airbag
2011-01-10, 23:26:26
Review - Thermalright HR-02
Gliederung:
Einleitung
Verpackung und Lieferumfang
Kühler
Thermalright TR TY140
Montage
Testaufbau
Testergebnisse
Fazit
Einleitung
Nach mehr als drei Jahren stellt der Kühlerspezialist Thermalright mit dem HR-02 die dritte Generation der High Riser-Reihe und somit den Nachfolger des HR-01 Plus vor. Ziel dieses Kühlers ist es auch wie bei den Vorgängern einen Angriff auf des Semipassiv-/Passiv- bzw. allgemein Low-Noise-Segment zu machen. Aufgrund fortwährender Entwicklung ist der Markt innerhalb dieser Zeit nicht untätig gewesen und sowohl Kühlleistung, als auch Gewicht und Größe sind nicht unverschont geblieben. Im Vergleich zum damals bereits ausladenden Vorgänger, fällt der HR-02 nicht kleiner aus, stellt aber inzwischen keine Ausnahme, sondern eher die Regel dar.
Verpackung und Lieferumfang
Thermarigthtypisch ist der Kühler in einer unscheinbaren und braunen Schachtel verpackt, die neben dem Firmennamen und der Modellbezeichnung nicht viel verrät. Lediglich der Passivbetrieb und die geringe Lautstärkeentwicklung werden durch den Schriftzug „Fanless & Low Noise“ deutlich.
http://www.abload.de/img/img_0250yemm.jpg http://www.abload.de/img/img_0251oh4f.jpg
Im Lieferumfang des Kühlers befinden sich neben dem Kühler selbst, ein großer Schraubenzieher, das Retentionmodul(inkl. Schrauben und weitern Werkzeug) für die gängigen Intelsockel, zwei paar Lüfterklammern für 120mm und 140mm Lüfter, Entkoppler, eine Tube Wärmeleitpaste, ein Thermalrightaufkleber und eine kurze Montageeinleitung.
Der Kühler wird dementsprechend Lüfterlos geliefert, kann aber im Bundle mit Thermalright TR TY-140 bestellt werden.
Genauso fehlt ein Retentionmodul für AMDsockel, das aber separat als Bolt-Thru-Kit erhältlich ist oder in der AMD-Edition bei PC-Cooling zusammen mit dem TR TY-140.
http://www.abload.de/img/img_0260eh4t.jpg
Kühler:
Technische Daten.*
Höhe 160 mm
Breite 140 mm
Länge 110 mm
Masse 876 g
Anzahl der Heatpipes 6
Besonderheit vernickelte Heatpipes
Durmesser Heatpipe 6 mm
Anzahl Lamellen 31
Lamellenabstand 2.8 mm
Material Kupfer, Aluminium, Nickel
Kompatibilität Intel Sockel 775/1155/1156/1366
*Angaben ohne Lüfter
Preisempfehlung: 60 Euro
Der Thermalright HR-02 hat die stattlichen Maße von 160mm x 140mm x 110mm und weist eine ähnliche Größe auf wie der direkte Konkurrent Scythe Ninja 3. Trotz dieser Größe wiegt der HR-02 nur leichte 876g, was unteranderen den verhältnismäßig wenigen, dafür aber weit voneinander entfernten Lamellen zu verdanken ist.
http://www.abload.de/img/img_0253xem2.jpg
Durch einen montierten Lüfter wächst der Kühler jedoch nochmals um weitere 25mm in die Breite. Um jedoch ein Problem mit den Rambänken aus dem Weg zu gehen, hat Thermalright den Kühlkörper durch die Heatpipes weiter nach Hinten verschoben, in dem sie lediglich drei der sechs U-förmigen Heatpipes gerade ausgerichtet haben und die restlichen um 45° geneigt zu den Lamellen laufen lassen. Dementsprechend steht die Bodenplatte im Gegensatz zu vielen Konkurrenten auch nicht mittig unter den Lamellen.
http://www.abload.de/img/img_02650hxb.jpg
Wie auch bei den Vorgängermodellen sticht sofort ins Auge, dass der Kühler gelochte Lamellen besitzt, die nach den Aussagen von Thermalright zu einer verbesserten Luftzirkulation führen und dem Kühler Vorteile im Passivbetrieb verschaffen sollen.
