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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kommt die Adobe Creative Suite für Linux?


Avalox
2010-12-21, 10:58:23
Es scheint sich im Hause Adobe was zu tun. Jedenfalls fragt Adobe den Bedarf ab und gibt sich erschlagen vom Zuspruch.

http://www.golem.de/1012/80235.html

alkorithmus
2010-12-21, 11:19:46
DAS wäre geil. Weil: Ich will auf Linux auch arbeiten können (y)

{655321}-Hades
2010-12-21, 17:09:37
Oh yeah, Adobe hat den effektivsten Weg gefunden, um Apple ans Bein zu pinkeln. X-D

Großartig. Groooooßartig!!!!!111111111

|-Sh0r7y-|
2010-12-21, 18:36:08
super sache!

PatkIllA
2010-12-21, 18:46:17
Stellt sich die Frage wieviele von denen es denn auch kaufen würden.

san.salvador
2010-12-21, 19:24:16
Bekommen sie da ohne weiteres ihr DRM unter?

Sven77
2010-12-21, 19:28:23
Bekommen sie da ohne weiteres ihr DRM unter?

Ich hoffe sie werden dadurch gezwungen endliche eine anständige Lizenzpolitik zu betreiben.. ansonsten haben sie für einige Branchen Linux einfach verpennt, im DCC Bereich kommt man inzwischen komplett ohne Adobe klar.. :ufinger:

san.salvador
2010-12-21, 20:11:01
Ich glaub Adobe kommt auch ganz gut ohne die paar Linux-Hanseln aus, darum gehts ja nicht. ;)

Sven77
2010-12-21, 20:14:05
Ich glaub Adobe kommt auch ganz gut ohne die paar Linux-Hanseln aus, darum gehts ja nicht. ;)

Die grossen Firmen haben eigentlich alle reine Linuxpipelines..

Grey
2010-12-21, 21:18:53
Die grossen Firmen haben eigentlich alle reine Linuxpipelines..

In der Kreativ-Branche garantiert nicht.

Coda
2010-12-21, 22:47:46
In der Kreativ-Branche garantiert nicht.
Aber sicher. Pixar und Dreamworks fahren z.B. vollständig Linux. Auch bei den Workstations.

Sven77
2010-12-21, 23:37:25
In der Kreativ-Branche garantiert nicht.

Natürlich. Da wo Photoshop fehlen könnte, wird halt ein Inhouse-Tool eingesetzt.. Texturen malt man heute sowieso nicht mehr mit Photoshop...

ROXY
2011-01-02, 06:37:47
keiner unserer kunden steigt wegen AE oder PR CS5 auf windows 7 64 bit um

alternativen gibt es reichlich - auch photoshop kann ersetzt werden.

davidzo
2011-01-02, 14:02:28
In der Kreativ-Branche garantiert nicht.


Die wirklich kreativen schon. Wir nutzen an der Kunsthochschule aussließlich GNU/Linux für die Entwicklung von 3D sound&space, augmented Reality, installationen, synthesizern, filmschnitt, computergenerierten collagen etc.

Aber bei dem Abschaum den man gemeinhin auch als kreativbranche bezeichnet (werbung, marketing, etc) vielleicht schon.
Imo die größte Plage der Menschheit seit Pest und Typhus, Werbung sollte man massiv besteuern, soviel Kollateralschaden wie sie anrichtet (Bandbreite, visuelle Umweltverschmutzung, verlorene Lebenszeit). Wenn die Marketingleute dann wirklich so kreativ sind, dann finden die doch sicher schnell n anderen (sinnvollen) Job.

DanMan
2011-01-02, 16:45:02
In der KreativWerbe-Branche garantiert nicht.
FTFY.

Für mich wärs cool, weil ich meistens mehr entwickle als gestalte, denn dann könnte ich zu Linux wechseln, und dort ist es dank Paketmanagement super einfach Server zum Testen und entwickeln aufzusetzen. Obwohl mein Chef es viel lieber hätte, wenn ich MacOS nutzte - NEVER! :p

getsatisfaction.com (http://getsatisfaction.com/adobe/topics/produce_creative_suite_for_linux)

