Also eben das es dann Geld kostet... wäre doch möglich oder?
Kenne mich da nicht so aus.

Dicker Igel
2010-06-02, 18:52:52
Im 3dSM kannst Du auch Texturen mit Schatten, Alpha etc rendern, was im C4D nur eingeschränkt möglich ist.
Diese sind dann ingame wieder von Vorteil, weils realistischer aussieht ...

3D Studio ist m.E. schon ein gutes Paket für Deine Ansprüche.

Gast
2010-06-02, 19:03:57
Danke, das sind halt alles Dinge die ich nicht weiß.

Bei Autodesk finde ich nur die NEUEN Features.
Mich würde aber mal allgemeint alles Interessieren.

Kann man sich eig. bei Autodesk auch beraten lassen?

Grey
2010-06-02, 19:04:12
Überhaupt keine Vorkenntnisse klingt jetzt etwas übertrieben, ein bishen habe ich schon damit gearbeitet, nur ist der Vergleich zu den Pros natürlich ein Witz.

Das hast du im Vorfeld mit keinem Wort erwähnt.


@Dicker Igel

Naja, die Meinung über die Max-Hilfe teile ich überhaupt nicht. Aber gut, hat sich ja nun geklärt :)

Gast
2010-06-02, 19:12:06
Das hast du im Vorfeld mit keinem Wort erwähnt

Ist ja auch nicht der rede Wert...
Ist auch etwas länger her, hatte wennig Zeit... muss ja es irgendwie bezahlen.
Und es ist wie gesagt meiner Meinung nach das beste Bild von mir.
Ich weiß auch garnicht mehr genau wie ich den Teppich da gemacht habe.


Naja, die Meinung über die Max-Hilfe teile ich überhaupt nicht. Aber gut, hat sich ja nun geklärt :)

Ich denke mal, das auch sich wennig getan hat bei den TuTs oder?
Ist ja im Grunde fast immer alles gleich ausser die neuen Features (falls diese beschrieben werden).

Gast
2010-06-03, 05:20:29
von fast jeder 3d Software gibt es Edu-Versionen, die bis auf kommerzielles Arbeiten keine Einschränkung haben. Eine eigene Lizenz zu kaufen macht nur in der Selbständigkeit Sinn, oder bei Software die wenig verbreitet ist (Houdini z.b). Max ist wohl am verbreitetsten aber genauso gibt es viele Max Artists

Meinste Edu Versionen kosten kein Geld? :kopfschüttel:

Gast
2010-06-03, 05:23:23
Er hat ja nun schon seine Wahl eingegrenzt und ein Seminar halte ich auch für übertrieben, zumal die Programme auch 'ne gute Hilfe mitbringen.

Mag sein, aber so schlecht ist die Idee mit dem Seminar nicht wenn er das Geld dafür hat.

Denn der Vorteil ist, daß man so sehr schnell einsteigen kann. Das geht schneller als Bücher lesen.
Er könnte aber auch, wenn er jemanden kennt der das schon kann, über die Schultern schauen, da lernt man auch einiges.

Mir erging das mal so vor 18 Jahren bei Deluxe Paint.
Ich hatte keine Ahnung wie man schöne Sprites macht, bis mir das mal jemand vormachte.

Gast
2010-06-03, 05:42:14
Naja gut, Blender kann man ja eig. immer nutzen.

Kann man, die Frage ist halt, ob du dann auch damit umgehen kannst.
Wenn du dich jetzt auf 3dsMAX spezialisierst, dann wirst du später Blender nicht mehr nutzen, weil du mit 3dsMax aufgrund der Erfahrung und Übung die du in der Zeit gemacht hast schneller ans Ziel kommst und dann sich nochmal in ein neues Programm wie Blender einarbeiten, also ich weiß nicht, ich glaube nicht das du das dann noch machen wirst.

