Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Literatur für Linux Rootserver?
Schrotti
2010-09-02, 13:13:31
Meine Leute und ich haben einen Rootserver gemietet und der ursprüngliche Admin ist Arbeitsbedingt nicht in der Lage den Server zu warten.
Gibt es Literatur um sich in die Thematik einzulesen und zu probieren?
Ich habe mir dazu im Netzwerk einen alten Pentium 3 1000 mit 512MB Ram und ner 80er Platte zusammengebaut (aus Teilen die ich noch hatte).
Nun möchte ich etwas probieren (Grundlagen sozusagen).
Auf dem Rootserver läuft Ubuntu mit der Webmine Oberfläche.
Simon
2010-09-02, 14:03:59
Ein paar Threads weiter unten: Freie Linux Ebooks (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=4750889)
Binary Outlaw
2010-09-02, 14:04:31
http://www.amazon.de/eigene-Internetserver-m-CD-ROM/dp/377236084X
Hab aber keine Ahnung, was du für Vorkenntnisse hast. Aber dieses Buch ist zum Einstieg recht gut.
http://www.amazon.de/eigene-Internetserver-m-CD-ROM/dp/377236084X
Hab aber keine Ahnung, was du für Vorkenntnisse hast. Aber dieses Buch ist zum Einstieg recht gut.
Zwischenfrage nur aus Interesse:
Warum empfiehlst du ein 7 Jahre altes Buch mit nur einer Kundenrezension? (Da wird es wohl doch sicher bessere Literatur geben.)
Binary Outlaw
2010-09-02, 14:18:20
Weil ich es vor Jahren auch gelesen hab und gut fand.
In den Grunddingen hat sich ja nun nicht viel geändert. Klar die Kapitel zu den Provider sind inzwischen veraltet und nicht mehr nutzbar, aber das braucht er eh nicht.
Die grundlegenden Dinge zu Linux, Sicherheitsstrategien haben sich ja eh nicht so geändert. Zumal wäre es vllt. nicht übel ist zu wissen was er genau braucht bzw. vorhat.
Wenn du einen besseren Literaturhinweis hast kannst du gerne einen bringen, mir ging halt dieses Buch zuerst durch den Kopf.;)
Hab ich damals von IP Exchange in die Hand gedrückt bekommen.
Schrotti
2010-09-02, 14:34:19
2,91€ ist ja nun auch kein Beinbruch.
Ich habs einfach mal mit in meine Einkaufsliste gepackt.
Ich suche auch so etwas, aber bei einem 7 Jahre alten Buch hätte ich gerade bei diesem Thema schon etwas Bauchschmerzen :D.
Auf die schnelle bei Amazon gefunden:
http://www.amazon.de/Ubuntu-Server-Installation-Konfiguration-Anwendung/dp/3827327741/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1283435283&sr=1-3
scheint doch genau das richtige zu sein...
Wobei das auch schon wieder ein Jahr alt ist ^^
sei laut+
2010-09-02, 16:07:22
Wobei das auch schon wieder ein Jahr alt ist ^^
Hast du jemals einen Linux-Server bedient?
Nur weil sich das GUI ändert, ändert sich nichts unter der Haube. Das hat sich vor 7 Jahren bedient wie heute.
Erst letztens habe ich in einem Artikel von 2001 eine Lösung für mein Problem gefunden. :D
Hast du jemals einen Linux-Server bedient?
Ja okay, das mit dem "schon ein Jahr alt" hab ich vor dem Hintergrund geschrieben, dass ja vor kurzem eine neue LTS-Version erschienen ist.
Nur weil sich das GUI ändert, ändert sich nichts unter der Haube.
GUI und Server? Aber ich finde schon, dass sich auch "unter der Haube" einiges ändert, z.B. Upstart.
sei laut
2010-09-02, 16:33:26
Naja, die meisten verbinden mit Ubuntu das GUI. Man kann ja auch eine Desktopinstallation als Server nutzen.
Aber Upstart ist jetzt ein blödes Beispiel. Oder wie oft startest du einen Server neu?
Binary Outlaw
2010-09-02, 21:08:30
Naja geht ja hier um Rootserver, da diese meistens über ssh bedient werden ist da nicht viel mit GUI.
Wenn der Server schon vom ursprünglichen Administrator eingerichtet wurde, wirst du dich vorerst hauptsächlich um die regelmäßige Aktualisierung kümmern müssen. Da Ubuntu ein Debian-Derivat ist, ist dafür "apt" zuständig.
