Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : insallation von progs beim mac wirklich besser?
hallo,
ich habe mir vor kurzem von einem bekannten zeigen lassen wie man beim mac programme installiert, sieht mir sehr linux ähnlich aus. es wird einfach eine dmg datei gemountet bzw. in den programmordner geschoben und fertig ist die installation. auch war seine meinung, dass sein OS dadurch nie müll ansammelt und langsamer wird.
meine frage an etwas erfahrendere mac&win-user ohne verblendung, seht ihr das auch so? ich habe leider keine erfahrung mit macs um das beurteilen zu können. ich muss allerdings sagen, dass mich das installieren von programm doch beeindruckt hat. die frage bleibt aber, ist es unterm strich wirklich so viel besser als bei win7?
Bei Windows kommt es sehr auf den verwendeten Installer an.
Wenn der nur ein paar Dateien entpackt und drei Einträge in der Registry setzt ist das auch schnell und sauber. Wer aber mal Dinge wie das aktuelle Visual Studio installiert und später wieder deinstalliert hat kann sich eigentlich nur noch an den Kopf fassen: Da werden zig Frameworks mit jeweils einer Hand voll Paketen mitinstalliert, die später alle einzeln (und in der richtigen Reihenfolge!) deinstalliert werden müssen. Desweiteren werden wohl dauernd irgendwelche Wiederherstellungspunkte gesetzt und die gesamte Installation dauert länger als eine komplette Neuinstallation von Windows. Furchtbar.
()V()r.Freeze
2010-10-27, 19:32:43
Bei Windows kommt es sehr auf den verwendeten Installer an.
Wenn der nur ein paar Dateien entpackt und drei Einträge in der Registry setzt ist das auch schnell und sauber. Wer aber mal Dinge wie das aktuelle Visual Studio installiert und später wieder deinstalliert hat kann sich eigentlich nur noch an den Kopf fassen: Da werden zig Frameworks mit jeweils einer Hand voll Paketen mitinstalliert, die später alle einzeln (und in der richtigen Reihenfolge!) deinstalliert werden müssen. Desweiteren werden wohl dauernd irgendwelche Wiederherstellungspunkte gesetzt und die gesamte Installation dauert länger als eine komplette Neuinstallation von Windows. Furchtbar.
Wobei man auch sagen muss dass die Installation von Visual Studio sicher zu den krassesten Dingen gehört ;-)
sei laut
2010-10-27, 19:58:55
die frage bleibt aber, ist es unterm strich wirklich so viel besser als bei win7?
Ja und nein. Ja, die Installation ist ein Kinderspiel. Nein, ich finde es persönlich zu intransparent. Auch wenn ein Windowsinstaller mir nicht das Wahrheit anzeigen muss, fühlt es sich zumindest besser an. Die Installationen auf dem Mac haben was von Zauberei, wo auf einmal ein neues Symbol im Programmeordner auftaucht.
tomvos
2010-10-27, 20:13:45
Üblicherweise gibt es auf dem Mac zwei Varianten, wie Software installiert wird.
1) Die Anwendung wird einfach als Symbol aus einem Disk-Image oder einem Zip Archiv irgendwo hin kopiert. Meist ist das Ziel der Programme Ordner, aber das muss nicht zwingend der Fall sein. Tatsächlich ist das Symbol nur ein Ordner mit der Dateiendung .app und einigen bestimmten Dateien an vorgegeben Positionen in der Ordnerstruktur. Vom Finder (das Gegenstück zum Explorer bei Windows) wird so ein .app Ordner dann als Programm-Symbol angezeigt.
2) Über einen Package-Installer. Bei diesem Installer werden die Dateien an einen Zielordner kopiert und zusätzlich noch Skripte ausgeführt, die Dateien an weitere Stellen kopieren, Einträge in Konfigurationsdateien usw. vornehmen.
Beim Start einer Anwendung werden auf dem Mac im Home-Ordner des Anwenders meistens Dateien im Ordner ~/Library/Preferences erstellt sowie im Ordner ~/Library/Application Support/<ProgrammName>.
Des weiteren Registrieren sich Apps auf dem Mac auch beim Finder, damit dieser weiß, dass eine App einen bestimmten Dateityp öffnen kann.
Insgesamt ist meine Meinung, dass ein Mac etwas übersichtlicher bleibt als ein Windows PC. Jedoch "verfettet" auch der Mac mit der Zeit, wenn zu viele Anwendungen installiert und wieder gelöscht wurden. Sicherlich auch, weil ein Mac leider keinen richtigen Deinstaller hat. Gerade bei der Installation nach Variante 2) verbleiben beim Löschen des Symbols aus dem Programme Ordner gerne mal diverse Libs, Plug-Ins, Extensions, Input-Manager usw. auf dem System drauf.
Install und Deinstall auf dem Mac sind meiner Meinung nach verbesserungsfähig. Wenn viele Software ausprobiert wird, dann ist Mac OS X irgendwann auch ziemlich verfrickelt. Es gilt daher, wie eigentlich bei allem Betriebssystemen: Nicht andauernd jeden Scheiß ausprobieren und das OS läuft über Jahre erstaunlich gut. Egal ob Windows/Linux/Mac.
Wobei man auch sagen muss dass die Installation von Visual Studio sicher zu den krassesten Dingen gehört ;-)
also das sp1 zu vs2008 hat mich auf nem p4 1gb ram 2-3 stunden gekostet ^^
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