Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Europäisches Trägerschiff
Cyphermaster
2011-01-06, 15:38:37
Heute mal etwas für die Hobby-Militärkonstrukteure...
Als ich mal wieder in den Nachrichten einen Flugzeugträger gesehen habe, hat mich das zum Technik-Gedankenspiel gebracht, wie wohl ein "Next-Gen"-Flugzeugträger aussehen könnte. Da ich weiß, daß hier einige kreative Köpfe hinsichtlich Militärtechnik mitlesen, dachte ich dann weiter, daß das doch ein ganz interessantes Thema wäre. Also, liebe Hobby-Konstrukteursgemeinde, wie könntet ihr euch ein Trägerschiff vorstellen, und warum?
Ein paar Randbedingungen, damit man die Ideen besser miteinander vergleichen kann:
1.: Es darf sich nicht um Technik handeln, die noch nicht serienreif ist.
2.: Es muß sich um einen bemannten Träger für bemannte Flugzeuge handeln (also kein Drohnen-Mutterschiff)
3.: Es sollten auch sekundäre Aspekte wie z.B. Versorgungsmöglichkeiten grob überlegt werden
4.: Kernaufgabe des Trägerschiffs wäre eine Art "mobile Operationsbasis" für "Out-of-area"-Einsätze, es sollte aber sekundär auch für ein "klassisches" Kriegsszenario nicht ungeeignet sein.
5.: Es soll ein Trägerschiff sein, daß für europäische Belange (= fiktive EU-Armee) ausgelegt ist.
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Mein erster Vorschlag: die "AC Europa" (Aufbauten wie Radar etc. nicht dargestellt)
http://s1.directupload.net/images/110106/temp/pzds86g6.jpg (http://s1.directupload.net/file/d/2396/pzds86g6_jpg.htm)
Mein Fokus bei diesem Design war ein möglichst optimaler Flugbetrieb, auch bei etwas Wellengang. Zu diesem Zweck ist das Schiff als Katamaran ausgeführt, um gegenüber Hochseewellen weniger anfällig zu sein. Dem gleichen Zweck dienlich ist die Ausgestaltung der Bugform nach dem "X-Bow"-Prinzip der Firma Ulstein, um bei Wellen in Fahrtrichtung das Deck weniger in Auf-Ab-Bewegung zu versetzen.
Durch die breitere Katamaran-Form brauchen die beiden Flugdecks nicht im Winkel zur Fahrtrichtung des Trägers stehen, was Landungen erleichtert, da auch bei zwei aktiven Landebahnen ein weiteres Katapult in der Schiffsmitte nutzbar bleibt. Umgekehrt können maximal 3 Katapulte gleichzeitig aktiv sein, um Alarmstarts zu beschleunigen.
Mittig sind 4 Aufzüge für Jets, wovon je 2 koppelbar sind, um größere Flugzeuge heben zu können. Oberhalb der Aufzüge befindet sich zusätzlich ein Helikopter- Landedeck. Die Landecrews für die beiden Bahnen können nun innerhalb des Schiffes sitzen, was ein angenehmeres und geschützteres Arbeiten ermöglicht.
Schlußendlich befindet sich unterhalb des Mittelschiffes eine Art "Lastenaufzug", der kleine Tenderschiffe, die zwischen die Rümpfe gefahren werden, aus dem Wasser heben und wieder absenken kann. Somit muß zumindest Stückgut nicht mehr zwangsweise per riskantem Tenderleinen-Manöver übernommen werden.
Einziger größerer Nachteil dieses Designs, der mir spontan eingefallen ist: Ein so großer Katamaran (immerhin etwa 3x so breit wie Klein-Trägerschiffe) könnte zu breit für den Suez- bzw. Panama-Kanal sein, was bei manchem Einsatzgebiet zu längerer Anfahrt führen würde.
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So, nun bin ich mal gespannt, welche anderen kreativen Ideen noch kommen. :wink:
(Und nein, mir geht es dabei weder um irgendwelche Aufrüstungs-Phantasien, noch um politische Thematiken, noch sonstigen Bullshit)
Tigerchen
2011-01-06, 16:29:31
Sind Flugzeugträger denn noch zeitgemäß? Das größte Problem ist doch daß du nicht nur einen Träger bauen mußt sondern jede Menge Begleitschiffe und Spezialflugzeuge z.B. zur U-Boot oder Schnellbootjagd.
Ein neues Trägerschiff wäre die Yamato des 21. Jahrhunderts.
Finch
2011-01-06, 16:48:37
Wozu der Nutzen es Trägers für eine Verteidigungsarme?
Avalox
2011-01-06, 16:50:02
Sind Flugzeugträger denn noch zeitgemäß? Das größte Problem ist doch daß du nicht nur einen Träger bauen mußt sondern jede Menge Begleitschiffe und Spezialflugzeuge z.B. zur U-Boot oder Schnellbootjagd.
Ein neues Trägerschiff wäre die Yamato des 21. Jahrhunderts.
Natürlich sind Trägerschiffe zeitgemäß, weil die Luftwaffe eben zeitgemäß ist. Natürlich werden auch auf Flugzeugträgern Drohnen immer mehr Verbreitung finden, aber die Drohne ändert ja erstmal nichts. Es ist nur eine modernere Variante der Luftwaffe.
Den Flugzeugträger muss man sich erstmal leisten können, dieses ist die größte Hürde. Den Bau und den Unterhalt.
Der Flugzeugträger verliert erst die Bedeutung, wenn die Luftwaffe an Bedeutung verliert, davon ist aber noch nichts zu sehen. Denn der Flugzeugträger ist ja nur ein mobiler Flugplatz.
Der Nachfolger der US Nimitz Klasse ist ja schon längst im Bau.
Man kann sich die neue USS George H. W. Bush im Detail ansehen. Welche ja als letzter Nimitz Klasse Träger schon Veränderungen der der neuen Gerald-R.-Ford Klasse verinnerlicht.
Die neue USS Gerald-R.-Ford und die damit verbundene neue Klasse wird ja in den nächsten Jahren vom Stapel laufen und dieses ist dann der neue Superträger der US Navy.
Stealth, größer, weit weniger Personal, deutlich leistungsfähigere Atomgeneratoren. Dynamisch elektrische Panzerung, elektromagnetische Startkatapulte.
Was sind nun die Faktoren der neuen Klasse.
Mehr elektrische Energie
Mehr Platz, viel mehr Automatisierung.
Weniger Unterhaltskosten, durch viel weniger Personal.
Hier übrigens mal ein Link zum Ende letzten Jahres erfolgreich getesteten elektromagnetischen Startkatapult
http://www.militarytimes.com/multimedia/video/?bctid=719103542001
Finch
2011-01-06, 16:59:13
Avalox, hast du Links zu der neuen Trägerklasse?
(del)
2011-01-06, 17:03:41
Avalox, hast du Links zu der neuen Trägerklasse?
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerald-R.-Ford-Klasse
Finch
2011-01-06, 17:07:48
ah super danke :)
......
Die Kosten für das Schiff werden auf 9,2 Milliarden Dollar geschätzt
kostet ja nichts...^^
Avalox
2011-01-06, 17:12:37
ah super danke :)
......
kostet ja nichts...^^
Gestern habe ich einen SPON Interview gelesen, in welchen schon über die ersten Hollywood Filme mit Milliardenbudget gemutmaßt wurde.
Die nächsten europäischen Träger werden die der Queen Elizabeth Klasse sein. Die größten jemals in Europa und generell ausserhalb der USA gebauten Flugzeugträger. Die Franzosen werden dann das selbe Design verwenden.
Vielleicht werden diese Träger auch britisch/französisch gemischt betrieben werden, um sich die Betriebskosten zu teilen.
Foxbat
2011-01-06, 17:15:37
Also als 1. Ein Flugzeugträger und Stealth vertragen sich nicht in einem Satz.
Insbesondere deswegen, weil a) Flugzeugträger zuallererst eine Einschüchterungswaffe sind UND aus Prinzip sichtbar sein müssen
und b) weil alle Begleitschiffe auch stealth sein müssten, auch die Tankschiffe :freak:
und c) wenn der Flugzeugträger auf seine Stealth-eigenschaften angewiesen sein sollte, dann haben schon alle Verteidigungslinien versagt, was so oder so das Ende ist.
Die EU hat und braucht (Noch?) nichts davon (zumindest nichts auf Ami-Niveau). Nicht mal ein Träger- taugliches Flugzeug. Und wenn jetzt irgendwer mit der Rafale kommt :biggrin:..
Um zu verdeutlichen wie komplex das ganze ist, sollte man sich errinern, dass Russland Träger kaufen wird anstatt sie zu bauen...
Erst wenn die EU ihre Interessen irgendwo durchsetzen wollen wird, dann werder Träger aktuell werden.
Avalox
2011-01-06, 17:21:58
Die EU hat und braucht (Noch?) nichts davon (zumindest nichts auf Ami-Niveau). Nicht mal ein Träger- taugliches Flugzeug. Und wenn jetzt irgendwer mit der Rafale kommt :biggrin:..
Um zu verdeutlichen wie komplex das ganze ist, sollte man sich errinern, dass Russland Träger kaufen wird anstatt sie zu bauen...
Kiellegung schon längst erfolgt. Die britische CVF Queen Elizabeth, nun und abweichend zum alten Bild bestückt mit F-35C.
http://navy-matters.beedall.com/cvfimagesbig/cvf0707-1.jpg
(del)
2011-01-06, 17:26:19
Also als 1. Ein Flugzeugträger und Stealth vertragen sich nicht in einem Satz.
Insbesondere deswegen, weil a) Flugzeugträger zuallererst eine Einschüchterungswaffe sind UND aus Prinzip sichtbar sein müssen
und b) weil alle Begleitschiffe auch stealth sein müssten, auch die Tankschiffe :freak:
und c) wenn der Flugzeugträger auf seine Stealth-eigenschaften angewiesen sein sollte, dann haben schon alle Verteidigungslinien versagt, was so oder so das Ende ist.
Die EU hat und braucht (Noch?) nichts davon (zumindest nichts auf Ami-Niveau). Nicht mal ein Träger- taugliches Flugzeug. Und wenn jetzt irgendwer mit der Rafale kommt :biggrin:..
