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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MP3 bestmöglich kodieren


(del)
2010-12-06, 01:10:02
Hi

Womit konvertiert man von einer AudioCD nach MP3 am hohwertigsten? :| Welches Programm (opt. aber zwingend mit GUI) und mit welchen Optionen? Für Windows.


Ich hab heute einen Bierkasten "verloren" :rolleyes: Ich hab mal einen Album in den Konverter von Aimp2 geworfen und mit 192/constant kodiert.
Ein Kumpel meinte, das geht doch wohl VIEL besser. Ich habs heute ohne Lösung (noch) zurückbekommen. In den Eigenschaften kann ich nur Lame 3.98beta sehen und ebenfalls 192/constant.

Der Klang ist aber wirklich um Welten besser. Die Bässe sind trockener und dynamischer, die Höhen wesentlich "pregnanter". Die Größe der Dateien ist nur unbedeutend größer.
Ich hätte mich im Blindtest wohl strecken müßen um das von FLAC zu unterscheiden :freak:

Google und 3DC geben nicht viel her bis jetzt.

p.s.:
Jetzt finde ich LameXP. Vielleicht kann mir dann jemand bei den Optionen (Lame) paar Tipps geben...

Edit:
Nö, das wird es nicht. Der kann von einer AudioCD die CDAs nicht direkt holen. Witzlos.

w0mbat
2010-12-06, 01:28:01
EAC (http://www.exactaudiocopy.de/) in verbindung mit LAME (http://www.rarewares.org/mp3-lame-bundle.php) und einer variablen bitrate bringt mMn den besten kompromiss zwischen qualität & größe.

(del)
2010-12-06, 01:30:07
Ok. Danke. Ich brauch aber keine Kompromisse eingehen was die Größe angeht. Also volle Pulle außer losless ist gefragt.

Ich schaus mir gleich an.

edit:
D.h. erst auslesen mit EAC und dann kodieren mit LAME? "Händisch", "einzeln" und Schritt für Schritt? :| Ich glaub ich brauch noch bisschen Input ;) Ich find da auch keine lame.dll bei...

Mr.Magic
2010-12-06, 01:31:50
Zu langsam.

(del)
2010-12-06, 01:35:43
Du oder die Soft? =) Speed ist für mich drittrangig.

Auf Mpex steht, lame.exe wird benötigt. Auf der Seite von EAC hab ich grad noch was von lame.dll gelesen. Ich kenn sonst nur lame_enc.dll.

...hmmm...

w0mbat
2010-12-06, 01:38:44
EAC ist ein audioripper der musik CDs fehlerfrei lesen kann. danach kannst du die daten direkt in MP3 umwandeln, brauchst dafür aber LAME.

also EAC runterladen, das für dich passende LAME bundle ziehen, EAC sagen wo LAME ist, einstellungen vornehmen, CD ins laufwerk und rippen. das läuft dann alles automatisch ab. erst ließt er ein stück aus und dann rippt er es mit LAME.

wenn du maximale qualität willst musst du eben 320kbs nehmen. aber mMn bringt das nicht wirklich was gegenüber einer guten variablen bitrate. an vielen stellen brauchst du die einfach nicht und das wo sie wichtig ist, ist sie auch bei der variablen hoch.

(del)
2010-12-06, 01:39:49
OK. "Einstellungen vornehmen" über GUI im EAC?

edit:
Ah so, ok. Danke. Schmeiß ich mal an.

w0mbat
2010-12-06, 01:42:31
genau :)

(del)
2010-12-06, 02:06:46
Geht so. Ich gebe 192 und hohe Quali ein, er trägt in die Optionen beim ersten Mal
%l-V 5%l%h-V 2%h --vbr-new %s %d
ein.

Player sagen dann etwas über 224.

Ich änder das in
%l-V 5%l%h-V 2%h --cbr %s %d
um.

Abspieler meinen es wäre 128. Irgendwie... :(

Ich brauch es meistens fürs Auto. Das hat eine klasse Anlage. Habe ich aber was mit VBR, kann ich schlecht spulen oder die Längenangaben (Zeiten) verhaspeln sich.
Größe tut mir wie gesagt nicht weh. CBR wäre aber schon nett. Und wie gesagt superbe Quali.

w0mbat
2010-12-06, 02:09:09
komisch, ich habe noch nie probleme mit vbr gehabt. spulen geht genauso wie cbr und die längenangaben sind auch korrekt. ist dein autoradio vielleicht aus den 90ern? ;)

(del)
2010-12-06, 02:16:43
Komisch find ich eher, daß du mir plötzlich nicht mehr weiter helfen möchtest =) Ist dein Know-how aus den 90ern? ;)

Ok. Für heute reicht es eh.

p.s.:
Von den Optionen her gibt Lame imho mehrere Qualistufen. Falls sich jemand damit auskennt und man das über die Optionszeile bei EAC auch "forcen" kann, bitte ruhig melden.

An sich ist EAC schon ok, wenn es das machen würde was man will und es angeblich kann und es auch bisschen mehr LAME-Optionen unterstützen würde. Wie halt LameXP, was aber wiederum keine AudioCDs auslesen kann.
Über EAC Wavs machen um sie dann mit LameXP zu kodieren - also mit zig Klicks - ist mir zu blöd.