Aber eines sollte dir klar sein.
Die 3dsMax Version die du jetzt kaufst, wird nicht deine letzte sein.
In spätestens 5 Jahren gibt es bessere neuere Versionen, andere Hardware neue Betriebssysteme und die alte geht dann vielleicht auf dem neuen OS gar nicht mehr und wenn du das als Profi machst, dann steigen auch deine Anforderungen an die Version.
D.h. in vielleicht 10 Jahren wirst du wieder 3000 € hinblättern müssen um ne neue Version zu kaufen.
Und aufgrund der Übung, Erfahrung und Gewöhnung an dieses eine Programm, kriegst du nen Vendor Lock In, d.h. du bist von diesem Programm und vom Hersteller abhängig. Insbesondere wenn deine finanziellen Interessen (Beruf) davon abhängen.
Du mußt also hoffen, daß es in 40 Jahren dem Unternehmen auch noch gut geht.

Bei Blender hast du alle diese Probleme nicht.
Blender ist vielleicht momentan in dem ein oder anderen Bereich schlechter, aber es wird mit jeder Version besser. Da kommt immer etwas dazu und es wird immer kostenlos bleiben, da Open Source.
Und du bist nicht von einer Firma abhängig, denn Blender kann jeder verbessern.
Die Zukunftssicherheit würde ich bei Blender also besser einschätzen, weswegen es durchaus Sinn machen könnte, die ganze Erfahrung, die Zeit, das Lernen usw. in Blender zu investieren.

Wobei man hier natürlich zugegebenermaßen abwägen muß, denn in den nächsten 15 Jahren wird 3ds Max sicher weiter die Runde machen, auch in der Berufswelt.
Aber wer weiß schon wie das in 30 Jahren aussieht.

Eventuell wärs vielleicht besser gleich von Anfang an Zweigleisig zu fahren.
Also Blender und 3dsMax zu nutzen und auf keinen Fall sich dann im Laufe der Zeit nur noch auf eines beschränken weil es da vielleicht für den Moment schneller geht.





Wie schaut es eig. aus wenn die bei Blender die Lizenz ändern?
Also eben das es dann Geld kostet... wäre doch möglich oder?
Kenne mich da nicht so aus.

Nein, die jetztige Blenderversion wird immer unter GPL stehen.
Die Lizenz kann nur von den Urhebern geändert werden und das gilt dann auch nur für die folgende Versionen, die alten Versionen bleiben unter GPL und diese Version kann dann geforkt werden.
D.h. selbst wenn es dazu kommen würde (was IMO nicht mehr möglich ist, da es zu viele Urheber an diesem Projekt inzwischen gibt), würde der dann entstehende Fork weiterhin ein kostenloses Open Source Blender garantieren.
Das Programm wird dann vielleicht nicht mehr den Namen Blender tragen, aber es wird auf der letzten Blender Version die unter die GPL Lizenz rauskam basieren und sich stetig weiterentwickeln.

Deswegen würde ich mir da eigentlich gar keine Sorgen machen.
Blender wird es ewig geben.

Das einzige was einem Open Source Projekt passieren kann ist Stagnation.
D.h. wenn die Entwickler keine Lust mehr haben an dem Projekt weiterzumachen, aber Blender ist dafür inzwischen zu groß.
Es hat das Momemtum an hunderten von Entwicklern schon längst überschritten, d.h. wenn ein Entwickler aufhört, dann rücken 3 neue nach.
So kannst du dir das ungefähr vorstellen.
Außerdem ist es momentan das einzigste Open Source Programm in diesem Bereich, allein deswegen wird es niemand aufgeben.
Was aber passieren kann, ist das mal eine Open Source Alternative zu Blender rauskommen könnte und dann könnten einige Entwickler zu dieser wechseln, aber ich glaube nicht, daß damit die Entwicklung von Blender aufhören würde.

Von daher ist Blender sehr zukunftsicher. Da würde ich mir eher Sorgen um 3dsmax machen, denn wenn alle Leute nur noch Blender verwenden, dann kriegt der Hersteller von 3dsMax natürlich keine Kunden mehr und damit kein Geld und dann ist die Weiterentwicklung von 3ds Max gefährdet.
Das ist momentan bei so einem stark in der Industrie verwendeten Projekt zwar noch abwägig, aber man kann ja nie wissen.