Um zu verdeutlichen wie komplex das ganze ist, sollte man sich errinern, dass Russland Träger kaufen wird anstatt sie zu bauen...
Erst wenn die EU ihre Interessen irgendwo durchsetzen wollen wird, dann werder Träger aktuell werden.
2 werden Fertig gekauft und 2 auf Lizenz gebaut.
Haben die EU Abenteuer (Milliarden Gräber), wie A400M, Galileo, A380, Eurofighter und andere nicht gereicht?
Foxbat
2011-01-06, 17:27:59
@Avalox
Und das ist die Antwort auf was? :rolleyes:
Ein Schiff, dass es noch nicht gibt bestückt mit Flugzeugen, die mehr Kummer und Sorgen bereiten als sie Fliegen.
Wo ist ein europäisches trägertaugliches awacs-flugzeug?
Wo sind europäische stealth ;D Begleitschiffe?
Wo sind ... und und und?
Sven77
2011-01-06, 17:35:12
@Avalox
Und das ist die Antwort auf was? :rolleyes:
Ein Schiff, dass es noch nicht gibt bestückt mit Flugzeugen, die mehr Kummer und Sorgen bereiten als sie Fliegen.
Wo ist ein europäisches trägertaugliches awacs-flugzeug?
Wo sind europäische stealth ;D Begleitschiffe?
Wo sind ... und und und?
Brauchste nicht wenn man nur Konflikte gegen Eseltreiber austrägt ;)
Avalox
2011-01-06, 17:44:23
@Avalox
Wo ist ein europäisches trägertaugliches awacs-flugzeug?
Das sind Träger, welche im NATO Einsatz sind. Entsprechend werden Kapazitäten geteilt. Den Anspruch einer Hypermacht kann die EU, in dem Fall sind es ja britische und nicht EU Träger, ja schlecht erheben.
Das Auge
2011-01-06, 17:45:12
Leider hab ich kein CAD-Programm, daher kann ich meine Idee nur erklären: Wir bauen einen Uboot-Flugzeugträger!
Foxbat
2011-01-06, 18:04:10
Brauchste nicht wenn man nur Konflikte gegen Eseltreiber austrägt ;)
Und dafür braucht man Flugzeugträger :freak:?
Meinetwegen, wenigstens sinds hübsch auf den Fotos :P
Finch
2011-01-06, 18:08:36
Leider hab ich kein CAD-Programm, daher kann ich meine Idee nur erklären: Wir bauen einen Uboot-Flugzeugträger!
Gabs schonmal...
http://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Flugzeugtr%C3%A4ger
Hätte was von einem Anime^^
basti333
2011-01-06, 18:24:42
Europa hat das problem das es keine große armee, sondern viele kleiner hat. Das gleiche trifft auch auf die (Rüstungs) Industrie zu. Einer der Gründe, warum sich unsere Industrie so schwer tut bei großprojekten, ist die beteildigung vieler Firmen bzw. dem gerecht werden vieler interessen.
Für den Entwicklung und den Bau eines modernen Flugzeugträger braucht man nun aber unendlich viel know-how, es würde ein Projekt vieler EU-Staaten sein (müssen). Das würde automatisch bedeuten das jeder beteildigte staat auch die eigene Industrie an board haben will und es kommt das raus, was auch beim Eurofighter herausgekommen ist: Zu teuer, zu spät zu viele mängel.
Aber angenommen man schaft es trozdem, sind wir trozdem weit von einer gemeinsamen EU-Armee entfernt was eigentlich nur eines bedeuted, nämlich das es praktisch wieder nur Frankreich und England wären die sich das leisten könnten. England ist aber momentan finanziel nicht wirklich sehr gut aufgestellt und alleine wird frankreich sowas wohl auch nicht durchziehen.
Abgesehen davon halte ich sowas auch nicht für notwendig. Verteidigungspolitisch sowieso nicht und was die durchsetzung von (Wirtschafts)interessen angeht, so glaube ich das man viel mehr erreichen könnte wenn man sich das geld spart und stattdessen anders einsetzt.
Der Fünfte Elefant
2011-01-06, 19:29:26
Irgendwie ist das schon skurril. Normalerweise hat man ein Problem und sucht dann nach einer passenden Lösung, im Rüstungsbereich (und da ganz besonders im Europäischen) bastelt man an einer Lösung und sucht dann verzweifelt nach einem passenden Problem dazu.....
Das Auge
2011-01-06, 20:36:41
Gabs schonmal...
http://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Flugzeugtr%C3%A4ger
Hätte was von einem Anime^^
wtf
Ich dachte wirklich ich hätte da einen revolutionär neuen Gedankengang gehabt. Na gut, dann recyclen wir eben die Idee und bringen sie auf den aktuellen Stand der Technik.
Was soll ein Ubootträger denn bringen? Alleine wird es viel zu leicht zu versenken sein und eine Begleitflotte würde das Konzept eines Ubootes adabsurdum führen. Die Idee klingt ja nett, aber der Zwang auftauchen zu müssen damit Flugzeuge starten und landen können macht das Konzept kaputt.
Vielleicht ein Ubootträger mit Flugzeugen die unter Wasser starten und landen können?
CokeMan
2011-01-06, 20:55:13
Leute, hier mal ein paar Konzepte aus Google Sketchup.
Sind aber nicht von mir :rolleyes:
http://666kb.com/i/bpvs5hlpp1c6ugg7s.jpg
http://666kb.com/i/bpvs4fhy6otdyp53s.jpg
http://666kb.com/i/bpvs5rbi86lxv1d7c.jpg
Finch
2011-01-06, 22:26:05
was soll den bitte das mittlere Bild darstellen? eine fliegender Träger? Ich glaube nicht das die Turbinen reichen. Ein Falsches aufsetzen und das ganze Milliarden Ding ist inne Fritten.
CokeMan
2011-01-06, 23:18:29
Es war aber die Rede von einem "Next-Gen"-Flugzeugträger daher dachte ich etwas Fantasie darf sein. :wink:
was soll den bitte das mittlere Bild darstellen? eine fliegender Träger? Ich glaube nicht das die Turbinen reichen. Ein Falsches aufsetzen und das ganze Milliarden Ding ist inne Fritten.
Das Ding soll ja nicht aufsetzen, sondern permanent in der Luft bleiben. Quasi für Monate.
CokeMan
2011-01-06, 23:28:47
USS Akron (ZRS-4)
Fliegender Flugzeugträger
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c2/ZRS-4_landing_h42156.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a0/USS_Akron_releases_its_N2Y_1_aircraft.jpg
Finch
2011-01-06, 23:40:23
Das Ding soll ja nicht aufsetzen, sondern permanent in der Luft bleiben. Quasi für Monate.
Anja. Und durch welche Energiequelle soll das ganze in der Luft bleiben?
Ein Fusionsreaktor pro Turbine? Und was passiert bei einem Defekt?;D
Anja. Und durch welche Energiequelle soll das ganze in der Luft bleiben?
Ein Fusionsreaktor pro Turbine? Und was passiert bei einem Defekt?;D
Bin ich konstrukteur? :D
Ich kenne nur einige Avenger Comics und da geht das ;)
Finch
2011-01-06, 23:51:04
Hehe, ich glsubr nicht das sowas in den nächsten 100 Jahren realisiert wird,
ShadowXX
2011-01-06, 23:52:21
Ich kenne nur einige Avenger Comics und da geht das ;)
S.H.I.E.L.D's Helicarrier ist aber noch mal ne ganz andere Baustelle.
http://marvel.wikia.com/S.H.I.E.L.D._Helicarrier
Ausserdem habe die Technologie zur Verfügung, die uns niemals zur Verfügung stehen wird.
Ich kanns mir selber auch nicht vorstellen ein permanent fliegendes Schiff zu bauen mit mechanischen Teilen. Aber anders macht halt ein fliegender Flugzeugträger keinerlei sinn.
Finch
2011-01-07, 00:12:58
Build by stark industries.... XD
CokeMan
2011-01-07, 00:21:16
Anja. Und durch welche Energiequelle soll das ganze in der Luft bleiben?
Natürlich durch ein ZPM :wink:
http://i614.photobucket.com/albums/tt223/Alder76/ZedPM/AA-43-zpm-1.jpg
Siehe hier :cool:
http://en.wikipedia.org/wiki/Ancient_technology_in_Stargate
Avalox
2011-01-07, 00:24:18
Ich kanns mir selber auch nicht vorstellen ein permanent fliegendes Schiff zu bauen mit mechanischen Teilen. Aber anders macht halt ein fliegender Flugzeugträger keinerlei sinn.
Der Luftstrom der Turbinen würden zum Boden hin mit der selben Kraft wirken, als wenn das Schiff auf dem Boden selber liegen würde.
Man bräuchte gar keine Waffen am Bord, das Schiff würde über dem Ziel fliegen und alles am Boden einfach mit dem Luftdruck der Turbinen platt drücken.
Wozu eigentlich 2 Startbahnen? Eine sollte ausreichen (es gibt ja schließlich Frühwarnsysteme inkl. der eigenen permanent in der Luft befindlichen Aufklärer) ausser der Träger ist so groß und die eigenen Aufklärung so mies, dass man auf Masse statt Klasse setzen kann/muss um eine immense Anzahl Flugzeuge in kürzester Zeit starten lassen zu können. Wäre eher ne Überlegung für die Chinesen ;)
Ich fände auch eine U-Boot-Träger am sinnvollsten. Der muss nur noch von Jagd-Ubooten geschützt werden, zur weiteren Aufklärung und Abwehr von Torpedos kann man auf Unterwasserdrohnen setzen. Und nur zum Starten der Flugzeuge taucht er kurz auf und verschwindet dann wieder sofort.
knuglifix
2011-01-07, 08:20:35
Ich würde auch auf Uboot setzen, reicht ja wenn das Ding knapp unter der Wasseroberfläche abtauchen kann. Nur die ganzen Begleitschiffe müssten dann auch abtauchen können .. wäre sonst irgendwie zu verdächtig wenn da nen Pulk Schiffe um ein scheinbares leeres nix rum steht.
