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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wann stirbt der Neustart?


boxleitnerb
2010-12-31, 07:40:53
Mittlerweile muss man zwar nicht mehr für jeden kleinen Furz neu booten, aber nervig ist es allemal noch.

Ein Patch/Windows Update will einen Reboot? Selbst mit SSD muss man 30-45 Sekunden warten und das ganze pre-Windows Procedere nochmal über sich ergehen lassen. Wozu eigentlich?

Wann kommt endlich der Punkt, an dem man seinen Rechner für nichts, aber auch gar nichts mehr neustarten muss, sich Teile des Systems abgeschottet von Zugriffen selbst aktualisieren ohne dass gleich alles neu hochgefahren wird?

Exxtreme
2010-12-31, 08:19:28
Der Neustart stirbt dann wenn man in der Lage ist völlig fehlerfreie Programme zu erstellen.

Niall
2010-12-31, 08:54:12
Mac OS X war vor einigen Jahren mal an dem Punkt, an dem ich dachte:
»Wow, kaum noch Restarts.!« Ich habe jetzt kein direktes Beispiel parat,
aber gefühlt muss bei irgendwelchen Installationen häufiger neu gestartet
werden als früher.

Windows 7 hingegen ist doch im Vergleich zu früheren Versionen
recht genügsam was Neustarts angeht finde ich... :D

Gruß,
Chris

PatkIllA
2010-12-31, 08:56:05
Wenn wenigstens die Programme nicht noch teilweise einen Neustart haben wollten.
Es gibt aber auch Techniken laufende Programme on the fly zu aktualisieren ohne es beenden zu müssen.

boxleitnerb
2010-12-31, 09:15:34
Also wo ich Neustarts hauptsächlich bemerke:

Windows Update (manchmal)
Nach einer Programm/Patchinstallation (selten)
Nach einer Treiberaktualisierung (eigentlich immer)

Huhamamba
2010-12-31, 09:19:29
Ja wie schlimm aber auch alle paar Wochen einen 30 sekündigen Reboot über sich ergehen lassen zu müssen. Sowas kann man doch keiner Menschenseele zumuten. :rolleyes:

boxleitnerb
2010-12-31, 09:27:21
Super sinnvolle Antwort...not. Wenn dich das Thema nicht interessiert, bleib ihm doch einfach fern.

Duplex
2010-12-31, 10:08:26
bei mir bootet Win7 x64 in nur 10 sek. (Crucial C300 SATA600) Windows Updates hab ich noch nie gemacht, wird immer deaktiviert, wer sein System mit scheisse voll macht hat selber schuld.

Neustarts wird es selbst in 10 Jahren noch geben

PatkIllA
2010-12-31, 10:10:02
bei mir bootet Win7 x64 in nur 10 sek. (Crucial C300 SATA600) Windows Updates hab ich noch nie gemacht, wird immer deaktiviert, wer sein System mit scheisse voll macht hat selber schuld.Schön, dass du mit hunderten Sicherheitslücken und Fehlern leben willst, andere wollen das nicht.:facepalm:

Lyka
2010-12-31, 10:12:47
bei mir bootet Win7 x64 in nur 10 sek. (Crucial C300 SATA600) Windows Updates hab ich noch nie gemacht, wird immer deaktiviert, wer sein System mit scheisse voll macht hat selber schuld.

Neustarts wird es selbst in 10 Jahren noch geben

du glaubst also, dass Updates sinnfrei sind... sag mal, ist dein Win7 legal? Wenn ja, sehe ich keinerlei Begründung, eine Fehlerkorrektur auszuschlagen -.-

_DrillSarge]I[
2010-12-31, 10:15:40
Schön, dass du mit hunderten Sicherheitslücken und Fehlern leben willst, andere wollen das nicht.:facepalm:
der it-pro deaktiviert das aber wegen M$-spionage und so. benutzt aber weiterhin windows...:cool:

PatkIllA
2010-12-31, 10:17:38
I[;8478186']der it-pro deaktiviert das aber wegen M$-spionage und so. benutzt aber weiterhin windows...:cool:
Die Desktop-Firewall, die bei jedem Ping einen versuchten Angriff meldet verhindert das doch alles.

Dass es den Neustart in 10 Jahren noch geben wird glaube ich allerdings auch.

drexsack
2010-12-31, 10:40:01
I[;8478186']der it-pro deaktiviert das aber wegen M$-spionage und so. benutzt aber weiterhin windows...:cool:

.. und wundert sich das sein System scheiße läuft und er sich ständig irgenwas einfängt. Scheiß windows ey!

Crazy_Chris
2010-12-31, 10:45:00
Wenn RAM durch statischen Speicher ersetzt werden kann.