Ansonsten kannst du auch jede Nicht-Rootserver-Literatur zu dir nehmen, denn Themen wie Datensicherheit, Zugriffschutz oder Stabilität sind ja nicht Rootservern vorbehalten. Beschäftige dich mit deinem System zuhause, probiere alles mögliche aus, und bei den Versuchen dabei auftretende Probleme zu lösen wirst du zwangsläufig den Umgang mit dem System lernen.
Aber Upstart ist jetzt ein blödes Beispiel. Oder wie oft startest du einen Server neu?
Wie *häufig* man das tut spielt keine Rolle, man muss es auf jeden Fall tun. Ob der Server tausend Mal oder nur zehn Mal gestartet wird ändert ja nicht den Umfang des notwendigen Wissens dazu.
Upstart hat die gesamte Diensteverwaltung umgekrempelt, viele alte (und bei anderen Distributionen sogar noch aktuelle) Anleitungen und Hinweise, die sich auf Sysvinit beziehen, sind dadurch obsolet geworden (was ein Laie aber nicht erkennen kann). Was sich bei Ubuntu allein im letzten Jahr beispielsweise noch geändert hat:
* Grub -> Grub2, zueinander inkompatibel und völlig andere Konfigurationsstruktur
* Syslog -> Rsyslog, Austausch des zentralen Protokolldienst des Betriebssystems
* ext3 -> ext4, Änderung des Standarddateisystems
* Mysql 5.0 -> Mysql 5.1 (Liste mit Versionshinweisen und inkompatiblen Änderungen (http://dev.mysql.com/doc/refman/5.1/en/upgrading-from-previous-series.html))
Ein sieben Jahre altes Buch kann meiner Meinung nach trotzdem hilfreich sein, nur sollte man das auf keinen Fall als einzige Referenz nehmen. Sonst versucht man am Schluss noch Ipsec-Verbindungen mit Freeswan aufzubauen, weil das vor Jahren mal eine tolle Idee gewesen ist. Und ohne zusätzliches Wissen (aus anderen Quellen) kann man ja nie wissen, ob das was in dem alten Buch steht noch aktuell oder längst überholt ist.
wichtige Literatur bevor du überhaupt mit dem Thema anfängst:
http://burnachurch.com/70/dein-neuer-linux-server/
;)
Wenn der Server schon vom ursprünglichen Administrator eingerichtet wurde, wirst du dich vorerst hauptsächlich um die regelmäßige Aktualisierung kümmern müssen. Da Ubuntu ein Debian-Derivat ist, ist dafür "apt" zuständig.
Ansonsten kannst du auch jede Nicht-Rootserver-Literatur zu dir nehmen, denn Themen wie Datensicherheit, Zugriffschutz oder Stabilität sind ja nicht Rootservern vorbehalten. Beschäftige dich mit deinem System zuhause, probiere alles mögliche aus, und bei den Versuchen dabei auftretende Probleme zu lösen wirst du zwangsläufig den Umgang mit dem System lernen.
Wie *häufig* man das tut spielt keine Rolle, man muss es auf jeden Fall tun. Ob der Server tausend Mal oder nur zehn Mal gestartet wird ändert ja nicht den Umfang des notwendigen Wissens dazu.
Upstart hat die gesamte Diensteverwaltung umgekrempelt, viele alte (und bei anderen Distributionen sogar noch aktuelle) Anleitungen und Hinweise, die sich auf Sysvinit beziehen, sind dadurch obsolet geworden (was ein Laie aber nicht erkennen kann). Was sich bei Ubuntu allein im letzten Jahr beispielsweise noch geändert hat:
* Grub -> Grub2, zueinander inkompatibel und völlig andere Konfigurationsstruktur
* Syslog -> Rsyslog, Austausch des zentralen Protokolldienst des Betriebssystems
* ext3 -> ext4, Änderung des Standarddateisystems
* Mysql 5.0 -> Mysql 5.1 (Liste mit Versionshinweisen und inkompatiblen Änderungen (http://dev.mysql.com/doc/refman/5.1/en/upgrading-from-previous-series.html))
Ein sieben Jahre altes Buch kann meiner Meinung nach trotzdem hilfreich sein, nur sollte man das auf keinen Fall als einzige Referenz nehmen. Sonst versucht man am Schluss noch Ipsec-Verbindungen mit Freeswan aufzubauen, weil das vor Jahren mal eine tolle Idee gewesen ist. Und ohne zusätzliches Wissen (aus anderen Quellen) kann man ja nie wissen, ob das was in dem alten Buch steht noch aktuell oder längst überholt ist.
Alter, wasn schei: http://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/Webmin
Binary Outlaw
2010-09-03, 02:48:44
wichtige Literatur bevor du überhaupt mit dem Thema anfängst:
http://burnachurch.com/70/dein-neuer-linux-server/
;)
Der TO ist laut Profil 38 und nicht 12.
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