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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meinem Wohnort Breitband-Internet zur Verfügung stellen


hadez16
2010-06-15, 10:10:32
Hallo

Unser Dorf ist eine 800-Seelen-Gemeinde und leider nicht wirklich an die Breitband-Zukunft angeschlossen.

In sofern, dass die ersten 5 oder 6 Häuser am Dorfeingang (inkl. unseres aber das ist hier uninteressant) mit maximal (A)DSL1000 (1Mbit down, 128kbit up) versorgt werden können und der komplette Rest des Ortes mit maximal (384kbit up, 64kbit down).

Nun, inspiriert von der Seite wlan-skynet.de (http://www.wlan-skynet.de) kam ich nun zu folgendem Hirngespinst:

- An unserem Haus-APN kommen mehrere Doppeladern an (ergo nur 1 Doppelader genutzt für Hausanschluss)

Mein Plan wäre es, SDSL auf eine (oder wenn nötig oder die Technik es erfordert) oder zwei Doppeladern schalten zu lassen mit der höchstmöglichen Bandbreite (http://www.sdsl-portal.de/).

Die Kosten seien erstmal zweitrangig.

Die Verfügbare Bandbreite sowie den Zugang würde ich mit geeigneter Hardware (potenter Semi-Profi-Router sowie -WLAN-AP und Rundstrahlantenne) im ganzen Ort per WLAN bereitstellen. Die Realisierung aus technischer Sicht sollte für mich kein Problem sein.

Nun die erste Kernfrage, wie schaut es rechtlich mit der "Verteilung" eines (theoretisch) privaten Internetanschlusses aus, wenn der Anschlussinhaber damit einverstanden ist? Laut wlan-skynet hat man ein solches Funknetz lediglich bei der Bundesnetzagentur anzumelden (Kosten?)

Wieviele Bürger das Angebot nutzen wollten müsste man durch Umfragen in Erfahrung bringen. Wenn ein SDSL-Anschluss im Monat bspw. 500 Euro kostet müsste man einen entsprechenden Betrag ermitteln, der monatlich von den "Mitgliedern" des Funknetzes zu entrichten ist. Und Eigengewinn ist dabei nun wirklich NICHT meine Absicht!!

Nun die zweite Kernfrage, wie schaut das nun wieder rechtlich aus wenn ich als Betreiber meines Anschlusses einen Betrag X erheben würde für die Nutzung des Angebots? Evtl. Stichwort Vereinsbildung/Vereinsbeitrag um das rechtlich in eine hellgrau-Zone rücken zu können?? siehe hier (http://www.wlan-skynet.de/docs/rechtliches/meldepflicht.shtml)

Über Nutzungsbedingungen bzw. Sperren/Regeln/Restriktionen/aufteilung der Bandbreite etc. müsste man sich auch noch Gedanken machen.

Aber die grobe Idee ist hiermit umrissen.

Vielleicht habe ich nun was essentielles vergessen da ich mir das in 20 minuten zusammengereimt habe... ;)

Was denkt ihr?

Danke und Gruß

Nachtrag: was auch in Frage gestellt werden müsste, die Bürger die lediglich im Internet surfen:
- Reicht ihnen ihr DSL-Light-Zugang und
- würden sie diese Flatrate kündigen um für einen (wahrscheinlich) geringeren Beitrag am WLAN-Netz teilzunehmen und eine höhere Bandbreite nutzen zu können? Oder
- hielt der DSL-light-Anschluss manche Bürger sogar davon ab sich einen Tarif schalten zu lassen da die Kosten in keiner relation zur verfügbaren Bandbreite stehen?? Da man bei der T-Com bekanntlich einen Fixpreis bis 6MBit zahlt...egal ob man nur 100kbit down bekommt oder 6Mbit.

Das müsste man in erfahrung bringen.

Nachtrag2: wäre der Thread im Offtopic evtl. besser aufgehoben wg. breiterer Rezeption @ mods?