Avalox
2010-12-31, 13:03:37
Mac OS X war vor einigen Jahren mal an dem Punkt, an dem ich dachte:
»Wow, kaum noch Restarts.!« Ich habe jetzt kein direktes Beispiel parat,
aber gefühlt muss bei irgendwelchen Installationen häufiger neu gestartet
werden als früher.


Der System Neustart ist vordergründig ein Windows Phänomen und einfach nur ein Kompromiss an den unwissenden Nutzer. Natürlich liessen sich beteiligte Prozesse auch unter Windows neu starten, da aber die Software von Hersteller X nicht wissen kann, was der Benutzer von Hersteller Y vielleicht alles noch so installiert hat und so Auswirkungen auf diese Dienste hat, wird halt das System komplett neu gestartet. Das wird nun beim immer weiter verbreiteten MAC nicht anders.

Der Systemstart ist vordergründig ein DAU Feature und einfach der Unübersichtlichkeit des System geschuldet.
Aber dieses wird sich deutlich verbessern, einfach weil Anwendungen und Dienste sehr viel gekapselter laufen werden. Die Systemkontrolle wird deutlich zunehmen und damit auch das System insgesamt transparenter werden.


Jemand der sein System wirklich gut kennt und im Griff hat. Damit die Möglichkeiten der Stellschrauben hat, braucht auch heute seltenst neustarten.
Aber solch ein System ist Windows einfach nicht.

(del)
2010-12-31, 13:26:07
Super sinnvolle Antwort...not. Wenn dich das Thema nicht interessiert, bleib ihm doch einfach fern.Also ich kann nicht behaupten, ich sehe es anders ;) Was starten wir schon, außer dem Kühlschrank, nie neu?

Wenn vom System oder Treiber erzwungene Neustarts einen zu schaffen machen, sollte man imho mal darüber nachdenken einen Thread eher in "soziale Angelegenheiten" aufzumachen.

Übrigens brauch das System hier bis zum Anmeldebildschirm 26s und nach 4s kann ich die ersten Programme starten. Dank einer gewöhnlichen Festplatte...

@Niall
Ich wüßte jetzt nicht was sich diesbezüglich bei Win7 gegenüber Vista und XP geändert hat :|

Bis zum nächsten Jahr =)

Lyka
2010-12-31, 13:29:06
.. und wundert sich das sein System scheiße läuft und er sich ständig irgenwas einfängt. Scheiß windows ey!

der IT-Pro steht auch darauf, händisch alle Fehler auszubügeln und knallt noch gleich 3-4 Performance-Bastel-Programme wie TuneUp ins System ;D

Ich liebe die IT-Pros, die mir auf Arbeit ne Email schreiben, was gewisse Begriffe zu bedeuten haben... "und benutzen Sie ruhig Fachbegriffe, ich bin IT-Pro" (stand gestern 1:1 in einer Kundenemail ;D)

der erzwungene Neustart nervt dahingehend, wenn man ein Programm deinstalliert und er meint: Das Programm wird erst korrekt deinstalliert, wenn Sie den PC neu starten: siehe Antivirus-Software...

Coda
2010-12-31, 13:30:00
bei mir bootet Win7 x64 in nur 10 sek. (Crucial C300 SATA600) Windows Updates hab ich noch nie gemacht, wird immer deaktiviert, wer sein System mit scheisse voll macht hat selber schuld.
:facepalm:

Ich glaube das war schon lange nicht mehr so angebracht.

Iruwen
2010-12-31, 13:31:15
Windows 7 war zumindest ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung um den Wildwuchs aus schlechter und veralteter Programmierung in den Griff zu bekommen, z.B. indem Programme die versuchen Dateien in ihrem Programmverzeichnis abzulegen auf C:\Users\<User>\AppData\Local\VirtualStore\ umgelenkt werden.
Es sollte einen Appstore mit den wichtigsten Programmen geben die sich dann garantiert an die Richtlinien halten da man um bestimmte Dinge wie z.B. PDF Reader nunmal einfach nicht herumkommt. Dazu müsste sich Microsoft nur erstmal selbst daran halten, Office ist auch nicht gerade ein Musterbeispiel.

ZipKaffee
2010-12-31, 13:32:51
Kauf dir doch ne Playstation 3 nach Software- und GameUpdates gibt es keinen Neustart. :freak:

Coda
2010-12-31, 13:32:59
Windows 7 war zumindest ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung um den Wildwuchs aus schlechter und veralteter Programmierung in den Griff zu bekommen, z.B. indem Programme die versuchen Dateien in ihrem Programmverzeichnis abzulegen auf C:\Users\<User>\AppData\Local\VirtualStore\ umgelenkt werden.
Das ist alles schon seit Vista so.