Konventionell würde ich einen Träger auch so bauen das man zwei Zusammenkoppeln kann, eventuell auch mit anderen Typen wie Heli-träger oder Versorger. Und mit Koppeln mein ich, das die nicht einfach nebeneinander Parken sondern schon mechanisch großen Zangen und Klammern etc. verbunden sind so das diese sich wie ein ganzen in der rauen See bewegen. Das kann dann Energie und Treibstoff sparen. Links und rechts ein Flugzeugträger und in der Mitte ein Versorger mit Helideck.
MiamiNice
2011-01-07, 09:53:49
Bei dem Ankopplungsversuch auf hoher See wäre ich dann gerne zum "Fail" schreien dabei :)
Cyphermaster
2011-01-07, 11:12:02
Nochmal an alle "braucht man doch gar nicht"-Schreier: Mir geht es nicht um Politik oder dergleichen, nur um die Technik. Und das Ganze hat auch mitnichten den Anspruch eines "Lösungskonzeptes" für ein drängendes militärisches Problem. Haltet solches Zeug bitte im PoWi.
Wozu eigentlich 2 Startbahnen? Eine sollte ausreichen (es gibt ja schließlich Frühwarnsysteme inkl. der eigenen permanent in der Luft befindlichen Aufklärer) ausser der Träger ist so groß und die eigenen Aufklärung so mies, dass man auf Masse statt Klasse setzen kann/muss um eine immense Anzahl Flugzeuge in kürzester Zeit starten lassen zu können. Wäre eher ne Überlegung für die Chinesen ;)Auch die US-Träger haben mehrere parallel nutzbare Katpulte. Schnelle Start-/Landefähigkeit verkürzt die Vorbereitungszeit, die die Staffeln in der Luft nahe dem Träger warten müssen, bis die restlichen Maschinen gestartet wurden - bzw. die Zeit bis zum Landen, für Nachladen/Nachtanken usw.. Hat also Vorteile; angefangen von der geringeren notwendigen Spritmenge für die Maschinen (andersrum könnte es auch dafür mehr Waffenzuladung bedeuten) bis zum taktischen Vorteil, Einsätze mit weniger Verzögerungszeit starten zu können.
Ich fände auch eine U-Boot-Träger am sinnvollsten. Der muss nur noch von Jagd-Ubooten geschützt werden, zur weiteren Aufklärung und Abwehr von Torpedos kann man auf Unterwasserdrohnen setzen. Und nur zum Starten der Flugzeuge taucht er kurz auf und verschwindet dann wieder sofort.Hatte ich mir auch schon mal überlegt. Bei der dafür notwendigen Größe macht das Abtauchen aber überhaupt keinen Sinn mehr, der Träger ist dadurch nicht mehr sinnvoll "tarnbar". Frißt nur Energie für die Fahrt. Für deutlich kleinere Drohnen-Träger könnte das aber ein Ansatz sein.
Bei dem Ankopplungsversuch auf hoher See wäre ich dann gerne zum "Fail" schreien dabei :)Ich auch. Schon bei kleineren Wellen ist längsseit richtig schwierig, deswegen wird das auch heute noch über Tenderleinen gelöst. Wäre aber interessant, dazu mal einen Design-Ansatz zu sehen!
Na kommt schon, Leute - hat keiner von euch irgendwelche eigenen kreativen Ideen (die geplanten US- bzw. GB-Träger sind schließlich nix Neues)?
Hmm ist die Frage ob bei einem U-Boot-Träger nicht ein viel kleineres Schiff ausreicht da man eigentlich auch nicht so viele Flugzeuge benötigt (Luftabsicherung entfällt ja).
Dazu einen Tauchtiefe von ka vielleicht 150m sollte auch reichen um vor der Aufklärung durch Satelliten und Flugzeugen geschützt zu sein (Sicht und Infrarotstrahlung). Dazu noch Luftabwehrraketenbatterien, die unter Wasser gestartet werden können und das Ding sollte aus der Luft nicht mehr aufklärbar sein.
Gegen Schiffe braucht man auch nur eine Minimalverteidigung weil zu "von was man nicht weiss wo es ist" kann man keine Flotte schicken um es zu versenken. Es würde also nur Zufallsbegegnungen mit einzelnen Schiffen geben die man gezielt mit Lenkwaffen bekämpfen kann, lange bevor sie eine ernsthafte Bedrohung werden. Größeren Flotten kann man ausweichen.
Großartig Tarnung sollte es da gar nicht mehr benötigen.
Die Form könnten dann 2-3 blauwalförmige Körper sein, die über das oben drauf platzierte Start und Landedeck miteinander verbunden sind. Somit sollte der Energieaufwand für die Fahrt auch ok sein.
so quasi Sicht von vorn:
___
000
Cyphermaster
2011-01-07, 15:18:25
Auch kleine U-Boote können heutzutage relativ gut aufgespürt werden mittels MAD (Magnet-Anomalie-Detektoren) bzw. über akustische Sensoren, die die Antriebsgeräusche aufnehmen. Ein U-Trägerschiff, das dann immer noch um Dimensionen größer sein müßte als 3 Blauwale (eher 3x die "Akula"-Klasse, man muß ja auch irgendwo mit den Jets wieder landen. ein Blauwal hat nur ~30m) wäre damit kaum ausreichend "unsichtbar", um ohne Konvoi agieren zu können. Oberflächennah (= kurz vor/nach Start- bzw. Landemanövern der Jets) würde ein solcher Koloß wohl vielleicht sogar im Wellenbild erkenntlich sein. Bei der erwartbar niedrigen Höchstgeschwindigkeit des Trägers reicht es dann, mit ein paar Jägern (Schiffe oder U-Boot-Jagdmaschinen) in der Gegend zu kreuzen, um ihn binnen kurzer Zeit zu orten.
MiamiNice
2011-01-07, 15:32:58
Ich finde das so grösse Schiffe Ihre Daseinberechtigung verloren haben. Die Gefahr ist imho zu gross das das Schiff mit einem Schlag versenkt wird.
Mal abgesehen davon das der nächste Krieg wahrschienlich ein Krieg um Informationen wird der nicht militärisch ausgetragen wird, würde ich wahrscheinlich mehrere kleine Einheiten bauen. Eine grosse Einheit ist zu unbeweglich und ein zu leichtes Ziel.
Imho nutzt man Flugzeugträger um die Lufthoheit über ein Gebiet zu erlangen oder sie zu verteildigen. Ich würde ein Schiff entwerfen das über gar keine bemannten Flugzeuge mehr verfügt sondern über viele kleine unbemannte Drohnen, die der Aufklärung dienen. Von mir aus mit Steath Gedöns und "hast Du nicht gesehen". Statt den Kahn jetzt mit Flugzeugen und Hangaren vollzustopfen würde ich ein riesen Boden-Luft Aresenal an Bord nehmen und mit diesen einfach die georteten Luftfahrzeuge vom Himmel schiessen.
Man müsste eine neue Art von langstrecken Boden - Luft Waffen entwerfen die z.b. von der Drohne per Lasermarkierung ins Ziel gelenkt werden.
Oder man entwirft die Drohnen selbst als Waffe. Mini Atomreaktor an Bord und Minilaser dran. Das ganze schön schnell + wenig + stealth und damit dann auf Flugzeugjagt gehen. Und weil das Militär ja eh schon der normalo Techik vorraus ist, nehmen wir einen Fusionsreaktor und koppeln den mit einem Repulsorantrieb und bauen uns 2 dicke Laser an die Flügel. Damit lassen wir dann die Treibstofftanks der gegnerischen Flugzeuge explodieren und gut ist. Die Weltherrschaft ist unser :)
Avalox
2011-01-07, 15:51:13
Erinnert mich an die Kormoran Drohnen.
http://www.youtube.com/watch?v=YQtPAaY5d1c&feature=related
Fusion_Power
2011-01-07, 17:20:12
Gabs schonmal...
http://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Flugzeugtr%C3%A4ger
Hätte was von einem Anime^^
Yo, hab mal ne Doku drüber gesehen, echt krass was es ales gab. Wo die Entwicklung wohl noch hingeführt hätte, wenn diesews Konzept weiter verfolgt worden währe?
Über nen neuenFlugzeugträger hatte ich mir auch mal Gedanken gemacht. Dabei kamen auch 2 getrennte Start und landebahnen raus, in der Mitte die Brücke und Aufbauten. Zwar kein Katamaran dafür aber viele Waffen und Kanonentürme in der Mitte, also ne Mutation aus Schlachtschiff und doppeltem Flugzeugträger. :D
John.S
2011-01-07, 17:29:02
Ich finde das so grösse Schiffe Ihre Daseinberechtigung verloren haben. Die Gefahr ist imho zu gross das das Schiff mit einem Schlag versenkt wird.
Eine grosse Einheit ist zu unbeweglich und ein zu leichtes Ziel.
Naja, was heißt unbeweglich? Ein Flugzeugträger der US-Navy mit Kernantrieb, kann unbegrenzt mit 30-35Kn laufen. Da sind kleinere Schiffsklassen nicht schneller, eher langsamer. Und diese Geschwindigkeit ist eigentlich der beste Schutz gegen Torpedos und Flugkörper mit hoher Reichweite. Kombiniert mit weitreichender Luftüberwachung und Verteidigung, ist so ein Träger schwerer anzugreifen als man denkt.
Nehmen wir einen Langstreckenflugkörper mit 500km Reichweite bei Mach 3 Durchschnittsgeschwindigkeit. Da braucht der Flügkörper schon 8,3min nur um die Strecke zu überwinden. In dieser Zeit ist der Träger schon über 8km weiter, man braucht also Echtzeitdaten, doch woher nimmt man diese? Drohnen müssten dafür sehr nah an den Träger ran und wären damit den vollen Luftabwehrfähigkeiten so eines Trägerkampfverbandes ausgesetzt. Und ein Flugkörper mit Mach 3 Durschschnitssgeschwindigkeit ist schon sehr schnell, die meisten modernen Flugkörper aus russicher Produktion fliegen unter Mach 1 und beschleunigen erst in der Endphase. Das heißt, die Zeit in der der Träger davonfahren kann, wird nochmal um den Faktor 2-3 Größer und damit auch die Unsicherheit bei der Positionsbestimmung.
Ein Ausweg wäre ein aktiver Radarsuchkopf im Flugkörper, doch damit verrät sich der Flugkörper schon in großer Entfernung.