Schau dir einfach mal Linux vs. Windows an.
In der Industrie ist Windows immer noch das Arbeits OS Nummer 1, aber jedes Jahr steigen immer mehr Betriebe auf Linux um.
In 40 Jahren werden die Betriebe vielleicht nur noch auf Linux setzen und Microsoft baut dann nur noch Konsolen.
Möglich wärs.

nggalai
2010-06-03, 07:09:09
Vielleicht noch reingeworfen als Hinweis:

Wenn an dieser Stelle Bücher kaufen/Kurse belegen, dann für „generische“ Themen wie Ausleuchtung, Zeichnen und Bildkomposition.

Man kann die Software noch so gut beherrschen, einen „Make awesome“-Knopf gibt’s nicht. Mindestens Grundkenntnisse in Proportion, Komposition, Fill- und Backlights etc. bringen deutlich mehr als wenn man die Software aus dem FF kennt. Es ist für manche erstaunlich, was jemand mit so einem Hintergrund selbst mit einem Texteditor und POVRay hinbekommt.

starfish
2010-06-03, 10:00:14
Vielleicht noch reingeworfen als Hinweis:

Wenn an dieser Stelle Bücher kaufen/Kurse belegen, dann für „generische“ Themen wie Ausleuchtung, Zeichnen und Bildkomposition.

Man kann die Software noch so gut beherrschen, einen „Make awesome“-Knopf gibt’s nicht. Mindestens Grundkenntnisse in Proportion, Komposition, Fill- und Backlights etc. bringen deutlich mehr als wenn man die Software aus dem FF kennt. Es ist für manche erstaunlich, was jemand mit so einem Hintergrund selbst mit einem Texteditor und POVRay hinbekommt.

Genau darum geht es.

Bei einer Software wirst du nie bleiben.

Das war der Gast oben angesprochen hat ist zwar teilweise richtig, aber vollkommen praxisunrelevant.
Sofern du dich wirklich beruflich damit beschäftigen willst, wirst du dich sowieso mit mehr als einer Software beschäftigen MÜSSEN und der Umstieg ist auch nicht wirklich unglaublich schwer.

Kannst du ein Programm, kannst du grundsätzlich auch die anderen.
Du musst nur den entsprechenden Knopf in der GUI finden.

Aber wie gesagt, wenn du mal einige Jahre drinnen bist, dann fällt dir das nicht mehr wirklich schwer.

Grundlagen für Animation, Lichtsetzung, Proportionen (je nachdem was du machen willst: Animation, Rendering, Modeling usw.) sind hier, wie nggalai bereits gesagt hat, deutlich wichtiger.
Die kommen vor allem durch Übung.

Und von Blender würde ich abraten.
Ist zwar als Homesoftware ganz witzig, aber als ernsthafter Produktionseinsatz fast gänzlich nutzlos. Zumindest, falls du vorhaben solltest mal mit andren Leuten zusammen zu arbeiten oder dich in ein Team einzugliedern.

Einfach weil so gut wie niemand professionell Blender benutzt.

Schnapp dir Maya (mein Lieblingsprogramm), 3Ds Max oder XSI, dann bist du ziemlich sicher auf dem richtigen Dampfer.

Cinema (Motion Graphics) oder Houdini (Special FX) kannst du dir als Nieschenprodukte (ja ich weiß, jetzt krieg ich gleich auf die Omme wegen Cinema ;) ) auch anschauen.

Ist sowieso alles so weit gefächert, dass du auf jeden Fall mehrere Programme können musst und wirst.
Spezialisier dich einfach erstmal auf eins der Top 3 und der Weg zu den anderen ist wirklich nur noch ein Katzensprung, wenns drauf an kommt.

Sven77
2010-06-03, 10:57:18
Meinste Edu Versionen kosten kein Geld? :kopfschüttel:

Was soll das denn? Von Autodesk gibt es ein Edu Agebot, mit 3dsMAX, Maya, Softimage und Mudbox für 299$.. Natürlich kostet es Geld...