Iruwen
2010-12-31, 13:34:46
Ich liebe die IT-Pros, die mir auf Arbeit ne Email schreiben, was gewisse Begriffe zu bedeuten haben... "und benutzen Sie ruhig Fachbegriffe, ich bin IT-Pro" (stand gestern 1:1 in einer Kundenemail ;D)

Ich schreib das auch manchmal dazu (allerdings nicht so stumpf formuliert). Ich arbeite seit zehn Jahren als Informatiker und hab keine Lust auf eine Supportanfrage eine Standardantwort aus der Knowledgebase zu bekommen.

Iruwen
2010-12-31, 13:35:38
Das ist alles schon seit Vista so.
Es gibt kein Vista (so wie Matrix 2+3 oder Episode 1-3).

Lyka
2010-12-31, 13:37:10
Ich schreib das auch manchmal dazu (allerdings nicht so stumpf formuliert). Ich arbeite seit zehn Jahren als Informatiker und hab keine Lust auf eine Supportanfrage eine Standardantwort aus der Knowledgebase zu bekommen.

Ich sag das mal so: Ein IT-Pro sollte Google benutzen können...

ich sag nur: http://www.google.com/search?ie=UTF-8&oe=UTF-8&sourceid=navclient&gfns=1&q=leitungsd%C3%A4mpfung

IchoTolot
2010-12-31, 16:00:37
Ich muss gestehen, dass ich auch gar nicht verstehe, wieso ein Neustart denn eigentlich notwendig ist? Wenn eine Software de- oder installiert wurde, sind die Daten doch geschrieben? Wieso scheint es so schwer, dass man den Neustart endlich mal verbannt?

Kann mir das jemand beantworten? Ich vermute natürlich, es hängt irgendwie mit der Arbeitsweise von Windows zusammen, aber wie genau?

hell_bird
2010-12-31, 16:17:14
Wie stellst du dir ein Windowsupdate ohne Neustart vor? Wenn eine Systemkomponente aktualisiert wird, willst du einfach im Speicher alles austauschen, Datenstrukturen konvertieren, Zustände übertragen, jeden Sonderfall beachten? Oder willst du nur die eine Systemkomponente neu laden, dann brauchst du eine generelle Schnittstelle, die dich in der Systemarchitektur einschränkt. Möglich wäre bestimmt viel, aber ich denke nicht dass es den Aufwand wert ist um ein paar Sekunden zu sparen.

Diese ganzen Überlegungen hat man sich ja auch beim Microkernel konzept gemacht, durchgesetzt hat es sich aus guten Gründen nie in seiner reinen Form.

Avalox
2010-12-31, 16:44:16
Es gibt kein Vista (so wie Matrix 2+3 oder Episode 1-3).

Dann sollte man aber lieber XP ausblenden, als Vista dem tatsächlichen Meilenstein in der Windows Entwicklung.


Wie stellst du dir ein Windowsupdate ohne Neustart vor?

Soweit ist es schon gekommen.

Natürlich braucht ein gutes System keinen System Neustart nach einem Update.

Iruwen
2010-12-31, 19:21:13
Dann sollte man aber lieber XP ausblenden, als Vista dem tatsächlichen Meilenstein in der Windows Entwicklung.

Kommt drauf an worauf man Wert legt, trotz aller internen Verbesserungen ziehen die meisten XP Vista aus gutem Grund vor.

/e: unter Linux kann man mit ksplice sogar den Kernel ohne Reboot patchen.

Coda
2010-12-31, 19:35:25
Natürlich braucht ein gutes System keinen System Neustart nach einem Update.
Doch, auch ein "gutes System" braucht das, weil es sonst niemals zuverlässig funktionieren kann, außer man startet Applikationen neu. Und den Weg hat Microsoft bewusst nicht gewählt.

Hier wird wieder angenommen das das ein Designproblem wäre in Windows. Ist es nicht.

Botcruscher
2010-12-31, 20:37:14
[x] Nie. Schon wegen dem obligatorischen Strom weg.

Spirou
2010-12-31, 21:27:57
Hier wird wieder angenommen das das ein Designproblem wäre in Windows. Ist es nicht.Empfehle ein paar Stunden Einführung in Grundlagen der Systemprogrammierung.

Exxtreme
2010-12-31, 21:33:20
Empfehle ein paar Stunden Einführung in Grundlagen der Systemprogrammierung.
Das hat damit nichts zu tun. Einfach mal den KDE Desktop aktualisieren und schauen was passiert wenn man den Rechner nicht neu startet. Es ist nicht schön. ;)

Asaraki
2011-01-01, 01:05:35
Design-Entscheidung trifft es besser. Wer will kann sich ja ein System basteln was ohne Restart auskommt, nur dann darf man halt auch nie einen Fehler machen, und solange Menschen an den Kisten sitzen wird das nicht vorkommen.