KinGGoliAth
2010-12-06, 02:17:29
eac + lame sind da referenz und das wird sich vermutlich auch nicht mehr ändern. höchstens wenn mp3 als mobiles format endgültig abgelöst wird aber das wird ebenfalls noch eine ganze weile dauern und selbst wenn wird sich der eac encoder auch schnell entsprechend anpassen lassen.

im beschaffen der daten ist eac jedenfalls super. bei jedem track wird abgeschätzt wie genau die daten ermittelt wurden, falls in der datenbank vorhanden kann man den track auch per accuraterip abgleichen lassen und so prüfen, ob alles so ist wie es sein sollte. gerade bei älteren und / oder verkratzten cds ist das sehr nützlich. so habe ich auch kürzlich die soundtracks von total annihilation und carmageddon von den alternden scheiben erfolgreich auf platte gerettet.

bei der qualität kann man prinzipiell ruhig das höchste der gefühle einstellen. in zeiten von mehreren gb großen playern und speicherkarten zum schnäppchenpreis ist platz in hülle und fülle vorhanden. selbst als datei-messie braucht man eine ganze weile um seinen player bis zum rand zu füllen.

auch als einsteiger ;) empfiehlt es sich die umfangreiche und informative eac hilfe zu lesen und sich ggf ein tutorial zu suchen. ein mal richtig eingestellt braucht man in zukunft nur noch den start button anklicken und kann den rechner sorgenfrei arbeiten lassen während man sich einen kaffee kocht.


natürlich muss man an dieser stelle noch sagen, dass du keinen kopierschutz umgehen darfst, um eine digitale kopie zu erstellen aber...:udevil:


€: autoradios haben wohl öfters probleme mit vbr. sollte aber auch im handbuch vermerkt sein, im zweifelsfall einfach cbr nehmen und man ist auf der sicheren seite.

(del)
2010-12-06, 02:21:43
bei der qualität kann man prinzipiell ruhig das höchste der gefühle einstellen.Kein Thema. Wenn er das auch nimmt ;)

€: autoradios haben wohl öfters probleme mit vbr. sollte aber auch im handbuch vermerkt sein, im zweifelsfall einfach cbr nehmen und man ist auf der sicheren seite.Wenn ich CBR nehme habe ich anscheinend 128kbit/s. Genau das will ich nicht.
Statt Tutorials zu studieren würde mir auch die erwähnte, entsprechende (Kommando)Zeile für EAC reichen. Wie du schon sagst, einmal eingestellt, muß ich da nicht mehr dran.

Einmal eingestellt...

Berni
2010-12-06, 03:05:44
Geh mal das Tutorial durch: http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=47 (und auch die dort verlinkte Seite http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=52 ).
Da gibt es auch empfohlene Einstellungen. Ich vermute, dass das "-V 5" in deinem benutzerdefinierten Kommando dazu führt, dass er trotzdem ein VBR draus macht.

(del)
2010-12-06, 03:46:10
Ich habs. Händisch eintragen und gut. Das mit V5 war vorgegeben (!)

Der Typ muß ein Genie sein. So eine behämmerte Soft (Bedienung) hab ich nämlich schon lange nicht gehabt.

Es funtz aber. Auch wenn ich gerne zwischen Quali und Rate per GUI umschalten würde (portable, sehr gut, Hifi). Dafür kann man aber ganze Profile von EAC speichern und laden und er überschreibt sie nicht mit den Pseudoeinstellungen der GUI. Immerhin etwas. Also ich hoffe, daß das so klappt. Ich hab keine Lust mehr das zu prüfen jetzt. Mal gucken morgen abend.

Danke an alle Beteiliegten :up:

p.s.:
Ich mußte also genau das was ich nicht wollte, mich bis in den frühen Morgen voll mit LAME auseinandersetzen :freak: Naja, immerhin wieder was dazugelernt. Das Ergebnis ist mehr als zufriedenstellend.

Mit dem -q spielt er auch heimlich rum. Default wäre 5, recommended über lame.exe --longhelp ist 2. Der macht -q 3. man ej

ux-3
2010-12-06, 07:39:52
Alternative: geeigneter Plextor CD-Brenner aus der Bucht, gratis Plextools XXL dazu. Ist meist deutlich schneller als EAC.

Rolsch
2010-12-06, 09:17:44
Der Windows Media Player codiert inzwischen auch MP3 mit einem integrierten Fraunhofer Encoder, allerdings kein VBR, aber mit einstellbaren Bitraten. Ist mit Sicherheit die bequemste Lösung und im Ergebnis auch sehr gut und vor allem schnell.

hadez16
2010-12-06, 09:40:27
ich hab mal einen großen Artikel gelesen wo es darum ging mit welchen Qualitätseinstellungen man am besten mp3 encodiert.

fazit war auf jeden Fall VBR V2 zu nehmen und Joint Stereo. (bester kompromiss von qualität und dateigröße)...natürlich spricht auch nix dagegen ne höhere Qualitätsstufe zu nehmen aber von CBR wird eigentlich abgeraten.