Fatality
2010-06-15, 10:32:09
als nebengedanke, du bist rechtlich für den zugang verantwortlich und damit auch was die leute in deinem ort online machen.
du müsstest dir erstmal einen weg überlegen wie du die nutzer identifiziert, z.b. über einen proxy der der dir steht und ausfiltern kannst was passiert und vor allem von wem.

wuschel12
2010-06-15, 10:34:35
Die Frage ist, ob Du dann als Inhaber des Anschlusses aus rechtlicher Sicht überhaupt das WLan-Netz für den Rest des Dorfes zugänglich machen darfst? Bei so vielen Teilnehmern bleibt das Passwort ja nicht im "Haus".

hadez16
2010-06-15, 10:35:47
als nebengedanke, du bist rechtlich für den zugang verantwortlich und damit auch was die leute in deinem ort online machen.
du müsstest dir erstmal einen weg überlegen wie du die nutzer identifiziert, z.b. über einen proxy der der bir steht, ausfilterst.

Die Frage ist, ob Du dann als Inhaber des Anschlusses aus rechtlicher Sicht überhaupt das WLan-Netz für den Rest des Dorfes zugänglich machen darfst? Bei so vielen Teilnehmern bleibt das Passwort ja nicht im "Haus".

das würde natürlich über einen RADIUS o.ä. Methode (MAC-filter bla bla) laufen und aus Sicherheitsgründen im Idealfall VLANs pro Teilnehmer

Gast
2010-06-15, 10:44:46
Wenn da ein sinnvolle Mehrleistung gegenüber den vorhandenen 384k-DSL-Anschlüssen mit Flatrate erreicht werden soll, reicht da wohl kaum SDSL. Da brauchst du eher eine Standleitung mit mehreren 100 MBit/s.

Und der Aufwand der bei der Beschaffung der Zulassungen bei den entsprechenden Ämtern und der Schaffung von einwandfreien Verträgen mit den Nutzern geht über eine Hobbyaktion weit hinaus. Selbst Unternehmen die mit WiMax-Lösungen Gemeinden wie deine versorgen, haben da schon entsprechende Probleme.

DirtyH.
2010-06-15, 11:17:14
Ich erklär dir mal wie unser Dorf mit 500 Einwohnern 16MBit-DSL gekriegt hat.

Nach vielen Verhandlungen und langem Warten ist nun auch die Gemeinde Alleshausen an das schnelle DSL-Netz der Deutschen Telekom AG angeschlossen. Von Vertretern der Telekom und der Gemeinde ist die neu installierte Technik am vergangenen Donnerstag (17.9.2009) in Betrieb genommen worden.
Nachdem Alleshausen vom Knotenpunkt Bad Buchau zu weit entfernt liegt, konnten nur weinige Nutzer mit einer geringen Leistung im Internet surfen. Um diesen infrastrukturellen Nachteil zu beseitigen, hat sich die Gemeinde intensiv mit Anbietern um eine zukunftsorientierte Lösung bemüht. Gewerbe und Heimarbeitsplätze profitieren künftig von einer 16-Megabit-Leistung im Ortsbereich ebenso wie Schüler, Auszubildende und Studenten, die heute mit diesen Medien arbeiten müssen.
Von Anfang an war für die Gemeinde eine kabelgestützte Anbindung an das DSL-Netz wichtig. Ebenso wurde Wert auf einen leistungsstarken und erfahrenen Partner für die Dienstleistung gelegt. Mit der Deutschen Telekom AG konnte zur Jahreswende eine für beide Vertragspartner akzeptable Kooperation vereinbart werden, die auch den Endnutzern Vorteile bringt.
Im Vorfeld wurde zunächst mit einem Spezialpflug einer Waldburger Firma ein Leerrohr, von Uttenweiler kommend, bis zum Ortseingang Alleshausen auf die Länge von 3,8 km verlegt. In dieses hat dann die Telekom ihr Glasfaserkabel eingeblasen. Damit ist Alleshausen direkt an das Glasfaserkabel von Riedlingen nach Biberach angeschlossen, das eine dauerhafte Leistungsstärke für den Ort garantiert.
Am Feuerwehrhaus in Alleshausen wurde speziell für die neue Technik ein großer Schaltkasten gesetzt und das Glasfaserkabel mit dem vorhandenen Kupfernetz verbunden. Der neue Schrank garantiert ebenfalls noch weitere Ausbaumöglichkeiten, was bei der sich ständig fortentwickelnden Technik in diesem Bereich von Vorteil ist.