Natürlich gibt es Systeme die praktisch ohne Restart funktionieren würden, aber selbst diese werden von Zeit zu Zeit (wenn es gerade passt) mal neugestartet werden (heisst bei uns immer noch ganz altbacken IPL :D). Den Aufwand den man beim 24/7 Betrieb hat wenn man kritische Systemkomponenten auswechseln/updaten muss wäre einem Benutzer vor seiner Windowskiste schlicht weg nicht zumutbar. Gerade WEIL das rebooten einer Windowskiste so schnell ist, selbst auf meiner zugemüllten Kiste geht das in <1 Minute...

wer diese Minute schon nervig findet, der will ganz bestimmt kein 24/7 System xD

Mittlerweile muss man zwar nicht mehr für jeden kleinen Furz neu booten, aber nervig ist es allemal noch.

Ein Patch/Windows Update will einen Reboot? Selbst mit SSD muss man 30-45 Sekunden warten und das ganze pre-Windows Procedere nochmal über sich ergehen lassen. Wozu eigentlich?

Wann kommt endlich der Punkt, an dem man seinen Rechner für nichts, aber auch gar nichts mehr neustarten muss, sich Teile des Systems abgeschottet von Zugriffen selbst aktualisieren ohne dass gleich alles neu hochgefahren wird?

Um meinem Trollruf gerecht zu werden :
1. Wozu eigentlich? Damit du das System nicht kaputt machst, Benutzer :D

2. Für 0815-User : NIE :)

LadyWhirlwind
2011-01-01, 03:17:00
Das Problem liegt ja nicht bei Windows oder OS X selber, aber man kann nie wissen ob der Systemadministrator grad updates remote einspielt für die DirectX bzw. OpenGL Schnittstelle während der Grafiker gerade einen Plakat fertig stellt und wuuums... Adobe Indesign stüzt ab, weil die Programmieren vergessen haben eine Ausnahmebehandlung für neustarten von Systemteilen einzubauen. Das beides zusammenkommt, geschieht zwar wohl nicht oft, aber wie es so geht, hat der Betreffende Grafiker dann natürlich sicher vergessen zu speichern in den letzten zwei Stunden und die Dealine ist in 10 Minuten...

Ok, etwas übertrieben, aber: Es ist einfach sauberer und führt zu weniger nerfenden Fehlern und damit zu weniger Problemen.

Mein OS X ist in weniger als 45 Sekunden neu gestarted, so alle paar Wochen mach ich das Mal, damit kann man doch leben.

Ausserdem werden z.T. beim Herunterfahren und Neustarten auch Wartungsskripte ausgeführt.

Thunder99
2011-01-01, 16:21:27
Teilweise wird nach einem Treiberupdate kein Neustart durchgeführt. Z.B. ist das beim Catalyst so, beim nvidia Treiber wird aber ein Neustart benötigt

OT: Wer sein System gegen die (angebliche) Spionage schützen will soll Programme wie XP-Anti-Spy und Co benutzten ;)

Kein Windows-Update zu machen ist so was von :facepalm:

Coda
2011-01-01, 16:37:49
Empfehle ein paar Stunden Einführung in Grundlagen der Systemprogrammierung.
Die brauche ich garantiert nicht.

Iruwen
2011-01-01, 17:44:25
Teilweise wird nach einem Treiberupdate kein Neustart durchgeführt. Z.B. ist das beim Catalyst so, beim nvidia Treiber wird aber ein Neustart benötigt

Beim Catalyst ist das auch eher theoretischer Natur.

Lyka
2011-01-01, 17:58:45
ich muss teilweise den Treiber bei ATI manuell über den Gerätemanager nach-installieren, dann will er auch ein Reboot -.-

Coda
2011-01-01, 18:33:51
Beim Catalyst ist das auch eher theoretischer Natur.
Das ist aber ein Problem des Installers bzw. Treibers und nicht von Windows.

Seit Vista steht in den Guidelines, dass man nicht neustarten soll.

HD-Ronny
2011-01-01, 18:44:30
Das ist aber ein Problem des Installers bzw. Treibers und nicht von Windows.

Seit Vista steht in den Guidelines, dass man nicht neustarten soll.

Typisch Vista. ;D

Coda
2011-01-01, 18:49:55
Was ist daran "typisch Vista"? Microsoft bietet alles an damit das funktionieren kann. Das Problem liegt nur an der Datenverwaltung der Treiber die zu blöd ist ohne Neustart ihr Zeug zu laden.

Neuerdings starten die NVIDIA-Installer übrigens auch nicht mehr neu. Zumindest meine ich dass das beim 260.99 so war bei mir.

