n-tv "Schnäppchen kann Ärger machen"

[Avalox]

"Schnäppchen kann Ärger machen"

http://www.n-tv.de/technik/Schnaeppchen-kann-Aerger-machen-article2288796.html


Wo gibt es denn solche "Schnäppchen"? Finde es doch eher sehr schwierig für einen 0815 Kunden in den üblichen Quellen an ein Notebook ohne OEM Windows zu kommen.

[Simon Moon]

Wo gibt es denn solche "Schnäppchen"? Finde es doch eher sehr schwierig für einen 0815 Kunden in den üblichen Quellen an ein Notebook ohne OEM Windows zu kommen.

Wenn man dann noch mit einem Verkäufer spricht, eigentlich nahezu auszuschliessen. Ja.

[huha]

geizhals listet allein in der Kategorie der 15-15.6"-Geräte momentan über 80 Stück ohne OS, mit Freedos oder Linux. Viele sind nur bei wenigen Händlern erhältlich, einige aber auch fast überall. Man bekommt die Geräte also schon, wenn man will.

-huha

[lumines]

Sieht man doch auch hin und wieder bei einigen Shops. Grundsätzlich finde ich das aber auch nicht wirklich schlimm. Das Geld kann man sich auch sparen, wenn man sowieso noch genug Lizenzen hat.

So Sachen wie FreeDOS als Ersatz-"OS" zu installieren, ist allerdings schon arg grenzwertig. Da könnte man wenigstens so ehrlich sein und sie als betriebssystemlose Geräte vertreiben. Ironischerweise sind ja oft auch noch gerade die Notebooks unter Linux besonders problematisch, welche so ein Linpus vorinstalliert haben. :rolleyes:

[huha]

Das Installieren eines Betriebssystems ist eben ein wundervoll schneller abschließender Test, ob die Platte einigermaßen funktioniert und der Rechner vernünftig startet.

-huha

[Simon Moon]

geizhals listet allein in der Kategorie der 15-15.6"-Geräte momentan über 80 Stück ohne OS, mit Freedos oder Linux. Viele sind nur bei wenigen Händlern erhältlich, einige aber auch fast überall. Man bekommt die Geräte also schon, wenn man will.


DAUs wissen aber nicht was für Produkte sie wollen, sie wissen nur welches Ergebnis sie erwarten. Nur, wer von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, sich nicht beraten lassen will und dann einfach nur das Billigste kauft... bekommt eben nicht unbedingt das, was er sich vorstellt.

Umgekehrt sind das für interessierte oft eben die Geräte, die sie wollen, ohne unnütze Softwarelizenzen, die man eh in einer Form schon besitzt. Logisch, dass es da einen Markt für gibt.

[Laz-Y]

Der letzte Satz ist Klasse: "Wer einfach nur einen gut funktionierenden Rechner sucht, sollte besser kein Gerät kaufen, bei dem erst noch ein vernünftiges Betriebssystem aufgespielt werden muss."
Damit ist klar, was der Autor von Linux hält :biggrin:

Solche "Schnäppchen" gibt es öfters wenn man danach sucht. Und das macht auch Sinn für Leute, die sich auskennen.

[Gast]

Damit ist klar, was der Autor von Linux hält :biggrin:Am Anfang des Artikels dachte ich auch an gekaufte MS-Propaganda, wie zur Veröffentlichung von Windows 7 tausendfach vorgekommen. Neben der Erwähnung von "teuren" Windows-Lizenzen (die OEMs zahlen dafür fast nichts, oft ist es für sie sogar billiger, weil sie für die vorinstallierte Crapware, die es nur für Windows gibt, Geld bekommen) gab mir besonders das zu denken:
Einfach das Windows vom alten Rechner zu installieren, funktioniert in der Regel nicht: Die meisten Windows-Installationen sind per Lizenz an den Rechner gebunden, mit dem sie gekauft worden sindAls dann im Text aber von guten und einsteigerfreundlichen Linux-Distributionen die Rede war, war ich mir nicht mehr so sicher. Wobei es schon wahrscheinlich ist, dass Otto-Dau von diesem Artikel ausschließlich "Linux = billiger Mist, um auf meine Kosten LIzenzgebühren zu sparen" im Gedächtnis behält. Ziel erreicht.