Rolsch
2010-12-06, 11:16:59
ich hab mal einen großen Artikel gelesen wo es darum ging mit welchen Qualitätseinstellungen man am besten mp3 encodiert.

fazit war auf jeden Fall VBR V2 zu nehmen und Joint Stereo. (bester kompromiss von qualität und dateigröße)...natürlich spricht auch nix dagegen ne höhere Qualitätsstufe zu nehmen aber von CBR wird eigentlich abgeraten.
Warum heutzutage noch Kompromisse wegen der Größe eingehen? CBR mit maximalen 320 kbit ist afaik immer noch das höchste der Gefühle bei MP3. (Auch wenn ich bei neueren Enkodern ab 128kbit eh keinen Unterschied mehr höre. ;D)

hadez16
2010-12-06, 11:23:18
Warum heutzutage noch Kompromisse wegen der Größe eingehen? CBR mit maximalen 320 kbit ist afaik immer noch das höchste der Gefühle bei MP3. (Auch wenn ich bei neueren Enkodern ab 128kbit eh keinen Unterschied mehr höre. ;D)

wenn es darum geht MP3s sowohl daheim auf der Anlage in top quali zu genießen und möglichst viel mp3s auf eine CD fürs autoradio zu quetschen dann muss man eben den besten Kompromiss aus Qualität und Größe eingehen.

Wobei es bei VBR V2 o.ä. und heutigem LAME-Encoder eigentlich kein Kompromiss mehr ist da man keinen unterschied hören wird zu bspw. CBR 320kbit.

Also deswegen...warum unnötig Platz verschwenden.

yahho
2010-12-06, 11:44:51
Ich würde da einfach zu EAD-Bundle (http://ankhy.de/audio/eac-bundle) raten. Hat praktisch alle brauchbaren Encoder schon dabei [B]und[B] bringt sinnvolle Profile mit. Vorgegeben im Lame Profil ist das hier: -V 2 --vbr-new --add-id3v2 --pad-id3v2 --ignore-tag-errors --ta "%a" --tt "%t" --tl "%g" --ty "%y" --tn "%n" --tg "%m" --tc "Track %n/%x - EAC Lame3.98.2 -V2" %s %d
Wenn man das erste V2 gegen V0 tauscht, bekommt man konstante 320 kbit.

mfg nic

Gast
2010-12-06, 13:23:18
Wenn man das erste V2 gegen V0 tauscht, bekommt man konstante 320 kbit.
Nö, VBR.

Gast
2010-12-06, 13:32:51
Yahho hat Recht, V0 ist bei LAME das gleiche wie CBR320. Eine Besonderheit von LAME, erst mit V1 wird dann die Datenrate an die Musik angepasst.

Gast
2010-12-06, 14:24:16
Kommandozeilenoptionen für Lame: http://lame.cvs.sourceforge.net/viewvc/lame/lame/USAGE

Gast
2010-12-06, 15:41:25
Yahho hat Recht, V0 ist bei LAME das gleiche wie CBR320. Eine Besonderheit von LAME, erst mit V1 wird dann die Datenrate an die Musik angepasst.Nein, -V 0 ist ein VBR Preset. -b 320 wäre CBR 320. Siehe auch hier (http://wiki.hydrogenaudio.org/index.php?title=LAME#VBR_.28variable_bitrate.29_settings).

Gast
2010-12-06, 15:43:28
Yahho hatte früher einmal Recht, AFAIR irgendwann bei LAME 3.90 oder in einer ähnlich alten Version war dies tatsächlich der Fall, aber seitdem das Psymodel für VBR und CBR getrennt ist, gibt V0 echte VBR-Dateien aus mit einer Datenrate von ca. 250kb/s. Genauer als in der Kommandozeile kann man das bei HA (http://wiki.hydrogenaudio.org/index.php?title=LAME) nachlesen.

yahho
2010-12-06, 16:13:08
Dabei dachte ich das sie mit der Einführung der Qualitätsstufen endlich weg sind von dem manuellen Datenraten Quatsch.

Dann bietet sich doch eher ein einzelnes EAC mit entsprechendem Lame Encoder an. Im EAC-Bundle sind keine Profile mit CBR enthalten. Die entsprechenden Parameter wurden ja hier schon genannt.

mfg nic

(del)
2010-12-06, 22:13:43
Nein, -V 0 ist ein VBR Preset. -b 320 wäre CBR 320. Siehe auch hier (http://wiki.hydrogenaudio.org/index.php?title=LAME#VBR_.28variable_bitrate.29_settings).Hej wie gut, daß ich gleich zu Anfang geschrieben habe, daß die Größe nicht so relevant ist und mein Autoradio gelegentlich mit VBR rumspackt. Und codespeed nicht das Wichtigste wäre ;)

-b 320 ist der einzige -b der u.a. CBR "erzwingt".

p.s.:
Was -V angeht... Ich meine, die Vs mit VBR ergeben z.B. genauso andere Dateigrößen wie mit erzwungenem CBR. Mir scheint also, daß V und q eingreifen, egal ob man VBR oder CBR nutzt :|

EDIT:
Nein stimmt nicht. -V ist eine VBR-Option. Nur -q greift allgemein. -V wird bei --cbr ignoriert.