http://www.abload.de/img/img_0266scq2.jpg
Auffällig ist ebenfalls, dass der Kühler nur wenige Lamellen besitzt, was sich bei einer weiteren Überlegung wofür der Kühler ausgelegt ist wieder normal scheinen lässt. Bei den meisten High-End-Kühlern wird oft damit geworben, dass sie x-viele Lamellen besitzen und impliziert, dass mehr auch gleich besser ist. Im speziellen Semipassiv-/Passivbereich trifft dies aber nur bedingt zu, wenn man den Faktor maximale Größe berücksichtigt. Bei gleicher Höhe spielt der hohe Lamellenabstand für eine wirklich niedrige Geräuschkulisse nämlich eine größere Rolle als mehr Lamellen mit wenig Abstand. Lediglich bei gleichmäßigen und starken Luftzug, was aber auch gleichzeitig höhere Lautstärke mit sich führt, punkten Kühler mit mehr Lamellen.
Die Heatpipes des HR-02 verlaufen, wie bereits genannt in U-Form durch den Kühlkörper und ordnen sich innerhalb der Lamellen in je einer Dreiergruppe Vorne etwas mittiger und Hinten weiter von der Mitte entfernt an, was aber anhand der größeren Breite Hinten verständlich ist und zu einer verbesserten Wärmeverteilung beitragen soll.
Der Boden des Thermalrightkühlers besteht aus massiven, vernickelten Kupfer, der durch die 6 Heatpipes durchdrungen wird. Die Besonderheit in dem Fall ist der leicht konvexe Boden, der bewusst gewählt scheint, wenn man überlegt, dass der Kühler ursprünglich nur für Intelsockel ausgelegt ist. Inteltypisch kommt es nämlich oft vor, dass das IHS keineswegs plan ist, weswegen leichte Perfomanceverluste auftreten können, wenn ein planer Kühlerboden aufliegt.
Dem wirkt Thermalright, wie auch Konkurrent Prolimatech durch ein konvexes Kühlerbodendesign entgegen.
http://www.abload.de/img/img_0264xhy1.jpg
Rein qualitativ betrachtet wirkt der Thermalright sehr solide und fast makellos. Es sind weder Lötzinnreste zu sehen noch schneidet man sich den die Finger bei einer Berührung des Kühlers. Seine massive Erscheinung impliziert zu dem eine ebenfalls große Kühlleistung. Ob dies auch der Fall ist, wird sich später im Performancetest zeigen.
Thermalright TR TY-140
Weil der Lüfter ebenfalls Teil des AMD-Editionpaketes ist, wollen wir kurz darauf eingehen.
Der Lüfter kommt genauso, wie der Kühler in einer schlichten Verpackung daher ohne übermäßig, wie bei der Konkurrenz in den Farbtopf zu greifen.
Öffnet man die Verpackung zum ersten Mal, sticht jedoch eine Farbkombination aus grau-blauen Rotorblatt und ein Rahmen in einem dreckigen grün ins Auge, was nicht jedermanns Sache ist, aber bei weitem besser als die beige-blaue Variante.
Abseits vom farblichen Erscheinungsbild kommt der Lüfter mit einem Durchmesser von 140mm, jedoch einem Lockabstand von lediglich 120mm daher, wodurch eine Montage in allen gängigen Gehäuse und Kühlern ermöglicht wird.
Steuerbar ist er über einen 4-Pin PWM Anschluss.
http://www.abload.de/img/img_0256fd1t.jpg
Technische Daten:
Drehzahl 900 – 1300 U/min
Förderleistung 96 – 125 m3/h
Anschluss 4-Pin PWM
Montage
Die Montage des Kühlers ist recht unkompliziert und selbsterklärend. Sowohl beim Intel- als auch beim AMDsockel erfolgt die Befestigung des Kühlers mit Hilfe einer Backplate. Der Boden wird dabei zwischen Backplate und Rahmen fixiert. Daher ist ein Ausbau des Mainboards in den meisten Fällen erforderlich und erhöht die Gesamtzeit von der Beginn der Montage bis zur Nutzung.
http://www.abload.de/img/foto0117xubn.jpg http://www.abload.de/img/foto0118c6lu.jpg
http://www.abload.de/img/foto01242nfl.jpg
http://www.abload.de/img/foto0125gnhv.jpg
Schlussendlich ist nur noch eine Anbringung des Lüfters von Nöten, wenn überhaupt. Diese erfolgt über jeweils zwei Lüfterklammern. Im Gegensatz zur Konkurrenz wird jedoch nicht die Klammer über den Kühler gespannt, sondern die Klammern über die Seiten des Lüfters, was sich als relativ fummelige Angelegenheit herausgestellt hat.