Und nebenbei, ein Flugkörper der gleich einen 100kt Träger mit einem Schlag ausschaltet, müsste schon einen enorm schweren Gefechtskopf haben, mit etwa 1t Gewicht und mehr. Ein kleiner Träger wird aber schon von einer leichten Rakete (die zudem agiler und damit schwerer abzuwehren ist!) schwerr getroffen. Von daher glaube ich nicht, an die Vorteile von kleinen Träger.
Finch
2011-01-07, 17:32:41
Naja, was heißt unbeweglich? Ein Flugzeugträger der US-Navy mit Kernantrieb, kann unbegrenzt mit 30-35Kn laufenNaja unbegrenzt ist was anderes. Ich glaube mal gehört zu haben , dass ein Träger mit Kernantrieb an die 1.000.000 Km überbrücken kann. Unendlich ist was anderes.
John.S
2011-01-07, 17:38:49
Naja unbegrenzt ist was anderes. Ich glaube mal gehört zu haben , dass ein Träger mit Kernantrieb an die 1.000.000 Km überbrücken kann. Unendlich ist was anderes.
Natürlich läuft ein Träger nicht unbegrenzt, aber im Vergleich mit konventionellen Antrieben läuft es praktisch aufs selbe hinaus. Ein Träger mit Kernantrieb braucht keinen Sprit sparen, bei konventionellen Schiffen reduziert sich die Reichweite bei Volllast jedoch ganz erheblich. Damit wird so ein konventioneller Träger langsamer damit und leichter zu orten und anzugreifen.
Das Auge
2011-01-07, 17:42:04
Naja unbegrenzt ist was anderes. Ich glaube mal gehört zu haben , dass ein Träger mit Kernantrieb an die 1.000.000 Km überbrücken kann. Unendlich ist was anderes.
Was eine ganze Menge ist. Im Sportbootbereich verköstigt eine 12m Motoryacht bei konstant ~35kn (sofern sie die überhaupt schafft, das ist dann schon absolute Vmax) gut und gerne mehr als 100 Liter + x. Die Stunde. Bei einem Tankinhalt von 1000 Liter (großzügig geschätzt, meist wohl eher weniger) kann man sich ja ausrechnen wie lange man damit fahren kann bzw. wie weit man kommt.
Cyphermaster
2011-01-07, 19:00:07
Ich finde das so grösse Schiffe Ihre Daseinberechtigung verloren haben. Die Gefahr ist imho zu gross das das Schiff mit einem Schlag versenkt wird.
Mal abgesehen davon das der nächste Krieg wahrschienlich ein Krieg um Informationen wird der nicht militärisch ausgetragen wird, würde ich wahrscheinlich mehrere kleine Einheiten bauen. Eine grosse Einheit ist zu unbeweglich und ein zu leichtes Ziel.Dann zeichne/beschreibe doch mal genauer, wie du dir das konstruktiv vorstellen könntest.
Ich würde ein Schiff entwerfen das über gar keine bemannten Flugzeuge mehr verfügt sondern über viele kleine unbemannte Drohnen, die der Aufklärung dienen.Mir ging es bewußt um einen Träger für bemannte Flieger zu entwerfen, da aktuell keine wirklich serienreifen Drohnen für sämtliche Aufgaben heutiger Flieger zur Verfügung stehen.
Interessant finde ich die in den anderen Posts aufgeworfene Antriebsfrage: Gibt es überhaupt halbwegs gangbare Alternativen zum Kernenergieantrieb für so große Schiffe?
Finch
2011-01-07, 19:07:03
Was eine ganze Menge ist. Im Sportbootbereich verköstigt eine 12m Motoryacht bei konstant ~35kn (sofern sie die überhaupt schafft, das ist dann schon absolute Vmax) gut und gerne mehr als 100 Liter + x. Die Stunde. Bei einem Tankinhalt von 1000 Liter (großzügig geschätzt, meist wohl eher weniger) kann man sich ja ausrechnen wie lange man damit fahren kann bzw. wie weit man kommt.
Sicher ist das schon eine Hausnummer, aber preislich sind so kleine Reaktoren auch nicht gerade günstig.
Trotzdem sehe ich da auch keine Alternativen zum Kernantrieb.
MiamiNice
2011-01-07, 19:40:13
Naja, was heißt unbeweglich? Ein Flugzeugträger der US-Navy mit Kernantrieb, kann unbegrenzt mit 30-35Kn laufen. Da sind kleinere Schiffsklassen nicht schneller, eher langsamer. Und diese Geschwindigkeit ist eigentlich der beste Schutz gegen Torpedos und Flugkörper mit hoher Reichweite. Kombiniert mit weitreichender Luftüberwachung und Verteidigung, ist so ein Träger schwerer anzugreifen als man denkt.
Nehmen wir einen Langstreckenflugkörper mit 500km Reichweite bei Mach 3 Durchschnittsgeschwindigkeit. Da braucht der Flügkörper schon 8,3min nur um die Strecke zu überwinden. In dieser Zeit ist der Träger schon über 8km weiter, man braucht also Echtzeitdaten, doch woher nimmt man diese? Drohnen müssten dafür sehr nah an den Träger ran und wären damit den vollen Luftabwehrfähigkeiten so eines Trägerkampfverbandes ausgesetzt. Und ein Flugkörper mit Mach 3 Durschschnitssgeschwindigkeit ist schon sehr schnell, die meisten modernen Flugkörper aus russicher Produktion fliegen unter Mach 1 und beschleunigen erst in der Endphase. Das heißt, die Zeit in der der Träger davonfahren kann, wird nochmal um den Faktor 2-3 Größer und damit auch die Unsicherheit bei der Positionsbestimmung.
Ein Ausweg wäre ein aktiver Radarsuchkopf im Flugkörper, doch damit verrät sich der Flugkörper schon in großer Entfernung.
Und nebenbei, ein Flugkörper der gleich einen 100kt Träger mit einem Schlag ausschaltet, müsste schon einen enorm schweren Gefechtskopf haben, mit etwa 1t Gewicht und mehr. Ein kleiner Träger wird aber schon von einer leichten Rakete (die zudem agiler und damit schwerer abzuwehren ist!) schwerr getroffen. Von daher glaube ich nicht, an die Vorteile von kleinen Träger.
Ich muss gestehen das ich von militärischen Geräten so gut wie keinen Plan habe. So aus dem Bauch raus würde ich die Aufgabe einen Träger zu versenken satellitengestützt mit einem schnellen Maschflugkörper lösen. Der müsste nicht einmal gross sein. Ich stelle mir da ein Raktensystem mit einer kleinen Sprengladung vor die sich kurz vor dem Träger in 5 Miniflugkörper unterteilt und mit etwa 30 Meter Abstand Löcher auf Meeresspiegelhöhe in den Schiffsrumpf reissen. Optimalerweise mit soviel Sprengkraft das sich die Löcher über mehrere Decks erstrecken und zwar unter dem Meeresspiegel. Da müsste man mal kreativ werden.
Dann zeichne/beschreibe doch mal genauer, wie du dir das konstruktiv vorstellen könntest.
Mir ging es bewußt um einen Träger für bemannte Flieger zu entwerfen, da aktuell keine wirklich serienreifen Drohnen für sämtliche Aufgaben heutiger Flieger zur Verfügung stehen.
Da Du Vorschläge für bemannte Flieger sehen willst, fällt meine Idee mit den Drohnen wohl flach. Ich denke aber das wird die Zukunft sein.
John.S beschrieb ja oben das es schwer ist einen heutigen Träger anzugreifen. Von daher sind den Abmessungen von Trägern wohl keine Grenzen gesetzt. In dem Fall würde ich auch ein Katamarandesign nehmen und das so gross bauen wie halt benötigt wird. Quasi eine konsequente Weiterentwicklung bisheriger Designs, vielleicht mit einem 2. AKW für den 2. Rumpf.
Da kommt mir gerade eine Idee. Was haltet Ihr von einer Plattform die von 4 Säulen getragen wird, ähnlich wie bei Bohrinseln. Unter jede Säule kommt so ein Antriebspod wie bei moderen Schiffen. Ich wisst schon die 360° schwenkbaren Antriebe. Damit hätte man eine extrem mobile Waffenplattform die je nach Gewicht auch gut Speed aufbauen könnte. Das ganze ohne Flugzeuge als reine Waffenplattform auf See oder als Unterstützung für landende Mariens stelle ich mir schon sehr praktisch vor.
Interessant finde ich die in den anderen Posts aufgeworfene Antriebsfrage: Gibt es überhaupt halbwegs gangbare Alternativen zum Kernenergieantrieb für so große Schiffe?
Brennstoffzellen?
Chemiker
2011-01-07, 19:52:45
Was wäre eigentlich Schiffen die mit meinetwegen 1000 Cruise Missiles bestückt sind? Flächenbombardements macht man doch eh mit Bombern die nicht von einem Flugzeugträger starten können.
Wäre ein Träger mit Flugzeugen denn wirklich billiger als ein Schiff mit wenig Besatzung und einem Berg Marschflugkörpern?
Finch
2011-01-07, 20:13:10
Brennstoffzellen?
Ja das wäre nice, dann würde die Forschungen auch im zivilen Sektor vorangehen.
Ich träume ja immer noch von Brennstoffzellen in Jedem Haushalt:)
John.S
2011-01-07, 20:24:06
Ich muss gestehen das ich von militärischen Geräten so gut wie keinen Plan habe. So aus dem Bauch raus würde ich die Aufgabe einen Träger zu versenken satellitengestützt mit einem schnellen Maschflugkörper lösen. Der müsste nicht einmal gross sein. Ich stelle mir da ein Raktensystem mit einer kleinen Sprengladung vor die sich kurz vor dem Träger in 5 Miniflugkörper unterteilt und mit etwa 30 Meter Abstand Löcher auf Meeresspiegelhöhe in den Schiffsrumpf reissen. Optimalerweise mit soviel Sprengkraft das sich die Löcher über mehrere Decks erstrecken und zwar unter dem Meeresspiegel. Da müsste man mal kreativ werden.