Gast
2010-12-06, 22:53:59
...p.s.:
Was -V angeht... Ich meine, die Vs mit VBR ergeben z.B. genauso andere Dateigrößen wie mit erzwungenem CBR. Mir scheint also, daß V und q eingreifen, egal ob man VBR oder CBR nutzt :|

Mir ist jetzt nicht ganz klar, was du damit meinst. Wenn du eine WAV-Datei durch den Encoder jagst, wird jedesmal eine bitidentische MP3-Datei erzeugt, wenn du die Einstellungen beibehältst. LAME ist eindeutig auf VBR optimiert, es werden sogar zwei verschiedene psychoakustische Modelle eingesetzt, wobei an dem für CBR AFAIK seit ewigen Jahren überhaupt nicht gearbeitet wurde. Wenn also irgendwie möglich, verwende immer VBR. Für das Auto dürfte das natürlich egal sein, die Anlagen sind meist nicht so gut und Lärm und Verkehr sind schon heftige Ablenkungen.

@Yahho
Die Datenrate ist ja variabel, die Angabe ist nur ein Durchschnittswert. Bei einem Hörbuch kommt man natürlich auf einen ganz anderen Schnitt als bei Metallicas Death Magnetic, das fast nur aus Vollaussteuerung besteht.

(del)
2010-12-06, 23:27:05
Was soll man auch am CBR noch großartig machen? :| Die meisten Tricks&Tweeks ergeben sich ja aus VBR. Bei gleichen durchschnittlichen Bitraten (vs. CBR) spielt VBR nicht einen Tacken besser. Nur die Datei wird halt kleiner. Das war auch der Sinn des Erfinders ;)

Was hat es eigentlich mit den Passes an sich? Ok, -lowpass ist klar, und die restlichen?
Grad im Netz gelesen - ok, von 2000 - "If you dont apply highpass, then encoded output will sound with very boom basses and speech is masked by strong bass." :|

Außer fürs Auto, was ja nun feststeht, suche ich noch die ultimativen audiophilen Einstellungen ;) Also einzeln. Ich will das durchblicken. Presets bzw. Insane oder -b320 nützt mir dafür nichts.

eidt:
Ok. Wohl egal. Die Schritte gehen in 500Hz. 500 Hz (0.5) higpass? :|

Gast
2010-12-07, 00:00:52
Das war auch der Sinn des Erfinders ;)
Falsch.

Wikipedia bietet deutsche und englische Einträge zu Lame, ausserdem wurde bereits auf AudioHQ verlinkt, wo wirklich alles haargenau erklärt ist. Einfach mal lesen.

Gast
2010-12-07, 00:08:30
Der große Vorsprung, denn sich LAME über 10 Jahre gegenüber dem Frauenhofer-Codec erarbeitet hat, liegt ausschließlich am ständigen Feilen am psychoakustischen Modell. Das ist der komplette Regelsatz, nachdem bei einem Tonsignal entschieden wird, was bei der Kodierung weggelassen werden kann. Das ist enorm kompliziert und braucht eine riesige Menge an Hörtests. Deshalb klingt aber eine MP3, die mit LAME encodiert wurde, deutlich besser als es mit dem Fh-Codec der Fall ist. Wobei man dabei natürlich schon relativ weit nach unten gehen muss, um den Unterschied einfacher hörbar zu machen, sonst braucht es viel Training und bestimmte Musik, mit der sich die Codecs schwer tun.

VBR spielt bei der gleichen durchschnittlichen Bitrate klar besser als eine CBR, da für die schwierigen Stellen viel mehr Information gespeichert wird, während der Platz bei CBR z.B. für Pausen verschwendet wird. Und bei gleicher ABR sind auch die Dateien gleich groß.

Audiophile Einstellungen für MP3 suchen lohnt sich nicht, Empfehlungen für LAME-Versionen vor 3.97 sind sogar problematisch, da sich dort sehr viel geändert hat. Wenn du mit optimalem Klang rippen willst, nimm FLAC und ziehe davon schnell MP3-Kopien, wenn du sie für den mobilen Einsatz benötigst. Das geht fix, mache ich genauso. Ich habe mir allerdings einmal dBpoweramp gegönnt, das arbeitet ebenso zuverlässig wie EAC als Ripper und nutzt LAME als Codec, ist aber wunderbar zu bedienen. Leider kostet es etwas.

Gast
2010-12-07, 00:12:31
Auf AudioHQ? Es gibt doch keine Probleme mehr mit der "Bedienung" von EAC oder Grundsätzen bezüglich LAME. Auch Wikipedia bietet nur einen Einstieg. Was soll jetzt das Aufplustern?

Wenn man zB. Infos sucht, ob --nspsytune eine grundsätzlich bessere Qualität (sei es nur theoretische) bietet oder eher eine hörbar gleichbleibende Qualität bei kleineren Dateien ermöglicht oder nur bei VBR greift, dann kann man sich dabei auch nen Wolf suchen. Ich finde gerade nichts dazu :(

LAME akzeptiert es anscheinend obwohl er es unter longhelp nicht auflistet

Gast
2010-12-07, 00:15:51
VBR spielt bei der gleichen durchschnittlichen Bitrate klar besser als eine CBR, da für die schwierigen Stellen viel mehr Information gespeichert wirdDa war was mit "einer ähnlichen durchschnittlichen Bitrate". Es ging um den Psy bei VBR und CBR und nicht um Bitraten. Soweit sollte das hier schon klar sein.

