Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Benchmark fürs Decodieren von Videos
blackbox
2010-08-12, 16:12:49
Moin!
Gibt es eigentlich einen Benchmark fürs Decodieren von Videos?
Wäre ja mal interessant, denn so könnte man sehen, inwieweit ein System dazu in der Lage ist, Videos abzuspielen.
Im Benchmark sollte nicht nur der H264 getestet werden, sondern auch MPEG, DivX und Co. in verschiedenen Bitraten.
blackbox
2010-08-13, 13:16:32
Was'n los? Gibt's so was gar nicht?
Wen interessiert schon das Enkodieren. Das Dekodieren ist doch viel wichtiger....
Skinner
2010-08-13, 13:28:13
Bitte schön: http://www.rapidshare.com/files/412696158/timeCodec.rar
Watson007
2010-08-13, 13:45:55
Dem Dateinamen nach sieht mir das eher nach einem Codec denn einem Benchmark-Programm aus...
Also was ich zuletzt festgestellt habe: MacMini core1duo 1,66 ghz, gma950, unter Windows XP, kein Programm konnte flüssig 1080p-Videos abspielen. Aber mit dem CoreAVC-Codec geht es doch! :eek: der Unterschied ist so spürbar, der muss 500 mhz oder mehr weniger an Anforderungen an die CPU bei dieser Aufgabe stellen, als die Konkurrenz. Vermutlich assembler-optimiert. Aber ist schon genial.
Was ich jetzt noch gelesen habe, Divx7 soll angeblich noch schneller sein beim Decodieren von h.264-Videos...
Jedenfalls, ein Benchmark fürs Abspielen bei verschiedenen Codecs wäre auch interessant... also ein Benchmark der die Codecs testet. Aber beim Abspielen, Encoding ist für mich uninteressant.
aber ansonsten gilt doch eigentlich: Videos sind leicht zu beschaffen, testen sollte daher kein Problem darstellen, das System darauf zu untersuchen sollte daher weniger ein Problem darstellen.... ein Programm braucht man dafür doch nicht. Ich würde die Anforderung dahingehend ändern nach dem ressourcenfressendsten 1080p-Video zu suchen und zu schauen ob dein System das abspielen kann...
Der HeinZ
2010-08-13, 14:10:48
Einen Decodier/Decoder Test kannst du doch mit dem DXVA Checker (2.0)machen.
Link:
http://bluesky23.hp.infoseek.co.jp/index.html#DXVAChecker
Da kannst du das Video auswählen, welches decodiert werden soll.
Daraufhin zeigt die das Programm an welche Decoder in deinem System damit was anfagen können (z.b. PowerDVD decoder, FFtshow,mpc intern, VLC decoder)
Die Decoder die per Grafikkarte beschleunigen stehen dann dort in rot, bei denen kannst die beschleunigung unter eigenschaften dann ein und ausschalten.
Dann auf Benchmark (modus EVR/VMR7/VM9) gehen und starten.
Ausgespuckt wir die frame rate.
WICHTIG: Immer auf die Prozessorbelastung gucken, denn z.b. spuckt mein Powerdvd Codec mit meiner HD3300 zwar weniger Frames aus als der fftshow, aaaaaber, die Prozessorbelastung liegt nur bei 5 Prozent, die beim fftshow bei 100 % (alle Kerne auf Anschlag).
Als 2te Möglichkeit kann man das video dort auch in normal Geschwindigkeit abspielen, und dabei dann die Prozessorlast der einzelnen codecs anschauen uind vergleichen.
Jetzt müßt ihr alle nurnoch ein Video auswählen, welches ihr als Referenz nehmt, und dann könnt ihr vergleichen.
Und als Info/Spoiler: XVID und DIVX oder gar MPEG-2 erzeugen selbst bei höchsten BIT-Raten und Qualirate nicht annähernd die last (z.B. unter dem fftshow-decoder) wie es der h.264 tut. Das ist dann nicht mal die hälfte an benötigter Leistung, allerdings: der H.264 hat bei erheblich niedrigeren Bitraten (ca. 1/5 bei divx/XVID und 1/10 von Mpeg-2) trotzallem die bessere Bildqualität. (okay ich hab alles im x.264 für ein 2:00 upsample 1920*1080 min Video hochgedreht und die Berechnung dafür hat dann auch satte 12 Stunden gedauert, bei divx waren es 15 minuten, aber bei DIVX bzw. XVID hab ich alles eingeschaltet was ich an optionen gefunden habe.)
Die Effizienz des Codecs ist der absolute traum, wenn man unendliche Reserven an Rechenleistung besitzt.
Hoffe ich konnte euch weiterhelfen.
Gruss Matthias
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