Senior Sanchez
2010-09-08, 00:00:41
Hallöchen mein allwissendes Forum,
Ich habe gerade den Krimi "Eine ganz andere Geschichte" von Hakan Nesser zu Ende gelesen und wollte nun fragen, wer es noch kennt. Falls es jemand lesen will, so beachtet bitte den Spoiler.
Zum Buch lässt sich ein bisschen was sagen. Es ist 600 Seiten stark, hat eine sehr spannende Rahmenhandlung, aber ist oftmals auch langatmig. Trotzdem liest man irgendwie weiter.
Was mich (nicht nur mich, sondern auch viele andere Leser) jetzt richtig fuchst ist, dass der Autor den Mörder zwar präsentiert. Aber die Art und Weise, wie dieser entlarvt wird, einfach total - ich sags ruhig - beknackt und unlogisch ist. Das Buch versucht auf >560 Seiten eine komplexe Story aufzubauen, was auch gelingt. Auf Seite 565 erfährt man dann als Leser, dass im grunde sämtliche Zusammenhänge vorher total sinnlos, überflüssig und nicht zu gebrauchen waren, da sie nur der Verwirrung dienen. Es wird dann auf Seite 571 eine Überraschungszeugin (wirklich, die ist so überraschend, dass sie nie vorher erwähnt wurde) präsentiert, die Hinweise auf den potentiellen Mörder gibt. Der ist es dann, welch Überraschung, auch. Trotzdem will der Autor den Anschein einer logischen Schlussfolgerung wahren und legt einer absoluten Nebenfigur den Hinweis in den Mund das in Teilen der vorherigen 570 Seiten ein winziges Detail versteckt ist, dass den Denkanstoß gab, der zur Lösung des Falls führte. Was aber dieses Detail ist, wird nicht verraten. Genauso wenig übrigens wie ein paar private Entscheidungen der Hauptfigur, der man vorher seitenlang in konfusen Sätzen beim über das Leben schwadronieren beiwohnen durfte. Aber das ist nebensächlich. Interessant ist das Detail und niemand kennt es wohl.
Ich selber habe auch die Theorie, dass es dieses Detail gar nicht gibt. Es dient lediglich als billiger Ausweg, damit der Autor sein Buch zu Ende bekommen konnte. Oder kennt ihr die Lösung?
Ich habe gerade den Krimi "Eine ganz andere Geschichte" von Hakan Nesser zu Ende gelesen und wollte nun fragen, wer es noch kennt. Falls es jemand lesen will, so beachtet bitte den Spoiler.
Zum Buch lässt sich ein bisschen was sagen. Es ist 600 Seiten stark, hat eine sehr spannende Rahmenhandlung, aber ist oftmals auch langatmig. Trotzdem liest man irgendwie weiter.
Was mich (nicht nur mich, sondern auch viele andere Leser) jetzt richtig fuchst ist, dass der Autor den Mörder zwar präsentiert. Aber die Art und Weise, wie dieser entlarvt wird, einfach total - ich sags ruhig - beknackt und unlogisch ist. Das Buch versucht auf >560 Seiten eine komplexe Story aufzubauen, was auch gelingt. Auf Seite 565 erfährt man dann als Leser, dass im grunde sämtliche Zusammenhänge vorher total sinnlos, überflüssig und nicht zu gebrauchen waren, da sie nur der Verwirrung dienen. Es wird dann auf Seite 571 eine Überraschungszeugin (wirklich, die ist so überraschend, dass sie nie vorher erwähnt wurde) präsentiert, die Hinweise auf den potentiellen Mörder gibt. Der ist es dann, welch Überraschung, auch. Trotzdem will der Autor den Anschein einer logischen Schlussfolgerung wahren und legt einer absoluten Nebenfigur den Hinweis in den Mund das in Teilen der vorherigen 570 Seiten ein winziges Detail versteckt ist, dass den Denkanstoß gab, der zur Lösung des Falls führte. Was aber dieses Detail ist, wird nicht verraten. Genauso wenig übrigens wie ein paar private Entscheidungen der Hauptfigur, der man vorher seitenlang in konfusen Sätzen beim über das Leben schwadronieren beiwohnen durfte. Aber das ist nebensächlich. Interessant ist das Detail und niemand kennt es wohl.
Ich selber habe auch die Theorie, dass es dieses Detail gar nicht gibt. Es dient lediglich als billiger Ausweg, damit der Autor sein Buch zu Ende bekommen konnte. Oder kennt ihr die Lösung?