Ich glaube, du hast eine falsche Vorstellung von der Größe und Masse solcher Flugkörper. Um Löcher durch mehrere Wände zu reissen, braucht man schon Sprengköpfe mit ~300kg und mehr. Da wiegt die ganze Rakete schon etwa 1t oder noch mehr. Wie riesig und träge müsste dann der "Mutterflugkörper" sein?
del_4901
2011-01-07, 21:37:50
Naja, was heißt unbeweglich? Ein Flugzeugträger der US-Navy mit Kernantrieb, kann unbegrenzt mit 30-35Kn laufen. Da sind kleinere Schiffsklassen nicht schneller, eher langsamer. Und diese Geschwindigkeit ist eigentlich der beste Schutz gegen Torpedos und Flugkörper mit hoher Reichweite. Kombiniert mit weitreichender Luftüberwachung und Verteidigung, ist so ein Träger schwerer anzugreifen als man denkt.
Einen Traeger samt seiner Begleitschiffe versenkt man heutzutage eh mit sowas hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Superkavitation Da muesste ein nuklear bestueckter Torpedo locker ausreichend sein.
John.S
2011-01-07, 22:06:56
Einen Traeger samt seiner Begleitschiffe versenkt man heutzutage eh mit sowas hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Superkavitation Da muesste ein nuklear bestueckter Torpedo locker ausreichend sein.
Aufjedenfall hat durch seine hohe Geschwindigkeit die Flucht eines Träger weniger Einfluss. Aber auch hier sind 11km nicht viel, das ist auf offener See sehr dicht.
Niemand wird einen Träger Nuklear angreifen, dann das würde wohl einen Nuklearschlagabtausch auslösen oder zumindest ganz gewaltig provozieren.
Fragt sich übrigens, ob das russische U-Boot das maximal 11km von der Nuklearexplosion entfernt wäre, überhaupt schadfrei bliebe. Unterwasser sind Druckwellen durch die höhere Dichte des Wassers viel zerstörerischer.
Avalox
2011-01-07, 23:26:40
Einen Traeger samt seiner Begleitschiffe versenkt man heutzutage eh mit sowas hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Superkavitation Da muesste ein nuklear bestueckter Torpedo locker ausreichend sein.
Der Torpedo wird abgeschossen, wie eine anfliegende Rakete.
Die Technik nennt sich RAMICS und AHSUM. Die Torpedos sind zwar schnell (für etwas unter Wasser), aber groß wegen der großen Menge Treibmittel und quasi ungelenkt.
Foxbat
2011-01-07, 23:40:36
Ich finde das sind hervorragende Überlegungen, die du hier gemacht hast :up:
Ca dassselbe dürften sich die Sowjets vor ein Paar Jahrzehnten gedacht haben, und nachdem sie gerne das Konzept der assymetrischen Kriegsführung in diesem Bereich verfolgt haben ist das Ergebnis äußerst interessant -> http://de.wikipedia.org/wiki/P-700
Wie der Kampf Flugzeugträgerverband gg 2 Dutzend solcher Flugkörper ausgehen würde weiß bis heute keiner so Recht. Versuche haben gezeigt, dass wenn die Flugkörper mal in der Luft sind, es eher schlecht für das Ziel ist.
Man bedenke zusätzlich den Radiohorizont... und damit die Vorwarnzeit
lg
IMHO ist das auch ein Konzept, dass die EU verfolgen könnte, wenn man eine reine "verteidigunswaffe" haben will.
Naja, was heißt unbeweglich? Ein Flugzeugträger der US-Navy mit Kernantrieb, kann unbegrenzt mit 30-35Kn laufen. Da sind kleinere Schiffsklassen nicht schneller, eher langsamer. Und diese Geschwindigkeit ist eigentlich der beste Schutz gegen Torpedos und Flugkörper mit hoher Reichweite. Kombiniert mit weitreichender Luftüberwachung und Verteidigung, ist so ein Träger schwerer anzugreifen als man denkt.
Nehmen wir einen Langstreckenflugkörper mit 500km Reichweite bei Mach 3 Durchschnittsgeschwindigkeit. Da braucht der Flügkörper schon 8,3min nur um die Strecke zu überwinden. In dieser Zeit ist der Träger schon über 8km weiter, man braucht also Echtzeitdaten, doch woher nimmt man diese? Drohnen müssten dafür sehr nah an den Träger ran und wären damit den vollen Luftabwehrfähigkeiten so eines Trägerkampfverbandes ausgesetzt. Und ein Flugkörper mit Mach 3 Durschschnitssgeschwindigkeit ist schon sehr schnell, die meisten modernen Flugkörper aus russicher Produktion fliegen unter Mach 1 und beschleunigen erst in der Endphase. Das heißt, die Zeit in der der Träger davonfahren kann, wird nochmal um den Faktor 2-3 Größer und damit auch die Unsicherheit bei der Positionsbestimmung.
Ein Ausweg wäre ein aktiver Radarsuchkopf im Flugkörper, doch damit verrät sich der Flugkörper schon in großer Entfernung.
Und nebenbei, ein Flugkörper der gleich einen 100kt Träger mit einem Schlag ausschaltet, müsste schon einen enorm schweren Gefechtskopf haben, mit etwa 1t Gewicht und mehr. Ein kleiner Träger wird aber schon von einer leichten Rakete (die zudem agiler und damit schwerer abzuwehren ist!) schwerr getroffen. Von daher glaube ich nicht, an die Vorteile von kleinen Träger.
Avalox
2011-01-08, 00:10:41
Ich habe mal gerade nachgeschlagen, was die Brennstoffzelle angeht. Es wäre noch uneffektiver als ein Dieselmotor.
Die BZ ist nur auf dem U-Boot sinnvoll, da dieser dort außenluftunabhängig arbeitet. Oder halt im PKW, weil diese kein CO2 produziert.
Aber Platz sparen tut man nicht.
Um das Gegenstück von 83l Benzin (66kg) zu transportieren, sind 472l Wasserstoff bei 99kg nötig.
Also nichts mit einer Brennstoffzelle als Ersatz für einen Nuklearreaktor.
Chemiker
2011-01-08, 00:43:10
Ca dassselbe dürften sich die Sowjets vor ein Paar Jahrzehnten gedacht haben, und nachdem sie gerne das Konzept der assymetrischen Kriegsführung in diesem Bereich verfolgt haben ist das Ergebnis äußerst interessant -> http://de.wikipedia.org/wiki/P-700
Wie der Kampf Flugzeugträgerverband gg 2 Dutzend solcher Flugkörper ausgehen würde weiß bis heute keiner so Recht. Versuche haben gezeigt, dass wenn die Flugkörper mal in der Luft sind, es eher schlecht für das Ziel ist.Der Wikipediaartikel liest sich überaus beeindruckend. Schwer vorstellbar, dass das wirklich funktioniert.
IMHO ist das auch ein Konzept, dass die EU verfolgen könnte, wenn man eine reine "verteidigunswaffe" haben will.
Ja, das wäre wohl eine sinnvolle Waffe.
Foxbat
2011-01-08, 00:53:16
Es ist schon, glaube ich die 2. wenn nicht die 3. Generation. Müsste also funktionieren ;)
Der springende Punkt ist ob man dazukommt diese Dinger abzufeuern :freak:
oder vorher erwischt wird...
Philipus II
2011-01-08, 01:02:20
Seezielflugkörper sind eine grosse Bedrohung für Schiffe. Natürlich haben Trägerverbände auch gute Verteidigungsmöglichkeiten dagegen. Im Nahbereich gibts ECM, Täuschkörper, CIWS und raketengestützte Nahbereichsverteidigung, weiter entfernt Luftabwehrsystem (z.B. mit SM2) und ganz am Rand die eigenen Kampfflugzeuge.
Trotzdem gilt: Ein Trägerverband, der erfasst ist, hat einen grossen Vorteil verloren. Seefernaufklärer sollte man daher immer rechtzeitig beseitigen. Gelingt das nicht, sollte man die Bomber beseitigen. Klappt auch das nicht, wirds unangenehm.
Träger sind besonders empfindlich für Lenkwaffentreffer:
Ein an einer ungünstigen Stelle beschädigtes Flugdeck bedeutet eine Rückkehr zur Instandsetzung und der Träger fällt wochenlang aus.
Selbst eine Nahdetonation oder ein Blindgänger können den weiteren Einsatz mit Pech verhindern.
del_4901
2011-01-08, 01:15:41
Der Torpedo wird abgeschossen, wie eine anfliegende Rakete.
Die Technik nennt sich RAMICS und AHSUM. Die Torpedos sind zwar schnell (für etwas unter Wasser), aber groß wegen der großen Menge Treibmittel und quasi ungelenkt. Die deutsche Variante ist gelenkt und findet auch ohne Kabel zum Ziel. Die Russen haben inzwischen bei der Lenkung nachgeruestet, aber haengen noch am Kabel.
Aufjedenfall hat durch seine hohe Geschwindigkeit die Flucht eines Träger weniger Einfluss. Aber auch hier sind 11km nicht viel, das ist auf offener See sehr dicht.
Die Geschwindigkeit eines Superkaviationstorpedos ist immernoch geringer als die eines Marschflugkoerpers. Sie lassen sich einfach nur viel schwerer abwehren.
Niemand wird einen Träger Nuklear angreifen, dann das würde wohl einen Nuklearschlagabtausch auslösen oder zumindest ganz gewaltig provozieren.
Fragt sich übrigens, ob das russische U-Boot das maximal 11km von der Nuklearexplosion entfernt wäre, überhaupt schadfrei bliebe. Unterwasser sind Druckwellen durch die höhere Dichte des Wassers viel zerstörerischer.
Beim Einsatz von taktischen Nuklearwaffen wird es wohl niemanden ernsthaft interessieren wenn er dadurch einen Flottenverband versenkt bekommt. DIe Russen werden ausserdem schon wissen ob ihre Uboote sowas aushalten koennen, sonst haetten Sie die Dinger nicht so designed.
Speznaz
2011-01-08, 01:24:43
Ein Trägerverband, der erfasst ist, hat einen grossen Vorteil verloren.
Nein.
Einen Trägerverband zu erfassen ist kein Problem, das ist alleine aus der gegebenen Größe ersichtlich; 1 Träger, 2-3 Kreuzer, 2-3 zerstörer, (mitlerweile) 1 Fregatte (das waren mal geplant 3-4), in der Regel 1 Tender.