Tesseract
2011-01-02, 18:12:05
Aber bei dem Abschaum den man gemeinhin auch als kreativbranche bezeichnet (werbung, marketing, etc) vielleicht schon.
Imo die größte Plage der Menschheit seit Pest und Typhus, Werbung sollte man massiv besteuern, soviel Kollateralschaden wie sie anrichtet (Bandbreite, visuelle Umweltverschmutzung, verlorene Lebenszeit). Wenn die Marketingleute dann wirklich so kreativ sind, dann finden die doch sicher schnell n anderen (sinnvollen) Job.
bitte nicht pauschalisieren. die werbung selbst kommt meist von durchaus kreativen, sehr fähigen künstlern. (und nein, man bekommt nicht einfach mal so einen "sinnvolleren" job, weil die kunstbranche, abgesehen von ein paar international bekannten leuten, im gegensatz zur werbung, sehr schlecht und vor allem unregelmäßig bezahlt ist.)
das problem ist eher, dass an den ausführenden kreativen viel zu oft ein rattenschwanz von pseudo-kreativen (meist wirtschaftsleuten, marketing"spezialisten" usw.) dran hängt, die durch ständiges einmischen ihr gehalt rechtfertigen wollen und so lange verschlimmbessern und klugscheißen, bis es am ende schon fast peinlich in dem zusammenhang namentlich als kreativautor genannt zu werden.
der hauptunterschied zwischen den meisten selbstständigen oder mittelständischen grafikern/designern/künstlern/etc. und international bekannten elite-studios ist dann meist einfach der, dass letztere durch ihre bekanntheit einfach mehr freiheiten haben. da wird dann in etwa gesagt: "wir machen das so wie wir es für richtig halten, wenn euch das nicht passt geht zu wem anderen" und dementsprechend gut ist dann auch das ergebnis.

Grey
2011-01-10, 18:28:00
Aber sicher. Pixar und Dreamworks fahren z.B. vollständig Linux. Auch bei den Workstations.

Natürlich. Da wo Photoshop fehlen könnte, wird halt ein Inhouse-Tool eingesetzt.. Texturen malt man heute sowieso nicht mehr mit Photoshop...

Wie denn, wenn es die Tools nicht dafür gibt? Von "reinen Linux-Pipelines" kann doch überhaupt nicht die Rede sein für Content Creation, wenn diverse Tools überhaupt nicht für Linux vorhanden sind (abseits von Adobe). Es gibt genügend Studios und Firmen (Kreativ-Branche beschränkt sich nicht auf dicke Hollywood-Film-Studios, sondern auch auf die äquivalent große Spiele-Industrie, so wie die *vmtl.* größere Werbe-Industrie und auch die Musik-Industrie inkl. Anhängsel im Grafik- und Film-Sektor) die Windows-Only arbeiten, oder eben mit Mac. Wenn nicht (kann ja sein) dann bitte mal mit Belegen dafür, wenn ihr welche habt.

@davidzo

Es gibt auch Werbung außerhalb von Deutschland. Nicht von deutscher Nachmittags-TV-Werbung auf den internationalen Markt schließen. Es gibt sogar einige wenige gute Werbeagenturen in Deutschland.

Mr. Cruise
2011-01-19, 15:51:34
Wie denn, wenn es die Tools nicht dafür gibt? Von "reinen Linux-Pipelines" kann doch überhaupt nicht die Rede sein für Content Creation, wenn diverse Tools überhaupt nicht für Linux vorhanden sind (abseits von Adobe). Es gibt genügend Studios und Firmen (Kreativ-Branche beschränkt sich nicht auf dicke Hollywood-Film-Studios, sondern auch auf die äquivalent große Spiele-Industrie, so wie die *vmtl.* größere Werbe-Industrie und auch die Musik-Industrie inkl. Anhängsel im Grafik- und Film-Sektor) die Windows-Only arbeiten, oder eben mit Mac. Wenn nicht (kann ja sein) dann bitte mal mit Belegen dafür, wenn ihr welche habt.

@davidzo

Es gibt auch Werbung außerhalb von Deutschland. Nicht von deutscher Nachmittags-TV-Werbung auf den internationalen Markt schließen. Es gibt sogar einige wenige gute Werbeagenturen in Deutschland.

Beleg?