Gast
2010-12-07, 01:08:13
Auf AudioHQ? Es gibt doch keine Probleme mehr mit der "Bedienung" von EAC oder Grundsätzen bezüglich LAME. Auch Wikipedia bietet nur einen Einstieg. Was soll jetzt das Aufplustern?

Wenn man zB. Infos sucht, ob --nspsytune eine grundsätzlich bessere Qualität (sei es nur theoretische) bietet oder eher eine hörbar gleichbleibende Qualität bei kleineren Dateien ermöglicht oder nur bei VBR greift, dann kann man sich dabei auch nen Wolf suchen. Ich finde gerade nichts dazu :(

LAME akzeptiert es anscheinend obwohl er es unter longhelp nicht auflistet

Wenn EAC einmal eingerichtet ist, ist das Rippen allerdings kein Problem und sehr bequem, aber die Flexibilität ist doch sehr bescheiden, wobei ich die letzte Version nicht getestet habe. Ich fand immer den Wechsel zwischen verschiedenen Codecs wie FLAC und LAME umständlich, ebenso das Wandeln von Dateien auf der Platte in ein anderes Format. Man kann mit EAC durchaus hinkommen, aber mir war der Komfort von dBpoweramp das Geld wert. Bei LAME gebe ich dir Recht, die Voreinstellungen sind so gut gewählt, dass es eher theoretische Vorteile gibt, wenn man mit den verschiedenen Modellen rumdoktert. Vielleicht wenn man ein Stück erwischt, bei dem es einen hörbaren Codingfehler gibt.

Da war was mit "einer ähnlichen durchschnittlichen Bitrate". Es ging um den Psy bei VBR und CBR und nicht um Bitraten. Soweit sollte das hier schon klar sein.
Irgendwie scheinen wir aneinander vorbei zu reden. Ich meine zwei MP3s von der gleichen Quelle, die mit z.B. einmal CBR 128 und V 5 codiert wird, was bei dem Stück wunderbarerweise fast genau die gleiche Dateigröße ergibt. Die durchschnittliche Bitrate ist also gleich, beide liegen um 128kb/s. Jetzt ist zumindest theoretisch die VBR besser, da sie für die komplexeren Passagen mehr Infos behalten hat als die CBR, die jedes Frame mit der gleichen Datenmenge verarbeitet. Eine andere Definition der durchschnittlichen Bitrate scheint mir nicht sinnvoll.

Und so wie ich es aus dem HA-Forum rausgelesen habe, wird bei VBR und CBR eben nicht das gleiche Psy verwendet und das Psy der CBR ist seit Jahren unangetastet. Da bin ich allerdings nicht tief genug im Thema, um das beurteilen zu können.

hadez16
2010-12-07, 08:11:05
Audiophile Einstellungen für MP3 suchen lohnt sich nicht, Empfehlungen für LAME-Versionen vor 3.97 sind sogar problematisch, da sich dort sehr viel geändert hat. Wenn du mit optimalem Klang rippen willst, nimm FLAC und ziehe davon schnell MP3-Kopien, wenn du sie für den mobilen Einsatz benötigst.

bist du so einer, der beim Hören zwischen MP3 und FLAC unterscheiden kann?

drdope
2010-12-07, 08:35:20
bist du so einer, der beim Hören zwischen MP3 und FLAC unterscheiden kann?

Vermutlich nicht, aber dennoch ist FLAC das bessere Archivformat...
;)


FLAC ist komplett offen (nicht durch Softwarepatente beschränkt)
es kommt zu keinen "Kompressionsverlusten" - ob hörbar oder nicht sei erst mal egal
n Kombination mit EAC/AccurateRip lassen sich Rips erstellen, die einem die Möglichkeit bieten, das gerippte Original wieder Bitgenau zu reproduzieren
Der Hauptaufwand beim rippen ist das einlesen der Originale, selbst bei kleinen Sammlungen von nur 100 CDs ist es schon ein relativ hoher Zeitaufwand
Die Platzdifferenz ist bei heutigen Datenträgerpreisen und deren zukünftiger Entwicklung inzwischen vernachlässigbar

Habe das selbst alles hinter mir; habe anno 2000 meine komplette AudioCD Sammlung als mp3 geripped (128kbit/JointStereo/VBR), war für damalige Verhältnisse ausreichend und vom Platzverbrauch her bezahlbar.

Dummerweise habe ich inzwischen eine wesentlich bessere Anlage, die alten Rips klangen im Vergleich zu den org. CDs teilweise ziemlich grausam.
Deshalb durfte ich das ganze letztes Jahr nochmals machen.
:(

Für mp3 spricht eigentlich nur die breite Formatunterstützung; sollte man darauf angewiesen sein (Autoradio/mobiler Player/Handy etc) lassen sich Flacs (wie oben erwähnt) aber sehr fix für diesen Zweck nach mp3 transcodieren.

Gast
2010-12-07, 09:42:48
Auf AudioHQ? Es gibt doch keine Probleme mehr mit der "Bedienung" von EAC oder Grundsätzen bezüglich LAME.
Anscheinend schon, sonst wäre nicht diese unsinnige Behauptung aufgestellt worden.