Asaraki
2011-01-01, 21:36:37
Was ist daran "typisch Vista"?

"typisch Vista" translated means : User ist nicht wissend genug um zu verstehen warum etwas jetzt anders funktioniert als vorher und würde natürlich nie seinen eigenen Fehler sehen. Daher "typisch Vista"

Bekannte Synonyme : "typisch windows", "typisch computer", "typisch microsoft", "typisch Apple" :)

Iruwen
2011-01-01, 22:38:06
Typisch Frau :tongue:

exxo
2011-01-08, 13:10:00
Ähhhm die meisten Installer für Windows bieten doch an, das System zu einem späteren Zeitpunkt zu Rebooten... :biggrin:

Wer sich mal die Mühe macht und auf "restart later" klickt, wird erstaunt feststellen das die meistens Apps und Treiber sofort nach der Installation laufen ;)

Das ein Neustart von einer Installer angeboten wird, ist der Kompatibilität zu legacy OS wie Win2K/98 geschuldet, welche noch nicht wie WinXP und Nachfolger Treiber und dll's im laufenden Betrieb nachladen können.

Coda
2011-01-08, 13:23:47
Das ein Neustart von einer Installer angeboten wird, ist der Kompatibilität zu legacy OS wie Win2K/98 geschuldet, welche noch nicht wie WinXP und Nachfolger Treiber und dll's im laufenden Betrieb nachladen können.
Das ist so falsch. Bereits in Verwendung befindliche DLLs werden für die benutzende Applikation natürlich nicht im Speicher verändert.

Deshalb ja auch der Grund für den Neustart bei Windows Updates. Ohne kann nicht garantieren, dass alle Prozesse die neue Version geladen haben. Das gilt übrigens auch für Unix-Systeme.

abraxxa
2011-01-08, 13:36:13
Das liegt daran, dass Windows im Gegensatz zu Windows nicht erlaubt, ein file z.B. zu löschen wenn es noch ein offenes filehandle darauf gibt.
Unter Linux geht das.
Das file besteht dann weiterhin auf der hd, das Programm das z.B. noch aufs file schreibt (logfile) tut das weiterhin, aber der Eintrag mit den Metadaten (wie heißt das file, in welchem dir ist es, usw.) wird entfernt.
Sobald das Programm das filehandle schliesst wird der belegte Speicher freigegeben.

Eggcake
2011-01-08, 13:36:37
Mittlerweile finde ich's nicht mehr wirklich nervig.
Bei Windows Updates muss man sehr selten neustarten, bzw. vielleicht 1x im Monat. Und dann installiere ich die Updates am Abend, wenn ich den PC nicht mehr benötige und schalte ihn aus. D.h. es ist eigentlich gar kein Neustart nötig.
Bei Programminstallationen ist's wirklich extrem selten, dass sie ein Neustart verlangen. Vielleicht bei gewissen Systemapplikationen, aber wie oft installiere ich die? Ein mal im Jahr oder so...
Treiber aktualisiere ich eigentlich auch extrem selten bzw wenn, dann ist's der Grafiktreiber bei dem kein Reboot benötigt wird.


Alles in allem stört es mich nicht mehr wirklich. Ich brauche 15s bis zum Desktop ohne POST. POST dauert etwas lange, aber das liegt u.a. am Mainboard und wird mit UEFI afaik ja ziemlich verbessert.

Bucklew
2011-01-08, 13:38:44
Das gilt übrigens auch für Unix-Systeme.
Dort werden dann einfach die entsprechenden Prozeße neu gestartet. Reboots sind nur bie Kernelupdates nötig.

Eggcake
2011-01-08, 14:00:15
Ich hatte Ubuntu letztes Jahr gut 2 Monate auf dem Laptop und habe eigentlich wöchentlich neustarten müssen... :ugly:

abraxxa
2011-01-08, 14:10:38
Nur bei Kernel updates, und sogar da gibts seit ca 2 Jahren eine Technik das ohne reboot zu patchen.

Eggcake
2011-01-08, 14:32:22
Möglich, ich hab's einfach über die Systemaktualisierung gemacht.

Benedikt
2011-01-08, 20:34:24
Nur bei Kernel updates, und sogar da gibts seit ca 2 Jahren eine Technik das ohne reboot zu patchen.
Welche aber, zur Info, in Ubuntu nicht genutzt wird. :wink:

abraxxa
2011-01-08, 22:47:01
Bei keiner Distro die ich kenn.

Avalox
2011-01-09, 00:19:48
Welche aber, zur Info, in Ubuntu nicht genutzt wird. :wink:

In der Standard Konfiguration. In dem Ubuntu Repository steckt doch ksplice. Wer also Lust hat kann es benutzen.

abraxxa
2011-01-09, 00:30:06
Danke für den Tipp, hab irgendwie im Hinterkopf gehabt dass die Technik nicht Open-Source sondern kostenpflichtig ist...