Ein Blick auf die Autodesk Produktreihe sollte genügen, um zumindest deine Aussagen zu wiederlegen. Klick (http://en.wikipedia.org/wiki/Autodesk_Media_and_Entertainment) (Vor allem mal den letzten Abschnitt genauer betrachten -> "Creative Finishing Products" & allgemein mal nach Autodesks Flame Workstation ausschau halten)


Mal abgesehen von 3ds Max (vorwiegend Game-Branche), gibts nicht nur Alternativen aus dem eigenen Hause wie zB. Maya (vorwiegend in der Filmproduktion) , sondern weitaus effizientere Methoden als irgendwelche Adobe oder allgemein Standalone Lösungen, welche speziell in der Werbe- und Film Branche zum Einsatz kommen.

Time is Money, nach diesem Motto richtet man sich ja eigentlich schon immer in der Werbe/Film und Musikbranche, sind aber meist an inkonsequente Softwarelösungen hängen geblieben.
Der Trend geht daher immer mehr in Richtung Netzwerk- sowie Echtzeitbearbeitung (Real-Time Color Grading etc.) an dicken Workstations wo sich jeder in das aktuelle Projekt einklinken kann
,um die fertigen Schnipsel vom Kollegen nebenan zu bearbeiten.

Die Musikbranche wartet doch auch schon seit Jahren darauf, das man endlich aus allen teilen der Welt mit mehreren Leuten einen Track zusammen einspielen kann. (Bandbreite, Software, etc.)

Lokale Arbeiten sterben sicher nicht aus, werden aber zur Gewinnmaximierung soweit gesenkt wie möglich.

Grade Anwendungen die immer wieder mit innovativen Lösungen daherkommen (Nuke, Mocha, Boujou, etc.) werden sich auch so im großen Haifischbecken etablieren oder durch gewagtes Marketing (Lightworks-> Open Source) sich noch irgendwie im Rennen halten.


Welche Plattform nun am meisten wofür genutzt wird, überlasse ich euren Glaskugeln:wink:
Jedoch würde ich persönlich zu keiner tendieren.
Der Wandel war in den letzten Jahren einfach zu groß, um wirkliche Fakten nennen zu können. Siehe Apples Shake oder im Kontrast dazu, wie schon o.g. Nuke.

Aber bitte, das neben Win und Mac nichts brauchbares gibt, ist einfach unwissend oder dahergelogen. Nichts für ungut Grey:wink:

@Sven77
Photoshop ist meines Wissens nach immer noch das Non-Plus Ultra. Wird sich auch wahrscheinlich die nächsten 20 Jahre nicht ändern.:)


gruß|cruise

Niall
2011-01-19, 20:20:20
Mal abgesehen von 3ds Max (vorwiegend Game-Branche), gibts nicht nur Alternativen aus dem eigenen Hause wie zB. Maya (vorwiegend in der Filmproduktion)

Diese (relativ) strikte Trennung ist seit vielen Jahren erheblich verwässert.
Es reicht, einen Blick auf die verfügbaren (Zusatz-)Plugins also auch
Zusatz-Renderer und bereits integrierten Tools in 3ds Max zu werfen um
dies zu sehen. Seit der »Design«-Variante hat Autodesk sogar eine
leichte Trennung innerhalb 3ds Max vorgenommen...

Mr. Cruise
2011-01-19, 22:24:05
Diese (relativ) strikte Trennung ist seit vielen Jahren erheblich verwässert.
Es reicht, einen Blick auf die verfügbaren (Zusatz-)Plugins also auch
Zusatz-Renderer und bereits integrierten Tools in 3ds Max zu werfen um
dies zu sehen. Seit der »Design«-Variante hat Autodesk sogar eine
leichte Trennung innerhalb 3ds Max vorgenommen...

Das sollte natürlich auch keine strikte Trennung sein, sondern eigentlich nur eine Tendenz verdeutlichen, die ich über die Jahre in der Branche wahrgenommen habe.

Du kannst sogar fest davon ausgehen, das in den Studios selbst keine feste Lösung erkennbar ist.
Es hängt mehr von den Projekten sowie Designern ab, die damit handhaben.

Fakt ist jedoch, das Maya im Animationsbereich weitaus mehr eingesetzt wird als Max (Flexibilität/Renderer/etc.), sowie Max auch weitaus mehr Tools (Plug ins etc.) für die Gamebranche bereithält, als irgendeine andere 3d Software. Natürlich nicht nur die Gamebranche....da es doch ein ganzes Meer an kleinen Helfern gibt die den Artists unter die Arme greifen.

Wie du aber schon richtig geschrieben hast, eine strikte Trennung gibt es nicht. Eine Tendenz ist mMn aber deutlich zu erkennen.