http://www.abload.de/img/foto0127snvj.jpg http://www.abload.de/img/foto0128w6dx.jpg
Testaufbau
System: Deneb Plattform
CPU AMD Phenom II X4 940
Arbeitsspeicher 2 x 2GiB RAM
Mainboard Gigabyte GA-MA790X-UD4
Netzteil Coolermaster Silent Pro 500W
Gehäuselüfter Coolermasterlüfter @800 U/min (oben und hinten jeweils einer )
Gehäuse Coolermaster CM690
Vorgehensweise
Das System wird jeweils 10 min durch ein Stresstesttool belastet.
CPU Stresstool Prime 95
Als Referenzkühler hält der Arctic Cooling Freezer Xtreme her.
Aufgrund fehlender Möglichkeiten einen Referenzlüfter zu verwenden (bedingt durch den Aufbau des ACs), wird der Thermalrightlüfter prozentual soweit runter geregelt, dass er den gleichen Durchsatz hat, wie der Serienlüfter des ACs (es wird von einer linearen Funktion ausgegangen – also Dreisatz).
Außerdem werden noch diverse Semipassiv-Einzeltests ohne Referenzwert mit dem HR-02 durchgeführt.
Testergebnisse:
http://www.abload.de/img/unbenanntd6bw.jpg
Fazit:
Im Großen und Ganzen liefert Thermalright, wie immer, einen grundsoliden Kühler mit sehr guter Perfomance ab. Hauptmanko dürfte jedoch der Preis sein. Stattliche 60 Euro, für einen Kühler mit lediglich einem Intel-Retention-Modul und ohne Lüfter. Für AMDsystembesitzer dürfte es zudem nochmals um weitere 7 Euro werden, weil diese sich neben dem Kühler selbst noch ein Bolt-Thru-Kit für die Montage zulegen müssten. Ein Preis den Silentfetischisten und Fans hochwertiger Produkte jedoch durchaus bereit sind zu zahlen. Für den Durschnittnutzer dürften von daher Allroundlösungen, wie der Thermalright Silver Arrow oder Budgetkühler von der Konkurrenz ala Mugen 2 und EKL Brocken, interessanter sein.
Danksagungen:
Einen großen Dank an das PC-Cooling Team für die Bereitstellung des Kühler, sowie PCGH für die „Test the Best“-Aktion.
Gliederung:
Einleitung
Verpackung und Lieferumfang
Kühler
Thermalright TR TY140
Montage
Testaufbau
Testergebnisse
Fazit
Einleitung
Nach mehr als drei Jahren stellt der Kühlerspezialist Thermalright mit dem HR-02 die dritte Generation der High Riser-Reihe und somit den Nachfolger des HR-01 Plus vor. Ziel dieses Kühlers ist es auch wie bei den Vorgängern einen Angriff auf des Semipassiv-/Passiv- bzw. allgemein Low-Noise-Segment zu machen. Aufgrund fortwährender Entwicklung ist der Markt innerhalb dieser Zeit nicht untätig gewesen und sowohl Kühlleistung, als auch Gewicht und Größe sind nicht unverschont geblieben. Im Vergleich zum damals bereits ausladenden Vorgänger, fällt der HR-02 nicht kleiner aus, stellt aber inzwischen keine Ausnahme, sondern eher die Regel dar.
Verpackung und Lieferumfang
Thermarigthtypisch ist der Kühler in einer unscheinbaren und braunen Schachtel verpackt, die neben dem Firmennamen und der Modellbezeichnung nicht viel verrät. Lediglich der Passivbetrieb und die geringe Lautstärkeentwicklung werden durch den Schriftzug „Fanless & Low Noise“ deutlich.
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Im Lieferumfang des Kühlers befinden sich neben dem Kühler selbst, ein großer Schraubenzieher, das Retentionmodul(inkl. Schrauben und weitern Werkzeug) für die gängigen Intelsockel, zwei paar Lüfterklammern für 120mm und 140mm Lüfter, Entkoppler, eine Tube Wärmeleitpaste, ein Thermalrightaufkleber und eine kurze Montageeinleitung.
Der Kühler wird dementsprechend Lüfterlos geliefert, kann aber im Bundle mit Thermalright TR TY-140 bestellt werden.