Ringwald
2011-01-09, 00:58:08
Mittlerweile muss man zwar nicht mehr für jeden kleinen Furz neu booten, aber nervig ist es allemal noch.

Ein Patch/Windows Update will einen Reboot? Selbst mit SSD muss man 30-45 Sekunden warten und das ganze pre-Windows Procedere nochmal über sich ergehen lassen. Wozu eigentlich?

Wann kommt endlich der Punkt, an dem man seinen Rechner für nichts, aber auch gar nichts mehr neustarten muss, sich Teile des Systems abgeschottet von Zugriffen selbst aktualisieren ohne dass gleich alles neu hochgefahren wird?

Dürfte ich wissen wie du auf dieses Thema kommst?
Installierst du oft neue Hardware und so?
Ich kann mir gerade keine Szenarien ausmalen wo man so oft neu starten muss, dass man auf dieses Thema kommt :smile:

Ich für meinen Teil weiß gar nicht mehr wann ich zuletzt wegen etwas Neustarten musste (mindestens über 2 Jahre her).
Windows Updates installieren sich ja beim Runterfahren :)

xxxgamerxxx
2011-01-09, 01:08:45
Dort werden dann einfach die entsprechenden Prozeße neu gestartet. Reboots sind nur bie Kernelupdates nötig.

So leicht, wie das klingt, ist es bestimmt nicht. Falls diese Methode überhaupt eine "sichere" ist.

Stell ich mir zumindest bei Hochverfügbarkeit sehr schwierig vor. Vor allem, wenn gerade Zugriffe auf die Prozesse erfolgen und es vielleicht dazu noch zu Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Prozessen kommt. Da reicht ein einfaches Recyceln des Prozess nicht aus. Kann ja z.B. im Zeitpunkt des Recyceln gerade ein Aufruf auf eine gepatchte Funktion sein, so dass nach dem Recyceln der Stack unbrauchbare/alte Daten hat

Zumindest im laufenden Betrieb oder wenn man den garantieren muss, halte ich das für schwer möglich. Möglich vielleicht, wenn man im Kauf nimmt, dass man mit dem Patchen die Anwendung neu starten muss. Aber i.d.R. hat man auf Produktivsystemen immer ein Wartungsfenster im Servicelevel. Da tut ein Neustart auch nicht weh. Vor allem, warum soll man dann das Risiko eingehen, dass es ohne Neustart doch nicht 100%ig zuverlässig ist?

abraxxa
2011-01-09, 02:11:22
Wir reden doch hier von Clients, oder?

Cumulonimbus
2011-01-24, 12:10:58
Der Systemstart ist vordergründig ein DAU Feature und einfach der Unübersichtlichkeit des System geschuldet.

Es gibt Menschen, denen ist das OS scheiß egal. Sie arbeiten nicht auf dem OS, sondern mit deren Anwendungen und diese Arbeit ist über alle Systeme sehr, sehr einheitlich.

Cumulonimbus
2011-01-24, 12:13:42
Die brauche ich garantiert nicht.

Versuch mal ne Zylinderkopfdichtung zu wechseln während der Motor läuft.

Avalox
2011-01-24, 13:12:21
Es gibt Menschen, denen ist das OS scheiß egal. Sie arbeiten nicht auf dem OS, sondern mit deren Anwendungen und diese Arbeit ist über alle Systeme sehr, sehr einheitlich.

Die Anwendung ist doch nicht vom System zu trennen.
Der Anwender hat auf dem Neutstart des Systems zu warten, leidet unter Sicherheitslücken des Systems, muss über Systemmechanismen seine Anwendungen aktuell halten, muss seine BackUp Strategie festlegen und sich mit den Anwendungs StyleGuide in den Anwendungen rumärgern.
Dass was heute Betriebssystem allgemein genannt wird, umfasst einen Großteil von Basisanwendungen.

Das wird vielleicht mal in der Cloud anders, aber auch dort übernimmt ja der Anbieter in der Cloud die Aufgaben, welche heute noch mit in der OS Verpackung stecken.

Man kann das eine vom anderen faktisch nicht kennen. Idealerweise ist es getrennt zu betrachten, aber solange der Anwender zumindest Zuhause Administrator und Anwender in einer Person ist, geht es nicht zu trennen.

Larucio
2011-02-06, 17:09:38
Windows 7 hat schon deutliche Fortschritte gegenüber den Vorgängerversionen von Windows gemacht. Neustarts sind schon rarer geworden. Beispielsweise muss nach dem Installieren eines Grafiktreibers nicht mehr neugestartet werden, sprich er kann "on-the-fly" gewechselt werden.