Unangenehm würde es werden, wenn der Verband entdeckt wird, bevor der verband den Entdecker entdeckt hat. Das dürfte aber dank der (mitlerweile gegebenen) 360°-AEGIS Abdeckung nicht passieren.
Abgesehen davon: die USN gibt Informationen über den Aufenthalt (natürlich nicht Echtzeit) ihrer Carrier Strike Groups im Internet auf den jeweiligen Seiten der Träger/CSGs bekannt. Mit ein wenig Nachdenken und Erfahrung lässt sich daraus die ungefähre aktuelle Position grob bestimmen. Unentdeckt bleiben ist kein kriterium für einen Träger oder gar dessen Begleitgruppe.
Philipus II
2011-01-08, 01:42:18
Ich bezweifle stark, dass man die Informationen im Kriegs/Spannungsfall noch veröffentlichen würde. Zudem würde man dann feindliche Aufklärer schon deutlich früher abfangen.
John.S
2011-01-08, 09:35:52
Die Geschwindigkeit eines Superkaviationstorpedos ist immernoch geringer als die eines Marschflugkoerpers. Sie lassen sich einfach nur viel schwerer abwehren.
Du verstehst den Zusammenhang nicht. Da s/v=t ist und s, also die Entfernung bei Marschflugkörpern um 1-2 Größenordnungen größer als bei Torpedos ist, hat der Träger auch viel mehr Zeit davon zu laufen. Der russische Schkwal aber wird aus max. 11km abgeschosssen, diese Strecke legt er in nur etwa 2min zurück.
Avalox
2011-01-08, 09:55:40
Die deutsche Variante ist gelenkt und findet auch ohne Kabel zum Ziel. Die Russen haben inzwischen bei der Lenkung nachgeruestet, aber haengen noch am Kabel.
Na am Kabel hängen ist ja schlecht, wegen der Superkavitationsblase. Auch wird eine Lenkung nie eine hohe Manövierbarkeit bedeuten.
Die Geschosse der Unterwasser Geschütze sind gegenüber dem Torpedo unglaublich schnell. Die Geschosse bewegen sich tatsächlich unglaublich schnell.
Der ASHUM Rekord liegt bei 5400km/h! Das ist mehr als die Schallgeschwindigkeit im Wasser. Das muss man sich mal vorstellen, solche Geschosse hört man nicht, auch kann man diese mit Sonar nicht orten, weil diese schneller einschlagen als ihr Schall zu hören, bzw. das Sonarecho zurück gekommen ist.
In Tests war es im Verhältnis zu einer Rakete relativ einfach gewesen, den Superkavitations Torpedo abzuschiessen. Auch in dieser Technologie sind die USA mit Abstand am weitesten auf diesen Planeten und bauen fleißig neue Flugzeugträger, was wohl zu bedeuten hat, dass diese Technologie die grundsätzliche Strategie wohl nicht beeinträchtigen wird.
John.S
2011-01-08, 14:54:25
Naja, so ein Superkavitationstorpedo ist zwar sehr schnell und das ist ein riesen Vorteil. Solange er aber langsamer als der Schall im Medium ist, ist er wie du es sagst durch Sonar ortbar. Gerade weil so ein Torpedo einen riesigen Krach macht.
Die große Geschwindigkeit hat aber auch den Nachteil, dass die Manövrierfähigkeit stark eingeschränkt wird. Wenn so ein Torpedo mit einigen hundert m/s durchs Wasser rauscht, ist da nichts mit schnellen Kursänderungen, weil die dabei auf den Torpedo wirkenden Kräfte gigantisch sind.
Foxbat
2011-01-08, 15:52:49
Naja, so ein Superkavitationstorpedo ist zwar sehr schnell und das ist ein riesen Vorteil. Solange er aber langsamer als der Schall im Medium ist, ist er wie du es sagst durch Sonar ortbar. Gerade weil so ein Torpedo einen riesigen Krach macht.
Wer so einen Torpedo abschießt weiß 100% was er tut, und da ists sicherlich egal ob man den hört oder nicht. Es wird keine Verfolger geben:freak:
Und wenn, dann schießt man eine volle Ladung ab und nicht nur einen.
Man sollts nicht überbewerten, ist nur eine weitere Waffengattung. Für geeignete Ziele.
John.S
2011-01-08, 16:16:16
Wer so einen Torpedo abschießt weiß 100% was er tut, und da ists sicherlich egal ob man den hört oder nicht. Es wird keine Verfolger geben:freak:
Und wenn, dann schießt man eine volle Ladung ab und nicht nur einen.
Man sollts nicht überbewerten, ist nur eine weitere Waffengattung. Für geeignete Ziele.
Ja, im Idealfall ist das natürlich so. Aber Menschen machen Fehler und mir ging es eigentlich nur darum, zu zeigen, dass auch diese Technik prinzipbedingt ihre Nachteile hat. Hohe Geschwindigkeit unter Wasser, bedeutet automatisch großen Lärm.
Aber das mit den Verfolgern glaubst du doch nicht im ernst? Das würde nur bei einem Nuklearsprengkof wohl der Fall sein, aber bei einem konventionellen wäre das wie ein Griff in ein Wespennest, da würde gleich der ganze Trägerverband wissen wo das feindliche Uboot ist und zum Angriff übergehen. Und wenn wir beim Schwkal bleiben, man bräuchte einige von diesen Leichtgewichtsorpedos um einen Träger schwer zu treffen, einer wird da nicht viel ausrichten. Bleibt dann aber immer noch der ganze restliche Kampfverband übrig.
Ich finde das sind hervorragende Überlegungen, die du hier gemacht hast :up:
Ca dassselbe dürften sich die Sowjets vor ein Paar Jahrzehnten gedacht haben, und nachdem sie gerne das Konzept der assymetrischen Kriegsführung in diesem Bereich verfolgt haben ist das Ergebnis äußerst interessant -> http://de.wikipedia.org/wiki/P-700
Wie der Kampf Flugzeugträgerverband gg 2 Dutzend solcher Flugkörper ausgehen würde weiß bis heute keiner so Recht. Versuche haben gezeigt, dass wenn die Flugkörper mal in der Luft sind, es eher schlecht für das Ziel ist.
Man bedenke zusätzlich den Radiohorizont... und damit die Vorwarnzeit
lg
IMHO ist das auch ein Konzept, dass die EU verfolgen könnte, wenn man eine reine "verteidigunswaffe" haben will.
Dieser Flugkörper ist wohl die größte Bedrohung die für die Träger existiert. Andererseits muss man wissen, dass den Amis schon in den 60er klar war, dass die Russen ihre Träger mit Sättigungsangriffen attakieren würden. Genau dagegen wurde Aegis entwickelt, das im Idealfall hunderte (und nicht nur 2 Dutzend) anfliegende Flugkörper erfassen, nach Berdohung einordnen und bekämpfen soll und das alles vollautomatisch. Wie gut das im Ernstfall bei der angepeilten Menge funktionieren würde, ist natürlich eine andere Frage.:D
del_4901
2011-01-08, 16:20:58
Na am Kabel hängen ist ja schlecht, wegen der Superkavitationsblase. Auch wird eine Lenkung nie eine hohe Manövierbarkeit bedeuten.
Die Geschosse der Unterwasser Geschütze sind gegenüber dem Torpedo unglaublich schnell. Die Geschosse bewegen sich tatsächlich unglaublich schnell.
Der ASHUM Rekord liegt bei 5400km/h! Das ist mehr als die Schallgeschwindigkeit im Wasser. Das muss man sich mal vorstellen, solche Geschosse hört man nicht, auch kann man diese mit Sonar nicht orten, weil diese schneller einschlagen als ihr Schall zu hören, bzw. das Sonarecho zurück gekommen ist.
In Tests war es im Verhältnis zu einer Rakete relativ einfach gewesen, den Superkavitations Torpedo abzuschiessen. Auch in dieser Technologie sind die USA mit Abstand am weitesten auf diesen Planeten und bauen fleißig neue Flugzeugträger, was wohl zu bedeuten hat, dass diese Technologie die grundsätzliche Strategie wohl nicht beeinträchtigen wird. Unterwassermunition krankt noch an der 50m Marke, solange der Torpedo tiefer schwimmt ist dieser unerreichbar.
John.S
2011-01-08, 16:25:48
Beim Einsatz von taktischen Nuklearwaffen wird es wohl niemanden ernsthaft interessieren wenn er dadurch einen Flottenverband versenkt bekommt. DIe Russen werden ausserdem schon wissen ob ihre Uboote sowas aushalten koennen, sonst haetten Sie die Dinger nicht so designed.
Darum geht es doch nicht, sondern, dass ein Nuklearschlag auf einen Träger eine extrem gefährliche Eskalation bedeuten würde, die sich sicher nicht nur auf die eigene Marine beschränken wird. Von daher wird niemand so dumm sein, und einen Flottenverband nuklear angreifen.
Foxbat
2011-01-08, 16:31:19
Ja, im Idealfall ist das natürlich so. Aber Menschen machen Fehler und mir ging es eigentlich nur darum, zu zeigen, dass auch diese Technik prinzipbedingt ihre Nachteile hat. Hohe Geschwindigkeit unter Wasser, bedeutet automatisch großen Lärm.
Deswegen sprach ich auch von einer Waffengattung und nicht von einer Wunderwaffe.
Aber das mit den Verfolgern glaubst du doch nicht im ernst? Das würde nur bei einem Nuklearsprengkof wohl der Fall sein, aber bei einem konventionellen wäre das wie ein Griff in ein Wespennest, da würde gleich der ganze Trägerverband wissen wo das feindliche Uboot ist und zum Angriff übergehen. Und wenn wir beim Schwkal bleiben, man bräuchte einige von diesen Leichtgewichtsorpedos um einen Träger schwer zu treffen, einer wird da nicht viel ausrichten. Bleibt dann aber immer noch der ganze restliche Kampfverband übrig.
Deswegen sprach ich von Leuten die 100% wissen was sie tun. Ein Flugzeugträgerverband (alleine; nuklear) angreifen gehört ganz sicher nicht dazu.
Ein Ziel ausknipsen bevor es Notsignal abschicken kann schon eher.
del_4901
2011-01-08, 16:36:18
Darum geht es doch nicht, sondern, dass ein Nuklearschlag auf einen Träger eine extrem gefährliche Eskalation bedeuten würde, die sich sicher nicht nur auf die eigene Marine beschränken wird. Von daher wird niemand so dumm sein, und einen Flottenverband nuklear angreifen.