Ansonsten auf starfish hören, ich hab mit Softimage angefangen und mach inzwischen auch Maya und selten Max (das ich von den 3 am wenigsten mag, aber viele PlugIns gibts nur für Max). Das was man für den Job halt brauch. Die Lizenzen hatte bisher immer die Firma, ich musste mir noch nie was eigenes kaufen.

DAS beste 3D Programm ist imho Houdini weil es einfach einen komplett andere Philosophie wie die anderen hat. Immer dann wenn man bei den allen anderen 3D-Programmen an Grenzen stösst, fängt Houdini erst an. Zusätzlich bietet Houdini einen klasse integrierten Renderer der MR in den Arschtritt (Renderman-Compliant) und ein integriertes Compositing-Tool.
ABER, Houdini ist so komplex das es für die meisten Jobs absolut Overkill ist. Gleichzeitig kostet eine Lizenz von Houdini Master direkt mal 8000$ und Jobs in D sind rar gesät. In der Filmbranche wird man als Houdini-Operator allerdings mit Kusshand genommen.
Ich arbeite mit Houdini bisher nur hobbymässig, auf der Homepage gibt es eine Trial die voll funktionsfähig ist, nur mit eingeschränkten Rendering (kleine Auflösung, Watermark) oder die HD Version für 99$ mit der man ohne Watermark bis zu 1980x1080 ohne Watermarkt rendern kann...

Gast
2010-06-03, 11:00:56
wow, herzlichen dank für die klasse Kommentare!

Also ich denke das ich Blender weiterhin beobachten werde und nebenbei damit versuchen werde auch zu arbeiten.

Mir ist auch klar das das es nie bei einer Software bleiben wird, da ja einiege Firmen eigene Erweiterungen haben oder noch zusätzlich andere Software nutzen wie Mudbox oder zBrush. (denke mal habs richtig geschrieben).

Aber an so etwas brauche ich eig. jetzt noch garnicht denken, denn ich beherrsche ja eig. nicht mal das Wissen allgemein zum Thema.


Eigendlich stehe ich z.Z nur zwischen Maya und 3DS MAX.

Ein weiterer Vorteil von Maya ist ja, das dieser auch unter Linux und OSX Funktioniert.
Ist also wohl nicht so fest an Windows gebunden.

Auch dauert der Programstart nicht so lange wie bei MAX, wobei das mir eig. egal ist.
Ist ja nicht so das man ein Programm oft neustartet.
Wie schaut es eig. mit Import und Export aus?
Denke mal, da hat MAX mehr zubieten oder?




PS: Klasse das ihr euch solche Mühe macht mit den Kommentaren, gilt natürlich auch für den Gast.

Sven77
2010-06-03, 15:34:29
Eigendlich stehe ich z.Z nur zwischen Maya und 3DS MAX.

Ein weiterer Vorteil von Maya ist ja, das dieser auch unter Linux und OSX Funktioniert.
Ist also wohl nicht so fest an Windows gebunden.

Soweit ich weiss sind aber die Lizenzen an das entsprechende OS gebunden, bin mir aber nicht mehr so sicher. Ein weiterer Vorteil von Maya ist das mächtige SDK weswegen es bei grossen Projekten eigentlich immer das Tool der Wahl ist. Im Grunde kann man alles was Maya fehlt mit der entsprechenden Erfahrung selbst coden, inzwischen auch mit Python


Wie schaut es eig. mit Import und Export aus?
Denke mal, da hat MAX mehr zubieten oder?

Da dürfte es kaum Unterschiede geben..


Noch ein Tip: Wenn du dir ein Autodesk-Produkt kaufst, kauf es bei einem deutschen Reseller. Wenn es mal Probleme mit der Lizenzierung gibt (und das kommt ziemlich häufig vor), sagst du dem Reseller Bescheid und der klopft Autodesk auf die Finger. Wenn man weniger als 10 Lizenzen hat bewegt sich Autodesk nicht wirklich gern. Auch solltest du noch 1000Eur für die Subscription ausgeben, du zahlst das jährlich und bist quasi immer up to date. Ansonsten sitzt du in 5 Jahren auf ner alten Version die nix mehr Wert ist..