Aber völlig werden die Neustarts aus Windows nie verschwinden. Windows NT ist einfach nicht dafür konzipiert worden, dass alle Bestandteile unabhängig aktualisiert und gewechselt werden können, damit das funktioniert, müsste schon die Grundarchitektur des Betriebssystems darauf entwickelt werden.

Natürlich können die Neustarts in künftigen Windowsversionen weiter reduziert werden, dazu muss Microsoft nach und nach die Systemarchitekturen mit der Zeit auswechseln bzw. modernisieren, wie sie das bei Windows Vista/7 schon mit der Grafikarchitektur gemacht haben.

Coda
2011-02-06, 17:26:20
Aber völlig werden die Neustarts aus Windows nie verschwinden. Windows NT ist einfach nicht dafür konzipiert worden, dass alle Bestandteile unabhängig aktualisiert und gewechselt werden können, damit das funktioniert, müsste schon die Grundarchitektur des Betriebssystems darauf entwickelt werden.
Das ist praktisch unmöglich.

Die ganzen Linuxer die rufen dass sie "ihr" System nie neustarten müssen übersehen, dass sämtliche laufenden Instanzen von Programmen die ausgewechselte Libraries verwenden noch die alte Kopie im RAM halten. Bei einem Sicherheitsleck muss man deshalb wirklich aufpassen, dass man auch alle neustartet was betroffen ist. Und genau das ist auch der Grund dafür, dass Microsoft neustarten lässt.

Was man allerdings machen könnte ist, dass wenn keine Services betroffen ist ein Logout/Login reicht. Da wird nämlich soweit ich weiß alles was mit Userrechten läuft von Windows neu geladen.

Natürlich können die Neustarts in künftigen Windowsversionen weiter reduziert werden, dazu muss Microsoft nach und nach die Systemarchitekturen mit der Zeit auswechseln bzw. modernisieren, wie sie das bei Windows Vista/7 schon mit der Grafikarchitektur gemacht haben.
Es ist bei Windows nichts unmoderner als bei Unix-Systemen. In vielen Fällen sind sie sogar deutlich früher damit gekommen (z.B. ACLs, FS Journaling und Threads).

Larucio
2011-02-06, 21:33:46
Nun ja, ich denke weder bei Linux noch bei Windows ist es zur Zeit möglich, dass das System ohne Neustarts auskommen kann, und wenn, dann nur mit Nachteilen wie z.B. das dann Systembibliotheken der alten Version weiterhin im Zwischenspeicher bleiben.

Damit das 100% einwandfrei und ohne Workarounds geht, sollte schon das gesamte System von vornherein so konzipiert, aufgebaut und programmiert sein. Sprich es müsste dazu ein neues Betriebssystem programmiert werden, das darauf ausgelegt ist.

Coda
2011-02-06, 21:39:37
Man müsste auch sämtliche Software dafür auslegen und diese muss völlig fehlerfrei damit umgehen können.

LadyWhirlwind
2011-02-06, 21:45:56
Man müsste auch sämtliche Software dafür auslegen und diese muss völlig fehlerfrei damit umgehen können.

Ich seh das eigentlich eher weniger für Endanwenderbetriebssysteme. Erstes sind die User die solch ein System 24/7 im Betrieb haben verschwindend gering, ist ja doch heute bei windows 7 schon so, dass der die updates einfach beim nächsten Shutdown noch einspielt... bzw. spätestens beim nächsten Systemstart ist alles fertig. Für 99% der Endbenutzer/kleineren Firmen ist das völlig akzeptabel, im schlimmsten Fall dauert der Start ein paar Sekunden länger...

Für Server und entsprechend zertifizierte Anwendungen seh ich das durchaus als machbar an.

PatkIllA
2011-02-06, 21:52:32
Für Server und entsprechend zertifizierte Anwendungen seh ich das durchaus als machbar an.Wobei es da auch entwickelt und getestet werden muss. Und wenn man wirklich nicht mit ein paar Minuten Auszeit leben kann, dann hat man sicher eh mehr als einen Rechner, der den Dienst zur Verfügung stellt.

Cubitus
2011-02-06, 22:11:20
Ich hab schon Unix Server gesehen, die wurden seit 6 Jahren nicht mehr neu gestartet.
Ein jetziger Reboot wäre fatal!

Avalox
2011-02-06, 22:24:56
Wobei es da auch entwickelt und getestet werden muss..


Ne, ne. Ich denke nicht, dass ein manueller Prozess Restart bei Ksplice durchgeführt werden muss.

Gerade, dass patchen des Kernels im Speicher ist ja die Besonderheit der Technik.


Zwischen "Heute" und "wann stirbt der Neustart" gibt es ja wahrlich mehr als ein ja/nein.