Ich verstehe sowieso nicht, warum die Hardwareproduzenten immer diese ultragrottigen Linux-Distributionen ala Linpus und teils noch viel übleres auf die Platte klatschen. Für ein unsupportetes Ubuntu LTS, CentOS oder was auch immer müssen sie auch keinen Cent bezahlen und haben wenigstens ein vernünftiges OS, das von den Entwicklern auch mit Updates versorgt wird (bei RHEL/CentOS für mindestens 7 Jahre) und für das es auch zahlreiche fertig paketierte Applikationen gibt. Stattdessen kommt irgendein längst obsoletes Mistlinux von chinesischen Hinterhoffricklern drauf. Sicherheitsupdates gibt keine, Anwendungen ebenso wenig. Was soll das?

[DanMan]

Ich verstehe sowieso nicht, warum die Hardwareproduzenten immer diese ultragrottigen Linux-Distributionen ala Linpus und teils noch viel übleres auf die Platte klatschen. Was soll das?
Weil die vielleicht auch mit ein paar Euro die Entscheidung leichter machen? Die sie dann wieder reinholen möchten, indem die OEM Version abgespeckt ist, und die Vollversion ein kostenpflichtiges Upgrade benötigt?

[pt3]

Der letzte Satz ist Klasse: "Wer einfach nur einen gut funktionierenden Rechner sucht, sollte besser kein Gerät kaufen, bei dem erst noch ein vernünftiges Betriebssystem aufgespielt werden muss."
Damit ist klar, was der Autor von Linux hält :biggrin:


Vielleicht solltest du auch noch den vorletzten Satz lesen!? ("Egal ob Windows- oder Linux-Distribution - wichtig sei eine stabile und vernünftige Installation.")
Es spricht ja vieles dafür, dass der Autor einen sehr beschränkten Computer-Horizont hat (Windows), aber der letze Absatz nun gerade nicht.

[Ikon]

Ich verstehe sowieso nicht, warum die Hardwareproduzenten immer diese ultragrottigen Linux-Distributionen ala Linpus und teils noch viel übleres auf die Platte klatschen. Für ein unsupportetes Ubuntu LTS, CentOS oder was auch immer müssen sie auch keinen Cent bezahlen und haben wenigstens ein vernünftiges OS, das von den Entwicklern auch mit Updates versorgt wird (bei RHEL/CentOS für mindestens 7 Jahre) und für das es auch zahlreiche fertig paketierte Applikationen gibt. Stattdessen kommt irgendein längst obsoletes Mistlinux von chinesischen Hinterhoffricklern drauf. Sicherheitsupdates gibt keine, Anwendungen ebenso wenig. Was soll das?

Das ist auch nicht immer so.
HP liefert z.B. sogar SUSE Linux Enterprise bei den Modellen ohne Windows mit.

[Das Auge]

So Sachen wie FreeDOS als Ersatz-"OS" zu installieren, ist allerdings schon arg grenzwertig. Da könnte man wenigstens so ehrlich sein und sie als betriebssystemlose Geräte vertreiben.

Das dürfen sie afair nicht, irgendein OS muß drauf sein.

Ich finde es jetzt auch nicht dramatisch, wenn auf einem Notebook irgendein unbrauchbares OS drauf ist, wenn ich sowieso noch eine Lizenz habe und das System selber einrichten will.
Im Prinzip ist das in viele Fällen sogar besser als ein ultra-crappy eingerichtetes Windows mit drei Dutzend Mist-Programmen drauf zu haben. Jeder kennt doch die Situation: Man kauft sich ein Notebook (oder ein Bekannter...) und das erste was man macht ist die Installation weitestgehend zu entrümpeln ;)