Siegfried
2010-06-03, 16:29:33
wenn ich noch vor der wahl stuende wuerde ich kein 3ds max mehr nehmen
das ui ist groeßtenteils wirklich ueberladener muell und sehr unflexibel

komplett mit shortcuts arbeiten ist z.b. nicht moeglich
autodesk war naemlich so gut ca 10% ihrer funktionen einfach zu vergessen und somit nicht bindbar zu machen
solche sachen muss man dann manuell anklicken

als klicker ist es aber auch relativ schlimm
das edit poly panel ist so ueberladen dass man es permanent auf 2-3 spalten breite haben muss um alles erreichen zu koennen
realistisch gesehen brauch man pro subobjectlevel zwar keine 10 buttons
die sind bei 3ds max aber bunt ueber das ganze panel verteilt
customizing des panels nicht moeglich

eigene toolbars kann man zwar erstellen
aber die sind zu unflexibel (man kann nichtmal die ausrichtung aendern geschweige denn irgendwas anderes)
automatisches show/hide bei bestimmten sachen ebenfalls unmoeglich
und wie immer muss man sehr viele funktionen erstmal im internet suchen da sie ja in max selbst vergessen wurden

...ka wie die sache mit den anderen großen 3d progs aussieht
aber mit max verliert man einiges and zeit und nutzbare bildflaeche

Gast
2010-06-03, 17:24:10
Eigendlich stehe ich z.Z nur zwischen Maya und 3DS MAX.

Ein weiterer Vorteil von Maya ist ja, das dieser auch unter Linux und OSX Funktioniert.
Ist also wohl nicht so fest an Windows gebunden.



Dann nimm Maya, das hätte dann auch den Vorteil, daß du dir günstig eine kleine eigene Renderfarm aufstellen kannst und sagen wir mal auf 4-5 weiteren Linuxrechnern die Bilder schneller durchrendern kannst.

Denn gerade da im Serverbereich ist Linux stark und 5 Windowsserver würde ich nicht warten wollen, zumal die dann auch noch nen Haufen Geld kosten, wegen den Windows Lizenzen.

nggalai
2010-06-03, 17:48:12
Gibt’s die Maya PLE noch? i.e. die Gratisversion mit Wasserzeichen? Das wäre mal zum intensiveren Rumprobieren geeignet.

Sven77
2010-06-03, 19:54:25
Gibt’s die Maya PLE noch? i.e. die Gratisversion mit Wasserzeichen? Das wäre mal zum intensiveren Rumprobieren geeignet.

Nö, PLE gibts nicht mehr.. alle Autodesk Produkte sind inzwischen 30Days-Trials

Aquaschaf
2010-06-03, 20:09:27
Wenn an dieser Stelle Bücher kaufen/Kurse belegen, dann für „generische“ Themen wie Ausleuchtung, Zeichnen und Bildkomposition.

Second that. Wenn man eine Software nicht perfekt beherrscht, dann braucht man mehr Zeit um etwas zu erschaffen. Was einem an Grundlagen fehlt limitiert hingegen die Qualität der eigenen Arbeit.

Sven77
2010-06-03, 20:16:54
Die wichtigsten Grundlagenbücher haben nichtmal was mit 3D an sich zu tun. 3D ist ja nur etwas, mit dem Dinge die es schon vorher gab im Rechner reproduziert. Beleuchten von Szenen unterscheidet sich nicht vom Beleuchten eines Filmsets oder eines Studios. Animation unterscheidet sich nur unwesentlich von der eines Disney Films aus den 40ern. Obwohl ich mein Studium strikt auf eine Karriere im 3D Bereich ausgelegt habe, sass ich vielleicht in 10% der Zeit vor einem Rechner mit Maya. Der Rest war Bildgestaltung, Optik, Informatik, Physik usw.

