Grindcore
2010-11-10, 13:21:27
"Antiquierte" Eckdaten und ein sagenhaftes Bild
Nachdem ich schon seit einer Weile nicht ganz zufrieden mit der Bildqualität meines Eizo 2202W war, bin ich zufällig bei Prad über den Test des Fujitsu Eco IPS gestolpert.
Interessant war für mich neben dem moderaten Preis von ~300 Euro vor Allem die niedrige Reaktionszeit und, noch viel entscheidender, der Input Lag, der laut Prad sensationell niedrig für ein IPS-TFT sein sollte. Endgültig überzeugt hat mich im Forum dann der begeisterte Prad Redakteur, der sich den Monitor unmittelbar nach dem Test im März zugelegt hatte und nach wie vor hochzufrieden damit war.
Ich hab ihn dann für 318 Euro (Versand inklusive) bei Amazon bestellt und gestern erhalten.
Das Design ist nicht ganz alltäglich, das Farbschema in weiss/schwarz, die Formgebung, die relativ große Bautiefe, sieht alles nicht unbedingt nach Samsung-Klavierlack-Mediamarkt-TN aus. Mir gefällts und: wer sich davon abschrecken lässt, verpasst in jedem Fall einiges. Der Zusammenbau (Naja, eben Fuß an den Halter schrauben) gestaltet sich kinderleicht, der TFT ist ordentlichst höhenverstellbar. Pivot jibts nich.
Zu meiner großen Freude habe ich keine Pixelfehler entdecken können und der Monitor ist absolut leise.
Ich bin kein Fotograph und hab auch sonst nicht viel mit Farbräumen, Kalibrierung und darstellungstechnischer Verbindlichkeit zu tun, aber der Ersteindruck des Bildes war einfach nur sensationell. Sicher, ich bin TN-geschädigt (Was dem Eizo sicher nicht gerecht wird, für ein TN-Display ist der auch gut), aber das hätte ich absolut nicht erwartet. Tiefes schwarz, eine wahnsinns Farbintensität und -sättigung, faktisch keine Blickwinkelabhängigkeit in der Darstellung außer dem minimalen Kontrastverlust beim Blick aus extrem seitlicher Sitzposition.
Beim Eizo hab ich trotz tagelanger Einstellexperimente und Sitzpositionsakrobatik selbst über den vertikalen Verlauf des Displays noch einen Helligkeitsunterschied sehen können (Also nicht nur horizontal, womit ich vorher ja durchaus gerechnet hatte). Das ist einfach kein Vergleich und endlich ein würdiger Ersatz für meine IBM P275 Röhre.
Aber zu den wirklich wichtigen Fakten: Ich bin einigermaßen Egoshooterabhängig und hab zu CS und TFC Zeiten auch durchaus in höheren Liga-Sphären gezockt, spiele heute Battle Field Bad Company 2 und (wider besseren Wissens^^) CS:Source. Also ich maße mir mal an, Input-Lag durchaus erahnen zu können und obwohl der Eizo ein recht flottes TN-Panel hatte: Der Fujitsu ist einfach schneller und direkter.
Das macht meiner Meinung nach das Maß echt voll, was will ich mehr? Naja, Einige werden nun sagen und hier kommen wir zu den Minuspunkten:
-Eine höhere Auflösung! Der Fujitsu stellt, 22" ohne Schnickschnack wie er nunmal ist, 1680*1050 nativ dar.
-Bessere Interpolation, tjo, überprüft hab ich das noch nicht, laut Prad soll der Monitor allerdings höchstens mittelprächtig skalieren.
-Mehr Bildfläche!!11 22" ist für ne Menge Leute mittlerweile sicher zu klein, für mich persönlich überwiegt allerdings der Faktor Darstellungsqualität.
- Bessere Zuspielung durch externe Geräte. Der Monitor hat einen HDMI Eingang, seine Videosignalverarbeitung ist aber wohl nicht so prall.
Wie man sieht, ist der Fujitsu ein recht puristisches Gerät, das am liebsten in seiner nativen Auflösung betrieben wird und mit externen Geräten (Konsolenallergie?^^) trotz geeigneten Anschlusses nicht gern kommuniziert.
Mir persönlich gefällt der Fujitsu Eco IPS ausgesprochen gut, er bietet genau das, was ich mir von einem spieletauglichen 22" gewünscht habe. Die Bildqualität ist hervorragend, die Reaktionszeit schnell und ein Input-Lag selbst in hektischsten Egoshooter-Situationen nicht spürbar. Wer nicht zwangsläufig höhere Auflösungen und eine größere Diagonale sucht, dem sei der Fujitsu wärmstens empfohlen. Vergleichbares wird wohl erst der Eizo Foris Nachfolger bieten, wenn das versprochene Input-Lag von weniger als einem Frame auch umgesetzt wird. Selbstredend zu einem wesentlich höheren Preis.