weitere Infos:
http://www.alleshausen.de/gemeinde/presse/03246b9ccb12fe750/index.html

Hast du schonmal mit eurem Bürgermeister/Gemeinderat geredet?
Vielleicht ist sowas bei euch ja auch möglich.

hadez16
2010-06-15, 11:30:01
Wenn da ein sinnvolle Mehrleistung gegenüber den vorhandenen 384k-DSL-Anschlüssen mit Flatrate erreicht werden soll, reicht da wohl kaum SDSL. Da brauchst du eher eine Standleitung mit mehreren 100 MBit/s.

Und der Aufwand der bei der Beschaffung der Zulassungen bei den entsprechenden Ämtern und der Schaffung von einwandfreien Verträgen mit den Nutzern geht über eine Hobbyaktion weit hinaus. Selbst Unternehmen die mit WiMax-Lösungen Gemeinden wie deine versorgen, haben da schon entsprechende Probleme.

das macht mir auch Gedanken. Klingt zwar paradox aber Erfolgsversprechender wäre das wenn es hier garkein (für normalsterbliche) (A)DSL verfügbar wäre

@ DirtyH.

danke für den Link!
Bürgermeister ist mein Vater :D

Da aber seine technische Affinität steil gegen Null geht, habe ich ihn damit noch nicht wirklich Konfrontiert. Hier liegt (wie zu erwarten) kein Glasfaser, (Kabel Deutschland ist überigens auch nicht vertreten), also müsste man auch zunächst mal Glasfaser in den Ort schaffen um hier einen Outdoor-DSLAM betreiben zu können.

Da wir hier im hügeligen Hunsrück (RLP) wohnen ist der (querfeld) Weg zum Ort der nächsten Vermittlungsstelle alles andere als "eben". Wenn ich mir die Bilder eurer Gemeinde da ansehe, das ist ja alles herrlichstes Flachland. Hier: Hügel, Bäche, Wälder(!!), ...

*seufz*

Gast
2010-06-15, 11:43:33
Was vielleicht eher Sinn machen könnte, wäre die verfügbaren Anschlüsse über Load-Balancing zu koppeln, damit man eine höhere Peak-Bandbreite erreicht.
Aber das setzt dann eine wohl noch kompliziertere Infrastruktur voraus und das Problem mit der Verantwortung für die Anschlüsse bleibt auch.

r1ch1
2010-06-15, 14:35:29
auszug aus einem üblichen dsl-vertrag:
NUTZUNG DURCH DRITTE
Die private sowie gewerbliche Mehrfachnutzung des Zuganges ist innerhalb eines Haushaltes/Betriebes gestattet. Die Weitergabe oder anderweitige Verteilung des Zuganges an Dritte ist untersagt und ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Betreibers nicht gestattet. Zuwiderhandlung kann nach Ermessen des Betreibers zur sofortigen Zugangssperrung und oder Verrechnung von entsprechenden Mehrkosten führen.

ich denke dass da das problem liegt, ein normaler dsl anschluss reicht da nicht aus :frown:
verträge die sowas erlauben kosten um ein vielfaches mehr und du hast dann trotzdem nur ne langsame leitung die sich viele auch noch teilen müssen

hier in den dörfern um coburg gab es mehrere ähnliche projekte,
zum glück waren die jeweiligen bürgermeister recht aufgeschlossen und jetzt stehen in afaik 3 gemeinden außerhalb outdoor dslam's die das ganze dorf mit dsl 16.000 versorgen.
einmal das projekt um ahorn, dann noch lautertal und dann noch irgendwo.

das hier ist von einem der dörfer:
http://www.abload.de/img/unbenanntiwai.jpg
witzmannsberg ist nur wenig größer wie dein dorf, afaik 900 einwohner und die haben auch einen eigenen outdoor dslam bekommen!

fluc (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/member.php?u=4175) wohnt in einem der anderen dörfer

hadez16
2010-06-15, 15:10:21
die frage ist ob sich das für die Telekom rechnen würde einen DSLAM für eine Gemeinde von 800 Einwohnern aufzubauen PLUS erstmal Glasfaser dorthin legen zu lassen.