Dicker Igel
2010-06-03, 20:20:53
DAS beste 3D Programm ist imho Houdini weil es einfach einen komplett andere Philosophie wie die anderen hat. Immer dann wenn man bei den allen anderen 3D-Programmen an Grenzen stösst, fängt Houdini erst an.

Klingt interessant :)
Wo liegt der Unterschied und was kann es besser?

Sven77
2010-06-03, 20:34:27
Houdini versucht alles prozedural zu lösen, selbst das Modelling. Schwer zu erklären..

http://www.sidefx.com/index.php?option=com_content&task=view&id=1721&Itemid=66

Sowas z.B... ein prozeduraler Stadtgenerator ist in Houdini kein Problem, allerdings muss man eben auch coden können. Für den Character-Artist ist das sicherlich nix, aber der ist mit Modo+Mudbox oder ZBrush sowieso besser beraten als mit Maya oder Houdini.

Houdini wird eigentlich bei jeder grossen Filmproduktion miteingesetzt, meist wenn es komplexe Probleme sind, die die Operator verzweifeln lässt ;)

edit:
http://www.cgchannel.com/2010/02/digital-domain-on-transformers-2-dan-taylor/

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DanMan
2010-06-03, 20:37:51
Wie nggalai schon schrieb: Beschäftige dich mit dem Thema 3D (was ist Ambient Occlusion, ...) und Gestaltung (siehe nggalais Beitrag), und nicht mit welcher Software du arbeiten sollst. Wenn du das Thema an sich nämlich intus hast, dann würde auch ein Umstieg auf eine andere Software vielleicht eine Woche dauern. Ginge dann ja nur noch darum zu lernen, wo die Buttons sitzen, bzw. wie die Shortcuts sind.

Wenn du vorhast bei einer Firma unterzukommen, dann kann es sich lohnen zu erforschen, welche Software in der Branche verwendet wird, auf die du abzielst. (Blender bleibt auch da eine Ausnahme. Wenn nämlich der Im- und Export zwischen der Software deines zukünftigen Arbeitgebers und Blender kein Problem darstellt, könnte er dich ja auch mit Blender arbeiten lassen, weils ihn erstmal nix zusätzlich kostet. Allerdings wäre es wohl trotzdem schwierig einen solch experimentierfreudigen Chef zu finden.)

Wer allerdings Blender abtut, weil gratis ja nix taugen kann, der macht einen großen Fehler. Die Bedienung ist nämlich nicht schlecht, sondern nur ungewohnt, und die erste Hürde ist eine Große. Danach läufts aber um so schneller.

Dicker Igel
2010-06-03, 20:49:46
@ Sven77

Thanx, dass macht schon neugierig, ich werd mir die Tage mal die Trial ziehen und mal reinschauen :)
Die Full ist aber wirklich pervers teuer ^^

Grey
2010-06-03, 21:11:07
Houdini ist echt ein kleines Highlight und macht seinem Namen alle Ehre. Hatten wir mal vor einigen Jahren kurz in der Uni angeschnitten, sehr schönes Tool.

starfish
2010-06-03, 21:33:01
@ Sven77

Thanx, dass macht schon neugierig, ich werd mir die Tage mal die Trial ziehen und mal reinschauen :)
Die Full ist aber wirklich pervers teuer ^^

Die Trial rendert mit Wasserzeichen bis 740x irgendwas.
Ideal zum ausprobieren.

Für 99 Dollar wird das Wasserzeichen entfernt und du kannst bis zu 1920x1080 rendern.

Houdini ist wirklich geil.
Aber nichts, was man als Hauptprogramm lernen sollte.

Aber z.B. erst Maya und dann Houdini später dazu ist wirklich toll.
Einfach weil so viele Dinge dort funktionieren, die bei allen anderen Programmen einfach nicht klappen.