Ach ja, noch n Bild:
37877
Nachdem ich schon seit einer Weile nicht ganz zufrieden mit der Bildqualität meines Eizo 2202W war, bin ich zufällig bei Prad über den Test des Fujitsu Eco IPS gestolpert.
Interessant war für mich neben dem moderaten Preis von ~300 Euro vor Allem die niedrige Reaktionszeit und, noch viel entscheidender, der Input Lag, der laut Prad sensationell niedrig für ein IPS-TFT sein sollte. Endgültig überzeugt hat mich im Forum dann der begeisterte Prad Redakteur, der sich den Monitor unmittelbar nach dem Test im März zugelegt hatte und nach wie vor hochzufrieden damit war.
Ich hab ihn dann für 318 Euro (Versand inklusive) bei Amazon bestellt und gestern erhalten.
Das Design ist nicht ganz alltäglich, das Farbschema in weiss/schwarz, die Formgebung, die relativ große Bautiefe, sieht alles nicht unbedingt nach Samsung-Klavierlack-Mediamarkt-TN aus. Mir gefällts und: wer sich davon abschrecken lässt, verpasst in jedem Fall einiges. Der Zusammenbau (Naja, eben Fuß an den Halter schrauben) gestaltet sich kinderleicht, der TFT ist ordentlichst höhenverstellbar. Pivot jibts nich.
Zu meiner großen Freude habe ich keine Pixelfehler entdecken können und der Monitor ist absolut leise.
Ich bin kein Fotograph und hab auch sonst nicht viel mit Farbräumen, Kalibrierung und darstellungstechnischer Verbindlichkeit zu tun, aber der Ersteindruck des Bildes war einfach nur sensationell. Sicher, ich bin TN-geschädigt (Was dem Eizo sicher nicht gerecht wird, für ein TN-Display ist der auch gut), aber das hätte ich absolut nicht erwartet. Tiefes schwarz, eine wahnsinns Farbintensität und -sättigung, faktisch keine Blickwinkelabhängigkeit in der Darstellung außer dem minimalen Kontrastverlust beim Blick aus extrem seitlicher Sitzposition.
Beim Eizo hab ich trotz tagelanger Einstellexperimente und Sitzpositionsakrobatik selbst über den vertikalen Verlauf des Displays noch einen Helligkeitsunterschied sehen können (Also nicht nur horizontal, womit ich vorher ja durchaus gerechnet hatte). Das ist einfach kein Vergleich und endlich ein würdiger Ersatz für meine IBM P275 Röhre.
Aber zu den wirklich wichtigen Fakten: Ich bin einigermaßen Egoshooterabhängig und hab zu CS und TFC Zeiten auch durchaus in höheren Liga-Sphären gezockt, spiele heute Battle Field Bad Company 2 und (wider besseren Wissens^^) CS:Source. Also ich maße mir mal an, Input-Lag durchaus erahnen zu können und obwohl der Eizo ein recht flottes TN-Panel hatte: Der Fujitsu ist einfach schneller und direkter.
Das macht meiner Meinung nach das Maß echt voll, was will ich mehr? Naja, Einige werden nun sagen und hier kommen wir zu den Minuspunkten:
-Eine höhere Auflösung! Der Fujitsu stellt, 22" ohne Schnickschnack wie er nunmal ist, 1680*1050 nativ dar.
-Bessere Interpolation, tjo, überprüft hab ich das noch nicht, laut Prad soll der Monitor allerdings höchstens mittelprächtig skalieren.
-Mehr Bildfläche!!11 22" ist für ne Menge Leute mittlerweile sicher zu klein, für mich persönlich überwiegt allerdings der Faktor Darstellungsqualität.
- Bessere Zuspielung durch externe Geräte. Der Monitor hat einen HDMI Eingang, seine Videosignalverarbeitung ist aber wohl nicht so prall.
Wie man sieht, ist der Fujitsu ein recht puristisches Gerät, das am liebsten in seiner nativen Auflösung betrieben wird und mit externen Geräten (Konsolenallergie?^^) trotz geeigneten Anschlusses nicht gern kommuniziert.
Mir persönlich gefällt der Fujitsu Eco IPS ausgesprochen gut, er bietet genau das, was ich mir von einem spieletauglichen 22" gewünscht habe. Die Bildqualität ist hervorragend, die Reaktionszeit schnell und ein Input-Lag selbst in hektischsten Egoshooter-Situationen nicht spürbar. Wer nicht zwangsläufig höhere Auflösungen und eine größere Diagonale sucht, dem sei der Fujitsu wärmstens empfohlen. Vergleichbares wird wohl erst der Eizo Foris Nachfolger bieten, wenn das versprochene Input-Lag von weniger als einem Frame auch umgesetzt wird. Selbstredend zu einem wesentlich höheren Preis.
Ach ja, noch n Bild:
37877