Bei gleichen durchschnittlichen Bitraten (vs. CBR) spielt VBR nicht einen Tacken besser. Nur die Datei wird halt kleiner.

Auch Wikipedia bietet nur einen Einstieg. Was soll jetzt das Aufplustern?
Aufplustern im Sinne von? Was VBR ist und welche Vorzüge es bietet wird auf AudioHQ und Wiki erklärt, deshalb der erneute Verweiss nachzulesen.

Gast
2010-12-07, 20:58:25
bist du so einer, der beim Hören zwischen MP3 und FLAC unterscheiden kann?
Darum ging es mir nicht, den Test habe ich ehrlicherweise nie gemacht. Meine letzten Hörtests mit MP3s sind mindestens 5 Jahre her und da habe ich per Kopfhörer, einen Sennheiser HD600, bei V2 nur Unterschiede bei den Stücken gehört, die bekanntermaßen Probleme machen. Aber FLAC ist zur Archivierung einfach sinnvoller, wie drdope sehr richtig gezeigt hat. Und man vermeidet eventuelle Recodierung, die hört man nämlich recht gut, zumindest war dies damals so. Man ist damit einfach flexibler, für die jeweilige Anforderung eine angepasste Qualität zu wählen. Und mit meinem dBpoweramp ist das ein Rechtsklick, Format und Auflösung wählen, fünf Sekunden warten, fertig.

(del)
2010-12-07, 22:23:18
bist du so einer, der beim Hören zwischen MP3 und FLAC unterscheiden kann?Wo ist das Problem? :|

tsaG
2010-12-07, 23:31:09
Ich hab vor kurzem auch meine CDs neu gerippt ( hatte das selbe "Problem" wie drdrope).

Wie siehts aus, ist da noch Platz nach oben (Soundtechnisch)? Macht es sinn die CDs in losless einzulesen?

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/attachment.php?attachmentid=38109&stc=1&d=1291761018

(del)
2010-12-07, 23:55:01
Was genau hat AAC hiermit zu tun? :|

tsaG
2010-12-08, 00:26:57
Sorry, ich dachte es geht hier generell um die bestmögliche Konvertierung und da wollte ich fragen ob man jetzt besser als das Konvertieren kann bzw ob sich das lohnt ;(
Also quasi mp3, oder aac oder losless etc. ;(

pest
2010-12-08, 00:30:56
habe alle CDs als lossless. Ist praktisch...Jedes Album ist eine Datei die ich dann in meinen Player ziehe wo sie automatisch expandiert wird.

Zum Topic: Was ich hier stellenweise lese :o
Als Erstes: Hände weg von Custom-Lame-Kommandozeilen, Sowas machen nur Idioten, die denken sie wüssten was sie tun. Die Presets sind auf bestimmte Optionen getunt.

ux-3
2010-12-08, 00:40:11
Ich bin gerade dabei, meine CD Sammlung auf HDD zu rippen. Ich nutze nicht einmal Flac sondern Wav und Cue. Diese Archivvorlagen lassen sich blitzschnell weiterverarbeiten. Ich brauche halt eine 1 TB Archivfestplatte ... und?

pest
2010-12-08, 00:49:23
Naja du könntest eben 200-300gb sparen wenn du z.B. FLAC nimmst, was auch CUE unterstützt.

Geschwindigkeit ist hier kein Argument da die Dekodierung von FLAC praktisch I/O-limitiert ist. Das ist bei Monkey's Audio z.B. anders aber FLAC ist asymmetrisch.

Gast
2010-12-08, 00:58:23
Ich nutze mittlerweile nur noch dBpoweramp (hatte vorher EAC genutzt).
Einrichtung ist auch einfacher als mit EAC.

@BH: Schau dir http://www.dbpoweramp.com/ an.
Codecs bekommst du dort ebenfalls.

Testversion ist voll funktionsfähig und läuft einige Tage. Kaufen lohnt aber!

Mac: XLD

Gast
2010-12-08, 01:00:32
Ich bin gerade dabei, meine CD Sammlung auf HDD zu rippen. Ich nutze nicht einmal Flac sondern Wav und Cue. Diese Archivvorlagen lassen sich blitzschnell weiterverarbeiten. Ich brauche halt eine 1 TB Archivfestplatte ... und?

Wieso WAV?

Wenn schon unkomprimiert, dann AIFF.

AIFF unterstützt Tags. Das ist zwar nicht genormt aber indirekt gibt Apple bzw. iTunes da den Ton an. Mit dBpoweramp gehen auch in AIFFs die Tags, die dann auch iTunes versteht.
In WAV hingegen geht wohl auch taggen - aber das ist da eine ganz exotische Geschichte.

Oder eben direkt Flac.

Gast
2010-12-08, 01:01:28
Zum Topic: Was ich hier stellenweise lese :o
Als Erstes: Hände weg von Custom-Lame-Kommandozeilen, Sowas machen nur Idioten, die denken sie wüssten was sie tun.Ich sehe hier nur jemanden der wissen will was er tut, wenn er etwas tut. Diese ganzen Idioten die sich gelegentlich gerne mit der Technik und ihren Hintergründen auseinandersetzen. Soetwas sollte direkt verboten werden. Es gibt doch Presets.