Als Beispiel:
Im Modeling kannst du dir dein Komplettes Mesh in Stacks oder Nodes anzeigen lassen.
Wenn du nun zwischendrinn eine Node oder einen Teil des Stacks entfernst, dann wird das Mesh einfach umberechnet und FUNKTIONIERT.
Maya (Nodes) und 3DsMax (Stacks) haben können das schlicht nicht. Dir hauts das Ganze Objekt zusammen.

Dicker Igel
2010-06-03, 21:42:05
Wenn du nun zwischendrinn eine Node oder einen Teil des Stacks entfernst, dann wird das Mesh einfach umberechnet und FUNKTIONIERT.

:eek: Krass, auch großflächig?

Sven77
2010-06-03, 22:04:57
:eek: Krass, auch großflächig?

Jo.. und nicht nur das, es geht noch viel weiter...

Kuck dir das (http://www.sidefx.com/index.php?option=com_content&task=view&id=1611&Itemid=241) an. Das ist noch das simpelste was mit Houdini geht. Die Möglichkeiten durch die Custom Attribute und prozeduralen Gruppen ist schier unbegrenzt..

Air Force One
2010-06-05, 00:58:32
Ich denke mal mit Maya oder 3DS Max machst du nichts falsch.
Wobei ich persönlich Maya vorschiebe.

Gast
2010-06-05, 14:26:55
Hi, wollte noch wissen ob solch ein Ergebnis (bitte komplett ansehen):
http://www.youtube.com/watch?v=hQFG0vS0Kv4

Ohne Erweiterungen möglich ist.

Also reicht dafür "nur" Maya oder halt 3DS oder muss noch etwas dazu gekauft werden?

Mir ist klar das der Typ dort ZBrush genutzt hat, bis es bei mir aber so weit ist, wird noch eine verdammt lange Zeit vergehen.
Ausserdem will ich mir ZBrush auch nicht wirklich kaufen.

Zum sculpen werde ich wahrscheinlich Blender, oder noch besser Sculptris (freeware) nehmen.

frix
2010-06-06, 00:38:17
Denke das ist mit einer software alleine gut möglich.

Wenn du aber kein zBrush verwendest brauchst noch sowas wie photoshop
fürs texturieren. Ideal ist natürlich beides zusammen.

So ein standard-Rig und animation stellt für beide programme kein problem dar.

Inwieweit blender tools für organisches modelling bietet weiß ich nicht.
Ich kann nur sagen, dass es in 3DsMax bisher nur bescheidene tools dafür gibt.
Vor 2-3 jahren war da in maya auch noch nich viel. K.A wie es jetzt aussieht.

Gast
2010-06-06, 00:57:16
Also Photoshop ist eig. kein Problem, habe hier noch CS2 falls das ausreicht, sonst doch ein Problem.

Als Sculpt Tool, sollte eig. Sculptris (freeware) ganz gut sein, zumindest wurde es überall gelobt.

Aber in erster Linie muss ich ja sowieso erstmal das Hauptprogramm erlernen.
Bedienung und so...
Und dann auch verstehen wie man was Modeliert.

Danach kommt denke ich das Sculpen und Texturieren.
Wobei die Beleuchtung auch sehr Wichtig ist.

Ich stand ja zwischen der Entscheidung zwischen Maya oder 3DS Max...
War schon kurz davor zu Maya zu greifen...
Habe mich dann etwas Informiert und siehe da, Hotfix zum 2011er Release.
Der Hotfix ist so Hot, das man das man Maya Komplett Deinstallieren muss und dann den Hotfix laden (ca. 1.2GB).

Spricht ja nicht wirklich gerade für Qualitätsprodukt...
Wird aber denke ich mal bei 3DS MAX nicht anders sein.

TimeOut
2010-06-06, 01:17:55
Houdini ist meiner meinung nach ein sehr spezialisiertes Programm, Und insbesondere für Anfänger realativ ungeeignet.
Es ist aber absolut führend im den Bereichen Effects und Dynamics uns ist den anderen Meilenweit vorraus.Außerdem solltest du dann zumindest etwas Grundkenntnisse in C++ oder besser Python haben.
Außerdem gibt es so gut wie keinen Markt in Deutschland dafür.
Umso mehr wird es in vielen VFX Schmieden im Ausland eingesetzt.
Gerade als Special Effects Artist wird kein Weg dran vorbeiführen.