Ich bin skeptisch.

Werd aber mal mein Vater genauer anquatschen deswegen.

r1ch1
2010-06-15, 15:30:15
offensichtlich schon, es gibt da ja auch förderungen vom staat

afaik gibt es in der gemeinde von fluctuation auch eine art exclusivvertrag mit der telekom,
dh. die einwohner müssen die ersten jahre erstmal zur telekom wenn sie dsl haben wollen

DirtyH.
2010-06-15, 15:41:05
bei uns hat es sich auch gerechnet, und es waren nur 500 einwohner.
und die telekom zahlt wohl nur den dslam und die glasfaser und kriegt im gegenzug dafür dsl verträge der einwohner.

das leerrohr für die glasfaser wurde bei uns in eigenregie verlegt durch kostenlose tätigkeit ortsansässiger leute.

das dürfte bei euch sicher auch möglich sein, man muss halt bisschen die werbetrommel dafür rühren.
sollte ja nicht so schwer sein, mittlerweile dürfte ja jeder kapiert haben das schnelles internet vergleichbar mit strom und wasser ist.

wobei ihr es ja noch gut habt mit dem dsl light.
bei uns gab es davor nur modem/isdn.


@r1ch1
jo, so ist es bei uns auch gewesen, die ersten zwei jahre muss man telekom nehmen.

r1ch1
2010-06-15, 15:50:58
hab mal etwas nachgeforscht, der outdoor dslam steht genau zwischen zwei gemeinden mit jeweils um die 800 einwohnern :-/

http://www.abload.de/thumb/hjdhjfghjgfh5f58.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=hjdhjfghjgfh5f58.jpg)

könnte also doch ein problem werden bei dir ... ich würde der sache aber trotzdem etwas genauer nachgehen.
dein dad weiß auch sicher besser wie es um den haushalt eurer gemeinde bestellt ist, musst ihm halt nur paar gute argumente bringen ... neuansiedelung unzo ... sowohl privat als auch gewerblich

notfalls auch handzettel im neubaugebiet verteilen und die leute da mit ins boot holen, sowas bietet sich gerade vor wahlen an, natürlich doof wenn der bürgermeister der eigene vater ist :devil:

edit/ na das von DirtyH. hört sich doch gut an :uup:

3dzocker
2010-06-15, 18:33:10
wie findet man denn heraus wo sich der nächste DSLAM (?) befindet und welche Bandbreite dort zur Verfügung steht?

tschau

hadez16
2010-06-15, 19:30:27
naja der nächste DSL-Access-Multiplexer, der die Teilnehmeranschlussleitungen terminiert und die DSL-Signale absplittet befindet sich logischerweise in der Vermittlungsstelle, an die du angeschlossen bist. EDIT: es sei denn es ist ein Outdoor-DSLAM, der unabhängig von der VMST irgendwo am straßenrand in einem Verzweiger-Kasten angesiedelt sein kann.

bzw. der Ursprung "deiner Vorwahl".

http://www.telefonvorwahlen.net

wenn ich hier meine Vorwahl eingebe dann krieg ich den Ort angezeigt, wo die Vermittlungsstelle ergo der DSLAM steht.

Wie sich das in Städten verhält, kein plan! Hier aufm Bauernland ists übersichtlich ;)

Welche Bandbreite....naja kommt drauf an welcher Standard der DSLAM unterstützt. ADSL bis (telekom-wert) 6Mbit und ADSL2+ bis theoretisch 24Mbit aber Telekom wirbt ja mit bis zu 16Mbit (wenn ich mich jetzt recht entsinne)

und dann ist eben die Leitungsdämpfung entscheidet bzw. wie weit oder wie lang deine Teilnehmeranschlussleitung ist...je näher an der VMST, desto höher die maximal verfügbare Bandbreite.

