Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Win 7 - Mediaplayer 12 gapless burn bei Klassik oder Konzeptalbum
Laut Web Recherche beherrscht der Mediaplayer 12 das Brennen ohne 2 Sekunden Lücken zwischen den Tracks.
Ich habe eben ein Konzeptalbum genommen, in WMA lossless gewandelt und dann mit nero 6 unter XP diese Tracks wieder als Audio CD gebrannt. Dabei entstehen hörbare Übergänge, ohne dass eine Lücke vorliegt. Hat jemand hier das schon mal mit dem neuen MP12 aus Win7 probiert? Sind die Übergänge unhörbar oder besser noch, ist die gebrannte CD eine wirklich identische Kopie?
Oder gibt es dazu schon was im Netz?
Vielen Dank für Link oder Erfahrung.
HeldImZelt
2010-10-12, 16:29:42
Multifile gapless ist oft ein Problem, darum nimmt man dafür cue+wav|mp3|flac.
EAC (http://www.exactaudiocopy.de/) beherrscht das, genau wie eine Datenbank zum abgleichen der Kopie.
EAC Guides (http://blowfish.be/eac/index.html)
Multifile gapless ist oft ein Problem, darum nimmt man dafür cue+wav|mp3|flac.
EAC (http://www.exactaudiocopy.de/) beherrscht das, genau wie eine Datenbank zum abgleichen der Kopie.
EAC Guides (http://blowfish.be/eac/index.html)
Danke für dein Posting.
Das gapless oft ein Problem ist, weiß ich, sonst hätte ich es nicht zielstrebig mit WMA lossless ausprobiert. Dass EAC oder die Plextools das Problem im Griff haben, ist mir auch bekannt. Ich möchte wissen, ob auch der MP12 das Problem im Griff hat.
Sollte die Antwort negativ ausfallen, werde ich wohl oder übel zu EAC zurückkehren müssen.
HeldImZelt
2010-10-12, 17:45:59
Lossless hat nichts mit gapless zu tun. Programme wie EAC sind nicht direkt für den Erfolg verantwortlich, sondern das SingleFile Konzept/CUE Format (Cuesheet) (http://de.wikipedia.org/wiki/Cuesheet).
Das Problem der gängigen Audiocontainer (wma, mp3) ist deren Blockaufteilung (Chunks). Da ein Lied kaum genau am Ende eines Blocks aufhört, hört man da Stille, ein Knacken oder sonst was, weil am Ende einer Datei der Block (fast) immer aufgefüllt werden muss.
Dem zu umgehen, nimmt man eine einzige große WAV|MP3|WMA|FLAC Datei und erstellt eine CUE Datei, die die Sprungmarken der einzelnen Lieder beinhaltet. Das Abspielprogramm springt mit Hilfe dieser Datei an die richtige Stelle der CD. Die meisten Brennprogramme interpretieren diese Kombination problemlos, wobei Nero6 schon ziemlich alt ist. ImgBurn oder CDBurnerXP (beide Freeware) sollten funktionieren.
Da der WMP12 soweit ich weiß keine cue files abspielen kann, kannst du den dafür auch getrost vergessen.
Lossless hat nichts mit gapless zu tun. Programme wie EAC sind nicht direkt für den Erfolg verantwortlich, sondern das SingleFile Konzept/CUE Format (Cuesheet) (http://de.wikipedia.org/wiki/Cuesheet).
Der praktische Unterschied zwischen lossless und gapless ist mir vertraut. Ich will beides. Da der MP11 nur WMA Dateien gapless spielt, ist dort WMA-lossless meine einzige Möglichkeit, beides zu haben.
Das Problem der gängigen Audiocontainer (wma, mp3) ist deren Blockaufteilung (Chunks). Da ein Lied kaum genau am Ende eines Blocks aufhört, hört man da Stille, ein Knacken oder sonst was, weil am Ende einer Datei der Block (fast) immer aufgefüllt werden muss.
Auch das ist mir bekannt. Der neue MP12 von Windows 7 kann gapless zumindest beim Abspielen von MP3 - so hab ich gelesen. Ob er Flac auch gapless abspielen kann, ist mir nicht bekannt.
Da der WMP12 soweit ich weiß keine cue files abspielen kann, kannst du den dafür auch getrost vergessen.
Ich will auch gar keine .cue abspielen. Ich hätte gerne ein Archiv, dass meine CD-R praktisch reproduzierbar enthält. Wenn der MP12 in der Lage ist, von WMAlossless wieder gapless zu brennen, dann hätte ich so etwas. Ich weiß, dass es ein Häkchen im MP12 für gapless burn gibt. Ich weiß aber nicht, ob dieses Häckchen nur die Pausen zwischen Dateien auf Null Sekunden setzt, oder ob es tatsächlich auch den nicht gefüllten Teil des letzten Blocks weglässt. Nur letzteres würde bei Konzerten etc. keine hörbaren Störungen verursachen. Nach genau dieser Information bezüglich des Media Players suche ich!
Die von dir vorgeschlagene Alternative EAC habe ich mir angesehen und nach einiger Mühe auch zum Laufen gebracht (Aspi). Gleichzeitig habe ich auch entdeckt, dass die Plextools Professional XL jetzt Freeware geworden sind. Aus meiner Sicht können beide Programme aus einer CD eine einzige Wav Datei mit Cue Sheet erstellen oder eben eine Flac Datei. Die Ahnlichkeit zwischen EAC und den Plextools 2 ist sowieso sehr deutlich - gleicher Autor?
Die Plextools Prof greifen jedenfalls direkt auf den C2 Status der Laufwerke zu und können einstellbar reagieren. Mit den Plextools erreiche ich auch volle Geschwindigkeit, bei EAC lese ich mit 8x aus.
Gibt es virtuelle Laufwerke, die Cue/flac mounten können? Mit Cue/wav und den Daemon tools 4.10 geht es jedenfalls gut. So könnte ich mit EAC oder Plex ein mountbares Backup der CD erstellen, und es dann sehr schnell im Mediaplayer zu WMAlossless wandeln lassen. Bei Bedarf ließe sich daraus auch wieder eine CD restaurieren.
Eine Wandlung zu flac erscheint mir für Archivzwecke überflüssig. Der Preisunterschied zwischen 1TB HDD und 512 GB HDD ist die Rechenzeit und gesunkene Kompatibilität nicht wert.
Sofern der MP12 richtig gapless brennt, ist das Problem eh gelöst, weil dann nur noch die Mediaplayer Bibliothek gesichert wird.
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