Coda
2011-02-06, 22:37:44
Beim Kernel mag das tatsächlich funktionieren (wobei KSplice da auch nicht allmächtig ist), aber nicht bei shared objects.

Avalox
2011-02-06, 23:00:47
aber nicht bei shared objects.

Welche man mit lsof aber auch leicht finden dürfte.

Bin mir auch ziemlich sicher, dass ein zypper dort irgend eine User-freundliche Unterstützung mitbringt. Aber angesehen habe ich es mir noch nicht.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit und kann mal berichten.

Benedikt
2011-02-06, 23:37:17
Ich hab schon Unix Server gesehen, die wurden seit 6 Jahren nicht mehr neu gestartet.
Ein jetziger Reboot wäre fatal!
Das halte ich ja genauso für ne Urban Legend wie die "der Ozean beginnt zu kochen"-ZFS-Geschichte. ;)

Ich möchte ja mal wissen, wie lange ein 6 Jahre lang nicht neugestarteter Server mit entsprechend altem Kernel im Internet überleben würde. Oder hängt das Ding abgeschottet vom offenen Netz? Selbst dann...

Coda
2011-02-07, 16:31:38
Welche man mit lsof aber auch leicht finden dürfte.
Ja und? Dann müsstest du trotzdem den Prozess killen.

Bin mir auch ziemlich sicher, dass ein zypper dort irgend eine User-freundliche Unterstützung mitbringt. Aber angesehen habe ich es mir noch nicht.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit und kann mal berichten.
Es geht darum, dass das Patchen wenn sich kritische Kernelstruktur geändert haben gar nicht möglich ist, und dann braucht man doch nen Neustart.

Avalox
2011-02-07, 16:51:39
kritische Kernelstruktur geändert haben gar nicht möglich ist, und dann braucht man doch nen Neustart.

Es geht im Thread darum die Anzahl der Neustarts auf 0 zu verringern.
Ein Neustart zum Kernelpatch trifft nach KSplice allerdings nur noch auf rund 12% der Kernelupdates, der Rest von Kernelupdates wird ohne Neustart und sofort wirksam gepatcht.
Diese 12% Kernelupdates sind dann die tatsächlich übrig gebliebenen Systemneustarts des Systems, für denjenigen der es darauf anlegt.

Coda
2011-02-07, 18:06:34
No shit, sherlock.

Wenn ich bspw. die libc patche muss man trotzdem den kompletten Userspace killen. Dann kann ich auch gleich neustarten.

PatkIllA
2011-02-07, 18:38:51
Könnte man da nicht einfach die Adresse wo die alte Funktion liegt überschreiben und dort ein Befehl ablegen, der die Funktion an neuer Stelle aufruft? Also zumindest so lange wie sich die Datenstrukturen nicht ändern.
Man kann beim Entwickeln ja auch während das Programm gestartet ist zumindest in Grenzen Funktionen umschreiben.

Ectoplasma
2011-02-08, 00:44:59
Damit das 100% einwandfrei und ohne Workarounds geht, sollte schon das gesamte System von vornherein so konzipiert, aufgebaut und programmiert sein. Sprich es müsste dazu ein neues Betriebssystem programmiert werden, das darauf ausgelegt ist.

Das kann nicht zu 100% funktionieren. Ich behaupte auch, dass es keinen Server auf der Welt gibt, der nach einem System Update einfach so weiterlaufen kann. Es sei denn mit den schon mehrfach genannten Nachteilen.

ROXY
2011-02-09, 13:13:32
acroschrott von bloatware hersteller nummer eins adobe will auch nach fast jedem update einen neustart

Simon Moon
2011-02-09, 23:31:03
http://www.pcshow.de/news/windows-8:-virtualisierung-fuer-schnelleren-start-561-0-0.html

Ein Neustart lässt sich damit vielleicht nicht ganz umgehen, aber wieso sollte bei einem Reboot der Computer hier nicht auf das "Hilfs-OS" switchen können?

Coda
2011-02-09, 23:48:45
acroschrott von bloatware hersteller nummer eins adobe will auch nach fast jedem update einen neustart
Das kannst du aber ignorieren. Alle Browser schließen und alle Instanzen von den Programmen schließen reicht aus.

Don Scarry
2011-02-23, 18:48:37
Ich hoffe bald! :biggrin:

Brillus
2011-06-29, 14:35:10
Windows übertreibt es wirklich mit den Neustarts:

Habe soeben mal Windows 7 neu installeirt und nur für die ganzen Updates braucht er 8 Neustarts. (Und damit meine ich wirklich nru Updates, weder die Neustarts whrend der Installation noch irgednwelche Neustarts wegen Treiber).

(SuSE)Linux schafft das mit 1 Neustart.