Sorry for OT
gruß|cruise

Avalox
2011-04-28, 21:52:08
Neues Lebenszeichen der Adobe Creative Suite für Linux.

http://www.omgubuntu.co.uk/2011/04/adobe-photoshop-for-linux-definitely-on-the-radar/

Mosher
2011-04-29, 16:16:51
Neues Lebenszeichen der Adobe Creative Suite für Linux.

http://www.omgubuntu.co.uk/2011/04/adobe-photoshop-for-linux-definitely-on-the-radar/

Klingt gut.
Wobei ich aber auch begeistert bin von der gigantischen Auswahl an freier Software für Linuxdistros.
Ubuntu ist für mich schon längst mehr als nur eine Alternative zu Windows.

Larucio
2011-05-06, 22:36:05
Klingt gut.
Wobei ich aber auch begeistert bin von der gigantischen Auswahl an freier Software für Linuxdistros.
Ubuntu ist für mich schon längst mehr als nur eine Alternative zu Windows.
Ubuntu hat aber dennoch viel zu kurze Testphasen, und dementsprechen viele Bugs. Damit man das für ernsthaften Unternehmensbetrieb verwenden könnte, müsste es schon wesentlich länger getestet werden. Bestes Beispiel ist in Ubuntu 11.04 der Bug, dass ca. 10-30% mehr Strom als in Vorgängerversionen verbraucht wird - soetwas darf in einem Release nicht passieren.

Weiteres Problem ist, dass Treiber fest an die Kernelreleases gebunden sind, so sind neue Treiber für bereits erschienene Distributionsversionen schwer zu integrieren und es so schlecht aussieht, wenn ein System neuer als die Distribution ist, und man die Distribution somit nicht installieren kann.

DanMan
2011-05-06, 23:32:42
Es wär ja auch eine Option das Wine Projekt offiziell zu unterstützen. Photoshop CS5 z.B. funktioniert angeblich gut, wenn man ihn aus Windows nach dem Installieren rüberkopiert und an ein paar Schrauben hier und da dreht. Die Installationsroutine läuft nämlich hingegen nicht.

SavageX
2011-05-07, 10:21:12
Ubuntu hat aber dennoch viel zu kurze Testphasen, und dementsprechen viele Bugs. Damit man das für ernsthaften Unternehmensbetrieb verwenden könnte, müsste es schon wesentlich länger getestet werden. Bestes Beispiel ist in Ubuntu 11.04 der Bug, dass ca. 10-30% mehr Strom als in Vorgängerversionen verbraucht wird - soetwas darf in einem Release nicht passieren.

Weiteres Problem ist, dass Treiber fest an die Kernelreleases gebunden sind, so sind neue Treiber für bereits erschienene Distributionsversionen schwer zu integrieren und es so schlecht aussieht, wenn ein System neuer als die Distribution ist, und man die Distribution somit nicht installieren kann.

Deshalb nimmt man bei Ubuntu im "ernsthaftigen" Betrieb auch die LTS Versionen. ;)


Treiber, die mit dem Kernel kommen, sind natürlich an ein jeweiliges Release gebunden, auch wenn hier und da Backports geschehen. Neue proprietäre Treiber sind auf älteren (nicht Asbach) Distributionen üblicherweise kein Problem (alte proprietäre Treiber auf neuen Distributionen dagegen schon).

Captian Sheridan
2011-05-07, 11:49:57
Ubuntu hat aber dennoch viel zu kurze Testphasen, und dementsprechen viele Bugs. Damit man das für ernsthaften Unternehmensbetrieb verwenden könnte, müsste es schon wesentlich länger getestet werden. Bestes Beispiel ist in Ubuntu 11.04 der Bug, dass ca. 10-30% mehr Strom als in Vorgängerversionen verbraucht wird - soetwas darf in einem Release nicht passieren.

Weiteres Problem ist, dass Treiber fest an die Kernelreleases gebunden sind, so sind neue Treiber für bereits erschienene Distributionsversionen schwer zu integrieren und es so schlecht aussieht, wenn ein System neuer als die Distribution ist, und man die Distribution somit nicht installieren kann.Für diese Zielgruppe gibt es RHEL, kostet dafür natürlich was.

Für mittellose Leute/ notleidende Unternehmen gibts die Source-Klone davon.