Die Presets sind zwar für Idioten die sich über nichts Gedanken machen, aber wenigstens wurden sie von Profis erstellt. Das heißt Idioten die Profipresets benutzen sind viel weniger idiotisch als Idioten, die sich zwar der Presets bewußt sind, aber trotzdem das Thema und die vielen Abhängigkeiten sehr interessant finden.

Wir haben also: Weniger-Idiot der Profieinstellungen konsumiert und das Thema beendet, und Vollidiot der hinter die Denke des Profis wenigstens im groben gerne hinterhersteigen würde.

Also Leute, schlau werden mit dem was ein Profi fertig zubereitet hat. Nicht denken und schon garnicht neugierig sein. Das ist etwas für Idioten.

Wobei ich festgestellt habe, daß zwischen den Defaults des aktuellen LAME (mit -V 2 usw.) und alles voll ausgefahren was LAME zu bieten hat (mit VBR und max. 320), ungefähr 1/10 in der Dateigröße besteht.

Ich weiß nicht wieviele GBs hier jeder aus seiner CD-Sammlung SELBST erzeugen kann, aber ~1/10 zu opfern, damit dann auch ein totaler und max. 30jähriger Spezi auf einer 10.000€ Anlage nur noch raten kann was AudioCD und was MP3 ist, das tut mir jetzt nicht wirklich weh.

Wobei ich noch sagen muß, komplett alles Default gegernüber AudioCD, ich kann meist deutliche Unterschiede hören. Am meisten sind die hohen dynamischeren Spitzen abgedunkelt und der Grundton ist leicht "matt". Das geht alleine mit größeren Bitraten leider nicht linear weg.
Für die Anlage. Bei einem Ipod nano 3g mit ~50€ Kopfhörern oder im Auto geht das noch komplett unter.

Wir haben fertig ;) Vielen Dank für eure Hilfe und für die Links!

BH. eod

(del)
2010-12-08, 01:09:48
p.s.:
Die 10.000€ Anlage habe ich leider nicht =) Aber ich werde hier nächste Woche versuchen trotzdem paar Spezis zu nerven ;) Mit meinen eigenen Einstellungen weiß nämlich auch ich in den wenigen Fällen nicht mehr, ob es jetzt wirklich anders klingt oder es nur Einbildung/Tagesform ist. Das ist auch für ernsteres Hifi völlig ausreichend.

Ich denke darum geht es ja. Die Leute sollen mit ihren Lösungen glücklich sein ;)

Bei dem MP3-Shice den man kaufen oder schwarz besorgen kann bleibt aber nur die Hoffnung, möge uns die AudioCD noch zig Jahre erhalten bleiben. Die nicht dynamikkastrierte :(

Was LAME 3.98.4 angeht, absolut absolut Top. Das hätte ich noch 2006/2007 mit Pseudos und Lossys nicht für möglich gehalten. Daß ich auch mit helleren Frauenstimmen ala Cranberries total ins Schwitzen komme war eine geniale Erfahrung.

Gast
2010-12-08, 01:18:10
p.s.:
Die 10.000€ Anlage habe ich leider nicht.

Ist doch noch gar nicht so teuer. Ich weiß nicht was die Anlage eines Kumpels von mir kostet aber ich habe den Verdacht, dass bei dem nur die zwei Boxen schon fast soviel kosten. :D
Und es gibt schon Leute, die ein echt gutes Gehör haben und auch wissen, worauf sie achten müssen und durchaus Dinge hören, die dem 0 8 /15 Hörer nicht auffallen.
Ich will bei Gelegenheit mal versuchen ein Laptop digital an dieser Anlage anzuschließen und dann mit dem Besitzer (und evtl. jemanden mit wissentlich einem extrem gutem Gehör und Musikliebhaber) einen ABX-Blindtest durchführen. Foobar 2000 bietet als Plugin soetwas in der Art an.

Es gibt übrigens einige Songs, da hört JEDER den Unterschied zwischen einer CD und einer MP3. Ein Song davon ist von Fatboy Slim und da hat der Encoder gnadenlos versagt, da er völlig überfordert ist. Das war in einem c't Test. Ist aber schon einige Jahre her und evtl. sieht es heute anders aus. Wobei offenbar nicht, denn im Hifi-Forum habe ich diesen Thread gefunden: http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:5PDAAC-KDCMJ:www.hifi-forum.de/viewthread-166-1128.html+ct+Hörtest+%2Bfatboy+slim&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=safari

pest
2010-12-08, 01:22:46
@Gast

MP3 kann per se auf Worst-Case-Samples nicht transparent sein, da kannst du noch soviel "aufdrehen", anders als z.B. bei AAC.

Und ja, an Einstellungen des psychoakustischen Modells rumzuwerkeln halte ich für idiotisch.

>Vollidiot der hinter die Denke des Profis wenigstens im groben gerne hinterhersteigen würde.

do the math, read the papers, aber denk nicht weil du an nem Schalter drehst verstehst du Irgendetwas...

>Nicht denken und schon garnicht neugierig sein. Das ist etwas für Idioten.