Oder was meintest du :D

r1ch1
2010-06-15, 19:31:15
eigentlich garnicht, das ist so ein kasten (der rechte):
http://www.abload.de/thumb/dslam-01j4m4.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=dslam-01j4m4.jpg)

es gab da mal ne liste http://www.zukunft-breitband.de/BBA/Redaktion/PDF/hvt-schnittstellen,property=pdf,bereich=bba,sprache=de,rwb=true.pdf, darüber konnte man dann auf der seite http://www.anbieterfaq.de/orakel recht genau sowas herausfinden was so um einen rum steht, aber das pdf is down

auf der t-home entertain seite gibts ne karte mit dem ausbaustatus von vdsl, irgendwo im zentrum der dunkelrosa gebiete dürfte also wohl jeweils einer stehen.
aber das gilt eben nur für vdsl, einen normalen outdoor dslam wie du ihn wahrscheinlich meinst findet man darüber garnicht. (unverifiziertes halbwissen, ohne garantie! ;))

http://www.abload.de/thumb/unbenanntr0rr.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=unbenanntr0rr.jpg)

hadez16
2010-06-15, 19:32:33
noch genauer kann man die Kabelverlegung über die Trassenauskunft Kabel (https://trassenauskunft-kabel.telekom.de/html/index.html) bekommen

aber mich da zu registrieren hab ich nicht so lust ^^

3dzocker
2010-06-15, 20:11:50
hmmm... also ich hab mir mal das "DSL-Hauptverteiler.kml" File gesaugt und in Google-Earth geladen. Das heißt der nächste Hauptverteiler steht 2,7km entfernt von mir im Hornower Amt. 2,7km!!!!! - und hier kommt nicht mal volles 6000er DSL an.
Kann doch nicht sein :(

Wie find ich denn jetzt heraus mit welcher Bandbreite der Kasten in Hornow angeschlossen ist?

Befinden sich jetzt auf den 2,7km noch irgendwelche andere Kästen die das Signal vermiesen könnten?

tschau

r1ch1
2010-06-15, 20:25:08
interessante karte :-) thx

hadez16
2010-06-15, 20:41:45
hmmm... also ich hab mir mal das "DSL-Hauptverteiler.kml" File gesaugt und in Google-Earth geladen. Das heißt der nächste Hauptverteiler steht 2,7km entfernt von mir im Hornower Amt. 2,7km!!!!! - und hier kommt nicht mal volles 6000er DSL an.
Kann doch nicht sein :(

Wie find ich denn jetzt heraus mit welcher Bandbreite der Kasten in Hornow angeschlossen ist?

Befinden sich jetzt auf den 2,7km noch irgendwelche andere Kästen die das Signal vermiesen könnten?

tschau

http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Subscriber_Line#.C3.9Cbersicht_der_D.C3.A4mpfungsgrenzen

da hast du ne übersicht...wenn dein Router/DSL-Modem eine Funktion hat die Dämpfung bei dir anzuzeigen, kannst du das davon ableiten.

r1ch1
2010-06-15, 21:18:07
theoretisch zumindest :rolleyes:
ich wohne 500m weit weg, hab 14db dämpfung und hab trotzdem nur maximal 14.000kbit von o2 telefónica bekommen
.. und das auch nur am anfang, nach 2 jahren und diversen störungsmeldungen waren es nur noch 12 mbit :frown:

Schrotti
2010-06-15, 23:43:07
hmmm... also ich hab mir mal das "DSL-Hauptverteiler.kml" File gesaugt und in Google-Earth geladen. Das heißt der nächste Hauptverteiler steht 2,7km entfernt von mir im Hornower Amt. 2,7km!!!!! - und hier kommt nicht mal volles 6000er DSL an.
Kann doch nicht sein :(

Wie find ich denn jetzt heraus mit welcher Bandbreite der Kasten in Hornow angeschlossen ist?

Befinden sich jetzt auf den 2,7km noch irgendwelche andere Kästen die das Signal vermiesen könnten?

tschau


2,7km ist ne Menge Holz wenn die Leitung nur einen Querschnitt von 0,35 hat.

Meine damalige Leitung bei Versatel war 3001m lang und ich hatte knapp 16db Dämpfung (Leitung war 2,7km mit 0,8er und der rest 0,5er Querschnitt).

Bekommen hab ich da zu beginn knapp 18Mbit Brutto wovon nach 2,5 Jahren noch knapp 11-12Mbit übrig blieben (viele neue DSL Anschlüsse eben).

3dzocker
2010-06-15, 23:53:37
Woher kennst du denn die verbauten Leitungsquerschnitte?

tschau