Wenn so ein Verband vor meiner Kueste schwimmen wuerde, dann wuerde ich das tun! Immerhin reden wir hier von taktischen Nuklearwaffen mit kleinen Sprengkoepfen. Wer dann mit ballistischen Raketen gegen Zivile Ziele vorgeht, obwohl er der Agressor vor der fremden Kueste war, hat die Weissheit nicht mit Loeffeln gefressen.
MadHatter666
2011-01-08, 16:46:09
Ich lese in solchen Threads immer gerne mit, das Thema interessiert mich auch immer :smile:
Zugleich ist es aber auch pervers wenn man sich die Summen anschaut die fuer Militaertechnik ausgegeben werden.
Zum Preis von 50 F22, ein paar hundert ICBMs und ein-zwei Traegern der Ford-Klasse koennte die Grundversorgung (Nahrung, Wasser, Bildung, med. Versorgung) jedes Menschen der "dritten" Welt auf Jahre hinaus gesichert werden.
;(
jo, aehm, sorry 4ot
:P
John.S
2011-01-08, 16:58:15
Wenn so ein Verband vor meiner Kueste schwimmen wuerde, dann wuerde ich das tun! Immerhin reden wir hier von taktischen Nuklearwaffen mit kleinen Sprengkoepfen. Wer dann mit ballistischen Raketen gegen Zivile Ziele vorgeht, obwohl er der Agressor vor der fremden Kueste war, hat die Weissheit nicht mit Loeffeln gefressen.
Kleiner Sprengkopf? Im Vergleich zu was? Im Vergleich zu einer Wasserstoffbombe? Ja. Aber selbst bei den taktischen Sprengköpfen bewegt sich die Sprengkraft im Einstelligen kt Bereich. Da von klein zu reden ist wirklich fehl am Platz...
Du zerstörst mit einem taktischen Sprengkopfeinen Trägerverband und tötest damit einige Tausend Soldaten, der Gegner zerstört deine Rüstugnsanlagen mit einem taktischen Sprengkopf, weil er diese als Bedrohung empfindet. Und schon hast du deine nukleare Eskalation die noch weiter gehen kann. Niemand mit halbwegs Verstand wird sowas riskieren.
Chemiker
2011-01-08, 19:29:08
Zum Preis von 50 F22, ein paar hundert ICBMs und ein-zwei Traegern der Ford-Klasse koennte die Grundversorgung (Nahrung, Wasser, Bildung, med. Versorgung) jedes Menschen der "dritten" Welt auf Jahre hinaus gesichert werden.
Noe. Die Bevölkerung würde dann massiv wachsen bis das Geld dann doch schnell nicht mehr reicht und die Probleme danach noch viel schlimmer.
Vielleicht sollte man sich, auch wenn Technik immer faszinierend ist, ein wenig mehr um Szenarien kümmern. Was will man erreichen und wie könnte man das? Ist ein Flugzeugträger wirklich nötig um ein fern entferntes Land zu bombardieren?
LairD
2011-01-08, 20:21:38
Wenn so ein Verband vor meiner Kueste schwimmen wuerde, dann wuerde ich das tun! Immerhin reden wir hier von taktischen Nuklearwaffen mit kleinen Sprengkoepfen. Wer dann mit ballistischen Raketen gegen Zivile Ziele vorgeht, obwohl er der Agressor vor der fremden Kueste war, hat die Weissheit nicht mit Loeffeln gefressen.
Wenn ein Trägerverband der USA mit einem Nuklearangriff ausgelöscht wird, ist der totale Gegenschlag vorprogrammiert.
Deswegen pissen sich auch alle in die Hose, wenn so ein Ding vor ihrer Küste auftaucht.
Und die Großmächte China und Russland würden selbst ihren engsten Verbündeten die kalte Schulter zeigen, bevor sie die totale eigene Vernichtung riskieren.
So ein USA-Träger könnte auch völlig alleine in der Weltgeschichte rumkurven, es würde sich sowieso niemals jemand wagen einen wirklich ernst zunehmenden Angriff auf das Teil zu starten.
Wenn ein Trägerverband der USA mit einem Nuklearangriff ausgelöscht wird, ist der totale Gegenschlag vorprogrammiert.
Deswegen pissen sich auch alle in die Hose, wenn so ein Ding vor ihrer Küste auftaucht.
Und die Großmächte China und Russland würden selbst ihren engsten Verbündeten die kalte Schulter zeigen, bevor sie die totale eigene Vernichtung riskieren.
So ein USA-Träger könnte auch völlig alleine in der Weltgeschichte rumkurven, es würde sich sowieso niemals jemand wagen einen wirklich ernst zunehmenden Angriff auf das Teil zu starten.
Bullshit.
LairD
2011-01-08, 21:10:16
Bullshit.
Rofl!
Na das war doch mal eine eloquente Antwort.
Ich bin beindrückt!
(del)
2011-01-08, 21:53:02
Wenn ein Trägerverband der USA mit einem Nuklearangriff ausgelöscht wird, ist der totale Gegenschlag vorprogrammiert.
Deswegen pissen sich auch alle in die Hose, wenn so ein Ding vor ihrer Küste auftaucht.
Niemand "pisst" sich in die Hosen, denn die Amis kreuzen nicht einfach ohne Erlaubnis in keinen Fremden Gewässern rum. Höchsten bei Drittweltstaaten um auf dicke Hose zu machen. Die sind auch nicht Blöd, um in die Reichweite der Küstenverteidigung zu kommen.
Und die Großmächte China und Russland würden selbst ihren engsten Verbündeten die kalte Schulter zeigen, bevor sie die totale eigene Vernichtung riskieren.
Die USA würden genauso ausgelöscht.
So ein USA-Träger könnte auch völlig alleine in der Weltgeschichte rumkurven, es würde sich sowieso niemals jemand wagen einen wirklich ernst zunehmenden Angriff auf das Teil zu starten.
Wenn das so wäre, würden die Trägern alleine fahren, aber sie wissen im falle eines kriegen würde man diese sofort versenken.
LairD
2011-01-08, 22:01:51
Niemand "pisst" sich in die Hosen, denn die Amis kreuzen nicht einfach ohne Erlaubnis in keinen Fremden Gewässern rum. Höchsten bei Drittweltstaaten um auf dicke Hose zu machen. Die sind auch nicht Blöd, um in die Reichweite der Küstenverteidigung zu kommen.
Bei wem sollten die Amis denn bitte um Erlaubnis fragen, ausser bei China und Russland?
Alle anderen Staaten sind in Sachen Rüstung dritte Welt, oder eben Verbündete.
Die USA würden genauso ausgelöscht.
Nur wenn es gegen China oder Russland geht!
Alle anderen "gefährlichen" Staaten haben nicht die Mittel, oder sind Verbündete.
Wenn das so wäre, würden die Trägern alleine fahren, aber sie wissen im falle eines kriegen würde man diese sofort versenken.
Die anderen Schiffe müssen auch beschäftigt werden. ;D
In einem Krieg ist so ein Träger für 99% aller Staaten, selbst in vollem Einsatz, für die eigene Defensive außer Reichweite.
Avalox
2011-01-09, 00:09:11
Unterwassermunition krankt noch an der 50m Marke, solange der Torpedo tiefer schwimmt ist dieser unerreichbar.
min. 1000m sind die Angaben, welche man im Netz findet. Entsprechende Systemangaben sind klassifiziert und natürlich nicht einsehbar.
RAMIC, ASHUM, NGCM und ATT kann man im Netz nachvollziehen und geben auch ein schlüssiges Bild.
Nur wenn es gegen China oder Russland geht!
China ist keine große Atommacht. Unter 200 Nuklearsprengköpfe. Etwa halb so viel wie Frankreich und 5% der USA. Natürlich hat China diese 200Sprengköpfe auch nicht auf Interkontinentalraketen.
Genau gegen solche nuklearen Mittelmächte wie China, soll ja die geplante Raketenverteidigung wirken.
Niemand "pisst" sich in die Hosen, denn die Amis kreuzen nicht einfach ohne Erlaubnis in keinen Fremden Gewässern rum. Höchsten bei Drittweltstaaten um auf dicke Hose zu machen. Die sind auch nicht Blöd, um in die Reichweite der Küstenverteidigung zu kommen.
Warum sollte man außerhalb der 200+150Meilen Zone um erlaubnis fragen müssen? Das sind internationale Gewässer.
LairD
2011-01-09, 00:29:45
min. 1000m sind die Angaben, welche man im Netz findet. Entsprechende Systemangaben sind klassifiziert und natürlich nicht einsehbar.
RAMIC, ASHUM, NGCM und ATT kann man im Netz nachvollziehen und geben auch ein schlüssiges Bild.
China ist keine große Atommacht. Unter 200 Nuklearsprengköpfe. Etwa halb so viel wie Frankreich und 5% der USA. Natürlich hat China diese 200Sprengköpfe auch nicht auf Interkontinentalraketen.
Genau gegen solche nuklearen Mittelmächte wie China, soll ja die geplante Raketenverteidigung wirken.
Mir ging es da jetzt nicht wirklich um die unmittelbare Vernichtung, sondern um die Frage des Respekts der USA gegenüber der mittelbaren Macht Chinas.
Wenn Nordkorea einen Träger vernichtet, ist NK innerhalb der nächsten 24 Std platt.
Bei China würden die USA einen Träger nicht so nah an die Grenze schicken, dass China die Möglichkeit hätte diesen zu attackieren.
Und die USA würde von Anfang an einen Konflikt vermeiden und nicht einfach mal einen Träger 300 Kilometer vor die Küste stellen.
Avalox
2011-01-09, 00:42:59
Und die USA würde von Anfang an einen Konflikt vermeiden und nicht einfach mal einen Träger 300 Kilometer vor die Küste stellen.
Na ja. Wenn ein Regime, wie im ehemaligen Irak, Iran oder Nord Korea die Chance hätte solch ein Zeichen zu setzen bevor sie untergehen, würden sie es auch tun. Nuklear sicherlich nicht. Ein konventionell torpedierter, oder sonstwie getroffener Flugzeugträger in einer Kriegssituation würde solch ein Zeichen sein.