Nochmal...du interessierst dich für Audiocompression? Du willst wissen was eine Hybride Filterbank ist? Nur zu, lies etwas darüber.
An Kommandozeilenparametern rumzuspielen deren direkte Abhängigkeiten nur der Programmierer kennt, der eben jene optimiert hat, ja so schlau halten sich Viele.

Aber ist hier halt ein Geek-Forum, da denken 90% sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Gast
2010-12-08, 01:55:48
@Gast

MP3 kann per se auf Worst-Case-Samples nicht transparent sein, da kannst du noch soviel "aufdrehen", anders als z.B. bei AAC.

Cool. Hast du Infos dazu? Dann hat AAC oder vermutlich auch Ogg Vorbis ja doch Vorteile auch bei hohen Bitraten gegenüber Lame. Weil meist wird ja argumentiert, dass bei höheren Bitraten zwischen aktuellen lossy-Codecs kaum noch ein Unterschied vorliegt aber solche Worst-Case-Samples vergessen.

Ich finde übrigens AAC die interessantestes Alternative bei lossy zu mp3, da es standardisiert ist (ISO) und sehr gut verbreitet ist. Es gibt nur noch wenige Player, die es nicht abspielen können. Ogg Vorbis ist zwar toll, können aber kaum Player.

Gast
2010-12-08, 02:06:39
@pest:
Der Gast mit "Idiot" war BH, nur zur Info.

Hier in dem Thread geht es auch um das Thema... http://www.macuser.de/forum/f33/schlecht-wirklich-itunes-561266/index8.html


... mit konträren Meinungen, z.B.:
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren neben Musikproduktion unter anderem mit Akustik und Musikpsychologie.
Unter anderem habe ich 6 Monate an einem Projekt mitgearbeitet, in dem Versuchspersonen Audio-Cds und mp3s unterscheiden sollten.

Das Ergebnis Deines Heise-Tests kann ich nicht bestätigen und unsere Vorgehensweise war -vermutlich im Gegensatz zu den Heise-Journalisten- eine wissenschaftliche Erhebung unter der Leitung eines langjährigen Professors der Musikwissenschaft.

Soviel dazu.

pest
2010-12-08, 02:17:32
soviel "wozu"?

Gast darüber: AAC besitzt bestimmte Formatlimitierungen nicht, nennt sich Scalefactorband21-Problem. Kann ich erleutern, interessiert nur wahrscheinlich niemanden.

Gast
2010-12-08, 02:24:31
soviel "wozu"?
Bezieht sich auf den Thread im Macuser-Forum, wo es um einen ähnliche Diskussion geht.


Gast darüber: AAC besitzt bestimmte Formatlimitierungen nicht, nennt sich Scalefactorband21-Problem. Kann ich erleutern, interessiert nur wahrscheinlich niemanden.
Mich schon, wenn man halbwegs als Laie durchsteigt.
Nur, wenn es keine allzu große Mühe bereitet.
In dem Fall werde ich es aber wohl erst 'morgen' lesen können.

Aber wie gesagt schön zu hören, dass AAC dann doch einen Vorteil bei hohen Bitraten hat. Gilt wohl ebenfalls für Ogg Vorbis und WMA nehme ich an (wobei WMA meiner Meinung nach ein völlig uninteressanter Codec ist, für den nichts spricht).

Gast
2010-12-08, 03:28:07
Um das Problem mit dem letzten Normierungsfaktor im MP3-Format nachvollziehen zu können, musst du dich in die grundlegende Technik der Kompression einlesen. Ein vernünftiger Kompromiss, der noch ohne höhere Mathematik auskommt, findet sich bei Ars Technica (http://arstechnica.com/old/content/2007/10/the-audiofile-understanding-mp3-compression.ars/), wenn du die Mathematik dahinter verstehen willst und kannst, dann sind die technical papers bei MP3-Tech (http://mp3-tech.org/programmer/docs/index.php) passend. Eine ganz kurze Zusammenfassung nur dieses Problems findet sich auch dort (http://www.mp3-tech.org/content/?Mp3%20Limitations).

DR.ZEISSLER
2011-01-18, 21:02:18
ein psychoakkustisches modell für mukke aus meinen hörbereichen muss noch geschrieben werden. sorry, bei allerwelts-charts-mukke hört man sicher keinen unterschied, ob komprimiert, oder lossless, da dort mit loudness-war sowieso das ganze klangbild und die differenzierten ton-anteile zusammengepresst und auf max-vol geschoben werden.

hört euch alte analoge aufnahmen in komprimierter form an, oder sehr dichten sound aus dem blackmetal-bereich, das klingt komprimiert einfach nur furchtbar...

ich gehe seit einigen tagen zurück zu lossless....

(del)
2011-01-20, 10:07:04
hört euch alte analoge aufnahmen in komprimierter form an, oder sehr dichten sound aus dem blackmetal-bereich, das klingt komprimiert einfach nur furchtbar...
Jein. "blackmetal" als schwieriges Material erkenn ich noch an. Die Dynamik kann man mit MP3 aber brauchbar mitnehmen. Öfters leider nur, wenn man es selbst kodiert hat. Illegal oder gekauft hat man meist viel zu viele "Blüten" dabei.

Was an sich gerade bei gekaufter, lossy Mucke aber eine Frechheit ist.