Genauso fehlt ein Retentionmodul für AMDsockel, das aber separat als Bolt-Thru-Kit erhältlich ist oder in der AMD-Edition bei PC-Cooling zusammen mit dem TR TY-140.
http://www.abload.de/img/img_0260eh4t.jpg
Kühler:
Technische Daten.*
Höhe 160 mm
Breite 140 mm
Länge 110 mm
Masse 876 g
Anzahl der Heatpipes 6
Besonderheit vernickelte Heatpipes
Durmesser Heatpipe 6 mm
Anzahl Lamellen 31
Lamellenabstand 2.8 mm
Material Kupfer, Aluminium, Nickel
Kompatibilität Intel Sockel 775/1155/1156/1366
*Angaben ohne Lüfter
Preisempfehlung: 60 Euro
Der Thermalright HR-02 hat die stattlichen Maße von 160mm x 140mm x 110mm und weist eine ähnliche Größe auf wie der direkte Konkurrent Scythe Ninja 3. Trotz dieser Größe wiegt der HR-02 nur leichte 876g, was unteranderen den verhältnismäßig wenigen, dafür aber weit voneinander entfernten Lamellen zu verdanken ist.
http://www.abload.de/img/img_0253xem2.jpg
Durch einen montierten Lüfter wächst der Kühler jedoch nochmals um weitere 25mm in die Breite. Um jedoch ein Problem mit den Rambänken aus dem Weg zu gehen, hat Thermalright den Kühlkörper durch die Heatpipes weiter nach Hinten verschoben, in dem sie lediglich drei der sechs U-förmigen Heatpipes gerade ausgerichtet haben und die restlichen um 45° geneigt zu den Lamellen laufen lassen. Dementsprechend steht die Bodenplatte im Gegensatz zu vielen Konkurrenten auch nicht mittig unter den Lamellen.
http://www.abload.de/img/img_02650hxb.jpg
Wie auch bei den Vorgängermodellen sticht sofort ins Auge, dass der Kühler gelochte Lamellen besitzt, die nach den Aussagen von Thermalright zu einer verbesserten Luftzirkulation führen und dem Kühler Vorteile im Passivbetrieb verschaffen sollen.
http://www.abload.de/img/img_0266scq2.jpg
Auffällig ist ebenfalls, dass der Kühler nur wenige Lamellen besitzt, was sich bei einer weiteren Überlegung wofür der Kühler ausgelegt ist wieder normal scheinen lässt. Bei den meisten High-End-Kühlern wird oft damit geworben, dass sie x-viele Lamellen besitzen und impliziert, dass mehr auch gleich besser ist. Im speziellen Semipassiv-/Passivbereich trifft dies aber nur bedingt zu, wenn man den Faktor maximale Größe berücksichtigt. Bei gleicher Höhe spielt der hohe Lamellenabstand für eine wirklich niedrige Geräuschkulisse nämlich eine größere Rolle als mehr Lamellen mit wenig Abstand. Lediglich bei gleichmäßigen und starken Luftzug, was aber auch gleichzeitig höhere Lautstärke mit sich führt, punkten Kühler mit mehr Lamellen.
Die Heatpipes des HR-02 verlaufen, wie bereits genannt in U-Form durch den Kühlkörper und ordnen sich innerhalb der Lamellen in je einer Dreiergruppe Vorne etwas mittiger und Hinten weiter von der Mitte entfernt an, was aber anhand der größeren Breite Hinten verständlich ist und zu einer verbesserten Wärmeverteilung beitragen soll.
Der Boden des Thermalrightkühlers besteht aus massiven, vernickelten Kupfer, der durch die 6 Heatpipes durchdrungen wird. Die Besonderheit in dem Fall ist der leicht konvexe Boden, der bewusst gewählt scheint, wenn man überlegt, dass der Kühler ursprünglich nur für Intelsockel ausgelegt ist. Inteltypisch kommt es nämlich oft vor, dass das IHS keineswegs plan ist, weswegen leichte Perfomanceverluste auftreten können, wenn ein planer Kühlerboden aufliegt.
Dem wirkt Thermalright, wie auch Konkurrent Prolimatech durch ein konvexes Kühlerbodendesign entgegen.
http://www.abload.de/img/img_0264xhy1.jpg
Rein qualitativ betrachtet wirkt der Thermalright sehr solide und fast makellos. Es sind weder Lötzinnreste zu sehen noch schneidet man sich den die Finger bei einer Berührung des Kühlers. Seine massive Erscheinung impliziert zu dem eine ebenfalls große Kühlleistung. Ob dies auch der Fall ist, wird sich später im Performancetest zeigen.