Ebenso kann man Realflow, ZBrush etc als Advanced Programms sehen aber nicht als Grundprogramme.
Ich persönlich habe vor vielen Jahren mit Cinema 4D angefangen und halte gerade dieses Programm für Anfänger am geeignetsten.
Auch wenn es Deutschlandweit eine hohe Anerkennung hat ist es international nicht so gefragt.
Wobei wir schon bei 3ds Max und Maya sind.
Die meisten sagen einfach Max für Games, Architektur etc., Maya für Film, FX.
Aber jeder muss selber wissen mit welchem Programm er am liebsten arbeitet. Also einfach ausprobieren und testen testen...
Ich arbeite seit JAhren mit Maya und will auf keinen Fall mehr zurück zu Cinema 4D, weil man in Maya einfach mehr möglichkeiten hat.
3DsMax werde ich mir trotzdem anschauen aber hauptsächlich um mir den Effects Bereich durch die Plugins(FumeFX, Krakatoa etc.) anzuschauen.
Ich halte es für fast undmöglich Maya und 3ds Max gleichzeitig sehr gut zu beherrschen.
Man sollte sich ja eigentlich eh spezialisieren wenn man Beruflich eine Chance haben will. Ich weiß immer noch nicht genau in welchen Bereich ich gehe(Hab ja noch etwas Zeit), aber ich werde wohl mich in Richtung Visual Effects orientieren, was dann heißt das ich min. Maya,3Ds Max+Plugins+ evtl. Realflow Houdini, etwas Mel Script+(C++ und /oder Phyton) können muss um eine realistische Chance zu haben.Dafür ist natürlich ein immenser Zeitaufwand nötig. Es gilt eigentlich eine Lücke zu finden um eine Chance im beruf zu haben,Moddeling Leute gibt es z.B. wie Sand am mehr, da sollte man schon relativ gut sein. Der der Nachwuchs immer stärker kommt, und es mehr Ausbildungsmöglichkeiten gibt, ist natürlich die Konkurrenz immer größer.

Machst du das ganze allerdings als Hobby kannste das alles relativ locker sehen und musst dich nicht umbedingt spezialisieren. Mach einfach das was dir Spass macht.
Ich persönlich kenne Blender nur vom hören, aber für Hobby 3Dler scheint dies wohl das optimale Programm zu sein, neben Cinema 4D.

Gast
2010-06-20, 13:34:15
Yes!
Habe eben 500€ geschenkt bekommen.
Also werde ich mir am Montag zugreifen.

Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, nehmen sich MAX und Maya nicht viel oder?

Wie ist eigendlich die Integration von MentalRay bei den beiden?
Gleich gut?

Habe vom Jahr 2009 einen Beitrag gelesen wo ein User meinte das es bei 3DS MAX besser ist.

Niall
2010-06-20, 17:15:04
Yes!
Habe eben 500€ geschenkt bekommen.
Also werde ich mir am Montag zugreifen.

Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, nehmen sich MAX und Maya nicht viel oder?

Wie ist eigendlich die Integration von MentalRay bei den beiden?
Gleich gut?

Habe vom Jahr 2009 einen Beitrag gelesen wo ein User meinte das es bei 3DS MAX besser ist.

Integration ist in beiden mittlerweile gleich gut.
Bevor du dich für eine Suite entscheidest würde ich dir
jedoch ans Herz legen von beiden mal die Tryout zu laden
und dich dann zu entscheiden. Max und Maya sind halt zwei
verschiedene Programme mit unterschiedlichen Ansätzen und
Vergangenheiten. Wie gesagt, Empfehlung: Tryouts, testen
welches dich persönlich am wenigsten erschlägt mit Funktionen
in die engere Auswahl parken. Besser ist für den einen besser, für den
anderen nicht. Da geht es auch um persönliche vorlieben was den
Workflow angeht etc...

Chris