Da am Weltmarkt frei Sunburn Raketen, oder auch Shkval Torpedos zu kaufen sind, die Iraner z.B. seit vielen Jahren selber Superkavitationstorpedos herstellen (Hoot (http://www.fas.org/blog/secrecy/2008/12/hoot_torpedo.html)).
Sollte man annehmen, dass diese Bedrohung sehr kalkulierbar ist, da alle möglichen teuren Schiffe trotzdem vor den Küsten kreuzen.
LairD
2011-01-09, 00:47:35
Na ja. Wenn ein Regime, wie im ehemaligen Irak, Iran oder Nord Korea die Chance hätte solch ein Zeichen zu setzen bevor sie untergehen, würden sie es auch tun. Nuklear sicherlich nicht. Ein konventionell torpedierter, oder sonstwie getroffener Flugzeugträger in einer Kriegssituation würde solch ein Zeichen sein.
Da man am Weltmarkt frei Sunburn Raketen, oder auch Shkval Torpedos zu kaufen sind, die Iraner z.B. seit vielen Jahren selber Superkavitationstorpedos herstellen (Hoot).
Sollte man annehmen, dass diese Bedrohung sehr kalkulierbar ist, da alle möglichen teuren Schiffe trotzdem vor den Küsten kreuzen.
Bevor sie untergehen viell., aber sie würden nicht das Risiko eingehen, damit ihren eigenen Untergang einzuleiten.
Wenn der Konflikt soweit fortgeschritten wäre,dass der eigene Untergang bevosteht, würde der Träger soweit ausserhalb der Reichweite dieser Staaten campen, dass sie so oder so keine Chance hätten ihn zu erwischen.
Die Amis sind ja nun auch nicht blöd.
Avalox
2011-01-09, 01:06:43
Wenn der Konflikt soweit fortgeschritten wäre,dass der eigene Untergang bevosteht,
Was vom Zeitpunkt genau der Verkündung der UN entspricht, dass solch ein Einsatz legitimiert ist. Lange bevor ein Schuss gefallen ist. Bisschen Krieg gibt es dort nicht und einen realistischen militärischen Schlagabtausch auch nicht.
LairD
2011-01-09, 01:13:29
Was vom Zeitpunkt genau der Verkündung der UN entspricht, dass solch ein Einsatz legitimiert ist. Lange bevor ein Schuss gefallen ist. Bisschen Krieg gibt es dort nicht und einen realistischen militärischen Schlagabtausch auch nicht.
Und wie wollen z. Bsp. die NK oder die Iraner nahe genug an einen Träger rankommen um ihre Superkavitationstorpedos abzufeuern?
Diese Szenarien sind doch alle sowas von unrealistsisch.
Kein Staat auf der Welt mit dem die USA in Konflikt geraten könnte, wird auch nur Pups machen in der Nähe eines Trägers, ganz zu schweigen von einem Trägerverband.
Höchstens mit einem Nuklearschlag und das würde die Auslöschung des gesamten Landes bedeuten, bevor die USA nochmal das Risiko eingehen >10k Sodaten zu verlieren.
Avalox
2011-01-09, 01:20:47
Und wie wollen z. Bsp. die NK oder die Iraner nahe genug an einen Träger rankommen um ihre Superkavitationstorpedos abzufeuern?
Na gar nicht kommen sie ran. Die USA geben seit 50 Jahren soviel für Rüstung aus, wie die übrige Welt zusammen. Natürlich ist es völlig unrealistisch.
Auch ein Nuklearschlag dürfte dort nicht zum Ziel führen, auch diese Waffe muss ja irgendwie in die Nähe kommen.
LairD
2011-01-09, 01:25:49
Na gar nicht kommen sie ran. Die USA geben seit 50 Jahren soviel für Rüstung aus, wie die übrige Welt zusammen. Natürlich ist es völlig unrealistisch.
Auch ein Nuklearschlag dürfte dort nicht zum Ziel führen, auch diese Waffe muss ja irgendwie in die Nähe kommen.
Öhm dann haben wir wohl aneinander vorbei geredet, oder ich dich falsch verstanden.
Darauf wollte ich doch die ganze Zeit hinaus. Kein Land mit dem die USA die nächsten 10-50 Jahre in Konflikt geraten könnte, wird die überhaupt die Möglichkeit haben einen Träger zu versenken und ein erfolgreicher Versuch würde die Auslöschung bedeuten.
Eigentlich hat der Falklandkrieg sehr gut gezeigt, daß moderne Anti Schiff Raketen durchaus in der Lage sind eine Bedrohung darzustellen. Ich will nicht sagen, daß man die Hypermacht USA militärisch schlagen kann. Aber sicherlich ist mit genügend Materialaufwand ein Trägerverband zu schwächen bzw zu zerstören. Ich kann mir schwer vorstellen, daß es eine hunderprozentige Raketenabwehr geben kann. Vor allem nicht gegen niedrigfliegende Anti Schiff Raketen. Allein bei hohem Wellengang sollte die entdeckung sehr schwierig ausfallen.
Avalox
2011-01-09, 10:56:47
Eigentlich hat der Falklandkrieg sehr gut gezeigt, daß moderne Anti Schiff Raketen durchaus in der Lage sind eine Bedrohung darzustellen.
Na zweifelsohne. Der Falklandkrieg ist da aber bestimmt nicht das beste Beispiel.
Da die britischen Schiffe über keinerlei Luft-Nahverteidigung verfügten. Es waren einfach Ziele. Die meisten Exocet Raketen haben trotzdem nicht getroffen.
Interessanter finde ich dort den Fall vom Angriff auf die USS Stark im Krieg Iran-Irak. Dieses Schiff hatte alle nötigen Systeme und wurde von zwei Raketen getroffen und beschädigt. Die Raketen wurden erst kurz vor dem Einschlag vom Ausguck entdeckt. Entweder versagte das Radar komplett, oder war zur Zeit des Angriffs völlig ausser Betrieb. Jedenfalls wurden auch keinerlei Gegenmaßnahme gestartet.
Aber noch viel interessanter ist die Tatsache, dass sofort nach dem Fall die Franzosen in den Golf gefahren sind und Schiffe mittels ihres ECM zu schützen.
Was ja in anderen Worten heißt, dass für Nato Schiffe die Exocet elektronisch neutralisiert werden kann.
Es kann halt immer zu einer Verkettung von Zufällen kommen, ausserdem sieht man, dass das Wissen um die gegnerische Waffe im Detail entscheidend ist.
Wenn man sich die Strategien ansieht, wie diese gegen einen Flugzeugträgerverband das Vorgehen beschreiben, dann findet man eigentlich nur zwei Ideen.
Entweder man schießt eine gewaltige Zahl von Marschflugkörpern ab, um die Abwehr zu überlasten und/oder man schießt sehr, sehr schnelle Flugkörper ab.
So wie aktuell in China mit der neuen Anti Schiff Rakete, wobei es sich ja um eine umgebaute ballistische Rakete handelt. Ballistische Raketen sind eh die schnellsten von Menschenhand gebauten Waffen.
John.S
2011-01-09, 11:37:20
So wie aktuell in China mit der neuen Anti Schiff Rakete, wobei es sich ja um eine umgebaute ballistische Rakete handelt. Ballistische Raketen sind eh die schnellsten von Menschenhand gebauten Waffen.
Wahrscheinlich wird deswegen auch das SM-3 Raketensystem ein Teil der Luftverteidigung von Trägeervebänden werden. Das ist wohl das einzige System auf See, was die Fähigkeiten hätte solche Raketen abzufangen. Ob das von Anfang an eines der Ziele war, nicht nur der Abschuss von ballistischen Atomraketen?
Weckt mich auf, wenn sowas gebaut wurde:
http://images.wikia.com/starcraft/images/0/02/Carrier_SC2_Cncpt1.jpg
Avalox
2011-01-09, 11:57:33
Wahrscheinlich wird deswegen auch das SM-3 Raketensystem ein Teil der Luftverteidigung von Trägeervebänden werden. Das ist wohl das einzige System auf See, was die Fähigkeiten hätte solche Raketen abzufangen. Ob das von Anfang an eines der Ziele war, nicht nur der Abschuss von ballistischen Atomraketen?
Gut möglich.
Entsprechende Strategien sind ja seit Jahren öffentlich. Als Reaktion eines Konfliktes würden parallel chinesische Satelliten abgeschossen, die Raketenstellungen beschossen und die Lufthoheit gesichert werden. Einen Schwerpunkt hat dabei die Raketenabwehr der alliierten Einrichtungen. Zur SM-3 gehören ja auch die neuen MKV.
AirSea Battle
http://www.google.com/url?sa=t&source=web&cd=1&ved=0CBwQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.csbaonline.org%2F4Publications%2FPubLibrary%2FR.20100219.Wh y_AirSea_Battle%2FR.20100219.Why_AirSea_Battle.pdf&rct=j&q=airsea%20battle&ei=WpQpTfHeOcHwsgbWg9DZAg&usg=AFQjCNESMOxJZiWZxvyWbAZUNGpRGbew7w&sig2=c1qjc56IBOLO4gpp36iM6g&cad=rja
http://www.google.com/url?sa=t&source=web&cd=2&ved=0CCUQFjAB&url=http%3A%2F%2Fwww.csbaonline.org%2F4Publications%2FPubLibrary%2FR.20100518.Ai r_Sea_Battle__A_%2FR.20100518.Air_Sea_Battle__A_.pdf&rct=j&q=airsea%20battle&ei=WpQpTfHeOcHwsgbWg9DZAg&usg=AFQjCNEvH7IoraeFjQCBzYHCbOT3rwJZ5A&sig2=p43PWYCTqUZ4-rT3LrDslA&cad=rja
Cyphermaster
2011-01-09, 13:30:23
Kommen von euch nun noch Entwürfe, oder nur noch copy & paste von bestehenden Dingen, die man ergoogeln kann? Im letzteren Fall mach ich den Thread mangels Interesse am Thema dicht...
Foxbat
2011-01-09, 14:31:58
[x] schließen
bis jetzt nur Diskussionen drumherum.
Cyphermaster
2011-01-10, 09:24:41
Mangels ernsthaftem Interesse geschlossen.
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