Thermalright TR TY-140
Weil der Lüfter ebenfalls Teil des AMD-Editionpaketes ist, wollen wir kurz darauf eingehen.
Der Lüfter kommt genauso, wie der Kühler in einer schlichten Verpackung daher ohne übermäßig, wie bei der Konkurrenz in den Farbtopf zu greifen.
Öffnet man die Verpackung zum ersten Mal, sticht jedoch eine Farbkombination aus grau-blauen Rotorblatt und ein Rahmen in einem dreckigen grün ins Auge, was nicht jedermanns Sache ist, aber bei weitem besser als die beige-blaue Variante.
Abseits vom farblichen Erscheinungsbild kommt der Lüfter mit einem Durchmesser von 140mm, jedoch einem Lockabstand von lediglich 120mm daher, wodurch eine Montage in allen gängigen Gehäuse und Kühlern ermöglicht wird.
Steuerbar ist er über einen 4-Pin PWM Anschluss.
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Technische Daten:
Drehzahl 900 – 1300 U/min
Förderleistung 96 – 125 m3/h
Anschluss 4-Pin PWM
Montage
Die Montage des Kühlers ist recht unkompliziert und selbsterklärend. Sowohl beim Intel- als auch beim AMDsockel erfolgt die Befestigung des Kühlers mit Hilfe einer Backplate. Der Boden wird dabei zwischen Backplate und Rahmen fixiert. Daher ist ein Ausbau des Mainboards in den meisten Fällen erforderlich und erhöht die Gesamtzeit von der Beginn der Montage bis zur Nutzung.
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Schlussendlich ist nur noch eine Anbringung des Lüfters von Nöten, wenn überhaupt. Diese erfolgt über jeweils zwei Lüfterklammern. Im Gegensatz zur Konkurrenz wird jedoch nicht die Klammer über den Kühler gespannt, sondern die Klammern über die Seiten des Lüfters, was sich als relativ fummelige Angelegenheit herausgestellt hat.
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Testaufbau
System: Deneb Plattform
CPU AMD Phenom II X4 940
Arbeitsspeicher 2 x 2GiB RAM
Mainboard Gigabyte GA-MA790X-UD4
Netzteil Coolermaster Silent Pro 500W
Gehäuselüfter Coolermasterlüfter @800 U/min (oben und hinten jeweils einer )
Gehäuse Coolermaster CM690
Vorgehensweise
Das System wird jeweils 10 min durch ein Stresstesttool belastet.
CPU Stresstool Prime 95
Als Referenzkühler hält der Arctic Cooling Freezer Xtreme her.
Aufgrund fehlender Möglichkeiten einen Referenzlüfter zu verwenden (bedingt durch den Aufbau des ACs), wird der Thermalrightlüfter prozentual soweit runter geregelt, dass er den gleichen Durchsatz hat, wie der Serienlüfter des ACs (es wird von einer linearen Funktion ausgegangen – also Dreisatz).
Außerdem werden noch diverse Semipassiv-Einzeltests ohne Referenzwert mit dem HR-02 durchgeführt.
Testergebnisse:
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Fazit:
Im Großen und Ganzen liefert Thermalright, wie immer, einen grundsoliden Kühler mit sehr guter Perfomance ab. Hauptmanko dürfte jedoch der Preis sein. Stattliche 60 Euro, für einen Kühler mit lediglich einem Intel-Retention-Modul und ohne Lüfter. Für AMDsystembesitzer dürfte es zudem nochmals um weitere 7 Euro werden, weil diese sich neben dem Kühler selbst noch ein Bolt-Thru-Kit für die Montage zulegen müssten. Ein Preis den Silentfetischisten und Fans hochwertiger Produkte jedoch durchaus bereit sind zu zahlen. Für den Durschnittnutzer dürften von daher Allroundlösungen, wie der Thermalright Silver Arrow oder Budgetkühler von der Konkurrenz ala Mugen 2 und EKL Brocken, interessanter sein.
Danksagungen:
Einen großen Dank an das PC-Cooling Team für die Bereitstellung des Kühler, sowie PCGH für die „Test the Best“-Aktion.